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NOW YOU CAN JAN VOGLER & PABLO SÁINZ-VILLEGAS

Date post: 22-Oct-2021
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PROGRAMMHEFT JAN VOGLER & PABLO SÁINZ-VILLEGAS DIALOGE SOMMER / HERBST 2021
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JUNI SONNTAG 13

Präsentiert durch dieOstsächsische Sparkasse Dresden

JAN VOGLER & PABLO SÁINZ-VILLEGAS 17 & 20 UHR RESIDENZSCHLOSS (STALLHOF)

Jan Vogler, VioloncelloPablo Sáinz-Villegas, Gitarre

Open-Air-Konzert

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KLASSIKPARTNER

DIE DRESDNER MUSIKFESTSPIELE SIND EINE EINRICHTUNG DER LANDESHAUPTSTADT DRESDEN UND WERDEN MITFINANZIERT DURCH

STEUERMITTEL AUF DER GRUNDLAGE DES VOM SÄCHSISCHEN LANDTAG BESCHLOSSENEN HAUSHALTES.

PROJEKTPARTNER

KULTUR- UND MEDIENPARTNER

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DRESDEN

#dmf2021 #musicneversleepsDMF

WWW.MUSIKFESTSPIELE.COM

Sternstunden.

Weil‘s um mehr als Geld geht.

Wenn Kulturförderung zum guten Ton gehört. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist Premiumpartner der Dresdner Musikfestspiele. Die schönsten Momente werden noch schöner, wenn man sie gemeinsam erlebt.

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PROGRAMM

JAN VOGLER UND PABLO SÁINZ-VILLEGAS

ISA AC ALBÉNIZ (1860–1909)»Asturias« aus der »Suite Española« op. 47/5

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Prélude aus der Suite für Violoncello solo Nr. 3 C-Dur BWV 1009

JOHANN FRIEDRICH BURGMÜLLER (1806–1874)Drei Nocturnes für Violoncello und Gitarre

MANUEL DE FALLA (1876-1946)»Siete canciones populares españolas« (bearbeitet für Violoncello und Gitarre)1. »El paño moruno«2. »Seguidilla murciana«3. »Asturiana«4. »Jota«5. »Nana«6. »Canción«7. »Polo«

MAURICE RAVEL (1875–1937)»Pièce en forme de Habanera«

ENRIQUE GRANADOS (1867–1916)»Andaluza« aus »12 Danzas españolas«, Heft II/Nr. 5 (bearbeitet für Violoncello und Gitarre)

NICCOLÒ PAGANINI (1782–1840)Cantabile D-Dur op. 17 (bearbeitet für Violoncello und Gitarre)

ASTOR PIAZZOLLA (1921–1992)Aus »L’Histoire du Tango« (bearbeitet für Violoncello und Gitarre)»Bordel 1900«»Café 1930«»Nightclub 1960«

Konzertdauer: ca. 70 Minuten. Keine Pause

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ISA AC ALBÉNIZ

die in melancholischer Poesie schwelgt und auch die mitreißenden Tanz- rhythmen dieses Landes präsentiert. Das in diesem Satz porträtierte Fürstentum Asturien ist ein Gebiet im Nordwesten Spaniens, das vor allem für eine zerklüftete Küste und schroffe Berge bekannt ist. Albéniz hat seine Impressionen in Form einer virtuosen Toccata verarbeitet, die nur durch einen lyrischen Mittelteil unterbrochen wird.»Sie sind die Quintessenz von Bachs Schaffen, und Bach selbst ist die Quintessenz aller Musik«, hat Pablo Casals einmal über die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach gesagt. Das Präludium zur dritten Suite (insgesamt schrieb er sechs) kostet mit nie versiegendem Einfallsreich-tum die Möglichkeiten des Cellos aus: mit einem ebenso großzügigen wie virtuosen Abstecken der Grundtonart C-Dur, bevor die Harmonik immer weiter durch Modulationen in andere Tonarten angereichert wird. Die fesselnde Dramatik dieses Satzes entsteht im Wesentlichen durch diese harmonischen Ausweichungen, gepaart mit immer bizarreren Formen von Läufen und Dreiklangsbrechungen, die am Ende in dramatische Akkordgriffe münden.Erschienen im Jahr 1841, sind die Drei Nocturnes von Friedrich Burgmüller eine der seltenen Originalkompositionen für die Besetzung Violoncello und Gitarre. Burgmüller wurde als Sohn eines Kapellmeisters und Komponisten in Regensburg geboren und machte sich in seiner späteren Pariser Wahlheimat schnell einen Namen als Klavierpädagoge sowie als Komponist von populären Klavierstücken und Etüden. Die klanglichen Möglichkeiten im Zusammenspiel beider Instrumente werden von Burg- müller vor allem im Hinblick auf das Melos des Cellos und die begleite-rischen Fähigkeiten der Gitarre sehr genau erkannt. Ein weiterer Vertreter des spanischen Nationalstils neben Albéniz ist Manuel de Falla. Seine »Siete canciones populares españolas« kompo- nierte er 1914/15 für Mezzosopran oder Bariton mit Klavierbegleitung. Gerade die eingängigen Melodien, verbunden mit dem einzigartigen, bittersüßen Kolorit der Stücke, inspirieren Musiker immer wieder dazu, die »Canciones populares« auch in anderen Besetzungen zu spielen. Durch eine enge rhythmische Verbindung von Melodie und Begleit-stimme kreiert Manuel de Falla in »Canción« eine faszinierende schwebende Stimmung, Anklänge an ein altes Wiegenlied aus Andalusien finden sich in »Nana«. Eines der berückendsten Stücke

MEHR ALS WÜRDIGER ERSATZ»Für das Echte gibt es keinen Ersatz.« Mit diesem markigen Slogan warb einst eine Zigarettenmarke für die von ihr vertriebenen Glimmstängel. Die Botschaft: Nur das Original zählt, alles andere ist nur ein Abklatsch. Das gleicht dem Verdikt, das der Transkription – der Bearbeitung eines Musikstücks für eine andere als die originale Besetzung – im Laufe seiner Entwicklung zuweilen einen durchaus schalen Beigeschmack verlieh. Einerseits gab es oft genug stilistische und musikalische Bedenken, doch andererseits wäre eine weite Verbreitung vieler Musikwerke ohne die Praxis der Bearbeitung vor der Epoche von Schallplatte, CD und MP3 gar nicht möglich gewesen. In den Zeiten vor jeglicher Konservierungsmöglichkeit von Tonaufnahmen dienten Bearbeitungen nicht zuletzt der Popularisierung von Musik. Bekannte Themen förderten den Erfolg von Bearbeitungen, gleichzeitig wurde noch unbekannte Musik einem breiten Publikum zugänglich gemacht.Die Besetzung Violoncello und Gitarre gehört dabei sicherlich zu den exotischeren der Musikgeschichte. Originalwerke für diese Kombination haben absoluten Seltenheitswert. Es scheint fast so, als wären diese beiden Instrumente in gänzlich verschiedenen musikalischen Sphären unterwegs, die sich nur selten miteinander vermischten – nämlich allein dann, wenn sich Komponisten und Arrangeure ihrer erbarmten und Werke für diese Formation einrichteten. Die dabei entstandenen Transkriptionen sind gleichermaßen anspruchsvolles Handwerk wie hohe Kunst. Durch sie werden originale Werke für eine neue Besetzung erschlossen, wird neues Repertoire geschaffen. Und von jeher wollten Musiker auch Kompositionen spielen, die eigentlich gar nicht für ihr Instrument geschrieben wurden: um neue Musik zu entdecken, aber auch einfach, weil es geht.Und bei vielen Stücken geht es sogar ganz vorzüglich, bei »Asturias« aus der »Suite Española« op. 47 von Isaac Albéniz etwa. »Man schließt die Augen, und es schwindelt einem vor lauter Einfallsreichtum der Musik«, hat kein Geringerer als Claude Debussy über Albéniz gesagt, der auch als Mitbegründer des spanischen Nationalstils angesehen wird. Die »Suite Española« – ursprünglich für Klavier – ist dessen wohl populärste Komposition. Sie ist eine musikalische Visitenkarte der Regionen Spaniens,

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FARBLITHOGRAFIE VON ASTOR

PIAZZOLL A

MANUEL DE FALL A

anspruchsvollen 24 Capricen für Violine solo am bekanntesten. Das Cantabile op. 17 – ursprünglich für Violine und Klavier komponiert – verzichtet zugunsten langer melodischer Linien auf waghalsige Saiten- akrobatik, die Paganini seine Popularität verliehen haben.Astor Piazzolla, der 1992 verstorbene Altmeister des Tangos, erzählt in seiner »Histoire du Tango«, wie der Tango entstand und wie er sich durch die Generationen bis heute weiterentwickelte. Piazzolla verbrachte seine Kindheit in New York, wo sein Vater Frisör war und er bei einem ungarischen Komponisten, der im selben Hause wohnte, Musikstunden bekam. Als Gegenleistung kochte Mutter Piazzolla für diesen mit. Astors musikalische Bildung hatte also zunächst nichts mit Tango zu tun. Wie dem auch sei, dass er ihn für sich entdeckte, verdankte er einem Konzert des Orchesters von Aníbal Troilo, das er, nach Argentinien zurückgekehrt, in Mar del Plata hörte. Piazzolla gehörte zu den ersten Komponisten, die einer im Verschwinden begriffenen Musikrichtung zu einer modernen Wiederbelebung verhalfen. Anfang der 1950er-Jahre kehrte er dem Tango als Tanz den Rücken und begab sich nach Paris, um bei Nadia Boulanger Komposition zu studieren.»L’Histoire du Tango« wurde 1985 ursprünglich für Flöte und Gitarre geschrieben. Diese beiden Instrumente gehören untrennbar zu den Anfängen des Tango, der Ende des 19. Jahrhunderts zur Hintergrund-musik der Bordelle von Buenos Aires geworden war. Die kleine musikalische Geschichte beginnt deshalb auch mit »Bordel 1900«: Die ersten vier Noten ahmen die Trillerpfeifen der Polizei nach, die das Etablissement bei einer Razzia stürmt. »Café 1930« spielt in einer Zeit, in der man den Tango nicht mehr wie um die Jahrhundertwende tanzte, sondern ihn vielmehr hörte. Er gewinnt an Musikalität und wird romantischer. »Night Club 1960« greift die Intensivierung der inter- nationalen Beziehungen auf. Brasilien und Argentinien treffen in Buenos Aires aufeinander. In den Nachtclubs wurden sowohl moderner Tango als auch Bossa Nova gespielt.

Guido Krawinkel

ist »Asturiana« mit einer sphärisch schönen Melodie, die auf keltische Ursprünge zurückgeht. Die harschen Klänge des »Polo« beschließen die »Canciones populares«. Mit diesen Stücken verbeugt sich de Falla vor der Volksmusik seines Landes und bringt seine musikalische Einstellung ebenso kunst- wie stimmungsvoll zum Klingen. Hier hat er die Seele Andalusiens eingefangen.Der Erfolg von Emmanuel Chabriers Orchesterstück »España« (1883) begründete einen Trend für Musik französischer Komponisten im spanischen Stil. Dieser wurde ziemlich populär, sodass ein zynischer Kommentator einst feststellte, die scheinbar allerbeste spanische Musik würde wohl von französischen Komponisten geschrieben. Obwohl er als junger Tonkünstler eher ein Rebell war, faszinierte diese spanische Mode auch den zweiunddreißigjährigen Maurice Ravel. Während er 1907 seine Oper »L’Heure espagnole« komponierte, schuf er die Vokalise- Etüde »Pièce en forme de Habañera«. Ursprünglich war die »Pièce« ein textloses Übungsstück für Singstimme und Klavier und eignete sich somit auch sehr gut für eine rein instrumentale Aufführung. Das vielseitige Tenorregister des Cellos scheint zudem eine ideale Stimme für diese subtile, ausdrucksstarke Musik zu sein.»Andaluza« ist der fünfte Satz der von Enrique Granados komponierten »Danzas españolas«. 1890 ursprünglich für Klavier geschrieben, beginnt das Stück mit einem dunklen und langsamen, quasi galoppierenden Rhythmus, bevor eine klangvolle Melodie im tiefen Register einsetzt. Langsam baut sich diese zu einer fanfarenartigen Fortissimo-Passage auf, bevor sie einem schlichten und wunderschönen langsameren Abschnitt weicht. Beide Instrumente treten in einen innigen Dialog miteinander, auch Vogelstimmen werden hier und da eingewoben. Schließlich kehrt der erste Teil leicht verändert wieder und wird mit einer kurzen Coda abgeschlossen. Der berühmte Geigenvirtuosen Niccolò Paganini schrieb seine Werke grundsätzlich für die eigene Aufführung. Von Robert Schumann als »Wendepunkt der Virtuosität« gepriesen, war Paganinis Ruf als größter Geiger seiner Zeit spätestens nach einer Reihe von Konzerten etabliert, die er 1828 in Wien gab. In der Folge strömten die Menschen scharenweise zu dessen Darbietungen, um den Violinisten und seine Kompositionen zu hören. Dabei sind die sechs Violinkonzerte und die außerordentlich

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CD-EMPFEHLUNGEN DES DC-MUSICSTORE

»SONGBOOK« – WERKE VON PAGANINI / BURGMÜLLER /

PIAZZOLLA / RAVEL / SATIE U. A., JAN VOGLER / ISMO

ESKELINEN, SONY 2019Beide Saiteninstrumente, Cello und Gitarre, sind von hinreißender Virtuosität und klanglicher Finesse, und doch erklingen sie zusammen äußerst selten. So selten, dass die CD zum heutigen Konzert – die meisten Werke kann man darauf erneut erleben! – tatsächlich auch eine Premiere in der Musikwelt war. Viel spanisches Flair und kammermusikalischer Geist vereinen sich hier mühelos.

PABLO SAÍNZ-VILLEGAS – »SOUL OF SPANISH GUITAR«,

WERKE VON ALBÉNIZ / GIMENEZ Y BELLIDO U. A.,

SONY 2019Als Jan Vogler 2020 seinen »Music Never Sleeps NYC«-Konzertstream initiierte, saß da ganz alleine ein Gitarrist und spielte in unnachahmlicher Weise Kompositionen von Isaac Albéniz und Francisco Tárrega. Im Silvester- konzert verzauberte er mit den Berliner Philharmonikern die Fernsehzuschauer mit dem berühmten »Concierto de Aranjuez« von Joaquín Rodrigo. Wie glutvoll die spanische Musik in den Händen eines so famosen Musikers klingt, zeigt seine neue Solo-CD in beeindruckender Weise.

WWW.DC-MUSICSTORE.DE DC-MUSICSTORE, SCHÜTZENGASSE 12, 01067 DRESDEN

Jan Voglers bemerkenswerte Karriere hat ihn mit namhaften Dirigenten und international renommierten Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem London Philharmonic Orchestra zusammengebracht. Sein großes Können ließ ihn die Klanggrenzen des Cellos ausloten und einen intensiven Dialog mit zeitgenössischen Komponisten und Künstlern aufbauen. Dazu gehören regelmäßige Uraufführungen, u. a. von Tigran Mansurian (mit dem WDR-Sinfonie- orchester unter Semyon Bychkov), John Harbison (mit Mira Wang und dem Boston Symphony Orchestra), Udo Zimmermann (Symphonie- orchester des Bayerischen Rundfunks), Wolfgang Rihm (Doppelkonzert mit Mira Wang) und das ihm selbst gewidmete Cellokonzert »Dunkle Saiten« von Jörg Widmann sowie »Drei Kontinente – Konzert für Cello und Orchester« von Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou Long. Im Juni 2020 erschien bei Sony Classical die Aufnahme »Three Continents« mit dem Cellokonzert von Muhly, Helbig und Long mit dem WDR Sinfonie-orchester unter der Leitung von Cristian Măcelaru sowie dem Zweiten Cellokonzert von Schostakowitsch mit dem Mariinsky-Orchester unter Valery Gergiev.Zu den bisherigen Höhepunkten von Jan Voglers Tätigkeit als Solist zählen die Auftritte mit dem New York Philharmonic, sowohl in New York als auch im Rahmen der Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche unter Lorin Maazel im November 2005. Er konzertierte mit Orchestern wie den Chicago, Boston, Pittsburgh und Montreal Symphony Orchestras, dem Mariinsky-Orchester, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia – Roma, den Wiener Symphonikern, den Münchner Philharmonikern und The Knights. Dabei arbeitete er u. a. mit Dirigenten wie Andris Nelsons, Fabio Luisi, Sir Antonio Pappano, Valery Gergiev, Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck und Kent Nagano.Seit 2008 leitet Jan Vogler die Dresdner Musikfestspiele und ist zudem seit 2001 Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals, das 2017 sein 25-jähriges Jubiläum feierte und eine der ersten Adressen für Kammer-musik weltweit ist.

JAN VOGLER

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Gepriesen als »die Seele der spanischen Gitarre«, gilt Pablo Sáinz-Villegas als der große Gitarrist seiner Generation. Seit seinem frühen Debüt beim New York Philharmonic unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos im Lincoln Center ist er in mehr als 40 Ländern mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem Spanischen National- orchester aufgetreten.Sein »virtuoses Spiel, das von unwiderstehlichem Überschwang geprägt ist« (»New York Times«) macht ihn zu einem bei renommierten Dirigenten, Orchestern und Festivals hoch angesehenen Solisten. Erst jüngst gab er mit dem »Concierto de Aranjuez« sein Debüt bei den Berliner Philhar-monikern unter der Leitung von Kirill Petrenko im Silvesterkonzert der Philharmonie Berlin – als erster Gitarrist seit fast 40 Jahren.Plácido Domingo bejubelt Pablo Sáinz-Villegas seit Beginn ihrer engen Zusammenarbeit als »Meister der Gitarre«. 2018 veröffentlichte Sony Classical ihr gemeinsames Duoalbum »Volver«. Die beiden Musiker traten mit diesem Programm u. a. in der Hollywood Bowl in Los Angeles oder im Stadion Santiago Bernabéu in Madrid vor über 85.000 Zuschauern auf. Ein Millionenpublikum verfolgte ihr Konzert auf einer schwimmenden Bühne auf dem Amazonas im internationalen Fernsehen.Auf seinem neuen Soloalbum »Soul of Spanish Guitar« hat der Sony- Exklusivkünstler Meisterwerke für die Gitarre ausgewählt, die ihm besonders am Herzen liegen. Sein leidenschaftlicher Einsatz für neues Gitarrenrepertoire führte auch zu zahlreichen Uraufführungen, darunter »Rounds«, die erste Komposition für Gitarre des fünfmaligen »Oscar«-Preisträgers John Williams. Pablo Sáinz-Villegas begann im Alter von sechs Jahren mit dem Gitarrenunterricht und trat bereits mit sieben Jahren zum ersten Mal vor Publikum auf. Heute blickt er auf eine beein- druckende Sammlung von über 30 internationalen Preisen. Als unermüdlicher Visionär, Pädagoge und Philanthrop gründete er 2006 das gemeinnützige Projekt »The Music Without Borders Legacy« mit dem Ziel, mittels Musik das Umfeld von Menschen humaner zu gestalten und das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern.

PABLO SÁINZ-VILLEGAS

Das Konzert im Radio

KonzertSonntag bis Freitag20.03 Uhr

OperSamstag19.05 Uhr

Aus Opernhäusern,Philharmonienund Konzertsälen.Jeden Abend.

bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Online und in der Dlf Audiothek Appdeutschlandfunkkultur.de

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Foto

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Eine Koproduktion mit

www.sonyclassical.de

JAN VOGLERBEI SONY CLASSICAL

THREE CONTINENTS & SCHOSTAKOWITSCH CELLOKONZERTThree Continents, von drei Komponisten - Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou Long - für Jan Vogler geschrieben, als Weltersteinspielung mit dem WDR Sinfonieorchester unter Cristian M celaru sowie Schostakowitschs 2. Cellokonzertmit dem Mariinsky Orchester unter Valery Gergiev.

www.janvogler.com

SONGBOOKJan Vogler hat in New York mit dem fantastischen fi nnischen Gitarristen Ismo Eskelinen ein faszinierendes Album mit Werken für Gitarre und Cello aufgenommen.„Auch klangtechnisch… ein Hochgenuss. Ein Album für die Insel.“ Audio ★★★★★

BACH CELLOSUITEN 1-6Ausgezeichnet mit einem Echo Klassik.„Diese Interpretation wirkt so natürlich, weil Vogler Zeit und Raum intensiv mit seinem Violoncello erspürt ... Dies ist in ihrer ganzen unspektakulären Schlichtheit und Intensität eine sensationelle Aufnahme: natürlich, intensiv, kraftvoll.“ NDR Kultur

Sony PH Anz Dresdner Musikfestspiele Vogler_120x220_rz.indd 1Sony PH Anz Dresdner Musikfestspiele Vogler_120x220_rz.indd 1 14.05.21 15:0214.05.21 15:02

Wir schauen für Sie hinter die Kulissen, sprechen mit

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HINTER DEM VORHANG

Hier gehts zur A

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eldung!

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Die Dresdner Musikfestspiele freuen sich, 2022 ihre Gäste vom 12. Mai bis 12. Juni begrüßen zu dürfen. Vorverkaufsbeginn: 1. November 2021

IMPRESSUMwww.musikfestspiele.com

Intendant Jan Vogler Dramaturgie & Konzertplanung Imke Hinz, Katarina Hinzpeter Textkonzeption & Lektorat Christiane Filius-Jehne – lektoratundmehrRedaktion Sophia SchulzRedaktionelle Mitarbeit Ana Maria Quandt Artdirektion BOROSSatz & Gestalterische Umsetzung Agentur Grafikladen, Dresden

TEXTNACHWEISE Der Einführungstext von Guido Krawinkel ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.

BILDNACHWEISES. 3: Jan Vogler & Pablo Sáinz-Villegas © Marco Grob / Lisa-Marie Mazzucco, Collage: © Uta Trepte, Agentur Grafikladen; S. 4: Isaac Albéniz, Gemälde von Ramon Casas, Quelle: Wikimedia Commons; S. 6: Foto von Manuel de Falla, Fotograf unbekannt, Quelle: Wikimedia Commons; S. 7: Astor Piazzolla, Farblithografie von Hetty Kirst, Quelle: Wikimedia Commons; S. 9: Jan Vogler © Marco Grob; S. 10: Pablo Sáinz-Villegas © Lisa-Marie Mazzucco

Trotz Bemühungen konnte es nicht immer gelingen, alle Rechteinhaber der veröffentlichten Texte und Bilder ausfindig zu machen. Urheber, die nicht erreicht werden konnten, wenden sich bitte an die Herausgeber.

Änderungen vorbehalten!

Es wird darauf hingewiesen, dass aus urheberrechtlichen Gründen Bild-, Video- und Tonaufnahmen während der Aufführung nicht gestattet sind. Bitte überprüfen Sie rechtzeitig, ob Ihre Mobiltelefone ausgeschaltet sind!

Engagieren Sie sich als Freund/Freundin der Dresdner Musikfestspiele für die nachhaltige Entwicklung eines der großen Klassikfestivals. Freuen Sie sich auf spannende Begegnungen, teilen Sie Ihre Leidenschaft für musikalische Erlebnisse und genießen Sie zahlreiche exklusive Vorteile einer Mitgliedschaft.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.Telefon: +49 (0)351 478 56 11 E-Mail: [email protected]/freundeskreis

»Da es nichts gibt, was wertvoller ist, als Freunde zu haben, sollte man keine Gelegenheit auslassen, Freundschaften zu schließen.«

Francesco Guicciaroni

WERDEN!

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