17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 1
Fit für den WandelZukünfte vorausdenken
Herausforderungen annehmenStrategien umsetzen
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz8. November 2017,
Rheingoldhalle, Mainz
Dr. Alexander Fink
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Zukunft ist anders als die Gegenwart.(Erfahrungen misstrauen und Veränderung zulassen)
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Die Welt vor 30 Jahren
Sep-16 3
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Die Welt vor 15 Jahren
Sep-16 4
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Die Welt heute
Sep-16 5
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Wie können wir Veränderungen erkennen?
Sep-16 6Image: www.fotolia.com - 2006 Fotos von Fotostudio Pfluegl
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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1946Nov-17 7
»Das Fernsehen wird nach den ersten sechs
Monaten am Markt scheitern. Die Menschen
werden es bald satt haben, jeden Abend in eine Sperrholzkiste zu
starren.«Darryl F. Zanuck,
Chef der 20th Century-Fox
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1968 »Da bereits mehr als 50 ausländische Fahrzeugtypen auf dem Markt sind, werden es die
Japaner wohl kaum schaffen, sich einen nennenswerten Marktanteil
in den USA zu erobern.«
Business Week
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1990
»Das Internet ist eine Spielerei für Computerfreaks. Wir sehen darin keine Zukunft.«
Ron Sommer,Vorstandsvorsitzender
der Deutschen Telekom
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© Scenario Management International AGNov-17 10
Nach etwa 10 Jahren im Beruf, wenn sie glauben,aufgrund ihrer Erfahrung alles im Griff zu haben.
Wann sind Feuerwehrmänner
besonders gefährdet?
Der eigenen Erfahrung misstrauen ...
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Trend-Management
Wir müssen Veränderungen frühzeitig erkennen und in unsere
Zukunftssicht integrieren. Trends
Prognose
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Zukunft steht bereits heute in der Zeitung.(Eine Spürnase für Trends und Veränderungen entwickeln)
2
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Quellenvielfalt
digital divide
glocalization
urbanization
green technologies
next eleven
market states
long tail
internet of things
3D-printing
war for talent
micropayments
shared economy
dematerialization
sustainability
e-healthwork-life-balance
intermodality
scarcity of resources
peak oildigital culture
decentralizationDIY-economy
e-mobility
swarm intelligence
high-frequency-trade
power of NGO‘s
philanthropy
rise of africa
aging societies
water
global warming
biodiversity
extreme weather
technology diffusionlife sciences
gender gap
augmented realityClub of Rome
OECD
DB Research
McKinsey
PWC
World Economic Forum
SAMI Consulting
Shell
RAND Corporation
Peter Schwartz
Faith Popcorn
Institute for the future
Matthias Horx
Jeremy Rifkin
Copenhagen Institutefor Future Studies
Thomas Piketty
Horst W. Opaschowski
John Naisbitt
Goldman Sachs
Boston Consulting Group Greenpeace
Club of Budapest
World Future Society
Michel Kaku
US-Government
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1967
Trendfallen: Den Mainstream einfach fortschreiben
»Die letzten Autobusse werden im Jahre 1990 aus dem
Straßenverkehr verschwinden.«
Battelle Institut
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1982
»Der weltweite Bedarf für
Mobiltelefone wird im Jahr 2000 bei
etwa 900.000 Stück liegen.«
Aus der Studie einer großenBeratungsgesellschaft für AT&T
Trendfallen: Dynamik unterschätzen
http://snappa.press.net
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1959
Trendfallen: Dynamik überschätzen
»Bevor die Menschen den Mond betreten, wird unsere Post von
New York nach Australien innerhalb weniger Stunden mit Lenkraketen
befördert. Wir stehen vor der Einführung der Raketen-Post.«
Arthur Summerfield,Amerikanischer Postministerunter Präsident Eisenhower
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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2004
»Die makroökonomische Politik hat die Konjunktur inzwischen so weit im Griff,
dass sie keine schweren Krisen mehr verursachen kann.«
Ben Bernanke,ehemaliger US-Notenbankchef
Trendfallen: Das Vogel-Strauß-Prinzip
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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»Jedermann (wird) sein eigenes Taschentelefon haben. ... Überall wird
er mit der übrigen Welt verbunden sein, mit ihr sprechen und sich
verständigen können. ... (Dadurch) werden dessen Lebensgewohnheiten
... noch weit mehr beeinflusst werden, als sie dies schon jetzt durch (das)
gewöhnliche Telefon geworden sind.«
Arthur Brehmer
1910
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 19
Trends frühzeitig erkennen
Trends sind Veränderungsimpulse
„Trends sind das, was man mit einem schmucken Namen belegen kann.“
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Vier ehemaligeFinanzminister
Vier Vorstands-vorsitzendeglobalerKonzerne
Vier Oxford-Studenten
Vier LondonerMüllmänner
Zehn Jahre später sahen die Redakteure nach, was aus diesen
Prognosen geworden war...
Zukunft ist keine Geheimwissenschaft
Nov-17 20
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Mehrere Zukünfte vorausdenken.(Mit Szenarien eine Zukunfts-Landkarte aufspannen)
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Wie wir mit Zukunft umgehen …
Wir müssen über Zukunft nachdenken, ohne sie exakt
vorhersagen zu wollen!
Zukunftsoffenes Denken
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Wenn Komplexität unterschätzt wird ...
»Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wirdeine Million nicht überschreiten ...
allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.«
Marktforschungsstudie der Daimler Motoren Gesellschaft, 1901
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Wie wir mit Komplexität umgehen …
Wir müssen ausgetretene Denkpfade verlassen und
komplexe Zusammenhänge verstehen und ausnutzen!
Vernetztes Denken
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Szenario: Bild der Zukunft
Sep-16 25
SZENARIO
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Szenarien: Landkarte der Zukunft
Sep-16 26
ZUKUNFTSRAUM
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 27
Szenarien sind keine Prognosen.
Szenarien sind„Denk-Werkzeuge“, die helfen, mögliche
Entwicklungen frühzeitig
vorauszudenken.
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Szenarien sind keine Strategien.
Szenarien sind wie der „Wetterbericht“.Sie beschreiben mögliche Rahmenbedingungen
für unser Handeln in der Zukunft.
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Szenarien: Die Zukunft des Tourismus
Sep-16 29
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG
Szenarien: Die Zukunft des Tourismus
Sep-16 30
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www.scmi.deImage: www.fotolia.com - olly
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 31
Landkarte der Zukunft
Szenario 4
Fernwehadé
Szenario 8
Auf unddavon
Szenario 2
Aufbruch ins
Paradies
Szenario 6
Urlaub reloaded
Szenario 5
New Cocooning
Szenario 7
Zimmer frei
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte Welt
A1
A2
B1
B2
C1
C2D1
D2A1 Starkes Wachstum des Inlands-
TourismusA2 Geringes Wachstum des Inlands-
Tourismus
B1 Starkes Wachstum ausländischer Touristen in Deutschland
B2 Geringes Wachstum ausländischer Touristen in Deutschland
C1 Starkes Wachstum der Fernreiseziele deutscher Touristen
C2 Geringes Wachstum der Fernreiseziele deutscher Touristen
D1 Keine signifikanten Sicherheitsprobleme –stark steigende Digitalisierung
D2 Kritische Sicherheitslage –unklare Digitalisierung
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Szenario 1: Vernetzte Welt
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2
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Breites Wachstum der globalen Reisebranche
� In einer prosperierenden Welt mit breiten Wohlstandszuwächsen und massiver Digitalisierung verliert das Arbeitsleben an Relevanz: Die Menschen haben immer mehr Freizeit, die sie in der global vernetzten Welt für vielfältige Urlaubsreisen nutzen.
� Dabei verzeichnet die Reisebranche ein breites Wachstum in allen Segmenten – im Binnen- und Ferntourismus ebenso wie bei Pauschal- und Individualreisen.
� Der Tourismusstandort Deutschland wird auch für ausländische Gäste immer attraktiver.
� In der Reisebranche kommt es zu einem intensiven Wettbewerb verschiedener Akteure in der Wertkette – insbesondere um den Zugang zu den digital vernetzten Kunden.
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Szenario 2: Aufbruch ins Paradies
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4 8
2
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Boom des Pauschaltourismus mit Fokus Europa
� Die Welt ist unsicherer geworden: ehemalige Wachstumsmärkte stagnieren und Konflikte nehmen zu.
� Gleichzeitig kann Deutschland seine Wettbewerbsposition erhalten – und damit fast allen die Möglichkeit zu vielfältigen Urlaubsreisen.
� Dabei sehen viele Deutsche die globale Sicherheitslage zunehmend kritisch und verbringen ihren Erholungsurlaub entweder zu Hause oder in den klassischen Urlaubsregionen am Mittelmeer.
� Die Reisebranche verzeichnet ihr Wachstum vor allem über Pauschalreisen.
� Dabei dominieren globale Reiseanbieter die komplette Wertkette, insbesondere die von ihnen abhängigen Reisevermittler und Plattformen.
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Szenario 3: Die Welt zu Gast bei Freunden
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Deutschland als neuer, sicherer Reise-Hotspot
� Während aufstrebende Regionen, insbesondere in Asien, im globalen Wettbewerb aufholen, vertieft sich die Spaltung innerhalb der Gesellschaft.
� Bei gleichzeitig verschlechterter globaler Sicherheitslage vergeht den Deutschen das Fernweh und sie reisen verstärkt im eigenen Land oder angrenzenden Regionen.
� Gleichzeitig zieht der gut ausgebaute und sichere Tourismusstandort Deutschland immer mehr ausländische Pauschal- und Individualreisende an.
� Dabei verzeichnet die Reisebranche erhebliche Veränderungen – von starker Konzentration bis hin zum Auftreten neuer, teilweise semi-professioneller Anbieter für Vermittlung, Beherbergung oder Mobilitätleistungen.
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 35
Szenario 4: Fernweh adé
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2
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Heimat wird neu entdeckt
� Die Globalisierung ist ins Stocken geraten – und vielfach sogar rückläufig.
� Mit der Begrenzung der Mobilität von Personen und Gütern ist auch eine gedankliche Eingrenzung verbunden: Die Menschen besinnen sich auf ihre eigenen Traditionen.
� Daher ist ihnen auch nicht mehr nach Urlaubsreisen in ferne Länder – dafür fehlt ihnen nicht nur Zeit, Geld und Vertrauen in die Sicherheit am Reiseziel, sondern vor allem der Drang in die Ferne.
� Stattdessen beginnen die Menschen, ihre Heimat individuell und mit einem Fokus auf Kultur und Authentizität neu zu entdecken.
� Im Mittelpunkt der Reisebranche stehen direkte und persönliche Kundenkontakte, die durchaus digital unterstützt werden können.
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 36
Szenario 5: New Cocooning
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3 1
Rückzug ins eigene Quartier führt zum Einbruch der Reisebranche
� In einem re-nationalisierten Umfeld haben sich die ökonomischen Perspektiven für die meisten Länder verschlechtert – und auch Deutschland verzeichnet eine insgesamt schwache Einkommensentwicklung.
� Verbunden damit sind vielfältige geopolitische und soziale Konflikte, die zu erheblichen Sicherheitsproblemen führen – in Übersee ebenso wie in Europa und Deutschland.
� So verlieren die härter und länger arbeitenden Menschen generell die Lust am Verreisen, bleiben zu Hause und konzentrieren sich bei ihren Freizeitaktivitäten auf ihr näheres Umfeld.
� Da dieser Trend global Gültigkeit hat, bleiben auch ausländische Gäste aus.
� Der Reisemarkt bricht ein, Akteure ziehen sich zurück oder geben auf – und Innovationen versanden
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 37
Szenario 6: Urlaub reloaded
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Aktive Freizeit und digitale Erlebnisse ersetzen die Urlaubsreisen
� Viele Schwellenländer nutzen die Chancen der globalen Digitalisierung und holen wirtschaftlich stark auf – und im Sog dieser Entwicklung wächst die deutsche Wirtschaft moderat mit.
� Die breite Digitalisierung revolutioniert die Arbeitswelt und lässt die Grenzen zur Freizeit immer weiter verschwimmen.
� Dabei schwinden nicht nur die Möglichkeiten für längere Urlaubsreisen, sondern viele Menschen verlieren gänzlich das Interesse am aufwendigen Reisen.
� Virtuelle Erlebnisse sowie schnelle Kicks bei Freizeitaktivitäten im regionalen Umfeld ersetzen den klassischen Urlaub.
� So ist die gesamte Reisebranche in einem massiven Umbruch, von dem vor allem Anbieter von Freizeitaktivitäten, aber auch neue Geschäftsmodelle profitieren, während klassische Akteure vom Hotelgewerbe über Vermittler und Reisebüros bis zu Reiseveranstaltern harten Zeiten entgegenblicken.
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 38
Szenario 7: Zimmer frei
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Deutschland gehen die Touristen aus
� Globalisierung und Digitalisierung haben die Welt massiv beschleunigt. Davon profitieren fast alle Regionen der Welt, so dass sich die globale Sicherheitslage entspannt hat.
� Auch in Deutschland verzeichnen breite Teile der Gesellschaft Wohlstandszuwächse, so dass –verbunden mit mehr Freizeit – nicht nur das Fernweh zunimmt, sondern auch die Möglichkeiten für Fernreisen nach Europa und Übersee.
� Lediglich die deutschen Touristik-Destinationen können in diesem Wettbewerb nicht Schritt halten: Ihre Angebote sind nicht nur für Deutsche, sondern auch für ausländische Gäste wenig attraktiv.
� So macht die Reisebranche einen Bogen um die hiesigen Urlaubsregionen und konzentriert sich auf Fernreiseangebote.
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 39
Szenario 8: Auf und davon
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Boom individueller Fernreisen
� Die globale Mobilität erreicht neue Höchststände: Dabei lässt eine nachhaltig positive Weltwirtschaft sowie die intelligente Nutzung digitaler Innovationen die Welt zum „globalen Dorf“ zusammenwachsen.
� Deutschland verzeichnet ein breites Wachstum und „Wohlstandszuwächse für alle“.
� Durch die stabile globale Sicherheitslage bestärkt, nutzen die Menschen ihre guten Einkommen für häufige und individuelle Fernreisen.
� Im Gegenzug kommen zahlreiche ausländische Touristen nach Deutschland, so dass sich die Struktur der Deutschland-Touristen massiv internationalisiert.
� Allerdings konzentriert sich das Wachstum des Tourismus-Standortes Deutschland so auf wenige Hotspots wie die großen Städte oder die klassischen Urlaubsregionen.
� Die Reisebranche wird von einem intensiven Wettbewerb um die globale Kundschaft geprägt.
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Strategien für die Zukunft robust machen.(Entscheiden, für welches „Business-Wetter“ wir uns vorbereiten)
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Szenario-ManagementTM
Chancennutzung /Gefahrenhandhabung
CHANCENGEFAHREN
Lösung der heutigenProbleme!
PROBLEMESituationsanalyse:Wo stehen wir heute?
Der Blick nach vorn:Wie sieht unsere
Zukunft aus?
Sep-16 41Image: www.fotolia.com - lasse designen
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Mit Szenarien zur strategischen Stoßrichtung
� Dynamik/Kräfte
� Veränderungen
� Gewinner/Verlierer
� Indikatoren
� Chancen und Gefahren
� Handlungsoptionen
Sep-16 42
Szenario 4
Fernwehadé
Szenario 8
Auf unddavon
Szenario 2
Aufbruch ins Paradies
Szenario 6
Urlaub reloaded
Szenario 5
New Cocooning
Szenario 7
Zimmer frei
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte Welt
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 43
Fokussierte oder robuste Strategien?
Fokussierte Strategie
Konzentration auf die Chancen und Gefahren aus
einem spezifischen Referenzszenario
Zukunftsrobuste Strategie
Verknüpfung der Chancenund Gefahren aus möglichst
vielen entwickelten Umfeldszenarien
Nutzen Sie Szenarien als Testumgebungen für Ihre bestehende (oder mögliche neue) Strategien!
Image: www.fotolia.com - Gino Santa Maria
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Szenario-Bewertung
Heute
Sep-16 44
Szenario 6
Urlaub reloaded
Szenario 5
New Cocooning
Szenario 4
Fernwehadé
Szenario 2
Aufbruch ins Paradies
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte WeltVISION
RELEVANTESZENARIEN
Szenario 8
Auf unddavon
Szenario 7
Zimmer frei
Image: www.fotolia.com - Robynmac,
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 45
Szenario-Bewertung
Szenario 4
Fernwehadé
Szenario 8
Auf unddavon
Szenario 2
Aufbruch ins Paradies
Szenario 6
Urlaub reloaded
Szenario 5
New Cocooning
Szenario 7
Zimmerfrei
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte Welt
A1
A2
B1
B2
C1
C2D1
D2A1 Starkes Wachstum des Inlands-
TourismusA2 Geringes Wachstum des Inlands-
Tourismus
B1 Starkes Wachstum ausländischer Touristen in Deutschland
B2 Geringes Wachstum ausländischer Touristen in Deutschland
C1 Starkes Wachstum der Fernreiseziele deutscher Touristen
C2 Geringes Wachstum der Fernreiseziele deutscher Touristen
D1 Keine signifikanten Sicherheitsprobleme –stark steigende Digitalisierung
D2 Kritische Sicherheitslage –unklare Digitalisierung
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG
Eine Strategie ist niemals alternativlos.(Systematisch die eigenen Handlungsmöglichkeiten durchdenken)
5
Image: www.fotolia.com - Giordano Aita,
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
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Strategischer Dialog
Erst durch die Gegenüberstellung von Handlungsalternativen erreichen Sie einen strategischen Dialog
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17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG
Umfeld- und Strategieszenarien
... basieren auf den wesentlichen, externen Schlüsselfaktoren.
... bilden das ab, was in unserem Umfeld passieren könnte.
... müssen bei der Entscheidungs-findung berücksichtigt werden.
... basieren auf den wesentlichen, internen Strategieelementen.
... bilden ab, wie wir uns selbst positionieren könnten.
... Verlangen von uns eine Auswahl beziehungsweise Entscheidung.
Sep-16 48
Umfeldszenarien Strategieszenarien
Image: www.fotolia.com - oconner
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG
Tourismus-Szenarien als Umfeldszenarien
Entwicklung einer zukunftsrobusten Strategie
Strategie-szenario B
Strategie-szenario C
Strategie-szenario D
Strategie-szenario E
Strategie-szenario A
Nov-17 49
Szenario 4
Fernweh adé
Szenario 8
Auf und davon
Szenario 2
Aufbruch ins
Paradies
Szenario 6
Urlaub reloaded
Szenario 5
New Cocooning
Szenario 7
Zimmerfrei
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte Welt
--
--
++
++
+
--
--
–
+
++
-
o
--
++
o
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o
--
o
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+
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o
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+
+
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–
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++
++
++
Image: www.fotolia.com - pressmaster,
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG
Auch die nicht erwarteten Zukünfte im Blick behalten.(Neben der Strategieumsetzung die Strategieüberprüfung nicht vergessen)
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Image: www.fotolia.com - vega12,
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG
Strategieumsetzung
Sep-16 51
Szenario 2
Aufbruch ins Paradies
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte WeltVISION
RELEVANTESZENARIEN
Szenario 8
Auf unddavon
Szenario 7
Zimmer frei
Image: www.fotolia.com - Fotodesign Märzinger,
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG
Tourismus-Szenarien als Umfeldszenarien
Eintrübung des Blicks bei der Strategieumsetzung
Nov-17 52
++ + +++ ++
Szenario 8
Auf und davon
Szenario 2
Aufbruch ins
Paradies
Szenario 7
Zimmerfrei
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte Welt
Strategie-szenario B
Innovationen
NeueGeschäfts-
modelle
Chancen
Gefahren
NeueWettbewerber
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AGNov-17 53
Frühwarnsystem fürTourismusbranche
A1
A2
B1
B2
C1
C2D1
D2A1 Starkes Wachstum des Inlands-
TourismusA2 Geringes Wachstum des Inlands-
Tourismus
B1 Starkes Wachstum ausländischer Touristen in Deutschland
B2 Geringes Wachstum ausländischer Touristen in Deutschland
C1 Starkes Wachstum der Fernreiseziele deutscher Touristen
C2 Geringes Wachstum der Fernreiseziele deutscher Touristen
D1 Keine signifikanten Sicherheitsprobleme –stark steigende Digitalisierung
D2 Kritische Sicherheitslage –unklare Digitalisierung
Virtual /AugmentedRealiy in der
Planung
Shared Experiences/Neue Rolle vonPrivatanbietern
Verschmelzungmit Business
Travel
WenigerBegrenzungfür Reisen
Authentischelokale Erlebnisse
IntegrierteUrlaubs-planung
Unplugging/CompleteSign-Off
Shifts towardsshort travels
Slowtravel
Staycation/Holistay
Szenario 4
Fernwehadé
Szenario 8
Auf unddavon
Szenario 2
Aufbruch ins Paradies
Szenario 6
Urlaub reloaded
Szenario 5
New Cocooning
Szenario 7
Zimmerfrei
Szenario 3
Die Welt zu Gast bei
Freunden
Szenario 1
Vernetzte Welt
17. Tourismustag Rheinland-Pfalz, Mainz, 8. November 2017 – Fit für den Wandel
© Scenario Management International AG 54
Dr.-Ing. Alexander Fink
Mitglied des VorstandsScMI Scenario Management International AGKlingenderstraße 10-1433100 PaderbornTelefon: +49 5251 150570Telefax: +49 5251 150579E-Mail: [email protected]: www.scmi.de
ScMI Scenario Management International AG
ScMI steht für Scenario Management International. Die ScMI AG ist eine 1998 gegründete Aktiengesellschaft für Zukunftsgestaltung und strategische Unternehmensführung. Als Spezialist und einer der Marktführer für die Entwicklung von Zukunftsszenarien unterstützt die ScMI AG Unternehmen und Organisationen bei der Erschließung von Zukunftswissen, der Entwicklung visionärer Strategien und Geschäftsmodelle sowie der Gestaltung strategischer Planungs- und Früherkennungsprozesse.
Aufgrund ihres breiten Methodenspektrums hat die ScMI AG sowohl mit der Mehrzahl der DAX-Unternehmen als auch mit zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen sowie mit einzelnen Geschäfts-und Funktionsbereichen in mehr als 400 Szenario-Projekten erfolgreich zusammengearbeitet. Darüber hinaus wurde das Szenario-ManagementTM auch von Verbänden und Organisationen sowie von Ländern und Regionen nutzbringend angewendet.
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