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Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906)

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Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906) / The Early Middle Pleistocene European Cave Lion (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906) . By: Prof. Dr. Sc. Norman Ali Bassam Ali Taher Khalaf-Sakerfalke von Jaffa. Article Reference: Khalaf-Sakerfalke von Jaffa, Prof. Dr. Sc. Norman Ali Bassam Ali Taher (2013). Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis, Reichenau 1906) / The Early Middle Pleistocene European Cave Lion (Panthera leo fossilis, Reichenau 1906). Gazelle - The Palestinian Biological Bulletin (ISSN 0178-6288). Number 101. January 2013. Pp. 1-26. Dubai and Sharjah, United Arab Emirates. Website: http://lion-panthera-leo.webs.com/mosbacher-loewe
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1 Gazelle : The Palestinian Biological Bulletin – Number 101 – January 2013 Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906) The Early Middle Pleistocene European Cave Lion (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906) By: Prof. Dr. Sc. Norman Ali Bassam Ali Taher Khalaf- Sakerfalke von Jaffa Nicht der schwarze Mann in Afrika jagte einst die größten Löwen aller Zeiten, sondern sein roter Bruder in Nordamerika. Dort, wo heute Los Angeles liegt, lebten vor etwa 10,000 Jahren, als das Eiszeitalter zu Ende ging, noch Löwen, die größer als alle bisher bekannten Artgenossen waren. Aber auch auf heute deutschem Boden machten stattliche Großkatzen ihre Beutezüge (Probst, 2009). Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis) - Zeichnung von Shuhei Tamura. http://welt-des-wissens.blogspot.ae/2011/09/der-grote-lowe-jagte-in-amerika.html
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Gazelle : The Palestinian Biological Bulletin – Number 101 – January 2013

Der Mosbacher Löwe (Panthera leo

fossilis Reichenau, 1906)

The Early Middle Pleistocene European

Cave Lion (Panthera leo fossilis

Reichenau, 1906)

By: Prof. Dr. Sc. Norman Ali Bassam Ali Taher Khalaf-

Sakerfalke von Jaffa

Nicht der schwarze Mann in Afrika jagte einst die größten Löwen aller Zeiten, sondern sein roter Bruder in Nordamerika. Dort, wo heute Los Angeles liegt, lebten vor etwa 10,000 Jahren, als das Eiszeitalter zu Ende ging, noch Löwen, die größer als alle bisher bekannten Artgenossen waren. Aber auch auf heute deutschem Boden machten stattliche Großkatzen ihre Beutezüge (Probst, 2009).

Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis) - Zeichnung von Shuhei Tamura.

http://welt-des-wissens.blogspot.ae/2011/09/der-grote-lowe-jagte-in-amerika.html

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Bereits seit dem 19. Jahrhundert ist man in den kalifornischen Asphaltsümpfen bei Los Angeles immer wieder auf Überreste von Löwen gestoßen, und bis heute hat man Hunderte ihrer Skelette bergen können. Dass es sich dabei um Löwen handelte, war allerdings die erste und die richtige, doch nicht die letzte Vermutung. Denn 1941 beschrieb der amerikanische Paläontologe George Gaylord Simpson ein derartiges Skelett als das eines Riesenjaguars und setzte damit einen Irrtum in die Welt, der erst 1971 korrigiert wurde, als der russische Forscher N. K. Wereschtschagin und der Mainzer Zoologe Helmut Hemmer unabhängig voneinander zu dem Schluß kamen, daß diese "nordamerikanische Pantherkatze" doch ein Löwe ist (Probst, 2009).

Ähnlich prächtige Großkatzen wie bei Los Angeles lebten vor mehr als 500,000 Jahren auch dort, wo heute Wiesbaden liegt. Dies zeigen fossile Skelettreste von Löwen der Unterart "Panthera leo fossilis", die 1906 erstmals von dem Mainzer Paläontologen Wilhelm von Reichenau beschrieben wurden. Derartige Löwenreste werden im Naturhistorischen Museum Mainz aufbewahrt. Sie stammen aus den sogenannten Mosbacher Sanden. Dabei handelt es sich um Ablagerungen des Rheins, des Mains und von Taunusbächen, die von den Forschern nach dem kleineren, später in Wiesbaden eingemeindeten Ort Mosbach benannt worden sind (Probst, 2009).

Lebensbild des Mosbacher Löwen (Panthera leo fossilis). Zeichnung von Shuhei

Tamura. http://cdn.grin.com/images/preview-

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Wilhelm von Reichenau (1847-1925) beschrieb 1906 den Mosbacher Löwen (Panthera

leo fossilis). Ihm hatten Funde aus Museen in Mainz (linker Unterkieferast und eine Elle

aus Mosbach), Wiesbaden (eine Elle aus Mosbach), Darmstadt (linker Unterkieferast aus

Mosbach) und Frankfurt am Main (rechter Unterkieferast aus Mosbach) sowie aus der

Universität Heidelberg (linker Unterkieferast und ein rechter Oberkiefer-Reiß- zahn aus

Mauer bei Heidelberg) vorgelegen. Diese Funde verglich er mit Resten von Höhlenlöwen

aus Steeden an der Lahn sowie von heutigen Löwen und Tigern.

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Die "Wiesbadener Riesenlöwen" lebten in einer klimatisch milden Phase des Eiszeitalters, die nach einem englischen Fundort als Cromer-Warmzeit bezeichnet wird. Damals gab es bei Wiesbaden auch Säbelzahnkatzen (Homotherium crenatidens), Europäische Jaguare (Panthera gombaszoegensis) und Geparden (Acinonyx pardinensis). An den Ufern des Neckars unweit von Mauer bei Heidelberg jagten zur gleichen Zeit auch Leoparden der Unterart "Panthera

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pardus sickenbergi". Letztere wurden 1969 nach einem Fund bei Mauer durch Helmut Hemmer und die damals in Mainz tätige Paläontologin Gerda Schütt publiziert; im Namen dieser Raubkatze wird an den Hannoveraner Geologen Otto Sickenberg erinnert (Probst, 2009).

Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906) Oberkieferfragment

[lingualansicht] mit P4 und P3 aus der Einhornhöhle bei Scharzfeld am Harz,

Deutschland. [Q43, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover].

http://www.flickr.com/photos/50022881@N00/9368060265/

Die kalifornischen Riesenlöwen aus der Zeit vor 10,000 Jahren werden als Amerikanische Höhlenlöwen bezeichnet und der Unterart "Panthera leo atrox" zugerechnet. Die Benennung dieser Unterart geht auf den amerikanischen Forscher Joseph Leidy zurück, der schon 1854 derartige Skelettreste untersucht hatte. "Panthera leo atrox" hatte eine Körperlänge von 2,40 Meter, zu der noch ein mindestens 1,20 Meter langer Schwanz hinzugerechnet werden muß. Ein Vergleich mit Löwen, die vom Jahre 1700 bis heute erlegt wurden, zeigt auf, dass diese allenfalls eine Gesamtlänge von 3,25 Meter (Kapland) oder 3,33 Meter (Ostafrika) hatten, doch waren das Rekord- und keine Durchschnittsgrößen. Gegenüber "normalen" Löwen hatten die kalifornischen Großkatzen also einen um einen halben Meter längeren Körper, der dem des sibirischen Tigers - der größten Katze, die gegenwärtig auf der Erde existiert – entspricht (Probst, 2009).

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Daß die riesigen Raubtiere in Kalifornien zu Zeiten lebten, in denen die Indianer bereits von Nordamerika Besitz ergriffen hatten, bewies der Fund einer Säbelzahnkatze, in deren Knochen eine Pfeilspitze steckte. Und eben jene Säbelzahnkatze war aus einem Asphaltloch geborgen worden, in dem auch Löwenteile lagen (Probst, 2009).

Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906) Unterkieferfragment

[Labialansicht] mit P4 aus der Einhornhöhle bei Scharzfeld am Harz, Deutschland.

[Q42, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover].

http://www.flickr.com/photos/50022881@N00/9368178207/

Der Löwe ist einst nach Südkalifornien eingewandert. Seine Urheimat liegt nach heutigem Wissen in Afrika. Dort sind die "ältesten" Löwen in den berühmten Fossilfundstellen um den Rudolfsee ausgegraben worden, wo einst auch der Australopithecus-Vormensch lebte. Diese Löwenfunde auf dem Schwarzen Erdteil sind etwa zwei Millionen Jahre alt. In Europa tauchte der Löwe vor etwa

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700,000 Jahren auf. Außerdem machten sich die Löwen nach Asien und Sibirien auf und verbreiteten sich von dort aus über die ganze Welt. Sie gelangten bis nach Ceylon und Indien, und vor etwa 250,000 Jahren, als eine Vereisungsphase den Meeresspiegel absinken ließ, über die "Beringbrücke", die heute von der Beringsee bedeckt wird, auch nach Nordamerika (Probst, 2009).

Rund 600.0000 Jahre alter Fund vom Mosbacher Löwen (Panthera leo fossilis

Reichenau, 1906) aus den Mosbach-Sanden im Naturhistorischen Museum Mainz /

Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz: 20 Zentimeter langer Unterkiefer

Mandibel mit M1, P4, P3 und C Zähne aus den Mosbacher Sanden. [Labialansicht].

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Dort verbreiteten sie sich rasch über den gesamten Halbkontinent und erreichten zudem das nördliche Südamerika. Fast gleichzeitig wie ihre Artgenossen in Europa sind sie dann dort vor etwa 10,000 Jahren zum Ende des Eiszeitalters ausgestorben. Die letzten eiszeitlichen Großkatzen heißen Höhlenlöwen (Panthera leo spelaea), weil ihre Reste häufig in Höhlen zum Vorschein kamen. Sie waren jedoch keine ausschließlichen Höhlenbewohner. Die Bezeichnung "Panthera leo spelaea" geht auf den Bonner Arzt Georg August Goldfuß zurück,

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der 1810 einen Schädelfund aus einer Höhle in Oberfranken beschrieb (Probst, 2009).

Das Verschwinden der Löwen in Amerika, Europa und Asien wurde nach Ansicht von Helmut Hemmer vermutlich dadurch ausgelöst, daß die Beutetiere ausstarben. Zum Ende des Eiszeitalters wuchsen nämlich da, wo vorher Graslandschaft gewesen war, wieder die Wälder. Das Aussterben der an Futternot leidenden Huftiere könnte den großen Raubtieren ebenfalls die Nahrungsbasis entzogen haben (Probst, 2009).

In Europa sind die letzten Löwen übrigens von den Alten Griechen gesichtet worden, der Schriftsteller Herodot berichtet noch über sie. Doch dann hat man diese Großkatzen heftig bejagt, bis sie schließlich ausgerottet waren. Denn der Löwe war für den Menschen von der Zeit an zum erklärten Feind geworden, als der begann, sich Haustiere zu halten. Deshalb ist diese Großkatze auch im Vorderen Orient, in dem sich die Bauernkulturen am frühesten entwickelten, am raschesten verschwunden (Probst, 2009).

Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis)

Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis) ist eine ausgestorbene Großkatze des frühen und mittleren Pleistozän. Er gilt als frühe Unterart des Löwen (Panthera leo). Die Namensgebung erfolgte aufgrund fossiler Funde in Mosbach, nahe Wiesbaden. Erstbeschreiber war der Paläontologe Wilhelm von Reichenau (1906). Zahlreiche Reste des Mosbacher Löwen, wie Kieferteile oder Zähne, befinden sich heute im Magazin des Naturhistorischen Museumsin Mainz (Wikipedia).

Aussehen

Mit einer Kopf-Rumpflänge von bis zu 2,40 Meter waren die Mosbacher Löwen etwa um einen halben Meter länger als die heute in Afrika vorkommenden Löwen und erreichten damit fast die Ausmaße des Amerikanischen Löwen. Beide entsprechen damit etwa einem „Liger“, der aus der Kreuzung eines männlichen Löwen mit einem weiblichen Tiger hervorgeht (Wikipedia).

Geographische und zeitliche Verbreitung

Die meisten Funde dieser Großkatze stammen aus den Mosbacher Sanden. Diese Fundstelle verdankt ihren Namen dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich, das 1926 zusammen mit Wiesbaden-Biebrich in Wiesbaden eingemeindet wurde. Hier wurden allerdings nur Bruchstücke von Schädeln und Unterkiefern, Zähne und andere Knochenfragmente gefunden. Bei Mauer (nahe Heidelberg) wurde um 1885 ein

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nahezu kompletter Oberschädel gefunden, der sich heute im Urgeschichtsmuseum von Mauer befindet. Der Schädel wurde 1912 von Adolf Wurm beschrieben. Im gleichen Sediment fand sich der rund 600.000 Jahre alte Unterkiefer von Mauer, der Homo heidelbergensis zugeordnet wird. Die ältesten Funde von Panthera leo fossilis in Europa stammen aus Isernia in Italien und sind etwa 700.000 Jahre alt. Ein 1,75 Millionen Jahre alter Löwen-Unterkiefer aus der Olduvai-Schlucht in Kenia zeigt eine frappierende Ähnlichkeit mit den Mosbacher Löwen (Wikipedia).

Aus dem Mosbacher Löwen entwickelte sich der Höhlenlöwe (Panthera leo spelaea), der zum ersten Mal vor etwa 300.000 Jahren auftritt (Wikipedia).

Lebensbild des riesigen Mosbacher Löwen (Panthera leo fossilis) von Fritz Wendler

(1941-1995) aus Obergotzing bei Weyarn in Bayern.

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Lebensweise

Die Mosbacher Löwen gelten als die größten Löwen Europas und jagten während der Cromer-Warmzeit vor etwa 600.000 Jahren. In jungpleistozänen Ablagerungen des Rheins von Hessenaue bei Darmstadt wurde das Schienbein

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eines Höhlenlöwen gefunden, das trotz einer schweren Entzündung des Knochenmarks, die das Tier sicherlich jagdunfähig machte, später wieder verheilt ist. Das Tier muss demnach noch längere Zeit mit dieser Behinderung überlebt haben. Das legt nahe, dass dieses Tier von Artgenossen an der Beute geduldet oder gar mit Futter versorgt wurde. Möglicherweise war der Mosbacher Löwe also ähnlich wie heutige Löwen ein Rudeltier. Dies ist aber umstritten, weil der Mosbacher Löwe im Gegensatz zum Höhlenlöwen ein primitiveres Gehirn besaß (Wikipedia).

Rund 600.0000 Jahre alter Fund vom Mosbacher Löwen (Panthera leo fossilis

Reichenau, 1906) aus den Mosbach-Sanden im Naturhistorischen Museum Mainz /

Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz: 11,5 Zentimeter langer Eckzahn.

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Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis)

Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis Reichenau, 1906) gilt als der geologisch älteste Löwe in Europa. Er trat im Eiszeitalter (Pleistozän) vor etwa 700.000 Jahren erstmals auf, wie ein Fund aus Isernia bei Molise in Italien belegt. Vor etwa 600.000 Jahren ist er aus den Mosbach-Sanden von Mosbach in Wiesbaden sowie aus den Mauerer Sanden von Mauer bei Heidelberg nachgewiesen. Mosbach war einst ein Dorf zwischen Wiesbaden und Biebrich und wurde später eingemeindet. Originalfunde vom Mosbacher Löwen liegen im Naturhistorischen Museum Mainz, in der Universität Mainz, im Museum Wiesbaden und im Urgeschichtlichen Museum der Gemeinde Mauer (Probst, 2011). Die erste wissenschaftliche Beschreibung des Mosbacher Löwen erfolgte 1906 durch den Mainzer Paläontologen Wilhelm von Reichenau (1847-1925). Ihm

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hatten Funde aus Museen in Mainz (linker Unterkieferast und eine Elle aus Mosbach), Wiesbaden (eine Elle aus Mosbach), Darmstadt (linker Unterkieferast aus Mosbach) und Frankfurt am Main (rechter Unterkieferast aus Mosbach) sowie aus der Universität Heidelberg (linker Unterkieferast und ein rechter Oberkiefer-Reißzahn aus Mauer bei Heidelberg) vorgelegen. Diese Funde verglich er mit Resten von Höhlenlöwen aus Steeden an der Lahn sowie von heutigen Löwen und Tigern. Reichenau ordnete diese Funde einer fossilen Unterart des Löwen namens „Felis leo fossilis“ zu. Die heute gültige Bezeichnung für diese Unterart lautet Panthera leo fossilis. Der Mosbacher Löwe wurde oft von Wissenschaftlern untersucht und teilweise von ihnen unter anderen Namen beschrieben. Einer dieser Experten - nämlich der Berliner Paläontologe Wilhelm Otto Dietrich (1881- 1964) - nannte ihn 1968 Panthera leo mosbachensis, was sich aber nicht durchsetzte. Auch der Name „Alt-Panther“ für den Mosbacher Löwen behauptete sich nicht (Probst, 2011).

Etwa 43 Zentimeter langer Oberschädel eines Mosbacher Löwen aus den Mauerer

Sanden von Mauer bei Heidelberg, Original im Urgeschichtlichen Museum der

Gemeinde Mauer. http://www.diplomarbeiten24.de/vorschau/150768.html

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Ein fast kompletter, etwa 43 Zentimeter langer Oberschädel eines Mosbacher Löwen wurde um 1885 in den Mauerer Sanden von Mauer bei Heidelberg entdeckt. Diesen Löwen-Oberschädel hat 1912 der Paläontologe Adolf Wurm (1886-1968) beschrieben. Bei dem Fundort handelte es sich um die Sandgrube Grafenrain, wo am 21. Oktober 1907 der Unterkiefer des Heidelberg-Menschen (Homo erectus heidelbergensis bzw. Homo heidelbergensis) zum Vorschein kam. Dieser Frühmensch gilt mit einem geologischen Alter von etwa 630.000 Jahren als der älteste bekannte Mitteleuropäer. Der Unterkiefer des Heidelberg-Menschen wird im Geologisch-Paläontologischen Institut der Universität Heidelberg aufbewahrt. Dort lag früher auch der Löwen-Oberschädel aus Mauer, bevor er 1982 anlässlich der 75. Wiederkehr der Entdeckung des Heidelberg-Menschen dem Urgeschichtlichen Museum der Gemeinde Mauer als Dauerleihgabe überlassen wurde (Probst, 2011). Dass eine diesen ersten europäischen Löwen sehr nahe stehende Form schon viel früher existierte, zeigt die frappierende Formähnlichkeit eines Löwenunterkiefers aus den Mosbach-Sanden in Deutschland mit dem rund 1,75 Millionen Jahre alten Unterkiefer eines Löwen aus der Olduvai-Schlucht in Tansania (Afrika). Dieser frühe Löwe aus Afrika wird zur Unterart Panthera leo shawi gerechnet, die 1948 der südafrikanische Arzt und Paläontologe Robert Broom (1866-1951) beschrieben hat. Noch mehr als die Mosbacher Teilfunde lässt der Löwenschädel aus Mauer bei Heidelberg erkennen, dass diese Tiere eine ursprünglichere Stufe der Hirnentwicklung als die meisten heutigen Löwen aufwiesen. Das Hirn des Mosbacher Löwen dürfte etwa dem des in freier Wildbahn und in unvermischter Form auch in Gefangenschaft ausgestorbenen Berberlöwen oder Atlaslöwen (Panthera leo leo) und dem des Indischen Löwen (Panthera leo goojratensis) oder Asiatischen Löwen (Panthera leo persica) entsprechen. Letztere beiden Löwen besitzen weniger Hirnmasse als Afrikanische Löwen (Panthera leo). Es scheint, als ob Löwen mit der geringeren Hirnentwicklung auch in ihrem Sozialverhalten noch weniger entwickelt waren als gegenwärtige Afrikanischen Löwen. Sie werden deshalb paarweise oder als Einzelgänger gelebt und gejagt haben. Sicherlich mussten sich die Großkatzen von Mosbach und Mauer wie die noch vor einigen Jahrzehnten im Atlasgebirge heimischen Berberlöwen auch bei Schnee, Frost und Eis behaupten (Probst, 2011). Der Mosbacher Löwe gilt mit einer maximalen Gesamtlänge bis zu etwa 3,60 Metern als die größte Raubkatze in Deutschland und Europa. Seine Kopfrumpflänge betrug ca. 2,40 Meter, hinzu kam noch ein etwa 1,20 Meter langer Schwanz. Nur der Amerikanische Höhlenlöwe (Panthera leo atrox) mit einer maximalen Gesamtlänge von ungefähr 3,70 Metern übertraf die Maße des Mosbacher Löwen. Der Mosbacher Löwe behauptete sich vermutlich bis vor schätzungweise 300.000 Jahren. Aus ihm entwickelte sich der Europäische

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Höhlenlöwe (Panthera leo spelaea). Alain Argant, Jacqueline Argant, Marcel Jeannet (alle drei aus Frankreich) und Margarita Erbajeva (Russland) haben 2007 in der Publikation „Courier Forschungs-Institut Senckenberg“ eine Karte veröffentlicht, auf der zahlreiche Fundorte des Mosbacher Löwen erwähnt sind: Frankreich: Château, Aldène, Lunel-Viel, Tautavel/Arago-Höhle, La Fage, Artenac. Spanien: Torralba-Ambrona, Atapuerca/Gran Dolina. Belgien: Sprimont/Belle-Roche. England: Westbury-sub-Medip, Boxgrove. Deutschland: Dechenhöhle, Mauer, Mosbach, Heppenloch/Gutenberger Höhle, Weimar-Süßenborn, Weimar-Taubach, Bilzingsleben, Moggaster Höhle, Hunas/Hartmannshof. Österreich: Deutsch-Altenburg 1. Tschechien: Stránská skála. Ungarn: Várhegy, Vértesszölös II. Griechenland: Petralona, Megapolis. Moldawien: Tiraspol. Italien: Torre in Pietra, Isernia. Besonders viele Raubkatzen-Funde aus dem Eiszeitalter kamen in Château (Burgund) zum Vorschein. Dort hatte man 1863 bei Straßenbauarbeiten viele Knochen von Bären und Löwen entdeckt. 1968 wurde diese alte Fundstelle wieder aufgespürt. Zwischen 1997 und 2002 nahm der Paläontologe Alain Argant dort Grabungen vor. Zum Fundgut von Château gehören Fossilien vom Mosbacher Bären (Ursus deningeri), Etruskischen Wolf (Canis etruscus), Mosbacher Wolf (Canis lupus mosbachensis), ein komplettes Skelett mit Schädel vom Europäischen Jaguar (Panthera onca gombaszoegensis) sowie drei Schädel, sechs Kieferfragmente und ein Fuß vom Mosbacher Löwen (Panthera leo fossilis) (Probst, 2011). Begegnungen mit Mosbacher Löwen dürften vor rund 600.000 Jahren für unsere damaligen Vorfahren lebensgefährlich gewesen sein. Denn diese Frühmenschen verfügten - nach den Funden zu urteilen - noch über keine wirkungsvollen Waffen. Stoßlanzen und Wurfspeere standen vermutlich erst zwischen etwa 400.000 und 300.000 Jahren zur Verfügung, wie Funde von acht - etwa 1,80 bis zu 2,50 Meter langen Speeren im Baufeld Süd des Braunkohletagebaus Schönfeld (Landkreis Helmstedt) in Niedersachsen belegen. Spätestens zwischen etwa 400.000 und 300.000 Jahren also hat sich die Lage zugunsten der Menschen verändert. Nun gehörte der Löwe zur Jagdbeute von Frühmenschen, wie als Speiseabfälle gedeutete Reste bei Ausgrabungen in Bilzingsleben (Kreis Artern) in Thüringen bezeugen (Probst, 2011).

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Älteste Löwenspuren Europas in Bottrop-Welheim. http://cdn.grin.com/images/preview-

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Zeichnung eines Höhlenlöwen aus dem Magdalénien vor etwa 18.000 bis 11.500 Jahren

an einer Felswand der Grotte von Les Combarelles bei Les Eyzies-de-Tayac-Sireuil im

Departement Dordogne (Frankreich), Länge der Zeichnung etwa 70 Zentimeter,

Schulterhöhe ungefähr 68 Zentimeter. http://cdn.grin.com/images/preview-

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The Early Middle Pleistocene European Cave Lion (Panthera leo fossilis)

Panthera leo fossilis, also known as the Early Middle Pleistocene European cave lion, is an extinct feline of the Pleistocene epoch. It is generally considered to be an early subspecies of the lion (Panthera leo) (Wikipedia). With a maximum head and body length of 2.40 meters, which is about half a meter longer than today's African lions, Panthera leo fossilis was almost as big as the American lion from the Upper Pleistocene (Wikipedia).

Many bone-fragments of this cat are known from Mosbach in Germany, a small village, which is now included in the town of Wiesbaden. A nearly complete skull was found at Mauer, near Heidelberg (Germany). In the same sediment as the lion-skull was a 550,000-year-old lower jaw from the early hominid Homo

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heidelbergensis. The oldest records of Panthera leo fossilis in Europe are from Isernia at Italy and are about 700,000 years old. A 1.75 million- year-old lion-jaw from Olduvai in Kenya shows a striking similarity to those of Europe (Wikipedia).

From Panthera leo fossilis derived the Upper Pleistocene European cave lion (Panthera leo spelaea), which is recorded for the first time about 300,000 years ago (Wikipedia).

Panthera leo cf. fossilis radius in the permanent exhibition next to the in

situ paleontological museum of Ambrona (Soria, Spain).

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Panthera_leo_cf_fossilis_-_radius_-_Ambrona.JPG

References and Internet Websites:

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