International Co-ordinator Training for Schools
Strategische Schulentwicklung
Calin Rus, Intercultural Institute of Timisoara, Romania
Aufbau der Veranstaltung
• Klärung der Grundkonzepte: Strategie/Plan/Projekt
• Vor-und Nachteile eines partizipatorischen strategischen
Planungsansatzes
• Integration internationaler Kooperationsprojekte in die
Schulentwicklungsstrategie
Grundkonzepte•Allgemeine Orientierung•Vision – Mission – strategische Ziele
•Wie können Ziele erreicht werden•Liste der Hauptaktivitäten
•Zielorientierung•Teilnehmer, Ressourcen, Zeit, Methoden
Internationale AktivitätenKönnen als ad-hoc/zusätzliche/befristete Aufgaben angegangen
werden, zum Beispiel als Antwort auf eine Partnerschaftsanfrage
ODER
Können in die Schulentwicklungsstrategie einer Schule integriert
werden.
Im zweiten Fall: Wer übernimmt die Aufgaben? Wie?
Strategischer Planungskreislauf
Integration internationaler Aktivitäten in die Schulentwicklungsstrategie
Diese kann an den internationalen Koordinator/die internationale Koordinatorin
delegiert werden oder von diesem/dieser in Kooperation mit der Schulleitung
durchgeführt werden
ODER
Umsetzung auf der Basis eines partizipatorischen Prozesses durch ein Team
unter Mitwirkung bzw. mit Beratung durch verschiedene relevante
Interessensvertreter/innen.
Partizipatorisches strategisches Planen
Welche Vorteile bietet es, internationale Aktivitäten mithilfe des
partizipatorischen Ansatzes in die Entwicklungsstrategie von Schulen
einzubinden?
Welche Probleme sind damit verbunden?
Ein Szenario
Der Schulleiter einer britischen Schule verabschiedet sich in den
Ruhestand. Sein Nachfolger legt keinen Wert auf die Fortsetzung der
Schulpartnerschaft. Er ist der Meinung, dass diese die Verbesserung
der schulischen Prüfungsleistung verhindert. Anfragen der anderen
Projektschulen werden nicht mehr beantwortet. Schließlich schickt
der neue Schulleiter folgende Nachricht:
„Unsere Schulpartnerschaft wird von einer Lehrkraft als
außerunterrichtliches Angebot weitergeführt werden."
Ein BeispielAn der Schule XY wurde durch den internationalen Koordinator mit Unterstützung der Schulleitung
ein partizipatorischer strategischer Planungsprozess in Gang gesetzt. Alle Lehrer/innen waren
aufgerufen, sich bei Interesse zu beteiligen. Das Lehrer/innen-Team analysierte die Situation
unter Anwendung des SWOT - Analysemodells. Der Elternbeirat, die SMV und eine
Partnerorganisation am Ort wurden beratend miteinbezogen.
Auf der Grundlange bestehender Ressourcen, Interessen und Präferenzen der Hauptbeteiligten
und im Hinblick auf das übergeordnete Ziel der Schulentwicklungsstrategie wurden drei
strategische Grundsätze formuliert:
• Die internationalen Aktivitäten sind auf Umweltthemen ausgerichtet. Arbeitssprache ist Französisch. Einsatz moderner Informationstechniken.
• Partnerschaften mit türkischen Schulen haben Priorität. (Eine beachtliche Anzahl von Schüler/innen spricht zu Hause türkisch.)
• Außerdem haben Partnerschaften mit Schulen in Spanien und Griechenland Priorität. (Viele Kinder machen mit ihren Familien im Sommer dort Urlaub, wissen aber wenig über diese Länder.)
Man einigte sich darauf, wie unter Berücksichtigung dieser Prioritäten wenigstens ein
Partnerschaftsprojekt geplant, umgesetzt und evaluiert werden könnte.
Implementierung eines partizipatorischen strategischen Planungsprozesses
1. Wer sollte an dem Prozess teilnehmen?
2. Welche Vorbereitungen für den Prozess sind nötig?
3. Wie soll der Prozess umgesetzt werden?
Strategischer Einsatz von Finanzierungsmodellen
• Durch Sponsoren/Geldgeber ermöglichte Partnerschaften (offene Ausschreibung)
• Durch strategisches Planen und die strategische Nutzung von Geldquellen ermöglichte
Partnerschaften