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Cafe Europa No. 37

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including Wonderful Coffee Programme and Guide Voice of the Speciality Coffee Association of Europe No. 37 • June 2009 Sprachrohr der Speciality Coffee Association of Europe Nr. 37, Juni 2009 www.scae.com
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Voice of the Speciality Coffee Association of EuropeNo. 37 • June 2009

Sprachrohr der Speciality Coffee Association of EuropeNr. 37, Juni 2009

CaféEuropa

www.scae.com

includingWonderful CoffeeProgramme and Guide

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The firstcupThis is the big one!To all of you fortu-nate enough toattend SCAE Won-derful Coffee 2009,a big Welcome toCologne and to ourbumper issue packed

with articles about your favourite beverage,and including the catalogue for the biggestcoffee show in Europe this year, proudlyoffered to you by the Speciality Coffee Asso-ciation of Europe.

Germany is at the crossroads of Europe'samazingly varied coffee traditions, and Won-derful Coffee is a fantastic opportunity tocompare notes and see for yourself what'shappening in our beloved speciality coffeemovement.

Thousands of coffee professionals willdescend on the city to experience the joys ofspeciality coffee, to learn, to talk, to listenand to enjoy themselves. We've got a richoffering of conference events, workshops,competitions, and social events. Read on, andenjoy the show!

Charles PragerEditor

Die erste Tasse

Eine Volle! Ich begrüße euch Glücklichen, dieIhr an der SCAE Wonderful Coffee 2009 inCologne teilnehmen könnt und zu dieser Aus-gabe, die mit Artikeln über ihr-wisst-schon-was voll gepackt ist und auch zu dem Katalogfür die größte diesjährige Kaffee-Schau inEuropa, die euch stolz von eurer SpecialityCoffee Association of Europe präsentiert wird.

Deutschland liegt an der Schnittstelle derunglaublich vielfältigen europäischen Kaffee-traditionen und Wonderful Coffee ist einefantastische Gelegenheit, die einzelnenNoten zu vergleichen und herauszufinden,was in eurer geliebten Spezialitätenkaffeebe-wegung vorgeht.

Tausende Kaffee-Profis werden die Stadtüberschwemmen, um sich den Freuden desSpezialitätenkaffees hinzugeben, um zu ler-nen, zu reden, zu lesen und um Spaß zuhaben. Wir haben ein großes Angebot anKonferenzen, Workshops, Wettbewerbenund Ereignissen. Weiter lesen und viel Spaßbei der Show!

Charles PragerHerausgeber

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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The Speciality Coffee Association of Europe is a companylimited by guarantee registered in United Kingdom, Co.Reg. No. 3612500. Copies of the SCAE bye-laws are avail-able from the Secretariat. VAT Reg. no. GB 894 2009 15.

Views expressed in Café Europa do not necessarily represent those of its Editor, the Information Commit-tee or the Publisher, the Speciality Coffee Associationof Europe. Articles and contributions by members areinvited; please contact the Editor.

Information Committee: Colin Smith (Chairman), HughGilmartin, Alf Kramer, Charles Prager, Dean Salisbury,Inga Schaeper, Michael Segal, Mick WheelerEditor: Charles Prager • E-mail: [email protected]

Advertisement Manager: Dean SalisburyTel.: + 44 (0)1245 426060 Mobile: +44 (0)7947 322 554E-mail: [email protected]

Café EuropaNo. 37, June 2009© Copyright 2009, Speciality Coffee Association of EuropeCafé Europa (Print) ISSN 1752-8429Café Europa (Online) ISSN 1752-8437 Cover illustration: Cologne Cathedral – © www.koelntourismus.de

Printed in England at the Gemini Press, Shoreham-by-SeaAddress all correspondence to:SCAE Secretariat, Oak Lodge Farm, Leighams Road, Bick-nacre, Chelmsford, Essex CM3 4HF, United Kingdom.Tel.: + 44 (0)1245 426060 Fax: + 44 (0)1245 426080E-mail: [email protected]

www.scae.com

In this issue • InhaltThe Coffee Collective – winners of the SCAE Young Entrepeneur Award . . . . . . . .2Die Coffee Collective – Gewinner der SCAE-Auszeichnung für Jungunternehmer

Cupper’s Guide: Ethiopia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Leitfaden für Cupper: Äthiopien

The rise of the machines: fully automatic coffee machines . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10Vollautomaten: Der Autstiegder Maschinen

Hacienda la Esmeralda in Panama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20Hacienda la Esmeralda in Panama

Wonderful Porcelain – the perfect cup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26Wunderbares Porzellan – die perfekte Tasse

SCAA/WBC Atlanta report . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30SCAA/WBC Atlanta Bericht

Yiannis Taloumis – a Gold Cup pioneer in Athens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Yiannis Taloumis – Ein Gold Cup-Pionier in Athen

SCAE World Cup Tasters champion Casper Engel Rasmussen . . . . . . . . . . . . . . . . . .35SCAE World Cup Tasters champion Casper Engel Rasmussen

Round-up of international news . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Vorschau auf internationale News

Speciality coffee in Germany . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44Spezialitätenkaffee in Deutschland

The German chapter of the SCAE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48Das deutsche Chapter der SCAE

Celebrating the 10th year of the WBC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64Feier zum 10jährigen Bestehen der WBC

Coffee calendar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64Kaffee Kalender

Index of advertisers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64Verzeichnis der Werbepartner

Wonderful Coffee - Show Catalogue . . . . . . . . . . . . . . . . .50

President's letter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52

Quick guide to the 2009 Championships . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53

Day-by-Day Schedule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54

Exhibitors A-Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56

Coffeena Exhibition floor plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57

Conference Programme – Times • Topics • Speakers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58

Workshop Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60

Thanking our sponsors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63

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June 21 of last year was abig day for Danish micro-roastery The Coffee Collec-

tive. Just a year after its cre-ation, it was presented withSCAE’s Young EntrepreneurAward at our Awards for CoffeeExcellence summer party, heldin its hometown of Copenhagen.Earlier that very day, CasperEngel Rasmussen had won theSCAE World Cup TastersChampionship (see page 35).

The Coffee Collective wasfounded in 2007 by KlausThomsen, Peter Dupont andCasper Rasmussen, joined short-ly after by Linus Törsäter. Theword ‘collective’ in its namedoes not reflect the company’sownership structure – it is not a‘collective’ in the old Sovietsense – but rather its desire tohelp the public to recognise thatexcellent coffee is the result ofthe collective efforts of devotedindividuals throughout the cof-fee chain – from seed to cup. Inthe short time it has beenaround, the company has won

plaudits for its coffee quality, itsway of doing business, and forthe the message it communicatesabout the coffee itself.

The company’s commitmentto growers takes concrete shapein its ‘direct trade’ model – amodel being increasingly used bysmall speciality coffee roasters.The model is not so rigourouslydefined as, say, the Fairtrademodel or the organic coffeemodel, but its principles – buyingthe best coffee and paying thebest price to farmers for it – arewidely followed by its propo-nents.

When we spoke with LinusTörsäter recently, he explained,“We visit the farmers that we buyfrom at least once a year, and fortheir coffee we pay no less thanFairtrade prices, at the veryleast.”

He also sees it as a specialvirtue of the direct trade modelthat, as he says, “It doesn’t try tolay down rules on how the grow-

SCAE Awards for Coffee Excellence

von CHARLES PRAGER

Die Coffee Collective – Gewinner

der SCAE-Auszeichnung für Jungunternehmer

Der 21. Juni des vergangenen Jahres war ein großer Tag für die dänischeMikrorösterei The Coffee Collective. Nach nur einem Jahr seit ihrer Grün-dung wurde ihr bereits auf unserem Sommerfest der SCAE-Award for Cof-fee Excellence für Jungunternehmer verliehen, das in ihrer HeimatstadtKopenhagen stattfand. Noch kurz zuvor an diesem Tag gewann CasperEngel Rasmussen die SCAE World Cup Tasters Championship für sich (sieheSeite 35).

The Coffee Collective wurde 2007 von Klaus Thomsen, Peter Dupontund Casper Rasmussen gegründet und begrüßte kurz darauf auch LinusTörsäter als Partner. Der Begriff „collective“ reflektiert jedoch nicht dieUnternehmensstruktur – es handelt sich nicht um ein „Kollektiv“ im altensowjetischen Sinne, sondern bezieht sich vielmehr auf den Wunsch, beiden Menschen ein Bewusstsein dafür zu wecken, dass exzellenter Kaffeedas Ergebnis gemeinsamer Bemühungen von hingebungsvollen Individuenüber die gesamte Kaffee-Wertschöpfungskette ist – von der Saat bis zurTasse. In seinem kurzen Leben hat das Unternehmen bereits viel Lob fürseine Kaffeequalität, für die Art seines Geschäfts und für die Botschaft, diees über den Kaffee selbst vermittelt, erhalten.

Die Verpflichtung des Unternehmens gegenüber Pflanzern nimmt kon-kret in seinem „direkten Handlungs”-Modell Gestalt an – ein Modell, daszunehmend von kleinen Spezialitätenkaffee-Röstern angewandt wird. DasModell ist aber nicht so rigoros wie sagen wir das Fairtrade-Modell, den-noch halten Befürworter an seinen Prinzipien fest – den Kauf des bestenKaffees zum besten Preis für die Farmer.

In einem Gespräch mit Linus Törsäter erklärte er: „Wir besuchen die Far-mer, von denen wir mindestens einmal jährlich Kaffee kaufen und bezahlendabei nicht weniger als den Fairtrade-Preis, niemals weniger.“

Er sieht dies als den besonderen Wert des direkten Handlungsmodellsund sagt weiter: “Wir legen keine Regeln fest, wie die Farmer ihr Geldnutzen sollen. Es ist schwierig, einen Kaffee mit der Qualität zu finden, die

SCAE Awards for Coffee Excellence

by CHARLES PRAGER

The Coffee Collective –winners of the SCAE YoungEntrepreneur Award

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The Coffee Collective: (left to right) Klaus Thomsen, Casper Engel Rasmussen, Peter Dupont, Linus Törsäter

The Coffee Collective: (von links nach rechts) Klaus Thomsen, Casper Engel Rasmussen, Peter Dupont, Linus Törsäter

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ers should use their money. It’shard to find coffee of the qualitywe want, and when we do find it,the growers are already trying tomake the best use of it. We haveconfidence in them. They knowvery well what to do with theirmoney.”

Generally, Coffee Collectivewill be selling a palette of fivetastes that it wishes to offer – allsingle-estate coffees – plus oneexpresso blend. As is the casewith many microroasteries, theparticular coffees on offer at anygiven time can change with theseasons or in line with availabili-ty. Currently, they are sourcingfrom selected growths in four ori-gin countries: Kenya (Kenya AATop from Ndaroini mill), Ethiopia(Idido mill in Yirgacheffe), Brazil(Daterra) and Guatemala (FincaVista Hermosa). Their espressoblend is a mix of 58% DaterraSweet Collection, 23% FincaVista Hermosa, and 19% Idido,described as “sweet and full bod-ied, lean and balanced,withmarzipan and chocolate tastes andhigh notes of strawberries.”

wir wollen. Wenn wir einen solchen danngefunden haben, versuchen die Pflanzerbereits das Beste daraus zu machen. Wirvertrauen ihnen. Sie wissen sehr genau, wassie mit ihrem Geld tun müssen.“

Grundsätzlich wird Coffee Collective einePalette von fünf Geschmackssorten verkau-fen, die das Unternehmen gern anbietenmöchte – und zusätzlich eine Espressomis-chung. Da dies bei den meisten Mikroröste-reien der Fall ist, können sich die angebote-nen Spezialkaffees jederzeit abhängig vonden Jahreszeiten oder entsprechend der Ver-fügbarkeit ändern. Aktuell suchen sie nachausgewählten Kaffeeanpflanzungen in vierUrsprungsländern: Kenia (Kenya AA Top von

der Ndaroini Mill), Äthiopien (Idido Mill in Yergacheffe), Brasilien (Daterra)und Guatemala (Finca Vista Hermosa). Ihre Espressomischung besteht aus 58% Daterra Sweet Collection, 23 % Finca Vista Hermosa und 19 % Idido undwird als „süß und vollmundig, sanft und ausgewogen, mit dem Geschmackvon Marzipan und Schokolade und starkem Erdbeeraroma“ beschrieben.

The Coffee Collective ist trotz seiner kurzen Geschichte mit großemErfolg gesegnet. In der Zukunft, so sagt Linus, „wollen wir ein für besseresVerständnis und die Anerkennung von Spezialitätenkaffee in Dänemarksorgen. Ich denke, Konsumenten sind bereit dafür, aber Café-Besitzermüssten noch einen kleinen Schritt weiter gehen, ehe sie die Qualität desKaffees wirklich wertschätzen. Dies wollen wir fördern und in Anbetrachtdessen Baristi ausbilden.

Besuchen Sie: www.coffeecollective.dk

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The Coffee Collective hasbeen blessed with great success inits short history. For the future,Linus says, “we want to promotea bigger understanding and appre-ciation of speciality coffee in Den-mark. I think the consumers areready for this, but café ownershave a bit further to go before theyreally appreciate coffee quality.This is something we want toimprove, and as part of this wewant to educate baristas.”

Visit: www.coffeecollective.dk

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Ethiopia is the birthplaceof arabica coffee. In thesouthwest highlands, the

forest coffee ecosys tems ofKaffa, Sheko, Gera, Limu &Yayu, together with the easternBalé-Hirenna,. house a varietyof medicinal plants, wild ani-mals and endemic species, notto mention more than 99% ofthe world’s genetic diversity ofthe species (see my article “Ara-bica’s Garden of Eden” in CaféEuropa no. 31, downloadablefrom the SCAE website).

It may be, because of thisdiversity, that any spoonfulslurped of an Ethiopian cup willpresent a much wider spectrum oftastes than other coffee origins.There is a kaleidoscope of tastesin each growing area’s profile,often in some ways interlacedwith each other, thus makingEthiopia a comprehensive bou-tique of coffees. A recent articlein the German newspaper DieWelt suggests there are 800 possi-ble individual flavours found incoffee. They may all be present inan Ethiopian cup. This could alsobe one of the big reasons why weoften find, when tasting Ethiopiancoffees in cupping sessions, peo-ple experience slight changes inthe taste of the coffees as the bev-erage cools and as the infusioncontinues to develop, much as theflavour of wine develops after abottle is opened and the wine aer-ates after being poured into aglass.

If I had to generalise aboutEthiopian coffee’s taste profile interms of the three main character-istics of acidity, body and flavour,for a well prepared beverage, Iwould describe it thus: light tomedium body, a soft and subtlecup, with lively sweet acidity andslight but sometimes intensefruity flavours – light lemony cit-rus or blueberry – varying accord-ing to growing area. Ethiopiancoffee has light to medium body,with typical mocha flavours

(especially for beans that havebeen sun-dried) of light choco-late, sometimes honey, and some-times cinnamon. There is not thesharp acidity seen in Costa Ricanor Kenyan coffees. For any grow-ing area in the country, the wet-processed coffees tend to belighter and more subtle in all theircharacteristics, whereas thepulped natural (semi-washed)process tends to increase depth.

However, the taste profiles ofevery growing area vary in subtleand yet complex ways, which Ihave tried to characterise below,with some assistance from AtoEndale Asfaw, who has workedwith Ethiopia’s Central CoffeeLiquoring Unit (CLU) as well ashelping the Eastern African FineCoffees Association devise cup-ping guide booklets, both fortrainers and for farmers.

Ethiopian coffeenomenclature: taste andorigin factorsEthiopian coffees are traditionallygraded by taste profiles, withsome emphasis given to physicaldefects and little or none to beanshape or size. Thus, although thetown of Jima lends its name tothe coffee grade of Djimmah, thiscoffee does not come only fromthe Jima area, which is just eastof the original Kaffa coffee forestareas and near Limu. Djimmahcoffee is, actually, the natural sun-dried coffee from various coffeegrowing areas in Ethiopia: themain requirement being that thecoffee is similar in taste profileand meets the exportable gradestandards of say, Djimmah-5, orthe superior Djimmah-4. Similar-ly, some Sidamo coffee comesfrom nearby areas with similartaste profiles to Sidamo, such asKembata.

Lekempte (or Nekempte) cof-fee is grown in Wellega, Illubaborand Harar. All three areas producesome of the better natural sun-dried coffees. Tepi and Bebeka

Leitfaden für Cupper: Äthiopien

von SURENDRA KOTECHA, Beraterin für Kaffeequalitätund -entwicklung

Äthiopische Wild- und Landrasse-Varietäten für das Cupping

Äthiopien ist die Wiege des arabischen Kaffees. Im Südwesten des äthio-pischen Hochlands beherbergen die Ökosysteme des Wildkaffees Kaffa,Sheko, Gera, Limu & Yayu, sowie der Osten von Balé-Hirenna außerdemeine Vielfalt an Heilpflanzen, wilden Tieren und einheimischen Spezies,um nicht zu sagen mehr als 99 % der weltweiten Artenvielfalt (siehemeinen Artikel „Arabica’s Garden of Eden“ in Café Europa No. 31, alsDownload von der SCAE-Homepage verfügbar).

Dieses Artenreichtum kann der Grund dafür sein, dass beim Genusseines Löffels äthiopischen Kaffees ein weitaus größeres Geschmackser-lebnis als Kaffee aus anderen Ursprungsländern ausgelöst wird. Ein Kalei-doskop der Sinne entsteht für jedes Profil einer Anbaufläche, die oft aufvielen Wegen miteinander verflechtet sind und Äthiopien zu einer Bou-tique des Kaffees machen. Ein jüngster Artikel in der deutschen Zeit-schrift Die Welt berichtet von 800 möglichen, individuellen Geschmacks-richtungen, die in einem Kaffee gefunden wurden. All diese mögen sichwohl in einer Tasse äthiopischen Kaffees vereinen. Das könnte auch einerder wichtigsten Gründe dafür sein, dass wir beim Genuss einer Tasse Kaf-fees aus Äthiopien in einer Cupping-Session oft leichte Geschmackände-rungen wahrnehmen, da sich der Kaffee abkühlt und sich der Geschmackweiter entfaltet, ähnlich wie bei einem Wein, der nach dem Öffnen derWeinflasche und Eingießen in das Glas mit der Luft reagiert.

Wenn ich den Geschmack der Kaffees aus Äthiopien in Bezug auf diedrei wichtigsten Merkmale Säure, Aroma und Geschmack eines gutzubereiteten Kaffees beschreiben müsste, dann so: leichtes bis mittel-kräftiges Aroma, sanft und fein in der Tasse, mit einer lebendig süßenSäure und leichtem, manchmal intensivem fruchtigen Charakter – einHauch von Zitrone oder Blaubeere – je nach Anbaugebiet variierend.Kaffee aus Äthiopien besitzt ein leichtes bis mittelkräftiges Aroma mittypischem Mokkageschmack (besonders für sonnengetrocknete Boh-nen) leichter Schokolade, manchmal Honig und sogar Zimt. In Kaffeesaus Costa Rica oder Kenia ist keine strenge Säure zu merken. Auf jedemAnbaugebiet in dem Land sind feucht behandelte Kaffees eher leichterund in all ihren Eigenschaften feiner, wohingegen die „pulped natural“Aufbereitung (halbgewaschen) mehr Tiefe verleiht.

Die geschmacklichen Eigenschaften eines Anbaugebiets können vonsubtil bis komplex reichen. Gemeinsam mit Ato Endale Asfaw, der beider Ethiopia Central Coffee Liquoring Unit (CLU) beschäftigt ist, sowiemit Unterstützung der Eastern African Fine Coffees Association habe icheinen Cupping-Leitfaden sowohl für Trainer als auch Farmer erarbeitet.

Bezeichnung äthiopischer Kaffees: Geschmack und Ursprungs-faktorenKaffees aus Äthiopien werden traditionell nach ihrem Geschmackspro-fil klassifiziert; wobei der schwerpunkt auch auf physikalischen män-geln und wenig oder keine bohnenform oder -grösse liegt. Auch wenndie stadt jima dem kaffee djimmah ihren namen leiht, stammt dieseklasse nicht ausschließlich aus dem anbaugebiet jima, das im osten desursprünglichen Kaffeewaldes kaffa in der nähe von limu liegt. beidjimmah kafffee handelt es sich tatsächlich um einen natürlich son-nengetrockneten kaffee von unterschiedlichen anbaugebieten inäthiopien. die wichtigste voraussetzung ist, dass der kaffee ein ähnlich-es geschmacksprofil besitzt und den qualitätsanforderungen für denexport von sagen wir djimmah-5 oder dem spitzenkaffee djimmah-4entsprechen. ähnlich kommt sidamo kaffee aus umliegenden Gegen-den und besitzt einen ähnlichen geschmack wie sidamo, z. b. kembata.

Lekempte) (oder Nekempte) Kaffee wird in Wellega, Illubabor und

Cupper’s guide: Ethiopia

by coffee quality and developmentconsultant SURENDRA KOTECHA

Cupping Ethiopian forest andlandrace coffee varieties

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are fully sun-dried coffees grownat lower elevations. Yirgacheffe,Sidamo and Limu are the wellknown wet-processed export cof-fees. The normal harvest period isNovember to February, with earli-er August to December in theextreme southwest, and Februaryto April in the western areas ofWellega and northern parts ofLake Tana.

In the cup…Djimmah Djimmah accounts for the majori-ty of Ethiopia’s exported sun-dried coffee, which come not onlyfrom Jima, but also from othersurrounding areas, mostly Illuba-bor. With slight acidity, it oftenhas a hay-like, but normally rea-sonably clean taste, medium body,with typical sun-dried tones. Totalproduction and export is about40,000t. Growing altitude range is1,600m to 2,000m. The state-owned Jima estate produces excel-lent sun-dried grades.

Tepi This is estate grown, at 1,200m to1,800m, on 7,000ha producing6,000t. Compared to other pro-files, Tepi tends to be hard, ordi-nary, with more or less good acid-ity and smooth body and mouth

feel. Flavours may be vegetal.

Bebeka This is also estate grown, at 900mto 1,500m, on 6,000ha producing6,000t. In the cup it presents littleacidity but a medium-rich,smooth body.

Harar Harar is grown in the Harargezone of the Chercher EasternHighlands, which rise to 2,700mand descend to the Darolebuplains at 900m The coffee is usu-ally grown between 1,500m to2,100m in the open sun with widespacing, allowing for intercrop-ping of beans or maize. The lan-drace varieties are adapted to thedry, almost drought, conditionswith little rain. The coffee beanhas a long oval canoe shape, ismedium in size, with a greenishand yellowish colour. It has softto medium acidity of mild apri-cot, medium to dense roundedbody, and a clean, distinctivemocha flavour, with even, maltylight chocolate notes, and anoccasional pleasant, light smokyor earthy tinge. It is one of thepremium coffees in the world,previously sold by the state exclu-sively to Saudi Arabian buyers ata high fixed price of $3,700/t

Harar angebaut. Alle drei Gebiete pro-duzieren einige der besseren, natürlichsonnengetrockneten Kaffees. Tepi undBebeka sind vollkommen sonnenge-trocknete Kaffees die in niedrigerenHöhen angebaut werden. Yirgacheffe,Sidamo und Limu sind bekannteExportkaffees, die nass aufbereitet wer-den. Die normale Erntezeit ist Novem-ber bis Februar, im Südwesten AnfangAugust bis Dezember und Februar bisApril in den westlichen Gegenden vonWellega und den nördlichen Teile desLake Tana.

In der Tasse…Djimmah Den größten Exportanteil an sonnenge-trockneten Kaffees aus Äthiopien hatDjimmah, der nicht nur aus dem GebietJima, sondern auch und hauptsächlichaus Illubabor sowie den umliegendenGegenden stammt. Mit einer mildenSäure besitzt er häufig einen strohigen,aber dennoch angemessen reinenGeschmack, ein mittelkräftiges Aromaund die typische Tönung der sonnenge-trockneten Aufbereitung. Die Gesamt-produktion und der Export betragenetwa 40.000 Tonnen. Die Anbauhöheliegt zwischen 1.600 m und 2.000 m. Dasstaatliche Jima-Gebiet bringt exzellente,sonnengetrocknete Güteklassen hervor.

Tepi Dieser Kaffee wird auf einem eigenen Anbaugebiet in Höhen zwischen1.200 m und 1.800 m und auf einer Fläche von 7.000 ha angebaut underbringt eine Ernte von 6.000 Tonnen. Im Vergleich zu anderen Pro-filen ist Tepi eher hart, gewöhnlich, mit einer mehr oder minder gutenSäure und einem sanften und vollmundigen Charakter. Der Geschmackerinnert an Pflanzen.

Bebeka Auch dieser Kaffee wird auf einem eigenen Anbaugebiet in Höhenzwischen 900 m und 1.500 m und auf einer Fläche von 6.000 ha ange-baut und erzeugt eine Ernte von 6.000 Tonnen. In der Tasse besitzt ereine geringe Säure und einen mittelkräftigen, sanften Charakter.

Harrar Harrar wird in der Harrar-Zone der Chercher Eastern Highlandsangebaut, die Höhe bis 2.700 m erreichen und in die Prärie vonDarolebu bei 900 m abfallen. Gewöhnlich wird dieser Kaffee inHöhen zwischen 1.500 m und 2.100 m in offener Sonne und mitgroßem Abstand angepflanzt, der für Zwischenfrüchte wie Bohnenund Mais vorgesehen ist. Die Varietäten der Landrasse sind an dietrockenen, nahezu ausgedörrten Umgebungsbedingungenangepasst. Regenfälle gibt es nur selten. Die Kaffeebohne istlänglich, oval, mittelgroß und besitzt eine grünliche bis gelblicheFarbe. Sie hat eine mild bis mittlere Säure einer sanften Aprikose,mittel- bis vollmundigen Charakter und einen klaren und markan-ten Mokkageschmack mit einer leichten Malz-Schokonote undgelegentlich angenehmen, leicht rauchigen oder erdigenNuancierung. Es handelt sich um einen weltweiten Spitzenkaffee,der bisher von der Regierung exklusiv an Käufer nach Saudi zueinem hohen Festpreis von 3.700 USD pro Tonne unter einem beid-seitigen Vertrag verkauft wurde. Jetzt ist er auch auf dem freienMarkt erhältlich und genießt eine hohe Nachfrage insbesonderevon Speciality-Käufern aus Japan und den USA, die Preise von 2,20bis 2,50 USD pro Pfund FOB zahlen. Kaffee aus dem östlichen Teil

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Map of Ethiopia showing main growing areas, research station and sub-centres with names ofplaces (with altitudes in metres) for ex-situ conservation of landraces, so called as the differentgeographical populations exhibit variations in growth types, bean shapes and cup quality

Landkarte von Äthiopien, auf der die wichtigen Anbaugebiete, Forschungsstationen undTeilzentren mit Namen der Orte (mit Höhenangaben in Meters) für die ex-situ Erhaltung vonLandrassen abgebildet sind, die so genannt werden, weil unterschiedliche, geografischeBevölkerungen Variationen in Pflanzenart, Bohnenform und Tassenqualität ausstellen.

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under a bilateral agreement. It isnow available in the free marketand highly sought after by Japan-ese and US speciality buyers,fetching $2.20 to $2.50 per lb fob.Coffee from the eastern part ofthe Hararge zone achieves a slightpremium over coffee from thewestern part, as the former con-tains more of the yellowish amberbeans that have a more distinctivegolden colour and a longberryshape (see picture). These amberbeans are also differentiated bymore soft tones of all the charac-teristics described above, and yetare still balanced in aroma andflavour. My observations suggestthat the amber beans are the prod-uct of areas with more sandylimestone soils, rather than anymicroclimate.

ArsiArsi zone coffee used to be mixedand marketed as Harerge zonebeans and but is now further dif-ferentiated and marketed sepa-rately. The cup tends to be com-plex, retaining some of the Hararcharacteristics, and acidity tend-ing more towards the Sidamo andLimu style. Arsi growths arebecoming further differentiated inthe speciality market. Forinstance, four different Gololchagrowths are identified, with pro-files reflecting the individual val-leys from which they originate.Total Arsi production is 26,000tfrom about 52,000ha.

Lekempte This coffee is named after thetown of the same name (some-times written as Nekempte) inthe Wellega area. The coffee isgrowtn at elevations from

1,500m to 2,300m, on around56,000ha producing some34,000t. The medium-to-bold(large) beans have a greenish-brownish colour. This growth iswell known for its pronouncedtangy, wild fruity finish withslight soft acidity and mediumsun-dried natural tones andbody. Some roasters prefer thisflavour in blends, and many dis-tinct lots, about 10% of produc-tion, are also sold as a single-origin speciality coffee, some-times also known in the trade asGhimbi coffee, the name of thezone where it is grown.

LimuLimu is known for its light,spicy cinnamon and wineyflavour, good acidity and body.The washed Limu is one of thepremium coffees, with medium-

der Hararge-Zone erzielt im Ver-gleich zu Kaffee aus dem west-lichen Teil höhere Preise, daErsterer einen höheren Anteil dergelblichen, bernsteinfarbenenBohnen hat und eine markantegoldene Farbe sowie die Long-berry-Form besitzt (siehe Bild).Diese bernsteinfarbenen Bohnenwerden auch nach sanfterenNuancen aller zuvor beschriebe-nen Charakteristiken unter-schieden und sind dennoch aus-gewogen in Aroma undGeschmack. Meine Beobachtun-gen haben ergeben, dass diebernsteinfarbenen Bohnenvielmehr das Produkt der Gebietemit einem höheren Anteil ansandigen Kalksteinböden, als desvorherrschenden Mikroklimassind.

ArsiKaffee aus der Arsi-Zone galten bisher für die Mischung und denVerkauf als Bohnen aus der Harerge-Zone, sind heute jedoch weiterdifferenziert und werden separat verkauft. In der Tasse ist der Kaf-fee eher komplex und erhält einige der Eigenschaften von Harrar.Sein Säure Geschmack erinnert vielmehr an Sidamo und Limu. DerArsi-Kaffee wird auf dem Spezialitäten-Markt zusätzlich differen-ziert. Zum Beispiel gibt es vier verschiedene Gololcha-Sorten miteinem speziellen Profil, das ihr Tal, aus dem sie hervorgehen, wider-spiegelt. Die Arsi-Ernte beträgt insgesamt 26.000 Tonnen von einerFläche über 52.000 ha.

Lekempte Der Kaffee ist nach der Stadt selbigen Namens (manchmal auchNekempte geschrieben) im Gebiet Wellega benannt. Angebaut wirdder Kaffee in Höhen zwischen 1.500 m bis 2.300 m, auf einer Flächevon etwa 56.000 ha und mit einer Ernte von rund 34.000 Tonnen. Diemittelstarken (großen) Bohnen haben eine grünlich-bräunliche Farbe.Diese Sorte ist für seine ausgesprochene Würze, seinen Geschmack vonWildfrüchten wilde Fruchtigkeit bekannt und zeichnet sich durch eineleichte, milde Säure und mittlere, sonnengetrocknete Nuancen undausgereiftem Körper aus. Einige Röster bevorzugen diesen Geschmackin Mischungen und viele entlegene Gebiete, etwa 10 % der Ernte, wer-den auch als sortenreiner Spezialitätenkaffee verkauft, der im Handelauch unter dem Namen Ghimbi Kaffee geführt wird, der Name derZone, in dem dieser Kaffee angebaut wird.

LimuLimu ist bekannt für seinen leichten, würzigen und weinartigenZimtcharakter, eine gute Säure und ausgereiften Körper. Der gewasch-ene Limu gehört zu den Spitzenkaffees und hat mittelgroße Bohnenmit grün-bläulicher Farbe und meist runden und flachen Form. InHöhen zwischen 1.400 m und 2.100 m wird dieser Kaffee angebautund die Ernte beträgt etwa 6.000 Tonnen. In einigen Jahreszeiten liegtder Ertrag höher als bei Sidamo. Neue Waschstationen in Omo erzeu-gen einen ähnlichen Kaffee, zumeist mit einem Körper zwischen demleichteren Limu und der Blumigkeit der sauren Sidamo.

SidamoDie atemberaubende Bergkette des Great Rift Valley im SüdenÄthiopiens wurden mit zwei unterschiedlich schmeckenden Kaf-fees beschenkt – Sidamo und Yirgacheffe. Angebaut in Höhenzwischen 1.400 m und 2.200 m wird Sidamo meist vollständiggewaschen, wobei ein Teil als natürlich sonnengetrockneter Kaf-fee verkauft wird. Die Bohnen des Sidamo Kaffees sind mittel-groß und haben eine grün-gräuliche Farbe, sind ausgewogen in

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Balé Mountain Coffee: Elongated canoe-shaped beans, similar toHarar in appearance and in the cup. Here we see the yellowishpulp that remains on the green bean after drying, giving it anappearance like that of the amber East Hararge coffee.

Balé Mountain Coffee: Gestreckte bootförmige Bohnen, mitähnlichem Aussehen in Aussehen und Tasse wie Harrar. Hiersehen wir das gelbliche Mark, das nach dem Entpulpen auf derbraunen Bohne bleibt und ihm das Aussehen einesbernsteinfarbenen East Hararge Kaffees verleiht.

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Coffees from the East Harerge zone achieve an additionalpremium, especially for the more distinct amber longberry beansderived from limestone soils

Kaffee aus der östlichen Harerge-Zone erzielen einen höherenPreis, insbesondere für die deutlicher ausgeprägten,bernsteinfarbenen Longberry-Bohnen des Kalksteinbodens

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sized beans, greenish-bluish incolour, mostly round and flat inshape. Elevation is 1,400m to2,100m, and production is about6,000m. In some seasons, thisgrowth turns out better thanSidamo. Some new washing sta-tions in Omo produce a similarstyle of coffee, mostly withbody in between that of thelighter Limu and that of theflowery, citric Sidamo.

SidamoThe spectacular mountain shoul-ders of the Great Rift Valley, insouthern Ethiopia, are giftedwith two distinctly flavouredcoffees – Sidamo and Yirgach-effe. Grown at between 1,400mand 2,200m, Sidamo is mostlyfully-washed, but some is soldas a natural sun-dried coffee.Sidamo coffees have medium-sized beans of green-greyishblue colour, well balanced tasteand aromas, sweetish mild jas-mine, refined lemony citricacidity, and light to mediumbody. This is one of the world’sbest known Ethiopian specialitycoffees. It is generally said tohave seven to eight subtly dif-ferent tastes, varying accordingto the particular growing districtwithin Sidama zone. BunsaChiri, in the north east of thezone, is considered the mostpreferred, and is generally con-sidered to have the most intenseSidamo flavours. Total Sidamoproduction is about 37,000tfrom an estimated 61,000ha.

YirgacheffeGrown at between 1,500m and2,200m, this is mostly fullywashed coffee, with fine acidity,possessing rich pointed (sharp)body, vivacious peppery depth,reminiscent of a spicy shirazwine, often with intense blueberryor deep plum flavours, and floralcharm. One of the best highlandcoffees, due to its special mistymicroclimate, it was differentiatedfrom the Sidamo profile about 45years ago. This is the premiumwashed coffee of Ethiopia, withabout 28,000t produced from anestimated 42,000ha. Some pro-duction from the Borena area fil-ters into Yirgacheffe, but recentlyit has sometimes been marketedseparately as Borena, which ofcourse has a similar profile.Sheko is a similar new area, butthe depth of the profile is lesspronounced.

New specialitiesLast year, in a small project, Ideveloped a small quantity ofwashed coffee in Amhara Region,which is being marketed as LakeTana Monastery coffee at €27.50per 250g by Speicherstadt in Ger-many. King Fassil, 400 years ago,prompted the monks in monaster-ies in the Lake Tana islands togrow coffee from seeds broughtfrom the southern forests.

This year, working with theBalé Forest Enterprise, we devel-oped high quality beans from theBalé Mountain Coffee Forestarea, under a sustainable conser-vation project. The beans have thetypical long ‘Harar’ canoe-likeshape and a similar cup profile,much acclaimed in many mar-kets. The Balé mountain plateauis also home to the rarest canine,the red fox, actually a wolf.

Amaro Gayo washed andAmaro Kele natural have bothbeen recently developed, the latterin a post-harvest training pro-gramme for farmers in which Iparticipated. The geographicallocation and the cup profiles ofAmaro district are both betweenSidamo and Yirgacheffe.

Special Sundried Kaffa Forestcertified organic and Utz, nearBonga, Kaffa Forest, has a slightmild fruity acidity, withsmoothbody and cinnamon and choco-late aromas when roasted beansare ground. The flavours are alsopronounced in the cup.

Geschmack und Aroma, mitlieblich mildem Jasmin, ver-feinerten Zitronensäure, undeinem leichten bis mittelkräfti-gen Charakter. Dieser Kaffeegehört zu einem der weltweitbekanntesten Spezial-itätenkaffees aus Äthiopien.Man sagt, er habe 7 von 8unterschiedlichen, feinenGeschmacksrichtungen, die jenach Anbaugebiet innerhalbder Sidama-Zone variieren.Bunsa Chiri, liegt im Nor-dosten der Zone und ist dasbevorzugte Anbaugebiet, dasich dort die intensivstenSidamo-Aromen entwickeln.Insgesamt beträgt die Erntevon Sidamo über 37.000 Ton-nen auf einer geschätztenFläche von 61.000 ha.

YirgacheffeeAngebaut in Höhen zwischen

1.500 m und 2.200 m ist dieser zumeist vollständig gewascheneKaffee mit einer feinen Säure und einem reichen (scharfen)Charakter, lebhaft pfeffriger Tiefe, die an würzigen Shiraz erin-nert, oft mit einem intensiven Geschmack von Blaubeeren oderreifen Pflaumen und einer blumigen Note. Einer der bestenHochlandkaffees durch das besondere, nebelige Mikroklimawurde er vor 45 Jahren vom Sidamo-Profil differenziert. Es han-delt sich um den gewaschenen Spitzenkaffee Äthiopiens über-haupt, mit einer Ernte von über 28.000 Tonnen auf einer Anbau-fläche von geschätzten 42.000 ha. Ein Teil der Ernte aus dem Gebi-et Borena fädelt sich in Yirgacheffe ein, wurde aber vor Kurzemsogar manchmal auch separat als Borena verkauft, der natürlichein ähnliches Profil besitzt. Sheko ist ebenso ein ähnlich neuesGebiet, aber die Tiefe des Profils ist weniger ausgeprägt.

Neue SpezialitätenIm vergangenen Jahr habe ich im Rahmen eines kleinen Projektseine geringe Menge gewaschenen Kaffee in der Region Amharaentwickelt, die als Lake Tana Monastery Coffee zu einem Preis von€27,50 pro 250 g von der Speicherstadt in Deutschland verkauftwird. Vor 400 Jahren wies König Fassil die Mönche in den Klösternder Insel Lake Tana dazu an, Kaffee aus der Saat der südlichenWälder anzubauen.

In diesem Jahr haben wir in Zusammenarbeit mit dem Balé ForestEnterprise hochwertige Bohnen aus dem Balé Mountain CoffeeWaldgebiet im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojekts entwickelt.Die Bohnen weisen die typisch lange ‘Harrar’-Form und ein ähnli-ches Tassenprofil auf, das auf den Märkten so gepriesen wird. DasBalé Bergplateau ist auch das Zuhause der äußerst seltenen Kanin-chen, Rotfüchse und sogar Wölfe.

Amaro Gayo gewaschen und Amaro Kele natürlich wurden erstkürzlich entwickelt. Letzterer in einem Ausbildungsprogramm fürFarmer nach der Ernte, an dem ich auch teilgenommen habe. Diegeografische Lage und die Tassenprofile der Region Amaro befin-den sich zwischen Sidamo und Yirgacheffe.

Special Sundried Kaffa Forest mit dem BIO und Utz Kapeh-Zeichen gesiegelt, nahe Bonga, Kaffa Forest, hat eine leichte,milde Säure mit einem sanften Charakter und verströmt einAroma von Zimt und Schokolade wenn die gerösteten Bohnengemahlen werden. Dieses Aroma kommt auch in der Tasse zumAusdruck.

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‘Emperor’s’ coffee beans from a farm near Jima, once owned byHaile Selassie, now run by the Red Cross. In the top row are theelongated canoe-shaped Harar beans. The middle row shows fewslightly elongated beans, with the third row showing the usualroundish oval shaped beans – both picked from the group of beansat the bottom of the picture, which are bulk beans.

Die Kaffeebohnen des ‘Kaisers’ von einer Farm in der Nähe von Jima,einst im Besitz von Haile Selassie, wird nun vom Roten Kreuzgeführt. In der oberen Reihe sind die gestreckten bootförmigenHarrar-Bohnen. Die mittlere Reihe zeigt einige leicht gestreckteBohnen und in der dritten Reihe werden Bohnen mit der üblich rund-ovalen Form dargestellt. Im Bild unten sind Massebohnen abgebildet.

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Walking into your hotelbreakfast room in themorning, stopping on

the motorway for a cup of cof-fee, visiting a branch of Star-bucks or McDonald’s – almosteverywhere you go today,you’re bound to be offered anespresso-based beverage pre-pared using a commercial fullyautomatic coffee machine. InIreland, fully automatics havere-cast the speciality coffeemarket with the ‘coffee-to-go’revolution (see “Ireland’sbooming coffee market”, CaféEuropa, no. 32). How good isthe coffee from fully automat-ics? Can they make ‘baristaclass’ coffee? What do theyoffer to the coffee shop or otheroutlet, and what do they offer tothe customer?

The Turing test, artificialintelligence and coffeeAlan Turing, widely consideredthe father of modern computerscience, postulated a test to veri-fy the existence of artificialintelligence. The test isdescribed in Wikipedia thus: “Ahuman judge engages in a natur-al language conversation withone human and one machine,each of which tries to appearhuman. All participants areplaced in isolated locations. Ifthe judge cannot reliably tell themachine from the human, themachine is said to have passedthe test.”

Recently, I unscientificallydecided to run my own informalTuring test on fully automaticespresso machines: I wanted tosee if they could produce a cupof espresso that I would not dis-tinguish from one well made by atrained barista.

But instead of sitting in frontof my keyboard as a judge, Itook the much more enjoyablestep of travelling to the centre ofthe fully automatic world, inSwitzerland, where I spent threefine days in the company ofHeinz Trachsel, SCAE’s Nation-

al Coordinator and a great coffeeprofessional, visiting Swissmanufacturers of thesemachines. Switzerland is thehome of fully automaticmachines, and we were given awarm welcome by all the Swissfully automatic manufacturerson our journey, as we travelledin turn to visit Schaerer, Egro,Franke, Cafina, Thermoplanand HGZ.

To narrow the enquiry, Iexcluded vending machines, con-sumer-level fully automatics foruse in the home, and what Iwould call ‘entry level’ or semi-professional fully automatics. Ionly focused on the top levelcommercial fully automatics, asit is these that are having thegreatest impact on the specialitycoffee sector.

A commercial fully automaticmachine is basically a very hightech ‘bean-to-cup’ machine. Itgrinds a set quantity coffee beansinto an automatic brew chamber,compresses the coffee, delivers apredetermined volume of water(at a set temperature and pres-sure), brews the coffee, dispensesit into a cup, and then ejects theused coffee grounds after brew-ing.

Modern machines will offermultiple bean hoppers to allow achoice of coffee types, multiplegrinders, milk storage, milkfrothing, and milk-based bever-age options, etc. Once themachine has been calibrated foryour particular blends of coffee,you can deliver an espresso, latteor other espresso-based beverageat the push of a button. Every-thing is controlled by a computerand powerful software.

A social history of fullyautomaticsHeinz Trachsel gave me aninsight into the historical back-drop surrounding the introduc-tion of fully automatics. Back in1970, James Schwarzenbach, aright-wing politician, launched

Equipment

Ein Bericht des Editors CHARLES PRAGER

Kaffeequalität und -quantitätTeil 2 – Der Aufstieg der Maschinen Ob Sie am Morgen in den Frühstücksraum Ihres Hotels gehen, aufder Autobahn für eine Tasse Kaffee anhalten, eine Filiale vonStarbucks oder Mc Donald’s besuchen – fast überall, wohin Siegehen, sind Sie daran gefesselt, aus einem auf Espresso basieren-dem Getränk auszuwählen, das mit einer handelsüblichen undvollautomatischen Kaffeemaschine hergestellt wird. In Irlandhaben die Vollautomaten den Markt für Spezialitätenkaffee neugestaltet. Mit der ‚Coffee-to-Go’-Revolution (siehe „Der boomen-de Kaffeemarkt in Irland“, Café Europa, Ausgabe 32). Wie gut istder Kaffee aus Vollautomaten? Kann man mit ihnen Kaffee der„Barista-Klasse“ herstellen? Welche Möglichkeiten bieten Sie denCoffee Shops oder anderen Geschäften und welche Möglichkei-ten den Kunden?

Der Turing-Test, künstliche Intelligenz und KaffeeAlan Turing gilt allgemein als Vater der modernen Computerwis-senschaft und entwickelte einen Test zum Nachweis künstlicherIntelligenz. Der Test wird in Wikipedia wie folgt beschrieben: „Einmenschlicher Fragesteller führt mit zwei Gesprächspartnern ineiner natürlichen Sprache eine Unterhaltung. Der eine Gespräch-spartner ist ein Mensch, der andere eine Maschine. Alle Teilnehmerbefinden sich an isolierten Orten. Wenn der Fragesteller dieMaschine nicht eindeutig vom Menschen unterscheiden kann, hatdie Maschine den Test bestanden.“

Erst kürzlich habe ich mich ganz unwissenschaftlich dazu ent-schlossen, meinen eigenen, informellen Turing-Test mit einer voll-automatischen Espressomaschine durchzuführen. Ich wollte her-ausfinden, ob sie eine Tasse Espresso herstellen könnten, die ichnicht von einer Tasse Espresso unterscheiden könnte, die voneinem ausgebildeten Barista zubereitet wurde.

Anstatt mich jedoch als Fragesteller vor meine Tastatur zu set-zen, unternahm ich den weitaus angenehmeren Schritt und bin indas Zentrum der vollautomatischen Welt gereist – in die Schweiz.Dort verbrachte ich wunderbare Tage im Unternehmen von HeinzTrachsel, Nationaler Koordinator der SCAE und ein ausgezeichne-ter Kaffeeexperte, der schweizerische Hersteller dieser Maschinenbesucht. Die Schweiz ist das Zuhause der vollautomatischen Kaf-feemaschinen. Auf unserer Reise in die Schweiz zu Schaerer, Egro,Franke, Cafina, Thermoplan und HGZ wurden wir von allen Her-stellern von Superautomaten in der Schweiz herzlich empfangen.

Um die Untersuchung einzugrenzen schloss ich Automaten,vollautomatische Espressomaschinen für Zuhause und Maschinen,die ich persönlich als „Einsteigermaschinen“ oder halbprofessio-nelle Vollautomaten bezeichnen würde, aus. Ich konzentrierte

Equipment

Editor CHARLES PRAGER reports

Coffee quality and quantity Part 2 – The rise of the machines

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mich ausschließlich auf handelsübliche Spitzenautomaten, da esdiese Maschinen sind, die den größten Einfluss auf den Bereich desSpezialitätenkaffees haben.

Eine handelsübliche, vollautomatische Maschine ist im Grundegenommen eine ‚Von-der-Bohne-in-die-Tasse’ Hightech-Maschine.Sie mahlt eine bestimmte Menge an Kaffeebohnen in einer auto-matischen Braukammer, komprimiert den Kaffee und führt einebestimmte Menge Wasser zu (mit einer festgelegten Temperaturund Druck), braut den Kaffee und lässt diesen in eine Tasse laufen.Nach dem Brauen des Kaffees wird der Kaffeesatz ausgegeben.

Moderne Maschinen werden über mehrere Bohnenkammernverfügen, um aus unterschiedlichen Kaffeesorten, mehrerenOptionen für Mahlwerke, Milchkammern, Milchaufschäumer undauf Milch basierenden Getränken, etc. auswählen zu können.Sobald die Maschine für die entsprechende Kaffeemischung kali-briert wurde, bereiten Sie mit einem Knopfdruck einen Espresso,Latte oder ein auf Espresso basierendes Getränk zu. Alles wirdüber einen Computer und eine hochleistungsfähige Softwaregesteuert.

Die soziale Geschichte von VollautomatenHeinz Trachsel gab mir einen Einblick hinter die historischenKulissen rund um die Einführung der Vollautomaten. Zurück imJahre 1970 führte James Schwarzenbach, ein rechtskonservativerPolitiker, eine Initiative ein, die ein Drittel der ausländischenArbeiter aus der Schweiz verwies, um ihre Zahl innerhalb desLandes einzuschränken .Über seine Vorschläge wurde ein Refer-endum gehalten. Obwohl diese die Mehrheit knapp verfehltwurde, verringerte man anschließend die Zahl der Ausstellungeiner Arbeitserlaubnis für ausländische Arbeiter. Dies übte beson-ders hohen Druck auf die Gastronomiebranche der Schweiz aus.

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My friend and guide to the world of fully automatics inSwtizerland, Heinz Trachsel, at the factory of Schaerer (his formeremployer), with Thanh Hoan Nguyen, who has been assemblingSchaerer automatics for 18 years!

Mein Freund und Belgleiter in die Welt der Vollautomaten in derSchweiz, Heinz Trachsel, bei Schaerer (seinem ehemaligenArbeitgeber) mit Thanh Hoan Nguyen, der Schaerer-Automatenseit 18 Jahren montiert.

Abgebildete Maschine: Coffee Vito

Leistung (Espressi) 100 Tassen/Tag

Coffee Competence ist das Leitprinzip hinter allen vol-lautomatischen Kaffeemaschinen von Schaerer. DieDienstleistungsmitarbeiter sowie die Direktoren und dasVertriebspersonal des Unternehmens werden zu Endedieses Jahres für das SCAE Level 1 zertifiziert. Schaererbietet einzigartige und unternehmenseigene Lösungenfür die Zubereitung der besten Tasse Kaffee. Kleine aberhochleistungsfähige Boiler sorgen für frisches Wasser •3 separate Boiler für Kaffee, Tee und Wasserdampf •Hochwertige, nicht reaktive Kunststoffkomponenten,praktisch ohne Rückstandsansammlung, sindgeschmacks- und geruchlos • Kleine hochwertigeMahlklingen verhindern, dass der gemahlene Kaffeeeiner zu großen Hitze durch einen großen Motor ausge-setzt wird • Externe Behälter bewahren die Bohnen vorHitze von der Maschine • 8 verschiedene Lösungen fürdie Milchbehandlung, um den unterschiedlichen Artenvon Geschäften und Fertigkeiten des Personals zu genü-gen.Mit der Schaerer Coffee Vito, dem neuesten Zugang in

einem breiten Angebot an Vollautomaten mit einer Grundflächevon nur 33 cm, können bis zu 15 unterschiedliche Getränke aufeinen Knopfdruck zubereitet werden. Ausgewählt werden kannaus frischer oder pulverförmiger Milch sowie einfacher oder dop-pelter Schokolade und eine Schokolade/Pulvermilch-Version.

www.schaerer.com

SchaererMachine illustrated: Coffee Vito

Capacity (espressos) 100 cups/day

Coffee Competence is the guiding princi-ple behind all Schaerer’s fully automaticcoffee machines. All its service personnel,plus directors and sales staff, will be certi-fied at SCAE Level 1 by the end of thisyear. Schaerer offers unique proprietarysolutions for producing the best possiblecup: High capacity small boilers to ensurewater is fresh • 3 separate boilers for cof-fee, tea and steam • High quality non-reactive plastic components, with virtuallyno residue accumulation, are taste- andodour-free • Small high-quality grinderblades to avoid exposing ground coffee tothe heat of large motors • External hop-pers to keep beans away from machineheat • 8 different milk handling solutionsto suit different types of businesses anddifferent levels of staff skills.The Schaerer Coffee Vito, the latest entryto a broad range of fully automatics, at just 33cm wide, offersup to 15 different beverages at the push of a button. Fresh orpowdered milk versions are available, as well as a choice of sin-gle or double chocolate powder options and a choco-late/powdered milk version.

www.schaerer.com

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Abgebildete Maschine: Series 70

Leistung (Espressi) 300 Tassen/Stunde

Seit der Einführung seiner ersten vollautomatis-chen Espressomaschine – die Micado- 1972 hat sichder Name Egro für gut bewährte Maschinenetabliert. Die aktuelle Produktreihe umfasst dieSeries 50, die Series 70 und die Series 90. Egrobietet einen hohen Grad an kundenspezifischenLösungen, um den individuellen Wünschen seinerwichtigen Großkunden sowie Kleinkunden gle-ichermaßen gerecht zu werden: Anpassung anGetränke (einschließlich Milchgetränke), beson-dere Farben oder grafische Designs, technischeAnpassungen und Anpassungen der Bediener-oberfläche. Seine Swiss Egro Interface ermöglichtden Anschluss von Kaffeemaschinen an die Kasse,um den Verkauf der jeweils ausgeschenktenGetränke zu überwachen. Die Serie 50 (250 espres-si/h) bietet ein doppeltes Milchsystem für Schnell-bezug bei nur 30 cm Breite. Die Series 70 (300

Tassen/Stunde) integriert zwei Braukammern für herausragende Kaf-feequalität sowie ein doppeltes Milchsystem. Die Series 90 kann 500Espressi in einer Stunde zubereiten und verfügt über eine Auswahl ausdrei verschiedenen Heißwasser- und Dampfoptionen, bis zu 3 Kaffee-quellen und stellt eine Tasse heiße Milch in Sekundenschnelle her. AlleSerien sind mit dem patentierten Milk Line Rising System ausgestattet.

www.egrocoffee.com

EgroMachine illustrated: Series 70

Capacity (espressos) 300 cups/hour

Since launching its first fully automaticmachine, the Micado, in 1972, Egro hasbuilt a solid reputation for well-provenmachines. The current product line-upincludes three ranges, the Series 50, Series70 and Series 90. Egro offers high levels ofcustomisation to meet the specific require-ments of large key account customers andsmall customers alike: beverage (includingmilk drink) customisation, special colours orgraphic designs, technical customisation,and user-interface customisation. Its SwissEgro Interface enables users to link coffeemachines to their cash registers to monitorsales of each type of beverage dispensed.The Series 50 (250 espressos/hr) boasts adouble milk system for fast delivery and isonly 30cm in width. The Series 70 (300cups/hr) offers 2 brewing chambers for out-standing espresso quality, and a double milk system. The Series90 turns out 500 espressos in an hour, with three different hotwater and steam selections, up to 3 coffee sources, and producesa cup of hot milk in seconds. All Series offer a patented milk linerising system.

www.egrocoffee.com

Abgebildete Maschine: Evolution Plus

Leistung (Espressi) 240 Tassen/Stunde

Franke Coffee Systems legt Wert auf hervorstechendeVerkaufsargumente für seine Kunden, konzentriert sich aufdie Bedürfnisse seiner Kunden und zeigt sich selbst alsVerbindung zwischen den Bedürfnissen seiner Kunden undder eigenen Dienstleistungsgesellschaft und Partnern. ImUnternehmen finden wöchentlich ein oder mehrere interneTrainings in Coffeerama statt, in denen Kunden und auchMitarbeiter alles über den Kaffee – von der Saat bis zur Tasse– lernen. Außerdem vermittelt ihnen das Training Wissendarüber, wie sie den besten Nutzen aus dem Kaffee und derFranke Ausrüstung ziehen können. Das Unternehmen setztauf drei wichtige Produktserien: Sinfonia, Spectra und Evolu-tion. Seine Evolution Plus Maschine verfügt über eine vol-lelektronische Bedientafel und eine beleuchteteGrafikanzeige. Die Programmierung erfolgt über einen SmartChip (Chipkarte) oder USB. Es gibt 8 Auswahlknöpfe für Kaf-

fee-/Milchprodukte, wobei aus bis zu 32 unterschiedlichenGetränke mit Kaffee und/oder Milch ausgewählt werden kann, undweitere 16 Vorauswahlknöpfe, z. B. für die Größe des Getränks, füreine andere Milchsorte, für entkoffeinierte Bohnen, etc. Zu denAnbaueinheiten gehören Kühlelemente, Tassenwärmer, Ausgießerfür Schokoladengetränke. Franke bringt eine vollautomatischeFlavour-Station heraus, die bis zu 6 verschiedene Siruparten in Kaf-fee-/Milchprodukte zugeben kann. Die Maschine lässt sich anherkömmliche Ausgabe- und Abrechnungssysteme anschließen.

www.franke-cs.com

FrankeMachine illustrated: Evolution Plus

Capacity (espresso) 240 cups/hr

Franke Coffee Systems places the empha-sis on a Unique Value Proposition to itscustomers, focusing on customer needsand offering itself as a link between itscustomers’ needs and its own serviceorganisation and partners. It stages oneor more training sessions every week inits in-house Coffeerama, helping cus-tomers and their staff to learn all aboutcoffee from the seed to cup, as well astraining on making the best from thecoffees they serve and Franke equip-ment. The company has three main prod-uct ranges: Sinfonia, Spectra and Evolu-tion. Its Evolution Plus machine has afully electronic control board with illuminated graphic display, withprogramming by smart card (chip-card) or USB. There are 8 productbuttons for coffee/milk products, with programming for up to 32different beverages with coffee and/or milk, plus 16 pre-selectionbuttons, e.g., for beverage sizes, for a second type of milk, fordecaf coffee beans, etc. Add-on units include refrigeration units,cup warmer, chocolate beverage dispenser. Franke is launching afully-automated flavour station capable of adding 6 different syrupflavours to a coffee/milk product. Connectable to standard com-mercial dispensing or billing systems.

www.franke-cs.com

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an initiative to expel a third ofSwitzerland’s foreign workers inorder to limit their numbers inthe country. A referendum onhis proposals was held, andwhile it narrowly failed to win amajority, subsequently the num-ber of work permits issued toforeigners was reduced. Thismade matters only worse forSwitzerland’s hard-pressedfoodservice industry. Labourcosts were already high(Switzerland at the time had thefourth highest GDP per capita inthe world), and the shortage ofworkers made it only harder torecruit, train and retain person-nel in coffee bars and restau-rants and to meet existing levelsof consumer demand. The short-age of people behind thecounter meant that waiters, gen-erally untrained on the semi-automatics being used, had toprepare beverages themselves. Itwas bad for business.

It was in this environment thatfully automatic coffee machinesfirst emerged: a technologicalresponse to high wages, a short-age of labour, and the need to

Die Lohnkosten waren bereits hoch (zu diesem Zeitpunkt hattedie Schweiz das vierthöchste BIP pro Kopf weltweit) und derMangel an Mitarbeitern machte es nur noch schwerer, Personalfür Kaffeebars und Restaurants einzustellen, auszubilden und zuhalten und den bisherigen Ansprüchen der Konsumenten zugenügen. Der Mangel an Personal hinter den Schalternbedeutete, dass die generell für die halbautomatischen Maschi-nen nicht ausgebildeten Bedienungen die Getränke selbstzubereiten mussten.

Ich befand mich in dieser Umgebung, aus denen die vollauto-matischen Kaffeemaschinen zuerst hervorgingen: eine technologi-sche Antwort auf hohe Löhne, ein Mangel an Arbeitskräften unddie Notwendigkeit, Menge, Qualität und Konsistenz zu erreichen.

Wer benutzt Vollautomaten?Die Hauptkäufer von vollautomatischen Kaffeemaschinen sindgroße Ketten, wie z. B. Starbucks, McDonald’s, Dunkin’ Donuts,Hotelketten, Tankstellen, Konferenzzentren und anderen Gas-tronomiebetreibern. Vollautomaten verkaufen sich auch in Asien,einem großen Wachstumsmarkt, sehr gut. Auch einzelne Kaffee-bars mit hohem Verkehr aber auch hohem Personalumsatz undhohen Personalkosten nutzen diese Maschinen.

Tatsächlich legen Menschen auf der ganzen Welt zunehmendWert auf Qualitätskaffee zu unterschiedlichen Tageszeiten und anunterschiedlichen Orten. Diese Maschinen bieten eine gute Lösungfür die unterschiedlichsten Bedingungen.

Die VorteileSchnelligkeit und VolumenVollautomaten stellen ein Getränk in einem Bruchteil der Zeit her,die für die Zubereitung eines Espresso, Latte oder eines anderen

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achieve volumes, quality andconsistency.

Who uses fullyautomatics?Today, the main buyers of fullyautomatics are large chains suchas Starbucks, McDonald’s, Dunk-in’ Donuts, hotel chains, servicestations, conference centres, andother foodservice operators. Fullyautomatics are also selling wellin Asia, a big growth market.Even single coffee bars, withhigh traffic, but also high staffturnover and high staff costs, alsouse the machines.

Indeed, as more and morepeople worldwide look for quali-ty coffee at different times of theday and different locations, thesemachines offer good solutions ona number of fronts.

The advantagesSpeed and volumeFully automatics deliver a bever-age in a fraction of the time thatit takes to prepare an espresso,latte or other drink. First, theybrew faster than semi-automaticsand are capable of churning out

Abgebildete Maschine: ALPHA

Leistung (Espressi) 250 Tassen/Stunde

Sämtliche Bemühungen in Bezug auf Design und Fertigungrichten sich bei Cafina auf ein einziges Ziel: die höchste Qual-ität in der Tasse – wie es vom Kunden gewünscht wird. DieExperten bei Cafina arbeiten mit Ihnen gemeinsam daran, dieReferenzeinstellungen festzulegen, damit Sie die Getränke sozubereiten können, wie Sie es wollen – mit Ihrem Kaffee. Dieswird durch ein weltweites Dienstleistungsnetzwerk bestehendaus mehr als 500 Mechanikern gestützt. Vollautomatisch: dieCafina ALPHA zeichnet sich durch das Automatic Coffee Quali-ty System (ACS) aus, das alle Prozesse, einschließlich der indi-viduell programmierten Qualitätsfaktoren des jeweiligenSpezialitätengetränks auf Kaffee- oder Milchbasis, steuert.Abweichungen zu den vorprogrammierten Werten(Wassertemperatur, Kaffeedosierung, etc.) werden automa-tisch korrigiert. So ist z. B. in der ALPHA das einzigartige GrindControl System integriert, das 1988 entwickelt wurde. DiesesSystem passt die Einstellungen der Mühle vollautomatisch an,um die optimale Extraktion zu erzielen. Über das variabel ein-stellbare Drucksystem kann der Stampfdruck abhängig vonden jeweiligen Getränken verändert werden. CIP Reinigung imHAACP Milchsystem vorhanden. Einfach zu bedienende undleistungsstarke Touchpanel-Steuerung für Kondensatorschalter.Chipkartensystem zur Maschinensteuerung und Program-mierung sowie zur Kontrolle der Zugangsrechte für Managerund Mechaniker.

www.cafina.ch

CafinaMachine illustrated:ALPHA

Capacity (espressos) 250cups/hr

All of Cafina’s design and manufactur-ing efforts are focused on a singleresult: ultimate quality in the cup – asdefined by the customer. Cafina engi-neers work with you to determine thereference settings that will produce bev-erages the way that you want them tobe, using your coffee. This is backed upby a worldwide service network ofmore than 500 engineers. Fully auto-matic: the Cafina ALPHA boasts the Automatic CoffeeQualitySystem (ACS), which controls all processes including the individ-ually programmed quality factors of each coffee/milk specialitydrink. Differences to pre-programmed values (water tempera-ture, ground coffee dosage, etc.) are corrected automatically –e.g., the ALPHA incorporates Cafina’s unique grind control sys-tem pioneered in 1988 that adjusts the grind automatically inorder to maintain optimum extraction. Variable Pressure Sys-tem for varying tamping pressures for different types of bever-ages. CIP Cleaning in Place HAACP milk cleaning system. Easy-handling high-use capacitor switch touch-panel control. Chip-card system for machine control and programming, and forcontrolling access rights for managers and engineers.

www.cafina.ch

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Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Abgebildete Maschine:Black&White 3

Leistung (Espressi) 240Tassen/Stunde

Thermoplan begann mit der Herstellungseiner Kaffeemaschinen erst 1995 undwurde bereits 1996 von Starbucks alsLieferant für die Ausstattung der Cof-feeshops mit seinen Vollautomaten aus-gewählt. Der größte Vorteil bei Thermo-plan-Automaten ist der modulare Aufbauim Herzen einer jeden Maschine. Dasbedeutet, dass mechanische Teile der Mas-chine – die Brühmodule, Hydraulikmoduleund Dampfmodule, etc. – in Sekunden-schnelle entfernt und gewartet oder ausge-tauscht werden können. Die Folgen inBezug auf geringere Wartungskosten, Aus-

fallzeiten und Betriebskosten sind enorm. Die neue MaschineBlack&White 3 von Thermoplan bietet hochwertigen, blasen-freien Schaum durch ein dampfloses Erhitzen der Milch mit-tels der Boilerwärme, wodurch sich auch die Energiekostenbeachtlich verringern. Mit dieser Maschine (sowie derBlack&White 3 CTS) können Sie auch kalten Milchschaumerzeugen und Ihren Kunden damit kalten Cappuccino,Frappes, etc. anbieten. Die Option bei diesem Modell(Black&White 3)ist die traditionelle Milchzubereitung mitdem Heißwasserstab.

www.thermoplan.ch

ThermoplanMachine illustrated:Black&White 3

Capacity (espresso) 240cups/hr

Thermoplan only started manufac-turing coffee machines in 1995, yetin 1996 it was chosen by Starbucksto supply fully automatic machinesto its coffee shops worldwide. Thegreat virtue of Thermoplan is themodular construction at the heartof every machine it makes, whichmeans that mechanical parts of themachine – the brewing module,the hydraulic module, and steammodule, etc. – can be removed andserviced or replaced in a matter ofminutes. The implications in termsof reduced servicing costs, machine down-time, and total own-ership costs are enormous. Thermoplan’s new Black&White 3offers high-quality bubble-free foam by steam-free heating ofthe milk using boiler heat, also bringing down energy costsappreciably. The machine (and the Black&White 2) can alsoproduce cold milk foam, so you can offer customers cold cap-puccinos, frappes, etc. Model version option (Black&White 3CTS) for traditional milk preparation with steam wand.

www.thermoplan.ch

Abgebildete Maschine: Rex Royal S545 RCST

Leistung (Espressi) 330 Tassen/Stunde

HGZ stellt vollautomatische Maschinenunter zwei Markennamen her: Rex Royalund SCS (Swiss Coffee Systems), wobeijede Marke von derselben Technologieprofitiert. Teil der neuen Generation RexRoyal S500 Series besitzt die S545 RCSTeine Brühkammer für 23 Gramm, die dasZubereiten größerer Getränke, wie z. B.Café Americano, oder eines Getränks inder Karaffe erleichtert. Die Selbstdiag-nose ermöglicht die präzise automatis-che Dosiersteuerung für den Kaffee. DerTouchscreen bei dieser Version ist die

bisher größte auf dem Markt angebotene Anzeige undkann so programmiert werden, dass darauf Ihr gewünscht-es Logo, Werbebild oder Werbebotschaft angezeigt wird.Daneben besitzt sie eine neu patentierte, hochwertige undvollkommen metallische Brüheinheit sowie einenbelüfteten Bohnenbehälter, der die Bohnen vor Über-hitzung schützt. Zu den Optionen gehören eine automatis-che Cappuccino-Ausgabe und bis zu 3 Mühlen bei demModell S545 für 3 verschiedene Kaffeemischungen oderentkoffeinierten Kaffee.

www.hgz.ch

HGZMachine illustrated: Rex Royal S545 RCST

Capacity (espresso) 330 cups/hr

HGZ manufactures fully automaticmachines under two brand names: RexRoyal and SCS (Swiss Coffee Systems),both of which offer the benefits of thesame technology. Part of the new gen-eration Rex Royal S500 series, the S545RCST has a 23g brew chamber, facilitat-ing the production of quality large vol-ume beverages such as americanos, orfor producing decanters of beverages.Self-diagnostics allow precise automaticcontrol of coffee dosing. The touchscreen on this version is the biggest onthe market today, and can be pro-grammed to alternate the standard dis-play with your choice of logo or otherpromotional image or message. It alsohas newly patented, high quality allmetal brew unit, plus ventilated beanhoppers to prevent the coffee beansfrom getting heated. Options include anauto cappuccino outlet, and up to 3grinders for model S545 for 3 differentblends of coffee or decaf coffee.

www.hgz.ch

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hundreds of coffees in a day. Noone has to grind and dose thecoffee, tamp it, place theportafilter in the machine, dis-pense the beverage, froth themilk and pour it into the cup,dispose of the grounds and wipeoff the steam wand. All this isdone in seconds, automatically,at the touch of a button. Thewhole operation is also cleaner,so there’s less cleaning of coun-tertop surfaces needed. All thissaves on staff time, staff costs,and it means that customersdon’t have to wait so long fortheir beverage. Long queues turnaway customers.

StaffingSecond, with a fully automaticbehind the counter, you don’tneed to have trained baristasbehind the counter. Any one ofyour staff can prepare what thecustomer orders at the touch of abutton. It also means that, so longas you have the right equipment,you don’t need extra staff to dealwith customer traffic at peaktimes of the day. Your staff canget on with other tasks.

ConsistencyA good barista can coax a veryacceptable beverage from a lessthan optimal combination of cof-fee, water and semi-automaticmachine. But what are thechances of getting a good espres-so from a semi-automatic if thebaristas don’t know what they’redoing? Semi-automaticsabsolutely require well-trainedbaristas to get the best out ofthem. But even the best baristasare human: they their good daysand bad days, they get tired, theyget sick, they take a day off.Fully automatics, however, offeryour customers consistent quality365 days a year. The implicationsof this in terms of speed, efficien-cy, quality, consistency and cus-tomer satisfaction are obvious.This is one of the key reasonswhy large chains have migratedaway from semi-automatics tofully automatics.

ProfitsFully automatics can cost morethan twice as much to purchase assemi-automatics. But this has tobe set against the price of the

Getränks brauchen würde. Zunächst brauen sie schneller als Halb-automaten und sind in der Lage, mehrere Hundert Kaffees am lau-fenden Band an einem Tag zu produzieren. Niemand muss denKaffee mahlen und dosieren, ihn einstampfen und in den Portafil-ter in der Maschine einlegen, das Getränk ausgießen, die Milchaufschäumen und sie in die Tasse geben, den Kaffeesatz entsorgenund den Heißwasser-Stab abwischen. Alle diese Abläufe werden inSekundenschnelle ausgeführt, ganz automatisch mit einem Knopf-druck. Der gesamte Vorgang erfolgt somit sauberer, sodass dieArbeitsfläche weniger gereinigt werden muss. Das spart Zeit undKosten für das Personal und das wiederum bedeutet, dass Kundennicht so lang auf ihr Getränk warten müssen. Lange Schlangen las-sen Kunden umkehren.

PersonalbesetzungZweitens ist mit einer vollautomatischen Kaffeemaschine kein aus-gebildeter Barista hinter der Theke mehr notwendig. Jeder IhrerMitarbeiter kann das vom Kunden gewünschte Getränk auf Knopf-druck zubereiten. Das bedeutet gleichzeitig, dass Sie mit der rich-tigen Ausrüstung kein zusätzliches Personal benötigen, um denerhöhten Kundenanlauf zu Spitzenzeiten bewältigen zu können.Ihre Mitarbeiter können sich anderen Aufgaben widmen.

KonsistenzEin guter Barista kann ein äußerst annehmbares Getränk auseinem weniger als optimalen Kaffee, Wasser und einer halbauto-matischen Kaffeemaschine zaubern. Aber wie stehen die Chancen,dass aus dem Halbautomaten ein guter Espresso herauskommt,wenn der Barista nicht weiß, was er tut? Halbautomaten erfordernabsolut gut ausgebildete Barista, um das Beste aus ihnen heraus-zuholen. Aber auch die besten Baristi sind nur Menschen: siehaben gute und schlechte Tage, sie werden müde, krank oder neh-

Abgebildete Maschine: Bistro

Leistung (Espressi) 300 Tassen/Stunde

WMFbietet die Vorzüge von 150 JahrenErfahrung, einschließlich 85 Jahre im Kaf-feemaschinenbau und beliefert vonSpitzenhotels, Schiffahrts- und Zugge-sellschaften bis zu Schnellrestaurants. Wirbieten eine Vielfalt an Spezifikationen undLeistungen. WMF-Maschinen sind bekanntfür das ausgesprochen exzellente Designund ihre Verarbeitung, Technologie undhohe Qualität des Kaffees, den sie zubereit-en. Für weniger Anforderungen bietet diePresto-Reihe 100-150 Tassen/Tag, wohinge-gen unsere gerade erst eingeführtePrestolino-Reihe für 85 Tassen/Tag aus-gelegt ist. Die luxuriöse Bistro-Serie ist fürden vielfachen Einsatz, wie z. B. in Cof-feeshops, an Flughäfen oder anderen Orten

mit hohem Kundenverkehr, geeignet. Mit ihr können bis zu300 Tassen/Stunde zubereitet werden. Die Designs sind modu-lar und erlauben eine Ergänzung von zusätzlichen Bohnenbe-hältern, traditionellem Aufschäumen, heißer Schokolade undeinem „Plug-and-clean“-Modul für die Milchreinigung. Wirverfügen über ein weltweites und schnelles Dienstleis-tungsnetz.WMF: Zuverlässigkeit • Design • Funktionalität

www.wmf.de

WMFMachine illustrated: Bistro

Capacity (espressos) 300 cups/hour

WMF offers the benefits of 150 years’experience, including 85 years in manu-facturing coffee machines, and we sup-ply high-end hotels, shipping and trainlines, as well as quick service restaurants.It offers a full range of specifications andcapacities. WMF machines are renownedfor their high level of design and manu-facture, technology, and the high qualityof the coffee that results. For smallerrequirements, the Presto range offers100-150 cups/day, while its just-launchedPrestolino range is designed to producearound 85 cups/day. The high-end Bistrorange is designed for large-scale userssuch as coffee shops, airports and othervenues with large customer traffic. It cancope with up to 300 cups/hour. Designs are modular for theaddition of extra bean hoppers, traditional steaming, hotchocolate, and our plug-and-clean module for cleaning themilk system.WMF has a worldwide, rapid-response service network.WMF: Reliability • Design • Functionality

www.wmf.de

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Abgebildete Maschine: Bar-Cube

Leistung (Espressi) 150 Tassen/Stunde

Zur vollautomatischen Produktreihe von Melittagehören die C5, Bar-Cube und Cup. Das kompakteModell Bar-Cube ist eine vielseitig einsetzbare Mas-chine für Restaurants und Bars. Zusätzliche Modulefür das System ermöglichen dem Anwender, je nachBedarf einen Kühlschrank oder einen Milchkühlermit Kartenleser oder Münzeinwurf anzubauen. Zuden Merkmalen zählen: Professionelle, metallischeBraueinheit • Einfache Bedienung mit großerGrafikanzeige • Integrierte Mühle für feingemahle-nen Kaffee • Mikrosieb für verstärktes Aroma beiweniger Kaffee • Höchste Qualität durch variabeleinstellbaren Druck für die jeweilige Kaffeespezial-ität (VPS = Variabel einstellbares Drucksystem) •Zwei Bohnenbehälter für unterschiedliche Mischun-gen • Automatischer Milchaufschäumer fürFrischmilch • Zugang über Multi-Level-Chip-Key-Sys-tem • Automatisches Reinigungssystem • HACCP inKonformität des hohen Hygienestandards.Der Melitta SystemService ist für den Vertrieb unddie Wartung der Ausrüstung in über 50 Ländernweltweit verantwortlich. Zu seinen Kunden gehörenführende Hotels, Restaurants, Fast Food und Cof-feeshop-Ketten, Krankenhäuser sowie Catering-Unternehmen.

www.melittasystemservice.de

MelittaMachine illustrated: Bar-Cube

Capacity (espressos) 150 cups/hour

Melitta’s fully automatic range includes theC5, Bar, Bar-Cube and Cup. The compactBar-Cube model is a highly versatilemachine for restaurants and bars. Addition-al modules for the system enable users toadd a cooling cabinet or adjacent milkfridge with card-reader or coin acceptor,according to needs. Features include: Pro-fessional metal brew unit • Simple opera-tion with large graphic display • Integratedgrinder for finely ground coffee • Micro-fine sieve for more aroma from less coffee• Maximum quality ensured by variablepressure for each coffee speciality (VPS =Variable Pressure System) • Two bean con-tainers for different blends • Automaticmilk frother for fresh milk • Access via multi-level chip key system • Automatic cleaningsystem • HACCP compliance for high hygienestandard.Melitta SystemService sells and servicesequipment and coffee in over 50 countriesworldwide. Among its customer are leadinghotels, restaurants, fast food and coffee shopchains, hospitals and catering companies.

www.melittasystemservice.de

Abgebildete Maschine: M1

Leistung (Espressi) 200 Tassen/Stunde

La Cimbali stellt 20 verschiedene Produktrei-hen vollautomatischer Espressomaschinenher, die auf die Bedürfnisse der einzelnenMarktsegmente abgestimmt sind und derenWert von Anwendern aus ganz Europa undaller Welt geschätzt wird. Einzigartig für LaCimbali ist der traditionelle Stil einer ital-ienischen Espressomaschine mit Vollau-tomatik – die ihr eine wahrhafte „Kaffee-bar“-Persönlichkeit verleiht. In allen Espres-somaschinen sind die Vorteile der langjähri-gen Innovation und Entwicklung von LaCimbali integriert, die wirkliche Erle-ichterung für den Barista bedeutet. Die kompakte Superautomatic M1 ist geradeeinmal 35 cm breit und besitzt innovativeund patentierte Eigenschaften, wie denSmart Boiler, Turbo Steam und das Milk Pre-

cision System. Die perfekte Lösung in einerschnelllebigen Umgebung mit begrenztemPlatz. Weitere Informationen erhalten Sie aufder Homepage:

www.cimbali.com

La CimbaliMachine illustrated: M1

Capacity (espressos) 200 cups/hour

La Cimbali produces some 20 differentproduct ranges of fully automaticespresso machines designed to meet theneeds of every segment of the market,which are widely appreciated by usersacross Europe and worldwide. Uniqueto La Cimbali is its traditional Italianespresso machine style seen in its fullyautomatics – giving them a true ‘coffeebar’ personality. All machines incorpo-rate the full benefits of La Cimbali’slong tradition of technical innovationand design, which truly simplify thework of the barista. The compact superautomatic M1 is only35cm wide (13.8 inches), with innova-tive patented features, such as SmartBoiler, Turbo Steam, and Milk PrecisionSystem. A perfect solution for the quickpaced environment with limited space.For more information on our range,visit:

www.cimbali.com

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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semi-automatic machines thatoffer the same peak capacity, theadditional grinders, the counterspace and staff costs involved. Themore customers you have, thegreater the profit potential interms of speed of service, lack ofwaste, and costs of staffing. Overa five-year period, it has been cal-culated, the monthly running costsof a fully automatic machine canbe less than a quarter of the costsfor a semi-automatic!

How to choose a fullyautomaticTotal traffic and peak trafficCalculate your current total dailyvolume of coffee sales and youroutput levels at times of peakdemand. If you’re planning onexpanding your sales, take thisinto account as well. This willgive you an indication of thelevel of capacity you’ll need froma fully automatic.

CostsCompare the acquisition and run-ning costs to the costs of semi-automatic equipment (espressomachines and grinders) offeringsimilar daily and peak capacities.

Go to a spreadsheet and calculateyour equipment acquisition costs,maintenance costs, cleaning mate-rials costs, training costs, baristacosts, and depreciation costs.

Also consider the differentspace requirements involved infully automatic versus semi-auto-matic solutions. The reducedfootprint of a fully automatic– compared to a 2-group semi-automatic, two grinders and milkcooler – frees up valuablecounter space that you can put toprofitable use.

User interfaceUnderneath the skin, fully auto-matic machines are not all alike.Manufacturers have each had toinvent these machines from theground up, and there are surpris-ingly wide differences in theirunderlying control systems. Inves-tigate all the offerings to see whatbest suits your needs in terms ofprogrammability, user interface,serviceability and special features.These are all important if youwant to get the best results. Some-one in your shop you needs tounderstand the controls in order to

men sich einen Tag Urlaub. Vollautomaten bieten den Kundenstets dieselbe Qualität – 365 Tage im Jahr. Die Folgen davon imHinblick auf Schnelligkeit, Effizienz, Qualität, Konsistenz und Kun-denzufriedenheit liegen klar auf der Hand. Das ist einer der wich-tigsten Gründe dafür, warum große Ketten sich von halbautomati-schen Kaffeemaschinen hin zu Vollautomaten bewegt haben.

GewinnVollautomatische Kaffeemaschinen kosten mehr als das Dop-

pelte wie ein Halbautomat. Der Preis muss jedoch ins Verhältniszum Preis von halbautomatischen Maschinen mit derselben Spit-zenleistung, zusätzlichen Mahlwerken, Arbeitsfläche und entspre-chende Personalkosten ins Verhältnis gesetzt werden. Je mehrKunden Sie haben, desto höher ist Ihr potentieller Gewinn im Hin-blick auf Schnelligkeit beim Service, weniger Abfall und Personal-kosten. Über einen Zeitraum von fünf Jahren, so hat man errech-net, betragen die monatlichen Betriebskosten einer vollautomati-schen Maschine weniger als ein Viertel der Kosten für einen Halb-automaten!

Wie benutzt man einen Vollautomaten?Verkehr insgesamt und zu SpitzenzeitenBerechnen Sie Ihren täglichen Kaffeeabsatz insgesamt sowie IhreProduktionsmenge bei einem Bedarf zu Spitzenzeiten. Wenn SieIhren Absatz weiter steigern möchten, berücksichtigen Sie diesenFakt. Dieser gibt Ihnen einen Hinweis auf den Kapazitätsgrad, denSie von einer vollautomatischen Maschine benötigen.

KostenVergleichen Sie die Anschaffungs- und Betriebskosten der Ausrü-stung von Halbautomaten (Espressomaschinen und Mahlwerke)bei ähnlichen Tages- und Spitzenzeitenauslastungen miteinander.Ermitteln Sie in einer Excel-Tabelle die Kosten für Anschaffung,

Abgebildete Maschine: Caffette-ria Italiana

Leistung (Espressi) 240 Tassen/Stunde

Die Caffetteria Italiana ist für die Zubereitungvon Espresso, Cappuccino, Americano, entkof-feinierten Kaffee, Latte, heißer Milch undanderen Getränken geeignet. Sie integriert eineMikroprozessor-Betriebsparametersteuerung,eine elektronische Temperatureinstellung für dieDispensergruppe und eine V.I.C. (variabel einstell-bare Aufgusskammer für die verstellbare Dis-pensergruppe, um nur einige Charakteristika zunennen. Mit einer einfachen Programmierungzeichnet sie sich durch ein Selbsterkennungssys-tem aus, dass die Maschine auf ihre Funktionenund technische Steuerung überprüft, sowie eineInternetverbindung, um Informationen und tech-

nische Updates zu versenden und zu empfangen. Erhältliche Versio-nen: Einfach-Mühle, Doppel-Mühle, elektrischer Tassenwärmer,Milchkühler und Selbstbedienung. Weitere Vollautomaten: Master(180 Espressi/Stunde), Microbar (100 Espressi/Tag) und Talento.Nuova Simonelli verfügt über 72 Jahre Erfahrung und ein weltweitesNetzwerk. Erfahrung, Technologie, Innovation, Design, Vielfalt undUmfang der Produktauswahl sind die wichtigsten Begriffe, die einUnternehmen beschreiben, das sich auch in Zukunft als Botschafterder Espresso-Kaffeekultur außerhalb Italiens erweist.

www.nuovasimonelli.it

Nuova SimonelliMachine illustrated: Caffetteria Italiana

Capacity (espressos) 240 cups/hour

The Caffetteria Italiana can produceespressos, cappuccinos, americanos,decaffeinated coffees, lattes, hot milkand other beverages. It offers micro-processor operating parameter control,electronic temperature adjustment forthe dispenser group, and V.I.C. (variableinfusion chamber) system for theadjustable dispenser group, amongother features. Easy to programme, itboasts a self-diagnostic system forchecking machine functions and techni-cal control, plus an internet connectionto send and receive information andtechnical updates. Available versions: single-grinder, twin-grinder, electric cup warmer, milk chiller and self-service.Other fully automatic machine range: Master (180 espres-sos/hour), Microbar (100 espresso/day) and Talento. Nuova Simonelli has 72 years’ experience and a networkpresent on every continent. Experience, technology, innova-tion, design, variety and comprehensiveness of the productrange are key words that describe a company continuing tobe an ambassador of espresso coffee culture outside of Italy.

www.nuovasimonelli.it

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Abgebildete Maschine: HLF 4500F Multi CoffeeGroup Series

Leistung (Espressi) 240Tassen/Stunde inHochgeschwindigkeit

HLF führt seine bahnbrechende HLF 4500FMulti Coffee Group Serie ein, derenMahlgröße und Klinge stufenlos auf eineMenge von 8 Gramm bis 20 Gramm Kaffeefür Getränke von ca. 200 ml bis ca. 500 mleinstellbar sind und dabei Konsistenz ineinem 30-Sekunden-Zyklus bieten.Die moderne Technologie ermöglicht diegrammspezifische Ausgabe von Kaffee fürdas jeweilige Getränk ohne mechanischeEinstellungen vornehmen zu müssen. Alleswird über einen Computer gesteuert undder Anwender kann aus einer unendlichenVielzahl von Kaffees auswählen, indem erdie Menge des Kaffees, die in die Kammereinlaufen soll, programmiert. Wahrer

Espresso, Caffé Americano und frisch gebrauter Filterkaffeelassen sich mit derselben Maschine zubereiten.HLF wurde vor 14 Jahren gegründet und stellt ausschließlich Vol-lautomaten her, die robust, einfach zu handhaben und störungs-frei sind. Die gesamte Auswahl unserer vollautomatischen Kaf-feemaschinen finden Sie auf unserer Homepage.

www.hlf.it

HLFMachine illustrated: HLF 4500F Multi CoffeeGroup Series

Capacity (espressos) 240 cups/hr inhigh-speed mode

HLF introduces its groundbreaking HLF4500F Multi Coffee Group Series, which canadjust grind size & blade steplessly toaccommodate 8g to 20g of in the coffeegroup, for beverage sizes from 8oz to 20ozbeverages, with consistency, deliveringthem in a 30-second cycle.Advanced technology allows differing gramthrows per drink without any mechanicaladjustments needed. Everything is con-trolled by the computer, and the user canchoose between an endless variety of cof-fees by programming the amount of coffeeto drop into the chamber. Real espresso,caffè americano and real fresh brew dripcoffee are all available from the samemachine.HLF was founded 14 years ago and manufactures only fullyautomatic machines, which are robust, easy to service andtrouble-free. Visit its website to see the full range of itsfully automatic coffee machines.

www.hlf.it

Vorgestellte Maschine:Robostar 1+ (neue Version)

Leistung (Espressi) 60-80/Stunde

Brasilia bietet ein Angebot von 5 Vollauto-maten, darunter (in aufsteigender Reihen-folge der Brühleistung) die Robostar 1+,Ciao, Bonilla, Plaza und Gran Plaza. Brasiliabietet die Vorzüge einer vertikalverknüpften Unternehmensgruppe, undseit der Gründung im Jahre 1977, hatBrasilia 70 Patente erworben. DasUnternehmen bietet Erfahrung als Her-steller von traditionellen Kaffeemaschinenbis zum Vollautomaten. Die neueste Ver-sion der Robostar 1+ erlaubt die Herstel-lung eines Single- oder Double-Shot Espres-so auf Knopfdruck. Entwickelt für Büros,kleine Coffeeshops oder –bars mit nurgeringem Kaffeeverkauf, besitzt die Mas-

chine zwei Bohnenbehälter, mit einer Kapazität von jeweils1kg. Milchschaum kann vollautomatisch oder mittelsDampfrohr erzeugt werden. Bis zu 80 verschiedene Getränkekönnen programmiert werden und bis zu 8 Getränke könnenauf dem Touchpad der Maschine dargestellt werden.

www.brasilia.it

BrasiliaMachine illustrated: Robostar1+ (new version)

Capacity (espressos) 60-80/hour

Brasilia offers a range of 5 fully automaticmachines, including (by ascending outputcapacity) its Robostar 1+, Ciao, Bonilla,Plaza and Gran Plaza. Brasilia offers thebenefits of a vertically integrated group ofcompanies, and since its founding in 1977,Brasilia has gained 70 patents in espressotechnology. It brings its experience as amanufacturer of traditional coffeemachines to its fully automatics. The newversion of the Robostar 1+ allows the userto produce a single or double shot ofespresso at the touch of a button. Designedfor offices, small coffee shops or bars withonly moderate coffee sales, it has two cof-fee hoppers, each with a capacity of 1kg.Milk frothing can be done automatically or using the tradi-tional steam wand. Up to 80 beverages can be pro-grammed, and up to 8 beverages can be displayed on themachine’s touch-pad.

www.brasilia.it

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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adjust them if need be, from timeto time.

Two-step machines?Options exist for milk foaming tobe performed fully automaticallyor via a wand that provides theappearance and sounds of a semi-automatic, offering a barista-typepresentation to the customer.

Service networkNo machine is infallible. If yourfully automatic equipment fails,you want it serviced immediately.Make sure there is a service net-work offering immediate support.

In the cup…Back to my original question:How good is the coffee from fullyautomatics? The short answer is,very, very good indeed. I drank alot of coffee during my short visitto Switzerland. I have no hestita-tion in saying that I enjoyedespressos, lattes and cappuccinosthat any barista could be proud toserve. Machine calibration is criti-cal, but it is controllable. The ver-dict: as far as coffee is concerned,fully automatics have indeedpassed the Turing test.

Still, take a lesson from Star-bucks and educate your staff onhow to use the machine and notjust push the buttons, so thatsomeone is always present who isresponsible for ensuring quality.Starbucks uses fully automaticmachines, but its staff are givenon-the-job training over a periodof three months covering both theequipment and the coffee. And thestandard at Starbucks is to tastethe coffee and to calibrate themachines once an hour! Machinesmay be as near to perfect as possi-ble, but coffee is always coffee.

Of course, a fully automaticmachine can’t tell a customer thestory behind the coffee, the farm-ers, the processing, the roast orany of the other things we wantthem to know. They offer little ofthe theatrical experience of semi-automatics. But all of that stillonly works if the coffee in the cupis up to scratch. The beverageitself is the bottom line. Now,sometimes it’s the story that sellsthe coffee, but just as often itworks the other way around. Ifyou get them by their taste buds,their hearts and minds will follow.

Wartung, Reinigungsmittel, Schulung sowie Barista und Abschrei-bungen für Ihre Ausrüstung.

Berücksichtigen Sie außerdem den unterschiedlichenPlatzbedarf einer vollautomatischen und einer halbautomatis-chen Lösung. Der verringerte CO2-Ausstoß einer vollautomatis-chen Maschine – im Vergleich zu einem 2-Gruppen Halbauto-maten – schafft mehr Platz auf der Arbeitsfläche, die Siegewinnbringender nutzen können.

BedieneroberflächeHinter der Maske der Vollautomaten verbirgt sich stets ein ande-res Gesicht. Die Hersteller mussten diese Maschinen von Grundauf neu entwickeln. Dabei gibt es eine überraschend große Viel-falt in Bezug auf ihre Steuerung. Untersuchen Sie alle Angebo-te, um zu sehen, welche Lösung für Ihre Bedürfnisse an Pro-grammierbarkeit, Bedieneroberfläche, Bedienbarkeit und Son-derfunktionen am besten ist. All diese Faktoren sind wichtig,wenn Sie die besten Ergebnisse erzielen wollen. Jemand inIhrem Geschäft sollte mit der Steuerung vertraut sein, um gege-benenfalls von Zeit zu Zeit Einstellungen vornehmen zu können.

Zwei Schritte?Es gibt eine Option für das Milchschäumen, das voll automa-tisch oder mit einem Heißwasser-Stab erfolgt, der das Erschein-ungsbild und den Klang einer halbautomatischen Maschinebesitzt und dem Kunden eine baristaähnliche Vorführungbietet.

DienstleistungsnetzwerkKeine Maschine ist unfehlbar. Falls Ihre vollautomatische Aus-rüstung versagt und sie umgehend repariert werden soll,vergewissern Sie sich, dass es Dienstleistungsnetzwerk vor Ortvorhanden ist, über das Sie sofort Unterstützung erhalten.

In der Tasse…Zurück zu meiner Ausgangsfrage: Wie gut ist der Kaffee auseinem Vollautomaten? Die kurze Antwort lautet: Einfach wirk-lich richtig gut. Ich habe während meines Kurzbesuchs in derSchweiz viel Kaffee getrunken und kann unverblümt sagen,dass ich jeden einzelnen Espresso, Latte und Cappuccinogenossen habe, den ein Barista mit Stolz servieren würde. DieKalibrierung der Maschine ist entscheidend, aber auch steuer-bar. Das Urteil: Was den Kaffee anbelangt haben die vollau-tomatischen Maschinen den Turing-Test bestanden.

Lernen Sie von Starbucks und schulen Sie Ihre Mitarbeiter imHinblick auf die richtige Anwendung der Maschine – nicht ein-fach nur die Knöpfe drücken – stets unter Anwesenheit einerPerson, die für die Gewährleistung der Qualität verantwortlichist. Starbucks setzt vollautomatische Maschinen ein, jedocherhalten die Mitarbeiter eine nur dreimonatige Einarbeitung,die Ausrüstung und Kaffee gleichermaßen abdeckt. Der Stan-dard bei Starbucks ist, den Kaffee zu schmecken und ihreMaschinen einmal stündlich zu kalibrieren! Die Maschinenmögen nahezu perfekt sein, aber Kaffee bleibt immer Kaffee.

Natürlich kann ein Vollautomat einem Kunden keineGeschichte über den Kaffee, die Farmer, den Prozess, das Röstenoder andere Dinge, die er wissen möchte, erzählen. Sie bietennur eine geringe theatralische Vorführung von Halbautomaten.Dennoch funktioniert das Ganze, wenn der Kaffee in der Tassealle Erwartungen erfüllt. Das Getränk selbst ist das Endresultat.Nun, manchmal ist es auch die Geschichte, mit der sich der Kaf-fee verkauft. Häufig klappt das aber auch im umgekehrten Fall.Wenn Ihre Geschmacksknospen dem Kaffee erlegen sind, wer-den Herz und Verstand auch folgen.

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2009-2010SpecialityCoffeeYearbook& SCAE Speciality CoffeeDirectory

Coming this August

To book your space or for further information,contact:Dean Salisbury, SCAE Marketing & Events Officer,Telephone: +44 (0)1245 426 060Mobile: +44 (0)7717 858 863 E-mail: [email protected]

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The history of food andbeverages is full of leg-ends, coincidences, and

accidents that later turned out tobe a blessing for everyone thatappreciates the good life.Sauternes wine came as a result ofa fungus attack. Around 5,000years ago, a leaf fell from a bushinto water, and tea was born. AnEnglishman wanted to ship winefrom Portugal and reduced thewater content to save freight costs,and the result was port wine. Sim-ilar stories also exist for coffee,but the most spectacular tale is arecent one. In no more than tenyears, the very special Geisha cof-fee from Hacienda la Esmeraldain Panama has established itself asthe world’s top competition win-ner, fetching absolutely the high-

est prices. If you want to try acup of this supreme quality cof-fee, be prepared to pay the sameas you would for a glass of pre-mier grand cru wine of thenoblest vintage.

As for me, little did I knowthat for a number of years I hadbeen drinking this coffee on anumber of occasions. Nor didthe owner of the farm, PricePeterson, when we sat next toeach other at meetings of theSpecialty Coffee Association ofAmerica (SCAA) a number oftimes in the 1990s.

But let me take you back afew hundred years, to what isregarded as the birthplace ofcoffee: the old Kingdom of

SCAE Auszeichnungen für Kaffee-Exzellenz

ALF KRAMER, Creative Director bei SCAE, berichtetüber Hacienda la Esmeralda bekannt und die FamiliePeterson, Gewinner des SCAE Lifetime AchievementAwards 2008

Ein modernes Kaffee-Märchen:Hacienda la Esmeralda inPanamaDie Geschichte von Speisen und Getränken ist voller Legenden,Begegnungen und Zufällen, die sich später als Segen für Fein-schmecker erwiesen haben. Die Weine von Sauternes sind dasErgebnis eines Pilzbefalls. Vor rund 5.000 Jahren fiel ein Blatt voneinem Strauch ins Wasser und der Tee war geboren. Ein englischerLandsmann wollte Wein aus Portugal verschiffen und verringerteden Wassergehalt, womit er die Transportkosten verringerte. Daswar das Entstehen des Portweins. Ähnliche Geschichten erzählt mansich auch über den Kaffee, doch ist die wohl spektakulärsteGeschichte eher in der heutigen Zeit zu finden. In weniger als zehnJahren hat sich der außergewöhnliche Geisha-Kaffee von Haciendala Esmeralda in Panama in Rekordzeit einen unerreichten Namenauf der ganzen Welt gemacht – zu den höchsten Preisen. Wenn Sieeine Tasse Kaffee der Spitzenqualität probieren möchten, könnenSie sich darauf einstellen, so viel wie für einen Wein Premier GrandCru des nobelsten Anbaugebiets zu bezahlen.

Was mich betrifft, habe ich über all die vielen Jahre meinesGenusses dieses Kaffees bei zahlreichen Anlässen nur wenigAhnung. Das gilt wohl auch für den Besitzer der Farm, Price Peter-son, als wir einige Male bei Treffen der Specialty Coffee Associationof America (SCAA) nebeneinander saßen.

Aber lassen uns einige hundert Jahre zurück auf den Geburtsort

SCAE Awards for Coffee Excellence

SCAE Creative Director ALF KRAMER reportson Hacienda la Esmeralda and the Petersonfamily, winners of the 2008 SCAE LifetimeAchievement award

A modern coffee fairytale:Hacienda la Esmeralda inPanama

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Kaffa in the interior of modernEthiopia, near its western borderwith Sudan. The similaritybetween the name of theprovince and the word ‘coffee’ isa coincidence. The word ‘coffee’comes from the other side of theRed Sea, and in Arabic meanssomething like ‘beverage’ or‘wine’. In Kaffa, they harvestedthe leaves from the coffee plant,made an extract from them liketea, added honey, spices or herbsand drank it. To say the least, ittasted very different from coffee.This beverage is still made andenjoyed locally, but to taste ityou have to travel a long way,deep into the country. Some 500years ago, also by coincidence,someone had the idea of pickingthe cherries from the tree, roast-ing them on a fire, and makingan extract from the beans. Cof-fee was born. The beveragequickly caught on, and commer-cial growing started, based onseeds from the forests ofEthiopia. The bushes that gavethe best harvests were taken asmother plants. Coffee trees in anumber of varieties were discov-ered, and coffee growing spreadover most of the subtropicalworld. Moving on to morerecent times, we jump to the20th century in the north ofKaffa and the town and districtof Gesha – a name that, by purecoincidence, sounds the same asthe ‘Geisha’ from Hacienda laEsmeralda. In this part ofEthiopia, there grew a botanicalvariety, which, due to its smallyield, was almost completelyoverlooked for a few hundredyears. But in the 1930s it wasdiscovered to have good disease-resistance and be good for cross-breeding, and so it travelled toKenya and Tanzania. Later still,in the 1990s, it suddenly showedup on Price Peterson’s farm inPanama. No one really knowshow it got there – the trail goescold in Eastern Africa. In anyevent, this unusual plant hadsomehow been planted on a highhill on the outskirts of the farm,harvested, and blended with thefarm’s other botanical varieties,such as typica, which was com-mon at that time.

Coincidence, courage,luck and good husbandryIt is now that the coincidencekicks in like a succession ofwinning lottery numbers: the

combination of Geisha, highaltitude above the heat, thefarm’s special soil, the stableCentral American climate, goodhusbandry and a lot of luck. Theharvests were small, but the tastewas very special. In 1999, theCup of Excellence competition(with its following internet auc-tions) was born. Panama wantedto join, but as a miniature coffeeproducing country (here inEurope most of us didn’t evenknow they grew coffee there) itwas initially seen as too smallfor a Cup of Excellence compe-tition, to Price Petersen’s greatannoyance. But he was unde-terred, and organised a competi-tion in Panama, auctioning thewinning lots with the help of theSCAA. He also sent in samplesfrom his own Geisha plants andwon with flying colours! Headmitted, “a bit to my own bigsurprise, the jury was over-whelmed, and jury members bidagainst each other towards astro-nomical heights in the followingauction.” Since then, this Geisha– sold as ‘Esmeralda Special’has won 1st place in the Special-ty Coffee Association of Ameri-ca Roasters Guild CuppingPavilion (2007, 2006, 2005), 2nd

des Kaffees gehen - das alteKönigreich Kaffa im Zentrumdes modernen Äthiopiens naheder westlichen Grenze zumSudan. Die Ähnlichkeit desNamens der Provinz und demBegriff „Kaffee“ ist reinerZufall. Das Wort „Kaffee“stammt von der anderen Seitedes Roten Meeres und bedeutetauf Arabisch so viel wie‚Getränk oder ‚Wein’. In Kaffawurden die Blätter der Kaffee-pflanze geerntet, daraus einExtrakt wie bei Tee gewonnenund versetzt mit Honig, Gewür-zen oder Kräutern getrunken.Gelinde gesagt schmeckte esnicht wirklich nach Kaffee. Die-ses Getränk wird an diesem Ortnoch heute so zubereitet undgenossen. Um ihn jedoch kostenzu können, müssen Sie einelange Reise tief in das Landesin-nere auf sich nehmen. Vor etwa500 Jahren, ebenfalls durchZufall, hatte jemand den Einfall,Kirschen vom Baum zu pflückenund sie über Feuer zu rösten,um aus den Bohnen ein Extraktherzustellen. Die Geburt desKaffees.

Das Getränk verbreitete sichschnell und der gewerbliche Anbau mit Saat aus den Wäldern Äthio-piens wurde eingeführt. Die Sträucher mit der besten Ernte dientenals Mutterpflanzen. Es wurden Kaffeebäume in den unterschiedlich-sten Varietäten entdeckt und der Anbau von Kaffee ging auf diemeisten subtropischen Länder über. Springen wir einige Jahre wei-ter nach vorn und gehen auf den Norden von Kaffa des 20. Jahr-hunderts sowie die Stadt und den Bezirk Gesha – ein Name, der reinzufällig so klingt wie ‚Geisha’ von Hacienda la Esmeralda. In diesemTeil von Äthiopien wuchs eine botanische Variation, die, aufgrundihrer kleinen Früchte, über einige hundert Jahre fast übersehenwurde. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts hatte man jedochdie nützliche Wirkung gegen Krankheiten und ihre Eignung fürKreuzungen erkannt, woraufhin diese Pflanze nach Kenia und Tan-sania kam. Später dann, in den 90er Jahren, fand sie sich plötzlichauch auf der Farm von Price Peterson wieder. Niemand weiß wirk-lich, wie sie dahin gekommen ist – die Spur geht zurück auf Ostafri-ka. Auf jeden Fall wurde diese ungewöhnliche Pflanze irgendwieauf einem hohen Hügel am Rande der Farm gepflanzt, geerntet undmit anderen botanischen Varietäten, wie typica, auf der Farm ver-mischt, wie es zu dieser Zeit üblich war.

Zufall, Mut, Glück und eine gute BewirtschaftungHeute zeigt sich, dass dieses Zusammentreffen der Ereignisse wie einSechser im Lotto ist: Die Kombination von Geisha, die Höhenlage,der besondere Anbauboden, das stabile Klima Zentralamerikas, einegute Bewirtschaftung sowie eine große Portion Glück. Die Ernte wargering, der Geschmack hingegen umso besonderer. Im Jahr 1999fand erstmals der Cup of Excellence Wettbewerb statt (mit ansch-ließenden Internetversteigerungen). Auch Panama wollte teilneh-men, aber als winziges, Kaffee produzierendes Land (hier in Europawussten die meisten überhaupt nicht, dass dort Kaffee angebautwird) galt es als zu klein, um sich für den Cup of Excellence Wettbe-werb zu qualifizieren –sehr zum Ärgernis von Price Peterson. Er ließsich davon jedoch nicht abschrecken und rief einen Wettbewerb inPanama ins Leben, bei dem die Gewinneranbauflächen mit Hilfe der

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Price Peterson at La Esmeralda

Price Peterson auf der Hacienda La Esmeralda

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place in the SCAA Coffee ofThe Year Competition (2008),1st place in “Best of Panama”(2007, 2006, 2005, 2004), and1st place in Rainforest Alliance’s‘Cupping for Quality’ (2004,2006, 2007, 2008 and 2009!).Esmeralda Special now com-mands record prices in auctions.It has become a household namein coffee media, and an iconamong coffee experts across theworld. All this has taken lessthan five years.

More coincidencesPeterson’s name is a derivationof one of the most commonnames in Sweden: Petterson.The Pettersons migrated, andone of their descendants, Price’sfather, Rudolf, became presidentof the Bank of America in Cali-fornia (and later Director ofDevelopment for the UnitedNations). At one point he decid-ed to get a little ‘cottage in thecountry’ for his retirement andin 1964 bought Hacienda la

SCAA versteigert wurden. Er schickte auch Proben seiner Geisha-Pflanzen ein und gewann mit Bravour! Er gibt zu, dass „die Jury einwenig zu meiner großen Überraschung überwältigt war und sich dieMitglieder der Jury in der anschließenden Versteigerung gegensei-tig in astronomische Höhen überboten haben.“ Seitdem gewannGeisha – verkauft unter dem Namen ‚Esmeralda Special’ den 1. Platzder Specialty Coffee Association of American Roasters Guild Cup-ping Pavilion (2007, 2006, 2005), den 2. Platz des SCAA Coffee of theYear Competition (2008), den 1. Platz des “Best of Panama” (2007,2006, 2005, 2004) und den 1. Platz der Rainforest Alliance’s ‘Cuppingfor Quality’ (2008, 2007, 2006, 2004).

Esmeralda Special herrscht nun über die Rekordpreise bei Ver-steigerungen und hat sich als allgemein bekannter Name in den Kaf-feemedien sowie als Ikone unter den Kaffeeexperten weltweit eta-bliert. All das in weniger als fünf Jahren.

Noch mehr ZufälleDer Name Peterson Name ist eine Ableitung einer der bekanntestenNamen in Schweden: Petterson. Die Familie Petterson sind ausge-wandert und Rudolf, einer der Vorfahren und der Vater von Price,wurde Präsident der Bank von Amerika in Californien (später Leiterder Entwicklung für die Vereinigten Staaten). Zu einem Zeitpunktentschied er, sich für seinen Ruhestand ein kleines ‚Häuschen aufdem Lande’ anzuschaffen und kaufte 1964 die Hacienda la Esme-ralda, eine Farm in den Höhen Panamas, nahe des Panama-Kanals.Sein Sohn, Price Peterson, Professor für Anatomie an der UniversitätPennsylvania, übernahm 1973 die Verwaltung der Farm. Mit seinerAnkunft brachte er Milchvieh mit sich auf die Farm. Später, ihm warbekannt, dass Kaffee in ähnlichen Höhenlagen in den angrenzen-den Ländern gut heranwuchs, entschloss er sich dazu, Kaffee anzu-bauen und so wurden 1987 auf großen Flächen der Farm mit Kaf-feebäumen angepflanzt. Einige Pflanzen waren bereits auf derFarm verfügbar, es kam mehr hinzu und er baute Kaffee an. 1996

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Looking out towards the Pacific Ocean

Blick über den Pazifik

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Esmeralda, a farm at high alti-tude in Panama, close to thePanama Canal. His son, PricePeterson, a professor of anatomyat the University of Pennsylva-nia, took over administration ofthe farm in 1973. On arriving,he introduced dairy cattle to thefarm. Later, knowing that coffeegrew well at similar altitudes inneighbouring countries, hedecided to begin farming coffee,and significant portions of thefarms were planted with coffeetrees in 1987. Some plantingmaterial was already availableon the farm, and more wasbrought in, and he began togrow coffee. In 1996, the familybought another farm in Boquete,and it was there that Price’s sonDaniel discovered the small val-ley at the high end of the farmthat yielded the then little-known Geisha. In any event,sometime in the 1990s, Priceand I were sitting next to eachother one day at a meetingSCAA’s International RelationsCouncil. He asked me, “Did youever hear about Geisha?” Ireplied, “Yes. I was just there[Gesha in Ethiopia].” I pulled

out my computer and showedhim pictures of a Gesha coffeetree with its long, strange leavesand long fruit. He replied,“Really? We have some, but Idon’t know how it got there.”And that was all we said about itat the time. It was in the nextdecade that Hacienda Esmeral-da’s Geisha was to genuinelymake its presence felt.

SCAE LifetimeAchievement Award In 2008, Hacienda La Esmeraldaand the Peterson family won theSCAE Lifetime AchievementAward. The entire family cameto Copenhagen to receive theprize. The next generation hasnow taken over operations, andit was a very proud Price Peter-son who accepted the award,noting that a new generation ofthe Petersons would soon bejoined by a new arrival, and thathis own lifetime achievementwas his family.

Record pricesHacienda Special Geisha hasfor some time been settingrecord prices at auction, includ-

kaufte seine Familie eine weitere Farm in Boquete. Genau dort wares, als Daniel, der Sohn von Price, das kleine Tal am hohen Rande derFarm entdeckte, in dem die bis dahin wenig bekannte Geisha her-vorging. Irgendwann in den 90iger Jahren saßen Price und ichjedenfalls bei einem Treffen des International Relations Council derSCAA nebeneinander. Er fragte mich: „Haben Sie jemals von Geishagehört?“ „Ja“, antwortete ich. Ich bin gerade eben von dort gewe-sen [Gesha in Äthiopien]. Ich holte meinen Laptop hervor und zeig-te ihm die Bilder eines Gesha-Kaffeebaums mit seinen länglichen,seltsam aussehenden Blättern und langen Früchten. Er erwiderte:„Wirklich? Wir haben einige, aber ich wusste nicht, dass es sie dortauch gibt.“ Und das war alles was er damals dazu sagte. Erst in denzehn darauffolgenden Jahren hatte sich Geisha von Hacienda Esme-ralda wahrhaft einen Namen gemacht.

SCAE Lifetime Achievement Award 2008 gewann Hacienda la Esmeralda und die Familie Peterson denSCAE Lifetime Achievement Award. Zu diesem Anlass kam die ganzeFamilie nach Kopenhagen, um den Preis entgegenzunehmen. Dienächste Generation hat den Betrieb nun übernommen und einemsehr stolzen Price Peterson wurde der Award überreicht, der daraufhin anmerkte, dass bereits eine neue Generation der Petersons aufseine Ankunft warte und das größte Lebenswerk seine Familie sei.

RekordpreiseDer Hacienda Special Geisha hat für einige Zeit Rekordpreise bei Ver-steigerungen bestimmt, wie beispielsweise im Jahr 2007 mit 130USD/lb. Auch bei einem derzeit geringen Wechselkurs des Dollars vonrund 1,00 USD = 0,75 Euro entspräche dies 214,50 Euro/kg ungerö-steten Kaffees. Anschließend kommt der Gewichtsverlust aufgrunddes Röstens hinzu, wodurch sich der Preis auf 315 Euro erhöht. Beieinem Ertrag von etwa 60 Tassen pro Kilogramm entspricht das mehrals 5 Euro für eine Tasse Kaffee. Dabei wären Viele bereit, diesen

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ing $130/lb in 2007. Even atthe current low dollar exchangerate of around $1.00 = € 0.75,this would equate to € 214.50per kg of unroasted coffee.Then comes the weight lossinvolved in roasting, plus allthe other costs involved, takingthe cost to € 315 per kg. At ayield of around 60 cups per kg,this equates to more than € 5 acup. And a lot of people werewilling to pay that. If you addon the normal margin of a cof-fee bar, the cost to the con-sumer comes to around 17 or18 euros per cup. At WonderfulCoffee in Copenhagen lastyear, however, a lot of peoplegot to taste it for free. It wasone of the coffees used in theSCAE World Cup TastersChampionship. What was leftover at the end was availablefor the audience to taste, andthere was a long line of peoplewaiting patiently for a chanceto taste it. Expectations werehigh, and so was the reward:the taste is floral and citrus incombination, ginger, almond,mango and bergamot – allbursting with a kind acidity.

Latest newsIn recent times, the HaciendaEsmeralda has gone ahead andstarted its own online auctions oftheir noblest coffees – not onlythe very top grades of Geisha,but also other grades and theother coffees grown on the farm.

Clearly, their success has notescaped the attention of otherpeople in Panama’s rural dis-tricts. It is not easy to find goodsoil in the highland hills, andrecently a small clandestineplantation of Geisha was dis-covered, hidden away inside anational park. And while thetrees do take four years to bearfruit, you don’t have to be agood coffee grower to under-stand that this could easilybecome a profitable venture!

Here in Europe, some peoplehave rented houses (e.g., inNorway and in the UK) to growmarijuana indoors under speciallamps. Growing Geisha couldprove a great deal more prof-itable for them. But then again,we don’t have the altitude orthe soil.

Preis zu bezahlen. Wenn man den üblichen Gewinn einer Kaffee-Barberücksichtigt, betrügen die Kosten für den Konsumenten 17 oder18 Euro pro Tasse. Im vergangenen Jahr konnten die Besucher derWonderful Coffee in Kopenhagen kostenlos in diesen Genuss kom-men. Er war einer bei der SCAE World Cup Tasters Championship ver-tretenen Kaffeesorten. Was am Ende übrig blieb, wurde den Besu-chern, die sich bereits in einer langen Schlange aufgestellt hattenund geduldig auf den Moment warteten, diesen Kaffee zu probie-ren. Die Erwartungen lagen hoch und so war auch die Belohnung:Der blumige und Zitrone in Kombination mit Ginger, Mandel, Mangound Bergamotte – ein Explosion mit milder Säure.

NeuigkeitenVor nicht allzu langer Zeit ist Hacienda Esmeralda einen Schritt wei-ter gegangen und hat eigene Internetauktionen für die nobelstenKaffees ins Leben gerufen – nicht nur die allerhöchsten Güteklassenvon Geisha, sondern auch Güteklassen anderer Kaffees, die auf derFarm angebaut werden.

Natürlich konnte sich ihr Erfolg auch der Aufmerksamkeit ande-rer Einwohner in ländlichen Gegenden Panamas nicht entziehen. Esist nicht einfach, einen guten Boden im Hügelbergland zu finden.Erst kürzlich wurde eine kleine geheime Anbaufläche, verstecktinmitten eines Nationalparks. Während die Bäume vier Tage benöti-gen, bis sie Früchte tragen, müssen Sie kein guter Kaffeeanbauersein, um zu verstehen, dass dies ganz einfach ein gewinnbringendesUnternehmen ist.

Hier in Europa haben sich einige Leute Häuser gemietet (z. B. inNorwegen und UK), um Marihuana unter speziellen Lampen inGewächshäusern anzubauen. Dabei wäre der Anbau von Geishawohl weitaus profitabler für sie. Dann fehlt uns aber doch dieHöhenlage oder der Boden.

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Although the first ceramicsdate as far back as 28,000BCE or earlier, it took

nearly 30,000 years, until theTang Dynasty in China (618-906CE), for the first wares in porce-lain to appear. Little could itsunknown inventors have knownthe importance of their inventionto coffee lovers around 1,500years later!

Porcelain was a vastimprovement over earlierceramics, for properties thatremain prized to this day: itsageless durability, hardness,high impermeability, and itsresistance to impact, thermalshock, and chemicals (includingtoday, to dishwasher chemicals).On top of that, it was beautiful,its glassy surface and kiln-fireddecorations winning it admirerswherever it made its way.

Here in Europe, attempts toproduce Chinese-style porcelainfailed until Johann FriedrichBöttger and Ehrenfried Walthervon Tschirnhaus develop a recipethat included Colditz clay (con-taining kaolin), calcinatedalabaster, and quartz. This suc-cessfully produced the firstwhite, European hard-pasteporcelain. Just two years later, in1710, the Meissen factory wasestablished.

Ceramics in shortThere are many types of ceram-ics, from the oldest coarseceramics, such as bricks, whichemerged in the Neolithic, to thelatest technical ceramics, such asthe heat-shield tiles used onNASA’s Space Shuttles. Thenthere are the so-called ‘fineceramics’. These include faienceware, earthenware, stoneware,and, lastly, porcelain, which isgenerally divided into threetypes: soft-paste porcelain, hard(or hard-paste) porcelain, andbone china.

Soft-paste porcelain, usingdifferent ingredients and fired at

a lower temperature than hard-paste, is difficult to turn on a pot-ter’s wheel but takes colourswell. Bone china is a later devel-opment that uses bone ash andallows extremely fine, translucent– and expensive – tableware.

Modern European hard por -celain is made from a recipeusing around 50% kaolin, 25%quartz and 25% feldspar, mixedinto a paste. Shapes are formed –as they are for other types ofceramics – either by casting,stamping or turning on a wheel.It is then its firing – along withits ingredients – that gives hardporcelain its unique characteris-tics. Hard porcelain is given afirst (‘biscuit’) firing to removevolatile compounds. It is thengiven a glazing coat and second(‘glost’) firing – typically at1,300 °C to 1,400 °C.

After its second firing, theporcelain can be decorated – byhand, by spray, or by printing. Ifthis is done, it then receives athird, decorative firing at 850 °Cto 1,250 °C. Firing at tempera-tures towards the low end of thisrange is called ‘on-glaze’ firing,as the decoration remains on thesurface of the original glaze andcan deteriorate through use. Tomake decorated porcelain dish-washer safe and meet thedemands of commercial use, itneeds to be given an ‘in-glaze’firing at the higher end of thetemperature range.

Impermeability is, of course,vital for drinking vessels, and itis this, along with the character-istics that give porcelain its dura-bility and its ability to keep bev-erages hot (or cold) that makeporcelain cups so dominant incoffee bars around the world.

Porcelain and coffeeA visit to your local museumwill remind you that, throughhistory, every culture has had itsown traditional drinking vesselshapes. Coffee culture is no

Ausrüstung

von CHARLES PRAGER

Wunderbares Porzellan – die perfekte Tasse Auch wenn die ersten Keramiken auf das Jahr 28.000 v. Chr. oder früherzurückgehen, dauerte es fast 30.000 Jahre, bis die Tang Dynastie inChina (618-906 n. Chr.) die ersten Porzellanwaren hervorgebracht hat.Nur wenig mögen seine Erfinder gewusst haben, welche Bedeutungihre Entdeckung herum 1.500 Jahre. später für Kaffeeliebhaber hat!

Das Porzellan stellte eine überwältigende Verbesserung gegenüberder früheren Keramik dar – es besitzt Eigenschaften, die bis heute ange-priesen werden: Zeitlosigkeit, Festigkeit, Härte, hohe Durchlässigkeitund seine Beständigkeit gegenüber Stößen, Wärmeschocks und Chemi-kalien (einschließlich der Chemikalien in Geschirrspülmaschinen). Nichtzuletzt verzauberte es mit einer Schönheit, die spiegelglatte Oberflächeund die gebrannten Dekore ziehen noch heute Bewunderer von überallin ihren Bann.

Hier in Europa ist der Versuch, chinesisches Porzellan herzustellen,fehlgeschlagen. Bis Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther vonTschirnhaus ein Rezept entwickelt haben, das Colditz-Lehm (mit Kaolin),gebranntes Alabaster und Quarz enthält. Mit diesem Rezept konnteerstmals erfolgreich weißes, europäisches Hartporzellan hergestellt wer-den. Nur zwei Jahre später, 1710, wurde die Meißner Manufakturerrichtet.

Keramik in KürzeEs gibt viele Arten von Keramik: vom ältesten grobkörnigen Keramik,wie z. B. Ziegelsteine, die im neolithischen Zeitalter aufgekommen ist,bis hin zur modernen Keramik, wie z. B. Hitzeschildplatten, wie sie beiden Raumfähren der NASA zum Einsatz kommen. Dann gibt es nochdie so genannte „Feinkeramik“. Dazu gehören Fayence, Steingut undPorzellan, das wiederum in drei Gruppen unterteilt wird: weiches Por-zellan, hartes Porzellan (oder Hartporzellan) und Knochenporzellan.

Weichporzellan verwendet unterschiedliche Zusätze und wird beiniedrigeren Temperaturen als Hartporzellan gebrannt. Es ist schwieriger,es auf einer Töpferscheibe zu drehen, aber es nimmt besser Farbe an.Knochenporzellan ist eine späte Entwicklung mit Knochenasche undermöglicht hochfeines, lichtdurchlässiges – und teures – Tafelgeschirr.

Das moderne europäische Hartporzellan basiert auf einem Rezeptaus rund 50 % Kaolin, 25 % Quarz und 25 % Feldspat, die zu einerPaste vermengt werden. Die Formgebung erfolgt – wie auch beianderen Arten von Keramik – durch Abguss, Prägung oder Drehenauf einer Scheibe. Anschließend wird es im Ofen gebrannt – zusam-men mit seinen Zusätzen – und erhält seine für Hartporzellan einzig-artigen Eigenschaften. Hartporzellan durchläuft einen ersten Brenn-

Equipment

by CHARLES PRAGER

Wonderful porcelain – the perfect cup

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Decorated porcelain cups from FAC SpA / Porcellana ACF

Dekorierte Porzellantassen von FAC SpA / Porcellana ACF

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exception. Here, form followsfunction.

One form that nearly disap-peared from the European coffeescene was the porcelain-filtercoffee maker. Up to a fewdecades ago, before the rise inpopularity of electric coffeemakers, it was popular in manyEuropean countries to brew cof-fee using a porcelain filter andpot, a statuesque four-stage affairwith a porcelain pot stackedabove with a filter, water dis-penser and, at the top, a lid. Cof-fee prepared in this way has aremarkably clean taste, but themethod nearly disappeared withthe rise of more convenientmethods, But this type of equip-ment is enjoying a revival amongGerman coffee lovers (see “TheGerman speciality coffee mar-ket”, Café Europa, no. 22, 2005).

Filter coffee is traditionallyserved in a bowl-shaped cup, andthe less glamorous mug, bothoffering a large volume serving,a large surface for cooling, and awide rim for easy drinking.

The rise of espresso called fora different sort of cup: small tosuit the low volume of theespresso beverage (large for cap-

vorgang („Biscuit“), um flüchtige Verbindungen zu entfernen. Ansch-ließend wird ihm sein gläserner Überzug verliehen und erneutgebrannt („Glost“) – gewöhnlich zwischen 1.300 °C und 1.400 °C.

Nach dem zweiten Brennen kann das Porzellan verziert werden –mit Hand, durch Besprühen oder Aufdrucken. Danach erfolgt ein drit-ter, dekorativer Brennvorgang zwischen 850 °C und 1.250 °C. Das Bren-nen bei einer niedrigeren Temperatur in diesem Bereich wird „Glasu-raußen“-Brennen genannt, da die Verzierung auf der Oberfläche dereigentlichen Glasur verbleibt und durch Nutzung verblassen kann. Umdekoriertes Porzellan spülmaschinenfest zu machen und gleichzeitigden Anforderungen an die übliche Verwendung gerecht zu werden,muss ein „Glasurinnen“-Brennvorgang bei höheren Temperatureninnerhalb dieses Bereichs stattfinden.

Die Undurchlässigkeit ist selbstverständlich ein entscheidendes Krite-rium für Trinkgefäße. Genau dieses zusammen mit den Eigenschaften,die Porzellan seine Festigkeit und Fähigkeit verleihen, Getränke warm(oder kalt) zu halten, die Porzellantassen in Kaffeebars auf dem ganzenGlobus so unschlagbar machen.

Porzellan und KaffeeEin Besuch in Ihrem Museum vor Ort wird Sie daran erinnern, dass ausjeder Kultur ganz eigene traditionelle Trinkgefäßformen hervorgegan-gen sind. Die Kaffeekultur stellt dabei keine Ausnahme dar. Hier folgtdie Form der Funktion.

Eine Form, die beinahe aus der europäischen Kaffeeszene ver-schwunden wäre, war die Porzellanfilter-Kaffeemaschine. Noch vor eini-gen Jahrzehnten, ehe elektrische Kaffeemaschinen an Popularitätgewonnen haben, war es in vielen Ländern Europas der Brauch, denKaffee mit einem Porzellanfilter zuzubereiten, der in einer statutenhaf-ten Vier-Phasen-Affaire mit einer Porzellantasse, auf die ein Filter, einWasserverteiler und obenauf ein Deckel aufgesetzt wird. Der auf dieseWeise zubereitete Kaffee besitzt einen markanten, reinen Geschmack,aber sein Verfahren wird durch die Beliebtheit der komfortableren Ver-fahren nahezu verdrängt. Diese Art der Ausrüstung genießt jedochunter deutschen Kaffeeliebhabern ein Revival (siehe „Der deutscheMarkt für Spezialitätenkaffee“, Café Europa, Ausg. 22, 2005).

Filterkaffee wird traditionell in einer schüsselförmigen Tasse und ineinem weniger glamourösen Becher serviert. Beide enthalten einegroße Menge Kaffee, bieten eine große Oberfläche zum Abkühlen undeinen breiten Rand, um einfacher daraus zu trinken.

Mit dem Aufstieg des Espressos war eine besondere Tassenform not-wendig: klein für die geringe Menge des Espressogetränks (größer fürCappuccino), dick, um die Wärme zu erhalten, und neuerdings mit einernach innen zunehmenden Stärke der Tasseninnenseite, um die Cremazu konzentrieren und flüchtige Aromen zu binden, wodurch derGeschmack den Getränks erhöht wird. Die zunehmende Beliebtheit vonLatte, Macchiato und anderen Spezialitätengetränken auf der Grundla-ge von Espresso ermöglichen neue Formen zur Steigerung desGeschmacks dieses Getränks.

Dekoration und MarkenbildungEine nicht unwesentliche Zahl von Röstern und Tassenmanufakturenbieten jetzt besondere von Künstlern geschaffene Tassen an, um aufdiese Weise ihr anspruchsvolles Image zu stärken und eine höhere Mar-kenwiederkennung zu schaffen. Die Sammeltassen von Illy, die nur ineiner signierten, begrenzten Anzahl erhältlich sind, beherrschen manch-mal stratosphärische Preisen von Sammlern (wenn Sie eine ihrer „Gin-ger und Fred“ Tassen besitzen, wenden Sie sich bitte an den Verfasser!).

Das Wichtigste ist jedoch, dass Porzellantassen Unternehmen – Cof-feeshops, Ketten, Röstern, Equipment-Herstellern und Anderen – dieMöglichkeit eröffnen, ihr Markenimage mit einem Design zu stärken,dass, bis eine Tasse zerbricht, makellos bleibt. Für eine Porzellantassekann das eine ziemlich lange Zeit sein.

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puccino), thick in order to retainheat, and, again more recently,with an inward thickening of theinner wall of the cup to concen-trate the crema to trap volatilearomas to maximise the taste ofthe beverage. With the growingpopularity of lattes, macchiatosand other espresso-based special-ity drinks, manufacturers areoffering new forms to help max-imise the flavour of the beverage.

Decoration and brandingA good number of roasters andcup manufacturers now offerspecial artist-designed cups, rein-forcing their upmarket image andgaining them increased brandrecognition. Illy’s collector cups,issued in signed, limited editions,command sometimes stratos-pheric prices from collectors (ifyou have one of their ‘Gingerand Fred’ cups, please contactthe editor!).

Most importantly however,porcelain cups offer businesses –coffee shops, chains, roasters,equipment manufacturers andothers – the opportunity to rein-force their brand image with adesign that will remain pristineuntil a cup is, well, broken. And,for a porcelain cup, that could bequite some time.

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Decorated porcelain from ANCAP

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ANCAP S.P.A.Manufacturer of typical Italian Espresso and Cappuccino cups andrelated products to serve coffee. Heavy porcelain and appropriatedesigns, shapes and sizes. High quality, strictly “Made in Italy”.Specialised in decors and personalisation, custom printing, logosetc. Worldwide distribution directly to roasters, Horeca, espressobars, etc.

Hersteller von typisch italienischen Espresso- und Cappuccinotas-sen sowie zugehöriger Produkte zum Servieren von Kaffee. Schwe-res Porzellan und entsprechende Designs, Formen und Größen.Hohe Qualität, strenges Siegel „Made in Italy“. Spezialisiert aufDekore und Personalisierung, Aufdrucke nach Kundenwünschen,Logos, etc. Weltweiter Vertrieb direkt an Röster, Horeca, Espresso-bars, etc.www.ancap.it

CHLPortugal’s CHL manufactures porcelain especially for hotels, restau-rants and cafés, supplying goods with particular resistance, durabil-ity and whiteness, as well as decorated porcelain with artist’sdesigns or with your choice of logo.

Das portugiesische Unternehmen CHL produziert Hotel- undGastronomieporzellan, das neben besonderer Widerstandsfähig-keit, Langlebigkeit und Farbechtheit auch Dekor-Gestaltung durchKünstler oder Logoanbringung bietet. www.chl.pt

FAC SpA / Porcellana ACFManufacturing porcelain tableware and serving ware of thehighest quality for the speciality coffee industry, FAC hasthe capacity to meet the qualitative and quantitativedemands of large coffee roasting companies, but also theflexibility to supply customised items in smaller quantitieswith the quality, efficiency and low costs which only anindustrial structure can guarantee.

Herstellung von Porzellangeschirr und Serviergeschirr der höch-sten Qualität für die Spezialitätenkaffee-Branche. FAC erfüllt diequalitativen und quantitativen Anforderungen großer Kaffeeröste-reien und besitzt die Flexibilität, nach Kundenwünschen gefertigteProdukte in geringeren Mengen mit der Qualität und Leistung zueinem niedrigen Preis anzubieten, wie es nur eine industrielleStruktur garantieren kann.www.acf.it

I.P.A. Industria Porcellane S.p.AI.P.A. produces a wide range of articles, all in hard feldspar porce-lain that, of all the ceramic materials that can be used to producecrockery, is the one which best combines resistance, hygiene andappearance. Standard artists’ collections are also manufactured,along with exclusive artists’ collections for roasters.

I.P.A. stellt eine breite Palette von Feldspatporzellangut her,dass, von allen keramischen Rohstoffen für die Herstellung vonSteingut verwendet werden kann, über die beste Kombination ausBeständigkeit, Hygiene und Erscheinungsbild verfügt. Auch Stan-dard-Künstlersammlungen sowie exklusive Künstlersammlungenfür Röster werden angeboten.www.ipaporcellane.it

Rosenthal AG The Rosenthal group produces porcelain and bone china in its ownbrand ranges and under the Thomas and Hutschenreuther brands.With its fascinating brands, it is seen as one of the world’s leadingproducers of up-to-date, innovative design for the well-laid table,available in 97 countries around the globe.

Die Rosenthal-Gruppe stellt Porzellan und Knochenporzellan ineigenen Kollektionen unter den Marken Thomas und Hutschen-reuther her. Dank ihrer faszinierenden Markenprodukte gilt dieGruppe als einer der weltweit führenden Hersteller von modernenund innovativen Designs für den gut gedeckten Tisch, die in 97Ländern rund um den Globus erhältlich sind.www.rosenthal.de

Tognana Porcellane S.p.A.The large Italian Tognana Porcellane group produces porcelaintableware both for household and institutional use. It supplies 25million pieces a year. Tognana exports to over 40 countries all overthe world. Tognana employs over 400 people.

Die große italienische Tognana Porcellane Gruppe stellt Porzellange-schirr sowohl für den Haushalt, als auch für den institutionellen Gebrauchher. Sie liefert jährlich 25 Millionen Stück. Tognana exportiert in über 40Länder weltweit und beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter.www.tognanaonline.com

Walküre Manufacturer of hard porcelain cups and coffee makers. Its famousKarlsbader Kanne (Karlsbade Kaffemaschine) has been updated to atimeless modern classic, the award-winning Bayreuther Kaffemas-chine, for the discerning coffee lover looking for a clean, pure cof-fee taste. See also our new colours and the new forms of our indi-vidually sculpted Vento range and the new Modern Classic range.

Hersteller von Tassen aus Hartporzellan und Kaffeemaschinen.Seine berühmte Karlsbader Kanne (Karlsbader Kaffeemaschine)bekam ein zeitloses, modernes und klassisches Gesicht - die miteinem Preis ausgezeichnete Bayreuther Kaffeemaschine für denanspruchsvollen Kaffeeliebhaber auf der Suche nach einem reinenund unverfälschten Kaffeegeschmack. Wir bieten auch neue Far-ben und Formen für unsere individuell gestaltete Vento-Serie an,die neue serie Modern Classic ergänzt.www.walkuere.de

WMFWMF’s new Barista range offers a wide range of cups and coffeeglasses designed to give the correct surface area needed for eachtype of espresso-based coffee speciality to best develop its individ-ual flavour. The WMF group provides a full line of tableware,catering equipment and coffee machines to the Horeca industrythough the WMF Hotel Sales Division.

Die neue Barista-Serie von WMF bietet eine große Auswahl anTassen und Kaffeegläsern, die für das jeweilige Espressogetränk dierichtige Oberfläche besitzen, um den besten, individuellenGeschmack zu entfalten. Die WMF-Gruppe bietet eine umfassendeSerie von Geschirr, Catering-Ausrüstung und Kaffeemaschinen fürdie Catering-Branche über die WMF Hotelvertriebsabteilung unterder E-Mail-Adresse: [email protected]

EUROPEAN PORCELAIN TABLEWARE FOR THE COFFEE INDUSTRY

EUROPÄISCHES PORZELLAN FÜR DIE KAFFEEINDUSTRIE

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Despite the ravages of the worldeconomic crisis, the SpecialtyCoffee Association ofAmerica’s Annual Conference& Exposition in Atlanta in Aprilattracted a strong and interna-tional audience once again, withthe combined attractions ofsome added elements, thelaunch of new competitions, andthe 10th edition of the WorldBarista Championship.

Welcoming Atlanta attendeeswith an on-stage display by thecolourful dancers of the statefolkloric ballet of Nicaragua –this year’s “portrait” origin coun-try – outgoing SCAA presidentMark Inman noted the change toa new format for the event,including a much appreciatedSymposium, which gatheredclose to 300 of the sector’sexperts.

Keynote speaker and formerSCAA executive director TedLingle reviewed the role of asso-ciation in bringing together thebest entrepreneurial talents for thebenefit of each other. He pro-nounced himself “awestruck” atthe hundreds of volunteers whohad advanced the cause of spe-cialty coffee throughout the 25years of the SCAA’s existence.“We’ve moved coffee into thewine model,” he said. “Coffee isnot valued entirely in terms of itsprice any more.”

The SCAA Conferenceincluded the usual wide-rangingmix of topics from sessionsaimed directly at running a coffeebusiness to the larger concerns ofthe international industry. At onebreakfast gathering, RainforestAlliance highlighted a 50%growth in its sales in 2008, andrevealed the results of its 2009cupping competition, which tookin 80 sample Rainforest Alliancecoffees from 11 origins. Brazil’sIpanema Coffees, Grupo SanIsidro from Colombia andEthiopia’s Gemadro Coffee wereamong the winners from theirrespective origins, as wasHacienda La Esmeralda ofPanama, the 2008 SCAE Lifetime

Achievement Award winner,which had the highest scoringcoffee in the competition.

At a lunch to support the Cof-fee Quality Institute, Bruce Gra-ham of US retailer BJ’s Whole-sale Club accepted the CQI’sLeadership Medal of Merit forlaunching a range of premium“Q” graded coffees in its stores.CQI executive director Ted Lingleupdated attendees on the Insti-tute’s activities in origin, and saidthat there were now 635 qualified“Q” graders operating worldwide.

A slightly smaller exhibitionin Atlanta this year neverthelesshad good traffic for the most part,and offered the SCAE an oppor-tunity to promote June’s Won-derful Coffee Cologne event andto unveil its newly designed dis-play on its stand.

Nearby, the organisers wereholding the first-ever US CupTasting Championship, whichmanaged to attract 24 expert cup-pers from all over the country. In afinal between Geoff Watts ofIntelligentsia, Caffe Pronto’sAndy Sprenger and Ben Kamin-sky of Arlington, Massachusetts-based Barismo, Kaminsky wasthe only finalist to correctly identi-fy the different coffee in all eightof the triangles. His winning timewas three minutes and 35 seconds.

The Atlanta meeting alsoserved as a convenient venue forthe Canadian Cup TastersChampionship Finals, wherethree of the finalists – Poul Mark,Amber Fox and Barrett Jones –each identified seven of the eightcoffees correctly; Jones, whoworks for 49th Parallel CoffeeRoasters, triumphed with a timeof four minutes and 45 seconds.Kaminsky and Jones both will goon to represent their respectivecountries at the World CupTasters Championship inCologne in June.

In an innovation brought in for2009, exporter C I VirmaxColombia won the RoastersGuild Coffee of the Year, after

Veranstaltungen

Von SCAE Webeditor MICHAEL SEGAL

SCAA/WBC Atlanta Bericht Trotz der verheerenden Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise

zog die jährliche Konferenz & Ausstellung der Specialty Coffee Asso-ciation of America im April wieder einmal ein großes, internationa-les Publikum an. Bei der Einführung neuer Wettbewerbe und der 10.World Barista Championship gab es eine Kombination von Attrak-tionen einiger zusätzlicher Elemente.

Bei der Begrüßung der Teilnehmer aus Atlanta mit einer Büh-nenaufführung der farbenfrohen Tänzer des Staatlichen Folklore-balletts Nikaragua – das diesjährige „Portrait“-Ursprungsland –betonte der SCAA President Mark Inman das neue Format der Ver-anstaltung, einschließlich eines überaus gut besuchten Symposiums,an dem fast 300 Experten aus der Branche teilnahmen.

Der Programmredner und ehemalige SCAA Executive DirectorTed Lingle betrachtete die Rolle der Association bei der Zusammen-führung der besten Unternehmenstalente, um einen gegenseitigenNutzen daraus zu ziehen. Er bezeichnete sich selbst als „ehrfürch-tig“ gegenüber den hunderten Freiwilligen, die den Grund für Spe-zialitätenkaffee seit 25 Jahren des Bestehens der SCAA vorangetrie-ben haben. „Wir haben den Kaffee in ein Weinmodell überge-führt“, sagte er. „Kaffee wird hinsichtlich seines Preises nicht mehrgänzlich gewürdigt“.

Die SCAA Konferenz umfasste die gewohnte breite Themenpa-lette von direkten Sitzungen, die auf die Führung eines Kaffee-Unternehmens gerichtet sind, bis hin zu größeren Belangen derinternationalen Branche. Bei einem gemeinsamen Frühstück beton-te die Rainforest Alliance ein Absatzwachstum von 50 % im Jahr2008 und gab die Ergebnisse des Cupping Wettbewerbs 2009bekannt, an dem 80 Kaffees der Rainforest Alliance aus 11Ursprungsländern vertreten waren. Ipanema Coffees aus Brasilien,Grupo San Isidro aus Kolumbien und der äthiopische Gemadro Cof-fee gehörten dabei zu den Siegern aus ihrem jeweiligen Herkunfts-ort, wie Hacienda La Esmeralda in Panama, der Gewinner des SCAELifetime Achievement Awards 2008, der in dem Wettbewerb diehöchste Punktezahl unter den Kaffees erzielte.

Bei einem Mittagessen zur Unterstützung des Coffee QualityInstitute nahm Bruce Graham des US-Einzelhandels BJ’s WholesaleClub die CQI Leadership Medaille für die Einführung von Kaffees derSpitzengüte „Q“ in seinen Geschäften entgegen. Der ExecutiveDirector von CQI, Ted Lingle, informierte die Anwesenden über dieAktivitäten des Instituts und sagte, dass es mittlerweile 635 qualifi-zierte „Q“-Grader gibt, die weltweit tätig sind.

Eine etwas kleinere Messe in Atlanta verzeichnete in diesem Jahrüberwiegend gute Besucherzahlen und bot SCAE die Möglichkeit,für die im Juni stattfindende Messe Wonderful Coffee Köln zu wer-ben und seine neu entwickelte Ausstellung an seinem Stand zu ent-hüllen.

Ganz in der Nähe ließen die Organisatoren zum ersten Mal dieUS Cup Tasting Championship stattfinden und zogen damit 24 pro-fessionelle Cupper aus dem ganzen Land an. In einem Finale zwi-schen Geoff Watts von Intelligentsia, Andy Sprenger von CaffeePronto und Ben Kaminsky von Arlington, Barismo mit Sitz in Massa-chusetts, war Kaminsky der einzige Finalist, der die verschiedenenKaffees in allen acht Triangles unterscheiden konnte. Seine Sieger-zeit betrug drei Minuten und 35 Sekunden.

Das Treffen in Atlanta diente auch als geeigneter Veranstal-

Events

by SCAE Web Editor MICHAEL SEGAL

SCAA/WBC Atlanta Report

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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having its coffee selected fromover 100 international entries by apanel of more than 30 judges.The Los Naranjos coffee, fromSan Agustin in the Huila region,achieved a score of 88.66, nar-rowly beating out a coffee fromwell known speciality producerHacienda La Esmeralda inBoquete, Panama, which scored87.69, and an Ethiopian Yirgach-effe from Ninety Plus Coffee,which netted a score of 87.03from the judges.

Meanwhile, at the traditionalSCAA awards presentation heldin Atlanta, the Association gaveTed Lingle its 2009 LifetimeAchivement Award. Lingle,whose served as the Association’sExecutive Director through manyof its formative years, was praisedfor his work as an educatorthrough his widely used referencebooks on cupping and brewing,and for his work in developingthe SCAA into the world’s largestcoffee trade association.

The Association also namedTracy Allen of Brewed Behaviorfor the sales-oriented MoseDrachman Award, and presentedits Sustainability Award to theZeri Foundation’s Gunter Paulifor the Foundation’s work in tack-ling third world hunger by devel-oping a food source that makesuse of on-farm coffee waste. TheCoffee Writer and PublisherAward went to Keri GoodmanSmall and Miles Small, editor andpublisher, respectively, of tradepublication Coffee Talk, whileSpecial Recognition was awardedto long-serving SCAA eventorganiser Jeanne Sleeper.

The SCAA lauded GreenMountain Coffee Roasters’ RickPeyser – an Association ex-presi-

dent – for Outstanding Contribu-tion to the Association, citing hiswork both for the SCAA and fora number of charities concernedwith the welfare of coffee grow-ers in developing countries.

WBCThroughout the SCAA event,there was a lot of attentionfocused on the Georgia WorldCongress Center’s adjacent hall,which was hosting the 10th edi-tion of the World BaristaChampionship. Competitionwas the strongest ever, with 52national winners taking part, butafter several days of high-levelperformances it was the the UK’stop barista, Gwilym Davies whobecame 2009 World BaristaChampion. Davies, an indepen-dent who operates his own cof-fee cart at a London market,achieved 623 points in the WBCfinal, bringing the crown back tothe UK after James Hoffmanfirst won it in 2007.

Second place in the well-attended contest went to Cana-dian Sammy Piccolo, who hasbeen in the WBC finals on sev-eral occasions; he scored 619.5points from the judges. MichaelPhillips, the US Barista Cham-pion, was third in the WBC,achieving 618.5 points at theAtlanta contest. Ireland’s ColinHarmon took fourth place, with572 points, followed by LeeJong Hoon of Korea in fifthposition with 542 points andHungary’s Attila Molnar, whotook sixth place after achieving535.5 points.

The SCAA’s Conference &Exposition moves to the westcoast in 2010, taking placeApril 14-18, 2010 in Anaheim,California.

tungsort für die Canadian Cup Tasters Championship Finals, beidenen die drei Finalisten – Poul Mark, Amber Fox und Barrett Jones– jeweils sieben von acht Kaffees richtig bestimmen konnten. Jones,der für die 49th Parallel Coffee Roasters tätig ist, triumphierte miteiner Zeit von vier Minuten und 45 Sekunden. Kaminsky und Joneswerden im Juni in Köln bei der World Cup Tasters Championship alsVertreter ihres jeweiligen Landes dabei sein.

Bei einer Neuheit für 2009 ging der Exporteur C I Virmax Colom-bia als Sieger des Roasters Guild Coffee of the Year hervor, nachdem30 Juroren aus über 100 internationalen Eingängen sich für seinenKaffee entschieden haben. Der Los Naranjos Kaffee aus San Agustinin der Region Huila erzielte 88,66 Punkte und schlug damit fast denetablierten Spezialitätenproduzenten Hacienda La Esmeralda inBoquete, Panama, der 87,69 Punkte für sich gewann, sowie einenäthiopischen Yirgacheffe von Ninety Plus Coffee, der von den Juro-ren mit 87,03 Punkten bewertet wurde.

Unterdessen überreichte die Association Ted Lingle auf der tradi-tionellen SCAA Award-Verleihung in Atlanta den Lifetime Achieve-ment Award 2009. Lingle, der als Executive Director die Associationüber viele Jahre hinweg geprägt hat, wurde für seine Rolle als„Erzieher“ durch seine weit verbreiteten Fachbücher über Cuppingund Brewing sowie für seine Arbeit bei der Entwicklung der SCAAzur weltweit größten Kaffeehandelsorganisation gewürdigt.

Außerdem nannte die Association Tracy Allen für den absatzori-entierten Mose Drachmann Award und übergab den Award fürNachhaltigkeit an Gunter Pauli von der Zeri Foundation für dieBemühungen im Kampf gegen den Hunger in Entwicklungsländern,indem er eine Nahrungsmittelquelle entwickelte, die sich Kaffeeab-fällen auf der Farm zu Nutze macht. Der Coffee Writer and Publis-her Award ging an Keri Goodman Small und Miles Small als Verfas-ser bzw. Herausgeber der Handelspublikation Coffee Talk, wobei dieBesondere Anerkennung der langjährig im Dienste der SCAA ste-henden Organisatorin Jeann Sleeper zukam.

Die SCAA lobte Rick Peyser von Green Mountain Coffee Roasters– ein ehemaliger Präsident der Association – für herausragende Mit-arbeit in der Association und führte seinen Dienst sowohl für dieSCAA als auch für eine Reihe von Wohltätigkeitsorganisationen an,die sich dem Wohl der Kaffeeanbauer in den Entwicklungsländernwidmen.

WBCWährend der gesamten SCAA Veranstaltung galt der Nachbarhalledes Georgia World Congress Centre besondere Aufmerksamkeit.Dort fand die 10. World Barista Championship statt. Der Wettbe-werb verzeichnete mit 52 nationalen Siegern die bisher stärkste Teil-nahme. Nach einigen Tagen harter Wettkämpfe gelang es dannjedoch dem Top-Barista aus dem Vereinigten Königreich, GwilymDavies, die World Barista Championship für sich zu entscheiden.Davies betreibt selbstständig ein Coffee Cart auf dem LondonerMarkt. Im Finale der WBC holte er sich 623 Punkte und brachtedamit die Krone zurück ins Vereinigte Königreich, nachdem JamesHoffmann diesen erstmals 2007 gewonnen hatte.

Den zweiten Platz bei dem gut besuchten Wettbewerb belegteder Kanadier Sammy Piccolo, der bereits mehrere Male im Finale derWBC zu unterschiedlichen Veranstaltungen stand. Die Jury gab ihm619,5 Punkte. Michael Philips, Barista Champion aus den USA,wurde mit 615,8 Punkten Dritter in der WBC in Atlanta. Der Ire ColinHarmon wurde mit 572 Punkten Vierter, gefolgt von Lee Jong Hoonaus Korea, der mit 542 auf den fünften Platz kam, und Attila Mol-nar aus Ungarn, der sich mit 535,5 Punkten auf dem sechsten Platzbehaupten konnte.

Die SCAA Konferenz & Ausstellung zieht an die Westküste undfindet vom 14. bis 18. April 2010 in Anaheim, Californien statt.

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An excited audience looks on at the WBC final in Atlanta

Eine begeisterte Zuschauermenge verfolgt das WBC-Finale in Atlanta

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SCAE Gold Cup programm

YIANNIS TALOUMIS setzt sich für hochwertigen Filterkaffeein Griechenland ein, berichtet CHARLES PRAGER

Ein Gold Cup-Pionier in Athen Die Griechen lieben ihren Kaffee und die Kaffeevorlieben dieserNation sind Teil einer tief verwurzelten Tradition. Der Versuch, eineSpezialität des Filterkaffees im Land der hellenikos (griechischerKaffee) würde einer abschreckenden Aufgabe gleichstehen. Abergenau diese Herausforderung erweckt die Leidenschaft von YiannisStefanos, Taloumis, ein Röster mit Sitz in Agios Stefanos, einige 20km nördlich vom Zentrum Athens entfernt. Seine Geschichte klingtwie die vieler Anderer, die dem Aufruf des Gold Cup Programmsgefolgt sind.

1998 gründete er Taf-Ioannis Taloumis & Co – oder ‘Taf Coffee’– mit dem Ziel, Kaffee aus Griechenland zu rösten, zu verpackenund zu vermarkten. Seit 1992 stellt er seinen Espresso- und Filter-kaffee her, aber vor drei Jahren hat das Unternehmen seinen Blickauf den Spezialitätenmarkt gerichtet und seither nie mehr zurück-geschaut.

Yiannis ist der SCAE 2005 beigetreten und ergriff schnell diesich ihm eröffneten Chancen. Er qualifizierte sich als CertifiedBrewmaster in Antwerpen 2007 und später als SCAE AuthorisedTrainer im März dieses Jahres. Erst kürzlich bekam er die SCAEGold Cup Zertifizierung für seine Geschäfte und wurde außerdemneuester Sponsor des Gold Cup Programms. Seit Jahren leitete erKaffee-Workshops für seine Kunden. In den kommenden Monaten

espresso and filter coffee, butthree years ago, his companychanged focus to concentrate onthe speciality market, and hehas never looked back.

Yiannis joined SCAE in2005, and quickly took up theopportunities on offer. He quali-fied as a Certified Brewmasterin Antwerp in 2007 and later asa SCAE Authorised Trainer inMarch of this year. Most recent-ly, he has won SCAE Gold Cupcertification for his business,furthermore becoming the latestsponsor of the Gold Cup pro-gramme. He has been runningcoffee workshops for customersfor years, but now plans to startrunning Gold Cup workshopsfor customers in the comingmonths.

Greeks love their coffee,and the nation’s coffeepreferences are part of a

deeply rooted tradition. Tryingto establish speciality filter cof-fee in the land of hellenikos(Greek coffee to you) wouldseem a daunting task. But thechallenge is being met with pas-sion by Yiannis Taloumis, aroaster based in Agios Stefanos,some 20km north of centralAthens. His story is like that ofmany others who have respond-ed to the call of the Gold Cupprogramme.

In 1988, he set up Taf-Ioan-nis Taloumis & Co – or ‘TafCoffee’ – with the aim of roast-ing, packaging and marketingGreek coffee. From 1992, hebegan producing his own

SCAE Gold Cup Programme

Yiannis Taloumis is championing the cause of quality

filter coffee in Greece, CHARLES PRAGER reports

A Gold Cup pioneer in Athens

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Today, of the 100 tonnes ayear his company roasts, onlysome 18% is roasted as Greekcoffee. The remainder is roast-ed, in equal proportions, as filtercoffee or espresso coffee. Mostof his sales are to the Horecasector, but the company alsooperates a flagship shop in thecentre of Athens. The shop hasjust been renovated, and its aim,he says, is to spread the wordabout speciality coffee to Greekconsumers and to give them anopportunity to get to know qual-ity coffees.

The company offers twoproduct lines of speciality cof-fees. One of these is its Premi-um Estate line, with threegrowths that all come from LaMinita estate in Costa Rica. Hedescribes these coffees as hav-ing “a light acidity, fruitiness,light body, clean aftertaste andchocolate notes.” The other line,the Taloumis Family LimitedReserve line, comprises two dif-ferent blends of 100% arabicacoffees from origins includingEthiopia, Kenya, Colombia,Sumatra and Guatemala. Theblends were launched in 2005,while the La Minita coffeeswere launched only last year.The company buys its coffee viaspeciality coffee traders as wellas directly from growers. Bothlines are part of the Taf Special-ity Project, which focuses onquality, social responsibility andenvironmental protection.

“This is a brand new projectfor Greece,” he says, “but thereare always sales opportunitiesfor coffees that offer differenttastes, and there are businessesthat are always looking forthese.”

Taf Coffee has alsoembraced a new way of net-

working with its customers.Besides having its own website(www.cafetaf.gr), its Athenscoffee shop has its own page onthe social networking site Face-book, where you can find post-ings in both English and Greek,as well as photo albums of theshop and, to date, 116 registeredfans!

Next time you find yourselfin Athens, visit the shop andenjoy some of the best coffeeanywhere, prepared to Gold Cupstandards, at Taf Coffee, Emm.Mpenaki 7-9, Athens (openMon-Fri 06.30-21.00, Sat 07.30-16.30).

aber plant er auch Gold Cup Workshops fürseine Kunden anzubieten.

Von den heute jährlich 100 Tonnen in sei-nem Unternehmen gerösteten Kaffees werdengerade einmal 18 % als griechischer Kaffeegeröstet. Der Rest wird zu gleichen Anteilenals Filterkaffee oder Espresso geröstet. Dengrößten Absatz hat das Unternehmen imHoreca-Bereich, aber es betreibt auch einenFlagschiff-Shop im Zentrum von Athen. DieserShop wurde erst vor Kurzem renoviert undsein Ziel ist es, so sagt er, den Spezialitätenkaf-fee bei griechischen Konsumenten bekannt zumachen und ihnen die Möglichkeit zu bieten,Qualitätskaffee kennenzulernen.

Das Unternehmen bietet zwei Produktse-rien für Spezialitätenkaffee an. Einer dieserSerien ist Premium Estate mit drei Anpflanzun-gen, die jeweils aus La Minita in Costa Ricastammen. Er beschreibt diese Kaffees mit„einer leichten Säure, Fruchtigkeit, leichtemCharakter, reinen Nachgeschmack und einerSchokoladennote“. Die andere Serie – dieTaloumis Family Limited Reserve – umfasstzwei unterschiedliche Mischungen aus 100 %Arabica Kaffees aus Ursprungsländern wieÄthiopien, Kenia, Kolumbien, Sumatra undGuatemala. Die Mischungen wurden 2005 inden Markt eingeführt, wohingegen La MinitaCoffees erst im vergangenen Jahr auf den

Markt kamen. Das Unternehmen kauft seinenKaffee über Händler von Spezialitätenkaffeessowie auch direkt von den Pflanzern. Beide

Produktserien sind Teil des Taf Speciality Projekts, das sich der Qua-lität, sozialer Verantwortung sowie dem Umweltschutz verschreibt.

“Das ist eine ganz neues Projekt für Griechenland”, sagt er,„aber es gibt stets Absatzmöglichkeiten für Kaffees mit unters-chiedlichen Geschmacksrichtungen und immer Geschäfte, diegenau danach suchen.”

Taf Coffee beschreitet ebenfalls einen neuen Weg bei der Kom-munikation mit seinen Kunden. Außer seiner Homepage(www.cafetaf.gr), hat sein Coffeeshop in Athen eine eigene Websi-te auf der sozialen Netzwerkseite Facebook, wo Sie Einträge inenglischer und griechischer Sprache finden können sowie Fotoal-ben des Shops und bisher 116 registrierte Anhänger!

Wenn Sie sich das nächste Mal in Athen wiederfinden, besuchenSie den Shop und genießen Sie einen der besten Kaffees, zuberei-tet nach Gold Cup Standards im Taf Coffee, Emm. Mpenaki 7-9,Athen (Öffnungszeiten: Mo.-Fri. 06.30-21.00, Sa. 07.30-16.30).

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The SCAE Gold Cup Programme is sponsored by:

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Yiannis Taloumis at his roastery

Yiannis Taloumis in seiner Rösterei

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To say that Casper Ras-mussen was an earlystarter in the world of

coffee would be a gross under-statement. “We had a coffeeclub in my elementary school,”he recalls, “and it was there,when I was around 12 years old,that I learned to drink coffee. Igot more and more into it.”Today, of course, he is theWorld Cup Tasters champion,after his impressive victory inCopenhagen last June.

Now 28 years old, he tellsme about his journey down thecoffee road. A few years afterjoining the school coffee club,he began receiving samplesfrom a friend’s father – a lead-ing roaster. “It was interestingto see that there are differentflavours in coffee. In those days,I was just learning about filtercoffee. But later on, I got adomestic espresso machine andbegan experimenting with that.”

So far, Casper was an ama-teur, but when he was 18 yearsold he got a full time job in alocal coffee shop, where helearned more about the brewingprocess and where his fascina-tion with coffee tastes increased.Four years down the road, heentered his first coffee competi-tion. In time, he left his home-town of Silkeborg in Jutland andmoved to Copenhagen. One day,he happened to walk into EstateCoffee, which he had not visitedbefore. Klaus Thomsen –shortlyafter taking third prize in theWBC in Trieste in 2004 – wasworking there that day. Casperrecalls, “He served me the bestcup of coffee I’d ever had.”They started talking, and soonCasper was working there him-self – starting as a barista, andeventually being put in chargeof training and later becoming asales representative.

In 2007, he joined KlausThompson and Peter Dupont to

found Coffee Collective, wherehe is mainly responsible for run-ning the company’s roastingoperations, carried out using aProbat L12 roaster.

Winning the Cup TastersChampionshipAsked what helped him most towin last year’s Cup Tasters cham-pionship, Casper says unhesitat-ingly, “I was very quick.”

He explains that, in the runup to last year’s Copenhagenevent, “We were very busy. Ididn’t have time to prepare agreat deal. What we did do waswork to develop my speed in thecompetition. Now, normally Icup coffees every day, as part ofmy job. But the ‘triangular cup-ping’ used in the competition isnot the same. Peter Dupont hadbeen in the competition the yearbefore, but he failed on time. Sowe decided that I would trainfor speed, and we spent twodays developing my speed intriangular cupping.”

For those unfamiliar with thecompetition, it takes the form ofeight ‘triangular’ tests: threecups are set before each contes-tant, two of which are identical.The contestant must identify theodd cup out and indicate it bypushing it aside. The cupper canuse any sense (taste, sight,smell, etc.) to identify the oddcup. The winner is the contes-tant that has the most correctnumber of cups pushed aside. Inthe event of a tie, the contestantwho has completed the test inthe shortest time wins.

So how did Casper manageto work so quickly? “Thesecret,” he says, “is to taste assmall a volume of coffee as pos-sible as quickly as possible: themore aroma and tastes that youhave to deal with, the more con-fused you will become. In allbut two cases, I tasted each cof-fee only once, taking normal a

SCAE-Champions

von CHARLES PRAGER

SCAE World Cup Tasters ChampionCasper Engel Rasmussen

Zu sagen, dass Casper Rasmussen ein Frühstarter in der Welt des Kaf-fees ist, wäre eine große Untertreibung. „In meiner Grundschule gabes einen Kaffeeclub“, erinnert er sich, „und genau dort lernte ich mitetwa 12 Jahren, Kaffee zu trinken. Ich trank immer mehr und mehr.“Heute ist er, selbstverständlich, World Cup Tasters Champion, nachseinem beeindruckenden Sieg in Kopenhagen im Juni vergangenenJahres.

Mit nunmehr 28 Jahren erzählt er mir von seiner Reise entlang derKaffee-Straße. Nach einigen Jahren im Kaffeeclub seiner Schulebegann er damit, Proben, die er vom Vater eines Freundes – einführender Röster – erhielt, zu sammeln. „Es war interessant zu sehen,wie unterschiedlich die Aromen der Kaffees sein können. Damals habeich mich nur auf Filterkaffee konzentriert. Später aber bekam ich eineEspressomaschine und begann damit zu experimentieren.

Bis dahin war Casper ein Anfänger. Als er aber 18 Jahre alt war,nahm er eine Vollzeitstelle in einem lokalen Coffeeshop an, wo ermehr über den Brauvorgang lernte und wo seine Faszination für denKaffeegeschmack größer wurde. Vier Jahre auf dieser Straße nahm eran seinem ersten Kaffeewettbewerb teil. Zwischenzeitlich hatte erseine Heimatstadt Silkeborg in Jütland verlassen und war nach Kopen-hagen gezogen. Eines Tages ging er in das Estate Coffee, das er bishernie besucht hatte. Klaus Thomsen – kurz nach seinem dritten Sieg beider WBC in Trieste 2004 – arbeitete an diesem Tag in dem Shop. Caspererinnert sich: „Er servierte mir die beste Tasse Kaffee, die ich bishergetrunken habe.“ Sie begannen miteinander zu sprechen und balddarauf arbeitete auch Casper dort – zunächst als Barista und späterselbst als Ausbilder und Handelsvertreter.

2007 schloss er sich Klaus Thompson und Peter Dupont zusammen,um mit ihnen Coffee Collective zu gründen. Er ist vorwiegend für dasRösten zuständig, das mit einem Probat L12 Röster erfolgt.

Sieger der Cup Tasters ChampionshipAuf die Frage, was ihm am meisten dabei geholfen hat, um die CupTasters Championship im vergangenen Jahr für sich zu entscheiden,antwortete er ohne zu zögern:“ Ich war sehr schnell.“

Er erklärt, in der Vorrunde zum Event in Kopenhagen: “Wir warensehr beschäftigt. Ich hatte keine Zeit, etwas Großartiges vorzubereiten.Was wir getan haben, war die Arbeit an meiner Schnelligkeit im Wet-tkampf. Nun, normalerweise gehört die Tasse Kaffee zu meinentäglichen Aufgaben. Aber das „Triangular Cupping“ im Wettbewerb istnicht dasselbe. Peter Dupont nahm im Jahr zuvor an diesem Wet-tkampf teil, hat es aber nicht geschafft. Also haben wir beschlossen,dass ich meine Schnelligkeit trainieren würde. Wir haben zwei Tagedamit verbracht, meine Geschwindigkeit im Triangular Cupping zuverbessern.

Für diejenigen, die sich mit dem Wettbewerb nicht so gut ausken-nen, verlangt diese Disziplin acht „Triangular“ Tests: vor jeden Teil-nehmer werden drei Tassen gestellt, zwei davon sind identisch. DerTeilnehmer muss die Tasse erkennen, die anders ist und sie zur Seiteschieben. Dabei kann der Cupper alle Sinne einsetzen (Geschmack,Aussehen, Geruch, etc). Der Gewinner ist derjenige, der die meistenTreffer bei der Auswahl der richtigen Tasse erzielt hat. Bei einem Gle-ichstand gewinnt der Teilnehmer, der am wenigsten Zeit für den Testbenötigt hat.

Wie hat es Casper nun also geschafft, so schnell zu sein?

SCAE champions

by CHARLES PRAGER

SCAE World Cup Tasterschampion Casper EngelRasmussen

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„Das Geheimnis“, so sagt er, „ist das Schmecken einerkleinen Menge Kaffee so schnell wie möglich: Je mehrAromen man schmeckt und diese verarbeiten muss, destoschneller ist man irritiert. In allen außer zwei Fällen habeich den Kaffee nur einmal probiert, einen kleinenSchluck genommen und für einige Zeit im Mund behal-ten.“

Das Geheimnis wird gelüftet: Schritt für Schritt beimTriangular Cup TastingDie Gewinnstrategie von Casper Rasmussen für das Triangu-lar Cup Tasting bei der World Cup Tasters Championship

1. Einen halben Teelöffel Kaffee aus der ersten Tassenehmen

2. Kräftig im Mund versprühen, um den ganzen Kaffee unddessen kleine Partikel über die Luft auf alle Stellen derZunge zu übertragen

3. Möglichst viele Informationen über den Kaffee SOFORTaufnehmen

4. Den Kaffee ausspucken5. Zur zweiten Tasse übergehen und die Schritte 1-4

wiederholen. Stellen Sie sich die Frage, ob der Kaffeegleich/anders war, wie der vorherige

6. Zur dritten Tasse übergehen, die Schritte 1-4 wieder-holen und mit der ersten und zweiten Tasse vergleichen

7. Die sich von den zwei Tassen unterscheidende Tasse zurSeite schieben und zum nächsten Triangular-Test überge-hen

Ein Video über die unglaubliche Schnelligkeit von Casper inKopenhagen finden Sie unter:http://www.youtube.com/watch?v=b9e2VukYX68

sip and keeping it in my mouthfor a short time.”

Secrets revealed: step-by-step triangular cuptastingCasper Rasmussen’s winningstrategy for triangular cup tast-ing in the World Cup Tasterschampionship

1. Take half a spoonful of cof-fee from the first cup

2. Spray it into your mouth vigor-ously, getting all the coffee air-borne to deposit small particlesonto every part of your tongue

3. Get as much taste informa-tion as possible about thecoffee IMMEDIATELY

4. Spit out the coffee5. Go on to the second cup and

repeat steps 1-4 above, andask yourself if the coffee isthe same as/different fromthe first cup

6. Go on to the third cup,repeating steps 1-4 and com-paring it with the first andsecond cups

7. Push aside the odd cup outand move on to the next tri-angular test

To see a video of Casper’s blaz-ing performance in Copen-hagen, visit:http://www.youtube.com/watch?v=b9e2VukYX68

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Klaus Thomsen (right) congratulatesCasper after his victory in Copenhagen

Klau Thomsen (rechts) gratuliert Caspernach seinem Sieg in Kopenhagen

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INTERNATIONAL: SCAE to launch barista certifiercalibrations in CologneThe SCAE’s first calibration sessionfor barista certifiers is set to takeplace at Wonderful Coffee Colognein June, reports Rasmus Helge-bostad of the Education Committee.

Following some major changes,the SCAE’s Barista CertificationProgramme now includes com-pletely new tests, as well as newguidelines for certifiers. Under therevised programme, from January 1,2011, all certifiers will have toundergo a calibration event, andrepeat it every two years. Certifiersare also obliged to host and publi-cise at least two public certificationevents a year.

To attend a calibration event,you must at least be a Level 2 certi-fied barista; however, typically, youwill be able to become certified tothis level at the event itself.

For the first calibrations, to beheld at Cologne’s Koelnmesse, theBarista Level 2 Certification will bedone Thursday, June 25, with thecalibration event following on Satur-day, June 27. The calibrations willbe free of charge in 2009.

The second in the series of certi-fier calibrations is planned for Octo-ber 21 in London.

For more information on the newbarista certification calibrations,email Rasmus Helgebostad at [email protected]

ITALY: Dalla Corte workshop offerstips to prepare Cologne cham-pionships contestantsMilan-based espresso machine man-ufacturer Dalla Corte in mid-Mayinvited a number of national cham-pions to a workshop to prepare themfor the World Championships to beheld at Wonderful Coffee Colognein June, the company’s Jens HenrikThomsen reports.

At the workshop, trainer PaulMeikle-Janney stressed the fact thatthe SCAE World Championshipswere intended to be fast, fun andfurious, and that the focus would beon the drink produced. Indeed, thisyear’s Latte Art and Coffee in GoodSpirits competitors will actuallyhave points deducted if they usepresentation tools – such as tablecloths or candles – that have nothingto do with the drinks. “This is the

only way we can keep these compe-titions simple – which meansbarista- and coffee-focused,” hesaid. “The idea is that any baristacan enter the competition withoutinvesting time and money in puttingup an accessories show around hisor her presentation.”

“Temperature surfing” was alsoamong the many topics discussedduring the two-day workshop. Thisis a way of working systematicallythrough a range of brewing tempera-tures, and will give contestants thetools and the techniques to find theoptimal temperature for their coffee.(This year, with Dalla Corte as theofficial Championship espressomachine, individual temperature set-tings on the group heads will beallowed.)

Also at the workshop, the LatteArt and Coffee in Good Spiritschampions had the opportunity todo some competition “dry runs,”judging each other and increasingtheir understanding of the dynamicsof the competition.

For anyone training for or assist-ing at the World Championships,these key points came up:1. Read, study and understand the

rules and judging sheets.2. Be sure you’ve read and under-

stood all technical settings of themachine and tried the accessoriesthat you are have to use (thecompulsory SCAE cups andglasses)

3. To deal with nerves, find tech-niques to help you breathe andcalm you down before and dur-ing your performance

4. Train, train, train: rehearse yourprogramme again and again,keep everything in the sameplace every time and don’tchange anything at the lastminute.All the attendees agreed that this

first run of the “Get prepared”workshop is a format that should beused in the coming years before theWorld Championships, and they saidthat afterwards they felt morefocused and prepared for the finalrun-up to Cologne. – Jens HenrikThomsen

GERMANY: Cologne Awards eveningvenue announcedA highlight of the upcoming Won-derful Coffee Cologne event at the

Briefing

SCAE Webeditor MICHAEL SEGAL zu den Neuigkeit-en in der Spezialitätenkaffeebranche

Vorschau aufinternationale NewsINTERNATIONAL: SCAE führt Kalibrierungsprüfung für Barista Zertifizierer in Köln einDie erste Stufe der Kalibrierungsprüfung für Barista Zertifizierer wird im Juniauf der Koelnmesse Wonderful Coffee stattfinden, berichtet Rasmus Helge-bostad des Education Committee.Nach einigen grundlegenden Änderungen sieht das Barista Zertifizierungs-programm nun vollständig neue Prüfungen und Richtlinien für Zertifizierervor. Im Rahmen des geänderten Programms müssen alle Zertifizierer ab 01.Januar 2011 eine Kalibrierungsprüfung ablegen und diese nach jeweils zweiJahren wiederholen. Außerdem sind die Zertifizierer dazu verpflichtet, jähr-lich mindestens zwei öffentliche Zertifizierungsprüfungen zu veranstaltenund zu veröffentlichen.

Die Voraussetzung für die Teilnahme an einer Kalibrierungsprüfung istmindestens die Barista Zertifizierung auf Level 2, wobei diese Prüfunggewöhnlich gleich vor Ort an der Veranstaltung abgelegt werden kann.

Für die ersten Kalibrierungsprüfungen, die auf der Koelnmesse durchge-führt werden, erfolgt die Barista-Zertifizierung nach Level 2 am Donnerstag,26. Juni. 2009 werden die Kalibrierungen kostenlos.

Der zweite Abschnitt der Kalibrierungsprüfungen für Zertifizierer ist fürden 21. Oktober in London vorgesehen.

Weiterführende Informationen über die neuen Barista Zertifikations-Kalibrierungen erhalten Sie per E-Mail an Rasmus Helgebostad: [email protected].

ITALIEN: Dalla Corte Workshop bereitet Wettbewerber auf Meisterschaft inKöln vor Dalla Corte, der Espressomaschinen-Hersteller mit Sitz in Mailand, hat MitteMai mehrere nationale Meister zu einem Workshop eingeladen, um sie aufdie Weltmeisterschaft in Köln auf der Wonderful Coffee im Juni vorzuberei-ten, sagt Jens Henrik Thomsen vom Unternehmen.

In dem Workshop betonte Trainer Paul Meikle-Janney die Tatsache, dasses bei den SCAE World Championships vor allem auf Spaß und Schnelligkeitankommt und das Augenmerk auf dem kreierten Getränk liegt. Tatsächlichwerden bei den Teilnehmern in den Latte Art und Coffee-in-Good-SpiritsWettkämpfen Punkte abgezogen, wenn sie Präsentationswerkzeuge einset-zen – wie z. B. Tischdecken oder Kerzen – die absolut nichts mit dem Kaffeeselbst zu tun haben. Nur so können wir diesen Wettbewerb einfach halten -Barista und Kaffee sind der Fokus dieser Veranstaltung“, sagt er. „Die Ideeist, dass jeder Barista an dem Wettbewerb teilnehmen kann, ohne Zeit undGeld in Accessoires rund um seine Präsentation investieren zu müssen.“

Auch das “Temperature Surfing” war einer der Themenschwerpunkten anden zweitägigen Workshops. Bei dieser Methode arbeitet man sich systema-tisch über einen Temperaturbereich. Die Teilnehmer erhalten dadurch dieWerkzeuge und Techniken, um die optimale Temperatur für ihren Kaffee zufinden. (In diesem Jahr wird Dalla Corte die offiziellen Espressomaschinen stel-len, individuelle Einstellungen an der Temperatur durch den Gruppenleitersind erlaubt).

Außerdem hatten die Latte Art und Coffee-in-Good-Spirits-Gewinner dieMöglichkeit, einige „Probewettbewerbe“ durchzuführen, sich gegenseitig zubewerten und ein besseres Verständnis für die Dynamik des Wettbewerbs zubekommen.

Für jeden Teilnehmer, der für die World Championships trainiert oder assi-stiert, kamen folgende wichtige Punkte auf:

1. Lesen Sie sich die Regeln und Beurteilungsformulare durch, lernen undverstehen sie diese.

2. Stellen Sie sicher, dass Sie sich alle technischen Einstellungen an derMaschine durchgelesen und sie verstanden und die zu verwendenden Acces-soires ausprobiert haben (die obligatorischen SCAE-Tassen und –Gläser).

3. Behalten Sie starke Nerven, suchen Sie nach für Sie geeigneten Atem-und Beruhigungstechniken vor und während Ihres Auftritts

4. Üben, üben, üben: Wiederholen Sie Ihr Programm immer und immerwieder, lassen Sie alles stets an seinem Platz und ändern Sie nichts in der letz-ten Minute.

Alle Teilnehmer sind sich darüber einig, dass dieser erste Versuch einesVorbereitungs-Workshops in den nächsten Jahren vor einer Weltmeisterschaftimmer durchgeführt werden sollte. Sie gaben an, anschließend besser auf dieendgültige Hochlaufphase in Köln konzentriert und vorbereitet zu sein. – JensHenrik Thomsen

Briefing

SCAE Web Editor MICHAEL SEGAL

on the latest in the speciality coffee sector

Round-up of international news

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Coffeena exhibition, June 26-28, the SCAE’sAwards for Coffee Excellence will take place at thecity’s Hyatt Regency Hotel, the organisers confirmedin mid-May.

The prestigious Awards will be presented at aspecial evening at the Hyatt, on June 27.

The Awards for Coffee Excellence are givenannually to outstanding individuals and organisa-tions in the coffee industry, as nominated by SCAE-members and chosen by a wide-ranging and interna-tional jury.

UNITED KINGDOM: SCAE and WBC come to London in June 2010at Caffè CultureThe SCAE has announced that its 2010 event,including the next edition of the World BaristaChampionship, will take place in London, June 23-25, 2010.

The event, which will also include a Conference,Workshops, Social Events and the 2010 editions ofWorld Championships in Latte Art, Cup Tasting andCoffee in Good Spirits, is being organised in conjunc-tion with the premier UK coffee trade exhibition,Caffè Culture, which has expanded to the largest hallat central London’s Olympia exhibition centre.

More details of the London 2010 event will beavailable at the SCAE’s international gathering thisyear, Wonderful Coffee Cologne, which takesplace June 26-28 at the Coffeena trade show in theKoelnmesse in Cologne, Germany.

AUSTRIA: Clemens Appel wins spectacular AustrianCup Tasting ChampionshipThe setting for the 2009 Austrian Cup TastingChampionship in early May was spectacular: no lessthan the Rathaus, Wien – Vienna’s City Hall, forthose of you not familiar with German. You mayhave seen it many times on TV, because classicalmusic concerts are held there. It is the pride of thiswonderful nation, which has a similarly spectacularcoffee history and a wonderful café/coffee houseculture. That said, I must admit that quite often thecakes in the Vienna coffee houses are better than thecoffee, so it’s good to know that we have a numberof fine Austrian Brewmasters coming up.

The Cup Tasting Championship featured twoclasses – one for coffee professionals and one forcelebrity amateurs. The professional class broughttogether 25 competitors from all walks of coffee lifein Austria. One who reached the final was ClemensAppel, who in his daily life is a scientific assistantin law at the University of Vienna; he is anadvanced coffee geek, with a fine nose and pallet.He scored 8 out of 8 in the qualifying round.

Also getting into the final, with 7 out of 8, wasGeorg Branny, who earlier this year also won theBarista Championship, the Latte Art Championship,and the Coffee in Good Spirits Championship! It wasencouraging, too, that the winner of the qualifyinground held among catering college students, TamaraVanek, also made it to the final. There must be goodcoffee education there, as the same students continueto do so well in the national finals every year.

The coffees were selected and brewed, accordingto Gold Cup standards, by Johanna Wechelsberger,and this year she had set up some intriguingly diffi-cult triangles, with 14 different coffees to sample inthe finals. Here, Clemens again proved that his qual-ifying result was no lucky coincidence. Victory wasalready at hand by the time the sixth cup was lifted.Tamara came second and Georg third, both withgood showings. Clemens will be a strong competitorat the World Championships in Cologne.

In Austria they sure know how to party in style,and the main hall of the Rathaus was stylishly setup afterwards with tables for 400 guests – notincluding the celebrities who participated in thetwo-hour long coffee show from the stage. Theshow featured coffee wisdom, coffee history, coffeeculture and a cup tasting competition among severalwell known people from the worlds of sports, cul-ture, business and politics. They were there as bait

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Deutschland: Veranstaltungsort für die Auszeichnungen inKöln wird bekanntgegebenAls Höhepunkt des bevorstehenden Events Wonder-ful Coffee Köln auf der Coffeena vom 26.-28. Juniwerden die SCAE Awards for Coffee Excellence imHyatt Regency Hotel der Stadt verliehen, bestätig-ten die Organisatoren Mitte Mai.

Die hoch anerkannten Auszeichnungen werdenan einem besonderen Abend im Hyatt Hotel am 27.Juni präsentiert.

Mit den Awards for Coffee Excellence werdenjährlich herausragende Persönlichkeiten und Orga-nisationen der Kaffeebranche gewürdigt, die vonder SCAE nominiert und von einer breitgefächertenund internationalen Jury ausgewählt wurden.

VEREINIGTES KÖNIGREICH: SCAE und WBC kommen im Juni 2010 zurCaffè Culture nach LondonDie SCAE gab bekannt, dass ihre Veranstaltung 2010mit der nächsten World Barista Championship vom23.-25. Juni 2010 in London stattfinden wird.

Das Event umfasst auch eine Konferenz, Works-hops, soziale Events und die Latte Art, Cup Tastingund Coffee-in-Good-Spirits Championship 2010.Organisiert wird das Event in Verbindung mit derwichtigsten Coffee Trade Messe der UK, Caffè Cultu-re, die sich bereits auf die größte Halle im zentralenOlympia-Messezentrum in London ausgeweitet hat.

Weitere Informationen zu dem Event in London2010 werden an dem diesjährigen InternationalenTreffen der SCAE, Wonderful Coffee Cologne,bekanntgegeben, die vom 26.-28. Juni auf derMesse Coffeena in der Koelnmesse in Köln, Deutsch-land, stattfindet.

ÖSTERREICH: Clemens Appel gewinnt spektakuläre CupTasting Meisterschaft in Österreich Die Kulisse für die Cup Tasting Meisterschaft inÖsterreich 2009 Anfang Mai war einfach spekta-kulär: Das Rathaus von Wien. Sie werden es wahr-scheinlich schon mehrere Male im Fernsehen gese-hen haben, da dort klassische Musikkonzerte aufge-führt werden. Es ist der Stolz dieser herrlichen Nati-on, die auf eine ähnlich spektakuläre Geschichte desKaffees und einer wunderbaren Café/Kaffee -hauskultur zurückblickt. Dabei muss ich gestehen,dass die Kuchen in den Wiener Kaffeehäusern oftbesser schmecken als der Kaffee. Deshalb ist es beru-higend zu wissen, dass wir eine Reihe österreichi-scher Braumeister haben.

Bei der Cup Tasting Championship gibt es zweiKlassen – eine für Kaffee-Profis und eine fürberühmte Amateure. Die Klasse der Expertenbesteht aus 25 Kandidaten aus allen gesellschaftli-chen Schichten in Österreich. Einer, der es bis insFinale geschafft hat, ist Clemens Appel, der in sei-nem alltäglichen Leben als wissenschaftlicher Assi-stent an der Universität Wien beschäftigt ist. Er istfortgeschrittener Kaffee-Freak mit feiner Nase undGaumen. Er punktete mit 8 von 8 Punkten in derVorrunde.

Auch mit 7 von 8 Punkten bahnte sich GeorgBranny den Weg ins Finale, der bereits zuvor in die-sem Jahr bei der Barista Championship, Latte ArtChampionship und Coffee-in-Good-Spirits Champi-onship gewann! Ermutigend war auch, dass die Vor-rundengewinnerin unter den Catering College Stu-denten, Tamara Vanek, es auch bis ins Finale schaff-te. Die Kaffee-Ausbildung muss einfach gut sein, dadieselben Studenten auch in den anderen Jahrenimmer wieder ihr Können in den nationalen Finalsbeweisen.

Die Kaffeesorten werden in Übereinstimmungmit den Gold Cup Standards von Johanna Wechsels-berger ausgesucht und gebraut. In diesem Jahr hatsie einige verblüffend schwierige Dreiecke einge-baut, mit 14 unterschiedlichen Kaffeesorten, die inden Finals probiert werden. Auch hier konnte Cle-mens erneut unter Beweis stellen, dass sein Vorrun-denergebnis nicht nur ein Glückstreffer war. Der Sie-ger lag bereits auf der Hand, als die sechste Tasse

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for the media, and the media notonly took the bait, they took thehook and the rod as well – and thatprofessional competition almost gotlost in the camera battles that tookplace.

But the message got across: Aus-tria does not only have wine tastersand sommeliers. It also has cuptasters that deserve a larger audi-ence. And there is a quality coffeeculture on its way to go along withthe coffee house culture. – AlfKramer

SWITZERLAND: SCAE chapter and trainers col-laborate on Zurich Universitycoffee programmeThe SCAE’s Swiss chapter and anumber of SCAE-certified trainersare collaborating on the first certifi-cated coffee programme to be givenfrom next October at the ZurichUniversity of Applied Sciences.

The Certificate of AdvancedStudies programme in The Scienceand Art of Coffee includes trainingand individual study at the Universi-ty’s Life Science and Facility Man-agement Department on LakeZurich, beginning October 16 andrunning through May 21, 2010.

The course is part of the estab-lishment at the University of aninterdisciplinary coffee competencecentre, which will include the setupof state-of-the-art research laborato-ries, according to the University inlate April.

The Science and Art of Coffee

programme is aimed at both profes-sionals and interested individuals,and the curriculum includes the sci-ence of coffee along the value chain,as well as historical, social, eco-nomic, business, marketing and ethi-cal perspectives, the University said.

Swiss-based SCAE-certifiedtrainers Matthias Lübke, MarkusRast, Felix Schmid and AndréStrittmatter are to take an active rolein the new course, while a number ofprominent Swiss chapter membersare also involved in the training.

The course is to be given in Ger-man, although if there is sufficientinterest, it could also be given inEnglish. More details about thecourse, including admissionsrequirements and an applicationform, are available on the Universi-ty’s website,www.icbc.zhaw.ch/coffee.

BELGIUM: Exciting contest makes BartVansanden Belgium’s winningcup tasterAt the fourth edition of the BelgianCup Tasters Championship in earlyMay, 15 competitors took part, rep-resenting green coffee, big roasters,small roasters – and everyone had alot of fun, reports Belgian NationalCoordinator Jeanne Gennar.

The six competitors in the semi-final were Tom Janssen (Cof-feeroaster Or), Jean Lauwers(Efico), Bart Vansanden (Efico),Laurent Vermeire (Efico), LouisDonck (Donko’s Coffee), and Peter

angehoben wurde. Tamara kam auf Platz 2 und Georg auf Platz 3. Beide über-zeugten jeweils mit guten Präsentationen. Clemens wird bei den Weltmei-sterschaften in Köln ein starker Konkurrent sein.

In Österreich weiß man einfach genau, wie man feiert und die Haupthalledes Rathauses wurde anschließend stilvoll für 400 Gäste mit Tischen ausge-richtet – ohne die an diesem Abend anwesende Prominenz, die in der zwei-stündigen Kaffee-Show auf der Bühne stand. In der Show wurden Weisheitenüber Kaffee ausgetauscht, über die Geschichte des Kaffees und die Kaffee-kultur gesprochen sowie ein Cup Tasting Wettkampf unter den zumeistberühmten Persönlichkeiten aus Sport, Kultur, Unternehmen und Politikdurchgeführt. Sie waren das Lockmittel für die Medien und die Medien nah-men nicht nur den Köder, sondern griffen auch nach dem Haken und beka-men die Rute – und so ging der professionelle Wettbewerb nahezu in einerKameraschlacht unter.

Aber die Botschaft verbreitete sich: Österreich hat nicht nur Weintesterund Sommeliers, sondern auch Cup Taster, die ein größere Aufmerksamkeitder Öffentlichkeit verdienen. Außerdem gibt es eine hochwertige Kaffeekul-tur Seite an Seite mit der Kaffeehaus-Kultur.

SCHWEIZ: SCAE Chapter und Trainers in Zusammenarbeit an einem Kaffee-Programm für die FH ZürichDas Swiss Chapter der SCAE sowie mehrere SCAE zertifizierte Trainer arbeitengemeinsam an einem bisher einmaligen zertifzierten Kaffee-Programm, dasab nächsten Oktober an der Fachhochschule Zürich eingeführt werden soll.

Das Programm Certificate of Advances Training im Bereich The Science andArt of Coffee [Die Wissenschaft und Kunst des Kaffees] umfasst das Trainingsowie das individuelle Studium an der Fakultät Life Science and Facility Mana-gement der Fachhochschule am Zürichsee und läuft vom 16. Oktober bis 21.Mai 2010.

Der Kurs ist Teil der Einrichtung an der Universität eines interdisziplinärenKaffee-Kompetenzzentrums, das nach Angaben der Universität auch die Auf-stellung modernster Forschungslabore Ende April vorsieht.

Das Programm The Science and Art of Coffee spricht sowohl Experten alsauch Interessenten an. Auf dem Stundenplan stehen die Wissenschaft des Kaf-fees in der Wertschöpfungskette sowie historische, soziale, wirtschaftliche,geschäftliche, markttechnische und ethische Perspektiven, so die Universität.

Die von der SCAE zertifizierten Trainer Matthias Lübke, Markus Rast, FelixSchmid und André Strittmatter werden eine aktive Rolle in dem neuen Kursübernehmen. Auch eine Reihe namhafter Mitglieder des Swiss Chapter sindbei dem Training anwesend.

Der Kurs erfolgt in Deutsch, kann abhängig von der Zahl der Interessen-ten aber auch in Englisch angeboten werden. Weitere Informationen überden Kurs, einschließlich der Zulassungsvoraussetzungen und das Antragsfor-mular finden Sie auf der Homepage der Fachhochschule unterwww.icbc.zhaw.ch/coffee.

BELGIEN: Spannender Wettbewerb macht Bart Vansanden zum Cup-Taster-Gewinner Belgiens An der vierten Belgian Cup Tasters Championship Anfang Mai nahmen 15 Ver-treter des grünen Kaffees sowie große und kleiner Röster am Wettbewerbteil. Alle hatten großen Spaß, berichtet die belgische Koordinatorin JeanneGennar.

Die sechs Mitstreiter im Halbfinale waren Tom Janssen (Coffeeroaster Or),Jean Lauwers (Efico), Bart Vansanden (Efico), Laurent Vermeire (Donko’s Cof-fee) und Peter Deprez (Viva Sara) – grüne Bohne gegen braune Bohne!

Das Finale war fesselnd. Man konnte die Konzentration und Anspannungförmlich spüren. Bart Vansanden, Laurent Vermeire und Louis Donck machtenes bis zum Ende unglaublich spannend.

Wir sind sehr stolz darauf bekanntzugeben, dass unser Gewinner auch indiesem Jahr Bart Vansanden von Efico heißt. Er trat im vergangenen Jahr inDänemark auf der World Cup Tasters Championship an und wird auch im Juniin Köln dabei sein. – Jeanne Gennar

DEUTSCHLAND: Internationale Jury wählt die Gewinner für die Awards for CoffeeExcellence 2009Eine wahrhaft internationale Jury soll die Gewinner des wohl angesehenstenPreises in der Branche auswählen – die SCAE Awards for Coffee Excellence, dieam Wonderful Coffee Köln am 27. Juni verliehen werden.

Die Mitglieder der Jury sind in diesem Jahr Ahmed El-Sayed Youssef ausÄgypten, Joseph Smith aus Irland, Serif Basaran aus der Türkei, Alf Kramer ausNorwegen, Leon Zaal aus den Niederlanden und Colin Smith vom VereinigtenKönigreich. Sie wählen aus herausragenden Persönlichkeiten und Organisa-tionen, die von den SCAE-Mitgliedern weltweit nominiert wurden, denGewinner in fünf verschiedenen Kategorien aus.

Momentan sollen die Mitglieder innerhalb der Kaffeebranche als Ganzheitdie potentiellen Gewinner der Auszeichnungen für Jungunternehmer, Ver-steckte Schätze, Passionierter Kommunikator, Herausragender Produzentenund für das Lebenswerk nominieren.

Die Awards for Coffee Excellence 2009 werden im Rahmen der SCAE Won-derful Coffee Köln an einem besonderen Abend mit der Gastgeberin StefanieHoffmann der Berlin School of Coffee verliehen. Der Abend stellt den Höhe-

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trade@dr wakefield.com w w w.dr wakefield.com

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Deprez (Viva Sara); it was the greenbeans against the brown beans!

The final was very exciting; youcould feel the concentration and thetension. Bart Vansanden, LaurentVermeire and Louis Donck kept itsuspenseful until the very end.

We are very proud to announcethat our winner is again BartVansanden from Efico. He compet-ed last year in Denmark at theWorld Cup Tasters Championship,and he will do so again in Colognein June. – Jeanne Gennar

GERMANY: International jury to choosethe 2009 Awards for CoffeeExcellence winnersA truly international panel of judgesis to select the winners of the mostprestigious prizes in the industry,the SCAE’s Awards for CoffeeExcellence, to be presented at Won-derful Coffee Cologne on June 27.

The judges for this year’s awards– Ahmed El-Sayed Youssef fromEgypt, Ireland’s Joseph Smith, SerifBasaran of Turkey, Norway’s AlfKramer, Leon Zaal of the Nether-lands and Colin Smith of the UK –will choose from the outstandingindividuals and organisations nomi-nated by SCAE members worldwidefor Awards in five different cate-gories of achievement.

Members are currently beingasked to nominate, from within theentire coffee industry, the potentialAward winners for Young Entrepre-neur, Hidden Treasure, Passionate

Communicator, Outstanding Producerand for Lifetime Achievement.

The 2009 Awards for CoffeeExcellence will be presented at a spe-cial evening during the SCAE’s Won-derful Coffee Cologne event, hostedby Stefanie Hoffmann of the BerlinSchool of Coffee. The evening repre-sents the high point of the social pro-gramme at Wonderful Coffee Cologne,in a schedule that also includes arelaxing final barista party.

Click www.scae.com for moreinformation about Wonderful CoffeeCologne, which takes place June 26-28 at the German city’s ultramodernKoelnmesse exhibition centre, andincludes four World Championships, ahigh level Conference, a comprehen-sive series of practical Workshops, andis the launching pad for a brand newtrade fair, Coffeena, which is attract-ing exhibitors from all over the world.

SPAIN: Quality Espresso goes solar withrooftop power plantEspresso machine manufacturer Qual-ity Espresso in March inaugurated asolar power plant on the roof of itsBarcelona factory, which should bothreduce its carbon emissions and cover60% of its electricity costs, the com-pany said.

The photovoltaic plant, which con-sists of 646 solar panels on the roof ofQuality Espresso’s production facility,cost €580,000, which has beenfinanced by a bank loan, according tothe company.

The new plant will cut Quality

punkt des sozialen Programms auf der Wonderful Coffee Köln Veranstaltungdar und berücksichtigt in seinem Zeitplan auch eine entspannte Barista-Abschlussparty.

Klicken Sie auf www.scae.com, um weitere Informationen über die Won-derful Coffee Köln zu erhalten, die vom 26.-28. Juni in der hochmodernenKoelnmesse-Zentrum der deutschen Stadt ausgerichtet wird. Im Rahmen die-ser Veranstaltung finden vier Weltmeisterschaften, ein vielfältiges Konferenz-programm, praxisbezogene Workshops und die Einführung der brandneuenMesse – Coffeena – statt, die Aussteller aus aller Welt anlocken soll.

SPANIEN: Quality Espresso setzt auf SolarenergieDer Espressomaschinen-Hersteller Quality Espresso hat im März eine Solar-kraftanlage auf dem Dach seiner Fabrik in Barcelona eingeweiht, die denCO2-Ausstoß verringern und 60 % seiner Kosten für Elektrizität abdecken soll,so das Unternehmen.

Die Photovoltaikanlage bestehend aus 646 Solarkollektoren auf dem Dachder Quality Espresso-Produktionsstätte kostet 580.000 Euro und wurde übereinen Bankkredit finanziert, so das Unternehmen.

Mit der neuen Anlage sinkt die CO2-Emission von Quality Espresso jährlichum 148 Tonnen, fügte das Unternehmen hinzu. Bei einer Ausnutzung vongerade einmal 10 % der Anlagenoberfläche bietet sie auch in Zukunft Raumfür Erweiterung.

Quality Espresso produziert die Marken Mairali, Italcrem, Futurmat undVisacrem professioneller Espressomaschinen. In seinem Werk in Barcelona miteiner Fläche von 17.000 Quadratmetern beschäftigt das Unternehmen 160Mitarbeiter.

VEREINIGTE STAATEN: SCAE würdigt Ted Lingle mit der Auszeichnung für seinLebenswerk Die Specialty Coffee Association of America würdigte den ehemaligen Execu-tive Director Ted Lingle mit einer Auszeichnung für sein Lebenswerk 2009 aufder diesjährigen SCAA Messe in Atlanta Mitte April.

Lingle, der viele Jahre als Executive Director bei der Association beschäf-tigt war, wurde für seine Arbeit als Ausbilder im Rahmen seiner weitverbrei-teten Fachbücher über Cupping und Brewing sowie für seine Mitwirkung beider Entwicklung der SCAA zur weltweit größten Kaffeehandelsgesellschaftgeehrt.

Außerdem nannte die Association auch Tracy Allen für den absatzorien-tierten Mose Drachmann Award und übergab den Award für Nachhaltigkeit

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unit of Gloria Jean’s International,which purchased the worldwidefranchise business in 2005. Underthe deal, purchaser Praise Interna-tional North America is to pay$3.1m (€2.3m), for the US GloriaJean’s business including 102 fran-chised and company-owned outlets.

Diedrich said that the move waspart of its strategy to concentrate onits growing wholesale coffee business.

Gloria Jean’s has over 1,000 out-lets worldwide, in 35 countries,Diedrich said.

ETHIOPIA: Government deniesnationalisation plansThe Ethiopian government in earlyApril denied that it plans to nation-alise its coffee export business, fol-lowing the seizure of six warehous-es in late March, a Bloombergreport said.

The government had accused themajor exporters who owned thewarehouses of hoarding coffee, andsuspended their export licenses,marketing the coffee itself throughthe state-owned Grain TradeEnterprise.

However, a governmentspokesman said that nationalisationwas not on the cards, and that thegovernment had only acted to safe-guard an important source of for-eign exchange for Ethiopia. Theproceeds of the coffee sales wouldbe paid to the exporters who ownedit, he was quoted as saying.

POLAND: Izabela Popiolek takes PolishBarista ChampionshipIzabela Popiolek, a 23-year-oldbarista working for Warsaw caféGreen Coffee, in late Marchbecame the Polish Barista Champi-on at the national competitions..

She went on to represent Polandat the World Barista Champi-onship in Atlanta in April.

Izabela’s score of 604 pointsplaced her above the runner-up (andher colleague from Green Coffee)Czarek Sakowski, who achieved 580points, while third place baristaLucasz Kaczmarek of Coffeeheavenscored 547.

Headed for the SCAE WorldChampionships at Wonderful CoffeeCologne in June are the three otherwinners at the Polish Championships.

Pawel Pala of i coffee, who

an Gunter Pauli von der Zeri Foundation für die Bemühungen im Kampfgegen den Hunger in Entwicklungsländern, indem er eine Nahrungsmittel-quelle entwickelte, die sich Kaffeeüberreste auf der Farm zu Nutze macht.

Der Coffee Writer and Publisher Award ging an Keri Goodman Small undMiles Small als Verfasser bzw. Herausgeber der Handelspublikation CoffeeTalk, wobei die Besondere Anerkennung der langjährig im Dienste der SCAAstehenden Organisatorin Jeann Sleeper zukam.

Die SCAA lobte Rick Peyser von Green Mountain Coffee Roasters – ein ehe-maliger Präsident der Gesellschaft – für herausragende Mitarbeit in der Asso-ciation und führte seinen Dienst sowohl für die SCAA als auch für eine Reihevon Wohltätigkeitsorganisationen an, die sich dem Wohl der Kaffeeanbauerin den Entwicklungsländern widmen.

VEREINIGTE STAATEN: Diedrich verkauft Gloria Jeans Betrieb in AmerikaDie Diedrich Coffee Kette mit Sitz in Irvine, Californien, verkaufte Ende Märzihr Einzelhandelsgeschäft Gloria Jean’s an eine Unternehmenseinheit von Glo-ria Jean’s International, welche die weltweite Kette 2005 aufkaufte.

Gemäß diesem Vertrag muss der Käufer Praise International North Ameri-ca einen Preis von 3,1 Mio. USD (2,3 Mio. Euro) für das US-amerikanischeGeschäft Gloria Jean’s samt 102 lizenzierter und unternehmenseigener Ver-kaufsstellen zahlen.

Diedrich sagt, dass dieser Schritt Teil seiner Strategie ist, sich auf das wach-sende Geschäft im Kaffeegroßhandel zu konzentrieren.

Gloria Jean’s besitzt mehr als 1.000 Verkaufsstellen weltweit in 35 Län-dern, sagt Diedrich.

ÄTHIOPIEN: Regierung verweigert Verstaatlichung für Kaffeegeschäft Die Regierung Äthiopiens verweigerte Anfang April die Pläne zur Verstaatli-chung ihres Exportsgeschäfts für Kaffee infolge der Besitzergreifung vonsechs Warenlagern Ende März ab, so ein Bericht von Bloomberg.

Die Regierung hatte die wichtigen Exporteure, denen die Warenlagergehören der Anhäufung von Kaffee beschuldigt, ihre Exportgenehmigungenaufgehoben und über das staatliche Grain Trade Enterprise selbst verkauft.

Ein Regierungssprecher teilte jedoch mit, dass die Verstaatlichung nichtvorgesehen war und dass die Regierung nur gehandelt habe, um eine wichti-ge Quelle der Fremdwährung für Äthiopien zu sichern. Die Kosten für denVertrieb von Kaffee würde an die Exporteure, denen der Kaffee gehört,gezahlt werden, wurde er zitiert.

POLEN: Izabela Popiolek tritt Barista Meisterschaft in Polen anDie 23-jährige Barista Izabela Popiolek arbeitet im Warschauer Café GreenCoffee und wurde bei den nationalen Wettkämpfen Ende März polnischeBarista-Meisterin.

Anschließend vertrat sie Polen auf der World Barista Championship inAtlanta im April.

Mit 604 Punkten kam Izabela auf Platz 1 und lag damit vor dem Zweit-platzierten (und ihrem Kollegen von Green Coffee) Czarek Sakowski, der sich580 Punkte holte. Auf dem dritten Platz stand Barista Lucasz Kaczmarek vonCoffeeheaven mit 547 Punkten.

Für den Titel für der SCAE World Championship auf der Wonderful CoffeeMesse in Köln im Juni sind auch die drei anderen Gewinner der polnischenWettbewerbe qualifiziert.

Pawel Pala von i coffee, der im Cup Tasting Wettbewerb auf den 1. Platzkam, schlug Michal Gozdecki von Strauss Coffee Poland. Platz 3 ging an KamilSkalski von Coffee Zone.

Im Latte Art Wettkampf bahnte sich Radek Darnowski von Coffeeheavenden Weg an die Spitze, gefolgt vom Zweitplatzierten Iwo Lukasik von i coffeeund den dritten Platz belegte Leszek Jedrasik von Coffeeheaven.

Tomasz Marchwinski von Green Coffee erreichte Platz 1 im Coffee in GoodSpirits Contest und lag damit vor den Baristi Pawel Pala und Dawid Byrski von

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Espresso’s carbon dioxide emissionsby 148 tonnes annually, the compa-ny added, and, using only 10% ofthe surface area of the plant, offersscope for expansion in the future.

Quality Espresso produces theMairali, Italcrem, Futurmat andVisacrem brands of professionalespresso machines, and its 17,000-square-metre Barcelona facilityemploys 160.

UNITED STATES: SCAA presentsTed Lingle with its award forLifetime AchievementThe Specialty Coffee Associationof America gave former ExecutiveDirector Ted Lingle its 2009 Life-time Achievement Award at theSCAA’s Exposition held in mid-April in Atlanta.

Lingle, whose served as theAssociation’s Executive Directorthrough many of its formative years,was praised for his work as an edu-cator through his widely used refer-ence books on cupping and brewing,and for his work in developing theSCAA into the world’s largest cof-fee trade association.

The Association also namedTracy Allen for the sales-orientedMose Drachman Award, and pre-sented its Sustainability Award tothe Zeri Foundation’s Gunter Paulifor the Foundation’s work in tack-ling third world hunger by develop-ing a food source that makes use ofon-farm coffee waste.

The Coffee Writer and PublisherAward went to Keri Goodman Smalland Miles Small, editor and publisher,respectively, of trade publication Cof-fee Talk, while Special Recognitionwas awarded to long-serving SCAAevent organiser Jeanne Sleeper.

The SCAA lauded GreenMountain Coffee Roasters’ RickPeyser – an Association ex-president– for Outstanding Contribution tothe Association, citing his work bothfor the SCAA and for a number ofcharities concerned with the welfareof coffee growers in developingcountries.

UNITED STATES: Diedrich sells Gloria Jean’sAmerican operationsIrvine, California-based chainDiedrich Coffee at the end ofMarch said it was selling its GloriaJean’s retail business in the US to a

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came first in the Cup Tasting, beatStrauss Coffee Poland‘s MichalGozdecki, with third place going toKamil Skalski of Coffee Zone.

In the Latte Art ChampionshipRadek Darnowski of Coffeeheaven ledthe way, followed by runner-up IwoLukasik of i coffee and third placeLeszek Jedrasik of Coffeeheaven.

Tomasz Marchwinski, from GreenCoffee, took first place in the Coffeein Good Spirits contest, ahead of run-ner-up and third place baristas PawelPala and Dawid Byrski, respectively,both from i coffee. – National Coor-dinator Agnieszka Brandys

UNITED STATES: Latest NCA survey finds con-sumption resilient to recessionCoffee consumption in the US is“recession resilient”, according tothe results of the 2009 edition of theNational Coffee Association’sNational Coffee Drinking Trendssurvey, which were previewed at theNCA’s Convention in Florida in lateMarch.

The random telephone poll of3,000 coffee drinkers, conductedannually since 1950, found that cof-fee had maintained its position asthe country’s second most populardrink after water, just slightly aheadof soft drinks.

Traditional coffee beverageswere holding their own, the NCDTsurvey found, with over 50% ofrespondents drinking them regularly,while speciality or “gourmet” drinks(and especially espresso-based bev-erages) showed a slight fall, to 14%.Overall, despite a significant dip inconsumer spending and confidenceover the past year, coffee consump-tion showed virtually no change, thepoll found.

On a positive note, there was arebound in consumption for the 18-24 age group, after a drop last year,although older consumers weredrinking fewer speciality beverages.

The NCDT survey, which wasconducted in January and Februaryof this year, also found that whileconsumers were making cutbacks incoffee consumption out of home,this was being replaced by increasedconsumption at home. This changewas reported as part of a trendwhich also was seeing consumersbuying less expensive coffees, thesurvey showed.

The full results of the 2009NCDT survey will be published bythe NCA later this year.

RUSSIA: Moscow baristas dominateRussian ChampionshipsIn early March, 19 of the best baris-tas from all over Russia competed inthe Seventh Russian Barista Cham-pionship and the Fourth RussianLatte Art Championship, RussianNational Coordinator Chris Speirsreports.

The event, organised by the Rus-sian Chapter of the SCAE, was heldat the ExpoHoReCa exhibition inSt Petersburg.

In the Barista Championship,after the semi-finals, all six placesin the final round were taken by

baristas from Moscow, representingwell-known coffee shops andchains. The head judge for theChampionship was Norway’sGunnhild Seljenes.

Kira Malchenko of the Coffeema-nia chain came first, and representedRussia at the WBC in April. The run-ner-up was Elena Guschina of Volkon-sky, and her colleague from the sameMoscow-based establishment,Vladislava Miladinova, placed third.

The Russian Latte Art Champi-onship final was held on the last dayof the event, and the competitionbetween baristas was so intense,with total scores so close, that thejury had to count points twice.Alessia Schichko from Coffeemaniawon the title with 429 points, justedging out runner-up Polina Notik,an independent barista from the cityof Samara, who scored 427 points.Third place went to another Coffee-mania barista, Yana Telenkova.Alessia will be the Russian repre-sentative at the World Latte ArtChampionship in Cologne in June. –Chris Speirs

Auction blockCOLOMBIA: Cup of Excellence sets record$21 per pound auction priceThe Colombian Cup of Excellenceprogramme auction, held in lateApril, achieved a record $21 perpound for the competition’s winningcoffee, surpassing the previousrecord set in 2007, COE reported.

Alejandro Florez’s El Porvenirfarm in the country’s Meta region,which won the Cup of Excellencecompetition with a 100% washedCaturra variety, found its 17 bagsgoing for the record price bid byUS-based Coffee Bean Interna-tional, on behalf of its client, theAmerican retail chain Target.

The team of Coffee Bean Inter-national and Target, with a $13.10bid, also succeeded in netting thesecond-place coffee lot in the com-petition, 17 bags of a washed Catur-ra/Colombia variety from theBellavista farm in Huila, owned byJavier Sanjuan Gomez. Target aimsto introduce these two high qualitycoffees to customers in its stories inSeptember, COE said.

The third place coffee, 17 bagsof another Caturra/Colombia hybridfrom Leonte Collazos Rojas’ El Pro-greso farm in Huila, brought in awinning bid of $10.05 from Japan’sToa Coffee Co, acting for Maruya-ma Coffee and on its own account.

Among the European companiesthat successfully bid for the Colom-bian Cup of Excellence coffees wereGermany’s Supremo Kaffer-oesterei, Kaffebrenneriet of Nor-way, and UK trade house MercantaThe Coffee Hunters, which repre-sented a group including Has BeanCoffee, Bolling Coffee, Androni-cas and Twoday Coffee Roastersof the UK, Kontra of Denmark,Kaffeespezialitaet of Austria, DeEenhorn Koffie en Thee in theNetherlands and Cafedor of Spain,along with Japan’s Voila Coffee.

i coffee, die auf den zweiten bzw. dritten Platz kamen. – KoordinatorinAgnieszka Brandys

VEREINIGTE STAATEN: Ergebnis der jüngsten NCA-Umfrage: Kaf-feekonsum ist rezessionsresistent Der Konsum von Kaffee ist in den Vereinigten Staaten “rezessionsresistent”.Das ergab eine nationale Trendumfrage der National Coffee Association 2009,die Ende März bei einer Versammlung der NCA vorab geprüft wurden.

Die telefonische Umfrage bei 3.000 zufällig ausgewählten Kaffeetrinkernwird seit 1950 jedes Jahr durchgeführt und fand nun heraus, dass der Kaffeeseine Position als zweitwichtigstes Getränk nach Wasser verteidigen konnte,nur eine Nasenlänge vor Softdrinks.

Traditionelle Kaffeegetränke behaupten sich nach wie vor, zeigte dieNCDT-Umfrage, und werden von über 50 % der Befragten regelmäßig genos-sen, wohingegen Spezialitäten oder „Gourmet“ -Getränke (besonders auf derBasis von Espresso) einen leichten Rückgang auf 14 % verzeichneten. Insge-samt blieb der Kaffeekonsum trotz eines erheblichen Abfalls bei Ausgabenund Zuversicht der Konsumenten unverändert, fand die Umfrage heraus.

Positiv anzumerken ist, dass es bei den Konsumenten im Alter zwischen 18und 24 Jahren eine Wende nach einem Rückgang im vergangenen Jahr gab,auch wenn Spezialitätengetränke bei den Konsumenten höheren Altersgeringer waren.

Die NCDT-Umfrage, die im Januar und Februar dieses Jahres durchgeführtwurde, stellte weiterhin heraus, dass, obwohl sich Konsumenten bei ihremKaffeegenuss außer Hause einschränken, dieser über den Kaffeegenusszuhause ausglich. Diese Veränderung folgt damit einem Trend aus der Umfra-ge, dass Konsumenten eher auf weniger teure Kaffees ausweichen.

Die umfassenden Ergebnisse der NCDT-Umfrage 2009 werden von der NCAEnde dieses Jahres veröffentlicht.

RUSSLAND: Baristi aus Moskau dominieren Russische Meisterschaft Anfang März traten 19 der besten Baristi aus ganz Russland im 7. RussischenBarista Wettkampf und im 4. Russischen Latte Art Wettkampf gegeneinanderan, berichtet der russische Koordinator Chris Speirs.

Die vom Russian Chapter der SCAE ausgerichtete Veranstaltung fand aufder ExpoHoReCa-Ausstellung in St. Petersburg statt.

In der Barista Championship waren nach dem Halbfinale alle sechs Plätzein der Finalrunde von Baristi aus Moskau belegt. Sie alle vertraten bekannteCoffee Shops und Ketten. Der Leiter der Jury während der Meisterschaft warGunnhild Seljenes aus Norwegen.

Kira Malchenko der Kette Coffeemania kam auf Platz 1 und Russland aufder WBC im April vertretet. Den zweiten Platz belegte Elena Guschina vonVolkonsky, deren Kollegin aus derselben Einrichtung in Moskau, VladislavaMiladinova, Platz 3 errang.

Das Finale der russischen Latte Art Meisterschaft fand in den letzten Tagendes Events statt. Der Wettstreit der Baristi war so intensiv, mit so geringenPunktunterschieden, dass die Jury die Punkte zweimal zählen musste. AlessiaSchicko von Coffeemania gewann den Titel mit 429 Punkten, knapp vor derZweitplatzierten Polina Notik, einer selbstständigen Barista aus der StadtSamara, die 427 Punkte erreichte. Der dritte Platz ging an eine weitere Bari-sta aus dem Haus Coffeemania, Yana Telenkova. Alessia wird Russland im Juniauf der World Latte Art Championship in Köln vertreten. – Chris Speirs

Auktionsblock

KOLUMBIEN: Cup of Excellence legt Rekordpreis auf 21 USD pro Pfund festDie kolumbianische Cup of Excellence Versteigerung Ende April erreichte denRekordpreis von 21 USD pro Pfund für den Gewinnerkaffee des Wettbewerbsund hat damit den Vorjahresrekord 2007 gebrochen, berichtete COE.

Die Farm El Porvenir von Alejandro Florez in der Metaregion des Landes,die den Cup of Excellence Wettbewerb mit einer 100 % gewaschenen Catur-ra-Varietät gewann, verkaufte 17 Säcke zu einem Spitzenpreis des US-ameri-kanischen Bieters Coffee Bean International im Auftrag seines Kunden, deramerikanischen Einzelhandelskette Target.

Das Team von Coffee Bean International und Target erhielten mit einemGebot von 13,10 USD auch den Zuschlag für das Kaffeeanbaugrundstück, dasim Wettbewerb auf Platz 2 kam, 17 Säcke einer gewaschenen Catur-ra/Colombia-Varietät von der Farm Bellavista in Huila, die Javier SanjuanGomez gehört. Target plant die Einführung dieser zwei Spitzenkaffees inseine Geschäfte für September, sagte COE.

Der drittplatzierte Kaffee, 17 Säcke eines anderen Caturra/Colombia-Hybrids von der Farm El Progreso in Huila im Besitz von Leonte Collazos Rojaserbrachte ein Siegergebot von 10,05 USD von Toa Coffee Co aus Japan, dieMaruyama Coffee und auf eigene Kosten handelten.

Unter den europäischen Unternehmen, die erfolgreich für den ColombianCup of Excellence geboten haben, gehörte die deutsche Supremo Kafferoe-sterei, Kaffebrenneriet in Norwegen und das britische Handelshaus MercantaThe Coffee Hunters, die eine Gruppe mit Has Bean Coffee, Bolling Coffee,Andronicas und Twoday Coffee Roasters aus dem Vereinigten Königreich,Kontra aus Dänemark, Kaffeespezialitaet aus Österreich, De Eenhorn Koffieen Thee aus den Niederlanden sowie Voila Coffee aus Japan vertraten.

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Do all Germans stilldrink filter coffee? Dothey think the quality of

the coffee is important? Howdo Germans prepare their cof-fee at home? What type of cof-fee is there in German workplaces? ...and after work?

Of course I could tell you athing or two about these ques-tions. However, since I haveworked intensively with spe-ciality coffees for a long time,my opinion would no doubt bea biased one.

So instead let’s ask a younglady, whom we’ll call Melanie,what she can tell us about cof-fee and particularly specialitycoffees in Germany!

“I love coffee. And so domany Germans, otherwise wewould not have drunk an aver-age of 148 litres each last year.148 litres – that corresponds toa daily consumption of 0.4litres of coffee. A total of400,000 tonnes of roast coffeeand 16,600 tonnes of loose cof-fee were sold in Germany in2008.

My name is Melanie, I am23 years old and I live in aGerman city. As soon as I getup in the morning, I look for-ward to my first coffee. I drinkthis morning coffee at home –like most German people. Ipersonally prefer to prepare mycoffee in my coffee podmachine.

In the last few years in par-ticular, the modern pod andcapsule systems have becomevery popular. They preparesmall quantities of coffee andspeciality coffees quickly andeasily at the touch of a button.This trend of simple prepara-tion goes on. Many of myfriends and acquaintances havesuch a machine in their kitchen.As the suppliers of pods and

capsules are constantly extend-ing their ranges, this offers avaried option for us young Ger-mans, who remember filter cof-fee from back home. The shareof pods and capsules has multi-plied tenfold in the last fiveyears.

My parents, both 54 yearsold, are also coffee lovers.They have a fully automaticcoffee machine in their kitchen,which they proudly present toall their guests. With freshlyprepared espressos from themachine, they get a taste ofItaly in their own home, evenfirst thing in the morning. Myparents and many of theiracquaintances are prepared topay over €1,000 for a top-of-the-range coffee machine to getthis coffee experience.

Fully automated coffeemachines are becoming moreand more popular in Germanhouseholds. Well-known manu-facturers continue to developthese machines both in terms ofdesign and with the latest tech-nology.

Despite these quick, modernpreparation methods for coffee,filter coffee is still by volumethe most widely consumed inGermany. Many of my parents’acquaintances and also mygrandparents prefer their coffeefrom the filter machine. Elderlypeople in particular tend todrink the German classic in themorning. Only a tenth of filtercoffee drinkers are under 30,which I have noticed from mycircle of friends. All of thosewho grew up without a fully orsemi-automated machine, with-out espressos and cappuccinosin Germany often remain trueto filter coffee, at least at home– home consumption in Ger-many is dominated by “classicroast coffee” (87%). In thiscontext it is important to men-tion that these are mostly main-

Kaffeekultur

Der Nationale Koordinator des deutschen ChaptersCHRISTIAN KOHLHOF berichtet

Spezialitätenkaffee in Deutschland

Trinken alle Deutschen immer noch Filterkaffee? Legen sie Wert aufdie Qualität des Kaffees? Wie bereiten die Deutschen ihren Kaffee zuHause zu? Welche Art von Kaffee gibt es an deutschen Arbeitsplätzen?- und nach Feierabend?

Zu diesen Fragen könnte ich Ihnen natürlich einiges erzählen. Dochdadurch, dass ich mich schon lange und intensiv mit Spezialitätenkaf-fee auseinandersetze würde ich voreingenommen an dieses Themaherangehen.

Daher fragen wir doch lieber eine junge Frau, nennen wir sie Mela-nie, was sie uns über Kaffee und insbesondere Spezialitätenkaffee inDeutschland berichten kann!

„Ich liebe Kaffee. Und dies tun viele Deutsche, sonst hätte nichtjeder Deutsche im vergangenen Jahr durchschnittlich 148 Liter getrun-ken. 148 Liter – das entspricht einem täglichen Durchschnittskonsumvon 0,4 Litern Kaffee. Insgesamt wurden im Jahr 2008 400.000 TonnenRöstkaffee und 16.600 Tonnen löslicher Kaffee in Deutschland abge-setzt.

Mein Name ist Melanie, ich bin 23 Jahre alt und lebe in einer deut-schen Großstadt. Sobald ich morgens aufstehe freue ich mich auf mei-nen ersten Kaffee. Diesen Kaffee am Morgen trinke ich zu Hause - wiedie meisten Deutschen. Ich selbst bereite meinen Kaffee am liebsten inmeiner Kaffeepad-Maschine zu.

Besonders in den letzten Jahren boomten moderne Pad- und Kap-selsysteme, die einfach und schnell kleine Mengen Kaffee sowie Kaf-feespezialitäten auf Knopfdruck zubereiten. Dieser Trend der einfa-chen Zubereitung ist weiterhin ungebrochen. Viele meiner Freundeund Bekannten haben eine solche Maschine in ihrer Küche. Da dieAnbieter von Pads und Kapseln ihr Angebot ständig erweitern ist dieseine abwechslungsreiche Variante für uns junge Deutsche, die den Fil-terkaffee von daheim kennen. Der Anteil an Pads und Kapseln hat sichin den letzten fünf Jahren in Deutschland verzehnfacht.

Meine Eltern, beide 54 Jahre, sind auch Kaffeegenießer. In ihrerKüche steht ein Vollautomat, den sie all ihren Gästen stolz präsentie-ren. Mit der frischen Zubereitung von Espresso und Co am Vollautoma-ten holen sie sich bereits am Morgen einen Hauch von italienischemFlair in ihr Zuhause. Meine Eltern und auch viele ihrer Bekannten sinddazu bereit für dieses Kaffeeerlebnis über 1.000 Euro für erstklassigeKaffeemaschinen zu zahlen. Vollautomaten sind in deutschen Haushal-ten immer mehr im Trend. Namenhafte Hersteller entwickeln dieseAutomaten sowohl im Design, als auch im Bereich der Technik aufhöchstem Niveau immer weiter.

Trotz dieser modernen und schnellen Zubereitungsarten des Kaffeesist in Deutschland der Filterkaffee mengenmäßig immer noch am wei-testen verbreitet. Auch viele Bekannte meiner Eltern und auch meineGroßeltern mögen ihren Kaffee am liebsten aus der Filtermaschine.Besonders ältere Menschen trinken am Morgen den deutschen Klassi-ker. Nur ein Zehntel der Filterkaffeetrinker sind unter 30 Jahre, was ichan meinem Freundeskreis merke. Alle, die ohne Voll- und Halbautoma-ten, ohne Espresso und Cappuccino in Deutschland aufgewachsen sindbleiben zumindest häufig daheim dem Filterkaffee treu – der In-Haus-Konsum in Deutschland wird vom „Klassischen Röstkaffee“ (87 Pro-zent) dominiert. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen,

Coffee cultures

Germany’s National CoordinatorCHRISTIAN KOHLHOF reports

Speciality coffee in Germany

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stream coffees. Naturally, it isnot just normal roasted filtercoffee that is sold in Germany;for example, large quantities ofinstant coffees and espressos,are also sold.

In terms of quantity, filtercoffee is followed by espressoand café creme, while “singleportions”, including coffeepods, capsules and disks, onlymake up five percent of thesector.

Not only do I look at thepreparation method of coffee,but I also consider its qualityand whether it is sustainablygrown of course. In the super-market I buy certified andorganic coffee more often thannot.

The market share of organiccoffee and products with sus-tainability certificates rose sig-nificantly last year and is cur-rently between two and threepercent. Now I can actuallyfind at least one coffee with anofficial seal from any coffeesupplier – the range stretches

from discount products to pre-mium brands. With the increas-ing selection of certified, sus-tainably grown and/or fair tradecoffees, consumer demand hasalso grown.

I have found out that theDeutsche Röstergilder e.V (TheGerman Roaster’s Guild)(www.certifiziert.de) also offerscoffee lovers a reliable standardfor hand-roasted quality coffees

dass diese Kaffees meist Indu-striekaffees sind. Natürlich wirdin Deutschland nicht nur Filter-kaffee aus industrieller Röstungverkauft, auch beispielsweiseInstantkaffee und Espressomachen hier große Mengen aus.Mengenmäßig folgt auf den Fil-terkaffee der Espresso und CafèCrema und mit nur fünf Prozentdas Segment der „Single Porti-ons“, zu denen Kaffeepads, Kap-seln und Discs zählen.

Ich achte nicht nur auf dieZubereitung des Kaffees, son-dern natürlich auch auf dessenQualität und auf nachhaltigenKaffeeanbau. Im Supermarktgreife ich häufiger zu zertifizier-

tem und Bio-Kaffee. Der Marktanteil von Bio-Kaffee und Produktenmit Nachhaltigkeitszertifikat ist im letzten Jahr deutlich angestiegenund liegt derzeit bei zwei bis drei Prozent. Mittlerweile finde icheigentlich von jedem Kaffeeanbieter mindestens einen Kaffee mit Sie-gel – die Bandbreite reicht vom Discountprodukt bis zur Prämienmar-ke. Mit der steigenden Auswahl an zertifizierten, nachhaltig angebau-ten bzw. fair gehandelten Kaffees ist auch die Nachfrage der Konsu-menten gewachsen.

Wie ich von einem Bekannten erfahren habe, bietet auch die Deut-sche Röstergilde e.V. (www.certifiziert.de) Kaffeegenießern einenzuverlässigen Standard für handwerklich geröstete Qualitätskaffeesmit dem Gütesiegel „Certifiziert“.

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Good coffee and good times

Guter Kaffee und gute Zeiten

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with the “certified” seal ofapproval.

The coffee roasters giventhe seal represent quality,health awareness, fairness andsustainability, as well as trans-parency.

The primary aim of theDeutsche Röstergilde e.V. is tooffer coffee lovers a reliablestandard for hand-roasted qual-ity coffees with the ‘certified’seal of approval.

The members of the associa-tion that have the seal ofapproval work according tospecific quality criteria. Evenwhen selecting the green cof-fee, they ensure that only high-quality coffee is processed.Additionally, coffee must besustainably produced. Even theroasting method has three con-ditions. The roasting time mustbe a minimum of twelve min-utes, the coffee must only becooled by air after roasting,and, last but not least, a roast-ing temperature of 240 °C mustnot be exceeded.

The third quality criterionrelates to the declaration ofcontents. In contrast to the gen-erous regulations of Germany’slaws on contents declarationfor foodstuffs, the contents stat-ed on coffee packaging must be100% accurate. Single varietymeans 100% single variety.

This year was the first timethat I attended the GermanCoffee Olympics as a guest.They are held in Frankfurt eachyear in March. I was able toattend the Barista Champi-onship, the Latte Art Contest,the Coffee & Spirits Competi-tion and the Cup Tasters Con-test. Another competition at theevent was the German Roast-er’s Championship.

I was able to watch theroasters as they showed offtheir artistry on drum roastingmachines. “Signature roasting”and creating an espresso blend(from origins previouslyunknown to the participants)were tested.

The aim of this champi-onship is to promote and fur-ther encourage the advance of

quality in the coffee market.

The Roaster’s Champi-onship is a competition forindividuals. The participantshave three days to qualify for aposition in their stated disci-plines. The percentage endresult decides whether or notthey will be awarded the title of‘German Roasting Champion’.All participants must provetheir experience and theirknowledge in the areas of greencoffee, roasting and sensorialskills by roasting a specifiedgreen coffee. There are threeroasting machines and varioustypes of green coffee availableto the participants. Each partic-ipant can decide which roastingmachine to use.

I was at the CoffeeOlympics with two friends,Alexander and Thomas. Bothof them are 28 years old andemployed. They told me abouttheir coffee habits at work.

Alexander works in anadvertising agency, where theyhave a high-tech fully automat-ed coffee machine, whereeveryone can make the special-ity coffee of their choice at thetouch of a button. In the morn-ing Alexander opts for a lattemacchiato – like many of hiscolleagues. Alexander says thatthe Germans are actually anation of milk drinkers. Butafter lunch most of them drinkespressos – also from thismachine. Alexander is thrilled.

Thomas on the other handworks in a large company.Even in the morning when

Die mit diesem Siegel ausgezeich-neten Kaffeeröster stehen für: Qua-lität, Gesundheitsbewusstsein, Fairnessund Nachhaltigkeit und Transparenz.

Vorrangiges Ziel der DeutschenRöstergilde e.V. ist es, dem Kaffeege-nießer mit dem Gütesiegel „Certifi-ziert“ einen zuverlässigen Standard fürhandwerklich geröstete Qualitätskaf-fees zu bieten.

Die Mitglieder des Verbands, diedas Gütesiegel tragen, arbeiten nachbestimmten Qualitätskriterien. Bereitsbei der Rohkaffeeauswahl wird dar-auf geachtet, dass ausschließlich Qua-litätskaffee verarbeitet wird. Außer-dem muss der Kaffee nachhaltig pro-duziert werden. Auch die Röstmetho-

de ist an drei Bedingungen gebunden. Die Röstzeit von zwölf Minutendarf nicht unterschritten, der Kaffee nach dem Rösten ausschließlichmit Luft gekühlt und außerdem die Rösttemperatur von 240 °C nichtüberschritten werden.

Das dritte Qualitätskriterium betrifft die Inhaltsangabe. Abwei-chend von den großzügigen Regelungen des deutschen Deklarations-rechtes für Lebensmittel müssen die auf der Verpackung angegebenenInhalten auch zu einhundert Prozent eingehalten werden. Sortenreinbedeutet 100 Prozent sortenrein.

Bei der deutschen Kaffeeolympiade, die jedes Jahr im März inFrankfurt statt findet, war ich in diesem Jahr zu ersten Mal zu Gast. Ichkonnte die Baristameisterschaft, den Latte Art Contest, die Cof-fee&Spirit Competition und den Cup Tasting Contest live miterleben.Ein weiterer Wettbewerb hier war die Deutsche Röster-Meisterschaft.

Dabei konnte ich die Röster dabei beobachten, wie sie ihre Hand-werkskunst an Trommelröstmaschinen zeigten. Geprüft wird das »Ein-rösten« und das Herstellen einer Espressomischung (aus den Teilneh-mern zuvor unbekannten Provenienzen). Das Ziel dieser Meisterschaftist die Förderung und Weiterentwicklung der Qualitätsbewegung imKaffeemarkt.

Bei der Röstmeisterschaft handelt es sich um einen Wettkampf ein-zelner Personen. Die Teilnehmer haben drei Tage lang Zeit, sich in vor-gegebenen Disziplinen zu qualifizieren. Das prozentuale Endergebnisentscheidet darüber, ob der Titel “Deutscher Röstmeister” erlangtwurde oder nicht. Alle Teilnehmer müssen ihre Erfahrung, ihr Wissenauf den Gebieten Rohkaffee, Rösten und sensorische Fähigkeiten beider Röstung eines vorgegebenen Rohkaffees unter Beweis stellen. DenTeilnehmern stehen drei Röstmaschinen und verschiedene Sorten Roh-kaffee zur Verfügung. Jeder Teilnehmer kann sich für eine Röstmas-chine entscheiden. Ich war mit zwei Freunden, Alexander und Thomas,auf der Kaffeeolympiade. Beide sind 28 Jahre alt und berufstätig. Siehaben mir von ihren Kaffeegewohnheiten bei der Arbeit erzählt.

Bei Alexander in der Werbeagentur steht ein Hightech-Kaffeevoll-automat, an dem sich jeder individuell die Kaffeespezialität auf Knopf-druck heraus lassen kann, die er möchte. Alexander steht am Vormit-tag auf Latte Macchiato - wie viele seiner Kollegen. Alexander behaup-tet die Deutschen seien ja eigentlich ein Volk von Milchtrinkern. Abernach dem Mittagessen trinken sie dann doch meist einen Espresso –auch aus diesem Automaten. Alexander ist begeistert.

Thomas hingegen arbeitet in einem großen Unternehmen. Er freutsich schon morgens, wenn er zu arbeiten beginnt, auf seine Mittags-pause, denn sein Unternehmen tut den Mitarbeitern etwas Gutes: eineeigene Spezialitätenkaffeebar mit professionell ausgebildeten, servi-

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Busy at work behind the coffee bar

Arbeit in einer Kaffeebar

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personally like to drink cappuc-cino . You will find coffeeshops spread all around ourcity centre – as in all Germancities. Many people that I knowmeet up there, quickly grab a‘latte to go’ or sit inside withtheir laptops and surf the inter-net. These Italian/Americancoffee bars now form part ofthe German cityscape.

Over the last year in particu-lar, such branches were openedup all over Germany, even atmotorway service stops, trainstations and airports. The thingI find great is that, thanks tothe extensive range of coffeeshops, I can have some newcreation prepared for me everyday. This wasn’t possible inGermany a few years ago –now I can have a skinny latte,cappuccino light, or a decaf togo. And there are also moresyrup varieties with latte mac-chiato, etc., than ever before.

Since I started working withcoffee, I have noticed what a

work starts, he looks forward tohis lunch break, because that iswhen his company does some-thing special for their employ-ees: their own speciality coffeebar with professionally trained,service-orientated baristas…and the best thing: the coffee isfreshly prepared on semi-auto-matic machines! Thomas saysthat, due to the top-quality cof-fee bar in the workplace, thegrowing desire to enjoy high-quality coffee is becomingincreasingly significant in day-to-day life.

Just after lunch, many Ger-mans now drink espresso, andthey now consume 20% moreespresso than two years ago.The production of espresso inparticular has also grown inGermany, and in 2008 the vol-ume was 26,000 tonnes. Thismeans that espresso consump-tion is growing while that offilter coffee is stagnating oreven decreasing.

When I am out and about, I

ceorientierten Baristi...und das Beste: der Kaffee ist Spezialitätenkaffeeund wird frisch an Halbautomaten zubereitet! Thomas meint, dassdurch den Ausschank von Spitzenkaffee am Arbeitsplatz, ein steigen-der Anspruch an hochwertigem Kaffeegenuss im Alltag deutlich wird.

Gerade nach dem Mittagessen trinken viele Deutsche mittlerweileEspresso. Sie konsumieren 20 Prozent mehr Espresso als noch vor zweiJahren. Insbesondere ist auch die Produktion von Espresso in Deutsch-land gewachsen und lag 2008 bei einem Volumen von 26.000 Tonnen.Das heißt der Espressokonsum wächst, während der des Filterkaffeesstagniert oder sogar schrumpft.

Ich selbst trinke gerne einen Cappuccino, wenn ich unterwegs bin.Auf unsere ganze Innenstadt verteilt – wie in allen deutschen Großstäd-ten – findet man Coffeeshops. Viele Menschen, die ich kenne treffen sichin dort, holen sich auf die Schnelle ein „Latte to go“ oder sitzen dort ein-fach mit ihren Notebooks und surfen im Internet. Mittlerweile gehörendiese italo-amerikanischen Kaffeebars zum deutschen Stadtbild.

Besonders im letzten Jahr wurden überall in Deutschland, sogar anRaststätten, in Bahnhöfen und Flughäfen solche Filialen eröffnet. Wasich besonders toll finde: Durch das umfangreiche Sortiment der Cof-feeshops kann ich mir täglich eine andere Kreation zubereiten lassen,das gab es in Deutschland vor einigen Jahren noch nicht: Skinny Latte,Cappuccino light, Coffee to go mit weniger Koffein. Auch immer mehrSirup-Varianten mit Latte Macchiato und Co werden angeboten.

Seit ich angefangen habe mich mit Kaffee zu beschäftigen, fällt mirauf, wie aktuell dieses Thema derzeit in Deutschland ist. In vielen Zei-tungen und Zeitschrift, die ich durchblättere finde ich Artikel über Kaf-fee. Es gibt auch schon Fachmagazine, die sich ausschließlich mit Kaf-

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National chapters

Germany’s National CoordinatorCHRISTIAN KOHLHOF reports

The German chapterof the SCAE

With 103 members, Germany is the second largest Chapter in Europe.Most of our members are still – as they have been for several years –roasters and coffee shops.

The Coffee Olympics and the Education Programme are the focus ofour work. The new national co-ordinator has set himself the task of get-ting as many members as possible involved and is committed to the Ger-man Chapter.

The highlight of this year’s 2009 Year of Coffee was the staging of the9th Coffee Olympics at Ambiente – the world’s largest consumer goodstrade fair in Frankfurt/Main, Germany.

The thing that stood out was that it was not just industry experts whowere interested in the competition, but many trade fair visitors were too.Large crowds gathered from the Friday and the number of spectatorsincreased with each day.

Thus. this year we were able to report a significant rise in interest inthe championships.

Five championships were held in the German Chapter of SCAE.Baristas and roasters from all over Germany competed in various disci-plines. This included Latte Art, Coffee & Spirit and Cup Tasting. The cof-fee roasters also crowned the top roaster, and the kings of the baristasdemonstrated their skills at the 9th German Barista Championship.

You can find more information, results and pictures on the CoffeeOlympics homepage (www.kaffeeolympiade.de)

At the same time as the championships, the German Chapter also heldcourses for beginners and coffee industry experts on all three days.

The highlight of the training was the two-day Gold Cup Programmethat ran from 13 to 14 February 2009 and only rarely comes to Germany.There were also courses on Espresso Knowledge and Latte Art for begin-ners and advanced learners, Roasting for Start Ups, New Business CoffeeShops and Cup Tasting.

The Education Programme courses were also well attended, whichshows that there is a need for coffee training and that it can be continuedand expanded. The training programme is currently being adapted so thatthe seminars can also be offered at other trade fairs and not just at theCoffee Olympics.

A further, very successful highlight on this year’s German SCAE cal-endar was the press trip to Guatemala. The German Chapter of the SCAEinvited eight journalists from large German media corporations on thistrip to a country that is becoming more and more important for the spe-ciality coffee market. The Deutsche Röstergilder (German Roaster’sGuild), Inter American Coffee and Air Berlin sponsored the trip. Therewas nothing but positive feedback from the journalists and we can nowlook forward to their travel reports in well-known German specialist mag-azines in the coming months.

Kaffeekultur

Der Nationale Koordinator des deutschen Chap-ters CHRISTIAN KOHLHOF berichtet

Das deutsche Chapter der SCAE

Deutschland ist mit seinen 103 Mitgliedern das zweitstärkste Chapterin Europa. Die Meisten davon sind immer noch – wie bereits seit eini-gen Jahren - Röster und Coffeeshops.

Die Kaffeeolympiade und das Educationprogramm stehen im Mit-telpunkt unserer Arbeit. Der neue Nationalen Koordinators hat sichzur Aufgabe gemacht, möglichst viele Mitglieder zu aktivieren undsich innerhalb des Deutschen Chapters zu engagieren.

Der Höhepunkt des diesjährigen Kaffeejahres 2009 war die neunteKaffeeolympiade in Frankfurt/Main auf der weltgrößten Konsumgü-termesse Ambiente in Frankfurt/Main statt.

Besonders auffällig war, dass sich nicht nur Branchenkenner, son-dern auch viele Messebesucher für die Wettbewerbe interessierten.

Die Ränge waren ab Freitag gut gefüllt und die Zahl der Zuschauersteigerte sich von Tag zu Tag.

So konnten wir in diesem Jahr einen deutlichen Anstieg des Inter-esses an den Meisterschaften feststellen.

Es fanden fünf Meisterschaften des SCAE German Chapters statt.Baristi und Röstmeister aus ganz Deutschland traten in mehreren Dis-ziplinen an. Dazu gehörten Latte Art, Coffee & Spirit und Cuptasting.Auch die Kaffeeröster krönten den Besten der Besten und die Königeder Baristi stellten ihr Können bei der 9. Deutschen Barista Champi-onship unter Beweis.

Nähere Informationen, Ergebnisse und Bilder dazu finden Sie aufder Homepage der Kaffeeolympiade (www.kaffeeolympiade.de).

Parallel zu den Meisterschaften bot das deutsche Chapter an allendrei Tagen Kurse für Anfänger wie Experten aus der Kaffeebranchean.

Der Höhepunkt der Fortbildung war das zweitägige Gold Cup Pro-gramm vom 13. bis 14. Februar 2009, welches nur sehr selten inDeutschland angeboten wird. Daneben standen Espressowissen undLatte Art für Anfänger und Fortgeschrittene, Rösten für Start Ups,New Business Coffeeshop und Cuptasting auf dem Plan.

Auch die Kurse des Education Programms waren sehr gut besucht,was zeigt, dass der Bedarf an Schulungen zum Thema Kaffee da istund weiter fortgeführt und ausgebaut werden kann. Momentan wirddas Schulungsprogramm umgestellt, dass die Seminare auch auf ande-ren Messen außerhalb der Kaffeeolympiade angeboten werden kön-nen.

Ein weiteres, zudem sehr erfolgreiches, Highlight im diesjährigenKalender der SCAE Deutschland war die Pressereise nach Guatemala.Zu diesem Trip in ein Land, das für den Spezialitätenkaffeemarktimmer wichtiger wird, lud das deutsche Chapter der SCAE acht Jour-nalisten großer nationaler Medien ein. Die deutsche Röstergilde, InterAmerican Coffee und Air Berlin sponserten diese Reise. Das Feedbackder Journalisten war durchweg positiv, weshalb wir uns in den kom-menden Monaten auf deren Reiseberichte in den bekannten deut-schen Fachzeitschriften freuen können.

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popular topic it currently is inGermany. In many newspapersand magazines that I flickthrough, I find articles aboutcoffee. There are also specialistmagazines that deal exclusivelywith coffee and its enjoyment.

With regard to single varietycoffee however, I see that theGermans are still experiment-ing and trying things out com-pared to other countries – thesimple coffee drinker cannotreally tell the differencebetween ‘single origin’ and‘single estate’ coffee. Manycoffee shops, whether they arechains or independent compa-nies, offer barista seminars andworkshops, where such skillscan be acquired. Professionalbaristas are used at trade fairsand events to conjure up greatcoffees using high-end semi-automatic machines, all whilsttalking shop with their guestsabout coffee. From this Iobserve that many people inGermany are now very interest-ed in the subject of coffee andare starting to no longer accept

coffee of just a basic standard.Instead what they enjoy andvalue is drinking a cup of spe-ciality, high-quality coffee.”

*

Thank you Melanie!

What does the future holdfor the German coffee market?In Germany in the future therewill only be room for coffeeshops with a great atmosphereand top-quality service andcoffee. Cheaper chains willposition themselves on theopposite end of the scale. Cof-fee shops that do not have aclear profile will struggle inGermany in the next few years.The numerous small roastingestablishments will be able toposition themselves thanks totheir quality.

I am assuming that, here inGermany, even in times likethese, we will continue to indulgein this little luxury, and will con-tinue to regularly enjoy a goodcup of high-quality coffee.

fee und Kaffeegenuß beschäftigen.

In Bezug auf sortenreine Kaffees stelle ich jedoch fest, dass dieDeutschen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch amexperimentieren und versuchen sind – der einfache Kaffeetrinkerkann mit ‘Single Origine’ oder gar ‘Single Plantation Kaffee’ nochnicht viel anfangen. Viele Coffeeshops, sind es nun Ketten oder Einzel-unternehmen, bieten Baristaseminare und Workshops an, wodurchdieses Wissen aufgebaut werden kann. Auf Messen und Events wer-den professionelle Baristi eingesetzt, die an hochwertigen Halbauto-maten mit Spitzenkaffee Getränkekreationen zaubern und gleichzei-tig mit ihren Gästen über Kaffee fachsimpeln. Daran sehe ich, dass dasThema Kaffee in Deutschland mittlerweile viele Interessenten hat unddie Menschen beginnen nicht mehr einfach hinzunehmen gewöhnli-chen Kaffee zu trinken. Stattdessen genießen und schätzen sie es,eine Tasse besonderen und hochwertigen Kaffee zu trinken.“

*

Vielen Dank Melanie!

Wie wird es in Zukunft mit dem deutschen Kaffeemarkt weiterge-hen? In Deutschland wird zukünftig nur noch Platz für Coffeeshopssein, bei denen das Ambiente, der Service und die Kaffeequalität aufhohem Niveau sind. Als Gegenpol werden sich Billigketten positionie-ren. Coffeeshops ohne klarem Profil werden es in den nächsten Jahrenin Deutschland schwer haben. Die vielen kleinen Röstereien werdensich durch ihre Qualität positionieren können.

Ich gehe davon aus, dass wir uns in Deutschland auch in Zeiten wiediesen den kleinen Luxus gönnen werden und weiterhin gerne undregelmäßig eine gute Tasse hochwertigen Kaffees genießen werden.

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Welcome to CologneWe welcome you to Cologne totake part in this great movementto develop a better coffee world.As well as all the top coffeeenthusiasts from all over Europe,you will be joining many repre-sentatives from the entire coffeechain, from producing countries,and from the speciality move-ments from all over the globe.

Here you can find the very latestin coffee technology, with theadded bonus of meeting the keyfigures in its development. Manyof these people will be speakingin the conference sessions, whichwill address some of the keyissues in the coffee world today.Take an active part, improve yourknowledge and use it to advanceyour business. We’ve got work-shops that will enable you to pol-ish up on your skills in everyaspect of coffee presentation.Hands-on training is an essentialin achieving coffee excellence, sotake this opportunity to attend asmany sessions as you can!

And don’t miss the chance ofcheering on your national cham-pions in the four World Champi-onships being held here, each ofwhich focuses on a key aspect ofexcellence in coffee presentation.These competitions are alwayswell attended, and they play adriving role in advancing the cul-ture of coffee excellence among anew generation of coffee profes-sionals from across the globe.

Lastly, we have arranged somefantastic social events to enableyou to meet other coffee special-ists and enjoy their company insome of the most attractive sur-roundings that Cologne has tooffer.

We thank all those who haveworked to make Wonderful Cof-fee a success. This diverse pro-gramme of events could not havebeen possible without over ayear’s work by our Board of Direc-tors, our Secretariat staff, and vol-unteers too numerous to men-tion. Thanks go also to our spon-sors, who have given freely andgenerously to support our visionof a better coffee world andWonderful Coffee 2009.

Have a great time and make themost of everything on offer. Andbe sure to join us again next yearfor and even bigger and betterSCAE Wonderful Coffee 2010 inthe great city of London.

Willkommen in KölnWillkommen in Köln Seien Sie beidiesem großen Schritt dabei, einebessere Kaffeewelt zu entwickeln.Neben allen großen Kaffeeenthusias-ten aus ganz Europa werden Sie vieleandere Persönlichkeiten aus denUrsprungsländern und den weltweitenSpezialitäten-Bewegungen treffen.

Hier finden Sie die aktuellsten The-men der Kaffee-Technologie undhaben zusätzlich noch das Vergnügen,wichtige Persönlichkeiten dieserBewegung zu treffen. Viele werdenwährend der Konferenzen sprechenund sich den ernsten Themen derheutigen Kaffeewelt zuwenden.Nehmen Sie aktiv Teil, um Ihr Wissenzu vergrößern und dies zum VorteilIhres Unternehmens umzusetzen. Wirhaben Workshops in denen Sie IhreFähigkeiten in allen Bereichen derKaffeepräsentation aufpolieren kön-nen. Praktisches Training ist wichtigfür das Erreichen von Kaffee-Exzel-lenz, ergreifen Sie also diese Gelegen-heit und nehmen Sie an so vielenSitzungen wie möglich teil!

Und verpassen Sie nicht die Gelegen-heit Ihre nationalen Meister bei denvier Weltmeisterschaften, die hier stat-tfinden, anzufeuern. Jedes dieserEreignisse konzentriert sich auf einenwichtigen Aspekt der herausragendenKaffee-Präsentation. Diese Wet-tkämpfe waren stets gut besucht undsie bilden eine treibende Kraft bei derFortführung der Kaffeeexzellenz-Kul-tur in einer neuen Generation vonKaffeeexperten aus aller Welt.

Und schließlich haben wir einige tolleGemeinschaftsereignisse organisiert,damit Sie andere Kaffeespezialistentreffen und mit diesen einige derschönsten Regionen in und um Kölnkennen lernen können.

Wir danken all denen, die zum Erfolgder Wonderful Coffee beigetragenhaben. Dieses vielfältige Eventpro-gramm wäre nicht möglich gewesenohne die einjährige Arbeit undunseren Vorstand, unsere Mitarbeiterim Sekretariat sowie einer Vielzahlvon Freiwilligen. Ein Dankeschön giltauch den Sponsoren, die uns selbst-bereit und freigiebig bei unsererVision für eine bessere Kaffeeweltund Wonderful Coffee 2009 unter-stützt haben.

Genießen Sie die Zeit und machen Siedas Beste aus unserem Angebot. Ver-passen Sie nicht, auch im nächstenJahr bei der noch größeren undbesseren SCAE Wonderful World ofCoffee 2010 bei Caffè Culture,Olympia, in der großartigen StadtLondon dabei zu sein.

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SCAE Wonderful Coffee 2009

Event catalogue

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President’s Letter

SCAE President MAX FABIAN writes

My two years as SCAE PresidentOver the past two years it has been my honour to lead the SCAE as its President, and my mandate is now coming to an end. These have

been two years of intense activity, and they have led, I believe, to very satisfying results. Even though we have had to work in less than idealcircumstances, due to an initial lack of funds, we have managed to overcome the problems thanks to those who have become Lifetime Mem-bers and to our very successful event in Copenhagen. We have, therefore, been able to create a positive economic situation that has allowedSCAE to grow, to expand its services, and to build a strong structure, based on qualified professionals. The work of our committees has beendecisive in confirming the international prestige of the association. Our magazine, Café Europa, and website, www.scae.com, have made con-siderable advances, not only as our official means of communication, but also as reliable and up-to-the-minute points of reference for the spe-ciality sector. Of course, much is left to do, and I am confident that the Association will continue in this direction.

One of our main missions over the last two years has been education. Our educational programme for baristas and coffee professionals hasbeen drafted to achieve maximum quality and professionalism in the world of espresso and brewed coffee. Also, in creating our educationalguidelines, we advance our aim for all of us to ‘speak the same language’.

A second strategic aim, closely related to education, is the considerable boost we have given to competitions. These have been increasinglywarmly received by coffee professionals from all over the world and have successfully contributed to the promotion and spread of the specialitycoffee culture. Notably among them, the World Barista Championship (WBC) is now supported by a strong administrative staff. The otherSCAE competitions have also been great successes. This was evident at last year’s SCAE Wonderful Coffee event in Copenhagen, where,besides the World Barista Championship, visitors were able to attend the World Cup Tasters Championship, the World Latte Art Championship,the World Coffee in Good Spirits Championship, and the first ever World Cezve/Ibrik Championship. Our Copenhagen event drew massive par-ticipation from across the coffee profession: producers, roasters, baristas, competitors, tasters and an attentive, eager-to-learn audience.

A third strategic mission we have pursued is the continuation of the internationalisation of the Association, i.e., representing members fromall over the world in order to create a vast network of businesses and other organisations to foster a constant exchange of information, as wellas the sharing of problems and solutions. Let us not forget that, much like a trade union, we are here to serve the interests of our members.

Over these last two momentous years, we have maintained excellent relationships with other coffee associations, and particularly with theSCAA, SCAJ and EAFCA. I hope our relationships with other associations – particularly with the European Coffee Federation – will also beconsolidated in the aim of global cooperation among all the links in the coffee chain.

In giving you my kindest regards, I am proud to end my mandate as President of a strong and healthy association. I wish SCAE and NilsErichsen, my successor as President, the greatest success in advancing the interests of our Association and I offer them my full support. I amalso confident that we will continue in the direction we have taken, creating success based on an increasingly profound knowledge of the vastand complex world of quality coffee. In conclusion, I must thank all those who have worked with me to achieve the goals we have set, and inparticular SCAE’s staff, our Executive Director Mick Wheeler, Vice President Nils Erichsen and Treasurer Marc Kaeppeli, together with all theBoard and all our committees and committee chairs. I have no doubt that the many positive results we have achieved are the fruits of teamworkin which everyone has played their part responsibly and constructively.

I thank you heartily.

Max FabianPresidentSCAE

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Wonderful Coffee is also the venue for the 5th SCAE World Latte ArtChampionship, the 5th SCAE World Coffee in Good Spirits Cham-pionship, the 6th SCAE World Cup Tasters Championship and the1st SCAE World Cezve/Ibrik Championship.

These events promote skill in different aspects of speciality coffeeknowledge and practice, and the competition gets fiercer by the year.More importantly, they have served as an inspiration to a new genera-tion of coffee professionals, and an incentive to push the limits ofcoffee excellence. Make sure to spend time at all three events and seethe astounding levels of talent on display by national champions fromacross the globe. Here’s how the competitions work:

SCAE World Latte Art ChampionshipEach competitor has a maximum of eight minutesto make and serve:

• Two identical warm café lattes or cappucinos, usingmilk and coffee as the only ingredients and an espresso coffee machineand mugs as the only tools;

• Two identical warm espresso macchiatos in cups using coffee andmilk as the only ingredients and the coffee machine and mugs asthe only tools;

• Two identical warm or cold milk-and-coffee-based beverages oftheir own choice (designer beverages) using any tool or decorativeingredient for the surface of the beverage.

The three pairs of beverages must be served separately, although inany order. The patterns presented have to be announced in advanceand be identical in the two drinks of a pair pre-sented.

SCAE World Cup Tasters ChampionshipThe competition as such is organised as a numberof triangular tests. Three cups are set before eachcontestant, two of which are identical. The aim of the competition isfor the participant to identify the odd cup out. This can be achievedin any fashion the competitor prefers. The competition tests the cup-per's ability to discriminate between coffees, rather than their abilityto identify them. This is done because the ability to identify a givencoffee will depend on the taster's coffee cultural background.

In the competition, eight such triangular tests are set before the com-petitor, whose goal is to single out the 'odd' cup from each of theeight sets by pushing it aside. The cupper can use any sense (taste,sight, smell, etc.) to identify the odd cup. The cuppers can, if pre-ferred, use their own tasting spoon.

The winner is the contestant that has the most correct number ofcups pushed aside. In the event of a tie, the contestant who hascompleted the test in the shortest time wins.

Wonderful coffee

What’s on in the competition arena

A quick guide to the SCAE 2009 World Coffee Championships

SCAE World Coffee in Good SpiritsChampionshipEach competitor has a maximum of 8 minutes tomake and serve:

• Two identical warm Irish coffees made of whiskey, sugar, coffeeand cream. No other ingredients may be used.

• Two identical warm or cold coffee and alcohol beverages whereany ingredients can be used (designer beverage), and any edibledecorative ingredient can be used for the surface of the designerbeverage.

The two pairs of beverages must be served separately, but in anyorder. Contestants are judged on the taste of their beverages, their visualimpression and timekeeping.

SCAE World Cezve/Ibrik ChampionshipIn our newest event, launched in Copenhagen in2008, the contestant, or ‘kafetzis’, has 12 minutesto set the stage and the serving table for thejudges. Contestants serve the judges three pairs ofidentical beverages. One pair should be served without additives, onepair with sugar and spice(s), and one a signature beverage pair. Com-petitors, at their own option, can bring on an assistant to help inpreparation, decorating and serving.

This competition celebrates an important world coffee tradition, and iflast year is anything to judge by, it could be the most colourful andentertaining event of the show. Unmissable!

Best Nation PrizeWho will carry away the Best Nation Prize this year? The Prize isaimed at rewarding excellence in coffee across a wide range of disci-plines, and is awarded to the entire team from the winning country.The award is designed to stimulate each competing nation to fieldcompetitors in all of the Championships.

The Best Nation award is calculated by adding together the ranking ofeach country in each competition – and the lowest score thereforewins. Last year at Wonderful Coffee in Copenhagen, Denmark’s 36points won it first prize, with South Korea coming second at 43 andPoland third at 52. Norway, Russia and Iceland came fourth, fifth andsixth, respectively. Unfortunately for them, Australia’s team had nocompetitor in the Coffee in Good Spririts Championship; if they hadhad one – even coming last – their score would have been goodenough overall to come first.

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Set up

09.00 - 12.00 Espresso Cup TastingMethodology andPracticePresenter: GiovanniBortoli

12.30 - 14.30 Introduction toEspresso Machines,Past, Present andFuturePresenter: RobertoPregel

15.00 - 17.30Getting to grips withBarista FlairPresenter: FabioMilano

Set up

09.00 - 12.00 Basic Cup Tasting:An Introduction toDifferent Methods Presenter: BenKaminsky (US Cup-Tasting Champion)

12.30 - 14.30Sensory Evaluationfor Beginners -UnderstandingYour Five Senses Presenters: AlfKramer and AysinAydogdu

15.00 - 17.30How to Train yourStaff in Tastingand Describing Dif-ferences Presenter: JonWillassen, Directorof IECAFE

Set up

09.00 - 12.00Shop Roasting forBeginners Presenters:Daniela Nowitzki& Marcel Knitter

12.30 - 14.30Improving YourBlends and Roastsfor Espresso. Presenter: RamEvgi

15.00 - 17.30Custom-RoastingYour Single Ori-ginsPresenter: FilipAkerblom

Set up

09.00 - 12.00: To be announced

12.30 - 14.30Barista Ergonom-ics, Easy worksta-tions, Baristatricks, and how toteach novice Baris-tas in a short timePresenters: SerifBasaran & JohannaWechselberger

15.00 - 17.00Keeping it Fresh:Avoid Ageing withGood PackagingPresenter: MarkHowley

Set up

10.00 Exhibitionopens

Open

Set up

Competitor briefing

10.00 World Latte Art Championship

World Latte ArtChampionshipFinal

Competitorbriefing

Set up

09.00 - 10.30 Sustainability: Joining up theDots Across the Coffee ChainModerator: Hugh GilmartinPanellists: Manfred Furst(Natureland) Chris Wunder-lund (UNCTAD), JulietteCaulkins (Utz Certified),Caren Holzman (Fair Trade)

10.45 - 13.00How will the Coffee IndustrySurvive the World EconomicCrisis?Moderator: Christian KohlhofPanellists: Jeffrey Young(Allegra), Nestor Osorio (ICO),Lina Chiodo (Bunn), ChristianRasch (Anacafe)

Day

Morning

Afternoon

Thursday 25 June 2009 –––––subject to change –––––Exhibition Competitions Area Conference Workshop Track 1 Workshop Track 2 Workshop Track 3 Workshop Track 4

Espresso Green Coffee and Roasting Retail and CoffeeSensory Bar Operations

Friday 26 June 2009 –––––subject to change –––––Exhibition Competitions Area Conference Workshop Track 1 Workshop Track 2 Workshop Track 3 Workshop Track 4

Espresso Green Coffee and Roasting Retail and CoffeeSensory Bar Operations

Evening Free evening

Evening Free evening

SCAE WONDERFUL COFFEE COLOGNE • COFFEENA • 26-28 June 2009

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09.00 - 12.00 Basic Latte Art, Presenter: Fotis Lefas

12.30 - 14.30How to win abarista Champi-onshipPresenter: FritzStorm (WBC Champi-on)

15.00 - 17.30 Advanced BaristaSkillsPresenter: GwilymDavies (WBC WorldChampion)

09.00 - 12.00Advanced Latte ArtPresenter: Fotis Lefas

12.30 - 14.30Espresso and alco-hol, what works andwhat does notPresenter: TasosDelichristos (WorldCoffee in Good Spir-its Champion)

15.00 - 17.30 Using science to cre-ate the perfect foamfor the ideal cappuc-cino or lattePresenter: Paul Meikle-Janney

09.00 - 12.00 Cup Tasting - AnIntroduction tosensory develop-ment and the Cupof ExcellenceFormaPresenters: PaulSonger and ErwinMierisch

12.30 - 14.30The Cup of Excel-lence - What makesa winning coffee,cupping awardwinningNicaraguan coffees. Presenters: PaulSonger and ErwinMierisch

15.00 - 17.30 Cup of Excellence -Sensory Develop-ment & Calibrationusing award winningGuatemala coffeesPresenters: PaulSonger and ErwinMierisch

09.00 - 12.00 Mastering theSkills to WinChampionshipsand Develop YourBusinessPresenter: StephenMorrissey, WorldBarista Champion

12.30 - 14.30 An Introduction toBuying Green Cof-fee and Gettingthe Best Out ofYour TraderPresenter: MirellaCielek

15.00 - 17.30Tasting DifferentBotanical Varietiesand RecognisingFactors that AffectTastePresenter: JonWillassen, Directorof IECAFE.

09.00 - 12.00IntermediateRoasting -Improve YourRoast using Quali-ty Control, Stan-dards and Mea-surementPresenters:Daniela Nowitzkiand Marcel Knit-ter.

12.30 - 14.30Start Your OwnRoasting Business:What You Need toKnow and MasterPresenter: StefanGraack

15.00 - 17.30Advanced Roast-ing TechniquesPresenters:DanielaNowitzki and Mar-cel Knitter.

09.00 - 12.00Roasters ForumSessionPresenter: FilipAkerblom

13.00 - 17.30Roasters ForumcontinuedPresenter: FilipAkerblom

09.00 - 11.00A Practical Guideto MarketingPresenter: AlfKramer

12.30 - 14.30Your Staff - Train-ing Them andKeeping ThemPresenter: FranzGrünwald

15.00 - 17.30Filter Coffee -Where You CanMake MoneyPresenters: PaulStack and DavidLocker

09.00 - 12.00Coffee for Begin-ners - An Introduc-tion to Coffee atOriginPresenter: to beannounced

15.00 - 17.30 Integrating YourFood Menu withYour Coffee MenuPresenter: JohannaWechselberger

10.00 Exhibitionopens

Open

WorldCezve/IbrikChampi-onship

10.00Exhibitionopens

Open

10.00 World Coffee inGood SpiritsChampionship

World Coffee inGood SpirtsChampionship

10.00 World CupTasters Championship

09.00 - 10.00Optimising Purchasing Strate-gies for Small OperatorsPresenter: Daniel Badilatti

10.15 - 12.30Insight: Speciality Coffee Mar-ket OutlookPresenters: Judy Ganes-Chaseand Andrea Thomson

09.00 - 10.15Preserving and MaximisingCoffee's Genetic DiversityPresenters: Surendra Kotechaand Jean-Pierre Labouisse

10.30 - 12.30 Speciality Coffee: The State ofthe Global MovementModerator: Kristha Rau Panellists: Ric Rhinehart, MickWheeler, Hidetaka Hayashiand Philip Gitau

Morning

Afternoon

Morning

Afternoon

Saturday 27 June 2009 –––––subject to change –––––Exhibition Competitions Area Conference Workshop Track 1 Workshop Track 2 Workshop Track 3 Workshop Track 4

Espresso Green Coffee and Roasting Retail and CoffeeSensory Bar Operations

Sunday 25 June 2009 –––––subject to change –––––Exhibition Competitions Area Conference Workshop Track 1 Workshop Track 2 Workshop Track 3 Workshop Track 4

Espresso Green Coffee and Roasting Retail and CoffeeSensory Bar Operations

Evening Awards Dinner

Evening Barista Party

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Anacafé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-030ANCAP S.p.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-030Asachimici SNC . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-040Astro-Med GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .D-008Beijing Dayuan - Tongshang . . . . . . . .C-020AB.F.C.Srl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-040B & L Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-021Big Train . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-069ABlaser Cafe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-031Brack Gourmet . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-019ABSCA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-018BT Verlag, FIZZZ . . . . . . . . . . . . . . . . .A-008Bühler AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-020Bunn-O-Matic Corporation . . . . . . . . .C-061Bussink Machinery International . . . .C-029Caffè Chicco d'Oro . . . . . . . . . . . . . . .D-021Caffè Chicco d'Oro GmbH . . . . . . . . .D-021Coffee & Cocoa International . . . . . .A-017Ceado S.r.l. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-050Gruppo Cimbali S.p.A. . . . . . . . . . . . .A-060Coffee Board of India . . . . . . . . . . . . .C-008Coffee Business Verlags GmbH . . . . .A-039Coffee Consulate . . . . . . . . . . . . . . . . .A-048Awimac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-048Coffee Kids . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-050Coffee Scout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-019Coffee Star . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-018Coffee-Tech Engineering ltd. . . . . . . .B-021Collischan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-020Consejo Salvadoreno del Café . . . . . .B-011Dalla Corte S.r.l. . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-061DUROBOR S.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-049EDNA International GmbH . . . . . . . . .C-060AErlenbacher Backwaren GmbH . . . . . .C-060Eurofins Analytik GmbH . . . . . . . . . . .B-039Faema - Gruppo Cimbali S.p.A. . . . . .A-060FairTrade Labelling . . . . . . . . . . . . . . .A-049First Class / B & L Medien . . . . . . . . . .A-021Fachpressestand/Trade press stand . .A-009Giesen Coffee Roasters . . . . . . . . . . . .C-020

Grupo Chocolate Ibarra . . . . . . . . . . .D-061Instituto del Café de Costa Rica . . . . .C-010KRS Kaffeeröstmaschinen . . . . . . . . . .C-009Kusters Engineering BV . . . . . . . . . . .D-019Mahlkönig GmbH & Co. KG . . . . . . . .B-060Ministerio de Comercio

e Industrias Panama . . . . . . . . . . . . .B-008Ministery of Agriculture of Mexico . .C-018MIR GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-009Novoroaster GmbH . . . . . . . . . . . . . . .C-028ANuova Ricambi S.r.l. . . . . . . . . . . . . . . .C-041Nuova Simonelli SPA . . . . . . . . . . . . . .C-069Ozcaffe - Oztrade Ltd. . . . . . . . . . . . .D-011Pacific Bag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-021Panafé - Commerciale Adriatica SRL .B-051Pentair Water Belgium BVBA . . . . . . .B-030Petroncini Impianti SpA . . . . . . . . . . .D-020PIER 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-068PROBAT-Werke von Gimborn . . . . . . .A-020Pronova -

Cooperativa dos Cafecultores . . . . .C-007Quality Espresso S.A. . . . . . . . . . . . . . .B-031Rainforest Alliance . . . . . . . . . . . . . . .A-059Sandalj Trading Co. SpA. . . . . . . . . . . .C-019SCAE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-051“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-059“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D-060Shokocrown GmbH . . . . . . . . . . . . . . .D-069Technivorm B.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-050Tianci Ecological Technology Co., . . .D-058Toper Karakundakoglu Degirmen . . .B-028Trabocca B.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-019Trade press stand . . . . . . . . . . . . . . . .A-009Uganda Coffee Development . . . . . . .B-018UTZ Certified Foundation . . . . . . . . . .A-051Veronas Creative Products . . . . . . . . .D-061Erste Bayreuther Porzellanfabrik

Walküre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-050Weber Packaging GmbH . . . . . . . . . .D-010WERO GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-038

Exhibitors

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Listings correct at time of going to press

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Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Side entranceNebeneingang

Main entranceHaupteingang

Crossover to Restaurant &Congress-Centre North

Übergang Restaurant &Congress-Centrum Nord

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Day 1 – Friday 26June

09.00 – 10.40 Friday

Sustainability –Joining up the DotsAcross the CoffeeChainModerator: Hugh GilmartinHugh Gilmartin is the co-owner ofSpecialist Coffee Beverages Group,market leading coffee solutionprovider in Northern Ireland. He isalso an SCAE board member andactive within the UKBC and otherSCAE-related activities. He deliverscutting-edge marketing, equipmentand training programmes at many lev-els. First Irish speaker at SCAA in2001 and co-author of the best sell-ing coffee business book “Wake upand small the profit”.

Panellist: Manfred FürstInternational Department, NaturlandAssociation of Organic Agriculture,Germany.

Panellist: Juliette CaukinsFollowing 15 years in Commercial,Marketing and Leadership Develop-ment roles with several leading multi-nationals, Juliette Caulkins joined UTZCERTIFIED Good Inside in 2007 as theCommercial Director. With her experi-ence as a business entrepreneur, shehas contributed to the success of UTZCERTIFIED’s coffee programme and isnow leading the organisation forwardas it expands its certification andtraceability expertise into other com-modities. Her goal, in line with UTZCERTIFIED’s vision, is to advance sus-tainable solutions which empowerpeople to do better for themselvesand create social value, while remain-ing economically viable.

Panellist: Christopher Wunderlich Mr. Wunderlich is an economic ana-lyst for the United Nations Confer-

ence on Trade and Development,working in UNCTAD’s Trade and Sus-tainable Development Branch. ForUNCTAD, he coordinators the Sus-tainable Commodity Initiative. He hasworked for over 18 years in sustain-able development, first as the directorof a grassroots environmental educa-tion programme in Guatemala (5years); then as the network coordina-tor of the Sustainable Agriculture Net-work for the Rainforest Alliance. Hehas done numerous independent con-sultant activities focusing on market-based approaches to sustainability. Hecurrently is based in Geneva, Switzer-land.

Panellist: Caren HolzmanCaren Holzman is the Head of GlobalProduct Management at FairtradeLabelling Organizations International(FLO). Prior to joining FLO this year,Caren was the Director of Certifica-tion and then the Director of Catego-ry Management at TransFair USA (theFairtrade certification and promotionorganisation for the US market) from2005-2008, overseeing supply chaindevelopment work in coffee andother commodities. Prior to workingin Fairtrade, she worked in roles inCorporate Social Responsibility (CSR),non-profit strategy, and market trans-formation. She was a consultant forbusinesses seeking to improve theirCSR performance in Latin Americaand Africa and non-profits interestedin partnering with corporations. Shealso worked for ICF Consulting insupport of EPA's Energy Star pro-grammes.

11.00 – 13.00 Friday

How will the CoffeeIndustry Survive theWorld Economic CrisisModerator: Christian Kohlhof Christian Kohlhof studied physics andbusiness administration in Munich,Aachen and Hagen. After working inSoftware-Development and BusinessConsulting, he is now the Managing

Director and co-founder of Chicco diCaffè GmbH of Munich, Germany.Chicco di caffè offers employees ofbig German companies the opportu-nity to get traditionally roasted highquality speciality coffee prepared byskilled baristas with hand-foamedmilk at their workplaces. It educatesbaristas in an internal barista certifica-tion programme addressing coffeeknow-how, barista technique, serviceand hygiene. Its baristi compete suc-cessfully in national championships.Christian is particularly interested inproduct and service quality, employeetraining and competitions as amethod of education and motivationfor baristas.

Panellist: Jeffrey YoungJeffrey Young is the Founder andManaging Director of Allegra Strate-gies and is an influential market ana-lyst, having worked within researchand strategy consulting for the past15 years. He has managed an exten-sive range of research projects withinthe retail, leisure and consumerlifestyle sectors and is the leadauthor of Allegra's Project Café mar-ket reports, which have accuratelypredicted trends in the coffee shopsector for more than a decade. AtCologne, Jeffrey will present Allegra'slatest research on industry trends inthe European branded coffee chainsector as well as the key findingsfrom Allegra’s recent UK CoffeeLeader Report.

Panellist: Nestor OsorioNestor Osorio is the Executive Directorof the International Coffee Organisa-tion, a post he took up in 2002.Although he has a wealth of experi-ence in coffee matters, most of hisformal training has been in law, withdegrees in law from the University delRosario in Bogotá, the title of Doctorin Administrative Law from the Univer-sity of Paris and the Diploma of theInternational Institute of Public Admin-istration. Prior to entering the coffeeworld, he held important posts at theColombian Planning Department.Between 1978 and 1996, he worked

CONFERENCE PROGRAMME – TIMES • TOPICS • SPEAKERS

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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as head of the Colombian Mission tothe ICO and from 1994 to 1999 hewas the first Ambassador, PermanentRepresentative of Colombia to theWorld Trade Organisation.

Panellist: Lina ChiodoLina Chiodo joined Bunn-o-MaticCorporation in its International Divi-sion in September 2007 and is Direc-tor of Sales and Marketing forEurope, the Middle East and Africa(EMEA). Ms. Chiodo has an honoursBA degree in languages from the Uni-versity of Toronto and is fluent inFrench, Spanish, Italian, Portugueseand English. Prior to her appoint-ment, she has acted as a consultantfor Bunn International at varioustrade shows and key account meet-ings/seminars in the European Mar-kets. Lina joins the Bunn team havingspent over 18 years with the GlobalPackaging Supplies firm, Sealed AirCorporation, Saddle Brook, New Jer-sey. Lina is a native of Toronto, Cana-da, and has offices in Toronto and inthe UK.

Panellist: William Hempstead William Hempstead is the director ofAnacafé, the Guatemalan NationalCoffee Association and is also agrower with extensive knowledge ofthe coffee industry of Guatemala. Hehas been a speaker at many interna-tional coffee events and has also writ-ten a number of articles in differentmagazines on the coffees ofGuatemala.

Day 2 – Saturday27 June

09.00 – 10.00 Saturday

Optimisingpurchasing strategiesfor small operatorsChairman: Marc Käppeli SCAE Board Member and SCAE Trea-surer

CONFERENCE PROGRAMME – TIMES • TOPICS • SPEAKERS

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Presenter: Daniel BadilattiDaniel Badilatti is the owner of theSwiss based coffee roastery CaféBadilatti and is also the green coffeesenior trader of Blaser Trading AG inBerne.

10.15 – 13.00 Saturday

Insight: SpecialityCoffee MarketoutlookChairman: Max FabianPresident of the SCAE

Presenter: Judith Ganes-ChaseJudith Ganes-Chase is the presidentand founder of J Ganes ConsultingLLC, a research and marketing ser-vices provider. She has more than 25years experience in food and agricul-tural commodities. Her companyprovides research services on a sub-scription basis on cotton, as well ascoffee, cocoa, sugar and orangejuice. J Ganes Consulting also con-ducts educational seminars onfutures and options as well as offer-ing consulting services for hedgingand other specialised services.

Presenter: Andrea Thomson Andrea Thomson has over 10 yearsexperience of the fundamentalsaffecting the global coffee industry,the last 6 of which have been withthe established information, priceand analysis provider CoffeeNet-work.com, which is headquarteredin Miami, USA. She has taken thepodium at various conferences inAfrica and Asia, regions which havebeen the focus for her in analysingthe world coffee sector. DuringAndrea’s career she has developedwide-ranging contacts in key pro-ducing and consuming coffeenations and has established excellentrelationships with a variety of peo-ple, ranging from growers to privatesector representatives to governmentsources.

Day 3 – Sunday28 June

09.00 – 10.15 Sunday

Preserving andMaximising Access toCoffee's Wide GeneticDiversity Presenter: Surendra Kotecha Presenter: Jean-Pierre Labouisse

10.30 – 12.30 Sunday

Speciality Coffee: The State of theGlobal MovementModerator: Krishna RauKrishna Rau is Chairman of the Cof-fee Board of India.

Panellist: Philip GitauPhilip Gitau is Executive Director ofthe Eastern African Fine Coffees Asso-ciation.

Panellist: Hidetaka HayashiSpecialty Coffee Association of Japan

Panellist: Ric RhinehartExecutive Director, Specialty CoffeeAssociation of America

Panellist: Mick WheelerExecutive Director, Speciality CoffeeAssociation of Europe

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judge in the Hellenic Latte Art, Coffee inGood Spirits and Barista Championships,and before these competitions, organisedand trained the national judges panel.

15.00 – 17.30 Using science to create the perfect foamfor the ideal cappuccino or latte Presenter: Paul Meikle-Janney Coffee Community is well known in theworld of barista training, advising manywell known brands and keen independentcafes over the last ten years. ManagingDirector Paul Meikle-Janney has beeninvolved in writing both the City & Guild’sBarista Qualification and the SCAE Qualifi-cations. He was awarded a “Hotel & Cater-er Acorn Award” for his expertise in cater-ing back in 1998, and since then has beenheavily involved in the UK and WorldBarista Championships. He was part of theUK barista team that won the SCAE WorldTeam Challenge Cup in 2006, and is cur-rently Co-ordinator of the World Coffee inGood Spirits Competition and Head Judgefor the World Latte Art Championship.Recently he has worked with Arla toresearch milk from a barista’s point ofview.

Track 2 Green Coffee and Sensory

FRIDAY 26TH JUNE09.00 – 12.00 Basic Cup Tasting: An Introduction to Dif-ferent MethodsPresenter: Ben Kaminsky US Cup Tasting Champion Ben Kaminskyhas been working as a barista and baristatrainer for the past four years. More recent-ly, he partnered with some fellow coffeeprofessionals in the Boston, Massachusettsarea to start a new coffee roastery calledBarismo. They have been in operation foralmost 9 months now and they will beopening their first coffee bar soon. AtBarismo, his responsibilities include qualitycontrol, training as well as some roasting.In May, he won the first United States CupTasting Championship and he will be com-peting in the World Championship at theSCAE conference. He has also been a Unit-ed States Barista Competition certified sen-sory judge for the past two years.

12.30 – 14.30 Sensory Evaluation for Beginners: Under-standing Your Five SensesPresenters: Alf Kramer and Aysin Aydogdu

15.00 – 17.30 How to Train your Staff in Tasting and

Describing Differences, Presenter: Jon WillassenJon Willassen is a well known, highly quali-fied and respected cupper who has awealth of experience in coffee, havingworked in many different countries. He hasnow started his own school, IECAFE, inBarcelona, Spain. He is a Member of theCup of Excellence, and has acted as HeadJudge on a number of occasions. He is alsoa been a judge in the Norwegian, Spanishand UK Barista Championships as well as ajudge for the World Barista Championship.He has also been on the Board of Directorsof the SCAE. He has volunteered for theCoffee Corps and conducted many consul-tancies for various companies and organi-sations around the world.

SATURDAY 27TH JUNE09.00 – 12.00 Cup Tasting: An Introduction to the Cupof Excellence formatPresenters: Paul Songer and Erwin Merisch

12.30 – 14.30 The Cup of Excellence: What makes aWinning CoffeePresenters: Paul Songer and Erwin Merisch

15.00 – 17.30 Cup of Excellence: Sensory developmentand calibration for future CoE judgesPresenters: Paul Songer and Erwin Merisch

SUNDAY 28TH JUNE09.00 – 12.00 Mastering the skills you need to winChampionships and develop your Busi-nessPresenter: Stephen Morrissey2008 World Barista Champion Morrisseyhas won national titles in Cup Tasting,Latte Art and Barista competitions andcompeted in Greece in 2005 in the firstWorld Coffee in Good Spirits Champi-onship and World Latte Art Championship,placing third in both. He has achievedextensive media attention in Ireland andthe UK, both before and after his successin the WBC, all of which served to raiseawareness of speciality coffee in Europe.

12.30 – 14.30 An Introduction to Buying Green Coffeeand to Getting the Most out of YourTraderPresenter: Mirella Cielek

15.00 – 17.30 Tasting Different Botanical Varieties andRecognising Factors that Affect Taste Presenter: Jon Willassen

WORKSHOP PROGRAMME

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Track 1Espresso

FRIDAY 26TH JUNE09.00 - 12.00Espresso Cup Tasting: Methodology andPracticePresenter: Giovanni Bortoli

12.30 – 14.30 Espresso Machines: Past, Present andFuturePresenter: Roberto Pregel

15.00 – 17.30 Getting to grips with Barista flairPresenter: Fabio Milano

SATURDAY 27TH JUNE09.00 – 12.00 Basic Latte ArtPresenter: Fotis Lefas

12.30 – 14.30 How to win a Barista ChampionshipPresenter: Fritz Storm (World Barista Champi-on)

15.00 – 17.30 Advanced Barista SkillsPresenter: Gwilym Davies (2009 World BaristaChampion)

SUNDAY 28TH JUNE09.00 – 12.00 Advanced Latte ArtPresenter: Fotis Lefas

12.30 – 14.30Espresso and alcohol: What Works andWhat Does NotPresenter: Tasos Delichristos World Coffee in Good Spirits ChampionTasos Delichristos is a coffee enthusiastwho has been in the coffee business onlyfive years. He started his career in 2004 asa barista in a big coffee chain in Greece.That same year, he was a visitor at SCAE'sWorld Championship hosted in Athens atthe CoffeeBiz exhibition, and he wasamazed by the wonderful things thatbaristas from all over the world gatheredto demonstrate in the Greek barista com-munity. In 2008 he competed for the titleof the best Coffee in Good Spirits maker inGreece. He won and in Denmark last yearhe was crowned the World Coffee in GoodSpirits Champion for 2008. In 2009 he wascertified as WBC Sensory judge. He judgedas a head judge in the Estonian Latte Art &Coffee in Good Spirits competitions and hewas a sensory judge in the Estonian BaristaChampionship. He also judged as a sensory

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Presenter: Stefan Graack (Neuhaus Neotec)This workshop is meant for those who willstart or have just started their own roast-ing business and of course for those whoalready have professional experiences inroasting on a small roaster. The mission forthe participant is to discover what happensto the coffee beans while they are beingroasted and to find out what makes thedifference between the roasting systemswhich can create several roasting profiles.Stefan Graack has been working for morethen 13 years in the coffee business and isexpert in roasting and sensory analysis.Also he gives workshops for baristas androasters.

15.00 – 17.30 Advanced Roasting TechniquesPresenters: Daniela Nowitzki and Marcel Knitter

SUNDAY 28TH JUNE09.00 – 17.30 Roasters Forum Session (limited to SCAEmembers only)Coordinator: Filip AkerblomThis will be the first meeting of the Roastersforum and is scheduled to run throughoutSunday. The fee for attending the forum is€100 and attendance will be limited to 25persons, but there is fully packed pro-gramme for the day including the following:• Über Cupping (Temperature cupping

with Paul Stack from Marco and their“Über boiler”).

• Hall of Fame (bring your best beans tothe table, group cupping and judging.Presented by Jon Willasen from IeCafe).

• Secret Guest Presentation;• SCAE Roasting Competition (“test ver-

sion”): What nation will bring the bestprofile out of the bean?

• SCAE Roasters Forum discussions

WORKSHOP PROGRAMME

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Track 3Roasting

FRIDAY 26TH JUNE09.00 – 12.00 Shop Roasting for beginnersPresenters: Daniela Nowitzki and Marcel Knit-ter, Probat ltd.

12.30 – 14.30 Improving your Blends and Roasts forEspressoPresenter: Ram EvgiRam Evgi is head of Coffee-Tech engineering,with many years’ experience in manufactur-ing high-technology roasting machines. Hewill look at the advantages of blending cof-fee, the basic elements of blending, and thecomposition of espresso blends, also lookingat external parameters. The workshop willalso deal with coffee optimisation, balancingblends and creating new tastes. Is there astandard reference book on blending – andare there limits on what we can do?

15.00 – 17.30 Profile roasting: Custom-Roasting YourSingle OriginsPresenters: Filip Akerblom (Svenska Spe-cialkaffe Akademin)

SATURDAY 27TH JUNE09.00 – 12.00 Intermediate Roasting: Improve YourRoast Using Quality Control, Standardsand MeasurementPresenters: Daniela Nowitzki and Marcel Knitter

12.30 – 14.30 Start Your Own Roasting Business: WhatYou Need to Know and Master

Track 4 Retail and CoffeeBar Operations

FRIDAY 26TH JUNE12.00 – 14.30 Barista Ergonomics, EasyWorkstations, Barista Tricks and How toTeach Novice Baristas in a Short TimePresenters: Serif Basaran and Johanna Wech-selberger

15.00 – 17.30 Keeping it Fresh: Avoiding Ageing withGood PackagingPresenter: Mark Howley (Pacific Bag Compa-ny)

SATURDAY 27TH JUNE09.00 – 11.00 A Practical Guide to MarketingPresenter: Alf Kramer

12.30 – 14.30 Your Staff: Training Them and KeepingThemPresenter: Franz Grunwald

15.00 – 17.30 Filter Coffee: Where You Can MakeMoneyPresenters: Paul Stack and David Locker

SUNDAY 28TH JUNE9.00 – 12.00 Coffee for Beginners: an introduction toCoffee at OriginPresenter: William Hempstead (Anacafe)

15.00 – 17.30 Integrating your Food Menu with YourCoffee MenuPresenter: Johanna Wechselberger

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Wonderful coffee Cologne

To all the sponsors who lent their support to thebiggest speciality coffee show in Europe

Thank you!

OUR MAIN COMPETITION

SPONSORS ARE:

SCAE OFFICIAL COMPETITION

COFFEE GRINDER 2009

Thanks also to the other companies who havekindly provided equipment, supplies andsupport services for our event andworkshops:

CMA SpA “Astoria”

Coffee-Tech Engineering

Diedrich Coffee Roasters

InterAmerican Coffee

Giesen Coffee Roasters

Mahlkönig

Neuhaus Neotec

Nuova Simonelli

Orissa Chai

Probat

Toper

Dalla Corte srlOfficial SCAE CompetitionEspresso Machine 2009

FAC SpA / PorcellanaACFOfficial SCAE CompetitionCups 2009

Technivorm bvOfficial SCAE CompetitionCoffee Brewer 2009

We also thank...

BUNN CorporationSCAE Official CompetitionCoffee Grinder 2009

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Coffee CalendarIndia International Coffee Festival2009October 7-9, 2009 – Bangalore, IndiaContact: Coffee Board of IndiaTel: +91 80 2237 5924Website: www.iicf.inE-mail: [email protected]

SIC – International CoffeeExhibitionOctober 23-27, 2009 – Milan, ItalyContact: Sara Pintohttp://www.host.fieramilanoexpocts.it

Sintercafé XXIIINovember 12-14, 2009 – Guanacaste,Costa RicaContact: Arnoldo LeivaTel: +506 2231 3528www.sintercafe.com

SCAE Wonderful World of Coffee23-25 June 2010 – at Caffè CultureOlympia, LondonContact: SCAE SecretariatTel.: + 44 (0)1245 426060 E-mail: [email protected]

Café Europa • Voice of the Speciality Coffee Association of Europe • No. 37 • 2009

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Index of AdvertisersAnacafé 27

Ancap SpA 38, 39

Asachimici – Pulycaff 41

BUNN Corporation IBC

Caffè Culture 62

CMA SpA 3

D.R.Wakefield Co. Ltd 40

Dalla Corte srl IFC

Demus 25

Demus Lab 36

Ditting Maschinen AG 45

Everpure Europe 24

F.A.C. S.p.A. – Porcellane ACF 5

Fiera Milano – S.I.C. / HOST 31

Greencof 42

Mahlkönig – Stawert Mühlenbau GmbH & Co. KG 23

Nucoffee 49

Probat-Werke von GimbornMaschinenfabrik GmbH 33

Reneka International 21

Schluter SA 0BC

Technivorm B. 9, 47

Celebrating 10 years of the WBC2000

RobertThoresenin Monte

Carlo

2002Fritz Storm

in Oslo

2004Tim

Wendelboein Trieste

2006 Klaus

Thomsen in Berne

2008Stephen

Morrissey in

Copenhagen

2001MartinHildebrandtin Miami

2003Paul Bassettin Boston

2005TroelsOverdalPoulsen in Seattle

2007 James Hoffmann in Tokyo

2009GwilymDavies in Atlanta

Next year’s WBC will be held at SCAE Wonderful World of Coffee23-25 June 2010 at Caffè Culture Olympia, London

See you next year atSCAE Wonderful World of Coffee23-25 June 2010 at Caffè CultureOlympia, London

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