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Editorial Business Case Breitband Ingenieurkompetenz … Managementebenen. Dabei decken die...

Date post: 17-Sep-2018
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VoIP ICT-Business and Technology Consulting Ingenieurkompetenz herstellerneutral Netzdienstleistungen Infrastrukturen Breitband LAN VPN WAN TK-Plattformen NGN Call Center Unified Communication ITK-Procurement Workshops Vergabeverfahren Seminare ITK-Projektsteuerung ITK-Projektcontrolling ITK-Projektmanagement zertifiziertes Qualitätsmanagement Expertenpool 27-jährige Erfahrung LTE digitaler FUNK www.doksysteme.de ITK-Strategie Prozess- & Organisationsberatung Business Case Nachhaltigkeit Geschäftsbereich IUK-UNTERNEHMENSBERATUNG .....................................................4-5 Aktuelles „NETZE IM WANDEL“ aus Sicht der Netzbetreiber .............6 Kürzelknacker/Seminartermine......7 DOK Forum...................................8-9 Editorial DEUTSCHLAND fehlt es an Hochqualifizierten.......................2-3 Mitarbeiter-Portrait Nils Kammann Felix Stünkel Felix Fehlau...................................10 NEWSletter 2/2011
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VoIP

ICT-Business and Technology Consulting

Ingenieurkompetenz

herstellerneutral

Netz

dien

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Infrastrukturen

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TK-Plattformen

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Business Case

Nachhaltigkeit

Geschäftsbereich IUK-UNTERNEHMENSBERATUNG

.....................................................4-5

Aktuelles „NETZE IM WANDEL“ aus Sicht der Netzbetreiber.............6 Kürzelknacker/Seminartermine......7 DOK Forum...................................8-9

Editorial DEUTSCHLAND fehlt es an Hochqualifi zierten.......................2-3

Mitarbeiter-Portrait Nils Kammann Felix Stünkel Felix Fehlau...................................10

Newsletter 2/2011

liebe leserinnen, liebe leser,

der Fachkräftemangel in Deutschland ist nicht erst seit dem aktuellen OECD-Bildungsbericht in den medialen Fokus gerückt. Damit sich diese Situation nachhaltig verbessert, ist insbesondere das Engagement von Politik und Wirt-schaft gefragt.

Auch DOK SYSTeMe ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. So engagiert sich beispielsweise Dr. Jan Steuer seit Jahren über seine Lehrtätig-keit am Lehrstuhl für Kommunikationstechnik an der Leibniz Universität Han-nover in der Ausbildung von Akademikern. Zudem bietet DOK SYSTeMe die Möglichkeit für Diplomarbeiten und stellt Ausbildungs- und Praktikumsplätze zur Verfügung.

Natürlich muss sich auch DOK SYSTeMe auf den Fachkräftemangel vorberei-ten. So ist es gelungen in den letzen Monaten drei weitere hoch qualifi zierte Experten für das Beraterteam zu gewinnen, die wir Ihnen in diesem Newsletter näher vorstellen möchten.

Damit der Hightech-Standort Deutschland auch weiterhin international wett-bewerbsfähig bleibt, gilt es - neben der Ausbildung von Fachkräften - den grundlegenden Wandel der Informationstechnik vom Kosten- zum Produkti-onsfaktor weiter voran zu treiben. Hierzu bietet DOK SYSTeMe eine Vielzahl von Beratungsleistungen an, die neben den technischen Aspekten insbeson-dere auch die organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Faktoren berück-sichtigen.

Die Wertschätzung der Informationstechnologie als Produktionsfaktor ist aller-dings nicht neu, wie Sie an einem Artikel einer Kundenzeitschrift des Versand-hauses Quelle aus dem Jahr 1957 feststellen können, der aus heutiger Sicht zum Nachdenken, aber auch ein wenig zum Schmunzeln anregt.

„Am 6. Dezember 1957 hatte die Quelle einen großen Tag. Die größte kommer-zielle Elektronik-Anlage der Welt zur direkten und fortlaufenden Auswertung von Informationen wurde offi ziell in Betrieb genommen. Eine Anlage, für die es bisher noch kein Vorbild gab und eigens zu dem Zweck erdacht und erbaut wurde, um den Quelle-Kunden eine rasche und sichere Auftragserledigung zu gewährleisten...

...Das „Gedächtnis“ der Anlage ist eine in der Elektronikzentrale eingebaute Magnettrommel zur Speicherung der Lagerbestandsdaten und der Verfüg-barkeitsauskunft. Sie enthält auf ihrem Umfang 320 Schreib- und Leseköpfe. Diese Magnettrommel kann 64.000 Ziff ern speichern, d.h. im Gedächtnis be-halten…

…Die modernsten Mittel wurden auch vor allen Dingen deshalb eingesetzt, um rationell, das heißt kostensparend arbeiten zu können…

…In sehr vielen Fällen konnten Erhöhungen der Löhne und der Rohstoff preise abgefangen und dadurch die Quelle-Preise unverändert gehalten werden, bei verschiedenen Waren ließen sich sogar die Preise senken…

…Bis zur Inbetriebnahme der neuen Elektronik-Anlage mussten nämlich die Bestellungen der Kunden noch auf eine viel Arbeit und Zeit in Anspruch nehmende Weise bearbeitet werden. In den Hauptmonaten waren dazu allein 1200 Menschen nötig. Diese ließen sich bei der Arbeitskräfte-Knappheit im Nürnberg-Fürther Raum nur unter den größten Schwierigkeiten fi nden…

…Die Anlage hat außerdem den Vorteil, dass sie – im Gegensatz zum Men-schen – auch stets gleich bleibende „Routine-Arbeiten“ unverändert exakt ausführt…

OECD-Bildungsbericht

DeUTScHlanD fehlt es an Hochqualifi zierten

2Editorial

Newsletter 2/2011 Editorial

Der anteil der hochqualifi zierten Fachkräfte ist in Deutschland seit 50 Jahren kaum gewachsen. laut OecD-Bericht mangelt es an akademikern, Meistern und Technikern.

(Zeit-Online, 13. September 2011)

DOK SYSTeMe ist auch 2011 als Aussteller auf der PMRExpo vertreten, die vom 22. bis 24. November erneut in Köln stattfi ndet.

DOK SYSTeMe gehört zu den Marktführern für PMR/TETRA-Planun-gen, Ausschreibungen und projektbegleitende Maßnahmen im Bereich der Industrie, der öff entlichen Hand und im BOS-Umfeld in Deutschland.

Die PMRExpo, als Branchentreff für Professionellen Mobilfunk (PMR) und Leitstellen, stellt das neutrale Abbild eines mehrere Milliarden Euro schweren Marktes dar. Sie vereint jährlich Führungskräfte und Fachbesucher aus den Zielgruppen BOS (Behörden und Organisatio-nen mit Sicherheitsaufgaben wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiens-te, THW), Stadtwerke, Energiewirtschaft, Öff entlicher Personennah-verkehr (ÖPNV), Kommunen, Industrie, Logistik und Fachhandel.

Alle maßgeblichen Unternehmen der Branche präsentieren dort ihre neuesten Produkte, technische Innovationen und Lösungen. Anwen-der berichten aktuell über Erfahrungen und Projektentwicklungen.

Wir freuen uns, Sie persönlich auf unserem Messestand D39 in Köln begrüßen zu dürfen. Für eine Terminvereinbarung steht Ihnen Frau Melanie Dorn unter (05131) 49 33 13 gerne zur Verfügung.

…Die Elektronik-Anlage der Quelle ist so kompliziert, dass ein Nichtfachmann sie nur bewundern, aber nicht verstehen kann…

…Wenn Sie Ihr nächstes Quelle-Paket auspacken, lieber Kunde, achten Sie bitte auf den beiliegenden Rechnungsstreifen, er stammt von einer bewun-dernswerten Maschine, die bisher einzigartig in der Welt ist.“

Dieser Artikel - immerhin aus dem Jahr 1957 - adressiert durchaus auch aktuel-le Herausforderungen, wie z.B. Prozess-Optimierung, Fachkräftemangel sowie Wettbewerbsfähigkeit und zeigt, dass die ITK-Branche in der Vergangenheit, aber auch zukünftig maßgeblicher Treiber für die wirtschaftliche Entwicklung ist.

Hierzu abschließend - mit einem Augenzwinkern - eine kleine Randbemer-kung: In einem Punkt hat sich in der ITK-Landschaft seit 1957 wenig verändert, denn manche Systeme können mitunter durch einen Nichtfachmann nur be-wundert, aber nicht verstanden werden.

Mit der vorliegenden Ausgabe der DOK Info erhalten Sie nun wieder aktuelleInformationen rund um die ITK-Branche sowie zur Entwicklung der DOK SYSTeMe.

Viel Spass beim Lesen, Ihr

Ulrich Schlingmann Gesamtvertriebsleiter

3Editorial

Newsletter 2/2011 Editorial

Fortsetzung:

DeUTScHlanD fehlt es an Hochqualifi zierten

Ankündigung:

Der Geschäftsbereich IuK-Unternehmensberatung der DOK SYSTeMe umfasst seit November 2010 unter der Leitung von Herrn Dr.-Ing. Simon F. Rüsche die Fachbereiche Strategieberatung und Projektmanagement sowie das bereits bundesweit etablierte Seminarwesen des Hauses.

Damit bildet dieser Geschäftsbereich den idealen Rahmen für klassische Beschaff ungsprojekte, in dem zunächst das Team der Fachgruppe Strategie-beratung bereits sehr früh konzeptionelle Beratung in Bezug auf innovative, technische, betriebliche, kaufmännische und (unternehmens-)politische Herausforderungen zukünftiger Kommunikationsstrukturen zur Verfügung stellt. Im Anschluss an ein erfolgreiches Beschaff ungsverfahren unter-stützt dann das Team der Fachgruppe Projektmanagement bei der effi zienten und ergebnisorientierten Pilotierung, Migration und Umsetzung des jeweiligen Projektes. Nachfolgend werden die Fachgruppen des Geschäftsbereich vorgestellt.

Fachgruppe Strategieberatung

Die Fachgruppe Strategieberatung bildet mit ihren Leistungsschwerpunkten alle initialen Themen von Projekten aus dem Informations- und Kommunikati-onstechnologiebereich ab.

Hierzu gehören u.a. die gemeinsame Erarbeitung und Konzeptionierung von ITK-Strategien und die Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen für höhere Managementebenen. Dabei decken die Beratungsleistungen in einer beson-deren Spezialisierung der DOK SYSTeMe neben ITK-Strategie, Prozess- und Organisationsberatung, Outtasking-/Outsourcing-Beratung auch Geschäfts-modelle, Wirtschaftlichkeitsanalysen und TCO-Betrachtungen ab.

Die Fachgruppe Strategieberatung der DOK SYSTeMe berät Auftraggeber bei der Ausrichtung der ITK-Strategie u.a. vor dem Hintergrund des Zusam-menwachsens von verschiedenen Plattformen bis hin zur Ausrichtung der Betriebsorganisation und der Defi nition des „Eigenproduktionsgrades“ (vgl. Outtaskingtiefe). Neben der rein fachlichen Konzeptionierung fl ießen durch die Erfahrung und Vernetzung unseres Hauses zudem auch andere unterneh-menspolitische Faktoren in die Strategieentwicklung mit ein.

Als Alleinstellungsmerkmal der DOK SYSTeMe ist die betriebswirtschaftliche Kompetenz in Kombination mit der technischen Expertise zu wertet. Berater von DOK SYSTeMe haben seit 2004 Geschäftsmodellanalysen für ITK-Großpro-

jekte in Höhe von mehreren Mrd. Euro für verschiedene Auftraggeber durch-geführt. Kostenbenchmarks in Bezug auf Prozesse und Technologien sowie Kosten- und Preisentwicklungen suchen ihres gleichen im Markt.

Abgerundet wird dieses strategische Know-How durch hohe persönliche Kom-petenzen der Mitarbeiter der Fachgruppe „Strategieberatung“ in Bezug auf Verlässlichkeit und Vertraulichkeit.

Fachgruppe Projektmanagement

Die hohe technische und betriebliche Integrationstiefe von Kommunikati-onsapplikationen in Unternehmens- und/oder Organisationsprozesse fordert heute eine ganzheitliche Ende-zu-Ende-Betrachtung vom Datacenter, über die Netzwerke bis zur Anwendung. Dieses muss sowohl technologisch und betrieb-lich, als auch kaufmännisch gewährleistet werden.

Vor diesem Hintergrund bietet DOK SYSTeMe im Nachgang an einen erfolg-reichen Beschaff ungsprozess die qualitativen und quantitativen Kapazitäten, um die erfolgreiche und effi ziente Migration und/oder Umsetzung des ITK-Projektes sicherzustellen.

Geschäftsbereich IuK-Unternehmensberatung

4Geschäftsbereich

Newsletter 2/2011 Geschäftsbereich

5Geschäftsbereich

Folgende Aspekte werden, neben dedizierten Aufgaben, durch die erfahrenen Mitarbeiter der Fachgruppe Projektmanagement abgebildet:

Darüber hinaus bietet Ihnen DOK SYSTeMe auf Wunsch auch etablierte, sichere und redundante Werkzeuge für ein modernes Projektmanagement an. Beispielhaft sind hier zu nennen:

Alle Projektmanager von DOK SYSTeMe zeichnen sich durch hohe technische, wirtschaftliche und soziale Kompetenzen aus und sind nach internationalen Standards (PRINCE2, GMP, PMI) zertifi ziert.

❙ Projektleitung, Teilprojektleitung und Interim Projektmanagement❙ Projekt Management Offi ce (PMO) und Projektunterstützungsaufgaben❙ Projektcontrolling❙ Risikomanagement❙ Begleitung von System- und Prozessimplementierungen❙ Überprüfungen und Abnahmen❙ Mentoring

❙ Projektleitung, Teilprojektleitung und Interim ProjektmanagementProjektleitung, Teilprojektleitung und Interim Projektmanagement

❙ ProjektcontrollingProjektcontrolling

❙ Begleitung von System- und ProzessimplementierungenBegleitung von System- und Prozessimplementierungen

❙ MentoringMentoring

❙ Projektserver (MS Sharepoint)❙ Projektcontrolling/Projektperformance (PACS)❙ Vorlagen zur Kommunikationsstrategie❙ Vorlagen zur Projektplanung❙ Dokumentenvorlagen

❙ Projektserver (MS Sharepoint)Projektserver (MS Sharepoint)

❙ Vorlagen zur KommunikationsstrategieVorlagen zur Kommunikationsstrategie

❙ DokumentenvorlagenDokumentenvorlagen

zur PERSON

DR.-ING. SIMON F. RÜSCHE

Dr.-Ing. Simon F. Rüsche ist seit 2008 als Seni-or Consultant bei DOK SYSTeMe und verant-wortet als Handlungsbevollmächtigter den Geschäftsbereich IuK-Unternehmensberatung.

Nach seinem Studium der Nachrichtentech-nik an der Universität Siegen, umfassenden Auslandserfahrungen sowie seiner Promotion im Fachgebiet Kommunikationsnetze der Leibniz Universität Hannover, hat Dr. Rüsche seine internationale Ausbildung in Zürich mit den Schwerpunkten Finance & Accounting sowie Management of Information Technologies abgerundet.

Heute berät Dr. Rüsche Entscheidungsträger aus Politik und Ma-nagement internationaler Konzerne, wie zum Beispiel die Volkswa-gen AG, BASF oder die Hannover Rückversicherung.

Dr. Rüsche ist Lehrbeauftragter der Fachhochschule Hannover im Fachgebiet Kommunikationssysteme.

nik an der Universität Siegen, umfassenden Auslandserfahrungen

Fortsetzung:

Geschäftsbereich IUK-Unternehmensberatung

Newsletter 2/2011 Geschäftsbereich

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6Aktuelles

nach 13 Jahren der Marktliberalisierung hat sich die anfängliche Euphorie gelegt, der Telekommunikationsmarkt befi ndet sich in einer Konsolidierungs-phase. Dies bedeutet für viele Unternehmen, insbesondere Netzbetreiber und Dienstanbieter einen erheblichen Kostendruck. Einer der größten Kostenblöcke im Business Case der Carrier ist dabei der Aufwand für gemietete Leitungen und für die Terminierung/Zuführung von Gesprächsminuten. Neben Optimie-rungsmöglichkeiten durch günstigeren Einkauf und Least Cost Routing eröff net sich den Sprachnetzbetreibern die neue Möglichkeit der NGN Zusammenschal-tung. Dabei verzichtet die Deutsche Telekom auf hohe Vorinvestitionen beim Interconnection Partner, wie aus dem EBC (Element Based Charging) Regime mit 474 Points-of-Interconnect bekannt. Stattdessen können auch kleinere Be-treiber durch Zusammenschaltung an nur zwei Stellen (i.d.R. in zwei Städten) die günstigsten Terminierungspreise erhalten. Allerdings ist die NGN Plattform komplex und es bedarf genauer Planung und Systemauswahl, um eine effi zi-ente Implementierung sicher zu stellen.

Die Telekom bietet ab Ende diesen Jahres erste NGN Pilotinstallationen und ab 2013 den Wirkbetrieb an. Im Rahmen einer Netzzusammenschaltung müs-sen die Gespräche an der richtigen Interconnection-Schnittstelle übergeben werden (TDM oder NGN), sonst kassiert sie zusätzlich für die Wandlung zwi-schen den Technologien. Damit dies möglich ist, hat die Bundesnetzagentur bereits eine zweite Portierungskennung pro Netzbetreiber zugelassen, so dass die Endkundenanschlüsse entsprechend ihrer Technik zuzuordnen sind. Die Wandlung eines ISDN-Anschlusses in einen VoIP-Anschluss wird dann durch Portierung der Rufnummer vom TDM-Präfi x zum NGN-Präfi x vorgenommen. Netzbetreiber, die dann richtig routen möchten, müssen diese Wandlung über das Portierungsdatenaustauschverfahren (PDAV) nachvollziehen. Dieses PDAV wurde novelliert, um Mehrfach-Präfi xe pro Betreiber zu erlauben und muss ab 13.11.2011 in seiner neuen Form angewendet werden.

auch die klassische Internetwirtschaft (ISPs) hat inzwischen die Sprachwelt als Geschäftsfeld entdeckt. Aber der Einstieg als Telefondienstanbieter muss gut geplant und vorbereitet werden. Dabei ist nicht nur die Verbindung zwi-schen zwei Endteilnehmern zu schalten, sondern auch die regulatorischen und gesetzlichen Anforderungen müssen erfüllt werden. Dazu zählen u.a. Notruf-routing, Beauskunftung für Bedarfsträger, richterliche genehmigtes Abhören, Portierungsverfahren, Verfügbarmachung von Mehrwertdiensten, Abrech-nung, Inkasso u.v.a.m.

Weitere Themen stehen in gar nicht allzu ferner Zukunft zusätzlich auf der Agenda der Netzbetreiber: Novellierung der Technischen Richtlinie Notruf so-wie das Schalten von kostenfreien Warteschleifen.Insgesamt sehen sich die Netzbetreiber einer Vielzahl von zum Teil erheblichen Änderungen in den Rahmenbedingungen ihres Geschäftes gegenüber. Dieses führt zwangsläufi g zu erheblichen Planungsarbeiten und Investitionen in die Netzinfrastrukturen, die sich nur mit dem richtigen Business Case und opti-mierten Planungen rechnen werdenn

„neTze IM WanDel“ aus Sicht der Netzbetreiber

Newsletter 2/2011 Aktuelles

SPIT bedeutet in der wörtlichen englischen Übersetzung Spucke oder spucken. In der ITK-Branche wird dieser Begriff normalerweise nicht in dieser Verbindung benutzt, sondern steht vielmehr als Kürzel für SPAM via Internet Telephonie. Darunter sind unerwünschte Telefonanrufe zu verstehen, die massenhaft initi-iert werden und im harmlosesten Fall den Endnutzer mit gesprochenen Werbe-botschaften stören. Des Weiteren kann eine Flut von initiierten Anrufversuchen einzelne Netzelemente oder einen bestimmten Teilnehmeranschluss vergleich-bar zu einer Denail-of-Service-Attacke blockieren.

Im realen Betrieb ist das Problem heute noch nicht im großen Stil präsent, da die meisten Telefonanschlüsse auch im Unternehmens- und Behördenumfeld mit Gateways zu den öffentlichen TDM-basierenden Netzen hin arbeiten. Die Netzanbindung ist über in ihrer Anzahl begrenzte gleichzeitige zeitmultiplex-basierenden TDM-Verbindungen realisiert. Des Weiteren werden Telefonnum-mern heute nicht wie bei E-Mails üblich im Gefolge von Verteilerlisten beliebig weit gestreut. Im Vergleich zu SPAM im E-Mail-Verkehr kommt in der Voice-Umgebung auch noch die Verrechnung der Kosten für den Initiator des Anrufs hinzu.

Ein konkretes „Bedrohungsszenario“ läßt sich aber mit der flächendeckenden Verbreitung von Internettelefonie in der Ablösung der heutigen ISDN-An-schlüsse erkennen. Im Internet fällt die einschränkende Wirkung von begrenz-ten Leitungskapazitäten weg. Es wird eine Aufgabe der Netzbetreiber sein, den Voice-Verkehr einer Ursprungsadresse (sofern erkennbar) so zu beschränken, dass z.B. massenhafte SIP-INVITE-Meldungen unterdrückt werden. Zusätzlich

7Aktuelles

„KürzelKnacKer“ Fachchinesisch

Newsletter 2/2011 Aktuelles

müssen auf regulatorischer Ebene die Voraussetzungen für die Unterbindung unerwünschten Voice-Verkehrs geschaffen sein. Diese Maßnahmen auf der Transport-, Signalisierungs- und Applikationsschicht sind dabei noch realis-tisch absehbar und bedürfen „lediglich“ der Abstimmung unter den Netzbe-treibern und den Ausrüstern.

Viel schwieriger dürfte sich die Entwicklung von „SPIT“-Filtern gestalten, die die Inhalte von Voice-Nachrichten auf unerwünschte Inhalte überprüfen. Dies insbesondere deshalb, da die Störung des Endkunden bereits erfolgt ist, wenn er nur einen Telefonanruf entgegengenommen hat.

Der „SPIT“-Filter müsste wie eine „elektronische Chefsekretärin“ arbeiten, die selbständig Gespräche annimmt und nur unter vorgegebenen Regeln an den Endnutzer durchstellt. Als eine dieser Regeln könnte zum Beispiel ein bestimm-tes Dialogverhalten des Anrufers hinterlegt werden. Reagiert der Anrufer nicht auf eine Begrüßungsformel oder eine Frage nach dem Grund des Anrufs, wür-de die Verbindung wieder getrennt. Eine weitere Maßnahme könnte in einem so genannten Turnig-Test bestehen, wobei dem Anrufer automatisiert eine verfremdete Zahlenfolge vorgelesen wird und er aufgefordert ist, diese über seine Wahltastatur zu wiederholen. Man muss jedoch nicht viel Phantasie mit-bringen, um sich vorzustellen, wie heikel derlei Anwendungen in der täglichen Kommunikation zu handhaben sein werden.

Wenn das Ärgernis jedoch groß genug ist, wird man sich aber auch vielleicht daran gewöhnen (müssen)n

20.10. Vergabe1, Hürden in der Vergabe Dieter Steuer26.10. VoIP2, Predeployment Matthias Hein

27.10. Carrier Ethernet Matthias Hein1.-2.12. DOK Forum

Seminar-Termine

2011

Konzeptionierung, Beschaff ung und Umsetzung ganzheitlicher Kommunikationslösungen

COrPOraTe UC

8Aktuelles

Sehr geehrte Damen und Herren,

viele nationale und internationale Unternehmen und Organisationen stehen derzeit vor der Herausforderung einer strategi-schen Neuausrichtung ihrer zukünftigen Kommunikationsinfrastrukturen und der damit verbundenen Services.

Die Themen Konsolidierung, DataCenter, Virtualisierung, Unifi ed Communications & Collaboration, Fixed Mobile Convergence und Datenschutz können hier beispielhaft genannt werden und zeigen die Vielfältigkeit und Breite der Fragestellungen, denen sich Entscheider und Fachplaner bereits heute stellen müssen.

Aus diesem Grund veranstaltet DOK SYSTeMe gemeinsam mit erfahrenen Partnern das diesjährige DOK FOrUM für Anwen-der, Hersteller, Systemintegratoren und Carrier Service Provider am 1. und 2. Dezember 2011 in Hannover unter dem Titel:

„corporate Uc – Konzeptionierung, Beschaff ung und Umsetzung ganzheitlicher Kommunikationslösungen.“

Das DOK FOrUM hat sich als unabhängiger Branchentreff zu einer festen Institution entwickelt und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit Branchenexperten in Vorträgen und Diskussionen über aktuelle Marktentwicklungen und technische Trends zu informieren. Die Themengebiete Strategien, Planung, Management und Optimierung von Kommunikationslösungen stehen bei diesem Workshop für die ITK-Branche im Vordergrund.

Das Workshop-Programm besteht aus Fachbeiträgen für die ITK-Branche. Es richtet sich an Zuhörer, die sowohl an technischen als auch an wirtschaftlich-strategischen Aspekten interessiert sind. Die Referenten sind allesamt Experten auf ihrem Gebiet und können somit verbindliche Markteinschätzungen zu ihrem Themengebiet geben.

Wir freuen uns darauf, Sie im vorweihnachtlichen Hannover zu diesem einmaligen Networking-Event begrüßen zu dürfen.

Dr. Jan Steuer, Dr. Andreas Rendel, Dr. Simon F. Rüsche

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Newsletter 2/2011 Aktuelles

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2011DOK FORUM

AGENDA

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20112011DOK FORUM

TAG 22. Dezember 2011

09:00 Uhr: Beginn und Rückblick TAG 1

Effi ziente, multimediale Zusammenarbeit in virtuellen Teams Hans-Jürgen Jobst (aVaYa)

Beyond Unifi ed Communications & Collaboration - Kommunikationsgestützte Geschäftsprozesse auf Basis Microsoft UCC Jochen Kunert (Unify Square)

Strategische Konzeptionierung, Beschaff ung und Migrations- management von ganzheitlichen Kommunikationslösungen Dr. Simon F. rüsche (DOK SYSTeMe)

Mittagspause

Integrierte Unifi ed Communications Plattformen - Mehrwert durch individualisierte Zusatzdienste Ulf Petersen (aXIanS)

Zusammenfassung und Abschlussvortrag Dr. Jan Steuer (DOK SYSTeMe)

15:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

TAG 11. Dezember 2011

12:00 Uhr: Eintreff en der Teilnehmer

13:00 Uhr : Begrüßung und Initialvortrag Dr. Jan Steuer (DOK SYSTeMe)

Konversation - Kommunikation mit anderen Umgangsformen Dr. Jörg Fischer (alcatel-lucent)

Unifi ed Communications aus der Cloud: Alter Wein in neuen Schläuchen? Klaus redecker (Siemens enterprise communications)

Mobility Services: Vom Gadget zum Business Client Günter Kurth (computacenter)

17:00 Uhr : Zusammenfassung und Überleitung in das Abendprogramm

ÜBERNACHTUNGFür angemeldete Teilnehmer des DOK FOrUMs steht bis zum 20. Oktober 2011 ein reserviertes Zimmerkontingent im Tagungshotel KaSTenS HOTel lUISenHOF zur Verfügung.

Der Zimmerpreis pro Person für eine Übernachtung mit Frühstück beträgt 95,- Euro inkl. MwSt. und kann unter dem Stichwort „DOK FOrUM“ selbstständig durch Sie reserviert werden.

Gerne übernehmen wir die Buchung auch für Sie. In diesem Fall geben Sie Ihren Wunsch einfach im Rahmen Ihrer Anmeldung an. Sie erhalten in diesem Fall die Buchungsbestätigung direkt durch das Hotel.

HInWeIS: Sollten Sie besondere Anforderungen an Ihre Übernachtung im Rahmen des DOK FOrUMs stellen, stehen wir Ihnen ebenfalls gerne jederzeit helfend zur Seite. Bitte kontaktieren Sie uns in diesem Fall einfach formlos per E-Mail und folgender Adresse:

[email protected]

VERANSTALTUNGSORTDie Veranstaltung fi ndet in den Tagungsräumen des KaSTenS HOTel lUISenHOF in Hannover fußläufi g zum Hauptbahnhof der Landeshauptstadt statt. Näheres zum Veranstaltungsort sowie zur Anfahrt fi nden Sie auf den Internetseiten des Hotels unter http://www.kastens-luisenhof.de/. KASTENS HOTEL LUISENHOF Luisenstraße 1-3 30159 Hannover

ANMELDUNGBitte melden Sie sich verbindlich bis zum 20. Oktober 2011 unter folgender E-Mail-Adresse an: [email protected] beachten Sie die notwendigen Anmeldedaten in Ihrer E-Mail: n name, Vorname n Institution / Firma n adresse / Telefon n bei mehreren Teilnehmern bitte eine aufl istung der einzelnamen n übernachtung gewünscht: Ja/nein

ANSPRECHPARTNERAls zentrale Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das DOK FOrUM steht Ihnen die Leiterin unseres Seminarwesens, Frau Kerstin Berlin,jederzeit unterstützend zur Seite. Frau Kerstin Berlin Telefon: 05131-493323 E-Mail: [email protected]

10Mitarbeiter-Portrait

Newsletter 2/2011 Mitarbeiter-Portrait

neue MITarBeITer bei DOK stellen sich vor

name: Nils KammannStudium: Diplom Informatikerletzte Position: Consultant IP/MPLS/Security bei einem Beratungs- unternehmen im Service Provider Umfeldaktuelle Position: Consultant IP Netze Der Schwerpunkt der Tätigkeiten von Herrn Kammann lag in den letzten Jahren in der Beratung, Planung, Umsetzung und dem Betrieb von LAN, WAN, Data Center und Security Infrastrukturen im Service Provider und Enterprise Markt. Im Bereich Projektmanagement war er in unterschiedlichen Rollen in einem nationalen und internationalen ITK Umfeld tätig. Bei DOK SYSTeMe liegt der Schwerpunkt sowohl bei diesen Tätigkeiten, als auch bei Projektmanagement im nationalen und internationalen ITK Umfeld;wirtschaftliche und technische Projektplanung im Bereich Netzwerk; Bera-tung, Planung, Design und Implementierung komplexer LAN, WAN, Security und Data Center Architekturen im Service Provider und Enterprise Umfeld; Erstellung von Migrations-, Grob- und Feinkonzepten; Durchführung von Netz-werkaudits / Securityauditsn

name: Felix FehlauStudium: Dipl.-Ing. Elektrotechnik/ Technische Informatik, Beratender Ingenieurletzte Position: aktuelle Position: Senior Consultant

Seit 1.7.2011 verstärkt Herr Dipl.-Ing. Felix Fehlau unsere Beratungsgruppe. Herr Fehlau bringt 25 Jahre Erfahrung im Telekommunikationsgeschäft mit. Er begann seinen berufl ichen Weg bei der Nixdorf Computer AG in Paderborn, wo er für die Entwicklung von LAN Controllern verantwortlich war. Weitere Erfah-rung sammelte er bei ComConsult mit der Entwicklung und Vermarktung eines Netz-Dokumentationssystems. Bei der Thyssen Handelsunion übernahm er die Verantwortung für Sprach- und Datenkommunikation aller Konzerntöchter. Im aufbrechenden TK-Markt gehörte er innerhalb der Thyssen Telecom AG zum Gründungsteam der neuen Netzgesellschaft und hat als Prokurist und techni-scher Leiter der Plusnet eines der ersten Corporate Networks zum Betrieb ge-führt. Bei o.tel.o war er als Abteilungsleiter für die Vermittlungstechnik und die intelligente Netztechnik verantwortlich, bevor er zu Worldcom nach Frankfurt wechselte. Zunächst war er als Operations Manager für das deutsche Sprach-netz später als Direktor für multinationale Netzwerkplanung tätig. Seine letz-ten Arbeitsschwerpunkte bei dem inzwischen unter Verizon fi rmierenden Un-ternehmen lagen im Bereich der Netzoptimierung, Rufnummern Management und der NGN Technologie. Herr Fehlau ergänzt das Team der DOK SYSTeMe mit seinem fundierten Know-how und vielfältiger Erfahrung insbesondere in den Bereichen Netzwerktechnologie, Netzdesign und Projektmanagement. Als langjähriges Mitglied im AKNN vertritt er nun unser Unternehmen in diesem Kreis und den entsprechenden Unterarbeitskreisenn

name: Felix StünkelStudium: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Elektrotechnikaktuelle Position: Consultant ITK- Strategieberatung

Herr Stünkel ist bereits seit dem Jahr 2010 als freier Mitarbeiter im Rahmen der Erstellung seiner Diplomarbeit bei DOK SYSTeMe tätig. Dort entwickelte er ein softwaregestütztes Werkzeug, um technische Möglichkeiten und Kosten für den Aufbau und Betrieb von NGN-Netzen zu ermitteln. Nach erfolgreichem Studiumsabschluss ist er seit Februar 2011 festangestellter Mitarbeiter als Con-sultant ITK-Strategieberatung.

Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Strategieentwicklung und Erstellung von betriebswirtschaftlichen Analysen im ITK-Umfeld, sowie im Projektma-nagementn


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