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Doing Business in the U.S.
Markus Gosse
August 25th, 2009
Doing Business in the U.S.
Lessons Learned
Deutsche mittelstaendische Unternehmen stehen haeufig voraehnlichen Aufgaben und Herausforderung wenn sie Geschaefte in den USA machen. Oft sehen sie sich mit aehnlichen Problemenkonfrontiert, die sich auf folgende Ursachen bzw. Unterschiedezurueckfuehren lassen:
GeographieKultur & SpracheAusbildungArbeitsethos & BerufsethikRechtsprechungWaehrung & Finanzen
Haeufig kommt es zu Fehleinschaetzungen aufgrund dervermeintlichen Annahme dass die Unterschiede gering seien.
Doing Business in the U.S.
Geografie
Doing Business in the U.S.
Geografie
In den USA leben > 300 Millionen Menschen verteilt auf 9,629,091 km². Das sind 31 / km².In Deutschland leben >80 Millionen Menschen verteilt auf 357,021 km². Das sind 224 / km².
Die Bevoelkerungsdichte ist 7 mal groesser!
Mit dem enormen Unterschied in der Bevoelkerungesdichteergeben sich erhebliche Unterschiede wie z.B. in den Reisekosten als Prozent des Umsatzes
Gleichzeitig stellen diese Unterschiede Forderungen an die Zuverlaessigkeit und Wartungsfreundlichkeit der Produkte
Zeit & RaumDie Entfernungen und Zeitzonen beinflussen einen weiterenwichtigen Faktor negativ: die Kommunikation innerhalb einesUnternehmens. Eine effektive Kommunikation zwischenDeutschland und der Westkueste der USA ist mehr alsproblematisch.
Doing Business in the U.S.
Kultur & Sprache
We’re all Westerners – are we not?
Doing Business in the U.S.
Kultur & Sprache
Offene und entspannte Business Kultur
Limitierte Erfahrung mit anderenLaendern aber sehr integrativ
Unternehmerisch denkendesManagement schaetzt und nutztFreiraeume (Cowboy-Mentality)
Optimistisch / erfolgsorientiert
Egoistisch und eigenverantwortlich
Rasche, hierarchischeEntscheidungswege mit Mut zuTrial & Error
Effizient
Kunden-/Marktorientiert und flexibel
Formale und geradlinigeBusiness Kultur
Grosse Reisebereitschaft und Glaube die Welt zu kennen
Pflichtbewusstes Management von Tochter-Unternehmen sollFirmen-Strategien umsetzen
Pessimistisch / problemorientiert
Langfristig mit demUnternehmen verbunden
Lange, basisdemokratischeEntscheidungsprozesse mitgeringer Versagenstoleranz
Effektiv
Produktorientiert und striktePlaneinhaltung
Doing Business in the U.S.
Ausbildung
Der Nimbus des German Engineering ist (noch) praesent!
Doing Business in the U.S.
Ausbildung
Learning on the job
Mitarbeiter-Fluktuation 10% pro Jahr
Staendige Mitarbeiterschulungerforderlich
Deutsch-Kenntnisse minimal
“Sportorientierte” College-Ausbildung
Geringes Qualifikationsniveau
Facharbeiter und Meister
Loyale Mitarbeiter langfristig mitdem Unternehmen verbunden
Konstante Arbeitsprozesse und “Firmenwissen”
Englisch-Kenntnisse weitverbreitet
FachorientiertesHochschulstudium
Hohes Qualifikationsniveau
Doing Business in the U.S.
Arbeitsethos & Berufsethik
Mitarbeiter-Fluktuation 10% pro Jahr
Hire & Fire “Right to work”- What’s in it for me- Mutterschutz?
Gehaltsempfaenger arbeitenselbstverstaendlich 24/7
Kaufentscheidungen haengen oft von Beziehungen ab- Trust record- Good old boys network
Loyale Mitarbeiter langfristig mitdem Unternehmen verbunden
Soziale Absicherung durchGewerkschaften und Betriebsraete
Strikte Trennung von Arbeit und Privatleben
Kaufentscheidungen basierenmeist auf Zahlen, Daten, Fakten
Doing Business in the U.S.
Arbeitsethos & Berufsethik
Unabhaengig davon kaempfen alleUnternehmen mit dem Mutterkonzern-Tochterunternehmen SyndromEntfernung und kulturelle Unterschiedeverstaerken den Effekt
Doing Business in the U.S.
Rechtsprechung
Arbeitgeber-Risiken durch:- Generelle Klagefreudigkeit- Anti-Harassment-Regelungen- Diversity-Forderungen gegenDiskriminierung
Jede Partei bezahlt ihreneigenen Anwalt vor Gericht
Ein Land, aber 50 Staaten!grosse Unterschiede in
Rechtsprechung, Regularien(Umwelt, Arbeitssicherheit,..)und Steuergesetzgebung
Warenimport- und Einwanderungsbestimmungenwurden waehrend der letztenPraesidentschaft erheblichverschaerft
Doing Business in the U.S.
Waehrung & Finanzen
Waehrungsschwankungen und Geldtransferkosten sinderheblich und komplizieren das interne Berichtswesen
“Credit history” oder “credit score” in Laendern ausserhalb derUSA sind wertlos
Firmengruendung und Niederlassung von deutschen Mitarbeiternbeduerfen haeufig eines Buergens
Unterschiede in Buchhaltungsregeln (US-GAP vs. IFRS) und Steuergesetzgebung erfordern Expertenwissen
Abzufuehrende Sozialabgaben und Steuern beiMitarbeitergehaeltern sowie Verkaufs- bzw. Mehrwertsteuernsind in den 50 Staaten unterschiedlich
erhoehter Verwaltungsaufwand
Doing Business in the U.S.
Waehrung & Finanzen
Thank you!