Date post: | 23-Jul-2016 |
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RIDE PRECISION
Inhalt
STRASSE
8 «Unser Berg, mein Laufrad»10 «Need for Speed»
14 «365»
MTB
16 «Vom Weltmeister für Weltmeister» 22 «Snow Epic»
KOMPONENTEN
26 «Ratchet Man»30 «382 Jahre Erfahrung»
PRODUKTE 2016
42 «Laufräder Strasse» 44 «Laufräder MTB»
46 «Suspension» 48 «Komponenten»
SUSPENSION
34 «Work Bike Balance» 38 «Carbon trifft Zukunft»
40 «Service Total»
Le Mont Chasseral
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Zugegeben, der Mont Chasseral zählt nicht zu den ganz hohen Bergen in der Schweiz. Und dennoch, mit rund 1607 m ist er eine der höchsten Erhe-bungen im Schweizer Jura. Es ist vor allem seine Lage, die ihn zu unserem Hausberg gemacht hat. Was wurde hier schon getestet, bergauf, bergab, auf der Strasse und abseits. Das Ziel, neben dem Sammeln von möglichst vielen Höhenmetern, unsere Produkte auf Herz und Nieren zu testen.
So wurde der Mont Chasseral allmählich zu unserem Berg, zum «mon Chasseral». Er hat seinen festen Platz in der Entwicklung von DT Swiss Produkten. Warum also nicht ein Produkt nach ihm benennen? Natürlich nicht irgendeines, sondern das Berg-laufrad schlechthin. Ein Produkt, das im Besonderen für Schweizer Präzision, Hochwertigkeit, Zuverlässigkeit und Leichtigkeit steht und so alle unsere Ansprüche verkörpert.
Das RC 28 SPLINE® C Mon Chasseral bietet all das. Auf den ersten Blick glänzt es mit Understatement, bei genauerer Betrachtung offenbart es jedoch seine wahren Werte. Mit dem RC 28 SPLINE® C Mon Chasseral ist ein Laufrad entstanden, das man getrost als «state of the art» bezeichnen kann. Schweizer Know-how, gepaart mit High-End-Materialien und neuesten Technologien, final getestet auf unse-rem Hausberg, dem Mont Chasseral.
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Seit nunmehr drei Jahren ist das Schweizer IAM Cycling Team eine feste Grösse im internationalen Radsport und hat dieses Jahr den Schritt in die Königsklasse des Radsports vollbracht: Die World Tour. Unzählige Laufräder wurden Tausende von Kilometern gefahren, Prototypen intensiv im Rennen getestet und neue Technolo-gien im Training ausprobiert. So ist ein extrem wertvoller Erfahrungsschatz entstanden, durch den wir unsere Strassenlaufräder über die vergange-nen Jahre immer weiter verbessern
konnten. Dabei sind es nicht nur die Rennfahrer selbst, von deren Feedback wir profitieren. Mindestens genau so wichtig sind die Verbesserungs vor-schläge und Ideen der Teammechaniker, welche tagtäglich mit unseren Lauf-rädern arbeiten und bestrebt sind, den Fahrern das bestmögliche Material zur Verfügung zu stellen.
Viele Fahrer beschäftigen sich bis ins kleinste Detail mit ihrem Arbeits-gerät und wollen jedes noch so kleine Verbesserungspotenzial ausschöpfen.
Aerodynamische Felgenformen, mini-maler Reibungswiderstand im Lager und die perfekte Speichenspannung sind Themen, welche nicht nur unsere Ingenieure beschäftigen, sondern auch den einen oder anderen IAM Cycling Profi ins Schwärmen bringen. Dabei zählen manchmal auch nicht-messbare Vorteile, welche die Fahrer zu Höchst-leistungen beflügeln. Zu wissen, dass man 100 % auf das eigene Material vertrauen kann, gibt den Fahrern den nötigen «Punch» im entscheidenden Rennmoment.
Need for SpeedSeit nunmehr drei Jahren ist das
Schweizer IAM Cycling Team eine feste Grösse im internationalen Radsport und hat dieses Jahr den Schritt in die
konnten. Dabei sind es nicht nur dieRennfahrer selbst, von deren Feedback wir profitieren. Mindestens genau so wichtig sind die Verbesserungsvor
Aerodynamische Felgenformen, mini-maler Reibungswiderstand im Lager und die perfekte Speichenspannung sind Themen welche nicht nur unsere
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Mit dem neuen RRC 65 DICUT® Aero-Laufrad fahren die Profis von IAM Cycling auf einem absoluten Top-Produkt, welches den hohen Ansprüchen der weltbesten Athleten gerecht wird. Eine bauchige aero - dynamische Felgenform, extrem leicht laufende Keramikkugellager, sowie die 18 mm Maulweite der Felge bei geringem Gewicht, sind nur ein paar der herausragenden Eigenschaften dieses Laufrades.
Nachdem die ersten Prototypen des RRC 65 DICUT® bereits im vergangenen Jahr an der Tour de Suisse sowie der Tour de France im Zeitfahren getestet wurden, können Matteo Pelucchi, Mathias Frank, Martin Elmiger und Co. die Laufräder nun auch in den Strassenrennen fahren und wann der erste Sieg auf den RRC 65 DICUT® eingefahren wird, ist lediglich eine Frage der Zeit!
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RRC 65 DICUT ®
Die RRC 65 DICUT® sind die idealen Laufräder für schnelle, windanfällige Rennen. Nicht nur im Zeit-fahren, sondern auch bei extrem schnellen Etappen und Eintagesrennen will ich vom Aero-Effekt profitieren. Bei Geschwindigkeiten von 50, 60 km / h spürt man die Unterschiede zwischen «normalen» und Aero-Lauf- rädern extrem!
Ich halte es nie allzu lange im Feld aus und suche mein Heil lieber in der Flucht. Was ich brauche sind Lauf- räder die extrem leicht laufen, sehr gut im Handling sind und ich somit die entscheidende Kraft fürs Finale übrig habe!
Die ersten Prototypen Tests, welche wir im letzten Jahr mit den neuen Aero-Felgen durchgeführt haben, waren sehr vielversprechend. Letztes Jahr konnten wir die Räder bereits im Zeitfahren einsetzen, seit diesem Früh-jahr fahren wir die RRC 65 DICUT® auch im Strassen-rennen, da sich die Laufräder hervorragend für alle flachen und schnellen Kurse eignen.
[…] mit Vollgas auf die letzte Kurve zu, im letzten Moment scharf anbremsen und nach der Kurve 100% beschleunigen, ich pushe meine Laufräder voll ans Limit! Dass die Räder super cool aussehen sollten und zum restlichen Rad passen, versteht sich von selbst!
« »Sylvain Chavanel
« »Martin Elmiger
« »Jonathan Fazan
« »Heinrich Haussler
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365
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Rennradfahren hat viele Facetten.Es geht nicht nur um die grossen Rennen – die Weltmeisterschaften, «la grande boucle», die Frühjahrs klassiker im Nor den. Es geht darum, auf's Fahrrad zu steigen und zu fahren – wann immer, wo immer und vor allen Dingen aus ei- nem Grund: Weil wir es lieben zu fahren!
Egal ob mit deinen Kollegen auf den heimatlichen Strassen, morgens auf dem Weg zur Arbeit, nach Feierabend in den Sonnenuntergang oder am Wochenende auf der Suche nach neuen Strava KOM's.Jede Fahrt zu geniessen, dem Lärm der Stadt und den Staus zu entfliehen, einfach nur in die Pedale zu treten und den Kopf auszuschalten!
Typen wie Michael Bucher leben diese Passion! Tagein, tagaus fährt «Michu» frühmorgens mit dem Rad zur Arbeit und abends wieder zurück. So verwundert es nicht, dass man den Laufradingenieur manch-mal spät abends noch an seinem Rad schrauben sieht, bevor er sich in den Sattel schwingt – aus einem einzigen Grund: Er liebt es zu fahren!
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Marcel WaldmannChef Musterlaufradbau DT SwissWeltmeister DH (Masters) 2007, 2008, 2014
Nino SchurterProfi Biker, Scott-Odlo MTB Racing TeamWeltmeister XC (Elite) 2009, 2012, 2013
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Marcel Waldmann ist Urgestein der Schweizer Bikeszene, dreifacher Masters-Weltmeister im Downhill und Laufradbauspezialist bei DT Swiss. Seit über zehn Jahren gehen alle bei DT Swiss gebauten Musterlaufräder durch «Waldi's» Hände, vom kunden-spezifischen Muster, über Prototypen für interne Tests bis hin zu Testlauf-rädern für die Top-Stars.
Nino Schurter, dreifacher Elite- Weltmeister im XC, schaut genau hin. Schliesslich geht es um das Material für die Weltcup-Saison. Da muss alles stimmen. Aus der Ruhe bringen lässt sich Marcel aber nicht, selbst, wenn ihm ein Profi über die Schulter schaut – ganz Profi eben.
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Als aktiver Downhiller weiss Marcel, dass ein zuverlässiges Laufrad das A und O für jeden Biker ist. Gerade im Rennen muss das Material Höchstleistung erbringen und sein Können unter Beweis stellen. Ein zuverlässiges Laufrad kommt jedoch nicht von ungefähr, es entsteht durch das Zusammenspiel diverser Faktoren: Erstklassige Komponenten, jahrelange Erfahrung und Mechanikerhände mit «dem Gefühl für das Laufrad» sind Voraussetzungen für den Bau von Spitzenprodukten.
Natürlich darf auch die Begeisterung für das Produkt nicht fehlen. Nur so kann das perfekte Laufrad entstehen, ein Laufrad, das höchsten Qualitäts-ansprüchen genügt.
Bei DT Swiss wird Qualität seit jeher gross geschrieben. Mit dem riesigen Laufradbau Know-how und unterstützt von modernster Technik montieren hochqualifizierte Fachkräfte alle Serien-laufräder von Hand. So lässt sich garantieren, dass das Endprodukt den hohen Ansprüchen
an Funktionalität und Sicherheit genügt. Bevor ein Laufrad das Werk verlässt, wird es sorgfältig geprüft und mit einem Qualitätszertifikat versehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass erstklassige Produkte auf den Markt gelangen, die selbst den Ansprüchen von Weltmeistern genügen.
Nino trainiert auf seinem ultraleichten Scott Scale, BMC Racing Cup Solothurn 2015
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XMC
1200 SPLINE®
mit diversen
EpicSnow
Mountainbiken im Schnee? Ein Bikerennen auf Skipisten?
Was im ersten Moment verrückt klingt, ist mittlerweile durch die erste Austragung des Snow Epic Events im Januar 2015 in Engelberg, Schweiz Realität geworden. Herman Coertze und Kevin Vermaark – die Veranstalter vom Cape Epic – setzten das gewagte Konzept in die Tat um und landeten einen vollen Erfolg.
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Nachdem in der Woche vor dem Rennen die normalerweise schnee-bedeckten Hänge rund um den Titlis in der Region Engelberg doch mehr grün als weiss waren, zeigte sich der Winter am Rennwochenende von seiner schönsten Seite und sorgte für ein ordentliches Tiefschnee-Powder Spektakel am letzten Renntag.
Mittendrin natürlich unsere brand- neuen Big Ride Laufräder, welche einen Einstand nach Mass feierten. Egal ob beim Eliminator Rennen unter Flutlicht oder im Anstieg zur Brunni-Alp, der Sieg wurde auf DT Swiss Laufrädern eingefahren. Die superleichten BR 2250 CLASSIC Laufräder zeigten sich auf jedem Terrain als ideale Wettkampfwaffe und bestan-den ihre Feuertaufe!
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Ratchet ManStefan Spahr
Stefan Spahr, 54, Head of Wheels, seit 1995 bei DT Swiss und der Mann hinter dem Nabenklassiker 240s. Ruhig, bedacht und mit einem siebten Sinn für solide Innovationen, ist er für alle Laufradprojekte bei DT Swiss verantwortlich. Im Interview erzählt Stefan, wie sein Leben rund um DT Swiss aussieht:
Kaffee oder Tee? Kaffee schwarz
Käse oder Schokolade? Schokolade muss sein
Schlauch oder Tubeless? Schlauch
Woran arbeitest du gerade am intensivsten? Zwei Hauptthemen: Auf der eher praktischen Seite entwickeln wir gerade Boost 148 Optionen für alle unsere Standard Naben von der 180 Carbon Ceramic bis zur 350 sowie für kundenspezifische Produkte. Daneben entwickeln wir neue Produkte im Carbonfelgen-Bereich, wo wir an neuen Verarbeitungsmethoden und an Aerodynamikansätzen feilen. Ebenso verfolgen wir neue Ansätze, um vor allem in den grösseren Breiten noch bessere Aluminiumfelgen zu konstruieren.
Wie viele Projekte bearbeitest du mit deinem Team gleichzeitig? 215, kein Witz.
Wann und wie bist du zu DT Swiss gestossen? Im März 1995. Ich war gerade so richtig vom Bike Virus infiziert, hatte mir ein Muddy Fox aus den USA gekauft und dachte aber, so etwas wie eine Bikebranche gibt es gar nicht. Ich bin dann auf das Inserat der neu gegründeten DT Swiss AG gestossen. Die drei Inhaber suchten nach dem Management Buyout einen ersten Ingenieur.
Was machst du am Morgen als erstes am Arbeitsplatz? E-Mails anschauen (nur anschauen!) und Kaffee trinken.
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Was macht die 240s deiner Meinung nach zu einem solchen Klassiker? Die Einzigartigkeit des Freilauf-systems, welches es erlaubt Leichtbau- Naben zu konstruieren und dabei auf Kundenwünsche nach verschiedensten Nabenformen einzugehen. Natürlich auch die Zuverlässigkeit und die Präzi-sion, gepaart mit der super einfachen Wartung.
Aus welcher Inspiration ist der Naben-klassiker 240s entstanden? Wir wollten eine leichte, einfach zu montierende und zu wartende Nabe bauen. Dabei dachten wir auch an die Modularität des Produktes, damit man mit kleinsten Modifikationen unter-schiedlichste Anwendungen abdecken kann. Hinzu kam, dass auch unsere Kunden immer leichtere und dabei kostengünstige Produkte anfragten. Also habe ich versucht, eine Nabe zu entwickeln, die mit wenigen Teilen auskam, einfach zu montieren und demontieren war. Die Nabe musste so präzise funktionieren wie ein Schweizer Uhrwerk.
Welches waren die wichtigsten Schritte dieser Entwicklungsgeschichte? Angefangen hat alles mit kontinuier- lichen Verbesserungen am bestehen-den Konzept der Hügi Nabe. Mit der Einführung der Hügi 98 Nabe haben wir die Kugellager verbessert, das Dichtungssystem optimiert sowie die Präzision erhöht. Bei der folgenden Hügi 240 Generation reduzierten wir das Gewicht, entwickelten neue Zahnscheiben und ersetzten die Lager durch neue Produkte. Bei der Geburt der 240s, wie man sie heute kennt, kamen die berührungsfreien Dichtungen hinzu, rostfreie Lager und ein neues Material sowie eine neue Oberflächen-behandlung der Zahnscheiben.
Erste Nabe, die du konstruiert hast? Die 98 er Hügi Nabe
Letzte Nabe, die du konstruiert hast? Die Nabe für die 1200 er SPLINE® Laufräder
Bestes Rennrad Produkt? Elektronische Schaltung
Bestes MTB Produkt? 148 mm Hinterradstandard
Bestes DT Swiss Produkt? Zwei: Die 240s Naben & die RWS Spanner
Der beste Laufradbauer? Zwei: Gerd Schraner & Bernd Warth
Die wichtigste Person der Fahrrad- branche? Sorry, das müssen drei sein: Keith Bontrager, Gary Fisher & Tom Ritchey
Lieblingsmitarbeiter/in bei DT Swiss? ... war ja nur Spass.
Kleinste Toleranz dabei? ± 0.002 mm
Grösste Toleranz dabei? ± 0.1 mm
Anzahl konstruierter Naben?
2450 Modelle (ohne unterschiedliche Lochzahlen)
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Woher holst du dir die Inspiration für neue Entwicklungen? Ich besuche viele Messen anderer Branchen wie dem Maschinenbau, der Uhrenindustrie oder der Motorrad-branche. Da hole ich mir Ideen, die ich im Laufrad umsetzen kann. Ich suche gezielt nach einem Ausgleich beim Radfahren, auf dem Motorrad oder auf meinem kleinen Boot. Bei diesen Aktivitäten kommen dann auch die Ideen, meist überall – ausser im Büro, da hatte ich noch NIE eine einzige Idee!
Wohin geht die Entwicklung des Laufrades? Ganz klar hin zu Systemlaufrädern. Naben, Speichen, Nippel und Felgen werden immer mehr zu einer Einheit aufeinander abgestimmt. Die einzelnen Komponenten werden in Zukunft nicht mehr austauschbar sein. Zusammen mit dem Einsatz neuer Materialien und neuer Verfahren werden so immer bessere Laufräder entstehen.
Wie sieht das Rennrad des Jahres 2035 aus? Auch das Fahrrad wird nicht mehr aus austauschbaren Komponenten bestehen. Die Komponenten werden in den Rahmen integriert, Aerodynamik sowie die Fahrdynamik werden an Wichtigkeit gewinnen.
Und wie das Mountainbike? Wie beim Rennrad. Speziell beim Mountainbike wird es Schaltgetriebe geben sowie zahlreiche Sensoren, welche permanent das Fahrverhalten des Bikes analysieren und korrigieren.
Was rätst du jemandem der in die Arbeitswelt der Bike Industrie einsteigen möchte? Man muss mit einem sich rasch ändernden Umfeld zurechtkommen. Visionen und Ideen reichen alleine nicht aus, es braucht Ausdauer, bis ein Produkt funktioniert und markttauglich ist. Man muss fähig sein, Markt- und Kundenwünsche ohne Kompromisse schnell umzusetzen. Unter diesen Voraussetzungen macht das Leben in der innovativen Fahrradbranche riesige Freude und Spass.
Die 240s Nabe verkörpert DT Swiss, unsere Tradition und unser Können: Präzise, unauf-dringlich und zuverlässig wie die Schweiz.« »
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Aufnahme des ehemaligen DT Swiss Standortes an der
Solothurnstrasse in Biel, um 1925. Produktion von Drahterzeugnissen
Fotograf unbekannt
Die Firma DT Swiss ist aus einer 382 Jahre alten Tradition entstanden. Seit 1634 wurden am Standort Biel diverse Drahtprodukte hergestellt.
DamalsDie Firma DT Swiss ist aus einer 382 Jahre alten Tradition entstanden
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen Fahrradteile wie Speichen dazu. Später entwickelte sich daraus die Firma DT Swiss AG wie sie heute existiert.
Heute
Das Wissen aus vielen hundert Jahren Drahtverarbeitung lebt in den Produkten von DT Swiss weiter. Heute wird diese Erfahrung mit modernsten Ingenieurskenntnissen kombiniert, um Speichen und Nippel höchster Qualität zu produzieren.
Diverse Speichenformen und Nippelrohlinge bei der visuellen Kontrolle
Auch beim Montieren von Naben ist Fingerspitzengefühl gefragt. Unter-stützt von hochwertigsten Schweizer Montage- und Prüfwerkzeugen montieren vor allem Frauen in atem-beraubendem Tempo und mit höchster Konzentration Lager und Freiläufe.
Beata Salachna beim Einfetten der maschinell nicht erreichbaren Bereiche einer DT Swiss 240s CLASSIC Vorderradnabe.
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Trotz moderner und automatisierter Produktion können einige wichtige Arbeitsschritte nur von erfahrenen Mitarbeitern und nur von Hand ausgeführt werden. So viel Gefühl wie der Daumen von Michel Gremaud hat keine Maschine der Welt.
Verputzen und Kontrol-lieren eines Schweissstosses in der Felgenfertigung Biel.
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Balance1. Sam Trail
2. Tiki-Taki Trail
3. Steep Trail
4. XC-Loop Safnernberg
5. Schwümmbad Trail
6. HandicaptourBeli
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Unsere Suspension Abteilung ist immer dabei, wenn es auf einen der zahlreichen DT Swiss Lunch Rides geht.Jeden Mittag ist man unterwegs am Bözingenberg, auf einer schnellen XC Runde in Richtung Safnernberg oder nimmt die vielen Enduro-Trails rund um Magglingen in Angriff.
Natürlich ist nicht alles nur play, son-dern auch work. Tag für Tag wird nach strengen Kriterien getestet, nicht nur von Profis, sondern auch von unseren Angestellten mit ihren ganz normalen Hobby-Biker Ansprüchen. Neue Dich-tungen, neue Schmierstoffzusätze oder
ein Erlkönig der Carbon Schafteinheit: Sie alle sehen viele Trailkilometer, bevor es das erste Mal in den Karton und zum Bikeshop geht.
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STA
TS
Laufraddurchmesser Mitarbeiter-Bikes: 27.82"
Anzahl Mountainbikes im DT Swiss Fahrradparking: 30
Anzahl Bikes im Besitz eines DT Swiss Mitarbeiters: 4.24
Federweg der Mitarbeiterbikes vorne: 128.33 mm
Federweg der Mitarbeiterbikes hinten: 102.5 mm
Anzahl unterschiedlicher Lunch Ride Strecken: 12
Zusammengesetzt aus einer bunten Mischung Biker bildet das Team das gesamte Spektrum des Mountain-bikens ab. Beim Radfahren tauscht man sich aus, isst danach gemeinsam, spasst gemeinsam und spinnt auch
mal eine Idee für neue Produkte. In allen Abteilungen bei DT Swiss wird Teamarbeit gross geschrieben. Die Suspension Mitarbeiter leben das in Perfektion: Vom gemeinsamen Trail-Unterhalt über die Zusammen-
arbeit an unterschiedlichen Projekten bis hin zum Feierabendbier sind die Resultate ihrer Arbeit Frucht vieler und nicht eines einzelnen.
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Damian Eggli Neuinfiziert mit dem Bike-Virus, Konstruktion Federgabeln / Dämpfer
Remo Heutschi Europameister Enduro (Masters) 2015, PM Suspension Jerôme Hofmann Spass-Endurist, Engineering Federgabeln / Dämpfer Karsten Richter Freizeit Biker, Head of Suspension Tobias Schmid Trail Rakete, Mechaniker Protoypen Herstellung Roman Siegenthaler Freizeit-Endurist, Engineering Federgabeln / Dämpfer
Valentin Wendel Ex Elite XC Fahrer, Engineering Federgabeln / Dämpfer Sam Zbinden Ex Elite Downhiller, Engineering Federgabeln / DämpferTE
AM
Sam Zbinden war lange Zeit World Cup Downhiller, Slopestyler der ersten Stunde und nicht zuletzt Schweizer Elite Downhill Meister 2002. Aktuell entwickelt er ein neues Dämpfungssystem und opti-miert dabei besonders die Kühlung des Öls. Sein Setup: 150 mm vorne & hinten, flach, tief und gerne mit Schlammreifen
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carb
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Das TFP Verfahren (Tailored Fibre Place- ment) ist die nächste Evolutionsstufe im Carbon-Leichtbau. Es ermöglicht eine belas-tungsgerechte Aus legung und Ferti gung des Bauteils. Die Carbonfasern werden auf CNC- gesteuerten Stickmaschinen entlang des Kraftflusses zu einem Gewebe verarbeitet. Eigens entwickelte, schlagzähe Harze werden computer gesteuert ausgehärtet und vervoll-ständigen so den Hochleistungsverbundwerk-stoff. So entsteht die ultimativ leichte Schaft- und Kroneneinheit, vom Entwurf über die Tests mit Nino Schurter bis hin zur letzten Carbon faser, made in Switzerland.
Das dreistufige O.D.L Dämp-fungssystem von DT Swiss wird auschliesslich aus hochwertigen Aluminium- und Stahlteilen ge - f er tigt, ebenso wie der High-End Two In One Remote Hebel. Dieser erlaubt die gleich zeitige An steuerung von Dämpfer und Gabel. Click, click und das rich tige Setup ist eingelegt!
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Durch Ainkaran Shanmugavadivels Hände gehen seit elf Jahren alle Dämpfer, die ins Service Center Schweiz eingesendet werden. Um überall die gleiche hohe Servicequalität zu garantieren, ist jedes der 46 DT Swiss Service Center weltweit mit identi-
schen Werkzeugen und Vorrichtungen aus der Schweiz ausgestattet. Die Mitarbeiter in den jeweiligen Service Centern werden zudem von denselben Experten geschult. In Sachen Erfahrung aber macht Ainkaran so schnell keiner etwas vor.
Service Total46 Service Center – 38 Länder – Top Qualität
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Unablässig am Schrauben zu sein und dabei mit den anspruchsvollsten Kunden überhaupt zu arbeiten, ist für Jey der beste Job, den es geben kann. Denn so oder so ist er permanent an seinem eigenen und den Bikes anderer am tüfteln und optimieren. Durch seine Adern fliesst echt Dämpfungs- und Kettenöl!
Jey ist auf allen World Cups und vielen weiteren Rennen erste Ansprech-person für Rennfahrer wie Michiel. Er sorgt dafür, dass die Athleten mit perfekt eingestellten und gewarteten Suspension Produkten ins Rennen gehen, ein extrem wichtiger Faktor, wenn man sein Bike auf World Cup Niveau bewegt!
DT Swiss Race Techniker Jeremie «Jey» Zeller und Michiel van der Heijden (Scott-Odlo MTB Racing Team), kurz nachdem Michiel zum ersten Mal die neue DT Swiss OPM O.D.L Race Federgabel mit TFP Carbon Schafteinheit gefahren ist.
DICU
T®
RR 21 DICUT®
1415 g* / 1470 g* (db)
R 20 DICUT®
1535 g*
SPLI
NE®
R 24 SPLINE®
1725 g* / 1775 g* (db)
R 23 SPLINE®
1605 g* / 1655 g* (db)
R 32 SPLINE®
1740 g* / 1720 g* (db)
42
* Gewicht pro Laufradsatz ± 5% db = disc brake
AluminiumOn the Road
RRC 65 DICUT®
tubular • 1405 g* clincher • 1585 g*
RC 46 SPLINE® H
clincher • 1695 g*
RC 28 SPLINE®
clincher • 1385 g* / 1325 g* (db)
RC 28 SPLINE® Mon Chasseral
clincher • 1250 g*
RC 55 SPLINE®
tubular • 1405 g* clincher • 1575 g*
RC 38 SPLINE®
tubular • 1310 g* / 1325 g* (db) clincher • 1395 g* / 1455 g* (db)
RC 55 TRACK
tubular • 1645 g* clincher • 1810 g*
Carbon
DICU
T®
CAR
BON
SPLI
NE®
CAR
BON
TRA
CK C
ARBO
N
1501
SPL
INE
® ONE
1700
SPL
INE
® TW
O
44
* Gewicht pro Laufradsatz ± 5%
Aluminium
XR 1501 SPLINE® ONE
1400 g*(26) / 1460 g*(27.5) / 1510 g*(29)
20 mm Maulweite
XM 1501 SPLINE® ONE
1535 g*(26) / 1580 g*(27.5) / 1670 g*(29)
22.5 mm Maulweite
EX 1501 SPLINE® ONE
1650 g*(26) / 1720 g*(27.5) / 1810 g*(29)
25 mm Maulweite
X 1700 SPLINE® TWO
1610 g*(27.5) / 1680 g*(29)20 mm Maulweite
E 1700 SPLINE® TWO
1840 g*(27.5) / 1910 g*(29)25 mm Maulweite
M 1700 SPLINE® TWO
1705 g*(27.5) / 1785 g*(29)22.5 mm Maulweite
On the TrailAluminiumAlumminiumA um niu
CLAS
SIC
1900
SPL
INE
®
45
XRC 1200 SPLINE®
1340 g*(27.5) / 1445 g*(29)21.5 mm Maulweite
XMC 1200 SPLINE®
1410 g*(27.5) / 1495 g*(29)24 mm Maulweite
FR 1950 CLASSIC
2020 g*(27.5)27.5 mm Maulweite
BR 2250 CLASSIC
2230 g*(26)76 mm Maulweite / 81 mm Aussenbreite
X 1900 SPLINE®
1770 g*(27.5) / 1865 g*(29)20 mm Maulweite
M 1900 SPLINE®
1845 g*(27.5) / 1940 g*(29)22.5 mm Maulweite
E 1900 SPLINE®
1905 g*(27.5) / 2000 g*(29)25 mm Maulweite
Carbon
1200
SPL
INE
® CAR
BON
OPM O.D.L
100 / 120 / 150 mm (27.5) 100 / 120 / 130 mm (29)
1585 g*
OPM O.L
100 / 120 / 150 mm (27.5) 100 / 120 / 130 mm (29)
1585 g*
46
FEDE
RGAB
ELN
Traktionskontrolle
OPM O.D.L Race
100 / 120 mm // 27.5 / 29 • 1455 g* Carbon-Krone
OPM O.D.L LTD
100 / 120 mm // 27.5 / 29 • 1455 g* Carbon-Krone
M 212 O.L
165 x 38 / 190 x 50 / 200 x 50 / 200 x 55 185 g*
X 313 O.D.L
165 x 38 / 190 x 50 / 200 x 50 / 200 x 55 185 g*
X 313 Carbon O.D.L
165 x 38 / 190 x 50 / 200 x 50 / 200 x 55 145 g*
47
* Gewicht pro Federgabel (27.5, 100 mm) // Dämpfer (165 x 38)
DÄM
PFER
48
NABE
N
180 Carbon Ceramic
SINC Ceramic Kugellager Neue Road-Disc Version
240s
SINC Ceramic Upgrade möglich
Präzisionsteile
350
Big Ride & Boost Version
FELG
EN
Abgebildet sind die Neuheiten 2016, eine Übersicht über alle DT Swiss Produkte sowie die ausführlichen Spezifikationen finden Sie unter www.dtswiss.com
* Gewicht pro Felge ± 5% db = disc brake
FR 570
570 g*(26) / 590 g*(27.5) 27.5 mm Maulweite
BR 710
Big Ride • 675 g* (26) 76 mm Maulweite
RR 511
533 g* / 488 g* (db) 18 mm Maulweite
XM 481
490 g*(27.5) / 525 g*(29) 30 mm Maulweite
XM 551
595 g*(27.5) 40 mm Maulweite
R 460
460 g* / 450 g* (db) 18 mm Maulweite
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Michael RiehleFred Leiser
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