+ All Categories
Home > Documents > TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois...

TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois...

Date post: 27-Feb-2021
Category:
Upload: others
View: 0 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
32
TÄTIGKEITSBERICHT über das Jahr 2019
Transcript
Page 1: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

TäTigkeiTsberichT über das Jahr 2019

Page 2: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes
Page 3: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tätigkeitsbericht 2019

Inhaltsverzeichnis

1 Verwaltung __________________________________________________________ 4

2 Projekte _____________________________________________________________ 5

3 Milchleistungsprüfung _________________________________________________ 6

4 Künstliche Besamung ________________________________________________ 12

5 Tierkennzeichnung ___________________________________________________ 18

6 Tierkörperverwertung ________________________________________________ 25

7 Service _____________________________________________________________ 27

Page 4: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Vorwort

2

Vorwort

Am 28.04.1950 wurde die Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände offiziell aus der Taufe gehoben. Damals gegründet aus der Not zur Ein-dämmung der Viehseuchen, ist die Vereinigung heute eine unentbehrli-che Dienstleistungsorganisation in der Südtiroler Viehwirtschaft. Nur wer um das Rassen- und Konkurrenzdenken zur Gründerzeit Bescheid weiß, kann nachvollziehen, welchen Kraftakt der Zusammenschluss der dama-ligen Braunvieh-, Grauvieh- und Pinzgauerverbände erforderte. Doch der Zwang zur gemeinsamen Bekämpfung der Trichomonadenseuche („Rin-dersterilität“) und anderer Tierseuchen (Tuberkulose, Bang) erforderte ein schnelles Handeln. Die Zusammenarbeit zeigte bald schon Früchte. Heu-te ist das ausgeprägte Rassendenken weitgehend der Erkenntnis gewi-chen, dass nicht allein die Rasse, sondern vielmehr deren Führung und Betreuung für den wirtschaftlichen Erfolg ausschlaggebend sind.

Das abgelaufene Jahr war insgesamt ein zufriedenstellendes, auch wenn die Herausforderungen nicht gefehlt haben. Alle Bereiche der Tierzuchtvereinigung haben sich gut entwickelt und die angeschlos-senen Verbände haben eine erfolgreiche Zuchtarbeit geleistet. Die Futterernte hat in einigen Gebieten gelitten, besonders problematisch war der frühe Wintereinbruch im November mit Schnee bis in tiefe Lagen, wodurch die Ausbringung von Gülle und Mist erschwert, zum Teil sogar unmöglich war. Es hat sich wieder gezeigt, dass die Bäuerinnen und Bauern den Kräften der Natur ausgeliefert sind und der Wirtschaftsverlauf nicht immer planbar ist. Die Milchleistung ist zwar leicht angestiegen, die Anzahl an Kontrollkühen ist jedoch um über 1.000 Stück gesunken. Diese Entwicklung wirkte sich auch auf die in Südtirol produzierte Milchmenge aus. Der Schlacht- und Mastviehmarkt war im Jahr 2019 relativ konstant und nahm auch vermarktungsmä-ßig einen guten Verlauf. Der Kälbermarkt hingegen kriselt seit der zweiten Jahreshälfte 2019, da der Fleischkonsum insgesamt rückläufig ist und die Produktionskosten in der Weißfleischmast deutlich gestiegen sind. Der Zuchtviehmarkt ist gut gelaufen. Sorge bereiten allerdings die rückläufigen Auf-triebszahlen, da immer weniger Aufzucht betrieben wird. Falls dieser Trend anhält, ist der Marktstand-ort Südtirol gefährdet und die Tiere müssen in noch stärkerem Ausmaß vom Ausland zugekauft wer-den. Die Tierzucht ist eine wichtige Säule der heimischen Wirtschaft. Vor allem im Berggebiet bildet die Viehhaltung das Fundament des Wirtschaftskreislaufes. Sie übernimmt zudem weitere wichtige Funk-tionen wie die Pflege der Kulturlandschaft sowie die für Natur, Kultur, Wirtschaft und Tourismus so wichtige Bewirtschaftung der Almen. Durch das verstärkte Aufkommen von Großraubtieren wird diese Säule aber ins Wanken gebracht. Aus der Haltung von Rindern, Schafen und Ziegen ist die Almwirt-schaft kaum wegzudenken, sie ist ein wichtiger Beitrag zur Tiergesundheit, erweitert die Futtergrund-lage und ermöglicht eine naturnahe Haltung. Wenn sich die Landwirte aber Sorgen um ihre Tiere ma-chen müssen, dann halten sie diese über kurz oder lang lieber im Stall. Werden die Almen nicht mehr bestoßen, gehen die negativen Folgen weit über die Viehzucht hinaus. Ende des Jahres 2019 wurde die Beihilfe für die 100-Tage-Leistungsprüfung von Erstmelkkühen, die von Zuchtteststieren abstammen, völlig überraschend gestrichen. Diese Beihilfe ist für alle Rassen unverzichtbar, besonders aber für jene Rassen mit einem Testprogramm. Sie stellt eine Förderung der Aufzucht insgesamt dar. Das oberste Ziel der Landesregierung ist die nachhaltige Entwicklung Südti-rols. Dieses Ziel ist zukunftsgerichtet und wird auch von der Viehwirtschaft unterstützt. Eine eigene Aufzucht ist die Grundlage einer nachhaltigen Viehwirtschaft. Testprogramme sind gerade auch in Zukunft wichtig, um die Zucht in bäuerlicher Hand zu behalten und um unabhängig von den im Zucht-bereich immer stärker werdenden internationalen Konzernen zu sein. Nur dadurch ist die Zucht von Tieren garantiert, die sich für die Haltung in kleinbäuerlichen Bergbauernbetrieben eignen. Die Landwirte sehen sich immer wieder mit neuen Auflagen konfrontiert und es treibt sie die Sorge, was da wohl noch alles kommen wird. Vollkommen zu Unrecht werden sie und ihre Tiere oft als Kli-

Page 5: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Vorwort

3

masünder dargestellt. Vor 30 Jahren gab es 1,1 Mrd. Rinder und 5,2 Mrd. Menschen auf der Welt. Heute ist die Anzahl der Rinder um 110 Mio. Stück gesunken, die Weltbevölkerung um 2,5 Mrd. ge-stiegen. Dies zeigt, dass es bei komplexen Angelegenheiten keine einfachen Antworten gibt und ein-seitige Schuldzuweisungen schlicht und einfach unangemessen sind. Klimaschutz ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Der Landwirt ist der einzige, der Kohlendioxid ver-braucht und durch den Humusaufbau im Grünland binden kann. Das Gras ist für den Menschen un-verdaulich; aus Gras produziert die Kuh wertvolle Lebensmittel. Der Landwirt ist also nicht nur Teil des Problems, er ist Teil der Lösung. Die Bäuerinnen und Bauern lieben die Arbeit auf dem Land und setzen sich mit ganzer Kraft dafür ein, dass auch der nächsten Generation eine Grundlage für diese Leidenschaft erhalten bleibt. Dafür sind verlässliche Rahmenbedingungen die Basis. Diese müssen von der Politik bereitgestellt werden. Lip-penbekenntnisse, wie wichtig die Landwirtschaft sei, sind zu wenig. Wir wissen, der Landeshaushalt kann nur einmal verteilt werden, aber wir fordern, dass der Bedeutung der Landwirtschaft für Südtirol Rechnung getragen wird. Das abgelaufene Jahr wurde intensiv am Projekt der Zusammenführung der Verbände im Rinder-zuchtbereich gearbeitet. Schlussendlich konnten die notwendigen Beschlüsse nicht gefasst werden und so wurde das Projekt vorübergehend auf Eis gelegt. Hier gilt der Appell: Reden wir mehr mitei-nander statt übereinander. Wir haben alle dieselben Mitglieder und unsere Aufgabe als Verantwor-tungsträger ist es, die Dienstleistungen für die Zukunft abzusichern. Damit die Südtiroler Rinderzucht zukunftsfit und in bäuerlicher Hand bleibt, bedarf es der Zusammenarbeit aller Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette. Die Vereinigung hat ihre Dienstleistungen wieder in kompetenter Weise abgewickelt. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit, ihren Einsatz und ihr Engagement. Dem Verwaltungsrat, den Geschäftsführern der Mitgliedsgenossenschaften sowie allen Verbänden im Haus der Tierzucht danken wir für die gute Zusammenarbeit. Herzlich danken wir auch allen, welche die Vereinigung in fachlicher und finanzieller Hinsicht unter-stützt haben, besonders den politischen Vertretern. „Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden. Aber weiß man denn, was daraus wird, wenn sie nicht verändert werden?“, so der Literaturnobelpreisträger Elias Canetti. In diesem Sinne die Zuversicht, dass die Verantwortlichen zielstrebig nach vorne schauen und mutige Entscheidungen für eine zukunftsfähige Viehwirtschaft treffen. Siegfried Gatterer Obmann

Page 6: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Verwaltung

4

1 Verwaltung

Verwaltungsrat Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes Taschler

Am 12.06.2019 wurde das KOVIEH - Südtiroler Viehvermarktungskonsortium Gen. und landw. Ges. als Mitglied aufgenommen.

MitarbeiterInnen Geschäftsführung Annemarie Kaser (in Personalunion mit Geschäftsführung Sennereiverband Südtirol)

Buchhaltung und Sekretariat Patrizia Bisaglia (68,42%) Ingrid Unterkalmsteiner (42,11%) bis zum 13.10.2019 Künstliche Besamung und Tierkörperverwertung Wolfgang Auer Karl Perkmann Tierkennzeichnung Christiane Gerhard Manuela Kerschbaumer (50%) Andreas Klammsteiner

Elisabeth Gruber Leistungskontrolle

Barbara Lageder (71,05%) Kurt Oberhofer (69,74%) Hermine Vigl (63,16%)

Esther Zuenelli

Page 7: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Projekte

5

2 Projekte

Projekt LEO LEO steht für Life Environment Open data und ist eine offene Datenplattform für die Tierzucht in Italien. Das Projekt setzt sich ehrgeizige Ziele und will die Tierzucht in die Zukunft führen. Das Projekt LEO wurde von der AIA (Associazione Italiana Allevatori) ins Leben gerufen. Partner sind verschiedene Universitäten und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, die Biodiversität bei den Tierrassen zu erhalten und zu fördern. Diese ist für die Zukunft sehr wichtig, um die Anpassung der Tierrassen an den raschen Klimawandel zu ermöglichen sowie die Populationen vor neuen Krankheitserregern zu schützen. Die Zucht soll effizienter und die Milch-produktion umweltschonender werden. Die Ziele, welche durch den Erhalt der Biodiversität erreicht werden sollen, sind folgende: Reduzierung der Umweltbelastung, Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Produktion, Verbesserung des Tierwohls und der Tiergesundheit sowie der Qualität der Produkte. Dazu sollen neue Phänotypen definiert werden, welche besonders wirtschaftlich und umweltfreundlich sind. Im Rahmen des Projektes werden alle Daten der Leistungskontrolle in Italien erfasst, also die Daten von 1,4 Millionen Kontrolltieren. Aus Südtirol fließen die Daten von knapp 60.000 Tieren ein. Die vor-gesehenen Daten wurden an die AIA geliefert.

Projekt SESAM Die Vereinigung ist Projektpartner beim Interreg Alpine Space Projekt SESAM. Die Abkürzung steht für Sensor Assisted Alpine Milk Production, also sensorunterstützte alpine Milchproduktion. Unter der Federführung des Landesverbandes Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprü-fungen in der Tierzucht sind weitere 8 Partner aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Slowenien, Italien und der Schweiz am Projekt beteiligt. Traditionelle Familienbetriebe haben Schwierigkeiten mit der IT-basierten Entwicklung Schritt zu halten. Das Ziel von SESAM ist es, ein innovatives IT-sensorbasiertes Modell für das Berggebiet zu entwickeln, das auf kleinstrukturierte Betriebe zuge-schnitten ist. Es soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit und das Tierwohl zu erhöhen sowie die Tierverluste durch Echtzeit-Beobachtungen zu reduzieren. Das Ziel sind marktfähige Sensoren, die spezifisch im Berggebiet eingesetzt werden, die einfach in der Verwendung sind und die ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Das Projekt wurde wei-terentwickelt, eine Literaturrecherche zum Verhalten der Tiere (Bewegungsfrequenz) bei bestimmten Umständen wie z.B. Brunst durchgeführt und erste Installationen bei den Versuchsbetrieben durchge-führt.

Page 8: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Milchleistungsprüfung

6

3 Milchleistungsprüfung

Für ein erfolgreiches Herdenmanagement und für die Qualitätssicherung in der Lebensmittel-produktion ist die Milchleistungsprüfung die ideale Grundlage. Durch regelmäßiges Messen der Milch-leistung ist der Laktationsverlauf für jedes Tier verfügbar und fütterungs- oder krankheitsbedingte Leis-tungseinbrüche sind rasch sichtbar. Die Tatsache, dass knapp 80% aller Betriebe an der Leistungs-kontrolle teilnehmen, zeigt, dass sie ein unverzichtbares Steuerungsinstrument in einem erfolgreichen Viehbetrieb ist.

In Südtirol nehmen 3.655 Betriebe, das sind circa 80% der Milchlieferanten, freiwillig an der Leistungs-kontrolle teil und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Zuchtarbeit. Somit stehen knapp 58.000 Südtiroler Milchkühe, also circa 80%, unter Milchleistungsprüfung.

In Südtirol wird das Kontrollsystem AT 5 angewandt. Dabei werden jährlich in etwa 9 Kontrollen durchgeführt, abwechselnd zwischen morgens und abends. Das Prüfjahr für die Milchleistungsprüfung läuft jeweils vom 1. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres.

Die Überprüfung der Milchmengenmessgeräte wird von den Hofberatern des Sennereiverbandes Süd-tirol vorgenommen. Nur richtig eingestellte Geräte erfassen die Milchmenge in korrekter Weise und ergeben somit die richtigen Leistungen. Insgesamt wurden 1.042 Geräte überprüft. Zudem haben die Hofberater im Rahmen der Leistungskontrolle 14 Stichkontrollen durchgeführt.

Im Rahmen der Leistungskontrolle werden auch die Daten zur Reproduktivität erfasst wie Besamun-gen und Abkalbungen, woraus dann Schlüsse zur Fruchtbarkeit und Lebensdauer der Tiere gezogen werden können. Die gesammelten Daten werden an die Associazione Italiana Allevatori (A.I.A.) in Rom weitergeleitet, welche die statistische Berechnung vornimmt. Der berechnete Kontrollschein, das sogenannte Modell 20, geht wieder an die Bauern zurück. Dort finden sich neben den Daten zu den Milchinhaltsstoffen, zur Zellzahl und zum Harnstoff noch eine Vielzahl an weiteren Daten wie z.B. die Tagesleistung, die Laktationsleistung und die Lebensleistung. Diese liefern wichtige Informationen für die Praxis und sind unerlässlich für innerbetriebliche Entscheidungen. Die Milchleistung und die Fruchtbarkeitsdaten sind auch die Basis für die Zuchtwertschätzung und somit für die Selektion.

Im Rahmen der Milchleistungskontrolle wird neben der Milchleistung auch der Eutergesundheitsstatus am Indikator des Zellgehaltes in der Milch erfasst. Die Zellzahl ist ein wichtiger Maßstab für die Tier-gesundheit und die Milchqualität. Aus der Milchmenge und den Milchinhaltsstoffen kann der Nährstoff-bedarf der Kühe ermittelt und die Futterration bedarfsgerecht erstellt werden.

Unmittelbar nach der Untersuchung der Milchproben wird den Bauern das Ergebnis mittels Email oder Fax zur Verfügung gestellt. Bei Zellzahlen über 250.000/ml bei Einzeltieren wird sofort eine SMS ver-schickt. So kann gleich eingegriffen und größerer Schaden vermieden werden. Das Modell 20 mit den von der A.I.A. berechneten Daten erhält der Bauer über Mail oder in Papierform bei der nächsten Kon-trolle.

Die Analysen der Leistungskontrollproben werden im Auftrag der Vereinigung vom Sennereiverband Südtirol durchgeführt. Folgende Parameter werden untersucht: Fett-, Eiweiß-, Laktose-, Harnstoff-, Kasein- und Zellzahlanalysen (aufgeschlüsselt nach Einzeltier, Rasse und Monat).

Insgesamt wurden 368.625 Proben analysiert, das sind 8.623 weniger als im Vorjahr.

Page 9: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Milchleistungsprüfung

7

Über ein gut funktionierendes Informationssystem erhalten die Züchter unmittelbar die Informationen zu den Ergebnissen der Leistungskontrolle.

Insgesamt wurden verschickt:

- 1.247 Fax - 19.945 E-Mail - 29.716 SMS

In Bezug auf die Milchinhaltsstoffe konnten folgende Durchschnittswerte über die gesamte Proben-anzahl für 2019 ermittelt werden:

Inhaltsstoffe Wert

Zellzahl/ml, arithmetisch 204.000

Fett % 4,17

Eiweiß % 3,55

Laktose % 4,74

Harnstoff mg/dl 22,1

Kasein % 2,82

Page 10: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Milchleistungsprüfung

8

57.418 57.865 58.39259.589 59.624 59.053

57.921

50.000

52.000

54.000

56.000

58.000

60.000

2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19

Kontrollkuhbestand

3.9423.896

3.8153.754

3.655

3.500

3.700

3.900

4.100

2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19

Anzahl Kontrollbetriebe

Rassenanteil an Kontrollkühen und Vollabschlüssen Rasse Kontrollkühe % 2019/18 Vollabschlüsse % 2019/18

Braunvieh 17.952 31,0 -741 11.355 30,0 -638

Fleckvieh 16.940 29,2 -178 11.523 30,5 -148 Holstein 11.538 19,9 -213 7.338 19,4 -11

Grauvieh 7.631 13,2 -139 5.123 13,6 -119 Pinzgauer 1.013 1,7 -36 672 1,8 18

Jersey 615 1,1 30 402 1,1 43

Andere 2.232 3,9 145 1.378 3,6 61

Summe 57.921 100 -1.132 37.791 100 -794 Vollabschluss: mindestens 240 Tage, max. 305 Tage werden zur Leistungsberechnung herangezogen

Page 11: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Milchleistungsprüfung

9

Provinz- und Rassendurchschnitte (Kontrolljahr 2018/2019) Standardlaktation 240 – 305 Tage

Kategorie* Kontroll-kühe

Vollab-schlüsse

Ø Milch in kg

Ø Fett in %

Ø Eiweiß in %

Ø Kalbe-alter

Ø Tage Kal-bung – Be-fruchtung

Ø Melk-tage J. M.

Provinz Bozen gesamt 1 13.873 10.070 7.040 4,08 3,48 2 6 139 298 2 11.893 8.556 7.678 4,06 3,50 3 6 138 297 3 10.149 6.471 7.954 4,04 3,45 4 6 140 296 4 22.006 12.694 7.871 4,00 3,40 6 11 146 297 Ges./ Ø 57.921 37.791 7.620 4,04 3,45 4 7 141 297 Diff. 17/18 -1.132 -794 100 0,00 -0,01 0 1 0 0 Braunvieh 1 4.207 2.884 6.992 4,17 3,62 2 7 154 300 2 3.521 2.606 7.652 4,13 3,64 3 7 154 299 3 3.174 1.912 7.983 4,13 3,59 4 6 155 298 4 7.050 3.953 8.144 4,12 3,54 6 10 167 299 Ges./ Ø 17.952 11.355 7.712 4,14 3,59 4 7 159 299 Diff. 17/18 -741 -638 99 0,00 0,00 0 0 1 0 Fleckvieh 1 3.878 2.954 6.973 4,08 3,48 2 6 122 296 2 3.507 2.629 7.548 4,06 3,51 3 6 117 295 3 2.994 2.002 7.883 4,01 3,45 4 6 118 295 4 6.561 3.938 7.951 3,97 3,39 6 10 126 296 Ges./ Ø 16.940 11.523 7.596 4,02 3,45 4 7 121 295 Diff. 17/18 -178 -148 85 0,01 0,00 0 1 0 -1 Grauvieh 1 1.476 1.088 4.841 3,85 3,45 2 8 118 294 2 1.364 951 5.404 3,79 3,43 3 7 119 291 3 1.165 851 5.676 3,79 3,40 4 7 127 292 4 3.626 2.233 5.921 3,73 3,35 7 3 126 292 Ges./ Ø 7.631 5.123 5.555 3,77 3,39 5 2 123 292 Diff. 17/18 -139 -119 64 0,01 0,00 0 0 3 0 Holstein 1 3.263 2.405 8.279 4,02 3,34 2 5 153 299 2 2.688 1.815 9.157 4,03 3,35 3 5 155 300 3 2.126 1.280 9.641 4,04 3,30 4 6 160 299 4 3.461 1.838 9.610 4,00 3,23 6 8 174 299 Ges./ Ø 11.538 7.338 9.067 4,02 3,31 4 1 160 299 Diff. 17/18 -213 -11 136 0,01 0,01 0 0 -4 0 Pinzgauer 1 239 182 5.806 4,01 3,42 2 7 132 298 2 195 120 6.484 3,96 3,39 3 6 129 296 3 161 108 6.894 3,96 3,37 4 6 128 295 4 418 262 7.074 3,88 3,26 6 11 137 295 Ges./ Ø 1.013 672 6.596 3,94 3,34 4 9 133 296 Diff. 17/18 -36 18 12 0,03 0,00 0 0 -2 0 Jersey 1 205 144 5.825 5,09 3,84 2 4 163 300 2 124 77 6.031 5,21 3,94 3 5 142 297 3 96 70 6.232 5,20 3,93 4 6 181 298 4 190 111 6.106 5,19 3,87 6 7 132 294 Ges./ Ø 615 402 6.013 5,16 3,88 4 1 154 298 Diff. 17/18 30 43 74 -0,03 0,02 0 -4 10 0,02 *die Kategorien werden nach dem Alter der Kühe unterteilt.1: bis zu 3 Jahre, 2: über 3 und bis 4 Jahre, 3: über 4 und bis 5 Jahre, 4: über 5 Jahre

Page 12: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Milchleistungsprüfung

10

3.0004.0005.0006.0007.0008.000

1978 1983 1988 1993 1998 2003 2008 2013 2018

Dur

chsc

hnitt

in k

gEntwicklung der Milchleistung

Die kontinuierliche Steigerung der Milchleistung ist vor allem auf die gelungene Zuchtarbeit zurückzu-führen, aber auch auf die optimale Fütterung der Tiere sowie das bessere Herdenmanagement. Kunden jedoch hinterfragen hohe Milchleistungen immer häufiger. Daher wird in Zukunft die Lebens-leistung der Tiere bei der Zucht verstärkt berücksichtigt werden müssen.

Durchschnittliches Alter, Güstzeit und Erstkalbealter

Rasse Ø Alter

Güstzeit Tage Ø Erstkalbealter

Ø Besamungen Jahre Monate Jahre Monate

Braunvieh 4 7 159 2 7 2,2 Fleckvieh 4 7 121 2 6 1,9 Grauvieh 5 2 123 2 8 1,9 Holstein 4 1 160 2 5 2,1 Pinzgauer 4 9 133 2 7 2,1 Durchschnitt 4 7 141 2 6 2,1

Das durchschnittliche Alter der Kühe unter Leistungskontrolle betrug 4 Jahre und 7 Monate. Das durchschnittliche Erstkalbealter liegt bei 2 Jahren und 6 Monaten und ist somit gleichgeblieben. Die durchschnittliche Güstzeit bzw. Zwischenträchtigkeitszeit liegt bei 141 Tagen. Unter Güstzeit versteht man die Zeit von der Geburt bis zum ersten Tag der Trächtigkeit, dies ist also die Gesamtzeit an Tagen, in der das Tier nicht tragend war. In der Literatur wird eine gute Zwischen-tragezeit mit 85 Tagen angegeben, eine nachteilige ab 155 Tagen und mehr. Die Güstzeit korreliert zudem deutlich mit der Milchleistung, daher weisen Tiere mit höherer Milchleistung tendenziell eine verlängerte Zwischenträchtigkeitszeit auf.

Milchleistungsprüfung

11

13 14 22 26 25 26 26 21 21 24

356 341 361 373334 303 321 314 307

337

0

100

200

300

400

500

Milchleistungsprüfung der Ziegen

Kontrollbetriebe Kontrolltiere

Die Dienstleistung der Milchleistungsprüfung wird auch für Ziegenzüchter angeboten. Im vergangenen Leistungskontrolljahr nahmen 24 Betriebe dieses Angebot in Anspruch.

Provinz- und Rassendurchschnitte (Kontrolljahr 2018/2019)

Kontroll-ziegen

Vollab-schlüsse

Ø Milch in kg

Ø Fett %

Ø Ei-weiß %

Ø Alter bei Kitzen Melkperiode

in Tagen Ø Tages-milchmenge in kg J. M.

Provinz Bozen gesamt Gesamt Ø 337 207 711 3,49 3,04 3 8 148 2,83 Saanen Gesamt Ø 120 64 621 3,38 2,97 3 3 146 2,62 Bunte Edelziege Gesamt Ø 217 143 751 3,52 3,07 3 10 149 2,94

Page 13: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Milchleistungsprüfung

11

13 14 22 26 25 26 26 21 21 24

356 341 361 373334 303 321 314 307

337

0

100

200

300

400

500

Milchleistungsprüfung der Ziegen

Kontrollbetriebe Kontrolltiere

Die Dienstleistung der Milchleistungsprüfung wird auch für Ziegenzüchter angeboten. Im vergangenen Leistungskontrolljahr nahmen 24 Betriebe dieses Angebot in Anspruch.

Provinz- und Rassendurchschnitte (Kontrolljahr 2018/2019)

Kontroll-ziegen

Vollab-schlüsse

Ø Milch in kg

Ø Fett %

Ø Ei-weiß %

Ø Alter bei Kitzen Melkperiode

in Tagen Ø Tages-milchmenge in kg J. M.

Provinz Bozen gesamt Gesamt Ø 337 207 711 3,49 3,04 3 8 148 2,83 Saanen Gesamt Ø 120 64 621 3,38 2,97 3 3 146 2,62 Bunte Edelziege Gesamt Ø 217 143 751 3,52 3,07 3 10 149 2,94

Milchleistungsprüfung

11

13 14 22 26 25 26 26 21 21 24

356 341 361 373334 303 321 314 307

337

0

100

200

300

400

500

Milchleistungsprüfung der Ziegen

Kontrollbetriebe Kontrolltiere

Die Dienstleistung der Milchleistungsprüfung wird auch für Ziegenzüchter angeboten. Im vergangenen Leistungskontrolljahr nahmen 24 Betriebe dieses Angebot in Anspruch.

Provinz- und Rassendurchschnitte (Kontrolljahr 2018/2019)

Kontroll-ziegen

Vollab-schlüsse

Ø Milch in kg

Ø Fett %

Ø Ei-weiß %

Ø Alter bei Kitzen Melkperiode

in Tagen Ø Tages-milchmenge in kg J. M.

Provinz Bozen gesamt Gesamt Ø 337 207 711 3,49 3,04 3 8 148 2,83 Saanen Gesamt Ø 120 64 621 3,38 2,97 3 3 146 2,62 Bunte Edelziege Gesamt Ø 217 143 751 3,52 3,07 3 10 149 2,94

Milchleistungsprüfung

11

13 14 22 26 25 26 26 21 21 24

356 341 361 373334 303 321 314 307

337

0

100

200

300

400

500

Milchleistungsprüfung der Ziegen

Kontrollbetriebe Kontrolltiere

Die Dienstleistung der Milchleistungsprüfung wird auch für Ziegenzüchter angeboten. Im vergangenen Leistungskontrolljahr nahmen 24 Betriebe dieses Angebot in Anspruch.

Provinz- und Rassendurchschnitte (Kontrolljahr 2018/2019)

Kontroll-ziegen

Vollab-schlüsse

Ø Milch in kg

Ø Fett %

Ø Ei-weiß %

Ø Alter bei Kitzen Melkperiode

in Tagen Ø Tages-milchmenge in kg J. M.

Provinz Bozen gesamt Gesamt Ø 337 207 711 3,49 3,04 3 8 148 2,83 Saanen Gesamt Ø 120 64 621 3,38 2,97 3 3 146 2,62 Bunte Edelziege Gesamt Ø 217 143 751 3,52 3,07 3 10 149 2,94

Page 14: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Künstliche Besamung

12

4 Künstliche Besamung

Auch im Jahr 2019 konnte die künstliche Besamung wiederrum durch die enge und gute Zusammen-arbeit mit den freiberuflichen Tierärzten und Besamungstechnikern flächendeckend gewährleistet werden. Auch an entlegenen Orten mit langen Anfahrtswegen und wenigen Tieren kann die Besa-mung somit garantiert werden, und zwar zum selben Tarif wie in den Gunstlagen. Lediglich bei Besamungen auf Almen können Sondertarife verrechnet werden.

Die Gesamtanzahl an Besamungen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Die Besamungen durch Tierärzte sind um knapp 1% gesunken, jene durch Besamungstechniker um ganze 15%. Diese anhaltende Tendenz ist auf die steigende Anzahl an Eigenbestandsbesamungen zurückzuführen.

Durchführung der künstlichen Besamung

Situation 2019 Anzahl Ø Besamungen Ges. Besamungen 2019/18

Tierärzte 63 1.243 78.296 -565

Nichtkonvent. Tierärzte 4 1.532 6.129 270

Besamungstechniker 14 982 13.755 -2.445

Eigenbestandsbesamer* 510 42 21.170 2.655

*Anzahl jener, die effektiv Besamungen selbst durchgeführt haben

Daten zur künstlichen Besamung

Art der Besamung 2018 2019 2019/18 in % Erstbesamung 62.123 60.769 -2,2 Zweitbesamung 28.933 28.960 0,1 Drittbesamung 28.379 29.691 4,6

Gesamt 119.435 119.420 0,1

Der Erstbesamungserfolg bei den Tierärzten und Besamungstechnikern betrug im Berichtsjahr 50,9%. Eigenbestandsbesamer wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Pro Besamung ergab sich für das Jahr 2019 eine durchschnittliche Anzahl von 10,9 ausbezahlten Kilometern. Damit hat sich der durchschnittliche Fahrweg je Besamung im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.

Künstliche Besamung

12

4 Künstliche Besamung

Auch im Jahr 2019 konnte die künstliche Besamung wiederrum durch die enge und gute Zusammen-arbeit mit den freiberuflichen Tierärzten und Besamungstechnikern flächendeckend gewährleistet werden. Auch an entlegenen Orten mit langen Anfahrtswegen und wenigen Tieren kann die Besa-mung somit garantiert werden, und zwar zum selben Tarif wie in den Gunstlagen. Lediglich bei Besamungen auf Almen können Sondertarife verrechnet werden.

Die Gesamtanzahl an Besamungen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Die Besamungen durch Tierärzte sind um knapp 1% gesunken, jene durch Besamungstechniker um ganze 15%. Diese anhaltende Tendenz ist auf die steigende Anzahl an Eigenbestandsbesamungen zurückzuführen.

Durchführung der künstlichen Besamung

Situation 2019 Anzahl Ø Besamungen Ges. Besamungen 2019/18

Tierärzte 63 1.243 78.296 -565

Nichtkonvent. Tierärzte 4 1.532 6.129 270

Besamungstechniker 14 982 13.755 -2.445

Eigenbestandsbesamer* 510 42 21.170 2.655

*Anzahl jener, die effektiv Besamungen selbst durchgeführt haben

Daten zur künstlichen Besamung

Art der Besamung 2018 2019 2019/18 in % Erstbesamung 62.123 60.769 -2,2 Zweitbesamung 28.933 28.960 0,1 Drittbesamung 28.379 29.691 4,6

Gesamt 119.435 119.420 0,1

Der Erstbesamungserfolg bei den Tierärzten und Besamungstechnikern betrug im Berichtsjahr 50,9%. Eigenbestandsbesamer wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Pro Besamung ergab sich für das Jahr 2019 eine durchschnittliche Anzahl von 10,9 ausbezahlten Kilometern. Damit hat sich der durchschnittliche Fahrweg je Besamung im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.

Künstliche Besamung

12

4 Künstliche Besamung

Auch im Jahr 2019 konnte die künstliche Besamung wiederrum durch die enge und gute Zusammen-arbeit mit den freiberuflichen Tierärzten und Besamungstechnikern flächendeckend gewährleistet werden. Auch an entlegenen Orten mit langen Anfahrtswegen und wenigen Tieren kann die Besa-mung somit garantiert werden, und zwar zum selben Tarif wie in den Gunstlagen. Lediglich bei Besamungen auf Almen können Sondertarife verrechnet werden.

Die Gesamtanzahl an Besamungen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Die Besamungen durch Tierärzte sind um knapp 1% gesunken, jene durch Besamungstechniker um ganze 15%. Diese anhaltende Tendenz ist auf die steigende Anzahl an Eigenbestandsbesamungen zurückzuführen.

Durchführung der künstlichen Besamung

Situation 2019 Anzahl Ø Besamungen Ges. Besamungen 2019/18

Tierärzte 63 1.243 78.296 -565

Nichtkonvent. Tierärzte 4 1.532 6.129 270

Besamungstechniker 14 982 13.755 -2.445

Eigenbestandsbesamer* 510 42 21.170 2.655

*Anzahl jener, die effektiv Besamungen selbst durchgeführt haben

Daten zur künstlichen Besamung

Art der Besamung 2018 2019 2019/18 in % Erstbesamung 62.123 60.769 -2,2 Zweitbesamung 28.933 28.960 0,1 Drittbesamung 28.379 29.691 4,6

Gesamt 119.435 119.420 0,1

Der Erstbesamungserfolg bei den Tierärzten und Besamungstechnikern betrug im Berichtsjahr 50,9%. Eigenbestandsbesamer wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Pro Besamung ergab sich für das Jahr 2019 eine durchschnittliche Anzahl von 10,9 ausbezahlten Kilometern. Damit hat sich der durchschnittliche Fahrweg je Besamung im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.

Page 15: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Künstliche Besamung

13

0

4.000

8.000

12.000

2014 2015 2016 2017 2018 2019

Einsatz von Teststieren in der künstlichen Besamung

Braunvieh Fleckvieh Grauvieh Holstein Pinzgauer Jersey

Künstliche Besamung nach Bezirksgemeinschaft

Bezirksgemeinschaft Erst- Besamungen

Zweit-Besamungen

Dritt-Besamungen

Summe Besamungen

Anzahl Betriebe

Vinschgau 6.324 3.229 3.763 13.316 758

Burggrafenamt 8.094 3.941 3.746 15.781 1.119 Bozen 64 30 20 114 11

Salten/Schlern 11.051 5.050 4.475 20.576 1.246 Unterland/Überetsch 1.176 550 539 2.265 133

Eisacktal 7.888 4.035 4.807 16.730 876

Wipptal 4.996 2.356 2.636 9.988 482 Pustertal 21.174 9.769 9.705 40.648 1.987

Gesamt 60.767 28.960 29.691 119.418 6.612

Die Anzahl an Teststierbesamungen ist im Jahr 2019 stark angestiegen. Im Berichtsjahr wurden gan-ze 2.594 Teststierbesamungen mehr durchgeführt als im Vorjahr 2018.

Gebrauchskreuzungen

Stier Kuh BV HO FL GV PZ LI BB andere Summe %

BV 127 108 19 7 2.111 9.444 141 11.957 24,5

HO 74 286 28 1 903 8.900 150 10.342 21,2

FL 44 313 31 3 1.324 13.646 181 15.542 31,9

GV 8 18 21 3 957 1.429 49 2.485 5,1

PZ 1 46 20 6 118 587 13 791 1,6

Andere 246 1.276 1.305 148 77 886 3.460 259 7.657 15,7

Ges. 373 1.780 1.740 232 91 6.299 37.466 793 48.774 100,0

BB = Blauer Belgier; LI = Limousin

Künstliche Besamung

13

0

4.000

8.000

12.000

2014 2015 2016 2017 2018 2019

Einsatz von Teststieren in der künstlichen Besamung

Braunvieh Fleckvieh Grauvieh Holstein Pinzgauer Jersey

Künstliche Besamung nach Bezirksgemeinschaft

Bezirksgemeinschaft Erst- Besamungen

Zweit-Besamungen

Dritt-Besamungen

Summe Besamungen

Anzahl Betriebe

Vinschgau 6.324 3.229 3.763 13.316 758

Burggrafenamt 8.094 3.941 3.746 15.781 1.119 Bozen 64 30 20 114 11

Salten/Schlern 11.051 5.050 4.475 20.576 1.246 Unterland/Überetsch 1.176 550 539 2.265 133

Eisacktal 7.888 4.035 4.807 16.730 876

Wipptal 4.996 2.356 2.636 9.988 482 Pustertal 21.174 9.769 9.705 40.648 1.987

Gesamt 60.767 28.960 29.691 119.418 6.612

Die Anzahl an Teststierbesamungen ist im Jahr 2019 stark angestiegen. Im Berichtsjahr wurden gan-ze 2.594 Teststierbesamungen mehr durchgeführt als im Vorjahr 2018.

Gebrauchskreuzungen

Stier Kuh BV HO FL GV PZ LI BB andere Summe %

BV 127 108 19 7 2.111 9.444 141 11.957 24,5

HO 74 286 28 1 903 8.900 150 10.342 21,2

FL 44 313 31 3 1.324 13.646 181 15.542 31,9

GV 8 18 21 3 957 1.429 49 2.485 5,1

PZ 1 46 20 6 118 587 13 791 1,6

Andere 246 1.276 1.305 148 77 886 3.460 259 7.657 15,7

Ges. 373 1.780 1.740 232 91 6.299 37.466 793 48.774 100,0

BB = Blauer Belgier; LI = Limousin

Künstliche Besamung

13

0

4.000

8.000

12.000

2014 2015 2016 2017 2018 2019

Einsatz von Teststieren in der künstlichen Besamung

Braunvieh Fleckvieh Grauvieh Holstein Pinzgauer Jersey

Künstliche Besamung nach Bezirksgemeinschaft

Bezirksgemeinschaft Erst- Besamungen

Zweit-Besamungen

Dritt-Besamungen

Summe Besamungen

Anzahl Betriebe

Vinschgau 6.324 3.229 3.763 13.316 758

Burggrafenamt 8.094 3.941 3.746 15.781 1.119 Bozen 64 30 20 114 11

Salten/Schlern 11.051 5.050 4.475 20.576 1.246 Unterland/Überetsch 1.176 550 539 2.265 133

Eisacktal 7.888 4.035 4.807 16.730 876

Wipptal 4.996 2.356 2.636 9.988 482 Pustertal 21.174 9.769 9.705 40.648 1.987

Gesamt 60.767 28.960 29.691 119.418 6.612

Die Anzahl an Teststierbesamungen ist im Jahr 2019 stark angestiegen. Im Berichtsjahr wurden gan-ze 2.594 Teststierbesamungen mehr durchgeführt als im Vorjahr 2018.

Gebrauchskreuzungen

Stier Kuh BV HO FL GV PZ LI BB andere Summe %

BV 127 108 19 7 2.111 9.444 141 11.957 24,5

HO 74 286 28 1 903 8.900 150 10.342 21,2

FL 44 313 31 3 1.324 13.646 181 15.542 31,9

GV 8 18 21 3 957 1.429 49 2.485 5,1

PZ 1 46 20 6 118 587 13 791 1,6

Andere 246 1.276 1.305 148 77 886 3.460 259 7.657 15,7

Ges. 373 1.780 1.740 232 91 6.299 37.466 793 48.774 100,0

BB = Blauer Belgier; LI = Limousin

Page 16: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Künstliche Besamung

32.00034.00036.00038.00040.00042.00044.00046.000

2010 2011 2012

Entwicklung Fleischstierbesamungen

Im Jahr 2019 wurden insgesamt Zuwachs von 1,5% gegenüber dem Vorjahr. Von den gesamten Gebrauchskreuzungen waren Fleischstierbesamungen (LI + BB), das sind dem Vorjahr gibt es somit eine Zunahme von 476

Der prozentuelle Anteil von Gebrauchskreuzungen an den gesamten Besamungendurchgeführt wurden, betrug 40,8stiegen.

2012 2013 2014 2015 2016 2017

Entwicklung Fleischstierbesamungen

insgesamt 48.774 Gebrauchskreuzungen durchgeführt, dies bedeutet einen % gegenüber dem Vorjahr. Von den gesamten Gebrauchskreuzungen waren

(LI + BB), das sind 89,7 % der gesamten Gebrauchskreuzungen. Gegenüber Zunahme von 476 Fleischstierbesamung.

Anteil von Gebrauchskreuzungen an den gesamten Besamungen8 % und ist damit im Vergleich zum Vorjahr minimal um 0,6%

14

2018 2019

durchgeführt, dies bedeutet einen % gegenüber dem Vorjahr. Von den gesamten Gebrauchskreuzungen waren 43.765

kreuzungen. Gegenüber

Anteil von Gebrauchskreuzungen an den gesamten Besamungen, welche 2019 minimal um 0,6% ange-

Page 17: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Künstliche Besamung

15

Natursprünge pro Bezirk im Jahr 2019*

Bezirk Stierhalter Besamungen gesamt Anteil an den Besamungen %

Vinschgau 26 663 14,3

Burggrafenamt 42 1.198 25,8

Bozen 0 5 0,1 Salten/Schlern 46 1.468 31,6

Unterland/Überetsch 5 114 2,5 Eisacktal 13 247 5,3

Wipptal 7 103 2,2

Pustertal 37 847 18,2

Gesamt 176 4.645 100,0 * bis zum 11.03.2020 gemeldete Besamungen

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 4.645 (-294) Natursprünge registriert, wobei ein Besamungserfolg von 91,7 % erzielt wurde. Die meisten der Natursprünge bei Rindern konnten auch dieses Jahr wieder im Bezirk Salten/Schlern registriert werden. Südtirolweit kamen 239 (-7) Stiere von insgesamt 176 (-10) Stierhaltern zum Einsatz. In Klammern findet sich jeweils die Differenz zum Vorjahr.

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

Anzahl an Natursprungstieren pro Rasse in den letzten Jahren

2015 2016 2017 2018 2019

Künstliche Besamung

15

Natursprünge pro Bezirk im Jahr 2019*

Bezirk Stierhalter Besamungen gesamt Anteil an den Besamungen %

Vinschgau 26 663 14,3

Burggrafenamt 42 1.198 25,8

Bozen 0 5 0,1 Salten/Schlern 46 1.468 31,6

Unterland/Überetsch 5 114 2,5 Eisacktal 13 247 5,3

Wipptal 7 103 2,2

Pustertal 37 847 18,2

Gesamt 176 4.645 100,0 * bis zum 11.03.2020 gemeldete Besamungen

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 4.645 (-294) Natursprünge registriert, wobei ein Besamungserfolg von 91,7 % erzielt wurde. Die meisten der Natursprünge bei Rindern konnten auch dieses Jahr wieder im Bezirk Salten/Schlern registriert werden. Südtirolweit kamen 239 (-7) Stiere von insgesamt 176 (-10) Stierhaltern zum Einsatz. In Klammern findet sich jeweils die Differenz zum Vorjahr.

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

Anzahl an Natursprungstieren pro Rasse in den letzten Jahren

2015 2016 2017 2018 2019

Künstliche Besamung

15

Natursprünge pro Bezirk im Jahr 2019*

Bezirk Stierhalter Besamungen gesamt Anteil an den Besamungen %

Vinschgau 26 663 14,3

Burggrafenamt 42 1.198 25,8

Bozen 0 5 0,1 Salten/Schlern 46 1.468 31,6

Unterland/Überetsch 5 114 2,5 Eisacktal 13 247 5,3

Wipptal 7 103 2,2

Pustertal 37 847 18,2

Gesamt 176 4.645 100,0 * bis zum 11.03.2020 gemeldete Besamungen

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 4.645 (-294) Natursprünge registriert, wobei ein Besamungserfolg von 91,7 % erzielt wurde. Die meisten der Natursprünge bei Rindern konnten auch dieses Jahr wieder im Bezirk Salten/Schlern registriert werden. Südtirolweit kamen 239 (-7) Stiere von insgesamt 176 (-10) Stierhaltern zum Einsatz. In Klammern findet sich jeweils die Differenz zum Vorjahr.

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

Anzahl an Natursprungstieren pro Rasse in den letzten Jahren

2015 2016 2017 2018 2019

Page 18: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Künstliche Besamung

16

Eigenbestandsbesamerkurse Die Kurse für EigenbestandsbesamerInnen werden gemeinsam mit dem BRING abgehalten. Wie auch in den Vorjahren sind die Kurse zur Durchführung der Eigenbestandsbesamung voll im Trend und regelmäßig ausgebucht. Von 2 Kursen, welche 2019 abgehalten wurden, waren wiederrum alle Plätze belegt. Den 68 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden während des dreitägigen Kurses theoretische Inhalte zum Thema Fruchtbarkeit vermittelt werden. Viel Wert wurde außerdem auf die praktischen Übungen gelegt. Auch wenn anschließend nicht alle Teilnehmerinnen und Teil-nehmer des Kurses als Eigenbestandsbesamer tätig werden, wirkt sich der Besuch des Kurses positiv auf die Brunstbeobachtung und -erkennung aus.

Eigenbestandsbesamer dürfen ausschließlich die im eigenen Zuchtbetrieb gemeldeten Tiere besa-men. 2019 waren insgesamt 712 Eigenbestandsbesamer bei der Vereinigung registriert, 510 davon haben auch tatsächlich Besamungen durchgeführt.

Mit insgesamt 16 Tierhaltern besteht zudem eine Konvention zur Lagerung von Samendosen oder Embryonen.

10.46111.483

12.451

14.910 14.58115.624

17.99218.515

21.170

0

200

400

600

0

5.000

10.000

15.000

20.000

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Eige

nbes

tand

sbes

amer

Eige

nbes

tand

sbes

amun

gen

Eigenbestandsbesamungen

Eigenbestandsbesamungen Eigenbestandsbesamer (effektiv tätig)

Page 19: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

17

Page 20: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkennzeichnung

18

47

1.923

9.323

11.460

16.476

17.167

19.554

28.432

0 5000 10000 15000 20000 25000 30000

Bozen

Unterland/Überetsch

Wipptal

Eisacktal

Salten/Schlern

Vinschgau

Burggrafenamt

Pustertal

Gekennzeichnete Rinder, Schafe, Ziegen nach Bezirksgemeinschaften

Rinder Schafe Ziegen

5 Tierkennzeichnung

Damit der Weg von der Aufzucht bis zur Schlachtung verfolgt werden kann, müssen Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine gekennzeichnet werden. Diese Kennzeichnung basiert auch auf Vorschriften der EU. Die Rückverfolgbarkeit hilft bei der Aufklärung von Problemen im Lebensmittelbereich und ist auch ein Schutz vor der Ausbreitung von Tierseuchen. Aber auch Großhandelskunden verlangen im-mer häufiger detaillierte Nachweise zur Herkunft der Tiere.

Mit Landesgesetz vom 27.04.1995, Nr. 9 hat die Autonome Provinz Bozen die Abwicklung der Tier-kennzeichnung an die Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände delegiert. 52 Kennzeichner und 11 Zuchtwarte führen die Kennzeichnungen direkt auf den Bauernhöfen durch und garantieren somit die Rückverfolgbarkeit der Tiere. Bei der Kennzeichnung werden gleichzeitig auch noch zusätzliche Daten wie das Datum der Besamung, das Abkalbedatum, Informationen zum Geburtsverlauf, die Ab-stammung sowie Rasse und Geschlecht, erfasst. Eine ordnungsgemäß durchgeführte Tierkennzeich-nung ist auch die Grundlage für den Erhalt von Förderungen.

Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt 104.382 Tiere (Rinder, Schafe, Ziegen) gekennzeichnet, dies entspricht einer Verringerung von 2,85 % zum Vorjahr. Insgesamt wurden 63.744 Rinder (61,1%), 25.576 Schafe (24,5%) und 15.062 Ziegen (14,4%) gekennzeichnet.

Page 21: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkennzeichnung

19

9.675

14.303

6.7736.327

698

391

737

24.840

Kennzeichnung Rinder

Braunvieh

Fleckvieh

Grauvieh

Holstein

Pinzgauer

Jersey

Andere Rassen*

Kreuzlinge

* davon 229 Pustertaler Sprinzen, 207 Schottische Hochlandrinder

9.560854

1.185

1.575

1.888

Kennzeichnung Ziegen

Passeirer Gebirgsziege

Bunte Deutsche Edelziege

Saanen

Kreuzling

Andere Rassen

Page 22: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkennzeichnung

20

8.302

2.514

2.344

7.001

5.415

Kennzeichnung Schafe

Tiroler Bergschaft

Vilnösser Schaf

Schwarzbraunes Bergschaf

Kreuzlinge

Andere Rassen

Betriebe mit Kennzeichnungen 2019 gab es insgesamt 9.397 Betriebe in Südtirol, welche Rinder, Schafe oder Ziegen halten. Dies bedeutet eine Abnahme von 76 Betrieben im Vergleich zum Vorjahr. Einige der Betriebe halten auch mehrere Tierarten.

Tierarten Anzahl Betriebe Rinder (R) 5.493 Schafe (S) 864 Ziegen (Z) 580 R+S 725 R+Z 884 S+Z 369 R+S+Z 482

Diese Daten beziehen sich auf die Kennzeichnungen im Betrieb. Es sind daher nur Betriebe mit eigener Nachzucht erfasst.

Page 23: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkennzeichnung

21

Anzahl gekennzeichneter Tiere nach Gemeinde

Gemeinde Rinder Schafe Ziegen Gemeinde Rinder Schafe Ziegen Abtei 663 203 20 Niederdorf 354 27 5 Ahrntal 1.877 578 179 Olang 857 47 54 Aldein 628 122 137 Partschins 139 119 194 Algund 85 23 27 Percha 414 75 25 Altrei 60 29 1 Pfalzen 991 109 34 Auer 15 1 0 Pfitsch 1.389 657 77 Barbian 229 65 32 Plaus 40 55 8 Bozen 43 0 4 Prad a. St. J. 669 384 411 Brenner 410 151 31 Prags 353 25 167 Brixen 1.386 322 104 Prettau 161 32 14 Bruneck 1.692 68 59 Proveis 246 42 14 Burgstall 4 0 10 Rasen Antholz 1.201 314 90 Corvara 49 48 2 Ratschings 1.540 1.113 665 Deutschnofen 1.205 193 25 Riffian 174 140 327 Enneberg 819 105 225 Ritten 2.229 451 115 Eppan 81 47 7 Rodeneck 691 106 17 Feldthurns 586 172 65 Salurn 3 0 10 Franzensfeste 22 63 13 Sand I. T. 1.238 270 184 Freienfeld 1908 411 152 Sarntal 2.291 1.606 779 Gais 755 338 25 Schenna 472 233 114 Gargazon 0 6 0 Schlanders 341 977 167 Glurns 193 138 52 Schluderns 281 422 173 Graun I.V. 803 923 269 Schnals 579 1.057 502 Gsies 1.579 184 255 Sexten 539 94 114 Hafling 436 195 155 St.Christina 53 117 6 Innichen 548 155 51 St.Leonhard i. P. 831 425 997 Jenesien 1.172 189 58 St.Lorenzen 1.582 157 139 Kaltern 4 60 7 St.Martin i. P. 599 535 1.190 Karneid 489 90 18 St.Martin i. Th. 445 132 27 Kastelbell-Tschars 185 345 222 St.Pankraz 379 361 127 Kastelruth 1.708 253 86 St.Ulrich 96 50 14 Kiens 704 245 40 Sterzing 637 62 22 Klausen 1.029 263 73 Stilfs 145 453 195 Kuens 19 10 54 Taufers i. M. 303 110 107 Kurtatsch 33 3 0 Terenten 987 52 56 Laas 421 1.130 319 Terlan 24 0 0 Lajen 661 256 134 Tiers 178 163 25 Lana 105 142 112 Tirol 96 173 295 Latsch 143 458 212 Tisens 261 268 100 Laurein 373 31 33 Toblach 1.021 175 43 Leifers 79 26 8 Tramin 3 0 2 Lüsen 622 61 67 Truden 191 12 38 Mals 2.070 901 329 Tscherms 0 11 0 Margreid 101 2 0 U. l. F. i. W. - St. Felix 517 135 28 Marling 5 21 9 Ulten 1.097 337 543 Martell 230 494 54 Vahrn 322 70 5 Meran 93 45 88 Villanders 697 197 40 Mölten 1.026 241 63 Villnöss 838 468 58 Montan 17 60 43 Vintl 992 282 33 Moos In Passeier 1.060 762 1.239 Völs Am Schlern 704 115 106 Mühlbach 967 126 251 Vöran 902 111 132 Mühlwald 782 233 46 Waidbruck 15 0 0 Nals 29 24 11 Welsberg 801 224 99 Naturns 455 671 455 Welschnofen 152 165 13 Natz Schabs 317 19 129 Wengen 516 66 288 Neumarkt 66 0 3 Wolkenstein 127 94 11

Tierkennzeichnung

21

Anzahl gekennzeichneter Tiere nach Gemeinde

Gemeinde Rinder Schafe Ziegen Gemeinde Rinder Schafe Ziegen Abtei 663 203 20 Niederdorf 354 27 5 Ahrntal 1.877 578 179 Olang 857 47 54 Aldein 628 122 137 Partschins 139 119 194 Algund 85 23 27 Percha 414 75 25 Altrei 60 29 1 Pfalzen 991 109 34 Auer 15 1 0 Pfitsch 1.389 657 77 Barbian 229 65 32 Plaus 40 55 8 Bozen 43 0 4 Prad a. St. J. 669 384 411 Brenner 410 151 31 Prags 353 25 167 Brixen 1.386 322 104 Prettau 161 32 14 Bruneck 1.692 68 59 Proveis 246 42 14 Burgstall 4 0 10 Rasen Antholz 1.201 314 90 Corvara 49 48 2 Ratschings 1.540 1.113 665 Deutschnofen 1.205 193 25 Riffian 174 140 327 Enneberg 819 105 225 Ritten 2.229 451 115 Eppan 81 47 7 Rodeneck 691 106 17 Feldthurns 586 172 65 Salurn 3 0 10 Franzensfeste 22 63 13 Sand I. T. 1.238 270 184 Freienfeld 1908 411 152 Sarntal 2.291 1.606 779 Gais 755 338 25 Schenna 472 233 114 Gargazon 0 6 0 Schlanders 341 977 167 Glurns 193 138 52 Schluderns 281 422 173 Graun I.V. 803 923 269 Schnals 579 1.057 502 Gsies 1.579 184 255 Sexten 539 94 114 Hafling 436 195 155 St.Christina 53 117 6 Innichen 548 155 51 St.Leonhard i. P. 831 425 997 Jenesien 1.172 189 58 St.Lorenzen 1.582 157 139 Kaltern 4 60 7 St.Martin i. P. 599 535 1.190 Karneid 489 90 18 St.Martin i. Th. 445 132 27 Kastelbell-Tschars 185 345 222 St.Pankraz 379 361 127 Kastelruth 1.708 253 86 St.Ulrich 96 50 14 Kiens 704 245 40 Sterzing 637 62 22 Klausen 1.029 263 73 Stilfs 145 453 195 Kuens 19 10 54 Taufers i. M. 303 110 107 Kurtatsch 33 3 0 Terenten 987 52 56 Laas 421 1.130 319 Terlan 24 0 0 Lajen 661 256 134 Tiers 178 163 25 Lana 105 142 112 Tirol 96 173 295 Latsch 143 458 212 Tisens 261 268 100 Laurein 373 31 33 Toblach 1.021 175 43 Leifers 79 26 8 Tramin 3 0 2 Lüsen 622 61 67 Truden 191 12 38 Mals 2.070 901 329 Tscherms 0 11 0 Margreid 101 2 0 U. l. F. i. W. - St. Felix 517 135 28 Marling 5 21 9 Ulten 1.097 337 543 Martell 230 494 54 Vahrn 322 70 5 Meran 93 45 88 Villanders 697 197 40 Mölten 1.026 241 63 Villnöss 838 468 58 Montan 17 60 43 Vintl 992 282 33 Moos In Passeier 1.060 762 1.239 Völs Am Schlern 704 115 106 Mühlbach 967 126 251 Vöran 902 111 132 Mühlwald 782 233 46 Waidbruck 15 0 0 Nals 29 24 11 Welsberg 801 224 99 Naturns 455 671 455 Welschnofen 152 165 13 Natz Schabs 317 19 129 Wengen 516 66 288 Neumarkt 66 0 3 Wolkenstein 127 94 11

Tierkennzeichnung

21

Anzahl gekennzeichneter Tiere nach Gemeinde

Gemeinde Rinder Schafe Ziegen Gemeinde Rinder Schafe Ziegen Abtei 663 203 20 Niederdorf 354 27 5 Ahrntal 1.877 578 179 Olang 857 47 54 Aldein 628 122 137 Partschins 139 119 194 Algund 85 23 27 Percha 414 75 25 Altrei 60 29 1 Pfalzen 991 109 34 Auer 15 1 0 Pfitsch 1.389 657 77 Barbian 229 65 32 Plaus 40 55 8 Bozen 43 0 4 Prad a. St. J. 669 384 411 Brenner 410 151 31 Prags 353 25 167 Brixen 1.386 322 104 Prettau 161 32 14 Bruneck 1.692 68 59 Proveis 246 42 14 Burgstall 4 0 10 Rasen Antholz 1.201 314 90 Corvara 49 48 2 Ratschings 1.540 1.113 665 Deutschnofen 1.205 193 25 Riffian 174 140 327 Enneberg 819 105 225 Ritten 2.229 451 115 Eppan 81 47 7 Rodeneck 691 106 17 Feldthurns 586 172 65 Salurn 3 0 10 Franzensfeste 22 63 13 Sand I. T. 1.238 270 184 Freienfeld 1908 411 152 Sarntal 2.291 1.606 779 Gais 755 338 25 Schenna 472 233 114 Gargazon 0 6 0 Schlanders 341 977 167 Glurns 193 138 52 Schluderns 281 422 173 Graun I.V. 803 923 269 Schnals 579 1.057 502 Gsies 1.579 184 255 Sexten 539 94 114 Hafling 436 195 155 St.Christina 53 117 6 Innichen 548 155 51 St.Leonhard i. P. 831 425 997 Jenesien 1.172 189 58 St.Lorenzen 1.582 157 139 Kaltern 4 60 7 St.Martin i. P. 599 535 1.190 Karneid 489 90 18 St.Martin i. Th. 445 132 27 Kastelbell-Tschars 185 345 222 St.Pankraz 379 361 127 Kastelruth 1.708 253 86 St.Ulrich 96 50 14 Kiens 704 245 40 Sterzing 637 62 22 Klausen 1.029 263 73 Stilfs 145 453 195 Kuens 19 10 54 Taufers i. M. 303 110 107 Kurtatsch 33 3 0 Terenten 987 52 56 Laas 421 1.130 319 Terlan 24 0 0 Lajen 661 256 134 Tiers 178 163 25 Lana 105 142 112 Tirol 96 173 295 Latsch 143 458 212 Tisens 261 268 100 Laurein 373 31 33 Toblach 1.021 175 43 Leifers 79 26 8 Tramin 3 0 2 Lüsen 622 61 67 Truden 191 12 38 Mals 2.070 901 329 Tscherms 0 11 0 Margreid 101 2 0 U. l. F. i. W. - St. Felix 517 135 28 Marling 5 21 9 Ulten 1.097 337 543 Martell 230 494 54 Vahrn 322 70 5 Meran 93 45 88 Villanders 697 197 40 Mölten 1.026 241 63 Villnöss 838 468 58 Montan 17 60 43 Vintl 992 282 33 Moos In Passeier 1.060 762 1.239 Völs Am Schlern 704 115 106 Mühlbach 967 126 251 Vöran 902 111 132 Mühlwald 782 233 46 Waidbruck 15 0 0 Nals 29 24 11 Welsberg 801 224 99 Naturns 455 671 455 Welschnofen 152 165 13 Natz Schabs 317 19 129 Wengen 516 66 288 Neumarkt 66 0 3 Wolkenstein 127 94 11

Page 24: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkennzeichnung

22

Gekennzeichnete weibliche Kälber im Herdebuch nach Rassen

Rasse Gesamt 2019/18

Braunvieh 4.940 - 305

Fleckvieh 5.208 + 116

Grauvieh 2.704 - 194

Holstein 2.733 - 165

Pinzgauer 301 + 28

4.2455.541

13

7.919

870

4.229

2.426

12.980

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

Anteil an gekennzeichneten Kälbern nach Bezirksgemeinschaft und Rasse

Braunvieh Fleckvieh Grauvieh Holstein Pinzgauer

Page 25: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkennzeichnung

23

0500

10001500200025003000350040004500

1 2 3 4 5 6 7 8 9 >10

Anza

hl n

achb

este

llter

Mar

ken

Alter der Tiere in Jahren

Verlustohrmarken bei Rindern

2016 2017 2018 2019

Verlustohrmarken Im Berichtsjahr wurden insgesamt 16.994 Rinderohrmarken nachbestellt, das sind 765 Stück mehr, also noch im Vorjahr 2018. Bei dem aktuellen Rinderbestand von ca. 125.000 Tieren wurden also für über 13% der Rinder Ohrmarken nachbestellt. Dies bedeutet einen hohen Kosten- und Arbeitsaufwand.

Von den 16.994 nachbestellten Ohrmarken wurden insgesamt 4.216-mal die linke Ohrmarke, 9.373-mal die rechte Ohrmarke und 3.405-mal sogar beide Ohrmarken nachbestellt. Am häufigsten werden die Ohrmarken von Tieren im Alter zwischen 4 und 6 Jahren verloren.

Im abgelaufenen Jahr wurden auch 682 Ohrmarken für Schafe und Ziegen nachbestellt, 140 Stück mehr als im Vorjahr.

691

576 577

464403 428 462 482

431 443393

58 48 48 39 34 36 39 40 36 37 330

200

400

600

800

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anza

hl D

uplik

ate

Rinderpassduplikate

Gesamt Durchschnitt pro Monat

Page 26: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkennzeichnung

24

Page 27: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkörperverwertung

25

2.600

2.700

2.800

2.900

3.000

3.100

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Men

ge (i

n T)

Tierkörperverwertung

6 Tierkörperverwertung

Die Beseitigung von verendeten Tieren und Schlachtabfällen ist von großer Bedeutung um Umwelt und Gesundheit zu schützen. Infektionsketten werden unterbrochen und Seuchenerreger unschädlich gemacht. Eine lückenlose Entsorgung von tierischen Abfällen ist daher auch für die Erhaltung der Trinkwasserreserven von großer Bedeutung.

Für die Beseitigung stehen landesweit 21 Container zur Verfügung, wo die Tiere abgegeben werden können. Großtiere werden auf Anfrage auch direkt am Hof abgeholt. Der Dienst konnte aufgrund der sehr guten Organisation durch die Firma Dabringer immer garantiert werden.

Die von der Fa. Dabringer gesammelten Abfälle und Tierkörper werden zur Verarbeitung in die Tier-körperverwertungsanlage der Firma Solar srl in Galleria Veneta (PD) gebracht. Dort werden die tieri-schen Abfälle nach einem Sterilisierungsprozess zu Tiermehl und Tierfett verarbeitet. Die endgültige und vollständige Beseitigung erfolgt durch Verbrennen in autorisierten Anlagen bei Temperaturen um die 1000°C. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch alle gefährlichen und widerstandsfähigen Keime abgetötet sind und dass kein Tiermehl in die Futtermittelkette gelangt.

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 2.939 t entsorgt. Die entsorgten Mengen sind heuer nochmals leicht gestiegen (+ 68 Tonnen), dies stellt einen Anstieg von 2,4 % dar. Im Laufe des Jahres sind die Kosten für die Verbrennung des Tiermehls stark angestiegen.

Page 28: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkörperverwertung

26

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl der entsorgten Tiere *

Zusammenfassung der Mengen an Tierkörper und Schlachtrisikomaterial (SRM) Tierkörper in kg SRM in kg Gesamt in kg

Gesamtmenge 2019 2.877.459 62.206 2.939.664 Minimum / Monat (Juni) 152.753 (Juni) 2.831 (Juni) 155.584 Maximum / Monat (Dezember) 296.496 (April) 8.549 (Dezember) 303.350 Monatsdurchschnitt 239.788 5.183 244.971 Diff. Monatsdurch-schnitt 2019-2018 in %

2,5 - 5,7 2,4

Die durchschnittliche Monatsanlieferung von Rindern schwankte zwischen 529 und 856 Stück. Im Schnitt wurden pro Monat 658 Rinder abgeliefert (+13).

Pro Monat wurden zudem durchschnittlich 114 Ziegen (+16), 160 Schafe (+6), 67 Hunde (+63) und 31 Katzen (+1) entsorgt.

Zudem wurden 338 Stück Wildtiere (Füchse, Rehe, Gämse und Rotwild) entsorgt, das sind 13 Tiere weniger als im Vorjahr.

* ohne Geflügel

Tierkörperverwertung

26

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl der entsorgten Tiere *

Zusammenfassung der Mengen an Tierkörper und Schlachtrisikomaterial (SRM) Tierkörper in kg SRM in kg Gesamt in kg

Gesamtmenge 2019 2.877.459 62.206 2.939.664 Minimum / Monat (Juni) 152.753 (Juni) 2.831 (Juni) 155.584 Maximum / Monat (Dezember) 296.496 (April) 8.549 (Dezember) 303.350 Monatsdurchschnitt 239.788 5.183 244.971 Diff. Monatsdurch-schnitt 2019-2018 in %

2,5 - 5,7 2,4

Die durchschnittliche Monatsanlieferung von Rindern schwankte zwischen 529 und 856 Stück. Im Schnitt wurden pro Monat 658 Rinder abgeliefert (+13).

Pro Monat wurden zudem durchschnittlich 114 Ziegen (+16), 160 Schafe (+6), 67 Hunde (+63) und 31 Katzen (+1) entsorgt.

Zudem wurden 338 Stück Wildtiere (Füchse, Rehe, Gämse und Rotwild) entsorgt, das sind 13 Tiere weniger als im Vorjahr.

* ohne Geflügel

Tierkörperverwertung

26

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl der entsorgten Tiere *

Zusammenfassung der Mengen an Tierkörper und Schlachtrisikomaterial (SRM) Tierkörper in kg SRM in kg Gesamt in kg

Gesamtmenge 2019 2.877.459 62.206 2.939.664 Minimum / Monat (Juni) 152.753 (Juni) 2.831 (Juni) 155.584 Maximum / Monat (Dezember) 296.496 (April) 8.549 (Dezember) 303.350 Monatsdurchschnitt 239.788 5.183 244.971 Diff. Monatsdurch-schnitt 2019-2018 in %

2,5 - 5,7 2,4

Die durchschnittliche Monatsanlieferung von Rindern schwankte zwischen 529 und 856 Stück. Im Schnitt wurden pro Monat 658 Rinder abgeliefert (+13).

Pro Monat wurden zudem durchschnittlich 114 Ziegen (+16), 160 Schafe (+6), 67 Hunde (+63) und 31 Katzen (+1) entsorgt.

Zudem wurden 338 Stück Wildtiere (Füchse, Rehe, Gämse und Rotwild) entsorgt, das sind 13 Tiere weniger als im Vorjahr.

* ohne Geflügel

Tierkörperverwertung

26

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl der entsorgten Tiere *

Zusammenfassung der Mengen an Tierkörper und Schlachtrisikomaterial (SRM) Tierkörper in kg SRM in kg Gesamt in kg

Gesamtmenge 2019 2.877.459 62.206 2.939.664 Minimum / Monat (Juni) 152.753 (Juni) 2.831 (Juni) 155.584 Maximum / Monat (Dezember) 296.496 (April) 8.549 (Dezember) 303.350 Monatsdurchschnitt 239.788 5.183 244.971 Diff. Monatsdurch-schnitt 2019-2018 in %

2,5 - 5,7 2,4

Die durchschnittliche Monatsanlieferung von Rindern schwankte zwischen 529 und 856 Stück. Im Schnitt wurden pro Monat 658 Rinder abgeliefert (+13).

Pro Monat wurden zudem durchschnittlich 114 Ziegen (+16), 160 Schafe (+6), 67 Hunde (+63) und 31 Katzen (+1) entsorgt.

Zudem wurden 338 Stück Wildtiere (Füchse, Rehe, Gämse und Rotwild) entsorgt, das sind 13 Tiere weniger als im Vorjahr.

* ohne Geflügel

Tierkörperverwertung

26

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl der entsorgten Tiere *

Zusammenfassung der Mengen an Tierkörper und Schlachtrisikomaterial (SRM) Tierkörper in kg SRM in kg Gesamt in kg

Gesamtmenge 2019 2.877.459 62.206 2.939.664 Minimum / Monat (Juni) 152.753 (Juni) 2.831 (Juni) 155.584 Maximum / Monat (Dezember) 296.496 (April) 8.549 (Dezember) 303.350 Monatsdurchschnitt 239.788 5.183 244.971 Diff. Monatsdurch-schnitt 2019-2018 in %

2,5 - 5,7 2,4

Die durchschnittliche Monatsanlieferung von Rindern schwankte zwischen 529 und 856 Stück. Im Schnitt wurden pro Monat 658 Rinder abgeliefert (+13).

Pro Monat wurden zudem durchschnittlich 114 Ziegen (+16), 160 Schafe (+6), 67 Hunde (+63) und 31 Katzen (+1) entsorgt.

Zudem wurden 338 Stück Wildtiere (Füchse, Rehe, Gämse und Rotwild) entsorgt, das sind 13 Tiere weniger als im Vorjahr.

* ohne Geflügel

Page 29: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Tierkörperverwertung

26

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl der entsorgten Tiere *

Zusammenfassung der Mengen an Tierkörper und Schlachtrisikomaterial (SRM) Tierkörper in kg SRM in kg Gesamt in kg

Gesamtmenge 2019 2.877.459 62.206 2.939.664 Minimum / Monat (Juni) 152.753 (Juni) 2.831 (Juni) 155.584 Maximum / Monat (Dezember) 296.496 (April) 8.549 (Dezember) 303.350 Monatsdurchschnitt 239.788 5.183 244.971 Diff. Monatsdurch-schnitt 2019-2018 in %

2,5 - 5,7 2,4

Die durchschnittliche Monatsanlieferung von Rindern schwankte zwischen 529 und 856 Stück. Im Schnitt wurden pro Monat 658 Rinder abgeliefert (+13).

Pro Monat wurden zudem durchschnittlich 114 Ziegen (+16), 160 Schafe (+6), 67 Hunde (+63) und 31 Katzen (+1) entsorgt.

Zudem wurden 338 Stück Wildtiere (Füchse, Rehe, Gämse und Rotwild) entsorgt, das sind 13 Tiere weniger als im Vorjahr.

* ohne Geflügel

Tierkörperverwertung

26

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl der entsorgten Tiere *

Zusammenfassung der Mengen an Tierkörper und Schlachtrisikomaterial (SRM) Tierkörper in kg SRM in kg Gesamt in kg

Gesamtmenge 2019 2.877.459 62.206 2.939.664 Minimum / Monat (Juni) 152.753 (Juni) 2.831 (Juni) 155.584 Maximum / Monat (Dezember) 296.496 (April) 8.549 (Dezember) 303.350 Monatsdurchschnitt 239.788 5.183 244.971 Diff. Monatsdurch-schnitt 2019-2018 in %

2,5 - 5,7 2,4

Die durchschnittliche Monatsanlieferung von Rindern schwankte zwischen 529 und 856 Stück. Im Schnitt wurden pro Monat 658 Rinder abgeliefert (+13).

Pro Monat wurden zudem durchschnittlich 114 Ziegen (+16), 160 Schafe (+6), 67 Hunde (+63) und 31 Katzen (+1) entsorgt.

Zudem wurden 338 Stück Wildtiere (Füchse, Rehe, Gämse und Rotwild) entsorgt, das sind 13 Tiere weniger als im Vorjahr.

* ohne Geflügel

Service

27

7 Service

Um alle wichtigen Informationen für den Züchter rund um die Uhr abrufen zu können, gibt es neben der Internetseite www.vstz.it auch die App „Mein Hof“. Mittlerweile wird diese von 1.754 Bauern be-nutzt, das sind 429 mehr als im Vorjahr. Sie ist eine Ergänzung zur Internetseite. Dort sind 2.460 Züchter registriert, 264 mehr als im Vorjahr. Der rege Zuspruch zeigt, dass die Dienstleistung sehr gut ankommt und der Züchter die Vorteile der digitalen Welt erkennt und nutzt.

Über die Internetseite sowie die App haben Züchterinnen und Züchter Zugang zu den aktuellen Ergebnissen der Leistungskontrolle und Überblick über den Viehbestand. Über diesen Weg können auch Rinderpassduplikate angefordert sowie verloren gegangene Ohrmarken nachbestellt werden. Weiters können Eigenbestandsbesamer Besamungsscheine einschicken und Deckscheine weiterlei-ten.

Page 30: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

28

Impressum: Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände Gen. und landw. Ges. Galvanistr. 38, I-39100 Bozen, Tel. 0471 063870, Fax 0471 063899, [email protected] Fotos: IDM Südtirol / Marion Lafogler, IDM Südtirol / Frieder Blickle, Sennereiverband Südtirol Druck: Druckstudio Leo

© Copyright 2020 Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände – Alle Rechte vorbehalten.

Page 31: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes
Page 32: TäTigkeiTsberichT...Siegfried Gatterer (Obmann), Michael Treyer (Obmannstellvertreter), Alois Hellrigl, Heinrich Ennemoser, Walter Reiterer, Daniel Gasser, Karl Wolfsgruber, Hannes

Recommended