Date post: | 25-Mar-2016 |
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Winter 2010
End-of-the-Year-Look
Glamour Make-up
Accessoires
Ski Heil
Ab auf die Piste, und danach relaxen im Wellnesshotel Postin Samnaun
Portrait
RoSeMARie HAbeR gibt
bei Sisley Vollgas
Beauty
DeR LiPPen-
Stift ist wieder in aller Munde
xmas
DuftenDe traum- GeScHenke
3 inHALt
Rubriken5 impressum7 editorial45 für Sie entdeckt: orientalische Verführung34 in & out
Beauty9 Glamour & Gold – Die Make-up-trends im Winter 201012 Der Lippenstift – eine bunte Vergangenheit18 Xmas-Geschenkideen24 kostbare begleiter – Die neuen Düfte26 clinique – Gut geschützt im cashmere-kokon27 konzentrationssache – Pflegeprodukte für den Winter46 Great escape – Drei Reiseziele und was dazu ins Gepäck gehört49 Zippo – Das amerikanische Lifestylegefühl ist jetzt als Herrenduft erhältlich
Inhalt 04/10Titelfoto: Guerlain
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Charlize Theronw
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Jadore_FurSieMadame_170x237mm.indd 1 02.11.2010 20:03:13 Uhr
5 inHALt
Wellness28 Zu Gast bei familie Hangl in Samnaun32 Wettbewerb: Gewinnen Sie ein Shopping-
beauty-Weekend im Wellnesshotel Post
Lifestyle 35 unterwegs mit der trendforscherin: Winter-cocooning40 Düfte sind schneller als der Verstand! Die Magie der Raumdüfte50 Jelmoli-umbau: Das neue einkaufserlebnis und die individuellen Guerlain-Düfte
People 16 Willy bogner hat den bogen raus36 Die Managerin Rosemarie Haber, Directeur General Sisley Schweiz
iMPReSSuM5. Jahrgang, 4 Ausgaben pro Jahr
Aufl age: 20 000 Exemplare
Herausgeber: Für Sie Madame, Monsieur,
Weinbergstrasse 8, 9320 Arbon
Redaktion: Livia Baettig, Valeska Jansen,
Roland Schäfl i
Insertion: Rico Baettig
Layout: Tine Fleischer, Die Gestalter AG
Druck: Ostschweiz Druck, Wittenbach
Erhältlich in ausgesuchten Fachgeschäften
Nachdruck auch auszugsweise nur
mit Quellenangabe gestattet.
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DER NEUE DAMENDUFT WW
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Inserat_FENDI_FurSieMadame_170x237_D.indd 1 04.09.2010 0:36:30 Uhr
Liebe Leserin, lieber LeserSoeben hat es wieder gestürmt, ja, schon fast geschneit. Eisige Trop-fen haben ans Bürofenster geklopft. Gut, dass der Gärtner schon da war und die empfi ndlichen Pfl anzen ins Winterlager einquartiert hat. Im selben Augenblick meldet sich auch die Gesichtshaut. Sie spannt ziemlich! Die Sommerpfl ege braucht jetzt dringend Verstär-kung oder muss ausgetauscht werden, bevor es juckt und rote Äder-chen zum Vorschein kommen. Deshalb haben wir für Sie die neuen Winterpfl egeprodukte zusammengestellt. Sie machen so richtig Lust auf Eincremen!
Über Schnee im November freuen sich jedes Jahr auch Gabriele und Sebastian Hangl-Lumpi. Sie sind Hoteliers im Wellnesshotel Post in Samnaun. Abends im Dirndl und Lodenjanker und tagsüber im Skianzug begleiten die beiden ihre Gäste durch die Skiferien. Wie sich das kleine Dorf am äussersten Zipfel des Engadins zum Winterparadies für Sportfreaks entwickelt hat, erfahren Sie in un-serer Hotelreportage.
In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen auch Rosemarie Haber, Direc-teur General bei Sisley Schweiz, und Willy Bogner mit seinen zwei neuen Signature-Düften vor. Für beide Persönlichkeiten ist der Be-ruf Berufung, und sie arbeiten mit viel Power und Visionskraft an ihren Ideen. Rosemarie Haber verrät uns zudem auch ihre Beauty-sünden, Zukunftspläne und Lieblingsprodukte.
Spannendes aus der Welt der Schönheit, neue Winterdüfte, aus-erlesene Geschenkideen und vieles mehr erwarten Sie in diesem Weihnachtsheft. Wir wünschen Ihnen jetzt schon erholsame Fest-tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr … und natürlich viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe!
Herzlich,Livia und Rico Baettig
7 eDitoRiAL
DER NEUE DAMENDUFT WW
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Crowner_Cuerot.pdf 1 05.11.10 16:14
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MAke-uP-tRenDS WinteR 2010
GLAMouR
GoLD
es funkelt, glänzt und glitzert zur Weihnachtszeit. Jetzt un-terscheiden sich das tages- und Abend-Make-up ganz be-trächtlich. Während am tag sinnliche farben den gepfleg-ten teint unterstreichen, darf es zur Party am Abend gla-mourös zu und her gehen. Die-sen Winter erstrahlt frau in ei-ner Harmonie aus Gold-Rosé, schimmernden erdtönen und Purpur. betont wird die Aus-strahlung durch das Spiel der kontraste: Die Lider dürfen in Purpurgold schimmern und auch die nägel müssen für den letzten Schliff in schim-mernden Goldtönen glänzen!
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Dio
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cLARinS Federleichter Kompaktpuder aus der «Barocco» Weihnachtskollektion 2010. DioR Fünfer-Augenschatten-
Palette mit dezenten, aber schimmernden Farben. bobbi bRoWn Lip Gloss «Hollywood Red & Scarlet» für Diva-rote
Lippen, mit pflanzlichen Extrakten. DioR Noch nie hatten die Nagellackfarben von Dior einen so gelackten Glanz: «Oran-
ge des Indes». LAncÔMe «L’Absolu Rouge» ist eine Neuinterpretation des Burgunderrots der amerikanischen Mode-
designerin L’Wren Scott. HeLenA RubinStein Das Kompakt-Make-up mit Nude-Effekt «Color Clone» versorgt die
Haut 24 Stunden mit Feuchtigkeit. cLARinS Aufhellender Korrekturstift «Eclat minute pinceau perfecteur», kaschiert
sofort dunkle Stellen.
10 neWS
SinnLicHFeminine Eleganz für den glamou-
rösen Auftritt in den grauen, kalten
Monaten bringt ein ebenmässiger
Teint, kombiniert mit einem leuch-
tend roten Lippenstift. Die Augen
werden dabei natürlich geschminkt
in zarten Farben.
GLAMouR
11 neWS
DioR Der Nagellack «Timeless Gold» lässt luxuriöse Platinreflexe spielen. Mit schimmerndem Lamé-Finish. YVeS SAint LAuRent Für die teuersten Momente: «Golden Gloss» No. 35, Golden Carat. HeLenA RubinStein Seit 70
Jahren der Mascara-Profi: «Lash Queen» bringt Volumen und Verlängerung. YVeS SAint LAuRent Nagellack «Pink
Gold No. 140» mit Glitzereffekt für einen perfekten xmas-Vintage-Look. nARS Goldener «Etrusque» Augenschatten zum
feucht oder trocken Auftragen. bobbi bRoWn «Glitter Liquid Eyeliner» mit goldenem Pailletteneffekt. cLARinS
Augenschatten «Trio Fard à Paupières» mit Schwarz, Gold und Bronze – so gelingen festliche Smokey Eyes.
PRickeLnDAn Weihnachten glitzert nicht nur
der Tannenbaum: Auch wir dürfen
uns mit einem goldenen Glam-Make-
up festlich schmücken. Aber aufpas-
sen: Weniger Schimmer ist mehr!
Einzelne Akzente wirken besser als
grosse Flächen.
GoLD
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13 beAutY
Das britische Parlament erliess 1770 ein Gesetz gegen das tra-gen von Lippenstift. Damit mach-ten frauen mit farbigen Lip pen sich des Männerverführens schul-dig und konnten ohne umschwei-fe der Hexerei angeklagt werden. und mit den genau gleichen Argu menten verteufeln Väter den Lippenstift ihrer teenager-töch-ter noch heute. Der kleine farb-roller, dieser grosse Verführer und Aufrührer, ist heute noch Ver-ursacher von familienkrisen und, wenn auf Hemdkragen gefunden, eindeu tiger Scheidungsgrund.
bis der Lipstick als unverzichtba-res beauty-utensil frei jeden ge-sellschaftlichen Dogmas in den
frauenhandtaschen einzug hal-ten durfte, vergingen einige Jahre – um nicht zu sagen Jahrtausen-de. Denn schon die alten Sume-rerinnen verliessen 3500 v. chr. nicht das Haus, ohne sich die Lippen nachgezogen zu haben. Überliefert ist auch, dass sich königin nofretete um 1350 v. chr. die Lippen rot betonte. Womit die frauen welt bereits bei der wichtigsten frage angekommen wäre: Wie kräftig darf das Rot sein? eine, der es gar nicht knal-lig genug sein konnte, war köni-gin elisabeth i., «die jungfräu-liche königin». Sie setzte einen farbkontrast, indem sie ihr Ge-sicht weiss puderte. Als Spielver-derberin erwies sich dann ein
paar Jahrhunderte später ihre nachfolgerin auf dem englischen thron, die spiessige Victoria: Die erklärte Make-up kurzerhand zum no-Go und den Lippenstift damit zur Vulgarität, die Prostituierten vorbehalten sei.
Zum Glück kümmerte sich Ams-terdam schon immer wenig dar-um, was der Rest der Welt von dekadenten Ausschweifungen hält. und so durfte auf Amster-dams Weltausstellung von 1883 ein Par fümhersteller den Proto-typen präsentieren, wie frau ihn heute noch kennt: farbe in Stift-form, schnell griffbereit und un-ter besten freundinnen sogar austauschbar. >
Der Lippen stift– eine bunte Vergangenheit...Text: Roland Schäfli
ARMAni «Rouge d’Armani» 401. bobbi bRoWn «Vintage Red» – limi-
tierte Edition. nARS «Little Darling» in klassischem Beige. eStee LAuDeR
Lipstick «Deep Lilac 11» in Aubergine-Violett und Pure Color Crystal Lipstick im Farb-
ton «Crystal Bronze». cLARinS Wie ein purpurfarbener Samtvorhang: «Rouge
prodige». Pure Color Crystal im Farbton «Crystal Bronze».
14 beAutY
LiebLinGS-Stücke
Als schliesslich gar die grösste Diva jener Zeit, theaterkönigin Sarah bernhard, im Stift ganz un-verschämt einen «Zauberstab des eros» sah, war sein Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. nun war es an den Designern und for-schern, seine form und Zusam-mensetzung immer wieder von neuem zu erfi nden.
Guerlain hat erstmals 1910 die Metallhülse für den Lippenstift erfunden (der Prototyp der Ams-terdamer Weltausstellung war noch ganz simpel in Seidenpapier eingewickelt). erst 1948 wurde der praktische Schiebemechanis-mus noch dazu erfunden – davor
färbten die frauen nicht nur die Lippen, sondern ihre finger gleich mit. Die Revlon-brüder charles und Joseph brachten nicht nur den ersten nagellack hervor, sondern revolutionierten den Look auch, indem sie die farbe der Lippen mit jener der nägel aufeinander abstimmten. Doch es musste erst noch die ameri-kanische chemikerin Hazel bi-shop den Lippenstift auf Lanolin-basis erfi nden, damit die farbe da bleibt, wo sie aufgetragen wird. Womit die lange Leidens-geschichte des richtigen inhalts-stoffs zum vorläufi gen ende kam, die wohl bei den alten ägypterin-nen ihren Anfang nahm: Die tru-
gen ocker und farbsäfte aus Schilfrohr auf. im alten Japan kam eine Mischung aus Wachs, Honig und Pigmenten zur Anwen-dung. königin elisabeth i. schwor auf eine Mixtur aus Alabaster, Gips und farbpartikeln. Der er-wähnte Prototyp des französi-schen Parfumeurs setzte sich aus Rizinusöl, Hirschtalg und bienenwachs zusammen. 1928 versprach in frankreich ein neu-artiger Stift das «kussechte» Ver-gnügen. Sein Rot wurde aus Steinkohle und teer gewonnen. Leider stellte sich bald heraus, dass diese inhaltsstoffe das Le-ben nicht verschönern, sondern verkürzen. Die naturkosmetik ver-
LiebLinGS-
eingewickelt). erst 1948 wurde der praktische Schiebemechanis-mus noch dazu erfunden – davor
15 beAutY
Wovon lässt sich die Damenwelt
beim Kauf eines Lipsticks beein-
flussen? frauen orientieren sich sehr stark an den celebrities, denn es ist klar, dass berühmtheiten mehr denn je im Rampenlicht stehen. es steht viel für sie auf dem Spiel, deshalb können sie nur einem ab-solut zuverlässigen Lippenstift ihr Vertrauen schenken. Die ViPs setzen somit auch trends.
Worauf legen die Kundinnen heute
mehr Wert als früher?
Heutzutage ist neben den farben auch der zusätzliche nutzen wichtig: Der Stift soll also auch feuchtigkeitsspendend, glättend oder aufpolsternd wirken und weitere angenehme nebeneffek-te besitzen.
Welches sind die Lipstick-High-
lights in der Geschichte von Dior?
Rouge Dior. Dieser Lippenstift wurde 1955 lanciert und immer wieder verbessert. ein evergreen von Dior.
Wie gelingt es Dior, die Bedürf-
nisse der Kundschaft im Voraus
zu erkennen?
Dior hat beim Lancieren eines neuen Produktes natürlich immer die bedürfnisse der kundinnen im Auge. Die Herausforderung be-steht darin, beim Produktionspro-zess so weit vorauszudenken, dass man beim Aufkommen ei-nes neuen trends mit dem Pro-dukt bereits zur Stelle ist. Dazu betreibt Dior umfangreiche Markt-forschung und natürlich feld-arbeit.
unDmit welchem Lippenstift küsst die moderne Frau?Wir fragten bei Dior nach.
zichtet heute auf kussechte far-be. Die gängigen Lippenstifte be-stehen aus Ölen, Wachsen, Pig-menten plus chemikalien (die für die Haltbarkeit zuständig sind).
Die moderne frau lässt sich ihren Lippenstift nicht mehr nehmen. und in Ländern, wo die befreiung der frau noch etwas auf sich war-ten lässt, ist die zaghafte Anwen-dung des sympathischen kleinen Accessoires jeweils ein erstes Aufblitzen einer kommenden frauenrevolution. Selbst im Zwei-ten Weltkrieg, als sich alles der kriegsproduktion unterzuordnen hatte und das Material für die Me-tallhülsen der Patronenprodukti-on zukam, zeigte sich in england schnell, dass an der Heimatfront die Motivation der arbeitenden frauen nur durch die unrationier-te Abgabe von Lippenstift auf-rechterhalten werden konnte.
tiPPWas tun gegen Lippenstift auf dem weis-
sem Hemd? Den Fleck mit einem Stück
Gallseife und etwas Wasser einreiben
und einwirken lassen. Dann das Klei-
dungsstück in der Maschine waschen.
Dies ist günstig, effizient und vor allem
wirksam!
ohne statistische Zahlen geht es auch bei uns nicht: 21 % der frau-en benutzen den Stift täglich, 78 % bei besonderen Gelegenhei-ten. eine umfrage von Shisedo cosmetics tokio, ergab, dass 87 % aller uS-frauen zugeben, schon einmal Lippenstift an kom-promittierenden Stellen hinterlas-sen zu haben. und dann noch dies: im Magen von frauen, die ihre Lippen täglich schminken, landet pro Jahr sage und schreibe ein ganzer Lippenstift.
16 PeoPLe
Die HAben Den
bogen RAuSDie «SiGnAtuRe»-DÜfte Von boGneR SinD eine HoMMAGe An Den WinteRSPoRt
17 PeoPLe
Halbe Sachen gibt es nicht! Alles, was Willy bogner anpackt, macht er entweder ganz oder gar nicht. Der Deutsche olympionike ist deshalb nicht nur als Designer, Abenteurer, unternehmer oder als wag halsiger kameramann be-kannt, sondern auch als Mensch mit dem näschen für das beson-dere. Diese Philosophie steckt auch in den beiden neuen Düf-ten, einem für Damen und einem für die Herren.
Die Liebe zum Wintersport ist Willy bogner ganz wichtig. Der leidenschaftliche Gipfelstürmer bringt Mensch, Mode und natur in einklang. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass die flakons seiner neuen Düfte aussehen, wie aus eis gemeisselt. Das fläsch-
chen des Damenduftes fängt in dezentem Rosé die Morgenröte ein, der Herrenduft präsentiert sich in kühlem, eisigem blau. Die beiden kreationen zeichnen in erster Linie frische, natürlichkeit und sportliche eleganz aus, ohne auf sinnliche Akzente zu verzich-ten. Dafür sorgen noten aus Man-darine und Limone, den männli-chen charakter prägen Zedern-holz, Vanille und tonkabohnen. egal, ob auf der Piste oder beim Dinner im Gourmetrestaurant, mit einem Spritzer «bogner» ist man passend angezogen. Pate für das Dufterlebnis stand die imposante bergwelt des enga-din, die frische von pulvrigem Schnee, die Reinheit der Luft und die Weite eines sonnendurchflu-teten Himmels. So wollte es der sportbegeisterte unternehmer und frönte dabei seinem Motto: ein freier blick nährt einen freien Geist.
Wie bei kleidern, Autos oder Mö-beln kauft man sich auch beim Duft ein Stück image. Steht das flakon im bad als Dekoration vor dem Spiegel, weiss der betrach-ter, worauf jemand Wert legt. Die Marke «bogner» steht schon seit vielen Jahren für erfolg. 1932 gründeten die eltern Willy und Maria das Sportmodeunterneh-men. ohne sie gäbe es weder keilhose, Skimode noch das be-
rühmte «b», welches an den Reiss-verschlüssen aller bognerjacken baumelt. Seine inspiration und seine energie tankt Willy bogner Junior in St. Moritz, dort, wo er mit 16 sein erstes Abfahrtsrennen gewann. Die berge, insbesondere der «corvatsch», haben es dem chef von über 714 Mitarbeitern und einem Markenumsatz von 166 Millionen euro angetan. Hier bewohnt er zusammen mit seiner brasilianischen frau Sônia ein ur-gemütliches chalet am Suvretta-Hügel. Dass bogner in St. Moritz präsent ist, entgeht niemandem. in der schicken Via Maistra prä-sentiert sich sein eindrückliches Sportgeschäft. Hier gibt es nicht nur Mode und Ausrüstungen, son-dern auch den Geschmack der berge und des erfolgs zu kaufen. Mit den beiden «b»-Signature- Düften ist dem verschmitzten deutschen Pfundskerl wieder ein richtiger Wurf gelungen. und noch etwas: Auch in seinem ba-dezimmer stehen die beiden neu-en Duftkreationen!
18 beAutY
X-fAktoREin glamouröses Koffer-
set für glamouröse Da-
men. Im Weihnachts-
set «Classique X» von
Jean Paul Gaultier be-
findet sich das Eau de
Toilette im spektaku-
lären Büsten-Flakon.
fÜR unGe-WÖHnLicHeMystisch, festlich, ani-
malisch, rassig, non-
chalant. So beschreibt
der Parfumeur Serge
Lutens seinen neuen
Duft «Coir Maures-
que». Für Herren und
herbe Damen.
xmas-Geschenk-ideen PRunkStÜck
Der Puder «Poudre
d’Or Scintillante» ge-
hört zur «Barocco»-
Weihnachts-Edition
von Clarins. In der
Dose verstecken sich
feinste Puderperlen,
welche in irisierendes
Gold gehüllt wurden.
Der leichte, extrem fei-
ne Puder verschönert
die Haut, indem er das
Licht einfängt.
19 beAutY
Wie eineSkuLPtuRDas feine Kleid des
Duftes «Eau du Soir»
von Sisley umwebt den
Körper wie ein unsicht-
barer Stoff. Die limi-
tierte Edition ist dieses
Jahr in Schwarz und
Weiss erhältlich.
eLeGAnZ PuRSchon der Anblick ist
zum Dahinschmelzen,
der Inhalt duftet nach
Mag nolie: Die kost-
bare Packung in ele-
gantem Elfenbein von
Acqua di Parma «Ma-
gnolia No bile» enthält
das Eau de Parfum, die
Kör per creme sowie ein
Gel-Schaum bad.
DeR PRiMeuR«Michalsky», so heisst
das erste Parfum des
Stardesigners Michael
Michalsky für Damen
und Herren, für selbst-
bewusste Per sön lich-
keiten, die nicht nur
Spass an Mode haben,
sondern wissen, wie
sie ihren individuellen
Stil inszenieren.
xmas-Geschenk-ideen
HeRRLicHeDuftnoteDer wunderschöne, de-
korative Cremetopf von
Jo Malone enthält eine
reichhaltige Bodycre-
me – «English Pear &
Freesia», frische Blü-
ten mit einer herbst-
liche Birnen-Note.
20 beAutY PuRe fReuDeDa sieht man gleich al-
les rosa! Das Geschenk-
set «for her» von Nar-
ciso Rodriguez über-
rascht mit dem ele-
ganten Eau de Toilette
und drei Tuben in Rei-
segrösse, je mit Dusch-
gel, Bodylotion und Bo-
dycreme.
HeRbe fRiScHeDer Duft erinnert an
eine saftige Wiese und
an frisches Efeu. Die
Duftkerze «Bougie par-
fumée Eau de cam-
pagne» von Sisley ver-
strömt sinnliche Wohl-
fühlatmosphäre.
Wie ein ufoDer Mono-Lidschatten
«Ombre Stellaire» von
Thierry Mugler ver-
bindet ein intensives
Schwarz mit fantas-
tischen Reflexen für ei-
nen betörenden Blick.
obJekt DeRbeGieRDe...… ist die Puder dose von
Yves Saint Laurent mit
integriertem Schmink-
spiegel und Magnet-
verschluss. Der recht-
eckige Tiegel der «Me-
tallic Colorama Palet-
te» aus gold en schim-
mern dem Kunstleder
birgt einen raffinierten
Highlighter für Gesicht
und Dekolleté.
21 beAutY
ScHAtZtRuHeFür das ultimative Ka-
nebo-Lifting: Die in-
tensive «Sensai Cellu-
lar Perfomance Lifting
Cream» in der 40 ml
Originalgrösse ist das
Highlight dieses lu -
xu riösen Anti-Ageing-
Sets. Mit Lifting Es-
senz und der Ra diance
3-D-Maske.
MuSt-HAVe DeR SAiSon«Dior Minaudière» für
Augen und Lippen ist
das absolute Must-
have der diesjährigen
Dior-Weihnachtskol-
lektion und erinnert an
die Eleganz der Belle
Epoque.
LockStoffNeben klassischer Mo-
de und verführerischen
Accessoires kreiert Er-
menegildo Zegna auch
fantastische Herren-
düfte, die pure Männ-
lichkeit ausdrücken.
Der neuste Wurf heisst
«Zegna Forte» und er-
scheint pünktlich zum
100jährigen Firmen-
jubiläum.
AMPuLLenkuRFünf Wochen intensive
Hautpflege bietet die
xmas-Packung «Cell
Culture Face Care» von
SBT. Dabei wird die
natürliche Regene ra-tion gefördert. Die Haut
strahlt wieder und
wirkt optisch verjüngt.
22 beAutY
etAGenStYLeIn den Schubladen
dieses exklusiven Ge-
schenksets von La
Prairie verbergen sich
drei Luxusprodukte:
Pflege, Serum und Au-
gencreme aus der «Ca-
viar Collection» sowie
eine kleine Ausgabe
des romantischen Duf-
tes «Silver Rain».
bLuMenZAubeR«Cashmere Mist» von
Donna Karan ist ein
blumiger Duft. Weich,
sinnlich und zart wird
ein Bouquet von aus-
gewählten Blumen ver-
eint. Ein Highlight für
Blumengirls. Mit dem
Eau de Toilette und der
Bodylotion ein perfek-
tes Duo.
nocHMALS eine kAnebo-ScHAtZtRuHeIm Mittelpunkt dieses
Festtags-Geschenks
steht die Kanebo «Sen-
sai Cellular Performan-
ce Cream» in der 40 ml
Originalgrösse. Dazu die
«Eye Contour Cream» in
der 4,5 ml Charm Size
und die Lippenpflege
in der 5 ml Sondergrös-
se für anspruchsvolle
Haut.
fRiScHGePinSeLtLimitiertes «Mini Brush
Set» von Bobbi Brown
mit vier professionel-
len Pinseln in höchster
Qualität. Passt in jede
Handtasche!
23 beAutY
fÜR DufteMänneRMit diesem Duft kann
man nicht falsch lie-
gen. In der Geschenk-
box warten der klas-
sische Aramis Herren-
duft, das After Shave,
ein After Shave Balm,
Duschgel und Dusch-
seife.
fRiScHekickHyle – Eau de Parfum
100 ml.: Vitales Aro-
ma, Salz des Lebens.
Eine nächtliche Reise
zu einer fernen Küste,
das Salz auf der Haut,
eine frische Meeresbri-
se. Frische und Ener-
gie für den neuen Tag.
Duftnote 6«Michael Kors» ist ein
berauschender, blu-
miger Duft. Die klas-
sische Nachthyazinthe
wurde in eine einzig-
artige, moderne Duft-
sensation verwan delt,
indem diese prächtige
Blüte mit sinnlichen Ge-
würzen und exotischem,
marokkanischem Weih-
rauch um geben wurde.
eine PeRLeEntweder im luxuri-
ösen Etui oder in Form
der beliebten «Météo-
rites» -Perlen präsen-
tiert Guerlain für die
Weihnachtssaison ih-
ren zarten Goldpuder,
diesmal mit kleinen
Bienen verziert.
24 beAutY
VeRSAce «Vanitas», blumig erfrischender Luxusduft. GueSS Blumig-orientalisch für magische Momente, «Seductive».
LALiQue Das limitierte und nummerierte Kristallflakon «Envol» mit dem Duft «Lalique de Lalique» symbolisiert einen Schwarm
von Schmetterlingen, die sich auf fuchsiafarbenen Mohnblumen niederlassen. JuicY coutuRe In «Peace & Love» steckt
der Hippiegeist von Malibu, ein kapriziöser Duft aus frisch gepflückten Blumen und femininen Holzakkorden. DioR Der le-
gendäre Duft geht mit dem edelsten der Metalle, nämlich Gold, ein Bündnis ein. Essence de Parfum, «J’adore L’Or». JoHn GALLiAno In diesem Flakon steckt der fruchtig-blumige Duft des Verliebtseins. «Parlez-moi d’amour» für rockig-romantische Girls.
Kostbare beGLeiteRSie uMHÜLLen Wie eine uMARMunG
Naomi Watts für Angel thierrymugler.com
Fur Sie Madame Angel_ 170x237 SUISSE DE.indd 1 04/10/10 18:03
26 beAutY
einerseits soll man bei niedrigen temperaturen viel Zeit draussen verbringen, um das immunsystem zu stärken, andererseits verliert die Haut bei solchen Witterungs-verhältnissen enorm viel feuch-tigkeit und kann diese, wenn sie ihr zugeführt wird, nicht mehr optimal aufnehmen. Das kom-plexe Wasser-Lipid-System ist beeinträchtigt. Das Öl auf der Haut wird bei kälte fester, die Haut muss sich ständig an Warm-kalt-Warm anpassen und wird dadurch strapaziert. ihr natürli-ches immunsystem, ihre Schutz- und Reparaturfunktion wird ge-schwächt. Sie trocknet aus, juckt, spannt und schuppt. «clinique» hat die tages- und nachtpflege «comfort on call» entwickelt, um genau diesen Gefahren entge-genzuwirken. Sie legt sich wie ein cashmere-weiches Schutz-schild um die Haut, damit sie ge-schützt ist und geschmeidig wird. Haferschrotextrakte beruhi-gen die empfind lichen, trockenen Stellen, komplexe aus inhalts-stoffen der Sonnenblumenkerne, Gerste und Gurke stärken das im-munsystem. feine Hyaluronsäu-refragmente dringen in die epi-dermis ein und bilden ein feuch-tigkeitsdepot.Gut geschützt im
cASHMeRe-kokon
kibio Cremig, blumig-fruchtig duftende Maske «Masque Hydratation Eclat», für intensive Feuchtigkeit und Entspannung.
eLiZAbetH ARDen Augencreme «Ultra Lift and Firm Eye Cream» mit Hibiskusextrakt reduziert tiefe Falten und Krähen-
füsse, mit SPF 15. Sbt «Cell Culture Face Care» Serum versorgt die Haut 24 Stunden mit lebenswichtigen Aminosäuren,
Mineralien und Vitaminen, unabhängig vom Hauttyp. DioR intensive regenerierende Nachtcreme aus der «Capture Totale»-
Linie, wirkt unter anderem auf die Expression der Jugendgene. bALenciAGA Reichhaltige Körpercreme im eleganten Gla-
stopf, pudrig und elegant. cHAneL Kampf dem Alterungsprozess mit dem kostbaren Gesichtselixier «Sublimage», hergestellt
aus den goldenen Blüten des Himalaya. Auch als Creme erhältlich, für reife Haut. DecLeoR Aromatherapie «Harmonie
Calm», eine Bodylotion mit Extrakten der weissen Birke, Rose, Lilie und essentieller Milch der Baumwolle. LA MeR «The
Eye Balm Intense» ist eine Dreifachkonzentration des Miracle BrothTM, bringt die Augenpartie wieder zum Strahlen. SiSLeY
Körpercreme «Confort extrême corps» für extrem trockene Stellen, mit Kastanienextrakt und Karitébutter. cARitA «Pro-
gressif Anti-Rides» Gesichtscreme regeneriert embryonale, oberflächliche und permanente Falten.
27 beAutY
Die Haut braucht im Winter besonders viel Pflege, mehr als im
Sommer! Hochkonzentrierte Seren und Cremen sowie fein-
duftende Körperlotions dürfen in der Winterausrüstung nicht
fehlen. Sie machen Lust auf den Tag oder beruhigen und rege-
nerieren in der Nacht.
konZen-tRAtionS- SAcHe
28 WeLLneSS
samnaunGLitZeRnDeSScHMuGGLeRneSt
29 WeLLneSS
Am äussersten Zipfel des enga-dins, nur einen Steinwurf von ita-lien und Österreich entfernt, aber dennoch in der Schweiz, liegt das sagenumwobene Samnaun. Das Grenzdorf zwischen Graubünden und tirol war lange Zeit eine be-liebte Gegend für Schmuggler. Sie kannten alle Wege über die berge und versuchten den fiskus auf schlitzohrige Art und Weise zu umgehen. noch heute ist das einstige Schmugglermekka Zoll-ausschlussgebiet. Hat man die Serpentinenanfahrt hoch ins alpi-ne Wintertal geschafft, ist man nicht nur im Ski-, sondern auch im Schnäppchenparadies ange-kommen.
Hier beginnt der Winter schon Mit-te november. Dann nämlich ha-ben Sebastian Lumpi und Daniela
samnaunGLitZeRnDeSScHMuGGLeRneSt
ein StÜck GeScHicHte1892 fasste sich der Bundesrat ein
Herz und erlöste Samnaun von sei-
nen Zollgebühren. Händler und Kä-
ser boxten dieses Begehren durch. Da
das Dorf zu jener Zeit nur über Öster-
reich erreichbar war, musste die Han-
delsware mehrmals verzollt werden.
Das trieb den Preis für Käse, Fleisch
oder Gewand in die Höhe. Fast nie-
mand in der Talschaft konnte sich
mehr etwas leisten. Seit dem Erlass
der Gebühren floriert das Geschäft
wieder. Heute lohnt sich der zollfreie
Einkauf vor allem für Benzin, Ziga-
retten, Zigarren, hochwertige Spiri-
tuosen, Parfüme, exklusive Kosmetik,
Schmuck und Uhren. Touristen aus
der Schweiz sollten ihre eingekauften
Waren beim Grenzübertritt jedoch
deklarieren, falls sie die Zollfrei-
menge überschritten haben.
Hangl, die Hoteliers des 4-Sterne-Hauses Post, den ersten Schnee bestellt. «erfahrungsgemäss fal-len zu dieser Zeit riesige Schnee-flocken vom Himmel und verzau-bern Samnaun in eine herrliche Winterlandschaft», erzählen die Mitglieder der geschichtsträch-tigen familie Hangl, welche auch Restaurants, Sport- und Schmuck-geschäfte, Dutyfree-Shops, eine Parfümerie sowie die ortsansäs-sige Skischule ihr eigen nennen darf. Aushängeschild der familien-bande ist natürlich Martin Hangl, der 1989 Super-G-Weltmeister wurde. Das imperium wird von den mittlerweile fünf Hangl-fa-milien geführt, jede davon ist für ein anderes Metier zuständig. Aber alle haben eines gemein-sam: Allesamt sind sie Skilehre-rinnen und Skilehrer. Auch Sebas-
30 WeLLneSS
8:30 Sportlerfrühstück in ge-
mütlichem Ambiente mit Blick auf
den «Muttler». Früchte, Vollkorn-
gebäck und frisch zubereitete Eier-
gerichte wecken die Lebensgeister.
10:30 Fahrt mit dem hotel-
eigenen Shuttle bus zur Talstation, wo
die Doppelstockgondelbahn in die
Silvretta-Skiarena auf 2560 m ü. M.
hochfährt.
10:45 Die Pisten sind herrlich!
12:30 Mittagspause in der Ski-
hütte mit «Käsepressknödelsuppe»
und «Kaiserschmarren».
15:00 Talabfahrt und Abstecher
in die »Schmuggleralm». Hier gibts
Jägertee, Schmugglerbier, Musik
und viel gute Partylaune.
16:30 Entspannen und Wohl-
fühlen. Zuerst im Soledampfbad,
dann bei einem Power-Nap auf dem
Wasserbett.
19:30 Aperitif an der Hotelbar
und sich dabei das erlesene Wein-
sortiment vorstellen lassen.
20:00 Candlelight-Dinner
22:00 Schlummertrunk in der
«why not»-Bar, und danach ab ins
Bett. Der nächste Skitag wartet...
toP-AuSRÜStunGJedes Jahr entwickeln Skimarken neue High Performance-Produk-te. ist man in den Skiferien, ist die Verlockung besonders gross, ein solches Modell auszuprobieren. Aber welches passt? Am besten, man lässt sich beraten und testet gleich selbst. im «Hangl»-Sport-geschäft steht eine riesige Aus-wahl an carvingskiern zur Ver-fügung. besonders auffallend ist die eigenmarke «Hangl». ein ele-ganter schwarzer Ski, der gleich in der nähe der Vitrine mit den Weltcupmedaillen und Pokalen von Sportskanone Martin und nachwuchstalent celina Hangl steht. Schon seit der Geburt der carvinggeneration kümmert sich die Sportlerfamilie, insbesondere Andreas und Martin Hangl, um neues Skimaterial. in Zusammen-arbeit mit dem traditionsunterneh-men «kneissl» kreierten sie ihren eigenen carvingski. «unsere gros-se erfahrung im Skiweltcup, das ganze Drum herum mit trainern, Materialleuten, Skimarken, Ski-bindungen und sonstigen Aus-rüstern haben wir in unser Pro-dukt gesteckt», erklärt Sebastian Lumpi mit leuchtenden Augen. und auf die frage, was für einen Ski er persönlich fährt, gibt es nur eine Antwort: «Hangl» natürlich, was sonst?
GAStfReunDScHAftMit dem 4-Sterne-Hotel Post hat vor gut 50 Jahren alles angefan-gen. Die grosse Gastgeberin dort war die charmante caroline Hangl. Als erste Skilehrerin in Samnaun bretterte sie am tag wie ein Pfundskerl, aber mit eleganz und Stil den berg hinunter, und am Abend bezauberte sie im Dirndl die Hotelgäste. ihrer Persönlich-
tian Lumpi, der seine Hotelgäste jeden Montag, die ganze Saison hindurch, persönlich zum Skifah-ren in die Silvretta Skiarena be-gleitet. er kennt sich auf den 230 kilometern Piste von Samnaun bis nach ischgl aus wie im eigenen Hosensack. «Am Morgen wartet jeweils unser Hotelbus vor dem Haus und chauffiert die Sportlerin-nen und Sportler zur talstation», erklärt Lumpi und sagt stolz: «Dann folgt ein tag, an welchem man keine einzige Piste zweimal hinuntersaust.» Am späten nach-mittag können die Gäste mit den Skiern direkt vor das Hotel fahren, fast direkt in den Skikeller hinein.
31 WeLLneSS
keit in Zusammenarbeit mit Seni-orchef Johannes Hangl ist es zu verdanken, dass Leute von nah und fern immer wieder gerne nach Samnaun ins «Pöstli» zurück-kehren. Dieses erbe führt die ein-zige tochter, Gabriele Hangl-Lum-pi weiter, welche zuständig ist für die hauseigene Parfümerie. Sie kümmern sich um jedes Anliegen und kennen die Wünsche und Ge-schichten ihrer Gäste. Hier ein Schwatz über den herrlichen Ski-tag, dort ein kompliment für den neuen Skianzug. Alle Hangls sind mit Leib und Seele dabei. Aber mit der Herzlichkeit alleine ist es nicht getan. im Laufe der Jahre hat sich das Hotel Post ständig vergrössert und den Ansprüchen der treuen kundschaft angepasst. ein Well-nessbereich kam dazu, ein heime-liges Stübli zum essen, ein fit-nessraum, und vor kurzem wur-den alle Zimmer und Suiten frisch renoviert. Sie sind gemütlich ein-gerichtet mit viel Holz, rustikalem Alpenchic und modernem bad.
APRèS-SkiWenn die Sonne langsam hinter den berggipfeln verschwindet, ist es Zeit für Après-Ski. in der Schmuggler Alm, welche auch zu den Hangl-betrieben gehört, geht so richtig die Post ab. ein DJ heizt mit ohrwurmliedern kräftig ein. es wird getanzt, gesungen und gefeiert, bis um 18 uhr plötzlich alles verstummt. Dann nämlich übernimmt ein Putzteam für 45 Minuten die Herrschaft über die Après-Ski-Hütte und reinigt diese in Windeseile, damit das Lokal pünktlich zum nachtessen sauber und weiss gedeckt den hungrigen Gäs ten zum fondue oder zum «Wildererpfandl» zur Verfügung steht. Wer es lieber etwas ruhiger
mag, verbringt die Après-Ski-Zeit mit Shopping oder verschreibt sich nach einem anstrengenden Skitag eine Portion Wellness. im Hotelspa findet man diverse Sau-nen und natürlich auch ein auser-lesenes behandlungsmenü. «be-sonders beliebt sind unsere wohl-tuenden Ölmassagen sowie die Gesichtsbehandlungen mit «La Mer»- oder «Sbt»-Produkten», er-zählt Gabriele Hangl. Damit es zu möglichst wenig engpässen bei buchungen in den frühen Abend-stunden kommt, steht in der Hochsaison extrapersonal zur Ver-fügung. So können die meisten al-ler Wünsche erfüllt werden.
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Gewinnen Sie ein Shopping-Beauty-Weekend im Wellnesshotel Post Samnaun• Geniessen Sie drei Übernachtungen für zwei Personen in einem unserer liebevoll eingerichteten Doppelzimmer• Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt, vom genussvollen Frühstück bis zum edlen kerzenlicht-Dinner.• Freie Benutzung der Wellnessoase «Stella Aqua» und des indoor-trainingcenters • Gesichtsbehandlung von «La Mer» oder eine Ganzkörpermassage • Zusätzliche Einkaufsermässigung von 5% in den Hangl-Zollfrei-Geschäften
Wettbewerb
HeRZLicHen GLÜckWunScH!Maria Boog Stierli aus
Bern gewinnt den Wettbe-
werb der letzten Ausgabe;
Drei Übernachtungen mit
diversen Extras für zwei
Personen im Sonne Life-
style Resort Bregenzer-
wald.
Wettbewerbsfragentalon einsenden bis 31. 12. 2010 Wo befi ndet sich das Hotel Post der familie Hangl?
Samnaun Sölden Samedan
Wie heisst der duftende christbaum von Linari? Libanon-Zeder Weihnachtspyramide Albero di natale
Aus welchem grossen Dufthaus stammt das Parfum «Shalimar»? Dior Guerlain Yves Saint Laurent
Senden an:Redaktion «für Sie Madame, Monsieur»c/o baettigWeinbergstrasse 89320 Arbon
teilnahmebedingungen: Zur teilnahme am «für Sie Madame, Monsieur» - Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle Mitarbeiter des «für Sie Madame, Monsieur» und deren familienangehörige. bei mehreren richtigen einsendungen entscheidet das Los. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise können nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine korres-pondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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32 WettbeWeRb
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StYLiScHeS WASSeREvian erblüht in einem neuen Look. Wie jedes Jahr bringt der
Mineralwasserhersteller eine neue Designedition auf den Markt.
Nach den weltbekannten Designern Christian Lacroix, Jean Paul
Gaultier und Paul Smith hat sich nun der erfolgreiche japanische
Modeschöpfer Issey Miyake dem Thema Wasser gewidmet und
die neue Limited Design Edition 2011 für Evian kreiert. Ein guter
Grund, mehr Wasser zu trinken, oder?
I n:Ou t:
34 in & out
knuSPeR knuSPeRMmmhhh... Zum Verschenken oder Sel-
beressen. Jetzt gibt es die knusprigen Kä-
gi-fret und Kägi-fretli auch mit zartbit-
terer, feinster schwarzer Schokolade um-
hüllt. Seit über 75 Jahren produziert die
Firma Kägi Söhne AG im toggenbur-
gischen Lichtensteig feinste Waffel- und
Biskuitspezialitäten. Die Guetz li schmel-
zen im Mund und sind dank ihrem For-
mat nur eine «kleine» Sünde … ausser
man isst sie alle auf einmal!
ScHneLLeR GeLDRAuScHEndlich ist es so weit. Der 13. Monats-
lohn kommt, oder ein Bonus bewegt
sich auf das Konto. Jetzt ist die Verlo-
ckung besonders gross, das Geld mit
beiden Händen auszugeben. Weih-
nachten steht vor der Tür, und sich sel-
ber müsste man ja auch mal belohnen.
Aber unbedingt daran denken: Es wird
schnell Januar, und dann fl attern auch
schon wieder die Steuerrechnungen ins
Haus.
GÜnStiGe SHAMPooSViele billige Shampoos enthalten einen
hohen Anteil an Silikon. Es steckt vor
allem in «Two-in-one»-Shampoos, Haar-
spülungen und Pfl egekuren. Der synthe-
tische Zusatz legt sich wie ein Film ums
Haar. Auf den ersten Blick erscheint es
zwar wieder glänzend und geschmeidig,
doch lassen sich die Silikone auf norma-
lem Wege nicht mehr auswaschen. Mit
jedem Shamponieren reichern sie sich
mehr und mehr im Haar an. Es wird
schwer und hängt zunehmend schlapp
herunter. Fehlendes Volumen und zu-
sammenfallende Frisuren sind die Folge.
fAMiLY tiMeNach dem Erfolg von «Findet Nemo» und
«Prinzessinnenträume» kehrt Disney on
Ice in diesem Jahr mit seiner neus ten
Produktion zurück: «100 Jahre Magie»
gastiert am 29. und 30. Januar 2011 in
der St. Jakobshalle Basel. Für diese 28.
Produktion von Disney on Ice werden 65
der beliebtesten Figuren und 18 der
schönsten Märchen zum Leben erweckt.
Da leuchten nicht nur Kinderaugen.
35 LifeStYLe
eg mit den sommer-lichen hellen Acces-soires in Haus und
Heim! Was ich jetzt mit einge-hender kälte sofort möchte, sind kerzen. Am besten solche, die nach Zimt und Vanille riechen. Auch kuschelige kissen auf dem Sofa dürfen nicht fehlen. Platz nehmen wuschelige exemplare aus Pelz und cashmere. Ganz trendy ist jedoch: kelim!
nicht nur auf der Sofagarnitur, auch auf dem boden tut sich et-was! teppiche sind wieder en vogue. Hochfl or-Shaggys, an wel-chen wir uns sattgesehen haben, werden durch dunkle Muster ab-gelöst. Jetzt kommt Abwechs-lung ins Spiel: Voll im trend sind gewagte kombinationen ganz verschiedener teppicharten auf- und nebeneinander. Zum beispiel ein Sisal und darüber ein Perser, oder ein ganz luxuriöses Prunk-stück, welches sich auf eine Liai-son mit einem abgetretenen Au-busson einlässt.
Dabei fällt mir ein, dass ich noch ein erbstück im keller habe. Wie dieses wohl aussieht? Vielleicht hat ihm das Hochwasser vom Sommer noch die nötige Patina (oder den letzten Rest) verlie-hen? ich rolle es voller Stolz im Wohnzimmer aus, unter lautem Protest meiner 14jährigen toch-ter, welche droht, auszuziehen, falls der gut gehütete treter im Wohn zimmer bleibt. und ja, mein exemplar sieht in der tat etwas «brockenstube-mässig»
aus. Also, wieder zurück in den keller damit.
Von den teppichtrends zu den Wohnaccessoires: ich freue mich schon übermässig auf meine nächste Rotation nach Amerika. Dort nämlich haben es mir die Shops von «Pottery barn» ange-tan, die in fast allen grösseren Städten zu fi nden sind. Zu den Highlights zählen die wunder-schöne bettwäsche mit den pas-senden Quilts sowie badezim-mertools, einschliesslich edel-stahlständer für Zeitschriften, passend für jene, die es auf dem stillen Örtchen nicht lassen kön-nen ... Wer sich für ausgefallene küchengegenstände, fantasievol-les Geschirr und traumhaften Weihnachtsschmuck interessiert, darf auf keinen fall «crate & bar-rel» verpassen. Schon die Atmo-sphäre in diesem Laden ist fas-zinierend: internationales Sprach-gewirr und kunstvoll aufge türmte Produktepräsentationen lassen mich an den turm zu babel den-ken. Aber eines ist sicher: ich be-ginne dieses Jahr schon ganz früh mit der Weihnachtsdeko. neid und bewunderung sind mir sicher!in diesem Sinne, Merry Xmas!
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36 PeoPLe
37 PeoPLe
Wer beim berühmten Phytokos-metik-Label Sisley arbeitet, muss nicht zwingend gestrickte Socken tragen und sich eine Ökotasche über die Schulter hängen. Rose-marie Haber erscheint zu unse-rem interview in der Lobby des Park Hyatt Hotels in Zürich im är-mellosen Wolletuikleid, zusam-men mit ihrer treuen begleiterin, einer orangen Hermès «birkin bag». Seit dem 1. April 2009 ar-beitet die Deutsche mit italieni-schen Wurzeln beim französi-schen familienunternehmen. Vor-her wirkte die Wirtschaftswissen-schaftlerin unter anderem bei clinique und Yves Saint Laurent, bevor sie der Liebe wegen ihrem Mann nach Zürich in die Schweiz folgte. Leben und arbeiten aus-serhalb der Heimat ist für Rose-marie Haber kein thema. fünf Jahre lebte sie in new York und baute für estée Lauder die Marke «Prescriptives» international auf. beinahe wäre sie in Amerika ge-blieben, hätte sie da nicht ein ver-lockendes Angebot in München
bei Yves Saint Laurent als Ge-schäftsführerin Deutschland er-halten.
Seit mehr als 25 Jahren dreht sich bei Rosemarie Haber im beruf al-les um kosmetik. Mit der Aufgabe als Geschäftsführerin bei Sisley Schweiz ist für die redegewandte Powerfrau jedoch ein traum in er-füllung gegangen. «Schon immer, auch als ich noch für YSL gearbei-tet habe, leistete ich mir für mein Gesicht Pflege von Sisley», verrät sie geheimnisvoll.
FSMM: Rosemarie Haber, wie wur-
den Sie auf «Sisley» aufmerksam,
Sie wären ja bei YSL an der Quelle
gewesen für Kosmetikprodukte.
ich bekam von einer freundin ein Sonnenprodukt von «Sisley» ge-schenkt. Davon war ich schlicht begeistert. nie zuvor hatte ich so eine schöne, ebenmäs sige bräu-ne ohne jegliche Rötungen. Das war für mich der Anfang. Peu à peu kamen weitere Produkte dazu, unter anderem die Sisleÿa.
bei der Maquillage von YSL mach-te ich jedoch zu dieser Zeit nie eine Ausnahme.
Sisley ist ein Familienunterneh-
men. Was ist der Unterschied zu
einem Grosskonzern wie L’Oréal?
Man spürt einen anderen Spirit. Strategische Wege sind nicht in Stein gemeisselt, man kann auch noch diskutieren, vor allem mit Philippe d’ ornano, dem Sohn des Gründerpaares und heutigen ceo. ich treffe ihn regelmässig, und dann hört er sich meine ideen an. Manchmal kann ich auch ein-fluss geltend machen.
Bei Sisley erscheinen markant we-niger neue Produkte auf dem Markt
als bei der Konkurrenz. Warum?
Jede neulancierung entspricht einem echten wissenschaft lichen Durchbruch. ein neues Produkt wird nur lanciert, wenn es das Wirksamste seiner Art ist, selbst wenn es zehn Jahre dauert, es zu entwickeln – wie bei Supremÿa! im Schnitt ergänzen drei bis >
38 PeoPLe
gernägel für mich ein «MuSt». Parfum wie zum beispiel Guer-lains «Shalimar», habe ich mir je-weils von meinem spendablen boyfriend schenken lassen.
Wie wichtig ist in Ihrer Position das
Aussehen?
Ausschlaggebend sind in erster Linie die fachliche kompetenz und das Durchsetzungsvermö-gen! Aber es ist ein grosses Plus, wenn man gut aussieht und eine Marke wie Sisley glaubhaft vertre-ten kann! für noch wichtiger hal-te ich jedoch eine optimis tische Lebenseinstellung. Diese erkennt man sogleich an Haltung und Gang einer Person sowie auch an Gesichtsausdruck und Gesten. ich bin ein durch und durch posi-tiv eingestellter Mensch. Das bringt mir im beruf wie auch im Privatleben sehr viele Vorteile.
Was gehört alles zu Ihren Schön-
heitsritualen?
neben meiner täglichen Pflege für Gesicht und körper schminke ich mich jeden tag. Auch zu Hau-se, selbst wenn ich alleine bin, trage ich meinen roten Lippen-stift auf und tusche meine Wim-pern schwarz. Zudem steht ein-mal pro Monat ein besuch beim coiffure und im nagelstudio fix auf dem Programm. Drei- bis viermal pro Jahr lasse ich mich im Spa vom Grand Resort bad
vier neuheiten pro Jahr das Sor-timent. Das hat sich bewährt, und unsere Zahlen beweisen es.
Sie sind also zufrieden mit den Um-
sätzen?
Ja, bereits per ende September konnten wir uns über eine zwei-stellige Zuwachsrate freuen. trotz-dem wollen wir weiterwachsen. Zurzeit haben wir nur 150 Verkaufs-punkte in der Schweiz, obwohl die Marke schon 20 Jahre auf dem hiesigen Markt vertreten ist. Das ist zu wenig! Manchmal liegen zwischen zwei Geschäften 40 km! unser Ziel wären 180 Depots.
Wie wollen Sie das erreichen?
Das ist reine Überzeugungsar-beit, die wir auf dem Markt leis-ten müssen. Das Wichtigste, das wir einem fachhändler zu bieten haben, ist neben innovation und hervorragender Qualität der Pro-dukte ein testmustersortiment, das alle Pflegeprodukte umfasst. Wer einmal ein Sisley-Produkt verwendet hat, bleibt dabei und wird zum Stammkunden, wegen der überragenden und überzeu-genden Wirkung. Wir sehen Sis-ley in erster Linie in fachparfü-merien, in welchen man Zeit hat, die kundschaft zu bedienen, und wo sie freundlich und kompetent beraten wird.
Wie haben Sie sich eigentlich ge-
pflegt, als Sie noch kein Geld hatten
für teure Kosmetik?
Meine Mutter versorgte mich im-mer mit cremen. Sie brachte mir aus der Drogerie irgendeine feuchtigkeitslotion mit. Das war alles. ich gab mein Geld lieber für Make-up aus. Seit ich mich schminke sind schwarze Masca-ra, roter Lippenstift und rote fin-
ScHWARZe MAScARA unD
RoteR LiPPenStiftSinD fÜR MicH ein
must.Ragaz verwöhnen. Dann genies-se ich einen full Service mit Mas-sage, Gesichtstreatment und al-lem, was dazugehört.
Kommen für Sie Schönheitsopera-
tionen in Frage?ich würde nie etwas machen las-sen, was mein Gesicht bzw. mei-nen Ausdruck sichtbar verändert. unpassend sind meiner Meinung nach extreme Gesichtsliftings. oben aussehen wie 40 und einen körper haben wie 60, das passt nicht zusammen. Lidkorrekturen oder ein kleines Lifting fände ich ok, wenn ich mit meinem Ausse-hen nicht mehr zufrieden wäre. und irgendwann stösst ja viel-leicht auch die Phytokosmetik an ihre Grenzen…
Haben Sie schon richtige Beauty-
sünden begangen?
Leider ja. in jungen Jahren legte ich mich ohne Schutz in die pralle Sonne, manchmal stundenlang. und noch etwas: früher benutzte ich gerne intensive Peelings, um meine Poren zu verkleinern. Da-durch ist meine Haut dünner ge-worden.
Was liegt eigentlich auf Ihrem
Nacht tischchen?
bücher und Zeitschriften. Aber meistens lese ich Magazine, bevor mir die Augen zufallen. Die sind weniger anstrengend als ein buch.
Das «Fremdgängerprodukt»:
Prada «infusion d’iris»
Der JobDie studierte Wirtschaftswissen-schaftlerin führt seit 1. April 2009 als Directeur General bei Sisley Schweiz ein team von 50 Perso-nen.
PrivatRosemarie Haber ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Sie lebt in Wollishofen bei Zürich.
DAS iSt
RoSeMARieHAbeR
39 PeoPLe
Wie erhalten Sie Ihre Work-Life-
Balance?
ich bin ein opern- und konzert-freak und liebe zeitgenössische kunst. im Winter fahre ich gerne Ski, und im Sommer zieht es mich ans Wasser. Diesen Som-mer badete ich auch zum ersten Mal im Zürichsee, zu welchem es von unserer Wohnung in Wollis-hofen nur ein paar Schritte sind.
Falls Sie Ende Jahr mit einem Bo-
nus belohnt werden, wie setzen Sie
diesen ein?
Was mir sehr viel freude macht, ist kunst. bei uns zieren zwei Werke die Wände, welche ich vor Jahren damit erstanden habe. eines ist «Grace kelly» von Andy Warhol und das zweite eins sei-ner Porträts von ingrid bermann aus der limitierten 50er-kollekti-on. ein gros ser Wunsch wäre eine Skulptur von botero. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Wie verbringen Sie die Festtage,
Weihnachten und Neujahr?
unser Sohn besucht uns mit sei-ner freundin zu Weihnachten. Geschenke machen wir nur weni-ge. Lieber überraschen wir uns unter dem Jahr mit einem pas-senden Präsent. einige meiner freundinnen und auch meine Mutter er halten selbstverständ-lich ein Wunsch produkt aus dem Sisley-Sortiment, darüber freuen sich alle. Zu essen gibt es einen truthahn, das ist noch liebe Ge-wohnheit und Überbleibsel aus meiner uSA-Zeit. Das Jahresende verbringen wir immer mit freun-den an einem besonders schönen Platz auf dieser Welt. Dieses Mal reisen wir nach Südamerika. felíz navidad y próspero año nuevo!
Ihre Lippenstifte«Phyto-Lip Shine» no. 9 Sheer cherry oder Sheer coral no. 8
Ihre PflegeSiSLeÿA SeRuM GLobAL gegen
Anzeichen von Elastizitätsverlust
SuPReMÿA Nachtpflege, verzögert
die vorprogrammierte Hautalterung
SiSLeÿA contouR DeS YeuX & LèVReS für die Augen- und Lip-
penpartie
Fot
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40 LifeStYLe
Düfte SinD ScHneLLeR ALS DeR VeRStAnD!
41 LifeStYLe
schwärmen von der Luft, die ein-fach so schön sauber und frisch riecht. Diese «feel-good-emo-tion» ist kein Zufall. Die Raumpar-fums mit den kapillarstäbchen sind ganz bewusst platziert und entscheidend für die Stimmung. «Das ist ge lebter Luxus», erzählt chaumeron weiter. ob etwas schön ist, liegt nicht nur im Auge des betrachters, sondern hängt auch von dessen nase ab. es ist der hohe Anspruch an Qualität, dass niemand von Geruch, son-dern nur von Atmosphäre spricht. So wird jedes Zimmer zu einem geheimnisvollen kokon, welcher seine bewohner verzaubert.
Die feinen Raumdüfte sind übri-gens nicht nur auf den Zimmern
Gerüche sind mitentscheidend für Sympathie oder Abneigung, für Wohlbefinden und Stimmungen. Sie wecken emotionen und erin-nerungen. Das ist auch der Grund, weshalb im Hotel «Palafitte» in Monruz bei neuenburg seit vier Jahren bewusst duftende Akzente gesetzt werden. Das ehemalige expo-ViP-Hotel hat alle 40 Suiten mit Raumparfums der renommier-ten Marke Linari ausgestattet. Sie stehen als duftendes Dekoobjekt in jedem badezimmer. Direktor Antoine chaumeron erhält von seinen Gästen auf die angenehm duftende Überraschung immer wieder Reaktionen. «kommt man aufs Zimmer, dann fühlt man sich einfach wie in den ferien», kom-mentieren die einen. Andere
Nichts MÖbLieRt eine WoHnunG DiSkReteR ALS
ein Duft!
anzutreffen. Auch die cheminée-ablage im Restaurant zieren klei-ne Duftkerzen, und sogar auf dem Schreibtisch des Direktors steht immer ein Linari-Produkt. «Da ich mir in meinem büro hin und wie-der eine Zigarette gönne, muss ich danach für frische sorgen», gibt Antoine chaumeron zu. er kaschiert sein Laster mit viel fri-scher Luft und mit den spritzigen noten eines Raumsprays. Den schlechten Geruch von nikotin auf knopfdruck zu neutralisie-ren, schafft kein Produkt. Die natür lichen und hochwertigen inhaltsstoffe von Linari können jedoch schnell eine angenehme Atmosphäre schaffen, ohne da-bei eine dominante Duftnote zu hinter lassen. >
SfeRAWeite und Vollkommenheit: sprühend
frische Zitrusnoten mit aromatischer
Wärme aus Rosenholz und Ambra.
nAtALe – XMAS eDition: Ein Traum von Weihnachsduft aus Man-
deln und Orangen, würzig-floral, abge-
rundet mit feinster Vanille und Zimt.
42 LifeStYLe
Albero di NataleSie ist Accessoire und Prunkstück, puris-
tisch und leicht duftend. Die Holzskulp-
tur «Albero di Natale» wird aus einem
einzigen Stück der seltenen Libanon-
zeder hergestellt, welche auf eine lange
Geschichte zurückblickt. Gepflanzt
wurde der Baum um 1790 im Schlosspark
des «Château de Sassenage» in der Nähe
von Grenoble in den französischen Al-
pen. Dieses einzigartige Gewächs besass
eine Höhe von rund 20 m und einen
Stammdurchmesser von 2,20 m. Ende
des 18. Jahrhunderts war es Mode, dass
sich der Adel solch exotische Schön-
heiten im Park leistete. Ende 2008 wur-
de die Krone der Libanon-Zeder durch
einen Sturm stark beschädigt und muss-
te gefällt werden. Als die Duftprofi s von
Linari dies vernommen hatten, war so-
fort klar: Das Gehölz des Zedernbaumes
muss in Form eines modernen Weih-
nachtsaccessoires weiterleben. Rainer
Diersche, der deutsche Designer, schuf
darauf dieses exklusive Objekt, welches
aufgrund der raren Holzmenge nur bis
Ende Dezember in limitierter Edition
erhältlich ist. Der «Albero di Natale»
duftet im Gegensatz zu anderen Raum-
parfums nur ganz sanft und leicht. Sein
wunderbares Zedernholzaroma erin-
nert daran, dass Weihnachten schon
sehr bald vor der Tür steht ...
es wäre natürlich vermessen, den erfolg dieses Hotels «nur» auf die Raumdüften zu reduzieren. Die Art, wie man im «Palafi tte» wohnt, ist sehr besonders. es ist die ar-chitektonische Gestalt der Suiten, welche die Gäste als erstes in Staunen versetzt. Sie erinnern an die historischen Pfahlbausiedlun-gen am neuenburgersee. So sind 24 der 40 Pavillons über dem See gebaut und stehen auf Säulen im Wasser. Aussen- und innenarchi-tektur vereinen die bauform der Pfahlbauer mit tradi tionellen Wer-ten der Luxushotellerie und mit modernster technik.
An Luxus gewöhnt man sich schnell. Meistens kann man ihn aber nicht einfach so mit nach Hause nehmen. Anders bei den Linari-Raumdüften. Jede Woche verkauft das Receptionspersonal als kleine erinnerung an wunder-volle tage mindestens ein exem-plar davon.
HoteL PALAfitteRoute des Gouttes d'or 2 2000 neuchâtel tel. 0041 (0)32 723 02 02 �www.palafi tte.ch
43 LifeStYLe
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Duftendes Orangen-Zimt-Guetzli
ZutAten200 g Butter
100 g Puderzucker
200 g Mehl
2 Prisen Salz
2 Prisen Vanillepulver
3 Orangen – davon nur die fein abgeriebene Schale
2 Eigelb
1 Prise (oder 2 Prisen) Zimtpulver
1 Die Butter (Zimmertemperatur) mit Puderzucker und
Salz gut vermischen. Mehl, Vanillepulver, fein abgeriebene
Orangenschale, Eigelb und Zimtpulver beifügen. Alles zusam-
mengeben, ohne dabei stark zu kneten und dann für 3 Stunden
in den Kühlschrank stellen.
2 Den gekühlten Teig auf genügend Mehl in kleinen Por-
tionen 3 bis 5 mm dick auswallen und beliebige Formen aus-
stechen. Ausgestochene Formen auf ein mit Backpapier belegtes
Backblech legen und vor dem Backen noch für etwa 30 Minuten
kühl stellen.
3 In der Zwischenzeit den Ofen auf 170°C vorheizen, und
danach das Blech für etwa 10 Minuten in die Mitte des Ofens
schieben.
im Advent zaubern die Patis-siers des Hotel Palafi tte eine ganz besondere Duftatmos-phäre: Sie backen für die Gäste frische Weihnachtsguetzli und verbreiten so eine appetitliche Stimmung. Wir durften einen blick in das gut gehütete Rezeptbuch werfen und haben für Sie folgendes entdeckt:
Das Rasurerlebnis
für allerhöchste Ansprüche!
The daily advenTure
Am Anfang war der Zauber des Zufalls,
der berauschende Duft einer überra-
schenden Mischung. Der Mischung ei-
niger Tropfen Vanillin-Ethyl in einem
Jicky-Flakon. Diese dufte Verführung
widmete Jacques Guerlain 1925 der Lie-
besgeschichte zwischen dem indischen
Grossmogul Schah Johan und seiner
über alle Massen geliebten Hauptfrau
Mumtaz Mahal. Das Parfum wie aus 1001
Nacht symbolisiert ihre Leidenschaft,
welche sie unter den Palmen in den
«Shalimar-Gärten» auslebten. Nach ih-
rem Tod liess der Herrscher das legen-
däre Mausoleum Taj Mahal als Denkmal
ihrer Liebe errichten!
Die Duftrevolution von damals ist auch
heute nicht mehr wegzudenken. Die ori-
entalische Mischung begeisterte nicht nur
die Damen der goldenen 20er Jahre, son-
dern betört nach wie vor Frau und Mann.
Der glühende, etwas verruchte Duft sym-
bolisiert extreme Sinnlichkeit, ein ur-
sprüngliches Verlangen, einen Hauch des
Verbotenen. Nicht nur das Parfum war ein
Ereignis, sondern auch sein ausserge-
wöhnliches Aussehen.
Jetzt gibt Guerlain endlich preis, was
lange ein Geheimnis war. Die englische
Künstlerin Jade Jagger (ja, die Tochter
von Mick) hat die Neuinterpretation des
berühmten Flakons designt. Die Welten-
bummlerin verkörpert selbst den moder-
nen Glamour. Sie führt das Leben der
Luxus-Bohème, ob in London, Goa oder
auf Ibiza. Ihr Shalimar-Flakon ist ein üp-
pig-sinnlicher Edelstein. Sie entdeckt die
Pampille neu, das Emblem der grossen
Guerlain-Parfums, und legt sie auf eine
schmale, schwarze Krawatte. Die pudrige
Herznote und der betörende Duft sinn-
licher Vanille sind in dieser Shalimar-
Edition besonders intensiv.
Orientalische VeRfÜHRunG
Das Rasurerlebnis
für allerhöchste Ansprüche!
The daily advenTure
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nARS Nagellack «Bad Influence» in rauchigem «Taupe fumé». YVeS SAint LAuRent Golden Gloss für sinnlich wei-
che Lippen «Golden Coral». LAncÔMe Lippenpflege «Absolue lèvres prescious cells» mit Massageapplikator für die Hand-
tasche, regenerierend. bALenciAGA Der beliebte «Balenciaga»-Duft im Handtaschenformat. cLiniQue Ölfreie und
transparente Creme «City block sheer» mit SPF 25, falls die Wintersonne zuschlägt. tHieRRY MuGLeR Schwarzroter Lip-
penstift «Rouge unique darkness».
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fÜR fASHioniStASAuch in der kalten Jahreszeit hat eine
Städtereise ihre Reize. Es finden sich
viel weniger Touristen und vieles
funktioniert ohne wochenlange Vor-
reservation. Fashionistas lieben das
Shopping ausserhalb der Saison ohne
grossen Tumult!
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LAncASteR Vom 1. Tag an Sonne im Gesicht mit der getönten Tagescreme «Infinite Bronze», schützt und gleicht Haut-
tonunterschiede aus, SPF 15. cHLoe 3 Minis in der Clutch: Duft, Duschgel und Körpercreme. LAHco Neckholder-Biki-
ni im Marinelook, made in Switzerland, www.lahco.ch. SiSLeY Hoher Sonnenschutz und Tagespflege fürs Gesicht «Grand
écran solaire visage doré», mit SPF 30. LAncASteR «Sunlight» Compact-Puder zaubert einen Schimmer aufs Gesicht wie
von der Sonne geküsst, auch wenn die Haut noch keinen Sonnenstrahl gesehen hat. ARMAni «Rouge d’Armani» Rouge 400,
für ein Lippen-Make-up wie eine zweite Haut.
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fÜR StRAnDniXenDer Kälte entfliehen und Sonne tan-
ken, das wärs! Wenn Sie aus dem
grauen Winteralltag flüchten, ja nicht
den Sonnenschutz vergessen!
nARS Blush «Sex Appeal» für zartrosa Bäckchen. MAiSon MARtin MARGieLA Tag und Nacht gut angezogen. «untitled»
ist komponiert aus Galbanum, Buchsbaumgrün und Weihrauch. YVeS SAint LAuRent Duo-Lidschatten in Silbergrau und
Goldbraun aus der «Holiday Look 2010»-Edition. bobbi bRoWn In der multifunktionalen Lidschattenpalette «Day to Night
Palette Cool» ist alles enthalten fürs Tages- und Abend-Make-up. eStee LAuDeR Tiefenwirksame Rundumpflege speziell für
kalte Tage «Revitalizing Comfort»-Cream aus der Serie «Re-Nutriv». eLiZAbetH ARDen Super für die Piste: 8 Stunden in der
Sonne und erst noch gut geschützt mit «Eight Hour»-Cream SPF 30. MARLieS MÖLLeR Stärkendes Kopfhautserum der Linie
«ageless beauty» mit Phyto-Cell-Complex zur Erhaltung und zum Schutz des Haares. bobbi bRoWn «Deluxe Travel Kit», in
welchem alles Platz hat, was Frau für ein Weekend so braucht. AcQuA Di PARMA Am Abend ein herrliches Bad nehmen mit
dem neuen Dusch- und Badepulver «Colonia polvere di Sapone». Jo MALone Ein Stück Zuhause mit der Duftkerze «English Pear».
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SnoW
fÜR WinteR-SPoRtLeRinnenIm Winter hat man ohnehin schon
viel Gepäck, und dann kommt noch
die Kosmetik! Wir haben darum eini-
ge multifunktionale Produkte für Sie
zusammengestellt. Wenns dann noch
Platz hat, dürfen auch die schöne
Kerze und das feine Badepulver mit-
verreisen.
Zippo feuerzeuge blicken auf eine lange tradition zurück. 1932 er-funden und entwickelt vom Ame-rikaner George Grant blaisdell ist das Prunkstück heute ein kultob-jekt, das es sogar in die Gilde der Duftflakons geschafft hat. Der name «Zippo» wurde von blais-dell gewählt, weil ihm der klang des englischen Wortes «Zipper», deutsch Reissverschluss, so ge-fiel. Zipp und Schnapp macht es auch, wenn der Zippo-benutzer lässig mit dem Daumen den De-ckel öffnet, am Rad dreht und sich feuer macht für die nächste Ziga-rette. Auch Hollywoodstars wie James Dean und Arnold Schwar-zenegger zelebrierten in ihren fil-men die coolness dieses feuer-zeugs. So sexy!
Das amerikanische Lifestylege-fühl ist ab sofort auch als Duft für den Mann erhältlich, egal ob Rau-cher oder nichtraucher, Schau-spieler oder Handwerker: Die würzig-maskulinen Holznoten zu-sammen mit Pampelmuse und rotem Apfel ergeben ein intensi-ves bouquet und ein lang anhal-tendes Wohlgefühl. Dieses Par-fum begleitet die Herren bei ihren Abenteuern am tag oder bei nächtlichen, zündenden Leiden-schaften.
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ScHnAPP, und die Duftflamme geht ab!
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Da würde Herr Jelmoli
staunen…
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Der «Jelmoli» Zürich ist seit sei-nem umbau mehr als Stadt-gespräch. Die neuen, knallgrünen taschen verraten es bereits auf den Strassen: Hier ist etwas ganz besonderes entstanden! und eine besichtigung beim nächsten Zürich-besuch lohnt sich unter Garantie! nach einem nur 18-mo-natigen umbau hat sich das La-bel-Warenhaus in einen Shop-pingtempel der Superlative ver-wa ver wan delt, welcher mit je-nen in Dubai, Paris oder new York problemlos mithalten kann.
Man schrieb das Jahr 1833, als der italiener Johann Peter Jel-moli-ciolina in Zürich das Mode-warengeschäft «Jelmoli» grün-dete. er wollte schon damals hoch hinaus und träumte von ei-nem prunkvollen Gebäude. Schick musste es sein, ganz nach Pariser Vorbild, damit sich auch die Shoppingqueens von damals mit langem Rock und Hut ihre ein-kaufswünsche erfüllen konnten. 1899 war es dann soweit. An der bahnhofstrasse leistete sich Life-stylepionier «Jelmoli» einen Glas-
palast, der schnell zum kaufhaus der extraklasse avancierte.
in der Zwischenzeit sind weit über 100 Jahre vergangen. eine Zeit voller Veränderungen, ge-prägt von Hochkonjunktur, aber auch Rezession. trotz vielen tur-bulenzen hat sich das Warenhaus «Jelmoli» stets auf seine Werte konzentriert: nämlich innovativ zu sein und dem Ruf des grös sten Warenhauses der Schweiz immer gerecht zu werden. Deshalb hat auch der heutige ceo von Jelmo-li, Hanspeter Grüninger, vor rund zwei Jahren die Planung und den umbau in Angriff genommen. >
uerlain lässt sich in die karten schauen und weiht Duftliebhaberinnen und
Duftliebhaber in die magische Welt der Parfumherstellung ein. Schon beim betreten des Stan-des fällt der blick vorbei an den Make-up- und Pfl egeprodukten sofort auf die prächtige Duftwand mit den kostbaren exklusivkrea-tionen – das Herz der Guerlain-essenzen. und hier beginnt die Reise zum eigenen Parfum. eine internationale Duftexpertin eru-iert in einem beratungsgespräch die Geschmacksvorlieben, damit die findung des individuellen, persönlichen Parfüms auch wirk-lich ins Schwarze trifft.
Das Abenteuer beginnt mit einer emotionellen und olfaktorischen erinnerungsanalyse. Auf lockere, aber professionelle Art und Wei-se sollen Gefühle und erinnerun-gen wachgerüttelt werden. Diese führen dazu, die individuellen empfi ndungen der Duftauswahl
zu erfahren, um ihre identität zu defi nieren. Danach leiten 14 ver-schiedene Akkorde, welche ge-testet werden, zu den 34 Guer-lain-Düften, um die Reise mit dem schliesslich auserwählten Par-fum zu beenden. nach gut 45 Mi-nuten kann sich dann der kunde über seine eigene kreation freu-en. es ist auch möglich, einen Duft für eine andere Person zu-sammenzustellen, zum beispiel als exklusives Weihnachtsge-schenk. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man über die Vorlie-ben der oder des beschenkten bestens bescheid weiss!
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Man begann in der obersten eta-ge und arbeitete sich kontinuier-lich nach unten. 1200 Mulden bauschutt wurden abtranspor-tiert, 180 km elektrokabel einge-zogen und über 9000 Leuchten installiert.
Aus dem «Jelmoli» Zürich ist ein bijou geworden. Die überaus grosszügige Architektur und mo-dernste Präsentationskonzepte rücken die Vorzüge der toplabels noch spannender ins Rampen-licht. Dies fällt sofort auf. Das Auge ist kurzzeitig fast überfor-dert. Die Parfümerie beispiels-weise erstreckt sich neu auf 1000 Quadratmetern. Hier gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Die gros sen Marken haben mit rie-sigem Aufwand wahre erlebnis-inseln geschaffen. So unter ande-rem auch das Haus «Guerlain», welches hier seine weltweit nur viermal zu beschnuppernden ex-klusivkreationen anbietet.
Exklusive Guerlain-Düfte ab sofort am
Guerlain-Counter im Jelmoli Zürich.
ein PARfuM kAufen kAnn JeDeR …,
… aber eines selber kreieren nicht!
G
Blick auf den Guerlain-Counter im Jelmoli-Warenhaus. Hier kann man sich sein individuelles Parfum zusammenstellen lassen.
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Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern schöne Festtage und einen guten Rutsch.Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2010.
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