MIGROS MUSEUMFÜR GEGENWARTSKUNST
Facts and Figures
MIGROS MUSEUM FÜR GEGENWARTSKUNSTLIMMATSTRASSE 270POSTFACH 1766CH–8005 ZÜRICH
T +41 44 277 20 50F +41 44 277 62 [email protected]
MIGROSMUSEUM.CHMIGROS-KULTURPROZENT.CH
EINE INSTITUTION DES MIGROS-KULTURPROZENT
Inhalt
Profil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ausstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Rahmenprogramm und Vermittlung . . . . 7
Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Tragtaschen von Künstler*innen . . . . . . 9
Publikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . 17
1 Löwenbräukunst-Areal (2014)
2 Foyer Migros Museum für Gegenwartskunst (2014)
3 Gottlieb Duttweiler (1959)
4 Ausstellungsansicht Rirkrit Tiravanija – Das s oziale Kapital (1998)
5 Ausstellungsansicht Geoffrey Farmer – Let‘s Make the Water Turn Black (2013)
6 Plakat zur Sammlungsaus-stellung Welttheater, Kunst-museum Liechtenstein (2011)
7 Konzert Ragnar Kjartansson & The All Star Band (2012)
8 Atelier Workshop (2013)
9 Plakat zur Ausstellung Yoko Ono – Horizontal Memories (2005)
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Seit 1996 setzt sich das Migros Museum für Gegenwartskunst für die Produktion, das Ausstellen, Sammeln und Vermitteln internationaler zeitgenössischer Kunst ein. Es präsentiert auf zwei Stockwerken wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke aus der eigenen Sammlung. Das international renommierte Museum versteht sich als dynamischer Ort für das zeitgenössische Kunst-schaffen, dazu trägt auch das umfangreiche Vermittlungs- und Rahmenprogramm bei. Für seine Ausstellungen setzt das Museum auf grosse Produktionen in enger Zusammenarbeit mit den Künstler*innen. Der Begriff der Gegenwartskunst wird dabei als eine dynamische zeit-liche Bestimmung verstanden, der ein permanentes Ausloten zwischen Vorwärts- und Zurückschauen eigen ist. Zugleich impliziert der Begriff die Einbettung in einen gesellschaftlichen Kontext und Teilhabe an einem Prozess des Austauschs und der Produktion von Kunst. Die Ausstellungen im Migros Museum für Gegenwartskunst formulieren Kunstgeschichte als einen beweglichen Prozess, der offen ist für Überprüfungen, Korrekturen und Variationen. Die Einbindung der Sammlung in ein lebendiges Umfeld, das die zeitgenössische Kunstproduktion berührt, fördert und sich an ein aufgeschlossenes Publikum richtet, ist ein weiteres Anliegen des Museums.
Trägerschaft
Das Migros Museum für Gegenwartskunst ist eine Institution des Migros-Kulturprozent 1, getragen durch den Migros-Genossenschafts-Bund. Die Idee des Migros-Kulturprozent geht auf den Migros- Gründer Gottlieb Duttweiler zurück. In seinem Sinn verpflichtet sich der Migros-Genossenschafts-Bund seit 1957 zu einem jährlichen Beitrag an das Migros-Kulturprozent. Dieser wird auf Grundlage des Umsatzes berechnet und auch bei rückläufigem Geschäftsgang im Detailhandel ausgerichtet. Das wohl einzigartige Engagement garantiert die Kontinuität des Migros-Kulturprozent und ist in den Statuten der Migros fest verankert. Neben dem kommerziellen Erfolg ist es gleichberechtigtes Unternehmensziel der Migros. Innovative Förderpolitik und nach- haltige soziale Projekte zeichnen die Aktivitäten des Migros-Kultur-prozent aus.
PROFIL
1 Weitere Informationen: migros-kulturprozent.ch
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Das Migros Museum für Gegenwartskunst setzt auf Produktionen in enger Zusammenarbeit mit den Künstler*innen. Ausstellungs- und Sammlungspraxis sind eng verwoben: Aus den Ausstellungen resul-tiert ein grosser Teil der Sammlungsankäufe. Das Museum zeigt in der Regel acht Ausstellungen pro Jahr, Wechselausstellungen und Sammlungsausstellungen unter dem Label Collection on Display halten sich in der Regel die Waage. Dazu kommen Sammlungspräsentationen in Schweizer und internationalen Institutionen (Sammlung auf Reisen).
AUSSTELLUNGEN
Wichtige Ausstellungen
Stephen Willats – Languages of Dissent (2019)
Maria Eichhorn – Zwölf Arbeiten / Twelve Works (1988-2018) (2018)
Teresa Burga –Aleatory Structures (2018)
Liz Magor – you you you (2017)
Ian Cheng – Forking at Perfection (2016)
Wu Tsang – Not in my language (2014/2015)
Dorothy Iannone – Censorship And The Irrepressible Drive Toward Love And Divinity (2014)
Teresa Margolles – La búsqueda (2014)
Geoffrey Farmer – Let‘s Make the Water Turn Black (2013)
Ragnar Kjartansson – The Visitors (2012/2013)
Alex Bag (2011)
While Bodies Get Mirrored –An Exhibition about Movement, Formalism and Space (2010)
Tatiana Trouvé – A Stay Between Enclosure and Space (2009/2010)
Karla Black (2009)
Deterioration, They Said (2009)
Tadeusz Kantor (2008)
Christoph Schlingensief – Querverstümmelung (2007/2008)
Spartacus Chetwynd (2007)
Robert Kusmirowski (2006/2007)
Marc Camille Chaimowicz – Zürich Suite (2006)
Yoko Ono – Horizontal Memories (2005)
Cory Arcangel – Nerdzone Version 1 (2005)
Paul Noble (2005)
Gianni Motti – Plausible Deniability (2004)
Mark Leckey (2003)
Bewitched, Bothered and Bewildered. Spatial Emotion in Art and Architecture (2003)
Cathy Wilkes (2002)
The Collective Unconsciousness (2002)
Mike Kelley – Sublevel, Framed and Frame, Test Room (2000)
Maurizio Cattelan – La rivoluzione siamo noi (2000)
Atelier van Lieshout – The good, the bad + the ugly (1999)
Cady Noland & Olivier Mosset – MONO (1999)
Sylvie Fleury – Hot Heels (1998/1999)
Angela Bulloch – Superstructure (1998)
Rirkrit Tiravanija – Das soziale Kapital (1998)
Douglas Gordon (1996/1997)
Ugo Rondinone – Dog Days Are Over (1996)
Paul Thek – The wonderful world that almost was (1996)
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Die Sammlung des Migros Museum für Gegenwartskunst verdankt ihr Bestehen der fördernden Geste eines Unternehmers: Gottlieb Duttweiler, der Gründer des grössten schweizerischen Detailhändlers Migros, begann Mitte der 1950er-Jahre, Kunstwerke anzukaufen. Die über Jahre gewachsene Sammlung des Migros Museum für Gegenwartskunst geht weit über die anfängliche Bedeutung der als Förderung von lokalen und nationalen Künstler*innen gedachten Unternehmenssammlung hinaus und ist als museale Sammlung insbe-sondere durch die Wechselwirkung und Verschränkung der Samm-lungs- und Ausstellungstätigkeiten geprägt, die seit der Gründung des Museums 1996 betrieben werden. Während sich die Ankäufe in den 1970er-Jahren auf Minimal Art, deutsche Malerei und wichtige Schweizer Positionen konzen-trierten, wurde der Schwerpunkt danach auf zeitgenössische Kunst gelegt wie zum Beispiel Maurizio Cattelan, Marvin Gaye Chetwynd, Christoph Büchel, Urs Fischer, Douglas Gordon, Rachel Harrison, Mark Leckey, Rirkrit Tiravanija, Tatiana Trouvé oder Christoph Schlingensief sowie auf deren Vorläufer wie Marc Camille Chaimo-wicz, Stephen Willats, Katharina Sieverding oder Paul Thek. Instal-lative Arbeiten sowie Werke, die sich mit Raumkonstruktionen, Performativität oder gesellschaftspolitischen Fragen auseinander- setzen, nehmen dabei einen besonderen Stellenwert ein. Der Gesamtbestand der Sammlung setzt sich aus rund 1'400 Werken von 700 Künstler*innen zusammen, wobei das Museum heute primär mit einem Kernbestand, bestehend aus den Ankäufen ab Ende der 1970er-Jahre, arbeitet (ca. 600 Werke von rund 300 Künstler*innen).
SAMMLUNG
Verantwortlich für die Ankäufe
Heike Munder (seit 2001)
Rein Wolfs (1991–2001)
Jacqueline Burckhardt (1986–1990)
Urs Raussmüller (1978–1985)
Sammlungsausstellungen in anderen Institutionen (Auswahl)
Kulturprozent – National Centre for Contemporary Arts, Moskau, RU (2014)
M Sélection – Musée Rath, Genf, CH (2013)
Migros meets Museion – Museion Bozen, IT (2012/2013)
Zeit zu handeln! – Kunsthalle Krems, DE (2011/2012)
Produced by Migros – Kunsthalle Fridericianum, Kassel, DE (2011)
Welttheater – Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz, FL (2011)
Arte Contemporanea dalla Collezione della Federazione delle Cooperative Migros – Museo Cantonale d’Arte Lugano (1994)
Art contemporain dans la collection FCM, acquisitions 1977-1986 – Musée Rath (1986)
Kunstsammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes – Kunsthaus Zürich (1984)
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SAMMLUNG
Nationalitäten
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Facts zu den Künstler*innen in der Sammlung(Kernbestand)
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Geschlecht
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Schweiz
Italie
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Übriges Europa
Deutschland
Grossbritannien
Russland
Übrige aussereuropäische Länder
Nordamerik
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In sein Selbstverständnis bezieht das Museum ein interdisziplinäres Rahmen- und Vermittlungsprogramm ein, das die Ausstellungen erweitert und kontextualisiert. Die vielfältigen Veranstaltungen und Formate des Rahmen-programms sollen den Austausch über Kunst anregen und eine Platt-form bieten, auf der vertiefte Diskussion und Auseinandersetzung möglich sind. Sie liefern nicht nur Fakten und Hintergrundwissen, sondern es werden auch theoretische Fragestellungen angesprochen und der wissenschaftliche Diskurs vorangetrieben. Abgerundet wird das Rahmenprogramm mit performativen Beiträgen wie Performan-ces oder Konzerten. Ziel unserer Kunstvermittlung ist es, mit innovativen Angebo-ten eine Verbindung zwischen zeitgenössischer Kunst und dem per-sönlichen Lebensalltag unser Besucher*innen zu schaffen. Unsere Kunstvermittlung weckt Kreativität und fördert das «Sehen», das Mit-einander und die Toleranz. Wir stellen Fragen, diskutieren gern und helfen dabei, die vielen Referenzen und Codes der Gegenwartskunst zu entschlüsseln und mutig an sie heranzugehen. Kunst wird erlebbar gemacht – ausgehend von der jeweiligen künstlerischen Praxis der ausstellenden Künstler*innen bieten wir vielfältige Formate von Füh-rungen über digitale Vermittlungsprogramme bis Spezialworkshops an, welche kreative, humorvolle, nachdenkliche, intellektuelle, theo-retische und gestalterische Zugänge ermöglichen. Oft führen wir diese mit externen Partner*innen durch, was uns ein grosses Anlie-gen ist, um interdisziplinär, verantwortungsvoll und co-kreativ inner-halb des aktuellen Diskurses arbeiten zu können.
RAHMENPROGRAMM UND VERMITTLUNG
Formate Rahmenprogramm
Vorträge
Artist's Talks
Podiumsdiskussionen
Symposien
Performances
Filmscreenings
Buchvernissagen
Konzerte
Lange Nacht der Museen
Formate Vermittlung
Öffentliche und private Führungen
Kuratoren*innenführungen
Schulklassenworkshops
Familiennachmittage
Kindervernissagen
Didaktische Materialien (Lehrerdossiers, Ausstellungsführer für Kinder)
Führungen durch das Sammlungsdepot
Ferienworkshops
Workshops im Kontext von «GiM – Generationen im Museum»
Workshops für Erwachsene
Atelier-Logo (ab 2015)
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Neben dem Sammeln und Ausstellen ist die Produktion von Publika-tionen ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeiten des Migros Museum für Gegenwartskunst. Es ist ein zentrales Anliegen des Museums, zu den Wechselausstellungen wissenschaftlich fundierte Ausstellungs-kataloge zu publizieren. Diese Publikationen dienen der Dokumentation der Ausstellungstätigkeit des Museums und ordnen das Schaffen der gezeigten Künstler*innen in einen internationalen, wissenschaftli-chen Diskurs ein. Die monografischen Ausstellungskataloge werden durch thematische Publikationen ergänzt, die oft in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Institutionen entstehen. Bisher sind zudem drei Sammlungskataloge erschienen (1984, 1994, 2008). Die Publikationen des Migros Museum für Gegenwartskunst erhielten mehrmals die Auszeichnung Schönste Schweizer Bücher durch das Bundesamt für Kultur.
PUBLIKATIONEN
Publikationen 2
60 Künstler*innen-Monographien und 31 thematische Publi-kationen (1984–2019)6 Ausgaben der Kunstzeitschrift Material (1995–2001)8 InK-Dokumentationen (1978–1981, InK – Halle für interna-tionale neue Kunst)Sammlungskatalog Sammlung Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich: 1978 – 2008 (2008)
Publikationen zu Sammlungsausstellungen
National Centre for Contemporary Arts, Moskau, RU (2014)
Musée Rath Genève, CH (2013)
Museion Bozen, IT (2012)
Kunstmuseum Liechtenstein, FL (2011)
Museo Cantonale d’Arte Lugano, CH (1994)
Kunsthaus Zürich, CH (1984)
Auszeichnung Schönste Schweizer Bücher 3 durch das Bundesamt für Kultur (Auswahl seit 2003)
Henrik Olesen – Some Faggy Gestures, Grafik: Müller & Wesse (2008)
Marc Camille Chaimowicz – The World of Interiors, Grafik: Urs Lehni, Lex Trüb (2007)
It‘s Time For Action, Grafik: Marie Lusa (2007)
Art & Language – Homes for Homes II, Grafik: NORM (2005)
Cory Arcangel – (beige), Grafik: moiré (2005)
Marc Leckey – 7 Windmill Street W1, Grafik: NORM (2004)
Bewitched, Bothered and Bewildered. Spatial Emotion in Contemporary Art and Architecture, Grafik: NORM (2003)
2 Eine vollständige Publikationsliste findet sich unter: migrosmuseum.ch3 Siehe: swissdesignawards.ch/beautifulbooks
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Das Migros Museum für Gegenwartskunst präsentierte von 1987 bis 2001 mehrmals pro Jahr und ab 2007 zweimal jährlich Papiertrag-taschen, die von Schweizer Künstler*innen gestaltet werden. Das Projekt soll den Kunstschaffenden die Möglichkeit geben, ein breites Publikum anzusprechen sowie durch einen spielerischen Umgang mit dem Medium Tragtasche zu experimentieren. Die Taschen erscheinen nach der Wiederaufnahme des Projekts ab 2007 in einer Stückzahl von 70'000 Exemplaren, die in den Filialen der Migros im Zürcher Stadtgebiet für 30 Rappen verkauft werden. Zusätzlich existiert eine auf 80 Stück limitierte und vom Künstler signierte Auflage, die zum Preis von CHF 100 im Shop des Museums erhältlich ist.
Von 1987 bis 2001
Distribution: Alle regionalen Migros-Genossenschaften
Mehrmals pro Jahr
Auflage: 500'000 Ex. plus signierte Edition von 150
Künstler*innen: Bernhard Luginbühl, Dieter Roth, Rolf Iseli, Daniel Spoerri, Eva Aeppli, Ugo Rondinone, Sylvie Fleury, Hans-Ruedi Giger, Fabrice Gygi, L/B, u.v.m.
Ab 2007 Wiederaufnahme
Distribution: Migros-Genossenschaft Zürich
Zweimal pro Jahr
Auflage: 70‘000 Ex. plus signierte Edition von 80
Künstler*innen: Marc Bauer, Vanessa Billy, Olaf Breuning, Vittorio Brodmann, Stefan Burger, Athene Galiciadis, Raphael Hefti, Zilla Leutenegger, Renée Levi, Mickry 3, Claudia & Julia Müller, Nicolas Party, Mai-Thu Perret, Walter Pfeiffer, Peter Regli, Pipilotti Rist, Shirana Shahbazi, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Peter Stämpfli, Christine Streuli
KÜNSTLER-TRAGTASCHEN
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Im Rahmen der Studie Das Kunstfeld. Eine Studie über Akteure und Institutionen der zeitgenössischen Kunst 4 wurde eine Umfrage mit rund 800 Besucher*innen von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage geben ein Bild über Bildungshintergrund, Herkunft, Alter und Beruf der Besucher*innen des Migros Museum für Gegenwartskunst.
PUBLIKUM
30%
46%
26%
Herkunft
4 Siehe: Das Kunstfeld. Eine Studie über Akteure und Institutionen der zeitgenössischen Kunst, hrsg. von Heike Munder und Ulf Wuggenig. Zürich: JRP | Ringier, 2012
Vorwiegend europäisches Ausland
Übrige Schweiz
Zürich und Umgebung
Altersstruktur
Bildung
Hochschulabschluss
Fachhochschulabschluss
Matura
Berufsmatura
Berufslehre
Sekundarschule
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21–30 Ja
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51–60 Ja
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Bis 20 Jahre (o
hne Vermitt
lungsprogramm)
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PUBLIKUM
5 Zahlen aus dem Statistischen Jahrbuch Zürich: stadt-zuerich.ch/jahrbuch6 Zahlen aus den Jahresberichten Migros Museum für Gegenwartskunst
Ausgewählte Besucherzahlen pro Jahr 5
2018: 26‘497 Besucher*innen
2014: 22‘693 Besucher*innen
2013: 28'092 Besucher*innen
2012: 11'689 Besucher*innen (Hubertus Exhibitions bis Mai 2012)
2011: 7'495 Besucher*innen (Hubertus Exhibitions)
2010: 13'712 Besucher*innen (Hubertus Exhibitions ab Sept. 2010)
2009: 16'724 Besucher*innen
2008: 20'163 Besucher*innen
2007: 20'000 Besucher*innen
2006: 21'476 Besucher*innen
2005: 23'954 Besucher*innen
Ausgewählte Besucherzahlen pro Ausstellung 6
Dorothy Iannone und Collection on Display(30.08.–09.11.2014) 6‘817
Teresa Margolles und Collection on Display (24.05.–17.08.2014) 6‘424
Carey Young und Collection on Display (31.08.–10.11.2013) 7‘561
Geoffrey Farmer und Collection on Display (23.05.–18.08.2013) 6‘317
Ragnar Kjartansson und Collection on Display (Preview 10.–17.06.2012, 17.11.2012–27.01.2013) 15‘625
While Bodies Get Mirrored (06.03–30.05.2010) 4‘979
Tatiana Trouvé – A Stay Between Enclosure and Space (21.11.2009–21.02.2010) 5‘294
Christoph Schlingensief – Querverstümmelung(2.11.2007–03.02.2008) 3‘943
Olaf Breuning (25.08.–21.10.2007) 8‘479
It‘s Time For Action (There‘s No Option). About Feminism (26.08.–22.10.2006) 9‘079
Yoko Ono – Horizontal Memories (04.06.–14.08.2005) 6’599
Berufe
Kunstferne Berufe
Professionelle Akteure des Kunstb
etriebes
(Künstler, K
ritiker, S
ammler, Kurato
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Galeristen, K
unsthisto
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tc.)
Mit Kunst u
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Berufe
(Archite
ktur, G
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chauspiel, Theater e
tc.)17%
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Die Kunstsammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes
Dem sozialen Engagement des Migros-Gründers Gottlieb Duttweiler (1888–1962) entsprechend, wurde 1957 das Migros-Kulturprozent ins Leben gerufen, welches vorsieht, dass jährlich ein fester Betrag des Migros-Umsatzes für soziale und kulturelle Zwecke verwendet wird. Mit der Verankerung des Kulturprozent in den Statuten des Unternehmens erfolgte im selben Jahr die Gründung der Sammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB). Diese geht auf die Sammlungstätigkeit Duttweilers zurück, der lokale und Schweizer Kunst sammelte. 1976 wurde Arina Kowner mit dem Aufbau der Direktion für Kultur und Soziales im MGB betraut. Sie gewann 1977 den Künstler Urs Raussmüller als ersten Sammlungsverantwortlichen und ver- fasste in Zusammenarbeit mit ihm ein Konzept zur Förderung von bildender Kunst, in dessen Folge sich die Sammlung professionali-sierte und internationalisierte. Die von Kowner und Raussmüller verfassten Richtlinien für den Ankauf von Kunstwerken (1977) formulieren eine Kunstförderung, die bei der Produktion ansetzt – ein Konzept, das bis zum heutigen Tage beibehalten wird. Erste Ausstel-lungen wurden im Foyer des alten Migros-Gebäudes am Limmatplatz organisiert; u.a. mit minimalistischer internationaler Kunst. 7
InK – Halle für internationale neue Kunst (1978–1981)
Urs Raussmüller gründete 1978 in einer alten Zürcher Fabrikhalle die InK – Halle für internationale neue Kunst, mit der Intention, einen Raum für zeitgenössische Kunst zu schaffen. Im Gegensatz zu Bern und Basel war dies für Zürich damals ein Novum. Die InK war ein Prototyp für die Verbindung von Industriearchitektur und Kunstaus-stellungspraxis. Entstehungsprozess und Austausch zwischen den Künstler*innen waren ebenso wichtig wie das Ausstellen. In der Regel wurden vier unterschiedliche Positionen in den vier Räumen für vier bis sechs Wochen gezeigt, wobei sie zeitlich versetzt auf- und abge-baut wurden, um ein mobiles, offenes Ausstellungssystem zu erzeu-gen. Zudem erarbeiteten Künstler*innen zum Teil vor Ort ihre Werke. Unter den gezeigten Künstler*innen – viele zählen heute zu den bedeutendsten der Gegenwart – waren unter anderem Georg Base-litz, Bernd und Hilla Becher, Marcel Broodthaers, Stanley Brown, James Lee Byars, Hanne Darboven, Jan Dibbets, Martin Disler, Donald Judd, Jannis Kounellis, Sol LeWitt, A.R. Penck, Markus Raetz, Gerhard Richter, Robert Ryman, Klaudia Schifferle und Lawrence Weiner. Eine legendäre Performance von Sigmar Polke, ein Konzert von Steve Reich sowie Lesungen von John Giorno und Gerard Malanga aus der Warhol Factory fanden ebenfalls im InK statt. Mehr als 60 Ausstellungen mit rund 80 Künstler*innen wurden veranstal-tet, und begleitend zu den Ausstellungen wurden acht InK-Dokumen-tationenpubliziert. Die Transparenz des Produktionsprozesses, schnelle Wechsel und Beweglichkeit der Ausstellungen und eine frühe schriftli-che Vermittlung durch das vierteljährlich erscheinende zweisprachige InK-Bulletin zeichneten die InK aus. Schwellenängste wurden durch
GESCHICHTE
7 Siehe: «Wie das InK auf die Welt kam», Arina Kowner und «Zeichen und Wunder: das InK in Zürich», Christel Raussmüller-Sauer, beide in Du. Die Zeitschrift der Kultur, Nr. 827, Juni 2012, S. 86–89.
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täglich geöffnete Türen und freien Eintritt minimiert, und es wurde dadurch ein vielseitiges Publikum angezogen. Im ersten Jahr erreichte die InK eine Besucherzahl von 10'000 mit 49 Einzelausstellungen und zahlreichen initiierten Neuproduktionen. Aufgrund einer Neubau-planung der städtischen Berufsschule musste die InK 1981 ihre Türen schliessen. Der Vorschlag, die InK in die geplante Berufsschule zu integrieren, wurde trotz den Bemühungen vonseiten des damaligen Stadtpräsidenten vom Hochschuldepartement der Stadt Zürich abge-lehnt. Bis zur Gründung des Museums 1996 existierten keine fixen Ausstellungsräume, die Sammlung wurde jedoch 1984 im Kunsthaus Zürich, 1986 im Musée Rath in Genf und 1994 im Museo Cantonale d’Arte Lugano in Ausstellungen gezeigt.
Migros Museum für Gegenwartskunst
Das Migros Museum für Gegenwartskunst wurde 1996 auf Initiative der damaligen Leiterin der Direktion Kultur und Soziales Arina Kowner und dem Sammlungsleiter Rein Wolfs gegründet. Das Bestehen und Wachsen der Sammlung war entscheidender Antrieb für die Gründungdes vorerst schlicht «Museum für Gegenwartskunst» genannten Hauses. Die Schaffung des neuen Museums und die programmatische Ausrichtung des Gründungsdirektors Rein Wolfs leiteten auch einen prägenden Abschnitt in der Geschichte der Sammlungstätigkeit ein. Im Gründungsjahr bezogen das Migros Museum für Gegenwartkunst, die 1985 gegründete Kunsthalle Zürich sowie die Galerien Hauser & Wirth, Eva Presenhuber, Peter Kilchmann und Bob van Orsouw als Mieter die ehemalige Brauerei. Dazu gesellte sich ein Grafikbüro. Die Daros Collection siedelte sich in einem weiteren Teil des Gebäudes an. Im Hinterhof wurden Ateliers und Werkstätten betrieben. Das Migros Museum für Gegenwartskunst bespielte zu dieser Zeit einen 900 m² grossen Raum mit Tages- und Kunstlicht und eine 400 m² grosse Shedhalle. Schnell etablierte sich das Areal als wichtige Adresse für zeitgenössische Kunst in Zürich und spielte bald eine führende Rolle in der internationalen Kunstszene. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war dabei das weltweit einzigartige Modell eines Gebäudekomplexes, der kommerzielle, private und öffentliche Berei-che der zeitgenössischen Kunst, Galerien, private Sammlungen und Institutionen unter einem Dach vereint. Häufige Eigentümerwechsel in den nachfolgenden Jahren hatten die Zukunft des bewährten Gefü-ges aber wiederholt gefährdet. Seit 2004 steht Hedy Graber der Direktion Kultur und Sozi-ales vor und ermöglichte zusammen mit der Museumsleiterin Heike Munder eine für das Museum zentrale Ära: So konnte in dieser Zeit ein professionelles Sammlungsdepot geschaffen werden. Ein weite-rer grosser Schritt wurde 2012 erreicht: In diesem Jahr wurde das umfassend renovierte Haus mit Ausbau auf zwei Ebenen im Löwenbräukunst-Areal eröffnet. Dieses aufwendige Projekt nahm seinen Anfang Mitte der 2000er-Jahre: Ende 2005 setzte der Gemeinderat von Zürich einen privaten Gestaltungsplan für das Löwenbräu-Areal fest, der die kulturelle Nutzung einer Teilfläche vorschrieb. Im Frühjahr 2011 wurde die Löwenbräu-Kunst
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AG als PPP (Public-Private Partnership) gegründet, an der der Migros- Genossenschafts-Bund, die Stiftung Kunsthalle Zürich und die Stadt Zürich zu je einem Drittel beteiligt sind. Die Löwenbräu-Kunst AG vermietet den westlichen Gebäudeteil nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung durch die Architektengemeinschaft Gigon/Guyer und dem Atelier WW seit 2012 an die grösstenteils gleichen Akteure aus dem Kunstbereich wie vor dem Umbau. Während der Umbauphase bezog das Migros Museum für Gegen-wartskunst zusammen mit den Galerien Hauser & Wirth und Bob von Orsouw, der Buchhandlung Kunstgriff und dem Büro der Kunsthalle Zürich ein Industriegebäude in Zürich-Albisrieden. An diesem Interimstandort, genannt Hubertus Exhibitions, waren die beteiligten Institutionen und Galerien von Juli 2010 bis Juni 2012 tätig. Die umgebauten Räumlichkeiten auf dem Löwenbräukunst-Areal ermöglichen dem Migros Museum für Gegenwartskunst zukunfts-weisende Präsentationsmöglichkeiten. Es verfügt seit 2012 über zwei Ausstellungsebenen mit einer Fläche von rund 1300 m². Ein Veranstaltungsraum ermöglicht ein vielfältiges Rahmenprogramm, und für die Vermittlungsarbeit steht ein Raum im Untergeschoss zur Verfügung. Nebst den schon bekannten Nachbarn zogen auch die Galerie Freymond-Guth und Luma Westbau / Pool etc. in das umge-baute Löwenbräukunst. Im Nebengebäude siedelten sich die Galerien Francesca Pia, Gregor Staiger, die Edition Patrick Frey, der Parkett Verlag sowie der Verlag JRP | Ringier an.
Entwicklung des Logos und des Namens
GESCHICHTE
Museum für Gegenwartskunst (1996–1998)
Migros Museum für Gegenwartskunst (1998–2002)
migros museum für gegenwartskunst (2002–2012)
Migros Museum für Gegenwartskunst (seit 2012)
8 Im Jahr 2002 wurde dieses Logo teilweise ohne Anführungszeichen verwendet (Übergangsphase zum neuen Logo).
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Architektur des Löwenbräuareals
An der Limmatstrasse in Zürich, in unmittelbarer Nähe zum Fluss Limmat, entstand 1898 der damals modernste Brauereibetrieb der Schweiz. Der Baukomplex wurde um einen geräumigen Hof erstellt und hat im Laufe der Jahre, durch die sich ständig wandelnden Produk- tionsbedingungen, zahlreiche Umbauten erfahren: vom homogenen Brauereischloss in Sichtbacksteinarchitektur zum heterogenen, über- und ineinandergeschichteten Industriekomplex. Das Brauerei-hauptgebäude, der Hochkamin und der Brauereihof sind historische Zeugen der Entstehung. 1984 wurde der Betrieb von der Brauerei Hürlimann übernommen, 1986 wurden die Produktion eingestellt und erste Gebäudeteile unter Denkmalschutz gestellt. Ein Anfang der 1990er-Jahre bewilligter Gestaltungsplan, der den Komplex bis auf das Brauereihauptgebäude und den Hochkamin zum Abriss vorsah, wurde nicht realisiert. Zur Zwischennutzung bezogen 1996 verschiedene Akteur*innen aus dem Kunstbereich die Räumlichkeiten des Löwenbräuareals. 2003 erfolgte ein Studienauftrag und im dar-auffolgenden Jahr erarbeiteten die Architekten gemeinsam mit der Stadt Zürich und dem Bauherrn einen Gestaltungsplan. Weitere Gebäude der ehemaligen Brauerei wurden unter Schutz gestellt. Der Gestaltungsplan sieht drei bauliche Eingriffe in Form von Neu-bauten vor: den Neubau West als Erweiterung der Kunstnutzungen, den Bürobau Ost und das Wohnhochhaus Mitte.
GESCHICHTE
Ansicht des Löwenbräuareals
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© GIGON / GUYER , Atelier WW
0118 Löwenbräu-Areal Kunstzentrum, Wohnhochhaus und Bürogebäude Zürich, 2003 - 2012/ 13 Ansicht Süd
(© Gigon/Guyer, Atelier WW)
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Mit der Renovation (2010–2012) der historischen, unter Denkmal-schutz stehenden Gebäudeteile des Löwenbräukunst-Zentrums, der Errichtung des Neubaus West und der Aufstockung Kunsthalle wurden die Räume bautechnisch einem zeitgemässen Standard angepasst und erweitert. Eine neue zentrale Halle mit grosszügigen Treppen und Liften erschliessen alle Ausstellungsbereiche in den Alt- und Neubauteilen. Die Treppenhalle ist im Erdgeschoss sowohl von der Limmatstrasse als auch vom Kunsthof her über einen gedeckten Aussenbereich zugänglich, der neben der Anlieferung auch Ausstellungen und Festen dienen kann. Das Migros Museum für Gegenwartskunst hat zwei Ausstellungsebenen im Erd- und ersten Obergeschoss der alten Produktionshallen, die mit Wänden unterteilt werden können und intern miteinander verbunden sind. Der Eingangsraum mit dem angrenzenden Veranstaltungsraum liegt direkt beim Haupteingang an der Limmatstrasse; die Infrastrukturräume (Büros, Technik, Vermittlungsraum) sind rückwärtig angeordnet und zum Kunsthof hin orientiert.
GESCHICHTE
Architekt*innen
Arge Löwenbräuareal Gigon/Guyer und Atelier WW, Zürich; Studienauftrag 2003, zwei erste Preise ex aequo (2003–2012/2014)
Farner & Grunder, Zürich (1971)
Debrunner & Blankart, Zürich (1953)
Paul Truniger, Wil (1936)
Planung: A. Zimmermann, Ausführung: Ed. Züblin & Co. AG, Zürich-Basel (1925)
A. Zimmermann, Freiburg im Breisgau (1898)
Bauherrschaft / Eigentümer*innen
2011: Löwenbräu-Kunst AG (Stadt Zürich, Migros- Genossenschafts-Bund, Stiftung Kunsthalle Zürich) kauft das Löwenbräukunstareal von der PSP Swiss Property
Seit 2004: PSP Swiss Property 9
2004: Fusion REG mit PSP Swiss Property
2001: Umbenennung: Feldschlösschen-Hürlimann Holding AG in REG Real Estate Group
1984: Übernahme durch Brauerei Hürlimann AG
1925: Löwenbräu Zürich AG
1898: Aktienbrauerei Zürich
9 Siehe: Baukultur in Zürich, Band 3: Aussersihl, Industrie/Zürich West, Zürich: NZZ Libro, 2009.
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ALLGEMEINEINFORMATIONEN
Eintrittspreise
Erwachsene CHF 12 / Ermässigt CHF 8
Do 17–20 Uhr Eintritt frei
Kombi-Ticket mit Kunsthalle ZürichRegulär CHF 20 / Ermässigt CHF 12
Gruppentarif (ab 10 Personen)Migros Museum für Gegenwartskunst CHF 8Kombi-Ticket mit Kunsthalle Zürich CHF 12
Der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre gratis.
IV-Bezüger*innen und Menschen mit Behinde-rung erhalten ermässigten Eintritt. Eine allfälli-ge Begleitperson erhält freien Eintritt.
Der Schweizer Museumspass ist im Migros Museum für Gegenwartskunst gültig.
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Tramhalte-stelle Löwenbräu (Tramlinien 4, 13 oder 17)
Mit dem Auto: Besucherparkplätze stehen zum Preis von CHF 5 / Stunde im Hof zu Verfügung (Einfahrt über Gerstenstrasse)
Jahreskarte
Mit der Jahreskarte zum Preis von CHF 80 er-halten Karteninhaber*innen plus Begleitperson freien Eintritt in alle Ausstellungen und zu allen Veranstaltungen.
Private Führungen
Während der Öffnungszeiten CHF 160 plus Eintritt
Ausserhalb der Öffnungszeiten CHF 280 plus Eintritt
Shop
Im Museumsshop und im Onlineshop auf der Webseite können die Publikationen des Migros Museum für Gegenwartskunst, die signierten Künstlertragtaschen, Plakate sowie die Jahreskarte für das Migros Museum für Gegenwartskunst bestellt und gekauft werden.
Adresse
Limmatstrasse 270, CH–8005 Zürich
PostadressePostfach 1766, CH–8031 Zürich
T +41 44 277 20 [email protected]
Öffnungszeiten
Di / Mi / Fr / Sa / So 11–18 UhrDo 11–20 Uhr
Herausgeber Migros Museum für Gegenwartskunst
Projektleitung René Müller
Redaktion und Recherche Anke Hoffmann, René Müller, Stefanie Wenger
Bildredaktion René Müller, Stefanie Wenger, Eva-Maria Wilbs
Grafik Eva-Maria Wilbs
Lektorat Gina Bucher, Gerrit Jackson, Dominik Süess
Übersetzungen Susanna Piccoli, Simon Thomas, Marie-Liesse
Zambeaux
Impressum
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10 Plakat zur Ausstellung Teresa Margolles – La búsqueda (2014)
11 Maurizio Cattelan – La rivoluzione siamo noi (2000)
12 Heidi Bucher – Hautraum (Ricks Kinderzimmer Lindgut Winterthur) (1987), Ausstellungsansicht Collection on Display (2013)
13 Performance Wu Tsang, boychild und Patrick Belaga – Moved by the Motion (2015)
14 Künstlertragtasche Nicolas Party (2014)
15 Atelier van Lieshout – Office / Reception Unit (1996)
16 Urs Fischer – Glaskatzensex – Transparent Tale (2000), Ausstellungsansicht Collection on Display (2014)
17 Xanti Schawinsky, transition (1960), Ausstellungsansicht Xanti Schawinsky (2015)
18 Cory Arcangel – Super Landscape 1 (2005), Ausstellungsansicht Nerdzone Version 1 (2005)
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MIGROS MUSEUM FÜR GEGENWARTSKUNSTLIMMATSTRASSE 270POSTFACH 1766CH–8005 ZÜRICH
T +41 44 277 20 50F +41 44 277 62 [email protected]
MIGROSMUSEUM.CHMIGROS-KULTURPROZENT.CH
EINE INSTITUTION DES MIGROS-KULTURPROZENT
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