Date post: | 06-Mar-2016 |
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Bundesnetzagentur – Lösungenfür neue Anforderungen
Smallworld 4Upgrades
Rückblick: SmallworldFachschalen Kongress 2006
IT-LÖSUNGEN FÜR STRATEGISCHES UND OPERATIVES ASSET MANAGEMENT
Das Mettenmeier-Kundenmagazin für Geoinformation und Asset Management
Geoinformation Asset ManagementNetzberechnung
Solutions8. JahrgangAusgabe 16
April 2006
2 | Solutions 16 | Inhalt
Geoinformation meets Asset Management 3
Neubesetzung der Geschäftsführung derMettenmeier GmbH 4
Strategische Partnerschaft 4Mettenmeier und BERIT bieten IT-Lösungen im Bereich für die Asset Services
Bundesnetzagentur 5Fairer Wettbewerb zu Gunsten der Wettbewerber
IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld
Asset Management Competence Center 6IT-Lösungen für die anlagenbezogenenProzesse von Ver- undEntsorgungsunternehmen
Lösung für die Aufgaben des Asset Service 9TOMS – BetriebstechnischesInformationssystem für das operative Asset Management
Strategisches Asset Management 10DSA – Dynamic Strategy Analyser hilft,die Instandhaltungskosten in den Griffzu bekommen
SWUG Arbeitskreis Regulierungsmanagement 12
Netzstatistik 13Smallworld erfüllt BNetzA-Anforderung
Smallworld GIS,Systemintegration, Mobile Lösungen
Stadtwerke Herne 14SAP-GIS Integration mit NRM-EIS unterstützt Hausanschlussprozess und Störungsmeldungen
Nordhorner Versorgungsbetriebe 15nvb gmbh ist mit Upgrade aufSmallworld 4.0 Vorreiter im rku.it Arbeitskreis
Die Gasspürsaison hat begonnen 16Stadtwerke Düsseldorf, Stadtwerke Husum,
Stadtwerke Minden und Cosvegaz setzenjetzt auf SeCuRi SAT
Wasserversorgung Beckum 18Nutzung der Möglichkeiten des Smallworld GIS
Stadtwerke Rinteln 20ALB-Schnittstelle und ALKIS unter Smallworld 4.0
Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf 21Smallworld Upgrade, TechnischeBetriebsführung, Webapplikationen
Kooperation macht sich bezahlt 22Stadtwerke Schüttorf, EnergieversorgungEmsbüren und TAV – 3 Versorgungsunternehmen,1 vollständiger GIS-Datenbestand
ENERCAL 24Smallworld GIS und SAP-Integration mit NRM-EIS in Neukaledonien
Fernwartung mit Citrix GoToAssist 26
Berichte aus den SWUG Fachschalen 28ArbeitskreisenÜber 50 Unternehmen beteiligen sich an der Initiative Standardfachschale
microport colibri – ultrarobuster Outdoor-TabletPC 30
Leitungshomogenisierung mit adjust.IT 32Automatische Ausgleichung des Netzes bei Grundkartenänderung
Netzberechnung undGeografischeInformationssysteme
Fotostory – Roadshow „Netzberechnung und GIS“ 33
Operation Analyser 34Integrierte Netzberechnung im Smallworld GIS
Schnittstelle zwischen PSS/SINCAL und Smallworld GIS 35
Schnittstelle zwischen PowerFactory und Smallworld GIS 35
Überblick IT-Lösungen für strategischesAsset Management, Asset Service und dieAnforderungen der Bundesnetzagentur sorgen für Transparenz. Ab Seite 6
Rundblick Projektberichte: SAP-GISIntegration, Smallworld 4, Mobile Lösungenu.v.m. Ab Seite 14
Durchblick Integrierte Lösungen für die Netzberechnung und Netzoptimierung.Ab Seite 34
Rückblick Über 200 Teilnehmer kamenvom 7.–9. März 2006 zum Erfahrungs-austausch über die Themen Geoinformation,Asset Management und Netzberechnungnach Paderborn. Fotostory ab Seite 36
Editorial | Solutions 16 | 3
Geoinformation meets Asset Management
Liebe Leserin, lieber Leser,
auf dem Smallworld Fachschalen Kongress2006 waren Geoinformation, Asset Manage-ment und Netzberechnung sowie die Inte-gration in die Systemlandschaft wichtige The-men, gewissermaßen der Spiegel eines moder-nen Ver- bzw. Entsorgungsunternehmen. Diestrukturelle Unternehmensentwicklung wurdedabei vor dem Hintergrund der energiewirt-schaftlichen und technischen Rahmenbedin-gungen diskutiert. In einem Punkt waren sichalle einig: Die Zielsetzung ist die durchgängigeIntegration aller Teilaufgaben des AssetManagements zu einem transparenten Gesamt-prozess für Planung, Bau und Betrieb. Und auchdie strategische Betrachtung sollte ausreichendBerücksichtigung finden.
Leichter gesagt als getan? Nein, denn System-häuser wie die Mettenmeier GmbH habengelernt, neue Anforderungen genau so dyna-misch zu erfüllen, wie sie bei unseren Kundenentstehen. Bereits seit der Einführung vonWettbewerb 1998 in der Energiebranche bietenwir IT-Lösungen zur Unterstützung der Prozesseim Netzbetrieb an. Der Stadtentwässerungs-betrieb Düsseldorf und die E.ON Westfalen-Weser AG nutzen bereits seit 1999 genau solcheIT-Lösungen und werden von Mettenmeier aufverschiedenen Ebenen beraten.
Heute unterstützen wir das gesamte strategi-sche und operative Asset Management undbringen über 25 Jahre Branchenerfahrung mitaktuellstem Technologie-Know-how zusam-men. Die Nutzung der vorhandenen Geodatenist dabei eine zentrale Aufgabe, die wir genau-so beherrschen wie die Integration vorhande-ner Systeme (z. B. SAP, GIS). Das SmallworldGIS und die Fachschalen bieten dabei als
Eckpfeiler einer zukunftsorientierten IT-Land-schaft die optimalen Voraussetzungen, um lauf-fähige, prozessunterstützende Lösungen zuschaffen. Die Architekturen unserer Asset-Management-Lösungen sind Service-orientiert,unterstützen internationale Standards und sindflexibel und schnell anpassbar, z. B. um aufneue Anforderungen der Bundesnetzagenturreagieren zu können.
Ich darf Sie an dieser Stelle auf die vielen inter-essanten Themen dieser Ausgabe hinweisen: ■ Asset-Management-Lösungen für die Ver-
und Entsorgungswirtschaft ■ Lösungen für die Anforderungen der Bundes-
netzagentur ■ Netzberechnungswerkzeuge zur Unterstüt-
zung der Netzplanung ■ SAP-GIS Integration, Smallworld 4 Upgrades
und weitere Praxisprojekte
Ich bedanke mich noch einmal bei den über200 Besuchern des Smallworld FachschalenKongresses und für die regen Diskussionen undImpulse zur Weiterentwicklung der Fachschalensowie deren Integration in die Systemland-schaft. Ein besonderer Dank gilt allen Kunden,die sich mit ihren Beiträgen an dieser Ausgabeder Solutions beteiligt haben.
Herzlich Ihr
Ulrich Mettenmeier
FirmenindexBERIT 4, 9
CEZ: Energieversorgung 9
Cosvegaz 16
DIgSILENT 35
EDF 24
E.ON Tschechien 9
E.ON Westfalen-Weser 3, 7
ENERCAL 24
Energieversorgung Emsbüren 22
Energieversorgung Rzeszov 9
Fachhochschule Würzburg 30
GE Energy 13, 24, 28
GSG Regensburg 26
Hochsauerlandkreis 31
Ingenieurbüro Reinicke 31
Mark-E 7
Nordhorner Versorgungsbetriebe 15
NVV AG 29
rku.it 14, 15, 27
Siemens 35
Stadtentwässerung Düsseldorf 3, 7, 21
Stadtwerke Bielefeld 29
Stadtwerke Düsseldorf 16
Stadtwerke Haltern 26
Stadtwerke Herne 14, 29
Stadtwerke Husum 16
Stadtwerke Marburg 26
Stadtwerke Minden 16
Stadtwerke Rinteln 20
Stadtwerke Schüttorf 22
STAWAG 7
System&Dynamik 11, 12, 34
Technische Werke Ludwigshafen 9
Trink- und Abwasserverband
Bad Bentheim, Schüttorf,
Salzbergen und Emsbüren 22
Wasserversorgung Beckum 18
we-do-IT 32
© Copyright 2006Mettenmeier Holding GmbH & Co. KGDie in diesem Dokument enthaltenen
Informationen dürfen ohne ausdrückliche
Bestätigung der Mettenmeier Holding
GmbH & Co. KG weder vollständig noch in
Auszügen verbreitet und reproduziert wer-
den.
4 | Solutions 16 | News
Als Anbieter kompletter Lösungen und
Dienstleistungen deckt die Mettenmeier
GmbH alle Facetten des Enterprise Asset
Managements für Ver- und Entsorgungsnetze
ab - von der Planung über den Bau bis hin
zum Betrieb, sowohl strategisch als auch ope-
rationell.
„Mit dem Produkt TOMS der Firma BERIT
haben wir eine Lösung für das operationelle
Asset Management identifiziert, die für unse-
re Kunden das größte Potenzial in Bezug auf
die Zukunftsfähigkeit und Effizienz hat.“
begründet Firmeninhaber Ulrich Metten-
meier die Entscheidung zur Kooperation.
„Mit BERIT konnten wir einen Partner
gewinnen, der die Lösungen von Mettenmeier
wesentlich ergänzt und damit zu einer
Stärkung des Wettbewerbs beider Häuser bei-
trägt.“
Die Mettenmeier GmbH wurde als alleiniger
autorisierter Kooperationspartner von BERIT
für das betriebstechnische Informations-
system TOMS ernannt. Mettenmeier bringt
sowohl das Fach-Know-how aus über 25
Jahren Branchenerfahrung als auch das
Prozess-Know-how in der Umsetzung von
Asset-Management-Lösungen und das Tech-
nologie-Know-how in die Kooperation mit
ein. Unter anderem sorgt Mettenmeier für
eine optimierte Integration von TOMS in die
IT- und Prozesslandschaft der Kunden, z. B.
mit SAP oder GIS.
Neubesetzung der Geschäftsführung der Mettenmeier GmbH
Mit einer neu besetzten Geschäftsführung für den Unternehmensbereich Geoinformation, Services & Solutions ist die Mettenmeier GmbH in das
Geschäftsjahr 2006 gestartet. Verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb ist seit dem 1. Januar Herr Dr. Ulf Dunker. Neuer techni-
scher Geschäftsführer ist Herr Klaus von der Mosel. Für den Unternehmensbereich Mettenmeier Business Solutions (MBS) ist Herr Jürgen Schubert
der zuständige Geschäftsführer. Der alleinige, geschäftsführende Gesellschafter ist Firmengründer Herr Ulrich Mettenmeier.
Dr. Ulf Dunker (38)
war zuletzt als techni-
scher Geschäftsführer
tätig. In seiner neuen
Rolle wird er für die
Vermarktung des Pro-
duktportfolios ebenso
verantwortlich sein wie für die Strategie-
entwicklung, das Kunden- und Partner-
management.
Klaus von der Mosel(47) wurde im Januar
2006 zum technischen
Geschäftsführer im
Unternehmensbereich
Geoinformation, Ser-
vices & Solutions be-
nannt und ist verantwortlich für das Pro-
jektmanagement sowie die Kundenbe-
treuung und Beratung.
Jürgen Schubert (44)
leitet seit 1999 als
Geschäftsführer den
Unternehmensbereich
Business Solutions
(MBS) mit den Schwer-
punkten Prozess- und
Asset Management. Herr Schubert war
zuvor sechs Jahre als IT-Leiter bei der
PESAG AG tätig.
TOMS als bestes operatives Asset-Management-System identifiziert
Mettenmeier und BERIT beschließen strategische PartnerschaftPaderborn/Mannheim. Die Mettenmeier GmbH und die BERIT GmbH(Deutschland) haben sich auf eine exklusive Kooperation im Bereich desBetriebsmanagements von Versorgungsnetzen verständigt. Mettenmeierbringt sein Prozess-Know-how und die Produktpalette EnBP mit ein undwird sein Lösungsspektrum für das operative Asset Management in EVUauf die Produktplattform TOMS (Technical Operational and MaintenanceSystem) von BERIT aufsetzen.
News | Solutions 16 | 5
Die Bundesnetzagentur führt gemäß EnWG,
insbesondere zur Herstellung von Markt-
transparenz, ein gesetzlich vorgeschriebenes
Monitoring durch. Die Marktteilnehmer
müssen getrennt nach den Themengebieten
Elektrizität und Gas Auskunft erteilen über
Infrastruktur, Instandsetzungen, Versor-
gungsengpässe, Organisationsstrukturen,
Kunden etc. Dabei kann eine Vielzahl von
Statistiken aus dem Geoinformationssystem
entnommen werden (siehe Artikel Seite 12
und 13). Über das Gesamtergebnis wird ein
jährlicher Bericht erstellt, der erstmalig zum
30. Juni 2006 zur Verfügung steht.
Freier Wettbewerb im Gasmarkt
Ein diskriminierungsfreies, preisgünstiges
Durchleitungsangebot wird künftig auch im
Gasmarkt für eine verstärkte wettbewerbs-
situation sorgen: „Wir bauen auf klare
Zusagen der Gasnetzbetreiberverbände BGW
und VKU, ihre aus dem Energiewirtschafts-
gesetz folgende Kooperationspflicht zügig
umzusetzen”, sagte Matthias Kurth, Präsident
der Bundesnetzagentur. Den Transportkun-
den wird ein einfacher, diskriminierungsfreier
Netzzugang auf der Grundlage nur zweier
Verträge (eines Einspeise- und eines Aus-
speisevertrags) ermöglicht. Über den erleich-
terten Netzzugang wird es gerade auch neuen
Anbietern ermöglicht, in Wettbewerb um die
Kunden bei der Belieferung mit Gas zu treten.
Aber auch den Vertriebssparten der etablier-
ten integrierten Versorgungsunternehmen
werden neue Absatzwege für ihr Gas eröffnet,
die Beschränkung der Handlungsfreiheit auf
das angestammte Versorgungsgebiet kann
durchbrochen werden. Und in der letzten
Konsequenz wird der freie Wettbewerb auch
den Endverbrauchern nicht nur durch größe-
re Auswahlmöglichkeiten bei den Energie-
lieferanten, sondern auch in Form günstigerer
Energiepreise zugute kommen.
Mit dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) wurde der Bundesnetzagenturdie Regulierung im Bereich der Elektrizitäts- und Gasversorgung übertra-gen. Ziel der Regulierung ist die Schaffung eines wirksamen und unver-fälschten Wettbewerbs bei der Versorgung mit Elektrizität und Gas. DieBundesnetzagentur hat daher unter anderem die Aufgabe, einen diskrimi-nierungsfreien Netzzugang zu gewährleisten und die von denUnternehmen erhobenen Netznutzungsentgelte zu kontrollieren.
Bundesnetzagentur – Fairer Wettbewerb zu Gunsten der Wettbewerber
„Mit einer verbesserten Transparenz und einer deut-lich optimierten Kapazitätsnutzung wird auch ein ent-scheidender Schritt zu günstigeren Netznutzungs-kosten und mehr Wettbewerb im Gasmarkt getan.”Mattias Kurth, Präsident der BundesnetzagenturFoto: Bundesnetzagentur
„Ziel ist es, zu Beginn des Gaswirtschafts-
jahres am 1. Oktober 2006 den Gasnetzzu-
gang nach neuen Prinzipien und Strukturen
zu ordnen. Ein leichter und massengeschäft-
stauglicher Wechsel des Gaslieferanten - auch
durch Privatkunden - soll im Laufe des Jahres
nach den Zusagen der Verbände realisiert
werden”, erläuterte Kurth die Vorteile für den
Verbraucher.
Quelle:Bundesnetzagentur „Gasnetzbetreiber verpflichtensich gegenüber der Bundesnetzagentur zu zügigerKooperation” vom 31.01.2006
Impressum
Herausgeber:Mettenmeier Holding GmbH & Co. KG,Klingenderstraße 10-14, 33100 PaderbornRedaktion und Verantwortung:Ingo Rameil, Tel. 05251 150-331, [email protected] Mitabeit:Carsten Born, Dr. Ulf Dunker, Ludger Ebbers, Dr. Michael Fette,Kim Gebauer, Dirk Küppers, Joachim Magiera, Frank Mügge,Dr. Peter Lohse, Birgit Pauluschat, Benjamin Pehle, Boris Redlich,Jürgen Rehrmann, Michael Richardt, Jürgen Schubert, Viktoria Schwarzkopf,Dietmar Stein
Art Direction: vılla:vıva Agentur für Kommunikation GmbH, BielefeldDruck: Druckerei und Verlag Hermann Bösmann GmbH, DetmoldAuflage: 6000
Lösungen für die Anforderungen der
Bundesnetzagentur
■ Netzstatistik für die Datenerhebung im Rahmen der Anreiz-
regulierung Strom/Gas (S. 13)
■ VDN-Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik (S.12)
■ TOMS, DSA und Operation Anayser als Werkzeuge für strategi-
sche und operative Asset-Management-Entscheidungen und für
das Monitoring der Bundesnetzagentur zur Herstellung von
Markttransparenz (S. 9ff., S. 34f.)
6 | Solutions 16 | IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld
IT-Lösungen für die anlagenbezogenen Prozesse von Ver- und Entsorgungsunternehmen
Asset Management Competence Center
Im Einzelnen decken unsere Lösungen fol-
gende Facetten ab:
■ Strategische Netzbewertung
■ Dynamische Simulation von zukünftigen
Szenarien und Ermittlung von verschiede-
nen Erneuerungsstrategien
■ Operative Asset-Management-Systeme
(Planung, Bau, Instandhaltung, Störfall-
management, Dokumentation und Con-
trolling)
■ Optimierte Instandhaltungsstrategien zur
nachhaltigen Kostensenkung
Auf Basis von standardisierten Modulen und
einem praxisorientierten Auftragsmana-
gement werden verlässliche Informationen an
diverse funktionale Abteilungen und
Führungsebenen zur Entscheidungsfindung
geliefert. Die Lösungen sind Service-orien-
tiert, unterstützen internationale Standards
und sind flexibel und schnell anpassbar, z. B.
um auf neue Anforderungen der Bundesnetz-
agentur reagieren zu können. Vorhandene
Daten und Systeme (z. B. SAP, GIS) binden
wir ein, um getätigte Investitionen zu schüt-
zen.
Unsere Leistungen
■ Analyse und Beratung
■ Konzeption von Asset Management
Lösungen
■ Implementierung und Systemeinführung
■ Training und Support
■ Datenmigration und Qualitätssicherung
Mettenmeier implementiert massengeschäfts-
taugliche, durchgängige und skalierbare IT-
Lösungen für das strategische und operative
Asset Management. Die langjährige Erfah-
rung als Produkthersteller verbinden wir
dabei mit unseren drei Kernkompetenzen:
1. Branchen- und Fach-Know-howUnsere Projektleiter stammen aus der Ver-
und Entsorgungswirtschaft und bringen ihr
gesamtes Fach-Know-how in die Lösungen
ein. Mit über 25 Jahren Branchenerfahrung
führen wir Ihre Projekte zum Erfolg.
2. Prozess-Know-howWir legen größten Wert auf die bestmögliche
Unterstützung Ihrer Prozesse. Mit dem
Einsatz von Business Process Management
konnten wir die Schaffung von mehr Effi-
zienz, Transparenz und Flexibilität in zahlrei-
chen Projekten nachweisen.
3. Technologie-Know-howAls Softwarehersteller beherrschen wir die
Integration von Standards wie SAP und GIS
sowie die Umsetzung zukunftsorientierter
Architekturen (XML, Webservices, EAI). Sie
können sicher sein, dass Ihre Lösungen mit
den aktuellsten Techniken erstellt werden.
Neue energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen und eine zunehmendeDynamik im Netz (dezentrale Einspeiser, neue Technik, Durchleitung) for-dern systematische und nachhaltige Herangehensweisen zur Sicherungvon Netzqualität und Wirtschaftlichkeit. Die Teilaufgaben des AssetManagements und Asset Service zu einer durchgängigen Lösung integrie-ren und Optimierungspotenziale ausschöpfen – diese Leistungen erbringtdas Competence Center der Mettenmeier GmbH.
„Zielsetzung ist die durchgängige Integration aller Teilaufgaben des Asset Managements zu einem transparen-ten Gesamtprozess für Planung, Bau und Betrieb und schließt auch die Möglichkeit der strategischenBetrachtung durch die Unternehmensleitung mit ein.“
! Informationen:Jürgen SchubertMettenmeier GmbHGeschäftsführer UnternehmensbereichBusiness Solutions (MBS)Tel.: 05251 [email protected]
Asset Management Best Practice
Workflow-Applikationen für das Netzbau-Projektmanagement,Straßenbeleuchtungsabwicklung, das mobile Bauaufmaß unddie Inbetriebnahme von Anschlüssen.„Mit seiner hohen fachlichen Kompetenz hat Mettenmeier wesent-
lich dazu beigetragen, unsere Prozesse zu optimieren. Die innova-
tiven Workflow-Lösungen (z. B. die Elektronische Projektakte) gel-
ten als Best Practice.”
(Christoph Hanewinkel, E.ON Westfalen-Weser AG)
Workflow-Applikationen für Planvereinbarungsverfahren mitAktivitätensteuerung und zur Erfassung von Störungs- undSchadensmeldungen mit automatisierter Vorgangssteuerung.„Mettenmeier konnte unsere Anforderungen innerhalb eines
methodischen Auswahlverfahrens erfüllen und überzeugte sowohl
durch seine EVU-spezifische Fachkompetenz als auch durch seine
Lösungskompetenz im Bereich der eingesetzten Technologien.”
(Frank Will, Stadtwerke Aachen AG)
Betriebsführungssystem zur Unterstützung der Arbeitsabläufeim Kanalbetrieb, insb. Kanalreinigung, Abscheiderreinigung,Straßenablaufreinigung und Sonderbauwerke.„Die fehlende Nachweismöglichkeit und die Wirtschaftlichkeit
waren wichtige Punkte, uns auf dem Markt umzusehen und ein
System zu suchen, das diese Kombination und möglichst noch wei-
tere Wünsche bedient. Auf Grund einer europaweiten Aus-
schreibung wurde dann das jetzige System ausgewählt.”
(Dietmar Ziesemer, Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf)
Workflow-Applikationen zur Abwicklung von Hausanschluss-verfahren und Inbetriebsetzungsaufträgen.„Mit der Einführung dieser Workflow-Anwendungen erwarten wir
erhebliche Steigerungen von Effizienz und Kundenorientierung.”
(Carsten Halbe, Mark-E AG)
IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld | Solutions 16 | 7
Die Produkte und Lösungen der Mettenmeier GmbH erfüllen alle Anforderungen eines zukunftsorientierten Asset- und Regulierungsmanagements.
IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld | Solutions 16 | 9
pro Letztverbraucher lässt sich ableiten. Auf
funktionaler Ebene bietet TOMS entspre-
chende Hilfen für Dispatching und Einsatz-
planung sowie das Workforce Management
und mobile Lösungen.
Technologie
■ Serivce-orientierte Architektur (SOA)
■ Verwendung moderner Standards (XML,
WFS, WMS)
■ J2EE-Applikationsserver als Mittelschicht
zur Integration von GIS und anderen Syste-
men (Business Intelligence/Data Warehouse)
■ Modulübergreifendes Berechtigungskon-
zept, z. B. für Information Unbundling
■ SAP Integration, NetWeaver Zertifizierung
Praxisbewährt
TOMS unterstützt ganzheitlich den Netzbetrieb
der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL).
Weitere Referenzkunden sind die E.ON
Tschechien und die CEZ: Energieversorgung, bei
der bereits eine produktive Integration mit SAP
NetWeaver realisiert wurde. Bei der Energie-
versorgung Rzeszov in Polen mit 800.000 Kunden
arbeitet TOMS erfolgreich als integrierte Lösung
mit dem Smallworld GIS.
TOMS – Betriebstechnisches Informationssystem
Lösung für die Aufgaben des Asset Service
! Informationen:Jürgen SchubertMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Durchgängige Datenhaltung
TOMS sorgt für eine Durchgängigkeit der täg-
lichen Netzbetriebsprozesse und bietet ent-
sprechende Vorgaben, Definitionen, Regeln
sowie eine aktive Arbeitssteuerung in den
Kernprozessen. Vorgänge und Daten werden
vernetzt, die einzelnen Teilaufgaben werden
arbeitsplatzspezifisch dargestellt und erlauben
eine zentrale Navigation. Die Datenhaltung
korrespondiert mit dem Lebenszyklus eines
technischen Objekts und basiert auf techni-
schen Normen und Regeln (z. B. DVGW, VDN,
BNetzA, internationale Standards)
Beispiel Störfallmanagement
Analog zur Meldepflicht bei Versorgungs-
störungen liefert TOMS Statistiken, Reports
und Auswertungen jeder einzelnen Versor-
gungsunterbrechung in jedem Netz mit
Anlass, Dauer und Ausmaß. Die ergriffenen
Maßnahmen sind dokumentiert und die
durchschnittliche Versorgungsunterbrechung
Prozessmanagement
EnBP steuert Geschäftsprozesse, liefert
Informationen zur richtigen Zeit am richti-
gen Ort und verbindet (System-)Welten. In
Kombination mit den Lösungsbausteinen
von EnBP kann TOMS somit sämtliche
Prozesse im Bereich Planung und Koordi-
nation, Durchführung und Betrieb aktiv
unterstützen.
Seit mehr als sieben Jahren bietet Mettenmeier Lösungen für das AssetManagement und den Asset Service unter der Produktpalette des EnBP(Energie Business Pilot) an. Als neue, zentrale Basistechnologie bietet dasBetriebsführungssystem TOMS eine durchgängige Lösung für Planung, Bauund Betrieb – in Verbindung mit EnBP einzigartig. Zu diesem Zweck hat dieMettenmeier GmbH eine exklusive Partnerschaft mit BERIT abgeschlossenmit dem Ziel, den Kunden eine ganzheitliche Service-orientierte Lösungfür alle Aufgaben des Asset Serviceanzubieten.
Die Stärke von TOMS ist
die durchgängige Be-
reitstellung von Infor-
mationen und Funk-
tionen (Services) für
sämtliche Aufgaben
im Asset Service. Von
der Netzplanung über
die Projektierung bis hin
zum Bau und Betrieb der
Maßnahmen unterstützt TOMS alle
Prozesse einer Netzservicegesellschaft. Dabei
verknüpft TOMS die Informationssysteme
aus dem kaufmännischen und technischen
Bereich und bildet somit eine ideale Grund-
lage für das Management von energiewirt-
schaftlichen Prozessen. Die Prozessergebnisse
können dann unmittelbar mit Anlagenbezug
abgelegt und ausgewertet werden, was zu
einer erheblichen Kosteneffizienz führen
wird.
Aufbauend auf den GIS-Daten bietet TOMS
optimale Lösungen zum Handling des gesam-
ten Lebenszyklus eines technischen Objekts
(z. B. eines Verteilerkastens) – von der
Netzplanung über die Bauausführung bis hin
zur Instandhaltung und zum Unterhalt
(Störfallmanagement etc.).
TOMS ist modular aufgebaut und kann in meh-
reren Schritten eingeführt werden.
■ Netzplanung
■ Projektierung
■ Bau
■ Instandhaltung
■ Störfallmanagement
10 | Solutions 16 | IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld
DSA – Dynamic Strategy AnalyserStrategisches Asset Management durch dynamische Simulationen
Kosten für die Instandhaltung vonVersorgungsnetzen in den Griff bekommen
Versorgungsnetze können mit DSA bzgl. Ver-
sorgungsqualität, Störungsverhalten, Kosten
für Instandhaltung (IH) und Instandsetzung
(IS) u. v. m. untersucht werden. Rückschlüsse
auf die Netznutzungsentgelte werden darstell-
bar und es werden Grundlagen für zukünftige
Investitionsentscheidungen ge-
schaffen. Mit diesem im Markt
einzigartigen Produkt kann Met-
tenmeier aber nicht nur eine Un-
terstützung für die strategische In-
vestitionsplanung leisten. Durch eine Inte-
gration in die bestehende IT wird das operative
Asset Management, insbesondere Instand-
haltungssysteme wie SAP PM oder TOMS mit
eingebunden. Regelwerke der Instandhaltungs-
strategie lassen sich somit systematisch opti-
mieren. Dadurch eröffnet sich erstmals die
Möglichkeit, den Vorgaben der Bundes-
netzagentur einen Schritt voraus zu sein.
Welche Investitionen in das Netz kommenauf Sie zu?
Häufig ist das Alter einer Anlage bzw. eines
Betriebsmittels Grundlage für die Instand-
haltungsstrategie. In regelmäßigen Intervallen
werden Inspektions- und
Wartungsarbeiten durchge-
führt. Diese Intervalle und
auch die erwartete Lebenszeit
werden meistens eher grob auf
Basis der Herstellerangaben angenommen.
Die Altersstruktur eines Versorgungsnetzes
(siehe Bild 1) erfordert jedoch eine zukunfts-
orientierte Erneuerungsstrategie, das heißt
auch eine für die nächsten Jahre nachvollzieh-
bare Investitionsplanung. Dabei können bis-
her nur statische Rahmenbedingungen der
heutigen Situation, z. B. Störungsverhalten,
Instandhaltungskosten oder bestenfalls noch
Netzberechnungen herangezogen werden. Die
Ergebnisse basieren dann eher auf den per-
sönlichen Einschätzungen von erfahrenen
Mitarbeitern im Betrieb. Mit Reorganisa-
tionen des Betriebs z. B. wegen einer Fusion
und auch wegen der zunehmenden Dynamik
im Netz (dezentrale Einspeiser, neue Technik,
Durchleitung) sind systematische Heran-
gehensweisen gefragt.
Was ist der Dynamic Strategy Analyser?
Ein Versorgungsnetz stellt ein dynamisches
System dar. Plattformen zur Berechnung sol-
cher Systeme lösen die sehr komplexe Auf-
gabe, solche Strukturen zu beschreiben und
zu simulieren. Mit dem Dynamic Strategy
Analyser (DSA) können Versorgungsnetze
standardisiert beschrieben werden. Dabei
kann eine Vielzahl von Daten und Para-
metern berücksichtigt werden: Die Netz-
struktur im GIS, Verbräuche und Lastgänge,
Statusinformationen für die Anlagen, Kosten
für die Instandhaltung und Instandsetzung,
Informationen über zukünftige regionale
Entwicklungen (Neubaugebiete, Netzverän-
derungen) u. v. m.
Investitionen in Baumaßnahmen optimieren
DSA simuliert dann das wirklichkeitsgetreue
dynamische Verhalten des Netzes in der
Zukunft. Damit werden sehr viel genauere
Prognosen über die zukünftige Laststruktur,
Versorgungsqualität und Kosten möglich.
Regionale Aussagen über die Netzqualität las-
sen sich ableiten. In bisherigen Projekten
konnten damit Investitionen in Baumaß-
nahmen neu evaluiert werden. Im Ergebnis
wurden schon geplante Maßnahmen verän-
dert oder ganz zurückgenommen bzw. andere
Der Dynamic Strategy Analyser (DSA) ergänzt operative Asset-Manage-ment-Systeme um eine strategisch-dynamische Komponente. Er basiertauf einer innovativen Plattform, um dynamische Systeme zu rechnen,simuliert zukünftige Szenarien und ermittelt verschiedene Erneuerungs-strategien. Mit fundierten Rechenmodellen führt DSA zu optimiertenInstandhaltungsregeln.
Bild 1: Altersstruktur eines Versorgungsnetzes Bild 2: Strategiebasierte Optimierung der IH-Kosten
Den Vorgaben derBundesnetzagentur
einen Schritt voraus.
IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld | Solutions 16 | 11
! Informationen:Priv.-Doz. Dr. habil. Michael FetteSystem&Dynamik Beratungsunternehmen Tel.: 05251 [email protected]
Dr. Ulf DunkerMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Bild 3: Iterative, strategiebasierteOptimierung der Kosten
Baumaßnahmen zeitlich optimiert geplant und auch der Rückbau von
Netzen betrachtet. Einsparungen von mehreren hunderttausend Euro
pro Jahr sind so mit dem DSA erzielbar.
Wie wird DSA im operativen Betrieb eingesetzt?
Die Instandhaltung ist ein großer Block der Betriebskosten eines
Netzes. SAP PM oder TOMS sind Systeme, die Instandhaltungs-
strategien im operativen Betrieb systematisch organisieren helfen.
Nach bestimmten Kriterien werden Inspektionen und Wartungs-
arbeiten an Anlagen und Betriebsmitteln geplant und durchgeführt,
z. B. ein Satz von Intervallen S = (t1, t2, ..., tn), in dem Anlagen eines
bestimmten Netzes regelmäßig gewartet werden. Es sind aber auch sehr
viel komplexere Strategien möglich sowie zustandsorientierte Regeln.
In Bild 2 wird der Zusammenhang zwischen Instandhaltung und
Instandsetzung dargestellt. Die Summe der Kosten beider Aufgaben
soll optimiert werden. Neben einer effizienteren Arbeitsweise im
Betrieb (gestrichelte Linie), ist eine nach und nach verbesserte
Instandhaltungsstrategie wünschenswert, die sich systematisch dem
Optimum nähert. So gilt es z. B. auf Basis der Erfahrungen aus dem
Jahr 2006, eine verbesserte Strategie für 2007 festzulegen.
DSA kann dies in idealer Weise erfüllen. Eingebunden in die IT mit
GIS, SAP, SCADA und einer Instandhaltungssoftware, werden die
aktuellen Daten z. B. jährlich herangezogen, um die Regeln für die
Instandhaltung zu optimieren (siehe Bild 3). Dabei werden prognosti-
zierte Kosten geliefert, welche am Ende des Folgejahres zur Überprü-
fung dienen. Durch die nachhaltige Senkung und die erhöhte
Transparenz der Kosten ergibt sich ein direkter Nutzen für den opera-
tiven Netzbetrieb.
Fazit
Wurden Investitionen und Instandhaltungsstrategien bisher eher auf
Basis von Experteneinschätzungen durchgeführt, bietet der Dynamic
Strategy Analyser einen systematischen Ansatz, um alle wesentlichen
Netzinformationen zu nutzen und eine sehr viel fundiertere und vor
allem genauere Grundlage zu schaffen. Diese einzigartige Vorgehens-
weise kann sehr viel Geld einsparen, wie bereits in ersten
Praxisprojekten bewiesen wurde.
Teilansicht des Szenario-Managers
Individuelle Einstellung von Last- und Einspeiseveränderungen. Steuerung derzeitlichen Entwicklung und Lasten.
12 | Solutions 16 | IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld
Bundesnetzagentur für Vergleichsverfahren
und zur Anreizregulierung (BNetzA-Statis-
tik, siehe Seite 13).
■ Die VDN-Störstatistik für die VDN-Mel-
depflichten bei Versorgungsstörungen inkl.
Dokumentation der ergriffenen Maßnah-
men mit jährlicher Berichtpflicht.
VDN-Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik
Für die Meldepflicht bei Versorgungsstö-
rungen wurde im Rahmen des Arbeitskreises
die Lösung zur Störungsdokumentation
direkt im GIS vorgestellt, die folgende
Anforderungen erfüllt:
■ Geografischer Bezug der Störung
■ Ermittlung der betroffenen Hausan-
schlüsse
■ Historiendokumentation (Referenz der
Störung auf zugehörige(s) Betriebsmittel)
■ Statusdokumentation
Der Arbeitskreis befasst sich unter anderem
mit Fragestellungen hinsichtlich der geforder-
ten BNetzA- und VDN-Statistiken. Dieser
Bereich des Regulierungsmanagements be-
trifft weitestgehend alle IT-Komponenten
eines Netzbetreibers. Der Arbeitskreisfokus
wird jedoch auf die Komponente Smallworld
GIS gelegt. Die Schaffung von Lösungen
durch funktionale Systemerweiterungen steht
hierbei im Vordergrund.
Bei einem konstituierenden Treffen am 30.
September 2005 und einem Folgetermin am
24. November 2005, jeweils bei der Met-
tenmeier GmbH in Paderborn, wurden die
wichtigsten Aufgaben definiert, erste gemein-
same Lösungen spezifiziert und zur Pro-
duktreife gebracht. Zu den wichtigsten
Ergebnissen gehören bisweilen:
■ Das Modul Netzstatistik Strom und Gaszur umfassenden Datenerhebung der
SWUG-Arbeitskreis Regulierungsmanagement
! Informationen:Priv.-Doz. Dr. habil. Michael FetteSystem&Dynamik BeratungsunternehmenTel.: 05251 [email protected]
Der Regulierungsrahmen, der durch die Gesetzgebung (EnWG, EEG, KWKG),die Bundesnetzagentur bzw. den VDN vorgegeben wird, hat zu weit rei-chenden Änderungen und umfangreichen Vorgaben und Verpflichtungenfür Netzbetreiber geführt. Diese wiederum haben zu nicht-standardisier-ten ad-hoc Lösungen und teils instabilen Prozessen geführt. Als Reaktiondarauf wurde im Mai 2005 unter dem Dach der Smallworld User Group(SWUG) der Arbeitskreis Regulierungsmanagement ins Leben gerufen. Hierwerden die Interessen der Anwender gebündelt und Lösungen für diegesetzlichen Anforderungen konzipiert.
■ Speichern / Zurücksetzen der Schaltfolge
■ Engine im Smallworld GIS (Einlesen/Aus-
gabe über definiertes Format)
■ Spartenübergreifend (Fachschalen Strom
und Gas)
Durch die Integration von GIS und SAP lie-
gen zudem alle Detailinformationen über die
betroffenen Betriebsmittel und Kunden vor.
So kann die Störung einem Zählpunkt zuge-
ordnet werden, da dieser sowohl in SAP als
auch im GIS eindeutig lokalisiert ist. Mit den
Ergebnissen der Störungsdokumentation las-
sen sich Strategien ableiten und entwickeln,
wie z. B.:
■ Welche Maßnahmen müssen / können
getroffen werden, wenn eine Störung die-
ser Art erneut auftritt?
■ Welche Betriebsmittel sind betroffen?
■ Gibt es Betriebsmittel mit Anzeichen für
hohe Störanfälligkeit?
■ Beantwortung der grundsätzlichen Frage,
wie lange welcher Kunde pro Jahr ohne
Strom war.
Der „Outage Manager” von Mettenmeier basiert aufeinem Datenmodell zur Erfassung der Störungen undbietet Funktionen zur Störungsbearbeitung direkt imGIS. Eine Schnittstelle zum ERP-System liefertInformationen über betroffene Betriebsmittel undKunden.
Dr. Ulf Dunker(Mettenmeier),Thomas Hampel (2. Vorsitzender derSWUG) und Dr. Michael Fette(System&Dynamik)bei der Gründungdes Arbeitskreisesauf der SWUG-Tagung 2005 in Kiel
IT-Lösungen und Asset Management im regulierten Umfeld | Solutions 16 | 13
Netzstatistik Strom
Für Vergleichsverfahren und zur Anreiz-
regulierung führt die BNetzA umfassende
Datenerhebungen durch. Bis zum 31. Ok-
tober 2005 mussten Informationen über die
Netzinfrastruktur ermittelt und gemeldet
werden. EVUs müssen also vorbereitet sein,
um außerplanmäßig auf Anfragen zu reagie-
ren, z. B. bei Auffälligkeiten der Daten oder
bei Vergleichen mit ähnlichen Unternehmen.
Ein Teil der geforderten Statistik lässt sich
dem GIS entnehmen. GIS-relevante Daten
sind z. B.:
■ Stromkreislängen
■ Anzahl der Stationen, Transformatoren,
Zählpunkte etc.
■ Anzahl der Schaltanlagen, Leistungsschal-
ter, Trennschalter (jeweils nach Spannungs-
ebenen)
■ Netzleitstellen
■ Trassenlängen (Kabel nach Spannungs-
ebenen ohne Niederspannung)
■ Trassenlängen Niederspannung: mit Haus-
anschlussleitungen, ohne Hausanschluss-
leitungen, nur Hausanschlussleitungen
■ Alles ebenfalls für Freileitungen
■ Anzahl der Leitungsmasten (alle Span-
nungsebenen)
Diese Daten sind größtenteils direkt über das
Abfragewerkzeug, dem GIS, zu entnehmen.
Einige, z. B. die Trassenlängen, lassen sich
jedoch nur durch neue Berechnungsverfahren
ermitteln. Das Modul Netzstatistik integriert
sowohl die einfachen Analysen als auch die
komplexeren Berechnungen und stellt sie
übersichtlich in einer einfach zu bedienenden
Benutzeroberfläche zur Verfügung.
Netzstatistik Gas
Zur fristgerechten Unterstützung der zusätz-
lichen Datenerhebung der Bundesnetz-
agentur für die Anreizregulierung Gas wurde
das Modul Netzstatistik der Mettenmeier
GmbH im Standard der Fachschale Gas
kostenlos zur Verfügung gestellt. Die erste
Datenerhebung musste bis zum 30. Januar
2006 abgeschlossen sein, d. h. an die Bun-
desnetzagentur übermittelt werden.
Die Datenerhebung im Gassektor wird im
Zuge des Auskunftsverlangens gem. § 69 Abs.
1 in Verbindung mit § 112a Abs. 1 EnWG
durchgeführt. Hierfür sollen Strukturdaten,
Daten zu Last- und Absatzmengen, Daten zur
Gasspeichernutzung, Daten zur Wartung und
Instandhaltung, Daten zum vorgelagerten
Netz sowie weitere Angaben von den
Netzbetreibern abgefragt werden, die bisher
nicht erhoben wurden. Ein Teil dieser Daten
kann mit Hilfe des Moduls Netzstatistik auf
komfortable Weise direkt aus dem GIS ent-
nommen werden, wie etwa:
■ Im Bereich der Strukturdaten die Anzahl
der Ausspeisepunkte (HD, MD, ND) oder
das Material der Leitungen (z. B. Stahl,
Grauguss, Polyethylen).
■ Im Bereich Störungen, Leckagen und
Netzstruktur das Alter der Rohrleitungen.
Das Modul Netzstatistik Gas integriert
sowohl die einfachen Analysen als auch die
komplexeren Berechnungen und stellt sie
übersichtlich in einer einfach zu bedienenden
Benutzeroberfläche zur Verfügung.
Dynamische BNetzA-Anforderungen
Da der interne Abstimmungsprozess der
Bundesnetzagentur noch nicht abgeschlossen
werden konnte, ist auch für die Zukunft mit
Korrekturen bezüglich der Datenabfragen im
Rahmen der Anreizregulierung zu rechnen.
Zudem müssen Energieversorger stets darauf
vorbereitet sein, außerplanmäßige Anfragen
zu beantworten. So wurden z. B. Anfang
Februar 2006 neue Datenlisten für die
Datenerhebung und die Anreizregulierung
Gas veröffentlicht und die Beschreibungen
zur Datenerhebung Strom präzisiert. Das
Netzstatistik-Modul wurde darauf angepasst.
Netzstatistik – Smallworld erfüllt BNetzA-AnforderungenZur Unterstützung von Auswertungen hat die Mettenmeier GmbH Erweiterun-gen für den Standard der Smallworld GIS-Fachschalen Strom und Gas zur Ver-fügung gestellt. Die sog. Netzstatistik wurde im Rahmen des Arbeitskreisesder Smallworld User Group (SWUG) vorgestellt und kurzfristig realisiert. Damit konnten Mettenmeier und GE Energy bereits im Oktober 2005 als einzi-ge größere GIS-Hersteller Deutschlands ihren Kunden ein Werkzeug zurVerfügung stellen, um die Anfragen der Bundesnetzagentur (BNetzA) fristge-recht beantworten zu können.
! Informationen:Dietmar Stein Mettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Erstmalig im GISermittelbar: Tras-senlängen für alleSpannungsebeneninkl. Freileitungenund Hausanschluss-leitungen.
Das Modul Netzstatistik zum SmallworldGIS ermittelt die von der Bundesnetz-agentur geforderten Daten (hier: Gas).
14 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Zukunftsorientierte Softwarearchitektur unterstützt den Hausanschlussprozess und Störungsmeldungen
Stadtwerke Herne: SAP-GIS-Integration mit NRM-EIS
Hausanschlussprozess Strom/Gas
Die Stadtwerke Herne nutzen derzeit eine
Point-to-Point-Integration zwischen den bei-
den Systemen. Diese dient bislang im Wesent-
lichen der Fortführung von Hausanschluss-
daten im SAP und Smallworld GIS. Wenn im
Versorgungsgebiet der Stadtwerke z. B. ein
neuer Hausanschluss erstellt wird, wird ein
entsprechender Eintrag in SAP PM vorge-
nommen. Über die Lokationen (Straße,
Hausnummer) erfolgt dabei eine automati-
sierte, eindeutige Zuordnung zu den GIS-
Objekten. Die Integrationslösung sorgt also
dafür, dass alle Daten nur noch in jeweils
einem System gehalten werden und ein wech-
selseitiger Zugriff jederzeit möglich ist. Zum
Beispiel kann ein direkter Sprung aus SAP zur
Lokation im GIS erfolgen.
Durch den Einsatz der XML/HTML-
Technolgie können sowohl die SAP-Daten als
auch die SAP-Benutzeroberfläche im GIS-
Browser 1:1 reproduziert werden. Dies hat
den entscheidenden Vorteil, dass der GIS-
Anwender das SAP-System nicht direkt star-
ten muss, um Daten abzurufen. Zudem ent-
fällt die SAP-Installation am GIS-
Arbeitsplatz.
Während die rku.it GmbH im Projekt für die
SAP-seitige Umsetzung der Systemintegration
sorgt und mit dem zugehörigen Rechen-
zentrum die technische Infrastruktur stellt,
realisiert die Mettenmeier GmbH die GIS-sei-
tigen Anpassungen.
Störungsmeldungen
Die bisherige Lösung wird aktuell in Richtung
einer Service-orientierten Architektur ausge-
baut. Die Stadtwerke Herne vertrauen dabei
abermals auf die bewährte Zusammenarbeit
mit rku.it und Mettenmeier. Zum Einsatz
kommt die Integrationslösung NRM-EIS,
welche fertige Service-Funktionen bereitstellt,
die optimal auf das Smallworld GIS und die
Fachschalen abgestimmt sind.
Mit NRM-EIS können neue Prozesse mit ver-
gleichsweise geringen Investitions- und Be-
triebskosten umgesetzt werden. So werden die
Systeme SAP und GIS bei den Stadtwerken
Herne zukünftig Störungsmeldungen austau-
schen. Diese werden in SAP als Störungs-
objekte erfasst und an das GIS übertragen. Bei
punktförmigen Objekten erfolgt zudem die
Übertragung der Lokationsdaten.
EWMR TIS-Projekt
Im TIS-Projekt der EWMR (Energie und
Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet, ein
Zusammenschluss der Stadtwerke Bochum,
Herne und Witten) arbeiten die Werke eng
zusammen. Hier werden die jeweils besten
Lösungen berücksichtigt. Mit der Erstum-
setzung der SAP-GIS-Integration sind die
Stadtwerke Herne dabei Vorreiter im EWMR-
Verbund und werden sowohl die technische
Realisierung wie auch den Erfahrungsschatz
im Bereich des Störfallprozesses mit in das
gemeinsame Technische Informationssystem
einbringen.
Die seit 2005 im produktiven Einsatz befindliche SAP-GIS Integration derStadtwerke Herne wird von der Mettenmeier GmbH zu einer echten service-orientierten Architektur (SOA) ausgebaut. Das Bindeglied zwischen denSystemen bildet dabei der technologisch führende und von SAP zertifizierteKonnektor „NRM-EIS” der Mettenmeier GmbH. „Mit Hilfe dieser flexiblenIntegrationstechnologie schaffen wir die Voraussetzung, um neben demHausanschlussprozess nun auch weitere Prozesse schnell und effektiv zuunterstützen.” berichtet GIS-Projektleiter Dietmar Solinski.
! Informationen:Dietmar SolinskiStadtwerke Herne GmbH
Guido Wiethegerrku.it GmbH
Ludger EbbersMettenmeier GmbH
Stadtwerke HerneLeitungsnetz Gas Leitungsnetz Strom
Hausanschlüsse 19.341 (181,3 km) Hausanschlüsse 24.525 (201,24 km)
Hochdruck 2,4 km Mittelspannung 539,3 km
Mitteldruck 53,9 km Niederspannung 700,3 km
Niederdruck 382,5 km
Check-Box Stadtwerke HerneLösungen und Leistungen von Mettenmeier! Smallworld Fachschalen
! SAP-GIS-Integration mit NRM-EIS
! SIAS/XGIS
! Online-Planauskunft
! SeCuRi SAT
! Zusatzprodukte zum Smallworld GIS
! Digitale Bestandsdokumentation
! Consulting
! Softwareentwicklung
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 15
Das Rohrnetz der nvb gmbh ist heute zu rund zwei Dritteln digital im
GIS erfasst. Allein das Gasnetz besitzt eine Gesamtlänge von 944 km
Rohrleitungen, von denen 22.000 Hausanschlüsse abzweigen. Hinzu
kommen 420 km Wassernetz. Im Strombereich soll nun parallel mit
der Ersterfassung auf Basis von Smallworld 4.0 begonnen werden.
Dabei kommen u. a. auch die effizienten Smallworld Erfassungstools
Easy Keys, Easy Dimensions und Easy House Connector von
Mettenmeier zum Einsatz.
Bewährtes Upgrade-Konzept
Die Umstellung von 3.1 auf 4.0 erfolgte entlang des erfolgreichen
Upgrade-Konzeptes der Mettenmeier GmbH. Neben der Einhaltung
hoher Qualitätsstandards steht dabei im Vordergrund,
dass die GIS-Lösung weiter standardisiert wird, d. h.
das Verhältnis der Individuallösung zum
Standardanteil zurük-
kgeführt wird. Das
Upgrade beinhaltete
folgende chronolo-
gische Schritte:
■ Analyse und Spezifikation
■ Installation eines Test-Upgrades auf Rechnern der nvb gmbh
■ Smallworld 4 Einführungsschulung
■ Systemanpassungen
■ Qualitätssicherung durch nvb gmbh und rku.it
■ Produktiv-Upgrade und Installation
■ Schulung in der Erfassung und Fortführung mit den Fachschalen
Ein wichtiges Ziel jedes Upgrades muss die Minimierung von
Produktionsausfällen sein. In Nordhorn waren während des gesamten
Upgrade-Prozesses, auch bei der Installation, die Auskunftsfunktionen
des GIS voll verfügbar. Lediglich die Fortführungsarbeiten waren für
kurze Zeit unterbrochen.
Smallworld GIS mobil auf colibri X5
Bei der nvb gmbh profitiert man nicht nur im Bereich Erfassung und
Fortführung. Auch der Außendienst wird mit neuen Systemen ausge-
stattet. So wurden parallel zur Einführung von Smallworld 4.0 neue
Pencomputer microport colibri angeschafft, die das Smallworld GIS vor
Ort zur Verfügung stellen und dabei allen Witterungsbedingungen
standhalten. Umfassende Auskunftsmöglichkeiten sind damit offline in
jeder Situation möglich.
Mit Smallworld 4 zur Netzberechnung
Smallworld 4 bietet nicht nur Einsatzmöglichkeiten im Bereich der
Dokumentation und Auskunft. Die Offenheit des Systems erlaubt den
Einsatz in allen anderen Unternehmensbereichen. So werden die
Nordhorner Versorgungsbetriebe die vorhandenen GIS-Daten zukünf-
tig auch im Bereich der Netzberechnung und Netzplanung einsetzen.
Die Kombination von Netzberechnungsmodulen des Smallworld GIS
und einer Datenschnittstelle zum Netzberechnungsprogramm wird
die Arbeit in der Netzplanung bestmöglich unterstützen.
Nordhorner Versorgungsbetriebe sind Vorreiter im rku.it-Arbeitskreis
nvb gmbh auf Smallworld 4.0
Kooperation zahlt sich aus – auf dieses Motto setzenseit Jahren zehn Versorgungsunternehmen, die ihrSmallworld GIS durch die rku.it GmbH administrierenund pflegen lassen. Der fachliche Erfahrungsaustauschsteht dabei im Vordergrund und hat in der Vergan-genheit eine ganze Reihe von erstklassigen GIS-Lösun-gen hervorgebracht. Ein wichtiger Meilenstein ist indiesem Jahr das Upgrade auf die aktuelle SmallworldGIS Version 4.0. Die ersten Erfahrungen sammeln seitMärz 2006 die Versorgungsbetriebe aus Nordhorn inNiedersachsen.
! Informationen:Guido Wiethegerrku.it GmbHTel.: 02323 [email protected]
Christian HeyrothMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Sorgten für ein reibungsloses Upgrade aufSmallworld 4.0: Frieda Stepanow (nvb gmbh),Guido Wietheger (rku.it), Anita Lefeling (nvbgmbh), Christian Heyroth und MarkusBrüggenthies (beide Mettenmeier GmbH)(v.l.n.r.)
16 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
GIS-Daten gewinnbringend einsetzen mit SeCuRi® SAT
Die Gasspür-Saison hat begonnen
Nach einem langen und kalten Winter freuen sich die Menschen wiederdarauf, ihre Zeit im Freien verbringen zu können. Ein sicheres Zeichendafür, dass die warme Jahreszeit begonnen hat, sind die Gasspürer, diewieder die Leitungsverläufe überprüfen und so für die Sicherheit derBürger sorgen. Zahlreiche Energieversorgungsunternehmen haben mittler-weile die Vorbereitungen für die Gas-Rohrnetzüberprüfung abgeschlossen.Und immer mehr setzen dabei auf automatisierte Verfahren wie daspatentierte SeCuRi SAT von Mettenmeier und Sewerin.
Stadtwerke Düsseldorf AG
Erstmalig kommt SeCuRi SAT in diesem Jahr
bei den Stadtwerken Düsseldorf zum Einsatz.
Mit zwei Systemen werden die Gasleitungen
der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt
systematisch auf Leckstellen untersucht. Basis
ist das 1.461 km lange Niederdruck-Gasnetz,
das im Smallworld GIS dokumentiert und auf
den Pencomputern der Marke Microport
gespeichert ist. Die mobilen Geräte sind
direkt an die Gasspürtechnik (PortaFID) und
an ein GPS angeschlossen. Mit SeCuRi SAT
profitiert der Gasspürer davon, dass keine
Papierpläne mehr mitgeführt werden müssen
und dass sämtliche Messwerte automatisch
dokumentiert werden. Erhöhte Werte werden
visuell in der Grafik hervorgehoben.
„Besonders großen Nutzen erwarten wir
durch die digitale Erfassung und Dokumen-
tation der Rohrnetzüberprüfung gemäß
DVGW-Arbeitsblatt G465.” erläutert Ulrich
Karl von den Stadtwerken Düsseldorf. Über
eine integrierte Schnittstelle werden die
Ergebnisse der Überprüfungen in das
Smallworld GIS zurückgespielt und stehen für
die Planung vorbeugender Instandhaltungs-
arbeiten und die Sanierungsplanung zur
Verfügung. Dabei wird im Smallworld GIS
das Produkt SeCuRi SAT Smallworld Server
als Pendant zur mobilen Lösung eingesetzt.
Zudem werden die Prüfintervalle optimiert:
„Wir sind nun in der Lage, in den von uns
gebildeten Überprüfungsbezirken Gebiete
mit hohen und geringen Schadensraten
gerichtsfest zu unterscheiden und können die
Überprüfungsintervalle an den tatsächlichen
Zustand der Leitungen anpassen. Dies spart
erhebliche Aufwände, wenn man bedenkt,
dass in der Vergangenheit bei erhöhter
Schadenrate immer der gesamte Überprü-
fungsbezirk einem verkürzten Überprüfungs-
intervall unterlag. Heute betrifft dies lediglich
die tatsächlichen Bereiche. Dabei sind wir völ-
lig konform mit der G465.”
Cosvegaz s. a.
Die Cosvegaz s.a. aus Cossonay in der Schweiz
versorgt 52.000 Einwohner mit einem Lei-
tungsnetz von 572 km Länge. Die Rohrnetz-
Überprüfungen werden von dem heimischen
Dienstleistungsunternehmen ERECA durch-
geführt. 2006 wird das Gasnetz erstmalig mit
dem automatisierten, digitalen Verfahren
SeCuRi SAT von Sewerin und Mettenmeier
untersucht, das damit erstmalig auch mit
einer französischen Version zur Verfügung
steht. Der Pencomputer als zentrale Steuer-
einheit und die Gasspürtechnik ist auf einem
sogenannten Quad installiert. Dieses wendige
Gefährt ist nicht nur für Ausflüge in unwegsa-
mes Gelände bestens geeignet. Es hat sich
auch im Stadtbereich und in Straßenzügen
mit hohem Gefälle bewährt und vereinfacht
die Arbeit des Gasspürers erheblich.
Stadtwerke Minden GmbH
Ein Gasspürer ist in diesem Jahr wieder im
Versorgungsgebiet im westfälischen Minden
unterwegs. Nachdem die Rohrnetz-Überprü-
fung mit SeCuRi SAT bereits zwei Jahre lang
als Dienstleistung durch die Hermann
Sewerin GmbH durchgeführt wurde, führt
die Stadtwerke Minden GmbH die Arbeiten
heute bereits im zweiten Jahr in Eigenregie
durch. Der hohe Integrationsgrad von SeCuRi
SAT mit dem eingesetzten GIS-System
Smallworld sorgt dabei für einen effizienten
und eingespielten Ablauf sowohl bei der
Vorbereitung als auch bei der Durchführung
und der anschließenden Analyse.
Stadtwerke Husum GmbH
Die Firma Hermann Sewerin GmbH führt
seit Jahren die Gasrohrnetzüberprüfung für
das komplette Erdgasrohrnetz der Stadtwerke
Husum GmbH durch. Die Erdgasleitungen
(MD, ND) werden turnusmäßig alle zwei
bzw. alle vier Jahre auf ihren einwandfreien
Zustand geprüft. Neu seit letztem Jahr:
Erstmalig werden die GIS-Daten vor Ort
nicht als Faltpläne, sondern in digitaler Form
genutzt. Die Bereitstellung eines Lotsen der
Stadtwerke Husum GmbH ist nicht mehr
erforderlich. Die Daten werden im Small-
world GIS verwaltet, bearbeitet und an
SeCuRi SAT übergeben. Nach erfolgter
Gasrohrnetzüberprüfung werden die Daten
an das Smallworld GIS zurückgelesen und
dort verwaltet. Somit erhalten die verantwort-
lichen Mitarbeiter der Stadtwerke Husum
GmbH schnelle und umfassende Information
über den Zustand des gesamten Gasrohr-
netzes, können jederzeit auf das Ergebnis der
Rohrnetzüberprüfung zugreifen und Maß-
nahmen zur Schadenbehebung sofort einlei-
ten und dokumentieren.
Smallworld SI und Quality Inspector unterstützen die Analyse
SeCuRi SAT zeichnet im Sekundentakt Mess-
werte auf und dokumentiert diese in der
Quality Inspector für SeCuRi SAT – Analyse der nicht begangenen Hausanschlüsse
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 17
Grafik. Die riesigen Datenmengen, die dabei
entstehen, können mit dem Smallworld
Analyseprodukt Spatial Intelligence (SI) über
dessen Reportfunktionen und Ergebnis-
darstellung in vielfältiger Weise ausgewertet
werden. Durch die grafischen Möglichkeiten
von SI lassen sich z. B. Leitungsabschnitte mit
erhöhter Leckstellenhäufigkeit visualisieren.
Auch das Analyseprodukt Quality Inspector
der Mettenmeier GmbH wurde speziell für
die Gasrohrnetz-Überprüfung erweitert. So
wurde ein spezieller Test implementiert, der
die Suche nach nicht oder nicht korrekt über-
prüften Hausanschlüssen durchführt. Dabei
wird z. B. ermittelt, ob der Gasspürer in einem
definierten Radius um den Hausanschluss
herum einen Begehungspunkt gesetzt hat.
Hat er dies nicht, ist eine erneute Begehung
erforderlich. Der flexibel konfigurierbare
Quality Inspector ist unter Smallworld 4.0
erhältlich und kann inklusive der Gasspür-
! Informationen:Joachim MagieraMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Anpassungen auch für die Versionen 3.1 und
3.2.1 zur Verfügung gestellt werden.
SeCuRi SAT unterstützt DVGW-Norm
Die Schaden- und Unfallstatistik Gas des
DVGW gibt vor, dass alle Undichtheiten und
Schäden am Rohrnetz erfasst werden müssen,
auch wenn diese zu bislang keinem Unfall
geführt haben. Auf den Formblättern K1 bis
K4 müssen die Leitungslängen sowie die Un-
dichtheiten/Schäden unterteilt nach Nenn-
weiten und nach den Leitungsmaterialien
Stahl, PE-HD, Duktiler Guss, Grauguss und
PVC angegeben werden. SeCuRi SAT automa-
tisiert die Erstellung dieser Statistik und führt
alle Schäden an Leitungen und Zubehör auf,
die durch werkstoffspezifische oder konstruk-
tionsbedingte Mängel hervorgerufen werden.
Mit SeCuRi SAT lassen sich bereits vor Ort Schadenskizzenerstellen. Ermittelte Schäden werden dokumentiert, klas-sifiziert und an das Berichtswesen bzw. die Instand-haltungsplanung übergeben.
Kompatibel mit nahezu allen FormatenSeCuRi SAT ist systemunabhängig und
verarbeitet in der Praxis heute nahezu alle
GIS-Datenformate:
■ Im Bereich Smallworld GIS
– Smallworld GIS Daten
– Location Viewer
– MoKa Planauskunft
– Avacon Rasterformat
■ ESRI / Shape Austauschformat
■ Autodesk über DXF
■ Bentley MicroStation über DGN
■ Intergraph Geomedia über DGN
■ Grips über DXF
■ Sisnet über DGN
■ GEOgraf / GEOgraFIS
18 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Wasserversorgung Beckum GmbH – Moderne Systeme für ein modernes Versorgungsunternehmen
Nutzung der Möglichkeiten des Smallworld GIS
Modernes IT-System zum Management desVersorgungsnetzes
Das Versorgungsnetz befindet sich auf-
grund eines langfristig angelegten
Sanierungskonzeptes auf einem
hohen Stand. Die gute Qualität des
Netzes spiegelt sich auch in der Soft-
ware wider, welche für die Netzdoku-
mentation eingesetzt wird. Das Geo-
grafische Informationssystem Small-
world GIS enthält sämtliche techni-
schen Daten des Wassernetzes und
visualisiert den Verlauf
der Leitungen in
einer grafischen
Benutzeroberfläche. Dabei hat die Was-
serversorgung Beckum GmbH einen Großteil
des Versorgungsnetzes mit hoher Genauigkeit
selbst eingemessen. Neuverlegungen oder
Reparaturen werden stets von entsprechen-
den Vermessungsarbeiten durch ein bis zwei
Mitarbeiter begleitet, deren Ergebnisse direkt
in das GIS übernommen werden. Beim digi-
talen Datenfluss von GPS und Tachymeter in
das GIS werden Leitungsbestandteile, z. B.
neu vermessene Hydranten, Schieber oder
Straßenkappen, automatisch in GIS-Objekte
transformiert.
Seit einem Jahr betreut die Mettenmeier
GmbH das System und konnte seither eine
Reihe von Lösungen für die Betriebspraxis
schaffen. In diesem Jahr wird das System-
Upgrade auf die Smallworld Version 4.0
durchgeführt. Zunächst einmal wurde jedoch
im August 2004 damit begonnen, die Sys-
tembasis zu konsolidieren, zu verschlanken
und neu zu installieren, wobei die enthaltenen
Daten unverändert übernommen werden
konnten. Ziel ist es, den Nutzen des GIS dau-
erhaft für den Versorgungsbetrieb zu steigern.
Ein Beratungskonzept zur weitergehenden
Nutzung sieht vor, dass das System in der
Folge auch für den mobilen Einsatz, u. a. im
Störungsdienst, und den Einsatz im Internet
und Intranet gewappnet ist.
XGIS – Einsatz der GIS-Daten im Internet
Der Außendienst und die technische Leitung
greifen auf die Netzdaten über die Web-
applikation XGIS von Mettenmeier zu. Der
Smallworld Internet Application Server
(SIAS) transformiert zu diesem Zweck die
vorliegenden GIS-Daten in XML- und
HTML-Formate, die dann in XGIS bereitge-
stellt und über vielfältige Auskunfts- und
Analysefunktionen nutzbar gemacht wer-
den. Da das Bedienkonzept von XGIS auf
Einfachheit ausgerichtet ist, können beliebi-
ge Personen die GIS-Daten nutzen, ohne vor-
her eine Spezialschulung mitgemacht zu
haben.
Die Wasserversorgung Beckum GmbH versorgt seit fast 100 Jahren über30.300 Anschlüsse direkt sowie über Wiederverkaufspartner Bürger undUnternehmen mit Trinkwasser in den Kreisen Warendorf, Gütersloh undSoest mit den Städten und Gemeinden Beckum, Oelde, Ennigerloh, Wa-dersloh, Beelen, Lippetal sowie einige Ortsteile von Rheda-Wiedenbrück,Bad Sassendorf und der Stadt Ahlen. Die Einwohner und Betriebe dieserGemeinden erhalten über ein Verteilungsnetz von rund 1.000 Kilometern6,0 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Zusätzlich werden fünf weitereStadtwerke oder Wasserbeschaffungsverbände mit 2,8 MillionenKubikmetern Trinkwasser beliefert.
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 19
Online-Planauskunft – Einsatz der GIS-Daten im Internet
Um die Planwerke zukünftig auch Baufirmen
oder anderen kooperierenden Unternehmen
über Internet zur Verfügung zu stellen, wird
in diesem Jahr die Online-Planauskunft von
Mettenmeier installiert. Damit sinkt nicht nur
der Aufwand in der Planauskunftsstelle. Auch
die Baufirmen sparen Aufwände bei der
Beschaffung der Planunterlagen. Zudem lie-
gen die Informationen einschl. der Aus-
kunftsdokumentation deutlich schneller vor.
MobilePad – Einsatz der GIS-Daten im Feld
Um das gesamte digitale Planwerk auch vor
Ort immer dabei zu haben, sind die Monteure
im Außendienst bzw. Bereitschaftsdienst mit
der mobilen GIS-Lösung MobilePad von
Mettenmeier ausgestattet. Dies schafft gegen-
über dem alten Kartenplanwerk in den
Fahrzeugen mehr Platz und beschleunigt die
Arbeitsvorbereitung durch schnelleren Da-
tenzugriff. Durch diese Offline-Lösung stehen
die GIS-Daten also auch dann zur Verfügung,
wenn die Kunden nach Feierabend oder am
Wochenende anrufen und eine Störung mel-
den. Zudem kommt das MobilePad auch
dann zum Einsatz, wenn z. B. Überprüfungen
oder kleinere Nachmessungen vor Ort erfol-
gen. Ferner wird die notwendige SEPM-
Schnittstelle für die Ausgabe digitaler Daten
genutzt, welche verstärkt angefordert werden.
Mit dem Upgrade auf Smallworld 4.0 wird
MobilePad durch das System Smallworld
Field abgelöst.
Schnelle Hilfe bei Störungen
Auch wenn bei der Wasserversorgung
Beckum nur wenige Störungen zu verzeich-
nen sind, kommt den Aufgaben der
Rohrnetzinspektion und Reparatur der
Absperrarmaturen im Netz eine besondere
Bedeutung zu. Funktionierende Schieber,
Klappen und Ringkolbenventile sowie die
Überwachung der gesamten Anlagen über
eine zentrale Fernwirkanlage sorgen im Fall
der Fälle für eine reibungslose Rohrbruch-
beseitigung, Zonentrennung und Leckortung.
Der Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr
im Einsatz, um Lieferbeeinträchtigungen
möglichst gering zu halten, die Trink-
wasserqualität zu sichern und Gefahren durch
Unterspülungen von z. B. Straßen zu verhin-
dern. Die Abwicklung von Störfällen erfolgt
u. a. gem. DIN EN ISO 9001 und dem techni-
schen Sicherheitsmanagement (TSM).
Um noch schneller und sicherer an den
Störfallort zu gelangen, werden zukünftig die
Einsatzfahrzeuge mit einer GIS-Navigati-
onslösung von Mettenmeier ausgestattet. Der
Fahrer wird dann über das Navigationssystem
zu dem Einsatzort geführt. Die Standortsuche
der Einsatzfahrzeuge entfällt dank Na-
vigationssystem und die Anfahrtszeit wird
minimiert. Nach DVGW-Arbeitsblatt GW
1200 entsteht somit eine lückenlose Do-
kumentation.Check-Box Wasserversorgung BeckumLösungen und Leistungen von Mettenmeier! Smallworld 4.0 Upgrade
! Smallworld Fachschale Wasser
! SIAS/XGIS
! Online-Planauskunft
! MobilePad
! Smallworld Field
! Störfallmanagement
! Consulting
! Software Support
! Informationen:Frank EuteneuerWasserversorgung Beckum GmbHTel.: 02521 [email protected]
Joachim MagieraMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
20 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Stadtwerke Rinteln GmbH:ALB-Schnittstelle und ALKIS unter Smallworld 4.0
Als eines der ersten Versorgungsunternehmen
haben die Stadtwerke Rinteln bereits im Jahr
1997 die Standardfachschalen Gas/Wasser,
Strom, Kanal und Kataster eingeführt. Die Erst-
erfassung Gas/Wasser und Strom erfolgte auf der
Smallworld Version 2.2.1. Nach der zwischen-
zeitlichen Migration auf Smallworld 3.0 erfolgte
Anfang 2006 das Upgrade auf Smallworld 4.0.
Im Zuge dieser Upgrades wurden auch Lösungen
für das Aktualisieren von ALB- und ALK-Daten
im Smallworld GIS geschaffen.
Weniger Arbeitsaufwand undKostenersparnis durch Verwendung derfortführungsfähigen ALB-Schnittstelle
Im vierteljährlichen Turnus erhalten die
Stadtwerke Rinteln von den Katasterämtern
bzw. von den niedersächsischen Behörden für
Geoinformation, Landentwicklung und Lie-
genschaften (GLL) ALK-Daten im KEDBS-
Format und die ALB-Daten im WLDGE-
Format. Im Rahmen der Datenfortführung
mussten die ALB-Datensätze für das
Versorgungsgebiet in der Vergangenheit
jeweils komplett eingelesen und die alten
Daten ersetzt werden. Durch die Ent-
scheidung, auf Smallworld 4.0 umzusteigen,
kann diese Fortführungsfähigkeit der ALB-
Daten nun auch beim Einlesen genutzt wer-
den, sodass der Arbeitsaufwand bei den
Stadtwerken deutlich verringert wird. Denn
die in Smallworld 4.0 integrierte, fortfüh-
rungsfähige ALB-Schnittstelle kann Diffe-
renzen und Änderungen automatisiert einle-
sen bzw. fortführen.
Zur Kostenersparnis kommt es, da nur noch
die reale Anzahl der ausgetauschten ALB-
Objekte von der Katasterbehörde in Rech-
nung gestellt wird.
Umstellung auf ALKIS zeitnah zu denKatasterbehörden
Nach einem Beschluss der niedersächsischen
Landesbehörden müssen alle Organisationen,
die ALK- und ALB-Daten nutzen, bereits
2007 das Kataster auf ALKIS umstellen.
Dieses dient in erster Linie der integrierten
Datenerhaltung und Beauskunftung der
Katasterdaten sowie der Darstellung von
Hintergrundinformationen für die energie-
wirtschaftlichen Fachsysteme. Die Stadtwerke
Rinteln werden diese Anforderungen erfüllen
und zeitnah zu den Katasterbehörden auf das
Smallworld Datenmodell ALKIS umsteigen.
Und hier zahlt sich das Smallworld 4 Upgrade
bereits aus, denn mit der Systemversion 4.0
steht zum Smallworld GIS die ALKIS-
Fachschale und der NAS-Konverter schon zur
Verfügung. Damit werden die Stadtwerke
Rinteln ihre Daten künftig im XML-basierten
systemunabhängigen Austauschformat NAS
beziehen und den mit Smallworld GIS 4.0 zur
Verfügung stehenden NAS-Konverter zum
Einlesen der Daten nutzen.
Die Stadtwerke Rinteln setzen auf die Synergien von Kataster und Versorgungsanwendungen und werden auf dasDatenmodell ALKIS umstellen. Die Umstellung erfolgt im Zuge des Upgrades auf die aktuelle Smallworld GISVersion 4.0 und der verbesserten, fortführungsfähigen ALB-Schnittstelle. Ziel ist es, das Geoinformationssystemauf eine zukunftsorientierte Basis mit den Standardtechnologien der Smallworld Produktfamilie umzustellen.
! Informationen:Jörg BegemannTechn. Büro - Projektleiter GDVStadtwerke Rinteln GmbHTel.: 05751 [email protected]
Jürgen RehrmannMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Wissenswertes zu ALKIS
Die Fachschale ALKIS dient der Führung
und Erhebung von Daten des Amtlichen
Vermessungswesens im Datenmodell
AFIS-ALKIS-ATKIS. Sie ist geeignet, die
Daten des Liegenschaftskatasters, die
Amtlichen Festpunkte der Landesauf-
nahme sowie die Topographischen
Kartenwerke der Landesvermessung aufzu-
nehmen. Länderspezifische Daten-
modellvariationen werden mit Hilfe von
Konfigurationsdateien eingestellt. Die
Fachschale ALKIS wird in zwei Aus-
baustufen geliefert: Die Grundversion ist
gedacht für Energieversorger, Leitungs-
betreiber und Kommunen, die Geo-
basisdaten als Hintergrundinformation für
ihre eigenen Fachsysteme benötigen oder
Katasterdaten in Form von Bestandsdaten,
Kartenauszügen und Nachweisen an Dritte
abgeben, ohne selbst katasterführende
Stelle zu sein.
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 21
Smallworld 4 Upgrade, Technische Betriebsführung, Webapplikationen
Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt DüsseldorfIn Düsseldorf werden jährlich etwa 90 Milliarden Liter Abwasser durch einweit verzweigtes Kanalisationsnetz in die beiden Düsseldorfer Klärwerkegeleitet. Durch die Planung, den Bau, den Betrieb und die Unterhaltungder abwassertechnischen Anlagen, aber auch durch die Rufbereitschaft inStörfällen und die Beratung der Bürger kommt der Stadtentwässerungs-betrieb der Stadt Düsseldorf allen Verantwortungen einer umweltbewuss-ten Abwasserbeseitigung und -reinigung nach.
Smallworld GIS 4.0
Das Smallworld GIS wird sowohl in der
Hauptverwaltung als auch am Betriebs-
standort in der Abteilung Kanalbetrieb ge-
nutzt. Zwei gespiegelte Unix-Server sowie ein
Persistant-Cache-Server am Betriebsstandort
kommen dabei zum Einsatz. Das System-
Upgrade auf Smallworld 4.0 wurde entlang des
bewährten Mettenmeier-Upgrade-Leitfadens
durchgeführt, dessen Kernelemente sich in
Kürze wie folgt zusammenfassen lassen:
■ Analyse und Spezifikation
■ Test-Upgrade
■ Qualitätssicherung
■ Produktiv-Upgrade und Produktionsstart
Im Zuge der Spezifikation wurden alle betrof-
fenen Lösungen berücksichtigt, die auf Basis
der GIS-Daten laufen. In Düsseldorf zählen
dazu unter anderem:
■ Fachschale Kanal und Schnittstellen
■ Webapplikation XGIS
■ Technisches Betriebsführungssystem
(NMM)
■ Weitere GIS-basierte Lösungen wie
Smallworld SI und ein Grundstücks-
entwässerungskataster
Fachschale Kanal
Die Fachschale ist der Dreh- und Angelpunkt
aller GIS-basierten Lösungen beim Stadt-
entwässerungsbetrieb. Hier werden die Geo-
und Betriebsmitteldaten des gesamten
Kanalnetzes verwaltet. Zudem werden um-
fangreiche Analyse- und Auskunftsfunk-
tionen bereitgestellt. Durch den Umstieg auf
die Systemversion 4.0 steht auch eine Reihe
von neuen Features zur Verfügung, so etwa
die Raumbezugsebene „Übersichtsplan“, eine
optimierte Lagekorrektur von Schächten,
optimierte Beschriftungsfunktionen (Sach-
datenänderung), die Möglichkeit der Ein-
färbung, die Zustandsdokumentation nach
DIN EN 13508-2 und die Sanierungsdoku-
mentation nach ISYBAU KS.
Webapplikation XGIS 4
Der Smallworld Internet Application Server
(SIAS 4.0) bereitet die GIS-Daten und
Check-Box Stadt DüsseldorfLösungen und Leistungen von Mettenmeier! Smallworld 4.0 Upgrade
! Smallworld Fachschale Kanal
! XGIS
! Betriebsführungssystem NMM
! Schnittstelle ISYBAU
! Consulting
! Software Support
! IT-Infrastruktur-Services
22 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Schüttorf: 3 Versorgungsunternehmen – 1 vollständiger GIS-Datenbestand
Kooperation macht sich bezahltDie Stadtwerke Schüttorf GmbH, die Energieversorgung Emsbüren GmbHund der Trink- und Abwasserverband Bad Bentheim, Schüttorf, Salzbergenund Emsbüren versorgen in den südlichen Teilen der Landkreise GrafschaftBentheim und Emsland etwa 40.000 Einwohner mit Strom, Gas und Wasser.Die Versorgungsunternehmen arbeiten am gemeinsamen Unternehmens-sitz in Schüttorf in vielen Geschäftsfeldern zusammen. Dabei setzen sie zurDokumentation ihrer Netze das Smallworld GIS ein und arbeiten heute miteinem vollständig erfassten Datenbestand.
In Schüttorf befindet man sich in guter
Nachbarschaft, denn auch die benachbarten
Versorgungsunternehmen in Nordhorn,
Neuenhaus, Gronau und Emsdetten sind
überzeugte Smallworld-Anwender. Aber gera-
de im Bereich der Leitungsdokumentation
lässt sich in Schüttorf eine bemerkenswert rei-
bungslose Entwicklung beobachten: Die wich-
tigen Meilensteine lassen sich chronologisch
wie an einer Perlenkette aneinanderreihen:
■ 2000 Beginn der Datenersterfassung Gas
und Wasser auf dem Gebiet der Samt-
gemeinde Schüttorf
■ 2001 Abschluss der Datenersterfassung Gas
und Wasser der Samtgemeinde Schüttorf
■ 2002 Beginn der Datenersterfassung Gas
bzw. Wasser in den angeschlossenen Ge-
meinden Emsbüren, Salzbergen, Bad
Bentheim
■ 2003 Abschluss der Ersterfassung Gas und
Wasser in den angeschlossenen Gemeinden
■ 2004 Beginn und Abschluss der Erst-
erfassung Strom
■ 2005 Veredelung und Fortführung der
erfassten Stromdaten
■ 2006 Abschließende Erfassung von Lei-
tungsstrecken und Innenleben von Statio-
nen, Schalthäuser etc.
Die Garanten dieser stetigen und erfolgrei-
chen Entwicklung sind die Mitarbeiter, die
eine außergewöhnlich genaue Kenntnis der
vorhandenen Netze besitzen. Aber auch die
reibungslose Zusammenarbeit mit der
Mettenmeier GmbH und die konsequente
Orientierung an den Smallworld Standards
haben einen entscheidenden Teil dazu beige-
tragen, dass die Netze heute vollständig und
fehlerfrei dokumentiert sind.
Ersterfassung Strom - vom Prototyp zumStationsinnenleben
Im Januar 2004 startete die Ersterfassung des
Stromnetzes mit einem Prototyp für den
Innenstadtbereich von Schüttorf. Vier Be-
standspläne im Maßstab von 1:250 dienten als
Grundlage für die Erfassungsregeln. Im
Anschluss wurden sämtliche vorhandenen
Karten und Unterlagen durch die Metten-
meier GmbH gescannt und georeferenziert,
sodass bereits im Februar 2004 mit der
Massendatenerfassung begonnen werden
konnte. Die Basis bildeten dabei Rahmen-
karten aus separaten Quellen:
■ RWE Rahmenkarten für Niederspannungs-
kabel (Maßstab 1:1.000 und 1:500)
■ Eigene Rahmenkarten für Niederspan-
nungskabel (1:500)
■ Mittelspannungspläne (1:5.000 und
1:1.000)
■ Beleuchtungspläne (1:2.000)
Funktionen so auf, dass diese mit der
Webapplikation XGIS 4 genutzt werden kön-
nen. Damit kann das gesamte Planwerk
unternehmensweit für Auskunfts- und
Analysezwecke eingesetzt werden. Ein einfa-
cher Internet-Browser reicht aus, um von
jedem Arbeitsplatz im Netzwerk die Geodaten
und Betriebsmittelinformationen abzurufen.
Technisches Betriebsführungssystem
Die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch
Optimierung der Arbeitsdurchführung, die Ent-
bürokratisierung und die Verbesserung der Aus-
kunftsfähigkeit (Nachweismöglichkeit nach Süw
VKan) waren wichtige Faktoren für den Stadt-
entwässerungsbetrieb Düsseldorf, das Metten-
meier Betriebsführungssystem NMM (Network
Maintenance Manager) einzuführen. Bereits seit
1999 werden GIS-Daten zur systematischen
Planung der Arbeitsabläufe im Kanalbetrieb
bereitgestellt. Dazu zählen insb. die Kanalrei-
nigung, die Abscheiderreinigung, die Straßen-
ablaufreinigung und der Bereich der Sonder-
bauwerke. Für die einzelnen Betriebsmittel wer-
den Terminvorschläge für die nächste Reinigung
berechnet, die im Rahmen einer grafisch-inter-
aktiven Tourenplanung konkretisiert und in ein-
zelnen Tagestouren zusammengefasst werden.
Die Auftragsdaten der Reinigungstouren werden
inklusive der Betriebsmittelinformationen und
eines grafischen Lageplans digital von der Ar-
beitsvorbereitung an die jeweiligen Einsatzplaner
weitergeleitet. Nach Erledigung der Arbeiten vor
Ort werden die Tätigkeitsberichte in das System
zurückgebucht und in Abhängigkeit eventuell
festgestellter Mängel an die Grundlagenplanung
weitergeleitet oder in der Anlagenhistorie für
weitere Auswertungen, z. B. die Betriebsbuch-
haltung, die Vermögensbewertung bzw. die
Wertermittlung gespeichert.
! Informationen:Hans-Joachim KobrowStadtentwässerungsbetrieb derLandeshauptstadt DüsseldorfTel.: 0211 [email protected]
Ludger EbbersMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 23
! Informationen:Dagmar HaagStadtwerke Schüttorf GmbH/Energieversorgung Emsbüren GmbHTel.: 05923 [email protected]
Sandra NienkötterTrink- und Abwasserverband Bad Bentheim,Schüttorf, Salzbergen und EmsbürenTel.: 05923 [email protected]
Michael Richardt, Carsten BornMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]@mettenmeier.de
Leitungslängen
Strom 273 km MK + NK, 348 km Bel + Stk., 4.392 HA
Gas 312 km, 5.571 HA
Wasser 564 km, 12.150 HA
Kanal 250 km, 9.780 HA
Alle analogen Planwerke wurden binnen 11
Monaten zu einem Mehrspartenplan zusam-
mengeführt, in dem alle Leitungen als
Mehrstrichdarstellung enthalten sind. Um
dabei so genau wie möglich zu verfahren,
wurden die Ergebnisse der Ersterfassung,
nach visueller Prüfung, in Form von Papier-
Plots an die Stadtwerke Schüttorf gesendet.
Änderungen oder Ergänzungen, die sich aus
Baumaßnahmen bzw. Neubaugebieten erga-
ben, wurden in die Plots eingezeichnet und
abschließend durch die Mettenmeier GmbH
im digitalen Planwerk fortgeführt. Zwischen-
zeitlich wurden auch die Baujahre aller
Kabelabschnitte ergänzt. Zudem wurden letz-
te Unklarheiten vor Ort durch den unermüd-
lichen Einsatz des Elektromeisters Hans-
Jürgen Wenning ausgeräumt. Dazu gehörte
z. B. die Übermittlung der korrekten Anzahl
der Kabel in einem Verteilerschrank an das
Erfassungsteam der Mettenmeier GmbH in
Paderborn. Eine GIS-Schulung, die speziell
auf das Datenmodell und den Datenbestand
in Schüttorf angepasst war, rundete dieses
Teilprojekt ab und stellte gleichzeitig den
Startschuss zur intensiveren Nutzung der vor-
handenen Stromdaten dar.
Für das Jahr 2006 ist die Erzeugung der
Leitungsstrecken für das Stromnetz geplant.
Mit der parallel stattfindenden Erfassung des
Innenlebens von Stationen und Kabel-
verteilern wird das Stromnetz abschließend
und vollständig mit allen Facetten digitalisiert
vorhanden sein.
Genaue Kenntnis der Netze: Elektromeister Hans-Jürgen Wenning sorgt für Klarheit.
GIS Daten für unterwegs
GIS-Daten entfalten ihren Nutzen bekannt-
lich erst dann, wenn diese in den Prozessen
des Netzbetriebs eingesetzt werden und dort
für mehr Transparenz sowie ein schnelleres
Auffinden von Betriebsmitteln sorgen. In
Schüttorf kommt der GIS-Datenbestand heu-
te nicht nur in der Zentrale, sondern auch
mobil zum Einsatz. Die Ausstattung des
Außendienstes des TAV mit zwei neuen
Robust-Notebooks des Modells microport
colibri im Dezember 2005 bedeutete eine
enorme Hilfe bei den Arbeiten, die täglich am
Versorgungsnetz verrichtet werden.
24 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Smallworld wird führendes GIS in Neukaledonien
Einführung von Smallworld GIS und SAP-Integration bei der ENERCAL
Als staatliches Unternehmen und als Tochter
der französischen EDF-Gruppe versorgt die
ENERCAL 27 Gemeinden in Neukaledonien
sowie den weltweit drittgrößten Nickel-
produzenten „Société Le Nickel” und in Kürze
auch das „Goro Nickel Projekt” der INCO
Ltd. mit der Energie aus drei Wasserkraft-
werken sowie mehreren Öl- und Diesel-
kraftwerken. Das Unternehmen betreibt ein
Stromnetz mit der Länge von 3.266 km im
Mittel- und Niederspannungsbereich sowie
471 km im Hochspannungsbereich (150 kV).
Bewährtes Konzept
Aufmerksam wurden die Fachleute aus dem
französischen Überseeterritorium durch eins
Projekt welches zu den weltweit
größten GIS-Projekten zählt. Hier konnte die
Mettenmeier GmbH bereits in den Jahren
2004 und 2005 die Projektleitung zur
Einführung des Smallworld GIS mit den
Fachschalen Strom und Gas erfolgreich
unterstützen. Die deutschen Smallworld
Fachschalen sind seit 2004 offizielle interna-
tionale Standards von GE Energy und wurden
als landesspezifische
Lokalisierung „NRM Électricité” und
„NRM Gaz” mit einer französischen
Benutzeroberfläche ausgestattet. Die hohe
Produktreife dieser internationalen Daten-
und Funktionsmodelle und das bewährte
GIS-Einführungskonzept aus Deutschland
haben auch in Neukaledonien schnell über-
zeugt. In ersten Systemschulungen konnten
sich die Anwender vor Ort ein Bild von der
Im asiatisch-pazifischen Raum zählt Smallworld GIS bereits seit Jahren zu den geläufigsten Spezial-systemen für Energieversorgungsnetze. In Australien, Neuseeland und in Teilen Südostasiens gehört dieSoftware heute zu den Marktführern. Mitte 2005 konnte mit der ENERCAL ein weiterer Anwender in derRegion gewonnen werden. Die flächendeckende Einführung des Smallworld GIS zur Dokumentation derStrombetriebsmittel erfolgt dabei zeitgleich mit der Einführung der Business Software SAP. Durch dieseParallelität wurde die Integration der beiden Systeme zum immanenten Teil des Projektplans. ZumEinsatz kommt dabei die bewährte Integrationslösung NRM-EIS von Mettenmeier.
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 25
! Informationen:Dr. Peter LohseMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Neukaledonien
Das französische Überseeterritorium Neu-kaledonien ist eine Inselgruppe im Süd-westpazifik, ca. 1.500 km vor der Nord-ostküste Australiens. Neukaledonien ist dergrößte Nickel-Produzent der Welt und Heimatder kanakischen Urbevölkerung. Die Amts-sprache ist französisch und als Teil der franzö-sischen Republik ist die offizielle Währung bisheute der Pazifische Franc.
fachlichen Reife und der Benutzerfreund-
lichkeit des Systems machen.
Derzeit erfolgt die komplette Systeminstal-
lation in Kooperation der Firmen Metten-
meier (Paderborn), we-do-IT (Melbourne,
AUS) und dem lokalen Dienstleister THEO-
ME, welcher für das Geodatenmanagement
vor Ort zuständig ist. Die Systemeinführung
erfolgt in drei wesentlichen Schritten:
1. Systeminitialisierung■ Kundenanpassungen
■ Laden der Geobasisdaten
■ Hard- und Softwareinstallation
■ Training
2. Datenerfassung■ Scannen
■ Georeferenzierung der Netzpläne
■ Erfassung des MS Schemaplans
■ Digitalisierung der Netzpläne
3. Integration und Nutzung■ Systemintegration mit SAP
■ Einführung der GIS-Webapplikation
SIAS/XGIS
■ Einführung der mobilen Offline-Lösung
Smallworld Field
SAP-GIS Integration mit NRM-EIS
Die Einführung von Smallworld GIS, SAP PM
und SAP IS-U bei der ENERCAL verläuft zeit-
lich parallel, wodurch sich enorme Gestal-
tungsspielräume ergeben: Die Datenstruk-
turen und die Prozesse können von Anfang an
so modelliert werden, dass ein reibungsloses
Zusammenspiel von SAP und GIS dauerhaft
für eine optimale Unterstützung der Arbeits-
läufe sorgt. Zudem kann die Integrations-
technologie vom Erstabgleich bis hin zum
produktiven Integrationsbetrieb in vollem
Maße auf die Systeme abgestimmt werden.
Auf Datenebene wird die Systemintegration
zunächst für Hausanschlüsse, Schaltschränke
und Umspannwerke umgesetzt.
Im Sinne einer zukunftsorientierten Lösung
haben sich die Projektverantwortlichen der
ENERCAL daher für den Ansatz einer
Service-orientierten Architektur entschieden.
Die SAP-Integrationstechnologie kommt
dabei im Zusammenspiel mit dem bewährten
Konnektor NRM-EIS von Mettenmeier zum
Einsatz. Diese von SAP zertifizierte Integra-
tionslösung öffnet das Smallworld GIS über
sog. Enterprise Integration Services (Web-
Services) und erlaubt die Nutzung der vollen
Intergationsfunktionalität von SAP.
26 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Kostenfreier, zusätzlicher Mehrwert steigert Kundenzufriedenheit im Mettenmeier Support
Fernwartung mit Citrix GoToAssist
„Desktop Screen Sharing” – solautet der Fachbegriff, wenn dieSupport-Mitarbeiter der Metten-meier GmbH ihre Kunden direktund interaktiv an deren Desktopunterstützen.
Diese komfortable Form der Fernwartung
wissen erfahrene Anwender wie Norbert Pieh
von den Stadtwerken Marburg sehr zu schät-
zen: „Durch den direkten Zugriff des
Mettenmeier Supports auf meinen Desktop
können Probleme direkt behoben werden,
ohne dass vorher ein langer Supportprozess
in Gang gesetzt werden muss.” Möglich wird
dies durch das neue, einfach zu bedienende
und für den Kunden kostenfreie Fernwar-
tungsprodukt Citrix GoToAssist, welches in
der Praxis heute eine unschätzbar wertvolle
Stütze darstellt. „Zwischen Citrix GoToAssist
und herkömmlichen Fernwartungslösungen
wie VNC, Pcanywhere usw., liegen Welten,
insbesondere in Sachen Stabilität und Über-
tragungsgeschwindigkeit. Zudem entstehen
für mich keine Aufwendungen für die
Netzwerkadministration oder Einrichtung
des Systems.”, bestätigt Pieh.
Seit September 2005 setzt die Mettenmeier
GmbH diese Remote Desktop Lösung zur
Betreuung der Wartungskunden im Tages-
geschäft ein. Dieser Dienst ermöglicht es,
schnell und sicher eine Internet-Verbindung
zum Kunden-PC aufzubauen. Die Möglich-
keiten der direkten Hilfe beschränken sich
aber nicht nur auf den einseitigen Zugriff
zum PC des Wartungskunden. Innerhalb
einer bestehenden GoToAssist-Sitzung kann
die „Blickrichtung” gewechselt und auf den
Desktop des Support-Mitarbeiters remote
zurückgegriffen werden (2-Way Screen
Sharing/Viewing). Neben dem Screen Sharing
bietet GoToAssist zusätzliche Funktionali-
täten der Fernwartung, wie z. B.:
■ Chat. Zum Beispiel um dem Kunden Code-
Fragmente zur Verfügung zu stellen.
■ Sitzungstransfer. Die aufgebaute Sitzung
kann an einen anderen Support-Mitar-
beiter zur weiteren Bearbeitung übertragen
werden.
■ Dateitransfer. Dateien und Verzeichnisse
können vom Kunden zum Support, aber
auch umgekehrt, übertragen werden.
Voraussetzung für einen erfolgreichen Ses-
sionaufbau mittels GoToAssist ist lediglich
eine bestehende Verbindung zum Internet.
Dabei funktioniert Citrix GoToAssist mit
nahezu alle Firewalls und bietet auch bei
Modem-Verbindungen gute, performante
Leistungen.
Mit Sicherheit ein guter Support
Nach einem intensiven Auswahlprozess stand
fest, dass Citrix GoToAssist alle Anforderun-
gen der Kunden an die Sicherheit erfüllen
wird. Denn in diese Web-basierte Fernwar-
tungslösung ist jahrelange Erfahrung der
Firma Citrix im Bereich „Server Based
Computing” und den damit verbundenen
Sicherheitskonzepten und -technologien ein-
geflossen. Aufgrund dieser sicherheitsrelevan-
ten Punkte wird das Produkt auch in
besonders sensitiven Bereichen wie z. B. dem
Gesundheits- oder Finanzwesen eingesetzt.
Und auch die Mettenmeier-Kunden bestäti-
gen die Sicherheit:
■ „Die ständige Veränderung des Einwahl-codes sowie die Möglichkeit, eine Verbin-dung jederzeit auf Wunsch zu beenden,spiegeln die hohe Sicherheit wider.”Sandra Gerding, Stadtwerke Haltern
■ „Da nur autorisierten Usern Zugang zuunserem Netzwerk erlaubt ist, ist es eineabsolut sichere Lösung”Christian Bauer, GSG Regensburg
■ „Citrix GoToAssist wird u. a. auf Grund
Durch Eingabe eines nur fünf Minuten lang gültigen Codes auf der Internetseite des Mettenmeier Supports„http://www.mettenmeier.de/mettenmeier/it-services.htm” wird die Verbindung zu GoToAssist hergestellt.
Desktop Screen Sharing: GoToAssist erlaubt den siche-ren Blick auf die Applikationen und bietet weitere nütz-liche Funktionen für die Fernwartung.
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 27
seiner Sicherheit von uns sehr geschätzt.”Guido Wietheger, rku.it
■ „Ich kann jederzeit selbst entscheiden,wer, wann, wie lange Zugriff auf meinenDesktop hat.”Norbert Pieh, Stadtwerke Marburg
Zu den Kernpunkten der Sicherheit zählen:
■ Vor jedem Verbindungsaufbau wird vom
Support-Mitarbeiter ein eindeutiger, nur
fünf Minuten gültiger Code generiert und
an den Kunden telefonisch oder per Mail
weitergegeben. Mit diesem Einwahlcode
kann ausschließlich der Kunde den
Verbindungsaufbau über die Mettenmeier
Homepage initiieren. Während einer
Session besteht jederzeit die Möglichkeit
mit einem Klick die Verbindung zu been-
den.
■ Auf dem Rechner des Kunden wird keine
Software installiert. Lediglich eine auszu-
führende Datei wird von einem Server der
Firma Citrix geladen und im Arbeits-
speicher ausgeführt.
■ Die Verbindung zwischen Support-Mit-
arbeiter und Benutzer wird während der
gesamten GoToAssist-Sitzung mit Indus-
trie-Standard 128-Bit AES-Verschlüsselung
gesichert.
■ Nur ausgehende Verbindungen (outbound
connections) müssen über einen der Ports
80, 443 oder 8200 auf einer Firewall zu fest
definierten IP-Adressen zugelassen werden.
GoToAssist in Kürze
Citrix GoToAssist stellt eine nahtlose
Verbindung mit Mitarbeitern und Kunden
her. Hierzu muss auf den Endbenutzer-
Computern keine Software installiert, und es
müssen auch keine zusätzlichen Infra-
strukturkomponenten oder IT-Ressourcen
bereitgestellt werden. Der technische Support
kann direkt am Kundenmodell erfolgen. Dies
erfordert wesentlich geringere Zeit als eine
Fehlerbehebung unter Mithilfe der „her-
kömmlichen” Kommunikationswege Telefon
und E-Mail. Die „First Call Resolution Rate”
konnte damit deutlich gesteigert werden.
Zudem können kleinere Installations- und
Wartungsarbeiten per Fernwartung durchge-
führt und somit ein Vororteinsatz vermieden
werden.
Stimmen der Anwender
„Die Citrix-Lösung bietet mir eine einfache
Bedienung und erleichtert mir die Kom-
munikation zum Mettenmeier Support.
Meine Anliegen können direkt auf meinem
Desktop schnellstmöglich bearbeitet und auf-
tretende Probleme umgehend gelöst werden,
ohne dass Fragen offen bleiben. Die
Beratungszeiten verkürzen sich so sehr, so
dass wir spürbar mehr Zeit für notwendigere
Tätigkeiten haben.”
Christian Bauer, GSG Regensburg
„Citrix GoToAssist benötigt keinerlei
Einwahlprogramme, ist unkompliziert zu
bedienen und bietet eine einfache
Kommunikation. Sämtliche mit dem Support
zusammenhängenden Abläufe wurden opti-
miert. Schnelle Erklärungen des Mettenmeier
Supports auf dem eigenen Bildschirm führen
zu deutlich verringerten Supportzeiten.”
Sandra Gerding, Stadtwerke Haltern GmbH
„Neben einer absolut guten Performance
besticht Citrix GoToAssist auch durch eine
einfache Bedienung und setzt durch die
direkte Verknüpfung mit dem Mettenmeier
Support neue Maßstäbe. Somit wird bei uns
mehr produktive Arbeitszeit freigesetzt. Da
von jedem beliebigen Rechner aus eine
Steuerung des Supports möglich ist, ist mir
schnelle Hilfe gewiss. Der Mettenmeier
Support unterstützt uns nun noch effizienter,
was einen Mehrwert für beide Unternehmen
bedeutet.”
Guido Wietheger, rku.it GmbH
! Informationen:Frank Mügge, Dirk KüppersMettenmeier SupportTel.: 05251 150-387, [email protected],[email protected]
Citrix unterstütztProzesse beiMettenmeierAuch bei den internen Prozessen setzt die
Mettenmeier GmbH mittlerweile auf die
performanten und sicheren Lösungen von
Citrix. Im Bereich der Planwerkserfassung
lassen sich bequem von jedem Ort aus,
z. B. vom Heimarbeitsplatz oder von
unterwegs mit UMTS, Projektarbeiten
durchführen.
Zudem lassen sich bei Kundenbesuchen
vor Ort die aktuellen Ergebnisse online
zeigen und besprechen, ohne dass vorher
Installationen von Rechnern und Replika-
ten vorgenommen werden müssen. Je nach
Aufgabe lassen sich beliebige Referenzpro-
jekte der Digitalen Bestandsdokumenta-
tion präsentieren.
Und auch die tägliche Arbeit mit dem
Kunden und mit Subunternehmern
erfährt eine ganz neue Qualität: Arbeits-
ergebnisse können remote über den
Citrix-Server begutachtet und auch be-
sprochen werden. Zudem können auf dem
Datenmodell in Paderborn von überall aus
virtuelle Plots im PDF-Format angefertigt
werden, die dann als Datei auf dem eige-
nen Plotter ausgegeben werden können.
Für die Kommunikation unter den
Projektbeteiligten besteht sogar eine Chat-
Möglichkeit innerhalb der Smallworld 4-
Oberfläche.
28 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Über 50 Unternehmen beteiligen sich an der Initiative Standardfachschale
Berichte aus den SWUG Fachschalen Arbeitskreisen
Die Smallworld Fachschalen gehören im Marktvergleich zu den ausgereif-testen GIS-Daten- und Funktionsmodellen für die Dokumentation und Ana-lyse der Strom-, Gas-, Wasser- und Kanalnetze. Die Anwendungsmöglich-keiten und die Nutzungsvielfalt unterliegen einem kontinuierlichen Ver-besserungsprozess, der aktiv durch die professionellen Anwender begleitetwird. Wichtigste Gremien sind dabei die SWUG Fachschalen-Arbeitskreise,die für alle Sparten konstituiert wurden.
Die große Resonanz von 86 Teilnehmern aus
über 50 Unternehmen an den Arbeitskreisen
vom 27. – 29. September 2005 hat erneut
gezeigt, wie wichtig der Dialog zwischen
Anwendern und Produktherstellern, insbe-
sondere bei der praxisgerechten Weiterent-
wicklung von Softwareprodukten ist. Diese
Ausrichtung unterstützend wird GE Energy
an den künftigen Fachschalen-Arbeitskreisen
teilnehmen, denn Fortschritte der fachlichen
Anwendungen für Versorgungsunternehmen
sind auch das Ziel der Produktverantwort-
lichen von GE Energy auf europäischer
Ebene.
Initiative Standardfachschale
Im August 2005 wurde von der Mettenmeier
GmbH eine Initiative zur weiteren Stan-
dardisierung der Smallworld Fachschalen
gestartet, die im Rahmen der SWUG Fach-
schalen-Arbeitskreise aufgegriffen wurde. Ziel
dieser Initiative ist es, bestehende Indivi-
duallösungen auf ihre Verwendbarkeit inner-
halb des Standards, ggf. auch als Zusatz-
modul, zu prüfen. Zahlreiche Vorschläge wur-
den eingereicht und im Rahmen der Arbeits-
kreise um weitere wichtige Anregungen für
die Weiterentwicklung der Fachschalen er-
gänzt. Somit standen insgesamt 149 allgemei-
ne Verbesserungsvorschläge sowie konkrete
Vorschläge für neue Features und zur Ver-
besserung bestehender Features zur weiteren
Bewertung zur Verfügung.
Die eingereichten Vorschläge wurden in der
Folge kategorisiert und in Form eines
Fragebogens an alle Smallworld-Anwender
im deutschsprachigen Raum versendet. Über
50 Unternehmen haben eine Bewertung vor-
genommen. Auf einer 5er-Skala sollte die
Wichtigkeit des jeweiligen Vorschlags beur-
teilt werden. Dabei wurden die Fragen kate-
gorisiert in:
� Allgemeine Anforderungen an das
Smallworld GIS
� Spartenübergreifende Anforderungen an
die Fachschalen
� Anforderungen an die Fachschale Strom
� Anforderungen an die Fachschalen
Gas/Wasser
� Anforderungen an die Fachschale Kanal
� ISYBAU
� Hystem/Extran
� Frei konfigurierbare XML-Schnittstelle
Das Ergebnis
Die Priorisierung der Antworten erfolgte
durch die Bildung eines Durchschnittswertes
pro Item und die Betrachtung der Streuung
durch Ermittlung der Varianzen. Auf Anfrage
stellt die Mettenmeier GmbH interessierten
Anwendern gern das gesamte Ergebnis zur
Verfügung.
Mit dieser Systematik konnte die Metten-
meier GmbH einen repräsentativen Mei-
nungsquerschnitt erzielen und ihre Ent-
wicklungsplanung darauf ausrichten. Vor
dem Hintergrund abzuschätzender Entwick-
lungsaufwände wurden Funktionserweiterun-
gen für die Fachschalen festgelegt, die alle-
samt unter Smallworld 4 zur Verfügung ste-
hen werden.
Auf einer 5er Skala (1=sehr wich-tig … 5=unwichtig) sollten dieinsg. 149 Anforderungen bewer-tet werden. Die horizontaleAchse zeigt den Durchschnitts-wert an, die vertikale Achse dieAnzahl der Anforderungen, diegenau diesen Wert haben.
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 29
Rang Anforderung der Anwender: Ø Varianz1 Neu entwickelte Features sollten im Standard angeboten werden. 1,52 0,652 Anforderungen der Regulierungsbehörde/des Gesetzgebers
sollten im Standard vorhanden sein. 1,59 0,543 TN-Prüfung: Digitalisierungshilfe zur Anzeigen von Fehlern
im Datenbestand 1,63 0,524 Detailreichere Fehlermeldungen: welches Objekt
verursacht einen Fehler; Eingrenzung der Fehlersuche 1,63 0,52…21 Grafische Darstellung von Sanierungsmaßnahmen
in der Fachschale Kanal 2,07 1,18…149 Anzeige BP-Geometrie: Anzeige der kopierten
Geometrie im BP ist unnötig 3,90 1,09
Bereits unter Smallworld 4 realisierteFeatures
Fachschale Kanal■ Raumbezugsebene Übersichtsplan inkl.
Netzwerkverfolgung
■ Optimierung Lagekorrektur von Schächten
(Anschlussnetze)
■ Optimierung der Beschriftungsfunktionen
(Sachdatenänderung)
■ Anpassung der Gefälleberechnung (gem.
Haltungslänge)
■ Anpassung der Berechnung der
Haltungslänge (SBW)
■ Verwaltung von Sanierungsmassnahmen
■ Sichtbarkeitsschaltung Entwässerungs-
systeme
■ Zustandsdokumentation nach DIN EN
13508-2, inkl. Schaden-Stutzenplan
Schnittstellen zur Fachschale Kanal■ ISYBAU Schnittstelle - Unterstützung der
Formate K, LK, H, LH und S nach den
Konventionen ISYBAU 05/2004. Als neues
Format wird das Format KS unterstützt
■ Hystem/Extran – Unterstützung des *.lau
Importformates geplant
■ Pecher Flut/Dyna – Die aktuelle
Schnittstelle ist kompatibel zur Version 7
von Flut und zur Version 4 von Dyna
■ Pecher Wert – Wurde von der Fa. Pecher
überarbeitet
■ Pecher Klas – Format bleibt unverändert
Fachschale Gas/Wasser■ Modul Netzstatistik Gas
■ Hausanschlussleitungen im Übersichtsplan
■ Automatische Entzerrung an Schieber-
kreuzen
■ Geoschematischer Plan
■ Gasströmungswächter
■ WA Weiterversorgung
■ Homogenisierung Hausanschlüsse
Fachschale Strom■ Modul Netzstatistik Strom inkl.
Trassenlängenermittlung
■ Hausanschlussleitungen im Übersichtsplan
■ Automatische Abgangsbeschriftung im
Schaltplan
■ Streckenanfangs- und Streckenendpunkte
■ Funktionen zur Änderung von Strecken
■ Mehrfachbeschriftung
■ ST Leerrohr
■ Harmonisierung Hausanschlüsse in
Gas/Wasser und Strom
■ Kleinere allgemeine Anpassungen
Weitere für Smallworld 4 geplanteFeatures
■ Umsetzung von Anforderungen der
Bundesnetzagentur
■ Umsetzung der TN-Prüfung und detailrei-
chere Fehlermeldungen
■ Gasströmungswächter
■ Innenleben Gas/Wasser
■ Grafische Darstellung von
Sanierungsmaßnahmen (FS Kanal)
■ Abbildung von Druckrohrleitungnetzen
■ Abbildung von Mulden und Rigolen
■ Schnittstelle ISYBAU 2006
■ Schnittstelle ATV
etc.
! Informationen:Klaus von der MoselMettenmeier GmbH05251 [email protected]
Die besten Vorschläge der Initiative Standardfach-schale kamen in einen Lostopf. Unter Aufsicht vonAndre Grunert (Stadtwerke Herne) und Klaus von derMosel (Mettenmeier) zog Benjamin Pehle (Metten-meier) drei Hauptpreise.
Den ersten Preis, ein Wochenende in Amsterdam,gewann Frau Brigitte Rohlf von der StadtwerkeBielefeld GmbH.
Einen iPod gewann Herr Stefan Stuers von der NVV AGund eine Canon ixus Digitalkamera gewann HerrDietmar Solinski von der Stadtwerke Herne AG.
30 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
microport colibri X5 – ultrarobust und mobil
Die Einsatzmöglichkeiten desmicroport colibri sind quasi unbe-grenzt. Ob indoor oder outdoor –dieser leistungsstarke, aber den-noch handliche robuste Tablet-PCkommt immer dann zum Einsatz,wenn herkömmliche Notebooksversagen. Durch sein einzigartigesReflektiv-Display hebt er sichselbst in der Marktnische der robu-sten Geräte deutlich hervor underlaubt perfekte Sicht auch beidirekter Sonneneinstrahlung. DreiAnwendungsbeispiele zufriedenerKunden zeigen einen kleinenAusschnitt aus der Welt der vielenAnwender, die vom microport colibri X5 überzeugt sind.
Bei der FH Würzburg findet der colibri sein
Haupteinsatzgebiet bei den Vorortaufzeich-
nungen von Laserscans. Neben Wetter-
beständigkeit, Displayqualität und Akku-
laufzeit spielt dabei die Arbeitsperformance
der PC-Komponenten des colibri eine ent-
scheidende Rolle, da das Laserscannen in der
Regel mit der Verarbeitung großer Daten-
mengen einhergeht.
Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet des coli-
bri ist die Gebäudevermessung. Hier kommtErfolgsstory microport colibri – zufriedene Kunden inallen Regionen
Fachhochschule Würzburg – Laserscannen und
Gebäudevermessung mit dem microport colibri X5
November 2005: Die FH Würzburg entscheidet sich für die Anschaffungeines Pencomputers microport colibri X5. Gründe für diese Entscheidungwaren das einzigartige Reflektivdisplay des colibri, seine hohe Robustheitsowie seine Vielseitigkeit in Bezug auf Anschlussmöglichkeiten weitererKomponenten.
Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen | Solutions 16 | 31
vor allem die ausgezeichnete Displayqualität
zum Tragen. Diese wird durch die zuschaltbare
Beleuchtung im Indoor-Bereich unterstützt.
Für das Aufmaß kommen eine aktuelle mobile
Software sowie die Online-Verbindung zum
Tachymeter und weiteren Messgeräten, wie z.B.
HandDISTO, zum Einsatz.
Die FH Würzburg möchte das Wirkungsfeld
des colibri zukünftig noch erweitern. Neben
Laserscannen und Gebäudevermessung sind
die GPS-Vermessung und GIS-Datenerfas-
sung weitere potenzielle Einsatzgebiete des
robusten Alleskönners.
Laserscannen mit modernster Technologie
Hochsauerlandkreis – Mit
dem microport colibri X5
zur digitalen Deutschen
Grundkarte
Im Fachdienst Kataster undVermessung der Kreisverwaltungdes Hochsauerlandkreises herrschtzurzeit Hochbetrieb. Grund dafür istdie Digitalisierung der DeutschenGrundkarte. Zu diesem Zweck wer-den sowohl die Grundkarte alsauch die vorhandenen analogenKarten und Luftbilder als gescannteTiff-Dateien mit der vektorisiertenLiegenschaftskarte auf den micro-port colibri gespielt.
Die vektorisierte Liegenschaftskarte liefert
Fachdaten über die tatsächliche Nutzung der
Grundstücke und Gebäude. Die Informa-
tionen der Deutschen Grundkarte und der
Luftbilder müssen ebenfalls vektorisiert wer-
den, um anschließend die Fachdaten im
Außendienst abzugleichen und ggf. zu berich-
tigen oder zu ergänzen. Die ALK (Allgemeine
Liegenschaftskarte) wird dadurch aktualisiert.
Mit dem weltbesten Reflektivdisplay und sei-
ner verhältnismäßig hohen Grafikleistung,
bietet der Pencomputer microport colibri X5
bei der Umstellung der Deutschen Grund-
karte die nötige Unterstützung: „Neben sei-
nem einzigartigen Display schätzen wir die
einfache und benutzerfreundliche Pen-
Bedienung sowie die hohe Robustheit des X5
sehr. Diese Eigenschaften ermöglichen uns
ein komfortables Arbeiten bei jedem Wetter“,
meint Dipl.-Ing. Peter Rummel, Ansprech-
partner des vermessungstechnischen Außen-
dienstes bei der Kreisverwaltung. „Die ALK
kann fast vollständig im Außendienst fertig
gestellt werden.“ Zur Weiterverarbeitung wer-
den anschließend Fortführungsdatensätze
übergeben. Damit werden die Arbeiten bis
zur voraussichtlichen Umstellung der Deut-
schen Grundkarte im Jahr 2012 bestens
unterstützt.
Aufgrund der hohen Zufriedenheit der
Außendienstmitarbeiter mit dem Pencom-
puter microport colibri X5 soll dieser auch
bei zukünftigen Projekten im Hochsauer-
landkreis, wie z. B. bei Fortführungsvermes-
sungen, eingesetzt werden.
Vermessung bei jedem
WetterDas Ingenieurbüro Reinicke (ÖbVI)aus Lichtenau-Atteln führt Grund-stücks- und Ingenieurvermessun-gen für private Bauherren, Grund-stückseigentümer, Architekten,Bauträger und öffentliche Organi-sationen durch.
Die Arbeiten am Liegenschaftskataster und
im Bauingenieurbereich werden bereits seit
2004 durch zwei robuste Tablet-PCs der
Marke microport colibri unterstützt. Von den
Eigenschaften ist man bei Reinicke überzeugt:
„Die ausgezeichnete Displayqualität und die
robuste Ausführung des colibri sind für uns
sehr wichtige Eigenschaften, die uns die tägli-
che Arbeit erleichtern“, erklärt Vermessungs-
ingenieur Jörg Majcher.
Bei den örtlichen Vermessungen werden die
eingesetzten servo-unterstützten Tachymeter
über Kabelverbindungen direkt vom colibri
angesteuert (automatische Zielpunktan-
steuerung). Die ermittelten Messwerte wer-
den an das Vermessungsprogramm übertra-
gen. Zudem werden handschriftliche Auf-
zeichnungen im Windows-Journal dokumen-
tiert. Die Ergebnisse der Arbeiten vor Ort
werden im Innendienst über eine WLAN-
Anbindung des colibri an den Netzwerkserver
übertragen.
! Informationen:Kim GebauerMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
32 | Solutions 16 | Smallworld GIS, Systemintegration, Mobile Lösungen
Leitungshomogenisierung mit adjust.IT
Änderung der Grundkarte – Was nun?
adjust.IT – der schnelle Weg zum genauen Netzplan
adjust.IT ist heute international als komplett integrierte Smallworld
GIS-Lösung im Einsatz und hat sich als Lösung für das Problem der
Grundkartenänderung in Netzinformationssystemen bestens bewährt.
Es ist unabhängig von kundenspezifischen Datenmodellen. Sowohl
einfache als auch komplexe Geometrien (Topologie) werden unter-
stützt. adjust.IT wurde in enger Zusammenarbeit mit der we-do-IT
Pty. Ltd. aus Melbourne, Australien realisiert. Der Vertrieb erfolgt
europaweit exklusiv durch die Mettenmeier GmbH.
Grundkartenänderungen erfordern eine aufwändige Ausgleichungdes vektorisierten Versorgungsnetzes im GIS. Mit adjust.IT wird die-ser Prozess automatisiert.
Professionelles Systemdesign
Eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche leitet den Anwender
schrittweise und intuitiv durch das Programm während im Hinter-
grund der effiziente und zuverlässige „Alien Co-Processor” (ACP) eine
strenge Ausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate auch
für sehr große Datenbestände gewährleistet. Die komplexen Anpas-
sungsprozesse laufen – unsichtbar für den Benutzer – im Hintergrund
ab, sind aber für den System-Administrator vollständig dokumentiert.
adjust.IT wurde konzipiert, um die Benutzerproduktivität durch
extrem schnelle Anpassungsroutinen zu maximieren, während die
Qualitätskontrolle durch Visualisierung der räumlichen Daten und
Überwachung der Ergebnisanalyse gesichert ist.
Leitungshomogenisierung als Dienstleistungen
Für Kunden, die eine Leitungshomogenisierung nicht selber durchfüh-
ren möchten, bietet Mettenmeier verlässliche Dienstleistungen zu die-
sem Thema an. Dabei wird die volle Erfahrung aus über 25 Jahren in
der digitalen Erfassung von Geodaten und Versorgungsnetzen mit ein-
gebracht.
Die Betriebsmittel eines Versorgungsnetzes werden imGIS üblicherweise mit relativem Bezug zu einerGrundkarte (Kataster und Topologie) dokumentiert.Aufgrund von Fortführungen oder Genauigkeits-verbesserungen können signifikante Lageänderungenin der Grundkarte entstehen. Die Folge: Langwierigeund kostspielige Fortführungen sind erforderlich undkönnen zu geometrischen Verzerrungen führen. DasHomogenisierungsprodukt adjust.IT wurde konzipiert,um die aufwändigen Ausgleichungsarbeiten bei Grund-kartenänderungen weitestgehend zu automatisieren.
Die Leitungshomogenisierung erfolgt in zwei Stufen und insgesamt fünf Schritten.
In einem definierten Gebietwerden die Gebäudeflächen desalten und neuen Katasterbe-stands ermittelt und an adjust.ITübertragen.
adjust.IT errechnet die Ver-schiebungsvektoren und misstdie Trefferquote der Verschie-
bung (hier: 87 %). Der Anwenderentscheidet, ob die Ausgleichung
durchgeführt werden soll.
! Informationen:Max HoltmannMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Netzberechnung und GIS | Solutions 16 | 33
Roadshow „Netzberechnung undGeografischeInformationssysteme”Erstmalig hatten Vertreter von Energieversorgungsunternehmen dieGelegenheit, sich alle führenden Netzberechnungsprogramme und dasZusammenspiel mit dem GIS innerhalb einer Tagesveranstaltung präsen-tieren zu lassen. Fast 200 Teilnehmer kamen zur Veranstaltungsreihe inLeipzig, Würzburg und Paderborn und konnten sich u. a. von dem neuenProdukt Operation Analyser von Mettenmeier überzeugen.
34 | Solutions 16 | Netzberechnung und GIS
Integrierte Netzberechnung im Smallworld GIS
Operation Analyser
Im täglichen Einsatz lassen sich also
Routinefälle zur Auswertung technischer
Daten des Übersichts-, Bestands- oder
Schemaplans direkt im GIS durchführen. Im
Sinne einer Ampellösung beantwortet der
Operation Analyser spartenübergreifend die
Machbarkeit der Planungs- oder Service-
Aufgaben. In Stufen wird darauf hingewiesen,
ob detailliertere Netzstudien notwendig sind
oder ob die Aufgabe routinemäßig erledigt
werden kann.
Der Operation Analyser hält standardmäßig
die meisten und wichtigsten GIS-basierten
Netzanalysen bereit. Die Ergebnisse stehen
dem Anwender im Explorer, dem
Standardwerkzeug zur Listenanzeige, zur
Verfügung und/oder können direkt in der
Grafik als Einfärbungen dargestellt werden.
Weitere kundenspezifische Abfragen und
approximative Berechnungen sind flexibel
integrierbar. Dazu reicht in der Regel eine
Änderung der Konfiguration durch den
Administrator aus. Folgende Analysebeispiele
werden standardmäßig angeboten:
Strom
■ Analysen in allen Spannungsebenen inkl.
Fernmeldenetz und Straßenbeleuchtung
■ Analysen zwischen beliebigen Objekten
(Station, Kabelverteiler, Hausanschluss etc.)
■ Analyse aller Hausanschlüsse, die von einer
Station versorgt werden
■ Identifizierung der Station, die einen
bestimmten Hausanschluss versorgt
■ Einfärbung von Schaltkreisen
■ Berechnung des einfachen Lastflusses
■ Prüfung ob ein neuer Hausanschluss bei
vorgegebener Last möglich ist
■ Kurzschluss (symmetrisch/unsymme-
trisch)
■ Integration dezentraler Einspeiser
Gas und Wasser
■ Auflistung aller Hausanschlüsse
■ Anzeige der nächstmöglichen
Absperrmöglichkeit oder geschlossenen
Schieber
■ Ermittlung und Darstellung von Druck-
zonen
■ Identifizierung der Anlage, die einen be-
stimmten Hausanschluss versorgt
■ Einfärbung von Versorgungsbereichen
Kanal
■ Auffinden der Kläranlage oder des
Vorfluters, in die das Abwasser geleitet
wird
■ Ermittlung möglicher Schadstoffeinleiter
ausgehend von einem Netzpunkt
■ Einfärbung nach Isybau- oder ATV-
Klassifizierung
■ Darstellung von Ergebnissen externer
hydraulischer Berechnungen
Bisher kannte man für die Berechnung der Netze im Wesentlichen Netz-berechnungsprogramme, die eigenständige Software-Lösungen darstellenund fast ausschließlich von Spezialisten bedient werden können. DieAnzahl der notwendigen Berechnungen ist vor dem Hintergrund komple-xer werdender Netzstrukturen immens gestiegen. Für Unternehmen, diedas Smallworld GIS einsetzen, bieten sich heute nicht nur Schnittstellen zuden Berechnungsprogrammen. Der Operation Analyser eröffnet Berech-nungs-, Analyse- und Planungsmöglichkeiten direkt im Smallworld GIS.
! Informationen:Priv.-Doz. Dr. habil. Michael FetteSystem&Dynamik BeratungsunternehmenTel.: 05251 [email protected]
Dietmar SteinMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
Der Operation Analyser führt Netzbe-rechnungen durch und stellt diese alsErgebnisliste oder als Einfärbung im GISdar. Er ermittelt, ob bestimmte Ver-änderungen des Netzes möglich sind undweist darauf hin, ob weitergehendeBerechnungen unter Zuhilfenahme einesBerechnungsprogramms notwendig sind(Ampelfunktion).
Netzberechnung und GIS | Solutions 16 | 35
Schnittstelle zwischen PSS/SINCAL und Smallworld GIS
Paderborn/Erlangen. Für den Datenaus-tausch sowie für die Aufbereitung der imGIS abgebildeten logischen Netzeinheiten,der Betriebsmittel und auch der Lasten,haben Mettenmeier und Siemens gemein-sam die Schnittstelle zwischen dem Small-world GIS und PSS/SINCAL entwickelt. Zieldieser Integration ist die Aktivierung bis-lang nicht erreichbarer Synergieeffekte:
Die GIS-SINCAL-Schnittstelle setzt sich zu-
sammen aus der Preprocessing Engine und
dem SINCAL-Ausgabemodul. Auf Basis der
Preprocessing Engine ist es möglich, die im
Smallworld GIS vorhandenen Daten für die
Berechnung zu nutzen, um doppelte Daten-
haltung zu vermeiden, die Berechnungen zu
beschleunigen und die Effektivität zu erhöhen.
„Die Siemens AG und die Mettenmeier
GmbH haben sich auf die Bereitstellung einer
von Siemens zertifizierten Schnittstelle zwi-
schen den Smallworld Standardfachschalen
und PSS/SINCAL verständigt. Durch die
fachliche Beteiligung von Siemens wird die
Schnittstelle optimal sowohl auf PSS/SINCAL
als auch auf die Smallworld Fachschalen
Strom, Gas, Wasser und Fernwärme abge-
stimmt sein.”
Ulrike Sachs, Siemens AG
Die Integration erfolgt als Engine-Lösungoder als Standalone-Lösung:■ Die reine Engine-Lösung wird für den häu-
figen Fall der Basis-Berechnungsmethoden,
d. h. Lastfluss und Kurzschluss, implemen-
tiert. Damit kann ein großer Anteil aller
Berechnungen aus dem GIS heraus gestar-
tet und bedient werden. Die Datenhaltung
und auch die Präsentation der Ergebnisse,
die Darstellung von Ergebniswerten und
Einfärbungen erfolgen in diesem Fall im
GIS. Der Anwender arbeitet in nur einem
einzigen System.
■ Für speziellere Berechnungen, die zwar
weniger häufig vorkommen, aber meist
mehr an Eingangsdaten voraussetzen, wird
die Standalone-Lösung angeboten. Aus
dem GIS heraus wird ein Datenexport in
die SINCAL-Datenbank durchgeführt. Die
Ergebnisdarstellung und deren Interpre-
tation erfolgen somit unter Ausnutzung des
vollständigen Funktionsumfangs in SIN-
CAL.
Die SINCAL-Schnittstelle in Kürze:■ Schreiben direkt in die Netzberechnungs-
Datenbank
■ Kein Umweg über ein Zwischenformat
■ Dadurch nahezu vollständiger Zugriff auf
● alle Eingangsdaten
● Präsentationsdaten (Beschriftungen,
Farben, Symbole, ...)
● Daten zur Programmsteuerung
● Ergebnisdaten
■ Engine-Lösung oder Standalone-Lösung
Das GIS-Datenmodell aus Smallworld dient als Grundlage für das Netzberechnungsprogramm PSS/SINCAL
Schnittstellen vonMettenmeier■ PSS/SINCAL
■ NEPLAN
■ PowerFactory
■ STANET
■ OptiPlan
■ PAN
PowerFactory Schnittstelle
Diese Schnittstelle übergibt die im GIS
abgebildeten Netzeinheiten und die
zugehörigen Betriebsmitteldaten an
PowerFactory.
■ DGS-Schnittstelle (Access DB)
■ Fertig konfiguriert für die Fachschale
Strom (MS, NS)
■ Innenleben von Umspannwerken, Sta-
tionen etc. können übergeben werden
■ Kundenspezifisch anpassbar
Die PowerFactory-Schnittstelle wird als
exklusive Standard-Lösung vom Her-
steller DiGSILENT weltweit empfohlen.
Neben dem Mittel- und Niederspannungsnetzwird auch der Schemaplan an PowerFactoryübergeben.
36 | Solutions 16 | Mettenmeier Intern
Über 200 Fachleute und Führungskräfte trafen sich vom7.–9. März 2006 zum Erfahrungsaustausch bei derMettenmeier GmbH in Paderborn und konnten sich überdie Themen Geoinformation, Asset Management undNetzberechnung infomieren. Im Vordergrund standen IT-Strategien in modernen Ver- und Entsorgungsunter-nehmen, die Optimierung von Netzstrukturen undNetzbetrieb, Entscheidungsgrundlagen im Kontext regu-lativer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sowieder praktische Einsatz des Smallworld GIS.
Über 200 Fachleute und Führungskräfte trafen sich vom7.–9. März 2006 zum Erfahrungsaustausch bei derMettenmeier GmbH in Paderborn und konnten sich überdie Themen Geoinformation, Asset Management undNetzberechnung infomieren. Im Vordergrund standen IT-Strategien in modernen Ver- und Entsorgungsunter-nehmen, die Optimierung von Netzstrukturen undNetzbetrieb, Entscheidungsgrundlagen im Kontext regu-lativer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sowieder praktische Einsatz des Smallworld GIS.
Digitale Bestandsdokumentation | Solutions 15 | 39
Bahnsieger: Gunnar Schalk, Bernd Etschenberg, Volker Koch, Frank Mügge, MartinBreuer, Heribert Schwarz, Birgit Beletz, Peter Knoche, Max Holtmann, Artu Ryschund Matthias Wendland
Bahnsieger: Gunnar Schalk, Bernd Etschenberg, Volker Koch, Frank Mügge, MartinBreuer, Heribert Schwarz, Birgit Beletz, Peter Knoche, Max Holtmann, Artur Ryschund Matthias Wendland
Sieger des Mettenmeier-Bowling-Cups 2006
Sieger des Mettenmeier-Bowling-Cups 2006
Mettenmeier-Bowling-Cup 2006