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SMARTE ZUSAMMENARBEITAn der FH Oberösterreich werden Hand in Hand mit der Industrie Ideen zu marktreifen Innovationen entwickelt.
www.fh-ooe.at/shortcuts .com/fhooe.at
IM FOKUS FORSCHUNG
NEUES TESTLABOR FÜR INDUSTRIE 4.0
INNOVATIVE PROJEKTE FÜR OÖ
HOCHSCHULEN ALS FORSCHUNGSPARTNER
TEAMARBEIT ZWISCHEN MENSCH UND MASCHINE
shortcutsSeptember2017
DIE FH OÖ ZEITUNG FÜR SCHNELLLESERshortcuts
FORSCHUNG
#INDUSTRIENAH
26. SEPTEMBER 2017
FH OÖ CAMPUS
WELS
www.fh-ooe.at
„Der Standort OÖ profitiert – ebenso wie heimische Unter-nehmen – sehr stark von der F&E-Leistung der FH OÖ.”
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LH-Stv.Dr.MichaelStrugl
02FHOÖZeitungfürSchnellleserSeptember2017
Flexibilität und rasche Umsetzung: Die FH OÖ ist ein gefragter Partner in der heimischen Innovationslandschaft
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„Oberösterreich hat mit der FH OÖ Forschung & Entwick-lung eine exzellente Bildungs- und Forschungseinrichtung.”
LHMag.ThomasStelzer GFFHOÖ,Dr.GeraldReisinger
IM F OK U S F OR S C HUNG
In der digitalisierten Fabrik der Zukunft arbeiten Menschen und Roboter Hand in Hand. Intelligente Konzepte dazu werden im neuen „Center for Smart Manufacturing” an der FH OÖ entwickelt.
MaschinenundAnlagen,Roboter,GüterundPro-duktekooperierenundsindvernetzt.Inderneu-
enForschungsfabrikamCampusWelswirddieseZukunftzurGegenwart.DieVisionderintelligenten,vollauto-matisierten(smarten)undselbst-optimierendenProduktionwirdhiergemeinsammitnamhaftenIndustrie-unternehmenundinnovativenKMUvorangetrieben.Im800m²großenindustrienahenLehr-undForschungs-laborarbeitenaktuell21Professo-renundwissenschaftlicheMitarbeitersowiefünfStudierendeanModellen,wie
daskomplexeZusammenspielvonMenschundRoboteroptimalausge-richtetundweiterentwickeltwerdenkann.
BeiderEröffnungdes„CenterforSmartManufacturing“am26.Sep-temberführenSieunsereForscherdurchdieverschiedenenStationenderFHOÖ-ForschungsfabrikundzeigenaktuelleProjekteausdenBe-reichenvirtuelleInbetriebnahme,Simulation,Fertigungund3D-DrucksowiekollaborativeRobotik.DieFHOÖlädtSieherzlichdazuein!
Wie die FH OÖ ihr Know-how für interdisziplinäre Lösungen einsetzt
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AN DER FH OÖ WERDEN IN DEN SECHS CENTER OF EXCELLENCE IM WESENTLICHEN DIE F&E- KOMPETENZEN DER FACHHOCH-SCHULE GEBÜNDELT – WAS IST DAS ZIEL DER CENTER?
FH-Prof. PD DI Dr. Johann Kastner: Die Forschung widmet sich in denCenter den gesellschaftlich – undvorallemfürOberösterreich–rele-vantenFeldernAutomotiveMobility,Logistik, Energie, Medizintechnik,LebensmitteltechnologieundErnäh-rung sowie Smart Production. Wirbilden die Herausforderungen derZukunftthematischabundarbeitenan fachübergreifenden Lösungen.DurchdieBündelungunseresKnow-howskonntenwirschoninterdiszip-linäreErfolgeerzielen–wiez.B.dieGenehmigungvonneunProjektenimBereichDigitalisierunginderProduk-
tion,denStartdesK1-ZentrumsfürLebensmittelforschung, den Startvon Zentren für technische Innova-tioninderMedizinsowiefürSmart-Grid Anwendungen, die SchaffungeinesLogistiklaborsunddieGeneh-migungeinesJosefRessel-ZentrumsfürsymbolischeRegression.
UND WER PROFITIERT VOM KNOW-HOW DER FH OÖ FOR- SCHER?
Natürlich unsere Studierenden, de-nen dadurch ganz aktuelle und zu-kunftsorientierte Themen und Stu-dieninhalteangebotenwerden.Aberauch unsere Kooperationspartner– das sind namhafte UnternehmenwieKTM,BRP-Rotax,Fronius,MAN,BMW,voestalpine,Pöttinger,Rübig,DiamantNahrungsmitteloderDela-con–profitieren.
WOHIN SOLLEN SICH DIE SECHS CENTER OF EXCELLENCE IN ZUKUNFT ENTWICKELN?
Kooperationen mit der Wirtschaftsollen noch ausgebaut und weitereExzellenzprojekte der angewandtenForschung wie die erfolgreichen Co-met-oderRessel-Zentreninitiiertwer-den. Wir möchten in den nächstenbeiden Jahren für jedes Center min-destenszweiExzellenzprojektestarten.
Neues Testlabor für Industrie 4.0
Photovoltaikanlagen sind auf Dächern schon fast so oft zu sehen wie Schornsteine. Die Forschungsgruppe ASiC der FH OÖ forscht an lokalen Speicherlösungen für Solarstrom. Die großen, Lithium-basierten Akkus sind reif für den Massenmarkt und bergen durch intelligente Regelung weitere Einsparpotentiale.
EINLADUNGForschung #INDUSTRIENAH26. September 2017 FH OÖ Campus WelsAb 13 Uhr Fachvorträge aus den 6 Center of ExcellenceAb 16:30 Uhr Eröffnung des Center for Smart Manufacturing mit Keynote„Zukunft der Produktion – Plattformbasierte Wertschöpfung in Business Ecosystemen" Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, Fraunhofer-Institut Stuttgart
Die Teilnahme ist kostenlos.Infos und Anmeldung: forschung.fh-ooe.at/industrienah
K UR Z NO T IE R T
1 2016: FH OÖ ForschungsrekordDieFHOÖbekamimRahmenderFörderausschreibungCOINdenZuschlagfürdreineueForschungs-projekte.DamitgehtrundeinVier-teldesösterreichweitvergebenenBudgetsvon9Mio.€andieFHOÖ.
2 1,78 Mio. FördergelderBeidervomLandOberösterreichdurchgeführtenregionalenAus-schreibung„Digitalisierung“wur-deninsgesamt14Projektegeneh-migt.MehralsdieHälfteallergenehmigtenProjektewirdmitFHOÖ-Beteiligungumgesetzt.Insgesamtwurden5,68Mio.€anFörderungausgeschüttet.
3 Zwei neue Exzellenzprojekte wurden genehmigt
•JosefRessel-Zentrumfürsymbo- lischeRegressionmitAVLund MIBA(FHOÖCampusHagenberg)
•EUH2020Projekt:EUH2020 MarieCuriePERFORMPioneer- ingtheDigitalFutureforOmni- channelRetailManagers(FHOÖ CampusSteyr)
MITINTELLIGENTENAKKUSSTROMUNDKOSTENSPAREN
FH-Prof.PDDIDr.JohannKastneristseit2004LeiterderFHOÖForschungs&Ent-wicklungsGmbH.
Center of Excellence EnergieProjektleitungForschungsgruppeASiC:DI Dr. Gerald Steinmaurer
TeslasPowerwallmagvieleneinBe-griffsein.DasamCampusWelsinte-grierteASiC(AustrianSolarInnova-tion Center) misst derzeit anSystemen von rund zwanzig ver-schiedenen Herstellern, die sich inOberösterreichimLive-Betriebbefin-den.HauptzweckderSpeicherist,we-niger selbstproduzierten Strom insNetz einzuspeisen und somit unab-hängigerzuwerden.ProjektleiterGe-raldSteinmaurer:„BeieinerPhotovol-taikanlage nutzt man meist nur 30
Prozent des Stroms selbst – unserMonitoring hat ergeben, dass einSpeicherdiesenGradauf50-60Pro-zentsteigernkann.“
Das Forschungsinstitut geht abernochweiter:LässtmandenvariablenStrompreis und die Wetterprognosein die Lade-Entlade-Regelung desSpeicherseinfließen,ergibtsicheinegroßeKostenreduktion:„ReinmithilfeeinesintelligentenAlgorithmuskonntenwirdamitzusätzlichbiszu20Prozent
an Stromkosten einsparen“, meintSteinmaurer.GepaartmitintelligentregelbarenVerbrauchernwieWärme-pumpen und Kühlschränken ergibtsich durch intelligente SteuerungweiteresOptimierungspotential.DerTrendistklar:NeuePhotovoltaikan-lagenwerdenzumGroßteilmitloka-len Speichersystemen ausgestattet.Der Zukunftsmarkt verspricht alsoweitere spannende Projekte für dieForschung.
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FORSCHUNGFHOÖZeitungfürSchnellleserSeptember201703www.fh-ooe.at
FH-Prof.DIDr.GernotGrabmair
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„WirmüssenwegvomFließband,wegvonderMonotonie,wegvomRoboterimStahlkäfig.DieProduktionmusshinzueinemspannendenundab-wechslungsreichenArbeitsumfeld.DannfühlensichauchdieMitarbeiterwohler“,erklärtProjektleiterRomanFroschauerunsseineVision.
EuropasProduktionzeichnetaus,dasshochqualitativeProduktevarianten-
reichgefertigtwerden.DafüristeineflexibleZusammenarbeitvonMenschundMaschinevonnöten:AuchdergeschultesteArbeiteristvondenMil-lionenVersioneneinesStücks–etwainderPC-Fertigung–zwangsweiseüberfordert.AufgrundderIndividua-lisierungderProdukteistabereinevolleAutomationdesFertigungspro-zessesebensowenigpraktikabel.Ar-beiternwirdeineHilfestellunggege-
ben,umProduktestressfreierundinhöhererQualitätfertigenzukönnen.
HCW4i(HumanCenteredWorkplace4Industry)willdenMenschenalsonichtersetzen,sondernihnunterstüt-zen.DabeiistFroschauerwichtig:„AssistenzsystemewieRoboterarme,ExoskeletteoderDatenbrillenmüssenvondenArbeiternauchangenommenwerden.Dahererarbeitenwirgerade
einenReferenzarbeitsplatz,anwel-chemunsereIndustriepartnerverschie-deneSystemeausprobierenkönnen.“ForschungszielisteinBaukastenandigitalenMethoden,derjenachAnfor-derungeingesetztwerdenkann.
Center of Excellence Smart Production ProjektleitungHCW4i:DI (FH) Dr.techn. Roman Franz Froschauer
ProjektleiterGernotGrabmairerin-nertsichnochgenauandenBeginn:„NurTagevorEndederEinreichfristbekamichvonderTUGrazeinenAn-ruf.DasK-ProjektwirdunteranderemimRahmenderCOMETExzellenziniti-ativegefördert.DieEinladunginsFor-schungskonsortiumhabenwirnatür-lichangenommenundsindkurzfristigeingestiegen.EswareinGlücksfall.“AnfangsmiteinemAnteilvonnur1,7ProzentamProjektvolumenkonn-tensichdieWelserForschermitihremKnow-howbehaupten:FürdienächstePeriodesollderAnteil20Prozentbzw.ca.1Mio.Euroausmachen.
TechnischeOptimierungen,diebeigrößerenKFZ-MotorenschonlängstimEinsatzsind,müssenfürKlein-
motorenerstentwickeltwerden.DieStückzahlensindvielkleinerunddieMargengeringer.DieWelserTech-nikersetzenaufkreativeLösungen:StattteureAutomotiv-Technikein-zusetzen,wirdanderAnwendungvonbilligenLage-undBeschleuni-gungssensorengeforscht.MithilfeintelligenterSoftwarekönnendieMotorensosaubererbetriebenwer-den.DaswerdenAnwendernichtnuramAbgasmerken,sondernauchamverbessertenVerbrauchundamgeringerenLärm.
Center of Excellence Automotive MobilityProjektleitungECO-powerdrive-X:FH-Prof. DI Dr. Gernot Grabmair
Oberösterreichs Forscher wollen den Link zwischen Mensch und Maschine schließen. Das Projekt HCW4i ist in der Startphase und entwickelt neuartige, universell einsetzbare Assistenzsysteme in der Produktion.
Motorsägen, Rasenmäher oder Kleinfahrzeuge mit Verbrennungsmo-toren: Sie gelten als „Stinker”, die EU wird Abgasklassen ähnlich der EURO-Norm für KFZ einführen. Die FH OÖ forscht im Rahmen des Projekts „ECO-powerdrive-X” an Antriebssträngen für solche Klein-geräte: zum Wohle der Umwelt – und der Geldtasche.
MIT SENSOREN ABGASE REDUZIEREN:
KLEINGERÄTE-MOTORENWERDENÖKOLOGISCHER
SMARTEZUSAMMENARBEITVONMENSCHUNDROBOTER
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Jeder hat Thrombozyten schon beiderArbeiterlebt:SieverklebenbeiGe-fäßverletzungen untereinander undmitdemGewebe.GesundeMenschenbilden ständig neue Blutplättchen,denn deren Lebensdauer ist be-schränkt. Das Risiko für PatientenbeimEmpfangalterKonservenistje-dochhoch: IsteswährendderLage-rungzukalt,verklumpensie;beiWär-me kommt es rasch zu bakteriellenInfektionen.
Derzeit wird der Zustand von Blut-plättchennurgrobbestimmt.DieFor-schungsabteilunganderFHOÖwilldas–unterstütztdurchdieKoopera-tionspartnerLBI&Catalysts–ändern:Hochauflösende Mikroskopie-TechnikkannaufmolekularerEbenedasVer-halteneinzelnerProteineüberprüfen.Zusammen mit einer aufwändigen,rechenintensiven Datenanalyse kön-nendannakkurateAussagenüberdieaktuelle Konserven-Güte getroffenwerden. Die durchschnittliche Halt-
barkeit kann dadurch ebenso erhöhtwerdenwiediePatientensicherheit.
Forscherin Birgit Plochberger denktweiter: „Mit dieser Technik könnenwirnichtnurüberBlutplättchen,son-dernüberjedeZelleeineAussagetref-fen:gesundodernicht.Auchbeiaku-tenHauttransplantationenoderinderKrebsdiagnostik wäre diese TechnikeinegroßeHilfe.“
Center of Excellence MedizintechnikProjektleitungThrombotherm:FH-Prof. Dr. Birgit Plochberger
Ein Patient wird nach einem Verkehrsunfall mit schwerer Blutung ins Krankenhaus eingeliefert und benötigt eine Transfusion. Konserven mit Blutplättchen sind in Krankenhäusern zwar immer vorrätig, doch deren Haltbarkeit beträgt nur fünf Tage. Das FFG-Projekt Thrombotherm, un-terstützt vom Land OÖ, will die Haltbarkeit solcher Konserven erhöhen.
Blutplättchenkonserven länger lagern: moderne Technik hilft
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www.fh-ooe.at
SeitdemJahr2003forschtundentwickeltdieFachhochschuleOberösterreichanwendungs-orientiertinnunmehr17The-menschwerpunktenundstelltinnovativeErgebnisseausFor-schung&EntwicklungfürWirtschaftundGesellschaftbereit.HeuteistdieFHOÖimBereichForschung&Entwicklungher-vorragendaufgestellt.Rund220Professo-rInnenund212Vollzeit-MitarbeiterInneninderF&EerarbeitetenimVorjahreinenF&E-Umsatzvon17,34Mio.Euro.Dasum-fangreicheF&E-AngebotistimaktuellenGeräte-undDienstleistungskatalogderFHOÖaufgelistet.
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SHORTCUTSwidmet sich mehrmals jährlich einem The-menschwerpunkt. Im Fokus der dreizehntenAusgabe:Forschung.Shortcuts,wiederNameschon sagt, gibt exemplarische Einblicke,zeigt neue Perspektiven und öffnet FensterindievierFakultätenderFHOÖ–unddasineinerkurzen,prägnanten,schnellenForm.Für alle Interessierten gibt es viel detaillier-tere Informationen zu allen Themen unterwww.fh-ooe.at. Für weitere Infos könnenSie uns auch gerne persönlich kontaktieren: [email protected]
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GERÄTE- UND DIENST-LEISTUNGSKATALOG DER FH OÖ
WirallesindaufNahrungangewiesen:Einersiche-renVerarbeitungvomFeldbisaufdenTellerhatsichdas K1 Zentrum FFoQSI verschrieben. Die Abkür-zungvon„FeedandFoodQuality,SafetyandInnova-tion“wirdkurz„foxy“genannt,aufdemLogoprangtein Fuchs. Der Projektleiter am FFoQSI-StandortWels,JulianWeghuber,erklärt:„WirwollenLebens-mittelbesser,sichererundnachhaltigermachen.Da-herforschenwirentlangdergesamtenLebensmittel-undFuttermittel-Wertschöpfungskette."
Die Welser Forscher konzentrieren sich dabei aufpflanzlicheFutter-undLebensmittel.Sowirdetwaan ausgewählten Inhaltsstoffen geforscht: „DurchdieBeigabevonpflanzlichenSubstanzeninFutter-mittel können Tiere weniger anfällig für toxischeBelastungen werden. Die Tiere sind gesünder, esmüssen weniger Medikamente eingesetzt werden“,soderWelserForscher.
ObwohldasZentrumerstvoreinemhalbenJahrge-startet ist, wartet Weghuber mit weiteren Beispie-lenauf:„ZusammenmitFirmenpartnernwollenwirGemüserestewieSchalenverwerten:EtwaalsFut-termitteloderindemwirdortverwertbareInhalts-stoffefinden,diewiraufreinigenkönnen.DagehtesumInnovationundNachhaltigkeit,dennes landenweniger Rohstoffe im Müll.“ Sein persönliches Zielistesaber,dassdasneueZentrumauchlangfristigauf eigenen Beinen steht. Dafür steht ihm an derFHOÖreichlichgeschultes,hochqualifiziertesPerso-nalzurVerfügung.
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Wieein„InternetfürGüter“dieWirtschaftankurbeltDas Projekt ATROPINE will in Oberösterreich eine Physical Internet-Modell-region schaffen. Dazu drei Fragen an den Projekt-leiter Oliver Schauer.
Wie kann man sich das physische Internet vorstellen? HabenSieheuteschoneineE-Mailgesendet?WissenSie,obsieüberGlasfaseroderKupfergesendetwurdeoderwelcheKnotensienahm?Wahrscheinlichnicht.Wichtigist,dassdieNachrichtbeimEmpfängeran-kommt.DaswollenwirstattindervirtuellenWeltauchinderrealenLogistikumsetzen,denndasInternethatdemphysischenTransporteinesvoraus:EsgibteinProtokoll,andassichweltweitallehalten!
Warum reichen die derzeitigen Schnittstellen und Logistikzentren nicht?MitintelligentenLadungsträgernkanneinAlgorithmusoptimaleWegedurchdasVerkehrsnetzwerkfinden.EineSimulationfranzösischerForscherergab,dassdurchPhysicalInternetderCO2-Ausstoßum39%reduziertunddieLieferzeitenumbiszu79%verkürztwerdenkönnten.IndieserIdeesteckthohesEntwicklungspoten-tial.DeshalbwollenwirherausausderreinenSoftware-Simulation:ZusammenmitunserenLogistikpartnernwerdenwirdasPhysicalInternetinderRealitättesten.
Was reizt Sie an diesem Projekt besonders? Esisteinevollkommenneue,systemischeBetrachtungvonNetzwerken.SiehatdasPotential,inderLogistikvielzuverändern!DasFeldistnochjung,wirsindmitechtemPioniergeistbeiderSache.DapasstauchderName:Atropine–bekanntausderTollkirsche–isteinextremkreislaufförderndesMittel.Wirglauben,dasseineUmsetzungdenKreislaufderWirtschaftpositivbeeinflusst.OberösterreichkönnteeinePhysicalInter-net-Modellregionwerden!
Center of Excellence LogistikProjektleitung ATROPINE:FH-Prof. Mag. Dr. Oliver Schauer, MBA
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Die FH OÖ in Wels ist neben dem Hauptstandort Tulln Teil des ersten K1 Kom-petenzzentrums für Lebens- und Futtermittel. Nahrung ist ein ganzheitliches Thema, das Zentrum daher transdisziplinär.
Pionier-ProjektfürsicherereLebensmittel
F&E-Umsatz: 17,34 Mio. Euro
laufende Projekte: 356
wissenschaftliche Publikationen: 429
Forschungsschwerpunkte: 17
wissenschaftliche MitarbeiterInnen (Vollzeitäquivalente): 212
abgeschlossene Dissertationen: 7
abgeschlossene Habilitationen: 1
Fast Track to the Physical Internet
ATROPINE
28. - 29. September 2017 FH OÖ Campus Wels,Stelzhamerstraße 23, 4600 Wels
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3D-Druck Metall: „AdditiveFertigung im Werkzeug- und Formenbau“
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INFOTAG10.11.2017 von 9:00 bis 18:00 UhrKomm vorbei und make it real!Mach dir ein Bild bei unseren Infotagen inHagenberg, Linz, Steyr und Wels.
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Center of Excellence Lebens-mitteltechnologie/ErnährungProjektleitungFFoQSI-StandortWels:FH-Prof. Dr. Julian Weghuber
DieInnovationsschecksderFFG(ÖsterreichischeForschungsförderungsgesellschaft)unterstützendieseKo-operationen.Insgesamtwurden4.442dieserInnovationsschecksindenletztenzehnJahrenvonUnternehmeneingelöst.DieFHOberösterreichzählt zudendreibeliebtestenForschungspartnernderUnternehmenbeidiesemProgramm.„DieFHOÖistdieforschungsstärksteFachhochschuleinÖsterreich.DasmachtsichauchbeimInnovationsscheckprogrammbemerkbar.Insgesamt237Innovationsscheck-I-AnträgegingenandieFHOÖ“,freutsichFH-Prof.PDDIDr.JohannKastner,LeiterderFHOÖForschungs-undEntwicklungs-GmbH.
KLEIN- UND MITTELUNTERNEHMEN (KMU) SETZEN IN ÖSTERREICH AUF HOCHSCHULEN ALS FORSCHUNGSPARTNER.
1. TUWIEN:427
2. TUGRAZ: 328
3. FHOÖ: 237
KMU-Forschung mit Hochschulen:
INNOVATIONSSCHECK 2007-2017
IMPRESSUMMedieninhaber und Herausgeber
von„shortcuts“istdieFHOberösterreich,
Franz-Fritsch-Str.11/Top3,4600Wels.
www.fh-ooe.at
Konzept, Grafik:www.mms-werbeagentur.at
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FA C T S F &E F H OÖ :
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