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International Master's Degree Courses Made in Germany · 4 Das Qualitätslabel „TOP 10...

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Qualitätslabel 10 Beste Internationale Master-Studiengänge an deutschen Hochschulen 2006 • 2008 TOP10 International Master's Degree Courses Made in Germany
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Qualitätslabel

10 Beste Internationale Master-Studiengänge an deutschen Hochschulen

2006 • 2008

TOP10 International Master's Degree CoursesMade in Germany

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Herausgeber

Deutscher Akademischer AustauschdienstKennedyallee 50D-53175 Bonnwww.daad.de

Redaktion

Christiane Schmeken, DAADAnne Becker, DAAD

Übersetzung

Guy Moore

Fotos

DAAD, TOP 10 Studiengänge

Gestaltung

axeptDESIGNwww.axeptdesign.de

Herstellung

Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH

Copyright

DAAD, 2008 – 5.000

Impressum

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Inhalt

Grußworte Dr. Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Prof. Dr. Stefan Hormuth, Präsident des DAAD,

Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Prof. Dr. Dieter Lenzen, HRK-Vizepräsident für Internationale

Angelegenheiten, Präsident der Freien Universität Berlin . . . . . . . . . . . . . . . 4

Der Wettbewerb Die Mitglieder der Jury . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Die Ausschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Der Wettbewerb in Stichworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Kurzporträt Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kurzporträt Deutscher Akademischer Austauschdienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Die Preisträger Die Preisträger des Wettbewerbs 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Profile der ausgezeichneten Studiengänge 2008. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Die Preisträger des Wettbewerbs 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Profile der ausgezeichneten Studiengänge 2006. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Der Kontext Pressemitteilung vom 24. April 2008. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Internationale Masterstudiengänge

Von der Globalisierung zum kleinen Neuron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Statements von Studierenden der TOP 10-Programme. . . . . . . . . . . . . . . . 35

Der Wettbewerb aus Sicht der Preisträger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Das TOP 10-Label . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Internationale Studierende in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

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Deutschland hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf dem internationalen Bil-dungsmarkt als attraktiver Studien- und Forschungsstandort etabliert. Neben den USA und Großbritannien zählt Deutschland zu den Ländern, die unter ausländischen Studierenden besonders gefragt sind. Den-noch: Die Internationalisierung bleibt auch in den nächsten Jahren eine der zentralen Herausforderungen für die Hochschulen in Deutschland. Im globalen Wettbewerb haben nur die Hochschulen nachhaltigen Erfolg, die attraktiv für die besten Köpfe sind.

Der Anteil ausländischer Studierender in Deutschland liegt zwar auf einem vergleichs-weise hohen Niveau, stagniert aber seit drei Jahren. In Anbetracht des drohenden Fach-kräftemangels vor allem in den technischen, aber auch den naturwissenschaftlichen Dis-ziplinen, und der sich abzeichnenden demo-grafischen Entwicklung müssen wir indessen

zukünftig noch deutlich mehr internationale Studierende anziehen. Ein hervorragendes Instrument hierfür sind internationale Stu-diengänge. Internationale Studienbewerber können derzeit aus einem breiten und vielfäl-tigen Angebot von rund 1.000 internationalen Studiengängen wählen

Eine Orientierungshilfe nicht nur für Studien-interessenten, sondern auch für Arbeitgeber und Hochschulen gibt der Wettbewerb „Top 10 International Master’s Degree Courses Made in Germany“, den wir zusammen mit dem Deutschen Akademischen Austausch-dienst zum zweiten Mal durchgeführt haben. Unser Ziel war nicht zuletzt, Transparenz hin-sichtlich der Vielfalt des Studienangebotes zu schaffen und Qualitätsstandards für internati-onale Masterstudiengänge zu entwickeln.

Alle Studienangebote, die um das Qualitätsla-bel konkurriert haben, verdienen Lob und An-erkennung für ihre Internationalisierungslei-

stungen; den Preisträgern gilt mein herzlicher Glückwunsch. Ich bin überzeugt, dass sie der Internationalisierung und internationalen Attraktivität des Studienstandortes Deutsch-land einen weiteren Schub geben und helfen werden, „Educated in Germany“ als weltweit renommiertes Gütesiegel zu etablieren.

Dr. rer. pol. Arend Oetker

Grußwortdes Präsidenten des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft

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Bereits zum zweiten Mal veranstalten der Stif-terverband für die Deutsche Wissenschaft und der DAAD in diesem Jahr den Wettbewerb „Qua-litätslabel für die zehn besten Internationalen Master-Studiengänge an deutschen Hochschu-len“. Besonderer Dank gilt dem Stifterverband, ohne dessen finanzielles Engagement diese Auswahl nicht hätte stattfinden können. Mein aufrichtiger Glückwunsch geht an die Preisträ-ger 2008, die sich gegenüber einer erheblichen Konkurrenz von nahezu achtzig Bewerbungen durchgesetzt haben.

In beiden Wettbewerbsrunden hatte ich Ge-legenheit, die Auswahl der Preisträger aus nächster Nähe zu erleben – 2006 in meiner Eigenschaft als Vizepräsident für internationale Angelegenheiten der Hochschulrektorenkonfe-renz und Vorsitzender der Auswahljury, in die-sem Jahr nun als neugewählter Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Ich weiß also aus eigener Erfahrung, dass die

Jury große Sorgfalt darauf verwendet hat, aus der Vielzahl guter Bewerbungen diejenigen herauszufiltern, die im Hinblick auf ihre akade-mische Exzellenz und ihr gelungenes Interna-tionalisierungskonzept im wahrsten Sinne als ausgezeichnet gelten können.

Bei der Suche nach den TOP 10 Master-Pro-grammen hat uns die Frage geleitet, welche Studiengänge an deutschen Hochschulen hochrangige, innovative Lehre mit konse-quentem Bekenntnis zur Internationalität so verbinden, dass sie die klügsten Köpfe aus aller Welt anzuziehen vermögen. Anhand der in dieser Broschüre versammelten Kurzpro-file der insgesamt zwanzig Preisträger beider Auswahlrunden können Sie sich selber ein Bild davon machen, wie hervorragend der Wettbe-werb diesen Anspruch einlöst.

Besonders erfreulich ist aus Sicht des DAAD die Tatsache, dass die Mehrzahl der ausgezeichne-ten Studiengänge für uns „alte Bekannte“ sind, die in einem der einschlägigen DAAD-Förderpro-gramme – Auslandsorientierte Studiengänge, Master Plus, Entwicklungsländerbezogene Stu-diengänge, Doppelabschlussprogramm – ge-fördert wurden oder werden. Gerade mit Blick auf mittlerweile ausgelaufene Förderungen ist

dieses Ergebnis ein willkommener Beweis für die Nachhaltigkeit der Impulse, die der DAAD für mehr Internationalisierung und Wettbewerbs-fähigkeit an deutschen Hochschulen zu geben vermag.

Beachtung verdient aber auch die Vielfalt der Studiengänge, die zu den TOP 10 zählen. Die breite Palette von ausgezeichneten Program-men reicht über die Vorreiter beim Aufbau international ausgerichteter Studiengänge in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften weit hinaus. Agrarwissenschaften, Psychologie, Regionalwissenschaften und sogar die traditi-onell eher reformscheuen Fachrichtungen Jura und Medizin sind vertreten. Damit bestätigt der Wettbewerb unsere Beobachtung, dass inter-nationale Studiengänge – von denen es derzeit etwa 1.000 an deutschen Hochschulen gibt – schon lange kein Nischenphänomen mehr sind, sondern sich fest als ein besonders innovatives und leistungsstarkes Marktsegment in der deut-schen Hochschullandschaft etabliert haben. Der DAAD ist stolz, zu diesem Prozess einen beschei-denen Beitrag geleistet zu haben.

Prof. Dr. Stefan Hormuth

Grußwortdes Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

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Das Qualitätslabel „TOP 10 International Master’s Degree Courses Made in Germany“ wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal ver-liehen. Die insgesamt zwanzig Preisträger der Wettbewerbsrunden 2006 und 2008, deren Kurzprofile Sie in dieser Broschüre finden, zeichnen sich durch akademische Exzellenz, ein innovatives fachliches und didaktisches Konzept, sorgfältige Auswahl und Betreu-ung von Studierenden, umfangreiche Maß-nahmen der Qualitätssicherung sowie ihre konsequente internationale Ausrichtung aus. Die Vielfalt der disziplinären - häufig auch fachübergreifenden - Ansätze besticht ebenso wie die klare strategische Positionierung der Programme auf dem zunehmend stärker um-kämpften globalen Markt der klügsten Köpfe.

Seit 2006 verfolge ich diesen Wettbewerb mit Interesse und großer Sympathie und habe da-her sehr gerne in der diesjährigen Auswahl-runde den Vorsitz der Jury übernommen und daran mitgewirkt, ein weiteres Mal die TOP 10

unter den internationalen Masterprogram-men deutscher Hochschulen zu identifizie-ren. Gerade der Zugewinn an internationaler Aufmerksamkeit und Nachfrage im Zuge der Prämierung macht diesen Wettbewerb für die Bewerber so attraktiv. Zwar ist das Preisgeld von 20.000 Euro auch hochwillkommen, der Werbeeffekt durch das TOP 10 Label jedoch mindestens von gleichem Wert.

Als Vizepräsident der Hochschulrektoren-konferenz engagiere ich mich in besonderer Weise für die internationalen Belange der deutschen Hochschulen. In einer immer stär-ker vernetzten Welt braucht wissenschaft-liche Exzellenz internationalen Dialog und Austausch. International ausgerichtete Ma-ster-Programme sind ein wichtiger Baustein, um neue Impulse für unsere Hochschulen zu gewinnen und Deutschland dauerhaft einen Spitzenplatz unter den Wissenschaftsnati-onen zu sichern. Für ein rohstoffarmes und hochtechnisiertes Land ist die Beteiligung

an den Innovationsprozessen der Zukunft unverzichtbar. Auch unter diesem Blickwinkel können die Preisträger beider Jahre, gleich welcher fachlichen Ausrichtung, sich sehen lassen. Für die kommenden Jahre wünsche ich ihnen und allen deutschen Hochschulen weiterhin guten Mut und frischen Elan bei der Umsetzung ihrer internationalen Ziele.

Univ.-Prof. Dr. Dieter Lenzen

Grußwortdes HRK-Vizepräsidenten für Internationale Angelegenheiten

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2008Prof. Dr. Andreas Feuerborn

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Professur für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht

und Rechtsvergleichung

Prof. Dr. Crister Garrett

Universität Leipzig Institute for American and International

Studies

Prof. Volker Gehmlich

Fachhochschule Osnabrück Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissen-

schaften

Norbert Hofstetter

Result Learning and Transfer GmbH & Co. KG Geschäftsführer

Prof. Dr. Gerhard Kost

Philipps-Universität Marburg Fachbereich Biologie

Prof. Dr. Rainer Künzel

Universität Osnabrück Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Prof. Dr.-Ing. Kyaw Lat

Fachhochschule Köln Institut für Tropentechnologie

Prof. Dr. Jean-Louis Leibenguth

ECPM Strasbourg Fachbereich Chemie

Prof. Dr. Dieter Lenzen

Freie Universität Berlin Präsident

Prof. Dr. Regina Moczadlo

Hochschule Pforzheim Business School

Prof. Dr. Martin Poppe

Fachhochschule Münster Fachbereich Elektrotechnik und Informatik

Prof. Fred van Houten

Universiteit Twente Fachbereich Maschinenbau

Prof. Dr. Albrecht Zwick

Hochschule Mannheim Fakultät für Informationstechnik

Die Mitglieder der Jury

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Ausschreibung vom Oktober 2007 Qualitätslabel für Internationale Master-Studiengänge

Ausgezeichnet werden internationale Master-Studien-gänge, die sich durch ein innovatives Gesamtkonzept und ein hohes Maß an Internationalisierung, vor allem aber durch die Exzellenz des Curriculums auszeichnen.

Ziel ist es, diese Studiengänge für deutsche und aus-ländische Studierende noch attraktiver und internati-onal wettbewerbsfähiger zu gestalten, so dass sie mit Spitzenangeboten ausländischer Hochschulen konkur-rieren können.

Der Wettbewerb ist für Masterstudiengänge aller Diszi-plinen offen. Die Studiengänge müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung einen ersten Absolventenjahrgang vorweisen. Die Akkreditierung des Studiengangs muss zumindest beantragt sein. Konsekutive sowie weiterbildende, studiengebührenfreie sowie studien-gebührenpflichtige Studiengänge sind zur Teilnahme zugelassen. Das Curriculum kann eine stärker wissen-schaftliche oder stärker professionelle Ausrichtung haben. Auslandsaufenthalte und Doppelabschlüsse können in den Studiengang integriert sein; der Unter-

richt kann ganz oder teilweise in einer Fremdsprache erfolgen. Zur Bewerbung eingeladen sind staatliche und private Universitäten, Fachhochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen.

Das Preisgeld in Höhe von jeweils 20.000 Euro kann zur konzeptionellen Weiterentwicklung und Internationa-lisierung des Studiengangs, besonders zur Verbesse-rung der Auswahl und Betreuung der internationalen Studierenden, ebenso wie zum Ausbau internationaler Kooperationen und für Marketingaktivitäten verwen-det werden.

Mit der Auszeichnung wird den Studiengängen durch DAAD und Stifterverband das Gütesiegel „TOP 10 Inter-national Master’s Degree Courses Made in Germany“ verliehen, welches die Hochschulen bei der Vermark-tung dieser Studiengänge einsetzen können.

Darüber hinaus werden die so ausgezeichneten Studi-engänge im Rahmen der weltweiten Marketingkam-pagnen von GATE Germany besonders hervorgehoben.

Auswahlkriterien für den Preis sind

• dieKonzeptiondesMaster-Studiengangs(Modularisierung, ECTS, Diploma Supplement, Definition der Lernergebnisse, fremdsprachlicher Unterricht);

• diewissenschaftlichebzw.praxisorientierteQualität der Lehre (fachliche Exzellenz, Inhalte, Profil, Kontrolle der Lernergebnisse);

• dieInternationalisierungdesMaster-Studien-gangs (Einbindung von Gastdozenten, Marke-tingaktivitäten, internationale Kooperationen, Integration von Auslandsaufenthalten in den Studiengang, Doppelabschlüsse);

• dieQualitätssicherung(Akkreditierung,Auswahl-verfahren, Evaluation der Lehre);

• dasBetreuungskonzept(fachlichundaußerfach-lich, für deutsche und ausländische Studierende);

• dieAbsolventenbilanz(QualitätundQuantität,Berufseinstieg/Verbleib, Alumniarbeit).

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft schreibt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zum zweiten Mal den Wettbewerb

„Qualitätslabel für die zehn besten Internationalen Master-Studiengänge an deutschen Hochschulen“ aus.

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Veranstalter

• StifterverbandfürdieDeutscheWissenschaft

und • DeutscherAkademischerAustauschDienst(DAAD)

Ziele

• AnreizezurQualitätssteigerunginternationalerMaster-Studiengänge

• ErhöhungderAttraktivitätderStudiengängein Deutschland für deutsche und ausländische Studierende

• WettbewerbsfähigkeitaufinternationalerEbene

Teilnehmer

• MasterstudiengängeallerDisziplinen• sowohlstärkerwissenschaftlichalsauchstärker

professionell ausgerichtet• studiengebührenfreioderstudiengebührenpflichtig• staatlicheundprivateUniversitäten,Fachhochschu-

len sowie Kunst- und Musikhochschulen• mindestenseinAbsolventenjahrgangzumZeit-

punkt der Bewerbung (neu im Wettbewerb 2008)

• AkkreditierungdesStudiengangserfolgtbzw.beantragt (neu im Wettbewerb 2008)

Kriterien

• innovativeKonzeption• wissenschaftlichebzw.praxisorientierte

Qualität der Lehre• hoherGradanInternationalisierung• umfangreicheMaßnahmenderQualitätssicherung• ausgearbeitetesBetreuungskonzept• überzeugendeAbsolventenbilanz

Prämierung

• PreisgeldinHöhevon20.000Euro• Verleihungdes„Qualitätslabels2008fürdiezehn

besten Internationalen Master-Studiengänge“ durch DAAD und Stifterverband

• BesondereHervorhebungderausgezeichnetenStudiengänge im Rahmen der weltweiten Marke-tingkampagnen von GATE

Termine

• Bewerbungsfrist:15. Januar 2008• AuswahlderPreisträger:1. April 2008 durch ein unabhängiges Gutachtergremium aus

Vertretern von Fachhochschulen, Universitäten, ausländischen Hochschulen und Unternehmen

• Preisverleihung:12. Juni 2008 im Seminaris Kongresspark Bad Honnef

Der Wettbewerb in Stichworten

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Kurzporträt

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ist seit 1920 die Gemeinschaftsaktion der Wirt-schaft zur Förderung der Wissenschaft.

Er entwickelt Förderprogramme und unterstützt Initiativen, die exemplarisch zur Lösung von strukturellen Problemen in Hochschule und Wis-senschaft beitragen.

Der Stifterverband versteht sich als unkonventio-nelle Ideenschmiede in einem überbürokratisier-ten Wissenschaftssystem.

Er vereint rund 3000 Unternehmen, Unterneh-mensverbände und Privatpersonen.

Für seine Programme stehen dem Stifterverband im Jahr rund 30 Millionen Euro an gemeinnüt-zigen Spenden zur Verfügung.

Als Treuhänder betreut er eine stetig wachsende Zahl privater Stiftungen, derzeit rund 400 mit einem Stiftungskapital von 2 Milliarden Euro und einer jährlichen Fördersumme von über 100 Mil-lionen Euro.

Mehr Informationen:

www.stifterverband.de

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Kurzporträt

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist

• eineVereinigung(e.V.)derHochschulenundStudierendenschaften in der Bundesrepublik Deutschland; 1925 gegründet, 1950 wieder gegründet

• eineEinrichtungzurFörderungdesinternatio-nalen akademischen Austausches

• eineMittlerorganisationenderAuswärtigenKulturpolitik, der nationalen Hochschulpolitik und der Entwicklungszusammenarbeit

• NationaleAgenturfürdasERASMUS-Pro-gramm der EU, Beratungsstelle für ERASMUS Mundus, Europass, TEMPUS / EU-Drittland-Kooperationen und Bologna-Prozess

• nationalesSekretariatderIAESTEfürdenPraktikantenaustausch

• SekretariatderKonzertiertenAktion• GeschäftsstellevonGATEGermany

Der DAAD informiert weltweit

• überdasBildungs-undHochschulsysteminder Bundesrepublik Deutschland

• überHochschulausbildungundStudiengängeim Ausland

• überFörderungsmöglichkeitenundStipendien (u.a. durch Publikationen, und im Internet: http://www.daad.de)

Der DAAD fördert

• Studierende,Graduierte,Doktoranden• Künstler• Praktikanten• WissenschaftlerausdemIn-undAuslandin

über 200 Programmen

Der DAAD finanziert

• Kurz-undLangzeit-Einzelstipendien• Gruppenreisen• Wissenschaftleraustausch,Gastdozenturen

und Lektoren an ausländischen Hochschulen• projektbezogenewissenschaftliche

Zusammenarbeit zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen

• projektbezogenewissenschaftlicheZusammenarbeit zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen

• Internationalisierungs-ProgrammedeutscherHochschulen

• deutschlandbezogeneStudiengänge,Zentrenund Hochschulen im Ausland

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2008Die Preisträger des Wettbewerbs 2008

Charité-Universitätsmedizin Berlin

International Graduate Program „Medical Neurosciences“

Technische Universität Dresden

„Tropical Forestry and Management“

Leibniz Universität Hannover

Ergänzungsstudiengang „Rechtsinformatik“

Universität Hohenheim

Masterstudiengang „Agricultural Sciences in the Tropics and Subtropics“ (AgriTropics)

Handelshochschule Leipzig

Master of Business Administration in

„International Management“

Universität Leipzig

European Master „Global Studies - A European Perspective“

Ludwig-Maximilians-Universität München

Elitestudiengang Master of Science in „Neuro-Cognitive Psychology“

Hochschule Offenburg

Masterstudiengang „Communication and Media Engineering“ (CME)

Universität des Saarlandes

Joint European Master Programme in „Advanced Materials Science and Engineering“ (AMASE)

Fachhochschule Weihenstephan (Triesdorf)

Internationaler Masterstudiengang „Agrarmanagement“ (MBA)

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Bezeichnung des Studiengangs

International Graduate Program Medical Neurosciences

Fachrichtung,Schwerpunkt

Neurowissenschaften an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Klinik

Hochschule Charité - Universitätsmedizin Berlin

Ansprechpartner Prof. Dr. U. Dirnagl

Adresse Institut für Experimentelle NeurologieCharitéplatz 110117 Berlin

Telefon +49 (0)30 450560134

E-Mail [email protected]

Website www.medical-neurosciences.de

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

15

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt keine

Akkreditierung beantragt

Master-Studiengang • Medical Neurosciences • Charité-Universitätsmedizin Berlin

Der seit 2002 bestehende Studiengang besetzt die Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung, wobei er u.a. mit dem Exzel-lenzcluster NeuroCure auf ein ausgezeichnetes For-schungsumfeld zurückgreifen kann. Entsprechend hervorragend ist die fachliche Betreuung: Insgesamt sind an der Ausbildung von 30 Masterstudierenden über 60 Neurowissenschaftler beteiligt.

Ziel ist es, Studierende der Naturwissenschaften und der Medizin in einem strukturierten Pro-gramm für die weiterführende wissenschaftliche Arbeit in der Promotionsphase auszubilden. Be-sonders fähige Kandidaten werden über einen sog. Fast track direkt ins zweite Promotionsjahr aufgenommen, so dass sich die Zeit vom Erwerb des BSc bis zum PhD von fünf auf vier Jahre ver-kürzt. Das auf dem Masterstudiengang aufbau-ende Promotions-Programm wurde bis 2006 vom DAAD im Rahmen des Förderprogramms „Promo-tion an Hochschulen in Deutschland“ (PHD) ge-fördert. Interdisziplinarität steht im Mittelpunkt der Ausbildung, und großer Wert wird auf die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen gelegt. Die Absolventenbilanz zeigt, dass der Studien-gang sein Ziel der Ausbildung von Nachwuchs-wissenschaftlern erreicht: Von den bisher 38 Ab-solventen arbeiten elf an Promotionsprojekten im Rahmen des PhD-Studiengangs der Charité, neun weitere machen ihren PhD an anderen Instituten

in Deutschland oder im Ausland. Jährlich über 80 Bewerbungen auf 15 Studienplätze machen die Attraktivität des Studienprogramms, welches aus-schließlich auf Englisch gelehrt wird, für deutsche und vor allem auch ausländische Studierende aus aller Welt deutlich. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt in einem dreistufigen Verfahren – ein wichtiges Element der Qualitätssicherung.

Die weiten Vernetzungen und Kooperationen be-legen die internationale Ausrichtung des Studien-gangs. Das im Winter 2003 formierte Network of European Neuroscience Schools (NENS) sammelt Informationen über die verschiedenen neurowis-senschaftlichen Programme in Europa, und durch das Projekt CORTEX (Cooperation in Research and Training for European Excellence in the Neu-rosciences) findet eine enge Zusammenarbeit mit neurowissenschaft-lichen Studiengängen in Bochum, Helsinki, London, Oslo, Prag, Stockholm und Zürich statt.

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Der nicht-konsekutive englischsprachige Master-studiengang basiert auf mehr als 40-jähriger Lehre und Forschung in tropischer Forst- und Holzwirt-schaft an der TU Dresden. Das Programm ist als ent-wicklungsländerbezogener Studiengang durch den DAAD gefördert und ist Teil des Erasmus Mundus-Netzwerks SUTROFOR mit Partnerhochschulen in Dänemark, Frankreich, Großbritannien und Italien. Hinzu kommt eine intensive Vernetzung mit Part-neruniversitäten in den Tropen und Subtropen.

Der 2006 grundlegend überarbeitete und 2007 ak-kreditierte Studiengang ist entwicklungsorientiert, international ausgerichtet und wendet sich vorran-gig an Studierende der Tropen und Subtropen. Die bisherigen Teilnehmer kommen aus 13 asiatischen, zehn afrikanischen, zehn lateinamerikanischen und zwei europäischen Ländern sowie aus Kanada und Australien.

Ziel des Studiums ist die Ausbildung von Füh-rungskräften mit der Befähigung, innovative und nachhaltige Bewirtschaftungskonzepte für Wald, Forstplantagen und andere Gehölzformationen, agroforstliche Systeme sowie urbane Grünräume in den Tropen und Subtropen zu entwickeln und ihre Umsetzung steuernd zu begleiten. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung entspricht der internatio-nalen Nachfrage an Experten für Programme und Projekte zur Verringerung der Waldzerstörung, für den Waldaufbau, zur Steuerung nachhaltiger

Waldbewirtschaftung und von Waldschutz auf unterschiedlichen Ebenen. Das Studienprogramm verbindet hohes wissenschaftlich-methodisches Niveau mit ausgeprägtem Anwendungsbezug. Entwicklungsorientierung und der Fokus auf der Co-Evolution von Gesellschaft und Wald bzw. Landschaft machen sein Alleinstellungsmerkmal innerhalb Europas aus. Eine dreimonatige Primär-datenerfassung in einem (sub)tropischen Land für die Erstellung der Masterarbeit ist Pflicht; zusätzlich bietet ein einjähriger Studienaufenthalt an einer der europäischen Partnerhochschulen die Möglich-keit zum Erwerb eines Doppelabschlusses.

Die Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt und können in der Regel ihre beruf-liche Position durch die Teilnahme am Studiengang stark verbessern. Etwa 10 Prozent der Absolventen nehmen im Anschluss oder nach einem zwischen-geschalteten Einsatz in der Praxis ein Promotions-studium an Universitäten weltweit auf.

Bezeichnung des Studiengangs

Tropical Forestry and Management

Fachrichtung,Schwerpunkt

Forstwissenschaft / Management

Hochschule Technische Universität Dresden

Ansprechpartner Prof. Dr. Jürgen Pretzsch

Adresse Institut für Internationale Forst- und HolzwirtschaftPienner Str. 7, 01737 Tharandt

Telefon +49 (0)35203 3831823

E-Mail [email protected]

Website http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/ fakultaet_forst_geo_und_hydrowissenschaften/ fachrichtung_forstwissenschaften/institute/inter/tropen/ausbildung/master

Dauer des Studiengangs 4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

35

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt keine

Akkreditierung 2007 durch ASIIN

Master-Studiengang • Tropical Forestry and Management • Technische Universität Dresden

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Master-Studiengang • Rechtsinformatik • Universität Hannover

Der auf ein Jahr angelegte postgraduale Studien-gang besteht seit dem Wintersemester 1999/2000 und wendet sich in erster Linie an deutsche Ju-risten, die eine berufliche Orientierung außerhalb der klassischen juristischen Berufe anstreben. Der Studiengang führt zum Erwerb des Master of Laws (LL.M.) und ist auch auf die Anforderungen an die theoretische Qualifikation zum Fachanwalt für In-formationstechnologierecht abgestimmt. Die Zu-lassung zum Ergänzungsstudiengang setzt einen ersten berufsqualifizierenden rechtswissenschaft-lichen Universitätsabschluss und hinreichende Kenntnisse der englischen und deutschen Sprache voraus. Die Lehrveranstaltungen an der Universität Hannover werden zu gleichen Teilen in diesen bei-den Sprachen gehalten.

Die Internationalität der Ausbildung wird durch einen obligatorischen Auslandsaufenthalt an einer von zehn europäischen Partneruniversitäten im Rahmen des EULISP-Netzwerks (European Legal Informatics Study Programme) gewährleistet. Mit der Universität Oslo besteht darüber hinaus ein in-tegriertes Studienprogramm mit Doppelabschluss, das vom DAAD mit Stipendien gefördert wird. Während des Auslandaufenthalts wird nicht nur die fachliche Qualifikation vertieft, sondern die Studie-renden erhalten auch die Möglichkeit, für IT-Juristen unerlässliche Soft Skills wie Sprachkompetenz und Auslandserfahrung zu erwerben. Der Studiengang vermittelt zum einen die zentralen Aspekte des

IT-Rechts, zum anderen bezieht er besonders die europarechtlichen Grundlagen mit ein. Folgende Veranstaltungen fanden beispielsweise im Win-tersemester 2007/08 statt: „European Regulation and Comparative Legal Aspects in the Information Society“, „Security of Information Systems“, „Ver-

tragsrecht im Bereich Informationstechnologie“ und „Computerstrafrecht“. Renommierte Dozenten aus Anwaltskanzleien und der Wirtschaft sind in die Lehre einbezogen. Dies ermöglicht eine eng mit der Praxis verzahnte akademische Ausbildung so-wie eine ständige Anpassung des Lehrangebots an aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen.

Von den 200 Absolventen seit Einrichtung des Studiengangs fanden ca. 45 Prozent innerhalb von sechs Monaten eine Beschäftigung als Rechtsan-wälte, weitere 25 Prozent als Unternehmensju-risten; die restlichen Kandidaten absolvierten ihr Referendariat.

Bezeichnung des Studiengangs

Ergänzungsstudiengang Rechtsinformatik (LL.M. IT-Recht)

Fachrichtung,Schwerpunkt

Fachrichtung: RechtswissenschaftSchwerpunkt: Informationstechnologierecht

Hochschule Universität Hannover

Ansprechpartner Prof. Dr. Nikolaus Forgó

Adresse Institut für RechtsinformatikKönigsworther Platz 130167 Hannover

Telefon +49 (0)511 7628161

E-Mail [email protected]

Website www.eulisp.de

Dauer des Studiengangs

2 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Deutsch, Englisch

Gebühren gesamt 1. Semester: 750 €2. Semester: 0 € bis 2.500 €, je nach Wahl der Partneruniversität

Akkreditierung 2006 durch ZEvA

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Der durchgängig englischsprachige Studiengang ist modular aufgebaut und auf eine Regelstu-dienzeit von zwei Studienjahren ausgelegt. Die thematische Ausrichtung des Studiengangs rich-tet sich an Bewerber mit abgeschlossenem B. Sc. in den Agrar-, den Natur- und Ingenieurwissen-schaften oder mit wirtschafts- und sozialwissen-schaftlichem Hintergrund.

Der Studiengang wurde in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungs- und Bildungsein-richtungen im Agrarbereich entwickelt, um dem Anforderungsprofil der dort benötigten Fachkräf-te optimal zu entsprechen.

Ziel des seit 1999 bestehenden Masterstudien-gangs ist es, qualifizierte Absolventen für das sich dynamisch entwickelnde Berufsfeld auf dem Sek-tor der landwirtschaftlichen Nahrungs- und Roh-stoffproduktion sowie des Ressourcenschutzes auf internationalem Niveau auszubilden. Auf-grund des rasch anwachsenden Wissens in der Agrarwirtschaft, ist es das Ziel, die Studierenden durch ein gelenktes Selbststudium zu befähigen, sich auch nach dem Studium autodidaktisch auf der Höhe des aktuellen Wissenstandes zu halten. Die Ausbildung ist interdisziplinär angelegt, um das Verständnis für die komplexen Systemzu-sammenhänge zu vermitteln und die Fähigkeit zu integrativen Problemlösungen zu fördern. Durch interaktive Lehrmethoden wird synchron zur

Wissensvermittlung die Fähigkeit zur lösungso-rientierten Umsetzung des erworbenen Wissens gefördert. Neben entsprechenden Übungen innerhalb der fachspezifischen Module werden diese Fertigkeiten auch durch einen starken Fokus auf interdisziplinärer Projektarbeit trainiert. Hier

werden auch Schlüsselqualifikationen wie Kom-munikation, Präsentation, Projektmanagement und Teamfähigkeit gefördert. Ziel dieses Lernsze-narios ist die Förderung einer berufsadäquaten Einstellung im interkulturellen Kontext.

Die Internationalität der Universität Hohenheim und des Studiengangs zeigt sich im weitge-spannten Netzwerk an Auslandskontakten. Hier-zu zählen Kooperationsvereinbarungen mit über 90 ausländischen Universitäten und internationa-len Forschungsinstitutionen. Auch ausländische Gastdozenten und zahlreiche Auslandsprojekte tragen zur internationalen Ausrichtung des Stu-dienprogramms bei.

Master-Studiengang • Agricultural Sciences in the Tropics and Subtropics • Universität Hohenheim

Bezeichnung des Studiengangs

Masterstudiengang „Agricultural Sciences in the Tropics and Subtropics“ (AgriTropics)

Fachrichtung,Schwerpunkt

Rural Development Economics, Natural Resource Management, Plant and Animal Production

Hochschule Universität Hohenheim

Ansprechpartner Prof. Dr. Joachim Müller

Adresse Fakultät AgrarwissenschaftenAgrartechnik 440e, Garbenstraße 970599 Stuttgart

Telefon +49 (0)711 45922490

E-Mail [email protected]

Website www.uni-hohenheim.de/agritropics-msc.html

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

40

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 2.000 €

Akkreditierung 2005 durch AQUIN

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Der seit dem Jahr 2000 bestehende Master of Business Administration (MBA) an der Handels-hochschule Leipzig umfasst ein Studium von 15 Monaten, das in insgesamt fünf Terms aufgeteilt ist. Es handelt sich um ein hochprofessionelles, rein englischsprachiges Studienprogramm mit Inhalt und Strukturen, die hervorragend an die aktuellen Anforderungen an Führungskräfte in der Wirtschaft angepasst sind. Den Unterricht erteilen ausgewiesene Experten aus Deutschland und aller Welt. Ein besonderes Qualitätsmerkmal ist auch die Anerkennung durch die weltweit füh-rende Akkreditierungsagentur für wirtschaftswis-senschaftliche Programme AACSB.

Der Masterstudiengang vermittelt eine um-fangreiche Bandbreite an wirtschaftswissen-schaftlichem Fachwissen. Die Veranstaltungen innerhalb der verschiedenen Module sind inter-disziplinär ausgelegt und miteinander verzahnt. Die einzelnen Module basieren auf konkreten The-meninhalten wie beispielsweise „Managing Inve-stors“ und „Managing Society“. Dieser interdiszi-plinäre Ansatz bereitet die Studierenden effektiv auf ihre zukünftigen Aufgaben im Management von multinationalen Unternehmen vor. Der Pra-xisbezug und die Internationalität der Ausbildung werden durch einen obligatorischen Studien- oder Praxisaufenthalt im Ausland sichergestellt. Darüber hinaus bieten Referenten aus weltweit renommierten Unternehmen den Studierenden

Einblicke in die aktuelle Praxis und in zukünftige Trends unternehmerischer Fragestellungen im globalen Kontext. Die internationale Vernetzung des Programms kommt durch die zahlreichen Kooperationen mit ausländischen Universitäten zum Ausdruck. Die Handelshochschule Leipzig

verfügt über mehr als 90 Partneruniversitäten im Ausland, von Australien bis Uruguay. Mit 15 Part-neruniversitäten besteht die Möglichkeit, einen Doppelabschluss zu erwerben. Besonders her-vorzuheben ist die intensive und professionelle Betreuung und Beratung der Studierenden, von der Kontaktaufnahme bis zum Alumninetzwerk. Ein Career Service begleitet die Studierenden vom Tag der Zulassung zum Studiengang bis zur erfolgreichen Bewerbung. Die Vermittlungsquo-te in hochqualifizierte Positionen liegt für die deutschen Teilnehmer bei 100 Prozent, für die ausländischen Studierenden bei 95 Prozent. Be-reits vor Beendigung des Studiums liegen vielen Studierenden Angebote von Unternehmen wie Johnson&Johnson, Lufthansa, Google oder der Boston Consulting Group (BCG) vor.

Master-Studiengang • MBA in International Management • Handelshochschule Leipzig

Bezeichnung des Studiengangs

Master of Business Administration (MBA)

Fachrichtung,Schwerpunkt

International Management

Hochschule Handelshochschule Leipzig

Ansprechpartner Petra Spanka

Adresse MBA DepartmentJahnallee 5904109 Leipzig

Telefon +49 (0)341 9851730

E-Mail [email protected]

Website www.hhl.de/mba

Dauer des Studiengangs 2 Semester (5 Terms)

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

30-35

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 22.500 €

Akkreditierung 2004 durch AACSB

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Der Europäische Masterstudiengang „Global Stu-dies - A European Perspective“ ist der erste seiner Art in Europa und kombiniert Ansätze aus der his-torischen, sozial- und kulturwissenschaftlichen Globalisierungsforschung sowie aus den Regio-nalwissenschaften. Der nicht-konsekutive Master-studiengang, der im Rahmen des EU-Programms Erasmus Mundus gefördert wird, wird von einem Konsortium angeboten, dem vier europäische Uni-versitäten angehören: London School of Economics and Political Sciences, Universität Wien, Universität Wroclaw und Universität Leipzig als koordinierende Einrichtung. Durch die Verbindung der Forschungs-kapazitäten der vier beteiligten Hochschulen bietet der Studiengang seinen mehrheitlich aus dem außereuropäischen Ausland stammenden Teilneh-mern eine in dieser Form einzigartige pluralistisch angelegte, europäische Perspektive auf Globalisie-rungsprozesse.

Der Studiengang tut sich durch eine außerordent-lich internationale Studienkultur hervor. Diese schlägt sich in der Zusammensetzung der Studen-tenschaft nieder; die Studierenden kommen bisher aus 38 Ländern. Die Einbindung von ausländischen Gastdozenten ist integraler Bestandteil des Studi-engangs. Die Lehrveranstaltungen finden in eng-lischer und deutscher Sprache statt. Begleitende Sprachkurse und Workshops zum scientific writing erleichtern den Umgang mit der Mehrsprachigkeit des Programms.

Obligatorisch ist ein einjähriger Aufenthalt an einer europäischen Partneruniversität. Für die europä-ischen Teilnehmer gibt es weiterhin die Möglich-keit zu einem dreimonatigen Studienaufenthalt an der Macquarie University Sydney, der Dalhousie University in Halifax, der University of Stellenbosch

oder der University of California at Santa Barbara. Das wechselweise Studium an zwei oder drei Hoch-schulen des Netzwerks führt zum Erwerb eines Doppelabschlusses. Damit entspricht der Studien-gang in seiner Organisationsform der Internationa-lität seines Gegenstands.

Das Studium soll mittels eines interdisziplinären und internationalen Studienangebots hoch qualifi-zierte Studierende zur Ausübung von Führungsposi-tionen in der global vernetzten Welt von Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Kultur und Wissenschaft befähigen. Der breite, fächerübergreifende Ansatz wird durch eine Spezialisierung auf zwei Weltregi-onen mitsamt einer Vertiefung durch Forschungs-praktika und Feldstudien ergänzt.

Master-Studiengang • Global Studies - A European Perspective • Universität Leipzig

Bezeichnung des Studiengangs

European Master Global Studies - A European Perspective

Fachrichtung,Schwerpunkt

Sozialwissenschaften / Kulturwissen-schaften / Geschichtswissenschaften / Area Studies

Hochschule Universität Leipzig

Ansprechpartner Prof. Dr. Matthias Middell

Adresse Zentrum für Höhere StudienEmil-Fuchs-Str. 104105 Leipzig

Telefon +49 (0)341 9730232

E-Mail [email protected]

Website www.uni-leipzig.de/zhs/emgs

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

25-30

Unterrichtssprache Deutsch, Englisch

Gebühren gesamt 10.000 €

Akkreditierung 2006 durch ZEvA

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Bei dem viersemestrigen konsekutiven Studiengang, der zu den vom Land Bayern geförderten Elitestudi-engängen zählt, handelt es sich um ein forschungs-orientiertes Studienprogramm an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Neurowissenschaften. Alleinstellungsmerkmal des Studienprogramms ist der experimentalpsychologische Fokus im Bereich der Neurowissenschaften. Die vielfältige Einbindung in nationale und internationale Forschungsprojekte und –verbünde und das auf dem Masterprogramm aufsetzende strukturierte Promotionsprogramm garantieren den Teilnehmern eine Ausbildung auf höchstem fachlichem Niveau.

Das interdisziplinär angelegte Masterprogramm zielt darauf ab, internationale Studierende metho-disch und konzeptionell auf dem Gebiet der Hirn-forschung auszubilden. Das erste Studienjahr dient als Einführung in die thematischen Inhalte des Studiums; im zweiten Studienjahr haben die Stu-dierenden die Möglichkeit, sich im Bereich von drei verschiedenen Schwerpunkten zu spezialisieren: Forschung, Klinik und Angewandte Wissenschaft. Neben der Vermittlung von wissenschaftlichen Grundlagen wird der Anwendungsbezug nicht aus den Augen verloren. In der vorlesungsfreien Zeit bearbeiten die Studierenden zwei mehrwöchige Forschungsprojekte in Drittmittelprojekten.

Die Internationalität ist in dem ausschließlich eng-lischsprachigen Studiengang stark ausgeprägt, wobei die ausgewogene Mischung von je zur

Hälfte deutschen und ausländischen Teilnehmern besonders besticht. Die breite Streuung der Her-kunft der ausländischen Studierenden von Kanada nach China und von Südafrika nach Norwegen, die Möglichkeit zum Anfertigen der Master-Arbeit an einer ausländischen Partnerhochschule und die

Einbindung der Studierenden in internationale For-schungsprojekte sind hier ebenso zu nennen wie die hohe Zahl von Gastdozenten aus dem Ausland und die systematische Begleitung des Studien-gangs durch ein International Advisory Board.

Umfassend und innovativ sind auch die Maßnah-men der Qualitätssicherung mit regelmäßigen internen wie externen Evaluationen. Ein weiteres Plus des Studiengangs ist die intensive fachliche Betreuung der Studierenden durch ein persönliches Mentorenprogramm und ein Buddy-System für die außerfachliche Betreuung der internationalen Stu-dierenden.

Master-Studiengang • Master of Science in Neuro-Cognitive Psychology • Universität München

Bezeichnung des Studiengangs

Elitestudiengang Master of Science in Neuro-Cognitive Psychology

Fachrichtung,Schwerpunkt

Allgemeine und Experimentelle Psychologie

Hochschule Universität München

Ansprechpartner Prof. Dr. Hermann Müller

Adresse Department PsychologieLeopoldstraße 1380802 München

Telefon +49 (0)89 21805327 / 5212

E-Mail [email protected]

Website www.psy.uni-muenchen.de/ncp

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 2.000 €

Akkreditierung in Vorbereitung

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Der viersemestrige weiterbildende Master-Stu-diengang „Communication and Media Enginee-ring“ (CME) besteht seit dem Wintersemester 1998/99 und wurde in den Anfangsjahren vom DAAD im Rahmen des Master Plus-Programms gefördert. Er gehört damit zu den ersten Ma-sterstudiengängen in Deutschland.

Die Vermittlung detaillierter wissenschaftlicher und anwendungsbezogener Kenntnisse in den Schwerpunkten Kommunikationstechnik und Medientechnik ist das übergeordnete Ziel des Studiengangs. Moderne Kommunikations-technologien machen es möglich, dass Inge-nieure und Wissenschaftler in Indien, China und Deutschland gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Daher ist Internationalität konse-quenterweise zentrales Profilelement des Stu-diengangs. Diese Internationalität spiegelt sich in einem hohen und homogen verteilten Aus-länderanteil der Studierenden. So kommen die 25 Anfänger des Wintersemesters 2007/08 aus 17 unterschiedlichen Ländern. Die Vermittlung von interkultureller Kompetenz durch die Inter-aktion der Kulturen und die zahlreichen aus-ländischen Kooperationspartner für Lehre und Forschung zeichnen den Studiengang ebenfalls aus. Mit Universitäten in Chile und Mexiko wer-den Doppelabschlussprogramme angestrebt. Das Studium führt die Studierenden von ei-ner reinen Theorievermittlung im ersten und

zweiten Semester über Laborarbeiten, Semi-nare und Projektarbeit im dritten Semester bis zur Master-Thesis im letzten Semester immer mehr an eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten heran. Die konsequente Überführung von der Theorie zur Anwendung ist ein heraus-

ragendes Merkmal des Studiengangs: Ab dem zweiten Semester arbeiten die Studierenden in Entwicklungs- und Forschungsprojekten mit. Etwa ein Viertel der Absolventen strebt eine Promotion an. Der Studiengang zeichnet sich durch umfangreiche Marketingmaßnahmen und ein ausgefeiltes Auswahlverfahren aus. Die Betreuung der Studierenden ist vorbildlich. Parallel zum englischsprachigen Studium er-werben die internationalen Studierenden aus-reichende Kenntnisse der deutschen Sprache, um im Alltagsleben bestehen zu können. Im Gegenzug belegen die deutschen Studierenden einen Kurs „Presentation in English“, um ihre Sprachkenntnisse für ein Auslandssemester zu verbessern.

Master-Studiengang • Communication and Media Engineering • Hochschule Offenburg

Bezeichnung des Studiengangs

Master-Studiengang „Communication and Media Engineering” (CME)

Fachrichtung,Schwerpunkt

Ingenieurwissenschaften / Kommunika-tions- und Medientechnik

Hochschule Hochschule Offenburg

Ansprechpartner Prof. Dr. Lothar Schüssele

Adresse Graduate SchoolBadstr. 2477652 Offenburg

Telefon +49 (0)781 205296

E-Mail [email protected]

Website www.fh-offenburg.de/graduate-school

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

24

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 2.000 €

Akkreditierung 2002 und 2008 durch ASIIN

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Bezeichnung des Studiengangs

Joint European Master Programme in Ad-vanced Materials Science and Engineering (AMASE)

Fachrichtung,Schwerpunkt

Materialwissenschaft und Werkstofftechnik

Hochschule Universität des Saarlandes

Ansprechpartner Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich

Adresse Institut für FunktionswerkstoffeCampus, C6.3, 7. Etage661213 Saarbrücken

Telefon +49 (0)681 3022048

E-Mail [email protected]

Website www.amase-master.net

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

30

Unterrichtssprache Deutsch, Englisch

Gebühren gesamt 8.000 € für nicht EU-Studenten, 2.000 € für Studenten aus EU-Ländern

Akkreditierung beantragt

Bei diesem im Rahmen des Erasmus Mundus Pro-gramms der Europäischen Union seit dem Win-tersemester 2005/06 geförderten zweijährigen Master handelt es sich um einen integrierten europäischen Studiengang mit weltweiter Aus-strahlung. Er wird von vier Partnerhochschulen in Deutschland, Frankreich, Schweden und Spanien getragen, wobei die Universität des Saarlandes federführend ist. Jede Hochschule bringt ihre Forschungsschwerpunkte in das Konsortium ein. Damit bietet das Programm eine weitaus breitere Vielfalt an Spezialisierungen, als dies bei einem nationalen Angebot möglich wäre. Das Studi-um sieht vor, dass jeder Studierende an zwei Universitäten des Konsortiums studiert und den Doppel-Master der beiden beteiligten Hochschu-len erhält.

Durch das weltweite Engagement von hochran-gigen Wissenschaftlern, die auf der Basis des Netzwerks der Alexander von Humboldt Stiftung berufen werden, als Länderkoordinatoren wird die Auswahl leistungsfähiger Studierender gesichert. So konnte in nur wenigen Jahren ein enger Kon-takt zu einer Vielzahl renommierter Partnerhoch-schulen in allen Kontinenten aufgebaut werden, die ihre besten Studierenden für das Programm auswählen. Wesentliches Merkmal des Studien-ganges ist es, neben dem Fachstudium zwei bzw. eine weitere europäische Kultur gründlich kennen zu lernen, um eine möglichst umfassende inter-

kulturelle Kompetenz zu entwickeln. Das beson-dere Sprachenkonzept des Studiengangs trägt zu dem europäischen Mehrwert des Studiengangs bei. Neben dem selbstverständlichen Gebrauch des Englischen lernen alle Studierenden in den jeweiligen Landessprachen gemeinsam mit den

einheimischen Studierenden. Diese intensive Sprachförderung ist die Basis für eine längerfris-tige Bindung etwa der internationalen Teilneh-mer in Saarbrücken an den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland.

Sorgfältige Auswahl der Teilnehmer, gute fach-liche und außerfachliche Betreuung und zahl-reiche Maßnahmen der Qualitätssicherung run-den das Konzept einer exzellenten Ausbildung mit hohem fachlichem und interkulturellem Anspruch ab. So ist es nicht überraschend, dass mehr als die Hälfte der Absolventen des ersten Jahrgangs eine Promotion aufgenommen haben.

Master-Studiengang • Joint European Master Programme in Advanced Materials Science and Engineering • Universität des Saarlandes

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Bezeichnung des Studiengangs

Internationaler Masterstudiengang „Molecular Biology”

Fachrichtung,Schwerpunkt

Molekulare Biowissenschaften, Biochemie, Strukturbiologie, Genetik, Zellbiologie, Mikrobiologie, Entwicklungsbiologie

Hochschule Universität Göttingen

Ansprechpartner Prof. Dr. Ivo Feußner

Adresse Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften, Justus-von-Liebig Weg 11, 37077 Göttingen

Telefon +49 (0) 551 39 5743

E-Mail [email protected]

Website www.uni-goettingen.de/de/sh/20932.html

Dauer des Studiengangs

3 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren 500 Euro / Sem. ab WS 06/07

Akkreditierung 2003 durch ZEvA

Master-Studiengang • Agrarmanagement • Fachhochschule Weihenstephan (Triesdorf)

Das auf nahezu zwanzigjährige Erfahrung als Aufbaustudiengang zurückgreifende und seit 2000 als Masterstudiengang bestehende Pro-gramm verfolgt das Ziel, vorwiegend auslän-dische Fach- und Führungskräfte in Deutsch-land anwendungsbezogen zu qualifizieren, den Aufbau entsprechender Ausbildungssysteme in Partnerländern zu unterstützen und damit zur Förderung von leistungsfähigen und nach-haltigen Produktionssystemen in der Agrar-wirtschaft und zur Entwicklung der ländlichen Räume beizutragen. Dem entwicklungspolitischen Anspruch des Programms entsprechend sind ausländische Partnerhochschulen intensiv in die Auswahl von Teilnehmern und die Durchführung des Studiengangs einbezogen. Das geht so weit, dass sich der Master zum regelrechten Ex-portschlager entwickelt hat: Zwölf auslän-dische Hochschulen haben den Studiengang eingerichtet, an drei Hochschulen wird der Studiengang sogar vollständig in deutscher Sprache angeboten. Zunehmend ermöglichen Vereinbarungen den Studierendenaustausch zwischen Partnerhochschulen und den Erwerb von Doppelabschlüssen. Das Studienprogramm zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug und ein hohes Maß an studentischer Eigenar-beit aus. Die Verzahnung von Theorie und Praxis wird von den ausländischen Studierenden vor dem Hintergrund der sehr theoretischen Aus-

bildung in den Heimatländern besonders ge-schätzt. Insbesondere in den Ländern Ost- und Südosteuropas sowie in Zentralasien erfreut sich der Internationale Masterstudiengang einer hohen Akzeptanz. Bisher haben Studie-rende von etwa 45 Hochschulen aus über 30

Ländern am Programm teilgenommen. Fester Bestandteil der anwendungsorientierten Aus-bildung ist ein vorgeschaltetes praktisches Stu-diensemester. Es wird in speziell ausgewählten Ausbildungsbetrieben durchgeführt und durch vier einwöchige Fach- und Sprachkurse an der Hochschule sowie durch die Bearbeitung von Lehrbriefen ergänzt. Die Studierenden lernen in diesem Praktikum das landwirtschaftliche Unternehmen kennen und bekommen einen ersten Einblick in die Zusammenhänge zwi-schen Pflanzenproduktion, Tierhaltung, Um-weltwirkungen, Qualität und Vermarktung der Produkte sowie dem Unternehmenserfolg. Nahezu die Hälfte der Studenten wechselt nach dem Praktikum an die Heimathochschulen, um dort das Studium fortzusetzen.

Bezeichnung des Studiengangs

Internationaler Masterstudiengang Agrarmanagement (MBA)

Fachrichtung,Schwerpunkt

Angewandtes Agrarmanagement mit dem Ziel einer ökonomisch effizienten und ökologisch nachhaltigen Agrarproduktion

Hochschule Fachhochschule Weihenstephan (Triesdorf)

Ansprechpartner Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Herbert Ströbel

Adresse Abteilung TriesdorfSteingruberstr. 2, 91746 Weidenbach

Telefon +49 (0)9826 6 54205

E-Mail [email protected]

Website www.fh-weihenstephan.de/info/master/ma.html

Dauer des Studiengangs

3 Semester bzw. 4 Semester, wenn vorher kein mindestens 18-wöchiges praktisches Studiensemester absolviert wurde

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

Praktisches Studiensemester: 1002. Semester: 55

Unterrichtssprache Deutsch, Englisch

Gebühren gesamt 1.500 €

Akkreditierung 2004 durch AQUIN

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Bezeichnung des Studiengangs

Internationaler Masterstudiengang „Molecular Biology”

Fachrichtung,Schwerpunkt

Molekulare Biowissenschaften, Biochemie, Strukturbiologie, Genetik, Zellbiologie, Mikrobiologie, Entwicklungsbiologie

Hochschule Universität Göttingen

Ansprechpartner Prof. Dr. Ivo Feußner

Adresse Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften, Justus-von-Liebig Weg 11, 37077 Göttingen

Telefon +49 (0) 551 39 5743

E-Mail [email protected]

Website www.uni-goettingen.de/de/sh/20932.html

Dauer des Studiengangs

3 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren 500 Euro / Sem. ab WS 06/07

Akkreditierung 2003 durch ZEvA

2006Die Preisträger des Wettbewerbs 2006

Freie Universität Berlin

Master of Arts „Internationale Beziehungen“ gemeinsam mit Humboldt-Universität zu Berlin

und Universität Potsdam

Freie Universität Berlin

East European Studies Online

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics (ARTS)

Technische Universität Dortmund

Spatial Planning for Regions in Growing Economies (SPRING)

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Master of Arts in Social Sciences (Global Studies Programme)

Georg-August-Universität Göttingen

Internationale Masterstudiengänge „Molecular Biology“ und „Neurosciences”

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Internationaler Master „Deutsch als Fremdsprache“

Hochschule Mannheim

Master of Science in Informationstechnik

Hochschule Pforzheim

Master of Business Administration (MBA) in International Management

Bauhaus-Universität Weimar

Public Art and New Artistic Strategies

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Bezeichnung des Studiengangs

Master of Arts Internationale Beziehungen

Fachrichtung,Schwerpunkt

Politikwissenschaft / Internationale Beziehungen

Hochschule Freie Universität BerlinHumboldt-Universität zu Berlin Universität Potsdam

Ansprechpartner Prof. Dr. Thomas Risse

Adresse c/o Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften Ihnestr. 21, 14195 Berlin

Telefon +49 (0)30 83853091

E-Mail [email protected]

Website www.masterib.de

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

30 (Beginn nur zum Wintersemester)

Unterrichtssprache Deutsch, Englisch

Gebühren gesamt keine

Akkreditierung 2005 durch ZEvA

Master-Studiengang • Internationale Beziehungen • Freie Universität Berlin

Der zum Wintersemester 2003/04 gestartete Ma-ster-Studiengang „Internationale Beziehungen“ hat seit seiner Gründung etwa 180 Studierende, davon etwa ein Drittel aus dem Ausland, auf-genommen. Diese absolvieren ein exzellentes Studienprogramm, das die Stärken der drei be-teiligten Hochschulen - Freie Universität, Hum-boldt-Universität und Universität Potsdam – in überzeugender Weise verbindet und damit auch beispielgebend für künftige Verbundstudiengän-ge deutscher Hochschulen ist.

Die Attraktivität des Programms wird noch er-höht durch die hervorragende internationale Vernetzung. So bestehen etwa Kontakte zu re-nommierten Hochschulen in Paris, Moskau und Washington D.C. Ein Auslandssemester ist selbst-verständlicher Bestandteil des Studiums; darüber hinaus besteht die Möglichkeit zum Erwerb eines Doppelabschlusses. Dass die Vorzüge des Studi-engangs auch von potenziellen Studierenden ge-schätzt werden, zeigt die in Anbetracht des kurzen Bestehens des Programms beeindruckend hohe Zahl an Bewerbungen. Die übersichtlich und in-formativ gestaltete Internetseite des Programms trägt sicherlich dazu bei, dieses Programm bei Studierenden bekannt und beliebt zu machen. So wurde bei der Auswahlrunde 2007/08 nur jeder zehnte Bewerber aufgenommen.

Das anspruchsvolle Curriculum bietet eine ideale Verbindung von Forschungs- und Praxisorien-tierung. Der Erwerb von Schlüsselkompetenzen gehört ebenso zum Programm wie ein dreimo-natiges Praktikum. Dabei profitieren die Studie-

renden von der Hauptstadtfunktion Berlins, die zahlreiche Kooperationen mit außeruniversitären Einrichtungen und Think Tanks sowie politischen Institutionen wie dem Auswärtigen Amt ermög-licht. Das Programm setzt sich zum Ziel, Studie-rende für eine breite Palette beruflicher Tätig-keiten in Verwaltung, Politikberatung, Wirtschaft und Wissenschaft zu qualifizieren. Der Verbleib der Absolventinnen und Absolventen der ersten beiden Jahrgänge zeigt, dass diese Zielsetzung erfüllt wird - ehemalige Studierende des Master-Studiengangs sind inzwischen in allen vier ge-nannten Tätigkeitsfeldern beschäftigt.

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Online-Studiengänge sind ein Wachstumsmarkt, den die deutschen Hochschulen erst allmählich für sich entdecken. Um so erfreulicher ist es, dass die Freie Universität Berlin sich mit dem seit 2003 bestehenden Masterprogramm “East European Studies Online“ in kurzer Zeit erfolgreich als An-bieter eines disziplinenübergreifenden, hochwer-tigen Fernstudienprogramms etablieren konnte.

Das weltweit einmalige Programm, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen seines Programms “Neue Medien in der Bildung“ ab 2002 eine dreijährige Anschub-finanzierung erhalten hat, hat bisher jährlich ca. 20 Teilnehmer, davon etwa ein Drittel aus dem In- und zwei Drittel aus dem Ausland, angezogen. Dem fachübergreifenden Profil des Studiengangs entsprechend haben diese ihr Erststudium in so unterschiedlichen Fachrichtungen wie Jura, Geistes- , Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwis-senschaften absolviert.

Das Studium vermittelt breite, multidisziplinäre Qualifikationen bezüglich der Region Osteur-opa und bereitet auf Tätigkeiten in Wirtschaft, Verwaltung, Non-governmental Organizations (NGO’s) und Verbänden wie auf weitere wissen-schaftliche Arbeit vor. Besonders gelungen ist die Verbindung von Theorie und Praxis sowie die In-terdisziplinarität; beide Aspekte finden sich in der Ausgestaltung sämtlicher Module berücksichtigt.

An der Erstellung und Unterrichtung der Module sind ausländische Hochschullehrer maßgeblich beteiligt. Der Studiengang wird in seiner Arbeit durch einen externen Beirat und weitere Part-ner des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft unterstützt.

Das E-Learning Konzept ist technisch ausgereift und die internetgestützte Betreuung der Studie-renden vorbildlich. Das Studium wird durch zwei einwöchige Präsenzphasen pro Jahr abgerundet. Ein besonderes Plus des Fernstudiums ist, dass eine berufsbegleitende Teilnahme möglich ist und auch vielfach praktiziert wird. Die Erfah-rungen mit den bisherigen Absolventenjahrgän-gen deuten darauf hin, dass der Abschluss sich für die meisten Teilnehmer beruflich auszahlt. Diese Einschätzung wird auch von Vertretern der Praxis geteilt.

Bezeichnung des Studiengangs

East European Studies Online

Fachrichtung,Schwerpunkt

Multidisziplinär / Osteuropa

Hochschule Freie Universität Berlin

Ansprechpartner Prof. Dr. Klaus Segbers

Adresse Osteuropa-Institut Garystr. 55 14195 Berlin

Telefon +49 (0)30 83854970

E-Mail [email protected]

Website www.ees-online.org

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

ca. 20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 8.900 €

Akkreditierung 2005 durch ZEvA

Master-Studiengang • East European Studies Online • Freie Universität Berlin

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Master-Studiengang • Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics • Universität Bonn

Der vom DAAD im Rahmen des Programms “Ent-wicklungsländerbezogene Studiengänge“ geför-derte agrarwissenschaftliche Master-Studiengang mit Schwerpunkt auf (sub)tropischen Klimazonen besteht seit 2002 und wendet sich in erster Li-nie an Bewerber aus Forschungseinrichtungen, Universitäten, Non-governmental Organizations (NGO’s) und Ministerien in Entwicklungsländern.

Ziel des Studiengangs ist die Ausbildung von qua-lifizierten Fach- und Führungskräften mit ganz-heitlichem Verständnis für Struktur und Nutzung, für Wechselwirkungen zwischen den Ressourcen und dem wirtschaftlichen, politischen und sozi-alen Umfeld sowie von Risiken und Schutzmaß-nahmen. Entsprechend der Maxime “Vom Wissen zum Handeln“ werden in die Lehre in starkem Maße die in Bonn ansässigen Forschungs- und Entwicklungsorganisationen eingebunden. Wei-tere Herausstellungskriterien des ARTS-Studien-gangs sind die starke Forschungsorientierung und die intensive Betreuung der Studierenden. Die auf hohem wissenschaftlichen Niveau durchgeführte Feldforschungsphase, bestehend aus einem bis zu sechsmonatigen Aufenthalt im (sub)tropischen Ausland, wird in Zusammenarbeit mit auslän-dischen Partneruniversitäten und Forschungs-institutionen durchgeführt. Die internationale Ausrichtung des Studiengangs wird durch Gast-dozenturen von Hochschullehrern renommierter ausländischer Hochschulen verstärkt.

Die Evaluierung der Lehre wird systematisch durchgeführt; dabei werden auch die Erfahrungen der Absolventen in die Weiterentwicklung des Curriculums einbezogen. Der enge Kontakt zu den Studierenden, der durch eine äußerst günstige Betreuungsrelation ermöglicht wird, wird durch

eine Vielzahl von studiengangsbegleitenden Ver-anstaltungen gefördert. Eine Internetplattform bildet die Grundlage für den Austausch der Teil-nehmer untereinander. Der Aufbau eines Alumni-Netzwerks wird aktiv betrieben.

Das klare Profil des Studiengangs mit seinem Fo-kus auf Ressourcenmanagement, generalistischen Kenntnissen und berufsrelevanten Kompetenzen zahlt sich aus: 50 Prozent der Absolventen ist der Einstieg als Führungskraft in Institutionen ihrer Heimatländer gelungen. Mehr als 20 Prozent wur-den zur Aufnahme einer Promotion motiviert.

Bezeichnung des Studiengangs

Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics - ARTS

Fachrichtung,Schwerpunkt

Internationale Landwirtschaft / Agrarforschung

Hochschule Universität Bonn

Ansprechpartner Prof. Dr. Mathias Becker

Adresse Landwirtschaftliche Fakultät Meckenheimer Allee 194 53115 Bonn

Telefon +49 (0)228 734001

E-Mail [email protected]

Website www.arts.uni-bonn.de

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 2.600 €

Akkreditierung 2005 durch ASIIN

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Das SPRING Programm der Technischen Univer-sität Dortmund ist mit seinem mehr als zwan-zigjährigem Bestehen und beinahe 500 Absol-venten, darunter ein Deutscher, der mit Abstand erfahrenste unter den 2006 ausgezeichneten Studiengängen.

Das vom DAAD als entwicklungsländerbezogener Studiengang geförderte Master-Programm bildet Regionalplaner/innen aus. Die Inhalte des Stu-diengangs sind speziell auf die Bedürfnisse von Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinameri-ka ausgerichtet. Durch die Ausbildung werden die Studierenden darauf vorbereitet, problem- und handlungsorientierte Aktivitäten der Regional-entwicklung zu planen und umzusetzen.

Das erste Jahr wird in Dortmund absolviert, das zweite in einem der anderen SPRING-Zentren in Ghana (Kumasi), Chile (Valdivia), den Philippinen (Manila) und Tansania (Dar es Salaam). Das Jahr in Dortmund ist mehr theoretisch und metho-disch orientiert. Im zweiten Jahr, das ganz in der Verantwortung der jeweiligen Partnerhochschule liegt, konzentrieren sich die Studierenden auf konkrete Planungsprobleme im Gastland. Die Abschlusszeugnisse werden gemeinsam von beiden beteiligten Hochschulen ausgestellt; Auswahl und Prüfung der Teilnehmer erfolgt ge-meinsam. SPRING hat die Kooperation mit Hoch-schulen in Afrika, Asien und Lateinamerika dazu

genutzt, gemeinsame Forschung durchzuführen und beratend für internationale Organisationen tätig zu werden. Zahlreiche Projekte der Auf-tragsforschung belegen ebenso wie mehr als 20 abgeschlossene Promotionen das hervorragende Funktionieren von SPRING als “Lehr- und For-

schungskompetenzzentrum“. Die Aufbereitung und Verbreitung von Forschungsergebnissen er-folgt über eigene Publikationsreihen mit bisher über 70 Titeln.

Unter den Alumni hat sich ein starkes Zusam-mengehörigkeitsgefühl und eine aktive Zu-sammenarbeit entwickelt. Konferenzen, Wei-terbildungskurse, Lobbying und gemeinsame Consulting-Projekte zeugen von der hohen Dy-namik der SPRING-Community. Die Absolventen werden auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt: 56 Prozent arbeiten im oberen oder mittleren Management.

Master-Studiengang • Spatial Planning for Regions in Growing Economies • Technische Universität Dortmund

Bezeichnung des Studiengangs

Spatial Planning for Regions in Growing Economies – SPRING

Fachrichtung,Schwerpunkt

Regional Development Planning and Management

Hochschule Technische Universität Dortmund

Ansprechpartner Dr. Anne Weber

Adresse Fakultät Raumplanung, SPRING August-Schmidt-Straße 6, 44227 Dortmund

Telefon +49 (0)231 7552543

E-Mail [email protected]

Website www.raumplanung.uni-dortmund.de/geo/spring

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

max. 30

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 2.500 – 5.000 €, je nach Wahl des zweiten Studienjahres

Akkreditierung 2007 durch ZEvA

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Der „Master of Arts in Social Sciences“ wird im „Global Studies Programme“ gemeinsam von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der University of KwaZulu-Natal (Durban) und der Jawaharlal Nehru University (Delhi) angeboten. 2008 kam FLACSO Argentina (Buenos Aires) als neuer Partner hinzu, ab 2009 beteiligt sich die Chulalongkorn University (Bangkok).

Seit dem Beginn des Programms im Jahr 2002 haben sich mehr als 200 Studierende aus über 60 Ländern für den Studiengang eingeschrieben. Das Ziel des zwischen 2001 und 2004 vom DAAD als „Auslandsorientierter Studiengang“ geför-derten Programms besteht darin, die Teilnehmer zu sozialwissenschaftlichen Experten für die glo-balisierte Welt des 21. Jahrhunderts zu machen, insbesondere im Hinblick auf den Aufstieg des globalen Südens. Die interkulturelle Erfahrung innerhalb der Gruppe wird ergänzt durch inter-kontinentale Perspektiven auf die Phänomene der Globalisierung.

Globalisierung wird im Studiengang interdis-ziplinär untersucht. Die Disziplinen Soziologie, Politikwissenschaften, Ethnologie und Geo-graphie gestalten den Lehrplan gemeinsam. Die vier Lehrmodule „Globalization“,„Global Governance“,„Cultural Change“ und „Methodo-logy“ werden über die gesamte Studiendauer hinweg aus der jeweiligen regionalen Perspektive

und in der jeweiligen Wissenschaftskultur an den beteiligten Hochschulen bearbeitet. Das erste und das letzte Semester finden dabei in Freiburg statt, das zweite verbringen die Studierenden in Buenos Aires oder Durban und das dritte in Delhi (oder künftig Bangkok). Bisher verleihen Freiburg und Durban gemeinsam den Abschlussgrad.

Ein Beirat aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft berät den Studiengang fachlich und im Hinblick auf die Berufswahl. Der Einstieg in den Beruf wird durch ein zehnwöchiges internationa-les Praktikum während des Studiums und durch das umfangreiche Alumni-Netzwerk erleichtert. Seit 2008 besteht außerdem die Möglichkeit, im Programm einen PhD zu erwerben. 2004 erhielt das „Global Studies Programme“ in Anerkennung seines Engagements den „BMW Group Award“ für Interkulturelles Lernen.

Master-Studiengang • Global Studies Programme • Universität Freiburg mit Buenos Aires, Durban und New Dehli

Bezeichnung des Studiengangs

Master of Arts in Social Sciences (Global Studies Programme)

Fachrichtung,Schwerpunkt

Soziologie, Internationale Politik, Kulturanthropologie und -geographie

Hochschule Universitäten Freiburg mit Buenos Aires, Durban und New Delhi

Ansprechpartner Prof. Dr. H. Schwengel; PD Dr. B. Rehbein (Prog. Dir.)

Adresse Global Studies Programme Rempartstr. 15, 79085 Freiburg

Telefon +49 (0)761 2039391

E-Mail [email protected]

Website www.global-studies.de

Dauer des Studiengangs 4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

32

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 1.600 € bis 2.000 €, je nach Wahl der Partneruniversität

Akkreditierung 2006 durch ACQUIN

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Die beiden Göttinger Master-Studiengänge in Mo-lekularbiologie und Neurowissenschaften sind in ihrer Organisationsstruktur weitgehend identisch. Sie verfolgen dasselbe Lehr- und Betreuungs-konzept, werben gemeinsam Drittmittel ein – so wurden sie auch zwischen 2000 und 2003 als ein Studiengang im DAAD-Programm “Auslandsori-entierte Studiengänge“ geführt - und kooperieren eng in den Bereichen Marketing, Auswahl der Stu-dierenden und Qualitätssicherung. Daher wurden sie von der Jury gemeinsam ausgezeichnet.

Ein Alleinstellungsmerkmal der seit 2000 be-triebenen forschungsorientierten Intensiv-Pro-gramme ist, dass sie als integrierte Master- und Promotionsprogramme angeboten werden. Bei überdurchschnittlichen Leistungen im M.Sc.-Teil werden die Studierenden von der Master-Arbeit befreit und steigen direkt in die Promotion ein. Diesem Profi l eines promotionsvorbereitenden “Turbo-Masters“ entspricht die Tatsache, dass die gut 130 Absolventen in der Molekularbiologie fast ausnahmslos eine Promotion aufgenommen haben.

Die besondere Interdisziplinarität des Studien-gangs “Molecular Biology“ kommt in der Betei-ligung von vier Fakultäten – Biologie, Medizin, Chemie, Agrarwissenschaften – zum Ausdruck. Biologie und Medizin sind jeweils mit ca. 30 Pro-zent an der Lehre beteiligt; weitere 30 Prozent übernehmen die beiden am Studiengang betei-

ligten Max-Planck-Institute und das Deutsche Primatenzentrum. Das hohe fachliche Niveau des Programms wird durch die Beteiligung in-ternational renommierter Forscher, darunter der Nobelpreisträger Erwin Neher sowie eine Reihe von Leibniz-Preisträgern, belegt. Unter den in-

ternationalen Kooperationen ist das Abkommen mit dem Weizmann Institute of Science in Israel hervorzuheben. Bei aller fachlichen Exzellenz wird auch großer Wert auf die Vermittlung von Schlüs-selqualifi kationen gelegt.

Die Maßnahmen zur Rekrutierung der Studieren-den sind umfangreich: Die Zahl der Bewerbungen übersteigt die der verfügbaren Plätze um annä-hernd das Dreißigfache. Vorbildlich ist das dreistu-fi ge Auswahlverfahren. Die umsichtige Auswahl und umfassende Betreuung der Studierenden, für die beide Studiengänge 2004 den Betreuungspreis des Auswärtigen Amtes erhielten, zahlen sich aus: Die Absolventenquote dieses anspruchsvollen Pro-gramms liegt mit 98 Prozent erfreulich hoch.

Master-Studiengang • Molecular Biology • Universität Göttingen

Bezeichnung des Studiengangs

Internationaler Masterstudiengang „Molecular Biology”

Fachrichtung,Schwerpunkt

Molekulare Biowissenschaften, Biochemie, Strukturbiologie, Genetik, Zellbiologie, Mikrobiologie, Entwicklungsbiologie

Hochschule Universität Göttingen

Ansprechpartner Prof. Dr. Ivo Feußner

Adresse Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften Justus-von-Liebig Weg 11, 37077 Göttingen

Telefon +49 (0)551 395743

E-Mail [email protected]

Website www.gpmolbio.uni-goettingen.de

Dauer des Studiengangs

3 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 1.500 €

Akkreditierung 2003 durch ZEvA

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Die beiden Göttinger Master-Studiengänge in Neu-rowissenschaften und Molekularbiologie sind in ih-rer Organisationsstruktur weitgehend identisch. Sie verfolgen dasselbe Lehr- und Betreuungskonzept, werben gemeinsam Drittmittel ein – so wurden sie auch zwischen 2000 und 2003 als ein Studiengang im DAAD-Programm “Auslandsorientierte Studien-gänge“ geführt - und kooperieren eng in den Be-reichen Marketing, Auswahl der Studierenden und Qualitätssicherung. Daher wurden sie von der Jury gemeinsam ausgezeichnet.

Ein Alleinstellungsmerkmal der forschungsori-entierten Intensiv-Programme ist, dass sie als integrierte Master- und Promotionsprogramme angeboten werden. Bei überdurchschnittlichen Leistungen im M.Sc.-Teil werden die Studieren-den von der Master-Arbeit befreit und steigen direkt in die Promotion ein. Diesem Profi l eines promotionsvorbereitenden “Turbo-Masters“ ent-spricht die Tatsache, dass die gut 100 Absolventen in den Neurowissenschaften fast ausnahmslos eine Promotion aufgenommen haben.

Die besondere Interdisziplinarität des Studiengangs “Neurosciences“ kommt in der Beteiligung von drei Fakultäten – Biologie, Medizin, Physik – zum Aus-druck. Kooperationen bestehen darüber hinaus mit einer Vielzahl von Forschungseinrichtungen im Göttinger Raum, – darunter drei Max-Planck-Institute, das European Neuroscience Institute (ENI) sowie das Deutsche Primatenzentrum. Das hohe

fachliche Niveau des Programms wird durch die Beteiligung international renommierter Forscher, darunter der Nobelpreisträger Erwin Neher und andere Preisträger, belegt. Unter den internatio-nalen Kooperationen ist das Abkommen mit dem Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel, hervorzuheben, an dem Studierende ihre Master-arbeit anfertigen können.

Die Maßnahmen zur Rekrutierung der Studieren-den sind umfangreich: Die Zahl der Bewerbungen übersteigt die der verfügbaren Plätze um ein Zehnfaches. Vorbildlich ist das dreistufi ge Aus-wahlverfahren. Die umfassende Betreuung der Studierenden, für die beide Studiengänge 2004 den Betreuungspreis des Auswärtigen Amtes er-hielten, beginnt schon vor Studienbeginn per In-ternet und Infobrief. Die Umsicht bei der Auswahl und Betreuung der Teilnehmer zahlt sich aus: Die Absolventenquote dieses anspruchsvollen Pro-gramms liegt mit 95 Prozent erfreulich hoch.

Master-Studiengang • Neurosciences • Universität Göttingen

Bezeichnung des Studiengangs

Internationaler Masterstudiengang „Neurosciences“

Fachrichtung,Schwerpunkt

Molekulare und zelluläre Neurophysiologie, Neuro-biophysik, Neuroanatomie, Entwicklungsneurobio-logie, Neuroendokrinologie, Neuropharmakologie, klinische Neurowissenschaften, Verhaltenswissen-schaften, theoretische Neurowissenschaften

Hochschule Universität Göttingen

Ansprechpartner Prof. Dr. Dr. Detlev Schild

Adresse Zentrum für Physiologie Humboldtallee 23, 37073 Göttingen

Telefon +49 (0)551 395915

E-Mail [email protected]

Website www.gpneuro.uni-goettingen.de

Dauer des Studiengangs

3 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 1.500 €

Akkreditierung 2003 durch ZEvA

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Der seit 2002 bestehende Studiengang Inter-nationaler Master Deutsch als Fremdsprache ist der erste akkreditierte Studiengang dieser Fach-richtung in Deutschland. Zur Zeit sind etwa 155 Studierende, in der Mehrzahl aus dem Ausland, immatrikuliert, über 75 Studierende haben den Studiengang bereits erfolgreich absolviert.

Der Studiengang vermittelt einen breiten Zu-gang zum Lehren und Lernen von Deutsch als Fremdsprache. Das Curriculum umfasst u.a. die Theorie und Empirie der Fremdspracherwerbs-forschung, der Sprachlehr- und -lernforschung sowie der Sprachvermittlung in Verbindung mit der methodisch-didaktischen Praxis. Die aus dem Erststudium vorhandenen Grundlagen der Bezugsdisziplinen germanistische Sprach- und Literaturwissenschaft werden vertieft und um die fremdsprachentheoretische Perspektive ergänzt. Daneben werden auf den fremdsprachlichen Lehr-Lernprozess bezogene Kenntnisse etwa in den Fächern Psychologie, Medien- und Kultur-wissenschaft und Soziologie vermittelt.

Der Erwerb von berufsrelevanten Fähigkeiten sowie von Forschungskompetenz steht im Vor-dergrund des Studiums. So wird der Umgang mit neuen Medien nicht nur theoretisch und bezogen auf den späteren Einsatz im Fremdspra-chenunterricht vermittelt, Medien werden auch in allen Seminaren aktiv eingesetzt. Ein weiterer

Schwerpunkt ist die vorbereitete und wissen-schaftlich begleitete Teilnahme der Studierenden an Fachtagungen. Die konsequente Orientierung des Jenaer Studiengangs auf den Erwerb von Kernkompetenzen, die zu einer DaF-Lehrbefä-higung hinführen, aber auch gleichermaßen die

Forschungskompetenz fördern, ist als innovativ und beispielgebend für vergleichbare Angebote hervorzuheben. Die internationale Ausrichtung des Programms kommt durch die Vernetzung des Angebots mit den Masterangeboten der Aristoteles-Universität Thessaloniki sowie der Eötvös-Lorand-Universität Budapest zum Ausdruck. Es besteht die Möglich-keit, einen Teil des Studiums an einer der Part-nerhochschulen zu absolvieren und ein gemein-sames Diplom beider Universitäten zu erwerben. Bemerkenswert ist auch das umfangreiche Be-treuungsangebot, und interkulturelles Lernen ist nicht zuletzt durch die Herkunft der Studierenden aus über 30 Ländern garantiert.

Master-Studiengang • Deutsch als Fremdsprache • Universität Jena

Bezeichnung des Studiengangs

Internationaler Master „Deutsch als Fremdsprache”

Fachrichtung,Schwerpunkt

Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Auslandsgermanistik

Hochschule Universität Jena

Ansprechpartner Prof. Dr. H. Funk

Adresse Institut für Auslandsgermanistik/ Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena

Telefon +49 (0)3641 944350

E-Mail [email protected]

Website www.master-daf.de

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

55-65

Unterrichtssprache Deutsch

Gebühren gesamt keine

Akkreditierung 2003 durch AQASreakkreditiert 2008 durch ACQUIN als „Internationaler Masterstudiengang Auslandsgermanistik / Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache“

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Der seit 2000 bestehende Studiengang wird in deut-scher Sprache gelehrt – eine für einen international ausgerichteten ingenieurwissenschaftlichen Studi-engang eher ungewöhnliche Sprachwahl. Dies hat zur Folge, dass unter den bisher ca. 350 Teilnehmer etwa gleich viele deutsche wie ausländische Studie-rende sind.

Hervorzuheben ist die klare Orientierung des Master-Programms auf die für das Berufsfeld der Elektronik, Nachrichten- und Telekommunikationstechnik not-wendigen Schlüsselkompetenzen. Um die Studieren-den auf die Vielseitigkeit der beruflichen Ansprüche optimal vorzubereiten, wird im Rahmen der Lehrver-anstaltungen besonderer Wert auf die Vermittlung von “Soft skills“ gelegt. Für die Nicht-Muttersprachler werden parallel zum Fachstudium über die gesamte Studiendauer Deutschkurse angeboten; die Deutsch-kenntnisse sind durch Bestehen der DSH-Prüfung oder einen vergleichbaren Nachweis zu belegen.

Der Studiengang vermittelt profunde theoretische Kenntnisse und führt die Studierenden durch La-bortätigkeiten an Forschungsaufgaben heran. 40 Prozent der Teilnehmer fertigen ihre Master-Arbeit im Rahmen von an der Hochschule angesiedelten F & E-Projekten an, 10 Prozent nehmen im Anschluss an das Programm eine Promotion auf.

Das weltweite Netz internationaler Kooperationen, mit Schwerpunkt auf dem spanisch-portugiesischen Sprachraum, wird von den deutschen Teilnehmern für Auslandsaufenthalte genutzt und liefert dem Masterstudiengang eine große Zahl qualifizierter Bewerbungen aus den Partnerhochschulen. Unter den ausländischen Studierenden liegt der Anteil von Studierenden aus diesen Ländern bei 70 Prozent.

Die umfangreichen Betreuungsmaßnahmen umfas-sen die Unterstützung bei der Suche nach Industrie-kontakten für Praktika, Masterarbeit und Berufsein-stieg. 75 Prozent aller Absolventen arbeiten in der deutschen Industrie, davon die große Mehrheit im Forschungs- und Entwicklungsbereich. Auch die ausländischen Absolventen positionieren sich sehr erfolgreich auf dem deutschen Arbeitsmarkt – wo-bei ihnen einer Absolventenbefragung zufolge die im Studium erworbenen Deutschkenntnisse sehr zugute kommen.

Master-Studiengang • Informationstechnik • Hochschule Mannheim

Bezeichnung des Studiengangs

Master of Science in Informationstechnik

Fachrichtung,Schwerpunkt

1) Elektronik, 2) Technische Informatik

Hochschule Hochschule Mannheim

Ansprechpartner Prof. A. Zwick

Adresse Fakultät für Informationstechnik Paul Wittsackerrstr. 10 68163 Mannheim

Telefon +49 (0)621 2926338

E-Mail [email protected]

Website www.hs-mannheim.de/master-inftech

Dauer des Studiengangs

3 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

ca. 20 pro Semester, 40 im Jahr

Unterrichtssprache Deutsch

Gebühren gesamt 1.500 €

Akkreditierung 2005 durch ASIIN

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Der seit 1995 bestehende MBA-Studiengang mit bisher mehr als 250 Teilnehmern, davon zwei Drittel aus dem Ausland, besticht durch sein rundes, ausgewogenes Konzept. Bei seiner Gründung war dieses Programm, das auf 30 Jahren Erfahrung mit wirtschaftswissenschaft-lichen Aufbaustudiengängen aufbaute, der erste staatlich anerkannte MBA-Studiengang an einer deutschen Hochschule.

Der Studiengang richtet sich an Bewerber aller Studienrichtungen, die über ein abgeschlossenes Erststudium und mindestens zwei Jahre Berufs-erfahrungen verfügen. Die Studierenden werden systematisch auf die Übernahme von Führungsauf-gaben im internationalen Umfeld vorbereitet: Ma-nagement-Know-how und Methodenwissen gehö-ren ebenso zu den vermittelten Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Führungsqualitäten. Im zweiten Semester werden spezifische Wahlmöglichkeiten in den Bereichen Europäische Integration und Corpo-rate Social Responsibility (CSR) angeboten.

Die Vorlesungen finden in Kleingruppen statt; in-teraktive Veranstaltungsformen, die Bearbeitung von Fallstudien und die Übernahme von Verant-wortung sind Programm. Durch den Einsatz von Lehrbeauftragten aus Unternehmen wird der Praxisbezug verstärkt und der Kontakt zu poten-ziellen Arbeitgebern hergestellt. Die Übernahme-quote beträgt derzeit 100 Prozent.

Die Internationalität wird durch ein weltweites Netz von Kooperationen gestärkt. Ein Auslands-semester an einer der Partnerhochschulen ist für Studierende, die ihren ersten Abschluss in Deutschland erworben haben, obligatorisch. Die Hälfte der internationalen Studierenden ent-

scheidet sich aber ebenfalls, diese Chance wahr-zunehmen. An mehreren Partneruniversitäten, vorwiegend in Europa, aber auch in Singapur und den USA, kann ein Doppeldiplom (double degree) erworben werden. Die hohe Nachfrage, die pro-fessionell durchgeführte Bewerberauswahl, die zahlreichen Maßnahmen der Qualitätssicherung ergeben das Bild eines Programms, das auf einem soliden Fundament internationaler Erfahrungen basiert und sich zugleich dynamisch fortentwi-ckelt, zuletzt mit den neuen und stark nachge-fragten Schwerpunkten Europa und CSR. Seit Beginn des Studiengangs haben 200 Teilnehmer den MBA erworben, die in ein lebendiges Alumni-Netzwerk eingepflegt sind.

Master-Studiengang • Business Administration in International Management • Hochschule Pforzheim

Bezeichnung des Studiengangs

Master of Business Administration in International Management

Fachrichtung,Schwerpunkt

International Management, European Integration, Corporate Social Responsibility

Hochschule Hochschule Pforzheim

Ansprechpartner Prof. Dr. Dirk Wentzel

Adresse Jean Monnet Chair in European Integration Tiefenbronner Str. 65 75175 Pforzheim

Telefon +49 (0)7231 286595/ 286105

E-Mail [email protected]@hs-pforzheim.de

Website www.hs-pforzheim.de/mba

Dauer des Studiengangs

3 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

20

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt 1.500 €

Akkreditierung 2004 durch ZEvA; AQAS in Vorbereitung

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Dieser 2001 gegründete Master-of-Fine-Arts-Studiengang ist aufgrund der kombinierten The-matiken Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien und seiner internationa-len Ausrichtung in Deutschland einzigartig. Daher wurde er im Rahmen des DAAD-Programms “Aus-landsorientierte Studiengänge“ als Pilotprojekt von 2001 bis 2004 gefördert.

Die bislang ca. 85 Teilnehmer, zu zwei Dritteln internationale Studierende, erleben eine fachlich anspruchsvolle, praxisorientierte Ausbildung in Verbindung mit Mehrsprachigkeit und der Erwei-terung ihrer interkulturellen Kompetenzen. Die deutschen Teilnehmer vertiefen diese in einem Auslandssemester. Die internationalen Netz-werke, die so entstehen, wirken in der ganzen Welt und über viele Jahre hinweg. Die Internatio-nalität des Studiengangs wird durch die bis 2010 vom DAAD geförderte internationale Gastprofes-sur “Ré Soupault“ verstärkt.

Die Schwerpunktfelder, die auf die besondere Si-tuation der künstlerischen Praxis im öffentlichen Raum vorbereiten sind: Integration von Kunst und Architektur, Kunst und Gedenken, Temporäre Inter-ventionen im öffentlichen Raum und Neue künstle-rische Strategien. Nach dem Weimarer Model wird in jedem Semester exemplarisch ein künstlerisches Realprojekt in einem thematischen Rahmen durch-

geführt und parallel dazu der Diskurs über das Thema im Theorieangebot interdisziplinär geführt. Die Projekte werden mit regionalen und auch inter-nationalen Partnern realisiert.

Die Studierenden erwerben technische Fertig-keiten und Kompetenzen in Organisation und Management, die sie auf die praktische Tätigkeit

als Künstler vorbereiten. So wird beispielsweise anhand von realen Wettbewerbsausschreibungen erlernt, inhaltlich anspruchsvolle künstlerische Entwürfe in Beziehung zur Architektur zu entwi-ckeln. Durch die gemeinsame Konzipierung und Durchführung von Projekten gewinnen die Stu-dierenden Erfahrungen im Umgang mit Auftrag-gebern, kulturellen und politischen Institutionen, Kuratoren und anderen Vertretern des Kunstbe-triebs. Sie lernen, eigene Projekte im öffentlichen Raum zu konzipieren und durchzuführen.

Master-Studiengang • Public Art and New Artistic Strategies • Bauhaus-Universität Weimar

Bezeichnung des Studiengangs

Public Art and New Artistic Strategies

Fachrichtung,Schwerpunkt

Kunst und Gedenken, Integration Kunst und Architektur, Neue künstlerische Strategien, Temporäre Interventionen im öffentlichen Raum

Hochschule Bauhaus-Universität Weimar

Ansprechpartner Prof. Liz Bachhuber

Adresse Fakultät Gestaltung Geschwister-Scholl-Str. 15 99421 Weimar

Telefon +49 (0)3643 583392

E-Mail [email protected]

Website www.uni-weimar.de/mfa

Dauer des Studiengangs

4 Semester

Zahl der Studienanfänger pro Jahr

ca. 15

Unterrichtssprache Englisch

Gebühren gesamt keine

Akkreditierung 2003 durch ACQUIN

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Stifterverband und DAAD zeichnen zum zweiten Mal innovative internationale Studiengänge aus Bonn, 24.04.2008. Der Stifterverband für die Deutsche Wis-senschaft und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) haben zum zweiten Mal die zehn besten interna-tionalen Master-Studiengänge an deutschen Hochschulen ausgezeichnet. Dazu gehören Studiengänge an der Charité-Universitätsmedizin Berlin, der TU Dresden, den Univer-sitäten Hannover, Hohenheim, Leipzig, München und der Universität des Saarlandes sowie der Hochschule Offenburg, der Handelshochschule Leipzig und der Fachhochschule Weihenstephan. Die als Top 10 eingestuften Studiengänge erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro so-wie das Qualitätslabel „TOP 10 International Master’s Degree Courses made in Germany“.

Gemeinsam ist allen prämierten Studiengängen ein besonders innovatives Gesamtkonzept, eine qualitativ hochwertige Lehre und ein hohes Maß an Internationali-sierung. Die Preisträger wurden aus 76 Bewerbungen von 63 Hochschulen aus 13 Bundesländern ausgewählt. Die Preisvergabe findet am 12. Juni 2008 im Rahmen einer Tagung der Projektleiter der DAAD-geförderten Interna-tionalen Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) im Seminaris Kongresspark in Bad Honnef statt.

„Es ist deutlich geworden, dass sich in Deutschland in den letz-ten Jahren eine breite Palette an international ausgerichteten Studiengängen entwickelt hat“, sagt Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes. „Mittlerweile sind es nicht mehr nur die Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften, sondern auch Programme aus anderen Disziplinen, die sich im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe erfolgreich behaupten.“ Die dreizehnköpfige Jury aus Vertretern von Fach-hochschulen, Universitäten und ausländischen Hochschulen sowie der Wirtschaft unter Vorsitz des HRK-Vizepräsidenten für Internationale Angelegenheiten und Präsidenten der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Dieter Lenzen, zeigte sich beein-druckt von der Qualität und der fachlichen sowie konzeptio-nellen Vielfalt der Bewerbungen.

„Fast alle der ausgezeichneten Studiengänge werden oder wurden in einem unserer Förderprogramme unterstützt“, so Dr. Christian Bode, Generalsekretär des DAAD. „Der Wettbewerb spiegelt allgemeine Hochschultrends wider wie das Entstehen englischsprachiger Netzwerke mit Möglichkeit zum Erwerb eines Doppelabschlusses, die Einrichtung weiterbildender Master mit teilweise erheblichen Studiengebühren und ein zunehmend professionelles Marketing und Management von Programmen.“

Gemeinsame Pressemitteilung von DAAD und Stifterverband vom 24. April 2008TOP 10 der Internationalen Master-Studiengänge an deutschen Hochschulen

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Internationale Masterstudiengänge • Von der Globalisierung zum kleinen Neuron •

Der DAAD und der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft prämieren zum zweiten Mal die besten internationalen Masterstudiengänge in Deutschland. Ein Blick auf die Preisträger verdeutlicht: Die deutsche Forschungslandschaft holt mit innovativen und kreativen Ansätzen im Wettbewerb um die besten Nachwuchsfor-scher auf.

„Alle beteiligten Studierenden und Dozenten sind sehr stolz, zu den besten internationalen Masterstudieren-den und Dozenten in Deutschland zu zählen,“ freut sich Ulrich Dirnagl, Professor am Institut für Experimentelle Neurologie der Berliner Charité über die Auszeichnung des Studiengangs „Medical Neurosciences“. „Wir bekom-men viele Glückwünsche von Kollegen aus der ganzen Republik.“

Insgesamt zeichneten der Stifterverband für die Deut-sche Wissenschaft und der DAAD zehn internationale Master-Studiengänge an deutschen Hochschulen aus. Ihnen gemeinsam ist ein innovatives Gesamtkonzept, ein qualitativ hochwertiges Lehrangebot und ein hohes Maß an Internationalisierung.

Brücke zwischen Labor und Krankenzimmer

„Medical Neurosciences“ ist dafür ein gutes Beispiel. In der neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung haben Forscher in den vergangenen Jahren große Er-folge erzielt. Geht es aber darum, die Erkenntnisse in wirkungsvolle Therapien bei neurodegenerativen Er-krankungen umzusetzen, sieht die Bilanz nicht erfreulich

aus. „Wir wissen etwa bei einem Schlaganfall viel über die Mechanismen, die zu dieser Erkrankung führen,“ so Dirnagl. „Aber wir haben den Patienten therapeutisch wenig zu bieten.“

Das Masterstudium deckt die gesamte Breite der Neurowis-senschaften ab, aber auch Krankheitsprozesse nehmen ei-nen hohen Stellenwert ein. Die Studierenden lernen schon im Ansatz neuer Forschungsprojekte die klinische Relevanz mitzudenken und umgekehrt. Der Studiengang schließt somit eine Lücke zwischen Labortisch und Behandlung.

Unkonventioneller Empfang für Ingenieure

Eine andere Lücke, nämlich zwischen Kommunikations- und Medientechnik, überbrückt der Masterstudiengang „Communication and Media Engineering“ an der Hoch-schule Offenburg. Ein Beispiel ist das Forschungsprojekt „Mobile Learning“, das sich mit der Übertragung von Lerninhalten auf mobile Endgeräte befasst. Das Projekt erfordert Kenntnisse in der Kommunikationstechnik und in gestalterischen Methoden, um die multimedialen Inhalte aufzubereiten. Dieser Studiengang vermittelt Know-how in beiden Bereichen.

Besonders stolz sind die Offenburger darauf, ihre inter-nationalen Studierenden – aktuell 25 aus 17 Ländern – an Deutschland zu binden. „Viele der bisherigen Absol-venten sind in Deutschland geblieben, einige vertreten deutsche Unternehmen im Ausland“, sagt Lothar Schüs-sele, Leiter des Studiengangs. Vielleicht spielt dabei eine Rolle, dass sich die Nachwuchsingenieure im ersten Se-

mester erst einmal gemeinsam in eine gemütliche Hütte im Schwarzwald zurückziehen, wo sie interkulturelle Verständigungsschwierigkeiten ablegen und zu einem lockeren Umgang miteinander finden.

Europa erforscht die Globalisierung

Vergleichbare Erfolge kann der Studiengang „Global Stu-dies – A European Perspective“ an der Universität Leipzig vorweisen. Die Absolventen – größtenteils aus Afrika und Asien – sind bei Unternehmen, aber auch staatlichen Or-ganisationen und NGOs sehr gefragt. „Es gibt inzwischen einen großen Bedarf an Globalisierungsspezialisten,“ sagt Matthias Middell, Professor am Zentrum für Höhere Studien der Leipziger Universität.

Der Studiengang ist in Europa einzigartig. Er basiert auf dem Gedanken, dass die Globalisierung nicht nur öko-nomisch oder politisch zu verstehen ist, sondern eine ganze Reihe von Themenfeldern umfasst: historische, sozialwissenschaftliche und regionalwissenschaftliche. „Wir haben uns mit der London School of Economics and Political Sciences sowie den Universitäten Wien und Wro-claw zusammen geschlossen und unsere Kompetenzen in diesen Gebieten vereint,“ sagt Matthias Middell. Die vier Einrichtungen repräsentieren zudem unterschiedliche Generationen von EU-Mitgliedstaaten mit eigenen kultu-rellen Erfahrungen. „Global Studies“ verstärkt mit seiner europäischen Perspektive somit auch die Entstehung einer europäischen Identität in einer globalisierten Welt.

Boris Hänßler (DAAD-magazin, 09.05.2008)

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Statements von Studierenden der TOP 10 Programme

• „Es war eine der wichtigsten und wertvollsten Erfah-rungen meines Lebens, den MBA an der HHL zu absol-vieren. Ausgezeichnetes Lehrpersonal, kleine interaktive Klassen, ein großartiger Career Service und vor allem Kommilitonen aus 15 Ländern machen den MBA zu einer einzigartigen Erfahrung. Und als I-Tüpfelchen hat man die Möglichkeit, ein Auslandssemester zu absolvie-ren. Solch eine Gelegenheit sollte man nicht verpassen! Ich habe mein Auslandssemester an der Nanyang Busi-ness School in Kuala Lumpur absolviert.“

Jan Kadlec (Slowakische Republik)

• „An der Handelshochschule Leipzig hatte ich die Mög-lichkeit, an einer Feldstudie mit der Boston Consulting Group teilzunehmen. Dies hat sehr dazu beigetragen, dass ich meinen derzeitigen Job als Beraterin bekom-men habe. Das internationale Arbeitsumfeld an der HHL, die Qualität der Ausbildung und das Engagement der Lehrenden und Verantwortlichen des Studienpro-gramms haben mir sehr gut gefallen.“

Angela Varilias Garcia (Peru)

• „East European Studies Online ist ein anspruchsvolles Programm, in das man viel Zeit investieren muss. Den-noch hat es auch großen Spaß gemacht, in einem mul-tikulturellen Umfeld zu studieren.“

Monika Bixho & Elona Wenk (Albanien)

• „Ich bin davon überzeugt, dass ich meinen neuen Job hauptsächlich meinem Abschluss in East European Studies zu verdanken habe und dann natürlich auch meinem internationalen Profil. Mein Job ist einfach su-per, und ich kann viele Kenntnisse, die ich im Studium erworben habe, anwenden: Projektmanagement (als Projektassistentin bzw. Projektmanagerin arbeite ich an verschiedenen Projekten mit), Interkulturelle Kom-munikation (meine Kollegen sind in verschiedensten Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika an-gesiedelt), Globalisierung und Arbeiten im virtuellen Umfeld (Hewlett Packard ist ein IT-Unternehmen mit Standorten in der ganzen Welt), Wissen über gesell-schaftliche Zusammenhänge (hilft mir die Menschen vor dem Hintergrund des sozialen Wandels besser zu verstehen und auf dieser Grundlage die internen Prozesse im Personalwesen zu verbessern) und Wirt-schaftskenntnisse (ermöglichen mir ein besseres Ver-ständnis ökonomischer Zusammenhänge und damit die Sicherung von Wettbewerbsvorteilen).“

Cristina Marin (Rumänien)

• „Das Masterprogramm East European Studies Online hat mir die einzigartige Möglichkeit geboten, aktuelles Wissen auf hohem fachlichen Niveau über eine faszi-nierende Region zu erwerben, ohne dafür meinen Job aufgeben zu müssen.“

Jan Leonhardt (Deutschland)

• „Das MBA Programm an der HHL ist so ausgelegt, dass es den Unternehmergeist der Studierenden in ganz besonderem Maße fördert. Nach Abschluss meines Stu-diums habe ich mich dank der praktischen Erfahrungen an der HHL perfekt auf die Aufgaben eines selbststän-digen Unternehmers vorbereitet gefühlt. Im Unterneh-mensalltag habe ich jeden Tag mit Situationen zu tun, die mir bereits bei Projekt- oder Gruppenarbeiten an der HHL begegnet sind.“

Umut Alacam (Türkei)

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• „Seit Dezember 2006 trägt unser Studienprogramm East European Studies Online nun schon das Quali-tätslabel. Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung durch den DAAD und den Stifterverband. Als einer der TOP 10 internationalen Masterstudiengänge in Deutschland haben wir fortlaufend hochqualifizierten Studierenden die Ausbildung durch Fachexperten aus aller Welt ermöglichen können. Mit Hilfe des Preis-geldes konnten wir unser E-Learning Konzept weiter entwickeln, indem wir unsere Online-Module um hochmoderne Multimedia-Anwendungen erweitert haben. Des Weiteren konnten wir ein Online-Bewer-bungsverfahren einrichten und die Mittel für zwei Stipendien bereit stellen. Die Auszeichnung mit dem Qualitätslabel dient als wertvolles Instrument bei der Suche nach den besten internationalen Masterpro-grammen in Deutschland - sowohl für Studierende als auch für andere Interessenten.“

Prof. Dr. Klaus Segbers Freie Universität Berlin East European Studies Online Preisträger 2006

• „Konkret hat das Preisgeld uns ermöglicht, eine Reihe von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und besseren Betreuung des Studiengangs zu ergreifen, die wir uns andernfalls angesichts der Finanzlage öffentlicher Universitäten in Deutschland nicht hätten leisten können. So hat es das Preisgeld erstens ermöglicht, eine Software ausschließlich für das Bewerbungsver-fahren für diesen Studiengang anfertigen zu lassen. Zum einen ist dadurch eine noch bessere und objek-tivere Auswahl der Studierenden gewährleistet, zum anderen vereinfacht und demokratisiert die Software den Bewerbungsvorgang für die Bewerber und die Programmverantwortlichen bzw. Mitarbeiter des MAIB enorm.“

Prof. Dr. Thomas Risse Freie Universität Berlin Internationale Beziehungen Preisträger 2006

• „Das Preisgeld wurde im Wesentlichen für vier Ver-wendungszwecke verausgabt: Zum einen wurde das Studienprogramm geographisch auf zwei neue Regionen, Lateinamerika und Südostasien, ausge-dehnt und umfasst nun den „globalen Süden“. Die beiden neuen Partner, FLACSO in Buenos Aires und Chulalongkorn University in Bangkok, sind regional führend. Zum anderen wurde die Lehre um eine ge-meinsame Forschung der beteiligten Hochschullehrer ergänzt. Des Weiteren konnte durch das Preisgeld der Aufbau eines PhD-Programms gefördert werden, welches 2008 beginnen wird. Der vierte Verwen-dungszweck besteht in der Unterstützung von stark benachteiligten Studierenden durch Hilfskraftverträ-ge. Neben dieser finanziellen Unterstützung können die Studierenden, insbesondere aus ärmeren Ländern, durch diese Maßnahmen in die Abläufe des Studien-programms integriert werden.“

Prof. Dr. Hermann Schwengel Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Global Studies Programme Preisträger 2006

Der Wettbewerb aus Sicht der Preisträger

Der Wettbewerb 2006 war aus Sicht der Preisträger ein voller Erfolg. Sie konnten eine Reihe von Maßnahmen finanzieren. Durch das TOP 10 Label konnten zudem viele neue Studienbewerber, vor allem aus dem Ausland, rekrutiert werden, und auch der Kontakt zu den ausländischen Kooperationspartnern konnte durch Besuche vor Ort und gemeinsame Workshops intensiviert werden. Die Auszeichnung hat dazu beigetragen, die Studiengänge noch bekannter werden zu lassen. Auch die diesjährigen Preisträger freuen sich über die Auszeichnung durch DAAD und Stifterverband und haben teilweise schon konkrete Pläne für die Verwendung des Preisgelds in Höhe von 20.000 Euro.

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• „Die Mittel wurden bislang vorzugsweise für Mar-keting-Aktivitäten eingesetzt. Es konnten neue Bro-schüren und Flyer erstellt werden. Das TOP 10-Logo wurde als Logo für den Studiengang verwendet, und auch auf der gründlich überarbeiteten Website des Studiengangs wird mit dem Logo geworben. Die Auf-merksamkeit der potentiellen Bewerber wurde so in hohem Maße geweckt, und die Anzahl der Anfragen nach dem Studiengang stieg erheblich. Insgesamt war die Auszeichnung für den Studiengang ein großer Gewinn, nicht nur hinsichtlich der fi nanziellen Mittel, sondern auch bezüglich des Bekanntheitsgrads, der Anerkennung der fachlichen und außerfachlichen Leistungen der Studierenden und des Studiengangs selbst.“

Prof. Dr. Regina MoczadloHochschule PforzheimMBA in International ManagementPreisträger 2006

• „Mit diesem Qualitätslabel wurden unser innovatives Konzept, eine qualitativ hochwertige Lehre und die überzeugende internationale Ausrichtung verifi ziert. Das mit der Verleihung einhergehende Preisgeld gab uns u.a. die Möglichkeit, die Marketingmaßnahmen für unseren Studiengang weiter auszubauen. Des Weiteren konnte aus den Mitteln des Preisgeldes während des Kunstsommers 2007 in Deutschland eine Exkursion zur Documenta XII in Kassel und zu den Skulptur Projekten Münster ermöglicht werden.“

Prof. Liz Bachhuber Bauhaus-Universität Weimar Public Art and New Artistic Strategies Preisträger 2006

• „Das ist der Beweis dafür, dass wir mit unseren in-ternationalen Studienangeboten auf dem richtigen Weg sind. Seit vielen Jahren schon hat die Hochschule Off enburg eine Vorreiterrolle in Sachen Internationa-lisierung. Im Sommer feiern wir das zehnjährige Jubi-läum des Studiengangs CME - ein schöneres Geburts-tagsgeschenk als die Prämierung zu einem der besten internationalen Master-Studiengänge in Deutschland hätte man uns nicht machen können.“

Prof. Dr. Lothar Schüssele Hochschule Off enburg Communication and Media Engineering (CME) Preisträger 2008

Der Wettbewerb aus Sicht der Preisträger

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Mit der Auszeichnung der Preisträger der beiden Aus-wahlrunden ist der Verleih des „Qualitätslabels für die zehn besten Internationalen Master-Studiengänge“ durch den DAAD und den Stifterverband verbunden, das die Hochschulen bei der Vermarktung ihrer Studiengän-ge im Internet und in den Printmedien einsetzen können. Darüber hinaus werden die ausgezeichneten Studien-gänge im Rahmen der weltweiten Marketingkampagnen von GATE Germany besonders hervorgehoben.

Die Datenbank „International Programmes in Germany 2007/2008“ auf der Homepage des DAAD gibt einen Überblick über internationale Bachelor-, Master- oder strukturierte Promotionsprogramme in Deutschland. Auf der Startseite der Datenbank weist eine Info-Box auf die Ausschreibung des Wettbewerbs „TOP 10 International Master‘s Degree Courses Made in Germany“ und auf die Preisträger 2006 und 2008 hin. In der Detailbeschrei-bung werden die ausgezeichneten Master-Studiengänge zusätzlich durch das TOP 10 Label beworben. Die Daten-bank verzeichnet seit ihrer Einrichtung im Oktober 2007 im Durchschnitt etwa 10.000 Zugriffe pro Tag. Damit sind die „International Programmes“ - nach der Stipendienda-tenbank - derzeit das beliebteste Informationsangebot

in der DAAD-Rubrik „Informationen für Ausländer“. Die hohe Zugriffszahl auf die Datenbank macht die Attrak-tivität internationaler Studiengänge in Deutschland für in- und ausländische Studierende sichtbar.

Das TOP 10 Label

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Internationale Studierende in Deutschland

Die Zahl der ausländischen Studierenden ist im Zeitraum von zehn Jahren (1997 - 2007) um zwei Drittel gestiegen. Derzeit gibt es knapp 250.000 ausländische Studierende an deutschen Hochschulen. Der rapide Anstieg der Stu-dierenden aus dem Ausland lässt sich zum einen durch die Marketingaktivitäten der deutschen Hochschulen im Ausland sowie des DAAD im Rahmen von GATE Germany erklären. Zum anderen ist in den letzten Jahren eine Viel-zahl von meist englischsprachigen Studienprogrammen entwickelt worden, die explizit auf ausländische Studie-rende, besonders aus weniger entwickelten Regionen der Welt, ausgerichtet sind. In Deutschland gibt es derzeit über 400 englischsprachige Studienprogramme. Inner-halb von Europa wurden nur in den Niederlanden mehr Studiengänge, die ausschließlich in englischer Sprache unterrichtet werden, gezählt. Die Zahl der international ausgerichteten Studiengänge liegt mit ca. 1.000 Pro-grammen, davon mehr als die Hälfte Masterprogramme, noch weit höher.

Rund drei Viertel der derzeit knapp 250.000 auslän-dischen Studierenden sind Bildungsausländer. Die bevorzugten Fächergruppen der ausländischen Studie-

Abbildung 1: Entwicklung der Anzahl der ausländischen Studierenden (1997 - 2007), Quelle: DAAD

renden sind die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissen-schaften sowie Sprach- und Kulturwissenschaften. Die Wirtschaftswissenschaften finden von allen Studienrich-

tungen das größte Interesse. Allerdings haben besonders Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen.

0

50.000

100.000

150.000

200.000

250.000Bildungsinländer

Bildungsausländer

WS 2006/07

WS 2005/06

WS 2004/05

WS 2003/04

WS 2002/03

WS 2001/02

WS 2000/01

WS 1999/00

WS 1998/99

WS 1997/98

WS 1996/97

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Internationale Studierende in Deutschland

Im Laufe der letzten fünf Jahre kam es zu einem beson-ders starken Anwachsen der Studierendenzahlen aus Asien, besonders China, und Osteuropa. Stellten im Stu-dienjahr 1997 noch die Länder Türkei, Iran und Frankreich die größten Gruppen an Studierenden, so steht schon seit mehreren Jahren China mit Abstand an der Spitze, ge-folgt von den osteuropäischen Ländern Bulgarien, Polen und Russland.

Die überwiegende Mehrzahl der Bildungsausländer (71%) sind in grundständigen Studiengängen einge-schrieben. Noch sind hier Diplom, Magister und Staats-examen die vorherrschenden Abschlüsse, doch der Trend hin zum Bachelor ist unverkennbar (4% Absolventen in 2004 versus 9% in 2007). Im weiterführenden Studi-um dominiert inzwischen der Masterabschluss. An den Fachhochschulen haben neun von zehn Absolventen in dieser Studienart den Master erworben, an den Univer-sitäten ist es immerhin jeder zweite. Auch das Interesse an Promotionsstudiengängen ist, nicht zuletzt aufgrund der Einrichtung von mittlerweile ca. 400 strukturierten Promotionsprogrammen an deutschen Hochschulen, deutlich gewachsen.

Abbildung 2: Entwicklung der Anzahl der Studierenden aus den im Jahr 2007 zehn wichtigsten Herkunftsländern (1997 - 2007) Quelle: DAAD

Alle Zahlen und statistischen Angaben sind den fol-genden Quellen entnommen; weitere bibliographische Informationen entnehmen Sie bitte dem Literaturver-zeichnis auf der nächsten Seite.

• DAAD - International Programmes • English-Taught Programmes in European Higher Education: The Picture in 2007• HRK - Hochschulkompass• Wissenschaft weltoffen 2007: Daten und Fakten zur

Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland

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10.000

20.000

30.000

40.000

50.000WS 2006/07

WS 2001/02

WS 1996/97

Österreich

Frankreich

KamerunUkraine

Marokko

Türkei

Russ. Föder.

Polen

BulgarienChina

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Literaturhinweise

Internetlinks

Deutscher Akademischer Austauschdienst (Hrsg.): Die internationale Hochschule. Ein Handbuch für Politik und Praxis. Bielefeld: Bertelsmann 2003/2004 (Schriftenreihe, 10-bändig).

Deutscher Akademischer Austauschdienst (Hrsg.): Wissenschaft weltoffen 2007: Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland. Bielefeld: Bertelsmann 2007.

Heinen, Nicolaus/Horndasch, Sebastian: Master nach Plan. Strategien für Auswahl, Bewerbung und Finanzierung des Masterstudiums. Bielefeld: Bertelsmann 2007.

Heublein, Ulrich/Hutzsch, Christopher/Schreiber, Jochen: Internationale Mobilität im Studium. Studienbezogene Aufenthalte deutscher Studierender in anderen Ländern. DAAD, Deutscher Akademischer Austauschdienst [Hrsg. der Reihe Dok & Mat, Dokumentationen & Materialien: DAAD, Deutscher Akademischer Austausch Dienst

(Referat „Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland, Publikationen“)]. Band 60 - Bonn, 2007.

Heublein, Ulrich/Özkilic, Murat/Sommer, Dieter: Aspekte der Internationalität deutscher Hochschulen. Internationale Erfahrungen deutscher Studierender an ihren heimischen Hochschulen. DAAD, Deutscher Akademischer Austauschdienst [Hrsg. der Reihe Dok & Mat, Dokumentationen & Materialien: DAAD, Deutscher Akademischer Austauschdienst (Referat Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland, Publikationen)]. Band 63 - Bonn, 2007.

Hochschulrektorenkonferenz Service-Stelle Bologna (Hrsg.): Bologna-Reader II. Neue Texte und Hilfestellungen zur Umsetzung der Ziele des Bologna-Prozesses an deutschen Hochschulen. Beiträge zur Hochschulpolitik 5/2007. Bonn, 2007.

Wächter, Bernd/Maiworm, Friedhelm: English-Taught Programmes in European Higher Education: The Picture in 2007. Bonn: Lemmens Medien GmbH 2008 (ACA Papers on International Cooperation in Education).

www.daad.de/international-programmes

www.campus-germany.de

www.funding-guide.de

www.hochschulkompass.de

www.internationale-studierende.de

www.study-in-germany.de

www.uni-assist.de

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TOP10 International Master's Degree CoursesMade in Germany


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