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Atkinson & Hilgards Introduction to Psychology Kapitel 10: Motivation 28.3.2007.

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Atkinson & Hilgard‘s Introduction to Psychology Kapitel 10: Motivation 28.3.2007
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Page 1: Atkinson & Hilgards Introduction to Psychology Kapitel 10: Motivation 28.3.2007.

Atkinson & Hilgard‘s Introduction to Psychology

Kapitel 10:

Motivation

28.3.2007

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Übersicht

Referat Teil 1>Begriffe>Motivation durch Belohnung und Anreiz>Homöostase und Triebe>Durst und Hunger

Gruppenarbeit in „Expertengruppen“ >Essstörungen

Lückentext>Geschlecht und Sexualität

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Definition

Ein Motiv ist ein Antrieb und ruft Verhalten hervor, gibt ihm Energie und Richtung.

abgeleitet von lat. „motivum“ (Beweggrund)

Wenn ein Motiv wirksam wird, befinden wir uns in einem Zustand der Motivation.

Motive sind subjektiv als bewusste Bedürfnisse wahrnehmbar.

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Ursachen für Motivationszustände reichen von physiologischen Ereignissen bis zu sozialen und kulturellen Interaktionen.

dieses Kapitel befasst sich mit den Grundbedürfnissen Durst, Hunger und Sexualität

Bedürfnispyramide nach Maslow

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2 Typen von Motivationstheorien

bei nahezu jeder Art von Motivation sind Trieb- und Anreizprozesse wirksam

>Triebtheorien innere Faktoren

>Anreiztheorien äussere Ereignisse und Objekte

viele Anreize sind Belohnungen (primäre oder sekundäre Verstärker)

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Modell grundlegender Motive

externer Reiz

Anreiz-motivation

Lernen

physiologischerMangelzustand

Triebsignale

bewusste Bedürfnisse

Attraktivität des Verhaltens

bewusster Lustgewinn

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Belohnung und Anreiz

Eine Anreizmotivation geht mit einem Affekt einher.

Ein Affekt ist eine Gefühlsregung, die durch Lust oder Unlust gekennzeichnet ist.

Der Grad an erfahrener Belohnung bestimmt, ob eine Handlung wert ist, wiederholt zu werden (Lust als Bewer-tungskriterium).

Bestimmte Objekte und Ereignisse werden so mit antizipierten Affekten in Verbindung gebracht und steuern Aufmerksamkeit und Suchverhalten Anreizsalienz

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Belohnung und Anreiz

Mögen (liking) bezeichnet die Lust, die während eines angenehmen Ereignisses empfunden wird.

Wollen (wanting) ist die antizipierte Lust, die empfunden wird, wenn an ein angenehmes Ereignis gedacht wird.

Mögen einer bestimmten Sache führt oft zu einem Wollen

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Belohnungssystem im Gehirnmesolimbisches Dopaminsystem

dopaminerge Neuronen im oberen Hirnstamm

Axone bis ins Vorderhirn

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mesolimbisches Dopaminsystem

> Stimulierung durch natürliche Belohnungen und Drogen

> Erzeugung von Bedürfnissen nach natürlichen und künstlichen Anreizen motivationale Eigenschaften von Belohnungen

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Drogen und Belohnung

Eine Sucht liegt vor, wenn Symptome zwanghaften und destruktiven Drogenkonsums vorliegen.

Psychoaktive Drogen führen mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Sucht als andere Anreize:

>Überaktivierung des Belohnungssystems>Entzugserscheinungen>Toleranz durch Aktivierungsresistenz>Sensibilisierung der Neurone des Dopaminsystems hält länger an als Entzugsphase!

Das Dopaminsystem vermittelt eher motivationale Eigen-schaften der Belohnung (Wollen) als Lust erzeugende (Mögen)!

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Homöostase und Triebe

Homöostase ist der Prozess der Aufrechterhaltung eines gleich bleibenden inneren Zustands (z.B. Wärme).

>physiologische Reaktionen (Schwitzen, Zittern)>psychologische Reaktionen (Kleider ausziehen)

Neuronale Thermostate befinden sich v.a. in der frontalen Region des Hypothalamus.

bei Abweichung vom Normwert ändert sich ihr Soffwech-sel, was bestimmte physiologische Reaktionen und Empfindungen auslöst

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Durst

Durst ist die psychologische Manifestation des überlebensnotwendigen Wasserbedarfs des Körpers.

Extrazellulärer Durst:>nach Schwitzen oder längerer Zeit ohne Getränk>Wasserverlust reduziert extrazelluläre Flüssigkeit und

damit Blutvolumen Blutdruckabfall>Produktion des antidiuretischen Hormons ADH>Wasserrückleitung bei der Blutfilterung>Ausschüttung des Hormons Renin Produktion von

Angiotensin Wunsch zu trinken

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Intrazellulärer Durst:

>durch Osmose verursacht>bei Wasserverlust wird das Blut salziger (Natrium-,

Chlor-, Kaliumionen)>Höhere Salzkonzentration im Blut entzieht den

Körperzellen Wasser>Aktivierung von Neuronen im Hypothalamus>Intrazellulärer (osmotischer) Durst zur Ersetzung des

Wassers im Blut>Rückstrom des Wassers in Neurone und Zellen

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Hunger

Körperzellen verbrennen Nährstoffe, um Energie zu produzieren.

Hauptbrennstoff der Neurone ist Glukose, ein einfacher Zucker.

Durch den Verdauungsprozess wird ein Grossteil der Glukose in den Blutkreislauf absorbiert.

Die Leber kann auch aus Kohlehydraten Glukose gewinnen.

Hunger wird durch Homöostase und Anreizfaktoren beeinflusst!

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Hungersignale und Sättigung

>Magenknurren (≠ Ursache des Hungers!)

>chemische Rezeptoren werden durch Zucker (Magen) und andere Nährstoffe (Leber) aktiviert

>Neuronen im Hirnstamm und Hypothalamus reagieren auf Glukosespiegel empfindlich

>Sättigungssignal aus dem Zwölffingerdarm Ausschüttung des Hormons Cholecystokinin CCK

>Hungersignale aus Gehirn, Magen und Leber werden integriert

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An der Hungerempfindung sind zwei Teile des Hypothalamus beteiligt:

>lateraler Hypothalamus Läsion führt zu Ignorieren von Futter

>ventromedialer Hypothalamus Läsion führt zu Überessen und Fettleibigkeit

Viele Appetitzügler hemmen den Appetit durch Aktivierung von Neuronen im Hypothalamus

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Essstörungen

Bilden von 3 Expertengruppen:>Adipositas>Aneroxia nervosa>Bulimia nervosa

Vorbereitung zu „Experten“ im jeweiligen Gebiet

Zeit: ca. 25 Minuten

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Essstörungen

Austausch in gemischten Kleingruppen:>Jeder erläutert wesentliche Erkenntnisse seines

Expertengebiets>Was sind Gemeinsamkeiten und

Zusammenhänge?>Was sind Unterschiede?>Welche Rolle spielen Diäten bei den

verschiedenen Störungen?

Zeit: ca. 25 Minuten

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Geschlecht und Sexualität

Begriffe und Lückentext

Progesteron

Hypothalamus

Kinseys 7-stu

fige

SkalaE-B-E-Theorie

Gonadotropine

Androgene

Testosteron

luteinisierendes

Hormon

Geschlechtsi

dentität

Ovulation


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