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WILLKOMMENzur Präsentation der
PRE-FEASIBILITY STUDIE REGIONALFLUGPLATZ
KREMS - LANGENLOIS
25. September 2001
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iC Consulenten Stand: August 2001
Warum diese Studie?
Im NÖ Verkehrskonzept 1992 wird für den NÖ Zentralraum
längerfristig ein Bedarf an öffentlichen Regionalflugplätzen
nachgewiesen
Die Stadtgemeinde Krems beauftragt Pre-Feasibility Studie aufgrund
des festgestellten Bedarfes sowie
der Pläne des Flugplatzbetreibers USFC Union Sportfliegerclub
Krems-Langenlois, die Flugbewegungsflächen zu vergrößern
IMC (Innovative Medical Care GmbH) beteiligt sich an der Finanzierung
der Studie
PRE-FEASIBILITY STUDIE REGIONALFLUGPLATZ
KREMS – LANGENLOIS
September 2001
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iC Consulenten Stand: August 2001
iC Consulenten ist eine österreichische Ziviltechniker GesmbH Hat sich seit 1989 aus einer Ingenieurgemeinschaft entwickelt Mit 120 Mitarbeitern und Partnern ist die iC in Österreich und international aktiv Die ZT Befugnisse umfassen Bauwesen, Wirtschaftsingenieurwesen im Bauwesen,
Maschinenbau, Kulturtechnik und Wasserwirtschaft sowie Forstwirtschaft iC Leistungen umfassen:
Beratung Studien Projektentwicklung Planung Projektmanagement und Controlling für Projekte in allen Bereichen des Ingenieurwesens
Unser interdisziplinäres Leistungsspektrum deckt auch Spezialgebiete ab, wie: Bauwirtschaftliche und bauvertragliche Beratung Geotechnik und Geologie Abfallwirtschaft Informationstechnologie (IT) und Lärm- und Erschütterungsmessungen
iC consulenten Ziviltechniker GesmbH
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iC Consulenten Stand: August 2001
iC consulenten Ziviltechniker GesmbH
Referenzprojekte
Österreich:
Flughafen Wien - Masterplan 2015, Städtebaulicher Wettbewerb, Parkhaus 4, Verbesserung des Pistensystems 11/29 und 16/34, Umsetzung Schengen, Pier West (Projektmanagementleistungen und Controlling)
International:
Albanien: Airport Saranda (technisch – wirtschaftliche Machbarkeit) Deutschland: Airport Finow (technisch – wirtschaftliche Machbarkeit) Russland: Airport Kogalym (technische Evaluierung, Kostenplanung) Ukraine: Airport Kiew (technische Evaluierung, Kostenplanung)
Es wurden Pre-Feasibility-Studien in allen Tätigkeitsbereichen durchgeführt
Mitglied der ADG (Airport Development Group)
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iC Consulenten Stand: August 2001
Aufgabenstellung
Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit einer Flugplatzer-
weiterung mit dem Ziel einen Flugplatz mit regionaler Bedeutung zu entwickeln
Flugplätze dieser Kategorie dienen vorwiegend dem Geschäftsflugverkehr
sowie dem Bedarfs- und Charterverkehr für Destinationen innerhalb Europas
und erfordern:
Piste der Klasse C:
Pistengrundlänge von 1.500 m bei einer Breite von 30 m
Einrichtung eines Instrumentenanflugverfahrens mittels
Instrumentenlandesystems (ILS) als Landehilfe bei unzureichenden
Sichtverhältnissen bei Tag
ein ausreichendes Flächenangebot für Betriebsbauten und
Nebenanlagen
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iC Consulenten Stand: August 2001
Ausgangslage
Bestehender Flugplatz verfügt über eine Piste der Klasse E (Länge/Breite) und einer
Bewilligung für Sichtflugbetrieb
Flugplatzhalter ist der USFC Krems (ca. 200 Mitglieder)
Zugelassen sind Motor- und Segelflüge bis 5.700 kg Höchstabflugmasse
(laut Betriebsleitung muss derzeit immer wieder Flugzeugen die Landeerlaubnis aus
Sicherheitsgründen verweigert werden)
17.332 Flugbewegungen im Jahr 2000
Die sonstigen niederösterreichischen Flugfelder (mit Ausnahme von Wien-Schwechat,
Vöslau und der Militärflugplätze) besitzen nur lokale Bedeutung
Anbindung an das Verkehrsnetz:
Individualverkehr: B 218 im Osten, B 37 im Westen
Öffentlicher Verkehr: Bahnanbindung (Krems Stadt), Bus
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iC Consulenten Stand: August 2001
Schwächen des derzeitigen Flugfeldes
Kurze Piste
Birgt Sicherheitsrisiken
Schränkt die wirtschaftlichen Möglichkeiten am Standort ein
Macht eine höhere Anzahl an Warteschleifen notwendig
(Lärmbelastung)
Nur lokale Bedeutung, das heißt:
Nutzen nur für kleinen Personenkreis (USFC Krems)
Keine Vorteile für Gesamtbevölkerung
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iC Consulenten Stand: August 2001
Was spricht für einen Regionalflugplatz?
Tourismus + Hohes “Incoming”-Potenzial insbesondere in der Region Wachau, Nibelungengau
– Einsaisonalität, Bettenkapazität der 5-, 4- und 3-Stern-Betriebe unter 30.000 Betten
Allerdings nimmt die Zahl dieser Betriebe stetig zu: 1999 entfielen bereits über
60% der Nächtigungen im Einzugsgebiet auf 5-, 4- und 3-Stern-Betriebe
Bevölkerung + Mehr als 500.000 Einwohner innerhalb der 60-Minuten Isochrone
FlugplatzrelevanteDienstleistungen
+ Wartungsbetriebe für Luftfahrzeuge, Vermietung von Hangarflächen,
Berufspilotenausbildungen, Verkauf von Zubehör für Piloten ...
+ Schulungen zur praktischen Durchführung der IFR-Ausbildung, Synergien
mit Universitätslehrgang “Aviation MBA” an der Donau-Universität Krems
Wirtschaft + Ausgehend von der Beschäftigungszahl erreichen innerhalb 90 Minuten rund
150.000 Beschäftigte den Flugplatz
+ “Incoming”-Potenzial durch Bedarf der IMC (Innovative Medical Care GesmbH)
+ “Incoming”-Potenzial bedingt durch niederösterreichische Technologie-Offensive
+ Kongresse, Konferenzen garantieren “Incoming”-Verkehrspotenzial
– “Outgoing”-Bedarf noch nicht ausreichend gegeben, da der Anteil der export-
orientierten Betriebe in der Region zu gering ist
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In welche Richtung wird Verkehr generiert?
• TourismusBettenkapazität 5-, 4- und 3-Stern-Betriebe unter 30.000 Betten, nimmt aber stetig zu
• Wirtschaftlich bedingtTechnologie-Offensive, IMCKongresse, Konferenzen
• Bevölkerung 500.000 Einwohner innerhalb von 60 Minuten
• Wirtschaftspotential/Exportpotenzial Richtgröße; Unternehmen mit mind. 100 Beschäftigten, 50.000 Arbeits-plätze in der Exportwirtschaft sind unrealistisch
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iC Consulenten Stand: August 2001
Strategische Positionierung: Regionalflugplatz
Funktion: Regionalflugplatz für Passagierflugzeuge, Bedarfs- und Charterbetrieb, General Aviation Flugplatz, Sportflugbetrieb
Vermarktung: Luftfahrtunternehmen des Regionalverkehrs, Reiseveranstalter europaweit, Zielmärkte wären neben Deutschland und Italien auch ost- und südosteuropäische Länder
Finanzierung: Regionalwirtschaftliche Vorteile umfassend ableitbar, Finanzierung durch öffentliche Hand argumentierbar, öffentlich-private Finanzierung sollte angestrebt werden
Infrastruktur: Pistensystem erweitern und technisch ausrüsten, Räumlichkeiten für Abfertigung und Aufenthalt
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iC Consulenten Stand: August 2001
• Erlöserwartung (Bedarfs- und Charterflüge)
• Belebung der Regionalwirtschaft
• Erhöhung der Beschäftigungsanzahl
• Ausbau der Infrastruktur (Straßennetz,
Anbindung an den öffentlichen Verkehr)
• Privatflug (USFC Union Sportfliegerclub
Krems-Langenlois) nicht beeinträchtigt
• Hohes Finanzierungsvolumen
• Erhöhtes Verkehrsaufkommen
• Erhöhte Lärmimmissionen
Vorteile Nachteile
Vor- und Nachteile dieser Positionierung
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iC Consulenten Stand: August 2001
Aufgrund der Topographie des Flugplatzgeländes und
der Anflugwege des Flugplatzes:
Pistenverlängerung auf Klasse C:
Grundlänge 1.500 m (ca. 1.610 m tatsächliche Pistenlänge)
Pistenbreite: 30 m
Pistenlängsneigung: 0,7 %
Pistenquerneigung: 1,5 %
Stoppfläche, Rollwege am Ende der Start- und Landebahn, sowie
zwei zusätzliche Rollwege zum Vorfeld in der zweiten Ausbaustufe
(aus Sicherheitsgründen)
Notwendige Maßnahmen
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iC Consulenten Stand: August 2001
Segelflugfeld (eventuell verlängerte Graspiste - Sichtflug) nördlich der
Start- und Landebahn
Pistenrichtung kann nicht verändert werden, um die Hindernisfreiheit
innerhalb der Anflugfläche zu ermöglichen
Die Piste kann weder nach Westen noch nach Osten versetzt werden,
da die topographischen Gegebenheiten die erforderliche Neigung der
Anflugfläche sonst nicht zulässt
Notwendige Maßnahmen / Fortsetzung
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iC Consulenten Stand: August 2001
Empfohlene Anflugvariante
Bei unzureichenden Sichtverhältnissen bei Tag: ILS RwY 29 / IFR circling procedure RWY 11
Bietet die Möglichkeit, Piste 29 mittels ILS – Precision Approach anzufliegen Bei Anflügen auf Piste 11 wird eine sogenannte “Circle-to-land-procedure”
(Non-precision Approach) geflogen Bis zu einer Minimumsinkflughöhe (Minimum Descent Altitude – MDA) wird mittels
ILS der Piste 29 geflogen Ist bei dieser veröffentlichten MDA die Piste in Sicht, so wird mittels Sichtflug der Anflug
entsprechend dem veröffentlichten Verfahren (Wendeverfahren) zur Piste 11 fortgesetzt
Vorteile: - Kostengünstige Variante, da nur ein ILS-System benötigt wird- Instrumentenanflug als Non-Precision-Approach auch auf Piste 11 möglich- ILS Anflug auf Piste 29 würde der vorhandenen Hauptwindrichtung entsprechen
Nachteil: - Bei einer Wolkenuntergrenze unterhalb der MDA bzw. wenn bei MDA kein Sichtkontakt zur Pistenbefeuerung (Pistenschwelle) hergestellt ist, ist ein Anflug
auf Piste 11 nicht möglich
Offen ist noch die Bewilligung des Durchfliegens der MTMA Tulln (Militärgebiet)
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iC Consulenten Stand: August 2001
Empfohlener Flugbetrieb
Bedarfs- und Charterflugbetrieb:
1. Ausschließlich bei Tag
2. Auch bei unzureichenden Sichtverhältnissen
3. Beschränkte Benutzungszeiten
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iC Consulenten Stand: August 2001
Welche Flugzeuge können in Krems landen, welche nicht?
Flugzeugtypen 1-motorige (Schul-, Privatfüge und begrenzte Geschäftsfliegerei): Cessna 152, Piper 28T....
2-motorige (Geschäftsreiseverkehr - Kolbenantrieb und Propellerturbinen): Cessna 421, Piper Seneca, King Air
Kleinere, für Kurzstreckenbetrieb geeignete Flugzeuge: Dash 7 (54 Passagiere), Dornier 328 (33 Passagiere) oder Fokker F27 (60 Passagiere)
Cessna 421
King Air
Saab 340
Boeing 747
Dash-8
Airbus 310
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iC Consulenten Stand: August 2001
Flugbetrieb: Präzisionsanflüge bei Instrumentenflugwetterbedingungen unter tags
Pistenlänge: Technische Ausstattung des Flugplatzes entsprechend der Kategorie C (1.500 m)
Präzisionsanflugpiste der Kategorie I (CAT I): Ausstattung mit einem Instrumenten-landesystem oder einer RADAR-Anlage sowie mit Befeuerung (für den Anflug aus Osten bis herab zu einer Entscheidungshöhe von 60 m und einer Pistensichtweite von 800 m)
Gleitwinkel beim Anflugverfahren von 3°
Wesentliche Ausbaumaßnahmen Piste mit technischer Ausstattung Rollwege Vorfelder Umzäunung Abfertigungsgebäude und dessen Ausstattung Sonstige Gebäude
Zusammenfassung
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Schallimmissionsmessungen
Gedersdorf Gneixendorf Stratzing
48,4 dBA 53 dBA 54 dBA
Schallimmissionsmessungen bei definierten Meßpunktüberflügen
Schallimmissionen bei normalem Flugbetrieb (Stundenmessung, mehrere Flüge)Ermittlung der Dauerschallpegel
Messpunkte: Gedersdorf Gneixendorf Stratzing
Äquivalente Dauerschallpegel 55 dBA 53 dBA 62 dBA
Spitzenpegel 66 dBA 62 dBA 69 dBA
Messpunkte:
Äquivalente Dauerschallpegel
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iC Consulenten Stand: August 2001
Mit welchem Geräuschpegel ist zu rechnen?
Die energieäquivalenten Dauerschallpegel und die seltenen Spitzenpegel wurden von den Straßen-verkehrsgeräuschen und von den Flugbewegungen verursacht
Der Grundgeräuschpegel bei den Meßpunkten Gneixendorf und Statzing wurde von entfernten Verkehrsgeräuschen verursacht
Als Immissionsgrenzwerte für ländliches Wohngebiet gelten folgende Planungsrichtwerte:Äquivalenter Dauerschallpegel (tags) = 50 dBA und Äquivalenter Dauerschallpegel (nachts) = 40 dBA
Schallpegelangaben zur Kennzeichnung der Geräusche aus der Umgebung (KFZ-Verkehr, Flugbetrieb, landwirtschaftliche Tätigkeiten u. dgl.)
Tagzeit-Messung(von ca. 10.00 - 18.30 Uhr)
Grenzwerte lt.ÖAL 3 /Bl.1
Grundgeräuschpegel
(dBA)
ÄquivalenterDauerschallpegel
(dBA)
Spitzenpegel(dBA)
Grundgeräusch-pegel + 10 dB
(dBA)
Meßpunkt MP1Gedersdorf
31 – 32--
43 – 44--
66 - 68--
42
Meßpunkt MP2Gneixendorf(Meßwerte NÖUVA von1982)
48 – 5032
67 – 6941
73 - 75--
60
Meßpunkt MP3 Strazing(Meßwerte NÖUVA von1982)
41 – 4225
49 – 5042
70 - 73--
52
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iC Consulenten Stand: August 2001
Lärmimmissionsberechnungen
Flugverkehr IST-Zustand: FluglärmimmissionenLA,eq (dBA)
IP 1: (=MP1) Gedersdorf < 30IP 2: (=MP2) Gneixendorf 40-45IP 3: (=MP3) Stratzing 40-45IP 4: Lengenfeld < 30
Berechnung Lärmimmission durch Flugbwegungen IST-Zustand (Privat- und Schulflüge ohne KFZ-Verkehrsgeräusche)
Berechnung Lärmimmission Prognose für 2020 (Angenommener Flugverkehr ohne KFZ-Verkehrsgeräusche)
FluglärmimmissionenLA,eq (dBA)
Alternative 1 Alternative 2 Empfehlung
IP 1: Gedersdorf 45-50 45-50 50-55
IP 2: Gneixendorf 45-50 45-50 45-50
IP 3: Stratzing 50-55 50-55 45-50
IP 4: Lengenfeld 30-35 30-35 30-35
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iC Consulenten Stand: August 2001
Lärmimmissionen im Vergleich
120
110
93
92
90
85
80
68
50
30
22
0
55
66
0 20 40 60 80 100 120
Discothek
Autohupe
Fernreiezug (160 km/h in 25 m Entf.)
Gartenhäcksler 1 m Entfernung
LKW (in 7,5 m Entfernung)
Moped (in 7,5 Entfernung)
PKW (in 7,5 m Entfernung)
Elektr. Staubsauger (500-100 W) 1mEntf.
Cessna FR 172K (MP1 bei 457mFlzghöhe)
Normales Gespräch
Ruhiges Wohnviertel
Leises Flüstern
Stille in der Natur
HörschwelledB(A)
MESSPUNKT 1 GEDERSDORF ÜBERFLUG
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iC Consulenten Stand: August 2001
Die Wirtschaftlichkeit des Projektes lässt sich an folgenden
Parametern messen:
Investitionskosten
Betriebskosten, Rentabilität
Verkehrsentwicklung und Passagierprognosen
Wirtschaftliche Machbarkeit
Regionalwirtschaftliche Bedeutung:
Raumstrukturelle, wirtschaftliche und infrastrukturelle Rahmenbedingungen im Einzugsgebiet des Flugplatzes wirken sich positiv auf die gesamte Region aus
Touristische und gewerbliche Erschließung Ein Regionalflugplatz schafft Arbeitsplätze vor Ort und wirkt darüber hinaus als
Multiplikator für Arbeitsplätze in der Region
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Investitionskosten
in Mio öSGrund-
Ausstattung(Ausbauphase 1):
lfd. Erweiterungs-maßnamen (zur
Grundausstattung)
GesamtsummeInvestitionsauszahlungen
(Projetktstart-2020)Investitionengesamt
217 Mio 45 Mio 460 Mio
Kostenschätzungen:
Grundausstattung (Ausbauphase 1): Investition für Tiefbau und Hochbau (exklusive Grundablöse und Allfälliges)Gesamtinvestitionen (Ausbauphase 1 und 2): +/- 20% Bandbreite
Aufteilung der Investitionskosten nach verschiedenen Ausbauphasen In der ersten Ausbauphase (Baubeginn: 2007) wird eine Minimalvariante (mit nur
einem Rollweg und einer Wendebucht) empfohlen Für die zweite Ausbauphase (Baubeginn: 2020) sind zusätzlich Hangar, Rollwege
und die Erweiterung des Vorfeldes einzukalkulieren
Angenommene Finanzmittelherkunft: 46% aus der öffentlichen Hand zu finanzieren und 54% durch private Investoren
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iC Consulenten Stand: August 2001
Empfehlung
Die Errichtergesellschaft:• Erwirbt die Nutzungsrechte an Grund und Boden• Plant den Bedarf für die Verbrauchswerte der infrastrukturellen Anlagen• Sorgt für Ver- und Entsorgung, Straßensystem innerhalb des Flugplatzareals nach
Einholung aller notwendigen behördlichen Genehmigungen• Plant und errichtet die Immobilien (Erstausstattung) am Flugplatzareal nach Einholung aller
dafür notwendigen behördlichen Genehmigungen zu fixierten Preisen und Terminen• Stellt die übergeordnete Anbindung des Flugplatzes sicher
Die Betreibergesellschaft hat die Aufgabe, den laufenden Betrieb zu führen. Damit übernimmt der Betreiber das gesamte wirtschaftliche Risiko, das aus dem Betrieb des Flugplatzes entsteht. Sämtliche Einnahmen aus dem Betrieb fließen dem Betreiber zu, alle betrieblich bedingten Kosten sind durch den Betreiber zu tragen.
• Die einzelnen Geschäftsbereiche des Unternehmens selbst betreiben• Kooperationen zum Betrieb eines Geschäftsfeldes eingehen• Die Rechte zum Betrieb von Geschäftsbereichen an Dritte weitergeben
(Konzessionsvergabe) oder/und• Für den Betrieb erforderliche Immobilien planen, errichten und betreiben
Es wird empfohlen, für Errichtung und Betrieb des Flugplatzes eigene Gesellschaften zu gründen:
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iC Consulenten Stand: August 2001
Passagierprognose
Auf Grundlage der Potenzialschätzung wurde für das ausgewählte Szenario folgende Verkehrsprognose erstellt:
2005 2010 2015 2020
Passagiere PAX (Charter Inland + Ausland gesamt)
16.022 36.269 72.360 122.294
Bewegungen (Charter Inland+ Ausland gesamt)
801 1.451 2.412 3.706
Passagiere
zusätzliche Flugbewegungen
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iC Consulenten Stand: August 2001
Zusammenfassung
Eine vollständig private Finanzierung von Investition (und Betrieb) eines derartigen Projektes ist nicht rentabel. Damit ein rentabler Betrieb möglich ist, muss die öffentliche Hand sich an der Finanzierung beteiligen.
Die Cash Flow-Analyse zeigt, dass der betriebliche Teil des Flugplatzes jährliche Überschüsse erwirtschaften kann. Diese Überschüsse fallen jedoch nur unter der Prämisse an, dass eine Betreibergesellschaft die Errichtungskosten nicht zur Gänze durch den Barwert künftiger, an eine Errichtergesellschaft zu bezahlende Mieten / Pachten / Benutzungsentgelte belastet wird
Ein grundsätzlicher Finanzmittelaufteilungsschlüssel privat/ öffentlich, welcher zu einer Verzinsung des eingesetzten Privatkapitals von 8% (= inflationsadjustierter Kalkulations-zinsatz) führt: Privater Finanzierungsanteil 54% und öffentlicher Finanzierungsanteil 46%
(als einmalige Anschubfinanzierung)
Ein derartiges Projekt schafft Arbeitsplätze vor Ort und wirkt darüber hinaus als Multiplikator für Arbeitsplätze in der Region
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iC Consulenten Stand: August 2001
EMPFEHLUNGEN UND WEITERE VORGANGSWEISEN
Erhebung des Interesses bzw. der Bereitschaft zur Mitarbeit von Wirtschaftsbetrieben bzw. Privaten
Einbeziehung der Bevölkerung, vor allem der Anrainergemeinden
Weiterverfolgung des Projektes nur bei positivem Ergebnis einer Umweltverträglichkeitsprüfung
Bei Weiterverfolgung des Projektes sollte ein Projektmanagement
befasst werden
Projektergebnis: Bei ausreichendem Interesse der öffentlichen
Hand und von Privaten bzw. bei ausgewogener Zustimmung der
Bevölkerung sollte das Projekt weiterverfolgt werden
„Wo das Vertrauen fehlt,
spricht der Verdacht.“
Laotse
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iC Consulenten Stand: August 2001
Informieren, Aufklären, Kommunizieren!
Vertrauen schafft nur, wer umfassend kommuniziert
Vertrauen schafft nur, wer wahrheitsgemäß kommuniziert
Vertrauen schafft nur, wer alle Fakten auf den Tisch legt
Daher ist für einen positiven Fortgang des Projektes
Information und Aufklärung der Bevölkerung von absoluter
Bedeutung!