Yasmin Hofmann, Margrit Horsche, Christoph WolfEthik fachfremd unterrichten, Klasse 1/2Leben in kultureller Vielfalt - Ich im kulturellen Umfeld
1./2. Klasse
Grundschule
Yasmin Hofmann
Margrit Horsche
Christoph Wolf
Mit zahlreichen
Kopiervorlagen
fachfremd unterrichtenEthikKomplett vorbereitete Unterrichtsstunden und
direkt einsetzbare Praxismaterialien
Einfach und sicher zum Unterrichtserfolg!
Der vorliegende Band bietet Ihnen alles, was Sie brauchen, um einen fundierten
und ansprechenden Unterricht im Fach Ethik durchzuführen: komplett vor-
bereitete Unterrichtsstunden mit direkt einsetzbaren Praxismaterialien zu den
zentralen Lehrplanthemen. Die übersichtlich dargestellten Stundenverläufe
mit didaktischen Hinweisen befähigen Sie, schnell in die Thematik einzusteigen,
die Materialien für die Stunde werden in Form von Kopiervorlagen gleich mit-
geliefert – so ist der Unterricht schnell vorbereitet.
Berücksichtigt werden alle wesentlichen Aspekte, die einen guten Ethikunter-
richt ausmachen: Die Kinder werden angeregt, sich eigene Gedanken zu machen
und untereinander auszutauschen. Mithilfe von handelnden Aktionen wie z. B.
dem Rollenspiel können die Schüler sich in andere Personen hineinversetzen
und so auch einen Bezug zu ihrem eigenen Leben herstellen.
Der Band eignet sich besonders gut für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte
und Einsteiger im Fach Ethik, aber auch erfahrene Lehrkräfte finden in diesem
Band neue Ideen für ihren Unterricht.
Die Themen:
Selbstwahrnehmung und Selbstfindung – Soziale Wahrnehmung und Ver-
antwortung – Sinnfindung und Lebensorientierung – Leben in kultureller Viel-
falt – Ästhetische Kompetenz und Umweltbewusstsein – Selbstbehauptung
und Normenreflexion
Der Band enthält:
komplett ausgearbeitete Unterrichtsstunden
zahlreiche Arbeitsblätter als Kopiervorlagen
Die Autoren:
Yasmin Hofmann – Grundschullehrerin
Margrit Horsche – Grundschullehrerin
Christoph Wolf – Grundschullehrer
Weiterer Titel aus dieser Reihe:
� Ethik fachfremd unterrichten – 3./4. Klasse
Bestell-Nr. 06838
Auer macht Schulewww.auer-verlag.de
ISBN ���-�-���-06837-�
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Downloadauszug aus dem Originaltitel:
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Ethik fachfremd unterrichten,
Klasse 1/2
Leben in kultureller Vielfalt - Ich im kulturellen Umfeld
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Komplett vorbereitete Unterrichtsstunden und direkt einsetzbare Praxismaterialien
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6838 – Hofmann/Horsche/Wolf – Ethik fachfremd unterrichten 1./2. Klasse – Herr Bauer – 17.01.13 – Stand: Druckdaten Seite 67
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Mein persönliches Fest
Didaktische Hinweise
Ein persönliches Fest ist für Kinder in diesem Alter sehr wichtig. So stehen sie einmal im Vordergrund und alles dreht sich um sie. An diesem Tag dürfen sie vieles bestimmen – das tut auch ihrem Selbst-bewusstsein gut. Die Schüler ehren das gefeierte Kind und alle haben viel Freude miteinander. Das wiederum stärkt auch die Gemeinschaft. Für ein solches persönliches Fest sollte man in der Regel als Anlass den Geburtstag nehmen. Falls jedoch unter den Schülern im Ethikunterricht Zeugen Jeho-vas sind, sollte man den besonderen Tag „persön-liches Fest“ nennen, da diese ja keinen Geburtstag feiern. Wenn man diese Unterrichtsstunde im ersten Schuljahr durchführt, kann man im zweiten Schul-jahr mit dem gleichen Ablauf ein größeres Fest durchführen. Ziel dieser Unterrichtseinheiten ist es, neben der inhaltlichen Erforschung des Festes auch den methodischen Aufbau kennenzulernen, wie man ein Fest plant. Im Miteinander-Vorbereiten und Gemeinsam-Feiern steckt ein hohes Potenzial an sozialem Lernen.
Unterrichtsverlauf
1. Unterrichtsstunde: Ein Fest planen
Material: Blanko-Malkärtchen, Aufgabenplan (KV 4.1), indi-viduell Material für das Fest (je nachdem, was die Schüler vorschlagen), „Happy birthday“ in verschie-denen Sprachen
Ablauf:• Einstieg: Die Schüler sitzen im Stuhlkreis. Mög-
liche Frage: Wie feierst du denn deinen Geburts-tag? Die Schüler erzählen. Besonders soll auch den Fragen nachgegangen werden: Wer kommt da zu dir? Ist das Fest wichtig für dich? Warum?
Weiterführende Frage: Wer von euch hat denn als Nächstes Geburtstag? Die Schüler finden es heraus. Die Lehrperson leitet zum nächsten Schritt über: Wir können in der nächsten Ethik-stunde eine kleine Geburtstagsfeier veranstalten (wenn die Ethikgruppe klein ist, können übers Schuljahr verteilt alle Kinder drankommen und es wird dann immer nach dem gleichen Ritual gefeiert)
• Arbeitsphase: Die Schüler gehen zurück an ihren Platz. Die Lehrperson schildert das weitere Vor-gehen: Nun planen wir, wie so eine kleine Feier ablaufen soll. Schreibe oder male auf die Kärt-chen, was wir machen sollen und was wir dazu benötigen.
• Vertiefung/Reflexion: Als Nächstes steht die Aufgabenverteilung an: Wer möchte denn was vorbereiten? Gemeinsam wird besprochen, wer was macht (z. B. Spiele für drinnen und draußen überlegen, Kuchen backen, Lieder singen, Zim-mer schmücken, Blumen/Servietten/Teller und Besteck/Getränke/Becher besorgen, Witze vor-bereiten, Deko basteln, kleine Geschenke besor-gen, Zaubertricks einstudieren) und die Aufgaben werden im Aufgabenplan (KV 4.1) festgehalten.
• Ausklang/Abrundung: Wenn es sich bei dem per-sönlichen Fest um eine Geburtstagsfeier handelt, kann das Lied „Happy birthday“ in der jeweiligen Muttersprache des zu feiernden Kindes eingeübt werden. Die jeweiligen Texte können die Kinder selbst einbringen.
2. Unterrichtsstunde: Ein Fest durchführen
In einer zweiten Unterrichtstunde (evtl. auch Dop-pelstunde) wird die gemeinsam geplante: (Ge-burtstags-)Feier durchgeführt. Am Ende wird dann nochmals reflektiert: Was hat dir besonders gut gefallen? Die Schüler erzählen.
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Aufgabenplan
Was muss gemacht werden? Wer macht es?
KV 4.1
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Welche Feste feiere ich im Jahr?
Didaktische Hinweise
Im Ethikunterricht sollte aus dem traditionellen Jahreskreislaufkalender eher ein persönlicher Jah-reslaufkalender werden. Welches sind die persön-lichen Feste der Kinder und ihrer Familien, was ist jedem einzelnen wichtig im Jahr? Der Jahreskreis soll eine sehr offene Vorgabe sein, die individuell gefüllt werden darf. Durch einen gemeinsamen Austausch lernen die Schüler außerdem, dass jede Familie andere Feierlichkeiten hat. In der zweiten Unterrichtsstunde werden dann die Feierlichkeiten verglichen und daraus allgemeine Feste abgeleitet. Das wiederum verbindet die Schüler untereinander.
Unterrichtsverlauf
1. Unterrichtsstunde: Mein persönlicher Jahreskreis
Material: „Mein persönlicher Jahreskreis“ (KV 4.2)
Ablauf:• Einstieg: Die Schüler sitzen im Stuhlkreis. Impuls:
Welche Feste außer Geburtstag feierst du denn noch mit deiner Familie? Die Schüler erzählen. In der Regel werden die unterschiedlichsten Feier-lichkeiten geschildert. Das greift die Lehrperson auf: Siehst du, das ist bei jedem anders! Deshalb habe ich euch heute einen Jahreskreis mitge-bracht, den jeder anders gestalten kann. Überle-ge dir, welche Feste ihr in der Familie feiert, und male oder schreibe sie in die Kreisstücke hinein.
• Arbeitsphase: Die Schüler bearbeiten in Einzelar-beit das Arbeitsblatt (KV 4.2).
• Vertiefung/Reflexion: Die Schüler kommen mit ih-rem ausgefüllten Arbeitsblatt wieder in den Kreis und stellen ihre Ergebnisse vor.
• Ausklang/Abrundung: Als Hausaufgabe sollen die Kinder zu Hause mit ihrer Familie über ihre gemeinsamen Feste sprechen. Möglicher Ar-beitsauftrag: Erkundige dich noch zu Hause, wann und wie ihr feiert, und stelle das Arbeitsblatt evtl. zu Hause fertig.
2. Unterrichtsstunde: Mein wichtigstes Fest
Material:Blanko-Kärtchen (DIN A7 – drei pro Schüler), Ar-beitsblatt „Wichtige Feste (KV 4.3), „Mein wichtigs-tes Fest“ (KV 4.4)
Ablauf:• Einstieg: Die Schüler kommen mit ihren Hausauf-
gaben in den Kreis. Die Lehrperson knüpft an die vorherige Stunde an: Du hast das letzte Mal von deinen Festen in der Familie erzählt, geschrie-ben und gemalt. Gibt es auch Feste in unserem Leben, die wir alle gleich feiern? Die Schüler berichten.
• Arbeitsphase: In Einzelarbeit machen sich die Schüler nochmals intensivere Gedanken. Ar-beitsauftrag: Male oder schreibe deine drei wich-tigsten Feste im Jahr auf ein Kärtchen.
• Vertiefung/Reflexion: Die Kärtchen werden dann auf das Arbeitsblatt (KV 4.3) geklebt. Arbeits-auftrag: Schreibe oder male dazu, was man an diesem Festtag genau macht. Welche Bräuche gibt es bei diesem Fest? Was gehört unbedingt zu diesem Fest dazu?
• Anschließend sollen die Schüler nochmals ganz persönlich reflektieren (KV 4.4). Arbeitsauftrag: Male oder schreibe dein wichtigstes Fest und was du da feierst in den Rahmen.
• Ausklang/Abrundung: Die Schüler finden sich wieder im Kreis ein, stellen ihr wichtigstes Fest vor und erklären, warum es ihnen so wichtig ist.
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Mein persönlicher Jahreskreis
KV 4.2
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Wichtige Feste (1)
Fest 1:
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Wichtige Feste (2)
Fest 2:
KV 4.3
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Wichtige Feste (3)
Fest 3:
KV 4.3
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KV 4.4
Mein wichtigstes Fest
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Brauchtum in anderen Kulturen
Didaktische Hinweise
Gerade in Ethikstunden mit vielen Migrationsschü-lern aus verschiedenen Nationen sollte man die-ses Thema unbedingt behandeln. Es interessiert die Schüler sehr, wie in anderen Ländern gefeiert wird oder was dort für ein besonderes Brauchtum herrscht. Die Kinder lernen neue Feste kennen und berichten selbst. Sie stellen Fragen und entdecken Parallelen und Unterschiede. Das führt auch dazu, dass ein neues und tieferes Verständnis füreinander geschaffen wird. Und vielleicht feiern die Schüler ja auch einmal gemeinsam eines ihrer Feste? Es bietet sich an, die Einheit in zwei Unterrichtsstunden aufzuteilen: In der ersten Stunde werden den Schü-lern Feste aus aller Welt vorgestellt, in der zweiten berichten dann Schüler von ihren Festen.
Unterrichtsverlauf
Unterrichtsstunde: Brauchtum in anderen Kulturen
Material:Abbildungen und Infokarten „Feste in anderen Län-dern“ (KV 4.5), Arbeitsblatt „Halloween“ (KV 4.6), Infotext „Zuckerfest“ (KV 4.7)
Ablauf:• Einstieg: Weihnachten ist ein Fest, das allen
Kindern, die in Deutschland leben, ein Begriff ist, auch wenn sie nicht christlich sind. Deshalb bietet es sich an, mit diesem Fest in die Einheit einzusteigen. Mögliche Frage: Wie feiert ihr denn Weihnachten? Die Schüler, die Weihnachten feiern, berichten – die anderen können Fragen stellen. Aus den Erzählungen wird deutlich, dass
es gemeinsame Bräuche gibt, aber auch ganz unterschiedlich gefeiert wird.
• Arbeitsphase: Die Bilder mit den verschiedenen Festen, die in anderen Ländern gefeiert werden, werden im Raum verteilt aufgehängt (KV 4.5). Im Museumsrundgang schauen sich die Kinder die Bilder an und suchen sich ein Bild aus, das sie besonders interessiert. Alternativ kann die Lehrperson auch andere Feste auswählen und eigene Abbildungen (z. B. Fotos) präsentieren. Die Schüler beschreiben Bilder – die Lehrperson erklärt dann mithilfe der Infokarten (KV 4.5). Als ein Fest, das aus einem anderen Land kommt, aber mittlerweile auch immer mehr in Deutsch-land gefeiert wird, wird Halloween genannt. Frage: Wer hat schon einmal Halloween gefeiert? Das Arbeitsblatt (KV 4.6) wird ausgeteilt, der Info-text wird von den Schülern gelesen oder von der Lehrperson vorgelesen und die Kinder malen.
• Vertiefung/Reflexion: Nun sind die Schüler an der Reihe, von ihren Festen zu berichten. Möglicher Auftrag: Bringe in der nächsten Stunde Dinge von den Festen, die ihr feiert, mit. Frage auch deine Eltern, was und wie ihr feiert? Warum feiern wir denn überhaupt? Die Kinder berichten und erklä-ren, die anderen stellen Fragen.
• Ausklang/Abrundung: Mit einem christlichen Fest hat die Einheit begonnen, mit einem mus-limischen wird sie abgeschlossen, dem soge-nannten Zuckerfest. Mögliche Frage: Kennt ihr das Zuckerfest? Ein muslimischer Schüler kann erklären, warum das Zuckerfest so heißt und was gefeiert wird. Oder der Lehrer erklärt, z. B. mithil-fe des Infotextes (KV 4.7).Muste
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KV 4.5
Feste in anderen Ländern – Bilder (1)
St. Patrick’s Day (Irland) Independence Day (USA)
Australia Day (Australien) Día de los Muertos (Mexiko)
Drachenbootfest (China) Homowo (Ghana)
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Feste in anderen Ländern – Bilder (2)
Zuckerfest (Türkei) Midsommar (Schweden)
Karneval (Brasilien) White Day (Japan)
Tomatina (Spanien) Holi – Fest der Farben (Indien)
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Feste in anderen Ländern – Infotexte (1)
St. Patrick’s Day (Irland)
Der St. Patrick’s Day findet jedes Jahr am 17. März statt, zu Ehren des irischen Nationalheiligen Patrick. In Irland ist der St. Patrick’s Day ein Feiertag, aber auch in anderen Städten der Welt, z. B. in München, wird er, vor allem von Iren, mit Paraden und Festivals gefeiert. An diesem Tag ist alles grün und man sieht überall das Kleeblatt als Symbol Irlands.
Independence Day (USA)
Der Independence Day ist der Nationalfei-ertag der Vereinigten Staaten von Ameri-ka und wird jedes Jahr am 4. Juli began-gen. Er erinnert daran, dass am 4. Juli 1776 die dreizehn Kolonien zum ersten Mal als Vereinigte Staaten von Amerika bezeichnet wurden. Die Amerikaner feiern diesen Tag mit Picknicks, Feuerwerken und Paraden und alles ist in den Farben der Nationalflagge (rot, weiß, blau) geschmückt.
Australia Day (Australien)
Der Australia Day ist der offizielle Natio-nalfeiertag in Australien und findet jedes Jahr am 26. Januar statt. Er erinnert an die Ankunft der ersten Siedler in Austra-lien, der sogenannten First Fleet. Am Australia Day gibt es viele Feierlich-keiten, unter anderem Feuerwerke.
Día de los Muertos (Mexiko)
Der Día de los Muertos, der Tag der Toten, ist eines der wichtigsten mexika-nischen Feste und wird jedes Jahr vom 31. Oktober bis zum 2. November (Aller-seelen) begangen. Gefeiert wird, dass nach altmexikani-schem Glauben die Verstorbenen aus dem Jenseits zu Besuch kommen, mit ei-nem farbenprächtigen Volksfest zu Ehren der Toten – mit Musik, Tanz, Blumen und gutem Essen.
Drachenbootfest (China)
Das Drachenbootfest gehört zu den drei wichtigsten Festen in China und wird jedes Jahr am 5. Tag nach dem 5. Mond-monat des traditionellen chinesischen Kalenders begangen.Es werden Drachenbootrennen veran-staltet und Zhongzi, chinesische Reis-klöße gegessen. Das Fest ist sehr farben-froh und lebendig.
Homowo (Ghana)
Das Homowo ist ein Fest der Ga, einem Volksstamm in Ghana. Es beginnt in der Regenzeit im Mai und dauert an bis in den August, wo die größten Feierlichkeiten stattfinden. Das Fest geht zurück auf eine große Zeit der Dürre, die überwunden wurde – das wird nun jedes Jahr mit Paraden, Tänzen, Trommelkonzerten und Straßenfesten gefeiert.
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Feste in anderen Ländern – Infotexte (2)
Zuckerfest (Türkei)
Das Zuckerfest ist neben dem Opferfest eines der beiden Hauptfeste der Muslime. Mit diesem Fest, auch Fest des Fasten-brechens genannt, feiern die Muslime das Ende des Fastenmonats Ramadan. Beim Zuckerfest werden besonders leckere Speisen zubereitet und die Kinder bekom-men kleine Geschenke und Süßigkeiten. Das Zuckerfest ist ein Fest der Versöh-nung, an dem alle Streitereien beseitigt werden sollen.
Midsommar (Schweden)
Midsommar, das schwedische Mittsom-merfest, ist in Schweden nach Weihnach-ten das zweitgrößte Fest und wird jedes Jahr zur Sommersonnenwende gefeiert. Am Mittsommerabend wird ein ge-schmückter Baumstamm aufgestellt und um diesen im Kreis getanzt. Die Mädchen und Frauen tragen meist weiße Kleider und sind mit Blumen geschmückt.
Karneval (Brasilien)
Der Karneval in Brasilien findet wie bei uns auch jedes Jahr in der Zeit vor Aschermittwoch statt. Die Brasilianer feiern diesen mit farbenprächtigen Kostü-men, Paraden und Sambatänzen. Das bekannteste Fest gibt es in Rio de Janeiro, den größten Straßenkarneval, welcher sechs Tage und sechs Nächte dauert, in Salvador de Bahia.
White Day (Japan)
Der White Day ist ein japanischer Dan-kestag, der jedes Jahr am 14. März statt-findet. An diesem Tag revanchieren sich die japanischen Männer für die Geschen-ke, die sie von den Frauen am Valen-tinstag, einen Monat zuvor, bekommen haben, indem sie weiße Schokolade an diese verschenken. Daher kommt auch der Name des Festes, das von einem Konditor ins Leben gerufen wurde und sich überregional durchgesetzt hat.
Tomatina (Spanien)
Die Tomatina findet jedes Jahr am Mitt-woch der letzten Augustwoche in Buñol, einer Kleinstadt in Spanien, statt. Zehn-tausende von Menschen, hauptsächlich Touristen, kommen hier zusammen und bewerfen sich mit unzähligen überreifen Tomaten. Nach der Tomatenschlacht, die genau eine Stunde dauert, ist die ganze Stadt voller Tomatensoße. Das Fest wurde ein-fach zum Spaß erfunden.
Holi – Fest der Farben (Indien)
Holi, das Fest der Farben, ist ein indi-sches Frühlingsfest, das am Vollmondtag des Monats Phalgura (Februar/März) begangen wird. Beim Holi finden ausge-lassene Feierlichkeiten statt – man be-sprengt sich mit gefärbtem Wasser und bestreut sich mit Gulal, gefärbtem Pulver. Mit der Farbe sollen böse Geister ver-scheucht und der Frühling begrüßt wer-den. Kasten und Geschlecht spielen an diesem Tag keine Rolle.
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KV 4.6
Halloween
Halloween ist ein altes Fest der Kelten. Vor vielen hundert Jahren war Halloween, das am 31. Oktober gefeiert wurde, bei ihnen der letzte Tag des Jahres. Dann begann für sie der Winter. Die Menschen dachten, dass an diesem Tag Saman, ihr Gott der Toten, die bösen Geister der Toten herbeirief. Die Geister würden dann wieder auf die Erde kommen und die Kelten wollten die Geister vertreiben. Das machten sie mit großen Feuern und Licht.
Heute feiert man Halloween vor allem in den USA und in Großbritannien. Aber auch bei uns in Deutschland wird Halloween immer beliebter. Die Kinder können sich gruselig verkleiden (als Hexe, Skelett, Geist usw.) und gehen so von Haus zu Haus und sagen „Trick or treat“ (oder „Süßes oder Saures“). Wenn sie keine Süßigkeiten bekommen, dürfen sie einen Streich spielen. Es werden Kürbisse ausgehöhlt, ihnen Grimassen geschnitzt und vor die Haustür gestellt, damit die bösen Geister fernbleiben. Sie mögen nämlich kein Licht und sollen sich auch vor den Fratzen fürchten.
Wie verkleidest du dich an Halloween? Male.
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KV 4.7
Infotext „Zuckerfest“
Das Zuckerfest
Das Zuckerfest, auch Fest des Fastenbrechens genannt, ist ein dreitägiges Fest im Islam. Mit diesem Fest feiern die Muslime das Ende des Fastenmonats Ramadan. Während des Ramadan, der einen Monat lang dauert, dürfen die erwachsenen Muslime tagsüber weder trinken noch essen.
Beim Zuckerfest werden nun besonders leckere Speisen zubereitet und die Kinder bekom-men kleine Geschenke und Süßigkeiten – daher kommt auch der Name des Festes. Im Türkischen heißt es nämlich Seker Bayramı, wobei „Seker“ Zucker bedeutet und „bayramı“ Fest.
An diesem Fest ziehen alle ihre schönsten und neuesten Kleider an. Auch die Häuser und Wohnungen sind aufgeräumt und frisch geputzt. Alles soll besonders festlich sein.
Viele treffen sich morgens in der Moschee, um zu beten und Allah zu bitten, dass er ihnen die Sünden vergibt. Anschließend gehen sie auf den Friedhof, wo sie der Verstorbenen gedenken. Danach werden Freunde und Verwandte besucht.
Das Zuckerfest ist auch ein Fest der Versöhnung: Nach dem Ramadan sollen alle Streite-reien beigelegt werden und wer zerstritten ist, verträgt sich wieder.
Man macht sich gegenseitig und oft auch armen Menschen Geschenke. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt des Islam.
Das Zuckerfest ist neben dem Opferfest eines der beiden Hauptfeste der Muslime.
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Wir feiern nie alleine
Didaktische Hinweise
Die Schüler sollen erkennen, dass es bei Geburts-tagen und anderen Festen, darum geht, dass man nicht alleine feiert, sondern einem die Familie und die Freunde zur Seite stehen – Gemeinschaftssinn ist hier vorrangig. Was aber ist, wenn man keine Freunde, keine Familie hat, macht dann das Feiern überhaupt Spaß? Ein weiterer Aspekt ist der fol-gende: Sind die Geschenke wichtiger als Familie/Freunde? Materielle Dinge können emotionale Bedürfnisse nicht aufwiegen. Die Kinder machen sich das klar, indem sie sich selbst hinterfragen und überlegen, was ihnen persönlich wichtig ist an ihrem Geburtstag. Im Mittelpunkt steht wieder der Austausch mit den anderen und am Ende die Erkenntnis: Alleine feiern macht keinen Spaß!
Unterrichtsverlauf
Unterrichtsstunde: Wir feiern nie alleine
Material:Abbildung „Trauriges Geburtstagskind“ (KV 4.8), Blanko-Kärtchen (DIN A7), farbiges Plakat aus Ton-papier (DIN A1)
Ablauf:• Einstieg: Die Schüler bilden einen Kinohalbkreis
vor der Tafel. Die Lehrperson zeigt ein Bild, auf dem ein Mädchen traurig allein vor einem großen Geburtstagstisch mit sehr vielen Geschenken
sitzt (KV 4.8). Frage: Was seht ihr? Die Schüler beschreiben. Die Lehrperson hakt nach: Warum ist sie denn nicht glücklich? Sie hat doch so viele Geschenke bekommen? Die Kinder stellen Ver-mutungen an – die richtige Vermutung, dass es daran liegt, dass das Mädchen alleine feiert, hält die Lehrperson nochmals fest.
• Arbeitsphase: Die Schüler arbeiten am Platz weiter. Die Lehrperson teilt Blankokärtchen aus. Arbeitsauftrag: Wie sieht dein perfekter Geburts-tag aus? Jeder schreibt oder malt darauf, was er/sie sich wünscht, damit der Geburtstag beson-ders schön wird? Was ist dir wichtig? Die Schüler kleben ihre Kärtchen auf das große leere Plakat (DIN A1), das die Lehrperson an die Tafel ge-hängt hat.
• Vertiefung/Reflexion: Die Schüler kommen wie-der im Kinohalbkreis zusammen und erzählen nochmals den anderen, was ihnen wichtig ist an ihrem Geburtstag. Oft wird fallen, dass sie mit ihren Freunden und ihrer Familie feiern wollen. Evtl. ist ihnen auch das Feiern in der Schule mit der Klassengemeinschaft wichtig.
• Ausklang/Abrundung: Am Ende wird nochmals der Einstieg aufgegriffen. Frage: Wenn du jetzt an deinem Geburtstag alleine spielen, essen, singen, … müsstest, wie wäre das für dich? Die Schüler beschreiben. Am Ende steht die Erkennt-nis: Alleine feiern macht keinen Spaß!
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KV 4.8
Trauriges Geburtstagskind
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Wir bereiten ein Jahreszeitenfest vor
Didaktische Hinweise
Ganz wichtig für den Zusammenhalt der Schule und der Schüler ist ein gemeinsames Projekt. Die Gemeinschaft und Verbundenheit mit anderen zu erleben, ist für Kinder ein unvergessliches Erlebnis. Deshalb sollte so ein Projekt, wie z. B. ein Jahres-zeitenfest, das zusammen vorbereitet und gefeiert wird, auch in den Ethikunterricht integriert werden. Da die Ethiklehrkraft meist nicht die Klassenlehrerin ist, kann dieses Projekt allerdings nicht sehr groß ausfallen. Man kann aber auch ein gemeinsames Fest planen, das man evtl. (je nach Größe der Schule) mit der ganzen Schule vielleicht am Nach-mittag durchführen kann. Falls dies nicht möglich ist, kann man das Fest im kleinen Stil nur mit der Ethikgruppe durchführen. Der Unterrichtsverlauf ist bewusst offen gestaltet, da das Besondere sein soll, dass die Kinder das Fest selbst planen und or-ganisieren. Die Lehrperson steht nur unterstützend zur Seite. Für die Planung fällt eine Unterrichtsstun-de an, gefeiert wird dann in einer zweiten Stunde oder an einem Nachmittag (da sollte man dann zwei bis drei Stunden einplanen).
Unterrichtsverlauf
1. Unterrichtsstunde: Planung
Material:„Frühlingsfestfest“ (KV 4.9), „Sommerfest“ (KV 4.10), „Herbstfest“ (KV 4.11), „Winterfest“ (KV 4.12), „Aufgabenplan – Jahreszeitenfest“ (KV 4.13), unterschiedliche Materialien für das Fest (je nachdem, was die Schüler planen)
Ablauf:• Einstieg: Die Schüler sitzen im Stuhlkreis, die
Lehrperson stellt das Projekt vor: Ich möchte mit euch ein Jahreszeitenfest, genauer gesagt ein Frühlingsfest/Sommerfest/Herbstfest/Winter-fest, planen. Was benötigen wir denn alles für ein Fest? Die Kinder machen Vorschläge. Die Vorschläge sollen dann notiert und gebündelt werden.
• Arbeitsphase: Die Schüler kehren zurück an ihren Platz, das Arbeitsblatt (je nach Jahreszeit KV 4.9, KV 4.10, KV 4.11 oder KV 4.12) wird ausgeteilt. Arbeitsauftrag: Schreibt bitte in die Blüten/Son-nen/Blätter/Schneeflocken, was wir alles brau-chen oder machen wollen. Arbeitet mit einem Partner zusammen.
• Vertiefung/Reflexion: Die Schüler bringen ihr aus-gefülltes Arbeitsblatt wieder mit in den Kreis und lesen ihre Vorschläge (Getränke, Essen, Dekora-tionen, Lieder, Tänze, Spiele …) vor.
• Ausklang/Abrundung: Gemeinsam wird entschie-den, welche der Vorschläge umgesetzt werden sollen/können. Danach steht die weitere Vorbe-reitung an: Nun müssen wir uns entscheiden, wer was macht und was wir auswählen. Die Aufgaben werden in den Aufgabenplan (KV 4.13) eingetra-gen.
2. Unterrichtsstunde: Durchführung
In der zweiten Unterrichtstunde (evtl. auch am Nachmittag) wird das gemeinsam geplante Jahres-zeitenfest durchgeführt.Muster z
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Frühlingsfest
KV 4.9
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Sommerfest
KV 4.10
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Herbstfest
KV 4.11
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Winterfest
KV 4.12
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Aufgabenplan – Jahreszeitenfest
Was muss gemacht werden? Wer macht es?
KV 4.13
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Impressum
© 2013 Auer VerlagAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.
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Autor: Yasmin Hofmann, Margrit Horsche, Christoph Wolf Illustrationen: Corina Beurenmeister
www.auer-verlag.de
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