Aktuelles aus aller Welt Can Sleep Trouble Cause Diabetes? Researchers from the University of Chicago have identified a possible new risk factor for diabetes: not getting a good night's sleep. In a small study, they discovered that sleep-disturbed subjects did not use insulin as well as before: they needed more insulin to dispose of the same amount of a sugar solution. This reduced insulin sensitivity was comparable to the effect of gaining 20 or 30 pounds. The U. of C. study is the first to suggest that not getting the right kind of sleep also could increase diabetes risk
Proceedings of the National Academy of Sciences in January 1, 2008 Tonsillektomien verbessern signifikant die Lebensqualität von Erwachsenen und Kindern. Tonsillectomies to treat chronic and recurrent tonsillitis substantially improve a patient’s quality of life for both children and adults, according to two new studies.
Otolaryngology-Head and Neck Surgery in January 1, 2008
Impressum: Verantwortlich: Prof. Dr. A. Berghaus Redaktionelle Bearbeitung: PD Dr. U. Harréus, Dr. K. Stelter Adresse: Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Ludwig-Maximilians-Universität München Marchioninistrasse 15 D-81377 München Homepage: http://hno.klinikum.uni-muenchen.de
m Informationen aus der
Klinik für Hals – Nasen – Ohrenheilkunde Ludwig – Maximilians – Universität München
Direktor: Prof. Dr. med. A. Berghaus
München, den 08.09.2008 http://hno.klinikum.uni-muenchen.de/hno Ausgabe 01/2008
Inhalt
Veranstaltungskalender 2 Aktuelle Studien 3 Neue Aspekte zur rekonstruktiven Tumor- therapie mit freiem Gewebetransfer 4 PD Dr. U. Harréus Die Audiologie und Pädaudiologie hat einen neuen Leiter: Prof. Dr. Kummer 6 Strukturänderung Poliklinik/Spezialsprechstunden 8 Dr. med. K. Stelter Neues zur Allergologie PD Dr. M. Kramer 9
Aktuelles aus aller Welt 9 Impressum / Anschrift 9
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Liebe Leser, die letzten Monate haben einige inhalt-liche und strukturelle Änderungen am Klinikum Grosshadern gebracht. Ne-ben der Poliklinik wurden zahlreiche Spezialsprechstunden personell und konzeptionell umstrukturiert, wodurch wir Ihnen und unseren gemeinsamen Patienten einen verbesserten Service bieten können. Mit der heutigen Aus-gabe von HNO@LMU möchten wir ferner einige inhaltliche Neuerungen unseres Fachgebietes vorstellen. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre !
Die Redaktion
Dezembertagung 2007
Seite 1
Veranstaltungskalender
Auch im Internet jederzeit vollständig und aktuell unter http://hno.klinikum.uni-muenchen.de bzw. unter http://www.hno.org/termin/all.htm
08.2. – 09.02.2008 – HNO Poliklinik in Großhadern Allergologie Grundkurs und Arzthelfer/innen Fortbildung (1.4.06) Kursorganisation und - leitung: Priv.-Doz. Dr.med. M. Kramer, Anmeldung: Frau Pfrogner Tel.: (089) 7095-3892, Fax: (089) 7095-6892 Email: [email protected] 13.2.2008 16:00 Uhr Hörsaal VI im Klinikum Großhadern Eröffnung des interdisziplinären Allergiezentrums Keine Anmeldung erforderlich, die Veranstaltung ist mit 2 Punkten zertifiziert. 16.04.2008 – 2. Stammtisch der Otorhinologischen Gesellschaft München Thema: Allergologie, Organisation und - leitung: Priv.-Doz. Dr. med. M. Kramer Anmeldung: Frau Pfrogner Tel.: (089) 7095-3892, Fax: (089) 7095-6892 Email: [email protected] 02.06. – 04.06.2008 – HNO Poliklinik in Großhadern 9. Präparationskurs Nasennebenhöhlen mit Symposium und Live OP Kursorganisation und - leitung: Priv.-Doz. Dr.med. A.Leunig Anmeldung: Frau Pfrogner Tel.: (089) 7095-3892, Fax: (089) 7095-6892 Email: [email protected] 05.06 – 06.06.2008 – HNO Poliklinik in Großhadern Chirurgischer Präparationskurs Parotis - Hals Kursorganisation und - leitung: Priv.-Doz. Dr.med. A.Leunig Anmeldung: Frau Pfrogner Tel.: (089) 7095-3892, Fax: (089) 7095-6892 Email: [email protected] 10.10. – 11.10.2008 – HNO Poliklinik in Großhadern Allergologie in der HNO - Aufbaukurs Kursorganisation und - leitung: Priv.-Doz. Dr.med. M. Kramer Anmeldung: Frau Pfrogner Tel.: (089) 7095-3892, Fax: (089) 7095-6892 Email: [email protected] 29.09. – 02.10.2008 – HNO OP 04 in Großhadern Otorhino 2008 – Plastische Operationen im Kopf-Hals Bereich Kursorganisation und - leitung: Prof. Dr. med. A. Berghaus Anmeldung: Frau Pfrogner Tel.: (089) 7095-3892, Fax: (089) 7095-6892 Email: [email protected]
Montagskolloquium der HNO-Klinik, Klinikum Großhadern (07:30 s.t. - 08:00 Besprechungsraum Station I8)
11.02.2008 Die prothetische Stimmrehabilitation nach Laryngektomie Prof. Dr. P. Kummer 18.12.2008 Botulinum Toxin in der HNO Dr. E. Krause
logie, wirkt an klinischen Studien mit und führt Fortbildungs-
veranstaltungen für Ärzte und medizinisches Assistenzpersonal
durch (jährlicher Grund- und Aufbaukurs „Allergologie in der
HNO-Heilkunde“).
Eine aktuelle Erweiterung des diagnostischen Angebots ist die
Bestimmung allergen-spezifischer IgE-Antikörper gegen re-
kombinante Allergene von Gräsern und Birke. Zusätzlich wurde Ragweed (Trau-
benkraut) als neues, relevantes Allergen mit hoher allergener Potenz und sozio-
ökonomischer Bedeutung in das diagnostisches Verfahren aufgenommen.
Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit der allergologisch tätigen Klini-
ken der Ludwig-Maximilians-Universität steht die Eröffnung eines interdis-
ziplinären Allergiezentrums am 13.02 um
16:00 Uhr im Hörsaal VI bevor. Dieses wird
getragen von den Allergieabteilungen der Klini-
ken der Dermatologie, Arbeits- und Umweltmedizin, Pädiatrie, Pneumologie und
HNO-Heilkunde. Das Krankheitsspektrum an den einzelnen Einrichtungen reflek-
tiert deren organspezifische Ausrichtung, insgesamt ist die Bandbreite aller allergo-
logischen Erkrankungen einschließlich seltener Krankheitsbilder vertreten. In den
klinischen Einrichtungen des interdisziplinären Allergiezentrums werden alle aller-
gologischen Standardtests sowie ein breites Spektrum an ergänzenden spezialisierten
Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen. Neben der Optimierung der Versor-
gung allergiekranker Patienten wird das interdisziplinäre Allergiezentrum eine ver-
besserte Zusammenarbeit der am Klinikum der Universität München allergologisch
tätigen Ärzte im Bereich von Forschung und Lehre ermöglichen. So werden die be-
reits jetzt bestehenden wissenschaftlichen Kooperationen gefestigt, neue gemeinsa-
me Forschungsprojekte begonnen und Lehr-, Weiterbildungs- und Fortbildungsver-
anstaltungen gefördert werden. Bereits bestehende Veranstaltungen wie die „Ange-
wandte Allergologie“ oder der „Allergologische Abend“ werden unter dem Dach des
Allergiezentrums weiter geführt. Email: [email protected]
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Zungen/ Mundbodenrekonstruktion mit Radialislappen
Radialistransplantat
Neues zur Allergologie
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Kramer Allergien haben in unseren Breiten den Charakter von Volkser-
krankungen. Jeder vierte Erwachsene leidet unter einer respiratori-
schen allergischen Erkrankung – Tendenz steigend. Die Rhinocon-
junctivitis allergica, als klassischer Vertreter einer IgE-
vermittelten, eosinophilen Th2-Immunerkrankung, dominiert unter den atopischen
Erkrankungen. Durch die Beeinträchtigungen der Lebens-
qualität und gefürchtete Folgeerkrankungen, wie dem so
genannten Etagenwechsel zum Asthma bronchiale, stellt
die allergische Rhinitis keine Bagatellerkrankung dar. Ihre
Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie gehört in
die Hand des Rhinologen. An der HNO-Klinik des Klinikum Großhadern werden
jährlich ca. 1.000 Patienten auf allergische Erkrankungen untersucht. Im Bereich
„Allergologie“ arbeiten unter der Leitung von PD Dr. Kramer derzeit drei Assistenz-
ärzte und ein Weiterbildungsassistent sowie zwei MTA. Die „state-of-the-art“ Rou-
tine-Diagnostik der Klinik umfasst: in-vitro Screeningtests für Inhalations- und Nah-
rungsmittelallergien; totales und allergen-spezifisches IgE (RAST); Eosinophilen-
zahl im Blutbild sowie das gesamte Spektrum allergologischer in-vivo Tests (Prick-
Test, Allergenprovokation etc.). Weiterhin werden routinemäßig Parameter der al-
lergischen Entzündung, wie ECP (Eosinophiles Cationisches Protein) oder
Mastzelltryptase im Nasensekret der Patienten bestimmt. Nur wenige Zentren welt-
weit führen diese Diagnostik durch. Sie dient beispielsweise zur Identifizierung von
NARES-Patienten (Nicht-Allergische-Rhinitis-mit-Eosinophilen-Syndrom), die
knapp ein Drittel aller Patienten mit persistierenden Rhinitisbeschwerden ausma-
chen. Das therapeutische Spektrum umfasst das gesamte Repertoire der symptomati-
schen, kausalen (spezifische Immuntherapie = Hyposensibilisierung) und operativen
Therapie. Als allergologisch forschende Schwerpunktklinik bearbeitet das Team
zahlreiche wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich der Allergologie / Rhino-
Neue Aspekte in der rekonstruktiven Tumortherapie mit freiem Gewebetransfer Priv.-Doz. Dr. Uli Harréus Für die Behandlung fortgeschrittener Tumoren im Kopf-Hals-
Bereich ist meist die Chirurgie mit anschließender adjuvanter
Strahlentherapie mit oder ohne Chemotherapie die prognostisch
beste Therapiemöglichkeit. Limitierend hierbei ist häufig der postoperativ zu erwar-
tende Ausfall wichtiger Funktionen, wie Schlucken und Sprache, oder auch eine
inakzeptable Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes. Durch die Verwendung
freier Gewebetransfers seit Anfang der 80er Jahre werden zunehmend auch bislang
als inoperabel eingestufte Tumorleiden einer chirurgischen Therapie zugänglich.
Durch die Etablierung zahlreicher freier Transplantate (fasziocutan, myocutan, os-
seo[myo]cutan) und Fortschritte in der operativen Technik konnten in den letzten
Jahren hervorragende funktionelle und ästhetische Ergebnisse erzielt werden. Für
den Einsatz im HNO-Bereich sind in erster
Linie der Radialislappen, der anterolaterale
Oberschenkellappen und der Fibula-Lappen
von Bedeutung. Weitere freie Transplantate,
wie der Rectus abdominis-Lappen,
Oberarmlappen sowie der Scapula- und
Latissimus dorsi-Lappen komplettieren das
Spektrum des rekonstruktiv tätigen Kopf-Hals-Chirurgen. Der meistens eingesetzte
Radialislappen hat den Vorteil einer
kurzen Hebezeit, einer geringen Dicke
und eines langen Gefäßstiels für den An-
schluss. Er eignet sich besonders zur De-
ckung von Zungendefekten und
Rekonstruktion des Mundbodens, Pharynx
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Monitor der Hals-haut nach Radialis lappen
und Larynx. Durch Modifikationen der Hebetechnik
werden präzise Anpassungen des Transplantates an
den zu deckenden Defekt ermöglicht.
Mittels integriertem Halshautmonitor ist darüber
hinaus eine ideale Überwachungsmöglichkeit des
Transplantates während der Einheilung gewährleistet.
Für die Deckung größerer Defekte hat sich in den
letzten Jahren der anterolaterale Oberschenkellappen
etabliert. Dieser kann mit Anteilen des M. vastus
lateralis (myocutan) oder auch fasziocutan gehoben
werden. Dieses Ende der 90er Jahre entwickelte Verfahren bietet ein variierbares
Volumen, eine potentiell große Fläche und einen ebenfalls langen Gefäßstiel. Hier-
mit können größere Zungendefekte, große Weichteildefekte im äußeren Kopf-Hals-
Bereich oder komplexere Pharynx- und Ösophagus-rekonstruktionen verwirklicht
werden. Das Fibulatransplantat wiederum eignet sich hervorragend zur Rekonstruk-
tion von kombinierten Knochen-
und Weichteildefekten, z.B.
Mundbodenkarzinomen mit
Infiltration des Unterkiefers. Diese
moderne rekonstruktive Chirurgie
im Kopf-Hals-Bereich, wie sie an
der HNO-Klinik in Großhadern
angeboten wird, komplettiert die
bestehenden Verfahren zur Therapie
von Kopf-Hals-Tumoren zu einem
therapeutischen Gesamtkonzept, welches auf die Bedürfnisse der betroffenen Patien-
ten individuell ausgerichtet werden kann.
Email: [email protected]
Intraindividueller Vergleich der Laser-Tonsillotomie zur Radiofrequenz-Tonsillotomie. Randomisierte, doppelt verblindete Studie.
Einschluss: gesunde Kinder zwischen 3-12 Jahren mit symmetrischer Tonsillenhyperplasie und Roncho-pathie. Patientenanzahl n=50
Ausschluss: Mehrfacheingriffe, stattgehabte Tonsil-litis. Tonsillenasymmetrie. Kindliche OSAS.
Verantwortlicher Prüfarzt: Dr. K. Stelter [email protected]
Wirksamkeit der Niedrigdrucktherapie bei Patienten mit einseitigem Morbus Menière. Randomisierte, placebokon-trollierte, doppelt verblindete Studie.
Einschluss: einseitiger Morbus Menière (AAO-HNS-Kriterien), fehlender medikamentöser Behandlungserfolg (>3 Monate). Patientenanzahl n=50
Ausschluss: bereits durchgeführte operative Therapie oder Gentamicintherapie. Verantwortlicher Prüfarzt: Dr. E. Krause [email protected]
Klinische Anwendung des 1470 nm Diodenlasersystems zur Volumenreduktion der unteren Nasenmuscheln (I) und laserchirurgischen Tonsillotomie (II).
Einschluss: therapieresistente Nasenmuschelhyperplasie (Arm I)/ kindliche Gau-menmandelhyperplasie mit Einengung des Faucium (Arm II). Patientenanzahl n=40
Ausschluss: Mehrfacheingriffe, stattgehabte Tonsillitis. Tonsillenasymmetrie. Kindliches OSAS. Septumdeviation, Allergie auf lokale Anästhetika. Verantwortlicher Prüfarzt: Dr. C. Betz [email protected]
Submuköse oder schneidende Radiofrequenztherapie des Gaumensegels bei primärem Schnarchen. Randomisierte, einfach verblindete Studie.
Einschluss: gesunde Erwachsene mit vermutetem Gaumensegelschnarchen ohne OSAS. Patientenanzahl n=30
Ausschluss: Allergie gegen Lokalanästhetika; starker Würgereiz; Berufsspre-cher-, sänger; große Tonsillen Verantwortlicher Prüfarzt: Dr. de la Chaux [email protected]
Anterolateraler Oberschenkel-lappen nach Parotiskarzinom
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Das interdisziplinäre Team aus je zwei Ärzten und Ingenieuren, einer Sprachheilpä-dagogin, einer Logopädin, zwei Hörgeräteakustikern und sechs Audiologieassisten-tinnen wird sich weiterhin engagiert dafür einsetzen, den hohen medizinischen Stan-dard einer ganzheitlichen Versorgung der Patienten zu halten und weiter zu entwi-ckeln. Gerne steht Prof. Dr. med. Kummer und sein Team niedergelassenen und klinisch tätigen Ärzten und Therapeuten für Rückfragen zur Verfügung unter der Telefonnummer: 089 / 7095-3861, E-mail: [email protected].
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Wir bedanken uns bei der Fa. Fahl für die finanzielle Unterstützung beim Druck und Versand dieser Lektüre
Anzeige der Fa. Fahl Kanülentechnik
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Aktuelle klinische Studien am Klinikum Großhadern
Es werden derzeit mehrere prospektive, klinische Studien zu verschiedenen For-schungsschwerpunkten durchgeführt. Im folgenden eine Auflistung mit kurzer Be-schreibung. Bei Fragen stehen die entsprechenden Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung. Über Patienten, die möglicherweise eingeschlossen werden können, wären die Verantwortlichen sehr dankbar. DeLOS Studie II. Multizenterstudie zum Organerhalt bei Kehlkopfkarzinomen nach Induktionschemotherapie mit Taxotere, 5Fu, Cisplatin mit/ohne Cetuxi-mab und anschließender Radiochemotherapie.
Einschluss: Hypopharynx- und Larynxkarzinompatienten, welche operativ nur durch eine Laryngektomie zu heilen wären. Patientenanzahl: mulitzenter.
Ausschluss: Bei Nichtansprechen auf die Induktionschemotherapie wird eine Laryngektomie empfohlen und baldigst durchgeführt. Verantwortlicher Prüfarzt: PD Dr. U. Harréus [email protected] Vergleich von Radiofrequenztherapie und Laserbehandlung bei Hyperplasie der unteren Nasenmuscheln. Doppelt verblindete Studie.
Einschluss: gesunde Patienten mit weitgehend symmetrischer Muschelhyperpla-sie und nicht relevant deviiertem Septum Patientenanzahl n=50
Ausschluss: operationswürdige Septumdeviation, chronische Rhinosinusitis, Polyposis nasi et sinuum, Tumoren, Voroperation an den unteren Nasenmuscheln. Verantwortlicher Prüfarzt: Dr. B. Olzowy [email protected]
Intraindividueller Vergleich der Ballonsinuplasty zur endo-skopisch kontrollierten Siebbeinoperation. Randomisierte, einfach verblindete Studie.
Einschluss: Einschlusskriterien: Alter 18-80 Jahre, NNH-OP beidseits, Einverständnis des Patienten zur Randomisierung und Verblindung. Patientenanzahl n=20
Ausschluss: Nasenseptumplastik, Nasenmuschelplastik, Polyposis nasi et sinuum, Nasenoperationen, die eine Beurteilung im Seitenvergleich unmöglich machen, Schwangerschaft, Maligni-tätsverdacht Verantwortlicher Prüfarzt: PD Dr. A. Leunig [email protected]
Strukturänderungen in der Poliklinik und Spezialsprechstunden
Dr. Klaus Stelter
Wir vergeben seit dem letzten Jahr Termine an der HNO-Poliklinik am Klinikum Großhadern. Die Terminierung wird sehr gut angenommen und war dringend nötig, da Patienten mit Facharzteinweisungen (oftmals mit eindeutigen Indikationen zur Operation) gelegentlich lange warten mussten und sich darüber beschwert haben. Nunmehr ist es möglich und erwünscht, von Montag bis Donnerstag 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr und Freitag von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr, unter der Telefonnummer 089 7095 3889 Termine für die Allgemeinsprechstunde zu vereinbaren. Natürlich be-stimmt trotz Terminierung die medizinische Dringlichkeit im Einzelfall die Reihen-folge und Notfälle werden jederzeit sofort angenommen. Patienten, die zum ersten Mal unsere allgemeine Sprechstunde besuchen, mögen sich bitte aufgrund der Aufnahmemodalitäten ca. 1 Stunde vor dem vereinbarten Termin mit dem Überweisungsschein bzw. 10.00 € am Haupteingang für die HNO-Poliklinik aufnehmen lassen. Der Gesetzgeber fordert zu jedem neuen Quartal einen aktuellen Überweisungsschein. Wir bitten Sie, bereits durchgeführte Voruntersu-chungen (wie z.B. Hörtest, Röntgen, Labor usw.) dem Patienten mitzugeben. Einen Patientenflyer zum Kopieren und Aushändigen finden Sie auf Seite 8/9. Es gibt darüber hinaus noch Spezialsprechstunden, die ihre Termine über eigene Sekretariate vereinbaren: Sprechstunde Ansprechpartner Sekretariat Tumorsprechstunde OA PD Dr. U. Harréus 7095 3889 Allergiesprechstunde OA PD Dr. M. Kramer 7095 3889 Cochlea Implantation Prof. Dr. P. Kummer 7095 3872 Höhenmedizinische Sprechstunde Prof. Dr. K. Mees 7095 3889 Neurotologische Sprechstunde OA Dr. E. Krause 7095 3867 Ohrmuschelplastiken/Fehlbildungen OA Dr. M. Hempel 7095 3883 Plastische Sprechstunde Dr. K. Stelter 7095 3883 Pädaudiologie Dr. K. Wiedemann 7095 3872 Phoniatrie/Pädaudiologie (Innenstadt) OÄ Dr. I. Nejedlo 5160 3970 Reflux und Dysphagie (Innenstadt) Dr. O. Reichel 5160 3643 Schlafmedizinische Sprechstunde Dr. De la Chaux 7095 2860 Speichelsteinsprechstunde Dr. P. Zengel 7095 3889 Tauchmedizinische Sprechstunde Prof. Dr. K. Mees 7095 3889 Privatpatienten/Direktion Prof. Dr. A. Berghaus 7095 2990
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Die Audiologie und Pädaudiologie am Klinikum Groß-hadern hat einen neuen Leiter:
Prof. Dr. med. Peter Kummer
In der Nachfolge von Frau Prof. Dr. med. Karin Schorn wur-de Prof. Dr. med. Peter Kummer am 1. Juli 2007 zum W2-Professor für Experimentelle und Klinische Audiologie und Pädaudiologie ernannt. Nach dem Studium in Regensburg und München erhielt er von 1996 bis 2001 seine Ausbildung zum Facharzt für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde an der HNO-Klinik am Klinikum r. d. Isar (Direktor: Prof. Dr. med. W. Arnold) in München und am Inselspital in Bern (Direktor: Prof. Dr. med. R. Häusler). Die Weiterbildung zum Facharzt für Phoniatrie und Pädaudio-logie führte ihn nach Erlangen an die Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie (Vorstand: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. U. Eysholdt). Dort habilitierte er sich über das Thema „Eigenschaften und klinische Anwendung der Distorsionsprodukte otoakusti-scher Emissionen“.
Die Schwerpunkte der Krankenversorgung werden in der Audiologie und Pädaudio-logie am Klinikum Großhadern weiterhin die Diagnostik und insbesondere apparati-ve Therapie von Hörstörungen sein:
• Diagnostik von Hörstörungen bei Kindern aller Altersstufen und Erwachse-nen mit subjektiven und objektiven Verfahren
• Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen und bei auditiven Verarbei-tungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)
• Verordnung, Kontrolle und Abnahme von Hörgeräten, Sonderhörhilfen, im-plantierbaren und knochenverankerten Hörgeräten
• Beratung und Prüfung der Indikation zur Cochlea-Implantation bei Kindern und Erwachsenen
• Betreuung und Rehabilitation von Schulkindern und Erwachsenen nach Cochlea-Implantation; die Habilitation jüngerer Kinder nach der CI-Operation erfolgt in der Abteilung Phoniatrie und Audiologie am Kinder-zentrum München (Dr. Nickisch)
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Ablauf der ambulanten Erstvorstellung für Patienten mit Termin: Zuerst in die zentrale Aufnahme am Haupteingang mit Überweisungsschein und gegebe-nenfalls weiteren Unterlagen gehen (hier ist leider bis zu eine Stunde Wartezeit einzukalku-lieren !). Dann bitte mit der Aufnahmeakte in die HNO-Poliklinik im 1.Stock / Flur IK pünktlich zum vereinbarten Termin mit allen Unterlagen (Hörtests, Laboruntersuchungen, Röntgenbilder) erscheinen. Erstvorstellung Privatpatienten: Nach telefonischer Vereinbarung direkt in die HNO-Direktion im 1.Stock / Direktionstrakt Flur IK
Patienteninformation und Anfahrtsplan Klinikum Großhadern
Zur Verringerung von Wartezeiten in der Klinik und zur Beschleunigung der Abläufe im Zusammenhang mit der Patientenversorgung werden für die Ambulanz der Hals-, Nasen-, Ohrenpoliklinik bei planbaren Untersuchungen feste Termine vergeben. Akute Notfälle sind von dieser Terminplanung natürlich nicht berührt. Die Terminvergabe, Änderung oder Absage erfolgt bei Frau B. Yasar unter der Telefon-nummer 089 7095-3889. Sollte ein Termin nicht wahrgenommen werden können, bitten wir um umgehende Absage unter o.g. Telefonnummer. Privatpatienten vereinbaren bitte ihren Termin weiterhin mit der HNO-Direktion unter der Telefonnummer 089 7095-2990 oder 2991. Anfahrt zum Klinikum Großhadern, Marchioninistr. 15, 81377 München: KFZ von München: mittlerer Ring auf die A96 Richtung Lindau, dann Ausfahrt Großha-dern, links auf die Sauerbruchstraße bis zum Klinikum Grosshadern KFZ von Süden: Autobahn GAP – München an der ersten Ausfahrt Fürstenried/Neuried in Richtung Großhadern fahren. Bitte Besucherparkplatz rechts vor der Pforte benutzen. Bahn: DB-Bahn bis München Pasing; gegenüber des Bahnhofes befindet sich die Bushal-testelle für den Bus 34 direkt zum Klinikum Grosshadern. MVV-Verkehrsverbindungen: U6 oder Bus 34, 67, 266, 268, 269 bis Haltestelle Klini-kum Grosshadern
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Frau B. Yasar vergibt Ter-mine für unsere Patienten in der HNO-Poliklinik und ist unter der Telefonnummer:
089 7095 3889 Montags bis Freitags von 8:00 bis 16:00 Uhr erreich-bar. Das Team der Poliklinik freut sich auf Ihren Besuch !
HNO-Direktion: 1.Stock Direktionstrakt - Flur IK HNO-Poliklinik: 1.Stock Poliklinikstrakt – Flur IK