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Piemonte. REGIONE€¦ · Piemonte. * Land of passion. PIEMONTEREGIONE C U N E O G E B I R G E....

Date post: 04-Feb-2021
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41
WANDERUNGEN FÜR JEDEN GESCHMACK Piemonte. Land of passion. * REGIONE PIEMONTE CUNEO GEBIRGE
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    Piemonte.Land of passion.* REGIONEPIEMONTE

    CUNE

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  • I N H A LT

    44 Berggemeinschaft Täler von Gesso und Vermenagna 46 La Via dei Teit47 Der römische Weg48 Rundgang zu den Festungen 19. Jahrhunderts

    52 Berggemeinschaft Bisalta53 Vom Lago di Pianfei zum Certosa di Pesio54 Wanderungen zur Fontana Cappa55 Die “Via dei Morti”

    56 Naturpark Alta Valle Pesio und Tanaro58 In den Wäldern des Bassa Valle59 Das Tal von Maraguareis60 Der Berg Maragueis

    62 Berggemeinschaft Valli Monregalesi 64 Zum Ursprung der Quelle Ellero65 Die Seen der Brignola und der Raschera66 Rundgang zu den Öfen der Gemeinden

    68 Berggemeinschaft Mongia-Tal, Cevetta-Tal und der Langa Cebana70 Colle di Prato Rotondo72 Quellen von Belbo73 Der Weg “Natur”

    74 Berggemeinschaft oberes Tanaro-Tal76 La Balconata di Ormea77 Der Sarazenenturm von Barchi78 Der Wer zur Grotta delle Vene

    4 Willkommen in den Alpen der Provinz Cuneo6 Karte

    8 Berggemeinschaft Täler des Pos und Bronda Infernotto9 Der Berg Bracco10 Die Wege des Oustano11 “Le Mèire”: die Weiden12 Die Strasse des Salzes entlang des Po-Tals

    14 Berggemeinschaft Varaita-Tal16 Weg der alten Mine 17 Alevè, Lago und die Schutzhütte Bagnour 18 Weg der Losetta19 Rocca Senghi, Lago Blu

    20 Berggemeinschaft Maira-Tal22 Die okzitanischen Pfade23 Naturriservat der Ciciu del Villar24 Elva – der Pfad Lou Viol26 Didaktischer Wanderweg der Alpenveilchen

    27 Berggemeinschaft Grana-Tal29 Von der Ortschaft Colletto di Castelmagno zum Colle della Margherita 30 Vom Wallfahrtsort San Magno zur Narbona-Ebene31 Von der Ortschaft Chiappi di Castelmagno zum Viridio-Pass

    32 Berggemeinschaft Stura-Tal34 Die Kapelle der Heiligen Jungfrau von Moiola 35 Aufstieg zum Berg Tenibres 36 Die Seen von Sant’Anna37 Der obere See von Roburent

    38 Park Seealpen 40 Das Museum des Roggens 41 Zwischen Geschichte und Natur 42 Zwischen Seen und Wasserfällen

  • NOTIZEN FÜR DIE REISEANREISE

    Die Provinz Cuneo erreicht man mit dem Auto

    über die Autobahn Turin-Savona (Ausfahrten

    Marene, Fossano, Mondovì und Ceva). Für die

    Anreise mit dem Zug empfehlen sich die

    Bahnstationen der Strecken Turin-Cuneo-

    Ventimiglia und Turin-Cuneo-Ceva-Savona.

    Von Cuneo, Mondovì und Saluzzo fahren

    Busse die wichtigsten Bergdörfer an.

    ÜBERNACHTUNG UND ESSEN

    Jedes Tal wartet mit einer großen Anzahl von

    Hotels, B&B, Ferienwohnungen, Gasthäusern,

    Rastplätzen, Campingplätzen, Schutzhütten und

    anderen Hütten auf. In zahlreichen Restaurants

    und Trattorien, kann man die typischen

    Spezialitäten und Köstlichkeiten der Region

    genießen.

    INFORMATIONEN

    Bei Fragen können Sie sich an das örtliche

    Touristenbüro A.T.L. del CUNEESE wenden:

    Via Vittorio Amedeo II, 8 A

    12100 CUNEO

    Tel. +39/0171/690217

    Fax +39/0171/602773

    [email protected]

    www.cuneoholiday.com

    www.autunnocongusto.com

    derProvinz Cuneo

    Eine Region mit unwahrscheinlicher landschaftlicher, kul-tureller, gastronomischer und folkloristischerVielseitigkeit, die sich dem Besucher selbstbewusstund stolz präsentiert. Wir befinden uns in der Provinz“Granda” – der größten im Piemont – durchzogen

    von etwa zwanzig Tälern, die sich bis an die Grenze nachLigurien und Frankreich erstrecken.Die geologische Geschichte der Alpen von Cuneo, die kranzför-mige Anordnung der Täler, das Klima, das vom nahe gele-genen ligurischen Meer beeinflusst wird. Das sind nur eini-

    ge der Faktoren, die dazu beigetragen haben, dasssich die Natur dem Besucher so vielseitig präsentiert -

    und so findet man Orte vor, die den Dolomiten glei-chen, wie das Massiv von Marguareis, wie auch die kri-

    stallinen Felsen des Argentera und des Monviso.Von Cuneo aus sieht man die, einem Amphitheater ähnel-ten ligurischen und meridionalen Alpen, sowie dieSeealpen und man verweilt gerne auf dem Monviso, dermit seinen 3841 Metern einen Anziehungspunkt für denTourismus im Sommer wie auch im Winter darstellt.Wer diesen, im Süd-Westen der Provinz gelegenen,sehenswerten Rand der Alpen “entdeckt”, wirdErinnerungen an die Spaziergänge auf Wegen unver-gleichbarer Schönheit mitnehmen. Ein geschütztes,

    ruhiges Fleckchen Erde, geprägt von außergewöhnlicherFlora und Fauna, Wäldern, Feldern und Weiden, wo dieBerge zwischen der Tarano-Ebene und der Po-Ebene wieeine Krone emporragen.Auf den folgenden Seiten werden wir einige Wanderwege,die auch für Familien geeignet sind, vorschlagen, die Siedurch die abwechslungsreichen Täler führen werden, welcheaber nur eine kleine Kostprobe, für die vielen Möglichkeitendarstellen, die Ihnen unsere Bergwelt bietet. Wir warten aufSie … mit dem Rucksack auf den Schultern!

    Anmerkung: Die vorgeschlagenen Wege wurden vonden Berggemeinschaften und den Parkverwaltungenvorgeschlagen.

    Willkommen in den Alpen 4 5

  • 6 7

    Die Provinz CuneoDieser Prospekt bezieht sich nur auf dieEbene und das Berggebiet der Provinz,die innerhalb der grünen Linie liegen.

  • Start/Ziel: Ein Rundweg von circa18 km, der zu Fuß, mit demMountainbike oder auf dem Pferdetappenweise entdeckt werdenkann. Diese Tour kann an ver-schiedenen Punkten begonnenwerden, wie in den Gegenden derGemeinden Paesana, Sanfont,Rifreddo, Revello, Envie und Bargeund in der gesamten Länge oderauch nur teilweise durchlaufenwerden.Höhe: circa 1500 m bergaufDauer: 8 Stunden (Rundgang)Schwierigkeitsgrad: mittelAnfahrt und Zugang:• Von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano-Saluzzound dann weiter auf derLandstrasse des Po-Tals bis zu denGemeinden, die den Wanderwegkreuzen.

    • Von Cuneo: Landstrasse 589 derLaghi di Avigliana bis nach Saluzzo.Weiter wie oben beschrieben.

    Berggemeinschaft

    TÄLER DES POS UNDBRONDA INFERNOTTO

    Das Gebiet der Comunità Montana Valli Po, Bronda Infernotto wird vonder pyramidenförmigen Silhouette des Monviso dominiert, demHauptgebirge der Kottischen Alpen. Mit seinen 3841 Metern findet er großenZuspruch bei den Touristen im Sommer und im Winter und ist klassisches Zielfür jeden Bergsteiger, das er früher oder später kennen lernen muss. Aus die-sem Grund konnte auch nur hier der Club Alpino Italiano (italienischerAlpenverein) im Jahre 1863 auf Wunsch von Quintino Sella ins Leben geru-fen werden. Auch ist der Monviso der Ursprung des Flusses Po, des größtenFlusses Italiens, der dem Tal auch seinen Namen gibt.

    Vom Tal des Po aus gibt es zahlreiche Wege, die seit der Antike alsHandelswege nach Frankreich dienten oder als Übergänge für Heerzügegenutzt wurden. Knapp unter dem Colle delle Traversette hatte der Markgrafvon Saluzzo Lodovico im Jahre 1480 den ersten Tunnel durch einen Bergbauen lassen, um den Verkehr von Waren und Lebensmitteln zwischen derMarkgrafschaft und dem Dauphiné zu erleichtern. Der Tunnel, der immernoch begehbar ist, heißt "Buco del Viso" (Loch des Gesichtes) und läuftentlang der alten „Strasse des Salzes“. An den Bergen des Traversette hatHannibal der Legende nach die Alpen mit seinem Heer und denStreitelefanten überquert.

    Heute werden diese historischen Wege von Wanderern begangen. Sie sindauf der Suche nach unverdorbener Natur, atemberaubenden Landschaften,intakt gebliebenen Bergdörfern, Zeugnissen der Arbeit der Bergbevölkerung,Kultur, Kunst und örtlicher Gastronomie. Am Rande des Haupttals bieten dieweniger bekannten Täler Bronda und Infernotto dem Besucher unbeschränkteMöglichkeiten durch das Grün der Wälder zu wandern und sich zuentspannen.

    Der

    Ber

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    acco

    8 9

    San Leonardo - Monte Bracco

    Der Berg Bracco: Das Gebirge Leonardo

    Täler des Pos und Bronda Infernotto

    Informationen über weitere Wege, naturkundliche und alpinistischeProgramme, sowie Ausflüge im Sommer und im Winter könnenunter der folgenden Adresse erfragt werde:Turistenbüro der Comunità Montana Valli Po, Bronda und InfernottoVia S. Croce, 4 - 12034 Paesana (CN) Tel. +39.0175/94273 - Fax +39.0175/987082www.vallipo.cn.it - E-Mail: [email protected]

    Beschreibung:Leonardo da Vinci schrieb in einem Briefaus dem Jahre 1511 über den MonteBracco, vielleicht nach einer Reise in dieseGegend auf der Suche nach geeignetenMaterialen für seine Skulpturen. Heute,500 Jahre später, machen diese und ande-re Beschreibungen aus dem Monte Bracco(1306 m) einen einzigartigen Berg: eineAussichtplattform auf den Monviso undden Po und auch ein wichtiges geologi-sches, botanisches, faunistisches undhistorisches Labor.Ein großes “Buch” über die Natur, in demman die Spuren, die der Mensch hinterlas-sen hat nachlesen kann. Von der faszinie-renden Felslandschaft (die wichtigstenOrte sind gekennzeichnet) über die Höhlenaus Gneis und Quarz, zu dem dichten Netzder Wege, durch Felder und Weiden.Beeindruckend sind auch die Siedlungen(Barme oder Balme genannt), echteOrtschaften, die im Schutze der überhän-genden Felsen gebaut wurden.Die Liebhaber der Kunstgeschichte findenbestimmt Interessantes, wie zum Beispieldas Kloster von Trappa (im Gebiet derGemeinde von Envie und Barge), dasDorfmuseum von Balma Boves (Sanfront),die Wallfahrtskirche von Devesio und dasantike Nonnenkloster von Rifreddo. Denantiken Mauerring und das aus der glei-chen Zeit stammende Stadtzentrum vonRevello. Darüber hinaus erwähnenswertsind die Felsen von Sanfront und dasVölkerkundemuseum “La Brunetta” inBarge.Der Weg ist gut ausgeschildert und in denGemeinden dieses Rundgangs gibt esAusstellungen in denen historische, bota-nische, geologische und literarischeExponate zu sehen sind. Einen ausführli-chen Reiseführer gibt es in derTouristeninformation der ComunitàMontana in Paesana und bei den einzel-nen Gemeinden.

  • S.Antonio, Serre Inferiore undSuperiore, i Durandin, le Mèire daCrouç, Sarlichart, Bernardi, Sërét,Komunalstrasse von Bernardi,S.Antonio.Start/Ziel: Ostana, Faz. S. Antonio.Höhe: 300 mDauer: nicht unter 3 StundenSchwierigkeitsgrad: leichtAnfahrt und Zugang:siehe vorherigeAnfahrtsbeschreibungBeschreibung:Weg, um die Mèire zu entdecken.(Unterkünfte der Schäfer undHirten während der Weidesaisonzwischen atemberaubenden Felsenund darin eingebetteten Tälern)

    Pion da Charm (1635 m) CoumboFrino, l’Arp, P.Sellassa (2036 m), ColleBernardo (2245 m), WasserscheideBagnolo-Ostana, Punta Ostanetta(2375 m), Colle del Vallone (2247 m),Pion des Fountane, Rocho dë l’Aio,Draio des Case, Draio dë Pèiro Groso,Pèiro Groso, la Gravëllo, Pion daCharm.Start/Ziel: Ostana, Ortschaft Pion daCharmHöhe: 740 mDauer: 6 Stunden. Möglichkeit ineinem ganztägigen Ausflug dieGegend zu erkunden.Schwierigkeitsgrad:typischer Trekkingausflug, auf steilenGipfeln und rutschigen Felsen.Anfahrt und Zugang:siehe vorherigeAnfahrtsbeschreibungBeschreibung:Man kommt an den Draie entlang, dieWege, die von dem Vieh benutzt wur-den, um zu den Weiden zu gelangen.Der Weg schlängelt sich durchWeiden, Felsen und an atemberau-benden Aussichtspunkten vorbei.

    Dies sind die Strassen, die die Orte

    der Gemeinde Ostana miteinander

    verbinden.

    Der Wanderer, der dieses Gebiet

    begeht, kann nicht nur die unver-

    gleichliche Schönheit dieser

    Landschaft genießen, sondern auch

    eine Entdeckungsreise zum Leben

    der Bergbevölkerung machen, um

    die Kunst kennen zu lernen, mit und

    von der Natur zu leben, sie aber

    gleichzeitig auch zu schützen und zu

    respektieren. Eigens dazu angebrachte

    Hinweisschilder, auf denen die typi-

    schen, von der Bevölkerung benutz-

    ten Arbeitsgeräte gezeigt werden,

    findet man entlang des Weges und

    an besonders markanten Punkten.

    Einen Reiseführer über die Wege

    erhält man in der

    Touristeninformation der Comunità

    Montana in Paesana und bei der

    Gemeinde von Ostana.

    Zur Vervollständigung der im

    Folgenden vorgeschlagenen Wander-

    ungen, empfehlen wir Ihnen einen

    Besuch im Völkerkundemuseum

    "Ostana - Alta Valle Po". Dieses

    Museum ist in einem alten Palazzo

    untergebracht. Dort wird der Alltag

    der Bergbevölkerung in vier Räumen

    dargestellt.

    Die Wege des Oustano Die Vororte “le Mèire” Die Weiden

    Ostana-Località Serre Die Wege des Oustano Monviso

    1110

    “Le

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    ie Wege des O

    ustano: Die V

    ororte

    Villa, Ciampagna, Serre, Bernardi,San Bernardo, Villa.Start/Ziel: Ostana, Borgata VillaHöhe: 250 mDauer: nicht unter 4 StundenSchwierigkeitsgrad: leicht. Vorsicht,besonders im Winter, bei der Über-querung der Wasserläufe. DieseStellen sind aber mit Seilen alsÜberquerungshilfen gesichert.Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano-Saluzzo und dann wei-ter auf der Landstrasse des Po-Tals bis nach Ostana

    • von Cuneo: Landstrasse 589 derLaghi di Avigliana bis nachSaluzzo. Weiter wie obenbeschrieben.

    Beschreibung:Weg, um die ländliche Architekturzu entdecken: Häuser undGemeinschaftsöfen, Brunnen undWaschstellen, Trockenmauern, dieErde enthalten, Abgrenzungen ausgroßen Steinplatten, Strassen ausKopfsteinpflaster, Kapellen undHeiligensymbole.

  • Begeisternde Trekkingtour durch

    Ortschaften, Dörfer und unter-

    schiedlichste Naturgebiete von

    der Talsohle bis zum Gipfel. Die

    alte Strasse des Salzes von

    Paesana bis zum Colle delle

    Traversette war im Mittelalter der

    Handelsweg zwischen der alten

    Markgrafschaft Saluzzo und

    Frankreich.

    Start: Paesana (614 m)

    Zeil: Colle delle Traversette

    (2950 m)

    Höhe: 2236 m

    Empfohlene Dauer: 3 Tage

    Übernachtungsmöglichkeit in

    Crissolo und Pian del Re. Andere

    Übernachtungsmöglichkeiten, Bed

    & Breakfast sowie Hütten gibt es

    in der Gegend von Calcinere di

    Paesana, Oncino und Ostana.

    Rastplatz GTA in Pian Melzè.

    Schwierigkeitsgrad: EE – mehrtä-

    gige Trekkingtour mit größeren

    Höhen.

    Beschilderung: Schilder VdS (Via

    del Sale), horizontale Schilder mit

    weiß/roten Zeichen

    Empfohlene Zeit:

    Juli bis September

    Öffentlichen Verkehrsmittel: ein

    Kleinbus pendelt täglich zwischen

    Paesana und Crissolo (Haltestellen

    an den Wegen nach Oncino und

    Ostana), Paesana nach Oncino

    (Mittwochs, Freitags, Samstags

    und Sonntags), andere Ziele sind

    nach Reservierung für Gruppen

    möglich.D

    ie Strasse des Salzes entlang des Po-Tals

    Die Strasse des Salzes entlang des Po-Tals

    Beschreibung :1. Etappe Paesana - Calcinere - Oncino - Crissolo /Höhe des Aufstiegs 730 Meter / Dauer 4,5StundenVon der Piazza Vittorio Veneto in Paesanaaus verläuft der Weg durch die Ortschaftenentlang der Via Roma und der Via Po. Manüberquert den Fluss, um dann nach rechtsins Gebirge zu kommen. Nach demSportplatz führt ein kleiner Weg bis zurProvinzstrasse 26 und nach wenigen Meternerreicht man Erasca (637 m), wo man eineBrücke überquert. In der Nähe der kleinenKirche führt ein Saumpfad zum Anfang einesunbefestigten Weges, der nach Gardiola(774 m) führt. Auf diesem Weg geht manweiter nach Succa (847 m) und Sanghione(825 m). Von dort aus kommt der Wanderer,nachdem er an den Rohrleitungen desElektrizitätswerks von Calcinere vorbeige-kommen ist, bis an den Fluß Po.Zwischen Feldern und Wäldern führt derWeg zur Brücke Ponte della Cousignà (774m) und somit erreicht man den Punkt, andem die Lenta in den Po (827 m) mündet.Von dort aus führt ein alter Saumweg steilnach oben, hinauf zum WallfahrtsortSantuario Madonna del Bel Fò (1077 m). Einkleiner Weg führt nach oben an derOrtschaft Oncino vorbei, eine asphaltierteStrasse führt dann zum Ort Saret (1281 m)und dann nach San Giacomo (1349 m). Dortkann man die Überreste der örtlichen Kirchebewundern; Nachdem man an den Ruinender alten Orte von Case Brusà und Meire

    Marco (1436 m) vorbeigekommen ist, führtder Weg nach unten in den Buchenwald inRichtung Crissolo (1320 m).

    2. EtappeCrissolo – Pian della Regina – Pian del Re /Höhe des Aufstiegs 710 Meter / Dauer 2,5StundenVon der Piazza Duca degli Abruzzi in CrissoloVilla aus fährt man am Po entlang und über-quert einen Parkplatz. Dann kommt man aneinen Weg, der zur Ortschaft La Spiaggia(1384 m) führt. Rechts folgt man einemWaldweg und nach einer scharfenLinkskurve, nach der man den Waldweg ver-lässt, kommt man auf einen Weg, der nachPian Giasset und zur Hütte Quintino Sellaführt. Wenn man hier nach rechts geht,kommt man an die Ponte Riondino (1539 m).Von dort aus kann man den gerade dur-chquerten Lärchenwald von Crissolo bewun-dern. Dem Po wieder folgend kommt manauf die Hochebene von Melzè (1715 m). Vondort aus, nicht den Wegweisern in RichtungVallone dei Quarti und Lago Chiaretto fol-gend, begeht man den alten Saumpfad, der,über der Pian Fiorenza gelegen, sich nachunten in Richtung Pian del Re (2020 m)schlängelt, wo sich das Berghotel befindet.

    3. EtappePian del Re – Buco di Viso – Colle delleTraversette / Höhe des Aufstiegs 930 Meter /Dauer 3 Stunden (einfach)Von Pian del Re (2020 m) aus, in RichtungEnde des Haupttals gehend, kann manentlang des Saumweges das Können alter

    Baumeister entdecken. Nach Erreichen desTalzentrums und einigen Abzweigungen aufeinem schönen Weg überquert man erneutden Strom in der Nähe des Pfades und steigthinauf zum Coluoir del Porco in Richtung derHütte V.Giacoletti. Von dort geht man überdie abschüssigen Weiden der Pian Armoine.Steil führt der Weg nach oben zum ColleArmoine hinauf und dann, an einem Hangentlang, zurück zum Mittelpunkt desHaupttales, zum Pfad “Sentiero delPostino“, der in Kriegszeiten entstanden ist,um die Kommunikation zwischen denKasernen in der Gegend zu ermöglichen. DerWeg, umgeben von den Felsen der RocceFourioun, des Berges Granero und Medasse,führt steil zur Pian Mait und ist an denschwierigsten Stellen mit Ketten gesichert.Überquert man diese Hochebene, kommtman auf einen Weg, der sich zu der Kasernevon Traversette windet und von dort ausführt ein Weg zum “Buco del Viso“ undsomit zum engen Pass von Colle delleTraversette (2950 m). An einigenAbschnitten des Weges sollte man beiSchnee vorsichtig sein.

    1312

    “Buco di Viso”

    Der Fluß Po in der Nähe der “Strasse des Salzes”

    Anfahrt und Zugang:

    • von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der

    Landstrasse 662 Richtung

    Savigliano-Saluzzo und dann

    weiter auf der Landstrasse des

    Po-Tals bis nach Paesana.

    • von Cuneo: Landstrasse 589 der

    Laghi di Avigliana bis nach

    Saluzzo. Weiter wie oben

    beschrieben.

    Die

    Str

    asse

    des

    Sal

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    entl

    ang

    des

    Po-T

    als

  • Berggem

    einschaft des Varaita-Tals

    Berggemeinschaft

    VARAITA-TAL

    Die Straßen durch das Gebiet der Comunità Montana Valle Varaitaziehen sich mit insgesamt 60 km durch das Tal und reichen bis aufdie 2.748 Meter des Colle dell’Agnello, der, im Sommer, der Über-gang zu dem französischen Region Queyras ist.

    Reich an, für Touristen interessante, Punkte hat diese Landschaftihr kulturelles Erbe zu bewahren gewusst. Ein herausragendesBeispiel ist die Bahio di Sampeyre, ein tausend Jahre alter Feiertag,der in den Jahren, die auf 2 oder 7 enden gefeiert wird und der andie Vertreibung der plündernden Sarazenen erinnert. Es ist auchdie Gegend der Kunstschreiner, der Keramik von Rore und derHarfen von Piasco, die auf der ganzen Welt berühmt sind. Ganz zuschweigen von den gastronomischen Spezialitäten, wie dieRavioles (ähnlich den Gnocchi) oder den Tumin (kleine Frischkäse)aus Melle.

    Die Ortschaften in den Alpen mit Häusern aus Stein und schiefer-gedeckten Dächern, wie Chianale und Bellino, sind stille Zeugen derGeschichte dieses Grenzgebietes. In dem kleinen Ort Bellino findetman authentische Meisterwerke der alpenländischen Kunst, doku-mentiert durch die kunstvollen Fassaden der Häuser und den inStein gehauenen Skulpturen und den Holzbalkonen.

    Wer die Natur liebt, wird von dem Wald des Alevé, dem größtenZirbelkieferwald Europas mit 817 Hektar, begeistert sein. Aberauch von den zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten die dieses Tal bie-tet, von dem man atemberaubende Ausblicke auf den Monviso undauf die “Dreitausender” der Kottischen Alpen genießen kann.

    14

    Touristenbüro der Comunità Montana Valle VaraitaPiazza della Vittoria, 4012020 Sampeyre (CN) Tel. +39/0175/977152 - Fax +39/0175/977448www.vallevaraita.cn.it - E-Mail: [email protected]

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    Informationen über weitere Ausflugsmöglichkeiten, naturkundlicheund alpinistische Programme, sowie Ausflüge im Sommer und imWinter können unter der folgenden Adresse angefragt werden:

  • Start: Bellino Ponte PelvoZiel: Bellino - S. AnnaHöhe: 900 mDauer: Aufstieg 2,5 Stunden; Hin-und Rückweg 5,5 StundenSchwierigkeitsgrad: Wanderung,mittlere LängeVerbindung mit anderen Wegen:Bric Rutund und Colle della Bicocca- Lago Camosciera und Pelvo d’Elva- Colle di Sagneres - Rocca laMarchisa.Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano-Saluzzo und dannweiter auf der Landstrasse desValle Varaita bis nachCasteldelfino. Danach nachlinks abbiegen in das Bellino-Talund nach dem Vorort Chizialetrifft man auf der linken Seiteauf eine Steinbrücke, die PontePelvo.

    • von Cuneo: Landstrasse 589 derLaghi di Avigliana bis nachCostigliole Saluzzo; danach wei-ter auf der Landstrasse desVaraita bis nach Casteldelfino.Weiter wie oben beschrieben.

    Ale

    vè, l

    ago

    und

    die

    Schu

    tzhü

    tte

    Bagn

    our

    Beschreibung:

    Der Aufstieg beginnt bei zwei

    Schaukästen. Ungefähr auf halber

    Strecke, an einer Schutzhütte,

    beginnt der Weg zum See Secco. Kurz

    danach, am Ende einer Hochebene

    mit dem Namen Pian Caval, sieht

    man links den Anfang eines Weges

    der zum Vallanta-Tal führt. Nach dem

    letzten Stück erreicht man den See

    Bagnour, an dessen Ufer eine weitere

    Schutzhütte steht.

    Man kann die Schutzhütte auch

    erreichen, indem man am See Secco

    vorbei geht und den Abstieg begeht,

    der in das Vallanta-Tal führt, um den

    Wald von Alevè zu bewundern.

    Beschreibung:Man überquert die Ponte Pelvo undkommt auf den Weg, der auf der rechtenSeite des unbefestigten Weges beginnt.Kurze Zeit später biegt man nach rechtsund folgt den Wegweisern zu der altenMine und dem Lago Camosciera.Nachdem man den Strom Reou über-quert und die Hochebene erreicht hatführt der Weg steil zur Abzweigung zumLago Camosciera hinauf. Man geht wei-ter und hält sich dabei rechts.Angekommen unter dem steinigen Hügelvon Sagneres geht man nach rechts, wo,unter den Felsen, ein kleiner Weg bis zuralten Mine führt, knapp unter dem Hügelvon Costa Sturana. Von dort aus gehtman weiter am Bergkamm entlang, bisder Weg nach links in die Ebene vonTraversagn führt.Auf diesem Weg kommtman an einer Schutzhütte vorbei undman geht nach unten, bis man auf denunbefestigten Weg kommt, der nachSant’Anna führt. Von dort aus folgt mander asphaltierten Strasse 700 Metern bisman wieder zur Ponte Pelvo kommt.

    Weg der alten Mine Alevè, lago und die Schutzhütte Bagnour

    Start/Ziel: CastelloHöhe: 410 mDauer: Aufstieg 1 Stunde; Hin-und Rückweg 2 StundenSchwierigkeitsgrad: kurzeWanderungVerbindung mit anderenWegen: Rancopass - Colle dei Duc- Vallanta-TalAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano-Saluzzo und dannweiter auf der Landstrasse desValle Varaita bis zum VorortCastello, hinter Casteldelfino.Der Weg beginnt kurz vor demOrt Castello und dem Deich deskünstlich angelegten Sees. Aufder rechten Seite befinden sichin der Nähe die Ruinen einerKaserne.

    • von Cuneo: Landstrasse 589 derLaghi di Avigliana bis nachCostigliole Saluzzo; weiter aufder Landstrasse des Valle Varaitabis zum Vorort Castello, hinterCasteldelfino. Weiter wie obenbeschrieben.

    Weg der alten M

    ine

    1716

    Pian Traversagn Schutzhütte Bagnour

    Bellino

    S.Anna

  • Lago

    Blu

    - R

    occa

    Sen

    ghi

    Weg des Losetta

    Beschreibung:Von S.Anna aus geht man den unbefestig-ten Weg in Richtung Pian Cheol undMongioia. Man verlässt diesen Weg undbiegt nach rechts ab, in Richtung GrangeCrouset. Dort auf 2020m biegt man nachrechts ab und kommt an einerSchutzhütte mit Sonnenuhr vorbei.Danach nimmt man den Weg, der auf denGipfel nach Rocca Senghi führt. Für denAbstieg ist es empfehlenswert denHinweisen des Klettersteigs zu folgen undmit einer Taschenlampe und Kletter-steigausrüstung den Stollen zu durch-queren. Dies war die Pulverkammer derKaserne, die sich auf dem Hügel befand.Der Weg für den Abstieg ist der gleichewie für den Aufstieg. Wer gut ausgerüstetist, kann auch über den Klettersteig auf-steigen und über den Weg absteigen.

    Beschreibung:Ausgehend von der Brücke folgt man derStrasse, die durch den Pinienwald führt. Kurzvor der nächsten Brücke biegt man nach linksab. Dort bleibt man auf dem gut ausgeschilder-ten Weg, der bis auf 2.523 m zum Lago Bluhinaufführt.Am See angekommen bietet es sichan, einen kleinen Abstecher zum Lago Nerooder dem Lago Bes zu machen. Der Rückwegerfolgt auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg.

    Start/Ziel: ChianaleHöhe: 700 mDauer: Aufstieg 2 Stunden; Hin- undRückweg 4 StundenSchwierigkeitsgrad: Wanderungmittlerer DauerVerbindung mit anderen Wegen:Col Longet - Colle Biancetta - Colledel Lupo - Lago Nero, Tour RealAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano-Saluzzound dann weiter auf derLandstrasse des Varaita-Tals an derOrtschaft Chianale vorbei. Kurz vorder alten Zollbehörde, auf der lin-ken Seite befindet sich eine Brücke,die den Bach überquert. Es istempfehlenswert das Auto in derNähe der Brücke abzustellen.

    • von Cuneo: Landstrasse 589 derLaghi di Avigliana bis nachCostigliole Saluzzo; weiter auf derLandstrasse des Varaita-Tals andder Ortschaft Chianale vorbei.Weiter wie oben beschrieben.

    Start/Ziel: Bellino - S.AnnaHöhe: 650 m.Dauer: Aufstieg 1 Stunde 45 Min.;Hin- und Rückweg 4 StundenSchwierigkeitsgrad: Wanderungmittlerer DauerVerbindung mit anderen Wegen:Pion Cheol - Tal von Rui, Mongioia,Colle FiutrusaAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano-Saluzzound dann auf der Provinzstrassedes Varaita-Tals bis nachCasteldelfino. Dann fährt mannach rechts in das Bellino-Tal. Dieasphaltierte Strasse endet nebender Kapelle S.Anna, dort stellt mandas Auto ab.

    • von Cuneo: Landstrasse 589 derLaghi di Avigliana bis nachCostigliole Saluzzo; dann weiterauf der Provinzialstrasse desVaraita-Tals bis nach Casteldelfino.Weiter wie oben beschrieben.

    Start: Grange del RioZiel: CastelloHöhe: 1000 mDauer: Aufstieg 3,5 Stunden; Hin-und Rückweg 7,5 StundenSchwierigkeitsgrad:lange WanderungVerbindung mit anderen Wegen:Hügel von Vallanta - Hütte Berardo- Hütte von Forciolline - HütteBertogl io, S.Chiaf f redopass,Gallarinopass, Schutzhütte Q. Sella- See und Hütte von Bagnour.Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano-Saluzzound dann weiter auf der Landstrassedes Varaita-Tals bis nach Chianale,hinter Casteldelfino. Hinter der altenZollstation fährt man bis zu einemFluss auf der linken Seite, in derNähe von einigen Schutzhütten mitdem Namen Grange del Rio. Es wärebequemer ein Auto in Castello zulassen, denn dort kommt man nachdem Abstieg an.

    • von Cuneo: Landstrasse 589 derLaghi di Avigliana bis nachCostigliole Saluzzo; dann weiterauf der Provinzialstrasse desVaraita-Tals bis nach Chianale, hin-ter Casteldelfino. Weiter wie obenbeschrieben.

    Beschreibung:Man nimmt den Weg, der dasSoustra-Tal hinaufführt. Nach einerlangen Hochebene mit Schutzhüttenwird der Weg steiler. Am Losetta-Passangekommen, steigt man links umweitere 150 Meter auf und kommt soam Gipfel des Bergs Losetta an. Vondort aus kann man den großartigenAusblick auf den Monviso genießen.Für den Abstieg geht man inRichtung der Schutzhütte Vallanta,an einer Karserne vorbei, die unterdem Berg liegt und folgt dem Wegnach unten, der nach Castello führt.

    Weg des Losetta Lago Blu Rocca Senghi

    1918

    S.Anna

    Bellino

    Chianale

    G. del Rio

    Castello

    Weg des LosettaLago BluRocca Senghi

    Losetta - Pass

    Lago Blu

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    aira

    -Tal

    sBerggemeinschaft des M

    aira-Tals

    Das Gebiet der Comunità Montana della Valle Maira bietet die Möglichkeit eineunvergleichliche Reise in die Natur zu unternehmen. Sie führt den Besucher vonden engen Talsohlen, mit ihren Schluchten und engen Passagen, über dieKastanien-, Lärchen und Tannenwäldern, hin zu den weiten und grünen Weidenund zu den hohen Gipfeln der kottischen Alpen von denen einige über dreitausendMeter hoch sind, wie der Pelvo d’Elva, der Chersogno, der Brec de Chambeyron.

    Wer das Tal hinaufsteigt, hat die Möglichkeit die Traditionen und die Sprache derProvinz, die Aufzucht der Merenspferde, die Handwerkskunst, die Gasthäuser, dieeinfache, aber schmackhafte und fantasievolle Gerichte anbieten, kennen zu ler-nen. Es ist eine Gemeinschaft, die Jahrhunderte lang isoliert, in aller Stille undzurückgezogen, gelebt hat. Hier werden zahlreiche Anregungen für den sanftenalpinistischen Tourismus mit einem Netz aus zahlreichen Wegen, Saumpfaden undmilitärischen Strassen geboten. Somit werden dem Besucher zahlreicheMöglichkeiten geboten Sport zu treiben. Die Gegend verfügt auch über zahlreicheÜbernachtungsmöglichkeiten.

    Vielleicht bietet sich dem Besucher auch die Gelegenheit,alten Geschichten zu lau-schen, die mit dem Handel der Sardellen und der interessanten Arbeit der Cavié zutun hat, die auf der Suche nach Frauen waren, die bereit waren ihre Haare zu opfern,(die sie zu diesem Zweck wachsen ließen und zu einem langen Zopf zusammenge-fasst haben), um die Familie zu unterhalten, durch die Täler gezogen. Die Haare wur-den später an die Perückenmacher auf dem Markt von Saluzzo verkauf.

    Wer sich eine Pause zwischen den Wanderungen gönnen möchte, dem emp-fehlen wir die Sehenswürdigkeiten der mittelalterlichen Kunst, die wieSchmuckstücke in den Tälern verstreut liegen, wie zum Beispiel die außergewön-liche romanische Kirche S. Peyre in Stroppo und das Kloster von Elva, mit denFresken des flämischen Malers Hans Clemer aus dem 16. Jahrhundert.

    20

    Berggemeinschaft

    MAIRA-TAL

    Informationen über weitere Wege, naturkundliche und alpinistischeProgramme, sowie Ausflüge im Sommer und im Winter können unter derfolgenden Adresse angefragt werden:

    Comunità Montana Valle MairaVia Torretta, 9 12029 San Damiano Macra (CN)Tel. +39.0171.900061 - Fax +39.0171.900161 www.vallemaira.cn.it - E-mail: [email protected]

    Touristenbüro von Dronero Piazza XX Settembre12025 Dronero (CN)Tel. +39.0171.917080 - Fax +39.0171.909784E-mail: [email protected]

  • Start/Ziel: Villar San Costanzo -Centro visita della RiservaNaturale Höhe: 446 mDauer: Aufstieg 1 Stunde und circa2 Stunden Hin- und RückwegSchwierigkeitsgrad: mittelVerbindung mit anderen Wegen:am Eingang des Gebiets beginntder okzitanische Weg, der großeWeg durch das Tal, der Villar S.Costanzo mit dem Alta Valle ver-bindet.Anfahrt und Zugang:

    • von Turin: Autobahn A6 AusfahrtMarene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano und danach derBeschilderung nach CostiglioleSaluzzo und Busca folgen. VillarSan Costanzo befindet sich an derLandstrasse in Richtung Dronero.

    • von Cuneo: Landstrasse 422 nachCaraglio und Dronero. Villar SanCostanzo befindet sich 5 km nachDronero auf der Provinzstrassenach Busca.

    Start/Ziel: Der Rundgang kann anverschiedenen Orten des Talsbegonnen werden und in beideRichtungen begangen werden.Höhe: variiert von Etappe zuEtappeDauer: 15 Etappen von 2,5Stunden bis zu 9 StundenSchwierigkeitsgrad:anspruchsvollVerbindung mit anderen Wegen:Zahlreiche Nebenwege undVerbindungen mit den umliegen-den Tälern von Varaita und Grana.Anfahrt und Zugang:

    • von Turin: Autobahn A6 AusfahrtMarene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano unddanach der Beschilderung nachCostigliole Saluzzo und Busca fol-gen. Von dort aus erreicht man dieverschiedenen Ortschaften des Talsvon denen die Wanderungenbeginnen.

    • von Cuneo: Landstrasse 422 nachCaraglio und Dronero. Von dort auserreicht man die verschiedenenOrtschaften des Tals, von denen dieWanderungen beginnen.

    Beschreibung:Es handelt sich um einen Rundweg, der mitgelben Schildern und Wegweisern aus Holzgekennzeichnet ist und auf dem das gesamteMaira-Tal zu Fuß, mit dem Mountainbikeoder zu Pferd in 15 Etappen durchwandernwerden kann. Darüber hinaus hat man dieMöglichkeit in typischen Gasthäusern undauf Rastplätzen zu übernachten.Wenn man den Weg in Villar San Costanzobeginnt, teilt er sich von Macra her und führt anden Bergdörfern, die an den beiden Bergseiten lie-gen vorbei und zu den "Dreitausendern" des Tals.Es handelt sich dabei um Wege, die vieleJahrhunderte lang die Wege der Händler,Reisenden, der Prediger, Soldaten, derTroubadoure und Pilger waren und heute dieWege der Wanderer sind, die sich auf eineZeitreise begeben wollen, um die alpinen Orte,die kleinen Kirchen und das Leben derBergbevölkerung und die atemberaubendenOrtschaften dieses einsamen und schönen Taleszu entdecken.Es ist empfehlenswert die einzelnen Etappen zubuchen: Für weitere Informationen wenden Siesich bitte an das Touristeninformationsbüro vonDronero.

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    Die Okzitanischen Pfade Naturriservat der Ciciu del Villar

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    kzitanischen Pfade

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    Ciciu del Villar

    Villar S.Costanzo

    Beschreibung:

    Der Weg führt direkt in das Herz des

    Naturparks Riserva Naturale der

    Ciciu d’pera (Steinpuppen), ein

    Naturphänomen. Hier entstanden

    im Laufe der Zeit durch Erosion son-

    derbare, pilzförmige Figuren, mit

    Säulen aus Schiefer unter Massen

    aus dunklem Stein. Der Rundweg

    verbindet den unteren Teil des

    Naturparks mit dem Colle della

    Liretta (1116 m), eine natürliche

    Plattform, von der man einen

    Ausblick auf die Ebene der Region

    Cuneo hat. Man durchquert den

    Wald, wo man zahlreiche “Ciciu”

    bewundern kann und kommt dann

    schließlich wieder am

    Ausgangspunkt an. Im Park gibt es

    auch einen Trimmpfad mit 16

    Stationen und Pick Nick Plätze mit

    Feuerstellen.

  • Start/Ziel: Elva - Gemeinde SerreHöhe: nie höher als 400 m Dauer: 8 Stunden (circa 30 kmgesamt). Die Wanderung kann anverschiedenen Orten unterbrochenwerden und man kann nach Elvazurückgekehrt. Für jede Etappe mussman durchschnittlich 2 Stundenveranschlagen. Der Weg ist mitSchildern mit der Aufschrift “Elva1”, sowie an Bäumen und Felsen mitWegweiser mit der Aufschrift “E1”gekennzeichnet.Schwierigkeitsgrad: leicht, wennnur Teile begangen werden, anspru-chsvoll, wenn die gesamte Etappebewältigt wird.Verbindung mit anderen Wegen:im oberen Teil von Chiosso kreuztman den Weg T5, der nach FontanaNera hinauf führt. An mehrenPunkten kreuzt man den G.T.A unddie „Percorsi Occitani“ (okzitanischenWege)Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano und dann denWegweisern nach Costigliole Saluzzound Busca folgen.Von dort aus erreichtman Dronero und nach circa 23 kmerreicht man Bassura di Stroppo. Vonhier aus kann man diePanoramastrasse (rechts) nehmen, dienach Elva (17 km) führt oder weitere 14km auf der Hauptstrasse fahren undnach Elva zurückkommen, indem mandas Tal durchfährt (10 km).

    • von Cuneo: Landstrasse 422 inRichtung Caraglio und Dronero. Weiterwie oben beschrieben.

    Wenn man diesen Weg nimmt, erreichtman die Ortschaft Grangie (1830 m - 1Stunde 5 Minuten). Der Weg wird in derMitte durch einen Felsen geteilt, dem sogenannten Barsaie. Danach trifft manauf die Orte Grange Viani, Laurenti undGarneri. Von dort aus durchquert manden Wald Ortili und erreicht den OrtChiosso Sup. (1670 m – 1 Stunde). Derasphaltierten Strasse folgend kommtman nach Chiosso Inf. (15 Min.) und zurBrücke Alberg (5 Min.).Von hier aus kann man nach ElvaSerre zurückkehren, indem mander asphaltierten Straße folgt.Wenn man aber weiter dem Weg folgt,kommt man an einem Strom vorbei. Nach20 Minuten erreicht man die OrtschaftMolini Allioni (1437 m), die ihren Namendurch die dortigen Mühlen bekommen hat.Von dort aus, dem Weg vor der Kirche nachrechts folgend, kommt man zur OrtschaftBrione (40 Min.). Danach steigt er an und

    Elva - der Pfad Lou Viol

    24

    Elva - der Pfad Lou Viol

    Die Fresken von Hans Clemer in Elva

    der Wanderer erreicht den sehenswertenFelsen Rocca Castello (1577 m). Nach 15Min. kommt man zur Ortschaft Lischia(1359 m) und in weiteren 25 Min. nachVallone (1400 m.).Von dort aus kann man nach ElvaSerre zurückkehren.Wenn man hingegen nach rechts geht,findet man den Wegweiser zu dem Weg,der zu der Brücke des Molinas führt (1Stunde 15 Min.) und von dort aus gehtes zurück zum Ausgangspunkt (5 Min.)

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    Elva

    Beschreibung:Vom Ort Serre (1637 m) aus erreichtman Goria (1661 m) und Isaia (17O3 m- 15 Min.). Durch einen Lärchenwalderreicht der Wanderer die Quelle vonArsisa (1778 m - 15 Min.). Dort kannman seine Trinkflasche mit frischemBergquellwasser füllen und dann weiterin Richtung der runden KircheS.Giovanni (1872 m - 15 Min.) gehen.Man erreicht die Provinzstrasse undgeht nach Stroppo hinauf (10 Min.)und dann weiter in Richtung Elva (5Min.). Nachdem man an der Kreuzungam Berg Sampeyre vorbei gekommenist, kommt man rechts auf einen unbe-festigten Weg.Hier kann man die Wanderungunterbrechen und der Provinz-strasse folgend nach Elva Serrezurückkehren.Wenn man weiter dem Weg folgt,erreicht man Chiotti (1864 m - 15 Min.).Von dort den Fuß des Felsens vonRipalta (1900 m - 20 Min.) und den OrtMartini (1726 m - 35 Min.). Von hieraus kann man nach Elva Serrezurückkehren.Folgt man der Landstrasse und biegtnach rechts ab, erreicht man nach 10Minuten eine Abzweigung, die rechtsauf einen unbefestigten Weg trifft.

  • BERGGEMEINSCHAFT

    GRANA-TAL

    Das Gebiet der Comunità Montana della Valle Grana befindet sich zwi-schen dem Stura-Tal und dem Maira-Tal und erstreckt sich im Westen, inRichtung der Ebene von Cuneo, über nur 24 km. Der Hang ist am Anfangganz sanft und führt den Touristen durch Dörfer und Städtchen, die amUfer des Baches liegen. Weite Kastanien-, Buchen- und Nadelwälderentlang der Straße bieten ein Panorama, das im Laufe der Jahrhunderteunberührt geblieben ist. Die Straße steigt sanft bis Pradleves an, danachwird der Weg plötzlich steil und man kann im Hintergrund die emporra-genden Gipfel Punta Tempesta und Cima Test bewundern.

    In Castelmagno zeigt das Tal seinen ganzen wunderbaren Reiz. Die ver-schiedenen Ortschaften führen zu einer, auf 1760m gelegenenWallfahrtskirche (Santuario), die San Magno, dem tapferen Soldaten dersagenhaften thebäischen Legion, der an diesem Ort den Märtyrertodstarb, geweiht ist. Der älteste Teil des Gebäudes beherbergt die KapelleAllemandi mit Fresken aus dem 15.Jahrhundert von Pietro da Saluzzo.

    Castelmagno ist aber nicht nur der Name dieses Ortes, sondern auchder des weltbekannten und ausgezeichneten, auf den Almen des oberenTales produzierten Käses mit geschützter Herkunft, mit dem die Gnocchiverfeinert werden. Dieser Käse, der zu ersten Mal Ende des 13.Jahrhunderts erwähnt wird, wird aus Kuhmilch hergestellt und das Rezeptgeht bis in die Antike zurück. Er wird heute von allen Feinschmeckern hochgeschätzt.

    Die Arbeit der Schäfer und Bauern des Tales hat ein wertvolles architekto-nisches und landschaftliches Erbe aus kleinen Ortschaften, alten Wegen undSaumpfaden hinterlassen, die heute dank der Wanderer, Fahrradfahrer undReiter wieder zum Leben erweckt wurden.

    Wir möchten darauf hinweisen, dass in Sancto Lucio di Coumboscuro,in einem Seitental gelegen, sich das Centre Prouvencal Coumboscurobefindet, welches sich seit mehreren Jahren mit der Wahrung der proven-zalischen Sprache, der Folkloreüberlieferungen und der lokalen Musikbeschäftigt. Darüber hinaus befindet sich dort auch ein interessantesVölkerkundemuseum.

    Informationen über weitere Wege, naturkundliche und alpinistischeProgramme, sowie Ausflüge im Sommer und im Winter können unter derfolgenden Adresse angefragt werden:

    Comunità Montana Valle Grana

    Via San Paolo, 3 12023 Caraglio (CN)Tel. +39/0171/619492 - Fax +39/0171/618290 www.vallegrana.it - E-Mail: [email protected]

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    Beschreibung:

    Entlang dieses problemlosen Weges,

    kann man eine Mühle bewundern

    sowie die Überreste einer

    Hufschmiede, Gedenkstätten und

    Kapellen mit Fresken. Hier blühen die

    Cyclamen purpurascens und die sel-

    tene, heimische Euphorbia valliniana,

    die typisch für das Maira-Tal ist.

    Von der Piazzetta di Macra (850 m)

    geht man in Richtung Brücke, biegt in

    den Weg ein, der neben dem Bach

    verläuft und erreicht die Ortschaften

    Langra und Caricatori. Hier nimmt

    man den Weg, der auf der rechten

    Seite abgeht, überquert ein wild

    bewachsenes Gebiet und nach einer

    langen Ebene erreicht man die

    Ortschaft Camoglieres, eine

    Ansammlung von Häusern im alpi-

    nen Baustil mit Gemälden von Giors

    Boneto, einem Maler aus Paesana,

    der Anfang des 19. Jahrhunderts dort

    arbeitete.

    Man geht weiter auf dem mittelalter-

    lichen Weg, der zwischen alten

    Weinbergen und atemberaubenden

    Panoramen nach Macra führt. Der

    Weg führt an der Vorhalle der mittel-

    alterlichen Kapelle von San Peyre

    vorbei und dem Weg folgend erreicht

    man die Pfarrei San Marcellino. Nach

    einem kurzen Abstieg führt der Weg

    wieder zurück zum Ausgangspunkt.

    Start/Ziel: Macra

    Höhe: 100 m

    Dauer: 2 Stunden

    Schwierigkeitsgrad: leicht

    Anfahrt und Zugang:

    • von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der

    Landstrasse 662 Richtung

    Savigliano und dann den

    Wegweisern in Richtung

    Costigliole Saluzzo und Busca

    folgen. Von dort aus erreicht man

    Dronero und nach circa 18 km

    erreicht man Macra.

    • von Cuneo: Landstrasse 422 in

    Richtung Caraglio, Dronero und

    Macra.

    Didaktischer Wanderweg der Alpenveilchen

    MacraD

    idaktischer Wanderw

    eg der Alpenveilchen

  • Start: Colletto di Castelmagno Ziel: Colle della MargheritaHöhe: 707 mDauer: 2,5 StundenSchwierigkeitsgrad: mittelVerbindung mit anderen Wegen:R9 Colletto – Narbona und S3 Colledella Margherita - Paglieres (ValleMaira).Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano und aufder Provinzstrasse 20 denWegweisern Richtung Levaldigiund Centallo folgen. Dann auf dieProvinzstrasse in Richtung und vondort aus auf die Landstrasse 23 inRichtung Pradleves undLandstrasse 112 in RichtungCastelmagno.

    • von Cuneo: Landstrasse 422 InRichtung Caraglio. Weiter wie obenbeschrieben.

    Beschreibung:Der Saumpfad R10 beginnt im

    Zentrum des Ortes neben dem ersten

    Haus (Hinweis “Croce“), nach kurzer

    Zeit erreicht man ein Heiligenmotiv,

    das Sant’Antonio gewidmet ist. Man

    erreicht auf der rechten Seite den

    Strom Valliera, kommt dann an

    einem weiteren Heiligenmotiv vorbei

    und erreicht eine kleine Holzbrücke

    (1300 m). Der Weg führt nahe am Ort

    Sarià (1346 m) vorbei und der

    Wanderer erreicht Valliera-Cauri, wo

    sich die unbewohnten Orte Albre,

    Campofei und Grange befinden.

    Von Grange (1496 m) führt der Weg

    weiter nach links in Richtung Fonte

    La Costa (1620 m). Dort biegt man

    nach rechts ab und erreicht, durch

    einen dichten Lärchenwald gehend,

    den Fluss Cauri. Zurück auf dem

    Hang des Valliera, führt der Weg fast

    auf der Wasserscheide von Valliera-

    Cauri am Lärchenwald entlang. Aus

    dem Wald herausgekommen erreicht

    man Grange Sarià (1750 m), von dort

    aus geht man weiter zum Ende des

    Tals des Stromes Cauri. So nähert

    man sich den Felsen von Bars la

    Chiaus. Nun steigt man zum kleinen

    Bergkamm Passetto (1613 m) hinauf

    und erreicht die Überreste eines

    Bauerhofes.Von dort aus ereicht man

    die Wasserscheide Grana-Maira und

    die Berge der Margherita (1979 m).

    Von der Ortschaft Colletto di Castelmagno zumColle della Margherita (R10)

    Von

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    einschaft des Grana-Tals

    Colletto

    Colle Margherita

  • Start: Santuario di San Magno -Castelmagno

    Ziel: Bassa di Narbona Höhe: 442 mDauer: 2 StundenSchwierigkeitsgrad: mittelVerbindung mit anderen Wegen:hinter dem Pass führt der Weg S22

    nach Castellaro di Celle Macra.

    Anfahrt und Zugang:• von Turin: siehe

    Wegbeschreibung für den vor-

    hergehenden Wanderweg.

    • von Cuneo: siehe

    Wegbeschreibung für den vor-

    hergehenden Wanderweg

    Start: Borgata Chiappi diCastelmagno Ziel: Passo ViridioHöhe: 690 mDauer: 2 StundenSchwierigkeitsgrad: mittelVerbindung mit anderen Wegen:von dem Viridio-Pass aus nachOsten, entlang der Wasserscheideerreicht, man die PanoramastrasseCima Viribianc (2477 m).Anfahrt und Zugang:• von Turin: siehe Wegbeschreibung

    für den vorhergehendenWanderweg.

    • von Cuneo: sieheWegbeschreibung für den vorher-gehenden Wanderweg

    Beschreibung:

    Ausgehend von der Ortschaft

    Chiappi di Castelmagno (1661 m)

    folgt man dem unbefestigtem Weg,

    der über die Gewässer des Sibolet

    und des Grana, zum Vallone

    Inciastar führt und in einem kurzem

    Stück in Richtung Westen ins Tal

    führt und dort auf circa 1700 m

    Höhe endet.

    Dort fängt der Weg R16 an, der die

    Talsohle in Richtung Süden durchläuft.

    In 2202 m Höhe erreicht man einen

    sehenswerten, schönen Brunnen.

    Nach einigen steileren Abschnitten,

    biegt man nach links zur

    Wasserscheide Grana-Arma zwi-

    schen dem Kipfel Viribianc (2477 m)

    und dem Monte Viridio (2498 m)

    ab. Dies ist der Punkt an dem sich

    der Pass öffnet (2390 m). Auf ihm

    verläuft auch der Weg “Curnis

    Auta”, der durch weiß-rote Zeichen

    gekennzeichnet wird.

    Von der Ortschaft Chiappi di Castelmagnozum Viridio-Pass (R16)

    30 31

    Beschreibung:

    Vom Wallfahrtsort San Magno

    (1763 m) aus geht man den unbe-

    festigten Weg, der zum Colle

    d’Esischie führt nach rechts und

    erreicht zwei Bauwerke. Danach

    folgt man den abschüssigen

    Weiden in Richtung Norden. In

    1920 m Höhe erscheint auf der lin-

    ken Seite der alte Weg R 13, wel-

    cher bis zum Gebirgskamm

    Sibolet-Narbona führt. Dort befin-

    det sich der Crosetta-Pass auf

    2175 m: An diesem Ort sieht man

    viele kleine Kreuze, die von Pilgern

    hinterlassen wurden.

    Mit einem langen Abschnitt auf

    der linken Seite (Nord-Westen)

    führt der Weg R13 zwischen Erlen

    und Rhodrodendronbüschen hinab

    zum Comba di Narbona. Dann, auf

    einer Höhe von 2138 m, überquert

    man den Kamm der Berge Grange

    Perolet.

    Der Weg, durch grüne Felder

    geprägt, erreicht nach einer lan-

    gen Diagonale in Richtung Nord-

    Osten auf grünen Abhängen die

    Wasserscheide Grana-Maira. Hier

    eröffnet sich den staunenden

    Besucher die weite Ebene von

    Narbona (2220 m) die von vielen

    Steinkonstruktionen (Grange Serra

    2232 m) gekennzeichnet ist.

    Vom Wallfahrtsort San Magno zur Narbona-Ebene (R 13)

    Wallfahrtsort San M

    agno - Narbona-Ebene

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  • Berggemeinschaft

    STURA-TAL

    Die Comunità Montana Valle Stura di Demonte ist vollkommendurch den Fluss geprägt, der auf fast 2000 m Höhe vom SeeMaddalena abfließt, durch die Klammen des Olla strömt und dieKottischen Alpen von den Seealpen trennt.

    Das Tal, circa 60 km lang, ist am Anfang weit und mit sanftenHängen, bei Vinadio und bei Gola delle Barricate verengt es sich undöffnet sich wieder bei Bersezio mit einer von Nadelbaumwäldern undgrünen Feldern geprägten Landschaft. Es gibt zahlreiche Seitentälerund Gipfel, die bis zu dreitausend Meter erreichen. Nur zwei vonihnen sind jedoch höher: der Tenibres (3031 m) und der Corborant(3010 m).

    Der wahre Reiz des Tales ist die unberührte Natur, das dichte Netzvon Wegen, Saumwegen und Militärstrassen und den aus Steingebauten Häusern. Im tiefen Teil des Tals sind die Dächer aus Stein(„Lose“), während in den höheren Regionen die Dächer aus Strohund Holz sind. Typische Beispiele sind die Orte San Bernolfo, Ferriereund Neraissa.

    Besonders interessant sind die schwefelhaltigen Thermen vonBagni di Vinadio, die imposante Festung Albertino von Vinadio ausdem 19. Jahrhundert, eines der herausragenden Beispiele derMilitärarchitektur im Alpengebiet, der Wallfahrtsort von Sant’Anna(2010 m hoch, der höchste in Europa) am Ende des Tals gelegen, daszum Colle della Lombarda (2351 m) führt und das Ökomuseum derSchafzucht (in der Gemeinde Pontebernardo di Pietraporzio), das denSchafen von Sambuco gewidmet ist, die wegen ihres schmackhaftenFleisches bekannt sind. B

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    erggemeinschaft des Stura-Tals

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    Informationen über weitere Wege, naturkundliche und alpinistischeProgramme, sowie Ausflüge im Sommer und im Winter können unterder folgenden Adresse angefragt werden:

    Comunità Montana Valle Stura

    Piazza Landstrasseada, 19 12014 Demonte (CN)Tel. +39.0171/955555 - Fax +39.0171.955055 www.vallestura.cn.it - E-Mail: [email protected]

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    Start: Pian della Regina,

    Pietraporzio

    Ziel: Monte Tenibres

    Höhe: circa 1600 m

    Dauer: 5,5 Stunden Aufstieg

    Schwierigkeitsgrad: für erfahrene

    Wanderer, empfehlenswert von

    Ende Juli bis Mitte Oktober

    Verbindung mit anderen Wegen:

    P27 von der Hütte Zanotti (2144

    m) zur Hütte Migliorero (2094 m)

    und zum unteren See des Ischiator;

    P30 von der Hütte Zanotti (2144

    m) hinab in Richtung der Hütte

    Talarico (1720 m).

    Anfahrt und Zugang:

    • von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der

    Landstrasse 662 Richtung

    Savigliano und auf der

    Provinzstrasse SR 20 weiter in

    Richtung Cuneo. Von Cuneo aus

    den Wegweisern in Richtung

    Borgo San Dalmazzo folgen und

    von dort aus auf der

    Provinzstrasse SR 21 der Colle

    della Maddalena bis nach

    Pietraporzio.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20

    in Richtung Borgo San Dalmazzo.

    Weiter wie oben beschrieben.

    Beschreibung:Der Monte Tenibres ist der höchsteGipfel des Stura-Tals: Der Weg durchden man ihn erreicht ist eher leicht.Ein größeres Problem stellt die Längedes Weges dar, aber auch er kann auf2 Tage aufgeteilt werden. Esempfiehlt sich hier eine Rast in derSchutzhütte Zanotti. Vom Gipfel ausist das Panorama beeindruckend.Wanderung: Pian della Regina (1468m), unbefestiger Weg P48 desVallone del Piz, Lago Lausarel (1920m), Gias del Piz (2042 m), Kreuzung(links die Hütte Zanotti, 2144 m; 3Stunden nach Beginn derWanderung).Nach der Kreuzung weiter auf demWeg P29 in Richtung Süd-Westen, Taldes Lago Mongioie (2472 m),Tenibres Pass (2940 m), Berg Tenibres(3031 m).

    Start: MoiolaZiel: Capella dell’Assunta diMoiolaHöhe: circa 300 m Dauer: 1 Stunde nur der AufstiegSchwierigkeitsgrad: typischeWanderungAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano und auf derProvinzstrasse SR 20 weiter inRichtung Cuneo.Von Cuneo aus denWegweisern in Richtung Borgo SanDalmazzo folgen und von dort ausauf der Provinzstrasse SR 21 derColle della Maddalena bis nachMoiola.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20 inRichtung Borgo San Dalmazzo.Weiter wie oben beschrieben.

    Beschreibung:

    Die Kapelle der heiligen Jungfrau befin-

    det sich auf einem Panoramapunkt, der

    einen großen Teil des Stura-Tals

    beherrscht. Der Weg um sie zu errei-

    chen ist einfach und ein großer Teil ver-

    läuft auf asphaltierten Strassen.

    Diese Wanderung ist auch im Winter

    durchführbar, aber der ganze Weg

    liegt fast durchgängig im Schatten

    und deshalb wird er im Herbst oder

    Frühling empfohlen.

    Ausgehend von Moiola (685 m) geht

    man auf der Strasse, die am Fluss Colli

    entlangführt. Die Strasse ist bis zum

    Tetto Spada (912 m) asphaltiert. Von

    dort aus folgt man der asphaltierten

    Strasse rechts, die am Tetto Veglia

    endet. Ein Weg führt bis zur

    Wasserscheide und dann links bis zur

    kleinen Kirche (1017 m).

    Die Kapelle der H

    eiligen Jungfrau von Moiola

    Aufstieg zum Berg Tenibres (P48 e P29)Die Kapelle der Heiligen Jungfrau von Moiola

    3534

    Schutzhütte Zanotti

    Moiola

    Pian della Regina

    Kapelle der heiligen Jungfrau von Moiola

  • Beschreibung:Diese Wanderung ist auch fürPersonen geeignet, die nicht angroße Höhenunterschiede gewöhntsind. Die sanften Täler, durch dieder Weg führt sind an den Seitenvon steilen Kalkfelsen eingeschlos-sen. Besonders schön ist derAusblick auf den Monte Oronaye,einem Gipfel von 3100 m Höhe. Diegroße Anzahl an Seen macht dieseWanderung auch für Familien-ausflüge geeignet.Vollständige Wanderung: vom Colledella Maddalena (1996 m) abwärtsentlang der französischen Seite desHügels, nach rechts entlang desOronaye Tals, Lago dell’Oronaye(2411 m), Berg von Roburent (2496m) und weiter abwärts zum LagoSuperiore von Roburent (2426 m).

    Die Seen von Sant’Anna (P18)

    Start/Ziel: Sant’Anna di Vinadio Höhe: circa 600 mDauer: 2,5 Stunden gesamtSchwierigkeitsgrad: Wanderung,empfehlenswert von Juli bisOktoberVerbindung mit anderen Wegen:P17 von Sant’Anna zum Bravaria-Pass (2311 m); P19 von Sant’Annaabwärts in Richtung der OrtschaftCallieri (1455 m); P57 vom SeeLago del Colle di Sant’Anna (2156m) zum Berg Colle della Lombarda(2351 m).Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6

    Ausfahrt Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano auf derProvinzstrasse SR 20 weiter inRichtung Cuneo. Von Cuneo ausden Wegweisern in RichtungBorgo San Dalmazzo folgen undvon dort aus auf derProvinzstrasse SR 21 der Colledella Maddalena bis nachVinadio. Kurz nach der Siedlunggeht man nach links in das Talvon Sant’Anna und erreicht denWallfahrtsort.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR20 in Richtung Borgo SanDalmazzo. Weiter wie obenbeschrieben.

    Start: Colle della Maddalena,Rifugio della PaceZiel: Lago superiore di Roburent Höhe: circa 500 mDauer: 2 Stunden nur der AufstiegSchwierigkeitsgrad: Wanderung,empfehlenswert von Mai bisOktober, im Winter mit Skistöckenbegehbar.Verbindung mit anderen Wegen:P41 abwärts in RichtungArgentera, an den mittleren undunteren See von Roburent vorbei.Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano auf der Provinz-strasse SR 20 weiter in RichtungCuneo. Von Cuneo aus denWegweisern in Richtung BorgoSan Dalmazzo folgen und vondort aus auf der ProvinzstrasseSR 21 der Colle della Maddalenabis zum Berg selbst.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20in Richtung Borgo SanDalmazzo. Weiter wie obenbeschrieben.

    Der Obere See von Roburent

    3736

    Der

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    ie Seen von Sant’Anna

    Colle della Maddalena

    Rifugio della PaceLago di Roburent

    Santuariodi S.Anna

    Beschreibung:Ausflug sehr gut geeignet fürFamilien, mit mäßigen Höhen-unterschieden und schönenPanoramen. Dieser Weg führt an vie-len größeren und kleineren Seenvorbei, die sich zum Teil in Italienoder auf der anderen Seite derGrenze befinden. Ein gutes Stücklegt man auf unbefestigten Wegenzurück, die aus der Zeit derWeltkriege stammen. Hier erinnernzerstörte Kasernen und Stachel-drahtzaun an diese Zeit.Vollständige Wanderung: Wall-fahrtskirche Sant’Anna von Vinadio(2010 m), Aufstieg zum LagoGrande von Sant’Anna (2184 m),dann zum Tesina Pass (2400 m).Dann bis zum Colle Saboulé (2460m), weiter nach links in RichtungLausfer Seen, in Frankreich. Aufstiegzum Colle Lausfer (2378 m) und aufeiner gut begehbaren Strasse zumColle di Sant’Anna (2308 m). Vondort aus kehrt man zur Wall-fahrtskirche zurück.

  • Park

    See

    alpe

    nPark Seealpen

    Park

    SEEALPEN

    Der Park der Seealpen ist das größte Naturschutzgebiet (27.945 ha) derRegion Piemont. Er liegt unter dem Gesso-, dem Stura- und demVermenagna-Tal. 1857 wurde das ganze Gebiet zum königlichenReservat. Um zur Zeit des Königs Vittorio Emanuele II und seinenNachfolgern die Jägerei in den unwegsamen Bergen zu erleichtern, wurdeein ganzes Netz von Pfaden und Saumpfaden gebaut. Es handelt sich alsoum ein Wegenetz, das sowohl architektonisch als auch touristisch, vorallem für das Wandern, wichtig ist. Hunderte von Kilometern vonWanderwegen führen zu zahlreichen Berg- und Schutzhütten: Es handeltsich um ein Netz von Pfaden, für das die Parkverwaltung ständig durch dieWartung und die Beschilderung sorgt.

    Nach wenigen Kilometern geht man von der Talsohle (800 m) zumGipfel des Berges Argentera (3297 m). Der Hauptkern des Parksbesteht aus Kristallstein, der in der Tiefe von Sedimentgestein ausKalk- und Sandstein umgeben ist. Zeichen der Anwesenheit vonGletschern, die einmal dieses Gebirge bedeckten, sind heutzutageleicht zu bemerken: Moränen, Gletschergestein, Seen. Heute findetman nur noch einige dieser Gletscher vor, besonders im BergmassivArgentera und Gelàs. Der wahre Reichtum dieses Gebietes und derLandschaft sind die 80 Seen, vor allem Gletscherursprungs sind unddie wertvollen Thermalquellen, die am Fuße des Berges Matto inTerme di Valdieri mit einer Temperatur von über 70° sprudeln.

    Die für die Fauna der Alpen typischen Tiere wie Gemsen,Steinböcke, Rehe, Murmeltiere, Adler, Alpendohlen und viele mehrsind alle zu finden. Der Wolf hat sich plötzlich zurückgezogen,während der Bartgeier wieder zu beobachten ist.

    Sehenswert ist der Botanische Garten Giardino Botanico Valderiader Therme von Valdieri (geöffnet von 15.6 -15.9), wo zahlreichenTiere anzufinden sind. Im angrenzenden Val Grande (Seitenarm desValle Vermenagna) bilden Buchen dem Wald von Palanfrè.

    38

    Informationen über weitere Wege, naturkundliche und alpinistischeProgramme, sowie Ausflüge im Sommer und im Winter können unterder folgenden Adresse angefragt werden:

    Direzione Parco Naturale delle Alpi MarittimePiazza Regina Elena, 3012010 Valdieri (CN) Tel. +39.0171.97397- Fax +39.0171.97542www.parcoalpimarittime.it - E-mail: [email protected]

  • Start: San Giacomo di Entracque Ziel: Hütte Soria Ellena (1840 m)Höhe: 650 mDauer: Aufstieg 2,50 Stunden;Abstieg 1,45 StundenSchwierigkeitsgrad: WanderungVerbindung mit anderen Wegen:M10 von der Hütte Soria Ellena(1840 m zur Hütte Genova Fogari(2010 m) und dem See Brocan;M11 von der Hütte Soria Ellena(1840 m) zu Colle di Finestra(2471 m).Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano auf der ProvinzstrasseSR 20 weiter in Richtung Cuneo.Von Cuneo aus in RichtungBorgo San Dalmazzo und vondort aus auf der Landstrasse 22des Gessotals und dann in dasTal von Entracque. Von dort ausden Wegweisern in Richtung SanGiacomo folgen.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20in Richtung Borgo San Dalmazzo.Weiter wie oben beschrieben.

    Beschreibung:Wanderung zu der Hütte Soria-Ellena, die am Fuße desGletschers Monte Gelàs und aufdem alten römischen Salzwegliegt, der die Provence mit demPiemont verbindet. Entlang diesesWeges kann man leichtMurmeltieren, Steinböcken undGemsen begegnen und mit einbisschen Glück den Bartgeier, dervor kurzem wieder ausgewildertwurde, beobachten.Vom Parkplatz aus (1215 m) gehtman hinaus zu der kleinenOrtschaft. Dort befindet sich imSommer die Försterei des Parks,ein nützlicher Informationspunkt.Man folgt dem unbefestigtenWeg, der in den Buchenwaldhineinführt und kommt an denIsterpis (1381 m). Man bleibtimmer auf dem Hauptweg undnach einer Kreuzung zum Siulageht man eine Kurve.Hier geht es am Hang entlang undnach ein paar Kurven erreicht manden Pass von Peirastretta (1630m). Nach einer Ebene geht manhinauf zum Piano del Praiet, wosich in der Nähe die Hütte befin-det (1840 m). Bleibt man auf derStrasse, erreicht man sie leichtinnerhalb von 10 Minute.

    Start/Ziel:Sant’Anna di Valdieri Höhe: 200 mDauer: 1 Stunde 50 min nur derAufstieg; 45 min der AbstiegSchwierigkeitsgrad: WanderungAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano auf der ProvinzstrasseSR 20 weiter in Richtung Cuneo.Von Cuneo aus in RichtungBorgo San Dalmazzo und dortauf der Landstrasse 22 desGessotals bis nach Valdieri und(nach circa 8,5 km) trifft man aufdie Gemeinde Sant’Anna.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20in Richtung Borgo San Dalmazzo.Weiter wie oben beschrieben.

    Das Museum des Roggens Zwischen Geschichte und Natur

    4140

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    und

    Nat

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    useum des R

    oggensS.Anna di Valdieri

    Rif. Soria Ellena

    S. Giacomo

    Beschreibung:Ringförmige Wanderung entlang desWeges zum Museum des Roggens,bei der man auch an den altenOrtschaften Tetti Bertola und Bariauvorbeikommt, wo kürzlich die typi-schen Dächer aus Stroh und Roggennachgebaut wurden.Vom Geschäft des Ökomuseums “IBateur”, im Zentrum des Ortes (1011m), geht man die Hauptstrasse hinun-ter, bis man, nach einigen hundertMetern links in die Strasse, die zumFriedhof führt einbiegt. Ein Schildzeigt den Anfang des Weges, derdurch den Wald führt und auf demman Tetti Bartola (1054 m) erreicht.Der Weg führt an einem Hang entlangund über einen Fluss. Gleich danachbeginnt ein steiler Aufstieg der anFelsen endet, die einen gutenAussichtspunkt darstellen. Folgt mandem Weg, erreicht man die TettiBariau (1190 m) von denen man, denSaumpfand hinab folgend, dasVallone della Meris erreicht. Durchdieses Tal hinab gehend erreicht manwieder den Ausgangspunkt.

  • Beschreibung:

    Der Weg folgt dem dichten Netz der

    militärischen Wege des Vallone di

    Valasco. Ein Kreis zwischen Seen und

    Wasserfällen, wo man auch gute

    Möglichkeiten hat, Murmeltiere und

    Steinböcke zu beobachten.

    Von den Thermen (1368 m) aus folgt

    man der Strasse, die hinauf zum

    Vallone di Valasco führt und erreicht

    das Piano del Valasco (1763 m). Man

    überquert die Ebene, kommt an der

    Jagdhütte vorbei, die vom König

    Vittorio Emanuele II gebaut wurde

    und steigt hinauf zur oberen Ebene

    des Valasco (1814 m), wo man den

    Wasserstrom überquert. Der

    Saumpfad folgt dem Strom und führt

    bis zum See Laghi Valscura-Rif.

    Questa.

    Man geht weiter nach rechts in

    Richtung des Sees und kommt an

    Start/Ziel: Terme di Valdieri Höhe: circa 1100 mDauer: 3,5 / 4 Stunden derAufstieg; 2,5 Stunden der AbstiegSchwierigkeitsgrad: WanderungVerbindung mit anderen Wegen:N23 vom Lago Inferiore vonValscura (2274 m) zum Colletto diValscura (2520 m) zur HütteMalinvern - Ceva (1839 m) imStura-Tal; N24 vom Lago Inferiorevon Valscura zu der Bassa delDruos (2628 m) und (in Frankreich)bis zur Isola 2000; N27 vom LagoInferiore von Valscura zum CostaMiana-Pass (2620 m) bis zum WegN17, der links zum Lago Sopranodella Sella (2329 m) führt undrecht zurück zum Piano delValasco.Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano auf der ProvinzstrasseSR 20 weiter in Richtung Cuneo.Von Cuneo aus in RichtungBorgo San Dalmazzo und vondort aus auf der Landstrasse 22des Gessotals bis zu denThermen von Valdieri.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20in Richtung Borgo San Dalmazzo,weiter wie oben beschrieben.

    4342

    einem Wasserfall und einem, in den

    Fels gehauenen, Tunnel vorbei, der in

    die Valscura führt. Dort geht man wei-

    ter nach hinauf bis zum See Lago infe-

    riore di Valscura (2274 m).

    Vom diesem See aus geht man weiter

    nach links und erreicht eine beein-

    druckende Strasse, von der aus man

    den Blick auf Argentera und den

    Monte Matto genießen kann. Am See

    Lago del Claus angekommen, steigt

    man weiter hinab bis zu einer

    Kreuzung, wo man, nach rechts

    gehend zum Rif. Questa (2388 m) und

    zum See Lago Portette kommt. Von

    der Hütte aus geht man zurück bis zur

    letzten Kreuzung. Nach rechts gehend

    erreicht man das Morta-Tal mit einem

    Panoramarundgang. Beim Abstieg

    erreicht man die obere Ebene des

    Valasco, von dem aus man zum

    Ausgangspunkt zurückkehren kann.

    Zwischen Seen und Wasserfällen (N21-N22-N23)

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    See

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    ischen Seen und Wasserfällen

  • Täler von Gesso und V

    ermenagna

    BERGGEMEINSCHAFT

    Es handelt sich um die Täler, die sich nahe bei Cuneo befinden. Sie zeigen ganzähnliche ökologische und ökonomische Merkmale: In der Talsohle befinden sichweite Räume mit Städten und Industrieanlagen, im oberen Teil der Täler sinddagegen Schluchten und Wälder zu finden.

    Das Gesso-Tal fängt in Borgo S. Dalmazzo an, der Stadt, die zur Zeit der RömerPedo hieß und steigt in Richtung Valdieri an. Hier gabelt sich der Weg in dieenge Täler von Entracque und der Thermen von Valdieri. Hier beginnt auch derNaturpark der Seealpen, (siehe vorangegangenes Kapitel), der im Herzen derBerggruppe von Argentera (3297 m) liegt.

    Das Vermenagna-Tal, das in Richtung Limone Piemonte und Tenda-Pass empor-steigt, befindet sich zwischen den Seealpen und Ligurien und ist ein äußerst belieb-tes Urlaubsziel für Skifahrer. Der obere Teil des Seitenarms des Val Grande diVernante reicht bis in den Naturpark der Seealpen (Riserva Naturale del Bosco e deiLaghi di Palanfré). Der höchste Gipfel des Tals ist der Rocca dell’Abisso (2755 m).In der Bergregion von Limone Piemonte gibt es ein dichtes Netz von Saumpfadenund Militärstrassen, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden undeine Reihe von Verteidigungsforts verbanden. Es gibt tausende von Möglichkeiteneinen aktiven und unvergesslichen Urlaub zu gestalten wie beeindruckendenWanderungen inmitten der Natur. Warum nicht auf den römischen Salzwegen oderunter den jahrhundertealten Buchen des Waldes von Palanfrè wandern. OderVernante besuchen, das Dorf von Pinocchio, das zum Verweilen einlädt. Hier sindmehr als hundert Bilder an den Wänden zu bewundern, die Bilder von Mussino, desersten Illustrators des Buches Pinocchio von Collodi.

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    TÄLER VON GESSOUND VERMENAGNA

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    Informationen über weitere Wege, naturkundliche und alpinistische

    Programme, sowie Ausflüge im Sommer und im Winter können unter der

    folgenden Adresse angefragt werden:

    Comunità Montana Valli Gesso e Vermenagna

    Piazza Regina Margherita, 27 - 12017 Robilante (CN)

    Tel. +39.0171.78240 / 78457 - Fax +39.0171.78604

    www.cmgvp.org - E-Mail: [email protected]

    Touristenbüro von Limone Piemonte

    Via Roma, 30 - 12015 Limone Piemonte (CN)

    Tel. +39.0171.925280 - Fax +39.0171.925289

    www.limonepiemonte.it - E-Mail: [email protected]

    Touristenbüro von Vernante

    Via Umberto I, 19 -12019 Vernante (CN)

    Tel. u. Fax +39.0171.920550 - E-Mail: [email protected]

    Touristenbüro von Entracque

    Piazza Giustizia e Libertà, 3 - 12010 Entracque (CN)

    Tel. +39.0171.978616- Fax +39.0171.978637 - E-Mail: [email protected]

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    Röm

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    Start: Limonetto Ziel: Colle di Tenda Höhe: 590 mDauer: 2 StundenSchwierigkeitsgrad: WanderungVerbindung mit anderen Wegen:Alpenweg, G.T.A., Weg derFestungenAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf derLandstrasse 662 RichtungSavigliano und dann auf dieProvinzstrasse SR 20 inRichtung Cuneo. Von Cuneo ausauf der Provinzstrasse SR 20 desColle di Tenda in Richtung BorgoSan Dalmazzo, Limone Piemonteund Limonetto.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20des Colle di Tenda in RichtungBorgo San Dalmazzo. Weiter wieoben beschrieben.

    Beschreibung:Am Anfang des Ortes Limonetto(1280 m) verlässt man dieProvinzstrasse und geht weiter nachlinks auf den breiten Saumpfad, “viaRomana” genannt, die an einigenHäusern vorbei und in den westli-chen Teil des Waldes von SerraConche führt.Weiter vorne teilt sich der Weg, linksdavon befindet sich ein Pfad, der zuden Liften führt, die bis auf 1400 mhinaufgehen und in Richtung Südenauf die Prati di San Lorenzo, wo sichdie Skilifte nach Limonetto befinden.Der Weg windet sich in Richtung süd-osten auf der rechten Seite desVallone di San Lorenzo weiter. Aneiner Abzweigung links vorbeigehendkommt man nach einem steilenAbhang rechts am Colle di Tenda(1871 m) an, der von derWasserscheide zwischen den TälernVermenagna und Roya gekennzei-chnet ist und die Grenze mitFrankreich zwischen dem BergSalaute (2176 m) Becco Rosso(2207 m) markiert.

    Start: Vernante - Rastplatz Bec MolerZiel: Ortschaft PalanfréHöhe: 800 mDauer: zwischen 4,5 und 5,5 StundenHin- und RückwegSchwierigkeitsgrad: mittelVerbindung mit anderen Wegen:mit dem Monte Sape, La Maddalenaund BussaiaAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano und weiterauf der Provinzstrasse SR 20 inRichtung Cuneo. Von Cuneo aus aufder Provinzstrasse SR 20 des Colle diTenda in Richtung Borgo SanDalmazzo und Vernante. An derAmpel fährt man nach rechts undfolgt der Strasse des Valle Grandebis zum Rastplatz (Parkplatz).

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20 desColle di Tenda in Richtung Borgo SanDalmazzo. Weiter wie obenbeschrieben.

    Der Römische Weg (L14)Via dei Teit

    Beschreibung:Der Weg führt an zahlreichenOrtschaften vorbei (téit = Dach), dieeinst dauerhaft bewohnt waren, vondenen aber jetzt nur noch Ruinen übrigsind. Der Weg "La via dei Téit" führtden Wanderer in längst vergangeneZeiten.Nach 200 m, ausgehenden vomRastplatz Bec Moler (Parkplatz), ver-lässt man die Strasse und geht nachrechts auf einen unbefestigten Weg.Nachdem man an einer Abzweigungauf der rechten Seite vorbeigekommenist, geht man weiter bis zum Ende desPfades und folgt dem Weg bis zum TettiColletta auf 1226 m – von dort führt einausgeschilderter Weg hinab auf dieProvinzstrasse, auf der man wieder zumAusgangspunkt gelangt. Der Weg führtüber den Berg von Bercia 1231 m undder Wanderer erreicht die Gipfel TettiDavid und dann Tetti Bertaina.Man überquert das Vallone Cornalè undnach der Wasserscheide kommt man insVallone Pioccia, von wo man nach TettiDoni (1482 m) kommt. An einerKreuzung biegt man rechts ab undkommt an der Quelle von Saut (1410 m)vorbei. Kurz danach kommt man an diezweite Strecke, wo man die Wanderungunterbrechen kann. Geht man jedochweiter durchquert man das ValloneFranco und erreicht die Quelle Gialina.Angekommen am Tetti Cucet (1505 m)geht man hinab auf die Provinzstrasse,bis zum Ort "Ruina" und folgt ihr bis zuden Häusern von Palanfrè.

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    Via dei Teit

    Borgata di Palanfré

    Vernante

    Colle diTenda

    Limonetto

    S. Pietro in vincoli - Limone Piemonte

  • Start/Ziel: Colle di Tenda Schwierigkeitsgrad: WanderungAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Marene; weiter auf der Landstrasse662 Richtung Savigliano und dannauch der Provinzstrasse SR 20 inRichtung Cuneo. Von Cuneo aus aufder Provinzstrasse SR 20 in RichtungBorgo San Dalmazzo, LimonePiemonte und Colle di Tenda.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SR 20 desColle di Tenda In Richtung BorgoSan Dalmazzo. Weiter wie obenbeschrieben.

    Beschreibung:Zwischen 1880 und 1890 wurde inder Gegend des Colle di Tenda einebeeindruckende Anzahl vonFestungen gebaut. Nach derVerschiebung der französischenGrenze sind alle Festungen, andenen der Weg vorbeiführt, heuteauf französischem Gebiet.

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    rtsRundgang zu den Festungen des 19. Jahrhunderts

    48 49

    Kreuzung. Nachdem man dieHauptstrasse verlassen hat kommtman über einen Pass und erreichtFrankreich. Auf einem weiterenKarrenweg in Richtung Südenkommt man an den Gipfeln desBecco Rosso vorbei. Hinter denTälern von Begin und Fripon erreichtman die Festung Forte Taburda(1982 m), die von einem weiten undtiefen Graben umgeben ist.Zurück zum Colle di Tenda kann derWanderer einen längeren Wegwählen, der die Möglichkeit bietetdas beeindruckende Panorama dergesamten Alpenkette vom MonteBego bis zum Rocca dell’Abisso inRuhe zu genießen.

    3. Die Festung Forte Pepino (Fort de Pépin)Dauer: 2 Stunden.Um zu dieser Festung zu gelangen,geht man den vorher beschriebenenWeg. Am zweiten Pass angelangt,geht man aber nicht in Richtung derFestung Forte Taburda weiter son-dern nach links, vorbei an denAbhängen des Cima Beccorosso.Nach circa 45 Minuten Fußmarscherreicht man den Strom Cabanairamit einer kleinen Brücke und dieEndstation des Sessellifts

    1. Die Festung Forte Alto (Fort Central) Dauer: wenige Minuten.Man verlässt den Colle di Tenda(1871 m) und folgt demStrassenverlauf, der in wenigenMinuten nach oben zu der Kaserneführt. Diese besteht zum Teil ausRuinen und liegt am Fuße derFestung Forte Alto.Am Eingang zu der Kaserne geht einWeg steil zur Festung hinauf (1908m) und endet im nördlichen Teil die-ser. Besonders beeindruckend ist dertiefe Festungsgraben. Fast waagrechtunter der Festung sind die beidenTunnel des Colle di Tenda (Straßeund Eisenbahn).

    2. Die Festung Forte Taburda (Fort Tabourde)Dauer: 1 Stunde.Vom Colle di Tenda aus folgt mandem alten Karrenweg, der imInneren der großen Kaserne amFuße der Festung Forte Alto verläuftund sich dann mit dem Weg ausQuota verbindet und weiter nachColletto Campanin führt. Auf demHügel von Limone erreicht man eine

    “Cabanaira” (1978 m). Man gehtrechts weiter am Skilift vorbei underreicht den Colletto Campanin(2142 m). Auf diesem Pass geht mandann nach rechts auf einemSaumpfad. Nach wenigen Minutenerreicht man einen Kamm. Rechtsgehend kommt man am felsigenEnde des Cabanaira-Tals vorbei bishin zu einem weiteren, grün bewa-chsenen Kamm (2189 m), wo sichder Grenzstein Nr. 205 befindet.Dort geht man auf der Strasse, diedie Festung Forte Taburda mit derFestung Forte Pepino verbindet unddann weiter nach links. Auf 2240 mHöhe teilt sich der Weg und steigtrechts leicht an. Nach den Felsenerreicht man die Festung FortePepino (2263 m). Auch diese Festungist mit Erde und Gras bedeckt undvon einem tiefen Graben umgeben.

    4. Die Festung Margheria (Fort de la Marguerie)Dauer: 30 Min.Vom Colle di Tenda aus folgt man derStrasse, die in Richtung Westen nachoben zur Rocca dell’Abisso führt. Ander ersten Abzweigung (la Colletta –1907 m) folgt man der Strasse nachlinks zur Ebene von Peirafica.Nachdem man ein Tal überquert hat,in dem sich auch die Quelle Irene(1882 m) befindet, führt die Strassehinab zur Festung Forte Margheria(1842 m), die auf einem Vorgebirgeliegt, das das Tal von Caramagnabeherrscht. Die Festung ist voneinem Graben umgeben über denman in das Gebäude gelangen kann.Von außen kann der Besucher nochÜberreste eines Aquädukts sehen.Ein Weg führt auf den Kamm, aufdem man die darüber liegendeFestung Forte Pernante erreicht.

    Rundgang zu den Festungen des 19. Jahrhunderts

  • Rundgang zu den Festungen des 19. Jahrhunderts

    50

    5. Die Festung Pernante (Fort Pernante)Dauer: 40 Min.Um zu dieser Festung zu gelangen,geht man den vorher beschriebenenWeg und an der ersten Abzweigung(la Colletta – 1907 m) folgt man demWeg nach rechts, der auf den südli-chen Teil des Gebirgskamms führt.Dieser Teil des Weges ist die Grenzezwischen Italien und Frankreich. Inungefähr 2070 m Höhe zweigt einweiterer Weg von der Strasse ab undman erreicht den abgerundetenGipfel des Gebirgskamms, wo sichdie Festung Forte Pernante (2117 m)erhebt. Von dort aus kann man eineinzigartiges Panorama genießen.Der Wasservorrat der Festung wurde

    durch das, einige Kilometer langeAquädukt gesichert. Einige Überrestedavon säumen den Weg, der an derCima Salaute auf 2176 m im Westender Festung, vorbeiführt und befin-den sich auch entlang der Strasse,die in das Abisso-Tal hinter derFestung Forte Giaura, führt.

    6. Die Festung Giaura (Fort de Giaure)Dauer: 1 Stunde 40 Min.Um zu dieser Festung zu gelangen, gehtman den vorher beschriebenen Wegund ohne zu der Festung Pernantehinaufzugehen, folgt man dem Weg dernach Norden zum Cima Salaute führtund dann in Richtung Süd-Westen zumAbisso-Tal weiterführt.

    Der lange Weg kann jedoch abgekürztwerden, indem man den ersten Kammnach der Festung Forte Pernanteauslässt und dem Weg seitlich weiterzum Aquädukt folgt. Der Weg vereinigtsich wieder mit dem engen Weg (2078m), der in den rosa Stein zwischen derSalaute und dem Monte Becco Rossogehauen ist. Man folgt dem Weg fürkurze Zeit, bis hin zur Ebene Sovrana diMargherìa (Baisse du Pera 2079 m), amFuße der Felsen auf deren Gipfel die

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    Festung Forte Giaura erscheint. DieStrasse führt nun in Richtung Westenund nach einer Biegung erreicht manden Platz der Festung Forte Giaura(2253 m).Die Festung ist von einem tiefen Grabenumgeben. Auf der westlichen Seitebeginnt ein langer Abhang (Pra’Giordano) über den man einen schönenAusblick auf die Gipfel von Roccadell’Abisso hat. Dort kann man auch dieÜberreste eines Aquädukts betrachten.

    Festung Alto

    Festung Giaura

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  • Berggem

    einschaft Bisalta

    Start: Lago di Pianfei - LocalitàMussi Ziel: Certosa di Pesio Höhe: 1030 mDauer: 3 Stunden nur der Aufstieg;Hin- und Rückweg 5 hSchwierigkeitsgrad: leicht; derWeg ist aber lang (circa 20 km)Verbindung mit anderen Wegen:Castello Mirabello, Caporale -VillanovaAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Mondovì; weiter in RichtungMondovì und auf derProvinzstrasse von Monregalesebis nach Pianfei.

    • von Cuneo: Provinzstrasse SP564 von Monregalese bis nachPianfei.

    Beschreibung:Vom See Lago di Pianfei (560 m) ausfolgt man der asphaltierten Strassecirca 2 km lang, die in den Waldhineinführt und bis zur GemeindeRolando reicht. Diese ist auf einer gro-ßen Hochebene gelegen, wo man amEnde der Häuser in den unbefestigtenWeg einbiegt.Man steigt, durch Kastanien- undPinienwälder hindurchgehend, bisnach Bricco Barello hinauf. Von dortaus wandert man weiter bis dieKreuzung zu der Gemeinde Garavagnaerreicht ist, die mit weißen und rotenKerben ausgewiesen wird. DenWegweisern folgend, erreicht man dieGegend von Schiavaira. Von derStrasse aus kann der Wanderer denschönen Ausblick genießen und zumBerg Murtè (710 m) hinaufsteigen.Den Wegweisern folgend erreicht maneinen herrlichen Weg, mit teilweiseanspruchsvollen Steigungen, zum BergPilone dell’Olocco. Von dort auserreicht man die Ortschaft BorgataFuggin, nach der man durch einigeverlassene Ortschaften geht (folgenSie dem “Weg der alten Ortschaften”)bis hin zur Anhöhe von Tetto Baudinet.Hier führt der Weg nach BorgataColletto, wo man eine herrlicheAussicht auf das Tal hat.Man geht weiter hinab - wir empfe-hlen, den angezeigten Weg inRichtung der Ortschaft S. Paolo nichteinzuschlagen, außer Sie sind gut trai-niert – bis zur Kreuzung am Ende derGemeinde von S. Bartolomeo, die zudem Naturpfad weist, der ohne weite-re Steigung zur Abtei Certosa di Pesio(859 m) führt.

    5352

    Berggemeinschaft

    BISALTAVon den Bergen, die Cuneo umgeben, sticht der Berg Bisalta hervor, der über die

    Stadt wacht und wie ein unregelmäßiges Dreieck erscheint, welches durch zwei Gipfelgeprägt ist (2018 und 2231 m). Einer Legende nach entstanden diese Gipfel durch dieHand des Teufels, der, auf Wunsch eines betrunken Bauers, der nicht den Weg nachHause fand, den Berg teilte, damit der Mond dem armen Bauern den Weg leuchten kon-nte. Der Bauer rettete aber seine Seele, indem er den Vertrag mit einem Kreuz unter-schrieb, das den Dämon vertreiben konnte.

    Am Fuße dieses Gebirges erstreckt sich das Gebiet der Comunità Montana Bisalta,das auf der einen Seite die fruchtbare Ebene von Cuneo umfasst und auf der anderenSeite die Täler Pesio und Colla. Dazu gehören die Gemeinden Beinette, Boves, Chiusa diPesio, Peveragno, Pianfei und ein Teil des Gebietes des Naturparks Parco Naturale AltaValle Pesio e Tanaro (siehe folgendes Kapitel).

    Besonders erwähnenswert sind die Erdbeerzucht und die Zucht der kleinen Früchtevon Peveragno, sowie die Kastanienwälder, aus denen die beliebten Maronen stam-men und denen im Herbst viele Feste und andere Veranstaltungen gewidmet sind. InBoves, nahe Cascina Marquet, steht das Maronenmuseum. Die Maronen warenJahrhunderte lang das Hauptnahrungsmittel der Bewohner der Täler von Cuneo.

    Wer die Natur liebt, wird von der Ruhe der vorgestellten Wege begeistert seinund wer die Kunst liebt wird interessante Anregungen finden. Wir möchtenbesonders auf die Certosa di Pesio (siehe folgendes Kapitel), die WallfahrtskircheMadonna della Pieve in Beinette und den, in Boves stehenden alten, romani-schen Kirchenkomplex der Madonna dei Boschi hinweisen Von großem Interesseist dort das „Jüngste Gericht“, dargestellt in einem Fresko aus der Mitte der16.Jahrhunderts. Hervorzuheben ist der Reichtum an Parallelen zu der Darstellungin der Sixtinischen Kapelle in Rom.

    Informationen über weitere Wege, naturkundliche und alpinistische Programme,

    sowie Ausflüge im Sommer und im Winter können unter der folgenden Adresse

    angefragt werden:

    Comunità Montana Bisalta

    Località Madonna dei Boschi, 76 - 12016 Peveragno (CN)

    Tel. +39.0171.339957 - Fax +39.0171.338229

    E-Mail: [email protected]

    Touristenbüro von Chiusa Pesio

    Piazza Cavour, 15 - 12013 Chiusa Pesio (CN)

    Tel. +39.0171.734990 - Fax +39.0171.735339

    E-Mail: [email protected]

    Touristenbüro von Peveragno

    Via Ambrosino, 13 - 12016 Peveragno (CN)

    Tel. +39.0171.339858 - Fax +39.0171.339858

    E-Mail: [email protected]

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    Certosadi Pesio

    Loc. Mussi

    M. Bisalta

    Von Lago di Pianfei zum Certosa di Pesio

  • Start / Ziel: MontefallonioHöhe: 525 mDauer: 25 StundenSchwierigkeitsgrad: mittelVerbindung mit anderen Wegen:von Borgata Truma nach GiasMorteisAnfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Mondovì; weiter in RichtungMondovì und auf der SP 564 vonMonregalese bis nach Beinette.Nachdem man auf die SP 42 inRichtung Chiusa Pesio eingebo-gen ist folgt man denWegweisern nach Montefallonio.

    • von Cuneo: SP 564 vonMonregalese bis nach Beinette.Weiter wie oben beschrieben.

    Beschreibung:Der Weg, der auch für Mountainbikergeeignet ist, wurde nach der Strassebenannt, die die Einwohner vonPradeboni bei Beerdigungen benutzthaben, um die Toten zum Friedhofvon Peveragno zu bringen.Man beginnt im Montefallonio auf570 m mit der Wanderung undnimmt die asphaltierte Strasse derGegend Ciarma. Nach ein paar hun-dert Metern biegt man nach links abund geht auf einem unbefestigtenWeg in den Wald hinein. DerHauptstrasse und den weißen undroten Wegweisern folgend erreichtman eine Kreuzung in der Nähe einesalten Hauses. Hier biegt man nachrechts ab und dann nach links auf dieStrasse “della Crocetta” auf denHügeln zwischen Pradeboni undPeveragno.Man folgt der Strasse bis zum TettoGallina und geht weiter bis zurOrtschaft Meschie (1123 m). Hierüberquert man die Brücke underreicht die Ortschaft Truna (1018 m)und weiter dann die Gemeinde vonPradeboni (868 m).Dort nimmt man die Strasse am Endedes Friedhofes, die zum Berg Tanciaführt. Bei der Ortschaft Sottana biegtman nach links auf einen unbefestig-ten Weg, an der nächsten Kreuzunggeht man nach rechts und steigt biszur Gegend Valcucca hinab. Von dortaus kommt man auf der asphaltier-ten Strasse zum Ausgangspunktzurück.

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    Die “Via dei Morti”

    Start: Gemeinde von San Giacomo diBoves Ziel: Gemeinde von Pradeboni. Es istgünstig für den Rückweg nach SanGiacomo di Boves ein Auto zu haben.Höhe: 900 mDauer: 2,5 Stunden nur der Aufstieg;Hin- und Rückweg 5 StundenSchwierigkeitsgrad: anspruchsvollVerbindung mit anderen Wegen:Borgata Truma (in Richtung Vigna imPesio-Tal)Anfahrt und Zugang:• von Turin: Autobahn A6 Ausfahrt

    Fossano; weiter auf derProvinzstrasse SP 214 nach Trinitàund Sant’Albano Stura. In dieProvinzstrasse SP 3 Bovesana inRichtung Cuneo einbiegen und an derStadt vorbei auf der SP 21 nachSpinetta und Boves weiterfahren. VonBoves aus weiter in Richtung derGemeinde Frazione San Giacomo.

    • von Cuneo: Auf der SP 21 nachSpinetta und Boves. Weiter wie obenbeschrieben.

    “Via

    dei

    Mor

    ti”

    Giro di Fontana Cappa

    Pradeboni

    S. Giacomo di Boves

    M. Bisalta M. Bisalta

    Montefallonio

    Beschreibung:Der lange Weg führt auf die Abhängedes Berges Monte Bisalta zwischenden Gemeinden Boves, Peveragnound Chiusa Pesio hinauf.Von der Gemeinde San Giacomo diBoves (800 m) aus folgt man demunbefestigten Weg zum LandgutTetto Rosso (965 m) und dann weiterauf diesem Weg, von dem man eineeinzigartige Aussicht auf die Alpengenießen kann.Man erreicht den Berg Colle Bercia(1403 m) und dann die OrtschaftFontana Cappa (1400 m). Von dortaus steigt man bis zu einem kleinenHaus hinauf, dass am Anfang desNadelbaumwaldes liegt und nimmtden Weg, der bis nach Sella führt,einem einzigartigen Aussichtspunkt.Von dort aus geht man weiter hinabbis zu den Stallungen Artoundù(1608 m), die ein gutes Beispiel fürdie Bergarchitektur sind und dannschlägt man den Weg ein, der in denWald hineinführt und durch den mandie Alm Pusin erreicht. Man über-quert danach den Fluss Grosso undkommt zur Strasse zum Gias Pravinè.Man erreicht den Gias Morteis (1482m) und hat von dort aus eine herrli-che Aussicht. Weiter geht es hinabbis zur Ortschaft Meschie (1123 m).Dort überquert man die Brücke aufder rechten Seiten und kommt nachTruna (1018 m). Dem Weg folgenderreicht man die Gemeinde vonPradeboni (868 m).

    Wanderung zur Fontana Cappa

  • Nat

    urpa


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