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Diplomarbeit - bauing.uni-kl.de · Die Diplomarbeit bezieht sich auf das zurzeit laufende...

Date post: 20-Aug-2019
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Diplomarbeit Ausführungsalternativen zum Ausbau der A 6 unter Aufrechterhaltung des Verkehrs Alternatives to the extension of the A6 under retention of the traffic Baubetrieb und Bauwirtschaft Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern www.uni-kl.de/wcms/baubetrieb.html Bearbeiter: Anastasiya Ilyina Wladislaw Pelisski Bearbeitungszeitraum: 15.02.2012 – 15.05.2012 Studiengang: Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing.) Vertiefungsrichtung: Baubetrieb und Bauwirtschaft Verkehrswesen Siedlungswasserwirtschaft AUFGABENSTELLUNG UND ZIELSETZUNG: Angesichts des deutlich steigenden Verkehrsaufkommens erreichen die vorhandenen Bundesautobahnen ihre Kapazitätsgrenzen und müssen daher erweitert und ausgebaut werden. Diese baulichen Maßnahmen des Ausbaus sind hochkomplex, da sie in der Regel unter Aufrechterhaltung des Verkehrs erfolgen müssen. Ziel der Diplomarbeit ist es, eine detaillierte Planung des Bauablaufs für zwei Brücken- bauwerke im Zuge der A 6 unter Aufrechterhaltung des Verkehrs zu erstellen. KURZZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT: Die Diplomarbeit bezieht sich auf das zurzeit laufende Bauprojekt vom LBM Kaiserslautern „Ausbau der A 6“. Bei diesem Projekt handelt es sich um den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A6 zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und dem Autobahn- dreieck Kaiserslautern. Dieser Streckenabschnitt wurde Ende der 30er-Jahre mit einem vier- streifigen Querschnitt ohne Seitenstreifen gebaut. Heute ist die A6 von Mannheim nach Saarbrücken eine bedeutende Ost-West-Verbindung zwischen dem Raum Ludwigshafen – Mannheim, Saarland und Frankreich. Zurzeit ist die A6 mit ihrem vorhandenen vierstreifigen Fahrbahnquerschnitt nicht mehr in der Lage, das stetig wachsende Verkehrsaufkommen auf- zunehmen. Um die Leistungsfähigkeit des Streckenabschnitts und die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen, wurde diese Ausbaumaßnahme geplant. Der Ausbau hat im Früh- jahr 2010 mit dem Bau der neuen Waschmühltalbrücke begonnen und wird bis Mitte 2018 dauern. Im Zuge der Baumaßnahme ist es auch notwendig, eine Vielzahl von Brückenbauwerken neu zu bauen oder zu verbreitern. In der Diplomarbeit wird ein Grobkonzept der Bauablaufplanung für die gesamte Baustrecke sowie Detailkonzepte für folgende Bauwerke erarbeitet: Brückenbauwerk Nr. 6 – die Wirtschaftswegüberführung über die A6 zur Freizeitanlage Cäsar-Park und Brückenbauwerk Nr. 9 – die Autobahnbrücke über die Kreisstraße K9 – Gersweilerweg. Layout und Druck: Foto-Repro-Druck ABLAUFDIAGRAMM / STRUKTUR DER ARBEIT: Planung der Erdmassenbewegung für die Gesamtbaustrecke Bauablaufplanung für das Brücken- bauwerk Nr. 6 Bauablaufplanung für das Brücken- bauwerk Nr. 9 SUMMARY / ABSTRACT: The diploma thesis is about the extension of the Federal motorway A6 between the access point Kaiserslautern - west and the motorway junction Kaiserslautern. The aim of it is to make a detailed planning of the bridge expanding for BW 6 and BW 9 under retention of the traffic. ERGEBNIS UND FAZIT: In der Diplomarbeit wurde der Bauablauf für einen sechsstreifigen Ausbau vierstreifiger Autobahn A6 zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und dem Autobahn- dreieck Kaiserslautern ausgearbeitet. Dabei wurde für die gesamte Ausbaustrecke von ca. 6.150 m im Einzelnen ein Grobkonzept für die Erdbewegungen und die Verkehrsfüh- rung erarbeitet. Für den Rückbau und die Herstellung der kreuzenden Brückenbauwerke Nr. 6 und 9 wurden Erdbewegungen und Bauablauf im Detail geplant. Die Verkehrsführung und die Erdbewegungen für die gesamte Ausbaustrecke werden grob in zwei Bauphasen aufgeteilt. In der ersten Bauphase erfolgt die Herstellung von Brückenbauwerken Nr. 1, 2, 4, 6, 7, 8 und 9, während in der zweiten Bauphase der Ausbau von Lautertal- und Waschmühltalbrücke stattfindet. Die Verkehrsführung wird so geplant, dass die Bauarbeiten ungestört durchgeführt werden können. Dabei wird der Verkehr mehrmals nach dem 4+0-System umgelegt. Zur Planung von Erdbewegungen wurden die Abtrags- und Auftragsmassen auf der gesamten Länge der Ausbaustrecke berechnet und die Verteilung des Unterbodens durchgeführt. Auf der gesamten Baustrecke kann ein Massenausgleich in etwa erreicht werden und es ent- stehen nur 2.981,0 m³ an Überschussmassen. Insgesamt werden 85.077 m³ entlang der Ausbaustrecke bewegt. Davon werden 45.377 m³ über das öffentliche Verkehrsnetz transportiert. Beim Bauwerk 6 erfolgt eine einseitige Fahrbahnverbreiterung, sodass eine Änderung der Verkehrsführung für die Durchführung der Erd- und Brückenarbeiten nicht notwendig wird. Allerdings muss beim Rückbau und der Herstellung des neuen BW6 die Autobahn für insgesamt zwei Nächte gesperrt werden. Insgesamt entstehen bei der Arbeitsstelle am BW6 Überschussmassen von 20.309,1 m³, von denen 19.661 m³ als Unterboden auf der Arbeitsstelle bei BW9 untergebracht werden können. Bei der Unterführung BW9 findet eine symmetrische Verbreiterung statt, sodass für die Umsetzung von Bauarbeiten der Verkehr vier Mal umgelegt werden muss. Somit ergeben sich vier Bauphasen, in denen der Verkehr nach dem 4+0-System geleitet wird. Insge- samt fehlen auf der Arbeitsstelle am BW9 Schüttmassen in einer Menge von 15.551,4 m³. Betreuer: Prof. Dr.-Ing. K. Körkemeyer Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) C. Ochs Kooperationspartner: LBM Kaiserslautern, Dipl.-Ing. Volker Priebe Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, Kaiserslautern Heidelberg Cement AG Zusammenstellen aller Vorschriften und Richtlinien zum Autobahnausbau Erarbeitung eines Grobkonzeptes für die Gesamtbaustrecke
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Page 1: Diplomarbeit - bauing.uni-kl.de · Die Diplomarbeit bezieht sich auf das zurzeit laufende Bauprojekt vom LBM Kaiserslautern „Ausbau der A 6“. Bei diesem Projekt handelt es sich

Diplomarbeit

Ausführungsalternativen zum Ausbau der A 6 unter Aufrechterhaltung des VerkehrsAlternatives to the extension of the A6 under retention of the traffic

Baubetrieb und Bauwirtschaft

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer ♦ Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern ♦ www.uni-kl.de/wcms/baubetrieb.html

Bearbeiter: Anastasiya Ilyina Wladislaw PelisskiBearbeitungszeitraum: 15.02.2012 – 15.05.2012Studiengang: Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing.) Vertiefungsrichtung: Baubetrieb und Bauwirtschaft Verkehrswesen Siedlungswasserwirtschaft

AUfgABEnStEllUng UnD ZIElSEtZUng:

Angesichts des deutlich steigenden Verkehrsaufkommens erreichen die vorhandenen Bundesautobahnen ihre Kapazitätsgrenzen und müssen daher erweitert und ausgebaut werden. Diese baulichen Maßnahmen des Ausbaus sind hochkomplex, da sie in der Regel unter Aufrechterhaltung des Verkehrs erfolgen müssen.Ziel der Diplomarbeit ist es, eine detaillierte Planung des Bauablaufs für zwei Brücken-bauwerke im Zuge der A 6 unter Aufrechterhaltung des Verkehrs zu erstellen.

KUrZZUSAmmEnfASSUng DEr ArBEIt:Die Diplomarbeit bezieht sich auf das zurzeit laufende Bauprojekt vom LBM Kaiserslautern „Ausbau der A 6“. Bei diesem Projekt handelt es sich um den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A6 zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und dem Autobahn-dreieck Kaiserslautern. Dieser Streckenabschnitt wurde Ende der 30er-Jahre mit einem vier-streifigen Querschnitt ohne Seitenstreifen gebaut. Heute ist die A6 von Mannheim nach Saarbrücken eine bedeutende Ost-West-Verbindung zwischen dem Raum Ludwigshafen – Mannheim, Saarland und Frankreich. Zurzeit ist die A6 mit ihrem vorhandenen vierstreifigen Fahrbahnquerschnitt nicht mehr in der Lage, das stetig wachsende Verkehrsaufkommen auf-zunehmen. Um die Leistungsfähigkeit des Streckenabschnitts und die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen, wurde diese Ausbaumaßnahme geplant. Der Ausbau hat im Früh-jahr 2010 mit dem Bau der neuen Waschmühltalbrücke begonnen und wird bis Mitte 2018 dauern.Im Zuge der Baumaßnahme ist es auch notwendig, eine Vielzahl von Brückenbauwerken neu zu bauen oder zu verbreitern.In der Diplomarbeit wird ein Grobkonzept der Bauablaufplanung für die gesamte Baustrecke sowie Detailkonzepte für folgende Bauwerke erarbeitet:Brückenbauwerk nr. 6 – die Wirtschaftswegüberführung über die A6 zur Freizeitanlage Cäsar-Park undBrückenbauwerk nr. 9 – die Autobahnbrücke über die Kreisstraße K9 – Gersweilerweg.

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ErgEBnIS UnD fAZIt:In der Diplomarbeit wurde der Bauablauf für einen sechsstreifigen Ausbau vierstreifiger Autobahn A6 zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und dem Autobahn-dreieck Kaiserslautern ausgearbeitet. Dabei wurde für die gesamte Ausbaustrecke von ca. 6.150 m im Einzelnen ein Grobkonzept für die Erdbewegungen und die Verkehrsfüh-rung erarbeitet. Für den Rückbau und die Herstellung der kreuzenden Brückenbauwerke Nr. 6 und 9 wurden Erdbewegungen und Bauablauf im Detail geplant.Die Verkehrsführung und die Erdbewegungen für die gesamte Ausbaustrecke werden grob in zwei Bauphasen aufgeteilt. In der ersten Bauphase erfolgt die Herstellung von Brückenbauwerken Nr. 1, 2, 4, 6, 7, 8 und 9, während in der zweiten Bauphase der Ausbau von Lautertal- und Waschmühltalbrücke stattfindet. Die Verkehrsführung wird so geplant, dass die Bauarbeiten ungestört durchgeführt werden können.Dabei wird der Verkehr mehrmals nach dem 4+0-System umgelegt. Zur Planung von Erdbewegungen wurden die Abtrags- und Auftragsmassen auf der gesamten Länge der Ausbaustrecke berechnet und die Verteilung des Unterbodens durchgeführt. Auf der gesamten Baustrecke kann ein Massenausgleich in etwa erreicht werden und es ent-stehen nur 2.981,0 m³ an Überschussmassen. Insgesamt werden 85.077 m³ entlang der Ausbaustrecke bewegt. Davon werden 45.377 m³ über das öffentliche Verkehrsnetz transportiert.Beim Bauwerk 6 erfolgt eine einseitige Fahrbahnverbreiterung, sodass eine Änderung der Verkehrsführung für die Durchführung der Erd- und Brückenarbeiten nicht notwendig wird. Allerdings muss beim Rückbau und der Herstellung des neuen BW6 die Autobahn für insgesamt zwei Nächte gesperrt werden. Insgesamt entstehen bei der Arbeitsstelle am BW6 Überschussmassen von 20.309,1 m³, von denen 19.661 m³ als Unterboden auf der Arbeitsstelle bei BW9 untergebracht werden können.Bei der Unterführung BW9 findet eine symmetrische Verbreiterung statt, sodass für die Umsetzung von Bauarbeiten der Verkehr vier Mal umgelegt werden muss. Somit ergeben sich vier Bauphasen, in denen der Verkehr nach dem 4+0-System geleitet wird. Insge-samt fehlen auf der Arbeitsstelle am BW9 Schüttmassen in einer Menge von 15.551,4 m³.

Betreuer: Prof. Dr.-Ing. K. Körkemeyer Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) C. Ochs

Kooperationspartner: LBM Kaiserslautern, Dipl.-Ing. Volker PriebeLandesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, Kaiserslautern

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