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FB14 „GET“ und FB15 „PUT“ FAQ y April 2011 · Service & Support Answers for industry....

Date post: 29-Aug-2019
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Service & Support Answers for industry. Deckblatt S7-Kommunikation mit S7-300 FB14 „GET“ und FB15 „PUT“ FAQ April 2011
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Service & Support

Answers for industry.

Deckblatt

S7-Kommunikation mit S7-300

FB14 „GET“ und FB15 „PUT“

FAQ April 2011

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Fragestellung

2 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support Portal der Siemens AG, Sector Industry, Industry Automation and Drive Technologies. Es gelten die dort genannten Nutzungsbedingungen (www.siemens.com/nutzungsbedingungen). Durch den folgenden Link gelangen Sie direkt zur Downloadseite dieses Dokuments. http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49450152

Frage Wie werden die Funktionsbausteine FB14 „GET“ und FB15 „PUT“ im S7-Programm der S7-300 programmiert, um mehr als 160 Byte Daten zu übertragen?

Antwort Folgen Sie zur umfassenden Beantwortung dieser Frage den in diesem Dokument aufgeführten Handlungsanweisungen und Hinweisen.

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Inhaltsverzeichnis

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 3

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung........................................................................................................4 2 Beschreibung des S7-Programms.................................................................5

2.1 OB100...............................................................................................5 2.2 OB1...................................................................................................5 2.3 FB111 ...............................................................................................6

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1 Einleitung

4 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

1 Einleitung Um mit der S7-300 Station Daten über eine in NetPro projektierte S7-Verbindung übertragen zu können, müssen Sie im S7-Programm folgende Funktionsbausteine aufrufen: FB14 „GET“ FB15 „PUT“

Der Funktionsbaustein FB14 "GET" dient zum Auslesen von Daten aus der Partner-CPU und der Funktionsbaustein FB15 "PUT" dient zum Schreiben von Daten in die Partner-CPU. Die S7-Verbindung muss nicht beidseitig projektiert werden, da die S7-Kommunikation mittels FB14 "GET" und FB15 "PUT" auf dem Server-Client Prinzip basiert.

FB14/FB15 für S7-Kommunikation über Kommunikationsprozessor (CP) Wenn Sie in der S7-300 Station einen Industrial Ethernet oder PROFIBUS CP für den Datenaustausch über S7-Verbindungen nutzen, dann verwenden Sie die Funktionsbausteine FB14 "GET" und FB15 "PUT" aus der Bibliothek "SIMATIC_NET_CP" unter "CP 300 > Blocks".

FB14/FB15 für S7-Kommunikation über integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU Wenn Sie die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU für den Datenaustausch über S7-Verbindungen nutzen, dann verwenden Sie die Funktionsbausteine FB14 "GET" und FB15 "PUT" aus der Standard Library > Communication Blocks > Blocks" mit der Familie "CPU_300".

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2 Beschreibung des S7-Programms

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 5

2 Beschreibung des S7-Programms Über eine in NetPro projektierte S7-Verbindung darf immer nur ein Auftrag mittels der Funktionsbausteine FB14 "GET" und FB15 "PUT" angestoßen werden. Mehrere gleichzeitige Auftragsanstöße mittels der Funktionsbausteine FB14 "GET" und FB15 "PUT" über eine S7-Verbindung sind nicht möglich. Die Funktionsbausteine FB14 "GET" und FB15 "PUT" können nur sequentiell, d.h. nacheinander, aufgerufen werden. Erst wenn ein Auftrag abgeschlossen ist, dann wird der nächste Auftrag angestoßen. In diesem Programmbeispiel werden die Funktionsbausteine FB14 "GET" und FB15 "PUT" sequentiell aufgerufen, so dass die S7-300 über eine projektierte S7-Verbindung 240 Byte Daten senden und 400 Byte Daten empfangen kann. Erstellen Sie zunächst die Hardware-Konfiguration Ihrer S7-300 Station. Konfigurieren Sie das Merkerbyte 10 als Taktmerker. Über diesen Taktmerker wird der Sendeauftrag angestoßen. Speichern und übersetzen Sie die Hardware-Konfiguration Ihrer S7-300 Station und laden Sie diese in die CPU. Das S7-Programm besteht aus folgenden Bausteinen: Tabelle 2-1

Baustein Beschreibung

OB100 Anlauf-OB für die Anlaufart Neustart (Warmstart) OB1 Das Betriebssystem der CPU bearbeitet den OB1 zyklisch. Die

zyklische Bearbeitung des OB1 wird nach Beendigung des Anlaufs begonnen.

FB111 Der FB111 ruft die Funktionsbausteine FB14 "GET" und FB15 "PUT" sequentiell auf, um über eine S7-Verbindung 240 Byte Daten zu senden und 400 Byte Daten zu empfangen.

DB111 Instanz-Datenbaustein des FB111 DB200 Im Datenbaustein DB200 werden die Empfangsdaten gespeichert. DB201 Im Datenbaustein DB201 werden die Sendedaten gespeichert.

2.1 OB100

Der OB100 ist ein Anlauf-OB und wir beim Neustart (Warmstart) der CPU durchlaufen. In diesem OB wird mit dem Merker 0.3 die Freigabe für den ersten Kommunikationsanstoß erteilt.

2.2 OB1

Der OB1 wird zyklisch aufgerufen. Im OB1 wird der FB111 mit dem Instanzdatenbaustein DB111 und dem Merker M0.3 als Parameter INIT_COM aufgerufen. Der Merker M0.3 wird im OB1 nach dem Aufruf der FB111 wieder zurückgesetzt.

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2 Beschreibung des S7-Programms

6 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

Abbildung 2-1

2.3 FB111

Der FB111 wird zyklisch im OB1 aufgerufen. Mit Hilfe einer Schrittkette werden im FB111 drei FB14 "GET" und zwei FB15 "PUT" sequentiell, d.h. nacheinander, aufgerufen.

Verbindungsnummer definieren Über den Eingangsparameter "ID" weisen Sie allen Funktionsbausteinen dieselbe Verbindungsnummer zu, d.h. alle Aufträge werden nacheinander über dieselbe S7-Verbindung angestoßen. Die Verbindungsnummer tragen Sie im Netzwerk 1 des FB111 ein. Diese wird in einer statischen Variablen und somit im Instanz-Datenbaustein DB111 gespeichert. Abbildung 2-2

Die Verbindungsnummer entnehmen Sie aus dem Eigenschaftsdialog der in NetPro projektierten S7-Verbindung.

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2 Beschreibung des S7-Programms

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 7

Abbildung 2-3

Eigenschaftsdialog der in NetPro projektierten S7-Verbindung öffnen Um den Eigenschaftsdialog der in NetPro projektierten S7-Verbindung zu öffnen, gehen sie wie folgt beschrieben vor. Wählen Sie im SIMATIC Manager das Menü „Extras Netz konfigurieren“, um NetPro zu öffnen.

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2 Beschreibung des S7-Programms

8 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

Abbildung 2-4

In NetPro markieren Sie die CPU der bereits projektierten S7-300 Station. In der Verbindungstabelle werden die bereits projektierten Verbindungen angezeigt. In diesem Beispiel ist eine S7-Verbindung zwischen zwei S7-300 Stationen projektiert. Abbildung 2-5

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2 Beschreibung des S7-Programms

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 9

In der Verbindungstabelle klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die bereits projektierte S7-Verbindung. Wählen Sie das Kontextmenü „Objekteigenschaften“, um den Eigenschaftsdialog der S7-Verbindung zu öffnen. Abbildung 2-6

Erster Auftragsanstoß mittels FB14 „GET“ Wenn der Taktmerker 10.5 eine positive Flanke hat und kein Auftrag läuft, dann: wird der erste FB14 "GET" über den Eingangsparameter REQ aktiviert. wird die Schrittkette initialisiert.

Der Eingangsparameter ADD_R verweist auf einen Datenbereich in der Partner-CPU, aus dem die Daten gelesen werden. Die ersten 160 Byte Daten werden aus dem DB201 ab Adresse 0 gelesen. Der Eingangsparameter "RD_1" verweist auf einen Datenbereich in der lokalen CPU in dem die gelesenen Daten gespeichert werden. Die gelesenen Daten werden in der lokalen CPU im DB200 ab Adresse 0 gespeichert. Die Ausgangsparameter "NDR", "ERROR" und "STATUS" werden für die Auftragsauswertung benötigt und sind nur im gleichen Zyklus gültig. Wenn der erste FB14 "GET" erfolgreich oder mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Eingangsparameter "REQ" des ersten FB14 "GET" auf den Wert "0" zurückgesetzt, so dass der nächste Auftrag angestoßen werden kann.

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2 Beschreibung des S7-Programms

10 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

Abbildung 2-7

Abbildung 2-8

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2 Beschreibung des S7-Programms

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 11

Wenn der erste FB14 "GET" mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Wert des Ausgangsparameters STATUS für eine Fehleranalyse gesichert. Abbildung 2-9

Zweiter Auftragsanstoß mittels FB14 „GET“ Wenn der erste FB14 "GET" erfolgreich abgeschlossen ist und kein Auftrag läuft, dann wird der zweite FB14 "GET" über den Eingangsparameter "REQ" aktiviert. Der Eingangsparameter ADD_R verweist auf einen Datenbereich in der Partner-CPU, aus dem die Daten gelesen werden. Nachdem die ersten 160 Byte Daten erfolgreich empfangen wurden, werden weitere 160 Byte Daten aus dem DB201 ab Adresse 160 gelesen. Der Eingangsparameter "RD_1" verweist auf einen Datenbereich in der lokalen CPU in dem die gelesenen Daten gespeichert werden. Die gelesenen Daten werden in der lokalen CPU im DB200 ab Adresse 160 gespeichert. Die Ausgangsparameter "NDR", "ERROR" und "STATUS" werden für die Auftragsauswertung benötigt und sind nur im gleichen Zyklus gültig. Wenn der zweite FB14 "GET" erfolgreich oder mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Eingangsparameter "REQ" des zweiten FB14 "GET" auf den Wert "0" zurückgesetzt, so dass der nächste Auftrag angestoßen werden kann. Abbildung 2-10

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2 Beschreibung des S7-Programms

12 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

Abbildung 2-11

Wenn der zweite FB14 "GET" mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Wert des Ausgangsparameters STATUS für eine Fehleranalyse gesichert. Abbildung 2-12

Dritter Auftragsanstoß mittels FB14 Wenn der zweite FB14 "GET" erfolgreich abgeschlossen ist und kein Auftrag läuft, dann wird der dritte FB14 "GET" über den Eingangsparameter "REQ" aktiviert. Der Eingangsparameter ADD_R verweist auf einen Datenbereich in der Partner-CPU, aus dem die Daten gelesen werden. Nachdem insgesamt 320 Byte Daten erfolgreich empfangen wurden, werden weitere 80 Byte Daten aus dem DB201 ab Adresse 320 gelesen. Der Eingangsparameter "RD_1" verweist auf einen Datenbereich in der lokalen CPU in dem die gelesenen Daten gespeichert werden. Die gelesenen Daten werden in der lokalen CPU im DB200 ab Adresse 320 gespeichert.

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2 Beschreibung des S7-Programms

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 13

Die Ausgangsparameter "NDR", "ERROR" und "STATUS" werden für die Auftragsauswertung benötigt und sind nur im gleichen Zyklus gültig. Wenn der dritte FB14 "GET" erfolgreich oder mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Eingangsparameter "REQ" des dritten FB14 "GET" auf den Wert "0" zurückgesetzt, so dass der nächste Auftrag angestoßen werden kann. Abbildung 2-13

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2 Beschreibung des S7-Programms

14 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

Abbildung 2-14

Wenn der dritte FB14 "GET" mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Wert des Ausgangsparameters STATUS für eine Fehleranalyse gesichert. Abbildung 2-15

Erster Auftragsanstoß mittels FB15 „PUT“ Wenn der dritte FB14 "GET" erfolgreich abgeschlossen ist und kein Auftrag läuft, dann: wurden insgesamt 400 Byte Daten gelesen und als Empfangsdaten im DB200

ab Adresse 0 gesichert. wird ein weiterer Auftrag zum Senden von Daten mittels des

Funktionsbausteins FB15 „PUT“ angestoßen. Der erste FB15 "PUT" wird über den Eingangsparameter "REQ" aktiviert.

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2 Beschreibung des S7-Programms

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 15

Der Eingangsparameter ADD_R verweist auf einen Datenbereich in der Partner-CPU, in den die Daten geschrieben werden. Die geschriebenen Daten werden in der Partner-CPU im DB200 ab Adresse 0 gespeichert. Der Eingangsparameter "SD_1" verweist auf einen Datenbereich in der lokalen CPU, der die zu versendenden Daten enthält. Es werden 160 Byte Daten aus dem DB201 ab Adresse 0 gesendet. Die Ausgangsparameter "DONE", "ERROR" und "STATUS" werden für die Auftragsauswertung benötigt und sind nur im gleichen Zyklus gültig. Wenn der erste FB15 "PUT" erfolgreich oder mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Eingangsparameter "REQ" des ersten FB15 "PUT" auf den Wert "0" zurückgesetzt, so dass der nächste Auftrag angestoßen werden kann. Abbildung 2-16

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2 Beschreibung des S7-Programms

16 S7-Kommunikation mit S7-300

V1.0, Beitrags-ID: 49450152

Abbildung 2-17

Wenn der erste FB15 "PUT" mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Wert des Ausgangsparameters STATUS für eine Fehleranalyse gesichert. Abbildung 2-18

Zweiter Auftragsanstoß mittels FB15 „PUT“ Wenn der erste FB15 "PUT" erfolgreich abgeschlossen ist und kein Auftrag läuft, dann wird ein weiterer Auftrag zum Senden von Daten mittels des Funktionsbausteins FB15 „PUT“ angestoßen. Der zweite FB15 "PUT" wird über den Eingangsparameter "REQ" aktiviert. Der Eingangsparameter ADD_R verweist auf einen Datenbereich in der Partner-CPU, in den die Daten geschrieben werden. Die geschriebenen Daten werden in der Partner-CPU im DB200 ab Adresse 160 gespeichert. Der Eingangsparameter "SD_1" verweist auf einen Datenbereich in der lokalen CPU, der die zu versendenden Daten enthält. Nachdem die ersten 160 Byte Daten übertragen worden sind, werden weitere 80 Byte Daten aus dem DB201 ab Adresse 160 gesendet.

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2 Beschreibung des S7-Programms

S7-Kommunikation mit S7-300 V1.0, Beitrags-ID: 49450152 17

Die Ausgangsparameter "DONE", "ERROR" und "STATUS" werden für die Auftragsauswertung benötigt und sind nur im gleichen Zyklus gültig. Wenn der zweite FB15 "PUT" erfolgreich oder mit Fehler abgeschlossen ist, dann wird der Eingangsparameter "REQ" des zweiten FB15 "PUT" auf den Wert "0" zurückgesetzt, so dass im nächsten Zyklus des FB111 wieder der erste Auftrag mittels des FB14 „GET“ angestoßen werden kann. Die Funktionsbausteine FB14 „GET“ und FB15 „PUT“ werden erneut sequentiell aufgerufen, so dass neue Daten empfangen und gesendet werden.


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