Web-TV-Monitor 2017Onlinevideo-Angebote in Deutschland
BLM-Forum, 20.11.2017
Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Goldmedia GmbH Strategy Consulting | Bertram Gugel, [email protected]
Goldmedia GmbH Strategy Consulting | [email protected] | www.Goldmedia.com | Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin | Tel: 004930-246 266-0 | Fax: 004930-246 266-66
Quelle: GoldmediaBildquelle: © Benjamin Lee
Bildquelle: © Benjamin Lee
Methodik und Stichprobe
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
677
12.048
2.548
219550
Grundgesamtheit Technischerreichbare
Anbieter
Antworten/Rücklauf
Web-TV-Anbieter
YouTuber
Facebook-Video-Anbieter
3
Web-TV-Monitor 2017 – Onlinevideo-Angebote in Deutschland
Auftraggeber und Methodik
Methodik
▪ Auftraggeber:
Der Web-TV-Monitor ist eine mehrstufige Analyse und basiert
auf verschiedenen Datengrundlagen:
▪ Strukturdatenerhebung bei allen Onlinevideo-Angeboten
in Deutschland (2017: 677 Onlinevideo-Angebote)
▪ Plattformanalyse YouTube: Logfileanalyse(2017: 12.048 YouTube-Kanäle)
▪ Plattformanalyse Facebook: Logfileanalyse(550 Facebook-Video-Seiten)
▪ Anbieterbefragung: Primärdatenerhebung durch Online-
Befragung aller identifizierter Onlinevideo-Anbieter, YouTube- und Facebook-Video-Anbieter in Deutschland
(2017: 2.548 technisch erreichbare Onlinevideo-Anbieter)
▪ Ergänzende Expertengespräche mit Branchenvertretern
Grundgesamtheit, erreichbare Anbieter, Ausschöpfung
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Onlinevideo-Angebote in Deutschland können acht Gruppen
zugeordnet werden: Definitionen nach Web-TV-Monitor Systematik
4
Definition von acht Kategorien für Onlinevideo-Angebote für den Web-TV-Monitor 2017
Online-Only Web-TV-Sender▪ Videoinhalte sind thematisch fokussiert und unter einem
Kanal zusammengefasst
▪ Inhalte sind ausschließlich für das Web produziert
▪ Inkl. Videoshopping
Submarke TV▪ Marke ist aus TV bekannt, Inhalte stammen aus
einer im TV-Geschäft tätigen Redaktion
▪ Inhalte sind Übernahmen aus der Produktion für TV-Kanäle oder zusätzlich vertiefende Informationen zum TV-Programm
Submarke Print und Radio▪ Marke ist durch Radio- oder Printprodukte
bekannt, Videoinhalte stammen aus einer im Print- oder Radiogeschäft tätigen Redaktion
▪ Die Videoinhalte sind ein Zusatzangebot im Rahmen des Web-Ablegers
Mediathek/Videocenter▪ Inhalte werden aus festem, professionellem Anbieterkreis
sendungs- o. senderübergreifend gebündelt u. angeboten
▪ Eindeutige rechtliche Beziehung zw. Produzenten und Portal, z.B. durch Lizenzen o. weil beide Unternehmen einer Gruppe angehören
Video-Sharing/Social Media▪ Nutzer sind Konsumenten und Produzenten der Videos
▪ Professionelle Produzenten und Privatnutzer
▪ Videoinhalte werden kaum selektiert oder nur durch vorgeschrie-bene Registrierung o. Erhebung einer Nutzungsgebühr beschränkt
Nichtkommerz. Web-TV-Sender
▪ Inhalte informieren über staatliche o. nicht-staatliche Organisation
▪ Inhalte erfüllen gesellschaftliche Funktion o. die-nen Interessen der Organisation o. sollen auf Be-ziehung zwischen Öffentlichkeit u. Organisation einwirken
Kommunikationsportal▪ Portale mit Informationsangebot ohne Medien-
bezug z.B. von Internet Service Provider, Mail-und Messagingdiensten
▪ Distribution-Deals: Inhalte werden von externen Anbietern geliefert
Corporate TV▪ Inhalte informieren direkt oder indirekt über ein Unterneh-
men und dessen Interessen
▪ Inhalte dienen werblichem Zweck oder sollen Image in der Öffentlichkeit verbessern
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Logos beispielhaft
Web-TV-Monitor
2017
Eine Studie im Auftrag von
AB
Onlinevideo-Markt in Deutschland: Überblick, Struktur, Inhalte
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
1.275 1.418 1.424 1.304 1.184 1.044 637 425229 252
7.953
11.142 12.048
1.275 1.418 1.424 1.304 1.184
8.997
12.00812.725
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Reine Web-TV-Angebote
Web-TV-Kanäle mit YouTube-Channel*
Reine YouTube-Channel*
= Basis für die Web-TV-Anbieter-
befragung
Onlinevideo-Markt in Deutschland: 12.725 Angebote, vornehmlich
auf YouTube + Top 550 Facebook-Video-Angebote wurden untersucht
Entwicklung der Zahl der Onlinevideo-Angebote in Deutschland, 2010-2017
6
* YouTube-Kanäle mit mind. 500 Abonnenten
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2010-2017 Eine Studie im Auftrag von
AB
+ Top 550
Facebook-
Video-Angebote
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Regionale Verteilung: Bayern und NRW mit den meisten Anbietern, die
meisten Angebote pro Kopf werden in Hamburg und Berlin produziertRegionale Verteilung: Zahl der Onlinevideo-Angebote pro Bundesland und jeweils Anteil am gesamten Onlinevideo-Markt in Prozent sowie Bevölkerungszahl in Mio., 2017
Berlin (11%)
Brandenburg (3%)
Sachsen (4%)
Mecklenburg-Vorpommern (2%)
Thüringen (2%)
Bayern (22%)
Baden-Württemberg (9%)
Saarland (0,3%)
Rheinland-Pfalz (4%)
Hessen (6%)
Nordrhein-Westfalen (18%)
Niedersachsen (6%)Bremen (0,6%)
Schleswig-Holstein (2%)
Hamburg (7%)
Sachsen-Anhalt (2%)
13
75
19
16
2811
148
63
29
2
44
123
434
45
14
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, ohne YouTube-Kanäle
7
Eine Studie im Auftrag von
1,6
3,52,5
2,2
4,12,2
12,8
10,9
4,1
1,0
6,2
17,9
7,9
0,71,8
2,9
Bevölkerung im Bundesland in Mio.
Zahl der Web-TV-Angebote
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Kostenlos93,1%
Teilweise kostenpflichtig
2,2%
Kostenpflichtig (Abo)3,4%
Kostenpflichtig (Transaktion)
0,9%
Kostenpflichtig (Abo und
Transaktion)0,4%
Geschäftsmodelle: Kostenfreie Dienste dominieren den Markt – aber rund
7% aller Onlinevideo-Angebote sind mindestens teilweise kostenpflichtig
Anteil der Onlinevideo-Angebote in Deutschland* nach Geschäftsmodell 2017, in Prozent
8
* Ohne reine YouTube-Angebote
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, ohne YouTube-Kanäle Eine Studie im Auftrag von
▪ Teilweise kostenpflichtig (Freemium):
Onlinevideo-Angebote, die kostenlos genutzt werden können, die aber für
einige Inhalte Gebühren verlangen, z.B. für Premium-Dienste, Archiv-
Beiträge, Beiträge ohne Werbung
▪ Kostenpflichtig (Abo):Onlinevideo-Angebote, bei denen der
Nutzer eine monatliche Gebühr zahlt und dafür Zugriff auf das gesamte
Video-Repertoire hat
▪ Kostenpflichtig (Transaktion):Onlinevideo-Angebote, bei welchen
der Nutzer immer dann ein Entgelt zahlt, wenn er ein bestimmtes Video
abrufen will
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Online-Only Web-TVs**26,6%
Submarken klassischer Printmedien26,1%
Submarken klassischer TV-Medien21,9%
Corporate TV7,8%
Nichtkommerzielle Web-TV-Sender7,5%
Mediatheken/Videocenter4,7%
Submarken klassischer Radio-Anbieter3,5%
Video-Sharing/Social-Media1,0% Kommunikationsplattform
0,7%
Angebotsstruktur 2017: Submarken von klassischen Medienanbietern
nehmen anteilig zu und stehen für 52% aller Angebote (Vorjahr: 47%)
Anteil der Onlinevideo-Angebote in Deutschland* nach Angebotstyp 2017, in Prozent
9
* Ohne reine YouTube-Angebote
** Online-Only-Web-TV inkl. Video-ShoppingQuelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, ohne YouTube-Kanäle; Logos beispielhaft Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
99%
21%
4%
99%
19%
4%
98%
12%
4%
Video-on-Demand
Linearer Stream
Download
2017
2016
2015
Nahezu alle Anbieter stellen Videos zum Abruf bereit, aber Anteil der
Anbieter mit linearen Live-Streams ist ggü. 2015 deutlich gewachsen
Arten der technischen Bereitstellung der Videoinhalte durch Onlinevideo-Anbieter in Dt. 2017 im Vgl. zu Vorjahren, in Prozent
10
* Ohne reine YouTube-Angebote
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, ohne YouTube-Kanäle Eine Studie im Auftrag von
▪ Video-on-Demand:
Onlinevideo-Inhalte können direkt zu jedem beliebigen Zeitpunkt, beliebig
oft gestartet sowie vor- und zurück-gespult werden
▪ Linearer Stream (Live):
Lineare Live-Streaming-Angebote sind Echtzeitübertragungen, d.h. sie wer-
den „live“ bereitgestellt und genutzt, die Sendung muss zum gegebenen
Zeitpunkt gestartet werden, Vorspu-
len ist natürlich nicht möglich.
▪ Download:
Onlinevideo-Inhalte können auf eige-ne Geräte heruntergeladen und belie-
big oft genutzt werden, auch offline
Inhalte
11
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 12
Anteil Onlinevideo-Angebote mit Informationsschwerpunkt wächst 2017
leicht auf 33%, 19% Regional-TV-Inhalte und 13% im Bereich Unterhaltung
Anteil der Onlinevideo-Angebote in Deutschland* nach Genre (2016/17), in Prozent
33%
19%
13%7%
4%
4%
3%
3%
3%
2%
2%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
31%
18%
13%
7%
5%
4%
4%
3%
3%
2%
2%
2%
2%
1%
1%
1%
1%
1%
Nachrichten/Wissen/Information
Regional TV
Unterhaltung/Comedy
Sport
Hobby
Musik
Lifestyle
Auto
Technik
Wirtschaft
Religion/Astrologie
Gesundheit
Politik
Shopping
Reise
Kultur
Games
Sonstiges
2017
2016
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, *ohne reine YouTube-Kanäle Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
36%
35%
34%
33%
27%
26%
26%
24%
23%
20%
19%
14%
11%
10%
14%
Tutorial & How-to
Videoblog/Vlog/Follow me around
Comedy, Unterhaltung, Shows
News
Marketing/Werbung
Doku/Information
Gaming & Letsplays
Wissen
Musik
Film/Kurzfilme & Animation
Sport
Zweitverwertung/TV-Inhalte
Compilation
Kinderinhalte
Sonstiges
Onlinevideo-Inhalte: Tutorial & How-to ist die am weitesten verbreitete
Kategorie, gefolgt von Vlogs – erst dann folgen Comedy & Unterhaltung
Anteil der von Onlinevideo-Anbietern in Deutschland produzierten Formate/Themen 2017, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=219, Mehrfachnennung möglich Eine Studie im Auftrag von
AB
„Welche Formate/Themen bieten Sie innerhalb Ihres Onlinevideo-Angebotes an?“
13
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
-12,5%-Pkt.
-3,7%-Pkt.-3,1%-Pkt.
-0,1%-Pkt.
4,4%-Pkt.
8,0%-Pkt.8,8%-Pkt.
9,8%-Pkt.
Doku/Information
NewsSportMarketing/Werbung
CompilationGaming/Letsplays
WissenVideoblog/Vlog/Follow me
around
Onlinevideo-Inhalte: Vlogs, Wissensthemen und Gaming wachsen deutlich,
Dokus und Informationsinhalte verlieren am stärksten ggü. 2016
Veränderung der von Onlinevideo-Anbietern in Deutschland produzierten Formate/Themen 2017 ggü. 2016, in Prozentpkt.
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309, Mehrfachnennung möglich Eine Studie im Auftrag von
AB
„Welche Formate/Themen bieten Sie innerhalb Ihres Onlinevideo-Angebotes an?“
14
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Anbieter reagieren auf veränderte Sehgewohnheiten: Videos werden länger
und zunehmend für YouTube/Facebook und mobile Geräte optimiert
Anteil der Onlinevideo-Anbieter nach veränderter Videoproduktion in Deutschland 2016-2017, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309, Mehrfachnennung möglich Eine Studie im Auftrag von
AB
„Wie haben sich Ihre Onlinevideo-Inhalte innerhalb des letzten Jahres verändert?“ Unsere Onlinevideo-Inhalte sind gegenüber dem Vorjahr …
15
40%
34%
31%
27%
23%
23%
18%
13%
25%
21%
37%
16%
15%
19%
26%
10%
… zunehmend YouTube optimiert
… zunehmend mobil-optimiert
… zunehmend kürzer
… zunehmend länger
… zunehmend Live-Formate
… zunehmend Facebook optimiert
… unverändert
… zunehmend für sonstige Social-Media-Plattformen optimiert
2017
2016
Verbreitungswege und Plattformen für Onlinevideo in Deutschland
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
67%
35%
72%
54%
37%
22%
Facebook-Präsenz Twitter-Präsenz** YouTube-Präsenz Instagram-Präsenz**
2016 2017
Drei Viertel aller Onlinevideo-Angebote mit eigener Website haben eine
Facebook-Präsenz, mehr als die Hälfte sind auf Twitter
Anteil Onlinevideo-Angebote* in Deutschland mit zusätzlicher Social-Media-Verbreitung 2016/17, in Prozent
17
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, *ohne reine YouTube-Kanäle. **2017 erstmals untersucht Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
90%57%
51%47%
43%19%
13%9%
4%4%
3%3%2%2%1%1%
11%
YouTube
Eigene Website
Snapchat
Eigene App
Twitch
iTunes
Vimeo
Dailymotion
Musical.ly
Periscope
Tumblr
YouNow
Clipfish
Sonstiges
2016
2017
YouTube bleibt mit Abstand meistgenutzte Plattform, vor Facebook
und der eigenen Website – Instagram gewinnt deutlich (Vorjahr 36%)Von Onlinevideo-Anbietern (incl. YouTuber) in Dt. genutztePlattformen für die Verbreitung ihrer Onlinevideo-Inhalte 2017, in Prozent
18
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
3%
7%
10%
10%
37%
40%
42%
76%
14%
6%
14%
15%
25%
25%
27%
16%
66%
61%
62%
56%
32%
29%
25%
5%
17%
26%
13%
19%
7%
6%
5%
3%
Snapchat
Twitch
Smart-TV-Apps/-Plattformen
Eigene App
Die eigene Website
YouTube
sehr wichtig eher wichtig (eher) unwichtig weiß nicht
Onlinevideo-Plattformen: YouTube hat aktuell die größte Bedeutung für
das eigene Onlinevideo-Angebot, gefolgt von Facebook und Instagram
Heutige Bedeutung verschiedener Plattformen für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017, in Prozent
19
„Welche Bedeutung haben folgende Plattformen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot?“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
Bedeutung der Plattformen heute (2017)
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
17%
17%
30%
32%
36%
43%
44%
53%
34%
31%
44%
36%
40%
46%
34%
33%
13%
30%
24%
13%
19%
7%
9%
4%
37%
21%
3%
19%
5%
4%
13%
10%
Twitch
Snapchat
Eigene App
Die eigene Website
YouTube
Smart-TV-Apps/-Plattformen
wird wichtiger bleibt unverändert wird unwichtiger weiß nicht
Zukünftig wird v.a. die Bedeutung von Instagram steigen – der Bedeutungs-
zuwachs von Snapchat wird 2017 deutlich schwächer eingeschätzt als 2016
Zukünftige Bedeutung verschiedener Plattformen für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017, in Prozent
20
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Plattformen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern?“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
Bedeutung der Plattformen zukünftig (bis 2020)
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 21
Interaktion mit dem Publikum ist für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland
2017 weiter zentral & wird künftig noch wichtiger für das eigene Angebot
wird wichtiger66%
bleibt unverändert
27%
wird unwichtiger
7%
Bedeutung von Interaktionsmöglichkeiten für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2016 vs. 2017, in Prozent
51% 60%
27%20%
22% 20%
2016 2017
(eher) unwichtig
eher wichtig
sehr wichtig
Zukünftige Bedeutung von Interaktionsmöglichkeiten für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2020, in Prozent
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … Interaktionsmöglichkeiten mit dem Publikum sind…“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern? … Interaktionsmöglichkeiten mit dem Publikum …“
AB
Interaktion heute (2016 vs. 2017) Interaktion zukünftig (bis 2020)
Onlinevideo-Nutzung in Deutschland aus Anbietersicht
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
13% 12%
23% 19%
64% 68%
2016 2017
zufrieden
neutral
unzufrieden
23
Zufriedenheit mit der Nutzung des eigenen Angebotes steigt – doch bei
den Wachstumsperspektiven steigt die Unzufriedenheit: Rund 1/5 kritischZufriedenheit der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland mit der Nutzung ihres eigenen Videoangebotes 2017, in Prozent
Zufriedenheit der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland mit den Wachstumsperspektiven 2017, in Prozent
„Wie zufrieden sind Sie generell mit der Nutzung Ihres Videoangebots?“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309;
zufrieden = sehr zufrieden und eher zufrieden; unzufrieden = sehr unzufrieden und eher unzufrieden Eine Studie im Auftrag von
„Wie zufrieden sind Sie generell mit den Wachstumsperspektiven Ihres Videoangebots?“
AB
Abrufzahlen Wachstumsperspektiven
10% 18%
26%21%
64% 61%
2016 2017
zufrieden
neutral
unzufrieden
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
...gefallen14%
...gleichgeblieben17%
...gestiegen69%
Bei zwei Dritteln aller Onlinevideo-Anbieter sind die Abrufzahlen 2017 im
Vergleich zu 2016 gestiegen
Entwicklung der Abrufzahlen bei dt. Onlinevideo-Anbietern zwischen 2016 und 2017, in Prozent
24
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
„Wie haben sich die Abrufzahlen Ihres Onlinevideo-Angebots insgesamt entwickelt? Unsere Onlinevideo-Abrufzahlen sind im letzten Jahr …"
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
16%
24%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
0
800000
1600000
2400000
3200000
4000000
4800000
5600000
2017 2018 2019
Alle Onlinevideo-Anbieter Wachstum ggü. Vorjahr
9 Min.10 Min.
11 Min.
13%12%
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
18%
20%
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
2017 2018 2019
Alle Onlinevideo-Anbieter Wachstum ggü. Vorjahr
PrognosePrognose
25
Video-on-Demand: Onlinevideo-Anbieter erwarten dynamisches
Wachstum der VoD-Abrufe und leichte Zunahme der SehdauerErwartetes Wachstum der VoD-Abrufe pro Monat bei den befragten Onlinevideo-Anbietern bis 2019, in Prozent
Ø-Sehdauer in Minuten bei VoD-Angeboten und erwartetes Wachstum bis 2019, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
PrognosePrognose
26
Live-Streaming: Anbieter erwarten weiter deutliches Wachstum
der Abrufe und der durchschnittlichen Sehdauer pro StreamErwartetes Wachstum der Livestream-Abrufe pro Monat bei den befragten Onlinevideo-Anbietern, bis 2019, in Prozent
Ø-Sehdauer in Minuten bei Live-Streaming-Angeboten und erwartetes Wachstum bis 2019, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
22 Min.
28 Min.
35 Min.
24%26%
2017 2018 2019
Alle Onlinevideo-Anbieter Wachstum ggü. Vorjahr
38%
31%
2017 2018 2019
Alle Onlinevideo-Anbieter Wachstum ggü. Vorjahr
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Prognose
46%56% 58%
64%
7%
6%9%
11%47%
38% 33%24%
2016 2017 2018 2019
...über stationäre PCs/Laptops
...über Smart TV Plattformen
...über mobile Endgeräte
Endgeräte: 2017 gab es erstmals mehr Onlinevideo-Abrufe per
Smartphone und Tablet als über stationäre Endgeräte wie PC und Laptop
Aktuelle u. erwartete Verteilung der Abrufzahlen nach Endgeräten über alle Plattformen, 2016 bis 2019, in Prozent
27
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 und BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016, Anbieterbefragung n=309 Eine Studie im Auftrag von
AB
Plattformanalyse
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Kontaktangaben und ein Impressum bleiben Seltenheit –
Kanäle verabschieden sich aus den Multi-Channel-Netzwerken (MCN)
Basismerkmale der YouTube-Kanäle im Vergleich von 2015 bis 2017
29
▪ MCN (Multi-Channel-Netzwerke): Zusammenschlüsse von zwei o. mehreren YouTube-Kanälen mit gemeinsamen Zielen am
Markt und gegenüber YouTube. Analog zu TV-Sendern sammeln YouTube-Netzwerke Inhalte von lizensierten, eigenprodu-zierten und koproduzierten YouTube-Kanälen und vermarkten diese. MCNs erhalten dafür einen Teil der Werbeerlöse.
▪ Impressumsangaben steigen leicht. In 2017 hatte jeder fünfte Kanal ein Impressum. Trotzdem ist ein Impressum auf YouTube nicht so weit verbreitet, wie auf Facebook, da YouTube keine dezidierte Funktionalität dafür bereitstellt.
▪ YouTube-Netzwerke verlieren an Bedeutung. Die MCN-Penetration nimmt ab, sowohl prozentual als auch absolut.
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
6.3919.108 9.764
1.562
2.2642.644
2015 2016 2017
ImpressumsangabenKanäle mit Impressum
Kanäle ohne Impressum
4.4746.114
8.453
3.611
4.230
3.955
2015 2016 2017
Mitgliedschaft MCNMit Netzwerk
Ohne Netzwerk
7.0399.039
10.722
1.046
1.305
1.686
2015 2016 2017
KontaktangabenMit Email
Ohne Email
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
MCNs unterstützen ihre Kanäle bei Monetarisierung, Produktion, Vermark-
tung oder Rechteverwaltung, dafür erhalten sie Werbeeinnahmenanteile
Geschäftsmodell der Multi-Channel-Netzwerke
30
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 31
Rund 60% der YouTube-Kanäle verlinken auf ihr Facebook-Profil;
Twitter bleibt auf Platz 2; Instagram wächst stark, Snapchat verdoppelt sich
YouTuber bauen ihre Multiplattformpräsenz aus.
▪ YouTuber verlinken ihre anderen Angebote im Social Web
von ihren Kanälen
▪ Diese Verknüpfungen geben Aufschluss über die
Popularität und Aktivität der Produzenten auf den anderen Plattformen
▪ Ein Facebook-Profil gehört zum guten Ton: mehr als jeder
zweite YouTuber verlinkt auf eine entsprechende Präsenz, 7.130 Kanäle verlinken ihr Facebook-Profil
▪ Twitter ist mit 6.227 Verknüpfungen die Nummer zwei
▪ Instagram wächst rasant und kommt auf 3.819
Verlinkungen (+120% zu 2016)
▪ Twitch wird von 1.895 Kanälen, Snapchat von 355 Kanälen verlinkt.
▪ Neben diesen Plattformen beginnen YouTuber auch mit anderen Video-Plattformen, wie vid.me oder Finanzie-
rungsformen, wie Patreon (246 Verlinkungen), zu
experimentieren.
Social Media Verlinkungen d. YouTube-Kanäle 2017, in %
57%
50%
31%
16%
3%
2%
Twitch
Snapchat
Patreon
YT
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
YouTube-Kanäle vereinen rund 600 Mio. YT-Abonnenten und 1,4 Mrd.
Facebook Fans auf sich – Instagram Follower haben sich verdoppelt
Gesamtzahl der Abonnenten/Fans/Follower der erfassten YouTuber in Deutschland, 2015-2017 in Mio.
32
317
871
118 103
438
1.159
181 132
597
1.402
354
176
YouTube Abonnenten Facebook Fans Instagram Follower Twitter Follower
2015 2016 2017
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 33
Case-Study: Promiflash ist auf den vier sozialen Netzwerken mit
unterschiedlichen Abonnenten-, Fan- und Follower-Zahlen vertreten
Promiflash auf YouTube: 582.574 AbonnentenPromiflash auf Facebook: 3,967 Mio. Fans & 3,657 Mio. Abonnenten
Promiflash auf Twitter: 174.000 FollowerPromiflash auf Instagram: 424.000 Abonnenten
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Basis gewinnt leicht: Die Top 10 YouTube-Kanäle vereinen nur noch 12%
(-2% ggü. 2016/-4% ggü. 2015) der Abrufe auf sich, die Top 100 insg. 42%Verteilung der YouTube-Kanäle nach kumulierten Abrufen aller Videos, Zahl der Abonnenten und Zahl der Videos pro YouTube-Kanal 2017
34
75%
20%
5%
598 Mio. Abonnenten
Top 10
Top 11-100
Rest
59%
30%
12%
169 Mrd. Videoabrufe
95%
4%
1%
5,7 Mio. Videos
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
YouTube Channels auf Facebook, Instagram, Twitter: Top 100 dominieren
mit je 70% der Fans/Follower; Aufmerksamkeit konzentriert sich auf wenige
Verteilung der Fans und Follower der YouTube-Kanäle bei Facebook, Instagram und Twitter, 2017
35
30%
42%
28%
354 Mio. Instagram Follower
Top 10
Top 11-100
Rest27%
43%
30%
1,4 Mrd. Facebook Fans
37%
45%
18%
176 Mio. Twitter Follower
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 , Profile bei Facebook: 7.130, Profile Instagram: 3.819, Profile Twitter: 6.227 Profile. Eine Studie im Auftrag von
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Die kumulierte Zahl der Videoabrufe aller Kanäle lag bei 171 Mrd. (09/2017),
die schon 2016 analysierten Angebote wuchsen auf 154 Mrd. Abrufe (+31%)
Entwicklung der kumulierten Abrufe der 2015, 2016 und 2017 analysierten YouTube-Kanäle von 2015 bis 2017, in Mrd.
36
0
45
90
135
180
Videoabrufe 2017 GG
Videoabrufe 2016 GG
Videoabrufe 2015 GG
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
171 Mrd.
117 Mrd.
68 Mrd.
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Anstieg der Videoabrufe auf >5 Mrd. pro Monat in 2017 – ggü. der ersten
Erhebung 2015 haben sich die monatlichen Abrufe fast verdoppelt
Monatliche Abrufe der YouTube-Kanäle im zeitlichen Verlauf von 2015 bis 2017 in Mrd.
37
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
Mrd
. A
bru
fe
2017 GG
2016 GG
2015 GG
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 38
▪ 315 Kanäle haben
mehr als 100 Mio. Abrufe (+94 vs. 2016 /
+184 vs. 2015)
▪ 1.866 Kanäle haben
mehr als 10 Mio.
Abrufe (+524 vs. 2016 / +923 vs. 2015)
▪ 98 Kanäle haben mehr als 1 Mio. Abonnenten
(+26 vs. 2016 & +50
vs. 2015)
▪ 1.113 Kanäle haben
mehr als 100k Abonnenten (+320 vs.
2016 / +532 vs. 2015)
Mehr als 300 Kanäle mit über 100 Mio. Abrufen – mehr als 500 Kanäle mit
10 Mio. Abrufen und rund 100 Kanäle mit mehr als 1 Mio. Abonnenten
Zahl der Videoabrufe und Abonnenten deutscher YouTube-Kanäle, 09/2017
0,0 Mio.
0,5 Mio.
1,0 Mio.
1,5 Mio.
2,0 Mio.
2,5 Mio.
3,0 Mio.
3,5 Mio.
0,0 Mrd.
0,5 Mrd.
1,0 Mrd.
1,5 Mrd.
2,0 Mrd.
2,5 Mrd.
3,0 Mrd.
3,5 Mrd.
4,0 Mrd.
4,5 Mrd.
Ab
on
nen
ten
(M
io.)
Abonnenten gesamt
Abrufe gesamt
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
#1 Kontor.TV4.067.489.646 Abrufe4.367.215 Abonnenten
#8 freekickerz1.476.726.070 Abrufe5.772.443 Abonnenten
#141 Universal Pictures Germany202.913.073 Abrufe91.504 Abonnenten
#807 YouTube Help33.207.753 Abrufe4.476.020 Abonnenten
#999 Superhomies24.618.171 Abrufe428.729 Abonnenten
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Auch 2017 werden die Top 10 durch Musik-Kanäle dominiert – Paluten und
BibisBeautyPalace bleiben in den Top 10, Promiflash wächst um 800%
Zahl der monatlichen Videoabrufe von 2016 bis 2017, in Mio., Auswahl aus den Top 10 Kanälen
39
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
Tabelle von BG
einbauen/austauschen
Kanal, was macht der,
wo gehört der dazu
Name Abrufe im letzten Jahr
in Mio.
Abrufe gesamt
in Mio.
Abonnenten in Mio.
Genre kurze Inhaltsbeschreibung Wachstum im letzten
Jahr
YouTube-Netzwerk
ArkivaShqip 858 2.985 1,6 Musik Musikvideos 45% –
Paluten 839 1.181 2,4 Gaming Letsplays gemischt mit ausgewählten Vlogs.
81% DiviMove
Promiflash 579 984 0,5 Information Promi- und Lifestyle -Nachrichten in Kurzvideos.
886% TubeOne
BibisBeautyPalace 500 1.573 4,6 Unterhaltung Sketche, Pranks und Vlogs. 65% –
Kontor.TV 485 4.067 4,4 Musik Musikvideos 13% KontorRecords
MySpassde 465 1.421 1,1 Unterhaltung Clips aus den Brainpool Comedy-Formaten.
53% Brainpool
Rammstein Official 440 790 1,4 Musik Musikvideos 149% Kobalt Publishing 123
The Voice Kids 424 1.665 2,9 Musik Music-Clips aus dem TV Format 38% Studio71
Entertainment Access
417 611 0,7 Unterhaltung Trailer und Film-Clips. 238% BroadbandTV
CrhymeTV 408 624 1,0 Musik Musikvideos 238% Faktory tv
Untersuchungszeitraum war September 2016 bis August 2017
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Kleine Kanäle können immer noch Reichweite auf YouTube aufbauen:
Bsp. für Kanäle, die von kleinem Niveau 2016/17 2-20 Mio. Abrufe erzielten
Zahl der monatlichen Videoabrufe der Breakouts von 2016 bis 2017, in Mio.
40
0
5
10
15
20
25
09.2016 10.2016 11.2016 12.2016 01.2017 02.2017 03.2017 04.2017 05.2017 06.2017 07.2017 08.2017
Mio
. A
bru
fe
LiDiRo
The Real Life Guys
2Bough
EpicStun
Forti
Tommy TV
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
YouTube-Netzwerke (MCNs) wandeln sich zu spezialisierten Dienstleistern
mit klar definierten Leistungen – Generische Massen-Netzwerke rückläufig
Kumulierte Zahl der Videoabrufe und Anzahl der Kanäle auf den Top 20 MCNs in Deutschland, 09/2017
41
172 158
295
120
586
6
133
309
35 13 3091
36 345
161
12 15 13 18
0
3
6
9
12
15
18
Vid
eo
ab
rufe
in M
rd.
Videoabrufe gesamt in Mrd.
Kanäle
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
91%
20%
55%
-2%
75%
-45%
38%
184%
55%51%
25%
-61%-90% -91%
25%
50%
-100%
-50%
0%
50%
100%
150%
200%
Wachtum Videoabrufe gesamt
MCN weisen ggü. 2016 tw. Rückgänge oder vglw. geringes Wachstum auf.
Netzwerke z.T. fusioniert (SevenOne/Studio71) oder eingestellt (Endemol)
Wachstum von Kanälen und Abrufen der Top 20 MCNs aus 2015 von 11.2016 bis 09.2017
42
*Fusion oder keine Ausweisung
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
ø Marktwachstum(Videoabrufe): 45%
YT
Plattformanalyse
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 44
Sonderauswertung Facebook (Neu 2017): 1.100 Profile mit Video-
Veröffentlichungen wurden erfasst, davon 550 ausgewertet
▪ Grundgesamtheit:
Insgesamt wurden 1.100 Facebook-Profile aus Deutschland, die Videos veröffentlichen, erfasst. Aus diesen 1.100
wurden die 550 reichweitenstärksten für die weitere Untersuchung ausgewertet.
▪ Ein Impressum ist auf Facebook bei 446 Profilen vorhanden
und damit deutlich weiter verbreitet als auf YouTube.
▪ Eine Kontaktmöglichkeit (Email) weisen 262 Profile aus.
▪ Erhebungszeitraum:Datenerfassung von 03/2017 – 09/2017
Grundgesamtheit der erfassten Facebook-Profile
79%
19%
21%
81%
YouTube Facebook
Impressumsangabenmit Impressum
ohne Impressum
86%
52%
14%
48%
YouTube Facebook
KontaktangabenMit Email
Ohne Email
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
FB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Die untersuchten 550 Profile erzielten auf Facebook monatlich insg. bis zu
4 Mrd. Videoabrufe – einzelne Videos führen zu deutlichen Schwankungen
Monatliche Abrufe der Facebook-Profile von 03/2017 bis 08/2017, in Mrd.
45
3,1
2,8
3,7
3,02,9
2,7
März 2017 April 2017 Mai 2017 Juni 2017 Juli 2017 August 2017
▪ Der monatliche Video-Output der Profile liegt bei ø 30.000 Videos. Im Median veröffentlicht ein Profil 24 Videos/Monat
▪ Insgesamt wurden bis zu 131 Tsd. Posts/Monat veröffentlicht. ø 243 pro Profil/Monat. Median: 97 Posts pro Profil/Monat
▪ Insg. erreichen Profile ø 78 Tsd. Abrufe pro Video und ø 4,4 Mio. Abrufe/Monat (1,2 Mio. Abrufe/Monat im Median).
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
FB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Fans haben untergeordneten Einfluss auf Reichweite: Top-Profile erreichen
Nutzer weit über Fanbasis hinaus, Mitteleinsatz (Videos) höher als bei YTVerteilung der Facebook-Kanäle nach kumulierten Abrufen aller Videos eines Profils, Zahl der Fans und Zahl der Videos im Untersuchungszeitraum 2017
46
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
66%
30%
4%
739 Mio. Fans
Top 10
Top 11-100
Rest
25%
39%
36%
15,5 Mrd. Videoabrufe
59%
35%
6%
180 Tausend Videos
FB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Die Top 10 Videoprofile werden von Nachrichtenangeboten und
speziell für Facebook produzierenden Videoangeboten dominiert
Zahl der monatlichen Videoabrufe in Mio. von 03/2017 bis 09/2017, Auswahl aus den Top 10
47
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
FB
Name Abrufe 03/2017
bis 09/2017 in Mio.
Fans
in Mio.
Genre kurze Inhaltsbeschreibung
Promiflash 1.456 4,0 Information Promi- und Lifestyle -Nachrichten in Kurzvideos.
Refinery29 Germany 1.219 0,1 Information Clips und Lifestyle-, Fashion-, Beauty-Videos.
Hashem Al-Ghaili 848 9,0 Information Wissenschaftsvideos
Bild 366 2,4 Information Nachrichtenvideos, Livestreams und Formate
moviepilot 331 2,3 Unterhaltung Trailer und Film-Clips und Formate
tagesschau 328 1,4 Information Nachrichtenvideos, Livestreams und Formate
INSIDER inventions 311 2,4 Information Videos über Erfindungen und neue Technologien.
Riquísimo 275 3,2 Information Rezept- und Kochvideos
Leckerschmecker 227 1,8 Information Rezept- und Kochvideos
Erdbeerlounge 199 0,4 Unterhaltung Clips und Lifestyle-, Fashion-, Beauty-Nachrichten in
Kurzvideos.
Untersuchungszeitraum war 03/2017 bis 09/2017
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 48
▪ 2 Profile erzielten mehr
als 1 Mrd. Abrufe.
▪ 25 Profile erzielten mehr
als 100 Mio. Abrufe.
▪ 245 Profile erzielten
mehr als 10 Mio. Abrufe.
▪ 13 Profile haben mehr als 10 Mio. Fans.
▪ 117 Profile haben mehr als 1 Mio. Fans.
Zwei FB-Profile erzielen über 1 Mrd. Videoabrufe, 25 Profile über 100 Mio.,
Fans auf dem Profil sind kein Garant für hohe Videoreichweiten
Anzahl der Videoabrufe und Fans der Profile im Untersuchungszeitraum vom 03/2017 bis 09/2017
0,0 Mio.
12,5 Mio.
25,0 Mio.
37,5 Mio.
50,0 Mio.
0,0 Mrd.
0,4 Mrd.
0,8 Mrd.
1,2 Mrd.
1,6 Mrd. Fans gesamt
Abrufe im Untersuchungszeitraum
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
FB
#1 Promiflash1.455.573.672 Abrufe3.957.239 Fans
#2 Refinery29 Germany1.218.717.127 Abrufe119.169 Abonnenten
#14 FC Bayern München175.681.219 Abrufe43.537.931 Abonnenten
#38 PULS75.860.785 Abrufe101.478 Abonnenten
#524 Dagi Bee236.308 Abrufe1.507.192 Abonnenten
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 49
▪ Videoabrufe auf Facebook und
YouTube werden unterschiedlich gemessen:
▪ Facebook zählt bei Autoplay und 3 Sekunden einen Abruf
▪ YouTube zählt erst nachdem ein
Nutzer das Video startet und einen definierten %-Satz (min. 30
Sekunden) des Videos gesehen hat
▪ Der Vergleich der Abrufe erlaubt eine
grobe Einschätzung und ungefähre
Annäherung an den Status der jeweiligen Ökosysteme
▪ Der Vergleich erlaubt keine Aussage über den exakten Unterschied in der
Nutzung
Entwicklung Abrufe: Während die Zugriffe über YouTube seit Mai zugelegt
haben, ist die Facebook Video-Reichweite im gleichen Zeitraum gesunken
Monatliche Abrufe auf den YouTube-Kanälen aus 2017 und den Facebook-Profilen von 03/2017 bis 08/2017, in Mrd.
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
März 2017 April 2017 Mai 2017 Juni 2017 Juli 2017 August2017
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Video Profile in Deutschland, n=550, YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
FBYT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 50
▪ Promiflash gelingt sowohl auf
Facebook als auch auf YouTube eine beachtliche Videoreichweite
▪ Die Tagesschau kann ihre Facebook-Reichweite nicht auf YouTube
replizieren
▪ YouTube-Angebote sind in der Regel deutlich fragmentierter als Facebook-
Profile: BILD und Moviepilot veröffentlichen
ihre Videos unter mehreren YouTube
Kanälen
▪ Viele der Top-Facebook Videoprofile
betreiben keinen YouTube-Kanal
▪ Viele YouTube-Kanäle veröffentlichen
auf Facebook keine Videos.
Facebook- und YouTube-Reichweiten bedingen sich nicht gegenseitig,
Beide Plattformen müssen mit originären Inhalten bedient werden
Zahl der monatlichen Videoabrufe ausgewählter Angebote auf YouTube u. Facebook von 03/2017 bis 08/2017, in Mio.
0
75
150
225
300
März 2017 April 2017 Mai 2017 Juni 2017 Juli 2017 August 2017
Promiflash FB
Promiflash YT
Bild FB
Bild YT
moviepilot FB
moviepilot YT
tagesschau FB
tagesschau YT
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
FBYT
Ökonomische Faktoren im Onlinevideo-Markt in Deutschland
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Monetarisierung: Nahezu alle Erlösquellen im Onlinevideo-Markt wachsen
ggü. Vorjahr, besonders der Bereich Produktplatzierungen (Placements)
Von Onlinevideo-Anbietern in Deutschland genutzte Erlösarten 2016-2017, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309, Mehrfachnennung möglich Eine Studie im Auftrag von
AB
„Welche der folgenden Erlösquellen nutzen Sie im Rahmen Ihres Onlinevideo-Angebotes?“
52
21%
5%
8%
8%
8%
33%
23%
29%
46%
55%
18%
5%
5%
6%
6%
31%
34%
42%
48%
62%
Keine Einnahmen über das Onlinevideo-Angebot
Sonstige Werbeerträge
Erlöse aus kostenpflichtigen Abrufdiensten
Lizenzeinnahmen
Sonstige Erträge (keine Werbeerträge)
Werbeerlöse auf der eigenen Website oder App
Affiliate-Erlöse
Produktplatzierungen
Sponsoring/Presenting
YouTube-Werbung/YouTube-Monetarisierung
2017
2016
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Prognose Prognose
41%
36%
47%
2016 2017 2018 2019
Durchschnittlicher Werbeumsatz Wachstum ggü. Vorjahr
Onlinevideo-Anbieter erwarten deutliches Wachstum
der Werbeumsätze über alle Plattformen hinwegAnbietereinschätzung des durchschnittlichen Wachstums ihrer Netto-Werbeumsätze im Umfeld des Onlinevideo-Angebotes, befragte Onlinevideo-Anbieter über alle Plattformen hinweg 2017 bis 2019 ggü. Vorjahr, in Prozent
53
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=179 (Anbieter mit Werbefinanzierung) Eine Studie im Auftrag von
AB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
25% 25%
35% 37%
12%17%
14%15%
14% 6%
2015 2016
SonstigeWerbeerträge
Sponsoring/Presenting
Produkt-platzierungen
Onlinevideo-Werbung
Display-werbung
54
Videowerbung und Produktplatzierungen wachsen anteilig – eigene
Vermarktung und YT-Monetarisierung wichtigste VermarktungsformenAnteil der Werbeformen am Gesamtwerbeumsatz bei den Onlinevideo-Anbietern in Dt. 2016 vs. 2015, in %
Anteil der Vermarktungsformen am Gesamtwerbeumsatzbei den Onlinevideo-Anbietern in Dt. 2016, in %
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Befragung der Anbieter mit Werbefinanzierung: 2017:n=179, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=249 Eine Studie im Auftrag von
„Bitte geben Sie an, welchen Anteil die einzelnenWerbeformen zum Gesamtwerbeumsatz beitragen.“
„Bitte geben Sie an, welchen Anteil die einzelnen Vermarktungsformen zum Gesamtwerbeumsatz beitragen.“
AB
Eigene Vermarktung
47%
YouTube-Monetarisierung
41%
Facebook-Monetarisierung
4%
Andere Dienstleister/Netzwerke8%
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
32%
41%48%
47%
27%17%
2017 Prognose2018
Prognose2019
Anteil Programmatic Ads an Gesamtwerbeerlösen Wachstum Programmatic Ads ggü. Vorjahr
Anbieter erwarten Wachstum von Programmatic Ads auf rund 50% bis 2019
– schon heute wird rd. ein Drittel aller Werbeumsätze automatisiert gebucht
Anteil und Wachstum Programmatic Advertising an ges. Werbeerlösen, Prognose 2017-2019, in Prozent
55
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=179 (Anbieter mit Werbefinanzierung) Eine Studie im Auftrag von
„Wie hoch schätzen Sie den Anteil programmatischer Werbung an Ihren Werbeerlösen in den nächsten Jahren?“
AB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Geschäftsmodelle 2017: Viele Angebotstypen sind kostenfrei/rein werbe-
finanziert; kostenpflichtige Angebote v.a. bei Videocentern & Corporate TV
Onlinevideo-Angebote nach Angebotstyp und Geschäftsmodell 2017 in Deutschland, in %
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 n=677, *ohne YouTube-Angebote Eine Studie im Auftrag von
56
63% 83% 91% 97% 98% 100% 100% 100% 100%
8%3%
3% 1%38%
9% 7%1% 1%
Mediathek/Videocenter
Corporate TV Online-OnlyWeb-TV**
Submarkeklassischer
Printmedien
SubmarkeklassischerTV-Medien
NichtkommerzielleWeb-TV-Sender
Submarkeklassischer
Radiomedien
Video-Sharing/
Social-Media
Kommu-nikations-
portal
Kostenlos Teilweise kostenpflichtig Kostenpflichtig
32 53 180 177 148 51 24 7 5
Zahl der Angebote
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
7% 8%11% 15%
82% 77%
2016 2017
(eher) unwichtig
eher wichtig
sehr wichtig
wird wichtiger
72%
bleibt unverändert
23%
wird unwichtiger
1%
weiß nicht4%
57
Für den Großteil der Onlinevideo-Anbieter sind kostenpflichtige Inhalte
aktuell nicht relevant – aber ein Drittel erwartet wachsende BedeutungBedeutung von kostenpflichtigen Inhalten aktuell für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017 vs. 2016, in %
Zukünftige Bedeutung von kostenpflichtigen Inhalten für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2018-2020, in %
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … Kostenpflichtige Inhalte sind…“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern?… Kostenpflichtige Inhalte…“
AB
Kostenpflichtige Inhalte aktuell (2016 vs. 2017) Kostenpflichtige Inhalte in drei Jahren (2018-2020)
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
16%
24%
60%
15%
23%
62%
Ja, es erwirtschaftet Gewinne Ja, es ist kostendeckend Nein, es ist nicht kostendeckend
2016 2017
Wirtschaftlichkeit: Konstantes Bild – nur rund 40% der Onlinevideo-
Anbieter in Deutschland arbeiten bereits mit positiver Kostendeckung
Onlinevideo-Angebote in Deutschland nach Kostendeckungssituation 2017, in Prozent
58
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
„Ist Ihr Onlinevideo-Angebot wirtschaftlich erfolgreich bzw. arbeitet es kostendeckend?"
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Mitarbeiterzahl: Rund die Hälfte der Onlinevideo-Angebote werden durch
eine Person realisiert, sechs Prozent haben mehr als 20 Mitarbeiter
Beschäftigte nach Größenklassen bei den Onlinevideo-Angeboten in Deutschland 2017
59
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
„Wie viele Mitarbeiter (Sie selbst eingeschlossen) sind aktuell mit derErstellung von Inhalten oder dem sonstigen Betrieb Ihres Onlinevideo-Angebots beschäftigt?"
AB
1 Mitarbeiter (inkl. Eigentümer)
49,1%
2-5 Mitarbeiter27,3%
6-10 Mitarbeiter9,1%
11-20 Mitarbeiter9,1%
> 20 Mitarbeiter5,5%
Ausblick
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
27% 24% 24%
58% 63%73%
15% 13%3%
2015 2016 2017
Neutral/Weiß nicht
Stimme zu
Stimme nicht zu
Immer mehr Onlinevideo-Anbieter erwarten, dass Onlinevideo-Angebote
dem klassischen Fernsehen bis 2020 den Rang ablaufen werden
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland Verhältnis von Onlinevideo und klassischem TV 2015-2017, in %
61
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309; stimme zu = stimme voll und stimme eher zu; stimme nicht zu = stimme eher und stimme überhaupt nicht zu Eine Studie im Auftrag von
AB
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„Die Nutzung von Onlinevideo-Angeboten wird dem klassischen TV bis 2020 den Rang ablaufen.“
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
wird wichtiger62%
bleibt unverändert
25%
wird unwichtiger7%
weiß nicht6%
62
Live-Streaming: Aktuell keine wachsende Bedeutung aus Anbietersicht,
für die nächsten drei Jahre bis 2020 glauben aber rund zwei Drittel daranBedeutung von Live-Streaming aktuell für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017 vs. 2016, in Prozent
Zukünftige Bedeutung von Live-Streaming für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern?… Live-Streaming.“
AB
Live-Streaming zukünftig (bis 2020)
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … … Live-Streaming.“
Live-Streaming heute
21% 25%
42% 34%
37% 41%
2016 2017
(eher) unwichtig
eher wichtig
sehr wichtig
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Markttreiber zunehmend mobil: Schnelleres mobiles Internet
und günstigere Tarife/Flatrates werden deutlich häufiger genannt
Treiber für die Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten in Deutschland 2016 vs. 2017, Anteil der Nennungen in Prozent
„Welche der folgenden Punkte sind aus Ihrer Sicht für die positive Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten besonders wichtig?“
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309, Mehrfachnennungen möglich Eine Studie im Auftrag von
63
30%
27%
50%
54%
49%
64%
51%
84%
29%
44%
46%
68%
72%
74%
75%
81%
Die weitere Verbreitung von Tablets
Zunehmende Verbreitung von Smart TVs
Weitere Verbreitung von Smartphones
Mehr/bessere Flatrates für mobiles Breitband
Günstigere Tarife für mobile Breitbandverbindungen
Weitere Verbreitung von mobilem Breitband über WLAN/WIFI
Weitere Verbreitung von LTE (advanced) oder 5G
Höhere Bandbreiten/schnellere Internetverbindungen
2017 2016
Netze
Tarife
Endgeräte
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Bei der Frage nach dem wichtigsten Treiber für die positive
Entwicklung sind schnelle Breitbandverbindungen deutlich vorn
Wichtigster Treiber für die Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten in Deutschland 2017, Anteil der Nennungen in Prozent
„Welcher der genannten Punkte ist aus Ihrer Sicht für die positive Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten am wichtigsten?“
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219 Eine Studie im Auftrag von
64
1%
3%
6%
11%
14%
15%
18%
32%
Sonstiges
Zunehmende Verbreitung von Smart TVs
Weitere Verbreitung von Smartphones
Günstigere Tarife für mobile Breitbandverbindungen
Weitere Verbreitung von LTE (advanced) oder 5G
Weitere Verbreitung von mobilem Breitband über WLAN/WIFI
Mehr/bessere Flatrates für mobiles Breitband
Höhere Bandbreiten/schnellere Internetverbindungen
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
18%
25%
24%
37%
41%
37%
39%
n.e.
n.e.
39%
50%
14%
14%
20%
28%
28%
42%
44%
27%
51%
44%
58%
Anpassung an unterschiedlichen Plattformen
Unzureichende Reichweitenmessung
Hohe Kosten für den technischen Betrieb
Hohe Kosten für die Produktion von Inhalten
Hohe Kosten für den Inhalte-Einkauf/Lizenzen/Rechte
Auffindbarkeit der Angebote
Technische Hindernisse (Bandbreiten, Streamabbrüche etc.)
Werbebeschränkungen
Unklare rechtliche Rahmenbedingungen
Mangelnde Verfügbarkeit von mobilem Internet
Begrenztes Datenvolumen bei Mobilfunkverträgen
2017 2016
Hemmfaktoren: Mängel bei der mobilen Internetversorgung und unklare
rechtliche Rahmenbedingungen wirken negativ, Kosten weniger stark
Hemmfaktoren für Onlinevideo-Angebote in Deutschland 2017 vs. 2016, Anteil der Nennungen in Prozent
„Welche der folgenden Punkte hemmen aus Ihrer Sicht die Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten?“
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309, Mehrfachnennung möglich, n.e. = 2016 nicht erhoben Eine Studie im Auftrag von
65
Mobile Verbreitg.
Medienrecht
Technische Bereitstellung
Kosten
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
2%
2%
4%
6%
8%
10%
10%
12%
22%
24%
Sonstiges
Hohe Kosten für den technischen Betrieb
Anpassung an unterschiedlichen Plattformen
Hohe Kosten für den Inhalte-Einkauf/Lizenzen/Rechte
Mangelnde Verfügbarkeit von mobilem Internet
Auffindbarkeit der Angebote
Unklare rechtliche Rahmenbedingungen
Hohe Kosten für die Produktion von Inhalten
Technische Hindernisse (Bandbreiten, Streamabbrüche etc.)
Begrenztes Datenvolumen bei Mobilfunkverträgen
Begrenztes mobiles Datenvolumen und technische Probleme sind die mit
Abstand wichtigsten Hemmfaktoren für die Entwicklung von Onlinevideo
Größter Hemmfaktor für die Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten in Deutschland 2017, Anteil der Nennungen in %
„Welcher der von Ihnen ausgewählten Punkte hemmt aus Ihrer Sicht die Entwicklung von Online-Audio-Angeboten am meisten?“
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219 Eine Studie im Auftrag von
66
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
28%17% 16%
51% 65% 72%
21% 18% 12%
2015 2016 2017
Neutral/Weiß nicht
Stimme zu
Stimme nicht zu
Missbrauchsaufsicht für YouTube, Facebook und Co. wird immer stärker
gefordert: rund drei Viertel der Onlinevideo-Anbieter finden diese wichtig
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zu medienrechtlichen Aufsichtspflichten 2015-2017, in Prozent
67
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309; stimme zu = stimme voll und stimme eher zu; stimme nicht zu = stimme eher und stimme überhaupt nicht zu Eine Studie im Auftrag von
AB
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„YouTube und Facebook sollten als Plattformen einer medienrechtlichen Missbrauchsaufsicht unterliegen.“
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 68
Fragenkatalog der Landesmedienanstalten ist nur bei rund einem Drittel
der Anbieter bekannt: Dann aber hilft er, Transparenz zu schaffen
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zu medienrechtlichen Aufsichtspflichten 2016 vs. 2017, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
„Der von den Landesmedienanstalten veröffentlichte Fragenkatalog für Werbefragen in sozialen Medien trägt zur Schaffung von Transparenz für die Werbung in sozialen Medien bei.“ (nur Anbieter, denen er bekannt ist)
„Der von den Landesmedienanstalten veröffentlichte Fragenkatalog für Werbefragen in sozialen Medien ist mir bekannt.“
Stimme zu37%
Stimme nicht zu
57%
Weiß nicht6%
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?
Stimme nicht zu
16%
Stimme zu68%
Weiß nicht16%
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
„Journalistisch-redaktionelles Angebot“ wird als sinnvolles Kriterium
für Rundfunkangebote wahrgenommen, „500 parallele Zuschauer“ nicht
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zu Unterscheidungskriterien im Rahmen der Regulierung 2017, in %
69
16%
27%
34%
42%
55%
63%
50%
48%
40%
25%
22%
23%
17%
18%
20%
Parallele Nutzung von min. 500 Zuschauern
Verbreitung entlang eines Sendeplans
Verbreitung als Livestream
Regelmäßige und wiederholte Verbreitung
Journalistisch-redaktionelles Angebot
Sinnvolles Unterscheidungskriterium Kein sinnvolles Kriterium Weiß nicht
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219
„Unabhängig von der derzeitigen Einordnung von Onlinevideo-Angeboten als Rundfunk oder nicht: Für wie sinnvoll halten Sie die folgenden Kriterien zur Unterscheidung von Onlinevideo-Angeboten im Rahmen der Regulierung?“
AB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Zwei Drittel der Anbieter halten einen Interessenverband der
Onlinevideo-Anbieter für sinnvoll: Fehlt ein spezieller Verband?
Stimme zu62%Stimme nicht zu
18%
Weiß nicht21%
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zu Verband/Lobbyorganisation 2017, in Prozent
70
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„Es fehlt ein Verband/Lobbyorganisation für Onlinevideo-Anbieter bzw. YouTuber, um zukünftig mit einer Stimme sprechen zu können und einen zentralen Ansprechpartner für politische Fragen zu schaffen.“
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
wird wichtiger
43%
bleibt unverändert
39%
wird unwichtiger
3%
weiß nicht14%
sehr wichtig
20%
eher wichtig
29%
(eher) unwichtig
34%
weiß nicht17%
71
Für die Hälfte der Anbieter ist Influencer-Marketing aktuell
bereits bedeutsam, für 43% wird das Thema wichtiger werdenBedeutung von Influencer Marketing aktuell für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017, in Prozent
Zukünftige Bedeutung von Influencer Marketing für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2018-2020, in %
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … Influencer Marketing ist…“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern?… Influencer Marketing …“
AB
Influencer Marketing aktuell (2017) Influencer Marketing in drei Jahren (2018-2020)
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
29%13%
24%
33% 63%
63%
38%24%
13%
2015 2016 2017
Neutral/weiß nicht
Stimme zu
Stimme nicht zu
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„Eine allgemein anerkannte Währung und ein für alle Anbieter zugängliches Messsystem zur Erfassung von Onlinevideo-Reichweiten ist dringend erforderlich.“
Weiterhin halten zwei Drittel der Anbieter ein einheitliches Reichweiten-
Messsystem für erforderlich, ein wachsender Anteil jedoch nicht
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zur einheitlichen Reichweitenmessung 2015-2017, in Prozent
72
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309; stimme zu = stimme voll und stimme eher zu;
stimme nicht zu = stimme eher und stimme überhaupt nicht zu Eine Studie im Auftrag von
AB
Fazit/Management Summary
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Management Summary – Kernergebnisse der Anbieter-Befragung
Onlinevideo-Markt in Deutschland:
▪ 12.725 Angebote – 677 Web-TV-Angebote (ohne YT) und 12.048 YouTube-Channels, erstmals wurden zusätzlich die
Top 550 Facebook-Video-Angebote untersucht
▪ Wachsende Zahl von Video-Inhalten wird nur noch über
YouTube verbreitet
▪ Vorwiegend kostenfrei bzw. werbefinanziert: Nur sieben Prozent mit (teilweise) kostenpflichtigen Angeboten
▪ Nahezu alle Anbieter stellen Videos zum Abruf bereit, aber Anteil der linearen Live-Stream-Angebote wächst deutlich
▪ Anbieter reagieren auf veränderte Sehgewohnheiten:
Videos werden länger und zunehmend für YouTube und Facebook bzw. für mobile Geräte optimiert
▪ Bei zwei Dritteln der befragten YouTuber und bei allen Facebook-Video-Anbietern sind die Abrufzahlen 2017 im
Vergleich zu 2016 gestiegen
Endgeräte
▪ 2017 erfolgten erstmals mehr Onlinevideo-Abrufe über
Smartphones, Tablets und Co. (56%) als über stationäre
Endgeräte (2016: 46%)
Monetarisierung:
▪ Der Anteil derjenigen, die über ihr Onlinevideo-Angebot
Einnahmen generieren, wächst 2017 auf 82 Prozent über alle Erlösquellen, dennoch arbeitet der Großteil (62%) noch
nicht kostendeckend
▪ V.a. der Anteil von Onlinevideo-Werbung und
Produktplatzierungen wächst am Gesamtwerbeumsatz
Ausblick:
▪ VoD und Live-Streaming: Onlinevideo-Anbieter erwarten
dynamisches Wachstum der Abrufe und weitere Zunahme der Sehdauer in den nächsten beiden Jahren
▪ Auch bei den Werbeumsätzen wird ein deutliches
Wachstum über alle Plattformen hinweg erwartet (+41% 2017, +36% 2018 und +47% bis 2019)
Key Facts Web-TV-Monitor 2017: Anbieter-Befragung AB
74
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
YouTube
▪ Mit Abstand wichtigste Plattform: Immer mehr
Video-Anbieter verbreiten nur noch über YT
▪ Immer mehr Anbieter produzieren YT-optimiert
▪ Bedeutung von Multi-Channel Networks sinkt
Management Summary – Kernergebnisse Videoportale
75
Key Facts Web-TV-Monitor 2017: Onlinevideo-Portale in Deutschland
▪ Zweitwichtigste Plattform für die Verbreitung von
Video-Inhalten in Deutschland
▪ Zunehmend originäre Inhalte
▪ Teil von Facebook Inc., derzeit am stärk-sten wachsende Plattform, nur mobil
▪ Wichtige Plattform für viele Influencer: Verdopplung der Instagram Follower für
deutsche YouTuber 2017
Twitch
▪ Amazon-Tochter und führende Plattform für Live-Streams insb. Let‘s Plays und-Sports
Snapchat
▪ Plattform setzt auf mobile Nutzung und Inhalte
▪ Bislang nur für 17% wichtig, Bedeutung geht
eher schon wieder zurück
▪ Die Hälfte der Online-Anbieter hat ein Twitter-Profil
▪ Für Influencer weniger bedeutsam als YouTube, Facebook oder Instagram
Web-TV-
Monitor
2017
*Anstieg der Zahl der Follower
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017
▪ Facebook pusht derzeit vor
allem längere Formate
Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Management Summary – Sonderauswertung YouTube
▪ Die Grundgesamtheit ist um 1.704 (+16%) auf 12.048
Kanäle gestiegen. Die neuen Kanäle sind enorm wichtig für das Wachstum der Plattform, mit ihnen stiegen die
Videoabrufe in 2017 auf über 5 Mrd. im Monat.
▪ Die monatlichen Videoabrufe haben sich im Vergleich zur
ersten Erhebung 2015 fast verdoppelt. Ohne neue Kanäle
wären die monatlichen Abrufe nahezu konstant.
▪ Der Output der Kanäle blieb mit 62.000 Videos im
Vergleich zu 2016 gleich. Die Kanäle erzielen mit diesen Videos jedoch über 1 Mrd. mehr Videoabrufe im Monat als
noch in 2016.
▪ 36% mehr Abonnenten als im letzten Jahr können die Kanäle auf sich vereinen. Damit gelang YouTube ein
höherer Engagement-Zuwachs als Facebook (+26%).
▪ Die YouTube-Abonnenten stiegen um 160 Mio. im
Vergleich zu 2016. Die Facebook-Fans um 243 Mio.,
Instagram um 173 Mio. Follower und Twitter um 43 Mio. Follower.
▪ Der monatliche Zuwachs an Abonnenten nahm leicht ab
und liegt in 2017 bei 11,3 Millionen (vs. 12 Mio. in 2016).
▪ YouTube-Netzwerke (MCNs) verlieren an Bedeutung. Die
Penetration sowohl prozentual als auch absolut nimmt ab. Die Netzwerke wandeln sich zu spezialisierten Dienstleistern
mit klar definierten Leistungen. Zudem wächst kaum noch
ein Netzwerk über dem Markt.
▪ Die Top 10 YouTube-Kanäle wuchsen im Schnitt im letzten
Jahr um 56% und damit 11% über dem Markt.
▪ Promiflash wuchs um über 800% von knapp 100 Mio.
Abrufen auf fast 1 Mrd. mit zeitweise über 100 Mio.
Videoabrufen im Monat.
▪ Kleine Kanäle können immer noch Reichweite auf YouTube
aufbauen. Ausgewählte Kanäle konnten von ø 87.211 Abrufen im September 2016 auf ø 4,8 Mio. Abrufe im
August 2017 wachsen.
Key Facts Web-TV-Monitor 2017: Sonderauswertung YouTube 2017
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048, Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
YT
76
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Management Summary – Sonderauswertung Facebook (Neu 2017!)
▪ Grundgesamtheit: 550 Facebook-Profile aus Deutschland,
die Videos veröffentlichten im Zeitraum von 03/2017-09/2017.
▪ Die Profile vereinen 739 Mio. Fans, 180.000 Videos und 15,5 Mrd. Videoabrufe im Untersuchungszeitraum auf sich.
▪ Der monatliche Video-Output der Profile liegt bei ø 30.000
Videos. Damit erzielen sie in der Spitze knapp 4 Mrd. Videoabrufe im Monat.
▪ Ein Video hat im Schnitt knapp 80.000 Abrufe – die Profile erzielen damit im Mittelwert 4,4 Mio. Abrufe pro Monat.
▪ Die Top 10 erzielen konstant über 50 Mio. Videoabrufe im
Monat auf Facebook.
▪ Die besten Profile „Promiflash“ und „Refinery29 Germany“
erzielten 1,4 Mrd. bzw. 1,2 Mrd. Aufrufe im Untersu-chungszeitraum, dies gelang mit 1.064 bzw. 3.956 Videos.
▪ Mit über 258 Mio. Abrufen im März setzte „Hashem Al-
Ghaili“ den Benchmark für Facebook-Seiten, die nicht von einem Medienunternehmen betreut werden.
▪ Einzelne, erfolgreiche Videos können einen enormen Unterschied machen. Die Tagesschau erzielte im Juni mit
einem Video 148 Mio. Abrufe.
▪ Viele der Facebook-Profile betreiben keinen YouTube-Kanal. Viele YouTube-Kanäle veröffentlichen auf Facebook
keine Videos.
Key Facts Web-TV-Monitor 2017: Sonderauswertung Facebook 2017
77
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048, Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
FB
Vielen Dank!Mehr Informationen unter: www.webtvmonitor.de
Goldmedia GmbH Strategy ConsultingProf. Dr. Klaus Goldhammer | Christine Link | Mathias Birkel Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | Germany | Tel. +4930-246 266-0 | [email protected] | www.Goldmedia.com | www.Webtvmonitor.de
Bertram Gugel [email protected]
78
Methodik und Stichprobe
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
677
12.048
2.548
219550
Grundgesamtheit Technischerreichbare
Anbieter
Antworten/Rücklauf
Web-TV-Anbieter
YouTuber
Facebook-Video-Anbieter
80
Web-TV-Monitor 2017 – Onlinevideo-Angebote in Deutschland
Auftraggeber und Methodik
Methodik
▪ Auftraggeber:
Der Web-TV-Monitor ist eine mehrstufige Analyse und basiert
auf verschiedenen Datengrundlagen:
▪ Strukturdatenerhebung bei allen Onlinevideo-Angeboten
in Deutschland (2017: 677 Onlinevideo-Angebote)
▪ Plattformanalyse YouTube: Logfileanalyse(2017: 12.048 YouTube-Kanäle)
▪ Plattformanalyse Facebook: Logfileanalyse(550 Facebook-Video-Seiten)
▪ Anbieterbefragung: Primärdatenerhebung durch Online-
Befragung aller identifizierter Onlinevideo-Anbieter, YouTube- und Facebook-Video-Anbieter in Deutschland
(2017: 2.548 technisch erreichbare Onlinevideo-Anbieter)
▪ Ergänzende Expertengespräche mit Branchenvertretern
Grundgesamtheit, erreichbare Anbieter, Ausschöpfung
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Marktabgrenzung Web-TV: Sechs zentrale Merkmale, um als
Onlinevideo-Angebot im Web-TV-Monitor 2017 erfasst zu werden
81
Definition der im Web-TV-Monitor 2017 erfassten Onlinevideo-Angebote (Marktabgrenzung)
Verbreitung
Bewegtbild
RechtZielgruppe
Regel-mäßigkeit
Inhalte
IP-basierte Verbreitung oder deutscher
YouTube/Facebook-Video-Channel
▪ Angebot über Webbrowser oder App abrufbar
▪ YouTube-Kanal mit mind. 500 Abonnenten
▪ Top 550 Deutsche Facebook-Video-Seite
Eigene oder lizenzierte Inhalte
▪ Videoinhalte werden durch die Betreiber selbst produziert oder es besteht eine eindeutige Geschäftsbeziehung zu den Produzenten der Videos
▪ keine Urheberrechtsverstöße
Einhalten rechtlicher Standards
▪ Impressumspflicht wird erfüllt
▪ Keine Angebote mit pornografischen Videos
▪ keine Angebote mit illegalen Videos
Deutschsprachiges Zielpublikum
▪ Die Inhalte sind auf deutsch oder haben deutsche Untertitel bzw. das Angebot ist in deut-scher Sprache verfasst und/oder hat eine „.de“-Endung
Aktives Angebot
▪ Es wird ein Livestream angeboten oder
▪ die Inhalte der Seite werden regelmäßig aktualisiert
▪ keine statischen Webcams
Bewegtbildinhalte als zentrales Merkmal
▪ Auf der Website werden Videoinhalte bereitgestellt
▪ Die Bereitstellung dieser Inhalte ist zentraler Zweck oder die Menüführung weist eigene Kategorie „Video“, „TV“ oder ähnliches auf
Web-TV-Monitor
2017
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
AB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 82
Onlinevideo-Angebote in Deutschland:
Definitionen nach Web-TV-Monitor Systematik
▪ Submarke TV, Radio oder Print – Angebot klassischer TV-, Radio-oder Printmarke (Übernahme aus der TV-Produktion und/oder zusätzlich vertiefende publizistische Formate)
▪ Corporate TV – Angebot von Unternehmen zur werblichen oder Image-Kommunikation
▪ Nichtkommerzielles Onlinevideo-Angebot – Angebot einer nichtkomm. Organisation für Information und Aufklärung
▪ Video-Shopping– Angebot zum Absatz von Produkten
▪ Online-Only Video – ausschließlich aus dem Online-Bereich bekannte Marke, meist thematisch fokussierte Inhalte
▪ Mediathek/Videocenter – Gebündelte und kategorisierte Video-Inhalte aus festem, professionellem Anbieterkreis
▪ Kommunikationsportal – ohne Medienbezug von z.B. Internet
Service Providern o. Mailingdiensten (Distribution-Deals)
▪ YouTube-Channel – YT-Kanal mit mind. 500 Abonnenten
▪ Facebook-Video-Seite – Top 550 Facebook-Video-Seiten
▪ Sonstige Video-Sharing/Social Media-Portale– Online-Plattform, auf der Privatpersonen oder Unternehmen Onlinevideos auf eigenen
Kanälen bereitstellen
Merkmale der erfassten Onlinevideo-Angebote
Im Web-TV-Monitor 2017 wurden folgende Onlinevideo-
Angebote berücksichtig:
Alle aktiven Angebote, bei denen eigene oder lizenzierte Onlinevideo-Inhalte …
▪ zentrales Merkmal sind
▪ linear oder auf Abruf bereitgestellt werden (Ausnahme:
reine Download-Shops, bei denen Filme/Videos käuflich erworben werden können, zählen nicht dazu)
▪ browserbasiert oder via mobiler App abgerufen werden
können
▪ sich an ein deutsches Zielpublikum richten bzw. bei denen
der Anbieter seinen Sitz in Deutschland hat
▪ unter Einhaltung rechtlicher Standards verbreitet werden
Kategorisierung der Onlinevideo-Angebote
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
AB
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 83
Web-TV-Monitor 2017:
Methodik und Datenerhebung der Anbieterbefragung
▪ Grundgesamtheit:
Alle aktiven Onlinevideo-Angebote mit IP-basierter Verbrei-tung, alle YouTube-Kanäle mit mind. 500 Abonnenten und
Top 550 Facebook-Video-Seiten mit Unternehmenssitz in Deutschland, die eigene oder lizenzierte Inhalte unter
Einhaltung rechtlicher Standards verbreiten
▪ Zahl der im Web-TV-Monitor erfassten Anbieter 2017:
425 rein IP-basierte Onlinevideo-Angebote (ohne Verbrei-
tung auf YouTube), 252 Onlinevideo-Angebote mit zusätzl. Verbreitung über YouTube,12.048 reine YouTube-Channels
sowie die Top 550 Facebook-Video-Seiten
▪ Zahl der für die Befragung technisch erreichbaren Anbieter:
2.548 Onlinevideo-Anbieter (gültige E-Mail/Telefonnr.)
▪ Rücklaufquote: 219 (techn. erreichbare) Anbieter nahmen Teil
▪ Erhebungszeitraum:
23. August bis 03. Oktober 2017
▪ 91% der Onlinevideo-Anbieter (in d. Stichprobe) verbreiten
Videostreams auf Abruf (VoD) und 40% Live-Videostreams
▪ Werbefinanzierung: 63% der antwortenden Web-TV-An-
bieter vermarkten Werbung auf eigener Website, 71% der antwortenden YouTuber mit YouTube-Monetarisierung
▪ Anbieter kostenpflichtiger Dienste: 8% der antwortenden
Anbieter generieren Einnahmen über ein Pay-Modell
Grundgesamtheit, erfasste Angebote und Rücklauf 2017 Angaben zur Stichprobe 2017
Bevorzugte Plattform zur Content-Verbreitung derantwortenden Anbieter im Web-TV-Monitor 2017 vs. 2016:
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017 Eine Studie im Auftrag von
AB
27%17%
62%68%
6% 9%2% 1%3% 6%
2016 2017
Mehrere
Andere
Youtube
Website
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Sonderauswertung YouTube 2017: Anstieg der Grundgesamtheit auf
12.048 Kanäle bis August 2017 (+1.704 bzw. 16% im Vgl. zum Vorjahr)
▪ Grundgesamtheit:
Insgesamt wurden 27.768 YouTube-Kanäle erfasst.
Aus dieser Basis wurden Angebote mit weniger als
5 veröffentlichten Videos, weniger als 500 Abonnenten
oder weniger als 500.000 Abrufe aussortiert.
▪ Daraus ergibt sich eine Grundgesamtheit (GG) von 12.048 Kanälen, die untersucht wurden.
▪ Der Anteil der ausgeschlossenen Angebote steigt auf 56%.
Damit nimmt der Anteil ausgeschlossener Angebote weiter
zu (43% in 2016 und 39% in 2015). Der Trend zu mehr neuen, kleinen Kanälen bleibt bestehen.
▪ Die 7.953 erfassten Kanäle aus 2015 wurden zudem kontinuierlich weiter untersucht, von diesen Kanälen sind
noch 6.631 Teil der Grundgesamtheit – viele Kanäle haben Videos gelöscht und sind somit aus der GG gefallen.
▪ Löschungen: 796 Kanäle wurden komplett eingestellt.
▪ Erhebungszeitraum:Aug 2017; Datenerfassung von 09/2015 – 09/2017
Grundgesamtheit der erfassten YouTube-Kanäle
5.096
8.622
15.7207.953
10.344
12.048
13.049
18.966
27.768
2015 2016 2017
Kanäle mit mehrals 500Abonnenten
Kanäle mit <500Abonnenten
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YT
84
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Kontaktangaben und ein Impressum bleiben Seltenheit –
Kanäle verabschieden sich aus den Multi-Channel-Netzwerken (MCN)
Basismerkmale der YouTube-Kanäle im Vergleich von 2015 bis 2017
85
▪ MCN (Multi-Channel-Netzwerke): Zusammenschlüsse von zwei o. mehreren YouTube-Kanälen mit gemeinsamen Zielen am
Markt und gegenüber YouTube. Analog zu TV-Sendern sammeln YouTube-Netzwerke Inhalte von lizensierten, eigenprodu-zierten und koproduzierten YouTube-Kanälen und vermarkten diese. MCNs erhalten dafür einen Teil der Werbeerlöse.
▪ Impressumsangaben steigen leicht. In 2017 hatte jeder fünfte Kanal ein Impressum. Trotzdem ist ein Impressum auf YouTube nicht so weit verbreitet, wie auf Facebook, da YouTube keine dezidierte Funktionalität dafür bereitstellt.
▪ YouTube-Netzwerke verlieren an Bedeutung. Die MCN-Penetration nimmt ab, sowohl prozentual als auch absolut.
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
6.3919.108 9.764
1.562
2.2642.644
2015 2016 2017
ImpressumsangabenKanäle mit Impressum
Kanäle ohne Impressum
4.4746.114
8.453
3.611
4.230
3.955
2015 2016 2017
Mitgliedschaft MCNMit Netzwerk
Ohne Netzwerk
7.0399.039
10.722
1.046
1.305
1.686
2015 2016 2017
KontaktangabenMit Email
Ohne Email
YT
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 86
Sonderauswertung Facebook (Neu 2017): 1.100 Profile mit Video-
Veröffentlichungen wurden erfasst, davon 550 ausgewertet
▪ Grundgesamtheit:
Insgesamt wurden 1.100 Facebook-Profile aus Deutschland, die Videos veröffentlichen, erfasst. Aus diesen 1.100
wurden die 550 reichweitenstärksten für die weitere Untersuchung ausgewertet.
▪ Ein Impressum ist auf Facebook 446 Profilen vorhanden
und damit deutlich weiter verbreitet als auf YouTube.
▪ Eine Kontaktmöglichkeit (Email) weisen 262 Profile aus.
▪ Erhebungszeitraum:Datenerfassung von 03/2017 – 09/2017
Grundgesamtheit der erfassten Facebook-Profile
79%
19%
21%
81%
YouTube Facebook
Impressumsangabenmit Impressum
ohne Impressum
86%
52%
14%
48%
YouTube Facebook
KontaktangabenMit Email
Ohne Email
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
FB