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Controller Institut – Kompetenzportfolio 2017/2018
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Mag. Clemens Nachbauer, MBAT: +43 1 368 68 78-3112E: [email protected] www.controller-institut.at
Enterprise Risk Managementder Wietersdorfer Gruppe
I. Vorstellung Wietersdorfer Gruppe
II. Risikomanagement
− Definition und Ziele des Risikomanagements
− Entwicklungsstufen + 3-Lines-of-Defense-Modell
− RM-Organisation + Risikomanagement Prozess (Theorie und Praxis in der WIG)
− Gründe für das Scheitern von Risikomanagement-Projekten
- Klagenfurt, am 21. März 2017
Julian Ladinig
Agenda
23.03.2017 Copyright © WIG Wietersdorfer Holding GmbH 2016. All rights reserved. 2
Enterprise Risk Management der Wietersdorfer Gruppe – 21. März 2017 Seiten
I. Vorstellung Wietersdorfer Gruppe 3 - 4
II. Risikomanagement 5 - 17- Definition und Ziele des Risikomanagements 5
- Entwicklungsstufen + 3-Lines-of-Defense-Modell 6
- RM-Organisation + Risikomanagement Prozess (Theorie und Praxis in der Wietersdorfer Gruppe) 7
1. Risiko- / Chancenidentifikation 8 - 9
2. Risiko- / Chancenbewertung und -aggregation 10 - 11
3. Risiko- / Chancensteuerung 12 - 13
4. Risiko- / Chancenberichtswesen 14 -15
- Gründe für das Scheitern von Risikomanagement-Projekten 16
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
Vorstellung Wietersdorfer GruppeWietersdorfer 1893-2016
23.03.2017 Copyright © WIG Wietersdorfer Holding GmbH 2016. All rights reserved. 3
Mag. H. Gailer Dr. M. Junghans
WIG – Wietersdorfer Holding GmbH Zentrale in Klagenfurt /Österreich
In Summe >100 Gesellschaften
I. Vorstellung Wietersdorfer Gruppe
Vorstellung Wietersdorfer GruppeKennzahlen
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Industrie:Baumaterialien und Rohre
Geschäftsfelder:Zement und Beton, Kalk, Baustoffe, HOBAS, POLOPLAST
Marken:w&p, Baumit, Salonit, KEMA,HOBAS, POLOPLAST
Zentrale:Klagenfurt/Österreich
Standorte:In 38 Ländern weltweit
Gründung:1893 von Philipp und Gottlieb KnochIn Familienbesitz seit der Gründung
Kennzahlen (2015)
Umsatz: ca. € 542 Mio.
EBITDA: ca. € 60 Mio.
Bilanzsumme: € 533 Mio.
EK-Quote: >40%
Mitarbeiter: 2.850 (Kopfzahl)
Capex: ca. € 40 Mio.
I. Vorstellung Wietersdorfer Gruppe
Enterprise Risk Management – Definition und Ziele
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Definition- Risikomanagement ist ein Prozess,- der im gesamten Unternehmen, in jeder Legal Entity und jeder Abteilung, angewendet wird,- der darauf ausgerichtet ist, potenzielle Ereignisse (Risiken und Chancen) zu identifizieren, die
die Profitabilität und/oder den Cash flow des Unternehmens beeinflussen - und der helfen soll, Risiken effektiv zu steuern sowie Risiko-Appetit und Risikotragfähigkeit
aufeinander abzustimmen.
Ziele- Primäres Ziel des Risikomanagements ist nicht die Risikovermeidung, sondern der
kontrollierte und bewusste Umgang mit Risiken!- Unternehmensweites Risikomanagement soll die Transparenz von Risiken und Chancen
sicherstellen, unangenehme Überraschungen vermeiden und die Auswirkungen von Unsicherheiten auf Profitabilität und Cash flow beurteilen helfen.
II. RisikomanagementDefinition und Ziele
Entwicklungsstufen des Risikomanagements3-Lines-of-Defense-Modell
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Lediglich Großrisiken werden erfasst (qualitativ) und einzeln dargestellt (Risikobuchhaltung). Die Risikoberichterstattung erfolgt anlassbezogen. Es dominieren Kollektions-methoden (lokale Ansammlung von Einzelrisiken)
II. RisikomanagementEntwicklungsstufen
3 lines of defense Modell
Risiken und Chancen werden zuverlässig und vollständig erfasst (zumindest qualitativ) und dokumentiert. Die Berichterstattung erfolgt in zyklischen Intervallen.
Der RM-Prozess folgt einer nachvollziehbar dokumentierten Methode. Hierbei werden auch analytische Methoden sowie Kreativitätsmethoden eingesetzt. Risiken werden quantifiziert und zusammen-gefasst (aggregiert). Maßnahmen werden erfasstund in ihrer Gesamtheitbewertet
Der risikoorientierte Planungs-prozess ist integrierter Bestandteil der strategischenUnternehmensführung. Das RM-System ist direkt an die Steuerungssysteme desUnternehmens angebunden. Die Basis der Identifikation bildenanalytische Methoden sowieKreativitätsmethoden. EineRisikokultur ist verankert.
Chancen und Risiken werden als Korridor (mögliche Abweichungen) der Unternehmensplanung bewertet und aggregiert. Abhängigkeiten zw. Risiken werden berücksichtigt. Maßnahmen werden sowohl mit ihrem Nutzen als auch ihrenKosten miteinbezogen.
Klare strategische Ausrichtung
1. Verteidigungslinie 2. Verteidigungslinie 3. Verteidigungslinie
Ab
schlu
ssprü
fer
Re
gulato
r
Management Kontrollen
Geschäftsleitung und Führungskräfte
Überwachungsorgan / Prüfungsausschuss
InterneKontrollen
Risikomanagement
Compliance
Qualitätsmanagement
Finanzielle Kontrollen
Sicherheit, Inspektionen etc.
InterneRevision
Organisatorische Verankerung (Rollen und Aufgaben)Chancen- und Risikomanagementprozess
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II. RisikomanagementRM-Organisation
Prozess
- Strukturierte Erfassung von Risiken/Chancen nach einheitlichen Regeln
- Dokumentation von Risiken/Chancen als Grundlage für die weitere Verarbeitung im Risiko-/Chancenmanagement-Prozess
- Identifikation von Frühwarnindikatoren
1. Risiko-/Chancenidentifikation- Analyse der Risiken/Chancen hinsichtlich Ursachen und Wirkungen
- Bewertung von Risiko-/Chancenwirkungen anhand einheitlicher Maßstäbe- Inventarisierung der Risiken/Chancen
- Aggregation der Risiken/Chancen im Hinblick auf definierte Zielgröße(n)
2. Risiko-/Chancenbewertung und -aggregation
- Information von Vorstand, Aufsichtsrat und Führungskräften über die Risiko-/
Chancenposition des Unternehmens bzw. der Geschäftsbereiche- Integration von Risiko- /Chanceninformationen in den Jahresabschluss
4. Risiko-/Chancenberichtswesen- Aktive und ganzheitliche Beeinflussung von Einzelrisiken/-chancen zur Steuerung der
Risiko-/Chancenposition des Unternehmens- Kontinuierliche Kontrolle der Wirksamkeit von Risiko-/Chancensteuerungs-Maßnahmen
3. Risiko-/Chancensteuerung
VorstandCorporate Risk Management
Risk Owner (=Bereichsleiter)
Risk Owner (=Abteilungsleiter)
Risikomanagement-Beauftragter
Risk Owner (= Bereichsleiter und Abteilunsgleiter)− Umsetzung des Risiko- und Chancenmanagements in dezentralen
Bereichen und Abteilungen
− Zuständig für die dezentrale Umsetzung des Risiko- und Chancen-management-Prozesses (Identifikation und Aktualisierung, Bewertung, Überwachung meldepflichtiger Risiken, Maßnahmendefinition und-controlling zur Risiko- /Chancensteuerung, Berichtswesen)
Chancen- und Risikomanagement-Beauftragter− Unterstützungsfunktion für den Risk Owner (=Bereichsleiter und
Abteilungsleiter) im Risiko- und Chancenmanagement-Prozess
− Träger des Instrumenten-Know Hows− Treiber des Chancen- und Risikomanagements im jeweiligen Bereich
bzw. Abteilung
Corporate Risk and Opportunities Management− Unterstützung und Koordination der operativen Einheiten (insb. bei
der Risikoidentifikation und -bewertung im Rahmen von Workshops)
− Betrieb des zentralen Berichtswesens− Richtlinienkompetenz− Interner Dienstleister
Risiko-/Chancenidentifikation- Top-down vs. Bottom-up- Risikoidentifikation nach dem Gegenstromverfahren
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II. Risikomanagement1. Identifikation
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
- Identifikation von Chancen und Risiken durch das (Top-) Management
- Effizienter, kostengünstiger Ansatz (für kleine und mittlere Unternehmen)
- Gefahren:• Übersehen von Risiken• Keine detaillierte Analyse und Bewertung der Risiken• Kein Schaffen von Risikobewusstsein im Unternehmen
Risikoidentifikation Top-down
- Einbindung mehrerer Hierarchieebenen in die Risikoidentifikation
- Vorteile:• Nutzen der Erfahrungswerte, Informationen, Analysen
der Mitarbeiter• Schaffen von Risikobewusstsein
- Gefahren:• Übertriebene Granularität• Fehlendes Gesamtbild• Hohe Kosten
Risikoidentifikation Bottom-up
Entwicklung eines Risiko-katalogs auf Konzernebene1
Top-downKommunikation der
identifizierten Risikokategorien
Risikoidentifikation entlang der RisikokategorienMethoden: Workshops, Brainstorming, Checklisten, Fehlerbaumanalysen, Interviews, schriftliche Befragung,…2
Bottom-upMeldung der
identifizierten Einzelrisiken
Konsolidierungauf Konzernebene3
Gegenstromverfahren
Ide
nti
fika
tio
n
Corporate Risk Management
Risk Owner bzw. Risiko-Beauftragter
Corporate Risk Management
Aufbau Risikokatalog der Wietersdorfer Gruppe(am Beispiel der Kategorie FI/CO)Teilnehmende Gesellschaften
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Auf
bau
Ris
ikok
atal
og
� 1-10: Markt / Vertrieb� 11-20: Unternehmensstrategie� 21-30: Finanzen / Controlling� 31-40: Produktion / Einkauf� 41-50: Human Resources� 51-60: IT� 61-70: Recht und Gesetze� 71-80: Betrug / Täuschung� 81-90: Umwelt / Katastrophen
21: Investitionen22: Volatile Wechselkurse23: Bilanzbewertung24: Working Capital (Kapitalbindung)25: Forderungsausfälle26: Liquiditätsrisiko27: Zinsänderungsrisiko28: Datenqualität Controlling29: Steuerrisiko30: Geringes Eigenkapital
II. Risikomanagement1. Identifikation
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
Cement Lime Building Mat. Hobas PoloplastAustria Austria Austria Austria AustriaSlovenia Slovenia Slovenia Germany GermanyItaly Croatia Croatia USAConcrete (AT, SI) Bosnia and Herzegovina Romania
Serbia PolandGreece Western EuropeBaltic States Central EuropeItaly Eastern EuropeKema Group South Eastern Europe
AsiaSouth AmericaNorth America
Risikobewertung – Ziele und AufgabenRisikoaggregation – Bedeutung und Ziele
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II. Risikomanagement2. Bewertung und
Aggregation
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
- Kontinuierliche und möglichst vollständige Bewertung aller identifizierten Risiken (sofern keine Vorselektion)
- zur Priorisierung von Risikosteuerungsmaßnahmen.- Vorstufe zur Ermittlung der Risikogesamtposition des
Unternehmens
Hinweis: konzernweit einheitliche Vorgehensweise!
Risikobewertung - Ziele
- Ermittlung von Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit aller identifizierten Risiken (quantitative Risikobewertung) oder
- Klassifikation der identifizierten Risiken anhand geeigneter Kriterien (qualitative Risikobewertung).Hinweis: Erst bei Quantifizierung lässt sich
ein Schadenserwartungswert berechnen
Risikobewertung - Aufgaben
- Risiken wirken gemeinsam auf die Risikoposition des Unternehmens
- Information über die aggregierte Wirkung der Risiken ist Voraussetzung für die Ermittlung der Bestandsgefährdung
- Risiken sind häufig nicht unabhängig, sondern voneinander oder von gemeinsamen Ursachen abhängig
Risikoaggregation - Bedeutung
- Bestimmung der Gesamtrisikoposition des Unternehmens sowie
- Bestimmung der relativen Bedeutung der Einzelrisiken
- unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen zwischen Risiken
Risikoaggregation - Ziele
Be
we
rtu
ng
Agg
rega
tio
n
SchadenserwartungswerteMonte-Carlo-SimulationWorst-Case Analyse etc.Risikokorrelation
Bewertungslogik der Risiken in derWietersdorfer Gruppe (2-10 Punkte)
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� 3 Bewertungskategorien
Nr. Bezeichnung TEUR Wahrsch. Handling Gesamt Punkte
81 Katastrophenrisiko (Feuer...) 235 (4,0) unlikely (1) sufficient (0) 4,0 + 1 + 0 = 5,0
25 Forderungsausfallsrisiko 61 (1,7) likely (4) partly (1) 1,7 + 4 + 1 = 6,7
Operative Risiken: 1 JahrStrategische Risiken: MFP (Eintrittswahrscheinlichk eit: 1 Jahr)
EUR-Wert
0: sufficient (klare Zuständigkeiten + Maßnahmen)1: partly2: immediate need for action (keine Maßnahmen)
1,0 - 1,4: 0% - 4% vom EBITDA
1,5 - 2,4: 5% - 10%2,5 - 3,4: 11% - 16%3,5 - 4,0: 17% - …% (20% = substantiell)
1: unlikely ( 0% - 10%)2: rare (11% - 25%)3: possible (26% - 50%)4: likely (51% - 100%)
II. Risikomanagement2. Risikobewertung
Eintritts-wahrscheinlichkeit
Handling
geringste Bewertung = 2 (1+1+0)
höchste Bewertung = 10 (4+4+2)
� Betrachtungszeitraum
� Beispiel: Unternehmen „Wietersdorfer 1“ / EBITDA lt. B udget: 1 Mio. EUR
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
Risikosteuerung - Ziele und AufgabenRisikosteuerungsstrategien
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II. Risikomanagement3. R/C - Steuerung
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
- Aktive Beeinflussung der Unternehmensrisiken unter Berücksichtigung der Unternehmensstrategie
- Gezielte Beeinflussung der Risikoposition des Unternehmens durch konkrete Strategien und Instrumente
Risikosteuerung - Ziele
- Bestimmung und Koordination eines zielgerichteten Programms von Steuerungsmaßnahmen (betrifft zahlreiche Teile des Unternehmens mit unterschiedlichen Schwerpunkten)
- Kontinuierliche Überprüfung und Kontrolle der Effektivität der Risikosteuerungsmaßnahmen
Risikosteuerung - Aufgaben
Ge
sam
tris
iko
VermeidenVermindern
BegrenzenÜberwälzen Selbst
tragen Re
st-
risi
ko
− Gestaltung der Risikostrukturen− Verringerung der
− Eintrittswahrscheinlichkeit und/oder des− Schadensausmaßes
Aktive Risikosteuerung
− Beibehaltung der Strukturen− Abwälzen der Konsequenzen− Finanzielle Vorsorgen, um Risiko-
auswirkungen aufzufangen
Passive Risikosteuerung
Risiko
B
A
Ste
ue
run
g
Arten von Risikosteuerungsinstrumenten undRisikosteuerung in der Wietersdorfer Gruppe
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II. Risikomanagement3. R/C - Steuerung
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
Versicherungsschutz ; vorbeugende
Maßnahmen Brand- und
Auslagerung brennbarer Flüssigkeiten (AC/CC)
lt. Maßnahmenplan Holding
31.03.2017 Paul Tautscher
Bestellter und ausgebildeter
Brandschutzbeauftragter ab 01.05.10: S.Geffe;
Weiterführung Brandschulung laufend Peter Gratzer
Brandschutzbegehung durch Berufsfw. 1/2
jährlich
Inst. Brandmeldeanlagen mit
Direktaufschaltung bei der Feuerwehr
15.09.2017 Noel Salzmann
Regelmäßige Wartung lt. Wartungsplan
(auditiert)
Erweiterung der Brandschutz-u.
Löscheinrichtungen (lt. Programm 1.3)
31.01.2018
sufficient 4,334Machine
breakdown
Production stop
because of machine
failure (e.g.: missing
service, old machines
etc.)
435.000 2,3 rare
No. Risk name Description of risk Current risk prevention actions Prospective actions for risk reduction DeadlineResponsible
Person
Risk value EUR
(Base: EBITDA)
Risk value
points (1,0 - 4,0)
Occurrence
probabilityHandling
Total risk
points
- Allgemeine Geschäftsbeding.- Haftungsausschüsse- Schulungen Incoterms- Bonitätsprüfung/Kreditauskunft- Lobbying- Literatur-,
Datenbankrecherchen- Verbandsarbeit- Kundenbindungssysteme- Rahmenverträge- Beobachtung Preisentwicklung
1-10: Markt / Vertrieb
Kapitalbeschaffung- Forderungsverkäufe- Fondsbildung/unternehmens-
interne DeckungskonzepteKapitalanlagen- Limite- Investitionsrichtlinien- Due Diligence- BeteiligungscontrollingLiquidität- Stille Reserven- Rücklagen/Liquiditätsreserven- Forderungsverkäufe- Cash-Pooling- Finanzierungsrichtlinie- KreditversicherungWährungen- Hedging- Devisentermingeschäfte- WährungsderivateZinsen- Fristenkongruente
(Re-)Finanzierungsstruktur- Zinsderivate
21-30: Finanzen/Controlling
- Definition von Verantwortlichkeiten
- Genehmigungsregelungen- Stellen-/Funktionsbeschreibung- Richtlinien, Handbücher- Schulungen, Personalauswahl- Coaching, Förderprogramme- (…)
41-50 Human Resources
- Compliance/Corporate Governance
- Bürgschaften- Lizenzverträge- Vertragsmanagement- (…)
61-70 Recht und Gesetze 71-80 Betrug/Täuschung
- Imagekampagne- Betriebliches Vorschlagswesen- Innovationskettenanalyse- Corporate Creativity- Trendforschung/Trendscouts- Ethische Regeln- Corporate Citizenship- (…)
11-20: Unternehmensstrategie
- Lizenzverträge- Ausweichlieferanten- Lieferantenaudits- Qualitätsmanagement- Einkaufsrichtlinie- Prozesskontrollen- Checklisten- Transportversicherungen- (…)
31-40 Produktion/Einkauf
- IT-Richtlinien- Redundante Anlagen/Ausweich-
anlagen- Sicherheitskonzepte:
- Firewalls- Virenprogramme- Zugriffsbeschränkungen- User-Konzepte
- (…)
51-60 IT
- Brandschutz/Sprinkleranlagen- Alarmanlagen- Standortwahl- Umweltschutzrichtlinie- (…)
81-90 Umwelt und Katastrophen
Risikoberichtswesen - Ziele und Aufgaben,Adressaten,Anforderungen
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II. Risikomanagement4. Berichtswesen
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
- Hierarchieübergreifende Risikotransparenz sicherstellen
- Entscheidungsgrundlagen für die Gestaltung der unternehmerischen Risikogesamtposition liefern
Risikoberichtswesen - Ziele
- Umfassende und kontinuierliche Informations-versorgung sämtlicher Entscheidungsträger hinsichtlich
- interner und externer risikorelevanter Entwicklungensowie der
- Umsetzung von Risikosteuerungsmaßnahmen
Risikoberichtswesen - Aufgaben
- Aufsichtsrat- Prüfungsausschuss- Vorstand, Geschäftsführung- Risk Committee, Risk Owner- Corporate Risk Management
Interne Adressaten
- Wirtschaftsprüfer- Shareholder- Debtholder- Analysten- Rating-Agenturen
Externe Adressaten
Be
rich
tsw
ese
nA
dre
ssat
en
Umfang und Detaillierung des Risikoreporting sind abhängig vom jeweiligen Informationsbedürfnis; nur wesentliche Risiken sollen berichtet werden
An
ford
eru
nge
n
Wesentlichkeit
Rechtzeitigkeit
Einheitlichkeit
Genauigkeit
Lücke zwischen Soll- und Ist-Risikoposition soll durch entsprechende Maßnahmen frühzeitig geschlossen werden können
Durchgehende Kommunikation und Vergleichbarkeit der Risiken erlaubt Weiterverarbeitung und Aggregation auf übergeordneter Ebene
Vernünftiges Ausmaß an Genauigkeit sollte das Ziel sein
- Risikoberichterstattung erfüllt neben der internen auch eine externe Dokumentationsfunktion.
- Informationen für die externe Information werden auf Basis der internen Information ermittelt und publiziert.
Österreichische NormenUGB (RLÄG 2004)URÄG 2008Aktiengesetz
GmbH-Gesetz
Internationale Normen:KonTraGSEC Bestimmungen (SOX 404)Mindestanf. d. Kreditgesch.
Unverbindliche VorgabenCorporate Governance CodexCOSO EnterpriseRisk Management Framework
Richtlinien aus Bonitäts-prüfung und Ratingverf.Basel II, Basel III, Richtlinien von Ratingagenturen
Risiko-mgt.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Avg. sum of risks by risk category at a glance (2-10 points): Company xy / 2017_1
0
2
4
6
8
10
Market
Strategy
FI / CO
Prod.
HRIT
Law
Fraud
Catastr.
Actual period
Previous period
Risikoberichtswesen in der Wietersdorfer Gruppe
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II. Risikomanagement4. Berichtswesen
1. Risiko-/Chancen-
identifikation
2. R/C-bewertung und
-aggregation
4. Risiko-/Chancen-
berichtswesen
3. Risiko-/Chancen-steuerung
Gründe für das Scheitern von Risikomanagement-ProjektenLösungsvorschläge für die Umsetzung
II. RisikomanagementGründe für das Scheitern des Risikomanagements
Lösungsvorschläge
Zahlreiche Risikomanagement-Projekte stiften nicht den erwarteten Nutzen
Reine Downside-BetrachtungIn den meisten Unternehmen liegt der Fokus auf der Identifikation von Risiken, Chancen werden nicht betrachtet
Abbildung von Chancenpotentialen in den verwendeten Instrumenten (bspw. Risiko- und Chancenkatalog, Bewertungsraster, Risk- and Opportunity Map)
1
Unsystematische/nicht vergleichbare RisikobewertungHäufig fehlt eine systematische Bewertung, die einen Vergleich unterschiedlicher Risiken ermöglicht
Einheitliche, klar kommunizierte Risikodefinition, Verteilungsorientierte Risikobewertung,Software-Unterstützung bei der Risikobewertung durch betriebswirtschaftliche Logik
2
Risikomanagement als InsellösungRisikomanagement ist oft ein zusätzliches System ohne echte Integration in die bestehenden Steuerungssysteme
Risiko als Abweichung von budgetierten Ergebnissen (EBIT, Cash Flow, Kennzahlen…)Risikomanagement-Kalender
3
Keine empfängerorientierten Ergebnisse/BerichteDie Berichte sind entweder zu detailliert (Einzelrisiken) oder inhaltsleer
Tools zur Kommunikation der Risikolandschaft, Verdichtung von Risikoinformationen mit Hilfe von Simulationsverfahren, Risk- and Opportunity-Map
4
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Datum:
Präsentation:
Best Practices im Controlling –Reporting & Risikomanagement
21. März 2017
Mirko Waniczek
Executive Director
Contrast Ernst & Young
Management Consulting GmbH
2
Need for Speed im Controlling1
Ausblick: Digital @ Controlling4
Fazit5
Exkurs: Reporting & Risikomanagement3
Agenda
Ansätze zur Reporting-Optimierung2
Kontaktdaten & Unternehmensvorstellung Contrast EY6
3
Der Zeitdruck im Controlling steigt. Wichtigster Auslöser dafür ist ein zunehmend anspruchsvolleres Management.
Need for Speed – Aktuelle Benchmarks und Entwicklungen
Monatsbericht (Ultimo + … Arbeitstage) Forecast (Ultimo + … Arbeitstage) Ad-hoc-Analyse (X + … Arbeitstage)
Industrie / Konsumgüter EnergieD ÖGesamt
7,4 10,5 11,3 12,9 14,7
TMTAutomotive /
TransportD
Ö
Gesamt
6,9 11,8 13,1 15,5
Industrie / Konsumgüter
Automotive / Transport
Ö DGesamt
1,4 2,0 2,1 2,2 3,2
Informationsbedarfe sind…Zeitdruck steigt… Zeitdruckauslöser sind…
Energie
Gesamt / DÖIndustrie / Konsumgüter
Definitiv = 1
Nein = 5
1,6
1,92,02,1
Vorhersehbar = 1
Nicht Vorhersehbar = 5
Pharma / Gesundheit
ÖGesamtD
Groß-und Einzelhandel
2,6
2,9
3,23,1
3,7
Definitiv = 1
Nein = 5
Steigendes Anspruchsniveau des Managements
Dynamische unternehmensinterne Entwicklung
Dynamische Entwicklung des Marktumfeldes
Eigeninitiative des ControllingsVerfügbarkeit neuer IT – Technologien
Regulatorische Anforderungen
1,7
1,9
2,2
2,7
3,0
4
Zur Optimierung des Reporting sind vier Handlungsfelder zu betrachten und im Projekt zu berücksichtigen
Handlungsfelder
Inhalte
▲ Optimierung der Inhalte (KPIs) entsprechend
Steuerungsarchitektur(insb. Zielsystem)
▲ Aufbau strukturierter Reportingpyramide (Vermeidung von Doppel-
gleisigkeiten und ggf. Abschaffen von Inhalte)
Prozesse
▲ Optimierung Reporting-Prozesse (bspw. Kommentierung,
Verantwortlichkeiten, Berichtsdurchsprachen)
▲ Beschleunigung Abschlussprozesse(bspw. Fast Close)
Layout / Design
▲ Anwendung modernster Design-Regeln für Gestaltung des Reporting
▲ Bestmögliche Berücksichtigung der
Anforderungen der Adressaten
Systeme
▲ Sicherstellung der
Datenharmonisierung über unterschiedliche Quellsysteme
▲ Weitreichende
Automatisierung einer adäquaten
Berichtsbereitstellung und Aufbereitung
1 2
3 4
160118_Reporting_Produktpräsentation.pptx
5
Das Reporting wird auf das Steuerungsmodell abgestimmt und redundante Inhalte gezielt abgeschafft bzw. (wo sinnvoll) ergänzt
Ableitung einer stringenten
Reporting-Pyramide
Steuerungsmodell bildet wichtige
Rahmenbedingung
Inhalte
Abschaffen nicht-steuerungsrelevanter Berichte und selektive
Ergänzung
1
▲ Ausgangspunkt ist das bestehende
finanzielle Steuerungsmodell
▲ Steuerungsebenen & -objekte und
Verantwortlichkeiten/Befugnisse
(Führungsstrukturen) sind in
Reporting abzubilden
▲ Steuerungsgrößen (Top-KPIs) sind
zentrale Reporting-Inhalte
▲ Steuerungserfordernisse werden in
eine Reporting-Pyramide übersetzt
▲ Doppelgleisigkeiten und
Redundanzen werden vermieden
▲ Schlüssiges Reporting mit
strukturiertem Zusammenhang
zwischen Produkten
(bspw. Drill-down für Details)
▲ Analyse Reporting („Desk
Research“) und Befragung der
Adressaten (Interviews) à
Steuerungsrelevanz / Zufriedenheit
aus Adressatensicht analysiert
▲ Abschaffen nicht-steuerungs-
relevanter Inhalte („Waste Away“)
▲ Identifikation weißer Flecken im
Reporting (bspw. Non-Financials)
und Ergänzung
„Waste Away“
Ergänzung
160118_Reporting_Produktpräsentation.pptx
6
Elemente des Steuerungsmodells Steuerungspyramide
Den Ausgangspunkt bildet das (finanzielle) Steuerungsmodell.
▲ Abgrenzung der relevanten Steuerungsebenen & -objekte
─ Konzern, Segment, Business Units,
Standorte/Produktionswerke,…
─ Projekte, Produkte, Kunden,…
▲ Verantwortlichkeiten und Befugnisse (Führungs-strukturen) in der Unternehmenssteuerung sind in das
Reporting zu übersetzen
▲ Steuerungsgrößen (Top-KPIs) je Steuerungsebene bzw. -objekt sind zentrale Inhalte im Reporting
Inhalte - Steuerungsmodell
Konzern
Business Units
Segment
FCF
RoCE
WeitereEBIT
Kosten
FCF
RoCE
FCF
EbIT(-Marge)
KPIs(exemplarisch)
Das bestehende Steuerungsmodell bildet eine wesentliche Rahmenbedingung
160118_Reporting_Produktpräsentation.pptx
1
7Quelle: Vortrag im Rahmen des Controllertags 2014, „Weiterentwicklung der Controlling-Systeme bei
ZKW – von der "Premium Lighting 2020"-Strategie zur konsequenten Umsetzung“
Die Reporting-Pyramide liefert eine klare Orientierung für die Umsetzung des zukünftigen Standard-Reporting
Inhalte – Top-Down-Strukturierung
KST-
Bericht/
BAB[3]
PNW
Mat.-
Bericht
MABU
Q-
Bericht
MPKS-
Bericht[4]
Einzel-
proj.-
bericht
Scrap /
Ramp-
Up
Activity
Report
Standort
IA-
Bericht[3]
BSC-Reporting (Konzern) (DE; q)
Top-Management-Bericht (DE; m)AR-Bericht[1] (DE; q)
Bankenbericht[1] (DE; q)
Eigentümerbericht[1] (DE, m)
Ressortberichte (DE; m)
(CTO, COO, CSO, CFO, [MSO[2]])
Standortberichte (EN; m)
Steuerung Standorte durch zuständige KL-
Mitglieder erfolgt über die Standortberichte
(folgen gleicher Struktur wie Konzern)
Geschäftseinheit Licht (DE; m)
(durch Konsolidierung zugeordnete Standorte; Elektronik wird nicht
konsolidiert abgebildet, sondern durch Standortberichte KES & Wr. Neustadt)
Sta
ndort
leiter/
-leitung
Konzern
leitung
(K
L)
Konzern
[1] Der AR-, Banken- & Eigentümerbericht wird durch Inhalte
aus dem Top-Management-Bericht & Ressortberichten
erstellt.[2] Das Ressort MSO wird aktuell nicht durch einen eigenen
Ressortbericht abgebildet.[3] Zukünftig ist eine kombinierte Darstellung von KST- & IA-
Informationen nach Verantwortungsbereich anzudenken.[4] Aussagekraft MPKS-Berichts wird auf der Ebene
Standortleitung als gering eingestuft – zukünftig stärker über
Portfoliodarstellungen aus CTO-Reporting zu substituieren.
GuV-
Bericht
BSC-Reporting (Standort) (EN; q)
Umsatz-
bericht
Ressour-
cen-
berichte
Projektbeispiel
160118_Reporting_Produktpräsentation.pptx
1
8
Top Report
Analyse Ergebnisse
U+5
Foliensatz
Operations Report NEU
Berichtsheft
komplett
BU Report (Sales)
Estimate email
Durch gezieltes Abschaffen und Zusammenfassen von Berichten konnte die Anzahl von 32 auf 10 Berichte reduziert werden.
Inhalte – Straffung und Abschaffen von Berichten
U+9U+8U+7U+6U+5U+4U+3U+2U+1 U+10
Tages-
bericht
Open /
Incoming
orders
Personal-bericht
Accounts
Receivable
Report
Integration
in neuen
WC-Report
Kein
Versand
Comment.
Division A
Comment.
Division B
Ext. Raw
Material
Sales
Report
Analyse
Ergebnis
IKL Report
Layout
optimieren
Energy
Cost
Report
Logistics
Report
SCM
Reporting
Standard
Margin
Report
Income
Statement
Top 20
Customer
Report
Fracht-
kosten
Report
Demand Planning ReportUmfang
reduzieren
Energy
Cost
Report
prelim.
EBIT per
Aggregate
Comment.
Division A
all
Comment.
Division B
all
Income
Statement
CAPEX
Report
(wesentl.
Info)
Abweich-
ungs-
analyse
SCM TP1
Integration
in neuen
WC-Report
Working Capital NEU
Projekt
Work. Cap.
Inventory
Monitoring
U+11
Tägl. Fakturen
in Ein-Seiter
integrieren
Waste Away-Potenzial
Verdichtung von Reports
Zentrale Reporting-Produkte
Legende:
Im Rahmen des Projekts neu
konzipierte Reporting-Produkte
Projektbeispiel
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Optimierte Berichte orientieren sich an den bewährten Design-Regeln bei Grafiken, Tabellen und Kommentaren.
Tabellen (Spaltenstrukturen) werden wo möglich
standardisiert
Aussagekräftige, gut verständliche Grafiken
unterstützen Interpretation
Layout / Design
Gehaltvolle Kommentare ergänzen Tabellen
und Grafiken
2
▲ Einheitliche, einfache und gut
lesbare Darstellungsformen
▲ Verdichtete Darstellung mit hohem
Informationsgehalt (...jedoch auf
Adressaten abgestimmt)
▲ Optimierte Platzausnutzung
▲ Einheitliche Spaltenstrukturen /
Darstellungsformen sichern gute
Lesbarkeit der Berichte
▲ Fokussierter Informationsgehalt /
Konzentration auf das Wesentliche
▲ Integration von Symbolen zur
Informationsverdichtung
▲ Optimierte textliche Ergänzung von
Grafiken oder Tabellen
▲ Vermeidung von Redundanzen
▲ Zusatznutzen durch Erläuterungen
Ursachen bzw. Maßnahmen
sicherstellen
Optimale Platzierung
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Sicherstellen der Verständlichkeit bei hoher Informationsdichte ▲ Festlegung Grafiktyp
entsprechend der Datenbasis
▲ Hohe Informationsdichte
▲ Darstellung von
Zusammenhängen
▲ Vermeidung von
Redundanzen
▲ Vermeidung von reinen
„Dekorationen“ und nicht relevanten Informationen
▲ Beschriftung an den
Datenpunkten
▲ Farben, Linien und Schriften
standardmäßig einsetzen
▲ Sicherstellung der Verständ-lichkeit
Mithilfe von Grafiken werden verdichtete Informationen bzw. komplexe Zusammenhänge einfach dargestellt werden
Layout / Design - Optimierte Grafiken
Optimierte Grafiken Leitlinien
Darstellung von Zusammenhängen bei hoher Standardisierung
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2
11
Tabelle und GrafikEinfache Tabelle
▲ Vermeidung von Redun-danzen (bspw. mehrfache
Mengeneinheit)
▲ Vereinheitlichung (bspw. einheitliche Einheiten)
▲ Vermeidung von irrelevanten Informationen (bspw. 3. Kommastelle)
▲ Einheitliche Darstellungs-formen (Spaltenköpfe, Zeilen,...)
▲ Einsatz von Symbolen (bspw. für Hervorhebungen)
▲ Verdichtung der Information sofern
zweckmäßig
Bei der Tabellenoptimierung wird darauf geachtet die Information effizient, ohne „Ablenkungsfaktoren“ darzustellen.
Layout / Design - Standardisierte Tabellen
LeitlinienOptimierte Tabellen
Kombination Grafik, Tabelle und (wo sinnvoll) Sparklines
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Integration von Kommentaren Leitlinien
Kommentare sollten bei der Neu-Gestaltung des Berichts-Design berücksichtigt und sinnvoll integriert werden.
Optimal platzierte Kommentarfelder im
Berichtswesen
▲ Integration von Kommentaren in das
Berichtswesen: Darstellung von tabellarischem
Teil, Grafik und Kommentar auf einer Seite
▲ Sicherstellung von knappen, sachlich-objektiven Kommentaren
▲ Sicherstellung der Kommentierung für
wesentliche Sachverhalte (z.B. fix definierte
Kennzahlen oder Abweichungen <> x%)
▲ Vermeidung von Redundanzen zu
Berichtstabelle oder -grafik
▲ Erläuterung von Ursachen
▲ Skizzierung von Maßnahmen(soweit vorhanden)
Layout / Design – Aussagekräftige Kommentare
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2
13
Die Ausgestaltung des Reporting-Prozesses erfolgt eng abge-stimmt mit den organisatorischen Rahmenbedingungen.
Organisatorische Rahmenbedingungen
(insb. Controlling-Organisation)
Prozesse3
▲ Organisation im Controlling bildet
Rahmenbedingung (insb.
Zusammenspiel zentrale vs.
dezentrale Einheiten)
▲ Getroffene Festlegungen müssen
sich im Reporting-Prozess
wiederspiegeln
▲ Unterschiedliche Varianten zur
Ausgestaltung des Reporting-
Prozesses werden erarbeitet und
evaluiert
▲ Zielbild für angestrebten Grad der
Zentralisierung wird erarbeitet und
abgestimmt und verabschiedet
▲ Zukünftiger Reporting-Prozess
wird im Detail definiert
(Zusammenspiel Management vs.
Controlling, zentral vs. dezentral)
▲ Rollen und Verantwortlichkeiten
werden festgelegt und
kommuniziert
Klärung der Optionen zur Ausgestaltung des
Reporting-Prozesses (Grad der Zentralisierung)
Detaillierte Festlegung des Reporting-Prozesses und
Zuständigkeiten (zentral vs. dezentral)
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Im Bereich Systeme steht die Konzeption der harmonisierten Reportingschicht im Vordergrund
Zielbild für zukünftige „Reporting-Architektur“
(„harmonisierte Reportingschicht“)
Systeme4
▲ Einheitliche Reporting-Schicht mit
abgestimmten Inhalten („Single-
Point-of-Truth“)
▲ Integration unterschiedlicher
„Datentöpfe“ in einem
Datawarehouse (DWH)
▲ Grundlage für „Certified
Reporting“-Ansatz wird gelegt
▲ Konzerneinheitliche und
verbindliche Definition der KPIs
werden festgelegt und
dokumentiert („Kennzahlen-
Manual“)
▲ „Datenquellen/-töpfe“ werden
festgelegt um wirtschaftliche
Datenbereitstellung zu sichern
▲ Betriebswirtschaftliche
Anforderungen werden erfasst,
abgestimmt und dokumentiert
▲ Best Practice-Beispiele werden
laufend eingebracht (bspw. bei
inhaltlichen Anforderungen)
Detaildokumentation der erforderlichen KPIs
(inkl. Datentöpfe)
Klärung und Dokumentation der Anforderungen an technische Umsetzung
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▲ Zentrale Reporting-Schicht mit relevanten Inhalten („Single-Point-of-Truth“)
▲ Daten aus unterschiedlichen
Quellen sind weitgehend
harmonisiert und können
sinnvoll ausgewertet bzw. nebeneinander dargestellt werden
▲ Holding und Tochter-unternehmen generieren
abgestimmte Reports auf
Basis derselben abgestimmten und vereinheitlichten Daten
▲ Certified Reports sind verbindliche Steuerungs-information im Falle von
Berichtsdurchsprachen etc.
(andere Berichte werden in
Berichtsdurchsprachen
NICHT zugelassen)
Eine harmonisierte Reporting-Schicht bildet den „Single-Point-of-Truth“ bildet die Basis für das zukünftige Reporting
Systeme - Harmonisierte Reporting-Schicht („Architektur“)
Integration als Basis für eine harmonisierte Reporting-Schicht Vorteile
Holding-berichte
Einzelgesell-schaftsberichte
Harmonisierungs-themen:
▲ Kostenarten/-stellen
▲ Segmente
▲ Einheiten (Preise,
Mengen,…)
▲ Standardisierung der
KPIs/Berechnungs-
logiken
▲ …
Harmonisierte Reporting-Schicht
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Das Management erhält die notwendigen Risikoinformationen rechtzeitig.
Das Management kann sich auf die Daten, die es vom Risikomanagement erhält, verlassen.
Exkurs: Reorting & Risikomanagement
Die Ergebnisse des Risikomanagement-Panels 2016 zeigen, dass die CFOs mit der Risikoberichterstattung zufrieden sind.
0% 0%
18%
41% 41%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
stimme gar
nicht zu
2 3 4 stimme
vollständig zu
0%5%
28%
43%
24%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
stimme gar
nicht zu
2 3 4 stimme
vollständig zu
Mittelwert = 4,23 Mittelwert = 3,86
Die meisten Berichte/Risikoinformationen sind für das Top-Management relevant.
Die Berichte sind so aufgebaut, dass der Adressat das Wesentliche leicht erfassen kann.
2% 4%
18%
41%36%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
stimme gar
nicht zu
2 3 4 stimme
vollständig zu
0% 2%
27%
54%
18%
0%
15%
30%
45%
60%
stimme gar
nicht zu
2 3 4 stimme
vollständig zu
Mittelwert = 4,05 Mittelwert = 3,88
17
Unternehmen gehen davon aus, dass neue Geschäftsmodelle mit bestehenden Controlling-Inhalten gesteuert werden können.
Digital @ Controlling
…verändert das Geschäftsmodell …erfordert andere Controlling-Inhalte
Gesamt, Ö, D
TMTIndustrie / Konsumgüter
1,5 2,2 2,5
TMT
Pharma / GesundheitÖ
Gesamt, D
1,6 1,81,9
2,1
8,8%12,8% 10,3%
3,5%
21,7%
15,3% 8,7%5,9%
6,5%
28,3%
19,9% 26,9%
19,7%
16,1%
19,5%
Mash-Up
35,9%
Data Mining
48,4%
Predictive Analytics Data Scientist
26,1%
44,0%
Big Data
69,5%Relevant, in PrüfungIm ProjektstadiumIn Anwendung
Mit welchen Aspekten bzw. wie aktiv setzen Sie sich mit einzelnen Aspekten der Digitalisierung auseinander?
…bietet Chancen zur Leistungssteigerung
Digitalisierung …
TMTAutomotive / TransportD Ö
Gesamt
2,02,4
2,5 2,72,6
Stimme vollständig / nicht zu = 1 / 5
18
Das Management fordert eine aktivere Unterstützung. Dies bedingt funktionierende Basisprozesse und bessere Ad-Hoc-Fähigkeit.
Fazit
Quelle: Controlling Panel 2014 * Projekt-, Investitions-, Funktionscontrolling (Vertriebs-, Logistik-, Beteiligungs-Controlling,…), Risikomanagement
Sonstige
operative
Prozesse*
Reporting
Kosten-/
Ergebnis-
rechnung
Planung
(FC/BUD/MFP)
36% 15% 17% 15%
Σ Basisprozesse: 83%
Beratung der
internen Kunden
Controlling-
Weiter-
entwicklung
9%8%
Basisprozesse:
stabil | standardisiert | automatisiert |
ressourcenschonend | Fachexperten
Weiterentwickl.:
inkremental |
gezielt | iterativ
Beratung der internen Kunden:
projektorientiert | geschäftsnahe | Business
Partner
▲ Recruiting
▲ Controlling-Kompetenzentwicklung
▲ Controlling-Reorganisation
▲ Controlling-Kompetenzentwicklung
▲ Controlling-Reorganisation
▲ Inhaltliche und technische
Optimierung
Ad-Hoc Ad-Hoc Ad-Hoc
19
Ich stehe für Fragen, Anregungen und Informationsaustausch zu Themen rund um das Thema „Controlling“ gerne zur Verfügung.
Kontaktdaten
Mag. Mirko Waniczek
Executive Director / Geschäftsführer
Contrast Ernst & Young Management Consulting GmbH
Wagramerstr. 19, 1220 Vienna, Austria
Telefon: +43 1 21170 1917
Mobil: +43 699 13686841
www.contrast.at | www.ey.com
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… sind das führende Consulting-Unternehmen Österreichs in den Bereichen Strategie, Organisation und Controlling
… sind Teil der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young
… leiten innerhalb von EY das Kompetenzzentrum für Strategieberatung im
deutschsprachigen Wirtschaftsraum (Deutschland, Österreich, Schweiz)
… sind Ihr Partner für nachhaltig überlegene Performance
… integrieren Fachberatung und Change Management
… begleiten Sie von der Strategie bis zur controllierten Umsetzung
… bieten durch den Zusammenschluss mit EY ein erweitertes Beratungs-Portfolio
… sind anerkannter Bildungspartner für Controlling, Finance und Management
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Wir betrachten die Finance Function integriert und steigern deren Performance mit umfassenden, innovativen Lösungen.
Unternehmensvorstellung Contrast EY
Softwareauswahl für ERP-Systeme und Business Intelligence-Lösungen
Strategische Neuausrichtung & Transformation der Controlling- & Finanzfunktion
Leistungssteigerung in Controlling- & Finanzprozessen
Strategieentwicklung für Controlling & Finanzen
Reorganisation & Ressourcenoptimierung
-Support der Unternehmensstrategie
-Etablierung Serviceorientierung & Business
Partnering
-Analyse, Benchmarking & Optimierung des
Ressourceneinsatzes
- Intelligente Zentralisierung, Shared Services &
selektives Outsourcing
-Kapazitätsunterstützung & Personalleihe
Assessment und Weiterentwicklung der Mitarbeiter-Kompetenzen
-Assessment der Kompetenzen
-Bedarfsgerechte Mitarbeiter-Entwicklung
- Inhouse-Trainings für ControlIing, IFRS &UGB
Strategisches Controlling Planung & Budgetierung
-Monitoring der Strategieumsetzung
-Steuerungslogiken & Center-Konzepte
-Finanzielle & nicht-finanzielle Zielsysteme
-Programm-/Projektportfolio-Steuerung
- Integrierte & Werttreiberbasierte Planung
-Prozessdesign für Mittelfristplanung, Budget
und Forecast
-Dynamische Simulation
Reporting & Analytics
-Reporting-Inhalte, -Design & Disclosure
Effectiveness
-Redesign Abschlussprozesse, Fast Close
-Single Source of Truth, Big Data & Predictive
Analytics
Operative Steuerung
- Kosten- & Leistungsrechnung, Kalkulation
- Funktionales & fachliches Controlling
- Treasury & Working Capital Management
- Incentivierung & Anreizsysteme
Risikomanagement & Internes Kontrollsystem
-Chancen- & Risikomanagement-Systeme,
Schnittstellen in Steuerungssysteme
- Internes Kontrollsystem (IKS)
-Corporate Governance
Reporting-Audit / Finance-Audit -Standortbestimmung
-Leistungssteigerungsprogramme
-Pflichtenhefterstellung
-Auswahlprozess
Internationale & Nationale Bilanzierung
-Rechnungslegungsberatung IFRS & UGB
-Enforcement-Beratung
- IFRS-Umstellungen
-Transaction Accounting
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Wir publizieren Fachbücher, Gastbeiträge in Herausgeberbänden und Fachartikel zu zahlreichen Controlling-Themen.
Unternehmensvorstellung Contrast EY
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Wir übernehmen Verantwortung für die Gestaltung und Weiterentwicklung der Controlling-Community in Österreich.
Unternehmensvorstellung Contrast EY
Kongressleitung: M. Waniczek Kongressleitung: M. Waniczek
• Controlling Panel: M. Waniczek
• CFO-Studie: R. Ruthner
• Themenbezogene Studien
KongresseEmpirische Studien zum
Thema Controlling
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Wir arbeiten in führender Position an allen Standard-Setting-Initiativen der International Group of Controlling mit.
Unternehmensvorstellung Contrast EY
Mitglied der Arbeitsgruppe:
Mirko Waniczek1)
1) Prozessmodell 2.0 in Planung, Mitglieder der Arbeitsgruppe: Mirko Waniczek, Rita Niedermayr-Kruse
Leiter der Arbeitsgruppe / Schriftleiter:
Mirko Waniczek
Leiter der Arbeitsgruppe / Schriftleiter:
Rita Niedermayr-Kruse