Date post: | 24-Jan-2015 |
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Technology |
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«Mobile Design Thinking»
Johann Richard
Erfolgreiches «Mobile Web» zwischen Hype und echter Innovation
IA Konferenz 2010, Köln, 15.5.2010
© Unic AG - Seite 2
―The essence of a knowledge society is
mobility in terms of where one lives, mobility
in terms of what one does, mobility in
terms of one's affiliation.‖
Peter Drucker, ca. 1969
© Unic AG - Seite 3
120%Mobile Durchdringung Weltweit. Babies und Kinder mit eingerechnet.
Ambivalenz im Innovations-KontinuumDas (Der?) Design Thinking Framework
© Unic AG - Seite 5
«Design Thinking» (Die Grundprinzipien)
› Desirability – Design Thinking schafft
Benutzerzentrierte Lösungen welche auf
Wünsche und Bedürfnisse eingehen
› Viability – Design Thinking generiert
wirtschaftlich sinnvolle, tragbare und
erfolgreiche Produkte
› Feasibility – Design Thinking orientiert
sich am technisch Machbaren und
schafft somit umsetzbare Lösungen
Das (Der?) Design Thinking Framework
Quelle: Tim Brown, IDEO
© Unic AG - Seite 6
Zwischenfrage: «Ist das nicht alter Wein in neuen Schläuchen?!»
User Experience Design (UXD) orientiert
sich tatsächlich an ähnlichen Achsen:
Design – Was das Produkt für den
Benutzer attraktiv macht
Economy – Der wirtschaftliche Nutzen
des Produkts
Technology – Die Technologie, welche
das Produkt erst möglich macht
Das (Der?) Design Thinking Framework
Quelle: iA Japan, The Spectrum of User Experience
© Unic AG - Seite 7
Es ist nichts Neues unter der Sonne. ;-)
Ein weiser Mensch
© Unic AG - Seite 8
Das Schulbuch-Vorgehen
Inspiration – Sich einlassen auf die
Problemstellung. Den Benutzer richtig gut
kennenlernen. Zum Beispiel mit
Personas. Aber auch reell: Eintauchen!
Ideation – Die wilde Ideenphase. Mit viel
Kreativität. Und vielen, vielen Prototypen.
Als Denkwerkzeuge. Nicht als
Lieferobjekte!
Implementation – Etwas bauen. Testen
und anpassen. Auch Vermarkten. Und
dann wieder von vorne beginnen.
«Design Thinking» Prozess
Quelle: IDEO / Harvard Business Review
Die Denk-Grenzen sprengenIn komplexen Systemen denken
Eine gemeinsame Vision entwickelnGrundlage für erfolgreiches Denken in Systemen
Eintauchen im RaumDie notwendige Umgebung schaffen
© Unic AG - Seite 12
―To be creative, a place does not have to be
crazy, kooky, and located in northern
California. What is a prerequisite is an
environment—social but also spatial—in
which people know they can experiment,
take risks, and explore the full range of their
faculties.‖– Tim Brown, IDEO
ProjekträumeIdeen brauchen Platz. Viel Platz.
Stickies! Kritzeln! Zeichnen! Malen! Schreiben!3M wird‘s uns danken
Print-outsDenkwerkzeuge für kreative Diskussionen
© Unic AG - Seite 16
Und so sieht das ganze am Schluss dann vielleicht aus … «Design Thinking» Prozess
Quelle: Damien Newman, «Design Squiggle»
Methoden «Struktur»
Prinzipien
Vorgehensweise
(End)Produkt
© Unic AG - Seite 17
Und was ist jetzt mit «Mobile»?
`Raus aus der IA-KomfortzoneDie Essenz von «Mobile Design Thinking»
© Unic AG - Seite 19
› Mobile ist das erste persönliche
Medium
› Mobile ist das ständig mitgeführte
Medium
› Mobile ist das einzige «always-on»
Medium
Was «Mobile» (oder Mobilität) so speziell macht)
› Mobile ist das einzige Medium mit
einem eingebauten
Bezahlmechanismus
› Mobile ist das einzige Medium welches
jederzeit für kreative Inspiration zur
Verfügung steht
› Mobile ist das einzige Medium mit
genauer Kenntnis der Zielperson
› Nur Mobile kann den sozialen Kontext
meines Konsums erfassen
Die Essenz von «Mobile Design Thinking»
Quelle: Tomi Ahonen, Deeper insights into the 7th Mass Media channel
Zwei zentrale Konzepte für‗s mobile WebDesign Thinking und «Mobile» in der Praxis
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«Repetitive Now»
… ruft immer
wieder dieselben
Informationen ab
– Börsendaten, das
Wetter, den
Kontostand .
3 Nutzergruppen mobiler Angebote
«Bored Now»
… hat gerade Zeit
und entscheidet sich
«aus dem Moment»
heraus, ein mobiles
Angebot zu nutzen –
beispielsweise zu
einer Kampagne.
«Urgent Now»
… hat ein akutes
Informationsbedürfnis
und sucht gezielt über
den mobilen Kanal nach
lokalen Informationen
und Angeboten –
beispielsweise ein
Gebäude, Freunde oder
Verkehrsinformationen.
Design Thinking und «Mobile» in der Praxis
Quelle: Stephen Wellman, Google Lays Out Its Mobile User Experience Strategy
Das Prinzip «Raum»Design Thinking und der richtige Kontext! (Und das ist nicht nur für das Buzzword Bingo)
© Unic AG - Seite 23
«Kontext», etwas ausführlicherWiederum zentral: Der Systemgedanke
Wer begleitet
mich?
Der soziale
Kontext
Woher komme
ich?
Durchlässigkeit
der Information Wer bin ich?
Repetitive Now
Bored Now
Urgent Now
Wo befinde ich
mich?
Geographische
und Inhaltliche
Position
Wohin will ich?
Ziel und Zweck
© Unic AG - Seite 24
«Eine Geschichte ist die kürzeste Distanz
zwischen zwei Menschen.»
Terrence Gargiulo
Das mobile Web als soziales ZentrumSozialer Kontext des «Mobile Web»
Was ich schon weiss. Und was ich wissen möchte.Inhaltlicher Kontext des «Mobile Web»
© Unic AG - Seite 27
Das Internet ist dort, wo ich gerade binInhaltlicher Kontext
Woher ich komme. Wo ich bin. Wohin ich gehe.Geographischer Kontext des «Mobile Web»
© Unic AG - Seite 29
Alles schön und gut.
Aber: wie könnte das praktisch aussehen?
Ein konkretes BeispielAbfahrtstafeln und Verkehrslage im Bahnverkehr
© Unic AG - Seite 31
Woher komme ich?
Unterwegs zum Bahnhof,
mit der Abfahrtszeit und
dem Ziel im Kopf, welche
ich auf der Website in
Erfahrung brachte.
Der System-Kontext: Meine Reise mit dem Zug
Wo befinde ich mich?
Kurz vor, oder am Bahnhof.
Mit wenig Zeit. Und
meinem Endziel im Kopf.
Aber sicher nicht mit einer
Zugnummer.
Wohin will ich?
Auf meinen Zug. Und mich
bewegt die Frage: auf
welchem Gleis fährt er?
(Und: Ist er pünktlich?)
Ein einfaches Beispiel für Mobile Design Thinking
Woher komme
ich?
Durchlässigkeit
der Information
Wo befinde ich
mich?
Geographische
und Inhaltliche
Position
Wohin will ich?
Ziel und Zweck
Was ist mein «soziales Objekt»? Das Problem im Ökosystem Bahn – Warum die Zugnummer nicht die Lösung ist
© Unic AG - Seite 33
Vom «Hier und Jetzt» zur Zugsverbindung. Nicht umgekehrt.Ein einfaches Beispiel für Mobile Design Thinking
Die ZukunftEin paar Themen, näher beleuchtet
Natural User InterfacesTouch!
© Unic AG - Seite 36
Verkaufte Touch-fähige Mobiltelefone. Pro Tag.
190‗000Quelle: Luke Wroblewski, Why Care About Touch Interfaces?
Networked DevicesInternet of Things und komplexe Netzwerke mobiler Geräte
© Unic AG - Seite 38
Und so landen wir schliesslich beim Service Design
Quelle: Rachel Shadoan, Flickr, http://www.flickr.com/photos/rachelshadoan/4171746951/
«Aber es war doch so schön kuschelig hier»Hindernisse für erfolgreiches Design Thinking
Die TechnologieHindernisse für Mobile Design Thinking
Der KundeHindernisse für Design Thinking
Wir selbstHindernisse für Design Thinking
Mobile Design ThinkingZeit, die IA-Komfortzone zu verlassen
© Unic AG - Seite 44
… wirtschaftlich
erfolgreiche,
wünschenswerte und
technisch machbare
Lösungen,
«Mobile Design Thinking» heisst …
… entwickelt in einem
kreativen, iterativen
Prozess (als Denkwerzeug)
der die Grenzen sprengt
und Systeme neu erdenkt
… um die Mobilität der
Benutzer mit ihren
spezifischen
Bedürfnissen
im richtigen
Kontext zu
adressieren.
Zeit, die IA-Komfortzone zu verlassen
© Unic AG - Seite 45
Freedom is taken. Not granted.(Mit Empathie und Begeisterung. Und mit Herz und Verstand)
Eigerstrasse 60
CH-3007 Bern
Tel +41 31 560 12 12
Fax +41 31 560 12 13
www.unic.com
Unic AG
© Unic AG - Seite 46
Johann Richard
Design Technologist, Q
Twitter: @johannrichard
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© Unic AG - Seite 47
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