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Broschuere des Juniorstudiums Rostock 2010

Date post: 24-Jun-2015
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DER SCHÜDENT - ALS SCHÜLER AN DIE UNI JUNIORSTUDIUM broschuere_juniorstudium_2010_v1.0.indd 1 10.09.2010 17:58:36
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DER SCHÜDENT - ALS SCHÜLER AN DIE UNIJUNIORSTUDIUM

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INHALTVorwort ................................................................................................................... 4

Was ist Juniorstudium? ........................................................................................... 8

Warum Juniorstudium? ......................................................................................... 10

Wie funktioniert es? .............................................................................................. 11

Welche Technik benötige ich? ............................................................................... 14

Wie mache ich mit? ............................................................................................... 16

Noch Fragen? ........................................................................................................ 18

Und bisher? ........................................................................................................... 20

Meinungen von Schülern und Dozenten ................................................................. 22

Portraits der Schulpartner ..................................................................................... 26

Das Studienteam ................................................................................................... 38

Impressum ............................................................................................................ 39

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Das „Mediengestützte Junior- studium“ ist als integraler Bestandteil des Landespro-jektes Mobiler Lernort zu sehen, das auf die Ver-stärkung des elektronisch gestützten Lernens im Schul- unterricht sowie eine Ver-besserung des Übergangs von Schule zur Hochschule abzielt. Die mit diesem Pro-jekt fokussierten Strukturen favorisieren den kom-binierten Einsatz von Ele-menten des E-Learnings und

der Präsenzlehre. Die Lernumgebung der Schüler wird über die Raum-Zeit-Grenzen des Klassenzimmers hinaus geöffnet.

Teilnehmende Schüler der gymna-sialen Oberstufe können ihre ersten universitären Lehrveranstaltungen online und damit schulbegleitend belegen. Sie erhalten so Einblicke in das Studienfach ihrer Wahl und können erkennen, ob der Studien-gang ihren Interessen und Neigungen entspricht.

Das besondere daran ist, dass das Studium online abläuft, d.h. die Schüler sehen sich die Vorlesungen auf dem Computer an – egal ob in der Schule, zu Hause, in Bibliotheken oder im Internetcafé. Wichtig ist aber auch, den Kontakt zu den jeweiligen Dozenten und anderen Junior- studenten zu halten. Hierzu werden

VORWORT

Foren und Chaträume angeboten, die einen regen Austausch, das Erstellen eigener Profile und auch das gemeinsame Bearbeiten von Aufgaben ermöglichen. Neben dem Online-Lernen gibt es Präsenzveranstaltun-gen, bei denen ein persönliches Ken-nenlernen ermöglicht wird.

All dies bedeutet für die Schüler, dass sie einen Teil ihrer Freizeit „opfern“ müssen. Andererseits erhalten sie mit diesem Juniorstudium aber die Mög-lichkeit, Interessen auszutesten und können sich damit möglicherweise leichter für ein späteres Fachstudium entscheiden. Da durch das Studium keine Fehlzeiten im Unterricht an der Schule hervorgerufen werden, können die Schüler gleichzeitig Junior- studenten sein, ohne dass der Schul-alltag beeinträchtigt wird.

Das am Lehrstuhl für Rechner- architektur der Universität Rostock initiierte Projekt ist ein innova-tives Bildungsangebot, welches die Bildungslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig bereichern und fördern kann. Ich wünsche so-wohl den Organisatoren als auch den Schülern / Juniorstudenten viel Erfolg bei der Nutzung dieses interessanten Angebotes.

Henry TeschMinister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern

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Die Deutsche Telekom Stiftung setzt sich gleichermaßen für die Breiten- wie die Spitzenförderung ein und engagi-ert sich gezielt für die Verbesserung des Bildungssystems in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Das Frühstudium in den MINT-Fächern fördern wir seit Mitte 2004. Inzwischen bieten bun-desweit über 50 Universitäten mit Hilfe der Telekom Stiftung besonders begabten und leistungsbereiten Schülerinnen und Schülern an, noch während der Schulzeit reguläre Ver-anstaltungen zu besuchen und Prü-fungen abzulegen.

Der webbasierte Ansatz des Jun-iorstudiums an der Universität Ros-tock hat uns sofort überzeugt, denn er ermöglicht Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Frühstudium unab-hängig von Ort und Zeit. Die online angebotenen Vorlesungen und Semi-nare ersparen den Schülerstudie-renden die weite Anreise nach Rostock. Insbesondere in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern spielt das auch vor dem Hintergrund hoher Fahrtkosten eine erhebliche Rolle.

Die Schüler können dadurch ihre ganze Aufmerksamkeit und Energie auf die Inhalte des Frühstudiums lenken. Dieser auf die Lebenssituation der

Zielgruppe ausgerichtete E-Learning-Ansatz impli-ziert übrigens auch, dass sich die Schüler in jeder Phase des Frühstudiums persönlich wie auch me-diengestützt beraten las-sen können. Das zeugt von Flexibilität und ent-spricht der Grundidee des Frühstudiums in beson-derer Weise, das zusätzli-che intellektuelle Heraus- forderungen und Ori-entierung für die Stu-dien- und Berufswahl bieten möchte.

Pro Semester nehmen heute bundes-weit schon zwischen 1000 und 1500 junge Menschen das Angebot zum Frühstudium wahr. Wir setzen uns dafür ein, dass es in Zukunft noch mehr werden. Wie prägend das Modell sein kann, zeigt sich zum Beispiel bei den Stipendiaten der Telekom-Stiftung: Nicht wenige unserer Nachwuchswissenschaftler sind erfolgreiche Absolventen einer Schüler-Uni!

Dr. Ekkehard WinterGeschäftsführer Deutsche Telekom Stiftung

Frühstudium leistet wichtigen Beitrag zur Begabungsförderung

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mit dem Mediengestütz-ten Juniorstudium ist an der Universität Rostock ein für das Land Mecklenburg-Vorpommern einzigartiges Angebot geschaffen worden. Es bietet Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, bereits während der Schulzeit an universitären Lehrveran-staltungen teilzunehmen.

Seit dem Auftakt im Win-tersemester 2008/2009

erfreut es sich wachsender Beliebt-heit. Gern möchten wir noch mehr „Schüdenten“ an unserer Universität begrüßen. Daher wird auch die Zahl der Vorlesungen und die Vielfalt der Fächer für die Juniorstudierenden er-höht. So können Lehrveranstaltungen u. a. aus den Bereichen Informatik, Geschichte, Chemie, Medizin, Kom-munikation, Biologie und Mathematik gewählt werden.

Mit einer Entscheidung für das Juni-orstudium an unserer Universität tun sich für Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, gleich mehrere Vorteile auf: Sie erhalten erste Einblicke in den universitären Alltag, können Ihre Stu-dienwahl testen oder aufbauen und sich in einem für Sie interessanten Gebiet wissenschaftliche Kenntnisse aneignen.

Nicht umsonst lautet der Leitspruch der Universität Rostock „traditio et in-

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern,

novatio“ – schon seit der Gründung 1419 basierten und basieren Erfolg und Fortbestand der Universität auf der Verknüpfung von traditionellen Werten auf der einen und innovativen Forschungsergebnissen, Verfahren und Ansätzen auf der anderen Seite. Diesem Gedanken folgt auch das Ju-niorstudium: es verbindet den traditi-onellen Gedanken der akademischen Bildung mit dem innovativen Charak-ter internetgestützter Lehre.

Natürlich möchten wir Sie mit diesem Angebot auch auf die exzellenten Studienbedingungen an unserer Uni-versität aufmerksam machen.

Ich wünsche dem Juniorstudium, al-len teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Leh-renden an den Schulen und an der Universität Rostock viel Erfolg!

Prof. Dr. Wolfgang SchareckRektor der Universität Rostock

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wie kann es in Zeiten knapper Kapazitäten und straffer Stundenpläne an den Schulen gelingen, Schüler im Flächenland Mecklenburg-Vorpom-mern für ein Frühstudium an der Hochschule zu motivieren?

Eine Studienabbrecherquote von fast 25 Prozent macht die Notwendig- keit geeigneter Gegenmaßnah-men deutlich, die den Übergang von der Schule zur Hochschule erleichtern. Dafür muss in neuen Formen des Lernens gedacht werden. Die Lösung ist denkbar einfach und seit 2008 Wirklichkeit: das medienge-stützte Juniorstudium an der Universität Rostock.

Zusammen mit unseren Partnern aus Wissenschaft, Politik und Wirt-schaft haben wir ein onlinebasiertes Frühstudium entwickelt, das auf der Basis von online abrufbaren Lehr-veranstaltungen auch entfernt woh-nenden Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme einräumt.

Mit diesem einmaligen Angebot möchten wir motivierte junge Leute einladen, ihre Stärken auszuloten, auf wissenschaftlicher Basis zu ver-tiefen und in den universitären Alltag hineinzuschnuppern.

Ganz gleich ob Sie bereits Experten auf einem Gebiet sind oder sich für ein geeignetes Studienfach entscheiden

möchten: Ihnen allen möch-ten wir „Futter“ geben, wis-senschaftlichen Input, knif-felige Aufgaben, die eine Lösung suchen, angeregte und anregende Diskussionen mit Dozenten und Kommi-litonen und schließlich das Erleben des echten Hoch-schulflairs mit all seinen Besonderheiten.

Wir sind stolz darauf, dass das Juniorstudium pro Se-mester ca. 70 Schülerinnen und Schü-lern aus ganz Deutschland mit einer Vielzahl von Fächern für ein Hoch-schulstudium begeistert. Wir freuen uns darauf, diese und alle neuen Ju-niorstudierenden später als reguläre Studenten hier in der wunderschönen Universitäts- und Hansestadt wieder-zutreffen.

Nutzen Sie die Chance, die sich Ihnen bietet und nehmen Sie die Herausfor-derung an. Denn:

Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen,

du könntest es nicht.

Walter Bagehot

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg!

Prof. Dr. Djamshid TavangarianUniversität Rostock Fakultät für Informatik und Elektrotechnik

Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern und Lehrer,

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Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Klasse erhalten die Möglichkeit, bereits während der Schulzeit universitäre Lehrveranstaltungen unter-schiedlicher Fachrichtungen in Form eines Frühstudiums zu absolvieren. Das Besondere daran ist, dass das Studium online abläuft, d.h. Junior-studenten sehen sich alle Vorlesungen auf dem Computer an - zu Hause, in der Schule, im Internetcafé usw.

Dabei können sie nicht nur einfach den jeweiligen Dozenten sehen - sie können auch Experimente, Präsentationen und Demonstrationen so er-leben als wären sie ein direkt anwesender Student.

WAS IST DAS JUNIORSTUDIUM?

Wer kann teilnehmen?

Juniorstudenten sind in der Regel Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 bis 12 sowie Auszubildende, Wehr- oder Zivil-dienstleistende sowie FSJ/ÖJler (alle jeweils mit Abitur).

In Ausnahmefällen können auch Bewerbungen von Schülerinnen und Schülern niedrigerer Klassenstufen erfolgreich sein.

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Vorteile für Schule und Lehrer

Neben den genannten Punkten, die v.a. für Schüler relevant sind, gibt es weitere Vorteile:

▪ Stärkung der Medienkompetenz

▪ Verminderung der Anzahl von Studienabbrechern und -wechslern durch frühzeitige und intensivere Studienorientierung

▪ orts- und zeitunabhängiges Lernen und Lehren

▪ stark verringerte Ausfallzeiten im Gegensatz zu anderen Früh-studiums-Ansätzen

▪ Kenntnis wissenschaftlicher Arbeitsweisen nutzbar für den Schulunterricht

▪ Stärkung der Eigenverantwortlich-keit der Schüler

▪ Möglichkeit zum verstärkten Einsatz Neuer Medien im Unter-richt (z.B. durch Nutzung von Lernsoftware, online verfügbare Skripte von Vorlesungen etc.)

▪ Verbesserung der Kooperation und Kommunikation zwischen Bildungseinrichtungen

▪ fließender Übergang von Schule zur Hochschule

▪ Einführung bzw. Intensivierung des E-Learning

▪ Förderung und Forderung begabter leistungsstarker Schüler

▪ frühzeitiger Aufbau des akademischen Nachwuchses

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WARUM JUNIORSTUDIUM?

▪ Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat, das Sie sich im späteren Studium anrechnen lassen können.

▪ Ihre Stärken und Interessen werden gezielt angesprochen.

▪ Sie lernen mit Neuen Medien umzugehen und erkennen die Vorteile von E-Learning.

▪ Der Übergang von der Schule zur Hochschule wird erleichtert.

▪ Sie erhalten Einblicke in das Studienfach Ihrer Wahl und können so frühzeitig erkennen, ob der Studiengang Ihren Interessen und Neigungen entspricht.

▪ Sie erlernen wissenschaftliches Arbeiten, was Ihnen auch im Schulunterricht hilft.

▪ Durch das erlernte Wissen haben Sie später einen Vorsprung gegen-über anderen Studenten.

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WIE FUNKTIONIERT ES?

Ablauf

Bei der Bewerbung können Junior-studenten zwischen interessanten Angeboten des Grundstudiums wählen. Nachdem sie zugelassen wurden, werden sie in der ersten Präsenzveranstaltung u.a. darü-ber informiert, wieviel Zeit sie für das Bearbeiten der gewählten Vorlesung voraussichtlich benötigen werden. So können sie Ihre Zeit ent-sprechend planen und die Vorlesung je nach eigenem Tempo bearbei-ten. Die Dozenten, Mitarbeiter und

Online-Tutoren der Universität Ro-stock betreuen sie dabei und bei allen auftretenden Fragen, sowohl online als auch in den weiteren Präsenzveranstaltungen. Bei diesen Veranstaltungen treffen die Teilnehmer außerdem Ihre Mitstudenten persön-lich und können uns und ihrem Dozen- ten Feedback geben.

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Online-Kurse

Das Juniorstudium findet über das In-ternet statt. Genutzt wird das moder-ne Lern- und Lehrmanagementsystem (LLMS) Stud.IP. Ein LLMS ist ein elektro-nisches System, das die Planung, Kursan-meldung, Bereitstellung von Kursunterla-gen, Erfolgskontrolle und Kommunikation zwischen Teilnehmern und Kursleitern sowie sonstige Verwaltungsaufgaben un-terstützt.

Auf Stud.IP stehen Vorlesungsvideos und unterrichtsbegleitende Materialien bereit. So können Juniorstudenten ortsunabhän-gig lernen: zu Hause, im Internetcafé, in Bibliotheken usw. In die Videos sind Vorlesungsfolien und ein Inhaltsverzeich-nis integriert, sodass nicht nur vor- und zurückgesprungen, sondern anhand des Inhaltsverzeichnisses navigiert werden kann. Die Folien sind dabei immer syn-chron zum Video.

Folien mit Anmerkungen des Dozenten

Vortragsvideo des Dozenten

Gliederung und Navigation

Stud.IP enthält auch Foren und Chat-räume. Damit halten Juniorstudenten Kontakt zu ihren Dozenten und unterei-nander. Ein Wiki (das ähnlich funktioniert wie die bekannte Wikipedia) hilft den Ju-niorstudenten dabei, gemeinsam an Auf-gaben zu arbeiten, und in ihren Profilen können sie sich einander vorstellen.

Daneben hält Stud.IP aktuelle Informa-tionen, einen Kalender und Stundenplan bereit. Durch Votings und Evaluationen können die Teilnehmer demokratisch über bestimmte organisatorische Ab-läufe mitentscheiden und uns regelmäßig Feedback geben. Durch die Social-Net-working-Funktionen von Stud.IP stehen sie dabei immer in Kontakt zu ihren Mit-studenten.

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Betreuung durch Online-Tutoren

Während der Online-Kurse werden Sie von speziell geschulten Online-Tutoren (zumeist fortgeschrittenere Studenten der selben Fä-cher) betreut. Sie stehen Ihnen bei der Be-arbeitung Ihrer Aufgaben mit Rat und Tat zur Seite. Sie erstellen und kontrollieren Übungen und beantworten fachliche Fra-gen.

Präsenzveranstaltungen

Neben dem Online-Lernen gibt es zwei bis drei Termine während des Semesters, zu denen Sie nach Rostock kommen. Dort lernen Sie Ihre Dozenten und Mitstudenten per-sönlich kennen, können mit ihnen diskutie-ren und Ihre Probleme erörtern. Außerdem können, je nach Fach, Live-Experimente und Klausuren stattfinden.

Vorlesungstermine, bei denen Sie nach Rostock kommen, heißen „Präsenzveran-staltungen“.

Abschließend haben Sie auf der Basis der Prüfungsordnung des gewählten Fachs die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erwerben. Dieses können Sie sich in Ihrer späteren Hochschullaufbahn anrechnen lassen. Da-durch kann sich Ihre spätere Studienzeit in Rostock verkürzen, so dass Sie u.U. schneller als andere mit dem Studium fertig werden.

Bewerbung

Zulassung

PräsenzveranstaltungEinführung ins Juniorstudium

Online-KurseStud.IP, Vorlesungen

PräsenzveranstaltungAuswertung der Fortschritte, Tests, Übungen, Feedback

Online-KurseStud.IP, Lecturnity

PräsenzveranstaltungVorbereitung auf Zertifikaterwerb, Feedback

Teilnahmeschein

Abschlussprüfung / Klausur

Zertifikat

Von der Bewerbung zum Zertifikat- der Ablauf des Juniorstudiums -

1 Semester (inkl. vorlesungsfreie Zeit)

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Teilnehmer

▪ schuleigener oder privater Multi-media-PC

▪ Internetverbindung (z.B. Schul-anschluss oder privater DSL-An-schluss)

▪ Internetbrowser (z.B. Firefox, Internet Explorer)

▪ kostenfreie Videoabspielsoftware (z.B. Real Player)

▪ kostenfreier Adobe Acrobat Reader zum Betrachten der Vorlesungs-unterlagen

▪ evtl. zusätzliche Software (z.B. Java, Flash, etc.) zur Nutzung der Lernprogramme

WELCHE TECHNIK BENÖTIGE ICH?

Schulische Voraussetzungen(für Einbindung des Juniorstudiums in den Schulunterricht)

▪ Bereitstellung von entsprechenden Rechnern für teilnehmende Schüler

▪ breitbandige Internetanbindung

▪ Vernetzung der Rechner (LAN) in Computerkabinetten, Klassen-, Aufenthalts- und Pausenräumen

▪ drahtloses Netzwerk (WLAN) zur ortsungebundenen Internet- anbindung der Schüler-Notebooks

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UNIVERSITÄT ROSTOCK

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WIE KANN ICH MITMACHEN?

Sie sind motiviert und leistungs-stark, möchten schon jetzt wäh-rend der Schulzeit etwas „Uniluft“ schnuppern und können sich vorstel-len, einen Teil Ihrer Freizeit für das Juniorstudium zu nutzen? Dann steht Ihrer Bewerbung nichts mehr im Wege. Holen Sie sich eine Empfehlung Ihres Fachlehrers, die Zustimmung von Schulleitung und Eltern und be-werben Sie sich bei uns.

Wir empfehlen, nur eine Veranstal-tung zu belegen. Pro belegter Vorle-sung ist mit einem Zeitaufwand von insgesamt etwa 5 - 6 Stunden pro Woche zu rechnen, da Sie neben dem Anschauen der Vorlesung auch Zeit für die Vor- und Nachbereitung der Ver-anstaltung sowie je nach Vorlesung das Erledigen von Übungsaufgaben einplanen sollten.

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Bewerbung

Wenn Sie alle Voraussetzungen erfüllen, laden Sie sich die Bewerbungsunterlagen herunter:

bildungsportal-mv.de/juniorstudium

Oder schreiben Sie an:

[email protected]

Die Bewerbung besteht aus:

▪ Anmeldebogen und Passfoto

▪ anonymer Fragebogen zur Evaluation

▪ kurze Empfehlung des Fachlehrers und Zustimmung der Schullei-Zustimmung der Schullei-tung

▪ Einverständniserklärung der Eltern (sofern Sie noch nicht 18 Jahre alt sind)

Drucken Sie sich die Formulare einseitig im A4-Format aus und senden Sie diese vollstän-dig ausgefüllt an uns zurück. Wir teilen Ih-nen mit, ob Sie als Teilnehmer für das Junior- studium ausgewählt wurden.

Sie erhalten dann eine offizielle Bestätigung, Ihre Zugangsdaten für die Lernplattform, Ihren Stu-dentenausweis sowie eine Einladung zur ersten Präsenzveranstaltung in Rostock.

Sollten Sie im Verlauf des Studiums zum Schluss kommen, dass Sie das Studium nicht abschließen können, dann können Sie es jeder-zeit ohne weitere Konsequenzen abbrechen oder auf die Teilnahme an der Prüfung verzichten.

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Inwiefern ist die spätere Anrechenbarkeit des im Juniorstudium erworbe-nen Zertifikates gewähr-leistet?Wenn Sie eine Lehrveran-staltung, die von einem Dozenten der Universität Rostock gehalten wurde, erfolgreich abschließen, erwerben Sie ein Zerti-fikat. Dieses Zertifikat können Sie sich für das spätere Studium in Ros-tock anrechnen lassen, d.h., dass Sie diese Lehr-veranstaltung nicht mehr belegen müssen. Das gilt auch, wenn Sie im regu-lären Studium eine an-dere Fachrichtung als im Juniorstudium wählen. In diesem Falle können Sie die Anerkennung des

erworbenen Zertifikats als IDS (Inter-disziplinäres Studium) beantragen.

Schon jetzt habe ich in der Schule viel zu tun. Ist das Juniorstudium da nicht zu zeitaufwändig?Das von der Universität initiierte Juniorstudium wird zum Großteil durch E-Learning realisiert. Daher

NOCH FRAGEN?weist es gegenüber einem herkömm-lichen Präsenzstudium einen gerin-geren zeitlichen Aufwand auf, da beispielsweise Fahrtzeiten entfallen. Darüber hinaus werden Sie bereits vorab über den zeitlichen Aufwand in-formiert, so dass Sie Ihre Lernphasen planen können. Zu beachten ist, dass Sie nur eine Lehrveranstaltung pro Semester belegen sollten. Keinesfalls sollten Sie ein komplettes Modul bzw. das vollständige Grundstudium absol-vieren. Da Vorlesungen ca. 4 Monate eines Semesters in Anspruch nehmen, stehen Ihnen zusätzliche 2 Monate Semesterferien zur Bearbeitung des Lernstoffs zur Verfügung. Weiterhin stehen die Arbeitsmittel und -materi-alien auch in den regulären Schulferi-en bereit. Unsere Evaluationen sowie Erfahrungsberichte anderer Frühstudi-ums-Projekte zeigen, dass ein Junior-studium mit einer Lehrveranstaltung erfolgreich zu bewältigen ist.

Gibt es während des laufenden Semesters Prüfungen oder Leistungs-kontrollen?Die Lernfortschrittskontrolle erfolgt in Abhängigkeit von der von Ihnen gewählten Lehrveranstaltung. Einige Kurse beinhalten semesterbegleitend die Abgabe und Kontrolle von Übungen,

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andere führen während der laufenden Veranstaltung keine weiteren Kontrol-len durch und lassen erst am Ende eine schriftliche oder mündliche Prüfung absolvieren. Die Modalitäten werden am Anfang eines Semesters festge-Semesters festge-legt. .

Ist eine Mindestanzahl von teilneh-menden Schülern pro Schule nötig?Eine Mindestanzahl von teilneh-menden Schülern pro Schule gibt es nicht, da der organisatorische Auf-wand pro Schule auf Grund der On-line-Durchführung und der bereits vorhandenen Technik gering ausfällt.

Wie oft kann man sich das Video der Lehrveranstaltung ansehen?Das Vorlesungsvideo steht im Inter-net als archivierter Videostream zur Verfügung und kann beliebig oft an-geschaut werden.

Kann ich die Bibliothek der Universi-tät Rostock nutzen?Wenn Sie in Mecklenburg-Vorpom-mern wohnen, können Sie sich als sog. „Stadtnutzer” in der Universi-tätsbibliothek registrieren lassen und diese dann nutzen.

Sie können außerdem eine Bibliothek in der Nähe Ihres Heimatortes nutzen, wenn diese die Fernleihe unterstützt. Dabei bestellen Sie in Ihrer loka-len Bibliothek Bücher und Medien, die – wenn nicht gerade ausgelie-hen – aus der Universitätsbibliothek Rostock auf dem Postweg zu Ihrer

lokalen Bibliothek geliefert werden.

Neben der Fernleihe sind viele wis-senschaftliche Aufsätze und Artikel über das Internet zugänglich.

Sollten Sie Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Literatur haben, wenden Sie sich an uns. Wir werden Sie dabei unterstützen.

Kann auch der betreuende Lehrer einen Zugang zum Lehr-Lern-Ma-nagementsystem Stud.IP erhalten?Ja, das ist natürlich möglich und trägt zur besseren Betreuung bei.

Wo kann ich weitere Informationen zum Thema E-Learning finden?Auf der Website des Juniorstudiums können Sie sich die vom Lehrstuhl für Rechnerarchitektur erstellte Studie „E-Learning in Mecklenburg-Vorpom-mern“ herunterladen. Darin finden Sie Informationen zu Theorie und Praxis des E-Learning und zum Stand der E-Learning-Aktivitäten in Mecklen-burg-Vorpommern.

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In ersten Evaluationen wurde deutlich, dass bei den meisten Juniorstudierenden das Vertiefen individueller Interessen an erster Stelle steht. Erst dann folgen die eher pragmatischen Gründe der Berufs-orientierung und des Einsparens von Studienzeiten und -gebühren.

UND BISHER?

Laut Eingangsbefragung interessieren sich etwa 75% der Juniorstudierenden für den natur-wissenschaftlich-technischen Bereich. Geisteswissenschaften sind mit ca. 25% vertreten. (Diese Darstellung ist keine Übersicht der tatsächlich studierten Fächer.)

Bereits jetzt ist das Mediengestützte Juniorstudium der Universität Rostock ein voller Erfolg.

Bisher haben über 160 Juniorstu-denten aus Mecklenburg-Vorpommern und dem gesamten Bundesgebiet am Juniorstudium teilgenommen. Das Angebot setzt sich aus 10 Fachbe- reichen zusammen. Besonders beliebt sind bisher Informatik und Chemie, doch die Teilnehmer in Geschichte, Medizin, Biologie, Anglistik, So-zialpsychologie, Theologie und Kommunikation zeigen, dass das Interesse der Schüler breit gefächert ist.

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Bereits nach der Hälfte des Semesters gaben fast alle Juniorstudierenden an, etwas Neues gelernt zu haben. Besonders positiv ist, dass das Gelernte von vielen auch im Unterricht angewandt (ca. 54%), mit Freunden und zu Hause diskutiert (ca. 73%) und generell als nützlich empfunden wird (ca. 85%).

65% der Juniorstudierenden möchten das Gelernte später vertiefen, die meisten, indem sie das gewählte Fach später als reguläre Studierende weiterstudieren. Etwa 49% möchten vorher auch das Juniorstudium fortsetzen.

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WIE WAR‘S?

Ich bin vom Juniorstudium begeistert, weil es mir zum einen eine Entscheidungshilfe für die Berufswahl bietet, mich ins Studienleben „reinschnuppern” lässt und ich meine Interessen vertiefen und mich weiterbilden kann; und das außerhalb der Schule unter Leitung von ausgebildeten, „im Stoff“ steckenden Professoren und Studenten und bequem von zu Hause aus.

Weiterhin wird mir die Möglichkeit geboten, direkt mit Studenten in Kontakt zu treten und mir Hilfe von ihnen zu holen, aber auch Antworten zu allgemeinen Fragen über den „Mythos Studium” zu erhalten. Genauso gut finde ich es, Verantwortung für das selbstständige Lernen übernehmen zu müssen; noch mehr und auch anders als in der Schule.

Kirsten Mahnke, Junior-studentin im WS2008/09

Das Juniorstudium bietet die Möglichkeit, in Bereichen, für die man sich besonders interessiert, neues Wissen zu erwerben und vorhandenes zu vertiefen. Außerdem bekommt man einen guten Einblick in den Ablauf des Studiums und in die gewählte Studienrichtung.Judith Langner, Juniorstu-

dentin im WS2008/09

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Das Juniorsudium war wirklich ein guter Einblick in das zukünftige Universitätsleben. Ich war positiv überrascht. Gut ist, dass es sich lohnt: Man kann Scheine fürs richtige Studium erwerben und es macht sich immer gut im Lebenslauf. Natürlich muss man damit rechnen, dass es Zeit kostet, sich dieser Herausforderung zu stellen.

Lisa Schmelzer, Junior-studentin im WS2008/09

Ich wollte mal gucken, worauf uns die Lehrer in der Schule die ganze Zeit vorbereiten wollen. Meine Neugier wurde nicht enttäuscht - Vorlesungen, Praktika, das Gefühl, ein bisschen mit im Hörsaal zu sitzen - wegen des Quantums Uni-Feelings, das dabei rüberkommt: Es lohnt sich sehr.

Justus Eggers, Junior-student im WS2008/09

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WAS SAGEN DOZENTEN?

Als ich vor einem Jahr die Anfrage erhielt, ob ich mich als Dozentin am Juniorstudium beteiligen möchte, war ich erst einmal etwas skeptisch. Das soll funktionieren? Eine Lehrveranstaltung im Internet verfolgen? Heute kann ich feststel-len, dass viele „meiner“ Schüdenten sehr aktiv an meiner Lehrveranstaltung „Chemie für Medi-ziner“ teilgenommen und einige von ihnen den Abschluss mit einem hervorragenden Ergebnis erreicht haben. Natürlich müssen die Schüler sehr gut ihre Zeit einteilen können, denn mit dem Anhören der Vorlesungen ist es schließlich nicht getan! Der Stoff muss nachgearbeitet, Übungsaufgaben gelöst, Testate und die Klau-sur bestanden werden. Und ohne die persön-liche Begleitung durch Dozenten und Tutoren wäre das Juniorstudium nicht möglich. Doch ist es eine hervorragende Gelegenheit, schon als Schüler ein wenig in den Universitätsalltag zu schnuppern.

Dr. Gisela Boeck (Institut für Chemie)

In den letzten beiden Semestern habe ich im Juniorstudium sehr engagierte Schüler ken-nengelernt. Die meisten von ihnen haben nicht nur die Möglichkeit genutzt, in ein Studium „hineinzuschnuppern“, sondern den Kurs sogar erfolgreich abgeschlossen. Da das parallel zu den schulischen Verpflichtungen erfolgte, sind diese Leistungen der Schüler sehr hoch anzuer-kennen.

Dr. Meike Klettke (Institut für Informatik)

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Den entscheidenden Vorteil des Rostocker Juni-orstudiums sehe ich darin, dass es -- durch die spezielle Online-Variante -- den interessierten Schülerinnen und Schülern möglich ist, auch Naturwissenschaften und Ingenieurswissen-schaften zu belegen. Das ist an anderen Unis wegen der schülerunfreundlichen Vorlesungs-zeiten nämlich nicht der Fall, wie wir aus Eva-luationsstudien wissen. Daneben kommen aber auch diejenigen zum Zuge, die sich für sprach-wissenschaftliche oder psychologische Themen, für Geschichte und anderes interessieren, da auch diese Veranstaltungen unabhängig vom Stundenplan belegt werden können.

Das Fach Geschichte eignet sich in besonderer Weise zur Präsentation im Juniorstudium. Die Darstellung von Ereignissen und Enwicklungen durch die Lehrenden wird ergänzt durch Bezug auf originale Quellentexte und zeitgenössische Bilder. Die Vorlesung wird damit multiperspek-tivisch und multimedial. Durch die Möglichkeit wiederholter Betrachtung steigt der Lerneffekt. Anregungen zu selbtsbestimmter Vertiefung können aufgenommen werden.

Prof. Dr. Christoph Perleth (Institut für Pädagogische Psychologie)

Prof. Dr. Kersten Krüger (Historisches Institut)

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WER IST DABEI?

Nur 12 km von der Ostsee entfernt, im Westen der alten Hansestadt Rostock, auf einem weitläufigen Grundstück liegt die CJD Christopho-russchule Rostock. Das Ganztags-gymnasium ist die erste staatlich an-erkannte Schule in freier Trägerschaft in Mecklenburg-Vorpommern.

In Klassen bis zu 24 Schülern sollen die Jugendlichen hier in Gemeinschaft mit Lehrkräften und Sozialpädagogen eine Schul-zeit erleben, die sie ganzheit-

lich auf alle wichtigen Aspekte des Lebens vorbereitet. Dabei orientiert die Schule Ihr Handeln am christ-lichen Menschenbild mit dem Ziel, die Einzigartigkeit des Kindes zum Gewinn für alle zu machen.

Nach dem Motto

Keiner darf verloren gehen Jedem seine Chance

werden die Schüler zusätzlich dort gefördert, wo sie mehr Unterstützung benötigen. Wir nutzen das gesamte Spektrum des didaktischen Metho-denrepertoires konventioneller und reformpädagogischer Prägung, um die jeweils wirksamste Variante zur Anwendung zu bringen.

Die Schule ist u.a. ausgezeichnet als Eliteschule des Sports, Teilnehmer des naturwissenschaftlichen MINT-Projektes, arbeitet mit der Deutschen Schülerakademie zusammen und hat mehrfach Sieger bei den „Jugend forscht“-Wettbewerben gestellt.

CJD Christopherusschule Rostock

Die folgenden Schulportraits wurden uns freundlicherweise von den Schulen zur Verfügung gestellt.

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Seit dem Schuljahr 2006/07 befindet sich das Ernst-Barlach-Gymnasium auf dem Distelberg. Es ist eine allge-meinbildende Schule, deren Bildungs-ziel das Abitur ist.

Der Fachunterricht der Schule wird entsprechend dem Schulgesetz des Landes von der 7. bis zur 12. Klasse erteilt. Das Fremdsprachenangebot umfasst Englisch, Spanisch, Franzö-sisch (jeweils ab Klasse 7) und bei entsprechenden Schülerinteresse auch Latein oder Russisch (ab Klasse 10). Das reguläre Unterrichtsange-bot der gymnasialen Oberstufe wird ergänzt durch ein Hauptfach Kunst und Gestaltung

Das Ernst-Barlach-Gymnasium ist eine Ganztagsschule mit offenen An-geboten. Insbesondere in den Klas-senstufen 7 und 8 wird dabei eine dritte Sportstunde durchgeführt. Ne-ben den sportlichen Betätigungsmög-lichkeiten gibt es auch Angebote im künstlerischen Bereich und zur indi-viduellen Förderung von Begabungen auf sprachlichem und naturwissen-schaftlich-technischem Gebiet. So ermöglicht das EBG den Erwerb von DELF-Zertifikaten im Fach Franzö-sisch oder eines CISCO-Zertifikates für Computer-Netzwerktechnik.

Das EBG nutzt zur Erfüllung seiner Bildungs- und Erziehungsziele in um-fangreicher Weise Partnerschaften mit anderen Bildungseinrichtungen im In- und Ausland. Entsprechende Partner gibt es in Güstrow (BiLSE, FhöV/PR, Sport- und Bildungszentrum, Grün-Gold Güstrow, ATSV Güstrow, SVZ) sowie in Kronshagen, Jönköping (Schweden), Yakima (USA), Ribe (Dänemark), Gryfice (Polen) und Den Haag (Niederlande).

Regelmäßige und vielfältige Angebote für Studienreisen und Exkursionen (z.B. Rom, Weimar, Skilager in Öster-reich) bereichern das Bildungsange-bot der Schule.

Seit Jahren beteiligt sich das EBG auch an internationalen und natio-nalen Projekten wie z.B. am Come-nius-Projekt der EU und am Projekt Schule Plus der deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Ernst-Barlach-Gynmnasium Güstrow

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Schule zum Wohlfühlen und Mitgestalten

Das Erasmus-Gymnasium liegt im größten Stadtteil im Nordwesten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, ist Mitglied im MINT-EC und seit 1999 anerkannte offene Ganztagsschule.

Um die Kooperation mit wissenschaft-lichen Einrichtungen zu forcieren und entsprechende Interessen hin-sichtlich künftiger Studien- und Be-rufsausbildung auszuprägen, pflegt unser Gymnasium seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit verschie-denen Fachbereichen der Universität sowie mit zahlreichen Vereinen wie z.B. dem BilSE-Institut und dem „Bildungswerk der Wirtschaft M-V e.V.

Im Unterrichtsfach „Angewandte Naturwissenschaften“ haben die Schüler der Oberstufe die Möglichkeit, in Firmen Rostocks vor Ort Praktika durchzuführen und wissenschaftlich zu arbeiten.

Seit 2006 führt die Schule den Titel „Agenda 21 – Umweltschule in Europa (mit zwei Sternen)“. Viele Initiativen sowie die Teilnahme am Bundes- und Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und internationalen Wettbewerben und Olympiaden im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich sowie in den Sprachen und im Sport werden durch unsere Schüler sehr er-folgreich gemeistert. Bereichert wird das Schulleben durch den Chor, die Instrumentalgruppe und Theater-gruppen.

Im Rahmen der Ganztagsschulge-staltung arbeiten wir eng mit zahl-reichen freien Trägern der Jugendhilfe der Hansestadt Rostock zusammen. Diese Aktivitäten fördern das soziale Miteinander und positive Schulklima am Erasmus-Gymnasium. Seit 2006 arbeiten wir fächerübergreifend in Jahrgangsteams.

Erasmus-Gymnasium Rostock

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Das Gerhart – Hauptmann – Gymna-sium (GHG) befindet sich im Stadt-zentrum von Wismar, einer Stadt mit ca. 45.000 Einwohnern in Westmeck-lenburg.

Unser Gymnasium wird im Schuljahr 2008/09 von 378 Schülern der Klas-sen 7 – 12 besucht und ist seit 2007 offene Ganztagsschule (siehe www.ghg-wismar.com).

In den Klassenstufen 7 – 10 gibt es je eine integrierte Klasse mit hoch begabten Schülern, die besonders gefördert werden. Außerdem wird in diesen Klassenstufen je eine Unter-richtsstunde bilingual unterrichtet.

Speziell in den MINT-Fächern wurden die schulinternen Lehrpläne erweitert, und es wird verstärkt fächerübergrei-fend unterrichtet.

Im Rahmen der Berufs- und Studi-enberatung haben die Teilnehmer Gelegenheit, verschiedene Ausbil-

dungsmöglichkeiten und Studienrich-tungen kennen zu lernen bzw. mit ehemaligen Absolventen des GHG ins Gespräch zu kommen.

Zukünftig besteht großes Interesse, am Juniorstudium der Universität Rostock teilzunehmen.

Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Wismar

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Das Gymnasium Grimmen befindet sich im Kreis Nordvorpommern und hat folgende Rahmenbedingungen:

▪ gegründet 1991

▪ zur Zeit 613 Schüler, 50 Lehrer

▪ 2000 erster Leistungskurs Infor-matik im Land Mecklenburg-Vor-pommern, jetzt auch Hauptfach Informatik

▪ ab Schuljahr 2008/09 werden die Klassenstufen 7 – 12 geführt

▪ offene Ganztagsschule

▪ Schulbibliothek

▪ neue Außensportanlage

▪ modernes Schulgebäude mit sehr guten Lernbedingungen

▪ Schule mit vielen Traditionen in Unterricht und Freizeit

▪ beständige Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Universi-täten im Land

▪ Schule mit vielen Initiativen zur Weiterentwicklung der Schule

▪ Schule mit dem Wunsch nach äu-ßerer Beständigkeit im Bildungs-system des Landes und Wachsen eines Unterstützungssystems Schule

Gymnasium Grimmen

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Das Hansa-Gymnasium Hansestadt Stralsund wurde 1913 am Rande der Altstadt direkt am Strelasund als Ly-zeum feierlich eingeweiht.

Aus der „Hansaschule am Sunde“ wur-de nach 1949 die Erweiterte Oberschu-le und 1991 das heutige Gymnasium. Durch eine umfangreiche Sanierung, Rekonstruktion und Erweiterung des Gebäudes im Schuljahr 2000/2001 entstand ein harmonisches, anspre-chendes und leistungsfähiges Schu-lensemble, in dem es gelang, das Ambiente des denkmalgeschützten alten Backsteinbaus zu erhalten und dieses durch einen modernen Fach-trakt für die Naturwissenschaften zu ergänzen.

Seit Juli 2001 ist das dreizügige Gym-nasium Ganztagsschule. Die ca. 600 Schülerinnen und Schüler der Jahr-gangsstufen 7 - 12 werden von 45 Lehrkräften unterrichtet. Sie haben die Möglichkeit, neben dem Unterricht weiterführende Angebote zum Lernen und für Freizeitaktivitäten zu nutzen.

Als eine von 20 „Selbstständigen Schulen“ in Mecklenburg-Vorpom-mern reagieren wir seit August 2004 durch eine gezielte Veränderung von Unterrichtsorganisation und -gestal-tung auf die heutigen Anforderungen an Bildung und Erziehung. Im Schul-jahr 2007/2008 führten einige Kolle-ginnen und Kollegen im Rahmen der

Schulleiterfortbildung zu verschie-denen Themen wie zum Beispiel Qua-litätsmanagement, Unterrichtsent-wicklung und Unterrichtsorganisation Fortbildungsveranstaltungen durch.

Unterstützt wird dieser Entwicklungs-prozess durch das Medienkonzept der Schule. Das Hansa-Gymnasium arbeitete als anerkannte Multimedia-schule mit Beraterfunktion im nun ab-geschlossenen Bundesprojekt „Freie Lernorte“, in dem selbstgesteuertes und selbstverantwortetes Lernen und Lehren in den Mittelpunkt des Unter-richtsprozesses rückt.

Mit Partnerschulen aus Frankreich und Österreich engagieren sich unse-re Schüler im EU-Comenius-Projekt. Seit Oktober 2007 trägt das Hansa-Gymnasium den Titel „Umweltschule in Europa/Agenda 21-Schule“ und seit März 2008 den Titel „Gesunde Schule“.

Hansa-Gymnasisum Hansestadt Stralsund

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Das Innerstädtische Gymnasium in Rostock, kurz ISG genannt, ist ein Ganztagsgymnasium in Trägerschaft der Hansestadt Rostock. Es ist nach einem Beschluss der Bürgerschaft 2005 durch Fusion des Goethegym-nasiums und der Großen Stadtschule entstanden. Seit Februar 2008 befin-det sich das Gymnasium am Goethe-platz 5/6.

Das Bauwerk wurde zwischen 1926 und 1930 als Lyzeum und Oberlyzeum von Stadtbaudirektor G. W. Berringer erbaut. Nach vielen Umbauten in den vergangenen Jahrzehnten wurde es durch eine aufwändige Generalsanie-rung im alten Stil wieder hergestellt und zu einem Bau mit viel Raum und Licht erweitert, der zum Lernen und Lehren einlädt.

Das ISG bietet im Bereich der Natur-wissenschaften ab Klasse 11 das in-novative Fach „Angewandte Naturwis-senschaften“ an, in dessen Rahmen ca. 40% der Zeit an außerschulischen Lernorten in Zusammenarbeit mit z.B. universitären Einrichtungen oder Betrieben „forschend“ und praktisch gelernt wird.

Schulpartnerschaftliche Kontakte nach Schweden, Norwegen, Holland und Frankreich bieten den Sprachen zahlreiche Gelegenheiten zur Anwen-dung.

Darüber hinaus können Schüler ab Klasse 7 ein erweitertes Musikange-bot wahrnehmen.

Die Schule ist als einziges Gymnasium des Landes in den weltweiten Verbund der „unesco-project-schulen“ einge-bunden und damit dem Gedanken nachhaltiger Erziehung verpflichtet.

Innerstädtisches Gymnasium Rostock

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Die Kooperative Gesamtschule Friedland mit gymnasialer Ober-stufe – eine Schule mit Zukunft

Mit Beginn des Schuljahres 2006/ 2007 entstand durch Zusammenle-gung der Regionalen Schule Friedland mit dem neuen Friedländer Gymna-sium die Kooperative Gesamtschule Friedland mit gymnasialer Oberstufe, die als Ganztagsschule für alle Schü-lerInnen vielfältige Angebote bereit-hält. Die Leitziele der neuen Schule legen im Schulprogramm die Weiter-führung der guten Traditionen beider Häuser fest.

Durch die besondere Architektur des gemeinsamen Schulhauses entsteht ein lernförderliches Klima, das zu

Kooperative Gesamtschule FriedlandOffenheit, Freundlichkeit und Toleranz ermutigt, in dem Lernen und Lehren Freude macht und auf ein Leben mit Perspektive vorbereitet.

Wir arbeiten als offene Ganztagsschu-le, die den SchülerInnen, die aus 82 Orten des Landkreises kommen, die Möglichkeit bietet, die Schule auch als ihren Lebensort zu erfahren.

Der Schulversuch mit Profilierung im Bereich ästhetische Bildung und di-gitale Medien und der Schulversuch Medienschule können das ländliche Umfeld der SchülerInnen durch inno-vative Unterrichtsansätze öffnen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben entwickeln.

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Unsere Schule trägt den Namen „Käthe Kollwitz“ und wurde 1992 als eines von vier Gymnasien im Rosto-cker Nord-Osten gegründet.

Das Musikgymnasium ist ein allge-mein bildendes Gymnasium mit einem Musikförderzweig, eine offene Ganz-tagsschule und eine Medienschule.

Der obligatorische Unterricht wird im literarisch-künstlerischen, mathe- matisch-naturwissenschaftlichen, sprachlichen und sportlichen Bereich durch vielfältige Wahlpflicht- und zusätzliche Interessenangebote er-gänzt.

Dies erfolgt sowohl auf Kursbasis als auch auf der Grundlage längerfristiger Projekte in Zusammenarbeit mit wis-

senschaftlichen Einrichtungen, Unter-nehmen und kulturellen Institutionen. Beispiele sind

▪ Schulchor

▪ „Singers“

▪ Schulband

▪ „Jugend debattiert“

▪ „Kinderoper Brúndibar“

▪ „Jugend forscht“

▪ Medienprojekte „Theater“ und „li-wu.Film-AG“

▪ „BOI“ (internationale Informatik-olympiade).

Für die Qualifikationsphase nach der neuen APVO bieten wir neben den Hauptfächern Mathematik, Englisch, Deutsch, Geschichte, Biologie und Physik auch Musik, Kunst und Infor-matik als Hauptfach an. Eine beson-dere Bedeutung für die individuellen Profilierungsmöglichkeiten der Schüler unserer Schule hat die musikalisch-künstlerische Orientierung.

Im Januar 2008 erhielten wir die Genehmigung für die schrittweise Entwicklung unseres Hauses zu einem Musikgymnasium. Vom Schuljahr 2008/2009 an führen wir einen Zweig „Musikgymnasium“ mit zunächst einer fünften Klasse, einer siebten und einer achten Klasse, der in den folgenden Jahren weiter ausgebaut wird.

Käthe-Kollwitz-Gymnasium Rostock

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Das Private Internatsgymnasium Schloss Torgelow wurde 1994 ge-gründet und 1996 staatlich aner-kannt. Schloss Torgelow gehört mit 200 Schülerinnen und Schülern zu den kleinsten Gymnasien in Deutsch-land. Angeschlossen an die Ganz-tagsschule ist ein Internat für Jungen und Mädchen. Unterrichtet werden Schülerinnen und Schüler der 5. bis 12. Klasse aus ganz Deutschland. Ge-meinsam mit unserem pädagogischen Team haben wir ein Schul- und Inter-natskonzept entwickelt, von dem wir glauben, dass es Torgelower Schü-lerinnen und Schüler in besonderem Maße für die Herausforderungen der Zukunft qualifiziert. In Klassen mit höchstens 12 Schülern (im Durch-schnitt 9,8 Schüler je Klasse) halten diese eine leistungsorientierte Förde-rung, erwerben seit 1994 bereits nach nur 12 Schuljahren ein Abitur auf ho-hem Niveau, sammeln Erfahrungen im Ausland, engagieren sich im Team und finden Freunde fürs Leben.

Das aus ganz Deutschland und dem Ausland kommende pädagogische Team besteht aus 32 Lehrerinnen und Lehrern. Unterstützt werden sie durch 14 weitere pädagogische Mitar-beiter, die projektbezogen im Ganz-tagsschulbetrieb tätig sind.

Schloss Torgelow wurde wegen sei-nes besonderen p ä d a g o g i s c h e n Konzepts im Jahr 2006 unter mehre-ren hundert Bewer-bern für den Stand-ort Deutschland als beispielhaftes “Leuchtturmpro-jekt” im Rahmen der Kampagne zur Fußball-Weltmei-sterschaft „Deutschland – Land der Ideen”ausgewählt.

Gute Leistungen, ein fundiertes Wissen und der Erwerb wichtiger Kompetenzen haben im privaten Internatsgymnasium Schloss Torge-low einen unverrückbaren Stellen-wert. Unser pädagogisches Ziel ist es, junge Menschen auf eine erfolg-reiche Zukunft vorzubereiten, ihnen Orientierung zu geben und ihr Inte-resse für das lebenslange Lernen zu wecken. Im landesweiten Vergleich der Abiturschnitte nehmen die Tor-gelower Schülerinnen und Schüler seit Jahren Spitzenplätze ein. Durch die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Universitäten gelingt unseren Schülern ein fließender Übergang von der schu-lischen zur universitären Ausbildung und ein erfolgreicher Studienab-schluss.

Schloss Torgelow

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Die Werkstattschule in Rostock ist eine staatlich anerkannte Schule in frei-er Trägerschaft. An der integrierten Gesamtschule lernen derzeit insge-samt 480 Kinder und Jugendliche in der Grundschule und in den Sekun-darstufen 1 und 2. Das Konzept der Werkstattschule führt verschiedene Reformansätze von Schule zu einem ganzheitlichen Ansatz zusammen. In-tegrative Unterrichtsformen, Altersmi-schungen, Modelle für Individualisie-rung und Binnendifferenzierung, die Orientierung am Gemeinwesen Schule

oder die Öffnung zur Umgebung inner-halb eines Ganztagsbetriebs stehen hier nicht vereinzelt nebeneinander, sondern entfalten in ihrer Summe neue Möglichkeiten für eine zeitgemäße Bil-dung und Erziehung. Die Werkstatt-schule versteht sich als ein lebendiges Haus des Lernens, das von kultureller Toleranz und friedlichem Miteinander geprägt ist. Übergeordnetes Ziel der schulischen Arbeit ist es, die Schüle-rinnen und Schüler zu eigenverant-wortlichem Lernen, solidarischem Handeln und sinnvollen Formen der Verständigung zu befähigen.

Werkstattschule Rostock

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Im Jahr 1871 gründete die Stadt Rib-nitz eine Höhere Bürgerschule für Jungen und baute ein neues Schul-haus (heute: Bauermeisterplatz). Auf Grund sinkender Schülerzahlen in der Zeit der Weltwirtschaftskrise er-folgte 1931 die Zusammenlegung mit der Höheren Töchterschule (heute: Ulmenallee). Die 1946 eingeleitete Schulreform führte zur Errichtung der Erweiterten Oberschule, die 1950 den Namen „Richard Wossidlo“ erhielt.

Die Umwandlung der Schule in ein Gymnasium erfolgte mit der Wieder-vereinigung der deutschen Staaten 1991. Die Schülerzahlen explodierten. Der Unterricht wurde an vier Standor-ten (Bauermeisterplatz, Ulmenallee, Klosterstraße, später Kita „Bleicher-berg“ und in Damgarten) erteilt. Die Schule ging in die Trägerschaft des Landkreises über. 1993 erfolgte die organisatorische Trennung der Gym-nasien in Ribnitz und Damgarten.

Der moderne Schulkomplex wurde nach Zusammenschluss der beiden Gymnasien vom Landkreis Nordvor-pommern errichtet. Er befindet sich am östlichen Rand des Stadtteils Damgarten. Er wurde zwischen 1997 und 2001 nach Plänen des Architek-tenbüros Wittorf, Hamburg, als Um- und Erweiterungsbau des Standortes gestaltet. Das Schulgebäude besteht aus dem in Sichtbetonbauweise er-richteten neuen Fachraum- und Klas-senraumtrakt mit einem großzügig gestalteten Atrium und der umfas-send sanierten Plattenbau-Schule aus den 70er Jahren.

Wossidlo-Gymnasium Ribnitz-Damgarten

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WER SIND WIR?Wir unterstützen Sie bei Ihrer Bewerbung, bei Ihrem Stu-dium und bei allen dabei aufkommenden Fragen. Wenden Sie sich einfach an eine der unten aufgeführten Personen oder per Mail an

[email protected]

ProjektleitungProf. Dr. Ing.-habil. Djamshid TavangarianTel.: +49 (0) 381 - 498 7551Fax: +49 (0) 381 - 498 7550

Wissenschaftliche MitarbeiterAnja Thomanek, M.A.Tel.: +49 (0) 381 - 498 7559Fax: +49 (0) 381 - 498 7555

Dipl.-Inf. Christian SchönfeldtTel.: +49 (0) 381 - 498 7547Fax: +49 (0) 381 - 498 7555 Mario Donick, M.A. Wissenschaftliche HilfskräfteKatharina J. Zillmer, M.A.Stud.-Inf. Johannes Holtz

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© MICON e.V., November 2009Nachdruck der Broschüre sowie Erfassung, Speicherung und Übermittlung in elektronischer Form, auch auszugsweise, sind ohne vorheriges Einverständnis durch den MICON e.V. nicht gestattet. Weder die Autoren noch sonstige Stellen sind für etwaige Schäden, die aus der Verwendung der in der Broschüre enthaltenen Informationen resultieren, verantwortlich.

Impressum

Prof. Dr.-Ing. habil. Djamshid Tavangarian

Universität Rostock Fakultät für Informatik und Elektrotechnik Institut für Informatik, Lehrstuhl Rechnerarchitektur Joachim-Jungius-Straße 9, D - 18059 Rostock [email protected], wwwra.informatik.uni-rostock.de Tel.: +49 (0)381 - 498 7551 Fax: +49 (0)381 - 498 7555

Redaktion: Christian Schönfeldt, Anja Thomanek Design: Doreen Nürnberg, Mario Donick, Ronny Marx Maulwurf-Grafik: Katharina J. Zillmer

ISBN: 978-3-86009-038-1

In Kooperation mit

Sponsoren

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