Date post: | 13-Mar-2016 |
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ARCHITEKTUR | INNENARCHITEKTUR | TECHNISCHER AUSBAUARCHITECTURE | INTERIOR | TECHNICAL SOLUTIONS
11.2010GESUNDHEIT UND WELLNESSHEALTH AND SPA
BEHNISCH ARCHITEKTEN, DAMIR MASEKNENDO, OD205, PICHLER & TRAUPMANNSIMONE MICHELI, OPERA AMSTERDAMOPENLAB, PEDEVILLA ARCHITEKTEN
AIT11.2010 G
esundheit und Wellness
Health and Spa
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AIT1110_TITELFINAL.qxp 15.10.2010 14:38 Seite 1
ZAHNKLINIK BE CLINIQUEIN LISSABONEntwurf | Design Openlab Architects, P-Lissabon
Um ihr Zahnpflegekonzept auf 200 Qua-
dratmetern ehemaliger Bürofläche in
Lissabon räumlich gelungen umsetzen zu
können, wählten die Betreiber von „Be
Clinique” das junge Architekturbüro
Openlab. Mit maßgeschreinerten Möbeln
gelang es, der neuen Zahnklinik ein Er-
folg versprechendes Image zu verpassen.
To successfully realize the premises
for their dental-care concept on 200
square metres of former office area in
the middle of Lisbon, the operators of
Be Clinique chose the young Openlab
architectural office. With custom-made
furniture, the new dental clinic was
given an image promising success.
112 • AIT 11.2010
Foto
s: J
oão
Ferr
and
& M
aria
na T
ernu
do, P-
Mat
osin
hos
GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
AIT1110_HT_openlab_cr.qxp 21.10.2010 13:00 Seite 112
AIT 11.2010 • 113
Der Empfangsbereich soll Eindruck hinterlassen – come in and find out! | The reception area is to leave a lasting impression - come in and find out
AIT1110_HT_openlab_cr.qxp 21.10.2010 13:00 Seite 113
ZAHNKLINIK BE CLINIQUEIN LISSABONEntwurf | Design Openlab Architects, P-Lissabon
Um ihr Zahnpflegekonzept auf 200 Qua-
dratmetern ehemaliger Bürofläche in
Lissabon räumlich gelungen umsetzen zu
können, wählten die Betreiber von „Be
Clinique” das junge Architekturbüro
Openlab. Mit maßgeschreinerten Möbeln
gelang es, der neuen Zahnklinik ein Er-
folg versprechendes Image zu verpassen.
To successfully realize the premises
for their dental-care concept on 200
square metres of former office area in
the middle of Lisbon, the operators of
Be Clinique chose the young Openlab
architectural office. With custom-made
furniture, the new dental clinic was
given an image promising success.
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Foto
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Der Empfangsbereich soll Eindruck hinterlassen – come in and find out! | The reception area is to leave a lasting impression - come in and find out
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AIT 11.2010 • 115
Alle Behandlungsräume bieten Fenster mit Aussicht auf die Stadt. | All the treatment rooms have windows with a view of the city.
Sämtliche Möbel und Einrichtungsgegenstände des Innenausbaus sind maßgeschreinert. | All the furniture and furnishings of the interior are custom-built.
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GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
114 • AIT 11.2010
Ein System indirekter Beleuchtung inszeniert die abgehängten Deckenelemente. | A system of indirect lighting stages the suspended ceiling elements.
Trennwand und Rezeptionsmöbel kontrastieren mit dem hellen Hintergrund. | Partition wall and reception furniture contrast with the light-coloured background.
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116 • AIT 11.2010
GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
Schnitt AA | Section AA Schnitt BB | Section BB
Jedes der in sich verdrehten Metallblätter unterscheidet sich von den anderen. | Each of the twisted metal leaves differs from the others.
Grundriss | Floor Plan
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Alle Behandlungsräume bieten Fenster mit Aussicht auf die Stadt. | All the treatment rooms have windows with a view of the city.
Sämtliche Möbel und Einrichtungsgegenstände des Innenausbaus sind maßgeschreinert. | All the furniture and furnishings of the interior are custom-built.
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GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
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Ein System indirekter Beleuchtung inszeniert die abgehängten Deckenelemente. | A system of indirect lighting stages the suspended ceiling elements.
Trennwand und Rezeptionsmöbel kontrastieren mit dem hellen Hintergrund. | Partition wall and reception furniture contrast with the light-coloured background.
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GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
Schnitt AA | Section AA Schnitt BB | Section BB
Jedes der in sich verdrehten Metallblätter unterscheidet sich von den anderen. | Each of the twisted metal leaves differs from the others.
Grundriss | Floor Plan
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Ein System indirekter Beleuchtung inszeniert die abgehängten Deckenelemente. | A system of indirect lighting stages the suspended ceiling elements.
Trennwand und Rezeptionsmöbel kontrastieren mit dem hellen Hintergrund. | Partition wall and reception furniture contrast with the light-coloured background.
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GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
Schnitt AA | Section AA Schnitt BB | Section BB
Jedes der in sich verdrehten Metallblätter unterscheidet sich von den anderen. | Each of the twisted metal leaves differs from the others.
Grundriss | Floor Plan
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(Let´s) Make your smile! ist das Motto von Be Cli-
nique – einer Zahnklinik im Herzen Lissabons, in der
vier Zahnspezialisten nichts unversucht lassen, um
ihren Kunden ein schönes Lächeln zu ermöglichen.
Den räumlichen Rahmen hierfür haben die ebenfalls
in Lissabon ansässigen Architekten Gonçalo Guerreiro
und Jennifer Gomes geschaffen, die mit Be Clinique
– nach der Lissabonner Klinik für Physiotherapie und
Rehabilitation Manuel D. – nun bereits ihr zweites
Klinik-Projekt realisieren konnten. Dabei galt es von
Anfang an, dem Projekt ein auffälliges Image zu ver-
passen, um sich von den zahlreichen vorhandenen
Konkurrenzangeboten erfolgreich absetzen zu können.
Lissabon ist schließlich Nostalgie- und Trend-Metro-
pole. Bereits seit Jahren bringen hippe Lokale, Gale-
rien und Kneipen jugendlichen Elan in die portugie-
sische Hauptstadt. Mit zunehmender Yuppisierung
jedoch hat sich in der Stadt auch ein zahlungskräf-
tiges Klientel etabliert, um das auch im medizini-
schen Bereich inzwischen heftig geworben wird.
Neben der gewünschten Corporate Identity ging es den
Bauherren aber auch um die medizinische Qualität
des Designs, das Heil- und Erholungsprozesse gelun-
gen fördern sollte. Mit viel Sorgfalt in Planung und
Umsetzung gelang es den Architekten unter diesen
Vorgaben schließlich, den funktionalen Anforderungen
der Ärzte, der Anordnung komplexer medizinischer
Technologie genauso zu entsprechen wie dem Wunsch
der Patienten und Angestellten, sich wohlzufühlen und
gegebenenfalls rasch genesen zu dürfen. So kontrastiert
mit dem strengen Gestaltungskonzept, das nur wenige,
durchgängige Materialien und fast ausschließlich
schwarze bis silbergraue Farben vorsah, im Empfang
eine organische Trennwand aus verdrehten Metallblät-
tern, die Besucher der Klinik von medizinischen Not-
wendigkeiten ablenken soll. Dabei legten die Architek-
ten selbst Hand an – und gestalteten zusammen mit
fachkundigen Handwerkern eine Trennwand als „per-
fektes Gebiss“: Jedes der in sich verdrehten Metallblät-
ter unterscheidet sich von den anderen, und die Archi-
tekten platzierten sie jeweils Stück für Stück, bevor sie
schließlich in gewünschter Anordnung zusammenge-
schweißt wurden. Allen Besuchern der Klinik bieten
sich im Empfangsbereich so unterschiedlichste Refle-
xionen und Effekte. Funktional schafft die Trennwand
außerdem zwei in ihrer Intimität unterschiedliche
Wartezonen. Aufgrund dieses gestalterischen Highlights
soll – neben dem ersten Aha-Effekt und der gewünsch-
ten Ablenkung der Patienten – der erste räumliche
Kontakt zwischen Besucher und Zahnklinik in jedem
Fall in Erinnerung bleiben, was letztendlich auch das
Geschäft der vier Betreiber beflügeln möge.
Auch alle nicht medizinischen Möbel wie Empfangstre-
sen und zugehörige Ablageschränke sind von den Ar-
chitekten maßgeschreinerte Einzelstücke. Dabei setzen
sich die Möbel farbig bewusst von ihrem hellen Um-
feld ab, für deren Erscheinungsbild der Name der
Zahnklinik „Be Clinique“ Pate stand: Die Bühne für
den Auftritt der Trennwand aus verdrehten Metallblät-
tern wie auch der einzeln gefertigten sonstigen Möbel
ist durchgehend „klinisch“ hell gestaltet. Sowohl die in
der gesamten Praxis durchgängige satinierte Epoxidbe-
schichtung des Bodens wie auch die Trennwände und
die abgehängten Deckenelemente aus weißem Gips-
karton werden gelungen inszeniert von einem System
indirekter Beleuchtungselemente.
An den Empfangsbereich schließen sich ein Ruheraum
und fünf Behandlungsräume sowie ein Büro und die
notwendigen sanitären Einrichtungen an. Wie der
Rezeptionsbereich bieten auch alle Behandlungsräume
Fenster mit Aussicht auf die Stadt. Ein zusätzlicher
zweiter Eingang erschließt einen verglasten (Zwischen-)
Raum, der medizinischen Seminaren und Vorträgen
gewidmet ist. So haben Openlab Architekten funktio-
nale Veränderungen des Arbeitsablaufes zukunftswei-
send miteingeplant. Räumliche Flexibilität jedenfalls
scheint angebracht, denn so, wie vor einigen Jahren
der Zusammenschluss mehrerer Ärzte zu einem
Gemeinschaftsunternehmen noch eine eher seltene
Angelegenheit war, heute aber die Regel ist, wird sich
vielleicht auch die praktische Tätigkeit eines Arztes hin
zur beratenden Dienstleistung weiter ausweiten.
ZAHNKLINIK BE CLINIQUEIN LISSABON
AIT 11.2010 • 117
T (Let's) Make your smile! is the motto of Be Clinique - a
dental clinic in the heart of Lisbon where four dental spe-
cialists try anything to make it possible for their clients to
have a beautiful smile. The space frame for this was cre-
ated by the also Lisbon-based architects Gonçalo Guer-
reiro and Jennifer Gomes who - after the Lisbon Manuel
D. Clinic for Physical Therapy and Rehabilitation - with
Be Clinique have already been able to realize their sec-
ond clinic project.. From the beginning, the aim was to
give the project a striking image so it would successfully
stand out from the numerous existing competing offers.
In addition to the desired corporate identity, the building
clients also attached value to the medical quality of the
design which was to successfully promote the healing-
and recovery process. With a lot of care in the planning
and the realization, with these guidelines in mind, the
architects in the end managed to meet the functional re-
quirements of the doctors, meaning to fulfil the demands
of the complex medical technology just as much as to the
wishes of the patients and the employees, who wanted
to feel good and, in the case of the former, to recover
quickly. The strict design concept with only few continu-
ous materials and almost exclusively black to silver grey
as colours, contrasts in the reception with an organic par-
tition wall consisting of twisted metal leaves which is to
distract the visitors of the clinic from the medical necessi-
ties. In creating it, the architects themselves got busy -
and designed together with expert craftsmen a partition
wall as a "perfect set of teeth": Each of the twisted metal
pieces is different from the next and the architects posi-
tioned them one after the other before they were finally
welded together in the desired arrangement. Thus all the
visitors to the clinic are welcomed in the reception area
by a wide variety of reflections and effects. As to its func-
tion, the partition wall furthermore creates two waiting
areas which differ in their degree of privacy.
Christiane Rumetsch studierte Architektur und Stadtplanung an der Univer-
sität Stuttgart und ist Redakteurin bei AIT seit 1999. Vorher war sie freie
Mitarbeiterin in Architekturbüros, Stadtplanungsämtern und Redaktionen.
Christiane Rumetsch studied architecture and urban planning at Stuttgart
University and joined AIT as editor in 1999. Before she was a freelancer in
architect´s offices, urban planning administrations and on editorial boards.
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GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
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Ein System indirekter Beleuchtung inszeniert die abgehängten Deckenelemente. | A system of indirect lighting stages the suspended ceiling elements.
Trennwand und Rezeptionsmöbel kontrastieren mit dem hellen Hintergrund. | Partition wall and reception furniture contrast with the light-coloured background.
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GESUNDHEIT UND WELLNESS | HEALTH AND SPA
Schnitt AA | Section AA Schnitt BB | Section BB
Jedes der in sich verdrehten Metallblätter unterscheidet sich von den anderen. | Each of the twisted metal leaves differs from the others.
Grundriss | Floor Plan
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(Let´s) Make your smile! ist das Motto von Be Cli-
nique – einer Zahnklinik im Herzen Lissabons, in der
vier Zahnspezialisten nichts unversucht lassen, um
ihren Kunden ein schönes Lächeln zu ermöglichen.
Den räumlichen Rahmen hierfür haben die ebenfalls
in Lissabon ansässigen Architekten Gonçalo Guerreiro
und Jennifer Gomes geschaffen, die mit Be Clinique
– nach der Lissabonner Klinik für Physiotherapie und
Rehabilitation Manuel D. – nun bereits ihr zweites
Klinik-Projekt realisieren konnten. Dabei galt es von
Anfang an, dem Projekt ein auffälliges Image zu ver-
passen, um sich von den zahlreichen vorhandenen
Konkurrenzangeboten erfolgreich absetzen zu können.
Lissabon ist schließlich Nostalgie- und Trend-Metro-
pole. Bereits seit Jahren bringen hippe Lokale, Gale-
rien und Kneipen jugendlichen Elan in die portugie-
sische Hauptstadt. Mit zunehmender Yuppisierung
jedoch hat sich in der Stadt auch ein zahlungskräf-
tiges Klientel etabliert, um das auch im medizini-
schen Bereich inzwischen heftig geworben wird.
Neben der gewünschten Corporate Identity ging es den
Bauherren aber auch um die medizinische Qualität
des Designs, das Heil- und Erholungsprozesse gelun-
gen fördern sollte. Mit viel Sorgfalt in Planung und
Umsetzung gelang es den Architekten unter diesen
Vorgaben schließlich, den funktionalen Anforderungen
der Ärzte, der Anordnung komplexer medizinischer
Technologie genauso zu entsprechen wie dem Wunsch
der Patienten und Angestellten, sich wohlzufühlen und
gegebenenfalls rasch genesen zu dürfen. So kontrastiert
mit dem strengen Gestaltungskonzept, das nur wenige,
durchgängige Materialien und fast ausschließlich
schwarze bis silbergraue Farben vorsah, im Empfang
eine organische Trennwand aus verdrehten Metallblät-
tern, die Besucher der Klinik von medizinischen Not-
wendigkeiten ablenken soll. Dabei legten die Architek-
ten selbst Hand an – und gestalteten zusammen mit
fachkundigen Handwerkern eine Trennwand als „per-
fektes Gebiss“: Jedes der in sich verdrehten Metallblät-
ter unterscheidet sich von den anderen, und die Archi-
tekten platzierten sie jeweils Stück für Stück, bevor sie
schließlich in gewünschter Anordnung zusammenge-
schweißt wurden. Allen Besuchern der Klinik bieten
sich im Empfangsbereich so unterschiedlichste Refle-
xionen und Effekte. Funktional schafft die Trennwand
außerdem zwei in ihrer Intimität unterschiedliche
Wartezonen. Aufgrund dieses gestalterischen Highlights
soll – neben dem ersten Aha-Effekt und der gewünsch-
ten Ablenkung der Patienten – der erste räumliche
Kontakt zwischen Besucher und Zahnklinik in jedem
Fall in Erinnerung bleiben, was letztendlich auch das
Geschäft der vier Betreiber beflügeln möge.
Auch alle nicht medizinischen Möbel wie Empfangstre-
sen und zugehörige Ablageschränke sind von den Ar-
chitekten maßgeschreinerte Einzelstücke. Dabei setzen
sich die Möbel farbig bewusst von ihrem hellen Um-
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Zahnklinik „Be Clinique“ Pate stand: Die Bühne für
den Auftritt der Trennwand aus verdrehten Metallblät-
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ist durchgehend „klinisch“ hell gestaltet. Sowohl die in
der gesamten Praxis durchgängige satinierte Epoxidbe-
schichtung des Bodens wie auch die Trennwände und
die abgehängten Deckenelemente aus weißem Gips-
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indirekter Beleuchtungselemente.
An den Empfangsbereich schließen sich ein Ruheraum
und fünf Behandlungsräume sowie ein Büro und die
notwendigen sanitären Einrichtungen an. Wie der
Rezeptionsbereich bieten auch alle Behandlungsräume
Fenster mit Aussicht auf die Stadt. Ein zusätzlicher
zweiter Eingang erschließt einen verglasten (Zwischen-)
Raum, der medizinischen Seminaren und Vorträgen
gewidmet ist. So haben Openlab Architekten funktio-
nale Veränderungen des Arbeitsablaufes zukunftswei-
send miteingeplant. Räumliche Flexibilität jedenfalls
scheint angebracht, denn so, wie vor einigen Jahren
der Zusammenschluss mehrerer Ärzte zu einem
Gemeinschaftsunternehmen noch eine eher seltene
Angelegenheit war, heute aber die Regel ist, wird sich
vielleicht auch die praktische Tätigkeit eines Arztes hin
zur beratenden Dienstleistung weiter ausweiten.
ZAHNKLINIK BE CLINIQUEIN LISSABON
AIT 11.2010 • 117
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dental clinic in the heart of Lisbon where four dental spe-
cialists try anything to make it possible for their clients to
have a beautiful smile. The space frame for this was cre-
ated by the also Lisbon-based architects Gonçalo Guer-
reiro and Jennifer Gomes who - after the Lisbon Manuel
D. Clinic for Physical Therapy and Rehabilitation - with
Be Clinique have already been able to realize their sec-
ond clinic project.. From the beginning, the aim was to
give the project a striking image so it would successfully
stand out from the numerous existing competing offers.
In addition to the desired corporate identity, the building
clients also attached value to the medical quality of the
design which was to successfully promote the healing-
and recovery process. With a lot of care in the planning
and the realization, with these guidelines in mind, the
architects in the end managed to meet the functional re-
quirements of the doctors, meaning to fulfil the demands
of the complex medical technology just as much as to the
wishes of the patients and the employees, who wanted
to feel good and, in the case of the former, to recover
quickly. The strict design concept with only few continu-
ous materials and almost exclusively black to silver grey
as colours, contrasts in the reception with an organic par-
tition wall consisting of twisted metal leaves which is to
distract the visitors of the clinic from the medical necessi-
ties. In creating it, the architects themselves got busy -
and designed together with expert craftsmen a partition
wall as a "perfect set of teeth": Each of the twisted metal
pieces is different from the next and the architects posi-
tioned them one after the other before they were finally
welded together in the desired arrangement. Thus all the
visitors to the clinic are welcomed in the reception area
by a wide variety of reflections and effects. As to its func-
tion, the partition wall furthermore creates two waiting
areas which differ in their degree of privacy.
Christiane Rumetsch studierte Architektur und Stadtplanung an der Univer-
sität Stuttgart und ist Redakteurin bei AIT seit 1999. Vorher war sie freie
Mitarbeiterin in Architekturbüros, Stadtplanungsämtern und Redaktionen.
Christiane Rumetsch studied architecture and urban planning at Stuttgart
University and joined AIT as editor in 1999. Before she was a freelancer in
architect´s offices, urban planning administrations and on editorial boards.
AIT1110_HT_openlab_cr.qxp 21.10.2010 13:00 Seite 117