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Im FokusVeranstaltungen der Donau-Universität Krems
Donau-Universität KremsDie Universität für Weiterbildung
Donau-Universität Krems bei der BeSt 201208.-11. März 2012. Wiener Stadthalle, Halle B, Stand U27
Spring Day: Schnupper-Möglichkeit fürStudiengänge im Bildungsbereich09. März 2012. Donau-Universität Krems.16:00 Uhr
Infoveranstaltung inklusive Gastvortrag:Danube Professional MBA12. März 2012. Donau-Universität Krems,Seminarraum 3.2. 17:00 Uhr
Mini Med: Gesunder Lebensstil und richtige Ernährung im Alter14. März 2012. Donau-Universität Krems,Audimax. 19:00 Uhr
Kremser Alumni-Stammtisch15. März 2012. Wellenspiel, Franz-Zeller-Platz 1, Krems. 19:00 Uhr
Open Lectures: Einblick ins berufsbeglei-tende Studium „Change Management“19. März 2012. Donau-Universität Krems.13:30-16:45 Uhr
Nähere Informationen unterwww.donau-uni.ac.at/veranstaltungen
In KürzeStipendium: MBA inBusiness ManagementWer sein Business-Wissen erwei-tern möchte, allerdings bisher amGeld gescheitert ist, könnte das„Presse“-Stipendium für denMBA in Business Managementvon Wifi und M/O/T (Alpen-Adria-School of Management, Or-ganizational Development andTechnology) reizvoll finden:16.000 Euro werden finanziert.Voraussetzungen für den MBAsind ein abgeschlossenes Stu-dium und betriebswirtschaftlicheErfahrung im Job, dazu sehr guteEnglischkenntnisse. Denn dasviersemestrige, berufsbegleitendeProgramm wird auch in Englischabgehalten.
Es vermittelt die Tools einerfundierten General-Manage-ment-Ausbildung, dazu werdenGespräche mit erfahrenen Prakti-kern und eine Studienreise gebo-ten. Die Bewerbungen (Lebens-lauf, Bewerbungsformular undMotivationsschreiben) sind bisspätestens 29. Februar an [email protected] zu senden.Das Stipendium wird von einerJury vergeben.! WEITERE INFORMATIONEN UNTERwww.uni-klu.ac.at/mbawww.wifi.at/mbawww.diepresse/stipendium
Fotografie: Gestalten mitder KameraAn der Medienschule Wien star-tet im März der zweisemestrige,berufsbegleitende Lehrgang fürFotografie. Er will als „Schule desSehens“ klassische und digitaleFotografie vermitteln – an einemwöchentlichen Abendtermin undWochenendseminaren werdenBildanalyse, technische Grundla-gen und praxisbezogene Work-shops abgehalten. Im Herbst 2012starten die Lehrgänge im BereichFilm und Video, im Bereich Mul-timedia und für Schauspiel.! WEITERE INFORMATIONEN UNTERwww.medienschule.at
Musiker im Management: Leadership nach Noten Seite K1 K16
Bildung SICHER ODER FREIStreitgespräch. Über Freud und Leid von
Angestellten vs. Selbstständigen. Seite K4
SAMSTAG/SONNTAG 25./26. FEBRUAR 2012 //// DIEPRESSE.COM/BILDUNG
„Studierende können Ideenmithilfe von Experten inWorkshops umsetzen.“
Christopher Lettl,WU Wien
„GesellschaftlicheVerantwortung ist
Unternehmensphilosophie.“Kathrin Gaupmann,
Trigos
Auf einen Blick: Weiterbildung und WettbewerbeWeiterbildung:A „Integriertes CSR-Management“,Plenum AkademieA „Akademischer CSR-Manager“,„CSR & ethisches Management“,FH des bfi Wien,A „CSR – FAIRantwortung in Industrieund Wirtschaft“, WKO
! WEITERE INFORMATIONEN UNTERwww.plenum.atwww.bfi-wien.at; www.incite.atwww.brueckenschlag.org
Awards & Preise:Die Einreichfrist für „Trigos“ – Unter-nehmen mit Verantwortung, läuft bis5. März. Beim „Social Impact Award“
können sich Studierende ausÖsterreich, Tschechien und Rumänienbis 5. April mit ihrem Projektbewerben.
! WEITERE INFORMATIONEN UNTERwww.trigos.atwww.respact.athttp://socialimpactaward.net
Motivation fürs WeiterlernenAusgezeichnet. Nachhaltiges Know-how, richtig umgesetzt – dafür werden Studierende undFirmen gern vor den Vorhang geholt. Einige Beispiele für „Learning and doing“.VON CHRISTIAN LENOBLE
E inen Beitrag zum gesell-schaftlichen Umdenken zuleisten, um die Welt langfris-
tig zum Positiven zu verändern –so lautet der gemeinsame An-spruch der zahlreichen Wettbe-werbe, Auszeichnungen und Prei-se, die sich in den letzten Jahrenzum Thema Nachhaltigkeit eta-bliert haben. Zu den Vorreitern ge-hört der heuer bereits zum viertenMal vom WU-Institut für Entrepre-neurship und Innovation (E & I)organisierte Social Impact Award,ein österreichweiter Ideenwettbe-werb zur Förderung von Social En-trepreneurship unter Studieren-den. Zielsetzung ist es, jungen,kreativen Menschen eine Platt-form zu bieten, um innovative undnachhaltige Lösungen für Proble-me wie Armut, soziale Ungleich-heit und Umweltzerstörung zupräsentieren und weiterzuentwi-ckeln.
Workshops für unreife Ideen„Das Instrumentarium von Entre-preneurship und Innovation kannauch auf die Lösung von gesell-schaftlichen Herausforderungenübertragen werden. Der Social Im-pact Award soll junge, soziale Un-ternehmer bei ihren ersten Schrit-ten unterstützen. Darüber hinauswollen wir öffentliches Bewusst-sein für die Karrieremöglichkeit,Social Entrepreneur‘ schaffen“,erläutert Christopher Lettl vomWU-Institut für Entrepreneurshipund Innovation. Oftmals manglees bei der Umsetzung innovativerIdeen am nötigen Know-how odereinem unterstützenden Netzwerk.Hier setze der 2009 ins Leben geru-fene Social Impact Award an: Stu-dierende haben die Möglichkeit,ihre Ansätze und „Ideen mit derHilfe von Experten zu formen undin Workshops umzusetzen“, soLettl.
Was damit konkret gemeintsein kann, zeigen preisgekrönteProjekte aus dem Vorjahr. Etwadas Projekt „Lüxing Laoshi“ vonUlrike Bronner und Clarissa Rei-kersdorfer, deren Konzept denAufbau von handwerklichen Trai-ningsprogrammen für chinesischeWanderarbeiter in „Pop-up“-Schu-len auf den Baustellen umfasst –mit der Intention, ländlichen Bau-arbeitern eine Ausbildung zu ge-ben, die die Zusammenarbeit mitwestlichen Baufirmen erleichtern,zu einer Erhöhung der Bauqualitätund zu einer Verbesserung der so-zialen Stellung der Arbeiter führensoll. „Footprint-Betreuung, Frei-raum & Integration für Betroffenevon Frauenhandel“ ist der Nameeiner anderen Initiative von Han-nah Lux und Hannah-Isabella Gas-ser. Dabei gilt es, der Zielgruppevon Zwangsprostituierten mit Mi-grationshintergrund sowie Frauenund Mädchen, die zu Opfern vonMenschenhandel geworden sind,Informationen bezüglich ihrer
Rechte und Ausstiegsmöglichkei-ten zukommen zu lassen und ih-nen so ein Stück Normalität zu er-möglichen. Das Projekt „the con-nection“ von Valerie Schmidt-Chiari und Diana Kyd-Rebenburgbeschreibt wiederum die Ideeeines Cafes, in dem Jugendlichemit Migrationshintergrund durcherste Arbeitserfahrung sowieDeutsch- und Bewerbungskurseihre Arbeitsmarktchancen steigern
können. Ein Buddy-System wirktfür die Jugendlichen unterstützendbei dem Aufbau eines neuen Netz-werkes. „Es geht darum, jungeMenschen zu motivieren, selbstLösungen von gesellschaftlichenHerausforderungen zu kreieren. Esfreut uns sehr, dass wir 2012 denWettbewerb auf Tschechien undRumänien erweitern konnten“, soLettl.
Weiterbildung für UnternehmenDoch nicht nur im Studium, auchin Unternehmen ist die Umsetzungvon CSR gefragt. Seit 2004 werdenmit dem Preis „Trigos“ Firmen vorden Vorhang geholt, die ökologi-sche und soziale Verantwortungübernehmen. Heuer werden erst-mals keine Einzelprojekte mehrausgezeichnet, sondern aus-
schließlich Unternehmen prä-miert, die mit einer ganzheitlichumgesetzten CSR-Strategie zuüberzeugen verstehen. „Die Tri-gos-Jury legt großen Wert darauf,dass Unternehmen nicht nur ein-zelne Maßnahmen setzen, son-dern ihre gesellschaftliche Verant-wortung als Unternehmensphilo-sophie wahrnehmen und strate-gisch in alle Bereiche ihres Han-delns einbinden“, so KatrinGaupmann vom Trigos-Büro.
Wo man sich das Know-howholen kann? Das derzeitige Ange-bot in Österreich reicht von Füh-rungskräftelehrgängen bis zu aka-demischen Ausbildungen, vonMitarbeiterschulungen bis zu zuAufenthalten in sozialen Einrich-tungen – etwa am Beispiel des Pro-gramms Brückenschlag für Füh-rungskräfte aus Unternehmen undSozialeinrichtungen, die für einigeTage in den jeweils anderen Ar-beitsalltag wechseln.
Lernstrecke für alleBeim „Integrierten CSR-Manage-ment“ der Plenum Akademie wer-den in fünf Modulen berufsbeglei-tend die Tools zum nachhaltigenManagen vermittelt. Dabei wirdein persönliches Projekt konzi-piert, das dazu beiträgt, die gelern-ten Inhalte im Unternehmen zuvertiefen und aktiv umsetzen zukönnen. Berufsbegleitend ist auchder zweisemestrige „AkademischeCSR-Manager“ des BFI Wien, dermit einem ebenfalls zweisemestri-gen Aufbaulehrgang „CSR & ethi-sches Management“ kombiniertwerden kann. Auch hier werden
theoretisches Wissen und Praxis-beispiele verknüpft. Die WKO bie-tet den Lehrgang „CSR – FAIRant-wortung in Industrie und Wirt-schaft“ an, der vor allem für Bera-ter und CSR-Manager geeignet ist.
Dass die Prämierung den Un-ternehmen selbst zugutekommt,zeigt eine letztjährige Umfrage un-ter den Teilnehmern. So gabenzwei Drittel der Befragten an,durch die eingereichten CSR-Maß-
nahmen ihre Unternehmenskulturgefestigt sowie eine Imageverbes-serung und eine Steigerung derMitarbeiterzufriedenheit und -bin-dung erreicht zu haben. Eine Lern-strecke für alle Beteiligten, die derMühe wert zu sein scheint.
Unter das Motto „Tue Gutesund sprich darüber“ fällt in diesemZusammenhang der Austrian Sus-tainability Reporting Award (Asra).Vergeben wird jährlich eine Aus-zeichnung der besten Nachhaltig-keitsberichte österreichischer Un-ternehmen. Die Nachhaltigkeits-berichterstattung soll Unterneh-men, die ökonomisch erfolgreichwirtschaften und dabei sozial wieökologisch verantwortlich han-deln, die Chance bieten, ihre Leis-tungen einer breiten Öffentlichkeitzu präsentieren.
Impressum: WeiterbildungRedaktion: Daniela Mathis T: 01/51414-361Nikola Gumhold T: 01/[email protected]: Alexandra Supper T: 01/[email protected] Ahorn T: 01/[email protected]
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Vor den Vorhang: Preise sollen Lust aufs Weiterlernen und Umsetzen von CSR machen. [ razihusin/Fotolia ]