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Psycholgy and the Teacherby Hugo Münsterberg

Date post: 12-Jan-2017
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Psycholgy and the Teacher by Hugo Münsterberg Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 11, No. 9 (Nov., 1910), pp. 293-294 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30167042 . Accessed: 15/05/2014 07:06 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 194.29.185.129 on Thu, 15 May 2014 07:06:53 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Psycholgy and the Teacher by Hugo MünsterbergMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 11, No. 9 (Nov., 1910), pp. 293-294Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30167042 .

Accessed: 15/05/2014 07:06

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access toMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik.

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Biicherschau.

I. Biicherbesprechungen.

Psycholgy and the Teacher. By Hugo Mtinsterberg, Pro- fessor of Psychology at Harvard University. D. Appleton & Co., New York, 1909.

Es war im Mai 1900, als Professor Miinsterberg einen Artikel im ,,Atlantic Monthly" tiber ,,Schulreformen" verif- fentlichte. In dem auch jetzt noch be- deutsamen Artikel * konnten wir uns in einem Punkte nicht mit dem Verfasser einverstanden erkliiren. Es war seine Stellung gegeniiber dem Studium der Psychologie behufs deren praktischer Verwertung im Schulzimmer. Damals erachtete der Verfasser solches Studium nicht nur als wertlos, sondern sogar als nachteilig fiir den Erfolg der Lehrtitig- keit. Wie Professor Miinsterberg zu diesem Standpunkte kam, erklirt er selbst im Vorwort des vorliegenden Werkes. Damals grassierte in gerade- zu epidemischer Weise das ,,Fad" des ,,Child Study"; und jede vielleicht so- eben erst aus der Normalschule entlas- sene Lehrerin glaubte sich berufen, ,,wissenschaftliche" Studien und Experi- mente in ihren Klassen zu treiben. Dass dies zwecklos und die Unterrichtstitig- keit nichts weniger als frdernd, ja mit- unter gefiihrlich war, liegt klar auf der Hand. ,,Child Study" ist wie so manches andere in der Zwischenzeit als ,,Fad" abgetan und der ruhigen und gewissen- haften Arbeit der Gelehrtenwelt tiber- lassen worden; und von dort diirfen wir noch so manchen wertvollen Beitrag in der Erforschung der Kindesseele erwar- ten. Unterdessen hat Professor Miin- sterberg die his jetzt durch die Kinder- forschung erlangten Resultate durch sein Buch in den praktischen Dienst ge- stellt.

Wenn wir auch mit Prof. M. nicht so- weit gehen knnen, dass im Jahre 1900 die Ergebnisse des Studium der Psycho- logie ihre Anwendung im Schulzimmer noch nicht gerechtfertigt hiitten, so kinnen wir doch andererseits seine Stel- lung wiirdigen und wollen dariiber mit

Das soeben erschienene September- heft des ,,Western Teacher" z. B. bringt wieder einzelne Teile dieses Aufsatzes zum Abdruck.

ibm nicht rechten. Wir freuen uns viel- mehr, aass er uns jetzt mit dem Werke ,,Psychology and the Teacher" ein Buch an die Hand gegeben hat, das der ame- rikanischen Lehrerwelt riickhaltlos em- pfohlen werden kann.

Wie alles, was Miinsterberg schreibt, sich durch Klarheit und Zielbewustheit auszeichnet, so auch dieses Werk. Das Material ist sorgfiltig gesichtet und ausgewihlt und so behandelt, dass es dem angegebenen Zwecke, die Grundlage fir die Erziehungs- und Unterrichts- ttitigkeit zu bieten, auch wirklich dienstbar gemacht werden kann.

Eine kurze ftbersicht tiber den Inhalt des Buches sei hier gegeben. Nach mehr allgemeinen Ergrterungen tiber psycho- logische und ethische Fragen, die fUr die Pidagogik von wesentlicher Bedeutung sind, behandelt er die wichtigsten Pha- sen der seelischen Entwicklung: Die Tiitigkeit der Sinne, die Apperzeption und den Lernprozess; die Aufmerksam- keit; das Interesse; das Nachahmungs- vermagen des Kindes, und das Gefihl. Auch mit speziellen Fragen befasst er sich, sowohl mit solchen auf dem Ge- biete der Psychologie als dem der Pida- gogik; z. B. Hypnotismus und Sug- gestion; Individualisierung in der Pi- dagogik; Geistig Minderwertige; der Lehrplan; Wahlfcher; Orthographie- reform; Vorziige des europtiischen Un- terrichtssystems; mlinnliche und weib- liche Lehrkrtfte u. a.

Der Stoff ist keineswegs erschpft, und wir glauben in der Annahme sicher zu gehen, dass der Verfasser in einer zweften Auflage bedeutende Erweiterun- gen vorzunehmen selbst fir notwendig finden wird. Wir erwAhnen nur die psy- chologische Grundlage fir die tatshch- liche Behandlung eines Lehrstoffes; die Entwicklung der WCillenstatigkeit und die Ausbildung des Charakters.

Sonst aber hat das Buch die rechte Richtung eingeschlagen, indem ed dem denkenden Lehrer greifbare Anhalts- punkte filr die Arbeit im Schulzimmer gibt. Darin unterscheidet es sich vor- teilhaft von alien den uns bekannten psychologischen Leitfniden, die infolge sogenannter Wissenschaftlichkeit tiber die K5pfe der meisten Leser hinwegge-

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Monashefte fiir deutsche Sprache und Piidagogihk.

hen und nur leeres Stroh dreschen. Wer M~tiinsterbergs Buch durchgearbeitet hat, wird Geschmack am psychologischen Studium bekommen haben und reif sein, grissere Werke, die der Verfasser selbst anfiihrt, mit Verstiindnis zu lesen.

,,Sylvestria", die Waldfee. Ein dramnatisches Weihnachtsmirchen fiir die Jugend ftir Schule und Familie nach einer schottischen Sage verfasst von Alois Friedrich, Oberleh- rer in St. Bartholomril bei Gratwein. Musik von Josnf Steyskal (Sepp vom Traunsee), Op. 101. Dritte Auflage. Graz, im Selbstverlage von Josef Steyskal. Klavierauszug K. 5. Textbuch 20 H.

Die Geschwister Loiserl und Reserl ziehen in der Weihnachtsnacht in den Wald hinaus nach einer alten IKapelle, von deren Gliicklein die Sage geht, dass dem Erhiirung seiner Bitte gewihrt wer- de, der es in der Christnachtstunde liute. Um der Mutter Heilung zu verschaffen, verzichten sie auf die Weihnachtsgaben, da ja nun der Weihnachtsmann, der so- eben mit Hilfe der Wichtelmiinnchen die letzte Hand an die mannigfaltigen Weih- nachtssachen gelegt hat, bei ihnen vor- beigehen wird. Dem Gl5cklein fehlt der Strick. Ein Sturm bricht jedoch aus, der es zum TiSnen bringt, aber. die Ge- schwister auch unter dem Schnee zu be- graben droht. Die Waldfee ,,Sylvestria" nimmt sie in ihlren Schutz und bereitet fiir sie im Walde die Weihnachtsfeier, die sie aufzugeben bereit waren. Ihr Vater und Leute aus dem Dorfe sind un- terdessen aufgebrochen, sie im Walde zu suchen, von denen sie dann auch erfalh- ren, dass ihrer Mutter die ersehnte Hei- lung zuteil geworden ist.

Dieser Stoff ist von dem Dichter in einfacher und kindlicher Weise zu der Dichtung verwertet worden, die vom Komponisten in gleich ansprechender Weise in Musik gesetzt worden ist. Es sind durchweg liebliche Melodien, die dem Charakter des Weihnachtsfestes an- gepasst sind und die auch leicht zu er- lernen sind. Fiir Schulen, die den reli- gis gehaltenen Stoff verwenden kiinnen, kann das Werkchen aufs wirmste em- pfohlen werden.

Wissenschaftliche Rundschau. Zeitschrift ftir die allgemein-wissen- schaftliche Fortbildung des Lehrers. Heft 1. Herausgeber: Dozent M. H. B a e g e. Theo. Thomas, Leipzig. Jiihrlicher Bezugspreis M. 6.

Dieses neue Reis in dem pldagogischen Zeitschriftenwalde will, wie die Heraus-

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geber angeben, die wissenschaftliche Fortbildung des Lehrers firdern. Zu diesem Zwecke sollen in jedem der zwei- Ial im Monat erscheinenden Hefte vier bis ffinf griissere Aufsiitze fiber neue Ergebnisse, Vorgiinge und Bewegungen auf den verschiedensten Wissensgebieten erscheinen, und zwar der Bedeutung, welche die einzelnen Disziplinen fiir die wissenschaftliche Fortbildung des Leh- rers haben, entsprechend hiiufig und aus- filhrlich. Fragen der speziellen Piidago- gik und Unterrichtsmethodik bleiben ausgeschlossen. Dagegen sollen die Hefte Buchbesprechungen enthalten, die dem strebenden Lehrer auch bei der Auswahl seiner wissenschaftlichen Lektire zu be- raten geeignet sind. Die Zeitschrift ver- ftigt fiber eine stattliche Reihe von Mit- arbeitern, deren Namen in der wissen- schaftlichen Welt einen guten Klang ha- ben. Auch die fir die niichsten Hefte in Aussicht gestellten Aufsitze zeigen, dass der Herausgeber in der Mannigfaltigkeit des Stoffes, sowie im Werte des Gebo- tenen seine gegebenen Versprechungen einzul6sen sich bemiiht.

Das vorliegende erste Heft der Zeit- schrift (Oktober 1910) behandelt die folgenden Themen: Die neuere Wirdi- gung der hebritischen Geschichtsschrei- bung (Prof. Dr. E. Knig, Bonn); Wie soll sich der Lehrer zur Psychologie stel- len ? (Dr. O. Lipmann, Babelsberg); Die neueren Anschauungen fiber das Wesen der Materie und der Elektrizitiit (Prof. Ad. Kistner, Wertheim a/M.); Der In- ternationale Geologenkongress in Stock- holm (Engelbert Graf). Philosophische Rundschau; Astronomische Rundschau; NTeue Bicher. Slimtliche Artikel sind in einem gemeinverstiindlichen Tone gehal- ten und geeignet, dem Leser Anregung zu geben. Die Zeitschrift kann allen denen, die sich fiber die Fortschritte in der wissenschaftlichen Welt auf dem Lau- fenden halten wollen, aufs angelegent- lichste empfohlen werden. M. G.

Schach dem Tschechentum! Ein Tschechenspiegel, von einem Laien- politiker. Diesen Titel ffibrt eine ktirz- lich erschienene Broschfire; dieselbe gibt erstens einen knappen geschichtlichen tiberblick fiber das Tschechentum, und zeigt weiter, wie wenig die Tschechen ein Recht haben, sich fiber die Deut- schen in BShmen oder sonstwo zu erhe- ben, und dass es viel besser ffir sie und das ohnehin durch verschiedene Vilker- schaften stark zerstfickelte tstreich witre, wenn die Tschechen sich mehr in ihren Kreisen bewegten und nicht als kleine ,,Gernegrosse" die Deutschen zu unterdrficken suchten, was ihnen doch

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