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BPW Magazin - BPW EuropeBPW Magazin Das Magazin von BPW für Frauen Business and Professional Women...

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BPW Magazin Das Magazin von BPW für Frauen www.bpw.at Business and Professional Women Austria »Frauen führen aus innerer Überzeugung« Motivforscherin Dr. in Sophie Karmasin Jahrgang 1 / Heft 2 / Winter 2006/2007, Verlagspostamt 4020, € 7,50
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Page 1: BPW Magazin - BPW EuropeBPW Magazin Das Magazin von BPW für Frauen Business and Professional Women Austria »Frauen führen aus innerer Überzeugung« Motivforscherin Dr.in Sophie

BPW MagazinDas Magazin von BPW für Frauen www.bpw.at

Business and Professional Women Austria

»Frauen führen aus innerer Überzeugung«Motivforscherin Dr.in Sophie Karmasin

Jahrgang 1 / Heft 2 / Winter 2006/2007, Verlagspostamt 4020, € 7,50

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 2

Ich bin eine BPW, weil …

... ich mich von der Philosophie und den Zielen von BPW sehr ange-sprochen fühle. Die Interessen von berufstätigen Frau auf allen Ebe-nen zu vertreten – dazu ist meines Erachtens jede Frau aufgerufen. In einem starken Netzwerk ist es leichter, Fuß zu fassen und beruf-liche Ziele zu verwirklichen. Johanna Penz, BPW Tirol, Gründerin und Direktorin derART-Messe Innsbruck

... ohne ein gutes Miteinander und Ergänzen von Fähigkeiten, beruf-licher Erfolg nur mit überproportio-nalem Einsatz möglich ist.

Dr.in Claudia Sorgo, BPW Steiermark, Rechtsanwältin

... mir dieses einmalige Frauen-Netzwerk ermöglicht, Frauen ver-schiedenen Alters und Branchen kennen zu lernen und davon zu profitieren, sowohl beruflich, als auch privat.

KommR Elisabeth Uhlmann,Präsidentin BPW Steiermark

... Frauen dieser Welt, vereinigt Euch, gemeinsam sind wir stark

Sandra Schneider, BPW Vorarlberg, Geschäftsfrau

... ich es sehr gut finde, wie Frauen in diesem Netzwerk Unterstützung finden, voneinander lernen und gemeinsam ihre Ziele verfolgen können.

Gabriele Jirkal, BPW Salzburg,Leiterin Rechnungswesen

... der Austausch mit anderen Frau-en mein berufliches und privates Leben bereichert.

Dr.in Anita Einsle, BPW Vorarlberg, Rechtsanwältin

... ich davon überzeugt bin, dass BPW-Frauen durch die gelebte gegenseitige Wertschätzung, ein einzigartiges, internationales Netz-werk am Leben erhalten und sich auf diese Weise unterstützen und stärken können.

Maria Reischauer, BPW Wels,Geschäftsführerin

... weil ich den Austausch mit inter-essanten Frauen auf der ganzen Welt schätze. Und ich ohne die Erfahrungen, die ich durch BPW gemacht habe, heute nicht da stehen würde, wo ich jetzt bin.

Michaela Muschitz-Fink,Vorstand BPW Austria, Coach

... mir die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wirt-schaft ein besonderes Anliegen ist.

Mag.a Bea Szmolyan,Vizepräsidentin BPW Pannonia

Frau & BPW

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Seite � BPW Magazin Winter 2006/2007

Impressum: Herausgeber & Verleger: BPW-Austria Business and Professional Women-Gesellschaft berufstätiger Frauen, Stubenbastei 12/14, 1010 Wien; Vereinsregister: VIII-2816, ZVR - 897042377, Tel: 0664-31042 , [email protected], www.bpw.at; Auflage: 800 Stück, erscheint 2x jährlich; Chefredaktion: Mag.a Brigitte Maria Gruber; Grafik & Layout: Maria Gabriel, MSc, Emma Nilsson; Mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: Mag.a Agnes Seeber, Mag.a Daniela Schwarz, Ewa Degerstedt, Dr.in Florence Burkhart, Verna Schütz-Covi, Reneé Schulz, Mag.a Chris Lechner, Sarah Wassermair. Druck: Druckerei Direkta, Linz; Fotonachweis: Sabine Drinka, pixelquelle. Offenlegung nach Mediengesetz § 25: (2) BPW-Austria, Vereinszweck: Förderung berufstätiger Frauen, Networking; Blattlinie: Mitglieder-Zeitschrift von BPW-Austria zur Information und Vernetzung. Grundlegende Richtung: BPW Magazin sieht sich als un-abhängige und unparteiische Plattform für berufstätige Frauen. Ziel ist es, den LeserInnen unabhängige und aktuelle Informationen aus allen Bereichen, die für alle Frauen in allen Berufen von Interesse sind, näher zu bringen. Weiteres Ziel ist es, den Gedanken von BPW zu verbreiten. Die inhaltliche und rechtliche Verantwortung für namentlich gekennzeichnete Beiträge und beigestellte Fotos und Grafiken liegen ausschließlich bei der Autorin/beim Autor.

Inhalt

Frau & KommunikationKarriere-Netzwerke als Modeerscheinung? 9 - 10 Wenn das Telefon klingelt 12

Frau & RechtNeuerungen beim Unternehmenskauf 1�

Frau & AuftrittDie erfolgreiche Stimme 14

Frau & Umwelt Warum die Sonne für uns scheint 16 - 17

Frau & GesundheitDiagnose Krebs 18 - 19WinTsun – verborgene Kräfte wecken 19Lümmeln erlaubt 19

Kurz & BündigGlobal Gender Gap Report 2006 20Jede vierte Führungskraft ist weiblich 20Männer dominieren die Berichterstattung 20Frauen brauchen Frauen als Vorbilder 20Frauenquote in französischer Kommunalpolitik 20

Frau & HumorUnerreichbar! 21Zum Nachdenken und Schmunzeln 21Multikulturell 21

Frau & Literatur „Kniggeniales“ Verhalten in der Business-Welt 22Profundes Praxiswissen zur PR-Maschinerie 22Walkabout für Manager 22Von der Vision zur Wirklichkeit: Traumfirma 22

Liebe Frauen!

Ein neues Jahr liegt vor uns und will mit zukunftsweisenden Ideen, spannenden Begegnungen und wertvollen Taten gefüllt werden.

Auch BPW Austria hat sich für 2007 einiges vorgenommen. Festigen der bestehenden Clubs, Ausbau des Netzwerkes und Intensivieren der internationalen Beziehungen. Eine Forschungsarbeit zum Thema „Zukünftige Ar-beitswelten“ soll zudem gefördert werden und aktuelle Erkenntnisse bringen. Dass Frauen aus innerer Überzeugung führen, wie sie den Spagat zwischen Kind, Küche und Karriere schaffen und was es mit der gläsernen Decke auf sich hat, dazu nimmt bereits in dieser Ausgabe Motivforscherin Dr.in Sophie Karmasin auf den Seiten 4 und 5 Stellung.

Seit 1. Januar 2007 ist das UGB (Unternehmensgesetzbuch) in Kraft und was Sie über die Neuerungen beim Unternehmenskauf wissen sollten, dazu informiert Sie BPW Austria-Vizepräsidentin Dr.in Florence Burkhart in ihrem Beitrag auf Seite 1�. In der lichtarmen Zeit rund um die Sonnenwende ist uns wärmendes Sonnenlicht besonders kostbar. Kostbar im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man die ständig steigenden Strompreise beobachtet. Die Lösung: erneuerbare Energie aus Sonnenlicht. Mehr dazu von einer staatlich geprüften Solarteurin (ja, auch so etwas gibt es) auf Seite 16. Sie sehen, das BPW Magazin bietet wieder ein buntes Spektrum an Themen – so wie das neue Jahr. Für jedermann und jede Frau.

Gehen wir frohen Mutes und frischen Geistes in das neue Jahr. Alles Gute und viel Erfolg!

Mag.a Sylvia Dillinger-Brigl

Editorial

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 4

Managerin des Jahres, Woman of the Year, Top-Unternehmerin – Frauen-power wird in der Wirtschaft zuneh-mend wahrgenommen und vor den Vorhang gebeten. Das ist der erfreu-liche Aspekt. Und wie hoch ist der Preis für diese Positionen, um die wir Frauen die Männer so oft beneiden? Und wollen Frauen wirklich führen? Die Wiener Motivforscherin Dr.in So-phie Karmasin stand für das BPW Magazin zu dieser und weiteren Fra-gen Rede und Antwort. Eine aktuelle Studie unter Österreichs Karriere-frauen untermauert ihre Aussagen.

Frau Dr.in Karmasin, als Motivfor-scherin schauen Sie Herrn und Frau Österreicher tief in die See-le. Was steht auf der allgemeinen Wunschliste ganz oben? Karriere, Friede, Selbstverwirklichung?Karriere steht für die meisten Öster-reicherinnen ganz weit hinten in der Hierarchie der Träume – übrigens auch für Männer. Eine friedliche Um-welt, also Harmonie, Sicherheit und Geborgenheit wird als besonders wertvoll eingestuft und steht in der Priorität der Lebensziele ganz weit oben.

Welches Thema steht bei jungen Frauen on top?Jungen, modernen Frauen ist die Partnerschaftlichkeit besonders wichtig. Sie wollen heute alle Lebens-bereiche erfüllen: Beruf, finanzielle Unabhängigkeit, Familie und Kinder. Junge Frauen erwarten sich heute von Männern, dass man dieses „Pro-jekt“ gemeinschaftlich und koopera-tiv zusammen verwirklicht.

Immer wieder ist heute das Wort „Wertewandel“ zu hören. Welche Werte haben sich bei den Öster-reicherInnen klar verändert?Ja, der viel zitierte Werteverlust fin-det auch in Österreich statt. Dieses Phänomen nehmen wir schon seit 2002 wahr. Wir sehen in den Daten eine geringere Ausrichtung der Ös-terreicherInnen auf Werte, das Leben ist weniger über Werte und soziale Normen bestimmt als früher. Den-noch lassen sich aber zwei Trends im zeitlichen Verlauf feststellen: Einerseits eine stärkere Orientierung in Richtung Heimat und Gerech-tigkeit – eine eher traditionelle und statische Ausrichtung. Andererseits aber auch einen Schwerpunkt in Richtung Aufgeschlossenheit, Mut, Veränderung und Kreativität. Also ein Wertebündel, das besonders der Welt des „Selbstverwirklichungsmili-eus“ entspricht.

Selbstverwirklichung ist immer mehr mit Konsum verbunden. Wie hat sich das Konsumverhalten im letzten Jahrzehnt verändert? Wie lauten die Trends für die Zukunft?Das ist eine komplexe Frage, die sich nicht in ein paar Sätzen beantworten lässt. Zusammenfassend kann man das veränderte Konsumentenverhal-ten folgendermaßen umschreiben: Inividualisierung, d.h. man kennt seine Bedürfnisse besser, sucht nach spezifischen Angeboten und Marken. Premium versus Diskont: je nach Laune und gewünschtem Produkt greifen die KonsumentInnen also abwechselnd zu Produkten von Luxusanbietern und Diskontern.

Damit werden für die Anbieter die Zielgruppen diverser, sind nicht mehr so homogen. Ein wichtiger Trend, der unser Kaufverhalten beeinflusst zeigt sich auch bei der aktiven Su-che nach Information. Das Internet bietet hier unendlich weite Möglich-keiten des Vergleichs, egal ob Mar-ken, Preis, Lieferbedingungen oder Zahlungsmöglichkeiten. Und alles muß möglichst einfach aufbereitet sein, Komplexität hat in unserem Alltag keinen Raum mehr. Zurück-kommend auf die angesprochenen Werte will ich noch erwähnen, dass wir ein stärkeres Verantwortungs-bewusstsein gegenüber Umwelt und Arbeitsbedingungen wahrnehmen.

Sie haben „Marken“ angespro-chen. Warum beeinflussen diese unser Kaufverhalten?In den sehr komplexen Märkten geben uns Marken die notwendige Orientierung und Sicherheit. Und wir kaufen mit den Markenprodukten auch ein Lebensgefühl.

Wer trifft Ihren Studien nach in Österreichs Familien und Partner-schaften die Kaufentscheidung?In den meisten Bereichen sind Frau-en (bereits) Kauf entscheidend und agieren auch oft als Gate Keeper, indem sie Konsumentscheidungen vorselektieren und in der Familie ar-gumentieren.

Thema Frau & Karriere: Wie schaf-fen junge Mütter den Spagat zwi-schen Kind & Küche & Karriere? Haben Sie einen guten Tipp für unsere LeserInnen?

»Frauen führen aus innerer

Überzeugung«erklärt

Dr.in Sophie Karmasin die unterschiedlichen

Beweggründe zum Führungsanspruch

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Seite 5 BPW Magazin Winter 2006/2007

Nun ja, im Moment ist dieser Spagat leider nur mit individuellen Lösungen machbar, es gibt noch viel zu wenig gelebte Beispiele und Lösungen, die ein Leben zwischen Beruf, Familie und Kind „normal“ erscheinen las-sen.

Die Lösung ist aus meiner Sicht eine flexible Aufteilung der Aufga-ben zwischen Männern und Frauen. Dazu bedarf es aber struktureller, politischer Maßnahmen, denn der Einzelne kann sich hier nur schwer gegen Stereotype durchsetzen.

Gläserne Decke – Wie denken Sie darüber?Die Gläserne Decke ist meiner Meinung nach stärker darüber verur-sacht, dass den Frauen automatisch Kindererziehung und unentgeltliche Tätigkeiten zugeschrieben werden. Das ist kulturell so verankert.

Und wenn die Rahmenbedingungen wie z.B. Kinderbetreuungsplätze, flexible Arbeitszeitmodelle etc. ge-geben sind, wird sich etwas ändern. Frauen werden derzeit tatsächlich in der flexiblen Ausübung eines Berufs behindert. Bei Männern in Führungspositionen wird die Frage „wie man Kind und Beruf unter einen Hut bringt“ und „wer Kinder in den Ferien und bei Krankheit betreut“ nicht gestellt.

Wollen Frauen überhaupt an die Spitze?Ja, 56 % der Frauen würden eine Führungsposition annehmen, man kann also nicht vereinfachend sagen, „Frauen wollen eh’ nicht füh-ren“, man müsste sie daher auch nicht dahingehend unterstützen. Of-fenbar ist also der Wunsch zu führen klar vorhanden, allerdings sind in der Realität die Barrieren aber zu stark oder einfach abschreckend.

Konkret gefragt: Ihr Lösungsan-satz dafür?Einerseits das skandinavische Mo-dell, das Mütter und Väter an der Er-ziehung beteiligt. Und andererseits flexible Arbeitszeitmodelle. Das wä-ren zwei gute Denkansätze, um mehr Frauen in Entscheidungs- und Füh-rungspositionen zu bringen. Frauen wollen führen, das ist ganz klar.

Gleiches Einkommen für gleiche Arbeit – ein frommer Wunsch oder nur eine Frage der Zeit?Wenn die Parteien in Zukunft die Frauen gezielt ansprechen wollen, wird es hoffentlich eine Frage der Zeit sein, bis Veränderungen in Frau-enfragen politische Ziele darstellen und damit die Einkommensnachteile reduziert werden.

Führen Frauen anders?Frauen in Führungspositionen nut-zen die Anforderungen durch andro-gynes Führungsverhalten besser als Männer. Weibliches Führungsverhal-ten ist stärker aus innerer Überzeu-gung und Selbstverwirklichung moti-viert, die Barrieren liegen aber noch immer in den Rahmenbedingungen und der mangelnden Förderung bzw. fehlenden Vorbildern.

Wer ist Ihr Vorbild? Ihre Mutter?Nein, ich habe meine eigenen Vor-stellungen wie mein Leben optimal verläuft. Ich lebe in einer anderen Zeit als meine Mutter.

Was werden Sie in 20 Jahren ma-chen? Hoffentlich dasselbe, mir macht mein Beruf sehr viel Freude und meine Familie ist eine wunderbare Ergän-zung.

Was bedeutet für Sie Glück?Meine Kinder glücklich zu sehen.

Worauf möchten Sie in Ihrem Le-ben keinesfalls verzichten?Ganz einfach: meine interessante Tätigkeit, meinen Mann, meine Kin-der, wobei es hier keine Reihenfolge gibt.

Danke für das Gespräch.Interview: Brigitte Maria Gruber

�1. März 2007, Kongresshaus Innsbruck

Erste Tiroler Frauenerfolgsmesseinitiiert und organisiert von BPW Tirol

Info: [email protected], 0664 /1�� 84 88

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 6

Donau so schön, Donau so blau. Seit November 2006 heißt es für BPW auch: Donau so vernetzend und grenzenlos. Grund dafür ist die neu ins Leben gerufene Vernetzung der BPW-Clubs entlang der Donau.

Marion Volk, Past-Präsidentin von BPW München hat dieses Netzwerk initiiert und Anfang November beim Business Women Forum in Buda-pest etabliert. Mit im Verbund sind die Länder Deutschland, Österreich, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Molda-vien, Rumänien und die Ukraine. Das Ziel dieses längerübergreifenden Netzwerkes ist (Kultur-)Austausch, das Einbringen von interkultureller Kompetenz und das Erkennen der unterschiedlichen, auch kulturelle geprägten Vorgangs- und Denkwei-

sen. Das Verbindende soll der kultu-relle und wirtschaftliche Austausch zwischen den Ländern sein. „Für mich war interessant zu erkennen, dass die Frauen im BPW Club Pula sehr professionell agieren. Hier ist Potential! Und was das bei uns so viel propagierte geschlechtergerechte Denken betrifft, da sind uns die ehe-mals kommunistischen Staaten vor-aus. Dort waren und sind Frauen und Männer in der Kommunikation gleich präsent“, sagt BPW-Austria Präsi-dentin Sylvia Dillinger-Brigl.

Voneinander lernen und miteinander arbeiten – wenn dieser Wunsch ge-lingt, wird die BPW-Welt wieder ein Stück runder.

Info: www.bpw-danube-net.org

Wollen ab sofort verstärkt voneinander ler-nen und miteinander arbeiten: die Präsidentin von BPW Ungarn, Dr. Csilla Marosi, Dr.in Ute Fuchs von BPW Wien, die Initiatorin von Da-nube Net Marion Volk und die Präsidentin von BPW Kroatien, Alida Perkov.

Grenzüberschreitende Vernetzung entlang der Donau

BPW International – Zum VormerkenEvents 2007

10. Februar 2007 Zürich: Young BPW Network Day10. bis 1�. Mai 2007 4. Young BPW International Konferenz, Seoul/Korea14. bis 16. Juni 2007 Global Summit of Women, „The Davos for Women“, Berlin09. September 2007 European Symposium „Career - Future - Family“, Berlin, Young BPW19. bis 21. Oktober 2007 5. BPW-Europe Presidents‘ Meeting, Valencia/Spanien16. bis 18. November 2007 2. Treffen von BPW Danube Net, Pula/Kroatien

Events 2008

24. bis 28. Oktober 2008 26. BPW-International Kongress, in Merida/Mexiko

Die österreichische Delegation beim Arbeiten unter Frauen (v.l.): Ewa De-gerstedt, Sonja Fragner, Elfi Sejkora und Sylvia Dillinger-Brigl. Leider nicht mit im Bild Ute Fuchs, die ebenfalls für Österreich mit dabei war.

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Seite 7 BPW Magazin Winter 2006/2007

Die BPW-Generalversammlung im Oktober 2006 war einer der guten Gründe, nach Wien zu kommen. Ne-ben aktivem Austausch unter BPW-Frauen und lebhaftem Mitgestalten der geplanten BPW-Aktivitäten (s.u.) war ein weiterer Höhepunkt diesmal si-cherlich der persönliche Empfang bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. Mehr als 70 Frauen haben diese Gele-genheit wahrgenommen! In gekonnter Weise hat BPW Austria-Präsidentin Sylvia Dillinger-Brigl das weltweit größ-te Frauennetzwerk in der Hofburg prä-sentiert. „Frauen in der Welt - Frauen in der Politik“, diesem Themenkreis war die anschließende Diskussion mit Ös-terreichs Staatsoberhaupt gewidmet.

BPW ProjekteWas macht BPW? Wofür steht BPW? Welche Projeket verfolgt BPW?Fragen, auf die es bisher nur leise Antworten gab. Bei der Generalver-sammlung in Wien haben die Teilneh-merinnen in den Workshops ganz klar drei Projektschwerpunkte herausgear-beitet:

Projekt 1: Erfolgreiche Vermarktung von BPWWelche Themen greift BPW in Zukunft auf? Wie kann BPW Synergien nutzen und erfolgreich PR machen?

Projekt 2: Einkommensschere - Glei-chen Lohn für gleiche Arbeit Wie kann man die Einkommensschere reduzieren? Welche Vergleiche gibt es international? Was passiert dazu in Ös-terreich? Dieses Projekt hat hohe Ak-tualität, da es von der EU für das Jahr 2007 (Europäisches Jahr der Chancen-gleichheit) eine Richtlinie geben wird, die die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern zum Inhalt haben wird.

Projekt 3: BPW-Kompetenz PoolZiel ist, vermehrt die überregionalen Kompetenzen der BPW-Frauen zu nut-zen. Leistungs- und Branchenprofile werden zugängig gemacht.

BPW-Generalversammlug 2007

10. & 11. November 2007 in Wels – bitte vormerken!

BPW-Frauen in der Hofburg

Frau & Politik

Entspannte Atmosphäre und angeregte Diskussion beim Besuch der BPW-Delegation bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 8

Die Ethikdebatte, die in der Wirt-schaft schon seit Jahren in Gang ist, scheint nur langsam und leise Fort-schritte zu machen. Zu groß und laut sind immer wieder die Schlagzeilen in den Medien, die vom Gegenteil, sprich vom Verfall der Sitten, be-richten: Korruption, erschlichene Aufträge, unsaubere Geschäfte, un-menschliche Arbeitsbedingungen. Die Fälle der letzten Monate zeigen, dass die hochgejubelten Führungs-grundsätze, der Corporate Cover-nance-Kodex und Ethik-Kodizes der Unternehmen oftmals das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind.

Der bekannte deutsche Philosoph und Theologie Rupert Lay nennt in seinem Buch „Ethik für Manager“ zwei Unternehmensziele, die es gilt, miteinander verträglich zu halten:

die unternehmerischen Ziele mit einem Minimum an Aufwand zu realisieren (dazu muss man eine Menge können, unter an-derem sollte man als Führungs-kraft in der Lage sein, Sinn von Unsinn zu unterscheiden), und

ein gut funktionierendes soziales Miteinander aufzubauen, in dem Menschen miteinander mensch-lich umgehen.

Um dies optimal verwirklichen zu können und vor allen Dingen auch verträglich miteinander zu halten, hat der Ethikverband der Deutschen Wirtschaft als Grundlagenpapier Handlungsregeln für unternehme-risch handelnde Personen einerseits und Unternehmen als Organisation andererseits aufgestellt.

1.

2.

Persönliche Grundsätze

Ich handle und entscheide so, dass meine Entwicklungsmög-lichkeiten und die von anderen eher zunehmen, denn behindert werden.Ich respektiere Würde und Frei-heit meiner Mitarbeitenden.Ich übernehme für die vorher-sehbaren und überschaubaren Folgen meines Handelns die al-leinige Verantwortung.Ich handle und entscheide so, dass das Vertrauen in mei-ne Handlungen und Entschei-dungen gefestigt wird.Ich handle und entscheide so, dass alle Beteiligten niemals nur Mittel, sondern jederzeit auch Ziel meines Handelns sind.Ich zwinge niemanden, gegen sein verantwortet übernom-menes ethisches und/oder sitt-liches Gewissen zu handeln.Ich handle und entscheide so, dass die Interessen aller Beteili-gten berücksichtigt und in verant-worteter Güterabwägung gegen-einander abgewogen werden.Ich bemühe mich darum, dass meine Entscheidungen von allen Beteiligten verstanden werden.Ich handle und entscheide so, dass das Erreichen von Unter-nehmenszielen und sozial-ver-träglichem Miteinander in Einkla-gen stehen können.

Unternehmerische Grundsätze

Wir handeln und entscheiden so, dass bei jedem unserer internen und externen Partner die Bereit-schaft zu selbstständigem und selbstverantwortlichem Handeln gefördert wird.

1.

2.

�.

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7.

8.

9.

1.

Wir handeln und entscheiden so, dass die Identifikation mit dem Unternehmen unterstützt wird.Wir gehen mit unseren externen und internen Partnern so um, dass das Vertrauen in unser un-ternehmerisches Handeln gefes-tigt und gefördert wird.Wir handeln und entscheiden ge-winnorientiert so, dass der lang-fristige Unternehmensbestand sicher gestellt ist.Wir erwarten von Mitarbeite-rInnen eine verantwortungsbe-wusste Erfolgsorientierung und unterstützen diese.Wir handeln und entscheiden so, dass MitarbeiterInnen/Kun-dInnen/LieferantInnen und Öf-fentlichkeit sich informieren und die sie betreffenden Entschei-dungen verstehen können.Wir berücksichtigen bei konkur-rierendenen Interessen die Fol-gen für alle Beteiligten.Wir pflegen und fördern einen ökologisch sinnvollen Umgang mit Ressourcen.Wir fördern, unterstützen und belohnen die Entwicklungen der Primärtugenden unserer Mit-arbeitenden, z.B. Zivilvourage, kreativer Ungehorsam, Konflikt-fähigekit und kritische Gerech-tigkeit.

Diese Handlungsregeln unterstützen Unternehmerinnen und Unterneh-mer, ihre Normen und Werte im Un-ternehmenskontext so zu gestalten, dass das Handeln kritisch, verant-wortbar und effektiv erfolgreich ist. Solch ethisches Bewusstsein stellt Authentizität sicher und postulierte eine eigene, verbindliche Wirtschaft-sethik. Quelle/ Infos: www.ethikverband.de

2.

�.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

VerantwortungsvollesHandeln

Frau & Ethik

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Seite 9 BPW Magazin Winter 2006/2007

Frauen-Netzwerke sind immer öfter Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Seit kurzem gibt es an der Karl-Franzens-Universität in Innsbruck eine Diplomarbeit, welche die Bedeutung von informellen Netz-werken für Karrierefrauen unter die Lupe nimmt. Die Tiroler Diplomandin Mag.a Agnes Seeber verrät nachfol-gend gewonnene Erkenntnisse ihrer Arbeit.

Ohne Netzwerke scheint derzeit nichts zu gehen. Schon während meiner Studienzeit wurde mir im Laufe meiner vielseitigen Job-Erfah-rungen schnell bewusst, wie wichtig persönliche Kontakte für den beruf-lichen Erfolg und das Weiterkommen sind. Mit meiner Diplomarbeit woll-te ich zeigen, dass Netzwerke aber nicht nur eine reine Modeerschei-nung sind, sondern dass sie wirklich etwas zu bieten haben. In einem theoretischen und in einem em-pirischen Teil wurde untersucht, warum Frauen sich überhaupt zu informellen Karrierenetzwerken zu-sammenschließen sollen bzw. was diese Netzwerke den Frauen zu bieten haben. Einer der zentralen Punkte der Arbeit befasst sich zu-

dem mit den Problemen und Heraus-forderungen von berufsspezifischen Frauennetzwerken.

Die Aufgabe meiner Arbeit war zu-nächst einmal herauszufinden, was denn eigentlich genau Netzwerke – bzw. in meinem Fall Frauennetz-werke – sind. Da es in der Literatur keine einheitliche Definition gibt, wurde als erste Etappe auf Basis der Literatur eine Definition erarbei-tet, die durch die Interviews bestätigt wurde:

Frauenspezifische, informelle Berufsnetzwerke sind eine eigenständige Form der Ko-operation von Interaktionen, die unabhängig von organisa-tionsstrukturell vorgegebenen Kontakten entstanden sind.

Den Kern bildet die Zusammenar-beit von autonomen (jedes Mitglied hat seine eigenen Ressourcen) aber interdependenten Akteurinnen, d.h. Frauen, die sich durch den Beruf der Unternehmerin oder weiblichen Füh-rungskraft mit spezifischen Proble-men und Themen auseinanderset-zen, fachliche oder auch persönliche

Austauschbeziehungen eingehen und dabei auf die Interessen und Bedürfnisse der jeweiligen Partnerin Rücksicht nehmen (Gegenseitigkeit). Ziele sind sowohl die Erweiterung der individuellen beruflichen Mög-lichkeiten als auch die allgemeine Besserstellung der Frau im Beruf, wobei diese im Netzwerk besser rea-lisiert werden können als durch indi-viduelles Handeln.

Ein besonderes Augenmerk der De-finition liegt auf dem Wort „informell“. Informelle Netzwerke sind solche, die sich unabhängig von formalen Strukturen (Organisationen und Ins-titutionen) gebildet haben, denen die AkteurInnen freiwillig beitreten, da-bei jedoch formale Verpflichtungen eingehen. Internationale Studien zeigen, dass diese Kontakte in groß-em Ausmaß förderlich für den beruf-lichen Erfolg sind.

Eine dieser Studien zeigt dabei deut-lich, dass Österreich zu den EU-Län-dern zählt, in denen solche Kontakte besonders wichtig sind. Österreich hat vermutlich auch deswegen ein reichhaltiges Angebot an informellen Frauennetzwerken und – im Spezi-

Karriere-Netzwerk als Modeerscheinung?

Frau & Vernetzung

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 10

ellen – Karrierenetzwerken. Frauen-Karriere-Netzwerke sind demnach strategische Zusammenschlüsse von Frauen, die etwas für ihr berufliches Vorankommen tun wollen. Sie sind ein geeigneter Weg, um informelle Kontakte, die in der Berufswelt von sehr großer Bedeutung sind, auf- und auszubauen. Dies gilt sowohl für eine Frau, die eine Führungsposition anstrebt, als auch für eine Unterneh-merin, die im Netzwerk Geschäfts-kontakte aufbauen will.

Das informelle Netzwerk einer Frau hat ja lange nur aus Familie und Freunden bestanden. Karrierenetz-werke helfen Frauen, ihre Bezie-hungen um die geschäftliche Ebene zu erweitern. Neben dem Schaffen von Geschäftskontakten fördern Netzwerke auch den fachlichen und persönlichen Austausch. Die Mitglieder unterstützen sich gegen-seitig in wirtschaftlicher, fachlicher und emotionaler Hinsicht. Dass dies auch für Netzwerke in Österreich zu-trifft, konnte anhand der qualitativen Expertinneninterviews mit Frauen aus führenden Positionen in sieben

Karrierenetzwerken gezeigt werden, darunter auch BPW Austria Präsi-dentin Mag.a Sylvia Dillinger-Brigl und BPW Tirol Past-Präsidentin Ver-ena Schütz-Covi.

Die Untersuchung hat aber auch ge-zeigt, dass es vielen Frauen, wenn sie sich vernetzen, nicht nur darum geht, Geschäfte zu machen. Sie wollen sich zusätzlich für die Gleich-stellung der Frauen einsetzen. In Netzwerken setzen sich Frauen ge-meinsam anstatt als Einzelkämpfe-rinnen für ihre Bedürfnisse ein und werden dadurch erfolgreicher. Netz-werke motivieren Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte, auch in schweren Zeiten weiterzumachen und nicht aufzugeben.

Es hat sich in den Interviews he-rausgestellt, dass berufsspezifische Frauennetzwerke einige Hürden überwinden müssen um erfolgreich zu sein. Dazu zählen der Zeitmangel der Mitglieder, die ja schon mit Beruf und Familie ausgelastet sind, sowie Konflikte zwischen den Mitgliedern, weiters die Fragen, wer die Organi-

sation, Auswahl und Integration der Mitglieder übernimmt, wie die Kon-takte im Netzwerk gestaltet sind und wie das Netzwerk finanziert wird.

Einer der wichtigsten Punkte ist sicher, dass sich die Mitglieder bewusst sein müssen, dass Netz-werken nicht nur Nehmen sondern auch Geben bedeutet. Denn letzt-lich hängt der individuelle Erfolg vor allem vom Engagement jeder Einzelnen ab.

Autorin Mag.a Agnes Seeber beendete im Sommer 2006 an der Universität Inns-bruck das Studium der Internationalen Wirtschaftswissen-schaften (IWW). Der Beitrag ist eine Zusammenfassung ihrer Diplomarbeit am Institut für Stra-tegische Unternehmensführung zum Thema „Die Bedeutung von informellen Netzwerken für den beruflichen Erfolg von Unterneh-merinnen und weiblichen Führungskräften in Österreich“. Kontakt: [email protected], 0650/60 60 409

WeiterbildungInformationen ohne UmwegeUnterstützung und AllianzenRollenvorbilderEntspannung

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Männerfreie ZoneFrauen aus der Isolation holenUnterstützung bei der StellensucheAuftragsbeschaffung und Geschäftskontakte

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Als Vorteile der Netzwerke werden in der Literatur genannt:

Frau & Kommunikation

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Seite 11 BPW Magazin Winter 2006/2007

Was bringt Sie dazu, immer wieder zum gleichen Friseur zu gehen und gerne mehr zu bezahlen als beim billigen Wettbewerb? Und was kön-nen Sie tun, damit Ihre Kunden von Ihnen begeistert sind und Sie an Freunde und Verwandte weiteremp-fehlen? Marketing-Fachfrau Mag.a Daniela Schwarz erklärt, wie Sie mit einfachen Mitteln große Wirkung er-zielen und nachhaltigen Geschäfts-erfolg begründen.

Oft liegt der Schlüssel zum Erfolg im Business in einfachen, selbst-verständlichen Dingen, die weder akademischer Bildung noch teurer technischer Ausrüstung bedürfen. Die Rede ist von der Befriedigung von Kundenwünschen und dem bestimmten Etwas, das den Unter-schied ausmacht, ob ein Kunde von selbst wiederkommt oder nicht.

Gerade im Dienstleistungsbereich, wo die Produkte immaterieller Natur sind, ist es von enormer Wichtigkeit, sich mit der Kundenbeziehung aus-einander zu setzen, und sie optimal zu gestalten. Wenn wir den Ver-kaufsprozess in mehreren Phasen betrachten, so ergibt sich für Ser-vices folgende logische Reihenfolge von Maßnahmen, die Sie für Ihren Erfolg setzen können:

Verstehen Sie die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer KundInnen !

Um Ihr Angebot optimal auf Ihre Kun-denzielgruppe abzustimmen, müssen Sie herausfinden, was Ihren potenti-ellen Kunden besonders wichtig ist. Wenn beispielsweise ein Friseur in einem Viertel mit Büros angesiedelt ist, wird es für seinen Geschäftser-folg sinnvoll sein, die Öffnungszeiten und Anzahl der Angestellten an die Arbeitszeiten in den Büros anzupas-sen, also zB mittags personell ver-stärkt zu sein und nach Büroschluss zusätzlich zum Haarschnitt seine Kunden mit einer entspannenden Kopfmassage zu verwöhnen.

Machen Sie auf sich aufmerksam!Wie finden Sie Ihre KundInnen? Dazu bieten sich neben kostspieli-gen Telefonbucheinträgen, Insera-ten und einer gut gestalteten Web-site verschiedene Möglichkeiten an. Unser Friseur kann Flugzettel mit einem Kennenlern-Angebot drucken lassen, und sie an die umliegenden Büros verteilen. Wenn er besonders engagiert ist, wird er mit dem ansäs-sigen Kosmetiksalon eine Koopera-tion eingehen, die auf gegenseitiger Empfehlung beruht.

Heißen Sie Ihre KundInnen will-kommen und zeigen Sie Wert-schätzung!Der wichtigste Eindruck ist bekannt-lich immer der erste - oft fällt hier die Entscheidung, wie sich die Kun-denbeziehung weiterentwickelt. Höf-

lichkeit und Aufmerksamkeit sollten dabei eine Selbstverständlichkeit sein, aber auch das Einhalten von Zusagen und Terminen spielen eine entscheidende Rolle für Ihren Erfolg. Ein stimmiges Bild nach außen ist immens wichtig, daher müssen auch alle MitarbeiterInnen, die Kunden-kontakt haben, entsprechend agie-ren. Wenn der Friseur Sie zwar zum vereinbarten Termin persönlich be-grüßt, und Ihnen vermittelt, dass er Sie als Kundin schätzt, die Stylistin aber unfreundlich ist, und sich nicht um Sie kümmert, so werden seine Anstrengungen vergebens gewesen sein.

Und so werden Ihre KundInnen zu begeisterten Stammkunden!Bleiben Sie auch nach erbrachter Leistung und bezahlter Rechnung auf hohem Niveau kundenorientiert, nur so werden Ihre KundInnen ger-ne wiederkommen. Ein gutes An-lass, um nach Abschluss eines Ge-schäftes Kontakt mit den zufrieden gestellten KundInnen aufzunehmen, ist die Befragung des Kunden zur Abwicklung und zur Zufriedenheit mit der Leistung. Unser Friseur ruft beispielsweise jede Dame zwei Tage später an, um sich zu erkundigen, ob die aufwendige Hochsteckfrisur die Ballnacht überstanden hat. Wenn es seitens der Kundin Unzufriedenheit gibt, lädt er sie ein, für den nächsten Anlass die Haare kostenlos hochzu-stecken.

Der Schlüssel zum Erfolg für Dienst-leister liegt selten in der Preisgestal-tung allein, um nachhaltig KundInnen zu gewinnen, muss die Servicequa-lität langfristig auf hohem Niveau gehalten werden. Für weitere Tipps über Erfolgsfaktoren im Service-Mar-keting empfiehlt sich die Lektüre des Buches „Marketing für Dienstleister“ von Thomas Scheuer, erschienen im Gabler Verlag.

Autorin Mag.a Da-niela Schwarz ist Marketing Leite-rin bei der VAV Versicherung in Wien und beschäf-tigt sich seit mehr als 10 Jahren mit Dienst le istungs-marketing, Mitglied bei BPW Cosmo-

Königliche Behandlung

Frau & Dienstleistung

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 12

„Bin nicht zuständig“, „Nein, ist nicht da“, „Sie erreichen uns außerhalb der Geschäftszeiten“,... Kennen Sie die-se Sätze? Sicherlich haben wir die-se Floskel nicht nur gehört, sondern vielleicht auch selbst verwendet!

Spüren wir mal nach, was diese Flos-keln in uns selbst auslösen. Meistens Ärger, manchmal auch Aggressivität. Die weitere Folge des Gesprächs – falls überhaupt eines entsteht – raubt beiden Gesprächspartnern viel Ener-gie und selten kommt es im Gespräch zu einem positiven Schluss. Ich wundere mich auch über mich selbst, wie rasch ich bei solchen Begrüßungen ungeduldig werde. Was passiert hier? In diesem Mo-ment fühlen wir uns abgelehnt und nicht respektiert – und das löst au-tomatisch ein Verteidigungs- oder Angriffsverhalten aus, unser altbe-kanntes Reptiliengehirn setzt zum Angriff an. Hier einige Erfolgstipps, die unser Image stärken und unsere Kompetenz schon am Telefon opti-mal erstrahlen lassen:

Tipp 1: Ich freue mich über jeden Anruf: ich bin gefragt! Erwarten Sie, dass jeder, der anruft, ein Anliegen hat und etwas will. Das Telefon ist somit keine Störung, sondern eine echte Chance für neue Kontakte!

Tipp 2: Bevor Sie den Hörer in die Hand nehmen: lächeln Sie, das stimmt freudig. Das Lächeln ist am anderen Ende hörbar und erzeugt positive Stimmung! Am Telefon ha-ben wir nur ein Wirkungsmittel – die Stimme. In der Vorstellung sollten wir alles hineinpacken: Image, Kom-petenz, Dynamik, Freude über den Anruf etc. Das ist der erste Eindruck des Unternehmens – und dafür gibt es keine zweite Chance!

Tipp �: Der Name ist ein Teil der Per-sönlichkeit - gehen Sie damit acht-sam um! Das Telefonat beginnt mit einem Grußwort (dient als Zeitpuffer und schärft beiderseits die Konzent-ration). DANN kommen Firmenname, Vor- und Familienname. Das schafft ein kompletteres Bild vom Unterneh-men bzw. der Person. Der Telefon-partner hört zuletzt den Namen und behält diesen im Gedächtnis, denn was wir zuletzt gehört haben, mer-ken wir uns. Damit ist auch der An-rufer eingeladen, sich mit kompletter Namensnennung vorzustellen. Eine korrekte Namensnennung gibt einer Persönlichkeit Wertschätzung und Respekt und schafft ein gutes Kli-ma. Sollte Sie den Namen der An-ruferIn nicht verstehen, fragen Sie nach. „Entschuldigung, ICH habe Ihren Namen nicht verstanden“, oder „Habe ICH das richtig verstanden Deger…?“. Auch die Bitte den Na-men zu buchstabieren ist möglich.

Tipp 4: Übernehmen Sie durch ge-zielte Fragen die Gesprächsführung. „Was kann ich für Sie tun?“, „Womit kann ich Ihnen helfen?“ Die offene W-Frage führt zu einem Dialog; die geschlossene „Standesamtfrage“ (ja/nein) kommt zum Absichern. „Sie möchten also BPW-Mitglied wer-den?“

Tipp 5: Positives vor Negatives. Das bedeutet, dass die AnruferIn zuerst eine positive Meldung hört und dann erst die – für sie/ihn – negative Erklä-rung oder Ablehnung. „Womit kann ich Ihnen helfen, Frau XY ist ab 15 Uhr wieder erreichbar.“

Tipp 6: Informieren Sie positiv über Erreichbarkeit und Anwesenheit! Es interessiert den Anrufer nicht, war-um der gewünschte Partner nicht er-

reichbar ist (also vermeiden wir: ist in einer Besprechung etc).

Tipp 7: Fassen Sie am Ende Verein-barungen, Treffen, Termine zusam-men. Das macht sicher und verhin-dert Missverständnisse.

Tipp 8: Wählen Sie für den Anruf ei-nen Zeitpunkt außerhalb der Prime-time! Die richtige Telefonzeit ist ein wichtiger Faktor. Montags, 8 Uhr ist allerorts viel zu tun.

Tipp 9: Geben Sie zuerst eine Kurz-information, worüber Sie sprechen wollen. Keep it short & simple: Damit geben Sie der GesprächspartnerIn Zeit, sich auf das Gespräch einzu-stellen und eventuell erforderliche Unterlagen zur Hand zu nehmen. „Es geht um XY, können Sie mir wei-terhelfen?“

Tipp 10: Schenken Sie Ihrer GesprächspartnerIn Wertschätzung und Respekt, indem Sie fragen, ob der Zeitpunkt des Anrufes angenehm ist.

In der sympathisch aufgebauten Einleitungsphase eines Telefonates liegt der halbe Erfolg. Das ist die große Chance, für das eigene Unter-nehmen bzw. die eigene Person gut platzierte Werbung zu machen: Da ruft man gerne wieder an!

Autorin: Ewa Olofs-dotter Degerstedt, Trainerin für Office Management und Kommunikation, [email protected]. Präsidentin BPW Wels

Wenn das Telefon klingeltDas Image beginnt am Telefon

Frau & Kommunikation

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Seite 1� BPW Magazin Winter 2006/2007

Das neue UGB sorgt für Vereinfa-chungen – aber auch für neue Fall-stricke. Wissensvorsprung für die UnternehmerIn ist entscheidend – sei sie ÜbergeberIn oder ÜbernehmerIn oder bisherige VertragspartnerIn des verkauften Unternehmens. Nur ein geringer Teil der für Österreich für den Zeitraum von 2001 bis 2010 prognostizierten rund 52.000 Unter-nehmensübergaben oder -verkäufe wurde tatsächlich realisiert - Über-nahmen im Familienkreis sind sogar rückläufig.

Dem Thema Unternehmensüber-gang widmet sich u.a. das ab 1. Jänner 2007 in Kraft tretende Unter-nehmensgesetzbuch UGB (statt des bisherigen HGB), indem es sich die Vereinfachung des Unternehmens-übergangs (außerhalb des Kon-kurses) auf die Fahnen geheftet hat. Wie sieht dies konkret aus?

Der Zwang zur Fortführung der bis-herigen Firmierung, um als Nach-folger zu gelten, allenfalls sogar mit holprigem Nachfolgezusatz, ist end-lich gefallen: es genügt, dass das Unternehmen im Wesenskern wei-terbetrieben wird. Dieser Schritt ist nur konsequent, verabschiedet sich Österreich mit dem neuen UGB doch endlich von seinem im europaweiten Vergleich fast strengsten Firmen-recht.

Kern der Neuregelung des Unterneh-mensübergangs in §§ 38-40 UGB ist aber, dass die Vertragsverhältnisse des Unternehmens auf die Erwerbe-rIn automatisch übergehen, sprich die Lieferanten-, Kunden-, Leasing-verträge etc., ohne dass hiezu um-ständlich die Zustimmung der Ver-tragspartner eingeholt werden muss. Also: Volleinstieg in die Verträge zu den bisherigen Konditionen!

Einziges Korrektiv für diesen Auto-matismus ist ein Widerspruchsrecht des Vertragspartners der Veräuße-rIn, etwa bei Bedenken gegen die Bonität der ErwerberIn. Dieser Wi-derspruch ist - ohne Begründung - binnen drei Monaten ab Verständi-gung durch ErwerberIn oder Veräu-ßerIn zu erklären.

Beim Widerspruch bleibt der Vertrag mit der VeräußerIn aufrecht, was un-ter Umständen niemand will. Dann bleibt nur eine vorzeitige Vertrags-beendigung. Die ErwerberIn haftet jedenfalls, wenn nichts Gegentei-liges vereinbart und im Firmenbuch eingetragen wurde, für die Verbind-lichkeiten aus diesem nicht überge-gangenen Vertrag!

Ohne Widerspruch geht der Vertrag auf die ErwerberIn über, die Veräu-ßerIn haftet zusätzlich noch für hier-aus innerhalb der nächsten 5 Jahre fällig werdende Schulden, und zwar innerhalb der normalen Verjährung.

Achtung: Ohne Verständigung vom Unternehmensübergang und ohne Hinweis auf das Widerspruchsrecht kann der Vertragspartner auch noch nach Jahren widersprechen.

Autorin: Rechtsanwäl-tin und Mediatorin Dr.in

Florence Burkhart ist Mitglied bei BPW Salz-burg und Vize-Präsi-dentin bei BPW Aust-ria. Sie informiert über Neuerungen beim Un-ternehmensübergang ([email protected])

Die ErwerberIn kann sich auch gegen die Übernahme gewisser Verträge entscheiden, muss dies im Vertrag mit der VeräußerIn aber regeln und die Vertragspartner verständigen.

Für die Vertragspartner ist beim Vertragsübergang von Vorteil, dass Ihnen für gewisse Zeit VeräußerIn und ErwerberIn haften und jedenfalls auch Gewährleistungs- und Scha-denersatzansprüche auf die Erwer-berIn des Unternehmens übergehen. So kann es sich als Bauherr etwa lohnen, sich über die Eigentums-verhältnisse einer Baufirma auf dem Laufenden zu halten.

Durch das UGB unverändert blieben die automatischen Übergänge von Miet- und Dienstverträgen.

Neuerungen beim Unternehmenskauf

Frau & Recht

TIPP: Möglichst lückenlose Erfassung der vorhandenen Verträge verhindert unterlassene Verständigungen und schafft rasch Klarheit über die übergegangenen Verträge. Bei für die Erwerberseite wesentlichen Ver- trägen wird es sinnvoll sein, den Vertragspartner vorweg auf das Widerspruchsrecht verzichten zu lassen.

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 14

Eine Studie belegt in Prozentsätzen, welche Erfolgsfaktoren in den ersten drei entscheidenden Minuten eines Gespräches ausschlaggebend sind. So entfallen 55% auf die Erschei-nung, 38% auf die Stimme und 7% auf den Inhalt.

Es ergibt sich die Tatsache, dass al-lein die Transportmittel Stimme und Sprache einen wesentlichen Faktor in der Kommunikation bilden. Das Stimm- und Sprechtraining vermittelt die elementaren Grundlagen in der „Kunst des Sprechens“, um Inhalte optimiert und somit auch schneller zu transportieren.

Es zählt nicht allein das „was“, son-dern vor allem das „wie“! Gerade wir Frauen sind stimmlich gesehen, von der Natur manchmal etwas benach-teiligt worden. Eines der grundle-genden Inhalte eines Stimmtrainings ist das Absenken von Stimmen. Wenn ich dazu einen Vergleich mit der Musik heranziehen darf: Selbst wenn wir hohe Töne nicht mehr wahrnehmen, die tiefen Töne, d.h. die Bässe, dringen sogar durch ei-nen dichten Geräuscheteppich.

So können wir mit einer dunkleren Stimme länger sprechen, ohne dass wir unsere Stimmbänder belasten. Wir Frauen haben hormonell aber auch organisch bedingt, u.a. die hel-len Stimmen, fallen wir dann noch in eine typisch weibliche Stimmmelo-die, so unterstreichen wir eher unser „nett sein“, als unsere Kompetenz

Welche Chancen und Möglich-keiten eröffnen sich für uns?Jede Frau hat die Möglichkeit, ihre Stimme zu entdecken und weiterzu-entwickeln. Selbst die größten Sän-gerInnen und SprecherInnen haben sicher ein Talent in die Wiege gelegt bekommen, aber auch sie haben ihr Instrument entwickeln müssen und es zu jener Stimme heranreifen las-sen, um damit Karriere zu machen.

Damit Frau nun „gehört“ wird, gilt es den richtigen, besser gesagt, den tieferen Ton zu finden, eben diese samtigen Töne, die sich mü-helos durchsetzen und einfach ge-hört werden. Durch die Übung und das Training lernen wir den spiele-rischen Umgang mit unserer Stim-me und Sprache und können durch vielfältige Einfärbungen, Tempi und Wechsel der Lautstärken unsere Sprache zum Leben erwecken. Wer

ansprechend redet, verschafft sich Gehör! Goethe lehrte bereits “Wir sollen einmal hoch, einmal tief, ein-mal schnell, einmal langsam, einmal lauter und einmal leiser sprechen!“

Welche Ziele können wir durch die Entwicklung unserer Stimme er-reichen?Durch den bewussten Einsatz von Stimme und Sprache wird es leich-ter, Inhalte schneller und optimierter zu transportieren. Dieser Einsatz ist das Handwerk einer SprecherIn, eine Technik, die man verwenden kann, wenn man möchte und vor allem dann, wenn es in einem Ge-spräch wieder schwierig wird und wir im wahrsten Sinne des Wortes „ver-stimmen“. Das Wort Stimme kommt von Stimmung! Allein das kleine Wörtchen „hallo“, mit dem wir uns am Telefon melden, verrät sofort, in welcher Stimmung wir sind.

Unsere Stimme ist unser Instrument! Warum erschrecken wir in den meis-ten Fällen, wenn wir unsere Stimme von Band hören? Darauf gibt es eine einfache Antwort. Wir kennen unse-re Stimme gar nicht. Wenn wir spre-chen hören wir uns von innen, un-sere Mitmenschen hingegen hören unsere Stimme von außen. Wenn wir unsere Stimme von „außen“, d.h. von einem Tonträger hören, erken-nen wir sie nicht und wir reagieren mit Ablehnung. Der erste Schritt im Stimmtraining gilt dem Kennen ler-nen unserer Stimme. Wir haben die Aufgabe auf unserem Instrument zu üben, uns überraschen, aber auch inspirieren zu lassen und dann auch, mit laufender Übung, auch einmal ein Konzert zu geben. Wenn wir un-sere Stimme mit allen Sinnen, d.h. sinnlich erfahren, dann faszinieren wir mit unserer Einzigartigkeit!

Eine erfolgreiche Stimme trägt„Das Verständlichste an der Sprache ist nicht das Wort selber, sondern Ton, Stärke, Modulation, Tempo, mit denen eine Reihe von Worten gesprochen wird – kurz die Musik hinter den Worten, die Leidenschaft hinter dieser Musik, die Person hinter dieser Leidenschaft: alles das also, was nicht geschrieben werden kann.“ Nietzsche

Frau & Auftritt

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Seite 15 BPW Magazin Winter 2006/2007

Wenn wir die Hände hinter die Ohr-muschel legen, hören wir unsere Stimme ungefähr so, wie unsere Mitmenschen sie wahrnehmen. Jede Stimme hat ihre ganz persönliche Note – und es gilt, diese zum Aus-druck zu bringen. Den Eindruck, den wir stimmlich hinterlassen, vermittelt stets ein Bild unserer Persönlichkeit,

denn unsere Stimme ist Ausdruck unserer Persönlichkeit. Durch die Arbeit mit unserer Stimme erlangen wir durch ihre Einzigartigkeit auch eine individuelle Visitenkarte und hinterlassen somit auch einen ak-kustischen Eindruck. Es kommen dann auch Situationen auf uns zu, in denen unsere Stimmen sogar zum sozialen Wohlbefinden beitragen.

Jede Stimme ist entwickelbar! Mit einem individuellen und persönlichen Trainingsprogramm stärkt man seine Stimmbänder, erhöht die stimmliche Tragfähigkeit und lernt, in jeder Ge-sprächssituation, egal ob im Dialog oder im Vortrag, seine Stimme spie-lerisch einzusetzen.

Der Mensch ist ein ganzheitliches In-strument! Fördern Sie die Lust am Einsatz ihres Handwerks und lassen Sie zukünftig ihre Sprache auf der Zunge zergehen!

Noch ein Tipp: Sprechen Sie sich immer ein! Nehmen Sie dazu einen Weinkorken in den Mund (damit sich die Zahnreihen öffnen) und sprechen sie trotzdem so deutlich wie möglich. Wenn sie anschließend den Korken wieder aus dem Mund nehmen spü-ren und hören sie, wie deutlich ihre Artikulation klingt. Viel Spaß beim Üben!

Autorin: Verena Schütz-Covi

Frau & Auftritt

Seit 200� unterstützt das Cross-Mentoring-Programm des Landes OÖ junge, engagierte Frauen beim oftmals schwierigen beruflichen Aufstieg. Erste Ansprechpartner für interessierte TeilnehmerInnen und Organisationen ist das Netzwerk Humanressourcen.

Das oö. Cross-Mentoring unter der Schirmherrschaft von Landtagsprä-sidentin Angela Orthner ist eine Initi-ative mit Vorzeigecharakter. Es wird vom Netzwerk Humanressourcen und der professionellen externen Be-gleiterin Frau Dr.in Gabriele Kössler betreut. Vor kurzem wurde der dritte Durchgang abgeschlossen, die Fort-setzung ist dank positivem Echo der TeilnehmerInnen gesichert.

Win-win-Situation für alle!Mag.a Irene Bouchal, die Manage-rin des Netzwerks Humanressour-cen, bringt die Vorteile des Cross-

Mentorings auf den Punkt: „Es geht nicht nur darum, die Kompetenzen und die fachliche Qualifikation von Frauen zu erhöhen, sondern vor allem ist die Steigerung der Moti-vation und des Selbstbewusstseins von jungen High-Potentials ein kri-tischer Erfolgsfaktor.“ Ein weiteres wesentliches Detail: „Nicht nur die Mentees profitieren von diesem di-rekten Austausch, sondern auch die MentorInnen lernen oftmals neue Qualitäten ihres eigenen Führungs-verhaltens kennen“, ist sich Gabriele Kössler sicher.

Noch freie Plätze für den vierten Durchgang„Cross-Mentoring aus unserem Ver-ständnis bedeutet Motivation, Ermu-tigung, frische Impulse, aber auch Beratung und Unterstützung bei be-ruflichen Entscheidungen, eine Ein-führung in Netzwerke und das Erken-nen von Fallstricken“, erklärt Irene

Bouchal und lädt alle interessierten Mentees und MentorInnen ein, am nächsten Durchgang teilzunehmen.

Informationen erhalten Sie unter www.netzwerk-hr.at oder unter (0732) 79810-5168.

Bei der Abschlussveranstaltung des 3. Cross-Mentoring-Programms (v.l.): Wilhelm Hof-mann, Gabriele Kössler, Angela Orthner, Irene Bouchal. Nicole Oberschmidleitner, Werner Pamminger

Cross-Mentoring bewegt!

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 16

Warum die Sonne für uns scheint

Frau & Umwelt

Zeiten- und Energiewende. Alle wissen es. Der kalendarische Jahrtausendwechsel bringt große Veränderungen. Der Klimawandel beschäftigt uns inzwischen tiefer als die täglichen Berichte über Kriege, deren Ursache im Kampf um die Macht über die begrenzten fossilen Energieressourcen zu finden ist. Na-turkatastrophen in aller Welt nehmen zu. Um die natürlichen Lebensgrund-lagen für nächste Generationen zu erhalten, bedarf es einer Regenerati-on natürlicher Lebenskreisläufe. Die Umwelt ist gestört durch das unacht-same, konsumorientierte Verhalten des Erdenbewohners Mensch. Es sind also wir Menschen, Du und ich, die eine Wandlung - Erneuerung - in unserem Denken und Handeln zu vollziehen haben, um die Sinnlichkeit des Lebens neu zu entfalten.

Die Energiewende zur Nutzung von Erneuerbaren Energien mit dem Überbegriff Sonnenenergie, ist auf-grund der Erkenntnis der Umwelt-schädlichkeit und Begrenztheit von fossilen Energiequellen wie Erdöl und Erdgas, überlebensnotwendig geworden. Und sie bringt uns be-reits frohe Botschaften. Während die Atomindustrie uns noch glauben las-sen möchte, Atomkraftwerke seien sicher (obwohl sie nicht versicher-bar sind) und die Entsorgung der le-benszerstörenden Strahlungsabfälle sei gelöst, nutzen die erneuerbaren Energieingenieure bereits das größ-te und gefahrenfreie Atomkraftwerk,

das uns für die Energieversorgung auf der Erde weltweit zur Verfügung steht – die Sonne.

Was sind Erneuerbare Energien?Der Begriff „Erneuerbare Ener-gien“ beinhaltet die Nutzung von Wind, Wasser und Erdwärme die als schadstofffreie Quellen gelten, wie auch von Biomasse (nachwach-sende Quellen: Holz, Pflanzen) die als schadstoffneutral für die Ener-giegewinnung zur Verfügung stehen. Schadstoffneutral deshalb, weil das bei der Verbrennung entstehende CO² während des Wachstums und der natürlichen Fotosynthese von Pflanzen abgebaut wird.

Die edelste und nachhaltigste Nut-zung von natürlichen Energiequellen jedoch ist die direkte Umwandlung von Sonneneinstrahlung in technolo-gisch nutzbare Energie, also Strom. Strom aus der Steckdose kommt aus dem Stromnetz, das ein Ener-gieversorger teuer an uns Energie-verbraucher verkauft. Die Zukunft einer solaren Versorgung wird die Gewinne der Energieversorger um-verteilen. Die Energieverbraucher werden zum Teil selbst zu Energie-versorgern. Durch die wachsende Zahl von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung, sowie Solarther-mieanlagen für Warmwasser- und Heizsysteme, wird sich eine dezent-rale Stromversorgung entwickeln. Der Bedarf an marktabhängiger Fremdenergie nimmt damit nachhal-

tig ab. Kein Wunder, dass dies zu-nächst Widerstände bei den derzeit monopolisierten Energieversorgern hervorruft. Und dennoch ist es, wie der Österreicher Hans Glauber, Au-tor und Umweltexperte, es formuliert, „die einzige mögliche Option für die Zukunft“. Keine Alternative, son-dern ein vorgegebener Weg. Also, wir müssen dahin. Glauber versteht das solare Zeitalter nicht nur bezo-gen auf die Energiefrage, sondern quasi symbolisch für ein anderes zi-vilisatorisches Muster. „Die Nutzung der Erneuerbaren Energien setzt voraus, dass insgesamt der Ener-gieverbrauch reduziert wird, d.h. wir müssen eine insgesamt ressourcen-leichtere Zivilisation aufbauen. Und dafür sind die Potentiale absolut da.“

Die Politik hat mit der Einführung des „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ nach deutschem Modell in die euro-päische Energiepolitik einen großen Schritt in die richtige Richtung getan. Es ermöglicht Hausbesitzern durch die Produktion von Sonnenstrom auf ihren Dächern gutes Geld zu verdienen und bei der jährlichen En-ergieendabrechnung ein Plus durch Stromerlöse zu verzeichnen. Der Solarmarkt boomt wie auch an den Börsen verzeichnet wird und schafft gleichzeitig viele neue Arbeitsplätze. In Solarfachkreisen ist von der stillen Revolution der �-Ö-Politik zu hören: Ökologie - Ökonomie - Ökumene (im Sinne von Schöpfungserhalt in Be-ziehung von Mensch und Natur).

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Seite 17 BPW Magazin Winter 2006/2007

Aus der Fülle schöpfenSonnenenergie ist eine Energie der Fülle und nicht des Mangels, der überhöhte Preise rechtfertigt. Derzeit zahlen wir noch viel Geld für Dinge die uns allen gehören. Eine Umver-teilung in der Energieversorgung bringt gleichzeitig mehr Gerechtig-keit, ein neues kollektives Bewusst-sein kann mit der Erkenntnis wach-sen, dass Sonne als Energiequelle ausreichend für alle und global zur Verfügung steht. Klingt im Moment noch nach Zukunftsmusik. Wir leben derzeit noch im Umbruch, doch die Richtung und der Weg für die Rege-neration unserer Umwelt und damit auch von uns Menschen, wird immer klarer.

SinnlichkeitDer technologische Energiefaktor ist jedoch nur ein Segment in der Entwicklung zum neuen solaren Zeitalter. Der bewusste Umgang mit Sonnenenergie hat einen hohen sinnlichen Effekt. Wie gerne setzen wir uns in die Sonne nach langen kalten Regen- oder Wintertagen, um die wärmenden, lebensspendenden Sonnenstrahlen zu genießen. Wie sinnlich empfinden wir einen schö-nen Sonnenauf- oder -untergang, wenn wir uns dafür Zeit gönnen. Wie freudvoll betrachten wir die bun-ten Blüten in der Landschaft und in unseren Gärten in all ihrer Farben-pracht. Wie stimmungsvoll ist die Zeit, in der wir ein Gläschen sonnen-gereiften Wein zu uns nehmen und

besonnene Gespräche führen. Wie gerne genießen wir aroma- und vita-minreiches Obst, Gemüse und Kräu-ter, die unsere Sinne beleben. Wie gerne regenieren wir uns im Urlaub in südlichen Regionen um Sonne zu tanken. Wir konsumieren Son-nenenergie in vielfältiger Form ganz selbstverständlich, ohne uns dessen bewusst zu sein.

BesonnenheitBewusstsein mit Besonnenheit ist die Stärke der Frauen, das wissen alle klugen Männer. Inzwischen wei-sen zahlreiche Experten, wie Franz Alt, Fernsehjournalist und Autor von „Der ökologische Jesus“ (www.son-nenseite.com), und andere Energie-revolutionäre zunehmend darauf hin, dass Frauen naturgemäß humanö-kologisch denken und handeln.

Sie sind lebenserhaltend und bi-ologisch auf Fruchtbarkeit und Wachstum programmiert und damit grundsätzlich mit Erneuerbarem Ge-dankengut ausgestattet. Männer hin-gegen sind mehr technisch orientiert. Frauen lernen von der Natur, Männer wollen sie kontrollieren.

Moderne Wissenschaft konzentriert sich auf Materie, auf Positionswech-sel. Alle Eigenschaften wie Farben, Gerüche, Gefühle, Gespür und Intu-ition wurden als zweitrangig behan-delt und vernachlässigt. Sonnen-energie bietet aber eine Vielfalt an Interpretations- und Anwendungs-

möglichkeiten. Wir können z. B. von der „quantenelektrodynamischen In-teraktion der Photonen mit mensch-lichen Elektronen“ sprechen oder von den Gefühlen und Eingebungen im Innern. Die Gesamtheit des The-mas verlangt die Vereinigung beider Pole (Yin/Yang). Sonne wärmt die Haut und belebt den Geist und sie übermittelt ihre thermonukleare En-ergie.

Mutter Erde ist im Wechsel. Es ist un-sere gemeinsame Aufgabe, das Sys-tem Erde in Resonanz mit der Sonne zu pflegen. Besonnenheit ist eine Tugend, vor allem eine weibliche. Lassen Sie uns, wie die singenden Vögel, jeden Morgen das Aufgehen der Sonne feiern und ein sonniges Lächeln in die Welt schicken. Das Leben auf dieser Erde braucht Son-ne – auch die in unseren Herzen.

Autorin Renée Schulz ist staatlich geprüfte Solarteurin, Fachreferentin für Solarenergie, Umwelterziehung und politische Ökologie. Sie lebt und arbeitet in München. [email protected]

Frau & Umwelt

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 18

Die Diagnose „Krebs“ bedeutet Ängste, eine existentielle Bedrohung und sie erfordert von Betroffenen und ihren Angehörigen enorme Anpassungsleistungen. „Niemand muss sich schämen, angesichts einer Krebserkrankung psycholo-gische oder psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu neh-men“, meint Dr. Günther Linemayr, onkologisch tätiger Arzt, Psychothe-rapeut und Vizepräsident der Ös-terreichischen Gesellschaft für Psy-choonkologie (ÖGPO). „Prinzipiell sollte eine psychoonkologische Be-ratung allen PatientInnen mit einer Krebserkrankung angeboten werden, zumindest drei Viertel benötigen sie tatsächlich.“

Die Einstellung zur Krankheit kann den Verlauf entscheidend mitbe-stimmen. Dass sich das Wiederfin-den des seelischen Gleichgewichts günstig auf den Krankheitsverlauf auswirkt, sei heute durch eine Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen bewiesen. „Es ist nicht nur der Tu-mor selbst, der den Krankheitsver-lauf bestimmt, sondern auch die PatientInnen können durch ihr Ver-halten und ihre Einstellung entschei-denden Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung nehmen“, betont Line-mayr. Zu den wichtigsten Strategien der Krankeitsbewältigung – Psycho-logen nennen es „Coping“ – gehört zunächst ein positives Akzeptieren der Erkrankung. „Gerade da ist ärzt-

liche und psychotherapeutische Be-gleitung gefordert.“ Als zweiten Fak-tor nennt Linemayr den Aspekt der Kontrollüberzeugung, also die innere Überzeugung, den Krankheitsver-lauf tatsächlich durch eigenes Zutun beeinflussen zu können. „Als dritter wichtiger Faktor stellt sich immer wieder die soziale Unterstützung heraus: Gut funktionierende und in-takte Beziehungen helfen, mit der Krankheit besser fertig zu werden.“ Auch in diesem Bereich liegt es an ÄrztInnen, PsychologInnen und Psy-chotherapeutInnen, entsprechende Aufklärungsarbeit und Hilfe bei der Sicherung eines gut funktionierenden sozialen Netzes zu leisten.

Die Angst nehmenAngesichts einer Erkrankung wie Krebs suchen viele Menschen nach Erklärungen für die Ursache – im Vor-dergrund steht oft die Frage: „Warum hat es gerade mich erwischt?“ Dabei entstehen mitunter rasch Schuldge-fühle, wie die Klinische Psychologin und Vizeobfrau der ÖPPO (Österrei-chische Plattform für Psychoonkolo-gie), Elisabeth Andritsch, erklärt.

Im Zentrum der psychoonkolo-gischen Beratungsgespräche steht dann die Auseinandersetzung mit den subjektiven Krankheitstheorien und vermuteten Ursachen der Er-krankung. „Wir PsychoonkologInnen bieten Informationen und helfen, Ängste zu reduzieren.“

„Warum gerade ich?“Eine der am schwierigsten zu be-antwortenden Fragen ist sicher jene nach dem Sinn der Erkrankung. „Es ist nicht immer möglich, dass unsere PatientInnen trotz ihrer Erkrankung oder gar durch die Erkrankung einen Sinn in ihrem Leben sehen können“, gesteht Andritsch ein. Allerdings: „Wenn wir den PatientInnen als das begegnen, was sie sind – nämlich einmalige und einzigartige Personen - und sie nicht nur als krebskrank behandeln, dann zeigen wir ihnen damit, dass sie mit Verantwortung tragen können, wie sie mit ihrem Schicksal umgehen. Dadurch erle-ben sie die Freiheit, selbst mitgestal-ten zu können.“

Krankheit und SinnGanz im Sinne des Begründers der Logotherapie und Existenzanaly-se Viktor Frankl, der meinte, dass das Leben immer und unter allen Umständen einen tieferen Sinn hat, wird mitunter erst angesichts einer

Diagnose Krebs: Warum gerade ich?

Frau & Gesundheit

Angesichts einer Krebserkrankung stellen sich viele PatientInnen die Frage nach dem „Sinn“. Speziell geschulte PsychologInnen und PsychotherapeutInnen helfen, den individuellen Weg zur Be-wältigung der seelischen Krankheitsfolgen zu finden.

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Seite 19 BPW Magazin Winter 2006/2007

schweren Krankheit das Bewusst-sein um diese Einzigartigkeit und Einmaligkeit des Menschen geweckt. „Es ist die Erfahrung der Nähe einer Grenze und die daraus resultierende Möglichkeit eines aktiven Dialoges, wo Menschen beginnen, ihre Mög-lichkeiten wahrzunehmen und sich für Wichtiges und Wertvolles in ih-rem Leben zu entscheiden“, schildert Andritsch.

Die Spezialistin für Psychoonkologie führt damit vor Augen, wie die See-lenhilfe das Lebensgefühl verbes-sern, den Selbstwert erhöhen und vor allem den Lebenswillen stärken kann. Andritsch warnt jedoch auch vor falschen Hoffnungen: „Psycho-therapeutische und psychologische

Methoden alleine können keinesfalls Tumore heilen. Es kann damit aber eventuell ein Beitrag zur Mobilisie-rung der Selbstheilungskräfte geleis-tet werden.“

Körper und SexualitätNeben der Stärkung des „Ich“ der an Krebs erkrankten PatientIn wer-den in die psychoonkologische Be-ratung und Betreuung auch Partner und Kinder miteinbezogen. „Gerade zwischen Partnern kommt es in Fol-ge der seelischen und körperlichen Veränderungen auch zu Verände-rungen und Spannungen im Umgang miteinander“, erklärt Andritsch. Auch das Thema Sexualität darf kein Tabu darstellen und sollte mit PatientInnen in einer offenen und vertrauensvollen

Gesprächsatmosphäre angespro-chen werden. „Eine respektvolle Mit-Behandlung der körperlichen Verän-derungen und ihrer Auswirkungen ist wesentlicher Teil der psychoonkolo-gischen Arbeit.“

Autorin Mag.a Chris Lechner ist Sportpsy-chologin, Journalistin und Lehrbeauftragte am Universitätslehrgang für Krankenhaus- management

Quelle: DONNA, Österreichs Zeitschrift für Brustkrebspatientinnen und Angehörige. Europa Donna Österreich ist eine Plattform, die die Vernetzung aller mit dem Thema Burstkrebs befassten Personen, Institutionen und Organisationen forcieren möchte und Pa-tientinnen informiert und unterstützt.Informationen über Europa Donna Österreich und Bestellungen von DONNA: www.europa-donna.at; Tel.: 0650/902 32 65

Frau & Gesundheit

Links zum Thema: Österreichische Krebshilfe, Tel: 01/7966450, www.krebshilfe.net Berufsverband Österreichischer Psychologinnen u Psychologen (BÖP): Tel: 01/407 91 92, www.boep.or.at; Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie: www.psychotherapie.at Österreichische Gesellschaft für Psychoonkologie (ÖGPO): www.oegpo.at

LümmelnerlaubtEine aktuelle britische Studie bringt es ans Licht: Lümmeln schadet nicht. Wie die schottischen Forscher her-ausfanden, ist die beste Sitzhaltung locker bei 135 Grad zurückgelehnt. Bei dieser Haltung werde auf die Wirbelsäule weniger Druck ausge-übt als in aufrechter oder nach vorne gebeugter Position. Auch Bandschei-ben-Problemen könnte man so eher vermeiden.

WingTsun ist eine Kampfkunst, die von Frauen vor ungefähr 250 Jahren in China zur Selbstverteidigung ent-wickelt worden. In gezielten Übungen wird die körperliche Fitness gestärkt und das Selbstbewusstsein aufge-baut.

Es ist eine Technik des inneren Wachstums und der Weg für ein entspanntes, freies und gesundes Leben. WinTsun vereint effektive Selbstverteidigung mit ganzheitlicher, chinesischer Gesundheitslehre.

Trainings werden österreichweit an-geboten. Info: www.ewto.at

Mit WinTsun verborgene Kräfte wecken

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 20

Kurz & Bündig

Frau & Bündig

Global Gender Gap Report 2006 des WeltwirtschaftsforumsKürzlich wurde der Global Gender Gap Report des Weltwirtschaftsforums 2006 veröffentlicht. Demnach ist die Gleichberechtigung der Geschlechter in keinem der 115 bewerteten Staaten erreicht. An der Spitze des Rankings liegt Schweden, gefolgt von Norwegen, Finn-land und Island. Die Hauptbereiche, die im Rahmen des Global Gender Gap Report bewertet werden, sind Wirtschaftliche Teilnahme und Chancen, Bildungsab-schluss, politische Ermächtigung sowie Gesundheit und Überleben. Österreich liegt an 26. Stelle (hinter Deutschland, aber auch hinter Lettland und Litauen). Die größte Kluft zwischen Frauen und Männern in Ös-terreich besteht in der Politik sowie im Einkommens-bereich.Download des Berichts auf: http://www.weforum.org/pdf/gendergap/report2006.pdf

Jede vierte Führungskraft ist weiblich In den obersten Chefetagen deutscher Unternehmen ist laut einer Studie des Nürnberger Instituts für Ar-beitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nur jede vierte Führungskraft eine Frau. Kleine Unternehmen werden dagegen häufiger von Frauen geleitet. Weibliche Chefs sind vorwiegend in Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens, im Groß- und Einzelhandel sowie im Bereich der privaten Dienstleistungen wie Gastrono-mie, Wäscherei oder Kosmetik anzutreffen. Die Karri-erechancen steigen jedoch mit dem Frauenanteil: Je mehr Frauen in einem Betrieb beschäftigt sind, umso eher schaffen sie es auch an die Spitze. Quelle: Die Standard

Männer dominieren die Berichterstattung Bereits zum dritten Mal wurde im vergangenen Jahr weltweit das „Global Media Monitoring Project“ (GMMP) durchgeführt. Damit sollte das Geschlechterverhältnis in den Hauptnachrichten der Medien untersucht wer-den. In die internationale Untersuchung flossen rund 1�.000 Nachrichten aus Zeitungen, Hörfunk- und Fernsehsendungen in 76 Ländern ein. Die Ergeb-nisse: Weltweit hat sich der Anteil der Frauen in den Nachrichtenberichten seit 1995 von 17 Prozent auf 21 Prozent im Jahr 2005 erhöht. Als Nachrichtensubjekte dominieren mit 79 Prozent nach wie vor Männer - und zwar in allen Themenbereichen. 86 Prozent aller Pres-sesprecher und 83 Prozent aller Experten, die in den Nachrichten auftreten, sind Männer. Nur in zehn Pro-zent aller Berichte stehen Frauen im Mittelpunkt. Nach-richten werden vorwiegend von Männern gemacht und präsentiert. Eine Ausnahme stellt das Fernsehen dar: Dort werden die Nachrichten wenigstens mittlerweile zu 57 Prozent von Frauen präsentiert. In Zeitungen bil-den Berichterstatterinnen mit 29 Prozent aber weiter-hin eine Minderheit. Quelle: Die Standard

Frauen brauchen Frauen als Vorbilder Für Frauen sind weibliche Vorbilder wichtig. Sie stär-ken das Selbstvertrauen und helfen, in der Berufswelt gegen geschlechtsspezifische Barrieren anzukommen. Das ergab eine Studie der amerikanische Psycholo-gin Penelope Lockwood. Rund 6� Prozent der an der Studie beteiligten Frauen wählten weibliche berufliche Vorbilder. Als Grund gaben sie an, dass es wichtig ist, sich an einer Frau und deren geschlechtsspezifische Hürden auf dem Karriereweg zu orientieren. Quelle: science.ORF.at)

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Seite 21 BPW Magazin Winter 2006/2007

Ich habe ein Geständnis zu machen und würde Sie bitten, mich deswegen nicht allzu hart zu verurteilen. Legen Sie freundlicherweise die Zwangsja-cke weg und die Beruhigungsspritzen auch. Ich bin nicht wirklich wahnsin-nig, weder manisch-depressiv noch latent mordlüstern. Ich habe nur kein Handy.Jedes Mal nämlich, wenn ich das öffentlich zugebe, schauen die Leu-te, als hätte ich gerade gesagt: „Ach übrigens, sonntags röste ich immer knuddelige Kätzchen auf kleiner Flamme. Sind köstlich mit Senf.“ Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, auf die Zwangsjacke zu verzichten? Danke sehr. Auf jeden Fall hat es die Menschheit ein ganzes Stück auf der Evolutionsleiter nach oben geschafft, ohne alle zwei Sprossen daheim bei den Einzellern anzurufen oder dem netten Neandertaler vom Entwick-lungszweig nebenan eine SMS zu schicken. Höchstpersönlich schlurfte man damals noch in die Nachbar-höhle und wenn da einer gesagt hät-te: „Schaut mal, meine Keule ist ganz futziminiwinziklein und hat dreizehn Extrafunktionen und ein Astloch!“, dann hätte man ihn ausgelacht.

Neulich stand ich im Elektrogeschäft an der Kassa, als eine junge Frau hereingestürzt kam. Sie hatte diesen Blick, den die Leute im Kino immer haben, wenn sie gleich etwas sowohl Unsinniges wie Dramatisches sagen

werden. Schnell einen Arzt! oder Wir brauchen einen Hubschrauber! oder Mein Gott, es ist Heinz-Joach-im! Die junge Frau hat aber gejault: „Mein Handy. Die haben mir mein Handy gestohlen!“ Sofort wurde es im Geschäft ganz still und ich war schwer beeindruckt. Früher musste man blutüberströmt in eine sonntäg-lich gefüllte Kirche wanken, um nur annähernd denselben Effekt zu er-zielen. Es stellte sich heraus, dass man nur die Simkarte wechseln musste, um unheiligen Schaden vom Konto der Dame abzuwenden und ihr mög-lichst schnell zu einer neuen Kom-munikationsschachtel zu verhelfen. Allerdings braucht man dazu einen Lichtbildausweis, sprich: Pass.

„Der ist mir auch gestohlen worden.“„Waren Sie noch nicht auf dem Amt?“ „Nein, weil ich ja kein Handy habe.“Der vorübergehende Verlust ihrer bürokratischen Existenz schien sie allerdings bei weitem nicht so zu tref-fen wie der des Handys. Auf die Idee, zuerst aufs Amt zu gehen, um den papierlichen Missstand zu beheben, war die jungen Frau gar nicht ge-kommen. Als der Verkäufer es aber wagte, diesen überaus unanständi-gen Vorschlag zu machen, reagier-te sie angemessen entsetzt: „Ohne Handy kann ich doch nicht bleiben!“ Und ob! Autorin: Sarah Wassermair

Was passiert, wenn man sich zweimal halbtot gelacht hat?Warum trägt ein Kamikazepilot einen Helm?Wenn ein Schizophrener mit Selbstmord droht, ist das dann Geiselnahme?Ist eine volle Harddisk schwerer als eine leere?Leben Verheiratete länger oder kommt es ihnen nur so vor?Wie kommen die ‚Rasen betreten verboten‘-Schilder in die Mitte des Rasens?Haben Analphabeten genau so viel Spaß mit einer Buchstabensuppe?Wenn es heute null Grad hat, und es wird morgen zwei mal so kalt, wie viel Grad hat es dann morgen?

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Warum ist ‚Abkürzung‘ so ein langes Wort?Wie merkt man, dass unsichtbare Tinte aus ist?Ein Butterbrot landet immer auf der Butterseite. Eine Katze landet immer auf den Pfoten. Was pas-siert, wenn man einer Katze Butter auf den Rücken schmiert?Wenn der Mensch eine Weiterentwicklung des Affen ist, warum gibt‘s dann noch Affen?Bekommen die Arbeitnehmer einer Teefabrik auch eine Kaffeepause?Wie heißen die harten Plastikenden an den Schnür-senkeln?

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Unerreichbar!

Frau & Humor

MultikulturellIm letzten Monat hat die UNO eine weltweite Umfrage durchgeführt. Die Frage war: „Teilen Sie uns bit-te Ihre ehrliche Meinung zur Lösung der Nahrungsknappheit im Rest der Welt mit.“

Die Umfrage stellte sich, nicht un-erwartet, als Riesenflop heraus. In Afrika wussten die Teilnehmer nicht, was „Nahrung“ ist. Osteuropa wuss-te nicht, was „ehrlich“ heißt. Westeu-ropa kannte das Wort „Knappheit“ nicht. Die Chinesen wussten nicht, was „Meinung“ ist. Der Nahe Osten fragte nach, was denn „Lösung“ be-deute. Südamerika kannte die Be-deutung von „bitte“ nicht. Und in den USA wusste niemand, was „der Rest der Welt“ ist.

Zum Nachdenken und Schmunzeln

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BPW Magazin Winter 2006/2007 Seite 22

Frau & Literatur

„Kniggeniales“ Verhalten in der Business-WeltWer Erfolg haben will, muss Erfolg ausstrahlen. Persönlichkeit, Benehmen, Outfit: Jüngsten Umfrageergebnissen zufolge ist das Auftreten für die Karriere wichtiger als alle Zeugnisse. Wie mache ich in jeder Jobsituation einen souveränen, natürlichen Eindruck? Wie ist der Dresscode in meiner Branche? Die Autorinnen zeigen Frauen, wie sie sich ihren Arbeits-platz zur Bühne machen können. Wer Erfolg haben will, darf also keine graue Maus sein – allerdings auch kein Kanarienvogel. Der Ratgeber ist voll mit Strategien für den treffenden Ton, die goldenen Regeln, den optimalen Look und die leisen Zwischentöne. Mit Praxis-beispielen, Expertinnen-Interviews und überraschenden Tipps – auch zur internationalen Etikette.150 Seiten, ISBN-10: 3-636-01366-1

Profundes Praxiswissen zur PR-MaschineriePR-Methoden und -Instrumente, Schreibwerkstatt, Dos & Don’ts: Wer in den Medien statt-finden will, muss Presse, Hörfunk und TV professionell bedienen. Ein-Personen-Unterneh-men, aber auch mittelständische Unternehmen können sich oft keine eigene Pressestelle leisten - und scheuen vor Agenturhonoraren zurück und versuchen sich als Self-Made-PR-Profi. Unklug! Redaktionelle Besprechungen haben bei LeserIn, HörerIn und ZuschauerIn einen nachhaltigeren Effekt als Werbeanzeigen. Und sind viel kostengünstiger. Hier kommt geballtes Praxiswissen: Drei PR-Profis zeigen, wie man‘s macht: Kontakt zu Journalisten aufbauen und pflegen, Denke und Arbeitsweise der Medien verstehen, gute Meldungen schreiben, Themen lancieren, einen Presseverteiler aufbauen, souverän auf Anfragen rea-gieren... – ein profunder Ratgeber!208 Seiten, ISBN 978-�-6�6-01�80-4

Walkabout für ManagerVeränderungen, Entscheidungen, Krisen – wie gehen Australier damit um und was lässt sich daraus für den Businessalltag hierzulande ableiten? Die Juristin und langjährige Mana-gerin Doris Rosendorf erzählt in authentischen Geschichten, die sie vor Ort gesammelt oder selbst erlebt hat, wie anders Menschen im down under mit extremen Situationen umgehen. Daraus leitet die Beraterin 17 Outback-Regeln für den Führungsalltag ab und liefert die Werkzeuge, mit denen Führungskräfte ihre Arbeit optimieren und ihre Work-Life-Balance verbessern können. Ein lesenswerter Ratgeber für Menschen, die mit Klarheit, Entschei-dungsstärke und Lebensfreude den beruflichen Alltag meistern wollen.248 Seiten, ISBN �-901880-28-�

Von der Vision zur Wirklichkeit: TraumfirmaWer würde nicht gerne in einer „Traumfirma“ arbeiten? Und welche Firmeninhaber hätten nicht gerne „TraummitarbeiterInnen“? Dieses Buch liefert dazu einen pragmatischen Ansatz. Es geht darum, bei sich selbst anzufangen, denn wenn es stimmt, dass wir das ernten, was wir säen, hat jede/r Einzelne von uns die Möglichkeit, alles Kommende aktiv zu beeinflus-sen. Neben solchen grundlegenden Denkanstößen erhalten Sie in diesem Buch auch ganz praktische Hinweise dafür, wo in einer Firma anzusetzen ist, um aus ihr eine Traumfirma zu machen. Autor und Unternehmensberater Georg Paulus löst einiges an eigenen Gedanken aus. Besonders wertvoll für Führungsmenschen.191 Seiten, ISBN 3-9808635-1-4

Lesenswertes

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3. März 2007 Auf den Ton kommt es an – Sprechen mit Bravour Sprechtechnik-Training mit Ö3-Sprecherin Andrea Radakovits (für Damen UND Herren)

12. März 2007 WORT-REICH – Kreative Schreibwerkstatt mit Bestseller-Autorin Hera Lind

20. April 2007 Kreatives Gedächtnistraining mit Dr.in Luise Maria Sommer, 2-fache österreichische Gedächtnismeisterin

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3. März 2007 Auf den Ton kommt es an – Sprechen mit Bravour Sprechtechnik-Training mit Ö3-Sprecherin Andrea Radakovits (für Damen UND Herren)

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