+ All Categories
Home > Documents > Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV...

Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV...

Date post: 31-Oct-2019
Category:
Upload: others
View: 13 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
11
TRENDS IN DER TRANSPORTLOGISTIK DAS KUNDENMAGAZIN DER PTV GROUP AUSGABE 1/2013 COMPASS VERKEHRSMANAGEMENT: ONLINE TRIFFT OFFLINE OPENSTREETMAP-GRüNDER STEVE COAST IM GESPRÄCH
Transcript
Page 1: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

Trends In der

TransporTlogIsTIk

das kundenmagaZIn der pTV group ausgaBe 1/2013

Compass

VerkeHrsmanagemenT:

onlIne TrIFFT oFFlIne

opensTreeTmap-gründer

sTeVe CoasT Im gesprÄCH

Page 2: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

02 03 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

edITorIalInHalT

dIe pTV group

ptvgroup.com | Besuchen Sie unsere Webseite

vision-traffic.ptvgroup.com | Alles rund um unsere Verkehrsplanungssoftware Vision Software Suite:

mapandguide.ptvgroup.com | Neues über unseren Transportroutenplaner PTV Map&Guide

smartour.ptvgroup.com | Wissenswertes rund um unsere Tourenplanungssoftware PTV Smartour

xserver.ptvgroup.com | Hintergründe zu unseren PTV X Servern

Impressum

Herausgeber:PTV Planung Transport Verkehr AGHaid-und-Neu-Str. 15, 76131 Karlsruhe

Redaktionsleitung: Sonja KoeslingRedaktion: Petra Gust-Gazakos, Ira Steinhoff, Kristina Stifter V.i.S.d.P.: Kristina Stifter, Vice PresidentCorporate CommunicationsKontakt: [email protected]

Gestaltung: Patricia Braun, www.patriciabraun.de

Druck: Kraft Druck GmbH, ww.kraft-druck.de

Bilder: Steve Coast (S. 15), Corbis/Bernd Vogel (S. 11), Cyberforum (S. 5), Andreas Drollinger (S. 3), Fotolia/Davis (S. 18), Fotolia/Jan Schuler (Titel), Getty Images/Antonio Mo (S. 13), mauritius images/Image Source (S. 12), Messe München GmbH (S. 19), plainpicture/Frederic Cirou (S. 9), PTV Group (S. 5, 6, 9, 10, 11, 13), Queisser Pharma (S. 17), Schachermayer (S. 16), watchlooksee (S. 18), iStockphoto: Stígur Karlsson (S. 5), long8614 (S. 4), Zurijeta (S. 13)

Auflage & Erscheinungsweise:6.000 Exemplare; drei Ausgaben pro Jahr

Der PTV Compass wird auf zertifiziertem Papier gedruckt. Das Printprodukt stammt zu 100 Prozent aus verantwor-tungsvoller Waldwirtschaft.

kurZ & BündIg 04 Logistik expandiert04 State of the art05 Vernetzt im Cyberforum05 Gesund und agil05 Beste Produktinnovation

Im Fokus06 Trends in der Transportlogistik

neWs & HIgHlIgHTs09 Angeklopft bei …

Dr.-Ing. Gerd Bahm09 Gebündelte Beratungskompe-

tenz für Verkehrsplanung10 Fabrik für gute Ideen11 Verkehrssicherheit einplanen11 Funktionalität mit Stil12 Online trifft Offline13 Zahlen & Fakten

Im gesprÄCH14 Mit offenen Karten spielen: Steve Coast über OpenStreetMap

anWender & parTner16 Tourenplanung für modernste

Logistikprozesse17 Außendienst mit Kraft der

zwei Herzen

messen & eVenTs18 Alte Tradition im neuen Format18 Hamburg gestaltet Visionen19 Transport Logistic 201319 Interessante Perspektive19 Auf einen Klick …

10

05

18

14

Trends In der TransporTlogIsTIkGlobalisierung, Bevölkerungs-wachstum, Urbanisierung und Klimawandel – globale Mega-trends sind die Herausforderung der Zukunft. Das gilt auch für die Transportlogistik.

06

Immer eInen sCHrITT Voraus

Liebe Leserinnen und Leser,

unser Leben ist zunehmend von Echtzeitinformationen geprägt: Kunden teilen den neuesten Sparpreis beim Supermarkt um dieEcke über Facebook mit, Veranstaltungen lassen sich über Live-stream von zu Hause aus mitverfolgen, Abgeordnete twittern schon während der parlamentarischen Abstimmung die Ergebnisse...

Auch im Bereich Verkehr und Transportlogistik bieten Echtzeit-informationen ein enormes Potenzial und gelten als ein Branchen-trend. Verkehrsinformationen, die über die reine Transportlogistik hinaus direkt bei der Transportplanung und -durchführung ein-fließen, tragen dazu bei, Planungsprozesse noch punktueller zu optimieren und Transporte ressourcenschonender zu gestalten. Das Forschungsprojekt eCoMove hat herausgefunden, dass dabei CO2-Einsparungen von bis zu 20 Prozent möglich sind. Welche The-men die Logistik von morgen darüber hinaus bestimmen, erfahren Sie in unserer Rubrik „Im Fokus“.

Doch der Realität kann man sogar noch einen Schritt voraus sein: Das Stichwort heißt „Real-time Verkehrsprognose“. Gemeinsam mit unserem italienischen Partner SISTeMA haben wir ein Tool entwickelt, das dynamische Verkehrsprognosen schneller als in Echtzeit be-rechnet. Auf welcher Basis PTV Optima arbeitet, erfahren Sie bei unseren „News & Highlights“ ab Seite 12.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.Herzliche Grüße,

Vincent KobesenVorstandsvorsitzender der PTV AG

Page 3: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

04 05 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

kurZ & BündIg

logIsTIk eXpandIerTDIE PTV GROUP hat ihr inter-nationales Geschäft weiter ausgebaut, mit ihrem lang-jährigen Know-how im Be-reich Transportoptimierung erobert sie unter anderem neue Kontinente. So kom-men nun beispielsweise mit den PTV xServern logistische Planungsfunktionen für die einfache Integration auch in Nordamerika und Asia Pacific auf den Markt.

spanIen Produkte: PTV xServer, PTV Navigator, PTV Smartour Ansprechpartner: Bernhard Scherer, Senior Business Development Manager bei der PTV AG

nordamerIka Produkte: PTV xServerAnsprechpartner: Greg Muir, Business Development Director Logistics Software bei PTV America

ausTralIen Produkte: PTV xServer Ansprechpartner: Joost Bekker, Business Development Director Logistics Software bei PTV Asia Pacific

„Nach der erfolgreichen Vermark-tung unserer Softwarekomponenten in Europa wollen wir mit speziell auf den US-Markt zugeschnittenen Logistikprodukten unsere Geschäfts-tätigkeit erweitern.“

„Wir haben einige bekannte britische Unternehmen als Neu-kunden gewonnen. Das hat unsere Markenbekanntheit in UK stark gesteigert. Dieser Dynamik werden wir nun mit einer starken Präsenz vor Ort gerecht.“

„In Spanien und Portugal findet zurzeit eine Markt-konsolidierung statt. Die daraus hervorgehenden größeren Transportfirmen haben ein starkes Interesse, ihre Flotte zu kontrollieren und deren Auslastung zu verbessern. Kostenkontrol-le, Kostenreduzierung, transparente Entschei-dungsgrundlage und bes-seren Service gegenüber ihren Kunden sind die wichtigsten Argumente unserer Lösungen.“

„Zurzeit besteht in Australien eine große Nachfrage nach effizienten Lösungen für die Bereiche Trans-port und Logistik. Deshalb ist dies genau der richtige Zeitpunkt, um unsere innovativen Softwarekom-ponenten für Routing, Mapping, Geocoding und Optimierung zu präsentieren.“

VereInIgTes kÖnIgreICH gross-BrITannIen und nordIrland (uk)Produkte: PTV xServer, PTV Map&Guide Ansprechpartner: James de Roo, Business Development Manager bei der PTV AG

sTaTe oF THe arT SEIT DER JAHRHUNDERTWENDE erlebt Beijing eine rasante Modernisierung, bei der neben der Wirtschaft auch die Bevöl-kerung sowie die Anzahl der Fahrzeuge wachsen. Vergange-nes Jahr durchbrach die Zahl der Pkw-Registrierungen erst-mals die Fünf-Millionen-Marke. Laut Schätzungen soll bereits 2016 die Sechs-Millionen-Schwelle erreicht werden. Die Stadt-verwaltung hat einen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Verkehrssituation gelegt. Unter anderem arbeiten Verkehrsin-genieure des Beijing Transportation Research Center (TRC) an nachhaltigen Lösungen. Um Maßnahmen im Bereich der Stadt-entwicklung, der Verkehrsinfrastruktur und des Nachfragema-nagements bewerten zu können, aktualisiert und erweitert das TRC mit Hilfe des Teams „Traffic Software Professional Services“ der PTV Group derzeit sein bestehendes Verkehrsmodell in PTV Visum. „Wir möchten insbesondere unser ÖV-Netz verbessern und integrativer gestalten, damit mehr Menschen das öffentli-che Verkehrsangebot nutzen“, erklärt Xian Kai vom Transport Modelling Department, der im Zuge der Zusammenarbeit die PTV Group in Karlsruhe besuchte. „Unser Anspruch ist es, am Ende des Tages ein hochmodernes Verkehrsmodell für Beijing einsetzen zu können.“

Das Ecotax-Szenario in PTV Map&Guide

kurZ & BündIg

gesund und agIl DEUTSCHLAND HAT PLATZ GENOMMEN: Rund 41 Prozent der Erwerbstätigen ge-hen ihrer Arbeit im Sitzen nach. Gepaart mit zu wenig Bewegung ist das für die Gesundheit nicht gerade vorteilhaft. Da-bei spielen das körperliche und seelische Wohlbefinden eine Schlüsselrolle in un-serer älter werdenden Gesellschaft – und für Unternehmen. Vergangenes Jahr hat die PTV Group den Trend aufgegriffen und verschiedene Einzelaktivitäten in ein strategisches Gesundheitsmanagement überführt. Ein extra Arbeitskreis küm-mert sich um die Umsetzung passender Maßnahmen. „Die Gesundheit und das

Wohlbefinden unserer Mitarbeiter sind uns wichtig“, sagt Vincent Kobesen, CEO der PTV Group. „Denn nur mit motivierten, qualifizierten und gesunden Mitarbeitern können wir unserem Image als agilen Softwareunternehmen gerecht werden.“ Ziel des betrieblichen Gesundheitsma-nagements bei der PTV Group ist es unter anderem, die Mitarbeiter für die eigene Gesundheit zu sensibilisieren, Belastun-gen und Beschwerden zu verringern und die Lebensqualität am Arbeitsplatz zu op-timieren. Gesundheitstage, ein Sportan-gebot, mobile Massagen sowie Themen-wochen in der Kantine tragen dazu bei.

cyberforum.de

DER AUSTAUSCH VON ERFAHRUNGEN, Wissen, Kontakten und Ideen – das hat sich der CyberForum e. V. auf die Fahne geschrie-ben. Hier treffen sich Unternehmer, (Natur-) Wissenschaftler und Technikbegeisterte mit Ökonomen, Kreativen und Business An-gels und diskutieren spannende Geschäftsideen. PTV Group ist selbst seit vielen Jahren aktiv dabei und unterstützt in 2013 jetzt das innovative Netzwerk auch als Goldsponsor. Für die Hightech- und IT-Branche ein toller Marktplatz mit vielen inspi-rierenden Veranstaltungen in der TechnologieRegion Karlsruhe. Schauen Sie doch mal vorbei!

VerneTZT Im CYBerForum

BesTe produkTInnoVaTIon

DIE PTV GROUP hat den Innovationspreis für Logistik 2013 der französischen Fach-messe SITL Solutions Logistiques erhal-ten. Mit dem Preis würdigte die Jury die richtungsweisende Produktentwicklung der PTV Group im Bereich Maut und der neuen französischen Umweltsteuer Eco-tax. Die Ecotax wird voraussichtlich im Oktober dieses Jahres eingeführt. Doch schon heute bietet die PTV Group Tools für die Maut- und Tarifberechnung an, die die zum Zeitpunkt des Transports jeweils geltenden Tarife berücksichtigt. Für jedes europäische Maut- und Tarifsystem hat

PTV ein Mautszenario erstellt, das sämtliche Berechnungsparame-ter umfasst. Je nach gewünschtem Datum kann der Disponent sich neue Mautgebüh-ren und Umweltsteuer pro Kilometer sowie deren Auswirkung auf die Transportkosten anzeigen lassen. Diese Funktionalität wurde in allen Logis-tiksoftwareprodukten auch für die Berech-nung der anstehenden Ecotax realisiert.

Page 4: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

RUBRIKTITEL

06 07 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

Im Fokus

Globalisierung, Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Klimawandel – globale Megatrends sind die Herausforderungen der Zukunft. Das gilt auch für die Transportlogistik.

Trends In der

TransporTlogIsTIk

BEGINNEN WIR MIT EIN PAAR ZAH-LEN: Der Warenexport stieg zwischen 1960 und 2008 um mehr als das 15-Fa-che. Der Verkehr wächst täglich um 95.500 Fahrzeuge. Der Transportsektor ist in der EU der zweitgrößte Verursa-cher von Treib-hausgasen. Andererseits schafft er Arbeitsplätze für zehn Millio-nen Menschen und die Transportlogistik ist von grundlegender Bedeutung für die Versorgung mit Waren und Gütern. In den vergangenen Jahren wurde be-reits viel getan, um die CO2-Emissionen weiter zu senken. Dennoch bleibt CO2 ein Thema. In ihrem White Paper „Fahrplan zu einem einheitlichen europäischen Ver-kehrsraum – Hin zu einem wettbewerbs-orientierten und ressourcenschonenden Verkehrssystem“ nennt die Europäische Kommission zehn Punkte, um die Treib-hausgasemissionen bis 2050 um 60 Pro-zent zu senken. Hier ist auch die EU-For-

schung gefragt, den „gesamten Zyklus von Forschung, Innovation und Einfüh-rung“ integriert anzugehen, indem sie sich „auf die vielversprechendsten Tech-nologien und ein Zusammenbringen al-ler beteiligten Akteure“ konzentriert, wie es in dem White Paper heißt.

nICHTs geHT oHne kooperaTIon und VerneTZung„Kooperation und Vernetzung sind die Trendthemen der Transportlogistik. Un-abhängige Einzelmaßnahmen sind inzwi-schen weitgehend ausgereizt. Das gilt für die Schaffung eines einheitlichen euro-päischen Verkehrsraums ebenso wie für Kooperationen zwischen Unternehmen, sagt Marcel Huschebeck, Concepts & So-lutions Manager bei der PTV Group. Wegweisend, wie IT-Lösungen dazu gestaltet sein müssen, ist das EU-Projekt iCargo. Hier kooperieren 29 Partner aus Forschung und Entwicklung sowie Lo-

gistikunternehmen und die öffentliche Hand, um ein Informationssystem in der Cloud aufzubauen. Es soll Verlader und Spediteure dabei unterstützen, eine bessere Synchronisation und Fracht-auslastung über alle Transportarten zu erreichen. Echtzeitinformationen über Verkehr und Bedingungen der Trans-portinfrastruktur sollen den Nutzern hel-fen, ihre Planungsprozesse zu optimieren und die Umweltbelastungen zu senken. Gleich ein ganzer Transportkorridor steht im Mittelpunkt des Projekts CODE24. Hier sollen Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und räumliche Entwicklung entlang des Korridors Rotterdam-Genua auf-einander abgestimmt werden. Die Achse verbindet die stärksten Wirtschaftsräume des Kontinents. In ih-rem Einzugsgebiet wohnen 70 Millionen Menschen. 50 Prozent des Nord-Süd-Gü-

terverkehrs werden auf der Schiene ab-gewickelt – 700 Millionen Tonnen jährlich. Die Achse verläuft durch die Niederlan-de, Deutschland, die Schweiz und Italien. „Indem das Projekt auf eine koordinierte, transnationale Strategie abzielt, soll der Korridor fit für die Anforderungen der Zu-kunft gemacht werden“, so Huschebeck. Das EU-Projekt Modulushca (Modular Logistics Units in Shared Co-modal Net-works) analysiert die Machbarkeit offener Logistiknetzwerke, in denen Verlader und Transportdienstleister miteinander ko-

operieren. Standardisierte Ladungsträger (M-Boxes), in denen sich Einzelsen-dungen zu einer Gesamts-endung zusammenfassen lassen, sollen die Basis für

ein integriertes Logistiksystem auf euro-päischer Ebene schaffen. Ziel ist es, Lkws deutlich besser auszulasten und Leer-fahrten zu reduzieren.

„Der Kooperationsgedanke betrifft noch weitere Felder der Informationseinbin-dung, von der möglichst viele Teilnehmer profitieren. Etwa indem Verkehrsinforma-tionen über die reine Transportlogistik hi-naus direkt bei der Transportplanung und -durchführung in Fahrerassistenzsysteme einfließen, wie beim Projekt eCoMove“, berichtet Huschebeck. Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT, Infor-mation & Communication Technologies) und Intelligente Transportsysteme (ITS, Intelligent Transport Systems) können dazu beitragen, Mobilität sauberer und energieeffizienter zu gestalten. Es erge-ben sich effizientere Ressourceneinsätze durch bessere Touren und damit auch CO2-Einsparungen bis zu 20 Prozent.

InTermodalITÄT: durCHgÄngIge angeBoTe geFragT„Ein Dauerbrenner ist die Intermodali-tät“, weiß Huschebeck. Die Grundlage,

mÖglICHe energIeersparnIs naCH der sTraTegIe Von eComove

IM FOKUS VON CODE24 STEHT EINE TRANSNATIONALE STRATEGIE.

Quelle: International Transport Forum, Mai 2010

energIeVerBrauCH auFgrund Von:

ineffizienter Abbremsung falschem Gang & falscher

Motordrehzahl hoher Geschwindigkeit,

Beschleunigung mangelhafter Antizipation Stau mangelhafter Koordination der

Lichtsignale Wahl einer ungünstigen Route mangelndem Wissen,

mangelnder Motivation

ecosmartdriving

ecoFreight & logistics

ecoTrafficmanagement

energIe

ZeITVerlauFHeuTIge sITuaTIon ZukunFT

nuTZen Von eComove

resTlICHer energIeVerBrauCH

energIeVerBrauCH des„perFekTen eCo-FaHrers“≈ ≈ ≈ ≈

eComove-lÖsungen

energIeVerBrauCH des„perFekTen eCo-FaHrers“

Page 5: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

Stadtentwickler und Verkehrsplaner um-fassend zu beraten – das gehört seit über 30 Jahren zum Geschäft der Karlsruher PTV Group. Jetzt schärft die Unterneh-mensgruppe ihr Beratungsangebot und gründet den Bereich Transport Consul-ting in eine eigene hundertprozentige GmbH aus.

Ziel ist es, das Beratungsgeschäft fo-kussiert und unter Einbeziehung der hauseigenen Softwareprodukte weiter auszubauen. In der PTV Transport Con-sult GmbH kümmern sich unter der Ge-schäftsleitung von Dr-Ing. Gerd Bahm rund 80 Experten um die Belange von öffentlichen Einrichtungen und beraten zu den Themen Verkehrsplanung, Ver-kehrstechnik, Verkehrsmanagement, Verkehrssicherheit, Verkehrswirtschaft sowie Planungen, Bewertungen und Er-hebungen für den öffentlichen Personen-verkehr. „Produkt- und Projektgeschäft ti-cken unterschiedlich, auch wenn sie sich gegenseitig unterstützen können. Daher gründen wir unser etabliertes Beratungs-

geschäft jetzt in eine eigenständige GmbH aus. Mit unserer neuen schlanken Aufstellung werden wir den aktuellen Marktanforderungen besser gerecht und können unseren Kunden attraktive Ange-bote offerieren“, erläutert CEO der PTV Group, Vincent Kobesen. „Wir planen und optimieren weltweit alles, was Men-schen und Güter bewegt. Diese Vision realisieren wir mit maßgeschneiderten Beratungsdienstleistungen wie auch mit professionellen Softwarelösungen im B2B-Umfeld“.

geBündelTe BeraTungs-kompeTenZ Für VerkeHrsplanung

Kontaktaufnahme:pTV Transport Consult gmbHStumpfstr. 1, 76131 [email protected]

White Paper „Fahrplan zu einem einheitlichen europäischen Verkehrsraum – Hin zu einem wettbewerbsorientierten und ressourcenschonenden Verkehrssystem“: tinyurl.com/einheitlicherEUVerkehrsraum

BRANCHENTRENDS LIVE: FIT FOR PROFIT 2013

Am 24. und 25. April haben wir erstmals unsere drei großen Kon-gresse unter einem Dach vereint: die Geomanagement, die Developer und die Logistics Conference. Einen Rückblick finden Sie demnächst unter compass.ptvgroup.com.

Erfahren Sie mehr über die Trends in der Transport- logistik in unserem White Paper „Logistik Trends“ unter smartour.ptvgroup.com

Containerumschlag im Hafen

08 09 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

neWs & HIgHlIgHTsIm Fokus

angeklopFT BeI…

dr.-Ing. gerd BaHm

Dr.-Ing. Gerd Bahm verant-wortet seit dem 1.Oktober 2012 als Senior Vice President den Bereich „Consulting & Research“ und seit dem 1. Januar 2013 als Geschäftsführer die PTV Transport Consult GmbH; beide Funktionen als Interims-manager.

Compass: Hallo Gerd, warum ist Bera-tung in der Verkehrsplanung so wichtig?BaHm: Die Mittel bei der öffentlichen Hand für den Ausbau und die Erhal-tung von Verkehrsinfrastrukturen sind begrenzt. Jeder Euro will sinnvoll und nachhaltig investiert sein. Da lohnt es sich, vorher genau zu evaluieren, wo wie viel Verkehr entsteht und mit wel-chen Maßnahmen der Verkehrsfluss optimiert werden kann.

Compass: Was ist die größte Heraus- forderung dabei?BaHm: Die wirtschaftliche und umwelt-verträgliche Gestaltung der Verkehrs- infrastruktur sowie ein attraktives Mobi-litätsangebot für die Bevölkerung sind für Städte und Kommunen eine große Herausforderung. Es gilt, zukunftsfähige Konzepte umzusetzen und sich verän-dernde Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Dazu zählen der demo-grafische Wandel wie auch die zuneh-

menden Einsatzmöglichkeiten von modernen IT-Technologien zur Steue-rung von Verkehrssystemen.

Compass: Welche spannenden The-men untersuchen die PTV-Experten?BaHm: Wir arbeiten als unabhängi-ge Verkehrsgutachter für Städte und Gemeinden, wir machen Mobilitätsstu-dien, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, Verkehrsentwicklungspläne und erstellen (integrierte) Verkehrskonzepte für den Individualverkehr und den öffentlichen Verkehr. Wir können den Verkehr für eine einzelne Kreuzung oder innerhalb einer ganzen Region optimieren. Es werden Verkehrsmodelle erstellt, mit Hilfe von Software mögliche Sze-narien untersucht und Verkehrs- und Fußgängerströme visualisiert. Dies ist ein probates Mittel, Entscheidungsträ-gern wie auch der Bevölkerung an-stehende Maßnahmen anschaulich zu vermitteln.

um die Energieeffizienz intermodaler Transportketten zu bewerten, ist eine für alle Verkehrsträger harmonisierte CO2-Berechnung. Sie wird im Forschungsprojekt CoFRET (Carbon Foot-print of Freight Trans-port) nach dem ISO-Standard 16258 erarbeitet. Huschebeck: „Da die Methode für Lieferketten inner-halb der EU und weltweit nutzbar sein soll, und das sowohl für einzelne als auch für kooperierende Unternehmen, ist sie eine wichtige Grundlage zur Entwicklung neuer CO2-armer Transportlösungen.“ alTernaTIVen Für dIe CITYlogIsTIkLogistikkonzepte für den städtischen Güter- und Wirtschaftsverkehr stehen vor einem neuen Innovationsschub. „Ge-rade bei der Stadtlogistik, wo ohnehin kleinere Lieferfahrzeuge gefragt sind, lassen sich Elektrofahrzeuge oder ganz andere Alternativen, etwa Fahrradku-riere für Kleinstlieferungen einsetzen“, sagt Huschebeck. Gute Erfahrungen

aus verschiedenen Projekten zeigen die Attraktivität dieser Belieferungsweise. Beispielsweise beim EU-Projekt CityLog,

wo in Berlin, Lyon und Turin getestet wurde, Sammelbe-stellungen in Kleinst-containern im Depot

zu beladen und gebündelt zur weiteren Verteilung in die Innenstadt zu transpor-tieren. Im EU-Projekt LaMiLo (für Last Mile Logistics, also das letzte Wegstück zum Kunden) liefern E-Bikes in Paris und Brüssel Expresssendungen aus – mit erstaunlicher Effizienz. In London und Karlsruhe sollen kooperative Ansätze für Stückgutverkehre getestet werden. „Un-sere PTV-Planungs- und Optimierungs-systeme spiele dabei eine zentrale Rolle: in der Vorplanung, der Navigation und in der Bewertung“, sagt Huschebeck. iZEUS (intelligent Zero Emission Urban System) setzt auf Elektrofahrzeuge bei der City-logistik im südwestdeutschen Raum und untersucht die Anforderungen, die diese Fahrzeuge mitbringen müssen. Zusam-

men mit eFlotte und GreenNavigation, Projekte im Spitzencluster „Elektromo-bilität Süd-West“, werden geeignete Ver-fahren für die Citylogistik von morgen entwickelt. „Alle Beispiele zeigen, dass die Pla-nungssysteme der Zukunft nur als ko-operative und vernetzte Anwendungen Erfolg versprechen“, ist Huschebeck überzeugt. Die Akteure in der Transport-logistik müssen große Aufgaben stem-men. Gemeinsam.

NEUER INNOVATIONS-SCHUB FÜR STÄDTISCHE LOGISTIKKONZEPTE

Page 6: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

Das EU-Projekt BESTFACT – der Name steht für Best Practice Factory for Freight Transport – sammelt, entwickelt, evaluiert und verbreitet gute Ideen für Citylogistik, Grüne Logistik und Ko-Modalität sowie für eFreight.

DIE RAHMENBEDINGUNGEN in der Transportlogistik sind nicht ideal: Wett-bewerbsdruck, zum Teil erhebliche in-frastrukturelle Unterschiede innerhalb der EU, steigende Treibstoffpreise und schädliche Umwelteinflüsse. Es gibt gute Ideen und Lösungen – nur: Keiner kennt sie. „Wir wollen die Akteure aus Indus-trie und Politik zusammenbringen, ein Bewusstsein für die Probleme schaffen und mit der Verbreitung und Implemen-tierung von Best-Practice-Beispielen die umweltschädigenden Einflüsse senken“, sagt Projektkoordinator Marcel Hu-schebeck, PTV Group. Die Kriterien, nach denen bestimm-te Initiativen als Best-Practice-Beispiele aufgenommen werden, basieren auf den Erfahrungen aus früheren Projekten, wie PROMIT, BESTUFS oder SUGAR, die sich bereits mit Aspekten der Thematik befasst haben. Übertragbarkeit ist eines dieser Kriterien. „Was nützt das beste Beispiel, wenn es für andere europäische Städte oder Unternehmen ungeeignet ist oder dessen Wirksamkeit nicht nach-gewiesen wurde? Wir brauchen Ideen, die für verschiedene Akteure praktikabel und effektiv sind“, so Huschebeck. Ziel ist es, 150 Fallbeispiele zu sammeln. Davon werden 60 detailliert analysiert. Zudem werden mindestens sieben Lösungsan-sätze finanziell unterstützt und europa-weit promotet.

Der Workshop zum Thema Citylogistik Ende 2012 in Brüssel präsentierte bereits etliche gute Ideen: Ecopostale, der ers-te belgische emissionsfreie Post-Service, vermeidet CO2 durch den Einsatz einer grünen Flotte aus Fahrrädern, Fracht-rädern und E-Lieferwagen. Einen ähn-lichen Weg geht Distripolis in Paris, wo 75 Elektrofahrzeuge und 56 Dreiräder 5.500 Belieferungen pro Tag bewältigen. Die iLadezone in Wien verwendet eine preiswerte und verlässliche Technologie, die Lkws darüber informiert, ob eine be-stimmte Ladezone derzeit frei ist. Die Wissensplattform auf der BEST-FACT-Website www.bestfact.net sammelt diese und weitere Fallbeispiele und stellt zusätzliche Instrumente bereit, die nach-haltige Transportlösungen unterstützen. Die Website versteht sich als virtueller Treffpunkt, bei dem sich die Beteiligten gegenseitig unterstützen, innovative Strategien für eine wettbewerbs- und zu-kunftsfähige Transportlogistik umzuset-zen. „Derzeit bereiten wir die Ausschrei-bung des Best Practice Awards 2013 vor. Er wird an das jeweils beste Fallbeispiel in den drei Clustern Citylogistik, Grüne Logistik und Ko-Modalität sowie eFreight verliehen. Damit soll auch das Interesse der Fracht- und Logistikbranche für die Umsetzung solcher Best Practices im ei-genen Unternehmen geweckt werden“, berichtet Huschebeck.

FaBrIk Für guTe Ideen

Der neue PTV Navigator truck 8 für Android besticht mit einem schlanken Produkt- und Navigationsdesign: Mit modernen Icons, durchgehender Fingerbedienbarkeit und erweitertem Funktionsumfang bietet die intelligente Anzeige der Informa-tionen dem Fahrer in jeder Situation die richtige Ansicht.

Der Gefahren- und der Geschwindigkeitswarner weisen während der Fahrt optisch und auf Wunsch auch akustisch auf Tempoüber-schreitungen und Radarfallen hin. Die Anwendungsoberfläche gibt es übrigens in zwei Versionen: klassisch und modern. PTV Navigator 8 ist das erste Navigationssystem, das auf die Ecotaxe in Frankreich ausgerichtet ist. Bei den Routen kann sich der Fahrer – wie auch bei der Maut – die Ecotaxe-Strecken anzei-gen lassen, die Kilometerzahl dieser Streckenabschnitte sowie Ecotaxe-Servicestationen. Außerdem lassen sich Ecotaxe-Stre-cken bei der Navigation, soweit möglich, vermeiden.

FunkTIonalITÄT mIT sTIl

navigator.ptvgroup.com

Das auf vier Jahre angelegte Projekt BESTFACT (Januar 2012 bis Dezember 2015) wird im 7. Rahmenprogramm der EU finanziert. 18 Partner sind daran beteiligt, koordiniert wird es von der PTV Group.

Safety first – dieser Aspekt sollte auch Gewicht bei der Optimierung und Pla-nung von Straßennetzen haben. Mit dem neuen Modul PTV Visum Safety können Visum-Anwender erfasste Unfalldaten analysieren und die Ergebnisse bei ih-rer Planung berücksichtigen – innerhalb einer Software, ohne Datenbrüche oder zusätzliche Werkzeuge.

Das betrifft die Makroebene mit der Si-cherheitsanalyse von Straßennetzen ebenso wie die Mikroebene der örtli-chen Unfalluntersuchung. PTV Visum Safety erkennt Unfallhäu-fungen automatisch und listet sie auf. Zu jedem Unfall kann der Planer je nach Datenverfügbarkeit Detailinformationen abrufen und Unfalldaten nach Attributen filtern (Unfälle mit Radfahrern, Fußgän-gern und vieles mehr). Innerhalb des

Moduls lassen sich thematische Karten ausgeben: Unfalllagebilder, die die Un-falltypen zeigen, Ansichten mit detail-lierten Unfalldaten sowie Heat Maps, die besonders gefährliche Straßen und Kreuzungsbereiche optisch hervorhe-ben. Diese Karten sowie Statistiken auf Basis der Unfalldaten verdeutlichen auf-fällige Gleichartigkeiten bei Unfällen, etwa Nässe oder Glätte, sodass gezielt Maßnah-men für die Verkehrssi-cherheit getroffen wer-den können. Das neue Modul eignet sich für Verkehrsplaner in Städ-ten, Kommunen und Ländern, für Universi-täten und Forschungs-einrichtungen sowie für Beratungsbüros.

VerkeHrssICHerHeIT eInplanen

Die Heat Maps in PTV Visum Safety sind sowohl für die Analyse wichtig als auch

interessant für Entscheidungsträger.

10 11 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

neWs & HIgHlIgHTs neWs & HIgHlIgHTs

Page 7: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

61% schreiben Ressourcenverknappung und Klimawandel die stärkste Treibkraft zu. 57% nennen auch den demografischen Wandel.

d 1

00%

d

100% 84%

r86%

r

Consultants Aufgabenträger Verkehrsbetriebe Verkehrsverbünde

61 PROZENT

592 KUNDEN

1.000 MITARBEITER

der Akteure im öffentlichen Verkehr schrei-ben Ressourcenverknappung und Klima- wandel die stärkste Treibkraft zu. Das hat die Branchenumfrage „Perspektive ÖV“ ergeben. Die komplette Studie steht als White Paper unter www.ptv-vision.com/OeV zum kostenlosen Download bereit.

aus insgesamt 18 Ländern nutzen bereits PTV Map&Guide internet, das erste Cloud- Produkt der PTV Group. Individuelle Trans-portroutenplanungen lassen sich damit immer und überall verwenden.

erfüllen beim international tätigen Berner Konzern ihren Außendienst mit PTV Map&Market. Berner ist ein europaweit führender Direktvertreiber von Verbrauch- materialien und Werkzeugen für das Bau- und Kfz-Handwerk sowie die Industrie.

ONLINE

OFFLINE

Online-Simulation bietet ideale Möglichkeiten, die Verkehrssituation im Straßennetz zu verbessern. Mit PTV Optima haben SISTeMA und die PTV Group ein Tool entwickelt, das dynamische Verkehrs- prognosen schneller als in Echtzeit berechnet.

onlIne TrIFFT oFFlIne

VERKEHRSMANAGER WISSEN nach langjähriger Erfahrung, was zu bestimm-ten Zeitpunkten im Straßennetz passiert und können dadurch mit regelmäßigen Störungen umgehen. Ihre Echtzeitin-formationen speisen sie aus Daten von Detektoren, Floating Car Data (FCD) und Kameras. Doch decken diese lediglich einen Teil des Gebietes ab. Eine Her-ausforderung im Alltag: Denn passiert etwas Ungewöhnliches oder ereignen sich gar mehrere noch nie dagewesene Zwischenfälle auf einmal, artet dies rasch in Stress für die Verkehrsmanager aus. Sie benötigen Unterstützung. Städte und Regionen wie beispielsweise das italieni-sche Piemont, London oder Hongkong, setzen daher zunehmend auf Online-Simulationen als Entscheidungshilfe. Mit dem übergeordneten Ziel, die Verkehrs-situation zu verbessen. Ein Weg zum Ziel bietet PTV Optima. Die modellgestützte Lösung kombiniert bewährte Offline-Verkehrsmodellierung mit Echtzeitdaten und -algorithmen. „Die Grundlage dafür schafft ein in PTV Visum erstelltes Verkehrsmodell, das den jeweiligen ‚typischen Tag‘, beispiels-weise Werktage oder Wochenenden, im

betrachteten Verkehrsraum darstellt“, erklärt Thomas Otterstätter, Produktma-nager für PTV Optima. „Dieses bildet das Verkehrsangebot und die Nachfrage in Form von Nachfragematrizen ab.“ An-hand dessen und mit Hilfe dynamischer Umlegungsverfahren berechnet PTV Visum die zeitabhängigen Belastungen und Abbiegeanteile im Netz und gibt diese Informationen an Optima weiter. Anschließend kommen die Online-Da-ten ins Spiel: PTV Optima verwendet sie in Echtzeit, um lokal Kapazitäten, Ge-schwindigkeiten oder Belastungen des Basismodells aus PTV Visum an die aktu-ellen Gegebenheiten anzupassen.

eIn BlICk In dIe naHe ZukunFT„Da PTV Optima explizit die Netzstruktur, die Verkehrsflussdynamik und das Rou-tenwahlverhalten der Verkehrsteilneh-mer berücksichtigt, erfasst es auch die Verkehrssituation für Strecken, an denen keine Detektoren installiert sind“, erklärt Otterstätter. Darüber hinaus kann die mo-dellgestützte Lösung die Auswirkungen selbst unerwarteter Ereignisse wie bei-spielsweise Störfälle vorhersagen sowie verschiedene strategische Maßnahmen

beurteilen und vergleichen. Dabei gibt PTV Optima Verkehrsprognosen aus, die einen Zeithorizont von bis zu 60 Minuten simulieren. Der Anwender sieht, wie sich die Verkehrsstärken, die Geschwindigkei-ten und die Störfälle auf die verschiede-nen Straßenabschnitte auswirken.

sTraTegIsCH denken, sZenarIen enTWICkelnZeichnen sich zu viele Störungen im Netz ab, gilt es zu reagieren und die Ver-kehrssituation zu verbessern. Typische Werkzeuge, um darauf zu reagieren, sind unter anderem Lichtsignalanlagen, Fahr-streifenfreigaben, Wechselschilder und durch Radio und Internet verbreitete Ver-kehrsinformationen. Um Stausituationen aufzulösen, werden sie heute direkt „am lebenden Objekt“ eingesetzt. Selbstver-ständlich kann die gewählte Strategie die gewünschte Wirkung bringen. Doch wird man auf diese Weise nie erfahren, ob nicht eine andere Strategie optimaler gewesen wäre. Ist es so gesehen nicht besser, sie und ihre Alternativen in einer virtuellen Welt zu testen? Offline, beispielsweise in PTV Visum erarbeitete Strategien können in die

Online-Umgebung von PTV Optima ge-bracht, dort anhand der aktuellen Ver-kehrssituation beurteilt, verglichen und gerankt werden, bevor sie auf die Straße geschickt werden. PTV Optima ist dabei in der Lage mehrere Kombinationen von Strategien gleichzeitig und innerhalb we-niger Minuten zu berechnen, sodass die Umsetzung der bestmöglichen Strategie so schnell wie möglich erfolgen kann. Durch dieses Vorgehen erweitert der Verkehrsmanager seinen Erfahrungs-schatz mit unvorhergesehenen Ereignis-sen, er gewinnt Vertrauen in die verschie-denen Szenarien und kann aus den von PTV Optima empfohlenen Maßnahmen optimal auswählen, um das Straßennetz möglichst rasch wieder in einen „norma-len“ Verkehrszustand zu versetzen.

Offline-Verkehrsmodell in pTV Visum

Online-Simulation in pTV optima

VERKEHRSLAGEVERKEHRSPROGNOSEENTSCHEIDUNGSHILFE

VERKEHRSNETZBASISUMLEGUNGSZENARIO

DETEKTORDATENUNFALLINFORMATIONEN

VERKEHRSNACHFRAGE VERKEHRSANGEBOT

Verkehrsnachfrage in Form von Matrizen

Verkehrsangebot (z. B. auf Basis von

Navigationsnetzen)

Verkehrs-rechner

12 13 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

neWs & HIgHlIgHTs

vision-traffic.ptvgroup.com/de/produkte/ptv-optima/

Page 8: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

Compass: OpenStreetMap lebt vom Enthusiasmus der Personen, die die Karten erfassen, den sogenannten Map-pern. Was ist deren Motivation? CoasT: OpenStreetMap ist eine ver-rückte, sehr ambitionierte Idee. Doch es gibt viele Menschen, die an diese Idee glauben und sich beteiligen. Ihre Moti-vation ziehen sie aus ihren persönlichen Interessen: Da sind beispielsweise die Radfahrer, die sich für verschiedene Orte dieser Welt bessere Fahrradkarten wün-schen, oder die Wanderer, die ihre Rou-ten darstellen möchten und viele mehr. OpenStreetMap ist quasi die Summe der persönlichen Interessen aller beteiligten Individuen, welche sie in der Karte ver-zeichnet haben möchten.

Compass: In welchen Ländern sind die Mapper besonders aktiv? CoasT: Allgemein mappen Menschen aus wohlhabenderen Ländern häufiger – wahrscheinlich weil sie über mehr Frei-zeit verfügen. Die aktivsten Mapper gibt es definitiv in Deutschland und UK.

Compass: Wie geht der typische Map-per vor? CoasT: Der typische Mapper nutzt heute in der Regel Apps über sein Smartphone, um seine GPS-Positionen aufzuzeichnen.

Anschließend mailt er sich die GPS-Spur zu oder spielt sie direkt in OSM ein. OSM zeigt die Spur dann in einem Flash-ba-sierten Editor namens Potlatch. Potlatch bietet einen Blick auf die Kartendaten, die aufgezeichnete GPS-Spur sowie Sa-tellitenbilder, die Microsoft für das Pro-jekt zur Verfügung stellt. Auf diese Wei-se lassen sich dann Straßen, Schienen oder Flüsse entlang der aufgezeichneten Punkte kartografieren und auch Objekte wie Briefkästen, Bäume oder was immer der Mapper sich notiert hat, vermerken sowie bereits vorhandene Objekte än-dern.

Compass: Wie unterscheidet sich OSM von kommerziellen Anbietern wie Tele- atlas oder Navteq?CoasT: Im Wesentlichen in drei Dingen: Zum einen sind die OSM-Daten frei ver-fügbar und dürfen modifiziert werden. Zum anderen unterscheiden sie sich in der Qualität. Wir sind noch nicht so lan-ge im Geschäft wie Teleatlas oder Navteq und verfügen auch nicht über deren Bud-get, um in unsere Daten zu investieren. Daher ist die Qualität der OSM-Daten niedriger als die der kommerziellen An-bieter. Beispielsweise fehlen uns Adress-daten, weil die ziemlich schwer zu sam-meln sind. Der dritte Punkt betrifft das

Tagging, also das Verschlagworten von Objekten. Hier folgen die kommerziellen Anbieter sehr formellen Ontologien und ordnen beispielsweise Straßen bestimm-te Attribute aus einem definierten Set zu. In OSM hingegen existiert kein Set an Attributen, unser Tagging ist offen. Diese Offenheit ermöglicht uns wiederum eine Erweiterung des Systems, da jeder das mappen kann, was er möchte. Dennoch führt ein gewisser Gruppenzwang dazu, dass auch bei uns Objekte auf ähnliche Art und Weise getaggt werden.

Compass: Also bleiben die OSM-Daten nur dann aktuell, wenn es jemanden gibt, der sie aktuell hält. Ist es jedoch nicht viel spannender für einen Mapper, weiße Flecken auf der Landkarte zu füllen als existierende Objekte zu korrigieren oder zu taggen? CoasT: Bis zu einem gewissen Grad stimme ich da zu. Und in diesem Zusam-menhang stelle ich mir häufig die Frage: Was wäre, wenn wir die Daten zwar be-halten, aber nur die Karte rendern wür-den, sodass der Nutzer nichts außer der Karte sieht – keine Straßen, keine Adres-sen, nichts. Die Hälfte der Karte wäre fort und es würden wieder „weiße Flecken“ entstehen. Straßen würden künftig nur dann angezeigt werden, wenn sie Ad-

ressen erhalten oder – beispielsweise bei Autobahnen – zumindest mit einem Tag „Es gibt keine Adressen in dieser Straße“ versehen werden. Ich bin über-zeugt, dass das funktionieren würde und dass das eine Menge Leute anspornen würde, mehr zu editieren, damit die Stra-ßen wieder auf der Karte erscheinen. Andere glauben jedoch nicht an diese Möglichkeit.

Compass: Derlei Diskussionen werden in der Community aktuell geführt?CoasT: Ja, ich treibe das voran. Doch das bedeutet nicht, dass irgendwer auf mich hören wird. (Lacht.)

Compass: OSM wird zunehmend auch für kommerzielle Vorhaben genutzt. Was passiert eigentlich, wenn die Community die Lust am Mappen und Taggen verliert und kommerzielle Nutzer keine aktuel-len Daten mehr erhalten?CoasT: Gut, dann werden sie wohl für Daten von Navteq oder Teleatlas zahlen müssen. (Lacht.) Nein, mal ehrlich. Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Die Community ist seit 2004 stark ge-wachsen, ein Ende ist nicht in Sicht. Ge-nau genommen haben wir eher einen Überschuss an Daten und leiden keines-wegs an Unterversorgung.

EIN ENDE IST NICHT IN SICHT.

14 15 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

Im gesprÄCHIm gesprÄCH

Wie bei Hänsel und Gretel fing es an, als Steve Coast 2004 mit seinem neu erstandenen GPS-Gerät die ersten Brotkrumen streute. Er zeichnete seine zurück-gelegten Wege in eine Karte, schrieb eine Software dafür und animierte andere, mitzumachen. OpenStreetMap (OSM) war geboren. Heute zählt seine Vision einer frei verfügbaren Weltkarte zu den erfolgreichsten Crowdsourcing-Projekten.

mIT oFFenen

karTen spIelen STEVE COASTstudierte in London Infor-matik und gründete 2004 das Projekt OpenStreetMap, das seither stetig wächst. Seit 2011 arbeitet er als Principal Architect für Bing Mobile bei Microsoft. Eine fruchtbare Verbindung: Seither stellt Microsoft dem OSM-Projekt seine Luftbilder zur Verfügung.

OPENSTREETMAP IST DIE SUMME

DER PERSÖNLICHEN INTERESSEN.

Page 9: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

Deutschland, das Autoland? Nein! Im Jahr 2010 gaben die Bundes- bürger laut Statistischem Bundesamt 287,3 Milliarden Euro für ihre Gesund-heit, medizinische Vorsorge und Hei-lung aus. Das entspricht einem Anteil von 11,6 Prozent am Bruttoinlands- produkt und damit 1,9 Prozent mehr als der Anteil der Automobilindustrie. Die Gesundheitswirtschaft stellt den größten Wirtschaftszweig aller Indu- striestaaten. Vorne an im wachsenden, aber hart umkämpften Markt: Queisser Pharma. Zu den Kunden des international agierenden Mittelständ- lers zählen kleinste Landapotheken bis hin zu großen Drogerie- und Han-delsketten.

aussendIensT mIT kraFT der ZWeI HerZen

DIES ERFORDERT einen komplexen und dennoch maximal fle-xiblen Außendienst. Um die Markenprodukte Doppelherz und Protefix sowie das damit verbundene umfassende Sortiment fach- und termingerecht an den Mann zu bringen, besuchen rund 40 Mitarbeiter für das traditionsreiche Pharmaunterneh-men bundesweit ein heterogenes Spektrum an Kunden. „Apo-theken fahren wir regelmäßig an, die großen Handelsketten haben dagegen enge Durchgangszeiten, begrenzt auf wenige Wochen im Jahr“, umschreibt Marcus Ebsen, Vertriebsleiter In-nendienst / Kundenservice bei Queisser Pharma GmbH & Co. KG die Herausforderungen einer effizienten Besuchstouren-planung.

kompleXer aussendIensT…Die Lösung? Eine Software aufspielen, die notwendigen Kun-dendaten in die Datenbank einpflegen und loslegen? Ja! PTV Map&Market gibt seit Jahren den Rhythmus der Außendienst-organisation bei Queisser Pharma vor. „Die Umstellung auf die Softwarelösung in der Premiumversion lief auf allen Ebenen reibungslos, das Programm arbeitet sehr zuverlässig und be-herrscht – konkurrenzlos – die komplexe Außendienststeuerung eines Pharmaunternehmens“, berichtet Ebsen.

…mIT maXImaler FleXIBIlITÄTDas System ermöglicht eine für die Außendienstmitarbeiter ge-rechtere Gebietsaufteilung nach Faktoren wie Umsatz, Zeitauf-wand für Kunden und den nicht unerheblichen Fahrtkosten. Be-rechnet nach der optimalen Besuchsroute, nach Uhrzeiten und mit exakten Kundendaten erhalten die Außendienstmitarbeiter einen strukturierten Besuchsplan. Technisch möglich ist zudem die Übermittlung der Daten auf mobile Endgeräte, die vor Ort beim Kunden auch zur Warenbestellung genutzt werden können. „Die Kundenkontakte haben sich deutlich erhöht – bei gleicher Teamstärke“, so Ebsen. „Dieses Programm ermöglicht eine opti-male Auslastung unserer Gebietsvertreter, steigert die Zufrieden-heit der Mitarbeiter und damit das Vertrauen der Kunden.“

Die Queisser Pharma GmbH & Co. KG, Flensburg, gegründet 1897, steht seit

Jahrzehnten für die Erhaltung und Pflege der Gesundheit. In den ehemaligen

Produktionsräumen einer Rumherstellung werden neben anderen Queisser Marken-

artikeln jährlich zirka eine Million Liter Doppelherz Energie-Tonikum hergestellt.

16 17 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

anWender & parTner

Automatisierte Lagerbereiche, acht Kilometer innerbetriebliche Förder-bahnen und lasergesteuerte Transportvehikel bilden die Grundlage für das leistungsfähige Logistiksystem des österreichischen Unternehmens Schachermayer. Gesucht wurde ein softwaregestütztes Transport- management, um eines der modernsten Logistiksysteme Europas zu vervollständigen. Das Großhandelsunternehmen entschied sich für die Tourenplanungssoftware PTV Smartour.

IN LINZ, dem Firmensitz des Familienun-ternehmens Schachermayer, steht eines der modernsten Hochleistungsdistribu-tionszentren Europas. 97 Prozent aller Katalogartikel werden gelagert und in-nerhalb von maximal 48 Stunden zuge-stellt. Die Waren für die Selbstabholung stehen binnen zehn Minuten bereit. Zu den spezifischen Herausforderungen an die Tourenplanung zählen die Berech-nung der Sendungsgrößen in Abhängig-keit verschiedener Transporthilfsmittel, die Berücksichtigung von sortiments- oder produktabhängigen Transportan-forderungen, der permanente Abgleich von Plan- und Ist-Mengen zwischen Kommissionierung und Transport, Groß- und Beipackaufträge sowie Transport- restriktionen. Der Umfang des Sortiments erfordert die perfekte Zusammenarbeit von Warenwirtschaft, Lagerverwaltung,

Kommissionierung und Disposition, um die schnelle Verfügbarkeit zu gewähr-leisten. „Es galt, PTV Smartour für die Opti-mierung der Transporte und die Auslas-tung der Ressourcen in unsere Infrastruk-tur und die Kernprozesse zu integrieren“, sagt Herrmann Gruber, Projektleiter bei Schachermayer. PTV Smartour verplant Aufträge automatisch zu optimalen Touren und berücksichtigt dabei sämt-liche relevante Restriktionen. Dabei lässt sich die Software an die jeweiligen Prozessanforderungen, die Systemland-schaft sowie an komplexe Planungsauf-gaben anpassen. Mit den Ergebnissen ist Gruber sehr zufrieden: „Die Software ist ein wesentli-cher Baustein für den effizienten Einsatz unserer Flotte und stellt die täglichen Transporte von 180 Tonnen Stückgut

im In- und Ausland dispositiv sicher.“ PTV Smartour liefert nicht nur valide Planungsergebnisse, sondern auch die notwendige Transparenz für das Trans-portmanagement. Dadurch haben sich erhebliche Verbesserungen im Gesamt-prozess ergeben, die für sich genommen bereits zu Einsparungen führten. Insge-samt rechnet Schachermayer mit einem sehr kurzfristig erreichbaren Return on Investment (ROI). Auch die Einführung an anderen Standorten außerhalb Öster-reichs ist geplant und für die kommen-den Jahre vorgesehen.

Am Firmensitz der Schachermayer Großhandelsgesellschaft m. b. H. in

Linz steht eines der modernsten Hochleistungsdistributionszentren

Europas. Dort lagern 110.000 verschiedene Qualitätsartikel aus den

Produktbereichen Beschläge und Befestigungstechnik, Maschinen und

Werkzeuge, Küchengeräte, Armaturen und Einbauspülen,

Baufertigteile und Lagertechnik.

Tourenplanung Für modernsTe logIsTIkproZesse

Page 10: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

18 19 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS 1/2013

messen & eVenTs messen & eVenTs

alTe TradITIon Im neuen FormaT

IM JUNI dieses Jahres bringt Sha-ping Transporta-tion Treiber und Macher, Entschei-der und Anwen-der nach London: Im Rahmen einer Konferenz diskutie-

ren sie am 18. Juni über die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte. Dabei thematisieren Verkehrsminister, hochran-gige Vertreter von Transport of London (TfL), der Olympic Delivery Authority und andere die Folgen wachsender Nach-frage, erörtern die Rolle verschiedener Verkehrsmodi und geben einen Ausblick darauf, wie sich städtischer Verkehr zu-kunftsfähig ausrichten lässt. Alle Präsenta-tionen des Konferenztages können dank

Simultanübersetzung auch auf Deutsch gehört werden. Der 19. Juni steht im Zeichen des in-ternationalen User Group Meetings: Die Referenten geben Einblick in aktuelle Projekte und wie softwaregestützte Pla-nung dabei unterstützt. Die Themen rei-chen von strategischer Verkehrsplanung bis hin zu Echtzeit-Simulationen und Verkehrsprognosen im Verkehrsmanage-ment. In zahlreichen Workshops können die Teilnehmer darüber hinaus mit den Softwarelösungen der PTV Group aktiv werden. Zusätzlich können Interessierte am 20. Juni an einem Trainingstag teil-nehmen. Dieser bietet sowohl Einstei-gern als auch Fortgeschrittenen die Mög-lichkeit, ihre Fertigkeiten mit PTV Visum, Vissim und Viswalk zu schulen.

Mit „Shaping Transportation“ startet die PTV Group diesen Som-mer ein neues Eventformat und erweitert damit das traditionelle internationale PTV Vision Traffic User Group Meeting (UGM).

SHAPING TRANSPORTATION AUF EINEN BLICK

18. Juni 2013: Konferenz

19. Juni 2013: Internationales User Group Meeting

20. Juni 2013: Trainingstag

Interessierte können sich jetzt anmelden, für die Buchung stehen verschiedene Optionen zur Auswahl.

Das PTV Vision Traffic Anwender-seminar findet vom 27. bis 28. Juni 2013 in der Hansestadt Ham-burg statt. Interessierte können sich jetzt für das Event anmelden. Darüber hinaus bieten wir am selben Veranstaltungsort praxis-orientierte Aufbau-Trainingskurse am 26. Juni an.

HamBurg gesTalTeT VIsIonen„MOBILITÄT VON MENSCHEN UND GÜTERN ist nicht Folge, sondern Grundlage unseres Wohl-standes“, hat Top-Manager Eberhard von Kuenheim einmal gesagt. Ein Gut, das es zu gestalten gilt. Das Zusammenspiel von Verkehrsmitteln und Verkehrswegen dabei stetig fortzuentwickeln ist ein dynamischer Prozess, bei dem Verkehrsplaner immer aufs Neue gefordert sind und sich neuen Fragestellungen gegenübersehen: Wie können Fahrradverkehre und Fußgängerströme in die Planungsprozesse eingebunden werden? Wie lassen sich kleinräumige Planungen mit großräumigen Netzen verknüpfen? Und welche zusätzlichen Mög-lichkeiten bieten sich bei der Modellierung öffentlicher Verkehre? Diese und andere Themen werden Ende Juni auf dem 23. PTV Vision Traffic Anwenderseminar diskutiert. Das Event findet dieses Jahr in Hamburg statt und schafft einen starken lokalen Bezug: Bei einem Ausflug in die Speicherstadt erleben die Teilnehmer, welchen verkehrlichen Herausforderungen sich der Hamburger Hafen stellen muss. Darüber hinaus lernen sie das Verkehrsmodell des Hamburger Flughafens kennen – ein Beispiel dafür, wie mit Hilfe eines Modells die Anbindung eines komplexen Verkehrserzeugers an die beste-hende Infrastruktur verbessert werden kann.

TransporT logIsTIC 2013

DIE TRANSPORT LOGISTIC ist die weltweit größte Messe für den vielschichtig strukturierten Güterverkehr auf Straße, Schie-ne, Wasser und in der Luft. In den letzten drei Jahrzehnten hat sie sich als anerkannte Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management etabliert, die nur alle zwei Jahre stattfindet. Auch die PTV Group wird 2013 wieder vor Ort sein – vom 4. bis 7. Juni auf der Messe München in Halle B2 an Stand 401/502. Interessierte erfahren hier, wie sie wichtige Kennzah-len, sogenannte Key Performance Indicators (KPI) für die Pla-nung und Optimierung ihrer Transportlogistik erhalten. Darü-ber hinaus demonstriert die PTV Group anhand der neuesten Softwaretools, wie sich daraus Maßnahmen ableiten lassen, mit denen sich die Service- und Lieferqualität verbessern und Trans-portkosten einsparen lassen.

karriere.ptvgroup.com; www.facebook.com/pages/PTV-AG/

ptvgroup.com/shapingtransportation

ptvgroup.com/aws

auF eInen klICk …

Im März hat die PTV Group die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Security of Road Transport Networks“, kurz SERON, veröffentlicht. Eine Bro-schüre stellt die Methodik vor, mit deren Hilfe zu-künftig kritische Brücken- und Tunnelbauwerke im Straßennetz identifiziert sowie geeignete Schutz-maßnahmen abgeleitet werden können. Die Bro-schüre steht zum Lesen, Downloaden und Teilen bereit unter www.slideshare.net/PTVGroup. Kaum eine Branche muss mit so vielen Restriktionen auskommen wie die Logistik: staatliche Auflagen, Lkw-Maut für Bundes-straßen, schwankende Konjunkturen. Der PTV Trend-Kompass stellt zusammen, was die Lo-gistiktrends von morgen sind und wie IT sie schon heute besser voranbringt. smartour.ptvgroup.com/de/warum-tourenplanung/white-paper-logistik-trends

sIe mÖCHTen uns persÖnlICH kennenlernen?

alle messetermine sowie events fi nden sie online unter

ptvgroup.com/de/events

…WIssensWerTes und InTeressanTes rund um VerkeHr und logIsTIk.

InTeressanTe perspekTIVeSOWOHL IN DER TECHNOLOGIEREGION Karlsruhe als auch weltweit bietet die PTV Group viele interes-sante Jobperspektiven. Möchten Sie uns kennenler-nen? Zahlreiche Firmenkontaktmessen laden Sie ein! Das Besondere daran: An unserem Messestand tref-fen Sie neben Vertretern der Personalabteilung auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Fachabtei-lungen. Diese informieren kompetent über die kon-kreten Tätigkeiten und Einsatzmöglichkeiten sowie über Ihre Jobchancen. Vielleicht treffen sie Kirill, un-ser Fachinformatiker Systemintegration in Ausbil-dung, oder Timo, unseren DHBW-Studenten Informa-tik, oder auch Christoph, der als Software-Entwickler über seinen Berufseinstieg bei PTV berichtet: „Jeder einzelne unserer Mitarbeiter spart unseren Kunden täglich 20.000 km ein: Unsere Software unterstützt Unternehmen bei optimalen logistischen Prozessket-ten, Gütertransporten und Besuchstouren sowie Ge-bietsplanungen. So sorge ich täglich dafür, dass die Welt ein bisschen besser wird.“

Ihre Ansprechpartnerin:nICole [email protected]

Wann und wo findet die nächste Firmenkontaktmesse statt? Unter karriere.ptvgroup.com finden Sie einen Überblick.

!

Page 11: Compass - Traffic and Logistics Software & Technology|PTV ...company.ptvgroup.com/fileadmin/files_ptvgroup/Downloads/3_News_und... · RUBRIKTITEL 06 PTV COMPASS 1/2013 PTV COMPASS

vision-traffic.ptvgroup.com

Werfen Sie einen Blick in die Zukunft: PTV Optima zeigt Ihnen auf, wie die Verkehrssituation in der nächsten halben Stunde aussehen wird. So können Sie die Probleme lösen, noch bevor sie entstehen.

Mit PTV Optima können Sie:

„Messlücken“ mit historischen Daten schließen die aktuelle Verkehrslage und Vorhersagen für die

nahe Zukunft berechnen Reisezeiten verlässlich für jede Strecke im Netz schätzen den optimalen Weg zwischen zwei Knotenpunkten finden Ergebnisse der Routenberechnung und Navigation

an Drittanbieter-Technologie übertragen

kÖnnen sTrassen eInen

sCHrITT Voraus seIn?


Recommended