EBusiness - ein Überblick Felix Falkenberg Anwendungsspezifische Informationssysteme 1 Start...

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eBusiness - ein Überblick

Felix Falkenberg

Anwendungsspezifische Informationssysteme Start

eBusiness und mCommerce >> ein Überblick <<

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eBusiness - ein Überblick

Felix Falkenberg

Anwendungsspezifische Informationssysteme Gliederung

1 Definition• eBusiness• eCommerce• mBusiness• mCommerce

2 wirtschaftliche Aspekte• Wertschöpfungskette• Blick auf den Markt• Erfolgsfaktoren

3 Basis-Anwendungen• Mobile Instant Messaging (MIM)• Unified Messaging• Mobile Chat• Mobile PIM

4 Anwendungen• B2C• B2B

5 Architekturen• mobile Portal Plattform• mobile Office Plattform• mobile Business Plattform

6 Geschäftsmodell

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 1. Definition

1. Definition

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 1. Definition

eBusiness und eCommerce

• eBusiness Abwicklung und Unterstützung von Geschäftsprozessen über das Internet zwischen Unternehmenssystemen und Partnern in allen Bereichen der Wertschöpfungskette

• vom Lieferanten (SCM)• bis zum Kundenkontakt (CRM)

auf elektr. Marktplätzen (z.B. exostar.com für Luftfahrtind.)

• eCommerce Handel von Waren und Dienstleistungen über das Internet

• B2C• C2C• B2B

Untermenge des eBusiness

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 1. Definition

mBusiness und mCommerce

• mBusiness eBusiness per Mobilfunknetz hauptsächlich:

• mobile ERP• mobile SCM• mobile CRM

• mCommerce Handel von Waren und Dienstleistungen über Mobilfunknetze

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 2. wirtschaftliche Aspekte

2. wirtschaftliche Aspekte

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 2. wirtschaftliche Aspekte

Wertschöpfungskette im mCommerce

Infrastruktur

Content

Portale

Mobilfunkfirmen

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Anwendungsspezifische Informationssysteme

• Massenmarkt im mobilen Bereich erreicht

• bald mehr Handys als Fernseher

• bis 2007 verbringen 75% der Europäer 80% der Freizeit mit mobilen Geräten (Gartner)

• sinkender Verdienst pro Kunde zwingt zu Innovationen

2. wirtschaftliche Aspekte

Blick auf den mCommerce-Markt

Quelle: BrokatQuelle: Durlacher

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 2. ^wirtschaftliche Aspekte

Blick auf den mCommerce-Markt (2)

Quelle: Durlacher

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 2. wirtschaftliche Aspekte

Erfolgsfaktoren im mCommerce

• Kundenorientierung

1:1 Beziehung

Kundenerwartungen treffen

kollaboratives Marketing

Ziel: Kundenzufriedenheit

• Personalisierung

Anpassung an Bedürfnisse

automatische Profile (Daten, Verhalten)

one-click-Business

• Lokalisierbarkeit

location sensitiv / location specific

• Ubiquität

Dienste überall und jederzeit

ständige Transaktionsbereitschaft

• Bequemlichkeit

einfach und schnell

intelligente Services (lernend)

intuitive Schnittstellen

einfache Zahlungsbeziehung

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 3. Basis-Anwendungen

3. Basis-Anwendungen

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 3. Basis-Anwendungen

Überblick

Quelle: Durlacher

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 3. Basis-Anwendungen

Mobile Instant Messaging (MIM)

• Mischung aus SMS und ICQ

• keine Zeichenbegrenzung wie bei SMS

• sehr beliebt im Zielsegment (Teens, Studenten)

• möglich unter GPRS, UMTS (always-on)

• Produkt: Communology Instant Messenger

• dominantes, universelles Tool (Durlacher)

Quelle: Communology

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 3. Basis-Anwendungen

Unified Messaging

• Information und Kommunikation landet in einer Mailbox

• ein Interface für jegliche Kommunikationkanäle (Ubiquität) Voice, Fax, SMS, Email, IM aber: Voice2Text, Text2Voice ist notwendig

• “Mainstream-Application” (Durlacher) Ergänzung von Portalen (Stickyness) für Massenmarkt

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 3. Basis-Anwendungen

Mobile Chat

• Vorgängermodell vom MIM

• Kombination aus Chat + SMS

• Zielgruppe: wie bei MIM (Young + Fun)

• hohes Potential aufgrund hoher SMS-Akzeptanz

• aktuelle Produkte: Nokia 3310, Nokia 5510

Quelle: Nokia (5510)

Quelle7: Nokia (3310)

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 3. Basis-Anwendungen

Mobile Personal Information Management (PIM)

• Sammlung von Anwendungen Kalender Adressbuch Aufgabenplaner Notizbuch

• überall verfügbar (Web, Wap, Voice)

• Aufwertung von Portalen (Stickyness)

• Produkte: Nokia Activ Office (Wap) Siemens Mobil Portal

Quelle: Nokia

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

4.1 Anwendungen (B2C)

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Banking• Untermenge des Online-Banking

• Services: zugängliche Information = Wechselkurse & Marktinformationen private Informationen = Kontostand & Transaktionshistorie private Transaktionen = Überweisungen & Daueraufträge

• Typen: Pull = mit Voice, Wap, SMS Kontostand abfragen Push = SMS bei Zahlungseingang auf Konto

• Vorteile: preiswerter als konventionelles Banking realtime

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Broking• Untermenge des Online-Banking

• Funktionen: Aktienkurse & Charts abfragen Order ausführen & anpassen Portfolio managen (Stopkurse) Orderbuch

• Vorteile: Transaktionen überall möglich realtime Reaktion

• Ausblick: übliche Art des Broking in Zukuft (Durlacher)

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Shopping• Funktionsweise wie Online-Shopping

• optimiert für mobile Geräte (Menü, Navigation)

• lernende Angebote Anpassung an:

• Kundenverhalten• Profil

Guide-Systeme: kompazz.de

• einfaches one-click-Shopping intuitive Benutzerführung schnelles Kaufen

Quelle: NTT Docomo (i-appli)

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Ticketing• Tickets mobil kaufen und evtl. im Handy ablegen (Smartcards)

• Handy als eTicket für Bus, Bahn, Theater, Flughafen

• mobiles Gerät als Ticket-Agent (z.B. Semesterticket)

• Vorteile: Zeiteinsparung durch 24*7 h keine Warteschlangen voll automatisierbar (Device2Device) dort Bedarf decken, wo er besteht (Ubiquität)

• Potential: an Flughäfen, um Check-In zu verbessern als Service am Kunden

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Auctions• Erweiterung des bisherigen Geschäftsmodells

• Funktionalität wie Online-Auktionen (ebay, qxl)

• Zusatzfunktionen: SMS-Nachricht auf letztes Gebot neues Gebot per SMS, MIM senden

• Vorteile: Mobilität beim Bieten flexibles, schnelles Reaktionspotenzial

Quelle: Ebay

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Advertising• 1:1-Marketing (“Traum jedes Marketers”)

• Nutzung von: Kundenprofilen und Kundendaten Telefonierverhalten (Ausland, Inland) Kontextbezug (Location Based Services)

• Ziele: problemlösender Ansatz kundenorientierte Angebote weniger Streuverluste der Werbung

• Gefahr = Gläserner Kunde (Datenschutz)

• Lösungsidee = Kunde vergibt Nutzungsrechte am Profil

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Gaming• Varianten:

Java-Games SMS-Games eingebaute Games Wap-Games ExEn-Games (in-fusio Gamezilla)

• Realtime-Animationen• Multiplayer• Handys: Philips Az@lis 288, Xenium 9@9

• Funktionen: Multi-Player Highscores auf Games-Server Spiele vom Server laden auf Handy (D2 Vodafone) Contest

Quelle: in-fusio

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Gaming (2) • Gamezilla-Plattform:

Quelle: in-fusio

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2C

• Mobile Music• Modelle:

Streaming Audio von Radiosendern

MP3-Player

MP3s aus dem Netz laden• auch für Klingeltöne• Nutzung über Musiklizenzen (DRM)• MP3s tauschen

Radiostücke per Handy identifizieren

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

4.2 Anwendungen (B2B)

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile ERP:• Begriff: Enterprise Ressource Planning

• Aufgaben: Automatisierung von betrieblichen Systemen im Unternehmen Koordination von Material- und Informationströmen elektronische Abbildung aller Geschäftsprozesse Realtime-Zugriff auf Unternehmensdaten:

• Produktlieferbarkeit• Lagerstand• Auslastung• Preise und Kosten

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile ERP (2):• Ziele:

Zugriff überall und jederzeit auf Unternehmensinformation

Eingabe / Abfrage von Daten am Entstehungsort• Lager• beim Kunden• Manager unterwegs

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile ERP (3):• Architekturmodelle:

Quelle: Microsoft

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile ERP (4):• Architektur des Varedo-Server (Thin Client)

Quelle: Microsoft

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile CRM:• Begriff: Customer Relationship Management

• Aufgaben: Kundendaten verwalten und auswerten:

• Profile• Kontaktdaten• Interaktionen mit dem Kunden

Dokumente, Gespräche, Briefe Phasen der Kundenbeziehung

Informationsversorgung während der Kundenbeziehung• Marketing = kundenorientiertes Marketing• Vertrieb = Angebote, Kontaktdaten, Bestellungen• Service = Call-Center, Vor-Ort-Service

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile CRM (2):• Ziele:

Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt• vor Ort• mit benötigten Kundendaten versorgen

optimalen Kundenkontakt herstellen

Kompetenz beim Kunden steigern (1:1 Beziehung)

Kundenloyalität und Zufriedenheit erhöhen

schneller Informationszugriff auf:• Produktverfügbarkeit• Lieferzeit• Firmendaten• Kundendaten

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile CRM (3):• Architekturen:

Thin Client:• Abaco Bridge

Browser basiert:• mySAP Workplace

verteilte Architektur:• MOAB

Quelle: Palm

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 4. Anwendungen

B2B

• mobile SCM:• Begriff: Supply Chain Management = Lieferantenverwaltung

• Aufgaben: Informationsfluß

• entlang der Logistikkette (Lieferanten)• unternehmensübergreifende Auftragsabwicklung

übergreifende Bedarfsplanung automatische Bestandsauffüllung (D2D)

• mobile Möglichkeiten: Bestellung von Vorprodukten ohne PC Überprüfung der Lager jederzeit und überall Überprüfung des Lieferstatus beim Lieferanten mobiler Zugriff auf Logistikdaten

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 5. Architekturen

5. Architekturen

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 5. Architekturen

Mobile Portal Plattform

• Siemens Mobile Portal• Aufgabe:

“single Point of Access and Content” “a place where consumers and companies can meet to make a deal”

• Leistungen: Bereitstellung von Information

• PIM• Unified Messaging• Video-Streaming (UMTS)

flexibles Zahlungssystem (Billing)• “hot billing” = Zugang bei prepaid Services• nach Softwarenutzung (WASP)• nach Datenvolumen• flat rate

Transformation Processing (Input > XML > Output) Single-Sign-In Session Management (ID + Cookie im Browser)

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 5. Architekturen

Mobile Portal Plattform

• Siemens Mobile Portal (2)• Eigenschaften:

offene Architektur einfache Handhabung und Anpassung (via Web, Wap, Voice)

Quelle: Siemens

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eBusiness - ein Überblick

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 5. Architekturen

Mobile Office Plattform

• Nokia Activ Office• Funktionalität:

Zugang zu eMail, Kalender und Anwendungen per Wap

eMail:• Lesen & Schreiben von Emails über bestehende Adresse• Lesen von MS Office Dokumenten• Emails ordnen• Adressbuch

Kalender:• Termine eintragen• Synchronisierung• Alarmfunktion

Quelle: NokiaWTLS = Wireless Transport Layer Security

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 5. Architekturen

Mobile Commerce Plattform

• Brokat M-Business Platform

Quelle: Brokat

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 5. Architekturen

Mobile Commerce Plattform

• Brokat M-Business Platform (2)• Komponenten:

Brokat Payment Works• unterstützt diverse Zahlungskanäle (Web, Wap, SMS)• Macro- und Micropayment• pay-per-click

Brokat Signature Works• kanal- und anwendungsunabhängige Signaturen (XML)• mSign-Standard

Brokat Location Works• erlaubt Mobilfunkfirmen Kundenlokation freizugeben• Kunde kann Freigabe beeinflussen• Anbieter können Kundenlokation abfragen

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 5. Architekturen

Mobile Commerce Plattform

• Brokat M-Business Platform (3)• Komponenten:

Brokat Personalization• Content Management• Request Handling• Interface zum Tracking & Reporting

Brokat Customer Tracking & Reporting• Multi-Channel Data Collection• Instant Profiling• Privacy Layer (Datenschutzrichtlinien)

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 6. Geschäftsmodell

6. Geschäftsmodell

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Anwendungsspezifische Informationssysteme 6. Geschäftsmodell

Strategie für mobile Musik

• Ursprung: Erfolg mit Klingeltönen im Massenmarkt

• Strategie für Mobilfunkfirmen (Operator) Schnittstelle für Zahlungen (payment collector) Schnittstelle zu Lizenzen (Digital Rights Management) Content verbreitet sich durch Peer2Peer-Effekt

Quelle: Nokia

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Anwendungsspezifische Informationssysteme Ende

Vielen Dank für die

Aufmerksamkeit !