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Lion 05/12

Date post: 30-Mar-2016
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Herbert Kohn DG 114-O
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40
P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 08Z037802M Postnummer 05 LION Lions Clubs International – Multidistrikt 114 Österreich September | Oktober 2012 Ausgabe Nr. 103
Transcript

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05

L ionLions Clubs International – Multidistrikt 114 Österreich September | Oktober 2012 Ausgabe Nr. 103

LEO Club Wien St. StephanLEO Club Wien Opera

LEO Club Wiental

LEO Clubs im Distrikt D114-Ost

LIONS Clubs im Distrikt D114-Ost

LIONS Club Baden HelenentalLIONS Club Baden St. Helena

LIONS Club Wien Focus

LIONS Club Wien EuropaLIONS Club Wien Floridus

LIONS Club Wien Marc AurelLIONS Club Wien MozART

LIONS Club Wien Johann Strauss

LIONS Club Wien Ostarrichi

LIONS Club Wien Society

LIONS Club Wien Vindobona

LIONS Club Wien St. Rochus

LIONS Club Wien West

LIONS Club Wien Stadtpark

LIONS Club Wien Isis

Wir setzen Zeichen.

Wir bedanken uns bei der FirmaPAUL HARTMANN Ges.m.b.H.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer und Sponsoren:

Ehrenschutz: BMI Mag.a Johanna Mikl-Leitner Polizeipräsident Mag. Dr. Gerhard Pürstl

LIONS-DAY 2012SONNTAG, 30. SEPTEMBER 20129.00 BIS 16.00 UHR

Weitere Infos unter:

www.lionsday.at

Am Sportareal der Polizeisportvereinigung WienDampfschiffhaufen 2 1220 Wien

BeachvolleyballSchnupper-Segeln, Fecht-DemosZumba, LaufenNordic WalkingLöwenschminken, Luftburg u. v. m.

EINTRITT FREISpielteilnahme gegen SpendeDer Reinerlös kommt an Diabetes erkrankten Kindern zugute.

GROSSE TOMBOLA

Bei Schlechtwetter entfällt die Veranstaltung ersatzlos.

LIONS-Day_A2_120821_RZ.indd 1 8/21/2012 2:40:21 PM

S e p t e M b e r | O k t O b e r 2 0 1 2

INterNAtIONALer jugeNdAuStAuSCh

Der Internationale Jugendaustausch 2012 fand heuer wieder vom 24. Juli bis 4. August statt. Dieses Programm findet in 45 Ländern und in 121 Camps weltweit statt.

Die jeweiligen Camps bieten Jugendlichen die Möglichkeit, die Welt ken-nenzulernen. Das Erleben anderer Kulturen, Religionen und Sprachen erfüllt eines der Hauptziele von Lions International, „den Geist gegenseitiger Verständigung der Völker zu wecken und zu fördern“. Lions-Jugendaustausch ist kein Urlaub oder Sprachaufenthalt, sondern soll Jugendlichen die Möglichkeit bieten, mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern in intensiven Kontakt zu treten und das Leben im Gastland durch den Familienaufenthalt kennenzulernen. Dieser gliedert sich in Camp- und Familienaufenthalt bei Gastfamilien.

Das Alter der Jugendlichen ist in der Regel von 16 bis 22 limitiert. Dies basiert auf Gegenseitigkeit, das heißt wer Jugendliche ins Ausland schickt, muss bei Bedarf im selben Ausmaß Jugendliche aufnehmen. Der entsendende Club ist dafür letztverantwortlich.

Teilnehmen können Jugendliche aus Lions- und Nicht-Lions-Familien. Der entsendende Club trifft die Auswahl und bürgt für die Eignung der Jugendlichen und für die Einhaltung

der Hostingpflicht. Manche Clubs übernehmen zusätzlich Outgoer-Gebühr, Reisekosten und Campgebühr.

Das Jugendcamp „Vienna and around“ im Distrikt Ost wurde von 30 Jugendlichen aus 14 Nationen besucht. Es wurde hierbei ein groß-artiges Programm geboten mit Kultur, Sport und Ausflügen. Ich habe die Jugendlichen am ersten Tag begrüßt und war am Nationentag bei sehr interessanten Präsentationen ihrer Heimatländer dabei. Bei der Schlussveranstaltung wurde mir bestätigt, dass dieser Jugendaustausch etwas Einzigartiges ist. Meine abschließende Frage, ob der eine oder andere Österreich wieder besuchen wird, ist mit einem eindeutigen und herzlichen Ja beantwortet worden. An dieser Stelle möchte ich mich bei Lions-Freund Christoph „Isi“ Herget (Campdirektor) sowie bei Lions-Freundin Dagmar Dittrich (Administration) und Betreuerinnen recht herzlich bedanken. Den Clubs Neusiedl/See, Baden Hele-nental, Neunkirchen, Opera, Deutsch-Wagram, Gänserndorf, Klosterneuburg Babenberg, Klosterneuburg Futura, Kreuzenstein, March-feld, Weinland, Weinviertel Nord und Weinviertel Juno sei für die finanzielle Unterstützung ebenso recht herzlich Dank ausgesprochen.

Wir sind in der ersten Hälfte unseres neuen Clubjahres, daher möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen und auf die Aufnahme von „jungen“ Mitgliedern hinweisen. Dies ist deshalb notwendig, weil wir es aufgrund der Altersstruktur nicht versäumen sollten, rechtzeitig für Nachwuchs zu sorgen. Jeder Präsident mit seinem Team weiß genauestens Bescheid, wie viele neue Mitglieder benötigt werden. Es erscheint mir aber wichtig, darauf hinzuweisen, dass eine Mischung durch die jeweiligen Berufsstände angestrebt werden sollte.

Wir erreichen mit unseren interessanten Programmen viele Menschen und können diese Möglichkeit intensiv nützen, um Leos und Lions zu gewinnen.

Mit der Bitte um weitere gute Zusammenarbeit und Ideen für ein erfolgreiches Jahr grüße ich alle Lions und Leos herzlichst euer Herbert Kohn, DG 114-O.

Herbert Kohn DG 114-O

LEO Club Wien St. StephanLEO Club Wien Opera

LEO Club Wiental

LEO Clubs im Distrikt D114-Ost

LIONS Clubs im Distrikt D114-Ost

LIONS Club Baden HelenentalLIONS Club Baden St. Helena

LIONS Club Wien Focus

LIONS Club Wien EuropaLIONS Club Wien Floridus

LIONS Club Wien Marc AurelLIONS Club Wien MozART

LIONS Club Wien Johann Strauss

LIONS Club Wien Ostarrichi

LIONS Club Wien Society

LIONS Club Wien Vindobona

LIONS Club Wien St. Rochus

LIONS Club Wien West

LIONS Club Wien Stadtpark

LIONS Club Wien Isis

Wir setzen Zeichen.

Wir bedanken uns bei der FirmaPAUL HARTMANN Ges.m.b.H.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer und Sponsoren:

Ehrenschutz: BMI Mag.a Johanna Mikl-Leitner Polizeipräsident Mag. Dr. Gerhard Pürstl

LIONS-DAY 2012SONNTAG, 30. SEPTEMBER 20129.00 BIS 16.00 UHR

Weitere Infos unter:

www.lionsday.at

Am Sportareal der Polizeisportvereinigung WienDampfschiffhaufen 2 1220 Wien

BeachvolleyballSchnupper-Segeln, Fecht-DemosZumba, LaufenNordic WalkingLöwenschminken, Luftburg u. v. m.

EINTRITT FREISpielteilnahme gegen SpendeDer Reinerlös kommt an Diabetes erkrankten Kindern zugute.

GROSSE TOMBOLA

Bei Schlechtwetter entfällt die Veranstaltung ersatzlos.

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z u M g e L e I t

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zuM geLeIt Erfolgsprojekt –

Internationaler Jugendaustausch Seite 3

INterNAtIONALer präSIdeNt Denkt an das „Internationale“

der Lions Clubs Seite 5

eurOpA fOruM Building Solidarity for tomorrow Seite 6

gLObAL-MeMberShIp-teAM Mehr helfende Hände Seite 10

YOuth exChANge Konnichiwa Seite 12

INfOrMAtIONeN AuS deN dIStrIkteNDistrikt West Seite 14

Distrikt Mitte Seite 20

Distrikt Ost Seite 24

Leos Seite 30

LIONS NeWS Aus dem Governorrat Seite 32

LCIf Zehn Jahre Sight for Kids Seite 34

beISpIeLhAft Auflösen oder durchstarten Seite 35

edItOrIAL Alphabetisierung Seite 37

IMpreSSuM Seite 37

MItgLIederbeWeguNgeN Seite 38

16 20 24 31

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6

I N h a l t

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Eines der großen Privilegien im Dienst als internationaler Präsident ist die Gele-genheit, die Welt zu bereisen und Menschen vieler Nationen und Herkünfte ken-nenzulernen. Man sagt, dass die Menschen überall gleich sind – und ich kann euch sagen, dass das stimmt. Die Menschen wollen Komfort, Sicherheit und Glück für ihre Familien. Es stimmt auch, dass alle Lions im Grunde aus dem gleichen

Holz geschnitzt sind. Unsere Clubs helfen auf vielerlei Art, aber sie helfen alle auf dieselbe Weise: Sie erfüllen die Bedürfnisse ihrer eigenen Gesellschaft.

Ich möchte auf die grundlegende Gemeinsamkeit der Lions hinweisen, die ein Teil meiner Ermutigung an die Lions ist, stolz darauf zu sein, zu den Lions Clubs International zu gehö-ren und daran teilzunehmen. Schließt euch den weltumspannenden Hilfsdiensten der Lions an: Helft den Blinden im Oktober, versorgt die Hungernden im Dezember und Jänner und verbessert im April die Umwelt. Nehmt an der diesjährigen Bildungskampagne teil. Leistet einen Beitrag zum LCIF. Nutzt soziale Medien wie Facebook und Twitter, um mit anderen Lions zu kommunizieren oder zumindest Ideen von anderen zu erhalten.

Es ist großartig, sich auf unsere Gemeinschaften zu konzentrieren – lasst uns so weiter-machen. Aber wir gehören auch zur weltweiten Gemeinschaft – wir sind ein globales Dorf. In meiner Jugend waren meine Eltern beim Abendessen immer sehr gastfreundlich. Manchmal kam die Familie meines Onkels oder andere Verwandte vorbei, und das hat meine Eltern nicht im Geringsten gestört. Es gab immer genug zu essen. Ich bin sicher, dass kleinstädtische Gastfreundlichkeit nach wie vor existiert. Aber aufgrund der Medien und des Kommunika-tionsfortschritts wissen wir jetzt, dass weit entfernt von unserem Heimatort viele Menschen bedürftig sind und wir uns weltweit gastfreundlich zeigen müssen.

Es ist notwendig, den Hungernden etwas zu essen zu geben, blinden Menschen das Augen-licht zurückzugeben und ihnen – was so wichtig für ein erfolgreiches Leben ist – das Lesen und Schreiben beizubringen. Es ist erforderlich, nicht nur unserem Nachbarn zu helfen, sondern auch anderen Menschen anderswo.

Denkt an die Worte von Helen Keller, die einiges über Vertrauen und Glaube wusste: „Wenn wir unser Bestes geben, werden wir nie wissen, welches Wunder es in unserem Leben oder im Leben eines anderen bewirkt.“

In einer Welt der Hilfsdienste verändern wir Lions Leben, Gemeinschaften und das weltweite Dorf.

Wayne A. MaddenLions Clubs International President

deNkt AN dAS „INterNAtIONALe“ der LIONS CLubS

Wayne A. Madden, Internationaler Präsident 2012/2013

I N t e r N A t I O N A L e r p r ä S I d e N t | 5

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unter der Leitung unseres Governorratsvorsitzenden Walter Zemrosser besuchten die amtierenden Governors DG-West Helmut Heimrath,

DG-Mitte Manfred Uratnik und DG-Ost Herbert Kohn viele der höchstinteressant gestalteten Seminare. Unterstützt wur-den sie vom Gesamtdistriktsekretär Lothar Stelzer, PID Ernst Musil mit Gattin PDG Christine, dem 1. Vize-DG-West Karl Gar-buschnigg, GDB Fritz Drobesch mit Sohn GDB David, GDB Ferry Hacker mit Gat-tin LF Birgit und GDB Franz Mayer, dem Autor dieser Zeilen und einer zehnköp-

buILdINg SOLIdArItY fOr tOMOrrOWrekordbesuch in busan, Südkorea, bei der diesjährigen World Convention. das diesjäh-rige europa forum in brüssel gestaltete sich inhaltlich zu einem vollen erfolg. Mit dabei auch eine recht beachtliche österreichische delegation.

T E x T h e I N z S C h M I d

F O T O S W A L t e r z e M r O S S e r , h e I N z S C h M I d , t h I N k S t O C k , S v e N d d u e M I k k e L S e N

figen Lions-Delegation aus dem Bregenzer Wald. Ausgezeichnet wurde das diesjäh-rige Europa Forum durch die Anwesenheit von Prinzessin Astrid von Belgien, die der Eröffnungszeremonie beiwohnte, ebenso wie Vizepremierministerin Laurette Onkelinx.

Lions meet LionsIn seiner Grußbotschaft betonte unser internationaler Präsident Wayne A. Madden, dass das Forum die Möglichkeit bietet, die Lions verschiedener Länder zu treffen, sich untereinander auszutauschen, in Workshops und Seminaren neue Methoden kennen-zulernen und vor allem Freundschaften zu schließen. Madden rief alle Lions dazu auf, den Dienst an der Gesellschaft auszubauen, Gelegenheiten dazu gebe es genug.

Eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft ist, so Madden, die Bekämpfung des Analphabetismus, den es leider immer noch viel zu häufig gibt. Wir Lions sollten dieses Problem nicht länger ignorieren. Madden zeigte sich überzeugt, dass wir Lions auch hier einen wertvollen Beitrag leisten können. Der Präsident des diesjährigen Forums war PID Philippe Gerondal, der in seiner Eröffnungsrede darauf

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POSITIvE BILAnZ Für EurOPA FOruM 2012

voller eindrücke von dem wirklich gelungenen europa forum sind wir Mitglieder der öster-

reichischen delegation spätabends am flughafen Wien gelandet. Wir blickten zurück auf drei

tage der intensiven lionistischen begegnung in brüssel.

Ein Tagungskalender voll mit interessanten Seminarangeboten führte dazu, dass wir von früh

bis spät im Konferenzgelände unterwegs waren. Gerade einmal ein kurzer Abstecher zum euro-

päischen Musikwettbewerb der Lions ging sich aus. Den belgischen Gastgebern ist für die tadel-

lose Organisation des Europa Forums 2012 herzlich zu danken. Die Anwesenheit von Prinzes-

sin Astrid als vertreterin ihres vaters, König Albert, des Ehrengovernors der belgischen Lions,

der vizepremierministerin sowie des Bürgermeisters von Brüssel bei der Eröffnungszeremonie

zeigte, welche Bedeutung unsere Gastgeber dem Erscheinen der europäischen Lions zumaßen.

unser International President Wayne Madden gab dem Europa Forum ebenso die Ehre wie seine

vorgänger Wing-Kun Tam, Eberhard Wirfs, Jean Behar und Pino Grimaldi.

Als Österreicher freute uns der große Erfolg des von Past International Director Ernst Musil

geleiteten Fachseminars zur Situation der Lions in Zentral- und Osteuropa. Aber auch das von

unseren italienischen nachbarn ausgerichtete Seminar über neue Formen der überregionalen

Zusammenarbeit von Lions gab die Gelegenheit, eine Lanze für die Alpine Lions Corporation

(ALC) zu brechen, welcher sich unsere Distrikte 114-West und -Mitte angeschlossen haben.

Mit unseren deutschen Kollegen war natürlich das Hauptthema die World Convention in Ham-

burg, die vom 5. bis 9. Juli 2013 (Freitag bis Dienstag) stattfinden wird. Alle notwendigen Kontakte

konnten geknüpft werden, um die teilnehmenden Clubs aus Österreich tatkräftig bei Zimmer-

suche und reiseangelegenheiten zu unterstützen. nach der großen Parade am Samstag ist für

Sonntag eine Einladung aller österreichischen Teilnehmenden am Convention-Gelände bei der

Hamburger Messe zu

einem umtrunk in vor-

bereitung. Detaillierte

Infos an alle Clubs wer-

den in Kürze erfolgen.

Herzlichst, euer

Walter Zemrosser,

Governorratsvorsitzen-

der MD 114 Österreich

hinwies, dass wir alle unsere Kapazitäten darauf ausrichten sollten, neue Projekte und Programme zu schaffen, die auf die wirklichen Probleme und Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft eingehen. Dank dieser leistungsstarken Programme und Projekte hat unsere Vereinigung weltweit ihre führende Rolle als Serviceclub mehr als verdient.

WorkshopsDie teilnehmenden Lions hatten in Brüs-sel die Möglichkeit, im Rahmen von Work-shops ihre Führungsqualitäten weiterzu-entwickeln, denn auch Freiwilligenarbeit

„Es waren drei intensive Tage voll neuer Erkenntnisse und lionistischer Begegnungen mit Freunden aus Europa und der ganzen Welt.“ CC Walter Zemrosser

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GrOSSer erfOlG für CentrAl/eAStern-eurOPeAn-InItIAtIve

einen vollen Seminarsaal und höchst interessante vorträge über die Situation der lions-Distrikte in Zen-tral- und Osteuropa gab es bei dem von Past International Director ernst Musil geleiteten fachseminar

am zweiten tag des europa forums. Aufgewertet wurde die fachveranstaltung durch die teilnahme von Spitzenleuten aus der lions-Weltzentrale in Oak Brook. natürlich befanden sich auch die Mitglieder der österreichischen Delegation unter den zahlreichen Zuhörern. Als besonderes Zuckerl für die Seminar-

teilnehmerinnen und Seminarteilnehmer wurden nach deren rückkehr aus Brüssel alle unterlagen per e-Mail nach Hause gesendet.

Im Bild: am Präsidium Chairman PID ernst Musil (Bildmitte), PDG Heiko Dallmann (Deutschland, links) und Distriktgovernor Andreja Stojkovski (Mazedonien, rechts).

GruSSWOrT DES PräSIDEnTEn DES EurOPA FOruMS

liebe lions-freunde europas und der Welt,

unsere vereinigung hat die fähigkeit, an der Schaffung einer solidarischeren Welt mitzuwirken. Sei

es in Belangen der Gesundheit , der Hilfe für die Jugend in Schwierigkeiten, des Kampfes gegen die

Armut oder der Hilfe für Personen in Katastrophengebieten – sie hat ihren anerkannten Platz inmit-

ten der großen internationalen vereinigungen mit humanitärem Hintergrund. Jedoch müssen wir

lions dieses hervorragende Statut jeden tag neu verdienen, indem wir Programme konzipieren, die

die aktuelle Gesellschaft braucht, und vor allem durch eine ausdauernde Arbeit, diese auch zu entwi-

ckeln .

Die Welt ändert sich immer schneller. Wir müssen uns daher immer wieder aufs neue infrage stel-

len. Die folgen der Globalisierung rufen immer wieder nach neuen solidarischen Initiativen. Die

klimatischen ungewissheiten laden geradezu zu einer wachsenden Kenntnis der Wichtigkeit für den

respekt gegenüber der umwelt. Das Wachstum der Weltbevölkerung stellt unweigerlich die frage

nach dem Zugriff auf die ressourcen und die reichtümer.

In europa, privilegierter Kontinent, wächst die Zahl der vernachlässigten unaufhörlich, die kollek-

tiven Mechanismen der sozialen Sicherheit gehen verschütt (Dritte Welt, Obdachlose, Sans papiers

usw.). Mehr denn je müssen wir Mut zeigen, Initiativgeist und Willen zur erneuerung.

Das europäische forum ist der ideale Ort der überlegungen, wo wir unsere Pilotprojekte vorstel-

len, die lösungen für aktuelle Probleme bringen, die aber auch besonders auf die Bedürfnisse in der

Zukunft reagieren.

PID Philippe Gerondal, Präsident des europa forum 2012

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InternAtIOnAleS „eDItOrS MeetInG“

vor Beginn des europa forums gab es auch ein internationales „editors Mee-ting“, an dem Chefredakteure von lions-Magazinen aus aller Welt teilnahmen, darunter auch GDB Heinz Schmid für Österreich. es wurden die vielfältigen entwicklungen der derzeitigen Medienlandschaft ausführlich diskutiert und deren umsetzbarkeit auf die lions-Magazine erwogen. ein Schwerpunkt waren natürlich die sozialen Medien und wie wir lions in Zukunft damit umgehen werden. unter der leitung von Dane laJoye und Keng Kabira aus Oak Brook entwickelten sich interessante Diskussionen, deren ergebnisse die Chefredakteure gemäß ihren länderspezifischen eigenheiten umzusetzen versuchen werden.

EurOPA FOruM 2013

das nächste europa forum findet von

31. 10. bis 2. 11. 2013 in Istanbul statt.

Die Großstadt am Bosporus warb in Brüs-

sel bereits mit einem gutbestückten Infor-

mationsstand. Den vorsitz des Europa

Forums wird Past International Director

Professor Hayri ülgen innehaben. Gover-

norratsvorsitzender Walter Zemrosser

(r.) und Gesamtdistriktssekretär Lothar

Stelzer (l.) nutzten die Gelegenheit zum

Erfahrungsaustausch mit Mine Aksar,

designierte International Director des MD

118-Türkei (Mitte).

erfordert heute absolute Professionalität. Brüssel bot auch die Gelegenheit, unsere Beziehungen mit der Europäischen Union zu verstärken. Eines der meistbesuchten Seminare war die Präsentation des „Eastern Europe Committees“ unter der Leitung unseres PID Ernst Musil. In dieser Veranstaltung wurde die ständig fortschreitende Ausbreitung der Lions-Idee anschaulich präsentiert. Ein schöner Erfolg auch für unseren PID Ernst Musil, der viel dazu beigetragen hat.

Missing Children europeEin weiteres Hauptthema war das Projekt „Missing Children Europe“, womit demons-triert wurde, wie jeder Lion in Aktion treten kann, wenn ein Kind verschwindet. Zudem kam das in 48 Ländern durchgeführte Lions-Programm „Dynamo Interna-tional“ zur Sprache, das sich mit der Problematik der Straßenkinder, die in allen europäischen Großstädten besorgniserregend wird, beschäftigt. Sehr interessant auch das Projekt „ForceDouce“, ein Programm der Lions zur Bildung und Selbstver-wirklichung, das mit Sportsegeln Jugendliche, die sich in Schwierigkeiten befinden, ansprechen und helfen soll.

Auch Christina Basili vertrat unser Land beim internationalen Musikwettbewerb hervorragend. Diesmal war das zu spielende Instrument ein Cello.

Einziger Wermouthstropfen war, dass man in Brüssel nichts vom Lions-Europa-Forum bemerkte. Speziell unserem Brandingspezialisten Ferry Hacker fehlte natür-lich die Beflaggung bzw. Plakatierung von Lions-Emblemen jeglicher Art. Eine vertane

Chance, um auf uns Lions verstärkt in der Öffentlichkeit der europäischen Haupt-stadt aufmerksam zu machen.

Nach getaner Arbeit gab es dafür am Abend natürlich gesellschaftliche Events, die viel Gelegenheit boten, sich unterei-nander in gemütlichem Rahmen aus-zutauschen und gemeinsame Probleme zu erörtern und neue Projekte zu diskutieren.

Brüssel war auf jeden Fall eine Reise wert – Istambul, wir kommen.

1 Das Kongresszentrum in Brüssel

2 Auch ein wenig Sightseeing war möglich.

3 Prinzessin Astrid von Belgien.

4 PCC ferry Hacker, PDG Christine Musil und PID ernst Musil beim Seminar.

5 Ständig volles Auditorium.

6 Die Governors und Governorratsvorsitzender.

7 Österreichische repräsentantin des Musikwett-bewerbs: Christina Basili.

3

© Copyright Svend Due Mikkelsen

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die Aufgabe des Global-Membership-Teams ist es, die Distrikte und Clubs bei ihren Bemühungen, für unsere Organisation mehr

Mitglieder – „mehr helfende Hände“ – zu gewinnen, zu unterstützen. Die Heraus-forderung dabei ist, viele gute Ideen zu sammeln und an die Clubs heranzutragen, die Clubs zu motivieren, die Aktivitäten in Richtung Wachstum mitzutragen und zu unterstützen.

kommentar„Ich freue mich über diese neue Herausfor-derung und habe diese Aufgabe gern über-nommen, weil es ein starkes Nahverhältnis zwischen GMT und Branding gibt. Ich kann mit Übernahme dieser Funktion beide The-men sozusagen aus einer Hand bearbeiten. Für mich ist der Erfolgsfaktor für Mitglie-derwachstum Bekanntheit, Bekanntheit und wieder Bekanntheit, natürlich im positiven Sinne. Damit sind wir wieder beim Branding, bei der nachhaltigen Arbeit an der Marke Lions.

Mein Ziel ist es, unsere gemeinsamen Best-Practice-Erfahrungen zum Thema Branding und GMT in unseren Distrikten fortzuführen und zu intensivieren, unsere Nachbardistrikte in der Schweiz zu motivieren, das eine oder andere Gedankengut oder Umsetzungsbei-spiel in ihren Distrikten umzusetzen.“

brandingDer Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Arbeit an der Marke Lions ist, folgende drei Elemente gemeinsam zu „leben“:

Corporate Identity: das leitbild „Wofür steht lions?“, verbunden mit einer klaren Botschaft.

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Mehr heLfeNde häNdeMit 1. 7. 2012 übernahm pgv ferry hacker von pId horst kirchgatterer im europäischen global-Membership-team die funktion des „Aera Leaders für Schweiz und Österreich“.

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Corporate Identity Das Leitbild „Wofür steht Lions?“, verbunden mit der klaren Botschaft (Kompetenzaussage)

Corporate Design Der formelle AußenauftrittCorporate Communication Kommunikation und wieder Kommunikation nach

innen und außen

Alle drei Schlüsselfaktoren kommen nur dann wirklich zur Geltung, wenn sie von den Distrikten/Clubs unterstützt und „gelebt“ werden. Wir haben in unseren Distrikten diesbezüglich in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet und unseren Bekannt-heitsgrad (gestützt) von 41 Prozent in 2009 auf 70 Prozent im Jahr 2011 erhöht. In diese Richtung wollen wir konsequent weiterarbeiten und unsere Schweizer Lions-Freunde einladen, mit uns in dieser Richtung zusammenzuarbeiten.

gMt – MitgliederwachstumUnsere Aufgabe muss es sein, durch konkrete Zielvorgaben und systematisches Arbei-ten an diesen Zielen das Mitgliederwachstum zu fördern.

Dazu die langjährigen konkreten Ziele (114-M)Lions •EinbiszweineueMitgliederproClubundJahr •UnterstützungdurchWelcomeDay •EinbiszweineueClubsproDistriktundJahr •SystematischesArbeitsprogrammmitProzesseignern,Terminenetc.Leos •EinClubjeZone •ErleichterungenbeiÜbertrittzuLions

Aufgabe der Governorteams (mit ihren Zonenleitern) und der GMT-Teams wird es sein, diese Ziele in die Clubs hinauszutragen und all diese Aktivitäten in geeigneter Form zu unterstützen (z. B. Welcome Days für „Junglöwen“). Für Clubgründungen mit verschiedenen Zielgruppen (Frauen-Clubs, gemischte Clubs) sollte starke Vorar-beit von den Distrikten geleistet werden. Bei Clubneugründungen sollen die Clubs eingebunden, aber nicht „gefragt“ werden. Wachstum wird uns nur über Club-gründungen gelingen.

Zum Thema „Retention“ – 40 bis 50 Prozent unserer Neuzu-gänge verlassen uns weltweit in den ersten fünf Jahren ihrer Zugehörigkeit wieder – sind zwei Faktoren zu berücksichtigen:• Erwartungshaltung – je klarer unser Leitbild kommuniziert

und gelebt wird, umso geringer wird unser Problem mit „Retention“ sein

• Leadership – je besser unsere „Leader“ auf Club ebene sind, umso eher wird „Reten-tion“ erkannt und unter Umständen ver-hindert. Dass heißt, es ist sehr wichtig, auch in die Ausbildung unserer „Leader“ zu investieren. Geeignete Leaderhip-Seminare werden bereits in 114-M angeboten (LF Dieter Vogel).

unsere LeosWenn wir die Leos als unsere Vorfeldorganisation betrachten, muss uns enttäuschen, dass nur

etwa fünf Prozent der Leos den Weg zu den Lions finden. Auch hier gibt es viele gute Ansätze, die in unseren Distrikten auch immer wieder in einem jährlichen Leo-Workshop (mit Lions-Beteiligung) erarbeitet und vertieft werden. Dennoch müssen wir den obengenannten Zielen mehr Aufmerksamkeit und Zeit widmen.

Bei all diesen Gedanken muss uns bewusst sein, dass …

… uns nur konsequentes und nachhal-tiges Arbeiten an diesen Themen weiterhilft (Governorteams mit ihren Zonenleitern und GMT-Teams)!

… wir nur Erfolg haben können, wenn wir unsere Clubs überzeugen und ins Boot holen können!

… der Erfolg darin besteht, stetig unsere Bekanntheit zu erhöhen und damit stetiges Wachstum unserer Organisation zu errei-chen!

… wir nicht unbedingt mit kurzfristigen Erfolgen rechnen können!

Ich ersuche daher alle an einer posi-tiven Entwicklung unserer Organisation Interessierten, die Governorteams und die GMT-Teams der Multidistrikte 102 und 114 sowie alle Clubs dieser Multi- und Ein-zeldistrikte um intensive Unterstützung in Richtung Branding (Bekanntheit) und GMT (Mitgliederwachstum).

um lions-Mitglieder zu gewinnen, benötigt das Global-Membership-team die unterstützung von den

Distrikten und lions Clubs.

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M ein Name ist Matthias Posch. Ich hatte vor kurzem das Vergnügen, im Zuge des Lions International

Youth Exchange Program vier Wochen in Japan zu verbringen.

Bei der Vielzahl von angebotenen Jugend-camps in mehr als 50 Ländern auf sechs Kontinenten fiel mir die Auswahl wirklich nicht leicht, aber im Endeffekt kann ich ohne Zweifel behaupten, dass Japan die richtige Entscheidung war.

Nach einem zeitzehrenden Flug mit Zwischenstopp in Amsterdam wurde ich von mehreren Lions herzlich am Flugha-fen von Osaka empfangen. Nach einem kurzen Besuch im Büro der Lions chauf-fierte mich der Präsident des örtlichen Clubs direkt zu meiner ersten Gastfamilie nach Nara, wo ich eine Woche verbringen sollte. Bereits am ersten Tag in Nippon konnte ich gravierende Unterschiede zu Österreich feststellen. Linksverkehr, roher Fisch, grüner Tee, Stäbchen, Schrift und Sprache, vollau-tomatische Toiletten, hohe Luftfeuchtigkeit, 1,80 Meter niedrige Türstöcke und extrem freundliche und zuvorkommende Leute.

Meine erste Gastfamilie war ein pen-sioniertes Ehepaar mit bereits erwachse-nen Kindern, die im weitentfernten Tokio leben. Zusammen mit meinen Gasteltern besuchten wir den Nara.Park, Kioto und Osaka. Wir gingen wandern, sangen Kara-oke, besuchten Tempel, Schreine, Taishu Engeki (japanisches Theater), ein Stra-ßenfest und vieles mehr. Beim dienstägigen Lions-Meeting wurde ich hochoffiziell will-kommen geheißen und habe vielen erklä-ren müssen, warum es in Österreich keine Kängurus gibt.

In der Woche darauf wurde ich zur zwei-ten Gastfamilie, die in Ashiya lebt, gebracht.

Eine aufgeweckte Familie mit drei Kindern und einigen Cousins erwartete mich. Zum Abendessen durfte ich Salat mit echtem stei-rischen Kürbiskernöl servieren – und das fehlte von da an bei keiner Mahlzeit mehr. In den folgenden Tagen besichtigten wir die Burg Osaka, den goldenen Tempel in Kioto, Kobe, und ich durfte meine Cousine sogar zu einer in Englisch gehaltenen Vorlesung an ihrer Universität in Osaka begleiten.

Am 20. Juli begann das Jugendcamp in Osaka. 27 Jugendliche aus 24 verschiedenen Ländern nahmen teil. Einige von ihnen spra-chen sogar ein paar Worte Deutsch. Wir, zehn jugendliche Begleiter und drei Camp-direktoren, reisten in den nächsten zehn Tagen mit dem Bus quer durch Zentral- und Südhonshu, der Hauptinsel Japans. Bei der Willkommensparty konnten wir uns dann auch besser kennenlernen.

verständnis für andere kulturenAufgrund der Länderpräsentationen wurde ein Verständnis für die anderen Kulturen und Verhaltensweisen geweckt. Auch die Camporganisatoren versuchten uns immer wieder Bräuche, Rituale und Benimmregeln näherzubringen. Wir verbrachten zwei Tage in Hiroshima, wo wir die Denkmäler und Museen zum Atombombenabwurf besichtig-ten, fuhren mit der Fähre nach Miyajima, um unglaubliche Schreine zu erkunden, kochten Instantnudeln in einer Fabrik, vergnügten uns in den Universal Studios Japan, nahmen an einer traditionellen Tee-zeremonie teil, machten bei einem der größ-ten japanische Sommerfest mit, verbrachten eine Nacht in einem budd histischen Tem-pel, machten einen eintägigen Strandaus-flug und zelebrierten den Bon-Odori-Tanz. Der Abschied nach zehn Tagen Camp war

tränenreich. Wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander.

totale gastfreundschaftDie letzten Tage verbrachte ich wieder in Nara bei meiner dritten Gastfamilie, die eine kleine Landwirtschaft in den Bergen betreibt.

Für die Dauer meines Aufenthalts war die älteste Tochter mit ihren Kindern zu Besuch, die perfekt Englisch sprach. Auch diese Familie bemühte sich sehr um mich. Besuchen im Ninja-Haus, dem Dorffest und einem weiteren Tempel folgte dann aber bald auch schon wieder der Weg zum Flughafen.

Die Lions, die mich willkommen geheißen haben, verabschiedeten mich dann auch. Nach in Summe 14,5 Stunden Flugzeit und einem Zwischenstopp in Paris landete ich wieder sicher und gesund auf österreichi-schem Boden.

Ich möchte allen, die diesen Austausch möglich gemacht haben, von ganzem Her-zen danken. Danke Lions Club Österreich, danke Lions Club Hartberg, danke Familie Drobesch, danke Japan. Es würde mich sehr freuen und wäre mir eine Ehre, nächstes Jahr wieder am Lions International Youth Exchange Program teilnehmen zu können.

YOuth exChANge

kONNIChIWA! T E x T + F O T O M A t t h I A S p O S C h

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Mit den letzten „Heimkehrern“ aus den Aufenthalten im Ausland ist das aktuelle YCE-Jahr zu Ende gegangen.Über die Camps in Österreich gibt es Berichte in den jeweiligen Distriktseiten.

Die Anzahl der Outgoer hat sich gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent auf knapp 100 gesteigert. Wir haben die Outgoer-Berichte nun zum Teil vor-

liegen. Das ist für uns enorm wichtig, da wir nur so über die Qualität der verschiedenen Camps und Gastfamilien Auskunft erhalten und auch Rückmeldung bekommen, in welcher Art unsere Jugendlichen von diesem Programm profitieren.

Die Feedbacks waren zum Großteil positiv bis sehr positiv, bei einigen haben sich aber doch gravierende Mängel gezeigt, die beim Europa Forum besprochen werden müssen. Leider hat es auch von unseren Outgoern bzw. deren Eltern manchmal Verhaltensweisen gegeben, die uns darauf schließen lassen, dass die Ziele des YCEP nicht ganz verstanden wurden bzw. von den entsendenden Clubs nicht (ausreichend) kommuniziert wurden. Auch die Rückmeldungen mancher Outgoer lassen auf diesen Umstand schließen. Daher ist eines der vordringlichen Ziele die bessere Information der Jugendbeauftragten der Clubs. Leider gibt es aber noch immer Clubs, die keine entsprechenden Beauftragten haben, und der Informationsstand der vorhandenen ist oft nicht ausreichend. Es gibt natürlich sehr löbliche Ausnahmen. Ohne Namen oder Clubs zu nennen, möchte ich mich bei diesen Lions-Freunden bedanken.

Ich werde in den nächsten Wochen Informationsveranstaltungen für Clubbeauftragte anbie-ten und hoffe auf rege Teilnahme. Ein Handbuch für Clubbeauftragte wird in den nächsten Wochen an die Präsidenten und (vorhandenen) Jugendbeauftragten ausgeschickt. In diesem Zusammenhang bitte ich dringend um Bekanntgabe von Jugendbeauftragten von jenen Clubs, die noch keine nominiert haben, an [email protected]. Jene Lions-Freunde, die von sich aus der Überzeugung sind, dass die Arbeit im Jugend-austausch eine sehr schöne ist, bitte ich, sich in den Clubs für den Jugendaustausch zur Verfügung zu stellen.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass der entsendende (bürgende) Club für die Auswahl der Jugendlichen verantwortlich ist. Um diese Eignung für uns und die entsendenden Clubs besser nachvollziehbar zu machen, ist ab heuer auch ein Motivationsschreiben der Jugendlichen auf Deutsch zur Anmeldung notwendig. Ein persönliches Gespräch des Clubbeauftragten mit dem Outgoer versteht sich von selbst.

Das Procedere bleibt ansonsten mit einigen Änderungen wie im Vorjahr: • Die Prioritäten bei der Zielwahl werden sich ändern, indem die drei angegebenen Ziele gleichwertig behandelt werden und unbedingt ein euro-

päisches Ziel darunter sein muss. • Die Intention ist nicht, möglichst viele Outgoer in Wunschcamps zu schicken, sondern möglichst viele Länder weltweit mit „BotschafterInnen“

aus Österreich zu beschicken.

Die Anmeldefrist beginnt wieder am 1. 11. 2012 und endet am 15. 2. 2013. Es werden nur vollständige und richtige Anmeldungen bearbeitet, die von der E-Mail-Adresse des jeweiligen Club-Jugendbeauftragten geschickt werden und dann in die Reihung genommen werden. Im Winter gibt es ein sehr attraktives Camp in Neuseeland vom 27. 12. 2012 bis zum 6. 1. 2013. Gastfamilienaufenthalt nach Vereinbarung. Anmeldeschluss ist hier Ende Oktober. Nähere Informationen darüber unter [email protected]. In den Winter- beziehungsweise Frühjahrsmonaten gibt es außerdem Camps in Argentinien, Sri Lanka, Indien und Bangladesch.

Zu guter Letzt möchte ich noch das Jugendaustauschteam vorstellen: GDB MD 114 und DB 114-M YCE Dr. Friedrich Drobesch,GDB für International Relations DI David Drobesch, Dr. Christian Pircher DB 114-W, Dagmar Dittrich DB 114-O.

jugeNdAuStAuSCh 2012 | 2013

Dr. friedrich Drobesch, GDB MD 114 und DB 114-M YCe (links), und DI David Drobesch, GDB für International relations.

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l C S a l Z b u r G a M a d e a

ChArItY-gOLfturNIer

Anlässlich des traditionellen Kirschen-Charity-Golftur-niers des Lions Clubs Salzburg Amadea im Golfclub „Am Mondsee“ überreichte Präsidentin Monika Scheichenost an Dr. Evelyn Laserer-Tschann vom Verein „Spektrum“ einen Scheck in der Höhe von 10.000 Euro.

Sozialpädagogische FamilienbetreuungMit diesem Betrag können Projekte der sozialpädagogi-schen Familienbetreuung des Vereins unterstützt werden und das bestehende Kinderpatenschaftsprogramm der Lions-Amadeen ausgebaut werden! Herzlichen Dank allen Sponsoren und Unterstützern!

Monika Scheichenost überreichte einen Scheck in der Höhe von 10.000 euro an evelyn laserer-tschann.

l C b l e I b u r G

25 jAhre LIONS CLub bLeIburg

Der Rahmen für den Festakt anlässlich der 25-Jahr-Feier des LC Bleiburg Grenzstadt Südkärnten war das „Werner Berg Museum“ in Bleiburg. Das Motto für das Jubiläumsjahr lautet: „25 Jahre Lions Club Bleiburg – 25.000 Euro für hu-manitäre Hilfe“. Als Gratulanten und Festredner begrüßte Präsident Bgm. Gerhard Visotschnig Bleiburgs Bürgermeis-ter Stefan Visotschnig mit den Vertretern des Kunstradweges und den Stadtpfarrer Dechant Monsig. Mag. Ivan Olip.

Viele GratulantenDie große Lions-Bewegung mit Gabriele Schwaiger und Incoming Governor Ing. Helmut Heimrath gaben dem jubi-lierenden Club neben Lions-Präsidenten der Nachbarclubs samt Amtsträgern die Ehre. Auch der kürzlich ganz plötz-lich verstorbene Künstler und Lions-Freund Franz Brandl wohnte wie auch der Bildhauer Mag. Helmut Machhammer diesem Festakt bei. 25.000 Euro für humantäre Hilfe ist die Jubiläumsgabe des Clubs – eine außertourliche Gabe pro Jahr des Bestehens.

EinHöhepunktwardieEnthüllungundÜbergabeeinerHolzskulptur mit dem Titel „Hülle“ von Mag. Machhammer und die Holzspende von Ing. Gottfried Glawar an die Stadt-gemeinde Bleiburg im Rahmen des Kunstradweges. Bür-germeister Stefan Visotschnig übergab das von der Stadtge-meinde Bleiburg verliehene Stadtwappen als Anerkennung und Wertschätzung der Aktivitäten des LC Bleiburg in der Region. Für die musikalische Umrahmung des Festaktes sorgten das Quintett Petzen mit Prof Arthur Ottowitz.

Präsident Gerhard visotschnig mit franz Brandl (sitzend), im Hinter-grund u. a. Künstler Machhammer mit der Skulptur „Hülle“.

l C S I l l a N

rICkY AIChNer †

Am 5. Juli 2012 ist allzu früh im 62. Lebensjahr unser Lions-Freund Ricky Aichner plötzlich und unerwartet gestor-ben. Ricky, der Wirt vom Kreuzberg in Sexten, war Gründungsmitglied des grenzüberschreitenden LC Sillan Innichen im Jahre 1986. 1988/89 und 2010/2011 war er Präsident unseres Clubs. Besonders

zu erwähnen ist sein Einsatz anlässlich der Gesamt-Dis-trikt-Versammlung MD 114 im Jahre 1994 in Sexten. Im Lion Nr. 9 des Jahres 1994 stand nach der GDV folgender Satz: „Die erste GDV des GD 114, die nach 41 Lions-Jah-ren nicht in Österreich stattfand, war eine der schönsten. Super organisiert. Stimmungsvoll. Haubenmäßig spitze.“ Auch der Kontakt mit anderen Clubs war Ricky ein großes Anliegen. Deshalb veranstaltete er oft am Kreuz-berg Treffen für Lions Clubs aus Italien, der Schweiz, Österreich und seinem Heimatland Südtirol. Wir haben mit Ricky einen guten Freund verloren, der den Lions-Gedanken im wahrsten Sinne des Wortes lebendig gelebt hat. Unsere Anteilnahme geht besonders an seine Frau Helga, seinen Kindern und der gesamten Familie.

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B r ü c k e n z u

M e n s c h e n

s c h l a g e n

Liebe Lions,liebe Leos!

Das Clubleben beginnt be-reits mit Vorstandsitzungen und den ersten Clubabenden. Auch die erste Kabinettssit-zung wurde bereits abgehalten. Wir haben unter anderem vor, ein spezielles Seminar über Lions für unsere neu hinzugekom-menen Freunde auszuarbeiten und anzubieten. Damit wollen wir neben der Unterstützung durch den Bürgen alle wichtigen Informationen vermitteln. Außerdem soll aufgezeigt werden, was mithilfe der Lions erreicht werden kann.

Die Mitgliederentwicklung im eigenen Club ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe! Ich ersuche euch, mindestens ein Mitglied, das auch jünger als 50 Jahre ist, aufzunehmen. Denkt auch an die Möglichkeit, Personen mit Migrationshin-tergrund einzuladen, Mitglied zu werden. Zu diesem The-menkreis könntet ihr zum Beispiel ein Clubmeeting gestalten, wie Einwanderer und jene, die bereits schon längere Zeit bei uns wohnen, besser in die Gesellschaft zu integrieren wären. Eines der Ziele von Lions, „den Geist gegenseitiger Verständi-gung unter den Völkern der Welt zu wecken und zu erhalten“, könnte so umgesetzt werden! Der Bekanntheitsgrad von Lions in der Bevölkerung steigt erfreulicherweise ständig. Um erfolgreiche Veranstaltungen durchzuführen, nützt diese positive Entwicklung. Es ist wich-tig, eure Clubleistungen der Bevölkerung (z. B. mit einem Fly-er) näherzubringen. Wir sind ein Club, der „persönlich, rasch und unbürokratisch“ hilft, kein Eliteclub. Wir sind Lions, die sich auf diese Werte besinnen und auch so handeln. Als Lion stelle ich das, was ich kann, zur Verfügung, ehrenamtlich!

Manche von euch haben vielleicht die Sonneninsel besucht und festgestellt, dass die Baustelle ruht. Die Österreichische Kinderkrebshilfe, die für die Errichtung des Bauwerks verant-wortlich ist, hat dem Governorrat anlässlich einer Besichti-gung des Baufortschrittes versichert, die Fertigstellung für das Frühjahr 2013 einhalten zu wollen. Wir werden weiterhin mit dem LC Seekirchen Wallersee als Lions-Verantwortliche vor Ort die erfolgreiche Durchführung im Auge behalten.

Für das schon begonnene Clubjahr wünsche ich euch allen eine Zeit der Begegnung mit Freunden und eine erfolgreiche Zeit der Entwicklung. Ich hoffe, dass wir gemeinsam weiter-hin viel für Menschen in Not erreichen können.

Euer Helmut Heimrath DG 114-West

l C l u N G a u

feIerLIChe verLeIhuNg

Am 25. Juni 2012 fand in den Räumlichkeiten der Zentral-anstalt für Meteorologie und Geodynamik auf der Hohen Warte (Wien) im Beisein der namhaftesten Meteorologen Österreichs die Verleihung der Dr.-Gerhart-Schinze-Preise 2012 durch den LC Lungau statt. Dieser seit 1984 alle vier Jahre für hervorragende und innovative Arbeiten auf dem Gebiet der Analyse und Simulierung synoptischer bzw. mesoskaliger Prozesse in der Atmosphäre vergebene Preis wurde vom LC Lungau zur Erinnerung an den deutschen Meteorologen Dr. Gerhart Schinze (1899–1982), der seinen Lebensabend teilweise im Lungau verbrachte und hier auch Ehrenmitglied des LC Lungau war, gestiftet. Der stattlich dotierte und bei jungen Meteorologen begehrte Preis wurde diesmal auf Vorschlag der Verga-bekommission unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Reinhold Steinacker (Wien) gesplittet und zu gleichen Teilen MSc Ivana Stiperski, PhD, und DI Mag. Dr. techn. Dieter Mayer zuerkannt. Wissenschaftliche Höhepunkte der Feier in der Zentralanstalt bildeten die Vorträge der Preisträger, in denen sie die Ergebnisse ihrer Arbeiten zur „Gebirgsströmung und Leewellendynamik“ bzw. zur „Entwicklung von VERA und der VERA-Qualitätskontrol-le“ vorstellten. Neben den eigentlichen Schinze-Preisen konnten auch in diesem Jahr wieder Schinze-Stipendien an zwei junge österreichische Meteorologinnen (Mag. Andrea Steiner und Sarah Umdasch), zweckgebunden an der Teilnahme an internationalen Symposien und Fortbil-dungsveranstaltungen ihrer Wissenschaftsdisziplin, ver-geben werden. Da die für den Schinze-Preis ursprünglich vorgesehenen Mittel nunmehr aufgebraucht sind und die diesjährige Preisverleihung leider die letzte war, bedank-ten sich die Vertreter der österreichischen Meteorologie, allen voran der Direktor der Zentralanstalt, Dr. Michael Staudinger, mit herzlichen Worten beim LC Lungau für sein langjähriges Engagement bei der Förderung junger Meteorologen.

Der Präsident des lC lungau, DI franz lanschützer, überreicht Ivana Stiperski, PhD, und DI Mag. Dr. techn. Dieter Mayer die Schinze-Preise des Jahres 2012.

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dISCOver the dOLOMIteS

29 Jugendliche aus rund 20 Nationen besuchten vom 21. Juli bis zum 4. August das Lions Youth Camp „Discover the Dolomites“ in Toblach. Organisiert wurde das Camp vom grenzübergreifenden Lions Club Sillian Innichen und so standen zahlreiche Aktivitäten auf dem Programm, wel-che die Campteilnehmer von Süd- über Ost- und Nordtirol bis nach Salzburg und Venedig führten.

Toleranz und VölkerverständigungDas eigentliche Ziel des Camps war es, über alle menta-len, geografischen, politischen und sprachlichen Grenzen hinweg Völkerverständigung und zwischenmenschliche To-leranz zu fördern sowie Vorurteile aufzuzeigen, anzuspre-chen und abzubauen. Im Sinne der dahinterstehenden Phi-losophie aller Lions-Camps lassen sich diese zwei Wochen nicht als Urlaubaufenthalt, sondern vielmehr als kulturellen Austausch verstehen, wobei alle Campteilnehmer als Reprä-sentanten und Botschafter ihres Landes fungieren.

Repräsentanten und BesucherSo hatten die Jugendlichen am Nations Day die Gelegen-heit, ihr eigenes Land und die jeweilige Kultur den anderen Campteilnehmern und einigen Lions-Club-Mitgliedern vorzustellen, und konnten während des Art Project die Be-ziehung, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Heimat- und dem Gastland auf malerisch anschauli-chem Wege darstellen. Doch die Jugendlichen waren nicht nur Repräsentanten ihres Landes, sondern auch zugleich Besucher Österreichs und Italiens. So hieß es für Jugendli-che aus der Mongolei, Finnland, den USA, Israel und von anderorts: „Discover the dolomites“ – und zwar hautnah! Und wie kann man die Alpen am besten erforschen, wenn nicht vom Gipfel aus? So schnürten die Camper ihre Bergschuhe, packten ihre Rucksäcke und Lunchpakete und machten sich auf den Weg, um die Geschichte des Ersten Weltkriegs am Monte Piana hautnah zu erleben, den Thurn-taler zu erwandern und schließlich das Weltnaturerbe, die Drei Zinnen, zu umrunden. Neben einer Radtour nach

Lienz, einem gemütlichen Filmabend mit Pizza, einem Kletternachmittag im Hochseilgarten und Schwimmen im Toblacher See galt es auch, den Jugendlichen die Tiroler Kultur näherzubringen. Beim Konzert der Toblacher Mu-sikkapelle, der traditionellen Blasmusik und beim Anblick der heimischen Trachten tauchten die Camper ein in einen Abend voller Tiroler Flair. Und schon am Ende der ersten Woche, als das Jugendcamp vom Lions Youth Camp „The Sound of Music“ nach Bad Aussee eingeladen wurde, hatten alle Camper die Gelegenheit, selbst in Dirndl und Lederho-sen zu schlüpfen und bei Lumberjack-Spielen und Bradl-musi’ den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Um das Programm abzurunden, waren zudem noch Stadtausflüge nach Salzburg, Innsbruck und, auf Wunsch der Jugendli-chen, auch nach Venedig angesagt.

Schwerer AbschiedNach zwei aufregenden und erlebnisreichen Wochen hieß es nach einer gemeinsamen Closing Ceremony schließlich Abschied nehmen. So verließen die Jugendlichen am Sams-tag, den 4. August das Camp in Toblach und ließen die an-deren Camper und auch die Gegend mit schwerem Herzen und der einen oder anderen Träne hinter sich. Sowohl für die Veranstalter und die Betreuer als auch für die Jugend-lichen selbst waren diese beiden Wochen eine Chance und ein Erlebnis, das sie ihr Leben lang nicht vergessen werden.

Die Dolomiten hautnah erleben: Jugendliche aus der Mongolei, finnland, den uSA, Israel, Österreich und Italien und von anderorts beim lions Youth Camp 2012.

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l C b a d S t . l e o N h a r d / o b d a C h

SOfOrthILfe

Der LC Bad St. Leonhard/Obdach hat unter seinem Prä-sidenten Georg Fuchs und Schatzmeister Rainer Vogl als Soforthilfe an die Unwetterbetroffenen der Gemeinden Amering, St. Anna und Obdach 30.000 Euro gespendet. Voraussetzung für diese Lions-Hilfe war die Zusage der Bürgermeister aus den betroffenen Gemeinden, diese Hilfe ausschließlich zur Wohnraumbeschaffung bzw. als Soforthilfe für persönliche Notsituationen einzusetzen. Der Betrag wird treuhändisch von den Bürgermeistern verwaltet und nach Auszahlung werden dem Lions Club die Empfänger mitgeteilt. Der gespendete Betrag stammt zur Gänze aus dem Ergebnis vom Benefizkonzert mit A. Gabalier im Vorjahr. Wir hoffen, dass es uns gelingt, mit dieser Soforthilfe die größte Not rasch zu lindern.

l C M a t t S e e t r u M e r S e e N

kuNSt-kItSCh-krAM-fLOhMArkt

Der Lions Club Mattsee Trumerseen führte am vergange-nen Wochende wieder seinen seit Jahrzehnten erfolgrei-chen Flohmarkt durch, der förmlich gestürmt wurde. Es wurde wieder eine erhebliche Umsatzsteigerung gegen-über dem Vorjahr erzielt. Durch diese Einnahmen war es dem Präsidenten des Lions Club Mattsee Trumerseen, Martin Zehnder, möglich, den Vertretern der „Flachgauer Tafel“ Hans Gastberger und Ernst Fingerl einen Scheck über 6.000 Euro zu übergeben. Weiters konnte der Lions Club dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Mattsee, Herbert Rehrl, anlässlich ihres 125-Jahr-Bestandsjubiläum einen Scheck über 3.500 Euro übergeben.

Präsidenten Georg fuchs und Schatzmeister rainer vogl spendeten den Gemeinden Amering, St. Anna und Obdach 30.000 euro.

Herbert rehrl erhielt anlässlich des 125-Jahr-Bestandsjubiläum der freiwilligen feuerwehr einen Scheck über 3.500 euro.

l C l I e N Z

präSIdeNteNAMt überNOMMeN

Der Lions Club Lienz wird im Clubjahr 2012/2013 von Mag. Dirk Dietrich geführt. Ihm zur Seite stehen als 1. Vize DI Hubert Mühlmann auch als Sekretär und als 2. Vize Dr. Peter Kraler, als Schatzmeister Mag. Martin Bergerweiß und als Clubmeister Hans Mahl.

Helfen, wo Hilfe nötig istDirk Dietrich hat sich mit großem Engagement auf seine Aufgabe vorbereitet. Der Lienzer Lions Club ist einer von 46.000 Clubs weltweit, und mit mehr als 1,3 Millionen Mitgliedern ist Lions die größte gemeinnützige Service-Organisation.

Dirk Dietrich meint: „Lions hilft, wo Hilfe nötig ist. Weil wir vor Ort sind, können wir bei ganz spezifischen Bedürfnis-sen in unserem Bezirk behilflich sein. Und da wir weltweit tätig sind, können wir uns auch um grenzübergreifende He-

rausforderungen kümmern. Die Mittel dazu werden wir mit einigen bewährten Aktionen wieder aufbringen. Dazu zählt u. a. die Teilnahme am Adventmarkt, wo wir die köstlichen Kekse unserer Frauen anbieten werden. Aber vor allem veranstalten wir im Juni 2013 wieder den bekannten Lions-Flohmarkt. Dazu bitte ich schon jetzt um ihre Mithilfe.“

Präsident Mag. Dirk Dietrich und sein vize DI Hubert Mühlmann.

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l C M a G d a l e N S b e r G

OLdtIMertreffeN

Echte Oldtimerfans lassen sich auch durch Regenwetter nicht irritieren. Deshalb wurde das „8. Magdalensber-ger Oldtimertreffen“ trotz des ungünstigen Wetters ein Erfolg. Der Präsident des Lions Club Magdalensberg, Ing. Hubert Maletz, zieht beim anregenden Gespräch mit einem der Oldtimer-Besitzer, zufrieden Bilanz: „Immerhin haben circa 70 Fahrzeuge den Weg auf den traditionsreichen Magdalensberg gefunden. Bei gutem Wetter wären es wie in den vergangenen Jahren erheblich mehr Teilnehmer gewesen. Unser Oldtimer-Treffen konnte sich gut etab-lieren und verfügt über ein Stammpublikum, das treu zu uns hält.“

l C Z I l l e r t a l

AuSzeIChNuNg

Zum Abschluss seines Präsidentenjahres überreichte Hans Walter Demetz die „Melvin Jones Fellowship“ an Felix Gaugg und an Friedrich Haun vom LC Zillertal. Beide Mitglieder haben sich seit der Gründung des LC Zillertal vor 25 Jahren für den Club engagiert. So hat Felix Gaugg seit der Clubgründung das Amt des Schatzmeisters ausgeübt und immer wieder sein Organisationstalent bewiesen. Friedrich Haun war fast ohne Unterbrechung mit Vorstandsfunktionen betraut und organisiert seit der Clubgründung die jährliche Kulturreise. Der scheidende Präsident dankte in seiner Laudatio nicht nur den Geehr-ten für ihren unermüdlichen Einsatz, sondern auch deren Ehegattinnen, die ihre Männer unterstützt haben.

Hubert Maletz (links) mit einem Oldtimer-Besitzer.felix Gaugg und friedrich Haun mit ihren ehrentafeln.

l C K l a G e N f u r t C a r I N t h I a

beNefIzkONzert

Der LC Klagenfurt Carinthia veranstaltete am 4. 5. 2012 eine Benefizveranstaltung in der Pfarrkirche Maria Rain. Mit dieser Wallfahrtskirche, einem bedeutenden Kärntner Kulturdenkmal, fühlen sich die Mitglieder dieses LC seit Jahren verbunden, nicht zuletzt, seit sie einen namhaften Betrag für die Renovierung der Orgel gespendet haben. Die Militärmusik Kärnten unter der Leitung von Oberst Prof. Sigismund Seidl – als exzellenter Klangkörper international bekannt – konzertierte unentgeltlich für einen guten Zweck. Durch das Programm führte der Militärkommandant von Kärnten, Bgdr. Mag. Gunther Spath, der dabei auch aus eige-nen Gedichten vortrug.

Erlös unterstützt schwerbehinderte KinderDer Präsident des LC Klagenfurt Carinthia, Dr. Rudolf Thur-ner, begrüßte rund 250 Besucher und wies darauf hin, dass diese Veranstaltung nicht nur im Sinne der Ideen der Lions-Bewegung als großer Erfolg zu betrachten sei, sondern auch als ein eindrucksvolles Beispiel der Integration des österrei-

chischen Bundesheeres in die Gesellschaft. Mit dem Erlös dieser Benefizveranstaltung wird eineinhalb Jahre lang die Pflege eines schwerbehinderten Kindes durch die mobile Kinderkrankenhilfe Kärnten finanziert. Bild: BeiderÜbergabedesErlösesfreutensichdieLions-Freunde Hans Jürgen Seebacher, Alfred Plattner, Franz Klatzer, Rudolf Thurner, Günther Meierhofer und Walter Striedinger gemeinsam mit Oberst Sigi Seidl und den für die Kin-derkrankenhilfe zuständigen Damen über den Erfolg der Benefizveranstaltung.

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l C h e r M a G o r

vOLLer eINSAtz

Der jährliche Flohmarkt des LC Hermagor ist die größte Veranstaltung des Clubjahres. Eine Tombola mit tollen Prei-sen, ein zünftiger Frühschoppen, eine Modenschau und das Alpen-Adria-Kulinarium bildeten neben dem breitgefächer-ten Angebot an Flohmarktartikeln eine wahre Fundgrube für die Besucher.

Helfen hat TraditionWeit mehr als 300.000 Euro wurden vom LC Hermagor seit seiner Gründung 1977 erwirtschaftet. Der Club sieht seine Aufgabe darin, helfend einzugreifen, wo das soziale System unseres Staates nicht rechtzeitig oder nicht aus-reichend helfen kann. Beispiele dieser Art reichen von der Unterstützung des Projekts „Sonneninsel“, der Hilfe von Sehbehinderten (Sight First) über Geld- und Sachspenden für regionale Hilfseinrichtungen wie „Lichtblick“, „Schmet-terlingskinder“ bis hin zum Einsatz bei der Betreuung und finanziellen Unterstützung von Bedürftigen im Bezirk Her-magor. Der Frühschoppen wurde von der Gailtaler Trachten-

kapelle EGG musikalisch begleitet. Präsident Mag. Heinz Wernitznig konnte im Sinne der Jungmusikerförderung ein Flügelhorn als Clubspende übergeben. Der Gesamterlös des Flohmarkts kommt unverschuldet in Not geratenen Mitbürgern im Bezirk Hermagor zugute. Der LC Herma-gor bedankt sich bei allen Unterstützern, Spendern und Flohmarktbesuchern. Ein großes Danke wollen wir unseren Lions-Frauen sagen. Ohne sie wäre die Organisation und Durchführung dieses Flohmarktes nicht machbar!

fundgrube für flohmarkt-fans: der jährlich stattfindende flohmarkt des lC Hermagor.

l C G r e N Z S t a d t b l e I b u r G

frANz brANdL †

Der LC Grenzstadt Blei-burg Südkärnten trauert um sein Gründungsmit-glied Franz Brandl, der mehr als 25 Jahre für unseren Club wirkte. Das Präsidentenamt übernahm er 1998/99 und erhielt Melvin Jones Award. Franz Brandl war ein begnadeter Künstler und hinterließ in unserer Heimatstadt Bleiburg zahlreiche Spu-

ren. In den Jahren 2002, 2004, 2006, 2008 und 2010 organisierte er gemeinsam mit LF Mag. Franz Boschitz die Lions-Künstlerwochen, an denen namhafte Künstler aus dem Alpe-Adria-Raum teilnahmen. Seine Leiden-schaft galt „seinem“ Sudhaus, wo er in der Brauerei seine Arbeitsstelle hatte und nach der Schließung der Brauerei das Sudhaus mit Ausstellungen internationaler Künst-ler zum kulturellen Ort erweckte. So hat er im Sudhaus knapp vor seinem plötzlichen Tod seine letzte Ausstel-lung noch selbst gehängt. Franz Brandl war ein über-zeugter Lion, ein vielseitiger Künstler und vor allem ein Humanist. Die Gemeinschaft der österreichischen Lions trauert um ein wertvolles Mitglied.

l C h e r M a G o r

MANfred kANdOLf †

Ein Visionär und Unter-nehmer der Stadt Herma-gor, KR Manfred Kandolf, Bäcker und Konditormeis-ter i. R., ist am 10. Septem-ber 2012, allzu früh und unerwartet im 72. Lebens-jahr verstorben.Er repräsentierte die frühe-re Hermagorer Unterneh-mer- und Kaufmannschaft wie kaum ein anderer. Die Tugenden Tüchtigkeit,

Verantwortung gegenüber der Familie, Mitarbeitern und Kunden sowie Traditionsbewusstsein, gepaart mit viel Innovations- und Investitionsfreude, prägten sein Leben. Kandolf ging auf Menschen zu, scherzte gerne und sprach Fehlentwicklungen unverblümt an.Mehrere Jahre trug er in der Bäcker- und Konditorinnung als Landesinnungsmeister und Mitglied der Bundes-innung Verantwortung für diesen Berufsstand. Dafür wurde ihm seitens der Wirtschaftskammer Österreich der Berufstitel „Kommerzialrat“ verliehen.KR Manfred Kandolf trat 1979 dem LC Hermagor bei und wirkte somit 33 Jahre in unterschiedlichen Funktionen in unserer Gemeinschaft.

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l C r o h r b a C h - b Ö h M e r W a l d

WeIN, kuNSt uNd geSeLLIgkeIt

Seit 15 Jahren ist der Erlebnistag für behinderte Menschen ein Fixpunkt im Kalender des Rohrbacher Lions Clubs. Möglich gemacht wurde er heuer durch die Organisation der Veranstaltung Wein & Kunst. „Kunst und Wein ergänzen sich besonders gut“, findet auch der Rohrbacher Lions-Präsident Andreas Brandtner. Deshalb freut es ihn umso mehr, dass sich für die erste Rohrbacher Weinmesse am 2. Juni Künstler in den Dienst der guten Sache stellten und ihre Werke versteigerten. Auch 15 Weinbauern aus ganz Österreich halfen mit und boten ihre edelsten Tropfen zur Verkostung an. Ziel der Weinmesse war es, mit dem Reinerlös soziale Projekte in der Region zu unterstützen. „Besonders am Herzen liegt uns dabei der Erlebnistag für Menschen mit Beeinträchti-gung. Allein an diesem Abend kamen 5.000 Euro für den guten Zweck zusammen“, ist Brandtner stolz. Der große Erfolg der Veranstaltung war nur durch das soziale Enga-gement aller Lions möglich. Die Rohrbacher Weinmesse geht schon nächstes Jahr in die zweite Runde.

l C l I N Z K u e r N b e r G

präSIdeNtSdINNer

Traditionsgemäß fand am 29. Juni das Präsidentsdinner des Lions Clubs Linz Kuernberg statt. Im Stadlerhof in Katzing bei Wilhering wurde feierlich das Amt des Präsi-denten übergeben.

Übergabe an Johann ObermayrNach dem Anschneiden des Bratens, bei dem unser neuer Pastpräsident Franz Berger sein offenbar verstecktes Talent bewies, übergab er die Kochmütze an den neuen Präsidenten Johann Obermayr und natürlich auch die Präsidentennadel. Ebenfalls traditionsgemäß beginnt das Clubjahr unseres neuen Präsidenten mit der Sommer-pause, also bleibt ihm noch einen Gnadenfrist, bis er uns erfolgreich in die neue Saison 2012/13 führen wird. Das Motto des neuen Präsidenten lautet: „Einander freundschaftlich begegnen! Ehrlich! Tolerant! Wert-schätzend!“Verstärkt wird sich der neue Präsident den alten, hilfsbe-dürftigen Menschen widmen.

lions-freunde stoßen auf einen gelungenen Abend an. Johann Obermayr (links) und franz Berger.

l C W e l S P o l l h e I M

küCheNübergAbe

Präsident Ing. Franz Lindner, Schatzmeister Dir. Horst P. Kirchgatterer und Mag. Franz (Samy) Schrittwieser haben offiziell eine neue Küchenzeile für die haupt- und vor allem auch ehrenamtlichen Mitarbeiter der Caritas Wohngemein-schaft für Haftentlassene in Wels (Wege) übergeben.

Der geschäftsführende Gesellschafter der Firma Haka-Küchen GmbH in Traun, Gerhard Hackl, stellte dem Lions Club Wels Pollheim diese Küche für die Wege zu Vorzugs-konditionen zur Verfügung. Mag. Walter Penner (Leiter der Abteilung Sozialprojekte der Caritas für Menschen in Not) und Gottfried Boubenicek (Caritas für Menschen in Not)

durften noch einmal ihren Dank für die großzügige Unter-stützung aussprechen.

Dir. Horst Kirchgatterer, Mag. Walter Penner, Mag. franz (Samy) Schrittwieser, Ing. franz lindner, Gottfried Boubenicek (v. l.).

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l C b a d I S C h l

„prOfeSSOr“ dr. LAkNer

Der Lions Club Bad Ischl freut sich mit seinem Mitglied Dr. Michael Lakner: Dem Intendanten des Lehár-Operet-ten-Festivals, vielen Lions wohl noch als Moderator der großen 50-Jahr-Feier 2011 in Erinnerung, wurde kürzlich eine besondere Auszeichnung zuteil. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hatte ihm den Berufstitel Professor verliehen. Nach der diesjährigen Premiere der Operette „Der Vogelhändler“ konnte LH Dr. Josef Pühringer – selbst Ehrenmitglied der Lions in der Kaiserstadt – seinem Clubkollegen das Dekret feierlich überreichen und Dr. Lakner offiziell ernennen. „Mit Micheal Lakner steht ein Intendant an der Spitze dieses Festivals, der seine Beru-fung lebt und das Lehár-Festival zu einer Kulturmarke ersten Ranges in der oberösterreichischen Festspielland-schaft gemacht hat“, so der Landeshauptmann in seiner Laudatio.

Das Festival als TalenteschmiedeDer promovierte Jurist und Musikwissenschafter Michael Lakner ist seit 2004 Intendant und Geschäftsführer des Ischler Sommerfestivals. Ihm ist es in bewundernswerter Manier gelungen, ein Musikgenre des späten 19. Jahrhun-derts in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts zu führen. Zugleich widmet er sich intensiv dem künstlerischen Nachwuchs und beweist dabei ein großes Gespür für Talente: Schon mehrere seiner „Schützlinge“ konnten das Ischler Festival als Sprungbrett für eine internationale Karriere nützen.Dr. Lakner meinte in seiner Antwort: „Ich denke heute ganz besonders an meine Eltern, die diesen Tag nicht mehr erleben durften, die aber so viel in meine Ausbil-dung investiert haben und selbst dafür große Entbehrun-gen auf sich genommen haben.“ Der LC Bad Ischl gratu-liert seinem frischgebackenen „Professor“ ganz herzlich und wünscht ihm noch viele erfolgreiche Operettensaisonen.

p e r s ö n l i c h ,

r a s c h u n d u n ­

B ü r o k r a t i s c h

Liebe Lions,liebe Leos!

Activitys und Jugendarbeit sind Hauptaufgaben von uns Lions das Jahr über, wobei die Sommermonate meist eher ruhig verlaufen. Nicht so heuer: Ende Juli trafen heftige Unwetter viele Orte in Österreich, besonders auch St. Lorenzen in der Obersteiermark. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen, der Sachschaden geht in die Millionen. Die benachbarten Lions Clubs, die drei Distrikte, der Gesamtdis-trikt und einzelne Leo Clubs reagierten sofort. Governorbriefe baten um Spenden, als Soforthilfe vom Distrikt Mitte wurden 5.000 Euro „persönlich, rasch und unbürokratisch“ an Evaku-ierte übergeben. Insgesamt stehen von Lions-Seite zurzeit rund 75.000 Euro zur Verteilung an Bedürftige bereit; wie dies „gerecht“ geschehen kann, wird derzeit intensiv überlegt. Ein weiterer Governorbrief wird vor allem von jenen Clubs Spen-den (auf das Distriktkonto 51564100909, BA, BLZ 12.000, Vermerk: „Katastrophenhilfe Obersteiermark“) erbitten, die sich bisher an der Hilfsaktion nicht beteiligt haben.

In der Jugendarbeit gibt es in unserem Distrikt alljährlich einen Fixpunkt: das Camp „Sound of Music“, heuer in Kleinraming bei Steyr (34 Jugendliche aus aller Welt, Camp-direktor LF Horst Christian). Am Grundlsee fand wieder der beliebte „Dirndlevent“ statt, das Schlusskonzert – es hätte von Lions-Freunden (noch) besser besucht sein können – brachte vokal und instrumental viele bestens einstudierte Musikstücke zu Gehör.

Zur Erinnerung: Lions-Jugendaustausch (YE) ist weder Sightseeing noch Sprachreise, sondern ein wichtiger Beitrag der Lions zur Völkerverständigung, zum frühen Kennenler-nen anderer Kulturkreise und damit zur Friedensarbeit im besten Sinn. Diese erzielt nur dann nachhaltige Wirkung, wenn wir bei der Jugend beginnen. Daher meine Bitte an alle Lions Clubs: Unterstützt „unseren“ Jugendaustausch, bestellt in jedem Club einen YE-Beauftragten, entsendet Jugendliche (nicht nur Lions-Kinder!) in fremde Länder, organisiert die Aufnahme von Incomern bei Gastfamilien, beteiligt euch am Programm unserer Jugendcamps durch Ausrichtung von Veranstaltungen, Ausflügen und/oder durch Sponsoring!

Herzliche Grüße,Euer Manfred Uratnik, DG 114-Mitte

Bitte vormerken: „Auftaktveranstaltung für Präs./Sekr.“: 14./15. Juni 2013, St. Lambrecht, 96. World Convention: 5.–9. Juli 2013, Hamburg.

Professor Dr. Michael lakner (Mitte) mit Bürgermeister Hannes Hei-de, einer vertreterin des Kulturministeriums, lH Josef Pühringer und Operettenstar theresa Grabner (v. l.).

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l C N e u h o f e N K r e M S t a l

WettergLüCk uNd SpItzeNWeINe

Beim Weinerlebnis Neuhofen 2012 zeigte sich der Wetter-gott gnädig. Während am Samstag, 11. 8., vormittags die Wolken tief hingen, lachte ab 15 Uhr die Sonne vom Him-mel. Das war das Startzeichen für die 21 ausgewählten öster-reichischen Winzer, die ihre besten Weine präsentierten. Viele von ihnen haben es bei Wettbewerben zu beacht lichen Erfolgen gebracht. So konnte man etwa beim Weingut Wur-zinger (Tadten) Österreichs besten Welschriesling verkosten (Salon Sieger 2012). Mit dem Weingut Haider aus Neusiedl und dem Weingut Schneider aus St. Margarethen waren zwei weitere Vertreter aus dem „Salon Österreich Wein 2012“, dem härtesten österreichischen Weinwettbewerb, anwesend.Beim Weinerlebnis wurden unter professioneller Leitung von Dipl.-Sommelier Reinhold Baumschlager (Obmann d. OÖ Sommeliervereines, Inhaber des Hotels Forsthof in Sierning) von einer Prominentenjury die besten Weine zu Siegerweinen gekürt. In der Kategorie Weißwein siegte das Weingut Kapper (Fehring, Südoststeiermark,) mit einem Sauvignon Blanc. Bei den Rotweinen gewann das Weingut Artner aus Trumau mit der Cuvée „Extase 2008“, bei den Süßweinen ging der erste Rang an Weingut Bernthaler & Bernthaler mit einer Weißburgunder-Trockenbeerenauslese. Lions-Club-Präsident Jürgen Forst zeigte sich über das große

Interesse höchst erfreut, da sich wieder mehr als 1.000 Besucher mit Fachkunde und Disziplin dem Weingenuss und den kulinarischen Köstlichkeiten hingaben. So wurde das Weinerlebnis Neuhofen zu einem gelungenen Event mit starker regionaler Medienpräsenz des LC Neuhofen Krems-tal und Lions. Mit den Einnahmen dieser großen Activity können wieder viele nachhaltige und sinnstiftende Unter-stützungen im Sinne des Lions-Gedanken erfolgen.

v. l.: Dipl.-Sommelier reinhold Baumschlager, Andreas Artner sen. (Weingut Artner, trumau, thermenregion – Sieger Kategorie rotweine), lC-Präsident Ing. Jürgen forst, franz Kapper (Weingut Kapper, fehring, Südoststeiermark – Sieger Kategorie Weißweine), Mag. Helmut Berntha-ler (Weingut Bernthaler & Bernthaler, Gols – Sieger Kategorie Süßweine), Dr. Siegfried Sieghartsleitner (lC neuhofen-Kremstal).

I N t e r N a t I o N a l e S J u G e N d C a M P

„SOuNd Of MuSIC“ 2012

Seit etwa 20 Jahren organisieren die Lions Clubs im Distrikt 114-Mitte (Oberösterreich und Steiermark) jährlich ein Ju-gendcamp für musikbegeisterte Jugendliche aus aller Welt. Das Camp fand heuer vom 21. 7. bis 4. 8. in der Umgebung von Steyr statt. Vor dem Camp sind die Jugendlichen für ein oder zwei Wochen bei Gasteltern eingeladen. 23 junge Damen und zehn junge Herren aus 22 Nationen haben sich unter Anleitung von Musiklehrern intensiv mit Musik beschäftigt.ZurAuflockerungdesmusikalischenÜbungs-und Trainingsprogramms konnte durch Ausflüge nach Salzburg, Wien, Hallstatt, Gössl und St. Florian den jungen Musikern ein Stück Österreich nahegebracht werden. Höhepunkt der Ausflüge war der „Dirndltag“ in Gössl am Grundlsee, wo mit Einkleidung in Dirndlkleidern und Le-derhosen und mit Begleitung der „Bradlmusi’“ eine Einfüh-rung in alpenländische Tanzbräuche zelebriert wurde. Als erstes musikalisches Programm wurden am „Abend der Nationen“ Musikstücke des jeweiligen Heimatlandes vorgetragen. Der Höhepunkt des Camps ist aber immer das Schlusskonzert, das in den Räumen des LC Steyr Innerberg, dem Quenghof, stattfand. Den Musiklehrern gelang die

„Zauberei“, die 22 verschiedenen Sprachen zu einem ein-heitlichen Klangkörper zu vereinen. Instrumental- und Ge-sangssolisten sowie eine Band konnten ihre Talente unter Beweis stellen. Frenetischer Applaus der Zuhörer belohnte die zweiwöchige Arbeit von Chor und Solisten. Das Camp zeigte wieder, dass eine „Friedensinitiative“ bei jungen Menschen beginnen muss. Es war ergreifend zu erleben, wie sich alle am Tage der Abreise mit Tränen in den Augen umarmt haben. Als schönste Belohnung soll eine Rück-meldung zweier junger Pianistinnen aus Georgien dienen: „Wir sind voll mit Emotionen! Es war so wunderbar – die schönsten zwei Wochen in unserem Leben.“

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l C t r a u N S e e a l l e G r a

eIN gruNd zuM feIerN

Seit zwei Jahren leitet die Gründungspräsidentin Britta Huemer die Geschicke des Clubs, nun war es Zeit für die erste Hofübergabe. Bei prächtigem Sommerwetter ging es mit dem Oldtimerbus nach Altaussee, wo im feierli-chen Rahmen die Präsidentschaft von Britta Huemer an Monika Krista übergeben wurde. Sie wird mit ihrem Team 2012/13 den Lions Club Traunsee Allegra leiten. Großer Dank galt auch den Damen vom Vorstand sowie allen Clubkolleginnen für ihr Engagement im abgelaufenen Clubjahr. Die ersten zwei Jahre des jungen, engagierten Damenclubs waren sehr erfolgreich, bei den Charity-Ver-anstaltungen wie Flohmarkt, Klosteradvent und Kabarett-abend konnte ein beachtlicher Betrag gesammelt werden, der bedürftigen Familien und Kindern in der Traunsee Region zugute kam.

l C G a l l N e u K I r C h e N

MuSIkbruNCh IM trOCkeNeN

Courage macht sich bezahlt – zumindest in Gallneukir-chen. Obwohl die Wetterprognose unerfreulich war, ent-schied man sich am Vormittag des 26. August dazu, den traditionellen Lions-Musikbrunch am Warschenhofergut im Freien abzuhalten. Der Regengott hatte ein Einsehen, und so wurde die Ver-anstaltung, die schon zum dritten Mal stattfand, auch in diesem Sommer wieder ein Erfolg. Großen Anteil daran hatten nicht nur die Aktivisten des LC Gallneukirchen, die bei der Durchführung auch aus ihrem familiären Umfeld tatkräftig unterstützt wurden, sondern – einmal mehr – die großartige Wiener Formation „Smart Club“. Was sich bewährt, wird zur Tradition. Im Sommer 2013 wird der LC Gallneukirchen wieder zu kulinarischen und musikalischen Köstlichkeiten einladen.

Britta Huemer (r.) übergab die Präsidentschaft an Monika Krista. Ausgelassene Stimmung am Warschenhofergut in Gallneukirchen.

l C l I e Z e N u N d l C a u S S e e r l a N d

dIrNdLgWANd uNd brAtLMuSI

Am 27. Juli 2012 trafen sich mehr als 60 Jugendliche aus mehr als 20 Nationen und brachten internationales Flair in das 450-Seelen-Dorf Gössl zwischen dem steirischen Grundlsee und dem Toplitzsee. Als einen der Höhepunkte des internationalen Lions-Jugendaustausches im Camp „Sound of Music“ des Distrikts 114-M (Campdirektor: LF Horst Christian, LC Steyr) veranstalteten der LC Liezen gemeinsam mit dem LC Ausseerland das schon traditionelle „Dirndlgwand und Bratlmusi’“-Fest. In diesem Jahr stießen –alsbesondereÜberraschung–auchdieJugendlichendesCamps „Discover the Dolomites“ (Campdirektor: Christian Pircher, LC Sillian Innichen) des Distrikts 114-W dazu. Auf den Gössler Wiesen trafen die Jugendlichen auf lebendige österreichische Volkskultur. Nach der Anreise und einem erfrischenden Badestopp am Grundlsee ging es am frühen Nachmittag weiter zum Gasthaus Veit in Gössl, wo eine Stärkung, gesponsert von McDonald’s Liezen, wartete. Zwi-

schen den Obstbäumen hinter dem Gasthaus Veit flatterten da schon Dirndlkleider für die Mädchen und Lederhosen für die Burschen. Die einen noch etwas scheu, die anderen aber schon ganz keck in der steirischen Tracht, präsentier-ten sich die neuen „Models“ einander, bevor es über die Wiese zum Toplitzsee ging.

60 Jugendliche lernen die österreichische volkskultur kennen.

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l C b a d e N h e l e N e N t a l

LIONS uNd dIe jugeNd

Der LC Baden Helenental, hat sich wieder am internati-onalen Lions-Jugendaustauschprogramm beteiligt. Mehr als 35 Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren aus 23 Nationen wie Brasilien, Australien, Kanada, den USA und europäischen Ländern haben mit großer Begeisterung an dem vom Distriktbeauftragten 114-Ost, „Isi“ Herget, und seinem Team gebotenen kulturellen und sportlichen Veranstaltungen teilgenommen.

Der erste SchneeDas Programm war vielfältig, darunter ausführliche Führungen in Wien durch viele kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten. Es ging aber auch sportlich mit dem Lions Club Neunkirchen auf den Schneeberg – eine große Freude für manche Jugendliche, die noch nie in ihrem Leben Schnee in Händen hielten. Folglich gab es eine gro-ße Schneeballschlacht in einer Mulde nahe der Fischer-hütte. Mit dem LC Baden Helenental ein Schnupperkurs am Golfplatz Adamstal, schwimmen im Strandbad Baden, Spaziergang durch die Stadt Baden und schließlich ge-mütlicher international-freundschaftlicher Ausklang beim Heurigen LF Toni Märzweiler. Es ist diesmal wieder hervorragend gelungen, den Geist gegenseitiger Verständigung unter den Völkern zu wecken und zu erhalten.

l C b a d V Ö S l a u b a d e N , l C b a d e N

h e l e N e N t a l , l C b a d e N S t . h e l e N a ,

l C G u N t r a M S d o r f t h e r M e N r e G I -

o N , l C N e u N K I r C h e N S C h W a r Z a t a l

MedIzINStudeNteN OhNe greNzeN

Die fünf Lions Clubs, Bad Vöslau Baden, Baden He-lenental, Guntramsdorf Thermenregion, Neunkirchen Schwarzatal und der Damenclub Baden St. Helena, haben sich gemeinsam am Lions-Medizinstudentenaustausch-Programm beteiligt. Zehn Medizinstudentinnen, diesmal aus Bulgarien und Rumänien, wurde es mit finanzieller Unterstützung ermöglicht, dass sie in ihren Studienfä-chern wie z. B. Kardiologie, Onkologie, Chirurgie, Urolo-gie, Gynäkologie und Geburtshilfe ein Monat an Wiener Krankenhäusern und Kliniken famulieren konnten. Sie konnten bei der Patientenaufnahme und im OP assis-tieren, aber auch Turnusärzten und Krankenschwestern behilflich sein. An einem Tag haben wir die Studentinnen zur Besichtigung des Stiftes Heiligen Kreuz eingeladen. Ein kulturell geführter Spaziergang durch Baden endete mit Bewunderung über die Geschichte und Schönheit unserer Stadt. Anschließend lud Uly Grabner, Past Präsi-dentin des Damenclubs, zu ihrem Heurigen „Schwarze Säule“ nach Sooss ein und verwöhnte uns alle mit kuli-narischen Köstlichkeiten und hervorragendem Wein. Alle Lions Clubs wollen diese Jugendaktivität unter der Orga-nisation vor Ort von LF Roland Heim (LC Baden Helenen-tal) im kommenden Jahr wieder finanziell unterstützen. LF Univ.-Prof. Dr. Herbert Ehringer, Mitglied des Lions Club Wien Europa, hat vor neun Jahren erkannt, dass Famulieren von Medizinstudenten aus den ehemaligen Reformländern im westlichen Europa für deren Ausbil-dung von grundlegender Bedeutung ist. Aufgrund seiner Kontakte zu den Universitäten und in unterstützender Zusammenarbeit mit 85 Lions Clubs österreichweit wur-de bereits mehr als 1.050 Studierenden von 28 Unis aus 13 Reformländern diese Art des Praktikums ermöglicht.

nach dem Golf-Schnupperkurs turmspringen im Strandbad Baden.

Gruppenfoto vor dem undine-Brunnen im Kurpark Baden mit den Club-Präsidenten und Organisator roland Heim.

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l C K r e u Z e N S t e I N

WeChSeL AN der SpItze

Mit 1. Juli gibt es an der Spitze des Lions Club Kreuzen-stein einen Präsidentenwechsel: Dr. Kurt Fischer folgt für ein Jahr KR Herbert Grundschober nach. Dr. Kurt Fischer, Jahrgang 1965, geboren in Wiener Neustadt und wohn-haft in Langenzersdorf, legte ein Studium der Chemie an der Technischen Universität Wien ab. Er arbeitete anfangs im Forschungszentrum des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums in Madison (Wisconsin), später bei der Chemie AG in Krems und ist mittlerweile selbstständig als Veranstalter wissenschaftlich-techni-scher Fachtagungen tätig. Sein Hauptaugenmerk als Präsident möchte er vor allem auf den sozialen Aspekt legen und dort helfend einspringen, wo die Not groß und die Helfer dünn gesät sind. Linderung der „Versteckten Armut“ ist ihm ein Herzensanliegen.Auch die Integration neuer Mitglieder wird die Arbeits-kraft des neuen Präsidenten einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ein erfolgreiches JahrDer scheidende Präsident, KR Herbert Grundschober, kann auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr zu-rückblicken. Besonders in kulturellen Belangen war er sehr aktiv. So wurde die Koloman-Statue bei der Sto-ckerauer Stadtpfarrkirche gemeinsam mit der Stadtge-meinde saniert und nach jahrelangen Diskussionen die beispielgebenden „Kulturtafeln“ für 73 erhaltenswerte und denkmalgeschützte Gebäuden und Kleindenkmälern gesponsert. Es wurde aber auch auf den sozialen Aspekt nicht vergessen. So wurden 10.000 Euro für die hungern-de Bevölkerung in Ostafrika bereitgestellt, aber auch die Bedürftigen in unserem Bezirk, der Soma-Markt und die finanzielle Unterstützung lernwilliger, jedoch finanziell benachteiligter Kinder nicht vergessen.Der scheidende Präsident wurde mit einem Rucksack voller Wanderutensilien als Geschenk in die „Pension“ verabschiedet.

Kr Herbert Grundschober (r.) übergibt offiziell die Präsidentschaft für das kommende Clubjahr an Dr. Kurt fischer.

Liebe Lions-Freundinnen, liebe Lions-Freunde, liebe Leos!

Lions verbindet und unter-stützt über die Grenzen von Ungarn, Österreich, Deutsch-land, Luxemburg, Belgien und England hinaus. Seit 1989 besteht zwischen dem Distrikt 119-Ungarn und dem Distrikt 114-Ost eine Distrikt-Jumelage. Lions-Freund PID Ernst Musil bat mich, einer Tandemgruppe aus Ungarn behilflich zu sein, dem ich gern nachgekommen bin.Der „Erste Lions Club Györ“ unterstützt schon seit vielen Jahren einen „Tandemverein“ für sehbehinderte bzw. blinde Radfahrer. Der Verein hat sich für das Jahr 2012 zu einem großen Vorhaben entschlossen: zur Eröff-nung der Paralympischen Spiele von Ungarn nach London zu radeln. Ihr Ziel war zu zeigen, dass Sehbehinderte und Blinde in Zusammenarbeit mit sehenden Partnern zu außergewöhnlichen, sportlichen Leistungen fähig sind, sowie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Schicksal der Sehbehinderten zu richten.Die Gruppe war mit zwei Tandems, einem Fahrrad und einem Auto unterwegs. Insgesamt bestand die Gruppe aus drei sehbehin-derten und einer blinden Person sowie vier Begleitpersonen. Der Start war in Györ am 9. August 2012. Die Wegstrecke führte von Györ über Wien, Melk, Linz, Passau, Regensburg, Ingolstadt, Heidenheim, Sindelfingen, Rastatt, Saarbrücken, Luxemburg, Brüssel, Dünkirchen und Dover nach London.Der Distrikt Ost, die Lions Clubs Wien Ostarrichi und Wien St. Rochus übernahmen spontan die Kosten für Übernächtigung und Abendessen. Empfangen habe ich die Gruppe bei großer Hitze in Hainburg und in Wien etwas verspätet um ca. 22 Uhr (geplant 20 Uhr) beim Fahrradhotel Franzenshof.Mit dabei im Hotel Franzenshof: 2. VDG Eva-Maria Franke, Präsident Heinrich Angelides vom Lions Club Wien St. Rochus, Lions-Freund Werner Madlmayr vom Lions Club Wien Ostar-richi, Distrikt-Sekretär Martin Steiner und Chefredakteur Heinz Schmid. Berührend wurden uns Dank und Grußworte übermit-telt. Mit Glückwünschen für die lange Radtour verabschiedeten wir uns. Der Lions Club Pöchlarn-Melk konnte einen Bericht in der „Kronen Zeitung“ unterbringen. Mit großer Freude wurde mir berichtet, dass die Gruppe in London gesund eingetroffen ist.Abschließend möchte ich auf den „Lions Day 2012“ hinweisen, der am 30. September 2012 am Sportareal der Polizeisportverei-nigung Wien, Dampfschiffhaufen 2, in Kaisermühlen stattfindet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren seit einem Jahr, und ich würde mich über sehr viele Besucher freuen.

Herbert Kohn, DG 114-O www.lionsday.at

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l C M o S t V I e r t e l

1.500 kM rAdeLN uNd SpeNdeN

Am Samstag um 16 Uhr wurden im Schloss St. Peter/Au die beiden Radfahrer Thomas Kropf und Ewald Mitterböck mit ihrem Begleitfahrzeug, gelenkt von Alois Bauer, mit großem Applaus von Familienmitgliedern, Freunden, Sponsoren und Lions-Damen empfangen.Jeden Tag zwischen 175 km und 220 km im Sattel, bergauf, bergab, bei starkem Gegenwind und teilweise tropischem Klima ging es durch Litauen, Polen, Tsche-chien zurück in die Heimat Österreich. Durch die gute Betreuung von Alois Bauer wurden in nur sieben Tagen die mehr als 1.500 km von Thomas Kropf und Ewald Mitterböck zurückgelegt. Die drei jungen Männer über-reichten der Lions-Präsidentin DDr. Gerda Seiler einen Scheck von 5.100 Euro. Damit kann einem schwerbehin-derten Mädchen aus dem Bezirk Amstetten ein wichtiger Intensiv-Therapieaufenthalt ermöglicht werden. Gerda Seiler bedankte sich bei den drei jungen Männern für ihren sportlichen, aber auch finanziellen Einsatz. Denn alle Reiseausgaben und Verpflegungskosten wurden von ihnen selbst getragen. Ein besonders großer Dank ging an die vielen Sponsoren, die zu diesem großen Erfolg beitrugen.

l C t u l l N

YOuth-exChANge-prOgrAMM

Anlässlich des Lions-Youth-Exchange-Programms ist Ma-risa Widermann als Botschafterin des LC Tulln nach Lima, Peru, vom 5. Juli bis 5. August 2012 entsandt worden: Im Bild rechts ihre Gasteltern, Nancy und Franklin Marti-nez, bei einer Lions-Veranstaltung in Anwesenheit von Giovanni Cheme Angeles und seiner Frau Nancy, Governor vom Distrikt H-4 in Peru. Marisa Widermann war zehn Tage Gast in der Familie in Lima und zwölf Tage im Camp mit Jugendlichen aus aller Welt, von wo aus Exkursionen nach Cuzco und Machu Picchu sowie an die Pazifikküste im Norden unternommen wurden. Magda Silva aus Portugal und Olga Svensson aus Schwe-den waren anlässlich des Lions-Youth-Exchange-Pro-gramms bei Pastpräsidentin Karin Widermann vom 14. bis zum 21. Juli zu Gast Die jungen Damen wurden unter einem Ranking von je fünf Kandidaten des Lions Clubs Thidaholm in Schweden und des Lions Clubs Seixal in Portugal ausgewählt und durften drei Wochen in Öster-reich Land und Leute kennenlernen. Davon waren sie zwei Wochen im Lions-Camp in Eisenstadt, wo sie mit Leuten aus verschiedenen Nationalitäten an den angebo-tenen Aktivitäten teilnahmen.

Scheckübergabe im Schloss St. Peter/Au. Marisa Widermann mit ihren Gasteltern und Giovanni Cheme Angeles.

l C P u r K e r S d o r f

gutSCheINAktION

Der LC Purkersdorf hat auch in diesem Jahr wieder eine Gutscheinaktion für Kinder der Purkersdorfer Schulen durchgeführt. Drei Vertreter des LC Purkersdorf übergaben zehn Gut-scheine à 70 Euro für Kinder aus finanziell schwachen Familien als Unterstützung zur Anschaffung von Schul-sachen, an die Direktorinnen der Hauptschule, der Volks-schule und des Sonderpädagogoischen Zentrums Purkersdorf.

v. l.: Bernd Sykora, traude eripek, Dir. elisabeth Beranek, erich Schlintner.

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w i e n a m b a s s a d o r

konzert mit Giuliano Graniti

Giuliano Graniti, 1988 in Apulien (Italien) geboren, begann schon mit zehn Jahren das Studium am Musik-konservatorium „Tito Schipa“ in Lecce. Graniti absolvierte sein Klavierdiplom 2008 mit der Höchstpunkteanzahl. Ab 2010 studierte er Klavier bei Maestro A. Lucchesini und Musikanalyse bei Maestro A. Portera. Es folgten mehrere Konzerte in Österreich für Lions International, weiters zahlreiche Teilnahmen an nationalen und internationalen Musikwettbewerben, wo er mehrere Preise gewann. Der Lions Club Wien Ambassador freut sich, dass dieser au-ßergewöhnliche junge Künstler erstmals in Wien auftritt.

Benefizkonzert Giuliano GranitiEhrbarsaal, 1040 Wien, Mühlgasse 30Donnerstag, 18. Oktober 2012, um 19.30 UhrWerke von Bach, Beethoven, List und Verdi

[email protected] Heinz Dumhs: T 0699 121 88 759 oder an der Abendkassa Mindestspende 25 EuroSchüler und Studenten 15 Euro

L C T u L L n

lions-aktion

Auch heuer führt Lions Österreich wieder diese Aktion durch, wo junge Menschen – Medizinstudentinnen aus vielen Ländern – ein ganzes Monat lang in Krankenhäu-sern in Österreich mitarbeiten dürfen. Dieses Praktikum, im Fachjargon „Famulatur“ genannt, hilft den Studie-renden bei ihrer weiteren Ausbildung und schafft den notwendigen Praxisbezug.

Praxismonat im Donauklinikum TullnFür den Lions Club Tulln in Kooperation mit dem Do-nauklinikum Tulln wurden Lucia Gregová aus der Slowa-kei und Orsolya Török aus Ungarn ausgewählt. Die beiden Studentinnen dürfen ihre gelernten Inhalte im Monat August in der Praxis anwenden. Gregová wie auch Török zeigten sich positiv beeindruckt vom Ablauf im Krankenhaus und auch von der schönen Stadt Tulln. Das Krankenhaus unterstützt diese Kooperati-on auch mit einer passenden Wohnmöglichkeit, der Lions Club stattet die Famulantinnen mit einem Taschengeld aus.

Giuliano Graniti.Prim. Univ.-Prof. Dr. Lechner (ärztlicher Leiter Donauklinikum), Lucia Gregová, Ing. Erwin Trinkl (Präsident Lions Club Tulln), Orsolya Török, Dir. Manfred Leitner (Famulantinnen-Betreuer Lions Tulln).

L C w i e n d o n a u

15. sommerfest

Mehr Gäste als im Vorjahr besuchten das 15. Sommerfest des LC Wien Donau. Bei prächtigem Wetter und ausgelass-ner Stimmung unterhielten sich die Besucher bei der Musik der Edlseer und Leo & the Rockmonster. Der COVC, der Classic Oldtimer Veteranen Club, war mit Oldtimern ver-treten, und die Weinverkostung wurde mit den Weinen des Weingutes Reischütz ein Genuss. Ein Fest, bei dem sich alle wohlfühlten und mit ihrem Beitrag dem LC Wien Donau wieder geholfen haben, anderen zu helfen. Danke!

Der Bezirksvorsteher des 22. Bezirks, Norbert Scheed, würdigte in seiner Begrüßung die Arbeit und den Einsatz des LC Wien Donau.

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l C W I e N f o C u S

kLASSIk-MAtINee

Im Mozarthaus Vienna begrüßte am 1. Juli Helga Spiess, die neue Präsidentin des LC Wien Focus, zahlreiche Gäste zur Klassik-Matinee mit Florian Spiess, Gesang, und David Lutz am Klavier. Durch das Programm führte die Activi-tybeauftragte Elisabeth Michitsch. Zuerst stellte sie Florian Spiess (Bass), Ensemblemitglied der Volksoper Wien, und den amerikanischen Pianisten David Lutz, ordentlicher Professor für Vokalbegleitung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, vor. Anschließend ging sie unter anderem auf Mayrhofer und Claudius, Textdich-ter der vorgetragenen Lieder, ein. Jeweils acht Lieder von Schubert und von Richard Strauss wurden vorgetragen. Den Abschluss bildete das Lied „Zueignung“, wie der Sänger er-

klärte, ein „verdecktes“ Liebeslied des Textdichters Hermann von Gilm an seine Tiroler Heimat. Danach gab es köstliche Imbisse und Kuchen. Besonderer Dank gilt den Künstlern und dem Team des Mozarthaus Vienna.

Die Klassik-Matinee des lC Wien focus war ein voller erfolg.

l C W I e N J o h a N N S t r a u S S

bIbLIOthekSführuNg

Am 5. 7. 2012 führte Ortwin Heim (LC Wien Johann Strauss) eine Gruppe von Lions-Freunden verschiedener Wiener Clubs durch die Universitätsbibliothek Wien. Auch ein Mitglied des LC Leones de Arguineguin-Mogan von den Kanarischen Inseln nahm an der Führung teil. Ortwin zeigte den Lions-Freunden die wichtigsten Abtei-lungen: das Foyer mit den Terminals zum Recherchieren in Datenbanken und Katalogen und den großen Lesesaal, der 350 Plätze umfasst. Im Lesesaal selbst stehen Grund-werke aller Fächer, die an der Universität vertreten sind. Im Katalogsaal finden sich Handbücher aller Disziplinen. In den Magazinen befindet sich der größte Teil der insge-samt 6,9 Millionen Bücher. Die UB Wien umfasst neben der Hauptbibliothek 39 Fachbereichs- und Institutsbi-bliotheken an 21 verschiedenen Standorten innerhalb der Stadt. Der Altbestand bis 1912 ist nicht ausleihbar. Abschließend wurde die Lehrbuchsammlung mit Prü-fungsliteratur für die Studenten besucht.

l C W I e N f o C u S

beSuCh IM SOS-kINderdOrf

Mit dem Reinerlös des Frühlingskonzerts der Gardemusik vom 31. 3. 2011 hat der LC Wien Focus die Anschaffung eines Kleinbusses in Höhe von 22.000 Euro für die SOS-Kinderwohngruppe Leopoldau finanziert. Als Dankeschön wurden die Mitglieder des LC Wien Focus und die Garde des Österreichischen Bundesheeres, vertreten durch Major Peter Kanitsch, zum Grillen geladen. Der Geschäfts-führer des SOS-Kinderdorfes Wien, Erwin Roßmann, hat die Betreuungsformen, die SOS-Kinderdorf-Familie, das Kinder- und Jugendwohnen sowie die Nachbetreuung präsentiert. Die Arbeit der Pädagogen und Sozialpädago-gen ist mehr als anerkennenswert. Wieder einmal wurde festgestellt, dass das Aufbringen von finanziellen Mitteln zwar notwendig, der Einsatz von aufopfernden Menschen aber unentbehrlich ist. Der LC Wien Focus wurde von Herrn Roßmann, seinem Team und den Kindern ganz herzlich betreut, mit Rosen und einem gebastelten Bild beschenkt und kulinarisch verwöhnt.

lions-freunde verschiedener Wiener Clubs in der uB Wien. ein Kleinbus für die SOS-Kinderwohngruppe leopoldau.

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I N t e r N a t I o N a l e S J u G e N d l a G e r

„vIeNNA ANd ArOuNd“

Am 21. Juli fiel der Startschuss für das bis zum 4. August dauernde internationale Lions-Jugendlager „Vienna and Around“ in Eisenstadt. Wie auch in den vergangenen Jahren diente das Bundesschülerheim als „Homebase“, von der aus das tägliche Programm in Angriff genommen wurde. Dieses stand traditionsgemäß unter dem Motto: gemeinsame sport-liche Aktivitäten in Verbindung mit Sightseeing, Kultur und Freizeitvergnügen. In diesem Jahr begrüßten wir 30 Jugend-liche im Alter von 16 bis 21 Jahren. Nachdem die Zimmer bezogen waren, machten sich die Jugendlichen daran, sich gegenseitig zu beschnuppern. Neben ersten organisatori-schen Tätigkeiten heißt das im Speziellen für die Campbe-auftragten sowie auch für die Campteilnehmer, 30 Namen und die dazugehörigen Gesichter auswendig zu lernen. Die spielerische Form der „Welcome Games“ trug zur Auflocke-rung und zum schnelleren Erlernen bei. Als einen ganz wesentlichen Punkt betrachten wir (ich darf an dieser Stelle für uns Lions-Mitglieder sprechen) es, gleich in der Anfangsphase die Teilnehmer des Camps darauf hinzuweisen, warum Lions Clubs International diese Camps weltweit organisiert und durchführt. Wir wollen hervorstrei-chen, dass nicht nur Spaß, sondern auch die Verbesserung der Völkerverständigung im Vordergrund steht.Parallel dazu soll erreicht werden, dass diese Jugendlichen in ihren Heimatländern einem Leo Club beitreten und in weiterer Folge einmal ein Lions-Clubmitglied werden. Dies gilt natürlich nicht nur für die internationalen Incomer, son-dern auch für die österreichischen Outgoer (österreichische Jugendliche, die an einem Camp im Ausland teilnehmen).Um den Zusammenhalt zu stärken, machen wir wie jedes Jahr einen Raftingausflug nach Wildalpen an die Salzach. Bei frischen 8 °C Wassertemperatur hilft nur das gemeinsame Paddeln, um das Ziel zu erreichen. Aufgrund des damaligen Wasserstands konnten wir wieder einmal die große Tour von unglaublichen 26 Kilometern auf der Salzach zurück-legen. Obwohl wir großteils die Strömung als natürlichen Antriebsmotor nutzten, waren alle froh, nach erlebnisreichen Stunden am Wasser endlich wieder festen Boden unter den

Füßen zu spüren und ein saftiges Schnitzel auf dem Teller zu haben. Nach solch erlebnisreichen Tagen stand Erholung und kräfteschonendes Sightseeing auf dem Programm. Dieser bunte Mix aus sportlicher Betätigung und Freizeitaktivitäten ermöglicht es uns, in abwechslungsreicher Form die wun-derbare Vielfalt von Ostösterreich unseren internationalen Gästen näherzubringen. Nicht nur im Bereich der Geschich-te, Kunst und Kultur kann unser Land eine dermaßen hohe Dichte an Sehenswürdigkeiten aufweisen, viel mehr ließe sich auch mit der großartigen Naturvielfalt ganz leicht ein Programm von mehreren Wochen füllen. Aufgrund dieser Vielfalt ist es uns auch heuer wieder gelungen, ein paar weit-gereisten Teilnehmern (aus Brasilien) ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten. Auf unserer Wanderung am Schneeberg haben sie das erste Mal in ihrem Leben „echten“ Schnee gesehen. Eine riesige internationale Schneeballschlacht mit-ten im Juli war das Ergebnis und stellte damit auch für die europäischen Jugendlichen ein Ereignis dar, das sie nicht so schnell vergessen werden. Nach einem weiteren sportlichen Tag stand dann also wieder Erholung beziehungsweise Sight-seeing in Wien auf dem Programm. Das Schloss Schönbrunn mit seinem Tiergarten und das Parlament stellen dabei nur einen kleinen Teil der Sehenswürdigkeiten dar, die auf dem Programm standen. Großen Anklang fand auch das von Lions und Leo Clubs gesponserte Modell des Stephansdoms. Ein weiteres Highlight des Programms stellt der Tag in der Umgebung von Stockerau dar. Eine Reise in die Vergangen-heit – diese beginnen wir mit dem Besuch des Museums für „Fossile Welten“. Die anschließende Fahrt mit der Draisine auf einer stillgelegten Bahntrasse versetzt die Jugendlichen dann gedanklich in die Anfangszeit der Eisenbahn. Die körperliche Anstrengung holt sie dann jedoch sehr schnell wieder in die Gegenwart zurück und lässt sie daran erinnern, dass sie nur das gemeinsame Zusammenarbeiten ans Ziel bringt. Dieses frisch gewonnene Gemeinschaftsgefühl wird am Abend bei einer Kellerparty weiter verstärkt und bringt die Gruppe näher zusammen. Wie nahe, zeigt sich alljährlich bei der tränenreichen Verabschiedung am letzten Tag!Um das gegenseitige Kennenlernen noch mehr zu fördern und zu erleichtern, gibt es den alljährlichen Programmpunkt Nationenabend. Hierbei haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ihr Land und ihre Traditionen den anderen zu präsentieren. Dieser Abend zeigt uns immer wieder aufs Neue, mit welchem Engagement die Teilnehmer sich darauf vorbereiten, ihr Land möglichst gut darzustellen. Die Präsentationen unterschied-lichen Stils bringen auch für mich jedes Jahr neue Aspekte hervor, obwohl ich nun schon seit sieben Jahren das Lions-Camp betreue. Somit bleibt das Lions-Jugendlager jedes Jahr eine neue Herausforderung, die es gilt, im lionisti-schen Sinne zu bewältigen. Abschließend möchte ich mich für die großartige Unterstützung des gesamten Distrikts Ost bedanken, und dazu zählen auch all jene Familien, die mit unermüdlichem Einsatz den ausländischen Jugendli-chen einen unvergesslichen Aufenthalt bei einer österreichi-schen Gastfamilie bescheren.

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l e o g e s a M t ­

d i s t r i k t

Liebe Leos! Liebe Lions!

Nach der eher „ruhigen“ Sommerperiode starten wir in einen spannenden Herbst. Gleich zwei Charterfeiern – in Graz (29. September) und Rohrbach (6. Oktober) –, das Leo.Weekend in Leibnitz in der Südsteiermark (neuer Termin: vom 2. bis zum 4. November), Leo.Akademien und vieles mehr stehen auf dem Programm. All diese Veranstaltungen sind wertvolle Möglich-keiten, das Leo-Feeling zu erleben und mit Mitgliedern aus ganz Österreich in Kontakt zu treten.

Wie setzen wir den erfolgreich eingeschlagenen Kurs „in jeder Zone einen stabilen Leo Club“ weiter fort? Über das gesamte Jahr werden Mitglieder des Leo-Gesamtdistrikt-Vorstandes viele Zonensitzungen besuchen, um das Projekt „Leo“ dort vorzustellen, wo es noch keinen Leo Club gibt, beziehungswei-se um mitzuhelfen, schwache Clubs wieder auf stabile Beine zu stellen. Es sollen österreichweit solide Clubs entstehenden, die unseren Gedanken „Wir helfen – persönlich, rasch und unbürokratisch“ verbreiten und leben. Wir laden daher alle Leos und Lions ein, gemeinsam die Leo Clubs zu stärken und unsere Organisation zu einem sinnvollen Wachstum zu verhelfen.

An dieser Stelle möchte ich auch noch kurz einen Blick in die vergangenen Sommermonate werfen, in denen vonseiten des Gesamtdistrikt-Teams viel Vorarbeit für das Clubjahr 2011/12 geleistet wurde: Bei der Kick-off-Klausur im Juli wurde eine umfassende Jahresplanung durchgeführt, wir haben die Location für die Gesamtdistriktversammlung in Zell am See im Bundesland Salzburg besichtigt und das Rahmenpro-gramm erkundet, im September wurde das Leo.Clubcoaching vorbereitet und erste Meetings und organisatorische Schritte für die Leo.Akademien und den Leo.Lions.Aktionstag gesetzt. Außerdem wurden die mit neuen Gesichtern besetzten Vorstandspositionen inhaltlich übergeben, zudem wurde das Leo-Verzeichnis überprüft und nachträgliche Änderungen koordiniert.

Wie man sieht, tut sich in der Leo-Gemeinschaft verdammt viel. Und das soll auch während der nächsten Monate selbst-verständlich so bleiben!

Viel Freude bei den Herbst-Activitys und bis bald bei einer unserer Veranstaltungen,

euer Georg MantlerLeo-Gesamtidistrikt-Präsident

l e o C l u b G ä N S e r N d o r f

bLONde eNgeL

Der Leo Club Gänserndorf veranstaltete am 24. August im Schönkirch-Saal in Schönkirchen-Reyersdorf einen besonderen Kabarettabend. Besonders deshalb, weil Blonder Engel für Konzeptkunst und Sitzmusik steht. Mit raffiniert witzigen Texten, einem großen Batzen Selbstiro-nie und ganz viel Improvisation begeisterte der junge En-tertainer das Publikum. Die Gänserndorfer Leos durften rund 130 Gäste bei dieser Veranstaltung begrüßen. Auch nach dem Kabarett genossen die Gäste das selbstgemach-te Buffet und den lauen Sommerabend. So wie bei jeder Veranstaltung der Leo-Organisation wird auch diesmal der Reingewinn für wohltätige Zwecke in der Region auf-gewendet. Der Leo Club Gänserndorf darf Sie schon jetzt zum Wandertag samt Kellergassenfest am 23. 9. 2012 ab 8 Uhr in die Kellergasse nach Groß Schweinbarth einladen.

Konzeptkunst und Sitzmusik in Gänserndorf

l e o G e S a M t d I S t r I K t

LeO.WeekeNd LeIbNItz

Im Herbst verfärbt sich die Südsteirische Weinstraße rot-gold – beste Gelegenheit für ein tolles Leo.Weekend mit erster Ratssitzung! Der Leo Club South Styrian Unity lädt herzlich nach Leibnitz und hat ein tolles Rahmenpro-gramm zusammengestellt: Kernölpresse, Genusswelt, ein altes Weinbaumuseum und vieles mehr warten.

Leo.Weekend mit erster RatssitzungFr., 2., bis So., 4. November 2012Leibnitz/SteiermarkInfos und Anmeldung auf www.mitgliederbereich.leo.at

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LÖWeN erLebeN freuNdSChAft

Unter diesem Motto stand das diesjährige – Moment: Das Motto war ja „Embrace Belgium!“ –, und LEF steht ja eigentlich für Leo Europa Forum. Dennoch: „Löwen Erle-ben Freundschaft“ ist eine sehr treffende Bezeichnung für das, was wir in dieser Woche in Belgien erlebt haben.Sieben Tage lang durften wir gemeinsam mit 150 Leos aus 23 verschiedenen Nationen Belgien kennenlernen. Unsere Gastgeber hatten für uns ein abwechslungsrei-ches Programm vorbereitet. Neben Galaabend, Stadtbe-sichtigungen und spannenden Workshops gab es auch wieder eine Social Activity, deren grandioses Ergebnis alle Erwartungen übertroffen hat: Das Ziel dieses Projekts bestand darin, durch das Sammeln von PET-Flaschenver-schlüssen und deren Verkauf an ein belgisches Recycling-unternehmen drei Hundewelpen und deren Ausbildung zu Blindenhunden zu finanzieren. Dafür hätten wir 13.500 kg Verschlüsse benötigt. Dank des großartigen Engagements zahlreicher Lions und Leo Clubs können wir allerdings nun mit einem Ergebnis von fast 17.000 kg Flaschendeckeln und mehr als 3.000 Euro finanzieller Unterstützung sieben Hundewelpen kaufen und ausbil-den lassen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden!Ein weiteres Highlight des Leo Europa Forums war die P.O.C. (Presentation of Countries). Diese traditionsreiche Veranstaltung, für die jede Delegation landestypische Speisen und Getränke vorbereitet, ist das Herz des LEFs, da sich besonders hier die Teilnehmer in anregenden Gesprächen näherkommen. Als „First Comers“ wurden wir herzlich in die Leo-Gemeinschaft aufgenommen und freuen uns nach dieser tollen Woche schon auf das nächste LEF in Finnland, wo wir hoffentlich viele unse-rer neuen Freunde wiedersehen werden. Verschiedenste Länder, andere Kulturen und unterschiedliche Sprachen – ein Leo-Spirit und Freundschaften über Grenzen hinweg. That’s what LEF is all about!Deborah J. Hopfer und Christoph W. Geiger (Leo Club Wien Opera)

l e o C l u b G r a Z , l e o C l u b

r o h r b a C h - d r e I l ä N d e r e C K

ChArterfeIerN

Einmalig in jeder Clubgeschichte ist die Charterfeier, bei der die Mitglieder eines neuen Clubs in die Leo-Gemein-schaft offiziell aufgenommen werden. Im Distrikt Mitte gibt es erfreulicherweise gleich zwei dieser Events:

Sa, 29. September 2012 | Graz Sa, 6. Oktober 2012 | Rohrbach

Es wartet jeweils ein tolles Rahmenprogramm!Nähere Infos: www.mitgliederbereich.leo.at

l e o C l u b K r e M S d a N u b I o

vOLLer erfOLg

„Schiff ahoi!“ unter diesem Motto begrüßte das Team des Leo Clubs Krems Danubio knapp 300 Passagiere zu einer Benefiz-Schifffahrt an Bord des 100-Jahr-Jubiläums-Dampf-schiffs „Schönbrunn“. An Bord wurde bei feinen Barbecue-Köstlichkeiten vom Buffet geschlemmt, der laue Sommer-abend an Deck genossen und ein grandioses Feuerwerk in Tulln bewundert.

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G o V e r N o r r a t

bAufOrtSChrItt beI der SONNeNINSeL beSIChtIgt

Äußerst positiv beeindruckt zeigte sich der Governorrat unseres MD 114-Österreich, als er mit Vorsitzendem Walter Zemrosser, den drei Distriktgovernors Manfred Uratnik, Her-bert Kohn und Helmut Heimrath sowie dem Gesamtdistrikts-beauftragten Franz Polst am 21. August 2012 die Baustelle der Sonneninsel in Seekirchen am Wallersee besuchte. Ewald Ottradowetz, Präsident des Lions Clubs Seekirchen Wal-lersee, führte den Governorrat mit einer starken Clubabord-nung (Johann Spatzenegger, Günther Doll, Reinhard Kallinger, Franz Asen und Christoph Höckner) durch die vier miteinander verbundenen Gebäudekomplexe, die mit einem finanziellen Aufwand von rund 3,4 Millionen Euro außenfertig errichtet wurden. Erst kürzlich konnten im Zuge des anstehenden In-nenausbaues die mit Mitteln aus der Lions Clubs Foundation (LCIF) geförderten Nasszellen eingebaut werden. Gute Nachrichten gibt es von der Kinderkrebshilfe, die für den Baufortschritt zuständig ist. Bis zum Frühjahr 2013 dürfte nach derzeitigem Stand der Innenausbau fertiggestellt sein. Für den künftigen Betrieb haben die österreichischen Lions Clubs bereits eine halbe Million Euro gespendet. Rund 75.000 Euro kamen bis jetzt von Lions Clubs aus Deutsch-land und Italien. Sogar die Leo Clubs konnten 20.000 Euro an den Lions Club Seekirchen Wallersee überweisen. Zusammen mit der Förderung durch LCIF kann Lions somit auf unglaubliche 700.000 Euro an Spenden für die Sonnen-insel verweisen. Auch konnten die Seekirchener Lions einen großen zusätzlichen Betrag durch externe Spendenaktionen für das Projekt sichern.Governorratsvorsitzender Walter Zemrosser dankte dem Lions Club Seekirchen Wallersee für die wohl beispiellose Vorzeigeleistung und gratulierte dem PP, Bgm. Johann Spat-zenegger, herzlich zum Geburtstag.

www.lions-seekirchen.at

G o V e r N o r r a t

LIebe LIONS-freuNde!

In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir im Zusammenhang mit diversen politischen Skandalen, Unter-suchungsausschüssen und Gerichtsverfahren sehr viel über ethische und moralische Werte gehört.

Doch wie steht es in unserer Gesellschaft mit diesen Werten – besteht die Gefahr, dass junge Menschen vorgelebt bekom-men, was heute alles möglich ist, wenn man sich nur geschickt anstellt? In diesem Zusammenhang möchte ich eine Lanze für unser Programm Lions-Quest brechen, mit dem wir einen Bei-trag leisten, dass moralische und ethische Werte wieder mehr zur Geltung kommen. Gleichzeitig möchte der Unterricht im Rahmen von Lions-Quest jungen Menschen Orientierung beim Aufbau eines eigenen, sozial eingebundenen Wertesystems anbieten. Damit ordnet sich das Konzept von Lions-Quest

„Erwachsen werden“ in den modernen Ansatz der Life-Skills-Erziehung ein.

Ein Grund, warum ich seit einigen Jahren der Lions-Gemeinschaft angehöre und mich aktiv einbringe, besteht sicherlich auch darin, dass ich gemerkt habe, dass es bei Lions nicht auf die Gegenleistung ankommt und das persön-liche Interesse in den Hin-tergrund tritt. Ich bin der Meinung, dass wir gerade

mit unseren Lions-Grundsätzen Vorbilder sein können, um der Gesellschaft zu zeigen, dass es nicht immer um den eigenen Vorteil gehen muss. Als ich vor einigen Wochen die Zeitschrift „Gewinn“ gelesen habe, musste ich feststellen, dass unsere Lions-Organisation zu den „Zirkeln der Macht“ gezählt wird. Einerseits schmeichelhaft, andererseits könnte der uninformier-te Leser den Eindruck bekommen, dass wir als Geheimbund im Verborgenen wirken. Das Ganze hat manchmal einen schalen Beigeschmack. Wie ich jedenfalls Lions bisher kennenlernen durfte, setzen wir unsere gesellschaftliche Stellung und unsere Kontakte jedenfalls getreu dem Motto „We serve“ zum Wohle der Gesellschaft ein. Rasch, unbürokratisch und persönlich!

Um einer breiten Öffentlichkeit das wahre Bild von Lions zu vermitteln, müssen wir aber sicherlich weiterhin an der Marke Lions und unserer Öffentlichkeitsarbeit feilen.

In diesem Sinne,

euer GesamtdistriktssekretärLothar Stelzer

lothar Stelzer Gesamtdistriktsekretär

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l I o N S C l u b S e a l b e a C h , u S a

fISh frY 2012 IM eISeNhOWer-pArk

Leider waren die Lions in Seal Beach schon am Zusammen-packen, als ich zum jährlichen Fish Fry gekommen war. Bereits zum 68. Mal fand die traditionelle Veranstaltung statt. Das ganze Wochenende des 14. und 15. Juli stand der Eisenhower Park am Fuß des Seal Beach Municipal Pier im Zeichen der Lions. Frittierter und gebratener Fisch, Bier und Musik von diversen Bands sorgten für gute Laune.

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dIe hANSeStAdt hAMburg erWArtet uNS!

Alle österreichischen Lions sind zum 96. Internationalen Kongress von Lions Clubs International vom 5. bis zum 9. Juli 2013 herzlich eingeladen – und die Hansestadt Hamburg ist darauf vorbereitet, uns willkommen zu heißen.In Hamburg, einer Stadt, in der sich jahrhundertealte Ge-schichte mit modernem Lebensstil und internationalem Flair verbindet, findet man europäische Kultur, Küche und Musik in Hülle und Fülle. In dem geschäftigen Hafen von Ham-burg, Deutschlands größtem Hafen, laufen Kreuzfahrtschiffe ein und aus. Schlendern Sie durch die Altstadt mit ihrer herrlichen Architektur und mit mehr als 2.300 Brücken und besichtigen Sie die Backsteingebäude der Speicherstadt, wo es noch heute nach Kaffee und exotischen Gewürzen duftet. Auf unserem 96. Kongress wird es lebhafte Plenarsitzungen in der O2 World Arena geben sowie inspirierende Gastredner, die Internationale Show, unsere Parade der Nationen entlang der spektakulären Binnenalster und die Wahl des Internatio-nalen Präsidenten 2013/2014 von Lions Clubs International. Ein europäischer Lions-Markt wird mitten im Stadtzentrum errichtet, den alle besuchen und genießen können. Die hervorragenden Räumlichkeiten der Hamburg Messe und Congress sind ideal für unser Convention Services Center. Doch Sie, die Lions der Welt, werden den Internatio-nalen Kongress in Hamburg zu einer bleibenden Erinnerung machen.

Sie können sich jetzt für den Kongress 2013 von Lions Clubs International in Hamburg anmelden.•DieAnmeldegebührfürFrühbucherbeträgtbisMontag,

31. Dezember 2012, 100 US-Dollar.•Vom1.JännerbiszumSonntag,31.März2013,beträgtdie

reguläre Anmeldegebühr 130 US-Dollar.Die Online-Anmeldung ist seit September freigeschaltet.Alle Club-Präsidenten werden in Kürze ein Reiseprogramm als Vorschlag unseres Governorrates erhalten.

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Alyanna Quimlat von den philippinen kennt die vorteile gesunder Augen und des Sight-for-kids-programms. eine überprüfung der Sehkraft und eine brille von Sight for kids haben ihr geholfen, sich unter den leistungs-schwachen Schülern zu verbessern und zweitbeste ihrer Abschlussklasse zu werden.

W ährend der dritten Klasse wurde eine Augenuntersuchung des Peninsula Lions Clubs unter

der Führung von Gila Garcia abgehalten. Ich war eine der glücklichen Schüler, die eine Brille bekam“, sagte Alyanna in ihrer Abschlussrede. „Vorher dachte ich, dass meine Sehkraft normal war, obwohl ich nicht klar sehen konnte, was auf der Tafel stand. Diese Brille war eine große Hilfe für mich. Dank eurer Unterstützung konnte ich dorthin kommen, wo ich jetzt bin.“

kostbares AugenlichtErst mit vierzehn Jahren bemerkt Alyanna, dass ihr Augenlicht kostbar ist. Mit der Untersuchung ihrer Augen und einer Brille konnte sie ihre Welt fokussieren und ihren

akademischen Erfolg erreichen. Heute ist Sight for Kids in den Philippinen eines von acht solcher Programme in Asien, die die dringendgebrauchtenÜberprüfungenderSehkraft und Nachsorge bereitstellen.

Weltweit wird die Zahl sehbehinderter Kinder von der Weltgesundheitsorganisa-tion auf 19 Millionen geschätzt. Mehr als die Hälfte davon leiden an Ametropie (Kurz-, Weit- und Zerrsichtigkeit), die durch Augen-untersuchungen diagnostiziert und durch Brillen einfach korrigiert werden kann. Ohne Behandlung können ernsthafte Seh-behinderungen und Blindheit eintreten. In Asien hat der fehlende Zugang zu Behand-lungsmethoden von Sehbehinderungen eine Million blinde Kinder zur Folge.

erfolgreiches programmUm Sehbehinderungen und Blindheit von Kindern in Asien zu reduzieren, hat die Lions Clubs International Foundation (LCID) und Johnson & Johnson Vision Care das Sight-for-Kids-Programm 2002 gegründet. Von Lions und örtlichen Part-nern geführt, rekrutiert das Programm Fachleute, die Lehrer vor Ort trainieren, um dieschulbasierteÜberprüfungderAugenund einen Unterricht über Sehgesundheit in unterversorgten Gemeinschaften durch-zuführen. Wenn notwendig, werden die Schüler zu einem örtlichen Augenarzt gebracht und bekommen kostenfrei eine Augenuntersuchung, eine Brille und die notwendige Nachsorge.

„Als das Programm begonnen hatte, war ich sehr glücklich, weil wir den Men-schen unserer Gemeinschaft besser hel-fen konnten“, sagt Dr. Letty Anzures, Augenoptiker, freiwilliger Helfer von Sight for Kids und Mitglied des LC Paolo City Emerald. „Durch die Partnerschaft mit Johnson & Johnson konnten wir für

die Kinder weitere 200 Brillen bereitstel-len.“ Am World Sight Day im Oktober feiern das Sight-for-Kids-Programm und seine Partner ihr zehntes Jubiläum. Ein Jahrzehnt nach der Gründung werden acht Sight-for-Kids-Programme auf den Philippinen, in Thailand, Vietnam, Sri Lanka, Nepal und Indien betrieben.

„Der frühe Zugang zu einer Sehkraftü-berprüfung ist entscheidend, weil viele mit Sehkraft verbundenen Probleme durch Vorsorge angesprochen werden können“, sagt Thibaut Mongon, regionaler Präsident von Johnson & Johnson Vision Care im Asien-Pazifik-Raum. „Wir glauben, dass jeder ein Recht auf gesundes Augenlicht hat, unsere Partnerschaft mit Sight for Kids bringt uns diesem Ziel näher.“

Bisher wurde durch Sight for Kids die Sehkraft von 17 Millionen Kindern über-prüft. Davon bekamen mehr als 500.000 Kinder professionelle Augenuntersu-chungen und 200.000 erhielten kostenlos Brillen. „Sight for Kids zeigt, was möglich ist, wenn engagierte Partner an die Thematisie-rung von Gesundheit von Kindern und Seh-problemen glauben“, sagt Wing-Kun Tam, Präsident des LCIF. „Lions sind führend in der Prävention von Blindheit, und Johnson & Johnson ist Führer in der Erhaltung von Sehkraft. Zusammen erlaubt uns diese Part-nerschaft, das Augenlicht von Menschen in notleidenden Gebieten zu retten.“

früherkennung ist wichtigDie Leistungen des Programms haben eine besondere Bedeutung für die Mitglieder von Sight for Kids in Thailand, eines der ersten involvierten Länder. „Wenn du vor und nach der Operation mit den Kindern reden kannst, kannst du tief in dir fühlen, dass du gerade einem jungen Kind geholfen hast“, sagt Vuthi Boonnikornvoravith, Gründer von Sight for Kids in Thailand und ehemaliges Vorstandsmitglied des Lions Clubs Inter-national. „Sie werden sich immer an die Lions, die ihnen geholfen haben, erinnern, und wir hoffen, dass sie eines Tages ande-

LCIf

zehN jAhre SIght fOr kIdS T E x T A L L I e S t r Y k e r F O T O L C I f

Die Sehkraft eines philippinischen Kindes wird dank Sight for Kids, dem Partnerschaftspro-gramm von lCIf, mit Johnson & Johnson vision Care überprüft.

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S e p t e M b e r | O k t O b e r 2 0 1 2

ren weniger glücklichen Schülern helfen können.“ Thammasak Chuthong ist einer der Begünstigten von Sight for Kids in Thailand. Als Kind hatte er aufgrund von grauem Star eine Operation am linken Auge. Neun Jahre später hat eine Untersuchung von Sight for Kids aufgezeigt, dass die Sehprobleme sich weiter fortsetzen. Dank der Früherkennung durcheineÜberprüfungwurdeThamma-sak in einem lokalen Lions-Krankenhaus operiert. Sein Augenlicht wurde wieder her-gestellt und damit ein dauerhafter Schaden verhindert. „Unser Ziel ist es, einer stetig wachsenden Zahl von Kindern mit diesem tollen Programm zu helfen“, sagt Boonni-kornvoravith Sight for Kids hat einen effek-tiven Einfluss, weil es ein Bewusstsein für Augengesundheit unter Lehrern, Kindern, Eltern und der Öffentlichkeit schafft.“

die hilfe geht weiterWährend des Jubiläumsjahres feiern die Partner von Sight for Kids die bisherigen Errungenschaften und konzentrieren sich auf das Potenzial des Programms und ein neues Jahrzehnt voller Leistungen und Erfolge. Johnson & Johnson Vision Care wird mit zwei Millionen US-Dollar die Unterstützung von Sight for Kids in Notgebieten fortsetzen. „Wenn sich die nächsten Jahre die Triebkraft des ersten Jahrzehnts fortsetzt, werden wir hocher-freut sein, eine wirklich beispiellose Zahl von Kindern auf unkorrigierte Ametro-pie überprüft zu haben und angemessene Behandlung jenen zu ermöglichen, die sie sich nicht leisten können, “ sagt Mongon.

Besuchen Sie am World-of-Sight-Tag und den gesamten Oktober www.LCIF.org, um mehr über die Feiern und Events von Sight for Kids zu erfahren.

vuthi Boonnikornvoravith, Gründer von Sight for Kids in thailand, hilft Kindern in thailand, kostenlose Brillen zu erhalten.

das war die große frage, die uns im Lions Club eisenstadt vor gut drei jahren bewegt hat. die Ausgangsbasis war alles andere als rosig – wir sind von rund 40 Clubmitgliedern in den vergangenen 20 jahren auf gerade 19 Mitglieder im jahr 2010 geschrumpft, durch clubinterne Schwierigkeiten, persön-liche probleme in der Clubgemeinschaft, aber auch durch den fehlenden Antrieb, klare veränderungen einzuleiten.

N ach einigen Krisensitzungen und aufgrund der Initiative des Vor-stands 2010/11 wurde entschieden,

systematisch die Situation des Clubs zu beleuchten und mit methodischer Unter-stützung eine Zukunftsperspektive zu fin-den.

Der Vorstand unter Präsident Ing. Franz Seidl beauftragte LF Mag. Gerhard Jeidler, Unternehmensberater und Activity-Beauf-tragter des Clubs, das Projekt „LC Eisen-stadt 2013“ aufzusetzen und zu moderieren. Nach einer nüchternen Analyse, die sich mit dem weiteren und engeren Umfeld unseres Clubs befasste (in welcher Situa-tion befinden sich Sozialclubs heute allge-mein, wie sieht der „Mitbewerb“ im Bezirk Eisenstadt aus, welche Stärken, Schwächen,

Chancen, Bedrohungen treffen auf unseren Club zu, und was ist aus all dem zu schlie-ßen), wurden klare Ziele für die nächsten drei Jahre formuliert und beschlossen:

• Wofür soll der LC Eisenstadt 2013 stehen? „2013 ist der LC Eisenstadt von allen Service-clubs der Stadt der aktivste, bekannteste und sozial und kulturell wirksamste.“

• Wie viele Mitglieder mit welcher „Quali-tät“ soll er dann haben? „Der Club hat 30 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von unter 60, von denen mindestens zwei Drittel regelmäßig die Clubabende besuchen und aktiv das Clubleben mitgestalten.“

• Wie gestalten wir das Clubleben ab wechslungsreich und attraktiv (Innen-sicht)? „Die Mitglieder kommen gerne zu Clubabenden oder Veranstaltungen, weil sie sich aktiv einbringen, die anderen Lions ihres Clubs aufgrund wechselseitiger Einladungen gut kennen und gemeinsam Club erfolge fei-ern können.“

•Wie werden wir nach außen wahrgenom-men (Attraktivität für ständige Erneue-rung)? „Durch laufende, gut medial ver-marktete Aktivitäten ist LC Eisenstadt bekannt – man weiß, wofür er regional und international steht, was er für wen tut und

beISpIeLhAft

AufLÖSeN Oder durChStArteN? T E x T F O T O S M A g . g e r h A r d j e I d L e r

lions-flohmarkt: Mit einem verkaufsanhänger bietet der lC eisenstadt erfrischungen und essbares am eisenstädter flohmarkt an.

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dass seine Mitglieder eine hohe soziale Ver-antwortung und Kompetenz haben – einem solchen Club tritt man gerne bei!“

to-do-ListeIn fünf Arbeitskreisen wurden die Hand-lungsfelder

•AufnahmeneuerMitglieder,•AktivierungbestehenderMitglieder,•Programmgestaltung für Einnahmen

und Image, •VorgehenbeiUnterstützungenund•MedienarbeitundKommunikation

erarbeitet und dafür Lösungen gefunden. Es muss wohl nicht besonders erwähnt wer-den, dass ein solch breites Spektrum an „to dos“ ein hohes Engagement möglichst vieler Lions-Freunde erfordert. Und das ist uns gelungen! Wir haben gemeinsam in wichtigen grundlegenden Themen, aber auch bei Details unserem Club zu einer Dynamik verholfen, die vor einigen Jahren kaum vorzustellen war.

kleinigkeiten mit großer WirkungZu den Kleinigkeiten mit großer Wirkung gehörten unter anderen eine neue Sitzord-nung in einer anderen Ecke unseres Club-raums, klarere Regelungen der Essens- und Arbeitszeiten oder Vorträge von Clubmit-gliedern über ihre berufliche Tätigkeit.

Die maßgeblichen Fragen, wie wir etwa in Zukunft mit neuen Ideen systematisch und regelmäßig zu mehr Einnahmen kommen und – genauso wichtig – nach welchen Kriterien wir Projekten finanzi-elle Unterstützung bieten, wurden neu geregelt. Mit neugestalteter Homepage – www.lionsclub-eisenstadt.at – inklu-

sive Facebook-Link und neuer Form der Berichterstattung über unsere Activitys an die regionalen Medien, ORF Burgen-land und BKF tragen wir unserem ver-änderten Auftritt nach außen Rechnung. Die Aktivierung des Mentorensystems für die Betreuung neuer Mitglieder und die Qualitätssicherung vor der Aufnahme neuer Lions gehört ebenso zu unseren bemerkenswerten Änderungen.

promotion für MitgliederEin Schwerpunkt war naturgemäß das Mitgliederwachstum. Wir begannen mit einer bewussten Promotionveranstaltung Ende November 2011 im Empiresaal des Schlosses Esterházy mit hervorragenden Vortragenden (u. a. BM a. D. Dr. Werner Fasslabend) und einem attraktiven Musik-programm. Die Einladung zu dieser Fest-veranstaltung trug das Motto „Auch die kraftvollen Löwen in der Natur sind im Rudel stärker – wir wollen unseres vergrö-ßern“. Mittels professioneller Präsentation wurde in anschaulicher Weise dargestellt, was wir bis jetzt in mehr als 40 Jahren geleistet haben, wie wir uns für morgen neu formieren und bekannter und stärker werden wollen, um in Zukunft mehr und besser helfen zu können.

der erfolg dieser veranstaltung gab uns recht•Wirkonntenfünfneue Mitglieder gewin-

nen und haben weitere vier Aspiranten, um die wir uns im Sinne unserer neuen Ausrichtung vertieft kümmern werden, um sie für den lionistischen Gedanken zu begeistern und noch im aktuellen Jahr als Mitglieder aufnehmen zu können. Damit haben wir auch das Ziel von PDG 114-Ost,

Heinz Polke, gelesen in der Juniausgabe 2011 des LION – einen durchschnittlichen Nettozuwachs von mindestens einem Mit-glied pro Club und Jahr zu erreichen –, bei weitem übertroffen, wir zählen 24 Mitglieder im September 2012.

•EineeigeneCorporate-Design-Linie in der Gestaltung von Homepage, Folder, Mitglieder-Mappen, Einladungen, Spon-sorenvereinbarungen und Medienberich-ten hebt uns von anderen Sozialclubs optisch ab.

•Zwei umgesetzte Ideen zum Fundraising:– Mit dem Start einer Serie von jährlich

stattfindenden Kulturveranstaltungen an einem attraktiven Ort mit attraktiven Künstlern sorgen wir für erwähnenswerte Reinerlöse, machen zusätzlich die Öffent-lichkeit auf uns aufmerksam und spre-chen damit potenzielle Mitglieder an. Das erste Charitykonzert dieser Serie – Motto: „Mein Körper gehört mir“ – fand am 22. Juni 2012 im Innenhof des Schlosses Esterházy in Eisenstadt bei „fürstlichem“ Wetter statt. Die Musikband Les fleurs stellte sich in den Dienst der guten Sache und sorgte für ein erfreuliches finanzi-elles Ergebnis von rund 4.000 Euro.

– Mit einem Verkaufsanhänger bieten wir seit 2011 Erfrischungen und Essbares am Eisenstädter Flohmarkt einmal im Monat, achtmal im Jahr an.

fazitDer Aufwand des Neubeginns hat sich nicht nur gelohnt, er hat auch überwie-gend Spaß gemacht – weil mit dem nötigen Schuss Idealismus und Herzblut dominiert die Sache, für die wir stehen: Lionismus, der die Möglichkeit bietet, gemeinsam zu helfen.

fundraising mit Kulturveranstaltungen: Im Innenhof des Schlosses esterházy in eisenstadt gab die Musikband les fleurs ein Konzert im Dienst der guten Sache – rund 4.000 euro waren das erfreuliche ergebnis der veranstaltung.

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Liebe Lions! Liebe Leos!

das Motto des derzeitigen LCI-Präsidenten Wayne A. Madden lautet „In einer Welt der Hilfsdienste“ und zielt darauf ab, den Einfluss von Lions Clubs zu vergrößern und neue Herausforderungen zu meistern. In der Auflistung „100 einfache Ideen für Hilfsprojekte“ finden Sie Anregungen aus den Kategorien Jugend, Gesundheit/Ernährung oder Umwelt, mit denen Ihr Club etwas

bewirken kann, sei es für Ihre Umgebung oder für die ganze Welt. Lions können ihre neu-esten Hilfsprojekte auf Twitter über @lionsclubsorg mit dem Hashtag #WeServe posten. Die Beiträge sind auch auf der Seite „President Madden’s Theme“ für Lions auf der ganzen Welt sichtbar. Das Club-Excellence-Verfahren ist ein Workshopprogramm, das der Verbes-serung der Clubarbeit dienen soll. Hierfür werden örtliche Bedarfs analysen durchgeführt, Ressourcen bereitgestellt und Clubziele und Aktionspläne definiert. Das Programm besteht aus vier Schritten, deren jeweils etwa einstündige Bearbeitung während eines Clubtreffens, einer Tagung oder einer anderen Zusammenkunft möglich ist. Erfahren Sie mehr über das CEP und erkundigen Sie sich in Ihrem Club oder Distrikt, ob Interesse an einer Teilnahme besteht. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [email protected].

Die „United States Agency for International Development (USAID)“ und Lions Clubs International (LCI) haben auf dem 95. Internationalen Kongress von Lions Clubs Inter-national in Busan, Südkorea, eine neue Partnerschaft begonnen, mit dem Ziel, die Alpha-betisierung auf der ganzen Welt zu fördern. Diese Partnerschaft soll: • Lions-Club-Mitglieder dazu mobilisieren, Grundschülern vorzulesen und das Bewusstsein

bezüglich der Wichtigkeit, die Lesefähigkeit in den ersten Schuljahren zu verbessern, erhöhen.• die herausragenden Leistungen von Lehrern bei der Förderung des Lesens würdigen. • die Lesekompetenzen junger Kinder mit Behinderungen, im Besonderen mit Sehbehinde-

rungen, fördern. • USAID dabei unterstützen, ihr Ziel, die Lese- und Schreibkompetenzen von 100 Millionen

Kindern in Entwicklungsländern bis 2015 zu verbessern, zu erreichen.

„Der Beitrag von Lions zur weltweiten Alphabetisierung in Verbindung mit der fortwäh-renden Unterstützung von Menschen mit Seh- und anderweitigen Behinderungen wird das Leben von Millionen von Menschen auf der Welt verbessern“, sagt Madden. „Dies wird die Qualität ihres Lebens und ihres möglichen Einkommens verbessern.“

In diesem Sinn, bis zum nächsten Mal, euer Heinz Schmid

ALphAbetISIeruNg ISt eIN NeueS zIeL

Heinz Schmid Chefredakteur GDB „lIOn“

I M p r e S S u M

Lion Österreich, Offizielle veröffentlichung von Lions Clubs International, Gesamtdistrikt 114-Österreich. Autorisiert vom Internationalen vorstand, Lions Clubs International. präsidium präsident: Wayne A. Madden, uSA 2. Immediate past-präsident: Dr. Wing-Kun tam, Hongkong, China. I, uSA. 1. vizepräsident: Barry John Palmer, Australien . 2. vizepräsident: Joseph Preston, uSA vorstand direktoren im 1. jahr: Benedict Ancar, Jui-tai Chang, Jaime Garcia Cepeda, Kalle elster, Stephen Michael Glass, Judith Hankom, John A. Harper, Sangeeta Jatia , Sheryl May Jensen,Stacey W. Jones, Dr. tae-Young Kim, Donal W. Knipp, Sunil Kumar r., leif Åke „Kenneth” Persson, Ichiro takehisa, Dr. H. Hauser Weiler, Harvey f. Whitley direktoren im 2. jahr: Joaquim Cardoso Borralho, Marvin Chambers, Bob Corlew, Claudette Cornet, Jagdish Gulati, Dave Hajny, tsugumichi Hata, Mark Hintzmann, Pongsak „PK“ Kedsawadevong, Carolyn A. Messier, Joe Al Picone, Alan theodore „ted“ reiver, Brian e. Sheehan, Junichi takata, Klaus tang, Carlos A. valencia, Sunil Watawala. herausgeber: Lions Clubs International, gesamtdistrikt 114-Österreich, Fleschgasse 32/5, 1130 Wien, www.lions.at. Medieninhaber und ver leger: Österreichischer Wirtschaftsverlag, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, www.wirtschaftsverlag.at. geschäftsführer: Thomas Zembacher. Chefredaktion: Heinz Schmid, [email protected] T 01-54664-351 Anzeigenberatung: Franz-Michael Seidl, [email protected], T 01-54664-240, F 01-54664-50240 180, www.wirtschaftsverlag.at. herstellung: Friedrich vDv vereinigte Druckereien- u. verlags-GmbH & Co KG, Zamenhofstraße 43–45, 4020 Linz, T 0 732-650703; richtung der zeitschrift: Information über das Clubgeschehen im MD-114, Forum für Diskussionen der Mitglieder, vertretung humanistischen Gedankengutes

e d I t O r I A L

S e p t e M b e r | O k t O b e r 2 0 1 2

r a S C h e h I l f e

SpeNdeNkONtO für uNWetter Opfer IN St. LOreNzeN

Groß ist die Welle der Hilfsbereitschaft unter den österrei-chischen Lions Clubs für die Unwetteropfer im steirischen St. Lorenzen. Zahlreiche Anfragen sind bereits eingetroffen, wohin Hilfsgelder eingezahlt werden können. Der Governor-rat stellte als Soforthilfe 25.000 Euro aus Mitteln der Distrik-te sowie des Gesamtdistriktes zur Verfügung. Zusammen mit vorliegenden Einzahlungen und Zusagen von Clubs gibt es bereits ein Hilfsvolumen von mehr als 80.000 Euro. Um sich ein umfassendes Bild von der Katastrophe zu bilden, statteten die drei Distriktgovernors Manfred Urat-nik, Herbert Kohn und Helmut Heimrath gemeinsam mit Governorratsvorsitzendem Walter Zemrosser und Gesamtdist-rikts-Schatzmeister Arno Braschel der leidgeprüften Ortschaft am 30. Juli 2012 einen Besuch ab. Vizebürgermeister und Lions-Freund Helmuth Distlinger empfing die Lions-Spitzen,

die von Clubvertretern der örtlichen Lions Clubs in Liezen begleitet wurden (von Präsidentin Isolde Katzensteiner und Gabi Platzer vom LC Liezen Anasia sowie von Vizepräsident Gerhard Rossmann und Franz Platzer vom LC Liezen). Am Tag des Besuches war die Ortschaft nach wie vor evaku-iert und durfte nur tagsüber von den Bewohnern betreten werden. Vizebürgermeister Helmut Distlinger wies darauf hin, dass rund sechzig Familien von der Katastrophe betrof-fen sind. Der Governorrat hat ein Konto bei der Hilfseinrichtung Österreichischer Lions eingerichtet, auf dem die Spenden der Clubs gesammelt werden. Im Zusammenwirken mit den örtlichen Lions Clubs wird dann die Auszahlung an die Un-wetteropfer erfolgen. An vier besonders betroffene Familien wurden bereits Barauszahlungen vorgenommen. Besonders großherzig zeigten sich die Clubs der steirischen Zone 3 (LC Liezen, LC Liezen Anasia, LC Ausseerland und LC Schlad-ming) mit Zonenleiter Herbert Wieser.

Oberbank Braunau, BLZ 15040Kontonummer 201-0946.20Empfänger: Hilfseinrichtung Österreichischer LionsVerwendungszweck: Unwetterhilfe St. LorenzenIBAN AR091504000201094620BIC OBKLAT2L

Für private Spender ist die Einzahlung auf dieses Konto der spen-denbegünstigten Hilfseinrichtung Österreichischer Lions steuerlich absetzbar.

distrikt Ost

Name Sterbedatum Club

Beier norbert 16. 8. 2012 WIEnEr nEuSTADT

distrikt Mitte

rath Friedrich 20. 8. 2012 FürSTEnFELD

distrikt West

Kandolf Manfred 10. 9. 2012 HErMAGOr

Brandl Franz 29. 7. 2012 BLEIBurG GrEnZSTADT

SüDKärnTEn

verStOrbeNe MItgLIeder Neue MItgLIeder CLub

Egger Andreas,

Kothbauer Helmut

SALZBurG

HOHEnSALZBurG

Pleschberger Christine MITTELKärnTEn AnIMA

CArInTHIAE

Izmenyi Thomas WIEnEr nEuSTADT

Zlabinger Arnold BADEn HELEnEnTAL

Duell Göran AnIF

Weiler Martin HALL TyrOL (LEO)

Hofbauer Jessica

niemeyer Christian

ST. PÖLTEn (LEO)

rudigier Dominik GASTEIn

neudhart Heinrich G. WIEn WEST

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