Post on 13-Jun-2015
transcript
Perspektiven von Lern-Management-Systemen als Plattform für soziale Interaktion
Marc Widmer, 2011
«Dialogue is the most powerful learning technology on earth.»Jay Cross, 2006
Idee/Ausgangslage
• Erfahrung als E-Learning Berater an einer PH
• Eigene Erfahrungen als Student
• In der Literatur beschrieben
• Wie sieht eine künftige digitale Lernumgebung von Hochschulstudierenden aus?
• Welche Werkzeuge werden eingesetzt?
• Sind dies bereits in der Freizeit genutzte Web 2.0-Dienste, die künftig auch vermehrt fürs Studium genutzt werden oder sind es speziell für die Aus- und Weiterbildung konzipierte Instrumente, welche Konzepte der Social Software aufgreifen?
? Forschungsfragen
E-Learning 2.0
Kooperation
Communities Kollaborationinformell
lebenslang
selbständig
aktive Auseinandersetzung mit Lerninhalten
Kommunikation
lernendezentriert
Geschichte
Suchen, Sammeln, Strukturieren, Bearbeiten, Analysieren, Reflektieren, Präsentieren, Teilen, VernetzenLernende im Mittelpunkt, Anpassbarkeit, Datenportabilität, Überforderung von unerfahrenen Lernenden, Supportaufwand für e-Learning Dienstleister, Integration in Hochschulverwaltungssysteme, Datensicherheit, Stabilität, Verfügbarkeit,
Kommunikation, Evaluations- & Bewertungshilfen, Administration, Erstellen von Übungen/Aufgaben, Präsentation von InhaltenHoheit über Lerninhalte liegt nicht bei Studierenden, Organisation/Verwaltung von Inhalten, Abgeschlossenheit, geschützter Rahmen, Datensicherheit, Support
PLE
LMS
Lernumgebungen
Electronic Books, Learning Analytics, Open Content, Collaboration Webs, Social Networking,
Lernende im Mittelpunkt, Anpassbarkeit, Erweiterbarkeit, Datenportabilität, lebenslange Verfügbarkeit
geschützter Rahmen, Integration in Hochschulverwaltung, Support, Datensicherheit, Verfügbarkeit, Stabilität
PLE
LMS } OLN
Mott, 2010
Vorzüge* Mott, 2010
*
Hypothesen
H1: LMS werden häufiger als Dateiablage verwendet als für Kommunikation oder/und kooperatives Lernen.
H2: Soziale Netzwerke und Web 2.0-Dienste entsprechen eher den (Kommunikations-)Bedürfnissen der Studierenden als ein herkömmliches LMS.
H3: Studierende wünschen eine Trennung zwischen den Kommunikationsinstrumenten für das Studium und das Privatleben.
?
Teilnehmende
1. Online-Fragebogen 106. Teilnehmende 12. davon ohne LMS 67 %. Frauen 47 %. Online- oder Blended-Learning Studiengang 53 %. Präsenzstudiengang 61 %. Digital Natives 40 %. Sozial- und Erziehungswissenschaften 64 %. D, 34 % CH, 2 % AUT 45 %. via Social Media- Kanäle rekrutiert
Prüfungen ablegenSuche nach Pers. mit ähnl. Interessen
Kommunikation mit ExpertenOnline-Tests
e-Portfolio/LernjournalWiki-Arbeit
Gemeinsames erarbeiten von DokumentenAbrufen von Audioaufzeichnung
Interaktive Lernanlässe WBTAbrufen von Videoaufz.
Dokumente hochladenKommunikation mit Lehrenden
Einreichung von StudienarbeitenNoten/Bewertungen Abrufen
Kommunikation mit MitstudierendenDokumente herunterladen
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Sehr Häufig Häufig Gelegentlich Selten Sehr selten Nie
stützt Hypothese 1}
WikipediaSoziale Netzwerke
Online-Literaturverwaltung
Social Bookmarking Chat/IMForen
VideoplattformenRSS-Reader
Publikations-Plattformen
WikipediaOnline-Literaturverwaltung
Social Bookmarking WeblogsWikis
ForenOnline-Speicher
Publikations-Plattformen Soziale Netzwerke
0 % 6 % 12 % 18 % 24 % 30 %
Nutzungshäufigkeit von Sozialen Netzwerken fürs Studium
gar nichtsehr selten
seltengelegentlich
häufigsehr häufig }~60 %
0 20 40 60 80
Austausch bezgl. studienbezogenen Auslandaufenth. Hilfestellungen bei prakt. Aspekten
Kontakt zu Experten/innenAndere Studierende kennen lernen
Kontakt zu Lehrenden(gem.) Erstellen von Dokumenten
PrüfungsvorbereitungAustausch von studienrelevanten Internetquellen
Klärung von Fragen für SelbststudiumAustausch von Dokumenten/Literatur ... Hypothese 1
Nutzung von Sozialen Netzwerken fürs Studium
0
10
20
30
40
50
Bedienung Zurechtfinden Gestaltung Interaktion Lehrende Interaktion Stud
stimme gar nicht zu (1) stimme nicht zu (2) unentschieden (3) stimme zu (4) stimme voll und ganz zu (5)
Zufriedenheit mit LMS
Visuelles Erscheinungsbild
«Are Pretty Interfaces Worth the Time?» http://idw-online.de/de/news436697
Ich lerne besserIch bin motivierter
Ich habe mehr Spass an der Arbeit Ich komme schneller voran
Ich bin eher abgelenkt
(Cheon & Grant ,2009)
0 10 20 30 40 50 60 70
MicrobloggingInstant Messaging
Import aus Web 2.0-DienstenSocial Networking
Lernportfoliosoziale Lesezeichen
Einbinden externer RessourcenProfil
Bewertung/RecommendingOnline-Community für Studierende
Annotieren/Kommentieren von StudientextenKollaboratives Texteverfassen
Funktionalitäten
Verfügbarkeit der digitalen Lernhilfe über das Studium hinaus Verwendung für private und studienrelevante Zwecke
Schutz der persönlichen DatenEin Login für sämtliche digitale LernhilfenTrennung von studienrelevanten und privaten DienstenMehrere unterschiedliche digitale Lernhilfen
Flexibilität und KonfigurierbarkeitIntegration in meine persönliche Lern- und Arbeitsumgebung
Datenportabilität *
Bedürfnisse
Fazit
LMS werden für Material-Download verwendet Kommunikation findet nicht zwingend
in LMS statt; SNS entsprechen einem BedürfnisEs existieren
unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich Studiengangsart
Schutz der Persönlichen Daten ist wichtig
Tendenziell eher ein Lernwerkzeug
Erscheinungsbild spielt eine wichtige Rolle
Instrumente zur Kooperation und Kommunikation
digitale Annotation
Trennung zwischen privat und Studium?
«Intelligentes» System
facebook oder Google+ als LMS ?
Soziale Netzwerke = LMS
Vision
@idotter