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[email protected] - Oliver Alletsee

Date post: 18-Jan-2023
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Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Feb. 2015 1 Liebe Betriebsleiter/innen und Betriebsgemeinschaften, Berater/innen und Interessierte, das neue Jahr ist schon im vollem Gange und die besinnlichere Zeit gefühlt schon wieder länger zurück. Neue Aufgaben und Projekte liegen vor uns und Euch im 2015 will Vieles angepackt und voran gebracht werden. Dafür wünschen wir wenn auch schon ein wenig spät gutes Gelingen und frohen Mut! Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord, Oliver Alletsee Juliane Klatt Demeter e.V., Erzeugerberatung Mitte/Nord www.demeter.de/fachwelt Brandschneise 1 D- 64295 Darmstadt Fax: 06155-84 69 11 Koordinations- und Beratungsstelle Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord TELEFONISCHE ERREICHBARKEIT: Mo. bis Fr. von 9-14 Uhr E-Mail: [email protected] Oliver Alletsee: Tel.: 06155/ 84 69 37, [email protected], Mobil: 0177/ 331 27 26 Juliane Klatt: Tel.: 06155/ 84 69 46, [email protected] Für die Demeter-Betriebe in: Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig- Holstein, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz. Maja Alletsee im Kuhstall, Demeter-Hof Bogenschütz, BaWü
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Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Feb. 2015 1

Liebe Betriebsleiter/innen und

Betriebsgemeinschaften,

Berater/innen und

Interessierte,

das neue Jahr ist schon im vollem Gange

und die besinnlichere Zeit gefühlt schon

wieder länger zurück. Neue Aufgaben und

Projekte liegen vor uns und Euch – im 2015

will Vieles angepackt und voran gebracht

werden. Dafür wünschen wir – wenn auch

schon ein wenig spät – gutes Gelingen und

frohen Mut!

Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord,

Oliver Alletsee

Juliane Klatt

Demeter e.V., Erzeugerberatung Mitte/Nord www.demeter.de/fachwelt Brandschneise 1 D- 64295 Darmstadt Fax: 06155-84 69 11 Koordinations- und Beratungsstelle Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord

TELEFONISCHE ERREICHBARKEIT: Mo. bis Fr. von 9-14 Uhr E-Mail: [email protected]

Oliver Alletsee: Tel.: 06155/ 84 69 37, [email protected], Mobil: 0177/ 331 27 26 Juliane Klatt: Tel.: 06155/ 84 69 46, [email protected]

Für die Demeter-Betriebe in: Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.

Maja Alletsee im Kuhstall, Demeter-Hof Bogenschütz, BaWü

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Feb. 2015 2

INHALT Betriebsführung .............................................................. 2 Pflanzenbau ................................................................... 3 Biologisch – Dynamisch ................................................. 5 Tierhaltung ..................................................................... 7 Verschiedenes ............................................................... 8 Überregionale Termine .................................................. 9 Demeter -Warenbörse Stand 10.02.2015 (Auzug „Der Marktplatz“ KÖN) ......................................................... 10 BETRIEBSFÜHRUNG

SPERRFRISTEN / UMWELTTERMINE

KUHHÖRNER Wir bieten Kuhhörner vom Schlachthof der BESH in Schwäbisch Hall zur Herstellung der Biodynamischen Präparate (Hornkiesel & Hornmist) an: 2,10 €/ Stck. zzgl. Mwst. + Versand. Bei Bedarf bitte melden!

GESETZLICHER MINDESTLOHN Zum 01.01.2015 ist deutschlandweit ein gesetzli-cher Mindestlohn in Kraft getreten. Für einige Be-triebe stellt dies eine Herausforderung dar, weil nicht nur höhere Lohnkosten gezahlt werden müs-sen, sondern die Anstellungsverhältnisse z.B. in Hofgemeinschaften zum Teil ganz neu gegriffen werden müssen. Für Landwirtschaft und Gartenbau in Ostdeutschland gelten folgende Sätze: ab 01.01.15 beträgt der Mindestlohn 7,20 € zum 01.01.16 steigt er auf 7,90 € ab 01.01.17 liegt er bundeseinheitl. bei 8,60 €

und erhöht sich zum 01.11.17 nochmals auf 9,10 €.

Als Arbeitgeber sind Sie gesetzlich verpflichtet, Ihren Arbeitnehmern diesen Mindestlohn zu zahlen. Wir raten Ihnen, diese Vorgaben zu beachten, da die Einhaltung des Mindestlohns von der Zollver-waltung kontrolliert wird und Verstöße mit hohen Geldbußen geahndet werden können. Ein zusätzli-cher Verwaltungsaufwand geht insbesondere auch mit der Verpflichtung zur Dokumentation der Ar-beitszeiten einher. Arbeitszeiten müssen auf Stun-denzetteln erfasst und mindestens zwei Jahre ar-chiviert werden. Wir raten Ihnen, sich ggf. mit Ihrem Steuerbüro in Verbindung zu setzen um die Form

dieser Dokumentation zu klären. Ausnahmen vom Mindestlohn: • Für Lehrlinge gilt nicht das Mindestlohngesetz, sondern die vertraglich vereinbarte Ausbildungs-vergütung. Achtung: Wir gehen davon aus, dass die Ausbildungsverträge der Freien Ausbildung hier anerkannt werden. Wir stehen mit einem Rechts-anwalt in Verbindung um ggf. schnell in Wider-spruch gehen zu können, sollte das irgendwo nicht der Fall sein. Bitte melden Sie sich, wenn es hier zu Problemen kommt. • Jugendliche unter 18 Jahren ohne Berufsschulab-schluss haben keinen Anspruch auf Mindestlohn. • Aufgrund von Schul-, Berufs- oder Hochschulrege-lungen verpflichtende Praktika unterliegen nicht dem Mindestlohn. • Ebenfalls befreit sind Praktika unter 3 Monaten, wenn sie studien- bzw. ausbildungsbegleitend sind oder der beruflichen Orientierung dienen. • Für Saisonarbeitskräfte z.B. in der Landwirtschaft gilt auch der Mindestlohn. Sie können jedoch ab 2015 für 70 Tage sozialabgabenfrei als kurzfristig Beschäftigte angestellt werden. Bislang war eine kurzfristige Beschäftigung bis zu 50 Tagen möglich. • Ehrenämter unterliegen nicht dem Mindestlohn. Es können Arbeitszeitkonten für geringfügig Be-schäftigte geführt werden. Diese müssen aber spä-testens nach zwölf Monaten durch bezahlte Frei-stellung oder Zahlungen des Mindestlohns ausge-glichen werden. Es dürfen monatlich höchstens 50% der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit auf Arbeitszeitkonten eingestellt werden. Minijobs: Beachten Sie insbesondere auch die Änderungen, die sich bei der Beschäftigung von Minijobbern ergeben. Denn arbeiten diese bei jähr-licher Betrachtung regelmäßig mehr als 52,9 Stun-den pro Monat (12,2 Std./Woche), würde das einen Monatslohn über 450,-- € ergeben und die Beschäf-tigung wäre dann sozialversicherungspflichtig. Es wird empfohlen, die bestehenden Arbeitsverträge hinsichtlich der Arbeitszeit und des monatlichen Entgelts sowie Sonderzuwendungen zu prüfen.

Jakob Ganten, Geschäftsführer und Berater Demeter Brandenburg & Sachsen

FÖRDERUNG VON VERARBEITUNG & VERMARKTUNG

Um für die landwirtschaftlichen Erzeuger optimale Vermarktungsbedingungen zu schaffen, sind wettbewerbsfähige, leistungsstarke Vermarktungs- und Verarbeitungsbetriebe notwendig. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen fördert diese im Rahmen der Gemeinschaftsaufgaben (GAK & ELER). Das KÖN-Merkblatt „Förderung von Projekten der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse“ erläutert die Förderungsbedingungen. Eine Übersicht der wichtigsten Informationen steht im Internet unter: http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/foerderung/nav/517.html Dort können auch Formulare für die Antragstellung heruntergeladen werden. V+V-Anträge können zu den Stichtagen 15. März und 15. September mit den dazu notwendigen Unterlagen bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Hannover im Arbeitsgebiet „Förderprogramme der Ernährungswirtschaft“ eingereicht werden.

keine Sperr-frist

Ausbringen von Stallmist (ausgenommen Geflügelkot) und Kompost, wenn Boden aufnahmefähig ist, d.h. nicht gefroren, wassergesättigt und stark schneebedeckt (>5 cm)

Dünge-VO, Cross Compliance

seit 01.02.

Ausbringung von Düngemitteln mit wesentlichen N- oder P-Gehalten (Gülle, Geflügelkot, Jauche, etc.) auf Acker- und Grünland zulässig, wenn Witterung und Bodenbeschaffenheit dies zulassen (Boden darf nicht wassergesättigt, stark schneebedeckt (>5 cm) oder gefroren sein).

Dünge-VO, Cross Compliance

bis 28.02.

Fällen, Roden von Bäumen, Hecken, Röhricht und Gehölzen zulässig.

Natur- und Vogelschutz

bis 31.03.

Nährstoffvergleiche bis 31. März für das abgelaufene Düngejahr.

Bis Ende 2015

Sachkundenachweis Pflanzenschutz! Gilt für jeden, der beruflich Pflanzenschutzmittel anwendet, Pflanzenschutzmittel verkauft, nicht-Sachkundige im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses oder einer einfachen Hilfstätigkeit anleitet oder beaufsichtigt oder über den Pflanzenschutz berät. Information: http://www.pflanzenschutzskn.de/dislservice/faces/index.xhtml

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Feb. 2015 3

Da dieses Antragsverfahren sehr komplex ist, sollten investitionswillige Betriebe im Vorfeld prüfen lassen, ob ihre Planungen förderfähig sind oder nicht. Hierzu kann das KÖN Auskunft geben. Ansprechpartner ist Wilfried Stegmann, Tel. 04262 959378 oder [email protected]

NEUORDNUNG DER KOSTEN FÜR DIE

TIERKÖRPERBESEITIGUNG - GESTIEGENER LANDWIRTEANTEIL

Im Dez. 2014 wurde das neue Ausführungsgesetz zum Tiergesundheitsgesetz und Tierische Nebenprodukte-Beseitigungs-Gesetz NRW (AG TierSG TierNebG NRW) in Düsseldorf veröffentlicht. Es sieht vor, die Tierhalter zu einem Anteil von 25% an den Kosten des Abtransportes und der Entsorgung von verendeten Tieren zu beteiligen. Übersteigen diese Kosten innerhalb eines Jahres den Betrag von 640€, so hat der Tierhalter die darüber hinaus gehenden Kosten vollständig zu tragen. Die Entsorgung von im Rahmen der Tierseuchenbekämpfung getöteten Tieren ist hiervon allerdings ausgenommen. Bisher waren die Tierhalter nur mit 25% an den Kosten der Tierkörperbeseitigung selbst, nicht aber an den Kosten der Logistik beteiligt. Die Tierhalter in NRW müssen also grundsätzlich mit höheren Kosten für die Tierkörperbeseitigung rechnen.

MIR Nr. 2, Ökoteam LWK-NRW, Dr. Heimberg, Tiergesundheitsdienst

VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ: RISIKEN ERKENNEN UND REDUZIEREN

Es ist wichtig, sich regelmäßig einen Überblick darüber zu verschaffen, ob im eigenen Betrieb Brandschutz-Maßnahmen umgesetzt werden. Fragen wie: Werden die Feuerlöscher mindestens alle 2 Jahre gewartet? Sind Löschwasser-Entnahmestellen im Umkreis vom 300 m vorhanden, deutlich gekennzeichnet und leicht zugänglich? können BetriebsleiterInnen jetzt selber abprüfen - mit Hilfe dieser Broschüre inklusive Tipps zur Schadens-Verhütung, Checkliste und Heumess-Kalender – im Internet unter: www.concordia.de/ww/de/pub/landwirte/schadenverhuetung.cfm Tipp: Hofbegehung mit der örtlichen Feuerwehr: Ist auf Ihrem Betrieb in den letzten 5 Jahren eine Begehung zusammen mit der örtlichen Feuerwehr durchgeführt worden? Die Ortsfeuerwehren sind häufig dankbar für derartige Gelegenheiten. Hierbei können Schwachpunkte erkannt werden, die einer effektiven Brandbekämpfung im Wege stehen.

Dorothee Jahn (BÖL), nach Concordia H

PFLANZENBAU BODENFRUCHTBARKEIT

In dem Begriff Bodenfruchtbarkeit wird für gewöhnlich der Schlüssel für hohe Erträge bei den Kulturpflanzen gesehen. Das kann so sein, muss es aber nicht. Bodenfruchtbarkeit ist ein Ausdruck für die Befindlichkeit des Bodens. Sie lässt sich aufgrund der Komplexität des lebenden Objektes nicht direkt messen oder in Zahlen ausdrücken. Eine gute, stabile Bodenfruchtbarkeit entsteht, wenn man den Boden artgerecht behandelt. Das bedeutet:

er ist bewachsen und intensiv durchwurzelt er hat eine organische Schutzdecke er wird nicht bearbeitet und schon gar nicht auf den Kopf gedreht

Da Landwirtschaft und Gartenbau einen planvollen Anbau erwünschter Pflanzen bezweckt, ist diese ursprüngliche Daseinskonzeption des Bodens nicht oder nur schwer einzuhalten. Der Bewuchs wird abgeräumt, es wird gesät oder gepflanzt und die Oberfläche wird von lästigen Beikräutern frei gehalten. Als Folge daraus wird der Boden von den Kulturpflanzen nur noch eingeschränkt beschattet und durchwurzelt, die organische Schutzdecke ist weg und zur Ernte wird womöglich auch noch zur Unzeit auf dem Boden herum getrampelt respektive mit schwerem Gerät gefahren. Nachfolgend ist eine lockernde Bearbeitung die logische Konsequenz und damit eine Negativspirale in Sachen Bodenfruchtbarkeit losgetreten. Um das Wohlbefinden des Bodens dennoch auf einem Mindestlevel zu halten, gibt es einige landwirtschaftliche und gartenbauliche Möglich-keiten. Mehrjährigen Kleegras-Futterbau, Zwischen-früchte, Untersaaten, permanente Versorgung des Bodens mit organischer Substanz und eine reduzierte, in der Tiefe nur vertikale Boden-bearbeitung. Insbesondere Gartenbaubetriebe haben die Möglichkeit, ihre bewirtschaftungs-bedingten Belastungen des Bodens durch höhere Gaben organischer Substanz und Kompost auszugleichen. So ist es kein Zufall, dass der im Volksmund gebräuchliche Ausdruck "Gartenland" beschreibt, was man sich unter einem fruchtbaren Boden vorstellt. feinkrümelig (runde, echte Krümel) humos und federnd nicht verschlämmend ohne Sperrschichten Der Anspruch unserer Kulturpflanzen an solch einen Bodenzustand ist unterschiedlich. Blattfrüchte haben eine zwar gut sichtbare, aber wenig verzweigte Wurzel. Die geringe Wurzellängendichte und das in der Tendenz weite Massenverhältnis zwischen Spross und Wurzel verlangen einen sehr guten Bodenzustand. Bei schlechter Wurzel-entwicklung drohen kopflastige und damit anfällige Pflanzen. Folgerichtig steht im Wurzelatlas von Lore Kutschera: "Ackerbohnen brauchen Gartenland" *. Bei den Körnerleguminosen trifft es nicht nur definitiv zu, dass sie einen sehr guten Bodenzustand brauchen, sie bringen den benötigten Stickstoff zum Wachstum durch die Zusammenarbeit mit den Knöllchenbakterien unter solchen Bedingungen auch noch gleich selbst mit. Bei den Gräsern und insbesondere bei unserer mit ca. 50% der Ackerfläche flächenmäßig bedeutendsten Marktfrucht - dem Getreide - ist das anders. Die hohen und sehr hohen Getreideerträge in Schleswig-Holstein wurden erst mit der Einführung einer reichlichen Stickstoffdüngung möglich. Womöglich hat das Getreide durchaus nichts einzuwenden gegen einen Bodenzustand à la Gartenland. Wenn zum Erreichen dieses Bodenzustandes und eines entsprechenden Humusgehaltes allerdings alles getan wird, um einen Aufbau zu generieren (viel organische Substanz, weites C/N-Verhältnis, wenig

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Feb. 2015 4

Bearbeitung) und parallel nur wenig verfügbarer Stickstoff angeboten wird, dann landen die Bio-Getreideerträge nicht bei 50% sondern bei 30% des konventionellen Niveaus. Diese Situation ist in Schleswig-Holstein durch die verzögerte Bodenerwärmung im Frühjahr nicht anders als in den Höhenlagen der Mittelgebirge. Der frühe Stickstoffbedarf von Getreide ab April und die Bemühungen um Bodenfruchtbarkeit laufen unter solchen Voraussetzungen konträr. Bei Getreide geht es um zeitgerechte Mobilisierung des vorhandenen Bodenpotentials. Der Schlüssel für hohe Bio-Getreideerträge liegt im richtigen Handhaben der Stickstoffdynamik des jeweiligen Standortes. Sind die Ansprüche von Getreide und Körner-leguminosen regelrecht gegensätzlich, so bewegen sich die sonstigen Blattfrüchte im Mittelfeld. Sie danken einen guten Bodenzustand, brauchen aber auch Stickstoff; diesen aber - zumindest als Sommerung - erst später im Jahr ab Juni, wenn die Bodenmineralisierung in Gang kommt. Eine hohe Bodenfruchtbarkeit ist somit in vielen Fällen hilfreich, beim Getreidebau unter kühl-trockenen Frühjahrsbedingungen aber nicht hinreichend. (* Zum Thema: Körnerleguminosen und Bodenfruchtbarkeit mehr am 24. Februar auf dem 4. Winterseminar zu diesem Thema in Neumünster)

Gustav Alvermann, Ökoring SH, Rundbrief 01/15

LSV LEGUMINOSEN, STANDORT HOHENHEIM Sommer-Ackerbohnen: Saat nach Bodenzustand ab E. Feb - 20. April tief (6-10 cm), 40 Kö. /qm; Sortenempfehlung: Fuego, Bioro, für Hühner: Divine (Vicin, Convicin-arm)

2014 2013 2012 dt/ha Prot %

Fuego bewährt, hohes Tkg 28 36 42 39 30

Pyramid früh, mittellang 28 34 41 38 30

Biorowenig Tannin, sehr lang, viel Wurzel

31 42 37 31

Alexia bunt, schnell, kurz 34 37 36 29

Taifun tanninarm, mittellang 29

Fanfare lang, mittelfrüh 31

Herz_FreyaErhaltungssorte, Bio-Hof Heil

32

Bilbobuntblühend, Ökossaat Brede

33

Detpopertragreich,lang, Zucht Vogt-Kaute

34

dt/ha 2012-2013Sommer- Ackerbohnen

Sommer-Erbsen: Saat nach Bodenzustand ab Mitte März - E April, 4-5 cm tief, 90-100 Kö. /qm, pH ab 6,5 Stützfrucht: 3kg/ha Leindotter od. 25kg/ha Hafer Sortenempfehlung: Alvesta, Salamanca, Tip Testanbau

12-13 2012

2014 2013 2012 dt/ha Prot %

Tip standfest, schnellwüchsig

35

Respect standfest, früh, niedr. TKG,

27 26 41 33 18

Salamancalang, konkurrenzstark

29 32 39 36 19

Alvestastandfest,ertrags- stabil,früh

27 28 41 35 19

ProtectaBlattyp, lageranfällig

27

KWS_La_Mancha

Ertrag schwankt 26 23 42 32 20

Navarro kurz, standfest 27

dt/haSommererbsen

Soja: Saat nach Temp. ab Mitte April - 25. Mai, 2-4 cm tief, 70 Kö. /qm, Boden eben, Frisch impfen! Vorimpfung reicht nicht! Sortenempfehlung: Speiseanbau: Abnehmer

gibt Sorte vor, Futtersoja: Merlin 14 Tage früher als andere Lissabon 000, Aligator 000

2014 2013 2012 dt/ha Prot %

Primus 00 lang, RP hoch 41 37 35 36 45

ES_Mentor 00 sehr spät reif 46 46 36 41 40

Korus 00 kurz, RP hoch 39 37

SY_Eliot 00 lang 40

Merlin 000 sehr früh reif 28 35 33 34 38

Lissabon 000 kurz, früh 33 42 35 39 38

Solena 000 mittelfrüh, kurz 36 44

Amandine 000 früh reif 38

Herta_PZO 00 spät, RP hoch 38

Sultana 000 mittelfrüh, kurz, RP gut, Ertrag über Merlin

Sojadt/ha 2012-13

Sommerweizen /Wechselweizen: Saat ab E. Nov., nach Boden E. Feb - E. April, 3 cm, 450 Kö/qm, Sortenempfehlung: Heliaro (Gelbpigmentweizen, mit Abnehmer klären, Thasos, Granus- Testanbau

dt/ha Gelbrost dt/ha Kleb%

Granus kurz, Einzelährentyp 50 4

SorbasBestandesdichte-Typ, fusarien-resistent

41 7

KWS_Scirocco mittellang 39 8 30 18

HeliaroGelbweizen, Biodyn- Sorte, Flugbrand-resistent

38 2 26 23

KWS_Chamsin kurz, hohe Kornzahl/Ähre 38 6

Triso Bestandesdichte-Typ 31 8

2014Sommerweizen

2013

Hafer: Saat: möglichst 1. März-Dekade für hl-Gewicht, spät. bis 25. April, 3 cm, 340 Kö/qm Sortenempfehlung: Ivory, Aragon -auch trockene

Standorte

Ø

2014 2013 2012 12-13

Max gelb, eher kurz hohes hl-Gew. 48 33 58 46

Flocke weiß, mittellang, Kernausbeute h 45 29 63 46

Ivory weiß, lang, Qualitätssorte 44 56

Aragon gelb, mittelllang, trockentolerant 26 63 45

Skorpion gelb, mittelllang, eher intensiv 27 57 42

dt/ha Hafer

Hafer- Erbse-Mischsaat

Positive Synergieeffekte durch Wurzelausscheidungen

Orientierung: 70 kg/ha Hafer + 100 kg/ha Erbse Hafer / Erbsenanteil verändern, je nach Verwendung

(Rinder/Schweine/Hühner) 80-100 kg Hafer / 50 kg Erbse

20- 30 kg Hafer / 200 kg Erbse

Erhard Gapp (BÖL), Rundbrief 01/15

KEIMPROBE KARTOFFEL Besser ist es vor dem Pflanzen bei unsicheren Partien eine Keimprobe zu machen als es erst nach Pflanzung zu merken, dass sie nicht kommen. 50 bis 100 Knollen warm stellen oder sogar in feuchte Blumenerde pflanzen und warm stellen, Zeitbedarf ca. 10 Tage.

Erhard Gapp (BÖL), Rundbrief 01/15

BODENTEST AUF SCHADPILZE VOR ERBSEN & ACKERBOHNEN

Fußkrankheiten an Erbsen, Ackerbohnen u. weiteren empfindlichen Pflanzen sind zu 90% auf Schaderreger im Boden zurück zu führen, z.B. Fusarien, Rhizoctonia, Phoma, Pythium, Ascochyta. Schadbild: Keimstörung, Vorauflauf-Fäulen, Fehlstellen, Wurzelnekrosen, Stängelweichfäulen, Blattflecken.

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Feb. 2015 5

Bodentest 4-6 Wochen vor Aussaat durchführen 1) An 15-20 Stellen/ha Bodenproben auf Krumentiefe entnehmen, Gesamt ca. 10 Liter Boden, gut mischen. 2) Die Hälfte des Bodens in Alu- Backschalen füllen, mit Alufolie abdecken, im Backofen bei 80oC etwa 12 Stunden (über Nacht) sterilisieren. Die andere Hälfte des Bodens unbehandelt lassen. 3) 8 Blumentöpfe(Ø ca. 30 cm) mit wasserfestem Stift beschriften (4x „H“ für Hitze, 4x „K“ für Kontrolle). Sterilisierten, abgekühlten Boden („H“) und unbehandelten Boden („K“) in je 4 Töpfe füllen. 4) In jeden Topf 5 Erbsen oder 5 AB-Samen säen, leicht angießen. Bei 18oC am Licht auf Unterteller stellen. Feucht halten, von unten gießen. 5) Wachstum 4-6 Wochen beobachten. Oder nach 3-4 Wochen Triebe abschneiden und Sprossgewicht messen. (genaue Waage!). 6) Bei deutlichem Wachstumsunterschied oder weniger Sprossgewicht (20-70%) in Töpfen mit unbehandeltem Boden ist mit Ertragseinbußen und mit weiterer Vermehrung der pathogenen Pilze im Boden zu rechnen. In diesem Fall anderen Schlag auswählen oder Alternative zu Erbsen/ Bohnen suchen. Unter Stress (feucht - kühl - trocken; Verdichtung, Gareschäden; - P, K, N- Mangel; pH deutlich unter 6,5) steigt die Empfindlichkeit der Pflanzen für bodenbürtige Krankheiten. Erbsen reagieren positiv auf gutes Phosphorangebot in Gehaltsklasse C. Der Fruchtfolgeabstand sollte bei Erbsen 9 Jahre und bei AB 6 Jahre betragen.

Erhard Gapp (BÖL), Rundbrief 01/15

SCHWEFELDÜNGUNG AUF KLEEGRAS & LUZERNE Die E Schwefeldüngung zu Kleegras, Luzerne Bei Klee, Kleegras, Luzerne kann eine Schwefel-Düngung die Aufwuchsleistung und die N-Fixierung steigen. Bei Körnerleguminosen brachte S-Düngung nach Versuchsergebnissen weniger Effekte. Versuchsweise können Sie bei Vegetationsbeginn einen Streifen im Bestand mit 40kg/ha Schwefel düngen und die Wirkung beobachten. Düngung mit Kieserit zum Vegetationsbeginn (200–300 kg Kieserit/ha = 40–60 kg/ha S) einfache Handhabung mit Düngerstreuer oder von Hand, schnelle Wirkung, moderater Preis (ca. 38 €/100 kg Dünger mit 20% S) In allen Wirtschaftsdüngern Düngern ist Schwefel enthalten. Ca. 10% des N-Gehaltes liegen als Schwefel vor, also 0,3-0,4 kg/m³ Rindergülle und etwa 0,4-0,6kg S/t Rindermist. Mit 20 cbm Gülle bringt man etwa 7-8 kg S aus, mit 20 t Mist etwa 11 kg S.

Erhard Gapp (BÖL), Rundbrief 02/15

BIOLOGISCH – DYNAMISCH KURZBERICHT ZUM TAGESSEMINAR MIT PIERRE MASSON Mitte Januar kamen über 40 begeisterte Teilneh-mer/innen in der Christengemeinschaft Johanniskir-che in Stuttgart-Vaihingen, zu zwei Vorträgen des französischen Experten für Biologisch-Dynamische Präparatearbeit, zusammen. Initiator und Dolmet-

scher des Vortrages war Christoph Simpfendörfer, der schon seit Jahren in Kontakt zu Pierre Masson steht und der seine persönliche Begeisterung nun dazu nutze eine solche Veranstaltung zu organisie-ren. Pierre Masson ist seit vielen Jahren Berater für die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise und hatte nach einer Ausbildung und Tätigkeit als kon-ventioneller Landwirtschaftsberater zwei Jahrzehnte einen kleinen, vielseitigen Demeter-Betrieb im Bur-gund (Frankreich) bewirtschaftet. Auf seinem An-wesen baute er dann nach und nach - gemeinsam mit seinen Mitarbeitern - eine Präparate-Herstellungszentrale (Biodynamie Services) auf. Jährlich werden hier 40.000 bis 50.000 Hörner für die Herstellung des Hornmistpräparates (500 & 500p) gefüllt und vergraben. Jedes Jahr kommen dafür viele Helfer (mind. 10) für gut zwei Wochen zusammen um diese Aufgabe gemeinsam zu be-werkstelligen. Unter anderem hat Pierre Masson im letzten Jahr für Interessierte einen Biodynamischen Kalender heraus gegeben. Die Angaben in diesem Kalender stützen sich auf die Untersuchungen von Eugen und Lilly Kolisko (Landwirtschaft der Zu-kunft), auf Alex Podolinskys Vorträge von der Aust-ralischen Vereinigung der Biologisch-dynamischen Landwirte, die Arbeit von Hartmut Spiess, erhältlich beim Biologisch-dynamischen Forschungsring in Darmstadt sowie die Forschungsresultate von Ma-ria Thun. Berücksichtigt werden auch die Angaben der biologisch-dynamischen Literatur über Einflüsse der Kosmischen Rhythmen, insbesondere das Buch «Biologisch-dynamische Landwirtschaft » von H. Koepf W. Schaumann und M. Haccius, Verleger Ulmer 1996. Der Biodynamischen Kalender steht als PDF im Internet kostenfrei als Download zur Verfügung. Für Pierre Masson ist der Erfahrungsaustausch über die Arbeitsweise mit den Biodynamischen Präparaten eine unentbehrliche Grundlage für das Gelingen und die Entwicklung der Biologisch-Dynamischen Landwirtschaft. Die Schulung der eigenen Wahrnehmung ist dabei unerlässlich, aber auch die Zusammenarbeit mit der Erde. „Die Mykor-rhiza müssen wir so positiv beeinflussen, dass sich dies über auch über der Erde wiederspiegelt!“ er-klärte er zu Beginn des Vortrages. Die Erhaltung der Lebenskräfte bei Herstellung, Lagerung und Anwendung in den einzelnen Komponenten ist das A & O für wirksame Präparate. Neben den pflanzli-chen und tierischen Bestandteilen verwendet er hochwertige Materialien idealerweise Kupfer, Edel-stahl, Emaille, Steinzeug o. Glas über den gesam-ten Herstellungs-, Lagerungs- u. Anwendungspro-zess. Besonders entscheidend ist auch die Was-serqualität. Pierre Masson verwendet ausschließ-lich Regenwasser, welches in Betonzisternen (entkalkt) gelagert wird. Das Dachwasser wird au-tomatisch abgelassen und anschließend nur das saubere Wasser in den Zisternen gespeichert. Die Wirkung der Präparate wird erhöht wenn das Was-ser einen pH-Wert zwischen 6 und 6,5 aufweist, möglichst kalkarm ist und nur mit Holz oder Gas bis max. 37°C erwärmt wurde. Seine Tipps zur Aus-bringung von Hornmist & Hornkiesel waren wie folgt: Empfehlungen zu 500 (Hornmistausbringung): Der Zustand des Boden soll warm und feucht sein, nach

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Feb. 2015 6

17 Uhr Rühren anschließend ausbringen. Möglichst sofort nach dem Rühren Ausbringen, sehr gute Ergebnisse bis zu 2 Std. nach dem Rühren. Das Ausbringen ist bis in die Nacht möglich. Erdferne Konstellationen meiden (gilt auch für 500p). Empfehlung zu 501 (Hornkieselausbringung): Aus-bringung zum vollen Wachstumsprozess bzw. in der vollen Reife der jeweiligen Kultur. Bei Sonnen-aufgang Rühren und anschließend Ausbringen, ideal in den ersten 3 Std. nach Sonnenaufgang (08:30 Uhr bis 09:30 Uhr). Bei Problemen mit Pflanzenkrankheiten auch spätere Ausbringung bis mittags möglich z.B. bei mangelnder Spannkraft. Eine Ausbringung wenn der Mond in Opposition zu Saturn steht, ergab viele positive Rückmeldungen. Niemals 501 auf Pflanzen mit Trockenstress aus-bringen. Weitere Tipps: Darüber hinaus ist die Wahl des Zeitpunkts der Applikation bzw. des Rührens ent-scheidend. Eklipse- u. Knotentage sind zu vermei-den. Erdferne Konstellationen besonders in Regio-nen mit viel Licht sollten gemieden werden (siehe auch Kalender). Masson empfiehlt die eigene inne-re Einstellung am Augenblicksbewusstsein „Mit den Füßen fest auf dem Boden, der Blick in die Sterne.“ zu orientieren. Zum Ende des Vortrages waren alle Teilnehmer durch den lebendigen Bericht von Massons seiner Liebe zum Detail und seinem unendlich scheinende Interesse an den Natur- und Lebenszusammen-hängen regelrecht beflügelt die eigene Präparate-arbeit zu optimieren bzw. auch eigene Präparate-versuche auf dem Betrieb anzulegen. Die Teilnehmer sind interessiert sich in einem Bio-dynamischen Netzwerk zusammenzuschließen um sich gemeinsam in der Präparatearbeit zu unter-stützen und sich über Erfahrungen und Versuche auszutauschen. Vor diesem Hintergrund werden Demeter- und Bio-Betriebe, welche Interesse an solche einem Netzwerk bzw. Versuchsanstellung haben gebeten sich bei folgenden Beratungsdiens-ten zu melden! Für die Region BaWü: Erhard Gapp, Öko-Beratungsdienst Ulm, Tel.: 0731/ 24729, Mail. [email protected] Reiner Schmidt, Beratungsdienst Ökologischer Landbau Schwäbisch Hall e.V., 74532 Ilshofen, Tel.: 07904-941749; Fax: /942025; Mail: [email protected] Überregional: Juliane Klatt, Demeter e.V. - Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord in Zusammenarbeit mit dem Forschungsring e.V. 64295 Darmstadt, Tel: 06155/8469-46, Fax: /8469-11, Mail: [email protected]

Juliane Klatt, Demeter e.V.

„EIWEIS ALS TRÄGER DER LEBENSKRÄFTE“ KURZFASSUNG 3. VORTRAG IM LWK

Im dritten Vortrag geht es um diejenigen organi-schen Stoffe, die (neben anderen) in lebendigen Organismen entstehen: Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel und Wasserstoff. Hier werden diese Stoffe Träger des Geistes. Damit wird auch an die Leistungen der Chemie angeknüpft, wo im Laufe der vergangenen Jahrhunderte viele For-scher die chemischen Elemente in analytischen Arbeiten herausgeschält haben. Ohne diese Leis-tung bestände gar nicht die Möglichkeit, von Stick-stoff, Sauerstoff, Wasserstoff usw. zu sprechen.

Steiner setzt im Landwirtschaftlichen Kurs die na-turwissenschaftliche Kenntnis dieser Stoffe voraus. Die hier genannten chemischen Elemente verhalten sich im lebendigen Organismus anders als außer-halb, obwohl sie ihren Charakter bewahren. Wenn wir heute viele organische Verbindungen künstlich herstellen können, so unter Bedingungen, die er-heblich anders sind als im Lebewesen. Das ist kein Argument gegen die Leistungen der synthetischen organischen Chemie, sondern nur gegen die Auf-fassung, dass mit ihr alle Fragen, die das Leben betreffen, beantwortet werden können. STEINER (1924) beschreibt die einzelnen chemischen Ele-mente wie lebendige Wesen mit bestimmten Auf-gaben: Sauerstoff: Der Träger der Lebenswirkungen im Physischen. Stickstoff: Er „leitet das Leben hinein in die Gestal-tung, die im Kohlenstoff verkörpert ist. Überall wo der Stickstoff auftritt, hat er die Aufgabe, das Leben zu vermitteln mit dem Geistigen, das zunächst ge-formt ist im Kohlenstofflichen.“ Kohlenstoff: Der „Träger aller Gestaltungsprozesse in der Natur … der große Plastiker … der … die gestaltenden Weltenbilder, die großen Weltenima-ginationen überall in sich trägt, aus denen alles dasjenige, was in der Natur gestaltet wird, eben hervorgehen muss.“ Schwefel: Er „ist gerade dasjenige innerhalb des Eiweißes, was den Vermittler darstellt zwischen dem überall in der Welt ausgebreiteten Geistigen und dem Physischen … der Träger des Geistigen.“ Wasserstoff: „Er trägt alles dasjenige, was irgend-wie gestaltetes, belebtes Astralisches [~Seelisches] ist, wieder in die Weiten des Weltenalls hinauf. Der Wasserstoff löst eigentlich alles auf.“ In dieser für uns verständlicherweise sehr unge-wohnten Form charakterisiert Steiner die Elemente des Eiweißes, die sich mit ihren spezifischen Ei-genschaften in den höheren Dienst lebendiger Or-ganismen stellen lassen. Die hier benutzten Bilder sollen als Vergleich die Eigenschaften dieser Ele-mente verdeutlichen. Aus diesen Stoffen bilden die Lebewesen ihre organische Substanz. Steiner schildert aber auch sehr deutlich, dass die Stoffe nicht nur innerhalb des Organismus gemeint sind, sondern auch vereinzelt, unbelebt in der Umwelt. Auch dort können sie Träger der genannten Kräfte sein, wenn auch in anderer Art. Mit dieser Charak-terisierung der chemischen Elemente ist die Bedeu-tung der Stoffe als notwendige Voraussetzung für das Lebensgeschehen angedeutet. Eine Konse-quenz dieser Darstellung ist, dass es für den Land-wirt darauf ankommt, mit Stoffen so umzugehen, dass sie in der rechten Art Träger des Geistes wer-den. Das heißt also, es geht nicht mit Stoffen allein, aber auch nicht ohne entsprechende Stoffe. In die-sem Sinne schließt der dritte Vortrag direkt an den ersten und zweiten Vortrag an, in denen dieses Grundprinzip „Stoffe sind Träger von Kräften“ am Beispiel von Kalk (Träger der untersonnigen Plane-tenkräfte) und Kiesel (Träger der obersonnigen Planetenkräfte) beschrieben wird. Diese (wenn auch nicht so leicht verständlichen) Inhalte des dritten Vortrages des „Landwirtschaftlichen Kurses“ bilden eine wichtige Ergänzung zum zweiten Vor-trag, denn es kann durchaus wichtig sein, Stoffe in

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die „landwirtschaftliche Individualität“ einzuführen, damit entsprechende Kräfte zur Wirksamkeit oder verstärkter Wirksamkeit kommen können. Literatur SCHAUMANN, WOLFGANG (1996): Rudolf Steiners Kurs für Landwirte: eine Einführung. – Stiftung Ökologie & Landbau, Bad Dürkheim. STEINER, RUDOLF (1924): Geisteswissenschaftliche Grundla-gen zum Gedeihen der Landwirtschaft. Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz.

Hans-Josef Kremer, Demeter e. V TIERHALTUNG

AVIÄRE INFLUENZA: GEFLÜGELVERBRINGUNGS-VO ERLASSEN

Das Bundesministerium für Ernährung und Land-wirtschaft hat in Ergänzung zu den Vorsichtsmaß-nahmen zur Eingrenzung der Aviären Influenza eine Eilverordnung erlassen, die umgehend in der Praxis zu berücksichtigen ist. Sie gilt für den Zeit-raum 28. Dez. 2014 bis 31. März 2015. Was ist zu beachten? Enten und Gänse dürfen ab sofort nur dann aus einem Bestand transportiert werden, wenn zuvor innerhalb eines Zeitraumes von max. 7 Tagen durch Untersuchung der Tiere die Anwesenheit der Sub-Typen H5 und H7 nicht nachzuweisen war. •Zulässige Nachweismethoden: multiple basische Aminosäuren im Spaltbereich des Hämagglutininmo-leküls kodiert, Virusnachweis, Antigennachweis oder Genomnachweis (virologische Untersuchung) •Als Probenahme sind Rachen- oder Kloakentupfer vorgeschrieben; •Probenumfang mind. 60 Tiere aus der geplanten Gruppe; bei kleinerer Gruppe als 60 Tiere sind alle Tiere zu beproben. •Untersuchungsdurchführung bei bisher bekannten Untersuchungsämtern und Fachkliniken. Das S.H. Landeslabor in NMS bietet nach Anfrage für die Einhaltung dieser Verordnung folgende Un-tersuchung an: Die Untersuchung der Rachen- oder Kloakentupferproben erfolgt molekularbiologisch mit der PCR. Ein Test kostet 26,84 € plus MwSt., es können jedoch Proben von bis zu 5 Vögeln in ei-nem Pool gemeinsam untersucht werden. Beispiel: für 50 Vögel würden für die Untersuchung Kosten von ca. 300 Euro entstehen. Aufgrund des ange-setzten Zeitraumes wird sich diese Verordnung nicht nur auf Alttiere oder bislang noch nicht ver-kaufte Schlachttiere beschränken, sondern auch auf den Verkauf der Jungtiere im Frühjahr 2015. Abgebende Zuchtbetriebe müssen entsprechende Nachweise erbringen und abnehmende Betriebe diesen Nachweis bei Abnahme auf den Betrieb einfordern! Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist daher der Zukauf von Enten- und Gänseküken erst nach dem 31.3.15 zu planen. Sind noch Enten und Gänse bis zum 31.3.15 zu schlachten, so ist zu prüfen, ob dies auf der eigenen Betriebsstätte durchgeführt werden kann. Aktuell wurde in Meck-lenburg-Vorpommern am 8.1.15 im Zoo Rostock bei einem verendeten Storch das Virus H5N8 nachge-wiesen. Näheres ist unter https://www.rostock-heute.de/vogelgrippe-h5n8-zoo-rostock/78646 zu lesen. Restriktionszonen wurden eingerichtet. Die-ser neue Fall bedeutet, dass ein Eintrag von H5N8 in norddeutsche Geflügelbestände weiterhin mög-lich ist und die bisher getroffenen Vorsichtsmaß-nahmen sorgfältig fortzuführen sind.

Romana Holle, Dr. F. Deerberg, Ökoring SH, RB 01/15

„RINDER VERSTEHEN“ Thema: „Erfolgreiches Rinderhandling: - wahrnehmen-verstehen-kommunizieren“. Das Merkblatt informiert auf 24 Seiten über die Kommunikation mit dem Rind (Wahrnehmung, Körpersprache, Kommunikation mit dem Körper) und zeigt auf wie wichtig die Beziehungspflege zwischen Mensch und Tier ist. Bei Interesse senden wir das Merkblatt gerne zu!

Juliane Klatt, Demeter e.V.

MILCHZIEGENHALTUNG - TROCKENSTEHERFÜTTERUNG „Trockensteher sind die wichtigsten Tiere der Milchviehherde“. Die Trockenstehzeit dient der Erholung und Vorbereitung. Je besser diese gestaltet wird, umso leistungsbereiter zeigen sich die Milchziegen in der folgenden Laktation und umso vitaler sind die Kitze bei der Geburt. Fütterungsfehler in der Trockenstehzeit können nach der Geburt zu Stoffwechselstörungen wie Ketose, Acidose, Milchfieber und zu anderen Gesundheitsstörungen wie Nachgeburtsverhalten, Euterentzündungen und nicht zuletzt zu geschwächten Lämmern führen. Ab Geburt geht der Stoffwechsel vom Zustand des Körpersubstanz-Aufbaus in den Zustand über, wo vorübergehend wieder Körpersubstanz zur Erbringung der Milchleistung abgebaut wird. Insbesondere verfettete Tiere können dann an Stoffwechselstörungen erkranken. Deshalb sollten die Tiere in der Trockenstehzeit (mind. 7-8 Wochen) in zwei Phasen gefüttert werden. In der ersten, frühen Trockensteh–Phase (5-6 Wochen): viel Rohfaser, Grundfutter bester Schmackhaftigkeit und Hygiene um hohe Grundfutteraufnahme zu sichern und eine Energie- und Eiweiß-reduzierte Ration: Energie max. 5 MJ NEL/kg TM; Eiweiß max. 200 g/kg TM. Dafür reichen Raufutter oder Grassilage durch-schnittlicher Qualität aus. Liegen laut Futtermittelanalyse die Nährstoffgehalte der Grundfutterwerte über den empfohlenen Werten, kann mit Zufütterung von Stroh oder überständigem Heu ein Verdünnungseffekt herbeigeführt werden. Eine Futtermittelanalyse hilft Futterwerte und Qualität einzuschätzen, damit eine zu "mastige" Fütterung in dieser Phase vermieden wird. In der zweiten, späten Trockensteh-Phase (2-3 Wochen vor der Ablammung): langsam steigende Umstellung auf Energie- und Eiweiß-betontere Ration höchster Qualität: Energie 6,7 MJNEL/ kg TM; Eiweiß 330 g/kg TM. Die Muttertiere können jetzt durch das starke Fötenwachstum nicht so viel Raufutter aufnehmen. Aus diesen Gründen muss hier eine energiereichere und eiweißreichere Ration gefüttert werden. Außerdem werden die Pansenzotten durch zunehmende Kraftfuttergaben wieder in ihrem Wachstum gefördert und die Pansenmikroben an eine stärkereichere Ration gewöhnt. Eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen ist über die gesamte Trockenstehzeit hinweg wichtig! Dabei muss jetzt der Kalzium- und v.a. Kaliumgehalte in den Mineralstoffmischungen gering gehalten werden. Futtermittel, die auf eher extensiveren, weniger stark gedüngten Flächen gewonnen wurden, eignen sich jetzt daher besser

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als Futter von stark gedüngten Flächen. Trockenstehende, trächtige Ziegen sind behäbiger, benötigen mehr Platz (Liegefläche, Fressgitter) und hygienisch einwandfreie Haltungsbedingungen sowie ausreichend Licht und Luft - im Idealfall Auslauf!

Dorothee Jahn (BÖL), nach Christine Braunreiter, LKOÖ

TROCKENSTELLEN MIT UND OHNE ANTIBIOTIKUM Ohne Antibiotika trockenstellen, ohne die Eutergesundheit zu gefährden. Unter welchen Bedingungen und mit welchem Vorgehen kann das gelingen? In der Trockenstehzeit soll sich das Euter regenerieren und optimal auf die Folgelaktation vorbereitet werden. Subklinische Infektionen sollen ausheilen und Neuinfektionen verhindert werden. Insbesondere die Gefahr für Neuinfektion mit umweltassoziierten Erregern wie Sc. Uberis und E.coli ist in der Trockenstehzeit um ein vielfaches höher als während der Laktation. Gegen Ende der Trockenstehzeit steigt das Risiko einer Neuinfektion. Ursachen hierfür sind die Stoff-wechselumstellung, die die Kuh belastet und die Immunabwehr schwächt, der nachlassende Zitzenschluss und das Einsetzen der Milchbildung im Euter, wodurch Erreger einen Nährboden finden. Die Anwendung von Zitzenversieglern kann helfen, diese Neuinfektionen zu verhindern. Der Zitzenversiegler (OrbeSeal) ist ein antibiotikafreies Präparat, das in den Strichkanal eingebracht wird und während der gesamten Trockenstehzeit eine mechanische Barriere darstellt. Der Vorteil gegenüber antibiotischen Trockenstellern ist, dass es keine Reststenz- oder Hemmstoffproblematik und auch keine Wartezeit gibt. Da kein Wirkstoff in das Euter aufgenommen wird, gilt die Anwendung von Zitzenversieglern nicht als medikamentöse Behandlung und somit nicht als eine Behandlung im Sinne der max. drei chemisch-synthetischen Behandlungen pro Tier und Jahr wie laut EU-Öko-VO geregelt. Zitzenversiegler sollten jedoch nur bei eutergesunden Kühen eingesetzt werden. Insbesondere in Herden mit kuhassoziierten Erregern (S. Aureus, Sc. Agalactiae, Sc. Dysgalactiae) ist die Anwendung nicht zu empfehlen. Es besteht vielmehr die Gefahr, dass sich die Erreger dann erst recht im hermetisch abgeriegelten Euter vermehren können. Vor der Anwendung eines Zitzenversieglers muss somit anhand eines Schalmtestes abgeklärt werden, ob eine Kuh eutergesund ist und wenn nicht, ob euter- oder umweltassoziierte Erreger vorhanden sind. Ein Zitzenversiegler kann insbesondere bei Kühen mit hoher Milchleistung, Leichtmelkigkeit, stark verkürzten Strichkanälen oder Hyperkeratosen und dadurch bedingtem schlechtem Zitzenschluss sinnvoll sein. Kühe, die einen auffälligen Schalmtest und/oder Zellgehalte über 200.000 in einer oder mehr der letzten drei Milchproben aufweisen sollten bei Trockenstellen behandelt werden. Da Antibiotika bei Trockenstellen einen höheren Wirkungsgrad haben als während der Laktation, sollte im Ökobetrieb, v.a. bei der Behandlung subklinischer Mastitiden, die Devise „Wenn Antibiotikum ins Euter, dann zum Trockenstellen“ gelten. Es sollten Viertelgemelksproben auf vorhandene Erreger und deren Resistenzspektrum

untersucht werden und daraufhin ein geeignetes Langzeitantibiotikum ausgewählt werden. Tierärzte empfehlen meist die Kombination von antibiotischem Trockensteller und Zitzenversiegler. In einer Studie der tierärztlichen Hochschule Hannover lag die Heilungsrate mit 36% der Viertel beim kombinierten Einsatz von Trockensteller und Zitzenversiegler höher als bei der alleinigen Anwendung eines der beiden Präparate (32% bei nur Trockensteller und 33% bei nur Zitzenversiegler). Wobei, wie diese Zahlen verdeutlichen, trotz all dieser Behandlungen bei etwa zwei Drittel der Tiere die Infektionen nicht ausheilten! Dies zeigt, wie wichtig es ist, den Einsatz von Antibiotika sorgfältig abzuwägen und anhand eines Resistenztestes ein passendes Antibiotikum auszuwählen. Nach dem Einsatz von Trockenstellern sind folgende Wartezeiten zu beachten:

Wartezeit auf Milch wird unterschieden in War-tezeit ante partum und post partum: z.B. 35 Tage vor der Abkalbung und 5 Tage nach der Abkalbung

Bei Applikation früher als 35 Tage a.p.: p.p. 2x5 Tage, also 10 Tage auf Biomilch

Applikation innerhalb 35 Tage vor der Abkal-bung: gesetzliche Wartezeit beträgt 40 Tage x 2 = 80 Tage ab Verabreichung

Neben der antibiotischen Behandlung können auch Homöopathika eingesetzt werden. Um den Rückgang der Milchbildung zu fördern, kann (zwei Tage vor und zwei Tage nach dem letzten Melken) Phytolacca verabreicht werden. Einige Betriebe setzen zusätzlich ein Herdenkonstitutionsmittel ein. Beim Verzicht auf antibiotische Trockensteller müssen die Euter der Trockensteher häufiger kontrolliert werden. Treten Probleme auf, so empfiehlt es sich, die betroffenen Viertel auszumelken und erneut gezielt homöopathisch zu behandeln. Insgesamt ist auf optimale Hygiene im Trockensteherbereich zu achten.

Franziska Bühlen (BÖL)

VERSCHIEDENES NACHTRAG EUROTIER 2014, HANNOVER

Im Rahmen der Euro-Tier 2014 fanden - mit finanzieller Unterstützung von BLE, BMEL und DLG - zwei Demeter-Fachforen statt. Unter folgenden Link können die Videobeiträge angeschaut werden. Herzlichen Dank an dieser Stelle auch die Referenten! Beitrag 1: "Erfahrungen in der ökologischen u. biodynamischen Geflügelfütterung – Herausforderungen und Lösungen". Referenten: Rudolf Meyer zu Bakum vom Demeter-Meyerhof zu Bakum und Peter Schubert vom Geflügelhof Schubert.http://www.demeter.de/fachwelt/biodynamische-gefluegelfuetterung Beitrag 2: "Biodynamisches Milchviehmanagement - Wie fühlt sich die Kuh am wohlsten?" Referenten: Ruth Laakmann vom Demeter-Schanzenhof und Florian Gleissner von der Demeter-Domäne Fredeburg.http://www.demeter.de/fachwelt/biodynamisches-milchviehmanagement Hinweis: Die Videos laufen nur mit einem aktuellen Adobe Flashplayer, kostenfreier Download hier: http://get.adobe.com/de/flashplayer/

Eva Müller und Juliane Klatt, Demeter e.V.

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ÜBERREGIONALE TERMINE 11.02. bis 14.02.2015 BIOFACH – Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg Wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch an unserem Stand! Halle 7, Stand 111 und 109! Ort: Messezentrum Nürnberg

21. - 23.02.2015 8. Gemüse-Seminar Themen: Kulturportraits, Düngungsversuche, Gründüng-ung, organische Handelsdünger, Mikrobielle Carbonisier-ung, pilzliche Schadbilder, Kostenkalkulation, Mitarbeiter-führung Ort: Tagungshaus Ulenspegel e.V., 24589 Schülp bei Nortorf, Looperweg 94 Kosten: 180.- € einschl. Verpflegung, Unterkunft; Tagesgäste 30.- € Sa + Mo / 50.- € Mo. Anmeldung: bis 01.02.15 an Fax 04841 – 662640, tel. Rückfragen an H. Thees 0157-72901558

23.02.15 Perspektive Ökolandbau in Schleswig-Holstein Welche Gesamtstrategie ist geeignet, um die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Schleswig-Holstein auszuweiten. Der praxisorientierte Teil hat den Schwerpunkt Ökologische Milcherzeugung. Im Rahmen einer begleitenden Messe besteht die Möglichkeit zu individuellen Gesprächen mit Marktteilnehmern, Behörden, Verbänden. Ort: NORLA Gelände, Halle der Landwirtschaftskammer, Rendsburg Veranstalter: MELUR (Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein) Kosten: kein Teilnahmebeitrag Anmeldung: an BNUR, Flintbek (Seminar Nr. 2015-04): [email protected]; Tel. 04347-704-787

24.02.2015 Körnerleguminosen in Norddeutschland Warum: Weil es Lösungen für einen erfolgreichen Anbau gibt und einen interessanteren Zukunftsmarkt für Körner-leguminosen geben wird. Termin: Di. 24.2.15 13:00 bis 18:00 Uhr Ort: Wirtschaftsagentur Neumünster, Memellandstr. 2 Kosten: 40.- € + MwSt. Anmeldung: Brotbüro GmbH, Elke zu Münster, Tel. 040.4130-4858, Fax -4859, [email protected]

25.02.15 Austausch zu den biologisch-dynamisch gezüchteten Getreidesorten Thema: Fachtag zum Erfahrungsaustausch mit Praktikern, Züchter, Vermehrer und Verarbeiter zur Klärung von Entwicklungspotential Ort: Domäne Fredeburg, Domänenweg 1, 23909 Fredeburg Anmeldung: bis 20.02.2015: Gerhard Reil, Demeter im Norden,Tel. 0170-9163752, email: [email protected], Fax: 04132-9330 19 33 27.02.15 Grundlegende Merkmale der ökologischen Imkerei und aktuelle Fachthemen für Bio-Imker Praxisbeispiele, Vermarktung Bio-Honig, Methoden zur Gewinnung von Bio-Wachs, Rähmenhygiene Ort: Zum Schloss Oberwerries, 59073 Hamm Veranstalter: Bioland Beratung GmbH Kosten: keine, Fahrkosten und Verpflegung sind selbst zu zahlen Anmeldung: bitte bis zum 22.01.2015 beim Bioland Landesverband NRW telefonisch unter 02385/9354-10 oder per Fax: 02385/9354-25 04.03.2015 Öko-Umstellertag NRW Unter dem Motto „Jetzt umstellen auf Ökolandbau - Eine Chance für meinen Betrieb?“ veranstaltet die Landwirtschaftskammer gemeinsam mit den Ökoverbänden in Haus Düsse einen Informationstag für interessierte Landwirte/Innen und Gartenbauer/Innen. Marktpartner, Bio-Landwirte und –Berater referieren über die wichtigsten Aspekte bei einer Umstellung. In kleinen

Arbeitsgruppen erhalten die Teilnehmer Antworten auf offene Fragen. Neben dem spannenden Programm stehen als Gesprächspartner zahlreiche Bio-Marktpartner aus NRW, erfahrene Praktiker sowie Berater des Ökolandbaus zur Verfügung. Programm unter www.oekolandbau.nrw. Ansprechpartner ist: Georg Pohl, 0221/5340-272, [email protected]

16.-17.03.2015 Neue Wege zum öffentlichen Bunt Themen: Urbane Biotope, Biodiversität in der Stadt, Best-Practice Beispiele, Saatgut(technik), Wiesenansaaten in der Mark Brandenburg, Gestaltungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Termin: Mo. 16.3. 13:30Uhr bis 19:30Uhr, Di. 17.3. 09:15 bis 16:15 Uhr Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schuhmannstr. 8, 10117Berlin Kosten: 100€ Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Information: www.bluehende-landschaften.de, Mail: [email protected]

21.03.2015 LandWirtschaft neu begreifen Commoning zw. Menschenrecht auf Nahrung u. Wachs-tumsdruck, siehe Infoblatt am Ende des Rundbriefs Termin: Sa., 21.03.15 von 11.00 bis 18.00 Uhr in Kassel Ort: Anthroposophisches Zentrum, Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel, Tel. 0561-930880, www.az-kassel.de Kosten: 25 €/pro Person Veranstalter: GLS Treuhand, Matthias Zaiser Anmeldung: bis 16.3.15, per Fax: 040 897 270 19 oder per E-Mail: [email protected]

27./28.03.2015 „Was braucht die Honigbiene?“ Termin: Fr. 27./Sa. 28.03.2015 Ort: Anthroposophisches Zentrum, Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel, Tel. 0561-930880, www.az-kassel.de Kosten: Freitag (Exkursion, Lesung) auf Spendenbasis, Teilnahme Samstag inkl. Verpflegung 50€ bei Anmeldung bis 15.02.2015, danach 60€. Der Anteil für die Verpfleg-ung beträgt 25€ inkl. 19% Mwst Veranstalter: Mellifera e.V., www.mellifera.de Anmeldung: bis 16.03.2015 per Post an Mellifera e. V., Carmen Diessner, Fischermühle 7, 72348 Rosenfeld oder eingescannt per E-Mail an [email protected] oder per Fax an +49 7428 945 249-9

Apr, Aug, Okt 2015: 8. Saatgutlehrgang (Saatgutgewinnung) in Bremerhaven Kurs wendet sich an HausgärtnerInnen, BiolandwirtInnen, Berater-Innen, LandwirtschaftslehrerInnen sowie andere Interessierte. Drei aufbauende Wochenendseminare. Termine: 25./26. April 2015, 29./30. August 2015, 10./11. Oktober 2015, jeweils Sa./So. von 9 bis 12:30 u. 13:30 bis 18 Uhr. Kosten: pro Kurs 150 €, bei Vorauszahlung für alle drei Kurse 420 € (ausschließlich Übernachtung und Essen) Seminarort, Fragen zu Anmeldung etc.: Ökohof Peter Barthel, 27624 Flögeln, Kranichweg 34, Tel. & Fax 04745 7820356 Ort: Ökohof von Peter Barthel in Flögeln bei Bremerhaven statt. Hinweis: Anzahl der Teilnehmer auf 15 begrenzt, Anmeldeschluss ist der 30.03.2015.

25.04.15 Einführungskurs in eine einfache, extensive und nachhaltig erfolgreiche Imkerei mit Günter Friedmann, Demeter Imker und Seminarleiter. Welche Ausrüstung brauche ich? Wie fange ich an? Welcher Standort ist geeignet? etc. Termin: Sa., 25.April 2015, 10 bis 17 Uhr Ort: Dottenfelder Hof, Bad Vilbel Veranstalter: Landbauschule Dottenfelderhof e.V. Kosten: € 80,00 inkl. Mittagessen und Kaffee Anmeldung: Martin Kern Tel 0173-9405042 oder http://www.dottenfelderhof.de/landbauschule/landwirtschaft/veranstaltungen.html

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DEMETER -WARENBÖRSE STAND 10.02.2015 (AUZUG „DER MARKTPLATZ“ KÖN) Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte beim Kauf immer den korrekten Anerkennungsstatus bestätigen lassen!

BIETE TIERE 2 männliche Limousinabsetzer; Ulrike Pöppelmeier; 27239 Twistringen; Neuenmarhorster Str. 15; Tel. 04243-95513 Mehrere Fleckvieh Bullenkälber; Clemens Dorn; 55608 Berschweiler; Rathausstr. 37; Tel. 06752-2106; Fax 06752-94196 4 männl. Absetzer Glanrind Kreuzung; Herr C. Pfleger; 67753 Reipoltskirchen; Ausbacherhof 1; Tel. 063048431 Mutterkuhherde fleischbetonte Kreuzungstiere vom Demeter Betrieb; Herr Heiner Dümler; 76744 Wörth; Tel. 0160 94600548 Männliche u. weibliche Schwarzbunte Kälber pro Jahr ca. je 5 Schwarzbunte (nicht HF) Kälber 2 bis 4 Wochen an der Mutter an Milchvieh-/ Mastbetrieb abzugeben- gern langfristige Kooperation; Frau Yvonne Bergmann; 42553 Velbert; Windrather Straße 134; Tel. 02053/2306; Fax 02053/3339 BETRIEBSMITTEL, Futter Grassilage 2. Schnitt 2014, 250 RB, 1,25m & Heu 1. Schnitt 2014, 250 RB, 1,50 m Herr Hencken; Ahauser Str. 9; 27367 Hellwege, Tel. 04264/835444; Fax 04264/835445 Demeter-Luzerneheu ca. 40 Rundballen Durchmesser 1,5 m Ernte 2013, Lagerung auf Feldmiete mit Fließ abgedeckt auf Paletten. Bodengetrocknet mit gutem Blattanteil. Gewicht ca. 340 kg/Ballen. Günstig abzugeben; Matthias König; 61118 Bad Vilbel; Dottenfelderhof 1; Tel. 01577-1985626 Bio-Möhren-Trester, -Rote Bete ca. 25 to lose verladen, auf Kipper-Lkw Je nach Saison August bis April; Herr KD Brügesch; 64665 Alsbach; Neue Bergstr. 9-13; Tel. 06257-9340-11; Fax 06257-9340-19 Verkaufe 30-40 Rundballen Heu aus der Ernte 2014, Durchmesser 1,20m, Alfred Gallo, Im Bleichetal 60, 63683 Ortenberg- Bergheim; Alfred Gallo: 0176-56252115, [email protected] BETRIEBSMITTEL, Technik

Einböck Hacke, 6 Reihen, BJ 09, Friedrich Gräning, 16845 Gottberg, 0171-3819403, [email protected] Stellenanzeigen (Auswahl)

Mitarbeiter+Praktikanten in Gemüsebau+Hofkäserei gesucht ab März/April 2015, Hof Tangsehl; 21369 Nahrendorf; Tangsehl 2; Tel. 05855-1278 Lehrling ab März/April 2015 suche ich noch einen Lehrling für Gemüse- und Samenbau, Gemüsezüchtung und -forschung auf Gut Wulfsdorf bei Hamburg. Kontakt: Christina Henatsch; Christina Henatsch; 22926 Ahrensburg; Bornkampsweg 39; Tel. . 04102-469430 Suche Landwirt/in o. Lehrling ab 3. Lehrjahr, erfahrene/n Landwirt/in im Umgang mit Milchvieh und Getreide auf dem Siebengiebelhof in Meck-Vorp. gesucht. Kontakt: Ve Spindler; 19376 Drenkow; Tel. 038729/22535 FSJ-FÖJ'lerIn, gerne mit gärtnerischer Ausbildung. Information K. Neuberger, Gärtnerei Hof Sondern, T. 0202-2612136. Bewerbung an: Hof Sondern e.V., Frau Christiane Koll, Hof Sondern 6, 42399 Wuppertal, [email protected]; Herr Konrad Neuberger; 42399 Wuppertal; Hof Sondern 6; Tel. 0202-2612136 Gärtner/Gärtnerin in Vollzeit Demeter Betrieb Werkhof in Dortmund sucht Gärtner/Gärtnerin in Vollzeit im Gemüsebau Kontakt: Rita Breker-Kremer; Rita Breker-Kremer; 44329 Dortmund; Werzenkamp 30; Tel. 0231-9961268 Mitgestalter/innen Gärtnerhof Röllingsen ab Frühjahr 2015. Weitere Infos: www.gaertnerhof-roellingsen.de, Kontakt: Burkhard Tillmanns; Brukhard Tillmanns; 59494 Soest; Am Eichkamp 3; Tel. 02928-1717 Lehrling gesucht, Demeter Milchschafbetrieb Hof Farrenau, Peter Deimling; 57614 Mudenbach; Tel. 02688-8934

Suche Tiere 1 männlicher Absetzer Glanvieh ; Christian Pfleger; 67753 Reipoltskirchen; Tel. 063048431 Milchschaf Zuchtbock (gekörten) gerne auch schwarz; Herr Ernst Vellenga; 29348 Scharnorst; Tel. 05142-4100274 Abgesetzte Bocklämmer für die Weidehaltung ab Mitte April 2015, vorzugsweise Leineschafe oder ähnliche Rasse; Herr Frank Fischer; 31275 Lehrte; Gut Adolphshof 1e; Tel. 05175/9801 202; Fax 05175/953022 Suche Bio-Färsen o. Kalbinnen RBT/SBT, bitte nur Tiere mit Hörnen anbieten, Färsen bevorzugt hochtragend; Herr Karsten Spehr; 35091 Cölbe/Schönstadt; Fleckenbühl 6; Tel. 0178-412 4661; Fax 06427-9221150 Schwarzbuntes Bullenkalb zur Aufzucht als Deckbullen, nicht HF als angehenden Deck- und Zuchtbullen für 20 Milchkühe; Frau Yvonne Bergmann; 42553 Velbert; Windrather Straße 134; Tel. 02053/2306; Fax 02053/3339 Europa Legenester bzw. andere Abrollnester - bitte alles anbieten; Frau Yvonne Bergmann; 42553 Velbert; Windrather Straße 134; Tel. 02053/2306; Fax 02053/3339 Betriebsmittel, Technik Wir suchen Gemüsewaschmaschine für Wurzelgemüse; Carmen Becker; 15374 Müncheberg-Dahmsdorf; Tel. 033432-999764 Federzinkengrubber mit Nachläufer für Dreipunkt, 120 bis 150 cm Arbeitsbreite UND Heckanbau- Hackgerät oder alte Rübenhacke Heckanbau-Hackgerät z.B. Firma Kress oder alte Rübehacke, AB 1,80 m, lenkbar UND Einachser mit Fräse oder Motorhacke Einachser mit Fräse oder Motorhacke mindestens 40 cm Arbeitsbreite gesucht- bitte alles anbieten; Frau Karla Ulber; 42553 Velbert; Windrather Straße 134; Tel. 02053/2306; Fax 02053/3339 Stellengesuche (Auswahl) Wir sind ein junges Paar mit landwirtschaftlicher Ausbildung und suchen im Raum Baden-Württemberg einen Betrieb (ca. 2-6 ha, gerne mit Vergrößerungsmöglichkeiten) zur Pacht mit langfristiger Übernahme. Unsere Schwerpunkte liegen im Bereich der Sonderkulturen (Obstbau und Kräuter-/Heilpflanzen).Kontakt unter 07641-9622620 oder [email protected] Hof für Bio Gemüsebau im nahen Kölner Umland gesucht. Suche Hofstelle und 10-30 ha Land zur Pacht,l ängerfristig zum Kauf. Biologisch bewirtschaftet zur Produktion von Bio Gemüse im Freiland und Gewächshaus und für Tierhaltung und Streuobstwiesen. Nutzung ab Herbst 2015.Info&Kontakt: www.gemuesekoop.de, Cornelia Helten", Mail: [email protected] Nutzen Sie für Ihre Gesuche und Angebote auch die Online- Börsen!

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Matthias Zaiser Betriebsentwicklung

z.Hd. Annika Nägel

Wulfsdorfer Weg 29

22949 Ammersbek

Anmeldung 4. Landwirtschaftliche Treuhandtagung

LandWirtschaft neu begreifen Commoning zwischen Menschenrecht auf Nahrung und Wachstumsdruck

Vorname, Name:

Straße:

PLZ/Ort:

Bitte melden Sie sich bis zum 16. März 2015 per Fax, E-Mail oder Post an: per Fax: 040 897 270 19 oder per E-Mail: [email protected]

Ich/Wir möchte(n) an der Veranstaltung „LandWirtschaft neu begreifen – Commoning zwischen Menschenrecht auf Nahrung und Wachstumsdruck“ am Samstag, den 21. März 2015 im

Anthroposophischen Zentrum, Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel, mit …….. Person(en)

teilnehmen.

Vorname; Name der weiteren Personen:

Meinen Tagungsbeitrag von 25 €/pro Person (Richtwert) überweise ich auf das folgende Konto

GLS Treuhand e.V.

IBAN: DE63 4306 0967 0013 0227 10 ; BIC: GENODEM 1 GLS

Stichwort: Tagung Landwirtschaft ist Gemeingut

Bitte geben Sie für kurzfristige Änderungen Ihre Telefon-Nr. bzw. Ihre E-Mail-Adresse an: Telefon: E-Mail:

Datum ................................... Unterschrift ................................................

Beratungsangebot „Hof-Naturschutztage“ in Mecklenburg-Vorpommern

Auch dieses Jahr bietet der fruchtwechsel e.V. Ihnen eine kompetente und um-fassende Fachberatung für landwirtschaftliche Betriebe in MV an. Nachdem dasBeratungskonzept „Hof-Naturschutztag“ 2014 den Umweltpreis der NUE-Stiftunggewann, unterstützt diese nun gemeinsam mit der Heidehof-Stiftung die Durch-führung von Hof-Naturschutztagen in einem Folgeprojekt.

Wenn Sie als Landwirt Interesse haben die Naturschutzleistung Ihres Landwirt-schaftsbetriebes zu optimieren, dann können Sie gerne die Gelegenheit nutzen, aneinem Hof-Naturschutztag und/oder einer Hof-Naturschutztag-Exkursion teilzuneh-men.

Hof-Naturschutztage – Beratung zur Optimierung der Naturschutzleistungen auf Ihrem Betrieb

Während eines eintägigen Betriebsbesuches wird die Naturschutzsituation auf ihremgesamten Betrieb betrachtet. Der Hof-Naturschutztag dient dazu, die vorhandenen,vielleicht bisher noch verborgenen Naturschätze zu entdecken und gemeinsam mitdem Berater Ideen für weitere Naturschutzmaßnahmen zu entwickeln und auf diebetriebliche Situation abzustimmen.

Das Spektrum möglicher Maßnahmen kann von kleinen bis zu größeren Naturschutz-maßnahmen reichen. Je nach Interesse und den vorhandenen Möglichkeiten sindauch spezielle Artenschutzmaßnahmen möglich, die manchmal auch etwas Mut zumAusprobieren erfordern. Für die Umsetzung größer Naturschutzmaßnahmen ist auchfinanzielle Hilfen im Projekt vorgesehen.

Das Ergebnis wird vom Naturschutzberater in einem betriebsindividuell ausgestal-teten Poster präsentiert. Das Poster kann auch für die Öffentlichkeitsarbeit verwendetwerden. In einem ergänzenden Bericht zum Hof-Naturschutztag finden sich weiter-führende Informationen für die Maßnahmenumsetzung.

Hof-Naturschutztag-Exkursion

Der fruchtwechsel e.V. bietet im Rahmen des Projekts eine erweiterte Variante desHof-Naturschutztages an, welche die Öffentlichkeitsarbeit für Ihr Naturschutzengage-ment auf Ihrem Biobetrieb mit einschließt. Bei dieser Variante, der „Hof-Naturschutz-tag-Exkursion“, werden interessierte Menschen von außerhalb eingeladen mit demNaturschutzberater und dem Landwirt eine angeleitete Betriebsbesichtigung durch-zuführen. Hierdurch werden die Naturschutzpotentiale und -leistungen Ihres Betrie-bes einer interessierten Öffentlichkeit aus der Region näher gebracht.

Bei der Hof-Naturschutztag-Exkursion werden die TeilnehmerInnen aber nicht nur aufdie Besonderheiten Ihres Hofes aufmerksam gemacht: mit Hilfe einer Methodik zurLandschaftswahrnehmung werden die Teilnehmer inspiriert, selbst Ideen zur Ge-staltung der betrieblichen Kulturlandschaft und zur Verknüpfung von Landwirtschaftund Natur beizusteuern.

Die Eindrücke und Ideen werden festgehalten und fließen in Abstimmung mit Ihnen inden Maßnahmenplan mit ein. Später könnte die eine oder andere Maßnahmenideemit Unterstützung der engagierten TeilnehmerInnen der Hof-Naturschutztag-Exkursion zur Umsetzung gelangen.

Eine Hof-Naturschutztag-Exkursion ist auch für Betriebe möglich, die zuvor schoneine Beratung im Rahmen eines Hof-Naturschutztags in Anspruch genommen haben.

Die Dokumentation der Maßnahmen als Poster

Fragen zum Hof-Naturschutztag

Wie hoch ist der Zeitaufwand?

Vorbereitendes ca. halbstündiges Telefonat zwischen Berater und Betriebs-leiter, zur Klärung der individuellen Zielsetzung und Fragen im Vorfeld des Betriebsbesuchs

Betriebsbesuch etwa (4–7 Stunden) zwischen Mai und August

Wie läuft ein Hof-Naturschutztag ab?

Begehung der Betriebsflächen und der Hofstelle mit einem Naturschutzberater Gemeinsame Dokumentation der Ergebnisse Anfertigung eines betriebsindividuellen Posters mit ergänzendem Bericht mit

Informationen

Was beinhaltet die Beratung zum Hof-Naturschutztag?

Die Entwicklung und Diskussion von möglichen und zum Betrieb passenden Maßnahmen zur Förderung von Artenvielfalt und Landschaftsgestaltung

finanzielle Hilfe bei der Umsetzung größerer Maßnahmen Informationen zu Tier- und Pflanzenarten Informationen zur aktuellen zur rechtlichen Situation und möglichen Förderpro-

grammen Alle Themen und Fragen, die dem Landwirt zu Naturschutz und Artenvielfalt

wichtig sind

Was beinhaltet ein Hof-Naturschutztag-Exkursion?

Ein halbtägiger Betriebsbesuch durch den Naturschutzberater Organisation und Durchführung einer angeleiteten Flächenbesichtigung mit ei-

ner Gruppe interessierter Erwachsener aus der Region Durchführung einer Methode zur Landschaftswahrnehmung Ideensammlung und Auswertung mit dem Betriebsleiter Ergebnisübersicht zum Hof-Naturschutztag-Exkursion

Was kostet ein Hof-Naturschutztag?

Der Eigenanteil des Betriebes für den Hof-Naturschutztag beträgt 85 € Der Eigenanteil des Betriebe für den Hof-Naturschutztag-Exkursion beträgt

50 €

Kontakt:

Dipl.-Ing. agr. Hans Höcker

Fachberatung Naturschutz

Tel.: 03846 23308Mobil: 0170 6411432Fax: 03212 7759940Email: [email protected]

Dipl.-Ing. agr. Arne Bilau

Fachberatung Naturschutz & Ackerbau

Tel.: 0381 4615954Mobil: 0176 41201816Email: [email protected]


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