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Welcome at Wegberg-Wildenrath Siemens Test- and Validationcenter
ETCS Herr Sieberichs
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Die Bedeutung von ETCS
ETCS ist das einheitliche
Zugsicherungssystem
der Zukunft.
Durch die Interoperabilität
dieses Systems sind
länderübergreifende
Streckenkorridore realisierbar.
European Train Control System(ETCS)
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ETCS weltweit in Planung / Realisierung
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Bombardier Alstom Invensys Others
Thales Ansaldo/CSEE Siemens
Motivation für die Einführung von ETCS in Europa
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Von sechs ETCS-Korridoren gehen vier durch Deutschland
A: Rotterdam - Oberhausen - Mannheim -Genua
B: Stockholm - Flensburg - (Berlin) -Hannover - München - Kufstein -Innsbruck - Verona - (Mailand) – Neapel
C: Antwerpen - Bettembourg - (Basel) -Dijon – Lyon
D: Sevilla - Valencia - Tarragona -Perpignan - Lyon - Modane - Torino -Milano – Ljubljana
E: Dresden - Decin - Praha - Breclav -Bratislava – Budapest
F: Duisburg - Berlin - Warschau - Terespol
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Auf dem Korridor Rotterdam - Mailand sindzur durchgängigen Befahrung 7 nationale Systeme notwendig
Bei Vollausrüstung mit ETCS nur ETCS + 1 nationales System erforderlich
Einsparungen auf den Lokomotiven 5x Einrichtungen mit Fahrzeuggeräten
weniger Investitionen auf jeder Lokomotive (20-25% des Gesamtpreises der Lokomotive)
Weniger Lokmiete
Nutzen von ETCS: Kostenvorteil
ETCS verbessert die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Straße.
Korridore sind die Highways des Bahn-Güter-Transportes
ATB/TBLPZB 80/LZB 80
INDUSI/(ZUB)
INTEGRA/ZUB 121
BACC
Rotterdam
Köln
Basel
Genua
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Das Ziel des Prüf- und Validationcenter Wegberg-Wildenrath
Bereitstellung einer Plattform, wo ein gesamter ETCS-Korridor mit allen
bestehenden Zugbeinflussungstechniken(Strecke)nationalen Betriebsprogrammen auch mit Remote-Anbindung originaler StreckenzentralenFahrzeugausrüstungen jedes Loktyps, jedes Herstellers mit allen Ausrüstungsvarianten getestet sowie die Interoperabilität Rückwirkungsfreiheit zwischen den nationalen Systemen und ETCS nachgewiesen werdenkann.
Systemintegration zwischen Fahr-zeug und Strecke mit Original-projektierung auf dem Testring
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ETCS Entwicklung – heute, morgen und in Zukunft
Level 0Level 0
Hier werden nahezu alle Informationen per GSM-R von der Streckenzentrale(Radio Block Center, RBC) zum Fahrzeug übertragen. Zusätzlich bestehtauch die Möglichkeit, Informationen vom Zug an die Strecke zu übertragenund diese können jederzeit, insbesondere auch im Stillstand, ausgetauschtwerden. Damit kann die Streckenauslastung und in best. Fällen auch die Sicherheit gegenüber Level 1 etwas erhöht werden.
Hier werden nahezu alle Informationen per GSM-R von der Streckenzentrale(Radio Block Center, RBC) zum Fahrzeug übertragen. Zusätzlich bestehtauch die Möglichkeit, Informationen vom Zug an die Strecke zu übertragenund diese können jederzeit, insbesondere auch im Stillstand, ausgetauschtwerden. Damit kann die Streckenauslastung und in best. Fällen auch die Sicherheit gegenüber Level 1 etwas erhöht werden.
Hier wird auf eine klassische, ortsfeste Gleisfreimeldung (mit Gleis-stromkreisen oder Achszählern) verzichtet. Deren Sicherheitsfunktion, gegen abgetrennte u. unerkannt auf der Strecke verbleibende Zugteile,wird von einem zu entwickelnden System zur Zugvollständigkeitskontrolleübernommen.
Hier wird auf eine klassische, ortsfeste Gleisfreimeldung (mit Gleis-stromkreisen oder Achszählern) verzichtet. Deren Sicherheitsfunktion, gegen abgetrennte u. unerkannt auf der Strecke verbleibende Zugteile,wird von einem zu entwickelnden System zur Zugvollständigkeitskontrolleübernommen.
Level 1 benutzt hauptsächlich Eurobalisen als Übertragungsmedium.Die wichtigsten,von den Balisen übermittelten Informationen, sind Streckengradienten, Streckenhöchstgeschwindigkeiten und der Punkt, an dem das Fahrzeug wieder stehen soll.
Level 1 benutzt hauptsächlich Eurobalisen als Übertragungsmedium.Die wichtigsten,von den Balisen übermittelten Informationen, sind Streckengradienten, Streckenhöchstgeschwindigkeiten und der Punkt, an dem das Fahrzeug wieder stehen soll.
Ein Triebfahrzeug mit ETCS-Ausrüstung wird auf einer Strecke ohneZugsicherung eingesetzt. Die fahrzeugseitige Ausrüstung überwacht den Zug nur auf seine Höchstgeschwindigkeit. Der Triebfahrzeugführer fährtnach den herkömmlichen Signalen an der Strecke.
Ein Triebfahrzeug mit ETCS-Ausrüstung wird auf einer Strecke ohneZugsicherung eingesetzt. Die fahrzeugseitige Ausrüstung überwacht den Zug nur auf seine Höchstgeschwindigkeit. Der Triebfahrzeugführer fährtnach den herkömmlichen Signalen an der Strecke.
Level 1Level 1
Level 2Level 2
Level 3Level 3
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km 0,0 = km 6,08
Trennstelle Ost, km 5,84
Trennstelle West, km 2,96
ATB-EG
ATB-EGEinspeisung
von km 2,96 bis km 5,7
km 4,9
km 0,3GSM-R Funkmasten
GSM-R CS 6.0 / SR 14
Radio Block Center (extern)Eurobalisen 1 / 2
Eurobalisen 5 / 6
Eurobalisen 7 / 8
Eurobalisen 3 / 4
Eurobalisen 11 / 12
Eurobalisen 9 / 10
PZB1000Hz
PZB2000Hz PZB
500Hz
km 1,3
km 1,8
km 4,4
Testring T1
Länge 6082 mVmax 160 km/h
PZB2000Hz
PZB500Hz
PZB1000Hz
km 1,0
km 5,9
km 3,2
km 2,7
km 0,5
km 1,15km 1,3
km 0,3
km 5,7
RBC
RBC(extern)
km1,2
Vorhandene Ausrüstung im PCW auf dem Testring T1
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Level 1 Ausrüstung im PCW
Testring T1 ist ausgerüstet mit: Testmöglichkeiten:
2 Festdaten-Balisen - Gruppen
6 Paar Transparentdaten-Balisen
Beistellung von Kundenbalisen ist möglich
ETCS L1 Grundfunktionen in beidenRichtungen
Transitionen zwischen ETCS L0,ETCS L1 und STM PZB
Komplexe Abläufe vorgeben durchdynamisch konfigurierbare LEU`s
STM: Specific Transmission ModuleLEU: Lineside Electronic Unit
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Level 1 Ausrüstung im PCW
Technische Daten:
PZB: 1000Hz/500Hz/2000Hz
ETCS Fest-/ Transparentdaten-Balisen
ATB- System
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Level 2 Ausrüstung im PCW
Ausrüstung: Testmöglichkeiten:
GSM-R (CS 6.0 / SR 14 )
Elektronisches Stellwerk (ESTW)
Datenfernübertragung (DFÜ)
Radio Block Center (RBC) entwederoptional zugeschaltet oder überComputersimulation
Grundfunktionen ETCS Level 2
GSM-R mit Handover - Funktion
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f
f
f
f1
2
2
1km 4.380
km 1.220
Handover - Bereiche zwischen den beiden Frequenzen f1 und f2 Sicherstellung der Funkabdeckung durch zwei Sendemasten
GSM-R Voraussetzung für ETCS Level 2
Infrastrukture & Cities, Rai Systems DivisionIC RL CS&TS CS RET 3 214
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.ppt
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Dynamische Telegrammänderung auf Knopfdruck
Belegung der LEU`s (Eingänge und entsprechende Telegramme)
Zustand 000 001 010 011 100 101 110 111
BG 0 1 2 3 4 5 6 71 km 1,0 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrt Fahrt
mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/hHarter Wechsel Harter Wechsel Ankündigungnach PZB nach L0 nach ATB
2 km 1,8 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrtmit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h
Ankündigung Ankündigungnach L1 nach TBL1+
3 km 2,7 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrtmit 80 km/h mit 140 km/h mit 80 km/h mit 140 km/h
Linkingfehler Ankündigungnach TBL1+
4 km 3,2 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrt Fahrt Fahrtmit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h
Harter Wechsel Harter Wechsel Harter Wechsel Harter Wechselnach L1 nach TBL1+ nach ATB + Ankünd L1nach ATB
5 km 4,9 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrtmit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h
Harter Wechselnach L1
6 km 5,9 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrtmit 140 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h
Ankündigung Ankündigungnach PZB nach L0
Balissen GrZustand
. . . . . .
1
1024
6
0 7
Heute
Theoretisch: können 1024 Telegramme pro Balisengruppe hinterlegt werdenHeute: ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Telegrammen möglichPraktisch: werden x Telegramme benötigt
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ETCS L1 Telegramm Funktionen aktueller Stand
Transitionen Belgien (blau) Transitionen Niederlande (rot)
Zustand 000 001 010 011 100 101 110 111
BG 0 1 2 3 4 5 6 71 km 1,0 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrt Fahrt
mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/hHarter Wechsel Harter WechselAnkündigungnach PZB nach L0 nach ATB
2 km 1,8 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrtmit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h
Ankündigung Ankündigungnach L1 nach TBL1+
3 km 2,7 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrtmit 80 km/h mit 140 km/h mit 80 km/h mit 140 km/h
Linkingfehler Ankündigungnach TBL1+
4 km 3,2 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrt Fahrt Fahrtmit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h
Harter Wechsel Harter WechselHarter Wechsel Harter Wechselnach L1 nach TBL1+ nach ATB + Ankünd L1nach ATB
5 km 4,9 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrtmit 140 km/h mit 140 km/h mit 140 km/h
Harter Wechselnach L1
6 km 5,9 Paket 255 Halt Halt erwarten Fahrt Fahrt Fahrtmit 140 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h mit 80 km/h
Ankündigung Ankündigungnach PZB nach L0
0,50
km
1,70
km
1,00
km
1,10
km
Stre
cke
0,80
km
0,90
km
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Referenzen
Level 1 Level 2
ICE 3 (Deutschland - Frankreich)
BR 189 (Grundfunktionen)
Alstom (Odometrietest)
Bombardier Talgo 250
Siemens Traingard
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Ausblick
Notwendig ETCS Infrastruktur
GSM-R neue Version
ETCS Standardprüfprogramme
LEU Programmierung
Know How Aufbau im PCW
Validierungstests
Radio Block Center(Computersimulation)
Euroloop, etc. gemäßArbeitspakete ETCS TC
Testmöglichkeiten in Zukunft:
Transitionen zwischenETCS L0, ETCS L1, L2,STM ATB und STM TBL1+
Ländertransitionenz.B. Niederlande - Deutschland –Belgien
Automatischer Systemwechselmit ETCSz.B. AC – DC; AC – AC; DC – DC
Ziel ist es im Siemens Prüf- undValidationcenter Wegberg-Wildenrath sämtliche europäischeländerübergreifende Schienen-verkehrskorridore hinsichtlich derZugsicherung und der Spannungs-systeme nachzubilden
Hierfür muss die ETCS-Ausrüstung im PCWkontinuierlich an die realeEntwicklung des Systemsangepasst werden