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Innovative Internationalisierungs-strategien und -maßnahmen
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Innovative Internationalisierungsstrategien und -maßnahmen
� Internationalisierung: Definition
� Strategie der Universität – Ziele der Internationalisierung
� Gemeinsame Ziele der Internationalisierung am Göttingen Campus
� Strategie der Internationalisierung der Universität Göttingen 2007 - 2016
� Internationalität als Profilmerkmal des Göttingen Campus
� Strategie 2020 der Internationalisierung am Göttingen Campus
� Leuchtturmprojekt I: Internationalisierung der Curricula
� Leuchtturmprojekt II: Welcome Centre Göttingen Campus und Region
� Leuchtturmprojekt III: U4 als strategische Partnerschaft
Inhalt
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Internationalization of higher education is the process of
integrating an international, intercultural and/or global dimension into the
� purpose,
� functions (teaching, research, service, administration, management) or
� delivery
of higher education institutions, its individuals and
its local (Göttingen Campus; Region Südniedersachsen)
as well as global partners (Göttingen Global Network).
(nach Jane Knight 2015)
Internationalisierung: Definition
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� Aufgaben einer Universität: Priorisieren und Ressourcen allokieren
� Forschung (Exzellenzinitiative)
� Lehre
� Wissens- und Technologietransfer
in gesellschaftlicher Verantwortung in allen Bereichen
� Ziele der Internationalisierung - gesellschaftliche Perspektiven
� Lösung der Global Challenges durch internationale Kooperationen
� Verständigung zwischen Völkern und Ländern
� Verantwortung für das globale Wissenschaftssystem: Entwicklungszusammenarbeit
� Fachkräftesicherung in Deutschland
Strategie der Universität - Ziele der Internationalisierung
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� Wissenschaftliche Perspektiven allgemein
� Lösung der Global Challenges durch internationale Kooperationen
� Stärkung der Qualität der Forschung durch Integration globaler Perspektiven
� Verbesserung der Qualität der Lehre durch Integration globaler Blickwinkel
� Ausbildung von Studierenden/Promovierenden für den globalen Arbeitsmarkt
� Steigerung der internationalen Sichtbarkeit
� Konkrete Ziele 2020
� Förderung exzellenter internationaler (Drittmittel-)projekte und Kooperationen
zur Lösung globaler Fragen und entsprechender Publikationen
� Gewinnung bester Köpfe (Profs, Postdocs, PhDs, MitarbeiterInnen, Studierende)
� Exzellente Ausbildung: digitalisiert, diversifiziert, internationalisiert
� Internationales Benchmarking in Governance
Strategie der Universität - Ziele der Internationalisierung
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Gemeinsame Internationalisierungam Göttingen Campus
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� Leibniz-Gemeinschaft/DPZ: Spitzenforschung durch Internationalisierung
� Ziel I - Die besten Köpfe gewinnen
Leibniz-Graduiertenschulen, planbare Karrierewege, Leibniz-DAAD-Research-
Fellowships, Leibniz-Chairs, Verbindungsbüros, Willkommenskultur
� Ziel II - Auslandskontakte steigern
Forschermobilität erhöhen, Auslandserfahrungen ermöglichen,
Forschungsstationen im Ausland, Leibniz-Forschungsverbünde u.a.
� Ziel III - Die Marke Leibniz im Ausland weiter stärken
Netzwerkbildung, Alumni-Pflege, Leibniz-Botschafter
� Ziel IV - Die institutionelle Internationalisierung vertiefen
internationale wiss. Beiräte und Gutachter bei Evaluationen,
Wissenschaftshospitationsprogramm ,Internationalisierung der Administration
Ziele der Internationalisierung der Partner am Göttingen Campus
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� Max Planck-Gesellschaft: Zu Hause in Deutschland – präsent in der Welt
� Förderung internationaler Zusammenarbeit durch Intensivierung Austausch
via IMPRS (DoktorandInnenförderung; 50% int.) und MPG-Partnergruppen
� Stärkung internationales Profil durch Präsenz in wichtigen Zielländern
Max-Planck-Center und MPIs im Ausland, Forschungslabore im Ausland,
Beteiligung an Forschungsgeräten im Ausland, virtuelle Labore
� Präsentation im Ausland
Beteiligung an DWIHs, Ausstellungen, Präsentationsprojekte
� Hoher institutioneller Internationalisierungsgrad
Ziele der Internationalisierung der Partner am Göttingen Campus
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� DLR: Engagement über Grenzen hinweg – zum wechselseitigen Nutzen
� Ausweitung internationaler Aktivitäten
Partnerschaften, Personalaustausch, gemeinsame Projekte, Export,
internationale Präsenz
� Internationale Koordinierung Raumfahrtaktivitäten
Vertreter deutscher Raumfahrtinteressen im internationalen Bereich (ESA, EU)
� Mitgestalter und Umsetzer von internationalen Forschungsprojekten
Ziele der Internationalisierung der Partner am Göttingen Campus
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� Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK)
� Intensivierung Zusammenarbeit mit intern. Partnerhochschulen, Unternehmen
� Erhöhung internationale Mobilität Studierende
� Förderung englischsprachiger Lehre
� Private Fachhochschule Göttingen (PFH)
� Kontinuierliche Erweiterung Netz internationaler Partner
� Förderung Doppelabschlussprogramme und englischsprachige Lehre
� Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
� Aktive Beteiligung an internationalen Projekten
� Langzeitprojekte mit internationalen Partnern (z.B. Quumran Wörterbuch)
� Assoziierte Wirtschaftspartner
� Ausweitung internationaler Aktivitäten
Ziele der Internationalisierung der Partner am Göttingen Campus
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� Kooperation in internationalen Beziehungen
� die Aktivitäten in internationalen Kooperationen besser abstimmen, um Synergien
zu schaffen; Entwicklung gemeinsamer Datenbank
� Gemeinsames internationales Marketing
� gemeinsam exzellente internationale Studierende und WissenschaftlerInnen für
den Standort rekrutieren; Imagekampagnen; gemeinsam: Logo, Broschüren,
Webside etc.
� Gemeinsames Welcome Centre
� gemeinsame Service-Strukturen für neu ankommende Studierende und
WissenschaftlerInnen aufbauen
� Gemeinsame Förderberatung
� die Förderberatung für (Nachwuchs-)Wissenschaftler besser abzustimmen und ggf.
ausbauen (Förderberatung für Forschungs-, Bildungs- und Mobilitätsprojekte)
Gemeinsame Ziele der Internationalisierung am Göttingen Campus
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Strategie der Internationalisierung der Universität Göttingen 2007 - 2016
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2007: Status Quo der Internationalisierung
Forschung individuelle Kooperationen
Lehre Mobilität mit Fokus auf Erasmus 16 internationale Studienprogramme
Service z.B. Buddies für internationale Studierende
Verwaltung/Management 7 Stellen Studium International (Studienzentrale) 2 Stellen im International Office
Globales Netzwerk bilaterale Kooperationen Fakultätsebene; Coimbra
Generell keine Strategie; individuelle Aktivitäten
Ausgangspunkt strategischer Überlegungen
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2007/2008 – Projekt im Standortkonzept der Exzellenzinitiative
Forschung 3 Liaison Offices (Nanjing, Pune, Seoul)Juniorprofessuren mit Tenure TrackLichtenberg-Kolleg/Internationale Fellowsenglischsprachige PhD-Programme
Lehre englischsprachige Master-Programme
Service Welcome Centre, Admin. Service Point, Alumni
Verwaltung/Management plus 5 Stellen Göttingen International
Globales Netzwerk bilaterale Kooperationen auf Universitätsebene
Schlüsselregionen China, Indien, Korea
Generell Fokus Forschung, Hauptziel Rekrutierung
Erste strategische Maßnahmen
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2010 – Projekt “Internationalisierung 2012”
Nachwuchsförderung Internationalisierung GraduiertenschulenInternationale PhD-Programme
Lehre internationale BA- sowie MA-ProgrammeGastprofessuren für LehreMobilitätsfenster
Verwaltung/Management Fakultäten: Internationalisierungsstrategien, -beauftragte, -fonds; Abteilungen: Kompetenz in Recht, Öffentlichkeitsarbeit, Studium und Lehre; Englischsprachigkeit Internet, Dokumente
Globales Netzwerk strategische Partnerschaften und –netzwerke
U4, HeKKSaGoN
Generell Fokus: Nachwuchsförderung, Lehre, Verwaltung
Entwicklung einer institutionellen Internationalisierungsstrategie
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2013 – Internationalisierung als Querschnittsaufgabe I
Forschung individuelle und strategische Kooperationen(2 Liaison Offices)internationale Verbundprojekteinternationale FellowsNachwuchsförderung (PhD und Postdoc)Kooperation bei Forschungsinfrastruktur
Lehre internationale Studien- und KurzzeitprogrammeGastprofessuren für LehreMobilitätsfensterE- und Blended Learninginternationaler Career Service
Services Welcome Centre, Willkommenskultur, Alumniarbeit
Verabschiedung einer institutionellen Internationalisierungsstrategie
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2013 – Internationalisierung als Querschnittsaufgabe II
Verwaltung/Management Personalentwicklung VerwaltungWeiterbildung Führungskräfte
Akademisches Personal Hochschuldidaktik
Lokale Kooperationen gemeinsames Welcome Centregemeinsames internationales Marketing
Globales Netzwerk strategische Partnerschaften und -netzwerkeU4, Coimbra, HeKKSaGoNSchlüsselregionen: Asien (Ost-, Südost-, Südasien), Europa, USA/Kanada, Südamerika
Generell fakultäre Strategien, gesamtuniversitäre Strategie
Verabschiedung einer institutionellen Internationalisierungsstrategie
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Internationalisierung als Profilmerkmaldes Göttingen Campus
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Internationalisierung STATUS QUO: Forschung
Strategische Kooperationen z.B. Neurowissenschaften (ENI), Nachh. in Forschungsschwerpunkten Nutzung natürlicher Ressourcen (VR China),
Digitale Transformation (UC, USA), Religionsforschung (Hebrew, U4)
Nachwuchsförderung/PhDs Graduiertenschulen, CotutellesPlatz 4 Anteil PromovendInnen unterden 20 größten Hochschulen in D.
Internationale ProfessorInnen von 7,5 % in 2007 auf 12 % in 2015(bundesweit 7,6 % in 2013)
Internationales wiss. Personal 18 % in 2015; (bundesweit 10,3 % in 2013) Platz 3 unter 20 größten Hochschulen in D.
Intern. Humboldtstipendiaten Platz 5 deutschlandweit in 2015
Internationalität als Profilmerkmal des Göttingen Campus
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Internationalisierung STATUS QUO: Forschung
Institutionelle Internationalisierung der Max-Planck-Gesellschaft
InstitutsdirektorInnen 30% international
Wiss. MitarbeiterInnen 33% international
DoktorandInnen 47 % international
Postdocs 89% international
Internationale Kooperationsprojekte mit ca. 5.400 internationalenForschungspartnern weltweit
(Stand Anfang 2014)
Internationalität als Profilmerkmal des Göttingen Campus
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Internationalisierung STATUS QUO: Forschung
ERC-Grants UGÖ: 7 UMG: 8 MPIs: 16 (2008 – 2015) UGÖ/UMG 2008: 3 2015: 4
Publications GOE
Internationalität als Profilmerkmal des Göttingen Campus
Web of Science Anzahl der Publikationen
2007Anteil an
Gesamt % 2014Anteil an
Gesamt %
mit und ohne internationalen Co-Autoren (Gesamt) 2267 3030
mit internationalen Co-Autoren 945 41,69% 1567 51,72%
mit Co-Autoren aus USA* 303 13,37% 492 16,24%
mit Co-Autoren aus Asien* 75 3,31% 355 11,72%
mit Co-Autoren aus EU* 491 21,66% 966 31,88%
Nature 2015 Ko-Publikationen aus internationalen Kooperationen
UGOE Platz 7 bundesweit (ohne MPG und Leibniz-Gemeinschaft); MPGs Platz 2 u. Leibnitz-Gemeinschaft Platz 7 bundesweit
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Internationalisierung STATUS QUO: Lehre
Internationale Studierende von 9,5 % in 2007 auf 12,2 % in 2016 (bundesweit: 10,2 % in 2014)von 2.500 in 2007 auf ca. 3.800 in 2016Platz 9 unter 20 größten Hochschulen in D.
Outgoing Mobilität 30 %
Internationale Studienprogramme 60 (von ca. 175), davon 35 Phdbundesweit unter den ersten 5 HS in D.derzeit: Aufbau Kurzzeitprogramme
Projekt Internationalisation at Home:Internationalisierung , Digitalisierung, Diversifizierung der CurriculaLeuchtturmprojekt bundesweit
Internationalität als Profilmerkmal der Universität
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Internationalisierung STATUS QUO: Service, Verwaltung, Management
Service Internationalisation at Home:exzellentes Welcome Centre (AvH Preis) für Teile des Göttingen Campusmit professionellem Willkommensservice
Verwaltung/Management PersonalentwicklungLeadership training intensiver staff exchangeGovernanceBenchmarking Programme u.a.Qualitätssicherunginternationale Beiräte, internationale Peer Reviews
Internationalität als Profilmerkmal der Universität
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Internationalisierung STATUS QUO: Kooperationen lokal - global
Lokale Kooperationen Gemeinsames Welcome Centre:außeruniversitäre Institutionen, Wirtschaft der Region Südniedersachsen , Südniedersachsen-innovationscampus (SNIC), Fachkräftebündnis, StadtLandkreis Göttingen
Gemeinsame Nachwuchsförderung:IMPRS, PhD Molecular Biosciences and Biomedicine, GGNB, Graduiertenschulen
Globales Netzwerk strategische Partnerschaften: ca. 25strategische Netzwerke: U4, Coimbra, HeKKSaGOn
Schlüsselregionen: Ost-, Süd-, Südostasien; (Nord-)Europa; USA
Internationalität als Profilmerkmal der Universität
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Strategie 2020 der Internationalisierung am Göttingen Campus
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Forschung Multilaterale Kooperationen weltweitin ForschungsbereichenSynergie durch Transparenz
Bedarfsorientierte Förderinstrumente UGOEStärkung der Forschungsschwerpunkte des Campus, von Themen mit hohem Entwicklungspotential und von “emerging topics”
Outcome-orientierte FörderungAnschub von internationalen Drittmittelprojekten, internationalen Kooperationen und darausresultierenden internationalen Ko-Publikationen
NachwuchsförderungFörderberatung / Karriereberatung international
Strategie 2020 der Internationalisierung des Göttingen Campus
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Forschung Internationale Rekrutierung “der besten Köpfe”Gemeinsame internationale Berufungen,verstärkte Einwerbung externer ERC Grantees und internationaler Humboldtprofessuren, verstärkte Rekrutierung Postdocs/PhDs,
dazu auch: Ausbau Service Welcome CentreIntensivierung Internationales MarketingAusbau internationale Alumniarbeit
Erforschung der GlobalisierungsprozesseForum “Transregionale und globale Studien”(zusammen mit MPI-MMG)
Forum “Global Migration Studies”(zusammen mit MPI-MMG)
Strategie 2020 der Internationalisierung des Göttingen Campus
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Lehre University of Göttingen:Education for a Global World - at Home and Abroad
Internationalisierung der Curricula:
Internationalisierung /Digitalisierung /DiversifizierungInternationalisierung in der forschungsbasierten LehreHochschuldidaktikprogramm “Internationale Lehre“Mobilitätsfenster
Engaged University
Service-Learning für den Göttingen Campus / RegionFlüchtlingsinklusion (Task Force)
Strategie 2020 der Internationalisierung des Göttingen Campus
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Wissenschafts- Internationale Administration UGOEmanagement Schnittstelle: Internationalisierung - Diversity
Personalentwicklungenglischsprachige Informationskultur, Front Office
Anreizsystem Internationalisierung UGOEPreiseZielvereinbarungenLeistungsorientierte MittelvergabeAnschubmittelPortfolio
Strategie 2020 der Internationalisierung des Göttingen Campus
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Globales Netzwerk Göttingen (Campus) Global Network für Forschung, Lehre und Governance
Strategisches Partnernetzwerk institutionalisieren
28 exzellente Partnerhochschulen intensiv
nutzen für
Stärkung der Forschung(sschwerpunkte) Qualitätssicherung in der LehreOptimierung der Governance
Strategie 2020 der Internationalisierung des Göttingen Campus
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� Ständige AG Internationalisierung Campus 2020
� Kooperation in internationalen Beziehungen
� die Aktivitäten in internationalen Kooperationen besser abstimmen, um Synergien
zu schaffen; Entwicklung gemeinsamer Datenbank
� Gemeinsames internationales Marketing
� gemeinsam exzellente internationale Studierende und WissenschaftlerInnen für
den Standort rekrutieren; Imagekampagnen; Logo, Broschüren, Webside etc.
� Gemeinsames Welcome Centre
� gemeinsame Service-Strukturen für Studierende und WissenschaftlerInnen
� Gemeinsame Förderberatung
� die Förderberatung für (Nachwuchs-)Wissenschaftler besser abstimmen und
ausbauen (Förderberatung für Forschungs-, Bildungs- und Mobilitätsprojekte)
Strategie 2020 der Internationalisierung am Göttingen Campus
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Europäischer Preis (09/2015)Institutional Award for Innovation in Internationalisation der EAIE
Internationalisierung als Profilmerkmal
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Leuchtturmprojekt I: Internationalisierung der Curricula
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Integration der
internationalen und
interkulturellen Dimension sowie einer
globalen Perspektive
in die
� Inhalte der Curricula,
� Lernziele,
� Lehr- und Lernprozesse
� und die Betreuungsstrukturen
(nach Betty Leask 2015)
Internationalisierung der Curricula: Definition
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Nur 30 % der Studierenden absolvieren einen
studienbezogenen Auslandsaufenthalt –
aber alle Studierenden sollen auf eine Berufstätigkeit in einer immer stärker
global vernetzen Welt vorzubereitet werden.
� Internationale Kompetenzen
� Fremdsprachenkenntnisse
� Fachwissen über andere Regionen, Kulturen, Wirtschafts-/ Rechtssysteme, …
� Interkulturelle Kompetenzen
� Offenheit, Respekt und Verständnis für andere Kulturen
� Rassismus und Diskriminierung erkennen und begegnen
Hintergrund und Ziele I
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� Vorbereitung auf global vernetzen Arbeitsmarkt
� Kommunikation mit internationalen Kunden, Partnern, Zuliefern
� Einfluss globaler Themen in der lokalen Praxis
� Neue Formen der grenzüberschreitenden Kollaboration
� Verstärkte Integration internationaler Studierender
� Erfahrungsschätze und Kenntnisse der internationalen Studierenden als
Ressource in der Lehre
Hintergrund und Ziele II
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� Wirtschaftswissenschaften: Kommunikation mit internationalen Partnern,
Entscheidungen mit Blick auf internationale Märkte treffen
� Rechtswissenschaften: Rechtsmaterien können nicht mehr nur national
gedacht werden (z.B. Handelsrecht, Europarecht)
� Naturwissenschaften: Wissen erscheint neutral – wessen Wissen?
� Ingenieurwissenschaften: „Bridges fall down the same all over the world“ –
aber der Umgang damit ist kulturspezifisch
� Geisteswissenschaften: Analysen und Interpretationen sind kulturell geprägt
� Lehrerbildung: Heterogenität im Klassenraum
� Medizin: Interkulturelle Begegnungen in Gesprächen zwischen Ärzten und
Patienten
Relevanz für die Disziplinen
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� Universitätsweite Internationalisierung der Curricula
� Kombination aus ‚add-on‘, ‚infusion‘ und ‚transformation‘ Ansatz
� … und Digitalisierung
� starke internationale Vernetzung der Lernenden und Lehrenden
� eröffnet für die Studienprogramme Zugang zu neuen Perspektiven, Wissen,
und Forschungs- und Lehrmethoden aus anderen Wissenschaftskulturen
� … und Diversifizierung
� hohes Potential für konstruktiven Umgang mit Vielfalt
IoC: Internationalisierung – Digitalisierung – Diversifizierung
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� Change Management Prozess
� Diskursiver Prozess
� Enge Zusammenarbeit mit Internationalisierungsbeauftragen,
StudiendekanInnen, StudiengangskoordinatorInnen und Lehrenden
� Kooperation mit Studienkommissionen, Studiendekanekonzilen, Senat
� Intensiver Einbezug von Studierenden, Fachschaften, Asta
� Perspektiven von VertreterInnen aus Wirtschaft und Gesellschaft
� Fakultäts-, fach- und studiengangsspezifische Lösungen
Vorgehen im Rahmen des Projekts
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� Perspektivwechsel durch Einbezug außereuropäischer Blickwinkel
� Außereuropäische Perspektiven auf das Christentum durch digitale Lehre
� Lernziel: Fähigkeit, im internationalen Dialog die jeweilige Religions- und
Kirchengeschichte multiperspektivisch zu reflektieren
� Reflexion des Lernwegs aus interkultureller Sicht und berufliche Orientierung
in deutschen und internationalen Berufsfeldern:
� Neues Modul „Professional Perspectives in Intercultural Theology“
� Studienbegleitende Reflexion aus interkultureller Perspektive
� Veranstaltung „Zusammenarbeit in interkulturellen Teams“
� Kontextuelles Wissen durch Vorlesungsreihe „Interdisciplinary Perspectives
on Europe“
Beispiel: Internationaler MA-Studiengang Intercultural Theology
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� Universitätsweite Internationalisierung der Curricula
� bisher keine strategisch-systematischen Bestrebungen erkennbar
� umfassende Bestandaufnahme der ‚good practice‘ Beispiele im
deutschsprachigen Raum liegt derzeit noch nicht vor
� … und Digitalisierung
� Die Bereiche Internationalisierung und Digitalisierung werden an deutschen
Hochschulen bisher in der Lehre kaum systematisch verbunden.
� … Diversifizierung
� Potentiale von Diversität werden an Hochschulen nicht systematisch genutzt
� Hochschulen als migrations- und integrationspolitische Akteure notwendig
Aktueller Stand in Deutschland
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� HRK-Arbeitsgruppe „Internationalisierung der Curricula“
� Erarbeitet derzeit Empfehlungen für die deutschen Hochschulen
� Niedersächsischer Gesprächskreis
� Erstes Treffen am 05. September 2016 an der Universität Göttingen
� Internationale Publikationen
� Publikation zur Konzeption des Projekts und special issue einer Fachzeitschrift
zum Thema in Begutachtung
Beteiligung der Universität Göttingen am Diskurs
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� Internationalisierung der Curricula an Hochschulen:
Konzepte, Initiativen, Maßnahmen
� 02.-03. November 2016 an der Universität Göttingen
� in Kooperation mit dem DAAD, der HRK und der Santander Bank
� Keynote-Referentin: Prof. Elspeth Jones (Leeds Beckett University, UK)
� Rahmenprogramm:
Vortrag Prof. Homi K. Bhabha (Harvard University): Global Humanities
01. November 2016, 18.00 – 19.30 Uhr
Ankündigung: Internationale Tagung
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Ein Tor zur Region Südniedersachsen
Leuchtturmprojekt II: Gemeinsames Welcome CentreGöttingen Campus und Region Südniedersachsen
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Das derzeitige Partnernetzwerk des Welcome Centres für den Göttingen Campus und die Region Südniedersachsen
Südniedersachsen-programm
Fachkräftebündnis Südniedersachsen
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Welcome Centre des Göttingen Campus
Es stellt Personal und erbringt Service für internationale ProfessorInnen, Postdocs sowie begrenzt für Promovierende und Studierende (Accomodation) der Universität
UMG und DPZ: Kooperationsvereinbarung zwischen Universität und Einrichtungen
HAWK und PFH: Beteiligung zugesagt.
DLR, MPG, Akademie: Verhandlungen
Assoziierte Partner: KWS Saat AG, Otto Bock Healthcare und Sartorius AG finanzieren 1 Stelle für 2 Jahre.
geniusgöttingen
SüdniedersachsenStiftung
Service für Partner der SüdniedersachsenStiftung/ Unternehmen
Kooperation mit Welcome Centre des Göttingen Campus
Derzeitige institutionelle Struktur des Welcome Service in der Region Südniedersachsen und die Zielgruppen (2 Beispiele)
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Welcome Centre Göttingen Campus
• Einreisevorbereitungen (Visa)
• Sprachkurse und –unterricht
• Aufnahmevereinbarung nach § 20 AufenthG
geniusgöttingen
• Standortbesichtigung/-führung zur ersten Orientierung
Willkommensangebote von Göttingen Campus und Region Südniedersachsen
• Beantragung Aufenthaltstitel
• Dual Career Service
• Wohnungs- und Haussuche, Kinderbetreuung
• Kontoeröffnung, Krankenversicherung, Versicherungen
• Persönliche Begrüßung/Orientierungsgespräch
• An- und Ummeldung
• Abschluss von Verträgen, Ausfüllen von Unterlagen (Telefon, Internet, Kindergeld, Umschreibung Führerschein …)
• Steuer- und Sozialversicherungsfragen
• Einladung zu Veranstaltungen/Stadtführung
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Gemeinsames Welcome Centre für Göttingen Campus und Region
Übergeordnete Ziele
� Langfristige Entwicklung zum attraktiven Standort für internationale Studierende, WissenschaftlerInnen und Fach- und Führungskräfte
� Steigerung der Qualität von Forschung und Lehre
� Rekrutierung der besten Köpfe
� Diversität als Ressource für Innovation, Kreativität, Multiperspektivität
� Erhöhung der Studienerfolge internationaler Studierender
� Sicherung der Fachkräftebasis für die südniedersächsische Wirtschaft
� Gewinnung und langfristige Bindung von qualifizierten Fachkräften für die Region
� Bindung von internationalen Studierenden und WissenschaftlerInnen an die Region
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Optimierung der Willkommens-/Aufnahmekultur für Campus und Region
Abgestimmter Aufbau einer zentralen und dezentralen Struktur für Willkommensangebote
� Schaffung einer zentralen Struktur für ein gemeinsames Welcome Centre des Göttingen Campus und der Region Südniedersachsen
� Schaffung von dezentralen Anlaufstellen für den Aufbau, die Koordination und die Abstimmung von Willkommensangeboten auf dem Campus und in der Region Südniedersachsen
� Systematische Vernetzung der Strukturen durch Aufbau adäquater Kommunikationsstrukturen
� Konzeption von Front Office („Tor zur Region“) und Back Office
� Entwicklung von Konzepten für die Nachhaltigkeit der Struktur
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Optimierung der Willkommens-/Aufnahmekultur für Campus und Region
Optimierung der Transparenz der Angebote
� Recherche aller vorhandenen Angebote zur Willkommens- und Aufnahmekultur
� Systematische Sichtbarmachung aller Angebote (digital)
� Analyse der Erwartungen der Partner in der Region
� Systematische Kommunikation zwischen zentralen und dezentralen Strukturen der Region
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Optimierung der Willkommens-/Aufnahmekultur für Campus und Region
Erweiterung der Angebote für weitere Zielgruppen
Zielgruppen der Betreuungsangebote
� Integration weiterer Zielgruppen der Universität (Studierende und Promovenden)
� Integration der Mitglieder des Göttingen Campus
� rein quantitative Erweiterung der zu betreuenden Personen
� Integration internationaler u. regionaler Arbeits-/Fach- und Führungskräfte
� Integration der Familienmitglieder in die Betreuung (Dual Career)
Zielgruppen, die Arbeits-, Fach- und Führungskräfte suchen:
� Integration weiterer Unternehmen aus der Region Südniedersachsen insgesamt
� Integration von kleineren KMUs in Südniedersachsen
� Integration speziell von Zielgruppen aus der ländlichen Region
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Optimierung der Willkommens-/Aufnahmekultur für Campus und Region
Erweiterung der Angebotspalette
� Aufbau von Town Offices im Welcome Centre des Campus und der Region:
� Optimierung der Kooperation zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Kommunen an den Standorten der Region und zwischen den Standorten im Bereich Dual Career
� Optimierung der Vermittlung von Hochschulabsolventen oder Studienabbrechern in die Wirtschaft der Region Südniedersachsen
� Mehrsprachigkeitskonzept: Ausbau von mehrsprachigen Informationen und Ansprechpersonen, zumindest auf Englisch in der Region (Beschilderung, Formulare u.a.) ,
� den Ausbau kultureller Integrationsangebote für alle Zielgruppen in der Region
� den Ausbau des Begleitservice bei Behördengängen, Bankgeschäften etc. auch durch ehrenamtliches Engagement von Studierenden (Konzept Service Learning) in der Region
� Ausbau von günstigen Dolmetscher-/Übersetzerleistungen für die Region
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Optimierung der Willkommens-/Aufnahmekultur für Campus und Region
Digitalisierung der Angebote, um die Zielgruppen regional übergreifend zu betreuen
� ein übergreifendes Informationsportal der Region für alle Ankommenden
� einen Online-Service für Mitglieder des Partnernetzwerks der Region
� eine Plattform zur Abstimmung der Willkommens- und Aufnahmeangebote und Aktivitäten der Region Südniedersachsen zwischen den zentralen und dezentralen Anlaufstellen des Welcome Centres
� eine Plattform zur Vermittlung von Praktika, Arbeitsplätzen und Dual Career Angeboten in der Region Südniedersachsen
� eine Handy-App für integrative Angebote
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Mehrwert für den Göttingen Campus
Optimale Betreuung und Integration der Studierenden und WissenschaftlerInnen sowie der Fach- und Führungskräfte
u.a. durch
� Nutzung der Kompetenzen des Welcome Centre
� transparenter Zugang zu allen Willkommensangeboten
� zeitnahe Betreuung durch Online-Beratung
� Gewinnung von Fach- und Führungskräften über International Career Service
� Bindung von Arbeitskräften
� englischsprachige und interkulturelle Angebote von Stadt und Institutionen der Region
� Nutzung eines optimierten Begleitservice und der Ehrenamtlichkeit der Studierenden
� Nutzung eines Dolmetscher- und Übersetzerservice der Universität
� Und vieles andere mehr.
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Innovative Internationalisierungs-strategien und -maßnahmen
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� Integration der internationalen, interkulturellen und globalen Dimension
� gemeinsame Internationalisierung am Göttingen Campus
� spezifischer Prozess der Implementierung der Internationalisierungsstrategie
� Internationalität als herausragendes Profilmerkmal
� innovative Internationalisierungsstrategie 2020 des Göttingen Campus
� Internationalisierung der Curricula
� gemeinsames Welcome Centre am Göttingen Campus und in der Region
� innovative strategische Partnerschaft U4
Innovative Internationalisierungsstrategien und -maßnahmen
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!