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ZH, 22.01.2009

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ZH, 22.01.2009
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Die Österreicherin Traude Daniel hat ihre Traumvilla ver- lost. Rund 1,5 Millionen Fran- ken hat sie rausgeholt. Walter Egger hat für sein Los 99 Euro bezahlt – und ist jetzt Eigenheim- Besitzer. In Österreich war die Haus- verlosung ein Spek- takel. D i e Medien berichteten gross. Da wurden viele Schweizer Hausbesitzer hellhörig. Verlo- sen statt verkaufen – das muss doch auch hierzulande funkti- onieren, sagten sie sich und erkundigten sich über das Vor- gehen. Sie haben die Rechnung jedoch ohne die Lotte- rie- und Wett- kommission (Comlot) gemacht. In der Schweiz herrscht nämlich ein Lotterie- Monopol und die Comlot über- wacht dieses Monopol mit Argusaugen. Drei Monate Gefängnis oder Busse Der Gewinn von Lotterien muss einem gemeinnützigen und wohltätigen Zweck dienen. «Das ist bei einer Hausverlo- sung nicht der Fall», sagt der stellvertretende Comlot-Chef Manuel Richard. Private Perso- nen hätten «keine Chance auf eine Bewilligung» für eine Hausverlosung. Richard bestätigt aber das Interesse: «Wir erhielten pro Woche mehrere Anrufe.» Je- dem Anrufer erklärte er, dass Hausverlosungen illegal sind. Wer es trotzdem tut, riskiert drei Monate Gefängnis oder eine 10 000-Franken-Busse. seite 6 Statt verkaufen: Schweizer wollen ihre Häuser verlosen Österreicher gewann mit einem 99-Euro-Los eine Villa – bei uns sind Hausverlosungen verboten WEF Bill Clinton kommt nach Davos Noch nie wollten so viele Top-Leute ans WEF – mit Bill reist vielleicht sogar seine Frau Hillary an seite 8 Zürich Haustiere lässt Grippe kalt Die Zweibeiner liegen reihenweise flach – den Vierbeinern macht das Hundewetter nichts seite 11 Scheinehen Frau heiratete vier Mal Die glücklichen Ehemänner stammen aus dem Kosovo – und liebten vor allem den Schweizer Pass seite 7 www.punkt.ch US-Präsident Barack Obama. Bild: Key Obama an der Macht Bundesrat will helfen Der neue US-Präsident Barack Obama will den Folterknast Guantanamo schnell schlies- sen – die Schweiz möchte ihn dabei unterstützen. Der Bun- desrat prüft derzeit, ob es mög- lich ist, einige der 250 Insassen aufzunehmen. seite 3 Heath Ledger Die letzten Bilder vom Filmstar, bevor er starb seiten 14 + 15 Wetter: Nach dem Nebel scheint die Sonne – leider nur heute. seite 12 heute morgen Baby Mona Vetsch kriegt ein Kind und will heiraten seite 15 Bild: Universal Jolie ist reif für Oscar Ab heute im Kino Angelina Jolie – die sechsfache Mutter – spielt in ihrem neusten Film «Changeling» unter der Regie von Altmeister Clint Eastwood eine Mutter, die verzweifelt nach ihrem Kind sucht. Das tut die Hollywood- Beauty zugeknöpft, aber sehr über- zeugend. Experten sind sicher: «Changeling» könnte ihr eine Oscar-Nomination einbringen. seiten 18 + 19 Anzeige Donnerstag, 22. Januar 2009 Zürich Nr. 14 Everyday Wear Sports & Casual www.ttg.ch
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Page 1: ZH, 22.01.2009

Die Österreicherin Traude Daniel hat ihre Traumvilla ver-lost. Rund 1,5 Millionen Fran-ken hat sie rausgeholt.

Walter Egger hat für sein Los 99 Euro bezahlt – und ist jetzt Eigenheim-Besitzer. In Österreich war die Haus-v e r l o s u n g ein Spek-t a k e l . D i e

Medien berichteten gross. Da wurden viele Schweizer

Hausbesitzer hellhörig. Verlo-sen statt verkaufen – das muss doch auch hierzulande funkti-onieren, sagten sie sich und erkundigten sich über das Vor-

gehen. Sie haben die Rechnung jedoch

ohne die Lotte-rie- und Wett-

kommission ( C o m l o t )

gemacht. In der Schweiz herrscht nämlich ein Lotterie-Monopol und die Comlot über-wacht dieses Monopol mit Argusaugen.

Drei Monate Gefängnis oder BusseDer Gewinn von Lotterien muss einem gemeinnützigen und wohltätigen Zweck dienen. «Das ist bei einer Hausverlo-sung nicht der Fall», sagt der stellvertretende Comlot-Chef

Manuel Richard. Private Perso-nen hätten «keine Chance auf eine Bewilligung» für eine Hausverlosung.

Richard bestätigt aber das Interesse: «Wir erhielten pro Woche mehrere Anrufe.» Je-dem Anrufer erklärte er, dass Hausverlosungen illegal sind. Wer es trotzdem tut, riskiert drei Monate Gefängnis oder eine 10 000-Franken-Busse. seite 6

Statt verkaufen: Schweizer wollen ihre Häuser verlosen Österreicher gewann mit einem 99-Euro-Los eine Villa – bei uns sind Hausverlosungen verboten

WEF Bill Clinton kommt nach DavosNoch nie wollten so viele Top-Leute ans WEF – mit Bill reist vielleicht sogar seine Frau Hillary an seite 8

Zürich Haustiere lässt Grippe kaltDie Zweibeiner liegen reihenweise fl ach – den Vierbeinern macht das Hundewetter nichts seite 11

Scheinehen Frau heiratete vier Mal Die glücklichen Ehemänner stammen aus dem Kosovo – und liebten vor allem den Schweizer Pass seite 7

www.punkt.ch

Besitzer. In Österreich war die Haus-v e r l o s u n g ein Spek-t a k e l . D i e

gehen. Sie haben die Rechnung jedoch

ohne die Lotte-rie- und Wett-

kommission ( C o m l o t )

Der Gewinn von Lotterien muss einem gemeinnützigen und wohltätigen Zweck dienen. «Das ist bei einer Hausverlo-sung nicht der Fall», sagt der stellvertretende Comlot-Chef

US-Präsident Barack Obama. Bild:Key

Obama an der Macht

Bundesrat will helfenDer neue US-Präsident Barack Obama will den Folterknast Guantanamo schnell schlies-sen – die Schweiz möchte ihn dabei unterstützen. Der Bun-desrat prüft derzeit, ob es mög-lich ist, einige der 250 Insassen aufzunehmen. seite 3

Scheinehen Frau

Heath LedgerDie letzten Bilder vom Filmstar, bevor er starbseiten 14 + 15

Wetter: Nach dem Nebel scheint die Sonne – leider nur heute. seite 12 heute 4° morgen 7°

BabyMona Vetsch kriegt ein Kind und will heiratenseite 15

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Jolie ist reif für Oscar

Ab heute im Kino

Angelina Jolie – die sechsfache Mutter – spielt in ihrem neusten Film «Changeling» unter der Regie von Altmeister Clint Eastwood eine Mutter, die verzweifelt nach ihrem Kind sucht. Das tut die Hollywood-Beauty zugeknöpft, aber sehr über-zeugend. Experten sind sicher:

«Changeling» könnte ihr eine Oscar-Nomination

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Donnerstag, 22. Januar 2009Zürich Nr. 14

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Positives in der Finanzkrise: Die auch in der Schweiz (Verbier und Saas Fee) täti-ge französische Seilbahn- und Freizeitparkbetreiberin Compagnie des Alpes hat den Umsatz im ersten Quar-tal um 15,5 Prozent auf 88,7 Mio. Euro gesteigert. Dabei gilt das erste Quartal (per Ende Dezember) als das schwächste des Jahres, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Das dennoch gute Ergebnis ist unter anderem den guten Wetterverhältnis-sen und den früheren Schul-ferien zu verdanken.

Aufstellerdes Tages Zensur: Chinesen war

Obamas Rede zu heissChina hat die Antrittsrede von Barack Obama im TV und Internet zensiert. Kaum hatte der Übersetzer der Rede das Wort «Kommunismus» ausgesprochen, brach beim staatlichen chinesischen Fernsehen der Ton ab. Dann wurde die Rede ausgeblendet und ein Moderator fragte ei-nen Experten über Heraus-forderungen in der US-Wirt-schaft aus. Auf den chinesi-schen Internet-Portalen Sina und Sohu fehlte gestern das Wort «Kommunismus».

Freude: Arabische Welt verhöhnt Bush-AbgangIn der arabischen Welt herrschte am Tag danach die Freude darüber, dass Oba-mas Vorgänger George W. Bush abtreten muss. «End-lich hat Bush das Weis se Haus verlassen (...), er hin-terlässt ein blutiges Erbe», kommentiert die libanesi-sche Zeitung «Al-Safi r». «Oba ma betritt das Weisse Haus durch eine grosse Tür, während Bush es durch die kleinste Tür verlässt», höhnt die syrische Nachrichten-agentur SANA.

Geburt: Baby heisst wie First LadyEinen Tag nach dem Einzug des Präsidentenpaars ins Weisse Haus kam die kleine Michelle Obama Anyango in

Kisumu in Kenia auf die Welt. Ihre Mutter Irene benannte sie nach der berühmten First Lady Michelle Obama.

Die stolze Mutter Irene Anyango mit ihrem Baby Michelle Obama.

Bei der langen Ballnacht trug Michelle Obama einen über-grossen Cocktailring. Bilder: Keystone

Also dieser Eiei, also dieser Eieieid, also dieser Eid – der ging ja

schön in die Hose. Hat sich dieser Obama doch tatsäch-lich versprochen! Das hätte der Bush auch gekonnt, hab ich mir gedacht. Jetzt hat sich aber herausgestellt, dass die-ser Eieieid-Abnehmer, dieser Riririchter John Roberts, dem Erererlöser die Worte falsch vorgesgesagt hat. Also genau darin liegt doch Obamas Pro-blem. Richter und Henker, Tauben und Falken – alle wollen ihn jetzt beeinfl ussen, ihm etwas einfl üstern, ihm etwas vorsagen. Also für mich ist klar: Wenn dieser Obama einfach nachplap-pert, was ihm andere vor-sprechen, dann wird er sich noch oft versprechen. Und dann muss er letztlich viele seiner Versprechen brechen . «Change we need» und «Yes, we can» – das ist ja alles gut und recht. Doch jetzt heisst es erst mal: «Just dododo it!»

Frau Nörgeli

Feedback an: [email protected]

Bei der langen Ballnacht trug

Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen, heisst die Devise nach der Amtseinführung. Auf Barack Obama wartet ein wah-rer Partymarathon.

Für das neue Prä-sidentenpaar ist die lange Ballnacht wohl eher Pfl icht als Spass. Das «First Couple» gibt sich innert weniger Stunden an nicht weniger als zehn Bällen die Ehre. An-merken lassen sich die beiden freilich nichts. Wie zwei Frischverliebte tur-teln und tanzen sie.

Wieder Glamour in der Hauptstadt«Zuerst einmal, wie gut sieht meine Frau aus?», fragt der 44. US-Präsident die Gäste beim «Neighborhood Ball», der Ver-anstaltung für die Washingto-ner Gesellschaft.

Die First Lady trägt ein schulterfreies weisses Abend-kleid, ein Diamantenarmband und einen übergros sen Cock-tailring. Aber nicht den Ring, den ihr Barack nach dem Wahl-sieg für fast 40 000 Franken ge-schenkt hatte.

Unter tosendem Applaus zieht Barack Obama seine Frau Michelle auf die Tanzfl äche und eröffnete den Ball zu Etta James' «At Last», gesungen von Beyonce Knowles.

Nach dem letzten Tanz griff Obama schon durchParty: Kaum ist die Vereidigung vorbei, lässt es das Präsidentenpaar in Washington so richtig krachen.

«Endlich mal ein Schwarzer, der wie ein Weisser tanzt

– miserabel.»Jeff rey RossSchauspieler

Der Tanzstil des neuen Prä-sidenten wirkt etwas hölzern. «Ich liebe Obama. Endlich mal ein Schwarzer, der wie ein Weis ser tanzt – miserabel»,

kommentiert der Schauspieler Jeffrey Ross (CSI).

Überhaupt lock-ten die Obamas wie-der Prominenz nach Washington. A-, B- und C-Promis ga-ben sich zu Hun-derten die Ehre.

«Es ist wieder wie bei den Clintons – nur ohne Schmud-delsex», lautet das

Fazit einer PR-Agentin. Washington steht also vor gol-denen Zeiten. (lh)

Donnerstag22. Januar 20092 aktuell

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In Guantanamo wird der alte gegen den neuen Präsidenten getauscht.

Fehler: Muss Obama den Eid wiederholen?Bei der Vereidigung des neu-en US-Präsidenten gab es eine peinliche Panne. Und zwar fi el Obama dem Vorsit-zenden des Obersten Ge-richtshofs John Roberts ins Wort, bevor dieser den ersten Teil des Eids vorgesagt hatte. Dadurch verwirrt, verdrehte der Richter die folgenden Worte. Staatsrechts-Experten stellen jetzt die Frage, ob Ob-ama richtig vereidigt worden sei, denn die Verfassung ver-langt, dass die 35 Worte kor-rekt ausgesprochen werden.

Entlassen: Kennedy ist guter DingeUS-Senator Ted Kennedy ist nach seinem Schwächenan-fall während eines Essens mit Barack Obama aus dem Spital entlassen worden. Kennedy sei guter Dinge, «die Ärzte empfehlen ihm nun etwas Ruhe», sagte ges-tern sein Sprecher. Der an ei-nem bösartigen Gehirntu-mor erkrankte Kennedy war am Vortag im Kapitol zu-sammengebrochen. Als Grund gab der behandelnde Arzt schiere Erschöpfung an. Der 76-Jährige ist ein Bruder von John F. Kennedy. Edward „Ted“ Kennedy. Keystone

Finanzkrise, Rezession, Irak- und Afghanistan-Krieg sowie Guantanamo heissen die dringlichsten Probleme, denen sich Obama annehmen muss.

Der 47-Jährige lässt keine Zeit verstreichen. Kurz nach seiner Vereidigung blockiert er noch am Dienstagabend letzte, noch nicht rechtskräftige Ver-fügungen seines Vorgängers George W. Bush und ordnet eine Überprüfung an.

Das erste wichtige Thema aber ist Guantanamo: Obama lässt sämtliche Terrorismus-verfahren im Gefangenenlager auf Kuba sofort auf Eis legen. Er weist die Ankläger aus dem Verteidigungsministerium an,

eine Aussetzung für 120 Tage zu beantragen.

Schweiz will Häftlinge aufnehmenDer erste Schritt zur Schlies-sung ist getan. Nun sind die Kri-tiker gefordert: Mehrere Länder wollen die Aufnahme von Häft-lingen prüfen. Darunter auch die Schweiz.

Der Bundesrat habe dies ges-tern der US-Regierung signali-siert, liess Bundesratssprecher Oswald Sigg verlauten. Die Re-gierung begrüsse die Absicht von Barack Obama, Guantana-mo so rasch wie möglich zu schliessen. Für die Schweiz sei-en die Inhaftierungen völker-rechtswidrig. (sda/red)

Nach dem letzten Tanz griff Obama schon durchArbeit: Voller Elan beginnt Obama seinen ersten Arbeitstag. Als Erstes legt er alle Guantanamo-Prozesse auf Eis

Gabriele S. und ihre Schwester vor dem Gasthof bei Bolligen. Bild: Key

Schwester holt die Einsiedlerin nach Hause

In Ferenberg bei Bolligen BE spielte sich ein emotionales Treffen ab. Der Gemeindeprä-sident sorgte für eine würdige Kulisse für das erste Wiederse-hen der Einsiedlerin mit deren jüngsten Schwester. Er reser-vierte in einem Gasthof in Fe-renberg ein Zimmer und fi ng die Schwester und deren Ehe-mann auf der Autobahnrast-stätte Grauholz ab.

Unterdessen lockten Jour-nalisten die Einsiedlerin in ei-nen nahe gelegenen Gasthof.

Dort holten der Gemeindeprä-sident und der Leiter der Sozi-aldienste Gabriele S. ab und brachten sie nach Ferenberg. Hinter geschlossenen Türen fi elen sich die Schwestern dann erstmals in die Arme.

Danach traten die drei glücklich Wiedervereinigten vor dem Gasthof kurz vor die Medien. Die 52-Jährige sagte zum Wiedersehen mit der Schwester: «Ich freue mich so.» Dann machten sie sich auf den Heimweg. (red)

Das erste Wiedersehen nach zwölf Jahren

Donnerstag22. Januar 2009 3aktuell

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ErpressungsfallKlatten-Prozess beginnt am 9. März Der Prozess gegen den 44- jährigen Schweizer und mutmasslichen Erpresser der Münchner Quandt-Erbin und Milliardärin Susanne Klatten beginnt am 9. März vor dem Landesgericht München. Dem Schweizer wird von der Staats-anwaltschaft vorgeworfen, er soll Klatten, aber auch andere reiche Frauen, umgarnt und zur Zahlung von hohen Sum-men gebracht haben.

SBB: Draht auf GeleisenWalzdrahtrollen haben den Bahnverkehr zwischen Frick und Stein-Säckingen im Kan-ton Aargau für über sieben Stunden zum Erliegen ge-bracht. Die Ladung eines Gü-terzuges war um 2.30 Uhr ins Rutschen geraten. Mehrere Walzdrahtrollen fielen auf die Geleise und beschädigten eine entgegenkommende Lokomo-tive leicht. Warum der Güter-zug die Ladung verlor, wird ab-

geklärt. Der Streckenunter-bruch hatte auch Auswirkun-gen auf den Interregio- und S-Bahnverkehr zwischen Basel und Brugg. Die betroffenen Züge wendeten vorzeitig in Rheinfelden/Stein-Säckingen und Frick. Zwischen Frick und Stein-Säckingen wurden Er-satzbusse organisiert. Trotz-dem mussten Reisende Verspä-tungen von bis zu 30 Minuten in Kauf nehmen. (sda)

SBB-Strecke im Fricktal für sieben Stunden gesperrt

Tod kam durch StrafstossDer in Locarno an der Fasnacht zu Tode geprügelte 22-Jährige ist laut Rechtsmediziner durch einen Riss an der Hirnarterie gestorben. Dies sei durch eine plötzliche, abnormale und aus sergewöhnlich heftige Kopfbewegung des bereits wehrlos am Boden liegenden Opfers entstanden. Der jüngste Täter hatte den letzten Fuss-tritt gegen das Opfer ausge-führt. Laut Mitangeklagtem tat er das «wie wenn er einen Straf-stoss schiessen wollte». (sda)

Locarno-Prozess: Opfer starb durch Riss an Hirnarterie

«Pass bloss auf, Doc, ich habe scharfe Zähne» Für diesen Baby-Löwen heissts antreten zur tierärztlichen Untersuchung: Daran hat er aber gar keine Freude. Als ihn der Doktor des Serengeti Wildparks Hodenhagen (Deutschland) wiegen will, zeigt er ihm die Zähne. Übrigens: Der Kleine stammt aus einem Achter-Wurf. Bild: Keystone

Gedenken an das Opfer. Bild: Keystone

Susanne Klatten. Bild: Keystone

Wir sind Europameister im besoffen AutofahrenEine Million Autofahrer musste in ganz Europa ins Röhrchen blasen – Schweizer Resultat ernüchterndDie Schweiz ist stolz auf ihre Errungenschaften: Sauberkeit, Pünktlichkeit, Sicherheit. Auch auf der Strasse. Nicht selten überragt sie andere Länder in internationalen Rankings.

Doch auf den neusten Spit-zenplatz sind die Schweizer kaum stolz: Sie sitzen viel öfter unter Alkohol- und Drogen-einfluss hinter dem Steuer als Resteuropa.

6 von 100 sind verladenDas ist das traurige Resultat einer europaweiten Verkehrs-kontrolle. 24 europäische Län-der machten mit.

Eine Woche lang stoppten Polizisten über eine Million Autos. Die Fahrer mussten ins

Röhrchen blasen und wurden auch auf Drogenkonsum überprüft.

Jetzt liegen die Ergebnisse

vor: In der Schweiz sitzen sechs von hundert Autofahrern hin-ters Steuer, ohne nüchtern zu sein. In den übrigen europäi-

schen Ländern sind es nur 1,5 von 100 Autofahrern – also viermal weniger als bei uns.

Bei der Grosskontrolle mus sten 179 Schweizer Auto-fahrer wegen Alkohol ihren Ausweis abgeben und 34 we-gen Drogen.

Kontrollen per se gutDie Behörden mögen das Re-sultat nicht werten. «Wichtig ist vor allem, dass in ganz Eu-ropa solche Kontrollen durch-geführt werden», sagt Simone Wenk, Sprecherin der Ver-kehrssicherheit Baselland.

Denn allein die Tatsache, dass die Fahrer kontrolliert werden, sei ein Sicherheits-faktor. (blu)

Alkohol- und Drogenkontrolle im Dezember in der Waadt. Bild: Keystone

Donnerstag22. Januar 20094 aktuell

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Shit happensBaby verrät Vater, der Marihuana anbaute Ein mit dem Telefon herum-spielendes Baby hat in Kana-da unbeabsichtigt die Polizei herbeigerufen und so den Marihuana-Anbau seines Vaters auffl iegen lassen. Die Polizei habe sich auf den Weg zum Haus der Familie in White Rock im Westen Ka-nadas gemacht, nachdem ein Anrufer von dort die Not-rufnummer der Polizei ge-wählt und ohne ein Wort zu sagen wieder aufgelegt hatte, teilte ein Polizeivertreter mit.

DrohungWall Street Journal wird evakuiert Das Redaktionsgebäude des US-Wirtschaftsblattes «Wall Street Journal» in New York ist gestern teilweise geräumt worden, nachdem dort 13 Briefe mit einem verdächti-gem weissem Pulver gefun-den worden waren.

Für 99 Euro: Mit dieser Villa zog Walter das grosse LosHaus-Verlosung: In der Schweiz verboten, in Österreich ein Riesenspektakel Was in der Schweiz illegal wäre, ist im Nachbarland ein Medienspektakel: Österreichs erste Hausverlosung ging über die Bühne. 9999 Menschen hatten sich für 99 Euro ein Los gesichert, rund 15 000 Interes-sierte hätten sich gerne eines gekauft. Der grosse Gewinner mit Los Nummer 5594 ist ein 50-jähriger Kärntner. Das 99-Euro-Los machte Walter Egger zum stolzen Besitzer ei-ner 400-Quadratmeter-Traum-villa unweit des Wörthersees.

Gewinner beim ZahnarztAls der Notar den Gewinner anrief, ging die Ehefrau ans Te-lefon. Ihr Gatte sei gerade beim Zahnarzt, erklärte sie. «Ihr Mann hat ja bei einer Verlo-sung mitgemacht», sagte der Notar, worauf sie antwortete: «Sie meinen jetzt aber nicht die Hausverlosung, oder?»

Die ganze Verlosung konnte über das Internet verfolgt wer-

den. Die ehemalige Miss Stei-ermark spielte Glücksfee.

Traude Daniel ist die Ver-käuferin der Traumvilla. Ihr Haus sei mit 400 Quadratme-tern einfach zu gross für sie al-leine gewesen, sagt sie. Warum gerade 9999 Lose verkauft wur-den, habe mehrere Gründe.

«Die Neun ist eine Glückszahl im Horoskop», erklärt Traude Daniel. Zudem habe man sich natürlich ausgerechnet, wie viel man damit einnehmen würde: 989 901 Euro, also rund 1,5 Millionen Franken.

Für die Verlosung hat Traude Daniel das Einverständnis des

Finanzministeriums einge-holt. Trotzdem ist bereits eine Anzeige bei der Staatsanwalt-schaft eingegangen. Notare warnen: Das Strafgesetzbuch verbiete Glücksspiele, wenn die Ermittlung des Gewinners vom Zufall abhängig sei.

[email protected]

Die verloste 400-Quadratmeter-Traumvilla in Klagenfurt. Bilder: Kleine Zeitung DIGITAL/Helmuth Weichselbraun

Villa-Gewinner Walter Egger und Villa-Verloserin Traude Daniel.

Moskau30 Prozent mehr rassistische Übergriff eIn der russischen Hauptstadt Moskau hat die Zahl der ras-sistischen Gewalttaten 2008 im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel zugenommen. Im vergangenen Jahr wurden 93 rassistische Übergriffe ge-zählt, darunter 47 Morde. Das entspreche einer Steigerung um 30 Prozent, sagte der Mos-kauer Polizeichef Wladimir Pronin.

Kuba-Annäherung?Für Castro ist Obama eine ernsthafte PersonDie argentinische Präsidentin Cristina Kircher hat während ihres Aufenthalts in Kuba auch mit dem früheren Staats-chef Fidel Castro gesprochen. Beide sprachen über den Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Barack Obama. Castro betrachte ihn als eine «ernsthafte» Person, die «gute Ideen» habe, sagte Kirchner.

Evening Standard verkauft

Eine Zeitung für Ex-SpionDer russische Ex-KGB-Spion und Milliardär Alexander Le-bedew übernimmt die briti-sche Zeitung «Evening Stan-dard». Der 49-Jährige wird den Mehrheitsanteil der Londoner Boulevardzeitung kaufen, wie der bisherige Eigentümer Daily Mail & General Trust (DMGT) gestern mitteilte. 24,9 Prozent behält die DMGT-Zeitungs-gruppe Associated Newspa-pers, zu der auch die Zeitung «Daily Mail» gehört. Es ist das erste Mal, dass ein russischer Oligarch und Ex-KGBler einen britischen Zeitungstitel besitzt.

Lebedew hatte als Spion für den sowjetischen Geheimdienst in London gearbeitet. Er wolle künftig aber «so gut wie gar kei-nen Einfl uss» auf die Redaktion nehmen. Der Einstieg ist brisant, da die Beziehungen zwischen Russland und Grossbritannien derzeit angespannt sind. (sda)

Israels Armee geht heimDrei Tage nach Beginn der Waffenruhe hat die israelische Armee ihre Truppen vollstän-dig aus dem Gazastreifen ab-gezogen. Die letzten Truppen verliessen das Palästinenser-gebiet gestern Morgen.

Ein Teil der Truppen wurde an den Rand des Gazastreifens verlegt und blieb in erhöhter Alarmbereitschaft. Nach An-gaben eines israelischen Ar-

meesprechers wurden zum Abschluss des Rückzugs keine neuen gewaltsame Zwischen-fälle bekannt.

Aufgrund von Vorwürfen will die israelische Armee prüfen, inwiefern der Einsatz von Phos-phormunition gegen bestehen-de Regelungen verstossen hat. Zu diesem Zweck sei eine Untersuchungskommission ins Leben gerufen worden. (sda)

Vorwürfe wegen Phosphormunition werden geprüft

Ein israelischer Soldat wartet auf den Bus in seine Heimat. Bild: Keystone

Donnerstag22. Januar 20096 aktuell

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PostPakete versenden wird teurerDie Post erhöht die Pakettari-fe. Höhere Löhne, die LSVA so-wie gestiegene Treibstoffprei-se müssten jetzt auf die Kun-den überwälzt werden, sagte Post-Chef Ulrich Gygi im In-terview mit der «Handelszei-tung». Heute seien einige Ge-wichtsklassen eindeutig zu günstig. Die schweren Pakete würden tendenziell günstiger, die leichten werden eher teu-rer. DHL Schweiz Express, die private Konkurrenzfirma der Post, hat ihre Preise bereits auf den 1. Dezember 2008 ange-hoben. (sda/red)

Scheinehen! Schweizerin heiratet halbes Kosovo-DorfAls die 40-jährige Luzernerin endlich auffliegt, greifen die Behörden sofort durchDie Frau aus dem Kanton Lu-zern ist äusserst heiratsfreudig. Schon zum vierten Mal tritt sie vor den Standesbeamten.

Ihre Ehemänner haben eins gemein-sam: Alle stammen aus dem Kosovo – sogar aus demsel-ben Dorf.

Kann das Zufall sein? «Wir haben gemerkt, dass da et-was nicht stimmen kann», sagt Walter Haas vom Amt für Migration.

Seine Leute finden heraus, dass die vier Männer der 40-jährigen Luzernerin sogar verwandt miteinander sind oder seit Jahren befreundet.

Die Hinweise verdichten sich: Hier wird nicht aus Liebe geheiratet – höchstens aus Lie-be zum Schweizer Pass.

Jahrelang blieb die Frau unent-deckt, dann macht sie den entschei-denden Fehler. Kurz nachdem Ehemann Nummer drei Schweizer ist, lässt sie sich scheiden.

Zwei Monate spä-ter heiratet sie be-reits dessen Cousin. Als sie auch noch

ein Gesuch um Familiennach-zug für ihn stellt, reagieren die Behörden. Haas: «Wir haben das Gesuch wegen Scheinehe abgewiesen.»

Einbürgerung ist nichtigDas Amt informiert Bern. Die Einbürgerung von Ehemann Nummer drei wird annulliert. Das Bundesverwaltungsge-richt stützt den Entscheid.

Ehemann Nummer eins hat mehr Glück. Die Scheinehe kann ihm nicht mehr nachge-

wiesen werden. Nummer zwei muss den roten Pass zurückge-ben und für immer ausreisen. Nummer drei bleibt nur noch der Gang vors Bundesgericht.

Und der vierte bleibt zwar mit der Schweizerin verhei-ratet, muss aber im Kosovo bleiben. (blu)

Ein solcher Fall kommt «praktisch nie» vor

Pro Jahr werden in der Schweiz rund 50 Einbürgerungen wegen Scheinehen für nichtig erklärt. Doch ein solcher Fall wie jener der vierfachen Heiratsschwindlerin ist selbst für die Behörden starker Tobak. «So etwas kommt prak-tisch nie vor», sagt Jonas Montani

vom Bundesamt für Migration. Seit Inkrafttreten des neuen Aus-ländergesetzes Anfang 2008 wer-den Scheinehen strafrechtlich ver-folgt. Somit drohen der Schweize-rin sowie dem dritten Ehemann Strafen von bis zu drei Jahren Ge-fängnis oder Geldstrafen.

Beim dritten Ehemann

merkten die Behörden, dass etwas faul ist.

Leichte Pakete werden teurer. Key

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Page 8: ZH, 22.01.2009

Gesagt«Das Ende der Rezession ist nicht absehbar. Die Welt befi ndet sich in der Mutter aller Krisen.»

Paul VolckerWirtschafts-berater von US-Präsident Obama

Dow Jones8228

Euro Stoxx2188

Dollar CHF1.149

Euro CHF1.504

Öl USD45.02

- 0.32 % + 3.51 % - 0.56 % + 0.31 % + 1.65 % + 3.21 %

SMI

5304

KrawallgefahrGenf verbietet Demo gegen das WEF Die Genfer Regierung verbie-tet die für den 31. Januar ge-plante Anti-WEF-Demo. Die von den Organisatoren abge-gebenen Garantien seien un-genügend, begründet sie ihren Entscheid. Zudem lägen Hin-weise vor, dass es in Genf zu Ausschreitungen kommen könnte. «Wir haben es mit ei-ner Gruppe von Leuten zu tun, die hierherkommen wollen, um Krawall zu machen», sagte Staatsrat Laurent Moutinot.

AblösungStatt GM ist Toyota grösster AutobauerDer US-Autohersteller General Motors (GM) hat den Titel des weltgrössten Herstellers an den japanischen Rivalen Toyo ta verloren. Der GM-Ab-satz brach 2008 um elf Prozent auf 8,35 Mio. Fahrzeuge ein, rund 620 000 Fahrzeuge weni-ger als Toyota. Die Amerikaner müssen den Spitzenplatz erst-mals nach 77 Jahren räumen.

Politiker-Stelldichein statt Showbusiness beim WEFIn der Finanzkrise rücken sie zusammen: So viele Top-Politiker und Wirtschaftsbosse wie nie kommen nach DavosDie aussergewöhnlich grosse Beteiligung zeige, dass die Prob leme der Welt nur durch Kooperation gelöst werden könnten, sagte WEF-Gründer und -Präsident Klaus Schwab gestern vor den Medien bei der Vorstellung des diesjährigen WEF-Programms. Unter dem Motto «Die Welt nach der Krise gestalten» sollen Auswege aus der gegenwärtigen Misere auf-gezeigt werden.

Neben den 43 Staats- und Re-gierungschefs würden 17 Fi-nanzminister, 19 Zentralbanker und 20 Handelsminister kom-men. So reist ein grosser Teil der britischen Regierung unter der Führung von Premierminister Gordon Brown in den Bündner Ferienort. Aushängeschilder sind auch die deutsche Bundes-

Die First Class der Swiss ist auch eine HotelsuitePer Knopfdruck lassen sich die neuen Sitze in der First Class der Swiss in ein über zwei Meter langes Bett mit Daunendecke verwandeln. Acht Erstklasspassagiere können damit pro Maschine fl iegen.

Jetzt ist auch die Credit Suisse eingebrochen

Wenn man von Hiobsbotschaf-ten aus der Finanzwelt hörte, hatte bis vor der Finanspritze vom Bund die UBS die Nase vorn. Jetzt ist die Credit Suisse das Sorgenkind: Die Aktie der Credit Suisse hat eine regel-rechte Achterbahnfahrt mitge-macht. Am Vormittag stand der Titel zwischenzeitlich mit 21.56 Fr. fast 6 Prozent im Mi-nus, der tiefste Stand seit 2003.

Mehrere Milliarden Franken VerlustEin gestriger Zeitungsbericht nährte Gerüchte, dass die CS für 2008 mehrere Milliarden Verlust ausweisen muss. An-fang Dezember hatte die Bank einen Reinverlust von drei Mil-liarden Franken allein für die Monate Oktober und Novem-

ber mitgeteilt. Neben der Cre-dit Suisse gerieten am Mitt-woch alle Finanztitel im SMI unter Druck. Sowohl bei den Banken UBS und Julius Bär wie auch bei den Versicherern Swiss Life, Swiss Re, Bâloise und Zurich Financial verloren die Kurse am Vormittag zwi-schen rund zwei bis über sie-ben Prozent.

«Der Ausverkauf geht weiter. Nachdem wir ja täglich mit neuen Hiobsbotschaften kon-frontiert werden, dürfte er auch nicht so rasch ausgestan-den sein», sagte ein Händler der Nachrichtenagentur Reu-ters und verwies auf den uner-wartet grossen Verlust der Deutschen Bank und weiterer ausländischer Banken. (sda)

Die CS löst die UBS als Prügelknabe ab

Winkt Hillary Clinton schon Davos zu? Ihr Mann Bill kommt bestimmt.

kanzlerin Angela Merkel, der russische Premierminister Wla-dimir Putin oder der chinesiche Ministerpräsident Wen Jiabao. Auch der japanische Premier-minister Taro Aso wird an Ver-anstaltungen über die Wirt-schaftskrise teilnehmen.

Bill Clinton hat sich angekündigtVon der neuen US-Regierung haben der einstige amerikani-sche Finanzminister Lawrence Summers, der zum nationalen Wirtschaftsrat des neuen US- Präsidenten Barack Obama er-nannt wurde, und der nationa-le Sicherheitsberater James Jones ihr Kommen angekün-digt. Prominentester USA-Ver-treter ist Ex-Präsident Bill Clin-ton und sein ehemaliger Vize Al Gore. Ob die neue US-Aus-

senministerin Hillary Clinton kommt, ist nicht sicher.

Von Schweizer Seite reisen fünf der sieben Bundesräte nach Davos.

Im Gegensatz zu anderen Jahren fehlt das Showbusiness gänzlich. Nicht einmal Bono von der irischen Band U2 hat einen Auftritt. (sda)

Bild: Keystone

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Gesagt«Das Ende der Rezession ist nicht absehbar. Die Welt befi ndet sich in der Mutter aller Krisen.»

Paul Volcker

Öl USD45.02

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Page 9: ZH, 22.01.2009

So steht Facebook Ihrer Karriere nicht im WegAuf Online-Netzwerken herrscht totale Transparenz – auch für Personalchefs Arbeitgeber durchforsten im-mer häufiger Online-Netzwer-ke, um sich über Bewerbende zu informieren. Damit dabei keine Jugendsünde zum Vor-schein kommt, sollten Sie diese vier Punkte beachten:

• Wie ein Schaufenster: Alles, was auf Facebook landet, ist – wie in einem Schaufenster – für je-den sichtbar. Das gilt auch für Fotos, die nur Freunde sehen, oder gar schon gelöscht wur-den. «Löschen geht im Internet nicht», weiss Trendforscherin Karin Frick vom Gottlieb Dutt-weiler Institut (GDI).

• Wahre Freunde: Facebook-Freunde sind nicht mit echten Freunden zu verwechseln:

«Nicht auf alle ist Verlass», so Frick. Deshalb gilt: Vorsicht, wem Sie Privates anvertrauen.

• Wie ein Promi: Das Facebook-Profil muss kontrolliert wer-den, wie das ein Prominenter tut. «Stars kontrollieren jedes Bild, bevor es veröffentlicht wird. Das sollten auch Face-book-Nutzer tun», sagt Frick. So kann man das Internet für sich nutzen und sich selbst von der besten Seite zeigen.

• Diskriminierung: Auch Finanz-institute und Versicherungen erkundigen sich online nach ihren Kunden. Ein falscher Eindruck kann Sie so schnell um Ihre Kreditwürdigkeit bringen. (ds)Fotos auf Facebook können überall sein. Bild: Keystone

Hit des TagesGranini Orangensaft im Sechser-PackSechs mal einen Liter Gra-nini Orangensaft, Frucht-cocktail oder Orangen-Mango-Nektar kosten bei Coop zur Zeit lediglich 9.70 Franken statt 16.20 Fran-ken. Diese Aktion ist noch bis Samstag, 24. Januar gül-tig. Sie sparen 40 Prozent – insgesamt 6.50 Franken.

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Page 10: ZH, 22.01.2009

WinterthurMehr Licht und Klang im KonzertsaalIm Konzertsaal des Stadthau-ses sollen die Beleuchtung und die Akustik verbessert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,14 Millionen Franken. Der Stadt-rat beantragt dem Grossen Gemeinderat, sich mit maxi-mal 430 000 Franken vor allem an der Verbesserung der Licht-verhältnisse zu beteiligen. Der Restbetrag von rund 713 000 Franken wird vom Musikkol-legium finanziert.

ZürichBestätigung für WohnbaupolitikVor einem Jahr segnete das Stadtparlament die Bau-rechtsverträge für das Gross-projekt Ringling in Zürich-Höngg ab. Anstösser reichten beim Bezirksrat Gemeindebe-schwerde ein. Der Bezirksrat hat die Beschwerde gegen zwei städtische Baurechtsver-träge mit Genossenschaften abgewiesen. Der Stadtrat sieht darin eine eindrückliche rechtliche Bestätigung der Zürcher Wohnpolitik.

ZweidlenStatt Bahnhof nur noch AutomatDer Bahnhof Zweidlen wird per 1. Februar 2009 in einen Selbstbedienungsbahnhof umgewandelt. An den Bil-lettautomaten können wei-terhin wie gewohnt Billette und Mehrfahrtenkarten ge-löst werden. Bereits heute lösen mehr als zwei Drittel der Bahnkunden ihren Fahrschein an den moder-nen Automaten mit Berüh-rungsbildschirm.

ZürichStadtrat soll Abstimmung stoppenDer Verein «Pro Patumbah-Park» hat beim Bezirksgericht Stimmrechtsrekurs gegen die Abstimmungszeitung des Zürcher Stadtrates einge-reicht. Diese weise «teilweise falsche und irreführende In-formationen» auf. Der Be-zirksrat wird ersucht, dem Re-kurs aufschiebende Wirkung zu erteilen, heisst es in der Re-kursschrift. Dem Stadtrat müsse untersagt werden, die Abstimmung durchzuführen.

Nach den Sommerferien: Impfkampagne für MädchenDas Volksschulamt bietet Schülerinnen kostenlose Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs an«Fachleute erwarten, dass mit der Impfung 160 Fälle, 2000 Eingriffe und 50 Todesfälle pro Jahr verhindert werden kön-nen», sagt Felix Dinkelmann, Leiter Schulärztlicher Dienst des Kantons Zürich. Nach den Sommerferien startet im Kan-ton Zürich die Impfaktion ge-gen Gebärmutterhalskrebs (HPV). Alle im Kanton wohn-

haften Mädchen von elf bis vierzehn Jahren können sich gratis beim Schularzt impfen lassen. Bis 2012 auch junge Frauen bis und mit 19 Jahren.

Ebenfalls kostenlos können sich Mädchen auch in einer Privatpraxis impfen lassen – sofern der Arzt oder die Ärztin im kantonalen Impfprogramm mitmacht. Das Volksschulamt

wird allen öffentlichen Schu-len in der letzten Ferienwoche den HPV-Impf-Flyer des Bun-desamts für Gesundheit zu-stellen. Lehrerinnen und Leh-rer werden gebeten, den Flyer in der ersten Schulwoche zu verteilen. «Ideal wäre es», teilt das Volksschulamt mit, «wenn mit dem Flyer zugleich ein Schreiben an die Eltern verteilt

werden könnte, mit dem sich die Schülerinnen für die Imp-fung anmelden können».

Die HPV-Impfung ist nicht unbestritten. Dinkelmann: «Es gibt bei jeder Impfung Gegner und Personen, die den Nutzen in Frage stellen.» Er ist aber überzeugt: «Die Impfung ist sinnvoll. Der Nutzen über-wiegt ganz eindeutig.» (pmh)

HPV-Vorbeugung

Für die Entstehung von Gebär-mutterhalskrebs wird das huma-ne Papilloma-Virus, kurz HPV, verantwortlich gemacht. In der Schweiz erkranken jedes Jahr mehr als 300 Frauen an HPV, etwa 90 sterben daran. Seit Ja-nuar 2007 ist auch in der Schweiz eine weitere, bei Krebs einmalige Vorbeugemassnahme möglich: Die Impfung gegen vier HPV-Virustypen. Der Impfstoff Gardasil schützt sowohl gegen Vorstufen des Gebärmutterhals-krebses (Zervixkarzinom) wie auch gegen Genitalwarzen.

Die Gebärmutterhalskrebs-Impfaktion richtet sich an Mädchen von von elf bis 14 Jahren. Bild:Keystone

Die neuesten Mercedes-Citaros-Busse sind alle niederflurig. Bild: ZVV

Berggemeinden im Kanton Jura erhalten 190 000 Fr Inlandhilfe. Key

Nur noch ein kleiner Tritt«Im Rahmen der Angebotsver-besserung für Gehbehinderte ist ein wichtiger Meilenstein erreicht», schreibt der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) in ei-ner Mitteilung. Auf den ZVV-Linien verkehren abgesehen von kleineren Ausnahmen nur noch niederflurige Dieselbus-se. Auch bei den S-Bahnen und Trams sind bereits zahlreiche

Fahrzeuge mit stufenfreiem Eintritt im Einsatz. Das Ange-bot wird fortlaufend erweitert. Bis 2015 sind alle S-Bahnen im ZVV-Gebiet niederflurig. Auch die Haltestellen werden suk-zessive verbessert. So haben Gehbehinderte, aber auch Leu-te mit Kinderwagen oder sper-rigem Gepäck, besseren Zu-gang zu den Türen. (red)

Zürcher Verkehrsverbund setzt auf Niederflur-Busse

Skaterplatz statt BarackeAm Dorfrand von Cornol im Kanton Jura steht eine Militär-baracke. Nutzlos, leer. Die Ge-meinde möchte die Baracke in ein Jugendlokal samt Skate-bord-Anlage umbauen. Aber sie hat kein Geld.

Zürich unterstützte das Ju-gendhaus mit 20 000 Franken. Die Militärbaracke ist eines von neun Beispielen, wie die

Stadt Zürich mit ihrer Inland-hilfe in Berggemeinden hilft. Letztes Jahr übergibt der Stadt-rat 500 000 Franken an die Kantone Jura und Freiburg für neun unterstützungswürdige Projekte. Die Gelder helfen, drei Schulhaussanierungen, vier Wasserprojekte, eine Ufer-sanierung und ein Jugendpro-jekt zu finanzieren. (red)

Zürcher Inlandhilfe für die Kantone Jura und Freiburg

Donnerstag22. Januar 200910 zürich

Page 11: ZH, 22.01.2009

WinterthurStrom kostet dieses Jahr 2,4 Prozent mehrIn Winterthur steigen die Strompreise fürs Jahr 2009 durchschnittlich um 2,4 Pro-zent im Vergleich zum Vor-jahr. Die Erhöhung gilt rück-wirkend auf den 1. Januar. Die schweizweite Revision der Stromversorgungsverordnung macht den Strom teurer, wie der städtische Informations-dienst gestern mitteilte.

ZürichAntibiotika gegen Feuerbrand erlaubtObwohl umstritten, darf das Antibiotikum Streptomycin auch in diesem Jahr im Kampf gegen Feuerbrand eingesetzt werden. Wie schon 2008 bleibt der Einsatz an strenge Aufla-gen gebunden. Das Mittel wirkt: Im vergangenen Jahr konnten 70 bis 90 Prozent der Bäume vor Feuerbrand ge-schützt werden.

GlattfeldenKüchenbrand richtet grossen Schaden anBeim Brand einer Küche in Glattfelden entstand ein Sach-schaden von circa 150 000 Franken. Verletzt wurde nie-mand. Die 29-jährige Mutter machte mit ihrem einjährigen Kind ein Nickerchen. Als sie erwachte, nahm sie aus der starken Rauch wahr und ver-liess sofort die Wohnung.

Grippezeit: Für Haustiere gibts kein Hundewetter

Wenn es draussen richtig kalt ist, macht sich die Grippewelle breit. Vor allem bei den Men-schen gibt es viele schneuzen-de und hustende Zeitgenossen. In Kleintierpraxen stellen Ärz-te keine Häufung von ver-schnupften Hundennasen fest. «Es gibt bei Tieren keine saiso-nal bedingten Infektionen», sagt Bernhard Gerber, Oberas-sistenzarzt der Kleintiermedi-

zin am Tierspital Kanton Zü-rich. Auch kommt es selten zu einer Häufung von Fällen. An-steckungsgefahr besteht nur, wenn mehrere Tiere zusam-men kommen.

Wo sich Hunde die Pfote gebenIm Tierheim hält sich die Ge-fahr in Grenzen. «Da passen die Angestellten sehr gut auf, dass nichts passiert. Aber zum

Beispiel in der Hundeschule oder bei Hundeschauen, kön-nen sich die Tiere untereinan-

der mit viralen Infekten anste-cken», so Gerber.

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Die Grippewelle legt jedes Jahr Hunderte Zweibeiner flach. Nicht so die Vierbeiner: Schnupfen und Husten feiern bei Haustieren im Winter keine Saison.

Anklage gegen Berisha 3-Jähriger allein im ZugBashkim Berisha wurde wegen vorsätzlicher Tötung und Wi-derhandlung gegen das Waf-fengesetz angeklagt. Im Febru-ar 2005 erschoss er in Düben-dorf einen jungen Mann. Berisha sagt, der Schuss sei unabsichtlich während eines Gerangels gefallen. Der Fall kommt voraussichtlich vors Zürcher Obergericht. (ljm)

Schrecksmoment: Die Mutter hilft ihrem dreijährigen Sohn am Bahnhof Stadelhofen in die S-Bahn nach Wetzikon einzu-steigen. Kaum ist der Bube drin, will sie mit der zweijähri-gen Tochter nachsteigen. Doch die Türe geht zu, der Zug fährt ab. Einer Jugendlichen ist es zu verdanken, dass alles gut kommt. Die 16-Jährige steigt

mit dem Jungen am Bahnhof Stettbach aus und betreut ihn, bis Hilfe organisiert ist. Bald schon kann die Familie den verloren gegangenen Sohn wieder in die Arme schliessen. Bereits im November 2008 musste eine körperlich behin-derte Mutter in Uster zusehen, wie ihre vierjährige Tochter al-leine im Zug davonfuhr. (ljm)

Verhandlung voraussichtlich am Obergericht Mutter und Schwester blieben am Bahnhof zurück

Nasskaltes Wetter macht dem Hund nichts aus. Bild: Keystone

Bashkim Berisha. Bild: Key/Kapo Zürich

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Page 12: ZH, 22.01.2009

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HoroskopWassermann

FischeLiebe: Sind Sie sich Ihrer Gefühle unsicher? Wagen Sie

einen Schritt und sprechen Sie mit der Person darüber. Job: Vertrauen Sie einer Arbeitskollegin. Sie hat in einer Angelegenheit den richtigen Riecher. 19.2. – 20.3.

Widder Liebe: Sie sollten nichts überstürzen und eine Entschei-

dung Ihren Partner betreff end nochmals überdenken. Job: Bleiben Sie Ihrem Motto treu – alles andere spräche nicht für Ihre konsequente Haltung. 21.3. – 20.4.

Löwe Liebe: Machen Sie sich heute Abend besonders chic, falls

Sie mit Freunden in einer Bar verabredet sind. Es wartet eine Überraschung. Job: Weht heute ein kalter Wind im Büro? Ziehen Sie sich besser warm an. 23.7. – 23.8.

JungfrauLiebe: Ihr Partner und Sie sollten sich mal wieder

etwas gutes für den Körper tun. Wellnesstag zu zweit zum Beispiel. Job: Wieso läuten Sie nicht schon heute Abend das Wochenende ein und machen frei. 24.8. – 23.9.

Waage Liebe: Vergessen Sie vor lauter Ehrgeiz nicht, dass Sie noch

eine Beziehung führen. Ihr Partner reklamiert schon leise. Job: Haben Sie sich den heutigen Start in den Tag anders vorgestellt? Nur Geduld. 24.9. – 23.10.

StierLiebe: Sind Sie es leid, die kalten Winterabende alleine

zu verbringen? Heute könnte schon bald der letzte sein. Job: Hören Sie auf einen Kollegen und halten Sie sich heute mit zu kreativen Vorschlägen zurück. 21.4. – 20.5.

ZwillingeLiebe: Geben Sie Ihrem Partner einen ehrlichen Rat, falls er

Sie in einer wichtigen Angelegen-heit darum bittet. Job: Suchen Sie einen Verbündeten der Ihnen hilft, einem Arbeitskollegen eine Lehre zu erteilen. 21.5. – 21.6.

Krebs Liebe: Prahlen Sie nicht mit Ihrer Beziehung, wenn es

einem guten Freund im Moment nicht hervorragend geht Job: Planen Sie die nächsten Schritte, die Sie Richtung Karriereziel machen und erreichen wollen. 22.6. – 22.7.

SkorpionLiebe: Haben Sie jemanden im Auge? Versuchen Sie alles,

um die Aufmerksamkeit der Person auf sich zu ziehen. Job: Ergreifen Sie heute die Initiative und stellen Sie sich für eine freiwillige Aufgabe zur Verfügung. 24.10. – 22.11.

SchützeLiebe: Überlegen Sie sich eine schöne Überraschung

für Ihren Partner und sich. Die zweisamen Stunden kamen in letzer Zeit zu kurz. Job: Glauben Sie Ihrem Chef, falls er Ihnen vor kurzem etwas versprochen hat. 23.11. – 22.12.

SteinbockLiebe: Mit der richtigen Taktik wird es Ihnen gelingen,

Ihren Partner für eine sonderbare Idee zu begeistern. Job: Trauen Sie heute keinem im Büro. Für alle steht lediglich der persönliche Vorteil im Vordergrund. 23.12. – 20.1.

Liebe: Falls Sie im Moment Single sind, sollten Sie sich nicht

überstürzt auf eine neue Beziehung einlassen. Job: Bleiben Sie heute zu Hause, falls Sie das können und erledigen Sie die Arbeit von dort. 21.1. – 18.2.

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Urs Meier (50)Der ehemalige Schiedsrich-ter wurde am 22. Januar 1959 in Würenlos geboren. 1991 leitete er sein erstes Spiel in der NLA. Zu seinen Karrierehöhepunkten gehör-ten der WM-Halbfinal 2002 und der Final der Champi-ons League im gleichen Jahr. Am 11. Dezember 2004 leitete er sein letztes Spiel (FCB – Thun) und trat danach alters bedingt als Profi-Schiedsrichter zurück. Bis dahin hatte er insgesamt 883 Spiele geleitet.

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Page 13: ZH, 22.01.2009

Donnerstag22. Januar 2009 13arena

Sags doch einfach schnell per SMSHa dem jungä Typ (mitemnä gälbe Zimtsärn Tshirt), wo am Samstig vo Andermatt richtig Winti underwägs gsi isch, mal wellä es grüessli hinderlah. Isch amüsant gsi mit diär. Glg us dä Bärgä

HELMA ICH HAN DICH MEGA GÄRN. LOUIS

mam ich wet dir für ales danke du bisch eifach die besti mam wos get hilfsch mer wo du nur chasch u heufsch bi jedem spass met ich ben so stolz han ich sones cools super mami:-)mega muntsch natascha

ICH 21 M. SUECHE ÄS LIEBS, treus mädel ZWÜSCHED 18 UND 20 wos ernscht meint. WÄR NO COOL WENN DU ÄS SCHLANKS MÄDEL WÄRSCH! 078 876 71 02

Hallo zäme, ich (m) 28 jahre, wür gern e liebi frau bis 30 jahre kenne lerne us dä innerschweiz! Bin nit grad so schlank! Meldet eu uf nr. 079 580 30 76!

hoi vany i wünsche dir ganz e schöns tägli ide schuel. Seisch d giovana en gruss. Lg mami :-)

Salizäme aune Froue! Ech w. lesbisch spontan und ufgstellt, suech glichgsinti för alles was Spass macht! Freumi 076 511 12 71

Flora & Tuna lieb eu öber alles! Wett eu nie verlüre! KössLi <3 x0na

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Schatz mi trouprinz, i liebe di unendlich u das für aui ewigkeit u no viu lenger! Du bisch aues für mi! Dini prinzässin sidähaar

guli .. Wünsch dr en wundärschöne tag... mr xeht sich bin immr für di daa, han di andärst gärn... Dis schatzii

Hej schatz! Ech wett der eifach wedermol säge, daß ech der för alles onändlech dankbar ben ond dech öber alles liebe! Du bisch sbest wos ged! Dini sarah

murlan sadrija min schatz lieb dich so fest bisch min engel dini chantal amore

HEY mis Müsli, ich will dir für alles danke. I.L.D immer 1x meh!

Hey min liebe Teddybär, hoff dir gots bald weder besser! I lieb di mega fescht! Be so froh, das i di ha! Ganz veli Kössli, dis Gummibärli

hilfe mi natel stirbt bald dr sms/mms hungertod :-( wär het öbbis luschtigs zum füetere? 079 225 16 64

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«Wo gibts was abzuwaschen?» Meine Dobermann-Hündin Topenga, wenn die Putzwut sie packt. Chantal Baumgartner, Rietheim

«Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen – für alles andere gibts das Sozialamt», vermutet Jack Point.

Das Leserfoto des Tages

Also Frau NörgeliLiebe Frau Nörgeli

Danke für Ihre Gedanken. Obama kann seine guten Absichten allein nicht verwirklichen. Den Frie -den können wir nur mit-einander erarbeiten. Jeder Mensch muss das Seine dazu beitragen. Wer das nicht einsieht, sollte allein in die Wüste gehen, bis er sich eingestehen muss, dass er mit seinen Mitmen-schen zusammenleben darf. Mit freundlichen GrüssenMax Schnyder

13arena

he fl ori,mir wünschänd dir mit dim neue auto viel spass! mir freued üs uf ä probefahrt! dini zwei nervendä arbeitskolleginne

SMS

Martin Naville ist CEO der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer

«Obama bringt viel Neues, und mit Neuem ist immer Hoffnung verbunden.»

Auf den Punkt

Vorgestern ging die grosse Obama-Super-show in Washington

über die Bühne. Es wurde schon viel (zu viel) darüber geschrieben, aber eine ganz wichtige Frage ist immer noch offen: Wird jetzt alles besser? Die Optimisten und die Obamania-Groupies sind davon überzeugt, wäh-rend die Skeptiker und viele Analytiker daran zweifeln. Was gilt nun?

Barack Hussein Obama bringt viel Neues in die amerikanische Innen- und Aussenpolitik und mit Neu-em ist immer Hoffnung ver-bunden. Vor allem ist er ein Symbol der Hoffnung in all jenen breiten Bevölkerungs-kreisen, die sich vorher we-gen der radikalen Republi-

kaner und der «Masters of the Universe» der Wall Street nicht mehr als Teil der Lösung, sondern nur noch als Opfer sahen. Auf die Energie, Dynamik und Innovationskraft dieser breiten Bevölkerung stützt sich nun die Hoffnung auf Besserung. Alle Konjunk-turprogramme der Regie-rung können da höchstens Katalysator und Symbol die-

ser Volksbewegung sein.

Wird dies funktionieren? Die Hoffnung ist berechtigt! Die Amerikaner haben sich schon oft zusammengeris-sen und sind gestärkt aus einer Krise hervorgekom-men. Diese Wandelfähigkeit Amerikas darf nicht unter-schätzt werden.

Nur – falls es in dieser ers-ten Welle nicht funktioniert, wird es eng. Die Obama-Re-gierung hat kaum mehr Mu-nition: Die Zinsen sind be-reits auf Null und mehr als die total $2000 Milliarden, die bis heute in der Planung stecken, kann selbst der US-Staat kaum locker machen. Was dann passieren soll, steht in den Sternen!

Martin Naville

Auf den Auf den Punkt

Page 14: ZH, 22.01.2009

John Travolta: Nach Tod des Sohnes erpresstDer Hollywood-Star, dessen 16-jähriger Sohn Jett am 2. Januar während des Famili-enurlaubs auf den Bahamas nach einem Anfall ums Le-ben kam, wird laut «female-fi rst.co.uk» erpresst. Die Bar-geldforderung habe mit ei-nem Foto des verstorbenen Sohnes Jett zu tun. Der Er-presser will es veröffentli-chen, gehe John Travolta nicht auf die Zahlung ein. Die Po-lizei der Bahamas habe bei den Ermittlungen bereits zwei Menschen verhört.

Beckhams: Posh mit David in Unterwäsche Alleine haben es beide schon gemacht. Nun präsentieren sich Victoria (34) und David Beckham (33) erstmals in sinnlicher Zweisamkeit. Für die neue Unterwäscheanzei-genkampagne des Hauses Armani stehen die Beck-hams zusammen vor der Ka-mera, wie die «Sun» online berichtet. Auf den neuen Fo-tos trägt der Fussballer einen schlichten weissen Slip und seine Ehefrau einen gepunk-teten Push-Up-BH mit Spit-zenbesatz.

Winehouse: Die LebensretterinDie Skandalnudel Amy Winehouse sorgt während ih-res Ferienaufenthaltes auf der Karibik-Insel St. Lucia fast täglich für Schlagzeilen. Für einmal fallen diese aber positiv aus. Eine grosse Wel-le erfasste das Boot der 39-jährigen Louise Williams und brachte es zum Kentern. Williams wurde auf einen Stein geschleudert und ver-letzte sich dabei. Winehouse sah dies und rannte sofort zu der verletzten Frau, um ihr zu helfen. «Ich dachte, sie würde sterben», sagte die

Sängerin der britischen Zei-tung «Sun». Die Gerettete ist von der Hilfsbereitschaft der Sängerin überwältigt.

Amy Winehouse. Bild: Getty

Hammerdes Tages

Der gross-schnauzige Dieter Bohlen will in der neuen Staf-fel von «Deutsch-land sucht den Super-

star» mehr auf die Persönlich-keit der Kandidaten achten. «Ein Typ mit toller Stimme, der langweilig ist, hat auf Dauer keine Chance im Musikge-schäft», sagte der Juror der Castingshow der «Bunten». Es sei wichtig, vielschichtiger zu casten. Nun mal ehrlich, Herr Bohlen: Was verstehen Sie von vielen Schichten? Das klingt, als hätte man Ihnen den Arsch zugenäht und nun kommt die Scheisse oben raus – um es mit Ihren Worten zu sagen. (nic)

StyleCheckAls Miss Australia 2006 soll-ten Sie, liebe Erin McNaught, ei-gentlich wissen, dass man sich hübsch aufbrezelt, bevor man sich vor der Kamera prä-sentiert. Beim Haarstyling hat es ja auch geklappt, aber habe Sie vergessen, sich an-zuziehen? Ihr Kleid sieht eher aus wie ein umgewickeltes Badetuch. Machen Sie sich für ihren nächsten Auftritt eine Check-Liste, damit Sie auch wirklich an alle Klei-dungsstücke denken. (nic)

Erin McNaught, Schauspielerin der Soap «Neighbours». Bild: Getty

Heath Ledger ging alsHarlekin in den Tod

Seine letzte Rolle gab ihm zu denken: Die Harlekinmütze in der Hand, lief Heath Ledger (28)am 19. Januar letzten Jahres mit entrücktem Blick über das Filmset von «The Imaginarium of Doctor Parnassus». Ledger spielte in diesem Fantasy-

Abenteuer von Terry Gil-liam eine Hauptfi gur.

Und die liess ihm keine Ruhe. «Ich konnte nicht aufhören zu d e n k e n , m e i n K ö r-

per war vollkommen erschöpft, aber mein Gehirn arbeitete weiter», verriet er damals.

Am 22. Januar, heute vor ei-nem Jahr, fand ihn die Haus-hälterin tot in seiner New Yor-ker Wohnung – vollgepumpt mit einem Medikamentenmix aus Schlaf- und Beruhigungs-

mitteln. Der Filmstar wider Willen wollte für immer

Ruhe haben.Doch der Rastlose

bewegt die Film-

Harlekin in den Tod

Seine letzte Rolle gab ihm zu denken: Die Harlekinmütze in der Hand, lief Heath Ledger (28)Heath Ledger (28)Heath Ledgeram 19. Januar letzten Jahres mit entrücktem Blick über das Filmset von «The Imaginarium of Doctor Parnassus». Ledger spielte in diesem Fantasy-

Abenteuer von Terry Gil-liam eine Hauptfi gur.

Und die liess ihm keine Ruhe. «Ich konnte nicht aufhören zu d e n k e n , m e i n K ö r-

per war vollkommen erschöpft, aber mein Gehirn arbeitete weiter», verriet er damals.

Am 22. Januar, heute vor ei-nem Jahr, fand ihn die Haus-hälterin tot in seiner New Yor-ker Wohnung – vollgepumpt mit einem Medikamentenmix aus Schlaf- und Beruhigungs-

mitteln. Der Filmstar wider Willen wollte für immer

Ruhe haben.Doch der Rastlose

bewegt die Film-

Heute vor einem Jahr starb der australische Filmstar Heath Ledger. Jetzt erscheint ein Bildband mit den letzten Aufnahmen.

Donnerstag22. Januar 200914 people

Page 15: ZH, 22.01.2009

Paris Hilton: Noch ein SextapeNicht jeder lernt aus seinen Fehlern: Nach «One Night in Paris» soll nun angeblich ein zweites Videoband von Paris Hilton (27) aufgetaucht sein, das sie «in erregtem Zustand

in einem New Yorker Taxi» zeigt. Das behauptet zumin-dest Autor Mark Ebner, der im Februar ein Buch über Hilton herausbringen wird. Das Videomaterial wurde angeblich von zwei russi-schen Kids aus Hiltons Zu-hause gestohlen und soll ganze 14 Stunden lang sein. Wir nehmen an, die Taxi-szene ist nur ein kurzer Teil davon. Sonst wäre Hiltons neuster Filmauftritt nicht nur für Videotheken interes-sant, sondern auch fürs Guinessbuch der Rekorde.

Robert Pattinson: Viel Fitness für den VampirFür seine Rolle als Vampir im Spielfi lm «Twilight» musste Robert Pattinson (22) an sei-nem Körper arbeiten. Täg-lich hiess es drei Stunden kickboxen, zwei Stunden joggen und dazu auch noch strikte Diät halten, sagte der Schauspieler in einem Inter-view mit dem Magazin «In-Style». Pattinson, der privat nicht viel von Fitness hält, habe nach einigen Wochen kein Gramm Fett mehr ge-habt – aber auch keine Mus-keln.

Joël Gilgen: Neue Sendung «ganzprivat»Der bisherige «SwissDate»-Moderator Joël Gilgen be-kommt eine neue Sendung. «ganzprivat» wird am 26. Ja-nuar um 17 Uhr erstmals auf «TeleZüri» ausgestrahlt. Der Moderator wird täglich bei fremden Menschen an der Türe klingeln und sich von ihnen die Wohnung zeigen lassen. Wie die Produktions-fi rma «Primetime» mitteilte, will sich Gilgen in der zehn-minütigen Sendung auch einiges aus dem Leben der Leute erzählen lassen.

Marcia Cross: Ehemann leidet an KrebsDer Börsenmakler Tom Maho-ney, Ehemann des «Despera-te Housewives»-Star Marcia Cross, ist an Krebs erkrankt. Er werde behandelt und die Therapie schlage gut an, sagt die Schauspielerin der Zeit-schrift «People». Cross hat mir ihrem Ehemann zwei-jährige Zwillingsmädchen. Marcia Cross ist ein ge-branntes Kind, geht es um das Thema Krebs: 1993 starb ihr damaliger Lebenspart-ner Richard Jordan an einem Hirntumor. Paris Hilton. Bild: Getty

Wer hat das schönste Lächeln?Inmitten dieser Clowns hat Prinzessin Stephanie von Monaco an der Eröff nungsgala des 33. Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo grosse Konkurrenz. Bild: Keystone

Mona Vetsch wird MamaDie 33-jährige Moderatorin er-wartet im Juni ihr erstes Kind. Ob es ein Junge oder ein Mäd-chen wird, will sie nicht wis-sen. «So ist es spannender – und ich kann mir zwei Namen überlegen», sagte sie gegen-über «Glanz & Gloria». Die Hochzeit ist ebenfalls geplant. Und auch mit Baby will Vetsch weiter arbeiten, «in welchem Ausmass, ist noch unklar». (jk)

Die werdenden Eltern wollen bald heiraten

nachdenklicher

Moderatorin Mona Vetsch. Bild: Key

welt auch nach seinem Tod: Vor gut zehn Tagen bekam er den Golden Globe für den teufl i-schen Joker im Batman-Film «The Dark Knight». Im Februar erhält er dafür wahrscheinlich noch einen Oscar.

Und jetzt erscheint ein prächtiger Bildband mit über 200 Fotos – darunter die letzten Aufnahmen vom Filmset zu «The Imaginarium of Doctor Parnassus». Der Film startet am 6. Juni. [email protected]

Bildband: «Heath Ledger», Schwarzkopf&Schwarzkopf, 202 Seiten, 50.90 Franken..

Mit Tochter Matilda. Medienstar wider Willen. Letztes Bild: Auf dem Filmset von Terry Gilliam.

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Donnerstag22. Januar 2009 15people

Page 16: ZH, 22.01.2009

Hot Shot www.punkt.ch

Sarah (18) wird nur bei Batman schwach...Name: Sarah Alter: 18 JahreBeruf: MediamatikerinHobbys: Musik, Freunde, PartyDas mag ich: Strand, Tiere und schönes Wetter

Das hasse ich: Mücken, Regen, und den MontagmorgenBei diesem Mann werde ich schwach: BatmanMein grösster Wunsch:

12 Wochen Ferien pro JahrHier fi ndest du mich: Am Wochenende bin ich viel in Bern im AusgangMeine Kreditkarte überziehe ich für: Kleider, Reisen und Schuhe

Lexikon: Was ist Olio extra vergine?

Beauty: Alles im grünen Bereich

Design: Leuchten wie Perlenkugeln

Olivenöl presst man aus dem Fruchtfl eisch von Oliven. Da Öl von unreifen Oliven viel fruchtiger im Geschmack ist, erntet man für bessere Öle die noch grünen Oliven, welche einen geringen Säuregehalt aufweisen. Nach der Ernte zermahlt man die Oliven zu einer Paste. Anschliessend wird das Olivenöl vom Frucht-wasser getrennt. Das «Olio d‘oliva extra vergine» ent-spricht der höchsten Güte-klasse. Die Bauern gewinnen es direkt aus der ersten, kalten Pressung. Der Anteil an freien Fettsäuren darf 0,8 Gramm pro 100 Gramm Öl nicht über-schrei ten. Geschmack, Ge-ruch und Farbe müssen erle-sen und einwandfrei sein.

Die exklusive Haarpfl egelinie «Natural Cosmetics» von La Biosthetique verwöhnt mit rein biologischen Inhaltstof-fen. Mit einem fruchtigen Duft nach Pfi rsich-Orange beru-higt die «Lotion Fortifi ante» die Kopfhaut. Sie bringt sie wieder ins Gleichgewicht und

fördert auch das Haarwachstum. Und so funktioniert sie: täglich ein bis zwei

Pipetten scheitel-weise auftragen und kräftig ein-massieren.

Die Leuchten «Hellbob» beste-chen durch ein aussergewöhnli-ches und edles Design. Sie werden von der Firma Windfall in Mün-chen hergestellt. Erhältlich sind sie in diversen Grössen und bis zu dreizehn verschiedenen Farben. Mit echten Swarowski-Steinen beschmückt, erhellen sie jeden Raum mit einem warmen, ange-nehmen Licht.

Erhältlich bei: Grieder Les Boutiques, je nach Grösse zw. 2000 bis 7000 Fr.

Erhältlich: In ausgewählten Coiff eursalons für 52 Fr.

Edel: Die Sonne strahlt auch im WinterDas Design der Tortenplatte «sol-eil» von Hermés La Table ist, wie es der Name schon erahnen lässt, von den Sonnenstrahlen inspi-riert. Falls also die Torte die Gäste noch nicht in ihren Bann zu zie-hen vermag, dann gelingt es vielleicht den weissen Strahlen auf schwarzem Hintergrund, die – zugegeben –, fast schon eine hypnotisierende Wirkung haben.

Erhältlich bei: Hermés für 1428 Franken.

Genuss: Goldige Erdbeerherzchen Dieser Erdbeer Lollipop aus dem Hause DeLafee eignet sich perfekt für ein Geschenk an die Liebste. Das rote Herz-chen ist mit 24-karätigen Goldfl ocken verziert. Schme-cken tut er wohl wie ein ge-wöhnlicher Schleckstengel, aber wer es gerne ein bisschen dekadenter mag, kommt hier sicher auf seine Rechnung.

Erhältlich: www.feinkost-shop.ch für 35 Fr.

fen. Mit einem fruchtigen Duft nach Pfi rsich-Orange beru-higt die «Lotion Fortifi ante» die Kopfhaut. Sie bringt sie wieder ins Gleichgewicht und

fördert auch das Haarwachstum. Und so funktioniert sie: täglich ein bis zwei

Pipetten scheitel-weise auftragen und kräftig ein-massieren.

Erhältlich:ausgewählten Coiff eursalons für 52 Fr.

Fotos: Paolo Foschini www.smile-to-me.ch

Styling: Gorica Atanasova www.goricaatanasova.comhotshot

Donnerstag22. Januar 200916 dolce vita

Page 17: ZH, 22.01.2009

Heute, 22 Uhr, Zukunft

Konzerte25.01. Calexico | Luzern25.01. Emir Kusturica & The

No Smoking Orchestra | Zürich

04.02. Gianmaria Testa | Zürich05.02. The Rasmus | Zürich06.02. André Rieu | Zürich06.02. Kaiser Chiefs | Zürich11.02. Reamonn | Zürich12.02. Pussycat Dolls | Zürich01.03. Oasis | Zürich

Zombie Zombie Erschreckend und betörendZombie Zombie sind über- zeugte Analog- und Vin-tage-Fans: Für sie muss es vibrieren, leben, schwit-zen und pulsieren, es muss Gänsehaut erzeugen und zugleich unwiderstehlich in die Beine gehen. Wie sich Zombie Zombie die psychedelische Musik der 70er-Jahre zueigen machen, ist höchst beeindruckend.

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Fotos: Patrick Bachmann

ausgehtippDONNERSTAG

PARTYSPOP, ROCK

Headache Z-City Punk Night Div. DJs, Punk, Rockabilly, 19.30 Uhr, Dynamo (Werk21), Wasserwerkstrasse 21Lady Bumb She-DJ Madame Léa & Luca Papini, Pop, 21 Uhr, Labor Bar, Schiffbaustrasse 3

BLACK MUSIC

Plan B DJs Coolio Iglesias, Afro Lavigne, Hip-Hop, Soul, Reggae, 22 Uhr, Longstreet Bar, Langstrasse 92Silk – 4Tune Night DJs Aystep, Platinum, hosted by Crunk Kent, Hip-Hop, Soul, R’n’B, Disco, Funk, Dirty South, 22 Uhr, Mascotte, Theaterstrasse 10Salsamania DJs Rodolfo & Banana, Reggaeton, Latin, Pop, 21 Uhr, X-tra, Limmatstr. 118

ELECTRONIC, HOUSE

Neon Etepetete, Ponybomb, Kid Bizzy & Deadcool, Electro, Powerpop, Ghetto Tech, 23.30 Uhr, Hive Club, Geroldstrasse 5Andrew DJ Andrew, 23 Uhr, Kaufleuten, Pelikanplatz

Superyellow DJs Gogo & Mas Ricardo, House, Tech House, Techno, 23 Uhr, Supermarket, Geroldstrasse 17

JAZZ, LATIN, WORLD

Afterwork & Latin Stars DJs Papi Electric, Copita, Latin, 17 Uhr, Bolero, Untere Vogel-sangstrasse 8-12, Winterthur

MIX

Donky DJs Vangelini, Luki, Makanoy VJs, 22 Uhr, Alte Börse, Bleicherweg 5Cosmopolitan – The Expat Night DJ Hands Solo, 20 Uhr, Amber Club, Bahnhofquai 15

KONZERTEPOP, ROCK

The Independents (USA) The Fags, Punk, 20 Uhr, Gaswerk, Untere Schöntalstrasse 19, WinterthurLovebugs Pop, Indie, 20 Uhr, Hafenkneipe, Militärstrasse 12Shirley Grimes Pop, Folk, 20.30 Uhr, Papiersaal, Kalan-derplatz 6 (Sihlcity)Rockwoche Lapko & support, Rock, 21.30 Uhr, Rote Fabrik, Seestrasse 395

ELECTRONIC, HOUSE

Electric Blanket Electro, 20 Uhr, La Catrina, Kurzgasse 4Zombie Zombie (F) Mr. Soul, DJs Kay-Zee, Nat, Electronic, 22 Uhr, Zukunft, Dienerstr. 33

JAZZ, LATIN, WORLDThe Rolling Fork Revue 21 Uhr, Helsinki-Club, Geroldstr. 35Suisse Diagonales Jazz 20.30 Uhr, Moods, Schiffbaustrasse 6

MIXThe Poets 21 Uhr, Albani Music Club, Steinberggasse 16, WinterthurCat Neitzsch 21 Uhr, Bazillus, Ausstellungsstrasse 21Live im Hive Thieves Like Us (F), 22 Uhr, Hive Club, Geroldstrasse 5

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda und Promotionen auf www.eventbooster.ch | Keine Publikationsgarantie für kostenlose Grundeinträge | © Cinergy AG | Änderungen vorbehalten

Ausgehen

www.punkt.ch

15./16.02. Tina Turner | Zürich15./16.02. Tina Turner | Zürich

partypics Mascotte Cool Monday 19.01.09

Donnerstag22. Januar 2009 17dolce vita

Genuss: Goldige Erdbeerherzchen Dieser Erdbeer Lollipop aus dem Hause DeLafee eignet sich perfekt für ein Geschenk an die Liebste. Das rote Herz-chen ist mit 24-karätigen Goldfl ocken verziert. Schme-cken tut er wohl wie ein ge-wöhnlicher Schleckstengel, aber wer es gerne ein bisschen dekadenter mag, kommt hier sicher auf seine Rechnung.

Erhältlich: www.feinkost-shop.ch für 35 Fr.

Page 18: ZH, 22.01.2009

Der Moderator kann es kaum glauben: Kandidat Jamal, ein Junge aus den Slums von Mum-bay, hat in seiner Show «Wer wird Millionär» bisher prob-lemlos alle Fragen beantwor-tet. Nun gehts um die Millio-nenfrage. Die Sendung wird unterbrochen. Denn die TV-Verantwortlichen glauben, Ja-mal sei ein Betrüger und über-geben ihn der Polizei.

Auf dem Posten wird er ver-hört, ja gefoltert. Doch Jamal besteht darauf, alle Fragen ge-wusst zu haben. Anhand sei-ner Lebensgeschichte erklärt er im Verhörraum, weshalb.

Mit «Slumdog Millionaire» ist Kultregisseur Danny Boyle («Trainspotting») ein Meister-werk gelungen. Die Basis dazu legte der Roman «Q & A» von Vikas Swarup.

Die Geschichte verknüpft ein tragisches Kinderschicksal mit einer wunderbaren Liebesgeschichte. Diese mün-det in einem hochdramati-schen Showdown, den man kaum für möglich hält. (ben)

Mit «We Feed the World» sorgte der österreichische Dokumen-tarfi lmer Erwin Wagenhofer vor gut drei Jahren für Aufse-hen. Nun bringt er – just zur Finanzkrise – nach dreijähri-ger Recherchearbeit seinen neuen, kritischen Film «Let's Make Money» ins Kino.

Darin folgt er den Spuren des vielen Geldes, das einmal si-cher geglaubt auf den Banken lag. So stösst er zum Beispiel auf die spanische Immobilien-blase, auf den mächtigsten Fondsmanager der Welt oder

die Ausbeutung von Baumwoll-Bauern in Burkina Faso, eines der ärmsten Länder der Welt. Und auch der Wirtschaftschef der «NZZ», Gerhard Schwarz, kommt zu Wort.

Der gut gemachte Film er-klärt auf verständliche Weise einige Zusammenhänge der globalisierten Wirtschaft. (ben)

Jamal: Wird er Millionär?

Wo der Geldfl uss stoppt

Grosses Kino: «Slumdog Millionaire» von Danny Boyle

Rechtzeitig zur Finanzkrise: «Let's Make Money»Los Angeles: Wer geht ins Oscar-Rennen?Heute fi nden in Los Angeles die Nominationen für die Academy Awards statt. Zu den Oscar-Favoriten gehör-ten unter anderem Mickey Rourke («The Wrestler»), Sean Penn («Milk») und Brad Pitt («The Curious Case of Benjamin Butten») sowie Kate Winslet («Revolutionary Road»), Meryl Streep («Doubt»), Sally Hawkins («Happy-Go-Lucky») und Cate Blanchett («The Curious Case of Benjamin Button»). (red)

Wenn Eastwood

Kinoeintritte DVD-Verkäufe

1. (1.) Australia 30 496 Besucher2. (neu) Revolutionary Road 24 245 Besucher3. (neu) Saw 5 21 579 Besucher4. (neu) Seven Pounds 18 852 Besucher5. (3.) Madagascar 2 16 883 Besucher6. (4.) Bedtime Stories 7723 Besucher7. (5.) Vicky Cristina Barcelona 6612 Besucher8. (neu) Buddenbrooks 5329 Besucher9. (neu) Bienvenue chez les ch'tis 3270 Besucher10. (7.) Righteous Kill 3057 Besucher

1. (neu) Wanted2. (1.) The Dark Knight3. (2.) Mamma Mia!4. (3.) Keinohrhasen5. (4.) Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers6. (neu) Mensch, Dave7. (6.) Superhero Movie8. (5.) Kung Fu Panda9. (7.) The Illusionist10. (neu) American Gangster

1. (neu) Wanted2. (1.) The Dark Knight3. (2.) Mamma Mia!4. (3.) Keinohrhasen

des Drachenkaisers6. (neu) Mensch, Dave

Die Top 10 ab nur 24.90 bei

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8. (neu) Buddenbrooks 5329 Besucher

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4. (neu) Seven Pounds 18 852 Besucher

2. (neu) Revolutionary Road 24 245 Besucher

8. (5.) Kung Fu Panda

10. (neu) American Gangster

Jetzt hilft nur noch der Telefon-Joker: Jamal (Dev Patel, l.) Bild: Frenetic

Prospektwelt: Ein Immobilienmakler in Spanien. Bild: Frenetic

Slumdog MillionaireMit Dev Patel, Anil Kapoor u.a. Bewertung:

Let's Make MoneyDokumentarfi lm von Erwin Wagenhofer, mit Mark Mobius u.a. Bewertung:

Quellen: SFV / SVV

Der Regie-Altmeister inszeniert ein Drama um einen verschwundenen Sohn,

Es gibt Geschichten, die klin-gen so absurd, dass sich nicht mal der tollkühnste Drehbuch-autor traut, sie auf Papier zu bringen. Genau so eine Ge-schichte ist «Changeling» – und sie ist wahr.

Los Angeles in den 1920er-Jahren: Christine Collins (An-gelina Jolie) ist eine alleinerzie-hende Mutter, deren neunjäh-riger Sohn Walter (Gattlin Grif-fi th) eines Tages spurlos ver-schwindet. Zunächst ist die Suche nach dem Jungen erfolg-los. Doch dann fi ndet die Poli-zei Walter und inszeniert eine medienwirksame Familienzu-sammenführung.

Die Freude währt nicht lan-ge, denn Christine merkt, dass der Bursche nicht ihr Sohn ist. Sie verlangt Aufklärung, doch die Polizei erklärt den Fall für erledigt und lässt Christine Collins in die Psychiatrie ein-weisen. Erst als die Öffentlich-keit auf den skandalösen Fall aufmerksam wird, kommt sie frei und nimmt den Kampf um ihren Sohn erneut auf .

Eastwoods grosse GefühleRegisseur Clint Eastwood hat sich in den letzten Jahren als Meister der grossen Dramen («Million Dollar Baby», «Letters from Iwo Jima») etabliert. Und auch in «Changeling» setzt er auf grosse Gefühle.

Immer wieder sieht man Jolies trauriges Gesicht in Grossaufnahme, dazu erklingt die immer gleiche, von East-wood selber komponierte Me-lodie. Eine Oscar-Nominierung

dürfte der Schauspielerin si-cher sein.

Selbst wenn die Darsteller, darunter auch John Malkovi-ch, überzeugen: Der Film tut es nicht ganz. Die verblüffende und in grossartige Bilder ge-packte Geschichte fesselt zwar – doch sie berührt selten. So

wird das überlange Drama zu einer passiven Erfahrung.

[email protected]

ChangelingMit Angelina Jolie, John Malkovich, Gattlin Griffi th, Michael Kelly u.a.Bewertung:

Donnerstag22. Januar 200918 kino

Page 19: ZH, 22.01.2009

Im Kino mit...

Ein ganz normaler Hund

1944 plante eine mehr oder weniger verschworene Truppe um Oberst Claus von Stauffen-berg, Adolf Hitler zu ermorden. Obwohl der Ausgang der «Ope-ration Walküre» bekannt ist, wagte sich Hollywood-Regis-seur Bryan Singer («The Usual Suspects») an das historische Material und verarbeitete das missglückte Attentat zu einem Thriller mit Tom Cruise in der Hauptrolle.

Herausgekommen ist ein ziemlich nüchterner Zweitwelt-krieg-Film mit ausgezeichneter Besetzung: Neben Cruise sind die britischen Top-Schauspieler

Kenneth Branagh, Bill Nighy und Tom Wilkinson zu sehen.

Regisseur Singer konzent-rierte sich voll auf seinen Hauptfi gurenzirkel und den Ablauf der Operation. Er ver-zichtete auf den sonst üblichen Kriegspomp. Dadurch ent-stand ein feiner, spannender Thriller. Die historische Tiefe bleibt dabei allerdings etwas auf der Strecke. (ben)

Gute Animation, mässige Story: Disneys «Bolt»

Macht eine lange Reise: Der Hund Bolt mit seinen Freunden. Bild: Disney

Wo ist der Sohn? Chris-tine Collins (Angelina Jolie), Gustav Briegleb (John Malko-vich, u.). Bilder: Universal

Oberst Stauff enberg (T. Cruise, l.), General Obricht (B. Nighy). Bild: Warner

Tom Cruise als Deutscher

Bolt ist ein Superhund. Das meint er wenigstens. In Wirk-lichkeit ist Bolt jedoch ein ganz gewöhnlicher Kläffer, der in ei-ner Fernsehserie mitspielt. Ei-nes Tages landet er in einer Kis-te, aus der er sich erst nach Langem wieder befreien kann – und landet so in New York, am anderen Ende des Landes.

Besonders einfallsreich wa-ren die Drehbuchautoren des Disney-Films «Bolt» nicht; all-zu häufi g bedienen sie sich bei

altgedienten Mustern. Keine Vorwürfe müssen sich hinge-gen die Animatoren machen. Die Umsetzung ist bis ins letzte Detail erstklassig und die tem-poreichen Szenen müssen den Vergleich mit Actionszenen in Realfi lmen nicht scheuen. (met)

Er spielt in «Valkyrie» Hitler-Attentäter Stauff enberg

DiCaprio: Auftritt in BerlinLeonardo DiCaprio kommt am 9. Februar zur Benefi z-gala Cinema for Peace nach Berlin. Der Schauspieler, der im Kino derzeit mit Kate

Winslet in «Revolutionary Road» zu sehen ist, will laut Veranstalter ein Zeichen für den Umweltschutz setzen.DiCaprio, der deutsche Familienwurzeln hat, enga-giert sich politisch. Er hat zum Beispiel Kurzfi lme zum Thema Umweltschutz sowie die Dokumentation «11th Hour» produziert.Cinema for Peace gilt als Glamour-Höhepunkt am Rande der Berlinale, die vom 5. bis 15. Februar rund um den Potsdamerplatz stattfi ndet. (sda)Leonardo DiCaprio. Keystone

BoltMit Stimmen von John Travolta, Miley Cyrus, Mark Walton u.a.Bewertung:

ValkyrieMit Tom Cruise, Kenneth Branagh, Bill Nighy, Tom Wilkinson u.a. Bewertung:

Güzin KarDrehbuchautorin, RegisseurinKolumnistin

Letzer Film?«Tandoori Love», der Schweizer Bollywood-Film meines frühe-ren Studienkollegen Oliver Paulus. Sehr amüsant.

Erster Film?Lange Zeit hielt ich das Kino für einen lärmigen, dunklen Ort, in dem eine Menschen-masse auf Glace wartet. Die hatte man mir nämlich ver-sprochen, falls ich bis zur Pau-se still sitzen würde.

Liebster Film?Das wechselt ständig. Im Mo-ment «Das Schweigen der Läm-mer», ein modernes, grausa-mes Märchen, das sich einem ins Herz bohrt wie die eigenen verdrängten Ängste und Sehn-süchte.

Schönster Film?Auch da gibt es mehrere, zum Beispiel «Dead Man» von Jim Jarmush, der vielleicht abson-derlichste Western aller Zeiten, auch wegen seiner Schlichtheit und des aussergewöhnlichen Soundtracks von Neil Young.

Schönster Filmkuss?James Stewart und Kim Novak in Hitchcocks «Vertigo»: Die beiden küssen sich und die Welt dreht sich und fl iegt um sie herum. Eine wunderschöne Metapher für das Innenleben des von Höhenangst geplagten Scottie: Zum ersten Mal erlebt er, dass Schwindelgefühle und Kontrollverlust etwas Wunder-bares sein können.

Traumrolle? Es ist immer noch am besten, die Regisseurin des Filmes zu sein. Man kann ungeschminkt und in verlotterten Jeans auf-tauchen – und trotzdem steht man im Mittelpunkt. Und alle machen, was man sagt.

mit JolieAngelina Jolie spielt in «Changeling» die Mutter

Donnerstag22. Januar 2009 19kino

Page 20: ZH, 22.01.2009

BURN AFTER READINGComedy/Crime France/UK/USA (2008); Regie: Ethan Coen, Joel Coen; mit: George Clooney, Frances McDormand, John Malkovich

«Burn after reading!» so müsste eigentlich die Anweisung für die Lektüre der Memoiren des sus-

rieren, wer den Gewinn bezahlt, den Investoren im internatio-nalen Finanzsystem erzielen. Sie besuchen Investitionsobjek-te, Finanzdienstleister, kritische Geister und Opfer rund um den Globus. Die abstrakten globa-len Finanzströme bekommen so ein Gesicht, oft eine Fratze; der Blick auf die mörderischen Folgen vermitteln substantielle Erkenntnisse.

Läuft in: Basel, Bern, St. Gallen, Zürich

SLUMDOG MILLIONAIRE

«.ch»-Rating:

Drama/Romance UK/USA (2008); Regie: Danny Boyle, Loveleen Tandan; mit: Dev Patel, Anil Kapoor

Während der Sendepause der indischen Version von «Wer wird Millionär?» wird der achtzehnjährige Waise Ja-mal festgenommen. Es scheint zu unwahrscheinlich, dass ein Jugendlicher aus den Slums von Mumbai so weit hat kom-men können. Dabei geht es Ja-mal nicht ums Geld. Für ihn ist die Sendung die letzte Chance, seine große Liebe Latika in der flirrenden Millionenmetropole Mumbai wiederzufinden. Boyle versteht es in «Slumdog Millio-naire» zuweilen sarkastisch ver-spielt, zuweilen mit aller Bruta-lität in die oft widersprüchliche Welt der Armen in den verwin-kelten Slums von Mumbai und ihrer Herren einzuführen.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

PREMIEREN

BOLT«.ch»-Rating:

Animation USA (2008); Regie: Byron Howard, Chris Williams; mit: John Travolta, Susie Essman

Bolt ist ein Superhund. Meint er wenigstens. In Wirklichkeit ist Bolt jedoch ein ganz gewöhn-licher Hund, der in einer Fern-sehserie mitspielt. Eines Tages landet er in einer Kiste, aus der er erst in New York wieder ent-kommt; am anderen Ende des Landes. Nun macht er sich mit der Katze Mittens auf den Weg nach Hollywood. Unterwegs stösst auch noch der Hamster Rhino dazu.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

CHANGELING«.ch»-Rating:

Mystery USA (2008); Regie: Clint Eastwood; mit: Angelina Jolie, John Malkovich, Jeffrey Donovan

Für die alleinerziehende Mut-ter Christine bricht eine Welt zusammen, als sie eines Ta-ges von der Arbeit nach Hause kommt und ihr 9-jähriger Sohn Walter verschwunden ist. Die Polizei gibt sich alle Mühe, ihn zu finden, doch das Kind, das sie ihr schliesslich nach Hause bringen, ist nicht ihr Sohn. Weil der Junge allerdings das Ge-genteil behauptet und der Ruf der Polizei auf dem Spiel steht, glaubt keiner der verzweifel-ten Frau; ausser der Prediger, der sich auch für Christine ein-setzt, als man sie in die Psychia-trie einweist.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

LET’S MAKE MONEY«.ch»-Rating:

Documentary Austria (2008); Regie: Erwin Wagenhofer

Erwin Wagenhofer und Lisa Ganser analysieren und illust-

VALKYRIE«.ch»-Rating:

Thriller USA (2008); Regie: Bryan Singer; mit: Tom Cruise, Carice van Houten, Bill Nighy

«Valkyrie» erzählt die Vorge-schichte und den Ablauf des ge-scheiterten Attentates auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944. Ge-schildert werden die Abläufe rund um den Bombenanschlag. Die von Claus Schenk Graf von Stauffenberg neben Adolf Hit-ler platzierte Bombe ging zwar hoch, tötete den Diktator aber nicht. Der folgende Staatsstreich war ohne Chance und wurde von den Nazis schnell nieder-geschlagen. Minutiös werden in «Valkyrie» die Geschehnis-se rund um Hauptverschwörer Stauffenberg nachgezeichnet. Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

SELECTION

Die beliebtesten Filme unserer Leser und Leserinnen - Höchstnote: 5.00 (Stand: 21. Januar 2009)

BIENVENUE CHEZ LES CH’TISLeser-Rating: 4.38

Comedy France (2008); Regie: Dany Boon; mit: Kad Merad, Dany Boon

Seiner depressiven Frau Julie zuliebe versucht der Postange-

stellte Philippe eine Versetzung an die Côte d’Azur zu erschum-meln. Er fliegt auf und wird zur Strafe für zwei Jahre in ein klei-nes Dorf in Nordfrankeich ver-setzt. Um den Umzug vorzu-bereiten reist Philippe zuerst alleine nach Bergues. Schon bald geniesst er sein neues Le-ben dort so, dass er seine Frau im Glauben lässt, dass es nir-gends schrecklicher ist als in Nordfrankreich.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

AUSTRALIALeser-Rating: 3.99

Drama Australia/USA (2008); Regie: Baz Luhrmann; mit: Nicole Kidman

Während in Europa schon der 2. Weltkrieg tobt und die Japa-ner im Pazifik vordringen, ver-sucht eine britische Aristokratin die australische Farm ihres ver-storbenen Mannes durch einen grossen Viehtreck zu retten. Da-bei verliebt sie sich in einen rau-en Viehtreiber und versucht ei-nen Aborigine-Jungen vor der rassistischen Politik der austra-lischen Behörden zu schützen, doch die mit der Bombardie-rung Darwins auch Australien erreichenden Kriegswirren sor-gen für eine (melo)dramatische Wendung.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

MADAGASCAR ESCAPE 2 AFRICALeser-Rating: 3.95

Animation USA (2008); Regie: Eric Darnell, Tom McGrath; mit: Sacha Baron Cohen, Cedric the Entertainer

Mit einem selbst gebauten Flug-zeug und einer Gang von Pin-guinen am Steuer wollen Löwe Alex, Zebra Marty, Giraffe Mel-man und Nilpferd Gloria Ma-dagaskar hinter sich lassen und in den New Yorker Zoo zurück-kehren. Nach einer nicht ganz freiwilligen Zwischenlandung in der afrikanischen Savanne findet sich die Clique plötzlich zwischen lauter Artgenossen wieder.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

WALTZ WITH BASHIRLeser-Rating: 3.89

Animation France/Germany/Israel (2008); Regie: Ari Folman

Boaz, ein alter Freund von Re-gisseur Ari Folman, erzählt ihm eines Nachts in einer Bar von seinem Albtraum: 26 blutrüns-tige Hunde jagen ihn Nacht für Nacht. Den Traum führt er auf Erinnerungen an seine Erleb-nisse im Libanonkrieg zurück. Ari stellt derweil fest, dass ihm jegliche Erinnerung an den Krieg fehlen. Auf Anraten sei-nes befreundeten Psychiaters sucht er Freunde und Kamera-den auf, um die Lücken in sei-nem Gedächtnis zu schliessen. Allmählich kehrt seine eigene schmerzhafte Erinnerung an das Geschehene zurück.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

THE BOY IN THE STRIPED PYJAMASLeser-Rating: 3.86

Drama UK/USA (2008); Regie: Mark Herman; mit: Vera Farmiga, David Thewlis

Die Frage, ob der Holocaust zum Thema eines Films taugt, stellt sich mit jedem Versuch von neuem. Wie kann man dar-stellen, was sich schlechterdings nicht darstellen lässt? «The Boy in the Striped Pyjamas» wählt einen ähnlichen Weg wie sei-nerzeit «La vita è bella», er zeigt die Ereignisse aus der Sicht ei-nes Kindes. In diesem Fall aller-dings nicht eines Opfers: Bruno ist der Sohn des Kommandan-ten von Auschwitz, der sich mit einem KZ-Häftling anfreundet.Läuft in: Bern, Zürich

SEVEN POUNDSLeser-Rating: 3.85

Drama USA (2008); Regie: Gabriele Muccino; mit: Will Smith, Rosario Dawson, Woody Harrelson

Nach dem von ihm verschul-deten Unfalltod seiner Frau übt sich Ben Thomas in ganz

Changeling Angelina Jolie kämpft um ihren Sohn.

Zu gewinnen: 4 mal ein Notizbuch und Kugel- schreiber im Stile der 1920er-Jahre.

smsverlosung

Senden Sie eine SMS mit dem Keyword KINO inkl. Ihrem Namen und Adresse an 970 (CHF 1.50/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH52668 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Donnerstag, 22. Januar, 24.00 Uhr.

besonderer Art der Schuldrein-waschung: Als Finanzbeam-ter hilft er hoch verschuldeten Existenzen heimlich mit gross-zügigen Steuererleichterungen. Mehr noch: Kranken Menschen spendet er Teile der eigenen Or-gane. Ausgerechnet sein neuer Schwarm Emily wartet nicht auf eine Spenderniere, sondern auf ein neues Herz.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

BODY OF LIES

Leser-Rating: 3.83

Drama USA (2008); Regie: Ridley Scott; mit: Leonardo DiCaprio, Russell Crowe

Roger Ferris ist der beste Mann des US-Geheimdienstes. Bei seinen Einsätzen zwischen dem Nahen Osten und Washington hängt Ferris’ Leben oft von der Stimme am anderen Ende ei-ner Telefonverbindung ab: Sie gehört dem CIA-Agenten Ed Hoffman. Hoffman führt sei-nen Krieg per Laptop im Wohn-zimmer eines Einfamilienhau-ses: Er jagt eine neue Leitfigur der Terrorszene, die den Erd-ball mit einem Bombenteppich überzieht.

Läuft in: Bern, Zürich

VICKY CRISTINA BARCELONALeser-Rating: 3.76

Comedy/Romance Spain/USA (2008); Regie: Woody Allen; mit: Rebecca Hall

Die beiden Amerikanerinnen Vicky und Cristina verbringen den Sommer in Barcelona. Bei einer Vernissage lernen sie den Künstler Juan Antonio kennen, der die beiden schönen Frauen für ein leidenschaftliches Wo-chenende nach Oviedo einlädt. Vicky, bodenständig und bereits verlobt, ist empört. Cristina, of-fen für jedes Abenteuer, ist be-geistert und überredet ihre bes-te Freundin. Prompt werden die beiden Frauen Teil von Juan An-tonios chaotischem Liebesle-ben, zu dem auch seine impulsi-ve Ex-Frau Maria Elena gehört.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

GOMORRALeser-Rating: 3.74

Crime/Drama Italy (2008); Regie: Matteo Garrone

Macht, Geld, Blut – damit wer-den die Einwohner der Provin-

zen von Neapel und Caserta tagtäglich konfrontiert. Die süd-italienische Mafiaorganisation Camorra mischt mit im inter-nationalen Drogenhandel und hat Geschäftsbeziehungen, die von Deutschland bis nach Chi-na reichen. Der italienische Re-gisseur Matteo Garrone erzählt vom Kampf ums tägliche Über-leben. Er stützt sich dabei auf verschiedene Episoden aus Ro-berto Savianos gleichnamigen Weltbestseller.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

SAW 5

Leser-Rating: 3.73

Horror USA (2008); Regie: David Hackl; mit: Costas Mandylor, Scott Patterson

Detective Hoffman hat sich als williger Schüler des Serienkil-lers Jigsaw entpuppt. Schein-bar allein führt er Jigsaws Ver-mächtnis fort. Bald finden sich fünf Menschen in einer mör-derischen Versuchsanordnung wieder. Für sie gibt es nur ein Entkommen, wenn alle nach den Regeln spielen. Während-dessen ermittelt Agent Strahm auf eigene Faust.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

O’ HORTEN

Leser-Rating: 3.71

Comedy/Drama Germany/Norway (2007); Regie: Bent Hamer; mit: Ghita Nørby, Nils Gaup, Bjørn Floberg

Einer will zur letzten Dienst-fahrt antreten und vermasselt sie. Prompt verpasst der 67-jäh-rige Lokomotivführer Odd Hor-ten seinen Zug. Dafür holt er nach, was er in seinem Leben verpasst hat: der Pensionär be-gibt sich auf eine Odyssee zwi-schen Oslo und Bergen. Er be-gegnet skurrilen Gestalten und verdrängten Träumen. Er kut-schiert mit einem alten Spin-ner, der blindlings seinen Citro-en steuert, schnallt sich uralte Skier an und gleitet von der Hol-menkollen-Schanze – in sein kleines, privates Glück.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, Zürich

Änderungen vorbehalten | © Cinergy

upcoming

29.01 The Curious Case of Benjamin ButtonDrama von David Fincher mit Brad Pitt und Cate Blanchett.Drama USA (2008); Regie: David Fincher; mit: Brad Pitt, Cate Blanchett, Tilda Swinton

29.01 Ghost TownEin Zahnarzt kann Geister sehen. Komödie mit Greg Kinnear.Comedy/Fantasy USA (2008); Regie: David Koepp; mit: Greg Kinnear, Jordan Carlos, Dequina Moore

29.01 Die wilden Hühner und das LebenKomödie um die Irrungen und Wirrungen der Liebe und des Erwachsen-werdens.Comedy Germany (2009); Regie: Vivian Naefe; mit: Michelle von Treuberg, Lucie Hollmann

Rating

www.punkt.ch

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PATHÉ DIETLIKON NEBEN IKEA BEIM BRÜTTISELLER KREUZ www.pathe.ch/dietlikon 0900 101 202 (CHF 0.85/Min.)

S É L E C T I O NPAT H É

DEMNÄCHST UNTER DEM LABEL SÉLECTION PATHÉ:THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON, FROST/NIXON

Donnerstag22. Januar 200920 kino

Page 21: ZH, 22.01.2009

besonderer Art der Schuldrein-waschung: Als Finanzbeam-ter hilft er hoch verschuldeten Existenzen heimlich mit gross-zügigen Steuererleichterungen. Mehr noch: Kranken Menschen spendet er Teile der eigenen Or-gane. Ausgerechnet sein neuer Schwarm Emily wartet nicht auf eine Spenderniere, sondern auf ein neues Herz.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

BODY OF LIES

Leser-Rating: 3.83

Drama USA (2008); Regie: Ridley Scott; mit: Leonardo DiCaprio, Russell Crowe

Roger Ferris ist der beste Mann des US-Geheimdienstes. Bei seinen Einsätzen zwischen dem Nahen Osten und Washington hängt Ferris’ Leben oft von der Stimme am anderen Ende ei-ner Telefonverbindung ab: Sie gehört dem CIA-Agenten Ed Hoffman. Hoffman führt sei-nen Krieg per Laptop im Wohn-zimmer eines Einfamilienhau-ses: Er jagt eine neue Leitfigur der Terrorszene, die den Erd-ball mit einem Bombenteppich überzieht.

Läuft in: Bern, Zürich

VICKY CRISTINA BARCELONALeser-Rating: 3.76

Comedy/Romance Spain/USA (2008); Regie: Woody Allen; mit: Rebecca Hall

Die beiden Amerikanerinnen Vicky und Cristina verbringen den Sommer in Barcelona. Bei einer Vernissage lernen sie den Künstler Juan Antonio kennen, der die beiden schönen Frauen für ein leidenschaftliches Wo-chenende nach Oviedo einlädt. Vicky, bodenständig und bereits verlobt, ist empört. Cristina, of-fen für jedes Abenteuer, ist be-geistert und überredet ihre bes-te Freundin. Prompt werden die beiden Frauen Teil von Juan An-tonios chaotischem Liebesle-ben, zu dem auch seine impulsi-ve Ex-Frau Maria Elena gehört.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

GOMORRALeser-Rating: 3.74

Crime/Drama Italy (2008); Regie: Matteo Garrone

Macht, Geld, Blut – damit wer-den die Einwohner der Provin-

zen von Neapel und Caserta tagtäglich konfrontiert. Die süd-italienische Mafiaorganisation Camorra mischt mit im inter-nationalen Drogenhandel und hat Geschäftsbeziehungen, die von Deutschland bis nach Chi-na reichen. Der italienische Re-gisseur Matteo Garrone erzählt vom Kampf ums tägliche Über-leben. Er stützt sich dabei auf verschiedene Episoden aus Ro-berto Savianos gleichnamigen Weltbestseller.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

SAW 5

Leser-Rating: 3.73

Horror USA (2008); Regie: David Hackl; mit: Costas Mandylor, Scott Patterson

Detective Hoffman hat sich als williger Schüler des Serienkil-lers Jigsaw entpuppt. Schein-bar allein führt er Jigsaws Ver-mächtnis fort. Bald finden sich fünf Menschen in einer mör-derischen Versuchsanordnung wieder. Für sie gibt es nur ein Entkommen, wenn alle nach den Regeln spielen. Während-dessen ermittelt Agent Strahm auf eigene Faust.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

O’ HORTEN

Leser-Rating: 3.71

Comedy/Drama Germany/Norway (2007); Regie: Bent Hamer; mit: Ghita Nørby, Nils Gaup, Bjørn Floberg

Einer will zur letzten Dienst-fahrt antreten und vermasselt sie. Prompt verpasst der 67-jäh-rige Lokomotivführer Odd Hor-ten seinen Zug. Dafür holt er nach, was er in seinem Leben verpasst hat: der Pensionär be-gibt sich auf eine Odyssee zwi-schen Oslo und Bergen. Er be-gegnet skurrilen Gestalten und verdrängten Träumen. Er kut-schiert mit einem alten Spin-ner, der blindlings seinen Citro-en steuert, schnallt sich uralte Skier an und gleitet von der Hol-menkollen-Schanze – in sein kleines, privates Glück.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, Zürich

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29.01 The Curious Case of Benjamin ButtonDrama von David Fincher mit Brad Pitt und Cate Blanchett.Drama USA (2008); Regie: David Fincher; mit: Brad Pitt, Cate Blanchett, Tilda Swinton

29.01 Ghost TownEin Zahnarzt kann Geister sehen. Komödie mit Greg Kinnear.Comedy/Fantasy USA (2008); Regie: David Koepp; mit: Greg Kinnear, Jordan Carlos, Dequina Moore

29.01 Die wilden Hühner und das LebenKomödie um die Irrungen und Wirrungen der Liebe und des Erwachsen-werdens.Comedy Germany (2009); Regie: Vivian Naefe; mit: Michelle von Treuberg, Lucie Hollmann

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DEMNÄCHST UNTER DEM LABEL SÉLECTION PATHÉ:THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON, FROST/NIXON

Donnerstag22. Januar 2009 21kino

Page 22: ZH, 22.01.2009

Divine Comedy

Aufl age gesamt 370 000 (Regionalausgaben in Zürich, Basel, Bern, St. Gallen und Luzern) Erscheint Montag – Freitag

Herausgeberin Punkt ch AG, ZürichCEO Caroline ThomaChefredaktor Rolf Leeb

Verlag und RedaktionPunkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag 058 680 45 00Fax. 058 680 45 01E-Mail [email protected], [email protected] [email protected], [email protected]

Redaktion 058 680 45 35Fax. 058 680 45 36E- Mail [email protected]

Redaktion St. Gallen Kornhausstrasse 3, Postfach 1324, 9001 St. Gallen, Tel: 071 222 35 53, E-Mail: [email protected]

Redaktion Basel Drahtzugstrasse 22, 4057 Basel, Tel: 058 680 45 84, E-Mail: [email protected]

Redaktion Bern Fabrikstrasse 7, Postfach 7262, 3012 Bern, Tel: 058 680 45 92, E-Mail: [email protected]

Redaktion Luzern Winkelriedstrasse 47, 6003 Luzern, Tel: 058 680 45 88, E-Mail: [email protected]

Druck Vorarlberger Medienhaus, Mittelland Zeitungsdruck AG

Vertrieb Punkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, 8050 Zürich Tel: 058 680 45 00, E-Mail: [email protected] Schweizerische Depeschenagentur SDA, Sportinformation SI

Bildagenturen Keystone, Getty Images

Impressum

ZÜRICH

ABATONHeinrichstr. 269 | 0900 556 789 (1.10/Anr.+1.10/Min.) | www.kitag.com

a Bolt 14:00 16:15 18:30 21:00 Fr/Sa 23:30 | D 6/8 J.

b Valkyrie 14:30 17:15 20:15 Fr/Sa 23:15 | Edf 12/14 J.

1 Bolt 13:30 16:00 | D 6/8 J. Saw 5

18:45 21:00 Fr/Sa 23:30 | D 16 J.2 Seven Pounds

14:30 17:30 20:30 Fr/Sa 23:30 | D 12 J.3 Revolutionary Road

14:15 17:00 20:00 Fr/Sa 23:00 | D 12/14 J.4 Madagascar Escape 2 Africa

14:00 16:15 18:30 20:45 Fr/Sa 23:15 | D 6 J.

5 Bolt 14:30 17:15 20:00 Fr/Sa 23:00 | Edf 6/8 J.

6 Bedtime Stories 13:30 16:00 18:30 21:00 Fr/Sa 23:30 | D 6/8 J.

7 Wild Child 14:45 | D 6/10 J. 1 1/2 Ritter – Auf der

Suche nach der hin-reissenden Herzelinde17:30 20:15 Fr/Sa 23:15 | D 12 J.

8 Seven Pounds14:45 17:30 20:15 Fr/Sa 23:15 | Edf 12 J.

9 Australia15:00 19:30 Fr/Sa 23:00 | Edf 12 J.

10 Valkyrie 15:00 17:45 20:30 Fr/Sa 23:30 | D 12/14 J.

ABCWaisenhausstr. 2-4 | 0900 556 789 (1.10/Anr.+1.10/Min.) | www.kitag.com

1 Bolt14:30 17:30 20:30 | D 6/8 J.

2 Revolutionary Road14:15 17:00 20:00 | Edf 12/14 J.

3 Seven Pounds14:45 17:45 20:45 | Edf 12 J.

4 Australia 13:15 16:45 20:15 | Edf

FILMPODIUMNüschelerstr. 11 | 044 211 66 66 | www.filmpodium.ch

Ride the High CountryDo 18:15 | Edf

Rio Zona Norte Do 20:45 | Oe The Deadly Affair Fr 18:15 | E Vidas Secas Fr 20:45 | Od Barravento Sa 15:00 | Od Serpico Sa 18:15 | Edf The Anderson Tapes

Sa 20:45 | Edf The Sea Gull

So 14:30 | Edf King: A Filmed Record...

Montgomery to MemphisSo 17:15 | E

Deus e o diabo na terra do solSo 20:45 | Of

FROSCH STUDIOBrunngasse 18 | 0900 556 789 (1.10/Anr.+1.10/Min.) | www.kitag.com

1 Vicky Cristina Barcelona14:30 17:15 20:00 | Edf 12/14 J.

2 Bienvenue chez les Ch‘tis15:00 17:45 20:30 | Fd 12 J.

METROPOLBadenerstr. 16 | 0900 556 789 (1.10/Anr.+1.10/Min.) | www.kitag.com

1 Valkyrie14:15 17:15 20:15 Fr/Sa 23:15 | Edf 12/14 J.

2 Body of Lies14:45 20:45 | Edf 16 J.

Saw 518:00 Fr/Sa 23:45 | Edf 16 J.

PLAZABadenerstr. 109 | 0900 556 789 (1.10/Anr.+1.10/Min.) | www.kitag.com

1 James Bond 007: Quantum of Solace18:00 20:45 Sa/So 15:00 | Edf 12/14 J.

2 The Boy in the Striped Pyjamas17:30 20:15 Sa/So 14:30 | Edf 12 J.

3 Religulous17:30 20:15 Sa/So 14:30 | Edf 12/14 J.

RIFFRAFFNeugasse 57-63 | 044 444 22 00 | www.riffraff.ch

1 Slumdog Millionaire15:00 18:15 20:45 Fr/Sa 23:30 So 12:15 | Odf 16 J.

2 Un autre homme15:15 20:30 So 12:30 | Fd 16 J.

Non pensarci18:30 Fr/Sa 22:45 | Idf 12/14 J.

3 Le silence de Lorna 14:00 21:00 Fr/Sa/So 16:30 18:45 | Fd 16 J.

Happy New YearDo 18:00 Fr/Sa 23:15 | CH 12 J.

Stellet Licht So 11:15 | Odf 16 J.4 Gomorra

14:00 18:30 | Idf 16 J. Waltz with Bashir

16:30 21:15 Fr/Sa 23:15 | Odf 16 J. Bergauf, Bergab

So 11:45 | CH 6/10 J.

UTOKalkbreitestr. 3 | 044 241 92 53

Qué tan lejos15:00 20:30 | Odf 12 J.

Tokyo SonataDo/Fr/Sa 18:00 | Odf 12/14 J.

Lemon Tree – Etz LimonSo 12:30 | Odf 12/14 J.

XENIXKanzleistr. 56 | 044 242 04 11 | www.xenix.ch

Syriana 16:45 | Edf Sayat Nova – Die Farbe

des Granatapfels 19:15 | Od Ocean‘s Eleven 21:15 | Edf Welcome To Collinwood

Fr/Sa 23:30 | Ed Vienna‘s Lost Daughters

So 12:00 | Od Far from Heaven So 14:30 | Edf

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetz-liches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbe-gleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligato-risch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren.

Programm gültig bis:Sonntag, 25. Januar 2009

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

kino

www.punkt.ch

BOLT Dauer 1:37, ab 8/6 Jahren; D 15.00/17.30/20.15 + So 11.30

VALKYRIE Dauer 2:03, ab 14/12 Jahren; D 14.00/17.45/20.30 + Fr/Sa 23.30 + So 11.00 Edf 17.30/20.45 + Fr/Sa 23.45 + So 11.00

CHANGELING - DER FREMDE SOHN Dauer 2:21, ab 16 Jahren; D 14.00/17.00/20.15 + Fr/Sa 23.30 + So 11.00 Edf 14.15/17.15+ Fr/Sa 23.45 + So 11.15

SAW V Dauer 1:32, ab 16 J.; D1) 14.00/16.30/18.45/21.00 + Fr/Sa 23.30 + So 11.00

REVOLUTIONARY ROAD Dauer 1:59, ab 14/12 Jahren mit Leonardo DiCaprio, Kate Winslet D 14.30/20.15 + Fr/Sa 23.15 + So 11.15; Edf 17.3

*Begleitung der Eltern empfohlen; 1)auf der grössten Leinwand von ZH!

PATHÉ DIETLIKON KINOPROGRAMMVOM 22. JANUAR BIS 28. JANUAR 20090900 101 202 (CHF 0.85/Min.)

NEBEN IKEA BEIM BRÜTTISELLER KREUZ

VALKYRIE Dauer 2:03; mit Tom Cruise; Edf 17.30/20.30 + Fr/Sa 23.30 + So 14.30

CINÉ DELUXE ab 18 Jahren

WEITERE FILME UNTER: www.pathe.ch/dietlikon

SÉLECTION PATHÉ

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2 Madagascar Escape 2 Africa14:00 16:15 | D 6 J.

Righteous Kill18:30 21:00 | Edf 12/14 J.

3 Australia15:00 20:00 | D 12 J.

4 Bedtime Stories14:00 | D 6/8 J.

Saw 516:30 18:45 21:00 | D 16 J.

ARENA FILMCITYSihlcity | 0900 912 912 (1.00/Anr.+1.00/Min.) | www.arena.ch

1 Revolutionary Road14:15 17:15 20:15 Fr/Sa 23:00 | Edf 12/14 J.

2 Bedtime Stories14:15 | D 6/8 J.

Seven Pounds17:15 20:15 Fr/Sa 23:00 | D 12 J.

3 Changeling14:00 17:00 20:15 Fr/Sa 23:30 | Edf 16 J.

4 Valkyrie14:30 17:45 | Edf 12/14 J.

Saw 520:45 Fr/Sa 23:30 | D 16 J.

5 Slumdog Millionaire14:30 17:30 20:30 Fr/Sa 23:30 | Edf 12/14 J.

6 Madagascar Escape 2 Africa13:30 16:00 | D 6 J.

Vicky Cristina Barcelona18:15 20:45 | Edf 12/14 J.

7 Bolt 13:30 16:00 18:15 20:30 Fr/Sa 23:15 | D 6/8 J.

8 Wild Child13:30 | D 6/10 J.

Valkyrie 15:45 18:15 20:45 Fr/Sa 23:30 | D 12/14 J.

9 Righteous KillFr/Sa 23:45 Fr/Sa/So 17:30 | D 12/14 J.

AustraliaFr/Sa/So 14:00 20:15 | D 12 J.

ARTHOUSE ALBAZähringerstr. 44 | 044 250 55 40 | www.arthouse.ch

Vicky Cristina Barcelona15:00 18:00 20:30 | Edf 12/14 J.

ARTHOUSE COMMERCIOMühlebachstr. 2 | 044 250 55 30 | www.arthouse.ch

Salt of This Sea14:30 18:45 | Odf 12/14 J.

O‘ Horten16:45 21:00 So 12:30 | Odf 12 J.

ARTHOUSE LE PARISGottfried-Keller-Str. 7 | 044 250 55 60 | www.arthouse.ch

Slumdog Millionaire15:00 18:00 20:45 Sa 23:30 | Ed 12/14 J.

Entre les murs (La classe)Do/Fr/Sa 12:15 | Fd 12/14 J.

PausenlosSo 12:15 (in Anw. Regisseur Cast und Crew) | D 12/14 J.

ARTHOUSE MOVIENägelihof 4 | 044 250 55 10 | www.arthouse.ch

1 Let‘s Make Money15:00 18:00 20:30 | Od 12/14 J.

Patti Smith: Dream of LifeSo 12:30 | Edf 12/14 J.

2 Nomad‘s Land – Sur les traces de Nicolas Bouvier14:30 19:00 So 12:00 | Fd 16 J.

Tandoori Love 16:45 21:00 | Od 12 J.

ARTHOUSE NORD�SÜDLimmatquai 16 | 044 250 55 20 | www.arthouse.ch

Bienvenue chez les Ch‘tis15:00 18:00 20:30 | Fd 12 J.

ARTHOUSE PICCADILLYMühlebachstr. 2 | 044 250 55 50 | www.arthouse.ch

Buddenbrooks14:30 17:30 20:30 | D 12/14 J.

CAPITOLWeinbergstr. 9 | 0900 556 789 (1.10/Anr.+1.10/Min.) | www.kitag.com

1 Revolutionary Road15:00 18:00 21:00 | Edf 12/14 J.

2 Inkheart 14:15 | D 6/10 J. Burn After Reading

17:00 20:00 | Edf 12/14 J.3 Wild Child 14:15 | D 6/10 J. The Women 17:00 20:00 | Edf 12 J.4 Madagascar Escape 2 Africa

14:00 16:15 | D 6 J. 18:30 20:45 | Edf 6 J.5 Buddenbrooks

14:00 17:15 20:30 | D 12/14 J.6 Australia 14:30 19:30 | Edf 12 J.

CORSOTheaterstr. 10 | 0900 556 789 (1.10/Anr.+1.10/Min.) | www.kitag.com

1 Changeling14:00 17:15 20:30 | Edf 16 J.

Donnerstag22. Januar 200922 kino

Page 23: ZH, 22.01.2009

Sechs Preise fürSchweizer Musik

Am 19. Februar werden im Zürcher Kaufl euten zum zweiten Mal die Swiss Music Awards ver-liehen. Bereits gestern verkündeten die Macher am selben Ort die No-minierten. Die grössten Hoffnungen darf sich Amy Macdonald ma-chen: Die schottische Sängerin ist als Einzige in drei Kategorien no-miniert.

Eigentlich liegt der Fo-kus beim noch jungen Schweizer Musikpreis aber auf einheimischen Künstlern. «Deshalb sind sechs der zehn Ka-tegorien der Schweizer Musik gewidmet, ob-wohl diese nur zehn Pro-zent Marktanteil hat», sagt Ivo Sacchi, Präsi-dent des Organisators IFPI (Interessenvertre-

tung der Hersteller und Produzenten von Ton-trägern in der Schweiz).

Neu hat man deshalb die Kategorie «Best Live Act National» eingeführt, in der Favez, Sophie Hun-ger und Züri West um den Sieg kämpfen. Die

letzten beiden sind gleich in zwei Kategorien nomi-niert, ebenso wie Bligg, Phenomden und Stefanie Heinzmann.

Wer am Ende das Ren-nen machen wird, ent-scheidet eine Jury, die Verkaufszahlen und das Publikum: Ab sofort kann online gewählt werden.

Anders als 2008 wird der von Melanie Winiger und Marco Fritsche mo-derierte Musikevent die-ses Jahr auch am TV ge-zeigt: am 20. Februar um 20.15 Uhr auf Pro7.

[email protected]

In zwei Kategorien nominiert: Mundartrocker Züri West.

Newcomer Phenomden. Rapper Bligg.

Gestern wurden die Nominationen für die Swiss Music Awards 2009 bekanntgegeben.

Toblerone: Leicht in den Frühling

Das neue Geschmacks-erlebnis von Toblerone heisst «Honey & Crisp» und besteht aus lufti-gen Reispops sowie dem beleibten Honig-Mandel-Nougat der Toblerone.

Zappa: Witwe verliert Prozess

Die Witwe von Frank Zappa hat den Prozess gegen das deutsche Musikfestivals «Zappa-nale» verloren. Sie wollte verhindern, dass der Name ihres Man-nes verwendet wird.

Türkei: Erste Frau baut eine Moschee

Eine Männerbastion ist gefallen: Als erste Frau baut die Istanbu-ler Designerin Zeynep Fadillioglu in der Tür-kei eine Moschee. Bis-her hatte sie Hotels entworfen.

Alle Nominierten inklusive Voting gibts auf: www.swissmusicawards.ch

Freddy Burger Managementin cooperation with Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and

Michael Brenner for BB Promotion GmbH present

BAD, BIZARRE AND BLOODY BRILLIANT!

noch bis 1. Februar im

TICKETCORNER 0900 800 800 (CHF 1.19/Min.)

«Ein grossartiges Ensemble mitsouveränen Erzählern, das

den Klassiker mit furiosen Einzelleistungenauf ein neues Level hievt.»

Tages-Anzeiger

www.rocky-horror-show.ch

Donnerstag22. Januar 2009 23life&style

Page 24: ZH, 22.01.2009

SF1

20.15 Uhr, (USA 2001), Action, Regie: Simon West, Mit: Angelina Jolie, John Voigt, Iain Glen

VOX Lara Croft: Tomb Raider

15:05 kulturplatz 15:40 kulturplatz extra, 44. Solothurner Filmtage 16:00 Um Himmels Willen, Glück im Unglück 16:55 Wege zum Glück 17:40 Telesguard 18:00 Tages-schau 18:10 Meteo 18:15 5ge-gen5 18:40 glanz & gloria 19:00 Schweiz aktuell 19:25 SF Börse 19:30 Tagesschau 19:55 Meteo 20:05 DOK: Der Spion, der

aus dem Rheintal kam Wie ein Schweizer die Welt veränderte

21:00 Einstein Themen u.a. Strom aus Trinkwasser

21:50 10vor10 22:15 Meteo 22:20 Aeschbacher

Im Dreivierteltakt23:15 NZZ Format Deutsche

Sportwagen 23:50 NZZ Swiss made 00:00 Tagesschau 00:15 Fidji Drive No. 2

(NZ 2006) Komödie

ARD15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Panda, Gorilla & Co. 17:00 Tages-schau um fünf 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe 18:25 Marienhof 18:50 Die Bräuteschule 1958, Fi-nale 19:20 Das Quiz 19:45 Wissen vor 8 19:50 Das Wetter im Ersten 19:55 Börse im Ersten 20:00 Tagesschau 20:15 Mord in bester Ge-

sellschaft (D/A 2007) TV-Drama mit Fritz Wep-per, Sonja Kirchberger, Nicole Beutler

21:45 Panorama Moderati-on: Anja Reschke

22:15 Tagesthemen Mode-ration: Caren Miosga

22:43 Das Wetter im Ersten

22:45 Schmidt & Pocher Gäste: Florian Schroeder, Sven Loring

23:45 Inas Nacht Moderation: Ina Müller

SF215:10 Chaos City 15:45 Der rosaro-te Panther 16:05 LazyTown – Los geht's 16:30 Martin Morge 16:40 Lauras Stern 17:00 Alle lieben Ray-mond 17:25 Die Simpsons 17:50 Mein cooler Onkel Charlie, 18:15 Türkisch für Anfänger, Die, in der ich abstürze 18:40 One Tree Hill, Widmung 19:30 Tagesschau 20:00 Reiten: CSI Zürich

Grand Prix, Teilauf-zeichnung aus Zürich, Kommentar: Hans Jucker

21:30 Eiskunstlaufen: Europameister-schaft Kür Männer, Teilaufzeichnung aus Helsinki, Kommentar: Claudia Moor, Oliver Höner

22:20 sportaktuell 22:55 Breakout (CH 2006)

Drama mit Nils Althaus, Melanie Winiger, Stress

00:35 Veronica Mars Cheatty Cheatty Bang

ZDF16:00 heute – in Europa 16:15 Wege zum Glück 17:00 heute – Wetter 17:15 hallo deutschland 17:40 Leute heute, Moderation: Karen Webb 17:55 Ein Fall für zwei, Das Lachen des Buddha 19:00 heute, Moderation: Steffen Seibert 19:20 Wetter 19:25 Notruf Hafen-kante, Gefährlicher Verehrer 20:15 Der Bergdoktor

Vergiftungserscheinungen21:00 ZDF.reporter 21:45 heute-journal 22:15 Glückwunsch,

Helmut Schmidt! Feierstunde zum 90. Geburtstag

22:30 Maybrit Illner Polit-Talk

23:30 Johannes B. Kerner Gäste: Klaus Wowereit, Ulrike Folkerts, Gerd Glaeske

00:35 heute nacht 00:50 Glückwunsch,

Helmut Schmidt!

ORF115:00 Bezaubernde Jeannie 15:25 Eine schrecklich nette Familie 15:50 Hallo Holly 16:10 ZIB Flash 16:15 Gilmore Girls 17:00 Jim hat immer Recht! 17:20 Malcolm mit-tendrin 17:40 Die Simpsons 18:30 Anna und die Liebe 18:55 ZIB Flash 19:00 Scrubs – Die Anfänger 19:30 Mein cooler Onkel Charlie 20:00 ZIB 20 20:15 Dr. House

Koma-Mann & Sohn21:00 C.S.I. – Den Tätern

auf der Spur Niedere Instinkte

21:45 ZIB Flash 21:55 Echt lustig! 22:45 Willkommen

Österreich 23:35 Derren Brown:

Trick Or Treat Superstition

00:00 ZIB 24 00:20 Gene Simmons

Family Jewels

RTL215:10 Digimon Data Squad 15:35 My Pokito 15:40 One Piece 16:05 Ninja Warrior 16:30 Hinterm Sofa an der Front, Wer hatte denn nun Sex mit wem? 17:00 Still Standing, Grandmas neuer Job/Partyalarm 18:00 Immer wieder Jim, Fluchen will gelernt sein/Hauptsache Spass 19:00 Big Brother 20:00 RTL II News

Nachrichten20:15 Law & Order: New

York Fehlschaltung21:10 Frauentausch

Tatjana (39) tauscht mit Tanja (30)

23:10 Exklusiv – Die Reportage Verbrannt und zugenäht! – Kör-perkult in Deutschland

00:10 RTL II News 00:25 Law & Order: New

York In die Schuhe geschoben

01:20 Law & Order: New York Fehlschaltung

RTL15:00 Mitten im Leben! 16:00 Ex-plosiv – Das Magazin 16:35 Exclusiv – Das Star-Magazin 17:00 Hand-ball WM 2009: Countdown 17:30 Handball WM 2009: Deutschland–Polen 18:45 RTL Aktuell 19:00 Handball WM 2009: Highlights 19:15 Alles was zählt 19:45 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20:15 Alarm für Cobra 11 –

Die Autobahnpolizei Kleine Schwester

21:15 CSI: Den Tätern auf der Spur Niedere Instinkte

22:15 Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Promis allein im Urwald, Moderation: Sonja Zietlow, Dirk Bach

23:15 Prison Break Unge-wollte Motivationen

00:10 RTL Nachtjournal 00:45 CSI: Den Tätern

auf der Spur Niedere Instinkte

SAT.115:15 Richterin Barbara Salesch 16:10 Richter Alexander Hold 17:05 Niedrig und Kuhnt – Kom-missare ermitteln 18:00 Celebra-tions, Wo sind die Helden? 18:30 Anna und die Liebe 19:00 Lenssen & Partner, Frau ohne Gedächtnis 19:30 K 11 – Kommissare im Ein-satz, Der gekaufte Selbstmord 20:00 Sat.1 Nachrichten 20:15 Beverly Hills Cop III

(USA 1994) Action-Komödie von John Landis mit Eddie Murphy, Judge Reinhold, Hector Elizondo

22:20 Navy CIS Fünf Musketiere

23:20 Numb3rs – Die Logik des Verbre-chens Der Stalker

00:15 Forbidden TV 01:15 Das Making of

PRO714:00 We are Family! So lebt Deutschland., Meine Tochter, die Schlägerbraut 15:00 Lebe Deinen Traum 15:55 Funky Kitchen Club 16:07 U20 – Deutschland, deine Teenies 17:00 taff 18:00 New-stime 18:10 Die Simpsons, Der unheimliche Vergnügungspark/Tingeltangel-Bob 19:10 Galileo 20:15 The Biggest Loser

14 Übergewichtige kämpfen gegen ihre Pfunde und um 100'000 Euro, Modera-tion: Katharina Witt

22:15 red! Stars, Lifestyle & More Society-Magazin

23:15 TV total Moderation: Stefan Raab, Gäste: P:Lot, Frauke Ludowig

00:10 talk talk talk – Die Late Show

00:55 red! Stars, Lifestyle & More Society-Magazin

ORF215:10 Sturm der Liebe 16:00 Die Barbara Karlich Show, Egoist! Du denkst immer nur an dich 17:00 ZIB 17:05 Heute in Österreich 17:40 Winterzeit 18:30 Konkret: Das Servicemagazin 18:51 Infos und Tipps 19:00 Bundesland heu-te 19:30 Zeit im Bild 19:49 Wetter 19:55 Sport 20:05 Seitenblicke 20:15 Der Bergdoktor

Vergiftungserscheinungen21:05 Universum

Die Wälder des Monsuns22:00 ZIB 2 22:30 €co 23:00 Menschen & Mäch-

te Spezial Operation Walküre

23:45 Ein Fall für zwei Gier00:40 Der Mörder unserer

Mutter (USA 1997) Drama von Bill Norton mit Holly Marie Combs, Roxanne Hart, Sarah Chalke

3+13:15 McLeods Töchter, Zucht und Unordnung 14:00 Swiss DayQuiz 17:00 Immer wieder Jim, Internet-Auktion/Der Trauzeuge 17:45 Criminal Intent – Das Verbrechen im Visier, Mord à la carte 18:35 CSI – Las Vegas, Wie Kain und Abel 19:25 CSI – Las Vegas, Ein zweifel-hafter Zeuge 20:15 Criminal Intent –

Das Verbrechen im Visier Die letzte Show

21:05 CSI – New York Um Haaresbreite/Tod im Zoo

22:45 SwissQuiz 2Night

3SAT15:00 Franklin D. Roosevelt 15:45 Der Pate im FBI – J. Edgar Hoover, ZDF-History 16:30 Russlands Hel-den der Kälte 17:15 Ländermagazin 17:45 schweizweit 18:00 Wunsch-kind von der Samenbank, 37 Grad 18:30 nano, Die Welt von morgen 19:00 heute, 3sat-Wetter 19:20 Kulturzeit 20:00 Tagesschau 20:15 Als Truckerin durch

die USA Eine Deutsche fährt Brumis durch Texas

21:00 scobel Stauffenberg und «geistige Führung»

22:00 ZIB 2 22:25 Katzenmenschen

(USA 1982) Thriller von Paul Schrader mit Nas-tassja Kinski, Malcolm McDowell, John Heard

00:15 10 vor 10 00:45 Rundschau 01:25 nano Die Welt von

morgen

ARTE5:00–19:00 über Satellit / Digital 14:45 Die schönsten Augen von Portugal (F 2008) Komödie 16:20 Die Raststätte 16:25 Zu Tisch in... 16:55 X:enius 17:25 ARTE Kultur 17:40 Vier Frauen und ein Todes-fall 18:30 Helden der Lüfte 19:00 Durch Asien auf zwei Rädern 19:45 ARTE Info 20:00 ARTE Kultur 20:15 Wildes Indonesien

Unterwasserwunder-welt, 2/3

21:00 Sprich mit ihr (E 2002) Drama von Petro Almodóvar mit Javier Cámara, Darío Grandinetti, Leonor Watling

22:50 La nueva ola Spaniens neues Kino

23:40 Durch die Nacht Mit Henryk M. Broder und Kai Diekmann

00:35 180 Tage um zu überzeugen

VOX13:05 Everwood, Geheimnisse 14:05 Wildfire, Hochzeit mit Hindernissen 15:05 Gilmore Girls, Drei und keine zuviel 16:00 Wildes Wohnzimmer 17:00 Menschen, Tiere & Doktoren 18:00 Wissenshunger 19:00 Das perfekte Dinner, Tag 4: Karl-Heinz/Krefeld 19:50 Unter Volldampf, Tag 4: Restaurant «Ratskeller» in Heilbronn 20:15 Lara Croft: Tomb

Raider (USA 2001) Action von Simon West mit Angelina Jolie, Jon Voight, Iain Glen

22:05 Blast – Dem Terror entkommt niemand (USA 2004) Thriller von Anthony Hickox mit Eddie Griffin, Vivica A. Fox, Vinnie Jones

23:45 vox nachrichten 00:05 Lara Croft: Tomb

Raider (USA 2001). Action von Simon West mit Angelina Jolie, Jon Voight, Iain Glen

K115:15 King of Queens 16:10 kabel eins news 16:20 Abenteuer Alltag – Wir wandern aus! 17:15 Abenteu-er Alltag – so leben wir Deutschen 17:45 Abenteuer Leben – täglich Wissen 18:45 Das Fast Food-Duell – Spitzenkoch gegen Lieferservice 19:25 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter 20:15 Mein neues Leben

Bitte lächeln – Als Fotograf in die Karibik

21:15 Hagen hilft! Bäckermeister Hilmar Bärmann aus Belzig

22:15 K1 Magazin Fakten, die bewegen

23:15 K1 Doku Halb Mensch, halb Maschine – Körperteile aus dem Labor

00:15 K1 Reportage Spezial: Wir sind die Heimwerker! Immer ärger mit dem Bauplan

01:13 kabel eins late news

Lara Croft sucht ein mysti-schen Dreieck, das in dunkler Vergangenheit aus Meteori-tenmaterie geformt wurde und seinem Besitzer göttliche Mächte verleiht. Eile ist ange-sagt, denn das Stück darf nicht in falsche Hände fallen, vor allem nicht in diejenigen der verschwörerischen Illumi-naten. – Gelungene erste Ver-filmung der Videospiel-Reihe.

22.55 Uhr, (CH 2006), Drama, Regie: Mike Eschmann, Mit: Stress, Melanie Winiger, Nils Althaus

SF2 Breakout

Ein Versuch auf dem Terrain des ernst gemeinten Dramas. Nachdem sein bester Freund invalid geprügelt wurde, lan-det der 19-jährige Nia im Ge-fängnis. Er dürfte jederzeit raus, wenn er den Schläger verriete. Doch Nia will lieber ausbrechen und selber Rache nehmen. Mike Eschmann lie-fert ein prominent besetztes, lautes Spektakel voller Kli-schees.

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TV-Programm

www.punkt.ch

Donnerstag22. Januar 200924 tv

Page 25: ZH, 22.01.2009

youtube

dvd

game web

Barack Obama: Tanz mit einer Soldatin

Episodenfi lm: Streifzug durch Paris

Wheelman: Action ab dem 20. März

Obamania: Rede im Vergleich

Nach seiner grossen Rede zum Amtsantritt besuchte der frischgeba-ckene Präsident zahlrei-che Partys und Feste. Auf dem «Commander in Chief»-Ball der Streit-kräfte liess es sich Oba-ma nicht nehmen, das

Tanzbein mit einer jun-gen Soldatin zu schwin-gen. Seine Frau tat es ihm gleich und tanzte ebenfalls fremd. (mrg)

Der Regisseur und Dreh-buchautor Cédric Kla-pisch erzählt die Ge-schichten unterschied-lichster Protagonisten. Ihr gemeinsamer Nen-ner: Sie leben in der Stadt der Liebe. Eine Ode an Paris und ans Leben. (nic)

Eigentlich hätte das Ac-tion-Game mit Kinostar Vin Diesel schon Ende Februar erscheinen sol-len, nun wurde der Ver-öffentlichungstermin abermals verschoben. Um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, kündigte Midway eine Demoversion an. Wann diese erscheinen soll, ist nicht bekannt. (mrg)

Die clevere Website «readwriteweb.com» hat die Antrittsreden von Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton und Ronald Reagan verglichen und die jeweils am häufi gsten genann-ten Begriffe heraus-

Video www.punkt.ch

So ist Parismit Juliette Binoche, Romain Duris, u.a. Warner, 124 Min.Bewertung:

WheelmanVon Midway

Erscheint am 20. März für PC, Xbox 360 und Playstation 3

gearbeitet. Während Ob-ama etwa die Begriffe «nation» und «new» her-vorhebt, standen für sei-nen Vorgänger George W. Bush «freedom» und «liberty» im Fokus. Wei-tere Befunde gibts auf www.punkt.ch. (wil)

www.punkt.chScreenshot: «.ch»

«Ich brauche für nichts eine Pille»

Interview mit Stephanie Glaser (88) über Jugend, Karriere und spätes Glück

Die Frau, die Sie in «Das Fräulein Wunder» spielen, ist 80 und unglücklich. Sind Sie glücklich? Jetzt ja, aber wirklich. Früher hatte man noch Sorgen. Man hat sich Hoffnungen gemacht.

Wenn sie sich eine Pille aussuchen könnten, wofür wäre die? Ich brauche keine Pille, ich habe alles.

Sie sind karrieremässig erst mit 84 Jahren so richtig durchgestartet. Wünschten Sie sich manchmal, dass Sie das alles in jungen Jahren erlebt hätten? Natürlich will man das im jungen Jahren erleben, dann kann es nicht schnell genug gehen mit der Kar-

riere. Aber für mich ist das hier die Krönung:

Am Schluss vom Le-ben noch so etwas

zu erleben, ist wirklich wun-

derbar.

Wird Ihnen dieser Rummel um Ihre Person nicht manchmal zu viel?Darauf habe ich so lange hin gearbeitet. So lange. Jetzt will ich es genies-sen. Und das mache ich voll und ganz.

Sie sind immer noch so fi t, wie machen Sie das?Ich kann es nicht sagen. Ich werde immer wieder gefragt, aber ich weiss es nicht.

Keine Kreuzworträtsel?Ja, woher! Nein, das schon gar nicht. Aber das was man tut, sollte man mit Freude machen. Das hilft schon viel.

Gibt es eine Rolle, die Sie unbedingt noch spielen wollen?Ja, die nächste. Es ist ein Zwei-Personen-Stück in Winterthurer Kellertheater. Es heisst «Reden mit Mama».

[email protected]

«Das Fräulein Wunder»: Sonntag, 20.05 Uhr, SF1, Samstag, 20.30 Uhr an den Solothurner Filmtagen.

Stephanie Glaser: Mit dem Film «Herbstzeitlosen» durchgestartet.

und

Alle Discs erhältlich bei

Bild: SF

Donnerstag22. Januar 2009 25media

Page 26: ZH, 22.01.2009

Per SMS Schicken Sie PUNKT, Lösungswort, Name & Adresse an 970 (CHF 1.–/SMS).

Per Telefon 0901 560 001 (CHF 1.–/Anruf).

Per WAP http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH51511 (Teil-nahme nur mit Mobiltelefon)

Teilnahmeschluss heute um 24:00 Uhr. Es wird keine Korres-pondenz geführt. Rechtsweg ausgeschlossen. Gewinner wer-den schriftlich benachrichtigt.

Lösung 20.1. ANNAHME

Hinter 13 Feldern haben wir Wörter versteckt. Lösen Sie als erster eines der gesuchten Felder auf, gehört Ihnen der entsprechende Betrag, unter dem das Wort versteckt ist!

Teilnahme per SMS Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an die 970 (CHF 1.50/SMS). Bsp.: WAND GUSTAV GANS an die 970.

Alternativ Sie können auch chancen-gleich mit Ihrem Mobiltelefon unter 0848 844 000 (8 Rp./Min plus allfälli-ge Mobilfunkgebühren) teilnehmen.

Teilnahmeschluss 25.1.2009, 24.00 Uhr. Lösung kann aus mehreren Wörtern bestehen. Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben! Die Nutzung techn. Hilfsmittel (Dialer etc.) ist bei der Teilnahme ist untersagt. Die Zuwider-handlung gegen diese Bestimmung führt zum sofortigen Ausschluss von der Teilnahme- bzw. Gewinnberechtigung.

Aufl ösung der letzten Woche (Thema «Ferien»):20 Fr. SUMATRA E. Simsek, Lichtensteig; 20 Fr. BORACAY ungelöst; 20 Fr. KUBA K. Furter, Zürich; 20 Fr. PORTO SANTO ungelöst; 50 Fr. SONNE J. Roman, Zürich; 50 Fr. FUERTEVENTURA K. Lienhard, Zürich; 50 Fr. SOMMER C. Schweizer, Brittnau; 100 Fr. GRANADA A. Baldinger, Neyruz; 100 Fr. TANGER M. Christ, Breitenbach; 300 Fr. PLAYA BAVARO ungelöst; 500 Fr. APELLA BEACH ungelöst; 1000 Fr. CALA LUNA ungelöst; 2000 Fr. PATARA ungelöst

Wortspiel 4230 FrankenWörter zum Thema «Comicfi guren»! (Bsp.: Gustav Gans)

Wir suchen Wörter zum Thema «Comicfi guren»!

Tagestipp: Denken Sie an eine

Verfi lmung!

Gewinnerin vom 20.1. (50 Franken): Edith Lengweiler, Kreuzlingen

Sudoku leicht Sudoku schwer Kakuro mittel

Sudokuleicht

Sudokuschwer

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Sudoku leicht Sudoku schwer Kakuro mittel

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Donnerstag22. Januar 200926 rätsel

Page 27: ZH, 22.01.2009

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EishockeyUmstrittener Treffer – aber Hiller blieb cool Jonas Hiller (26) kam beim Auswärtsspiel mit Anaheim gegen die New York Rangers zu seinem 23. Einsatz in dieser Saison und bei der 2:4-Nieder-lage ein zweifelhaftes Tor. Re-gulär oder irregulär? Hiller wars egal: «So oder so hätte ich den Schuss halten sollen.»

EiskunstlaufenJamal Othman mit miesem EM-Start Für den Berner Jamal Othman (22) hat die EM in Helsinki mit einer Enttäuschung begonnen – nur 20. Platz im Kurzpro-gramm, nachdem er vor zwei Jahren noch EM-8. geworden war. Auf Gold-Kurs befindet sich der Franzose Brian Jou-bert, der bereits 2004 und 2007 den EM-Titel gewonnen hat.

EishockeyLugano verpflichtet Schweden Fransson Der HC Lugano hat bis Ende Saison den schwedischen Ver-teidiger Johan Fransson (23) vom Spitzenklub Linköping verpflichtet. Der vierfache Nati-Spieler war 2004 von den Dallas Stars gedraftet worden, kam in Übersee aber noch nicht zum Einsatz.

SchwimmenManaudou legt Pause ein – zu wenig Lust Laure Manaudou (22) will heuer auf Wettkämpfe ver-zichten. Die Begründung der Französin: Probleme mit der Motivation und Schmerzen in der Schulter. Manaudou gilt als Spezialistin für 400 m Crawl. In dieser Disziplin ist sie Olympiasiegerin (2004) und zweifache Weltmeisterin (2005 und 2007). An Olympia 2008 hatte Manaudou aber nur Enttäuschungen erlebt. Ihr Bestresultat war der siebte Platz über 100 m Rücken.

Federer: Schneller Sieg – und viel Lob von IvanovicDer Schweizer fegte den Russen Korolew weg – sehr zur Freude der serbischen Tennis-Beauty Das läuft ja wie geschmiert. Ro-ger Federer stürmte beim Aust-ralian Open im Schnellzugs-tempo in die dritte Runde – 6:2, 6:3, 6:1 in 87 Minuten gegen Jewgeni Korolew.

Federer erteilte dem Russen ein Taktik-Lehrstück. Korolew prügelte auf fast jeden Ball so ein, als ob es der letzte wäre. Der 13-fache Major-Sieger Federer spielte dagegen völlig ruhig. Dass er bei 5:1 im ersten Satz seinen Aufschlag erstmals in diesem Turnier abgab, blieb eine Randnotiz. Federer: «Ich bin zufrieden, wie ich gespielt habe und vor allem, wie ich meinen Plan umgesetzt habe.»

«Er könnte mir viel beibringen»Der Sieg des Schweizers hat auch die Serbin Ana Ivanovic (21) gefreut. Die Tennis-Beau-ty, die sich eben von ihrem Freund getrennt hat, gestand in Melbourne, dass sie ein Fan von Federer ist. «Er ist ein super Typ, es ist immer sehr ange-nehm, wenn man sich an ei-nem Turnier sieht», sagte Iva-

novic. «Ich hätte gerne öfter die Gelegenheit, mit ihm zu disku-tieren. Wenn man sieht, was er erreicht hat und über welche Erfahrung er verfügt, könnte

er mir leicht noch viele Dinge beibringen.»

Viel Lob, dem Federer jetzt wieder Taten folgen lassen muss. In der nächsten Runde

trifft er auf den Russen Marat Safin, gegen den er 2004 in Melbourne im Final gewon-nen, aber ein Jahr später im Halb final verloren hat. (si/red)

«Roger ist ein super Typ, es ist immer angenehm, wenn wir uns treffen.»

Ana IvanovicTennisspielerin, Weltnummer 5

Roger Federer blieb cool und stürmte schwungvoll in Runde 3. Bild: Key

Wawrinka ohne ProblemeEin Schweizer Achtelfinal wird immer realistischer. Gestern besiegte Stan Wawrinka (ATP 15) den Australier Brydan Klein (249) in drei Sätzen und trifft jetzt auf Tomas Berdych (Tsch). Gewinnt er auch da, gehts wohl gegen Kumpel Roger Federer. «Es fehlt nur noch ein Match,

aber der schwierigste Schritt steht bevor», sagt er. Berdych ist in Form, hat in Melbourne erst 13 Games abgegeben. Doch er ist bekannt dafür, dass er den Faden verlieren kann – wie im Vorjahr in Indian Wells, als er nach 6:2, 2:0-Führung gegen Wawrinka noch verlor. (si)

Jetzt winkt Stan das Duell gegen Kumpel Federer

Kubica sieht FortschritteDer Pole Robert Kubica absol-vierte in Valencia seinen ersten vollen Testtag im neuen BMW-Sauber und fuhr 99 Runden. «Es war ziemlich windig am Nachmittag. Dennoch waren die B edingungen besser als zu Beginn, da der Belag an Haftung zulegte. So erzielten

wir im Laufe des Tages laufend Fortschritte», lautete seine Bi-lanz. Bei den Tests in Portimao fuhr erneut Sébastien Buemi Bestzeit. Weltmeister Lewis Hamilton blieb bei seiner P remiere im neuen McLaren-Mercedes mit technischen Problemen stehen. (red)

Bestzeit für Buemi – Weltmeister Hamilton mit Defekt

Laure Manaudou. Bild: Keystone

Vogel, friss und flieg!Diese Möwe lässt sich am Australian Open beim Fressen durch nichts stören. Nicht mal durch den Tennis-Match zwischen Juan Mar-tin Del Potro (Arg) und Florian Mayer (De). Von wegen, «Vogel, friss und stirb». Bild: Keystone

Donnerstag22. Januar 200928 sport

Page 29: ZH, 22.01.2009

Teuerste ASL-Spieler

Chikhaoui (FCZ) 7 MioCostanzo (Basel) 6 MioMonterrubio (Sion) 4,4 MioDerdiyok (Basel) 4,4 Mio

Yapi (YB) 3,7 MioBobadilla (GC) 3,6 MioAbdi (FCZ) 3,6 MioTihinen (FCZ) 3,3 MioErgic (Basel) 3 MioStocker (Basel) 3 Mio

(Quelle: Transfermarkt.de/in Franken)

Schweizer Stars für ManCityNigel de Jong (für 30 Millionen Franken) und Craig Bellamy (für 23 Millionen Franken) sind fest gebucht, doch der Kauf-rausch von Manchester City und Scheich Mansour bin Zayed al Nahy-an geht wei-ter: Ein Goa-lie, ein Mittel-feld-Stratege und ein Torjä-ger sollen noch her. Geld spielt keine Rolle. Aber war-um mal nicht ein Schnäppchen wagen? Auch die Klubs der Su-per League brauchen Kohle! So stellt sich die Frage: Weshalb 110 Millionen Franken für Wunschkandidat Gianluigi Buffon raushauen, wenn es

Franco Costanzo schon für sechs Millionen gibt? Die paar Bälle, die durch das (bal-dige) Abwehrboll-

werk durchfl ut-schen, hält der

Ba sel-Kee-per auch.

Für das Mit-telfeld hat der FCZ Al-men Abdi im Angebot:

Der kostet nur 1/50 von Kaká! Problem: Abdi will

nach Deutschland. Ein paar Handgeld-Milli-önchen wirken aber manch-mal Wunder.

Im Sturm steht Gau-cho-Bomber Raúl Bobadil-

Investiert der Scheich seine Millionen bald in der Super League?

Allgemeines: Baumberger totRadsport: Doping-Shopping in KölnGody Baumberger war in den 1960er-, 70er- und 80er-Jahren die bekann-teste Sportstimme aus Ra-dio und Fernsehen. Als Reporter, Kommentator und Redaktor für das Schweizer Fernsehen und Radio DRS berichtete er in dieser Zeit über rund 2000 Fussball-, Eishockey-,

Tennis- und Badminton-spiele. Bis zuletzt blieb Baumberger mit dem Schweizer Fernsehen ver-bunden. Urs Leutert, Sportchef SF Schweizer Fernsehen: «Mit Gody Baumberger verliert die Schweizer Sportszene eine Reporterlegende, die das Fernsehen prägte.» (si)

Köln galt bisher eigentlich nur als Hochburg für den Karne-val. Jetzt offenbarte der als Dopingbetrüger überführte ehemalige Klassiker-König Johan Museeuw (43), dass die Stadt auch andere «Qualitä-ten» hat: Gemäss eigenen An-gaben deckte sich der Belgier in Köln mit verbotenen Mit-teln (u. a. EPO) ein. Das schil-

derte Museeuw, der jüngst zu einer Haftstrafe von zehn Mo-naten auf Bewährung verur-teilt worden war, in seinem neu erschienen Buch. «Ich war in Köln, habe in einer Tiefga-rage geparkt und anschlies-send eine Apotheke betreten. Ich habe dem Apotheker auf einem Papier gezeigt, was ich brauche.» (red)

Ausgejubelt: AIG verschwindet bald von der ManU-Brust. Bild: Keystone

Ronaldo bald oben ohneDie weltweite Finanzkrise macht auch vor dem Profi -Fussball nicht halt. So gab Champions-League-Sieger Manchester United den baldi-gen Ausstieg seines Trikot-sponsors «AIG» bekannt. Der amerikanische Versicherungs-konzern erhielt im November von der US-Regierung eine Fi-

nanzspritze von 170 Milliarden Franken, um den Konkurs ab-zuwenden. Der Vertrag, der den Engländern jährlich 22 Millionen Franken in die Kas-sen spült, läuft eigentlich bis 2010. «AIG» liess jedoch verlau-ten, dass man «in Gesprächen mit dem Klub über den noch laufenden Kontrakt steht». (toe)

Weltwirtschaftskrise triff t auch Manchester United

City und Scheich Mansour bin

ger sollen noch her. Geld spielt keine Rolle. Aber war-

werk durchfl ut-schen, hält der

Ba sel-Kee-per auch.

telfeld hat der FCZ Al-men Abdi im Angebot:

Der kostet nur 1/50 von Kaká! Problem: Abdi will

nach Deutschland. Ein paar Handgeld-Milli-

Teuerste ASL-Spieler

Franco Costanzo schon für sechs Millionen

Für das Mit-telfeld hat der FCZ Al-

Derdiyok (Basel) 4,4 MioYapi (YB) 3,7 Mio

Bobadilla (GC) 3,6 MioAbdi (FCZ) 3,6 MioTihinen (FCZ) 3,3 MioErgic (Basel) 3 MioStocker (Basel) 3 Mio

(Quelle: Transfermarkt.de/in Franken) (Quelle: Transfermarkt.de/in Franken)

Handgeld-Milli-önchen wirken

Es fehlen 45 Millionen

Milan macht VerlustDie Saison 2007/2008 war für den AC Mailand wenig erfolg-reich. Das Star-Ensemble er-reichte nur Platz 5 in der Meis-terschaft. Und wie jetzt be-kannt wurde, gab es auch fi -nanziell ein Desaster. 45 Milli-onen Franken Verlust fuhr der italienische Spitzenklub ein. Bereits in der Vorsaison wurde ein Minus von 24 Millionen Franken ausgewiesen. Ein Grund sind die Personalaus-gaben. Milan beschäftigt 50 Profi s, 39 Trainer und Spezia-listen sowie acht Manager. Für diesen Staff wurden letzte Sai-son alleine 244 Millionen Franken aufgewendet. Dazu bekam das wenig erfolgreiche Team rund 25 Millionen Fran-ken an Prämien. (toe)

Interview mit Gelson Fernandes (22) über die Scheich-Millionen bei Manchester City und seine Zukunft

«Ich beisse mich hier durch»Gelson Fernandes, ihr Verein ist im Kaufrausch. Wie sehen Sie das Ganze aus Spielersicht?Gelson Fernandes: Ich will mich da eigentlich nicht ein-mischen. Die neuen Klubei-gentümer haben grosse Pläne und wollen diese so schnell wie möglich verwirklichen. Natür-lich bringt es Schlagzeilen, wenn jeden Tag Milli-onen-An-g e b o t e u m h e r -schwirren. Aber ich bin Angestellter des Vereins, ichmuss das völlig neutral be-trachten.

Sind Angebote wie 187 Millionen Franken für Kaká nicht völlige Utopie?So ist das Business, im Fussball geht es um Millionen. Wenn für

Kaká so viel geboten wird, ist er es wohl wert. Mich darf dies aber nicht berühren, ich bin schliesslich Profi und lebe da-

von.

Werden Sie nicht nervös? Für ihre Position wurde

gerade Nigel de Jong für 30 Millionen Franken gekauft…Warum sollte mich das stören? Bei jedem Verein

herrscht Kon-

kurrenzkampf. Natürlich wird es jetzt noch schwerer, ins Team zu kommen. Ich werde aber kämpfen, sonst könnte ich gleich aufhören.

De Jong da, geht nun Fernandes?Zu 100 Prozent nein! Mir gefällt es in Manchester, hier kann ich mich gut entwickeln.

Was, wenn Sie auf Dauer nicht regelmässig spielen dürfen?Darüber mache ich mir erst Gedanken, wenn es soweit ist. Egal, wer noch kommt. Ich

werde auf Ein-sätze kommen. Ganz sicher: Ich beisse mich

hier [email protected]

la parat. Der will ein Star werden, GC braucht

Kohle. Riecht schwer nach einer Scheich-Offerte. Oder ist doch alles nur eine Geschich-

te aus «1000 und ei-nem Transfer»? (toe)

Gelson Fernandes. Bild: Keystone

Donnerstag22. Januar 2009 29sport

Page 30: ZH, 22.01.2009

Aus dem Kummertal zum totalen Triumph

Eigentlich hatte Fränzi Mägert-Kohli ihren grossen Auftritt bei der alpinen Snowboard-WM in Südkorea für Dienstag geplant. Doch dann schied sie in ihrer Spezial-disziplin, dem Par-allelriesenslalom, schon früh aus. «Das war die grösste Enttäuschung mei-ner Karriere», laute-te ihr knappes Fazit. Als ihre Teamkolle-gin Patrizia Kum-mer aufs Podest stieg, stand Mägert-Kohli im Publikum. In ihren Augen Tränen.

Tags darauf im Parallelsla-lom besass sie keine reelle Me-daillen-Chance. Doch die Aus-senseiterin war motiviert bis in die Fingerspitzen: «Ich hatte

diese Wut im Bauch, und das hat mich angetrieben.»

Zur Wut gesellte sich bei Bedingungen am Rande der

Irrregularität eine gehörige Portion Glück. In den K.o.-Duellen patzerten ihre Gegnerinnen gleich reihenweise, während Mägert-Kohli auch bei Rückständen stets die Nerven behielt.

«Einen Parallel-slalom hatte Fränzi wohl in ihrem gan-zen Leben noch nie

gewonnen. Aber heute kam sie mit den Verhältnissen schlicht am besten klar. Und darum ist sie eine verdiente Weltmeiste-rin», kommentierte Coach Christian Rufer den Coup.

Weiter auf den ersten Me-daillengewinn warten müssen dagegen die Schweizer Snow-boarder. Simon Schoch, als Fünfter im Parallelslalom wie schon zuvor als Sechster im Riesenslalom bester Eidgenos-se, fl üchtete sich in Galgenhu-mor: «Der Hang war kaum zu befahren. Und dafür waren meine Resultate okay. Es sind ja etliche weitere Favoriten ausgeschieden.» (mh)

Nach der herben Enttäuschung im Riesenslalom die Reaktion: Snowboarderin Fränzi Mägert-Kohli holt in Gangwon WM-Gold im Parallelslalom.

Fränzi Mägert-Kohli. Bild: Keystone

«Ich hatte diese Wut im Bauch, das hat mich

angetrieben.»Fränzi Mägert-Kohli

Weltmeisterin

Ski: Viletta wird Slalom-ZweiterNach dem Doppelerfolg durch Rabea Grand und San-dra Gini am Dienstag hat sich der Slalom-Hang in Courchevel (Fr) auch für Sandro Viletta als gutes Pfl aster erwiesen. Zwei Tage vor seinem 23. Geburtstag egalisierte Viletta mit Platz zwei sein Europacup-Bestre-sultat. Nach dem ersten Lauf hatte er mit drei Zehnteln Rückstand auf dem 6. Zwi-schenrang gelegen. Auf den Franzosen Thomas Mermil-lod Blondin büsste der Bünd-ner gut sieben Zehntel ein.

Ski: Covili gibt Rücktritt vor seiner Heim-WMDer französische Riesensla-lom-Spezialist Frédéric Co-vili hat seine Karriere im Al-ter von 33 Jahren beendet. Seine grössten Erfolge feier-te er 2001, als er WM-Bronze und in Sölden und Alta Ba-dia zwei Weltcup-Rennen gewann. In der laufenden Saison holte Covili keine Weltcup-Punkte. Die kom-menden Weltmeisterschaf-ten in Val d'Isère waren für Covili aufgrund der schlech-ten Resultate ohnehin kein Thema mehr.

Millionen für Olympia-DorfDie britische Olympia-Minis-terin Tessa Jowell hat bekannt-gegeben, dass die Regierung weitere 491 Millionen Euro für den Bau des olympischen Dor-fes und des Medienzentrums

für die Olympischen Spiele 2012 in London zur Verfügung stellen wird. Mit dem zusätzli-chen Geld sollen die zwei Pro-jekte, die von der Wirtschafts-krise betroffen sind, gesichert

werden. Das olympische Dorf sowie das TV- und Medienzen-trum haben aufgrund der Wirtschaftslage nicht wie ge-plant private Investoren anzie-hen können. (si)

Wegen der Finanzkrise: Britische Regierung macht 491 Millionen Euro locker

Cuche: «Meine Zeit kann man wegwerfen»

Didier Cuche hat es nicht leicht mit seinen Trainingsfahrten: Im Abschlusstraining von Wengen nach bester Zwischen-zeit von den Streckenposten abgewinkt, im ersten Training in Kitzbühel vom Nebel behin-dert. Schnell war der Neuen-burger trotzdem.

Nur Michael Walchhofer, der Führende im Abfahrtsweltcup, übertraf ihn später bei besse-ren Verhältnissen noch um fast

eine Sekunde. «Die Zeiten kann man wegwerfen», meinte Vor-jahressieger Cuche. Aber auch ihm war klar: «Meine Fahrt war okay.»

Zweimal war das erste Trai-ning auf der Streif wegen der schlechten Sichtverhältnisse unterbrochen worden. Von den Schweizern Abfahrern knack-ten neben Cuche Ambrosi Hoffmann (5.) und Didier Dé-fago (7.) die Top Ten. (mh)

Wenig aussagekräftiges erstes Kitzbühel-Training

Sandro Viletta. Bild: Keystone

Didier Cuche, der Blitz vorm Kitz. Bild: Keystone

Donnerstag22. Januar 200930 sport

Page 31: ZH, 22.01.2009

lottozahlenZiehung vom 21. Januar 2009

Extra-Joker

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Replay

Gewinnquoten:1 x 5 + 135 367.40 56 x 5 3 895.40 3 126 x 4 50.00 51 619 x 3 6.00

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Gewinnquoten:1 x 5 10 000.00 6 x 4 1 000.00 104 x 3 100.00 1 193 x 2 10.00

Nächster Jackpot: 260 000 Fr. Ohne Gewähr

1 2 16 24 26 33 5

4 5 2 0 9 1

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sporttickerEishockeyChampions Hockey League. Final. Hin-spiel. Metallurg Magnitogorsk - ZSC Lions 2:2 (0:2, 0:0, 2:0). – Metallurg-Arena. - 7700 Zuschauer (ausverkauft). - SR Husicka/Sind-ler (Tsch), Blumel/Pouzar (Tsch). - Tore: 10. Trudel (Schelling, Pittis) 0:1. 13. Wichser (Sej-na, Gardner) 0:2. 52. Atjuschow (Marek) 1:2. 60. (59:17) Rolinek (Warlamow) 2:2. - Stra-fen: je 4mal 2 Minuten. - Bemerkungen: ZSC ohne Bühler (Hirnerschütterung) und Stoffel (rekonvaleszent). Alston verschiesst Penalty (51.). Timeouts: ZSC Lions (52.) und Metallurg Magnitogorsk (59:17).

TennisMelbourne. Australian Open. Grand-Slam-Turnier (17,445 Mio Franken/Hart). 2. Run-de. Männer: Federer (Sz/2) s. Korolew (Russ) 6:2, 6:3, 6:1. Wawrinka (Sz/15) s. Klein (Au) 6:3, 6:4, 6:4. Djokovic (Ser/3) s. Chardy (Fr) 7:5, 6:1, 6:3. Roddick (USA/7) s. Malisse (Be) 4:6, 6:2, 7:6, 6:2. Del Potro (Arg/8) s. Mayer (De) 6:1, 7:5, 6:2. Lu (Taiw) s. Nalbandian (Arg/10) 6:4, 5:7, 4:6, 6:4, 6:2. Ferrer (Sp/11) s. Dominik (Slk) 6:2, 6:2, 6:1. Baghdatis (Zyp) s. Söderling (Sd/16) 3:6, 7:5, 6:3, 6:3.Frauen: Jankovic (Ser/1) s. Flipkens (Be) 6:4, 7:5. Safina (Russ/3) s. Makarowa (Russ) 6:7 (3:7), 6:3, 6:0. Ivanovic (Ser/5) s. Brianti (It) 6:3, 6:2. Dokic (Au) s. Tschakwetaze (Russ/17) 6:4, 6:7 (4:7), 6:3. Hantuchova (Slk/19) s. Jo-hansson (Fr) 6:3, 4:6, 6:3.

SnowboardGangwon (SKor). WM. Parallelslalom. Männer: 1. Karl (Ö). 2. Dufour (Fr). 3. Bussler (De). – Ferner: 5. S. Schoch (Sz). 9. Haldi (Sz). in der Quali out: 17. Flütsch (Sz). 18. Iselin (Sz). 24. Galmarini (Sz). – Frauen: 1. Mägert-Kohli (Sz). 2. Günther (Ö). 3. Tudigeschewa (Russ). – Ferner, in der Quali out: 24. Kummer (Sz).

ZSC holt Remis: Alston und Sulander tragische Helden

In der 51. Minute trat ZSC-Rou-tinier Jan Alston zum Penalty an. Magnitogorsk-Goalie Pros-kurjakow vollbrachte an sei-nem 22. Geburtstag aber seine grösste Tat und wehrte den Versuch ab. Es wäre das wohl vorentscheidende 3:0 für den Aussenseiter aus der Schweiz gewesen. Ausgerechnet Alston vergab kläglich, der in der Champions League bisher so stark spielte. Im Gegenzug fiel der Anschlusstreffer für die Russen. ZSC-Keeper Sulander war die Sicht verdeckt.

In der allerletzten Minute liess der 40-jährigen Finne aber eine haltbare Scheibe passieren – mit grosser Wir-kung. Statt mit einem Sensa-tions-Sieg kehren die Zürcher «bloss» mit einem 2:2-Remis in die Schweiz zurück. «Klar mein Fehler. Ich dachte, ich habe den Schuss schon gehalten», sagte Sulander. Ausgerechnet Sulander. Ohne ihren auch gestern sonst starken Rückhalt wäre der ZSC gar nicht bis ins

Final durchmarschiert. We-nigstens konnte sich der Finne trösten, dass er neben Jan Alston nicht der einzige tragi-sche ZSC-Held in Magnito-gorsk war. Und damit, dass es noch nicht vorbei ist.

Sulander: «Es ist noch nicht vorbei.» Zum Showdown kommt es nun am nächsten Mittwoch in Rapperswil. Bei einem weiteren Unentschie-den würde ein Penaltyschies-sen entscheiden. (md)

Die ZSC Lions verlang-ten Magnitogorsk alles ab. Aber weil Alston und Sulander patzten, reichte es nicht ganz zum Coup.

Hier räumte ZSC-Goalie Ari Sulander noch auf: Sein «Opfer» ist der Russe Stanislav Chistov. Bild: Keystone

Hatte Ärger: McNabb. Bild: Keystone

Intrigen und Schikanen bei Swiss Table Tennis

Georg Silberschmidt ist Chef Leistungssport bei Swiss Table Tennis (STT) und hat allen Na-tionaltrainern auf Ende Juli ge-kündigt. Die Stellen sollen neu besetzt werden und nicht mehr an Trainer vergeben werden, die auch bei einem Tischten-nis-Klub coachen.

Das bringt TTC-Neuhausen-Boss Urs Schärrer auf die Pal-me, zwei seiner Trainer hatten ein Doppelmandat: «Silber-schmidt ist ein Theoretiker. Seine Konzepte werden wenig

umgesetzt, und er hat keine Li-nie. Er schikaniert die Trainer, ist Intrigenverursacher und betreibt Vetternwirtschaft.»

Seine Kritik geht auch in Richtung STT-Präsident Wer-melinger, der «blindlings hin-ter Silberschmidt steht». Schär-rer fordert die Wiedereinset-zung seiner Trainer. Silber-schmidts Antwort: «Ich bin von Schärrer enttäuscht.» Wegen des Wirbels sind bereits zwei Spielerinnen aus der Nati zu-rückgetreten. (md)

«Chef Leistungssport betreibt Vetternwirtschaft»

McNabbs feuriger BesuchDass Fans von Final-Gegner Arizona (schaffte den Super-Bowl-Einzug) vor seiner Villa Fahnen aufhängten und Papp-schilder aufstellten, fand Phil-adelphia-Eagles-Quarterback Donovan McNabb (32) noch ganz amüsant. Dann griffen die Anhänger aber zum Diesel-kanister, schrieben mit dem Brennstoff Fan-Parolen in den Vorgarten – und zündeten ihr Werk an. Da verging McNabb das Lachen, und er rief die Polizei. Die Feuerteufel waren rasch gefunden: Auf einem Schild klebte noch die Adresse eines Täters... (md)

Gegner-Fans zündeten Garten des Footballers an

Champions Hockey League: Das erfolgreiche Format wird ausgebautAb der nächsten Saison werden neu 29 Mannschaften aus 22 Nationen an der erst im letzten Herbst lancierten Champions League teilnehmen.

Neu werden am erfolgrei-chen Format auch die 15 Meis-ter der Nationen, die im Euro-pa-Ranking auf den Positionen 8 bis 22 klassiert sind, an der

Qualifikation teilnehmen. Die-se wird neu in zwei Phasen ab-gehalten. Voraussichtlich wird der Sieger der Schweizer NLA-Qualifikation in der ersten Phase gegen die Meister aus kleinen Eishockey-Nationen wie Rumänien, Grossbritanni-en oder Holland bestehen müssen. (si)

Donnerstag22. Januar 2009 31sport

Page 32: ZH, 22.01.2009

sportIvanovicDie Tennis-Beauty outet sich als Fan von Federerseite 28

Lance ArmstrongSiebenfacher TdF-Sieger

Zitat des Tages «Obama Präsident – ein monumentaler Moment.»

Lions im Stahlbad: Nur 43 Sekunden fehlten zum Coup

Hätte man den ZSC Lions vor dem Hinspiel des Champions-League-Finals ein Unentschie-den offeriert, die Zürcher hät-ten wohl angenommen. Nun holten sie dieses Remis in der Stahlproduktionsstadt Magni-togorsk – und können trotz bä-renstarker Leistung nicht völlig zufrieden sein.

Das 2:2 fi el in der letzten MinuteDenn nur 43 Sekunden fehl-ten zum Sensationssieg über Metallurg Magnitogorsk, ei-

nes der besten Teams in Euro-pa. Tomas Rolinek bezwang in der allerletzten Minute ZSC-Goalie Ari Sulander mit einem nicht ganz unhaltba-ren Weitschuss zum 2:2. «That's Hockey», kommentierte der Schweizer Natio-naltrainer Ralph Krueger den Last-Minute-Schock.

Vom restlichen Spiel des Schweizer Meisters im Stahl-bad war Krueger aber begeistert. «Ein Remis gegen Magnitogorsk ist ein super Resultat. Der ZSC hat es nicht mit Glück geholt, sondern mit einer tollen Leis-tung.» Ein erster Lohn für den erneut glanzvollen Champi-

ons-League-Auftritt des Underdogs war der Führungstreffer von Jean-Guy Trudel. Seinen Schuss lenkte ein russischer Verteidiger ins eigene Tor ab. Wichser erhöhte

bald darauf auf 2:0. Favorit Metallurg

war geschockt. Erst nach dem verschos-senen Penalty von ZSC-Routinier Jan Alston (51.) konnte Magnitogorsk den ZSC-Coup noch ab-wenden. Die Russen waren wie ganz Ho-ckey-Europa über-rascht, wie stark die

Lions zum wiederholten Mal in der Königsklasse aufspiel-ten. Krueger: «In einer Woche im Heimspiel müssen sie ge-nau gleich auftreten.» seite 31

«Das war kein Glück, sondern

eine tolle Leistung der Lions.»Ralph KruegerNationaltrainer

Erneut überraschten die ZSC Lions ganz Hockey-Europa. Beim hausho-hen Favoriten Magnito-gorsk führten sie lange.

IvanovicDie Tennis-Beauty outet sich als Fan von Federerseite 28

Zitat des Tages

sportvon Federerseite 28

Lions im Stahlbad: Nur 43 Sekunden fehlten zum Coup

ons-League-Auftritt des Underdogs war der

FCB: Oeri zieht sich zurückBeim FC Basel werden in Zu-kunft die sportlichen Belange wieder ohne Präsidentin Gigi Oeri entschieden. Sie gibt die operative Leitung der Tages-geschäfte an Vizepräsident Bernhard Heusler ab.

Der Wirtschaftsanwalt wird als Delegierter des Verwal-tungsrates für die Führung des technischen und administra-tiven Bereichs zuständig sein. Über Transfers entscheiden

nun Heusler, Trainer Christian Gross und Chefscout Ruedi Zbinden. Oeri bleibt dem FCB aber als Präsidentin und Mä-zenin erhalten und wird sich um die Lancierung und Füh-rung von mittel- und langfris-tigen Projekten ausserhalb der ersten Mannschaft kümmern. Im Vordergrund steht dabei die Realisierung eines Nach-wuchszentrums, des «FCB-Campus». (si)

Heusler übernimmt das sportliche Tagesgeschäft

Gold-Fränzi im Glück24 Stunden nach der grössten Enttäuschung ihrer Karriere gelang Snowboarderin Fränzi Mägert-Kohli im WM-Parallelslalom in Gangwon der ganz grosse Coup. seite 30

Ein Amt weniger: Gigi Oeri. Bernhard Heusler. Bilder: Keystone

Tennis: Schlägerei am Australian OpenAuf dem Tennis-Court spielten der Kroate Marin Cilic und der Serbe Janko Tipsarevic gegeneinander (6:2, 6:3, 4:6, 6:3). Nachher standen sich in einer Gartenbar in Melbourne zwei Fans der Spieler gegenüber – und lieferten sich eine Schlägerei. Die Polizei warf die Fans sofort vom Areal. Schon vor zwei Jahren waren am Australian Open Kroaten und Serben aneinander geraten.


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