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Die Schweiz. Sonderausgabe events Januar 2011

Date post: 08-Mar-2016
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The International Management Magazine For Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions - Special Issue 1/2011
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11 Überflieger-Locations im Porträt & 4 Famtrips Sonderausgabe Januar 2011 Großveranstaltungen zielgenau planen Schweiz The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions powered by Die
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11 Überflieger-Locations im Porträt & 4 Famtrips

Sonderausgabe Januar 2011

Großveranstaltungen zielgenau planen

SchweizThe International M.I.C.E. Magazine

The International M.I.C.E. Magazine

The International M.I.C.E. MagazineThe International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

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Die

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Das vorliegende Magazin ist der informelle Kick Off zu einer einzigartigen Famtrip-Serie zu Großlo-cations in der schönen Schweiz. Über das Jahr hinweg, von März bis Oktober 2011, werden Sie die Gelegenheit haben, elf Mitgliedshäuser des EVVC unter die Lupe zu nehmen und gleichzeitig die Reize von sechs Destinationen zu entdecken. Einzige Voraussetzung: Sie können nachweisen, dass Sie für die Planung von Veranstaltungen ab mindestens 300 Teilnehmern verantwortlich sind. events, der EVVC und die Partner in der Schweiz behalten sich ausdrücklich eine Auswahl unter den Anmeldungen vor. Dafür bitten wir um Verständnis.

Wir haben uns bemüht, bei den Reisen immer mindestens einen Wochenend-Tag einzubeziehen, damit die Abwesenheitszeiten vom Büro in Grenzen bleiben und Teilnehmer/innen, die möglicherweise mit Compliance-Regeln in Konflikt kommen, sich nicht zu viele Urlaubstage nehmen müssen.

Mit St.Gallen geht es los. Für die anderen Reisen haben wir noch etwas Zeit, um die Programme differenziert auszuarbeiten. Wir werden alle, die sich zunächst unverbindlich registrieren rechtzeitig über die weiteren Details informieren. Eines ist jetzt schon klar: Es werden Highlights dabei sein wie beispielsweise die VIP-Teilnahme beim Zucchero-Konzert im Zürcher Hallenstadion.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie wie bereits viele Veranstalter vor Ihnen am Ende sagen können: Mit den professionell agierenden Partnern und gut konfigurierten „Arenen“ sind größere Events bei unseren südlichen Nachbarn immer „e subberi Sach!“

Hans J. HeinrichChefredakteur

Vier Einladungen zu Site Inspections

InhaltÜber das Swiss Chapter des EVVC .....................................................................................................................4Bern – drei Toplocations in der Bundeshauptstadt ........................................................................................6Interlaken: Historic Conference Center mit neuem Kongress-Saal ............................................................ 20DER FAMTRIP ZUM KENNENLERNEN ...............................................................................................................24St. Gallen – Kompaktes Hallen-Ensemble am Bodensee ........................................................................... 26DER FAMTRIP ZUM KENNENLERNEN .............................................................................................................. 30Basel – Triumvirat in der heimlichen Kulturhauptstadt .............................................................................. 32Luzern – Swissness pur rund um Jean Nouvels KKL .................................................................................. 46DER FAMTRIP ZUM KENNENLERNEN .............................................................................................................. 50Zürich – viel Lifestyle – und die größte Halle der Schweiz! ....................................................................... 52Baden – Im TRAFO springt der Funke über ................................................................................................... 60DER FAMTRIP ZUM KENNENLERNEN ...............................................................................................................63GEWINNSPIEL: 12 Fragen, 12 Nächte ............................................................................................................. 66IMPRESSUM....................................................................................................................................................... 66

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events: Im EVVC hat sich ein Swiss Chapter for-miert. Ist es das einzige ausländische Chapter? Wie kam es zur Etablierung und was war die Zielsetzung?

Mit dem Swiss Chapter hat sich in der Tat das erste arbeitstechnisch und organisatorisch ausgestattete Chapter des EVVC gebildet. Am 30.03.2010 trafen sich bedeutende Schweizer Veranstaltungszentren zur konstituierenden Sitzung im Hallenstadion Zürich.Vorrangiges Ziel der Verbandsmitgliedschaft ist für die meisten Häuser der Austausch unter Kollegen – auch über Ländergrenzen hinweg - zu Aspekten der Qualitätssicherung, der Aus- und Weiterbildung und des Benchmarkings. Auf der anderen Seite erwarten die Schweizer Häuser durchaus einen Zugang zum Deutschen Markt mit entsprechenden Marketingmaßnahmen durch ihre Mitgliedschaft beim größten europä-ischen Branchenverband.

Dazu Jonas Scharf, Leiter Congress Center Basel (MCH Group) und Mitinitiator des Swiss Chapter: „Viele Problemstellungen der Branche sind in der Schweiz nicht anders wie in anderen europäischen Ländern auch. Dennoch gibt es viele Unterschiede. Ich halte es für wichtig, dass sich die Veranstaltungshäuser in der Schweiz untereinander vernetzen und austauschen. Der EVVC ist hierfür eine ideale Plattform, auf der wir nun spezielle Angebote für die Schweiz entwik-keln möchten, z.B. hinsichtlich Erfahrungsaus-tausch, Aus- und Weiterbildung, Marketing und Kennzahlen.“

events: Der EVVC repräsentiert über 600 Veran-staltungshäuser – vornehmlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch in Italien und weiteren europäischen Ländern. Wie viele und welche Mitglieder zählt das Swiss Chapter?

Derzeit zählt das Swiss Chapter 16 Mitgliedshäuser:

[01] AG Hallenstadion Zürich[02] Basel United AG[03] BEA bern expo AG[04] Betriebsgesellschaft Kongresshaus Zürich AG[05] Casino Kursaal Interlaken AG[06] Congress Center Basel[07] CongressEvents St.Gallen[08] Davos Destinations-Organisation (Gen.)[09] Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL)[10] Expo Centre SA, Fribourg[11] KKL Luzern[12] Kongress + Kursaal Bern AG[13] Kongress- und Kulturzentrum RONDO, Pontresina[14] Kultur- und Kongresszentrum TRAFO, Baden[15] St. Jakobshalle Basel[16] Zentrum Paul Klee, Bern

Das erste ausländische Chapter des EVVC

Martina Engert ist Leiterin der Geschäftsstelle des Europäischen

Verbandes der Veranstaltungs Centren e.V. mit Sitz in Bad Homburg.

Martina Engert erläutert im Gespräch mit events die Hintergründe

des noch jungen Nationalverbandes in der Schweiz.Amtierender Präsident des angesehenen Branchenverbandes ist Joachim König, Geschäftsführer des Congress Centrum Hannover.

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events: Wie ist dort die Organisationsstruktur?

Die Organisationsstruktur des Chapters ist auf regelmäßige Treffen der Mitglieder ausgerichtet und soll in unabhängigen, arbeitsorientierten Strukturen stattfinden. Die Geschäftsstelle in Bad Homburg wird hierzu die entsprechende organisatorische Unterstützung liefern.

events: Der Verband engagiert sich neben den Aktionsfeldern Networking, Austausch und Weiterbildung vor allem stark im politischen Lob-bying in Berlin und nimmt auch eine Vorreiter-Rolle ein bei den Trendthemen Green Meetings und CSR allgemein. Was kann er insbesondere für seine Schweizer Mitglieder tun – aber auch umgekehrt gefragt: Wie können sich die Schwei-zer Mitglieder positiv für den Gesamtverband einbringen?

Lausanne

Genf

Martigny

SionSierre

BrigBellinzona

Lugano

Locarno

Thun Fribourg

Bern

Luzern

Zug

Zürich

Chur

Vaduz

St. Gallen

Schaffhausen

Winterthur

Baden

Solothurn

Biel/Bienne

Basel

La Chaux-de-Fonds Neuchâtel

Montreux-Vevey

Viele EVVC-Themen sind auch für die Schweizer Mitglieder von großem Interesse, darunter natür-lich auch der große Bereich der Nachhaltigkeit. Auch in der Schweiz wird das Thema Green Mee-tings mit großem Interesse verfolgt. Hier bietet der EVVC selbstverständlich das internationale Zertifizierungsverfahren EVVC/Green Globe sowie den Austausch bei der Fachkonferenz greenmeetings und events am 01. und 02. März 2011 in Mainz gleichermaßen für die Schweizer Mitglieder an.Ein großer Wunsch vieler Schweizer Häuser ist der Austausch und die Unterstützung bei Marketing-Aktivitäten. Darin begründet war die erstmalige Präsenz des EVVC mit einem Ge-meinschaftsstand auf der Suisse EMEX 2010, an dem sich insgesamt neun Schweizer Mitglieder präsentierten. Auch andere Gemeinschaftsauf-tritte des EVVC wie z.B. bei der Best of Events in Dortmund werden gerne als Marketing-Plattform genutzt.

Der wichtigste Aspekt des Swiss Chapter ist allerdings sicherlich die Möglichkeit einer Kommunikations-Plattform für die Mitglieder, die es in dieser Form bisher in der Schweiz noch nicht gab. Neben dem Austausch der Schweizer Mitglieder untereinander zu sehr länderspezi-fischen Themen wie Rechtssprechung oder der SUISA ist auch der Erfahrungsaustausch mit allen anderen Mitgliedsbetrieben des Verbandes zum Beispiel bei den EVVC-Tagungen möglich und ausdrücklich gewünscht.

Joachim König, Präsident EVVC und Direktor Hannover Congress Centrum ergänzt: „Wir freuen uns natürlich sehr über diese zusätzli-che Weiterentwicklung unseres Verbandes in der Schweiz. Je mehr Häuser im europäischen Umfeld dazu kommen, umso optimaler wird durch die zunehmende Internationalisierung auch die Verbandsarbeit des EVVC. Dies bringt dann für alle Mitglieder positive Erfahrungen und eine qualitativ bessere Arbeit. Wir freuen uns auf diese Entwicklung und sind gespannt auf die Vielzahl von neuen Erkenntnissen!“

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die Bundesstadt

Es liegt nicht in der Natur der Berner, ein großes Glockengeläut anzuzetteln. Bescheidenheit und Bedächtigkeit

sind eine Zier und so ist es den Bundesstädtern immer noch nicht so recht gelungen, die zauberhafte

Stadt am Aarebogen trotz vieler professioneller Bemühungen als erstrangige Destination in den Köpfen der

Veranstaltungsplaner zu etablieren. Jedem echten Kenner ist das unverständlich, denn die kopfsteinpflasterselige

Altstadt mit dem Weltkulturerbe-Siegel und den längsten Laubenkolonnaden der Welt (sechs Kilometer sind sie

lang!) gilt als Flanier-, Schlemmer und Einkaufsparadies erster Güte. Vor allem aber die Infrastruktur an Sälen für

Messen, Großevents und Kongresse ist geradezu vorbildlich. Dies ganz besonders, wenn man die Einwohnerzahl

betrachtet: nur 130.000 Berner pflegen traditionell die von Zeitgeistjüngern immer sehnsuchtsvoller bewunderte

hohe Kunst der Entschleunigung!

In der Ruhe ganz viel Kraft:

BernDie Stadt, aus der Albert Einstein im Jahre 1905 die magische Formel E=mc² in die Welt hinaus trug und damit die Relativitätstheorie begründete, ist gleichzeitig das Sprungbrett in ein alpines 3D-Kino, in das Touristen aus aller Welt strömen. Hauptmagnete sind Eiger, Mönch und Jungfrau im Oberländer Revier des schönen Städtchens Interlaken. Wem mehr der Sinn nach Alpenseen steht, der wird gleichfalls bestens be-dient an den Ufern von Thuner und Brienzer See. Nicht zu vergessen: das romantische Emmental!Urbane Verweilqualität und der Sprungbrett-Charakter zu den umgebenden Wintersportge-bieten verleihen Bern besondere Attraktivität auch in der kalten Jahreszeit. Wenn in den klassischen Wintersportorten für Gruppen kaum mehr ein Bett zu bekommen ist, tagt und wohnt man bestens in Bern und plant die Wintersport-Programmpunkte vor der Haustür mit kurzen Shuttle-Zeiten ein. Im Sommer ist die „Bären-stadt“ von fast mediterraner Heiterkeit und von der Terrassen-Lounge des „Schwellenmätteli“ unten im alten Mattenviertel sieht man Schwim-mer in die smaragdgrüne Aare steigen, die sich von dort aus rund um die Stadt treiben lassen. Ein Stück des Weges können sie sogar neben Braunbären schwimmen. Sie sind das Wahrzei-chen der Zähringerstadt, leben aber jetzt nicht mehr im viel zu engen Bärengarben, sondern in einem offenen Gehege mit eigenem Schwimm-kanal gleich neben dem Flussbett der Aare. Der

russische Präsident Medwedew hat die neuen Bären übrigens vor einigen Jahren gestiftet. Bern hat viel zu erzählen. Nicht nur die Ge-schichte vom Goldschatz der Schweiz unter dem Asphalt des Bundesplatzes. Auch vom Berner „Marzili“, einem als Freibad abgeteilten Seiten-arm der Aare, der neben Nizza im Jahre 1976 als das erste offizielle Oben-Ohne-Bad Europas galt. Und von Casanova, der einst im sündigen Mattenviertel ein und aus ging, dort, wo noch heute mit dem „Matten-Änglisch“ die Sonderform eines alten rotwelschen Dialektes gesprochen wird. Man erzählt sich auch – und eine Umfrage im Zürcher Tagesanzeiger soll es unlängst per Umfrage untermauert haben! - dass aus Bern die schönsten Frauen der Schweiz kommen. Die frühe James Bond-Gespielin Ursula Andress und Thomas Gottschalks blondes Helferlein Michelle Hunziker dürfen da kurz einmal als bekannte Kronzeuginnen herhalten. Viel zu erzählen hat auch die Aare: Das knirschende Geräusch der Kiesel auf dem Grund de Alpenflusses hat sogar Flussschwimmer Grönemeyer fasziniert.Internet-Touristen können es auch hören: www.aaremarzili.ch unter Aaresounds.

Hotelkultur, Abendvenues und RahmenprogrammeBern hat etwas mehr als 2.200 Hotelzimmer. In Sitzungswochen des Parlamentes (die sind gottlob nicht allzuoft!) kann es da für größere

Die Berner Bären sind nun unweit vom traditionellen „Bärengraben“ endlich artgerecht untergebracht in einem weitläufigen Freigehege am Ufer der Aare.

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die Bundesstadt

Eines der Wahreichen in der Altstadt ist der Zytglogge-Turm mit dem sehenswerten alten Uhrwerk im Inneren

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Gruppen schon einmal knapp werden. Flagg-schiffe sind einmal das Fünfsterne Gradhotel Bellevue mit 129 Zimmern, prunkvollen Sälen und Bilderbuch-Blick über die Unterstadt und zum anderen das ISO-zertifizierte ****superior Kursaal und Hotel Allegro mit mehr als 170 Zim-mern und Suiten, mehreren hervorragenden Re-staurants (16 Gault Millau Punkte im Meridiano!) und umfangreichen Raumkapazitäten für große und kleine Veranstaltungen. Bis zu 2.000 Men-

schen gehen in diesem lebendigen Mikrokosmos täglich ein und aus. Derzeit wird umfangreich an Foyers und Sälen an- und umgebaut, damit dieser „Veranstaltungstanker“ gut gewappnet in die Zukunft schauen kann. Bereits jetzt bietet das Kongresszentrum mit der unvergleichlichen „Arena“ 1400 Delegierten Platz Die Teilnehmer am Famtrip können im Herbst 2011 dann erle-ben, wie schön das alles geworden ist.Für begleitende Veranstaltungen am Abend

Loungig und mitten im Fluß: das Schwellenmätteli

Historisch, gemütlich, repräsentativ: Kornhauskeller

Bern ist relaxed – auch auf dem Bundesplatz

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30 Millionen Schweizer Franken werden investiert, um mit dem Umbau auch die Zugänge zu den verschiedenen Räumlichkeiten neu zu gestalten, so dass Hotel-, Restaurant-, Casino-, Kongress- und Eventbesucher schnell und auf getrennten Wegen an ihr Ziel kommen. Die Mo-dernisierungsschritte im rückwärtigen Bereich – in der Küche und in den Lagerräumen – sind zwar für den Gast unsichtbar, führen aber zu effizienteren Arbeitsabläufen und damit zu noch höherer Dienstleistungsqualität. Präsident Daniel Frei möchte, wie er sagt, mit dem neuen und noch professionelleren Dienst-

leistungsangebot „in die Champions-League der Event-Locations austeigen“. Dabei sind vor allem die Korrekturarbeiten in der Arena, welche für 1.400 Gäste Platz bietet, von höchstem Schwie-rigkeitsgrad. Denn die 50-jährige Halle steht unter Denkmalschutz. Für die Architekten ist der Spagat zwischen dem Erhalt von Einzigartigem, den Bedürfnissen der neuen Kundschaft und den betrieblichen Anforderungen besonders anspruchsvoll. Aber das ist in Bern ja nichts Neues – die Stadt hat mehr als jede andere in der Schweiz ein Bewusstsein für die alten Werte, einen Respekt für das Geschaffene und ein

Mit viel Geschichte in die

Zukunft

1191 gründete der Herzog Berchtold

V. von Zähringen die Stadt Bern. 1859

erstellte Kaufmann Lanz auf dem

damals so genannten „Altenberges”

eine Sommerwirtschaft. Später kam ein

Musikpavillon hinzu. 1903 gründeten

einige Berner Hoteliers dann die

„Kursaal-Sommerkasino-Gesellschaft‘‘

und betrieben auf dem nun „Schänzli”

genannten Hügel über Bern ein in ganz

Europa bekanntes Kasino. 1959 schließlich

wurde die Konzerthalle eröffnet und 1998

das Hotel Allegro mit direktem Zugang

zum Kursaal. Dies ist nur ein kleiner

Auszug aus der langen Geschichte des

mittlerweilen führenden Berner Kultur-

und Kongresszentrums. 2012 erfolgt nun

der nächste wichtige Lebensabschnitt:

Modernisierung des Hauptsaales „Arena” im

Bereich Technik, Multiflexibilität, Dekoration

und Küche und der Bau eines neuen,

großzügigen Foyers.

Kongress + Kursaal Allegro Bern

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Hoch über der Aare, mit traumhafter Sicht auf die Altstadt und die Berner Alpen, thront also ein modernes, frisches und auch auf internationales Publikum ausgerichtetes Dienstleistungsange-bot, auf welches die Stadt Bern stolz sein darf.

Direktor Patrik Scherrer führt das Haus nun schon einige Jahre, durch gute und wirtschaft-lich schwierige Zeiten und jetzt wohl sicher in eine nächste Erfolgsphase. Der Ausbau ermöglicht dem Kursaal Allegro größere und an-spruchsvollere Mandate zu übernehmen und die notwendigen Anpassungen zwischen einzelnen Aufträgen noch schneller (und damit lukrativer) tätigen zu können. Bis zum Abschluss aller Arbeiten 2012 wird es aber noch die eine oder andere Einschränkung geben. Patrik Scherrer dazu: „Eine offene Kommunikation und viel Flexibilität sind in dieser Zeit entscheidend, um die Erwartungen und Bedürfnisse unserer Gäste erfüllen zu können“. Dazu gehört auch ein speziell eingerichteter Umbau-Blog (www.

umbau.kursaal-bern.ch), der fortlaufend über alles Wissenswerte informiert und gleichzeitig Lust auf das Dienstleistungszentrum macht. Aus internationaler Sicht mag der zu kleine Lo-kalflughafen Bern-Belp ein ‚Promotion-Handikap‘ sein, aber aus dem näheren Einzugsgebiet der internationalen Kundschaft (Mailand, Lyon, Paris, Frankfurt, München) gibt es allerbeste Verbindungen mit Hochgeschwindigkeitszügen. Und vom Bahnhof Bern dauert es mit der Tram 9 gerade mal fünf Minuten, bis man direkt beim Hoteleingang steht. Für die Autofahrer gibt es ein Parkhaus mit 240 Plätzen und wer in die Altstadt will: Nun, einfach zu Fuß über die Brücke!

Im Rucksack des Kongress- und Kursaal Allegro Bern hat es also nicht nur viel Geschichte, sondern auch eine „wireless”-Ausrichtung auf eine erfolgreiche und spannende Kongress- und Events-Zukunft. www.kursaal-bern.ch Daniel Tschudy

gesundes Verhältnis zur Vergangenheit. Aber was das Gesamtpaket auf dem ehemaligen „Altenberges” betrifft, so ist das absolut erst-klassig aufgestellt für anspruchsvollste Events; ob groß für Firmen und Verbände, oder ob klein für Familien und Casino-Besucher. Das Angebot umfasst:> Unterkunft: Hotel Allegro Bern (4* Superior) mit 171 Zimmern> Verpflegung: Meridiano, eines der besten Re-staurants im Kanton mit 16 GaultMillau Punkten; sowie drei weitere Restaurants mit Italienischer, Chinesischer und Schweizer Küche> Zwei Bars> Casino Bern mit 15 Spieltischen und 280 Geldspielautomaten> Konferenz- und Tagungsmöglichkeiten mit dem Plenarsaal Arena (800 m2) und einem neu-en Foyer (2.000 m2). Dazu ein neuer, zusätzlich erstellter Konferenztrakt „Schänzli” (415 m2) und 22 weitere Breakout- und drei Board-Räume.> Eigene Catering-Firma „Wälchli Feste”

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empfehlen sich das Naturhistorische Museum mit der sehenswerten Albert Einstein-Dauer-ausstellung, das fast in die Aare hinein gebaute Schwellenmätteli als moderne Alternative, der historische Kornhauskeller als Prunkstück in der Altstadt, die Cinematte, das Kultur Casino oder auch die Berner Markthallen mit ihren zwanglosen Get Together- und Partykonzepten. Viel Brauhaus-Charme findet man im gekonnt umgebauten alten Tramdepot.

Eine ganz neue Berner Errungenschaft ist die in strahlendem Weiß und mit Daniel Libeskind-ty-pischen Linienführungen aufregend inszenierte Shopping Mall WESTSDIDE in Bern-Brünnen. 500 Millionen Schweizer Franken wurden in den mul-tifunktionalen Erlebniskomplex investiert, der neben Geschäften, anmietbaren Großkino-Sälen, Erlebnis-Bad und Restaurants auch ein schönes 144 Zimmer Holiday Inn-Hotel zu bieten hat.

Wer auf die Suche nach Erlebnisprogrammen in Bern gehen will, dem seien empfohlen:www.berger-reisen.ch oder www.basecamp.ch Im Emmental ist die Schaukäserei Affoltern der richtige Anlaufpunkt für „käsige“ Programmwün-sche und gute „Kuhalität“: www.showdairy.ch Immer gut aufgehoben ist man bei Bern Inco-ming, einer Tochter von Bern Tourismus: www.bern-incoming.ch

Das romantische Emmental

Impression aus der Einstein-Ausstellung

Einer von vielen phantasievollen Brunnen Blich auf das Mattenviertel in der Unterstadt

Die neue Westside-Mall Flussidylle mit Parlament und Grandhotel Bellevue

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Der Kulminationspunkt für Vorträge, Produkt-präsentationen und kleine Kongresse ist ein ausgesprochen energetisches Auditorium mit heraus ragender Akustik und Platz für bis zu 300 Delegierte. Technik ist Trumpf – sie wurde 2006 mit dem „Sinus Systems Integration Award“ auf der Prolight & Sound ausgezeichnet, einem Preis für besonders kreative technische Lösungen. Höchste Standards gelten auch für die Simultan-Übersetzungsanlagen und die persönlichen Induktionsschlaufen, die für Hörgeschädigte angeboten werden. Live-Übertragungen aus dem Operationssaal in den Medizinkongress hinein und online-Verbindungen der Moderatoren

zum OP-Team gehören hier zum Selbstverständ-nis der etwas anderen Art von hoher Kunst. Der Leiter Multimedia, Paul Schenk, hat u.a. bei großen internationalen Medizinkongressen in Davos sein Handwerk gründlich gelernt!

Creaviva – Workshops am Rande einer TagungWas wäre das Zentrum Paul Klee aber ohne Creaviva, das museumspädagogische Areal im Untergeschoss in dem schon viele Firmengrup-pen begeisternde Teambuildings mit künstleri-schem Ansatz durchgeführt haben.In zwei- bis sechsstündigen Sequenzen werden

Anspruchsvolle Events auf den Spuren von Paul Klee

Sein halbes Leben hat der Maler Paul Klee in

Bern verbracht. Was lag also näher, als ihm

dort ein Museum zu widmen. Und nun ist es

auch noch ein ganz besonderes geworden.

Denn kein Geringerer als Renzo Piano hat

das Zentrum Paul Klee in Form von drei

großen Wellenbergen als multifunktionales

Ensemble schwungvoll in die grünen Hügel

der Bundesstadt hinein komponiert. Mehr

als ein traditionelles Kunstmuseum ist es

seit 2005 ein international bedeutendes

Kompetenz-Zentrum für Erforschung und

Präsentation von Person und Lebenswerk

eines der bedeutendsten Künstler

des 20.Jahrhunderts. 125 Millionen

Schweizer Franken wurden investiert

in die Landschaftsskulptur aus Stahl

und Glas und das Ergebnis hat auch für

Veranstaltungsplaner Überraschendes zu

bieten.

Zentrum Paul Klee

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individuellen Hausführungen die Themen Kunst und Architektur näher bringen lassen.

Am Rande der die Wellenberge im Inneren ver-bindenden, 150 Meter langen Museumsstraße bieten fünf weitere elegante Veranstaltungsräu-me (38-335 qm) viel Raum für Planungen. Die Museumsstraße selbst und die Cafeteria können nach der offiziellen Schließung und mithin auch im Anschluss an eine größere Firmentagung als exklusive Flaniermeile für Walking Dinner oder Bankette genutzt werden. Durchaus stimmig, wenn man das Musik-Ensemble Paul Klee dazu

aufspielen lässt. Natürlich gibt es auch eine Satellitenküche für den Caterer. Am Schönsten aber speist es sich in einer angrenzenden Villa im stimmungsvollen Restaurant Schöngrün, dekoriert mit heraus ragenden 17 Gault Millau-Punkten und separatem Platz für Gruppen in zwei abgeteilten schicken Salons.

Auf der Homepage finden Interessierte neben Download-Möglichkeiten von Flächenplänen auch ein gut gemachtes Video. www.zpk.org/events

dort maßgeschneiderte Konzeptionen umge-setzt – ob es um das gemeinsame Gestalten von Firmenlogos, Großplastiken oder Dekorations-ideen für Büro und Foyer geht oder Produktideen visualisiert werden sollen - im ZPK hat man ausreichend Erfahrung, um auf jedes Anforde-rungsprofil reagieren zu können. Das können Planer am eigenen Leibe erfahren beim Famtrip, der für Herbst 2011 geplant ist. Generell gilt: Veranstaltungssupport ist im Zentrum Paul Klee kein Nebenprodukt zur Querfinanzierung von Kunst und Kultur, sondern ein von Anbeginn an definiertes Kernkompetenzfeld.Dazu gehören so angenehme Dinge wie eine erfahrene hauseigene Eventmanagerin, eine Veranstaltungssekretärin und ein technischer Leiter, der so schnell nicht kapitulieren muss, wenn es einmal etwas komplizierter wird. Montags, wenn der Komplex für den Publikums-verkehr geschlossen ist, darf man hier unten in den schönen, Licht durchfluteten Creaviva-Räumen auch ganztags seiner Phantasie freien Lauf lassen und kann sich noch ungestörter bei

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1: Bitte skizzieren Sie die verschiedenen Anreise-Alternativen aus Deutschland nach Bern für größere Gruppen

Bern ist zentraler Punkt des Bahnnetzes der SBB. Direkte ICE-Verbindungen verbinden Bern z.B. mit Frankfurt oder Stuttgart in 4 Stunden und Freiburg (Breisgau) in 2 Stunden. Der internationale Flughafen Bern-Belp ist mit Linienflügen aus Berlin, Hamburg oder München zu erreichen, meist jedoch mit etwas kleineren Maschinen. Größere Gruppen fliegen deshalb vorzugsweise nach Zürich und reisen dann in ei-ner guten Stunde mit der Bahn weiter nach Bern. Ab Zürich Flughafen gibt es jede halbe Stunde einen direkten Zug.

2: Was sind mögliche Rahmenprogramm-High-lights in Bern für größere Gruppen und welche Rolle spielt das Umland?

Sehr beliebt ist unsere „Stadtführung mit Rät-seln und Spielen“. Kreuz und quer leiten unsere Stadtführer/innen die Teams durch die Berner Altstadt. Im Team werden laufend neue Aufgaben gelöst.Rund um Bern ist man in max. 15 Minuten mitten auf dem Lande. Sowohl das wilde Gantrisch-gebiet wie auch das mystisch-romantische Emmental bieten außergewöhnliche Naturer-lebnisse. Seilparks, selber Käse herstellen, Glocken gießen oder Mountainbike-Touren sind nur ein paar Highlights. Als Gruppenevent kann auch eine „Bauernhof-Olympiade“ organisiert werden. Hier können die Kunden aus mehreren Disziplinen auswählen, z.B. (Plastik)-Kühe mel-ken, Hufeisen werfen, Bogenschießen und viele andere. Im Anschluss wird das Siegerteam beim Apéro mit Barbecue verkündet.

3: Das Jahr 2011 ist für Sie eine Art kleines „Annus Mirabilis“, ein kleines Jahr der Wunder. Welche Umbauten und Neueröffnungen gehen wann in Betrieb und was bedeutet das für die Perspektiven der Stadt?

Das Angebot in Bern erfährt tatsächlich einen weiteren Quantensprung im 2011. Im April wird das 5*-Hotel Schweizerhof nach zweijähriger Re-novation mit 99 Zimmern wieder eröffnet. Im Mai folgt die neue Messehalle auf dem Gelände der BEA expo, wo gleichzeitig das Kongresszentrum einem umfassenden Facelifting unterzogen wor-

den ist. Und im September wird das neue 1‘800 m2 große Foyer auf der Terrasse des Kursaal-Allegro eingeweiht. Dies eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten, um vermehrt Kongresse mit zugehöriger Ausstellung in Bern durchzuführen.Und nicht zuletzt wird aus der ursprünglich rein städtisch ausgerichteten Organisation „Bern Tourismus“ eine Marketingorganisation für die ganze Region. Ab 2011 werden wir vermehrt das Umland in unsere Aktivitäten und Angebote mit einbeziehen. Darunter das Emmental, Ur-sprungsort des wohl berühmtesten Käses.

4: Auf welchen Positionierungsfeldern haben sie im MICE-Bereich in den letzten Jahren die größten Fortschritte gemacht?

Das Angebot in Bern ist enorm vielfältig gewor-den, so dass wir attraktive Programmvorschläge für Incentives ausarbeiten können. Bern hat auf kleinem Raum mehr zu bieten. Sei dies kulturell, z.B. mit dem Einsteinmuseum oder dem Zentrum Paul Klee, sportlich mit dem Stade de Suisse oder der PostFinance-Arena oder einfach mit dem tollen gastronomischen Angebot.Bei den Incentives ist es uns gelungen vermehrt internationale Kongresse aus Medizin, Politik und Umwelt / Verkehr in Bern durchzuführen..

5: Stellen Sie sich einen virtuellen Kongress oder eine andere saalgestützte Großveran-staltung vor, die ideal nach Bern passt. Was sehen Sie typologisch und vor allem: welchen Teilnehmerkreis?

Nach Bern passen idealerweise Kongresse bis 1.400 Teilnehmende. Kulturell Interessierte, Sportbegeisterte und vor allem auch Genießer werden sich hier sehr wohl fühlen. In Bern ist vie-les möglich: Sogar eine Großveranstaltung wie der WM-Kampf von Klitschko konnte realisiert werden und hat einen Hauch von Glamour nach Bern gebracht.

6: Was ich Veranstaltungsplanern in Deutsch-land immer schon einmal sagen wollte:

Jede/r Event-Planer/in sucht nach dem ver-steckten Juwel, jeder PCO nach DEM Geheimtipp im Meetingbereich. Bern bietet Ihnen genau das! Stellen Sie die entschleunigte Hauptstadt, die professionellen Gastgeber und unsere MICE-Lokale auf die Probe. Bern wird sie verblüffen und begeistern! www.bern-incoming.ch

6 Fragen an Bernhard RhynBernhard Rhyn ist Direktor von Bern Incoming

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Der momentane Bau der neuen Messehalle NAHA 2+, welche gleich neben dem Kongress-zentrum entsteht, ist sicherlich auch Motivation zur Neuausrichtung. Denn die BEA Bern Expo wird mit der zusätzlichen Halle, die in diesem Frühjahr eröffnet wird, zu einem der größten Messezentren der Schweiz und in dieser Position sicher auch neue Events und Tagungen für das Kongresszentrum auslösen. Der Messebereich wird dann rund 40.000 m2 Ausstellungsfläche anbieten sowie ein riesiges Freigelände mit einer Fläche von rund 100.000 m2. Zusammen mit dem Kongresszentrum können dann zum Bei-spiel die großen internationalen Autohersteller

nach Bern gelockt werden: zur Vorstellung des Produktes im Kongresszentrum und anschlie-ßender Autopräsentation mit Ausgangsort für Testfahrten auf dem Freigelände. Das Kongresszentrum ist zehn Tram-Minuten vom Bahnhof Bern und fünf Auto-Minuten vom Autobahnnetz der Schweiz entfernt. Zwar sind die Flugverbindungen zum Flughafen Bern-Belp sehr beschränkt, direkte Flüge aus Deutschland gibt es allerdings an gewissen Wochentagen aus Hamburg, Erfurt und Berlin. Die ICEs garantieren aber aus Deutschland eine effiziente Anreise. In unmittelbarer Nähe des Kongresszentrums und der Messehallen befinden sich auch das

Berner Kongresszentrum setzt sich neu in Szene

Das Angebot ist schon seit zwanzig Jahren

auf dem Markt und hier wurden viele

spannende Mandate betreut. Dennoch

kennt man außerhalb der Schweiz das

Kongresszentrum der BEA Bern Expo

nur wenig. Das soll sich nun ändern. Im

Branding neu verpackt und mit einer dem

spezifischen Kongress- und Tagungs-

Segment angepassten Sprache präsentiert

sich das Zentrum neu und vor allem auch

im nahen Ausland.

BEA Bern Expo

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sowohl für Firmen-Events und Regierungs-Veranstaltungen, als auch für Generalversamm-lungen, Tagungen und Kongresse. Neben einem Plenarsaal (678 m2) sind dazu natürlich auch genügend Ausstellungsflächen und Restaurati-onsmöglichkeiten im eigenen Haus notwendig. Und dies ist, bei Bedarf mit Einbeziehung von Bereichen der Messehallen, mehr als großzügig vorhanden. Platz hat es also genug. Für Großanlässe befindet sich direkt unterhalb des Plenarsaals ein multifunktionaler Raum, der je nach Anlass und Event-Budget eingerichtet und dekoriert werden kann. Zusätzlich bietet sich „Henris” mit 340 in vier Bereiche aufgeteil-ten Sitzplätzen an. Dieses Restaurant kann flexi-bel auf spezifische Gästebedürfnisse eingehen und wenn nötig die eigene Kapazität auf über 500 erhöhen. Flexibilität ist eines der Schlag-wörter, die Geschäftsbereichsleiter MIchael Stocker für sein Team und das Gesamtangebot des Kongresszentrums Bern in Anspruch nimmt. Dabei meint er nicht nur Flexibilität im Bereich von Angebot und Infrastruktur, sondern auch im Engagement seines Kongressteams, das von

Sandra Schori geleitet wird. Beide arbeiten schon seit Jahren zusammen und bilden so die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Dabei respektiert man, dass die Konkurrenz im Umfeld von 150 km ständig wächst und man sich diesem inter-nationalen Wettbewerb stellen muss; manchmal aktiver und: frecher! Dies gilt vor allem auch für eine BEA Bern Expo, die sich derzeit immerhin Investitionen in Höhe von 45 Schweizer Franken für die neue Messehalle und weitere Anpassun-gen im Kongresszentrum leisten kann. Das ist viel Geld, das da erwirtschaftet werden musste von den Machern im Messegeschäft und dem Team um Michael Stocker und Sandra Schori im Kongress- und Events-Bereich. Die Gruppe hat 2009 trotz Krise mit einem Nettoerlös von 42,2 Millionen Franken ein absolutes Rekordjahr hingelegt. Das ist verständlich, wenn man sieht, dass sie seit 2005 jährlich im Schnitt 7 % ge-wachsen ist. Und ebenso verständlich ist, dass man auch für dieses Jahr wieder mehrere inter-nationale Großaufträge an Land ziehen konnte. Diese kommen auch aus der Politik und der Wissenschaft der Bundeshauptstadt Bern, aber eben auch immer häufiger aus dem Corporate Business. Das Kongresszentrum der BEA Bern Expo liegt praktisch in der Mitte der Schweiz und, so darf man getrost argumentieren, damit auch in der Mitte Europas. www.beaexpo.ch Daniel Tschudy

Fußballstadion „Stade de Suisse” (Austragungs-ort der Fußball-Europameisterschaften 2008) sowie die „PostFinance”-Arena, die wohl zu den modernsten Eishockeyhallen Europas gezählt werden darf. Des Weiteren bietet der aufstreben-de Stadtteil Wankdorf auch Restaurants, Kinos und ein Wellness-Zentrum an. Und im Hotelbe-reich offeriert Accor seit wenigen Jahren in den Segmenten Novotel, Ibis und Etap ein imposan-tes Gesamtpaket von 330 Zimmern in einem einzigen Gebäudekomplex an. Dem Kongresszentrum Bern steht also ein großes Umfeld zur Verfügung und so kann es in der Tat komplette Gesamtangebote anbieten;

Großevents 2011 im Kongresszentrum Bern (auch mit deutscher Beteiligung): INQUA-Kongress 2011; Tagung der internationalen Quartärwissenschaftler; vom 20.-27. Juli 2011 Kraftwerke 2011; Treffpunkt der europäischen Strom- und Wärmeerzeuger; mit 1000 Teilnehmern vom 21.-23.September 2011 125. Versammlung der Interparlamentari-schen Union, der Vereinigung von aktuell 147 Parlamenten; vom 16.-19. Oktober 2011.

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Sprungbrett in alpine

Zwischen zwei schiffbaren Seen, von denen der Brienzer

See mit 300m Tiefe einer der tiefsten Alpenseen ist, und vor

dem gewaltigen 4000er-Bergriesentrio Eiger, Mönch und

Jungfrau liegt Interlaken. Das erstaunlich kleine, nur aus fünf

Teilgemeinden bestehende 5.000 Einwohner-Paradies, lockt mit

ihrem enorm hohen alpinen Potential Naturbegeisterte aus aller

Welt an.

Interlaken:

Traumkulissen

Bis 1890 hieß Interlaken noch Aarmühlen, wurde dann nach dem Kloster Inter Lacus weltvermarktungsfähig umbenannt und generiert inzwischen über 60% des beachtlichen Incoming-Geschäftes sogar aus Übersee. Ange-zogen werden alle von der einzigartigen Häufung touristischer Weltmarken im Alpenraum und den Qualitäten einer echten Ganzjahresdestina-tion, in der Tophotels hohe Incentive-Wertigkeit versprechen und leistungsstarke Outdoor-Agen-turen ganzjährig ein Naturerlebnis-Feuerwerk abbrennen.

Die Unspunnenwiese, wo die großen Schweizer Brauchtumsfeste stattfinden, Flughafenhan-gars, Telldorf, Freilichtmuseum Ballenberg, das 5.000 Sterne Igloo-Hotel auf dem Männlichen, die nostalgische Trinkhalle, das James Bond-Drehrestaurant auf dem Schilthorn und die Sphinx hoch oben auf dem Jungfraujoch sind begehrte Locations für Rahmenprogramme aller Größenordnungen.

Auf Gipfeln und an Seeufern gleichermaßen punkten die Lounge-Konzepte von Interlaken Congress & Events. In stilvollen Zelten werden beispielsweise originelle 50er Jahre Jubiläen umgesetzt, bei denen fünf Dekaden in den verschiedenen Zelten authentisch mit original Gegenständen repräsentiert werden. Die Gäste können aus einer Wurlitzer Elvis hören, die Hippiezeit in einem orientalischen Shisha-Zelt einrauchen, einen original 70er-Jahre Haar-schnitt im «Airstream» Wohnwagen riskieren oder wieder einmal den klassischen «Pac Man» spielen. Auf der Unspunnenwiese, aber auch auf der weitläufigen Höhematte vor den schönen Silhouetten von Kongresszentrum und Viktoria Jungfrau, werden Schweizer Gaudi-Olympiaden organisiert: Holzsägen, Trychlen, Schwingen, Steinstoßen, Alphornblasen und Mistkarren-Ren-nen. Ein echtes Highlight sind Helikopterflüge in die Gletscherwelt und zur Snowbase mit dem Igloo-Basecamp auf dem Männlichen. Dort oben kann die gesamte Wintersportklaviatur gespielt

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Sprungbrett in alpine

und ganz besonders im stillen Lauterbrunnen-tal der entschleunigte Landschaftsgenuss auf Schneeschuhen oder beim Schneegolfen erfahren werden. Grindelwald, Wengen und Mür-ren sind klangvolle Namen im Ohr eines jeden Alpinski-Fans. Was immer man in Interlaken an Aktivitäten plant: Einen unschätzbaren Vorteil bedeutet die zentrale Steuerung aller Maßnah-men über die Interlaken Congress & Events AG. Simply eventful.

Erstaunlich gut ist die ICE-Direktverbindung aus Frankfurt am Main: In fünf Stunden ist man mitten im UNESCO-Welterbe. Für das „reine“ alpine Rahmenprogramm am Rand einer Haupt-veranstaltung in Bern genügt sogar eine knappe Stunde für den Bustransfer.www.interlaken-congress.ch

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Das zentral gelegene Ensemble im Park mit Blick auf das gewaltige Massiv von Eiger, Mönch und Jungfrau zählte schon immer zu den beson-ders ausstrahlungsstarken Zentren im Lande. Es wird gleich von zwei Fünfsterne-Hotels flan-kiert, die nicht nur große Namen und 610 Betten, sondern auch weitere Veranstaltungsräume in Gehweite beisteuern: das Flaggschiff der Viktoria Jungfrau Collection Grandhotel Victoria Jung-frau und Grandhotel Beau Rivage.Mit dem Neubau des modernen Auditoriums ent-stand nun eine Brücke zwischen historischem Ambiente und zukunftsweisender Architektur. Damit positioniert sich das Städtchen im Berner

Oberland gleichwertig in der Spitzengruppe Schweizer Zentren, die mehr oder weniger alle in den letzten Jahren oder mit noch laufenden Maßnahmen ihr Angebot zukunftsfähig auf international wettbewerbsfähige Säulen gestellt haben. Direktor Ole Hartjen hat durch die Bau-maßnahmen alleine für 2010 einen Umsatzzu-wachs von 1 Million Schweizer Franken ins Auge gefasst. Alleine der Anteil des internationalen Marktes soll konsolidiert auf zehn Prozent gesteigert werden. Der neue Kongress-Saal verfügt über eine Kapa-zität für 1200 Personen in Konzertbestuhlung und 600 Personen in Seminarbestuhlung. Er

Glanz & Gloria im Berner Oberland reloaded

Interlaken hat seine Attraktivität als

Kongress-Standort mit einer 25 Millionen-

Investition im Jahr 2010 deutlich gestärkt.

Seit Frühjahr verfügt die Casino Kursaal

Interlaken AG neben dem bestehenden

Kongresszentrum mit den prächtigen

Traditionssälen und dem Casino nun auch

über einen ganz neuen Kongress-Saal mit

entsprechender Peripherie.

Casino Kursaal Interlaken AG

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dem Jungfraumassiv, andererseits die Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten und Freizeitaktivitä-ten rund um Interlaken.

Das Kongresszentrum Casino Kursaal operiert als Fullservice-Provider für sämtliche Dienstlei-stungen rund um einen Kongress. Die Losung: Ein Kontakt – ein Vertrag – ein Handling – eine Schlussrechnung. So wünscht man sich das. Auch das gesamte Catering kommt aus erster Hand. Mit der eigenen Gastronomie werden neue Wege beschritten und wurde ein Konzept erarbeitet, das auf einer kreativen und inspirierenden Küchenleistung basiert. Für jeden Anlass werden passende Rezepte auf die Beine gestellt, immer zeitgemäß und mit den tragenden Säulen Saiso-nalität und Regionalität.

Mitglied der „Historic Conference Centres of Europe“Der über die Zeitläufe mehrmals renovierte Casino Kursaal ist bereits seit 1859 kultureller Mittelpunkt Interlakens. Sowohl im histori-schen Kursaal mit seinem prächtigen Garten und der viel bewunderten Blumenuhr als auch in den anderen prunkvollen Nostalgie-Sälen aus dem 19. Jahrhundert werden seit Jahren bedeutende Tagungen und glanzvolle Banket-te abgehalten. Das Kongresszentrum Casino Kursaal Interlaken ist das einzige Schweizer Mitglied der „Historic Conference Centres of Europe“, einer exklusiven Vereinigung von historisch bedeutenden und einzigartigen Kongresszentren in Europa. www.interlaken-congress.ch

wird ergänzt durch eine Foyer- und Ausstellungs-fläche von 1000 Quadratmetern und modernster Infrastruktur. Dazu gehören ebenso Referenten - und Seminarräume, Künstlergarderoben, vier Kabinen für Simultanübersetzung (schalldicht und klimatisiert), sowie diverse Lagerräume. Neu ist auch eine Einstellhalle mit Zufahrt für Autos bis zur Bühne und ein Verbindungskorridor zum historischen Kursaal.Das vielseitige Raumangebot, die eigene moder-ne Kongress-Technik auf neuestem Stand und der traditionell hohe Servicestandard des Kon-gresszentrums Casino Kursaal Interlaken sind ideale Voraussetzungen für Veranstaltungen jeglicher Art. Aufgewertet wird das Kongresszen-trum durch die hervorragenden geographischen und touristischen Angebote der Region. Auf der einen Seite die atemberaubende Landschaft mit

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Donnerstag, 6. Oktober bis Sonntag, 9. Oktober 2011

Goldener Oktober: Famtrip INTERLAKEN/BERNAm 6. Oktober reisen Sie nach Interlaken zu einem schönen Programm vor der Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau und natürlich einer Besich-tigung der umfangreichen Möglichkeiten des Congress Center Casino Interlaken. Im Laufe des Freitagnachmittag, 7. Oktober, kurzer Transfer in die Bun-desstadt Bern, wo Sie bis zu Ihrer Abreise am Sonntag die Attraktionen der

AnmeldungPer Fax an +49 – (0) 2236-3366 118Hiermit melde ich mich an für den Famtrip INTERLAKEN/BERN vom 6.-9. Oktober 2011. Mir ist bekannt, dass mit derAnmeldebestätigung eine Kostenbeteiligung für die An- und Abreise i.H. 75,- Euro erhoben wird. Mir ist ebenfalls bekannt, dass die Veranstalter (Bern Incoming und Interlaken Congress + Event) sich ausdrücklich eine Auswahl unter den Anmeldungen vorbehalten und bevorzugt Teilnehmer berücksichtigen, die nachweislich Planungsvolumen für größere Veranstaltungen haben.

Name: Vorname:

Funktion: Firma:

Straße: PLZ/Ort:

E-mail: Telefon:

Datum/ Unterschrift

Schweizer Hauptstadt kennen lernen, gut essen und schlafen und sich natürlich über das geballte Flächen- und Dienstleistungsangebot von BEA Bern Expo, dem Zentrum Paul Klee und dem Kursaal Bern informieren. Rückreise am frühen Sonntagnachmittag.

Das detaillierte Programm bekommen Sie mit der Anmeldebestätigung.

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Grün eingerahmt von den sanften Hügeln der Ostschweiz präsentiert sich das 73.000-Eiwohner Städtchen

St.Gallen auf der Schweizer Seite des Bodensees höchst beschaulich mit 111 Erkern und Tausendundeins „Beizlis“.

Die Stiftskirche, eigentlich Mittelpunkt eines ganzen Bezirks, und die Stiftsbibliothek sind UNESCO Weltkulturerbe-

Stätten und erstrangige Tourismusziele. Namenspatron der Kantonhauptstadt ist der Wandermönch Gallus

(7.Jahrhundert).

Heimat von UNESCO-Welterbe-Stätten und Elite-Uni

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Die Universität genießt in Wirtschaftskreisen einen Ruf wie Donnerhall und bietet auch für externe Tagungsveranstalter mit dem Executi-ve Campus hochmoderne Flächen für Wissens-vermittlung im Dunstkreis der Hochschule. Ein absolutes Highlight für kleinere und mittlere Tagungen, aber auch abendliche Begleit-Events, ist die St.Galler Pfalz mit den Pfalz- und Hofkel-ler-Gewölbesälen sowie dem futuristischen Fo-rum, das der berühmte Architekt Santiago Ca-latrava gestaltet hat. Für Bankette ist auch die Tonhalle ein eindrucksvoller Schauplatz oder die von Hundertwasser geschaffene Markt-halle Altrhein (auch für Kreativ-Workshops!) Für multiple Veranstaltungsformen empfiehlt sich das Eventschiff Sonnenkönigin. Sehr gute Hotels im Viersternebereich sind das Einstein S.Gallen Congress Hotel SPA mit 113 Zimmern und das Radisson Blu mit 123 Zimmern, gefolgt von den Hotels Säntispark und Walhalla mit 70, bzw. 56 Zimmern. St.Gallen gilt auch als das Tor zum Appenzeller Land und dort gibt es, sozusagen vor der Haus-türe, weitere Viersternehäuser und reichlich Rahmenprogramm-Ideen mit und ohne Käse und. Das Heidiland für Johanna Spyri-Roman-tiker und der Säntis für Freunde hochalpiner Teambuildings sind ebenfalls nicht weit! www.st.gallen-bodensee.ch

3 Fragen an Andrea BoeschHead of Congress & Events bei St.Gallen-Bodensee Tourismus

1: Bitte skizzieren Sie die verschiedenen Anreise-Alternativen aus Deutschland und Österreich ins „Vierländereck“ nach St.Gallen

Platt gesagt: Viele Wege führen nach St.Gallen! Der internationale Flughafen Zürich Kloten liegt nur 50 Minuten von St.Gallen entfernt, direkte Züge fahren halbstündlich ab Flughafen in die Gallusstadt. Eine Anreise via Flughafen Fried-richshafen ist ebenfalls eine schöne Möglichkeit. Von der Zeppelinsstadt gelangen Sie per Fähre in die Schweiz und sind in 20 Minuten in St.Gallen. Der Flughafen St.Gallen Altenrhein verbindet Wien mit vier täglichen Flügen. Und von Stuttgart und München kommt man in nur 2 ½ Autostun-den nach St.Gallen.

2: Was sind mögliche Rahmenprogramm-Highlights in St. Gallen selbst und welche Rolle spielt das Umland – Appenzell, Heidiland etc.?

Eines unserer Highlights sind die Themenfüh-rungen in St.Gallen, wie beispielsweise eine Aperitif-Tour, bei der Sie die Stadt entdecken und gleichzeitig regionale Spezialitäten kennen lernen und auch probieren dürfen. Oder lassen Sie sich lieber in einen der mystischen Keller unter dem als UNESCO Kulturerbe zertifizierten Klosterbezirk entführen und lauschen Sie den

Geschichten eines Mönchs? Vielleicht möch-ten Sie aber auch lieber die Schokoladenfabrik Maestrani oder die Schaukäserei in Appenzell besichtigen?Das Umland von St.Gallen bietet von Naturjodel-kursen, Kuhtrekking, Segeltörns auf dem Boden-see oder auch einem Besuch der weltbekannten Lachs-Räucherei Balik eine breite Auswahl von Rahmenprogramm-Ideen.

3: Können sie den besonderen Charakter der Stadt aus Ihrer Sicht in wenigen Sätzen skizzieren ?

St.Gallen ist die Stadt der kurzen Wege. Schlen-dern Sie durch die wunderschöne, autofreie Altstadt zum Kongresszentrum, das Sie von Ihrem Hotel in wenigen Gehminuten erreichen. Aber auch außergewöhnliche Eventlocations erreichen sie gemütlich per Pedes in dieser bedeutenden Kulturstadt. Zudem investiert St.Gallen stetig in Ihren Veranstaltungserfolg. In den nächsten zwei bis drei Jahren entstehen neue Kongress- und Hotelkomplexe, die die bereits modernen, multifunktionalen Kongres-sinfrastrukturen ergänzen. St.Gallen-Bodensee Tourismus unterstützt bei der Planung eines An-lasses von Anfang an kompetent und zunächst auch noch kostenlos!

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CongressEvents St.Gallen ist ein Geschäftsbe-reich der Olma Messen St.Gallen. Die Abteilung organisiert rund 100 erfolgreiche Großveranstal-tungen aller Typologien pro Jahr in den teilweise mehrgeschossigen Hallen 1-9, die ein kompak-tes Szenario in zentraler Stadtlage darstellen. Insbesondere die Hallen 2.1, 9.1.2 und 9.2 sind mit guter Standardtechnik ausgestattet und es überrascht, mit wie viel Phantasie und Expertise die Hallen sich wie ein Chamäleon den unterschiedlichsten Anforderungen anpassen lassen und zu erstaunlichen atmosphärischen Metamorphosen fähig sind. Großveranstaltungen sind für das Team von CongressEvents St.Gallen längst Tagesgeschäft.

Konzeption und Budgetierung, Evaluation von Infrastruktur und Technik, Eventkonzepte, gastronomische Versorgung, Organisation von Anreise und Vorort- Transfers, Kommunikation und Betreuung von begleitenden Industrieaus-stellungen oder Sponsorenständen gehören zum Fullservice- Verständnis. Die Nachfrage steigt und so ist zur Eröffnung schon im Jahr 2o13 nun der Neubau eines eigenständigen Conference Centers mit Hotel geplant. Conference Center 6 wird es heißen, 3‘200 qm zusätzlichen Raum für Kongresse, Tagungen und  Events bieten und 155 Zimmer beherbergen. Es soll mit seiner markanten, aber schnörkellosen Bauweise und der strukturell

Kompaktes Hallenareal für einen breiten Veranstaltungs-Mix

St.Gallen hat trotz seiner nur 70.000

Einwohner als wirtschaftliches Zentrum

der Ostschweiz ein leistungsfähiges

Messe- und Kongresszentrum. Einige

Messen, gegenwärtig jährlich zwischen

sechs und sieben, führen die Olma Messen

St.Gallen in eigener Regie durch, darunter

als bekannteste und umsatzstärkste

die OLMA Schweizer Messe für Land- und

Milchwirtschaft und die OFFA Ostschweizer

Frühlings-und Freizeit-Messe. Weiter

werden auf dem Areal und in den Hallen der

Olma Messen St.Gallen diverse Gastmessen

und Ausstelllungen, Kongresse, Seminare,

Generalversammlungen, Fest- und

Kulturanlässe durchgeführt von Events

mit einigen hunderttausend Besuchern

bis zu kleineren Anlässen mit nur ein paar

Dutzend Teilnehmern. Parkmöglichkeiten

für bis zu 1000 Fahrzeuge gibt es auf dem

Gelände.

Congress Events St. Gallen

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gegliederten Fassade einen starken Auftakt zum Messe-Areal bilden. In einem mehrstufigen Architekturwettbewerb setzte sich das Projekt Corner Field von Hutter Nüesch Architekten durch. Corner Field zeichnet sich aus durch einen einfachen Solitärbaukörper mit Kongress- und Konferenzräumen und mit einem auf zwei Seiten fassadenbündigen zehngeschossigen Hotel-turm. Die Besucher werden das Gebäude betre-ten über eine Eingangshalle mit Businesscenter

und gelangen über Rolltreppen und Lifte zu den Obergeschossen. Die Halle ist zur Hotellobby und zu den Obergeschossen hin offen gestaltet und bietet einen repräsentativen Empfang und gute Orientierung. Im 1. und 3. Obergeschoss liegen die Kongresshallen mit Foyers. Das 2. Oberge-schoss bietet zahlreichen Seminarräumen Platz. Aussichtsreiche Bankett- und Sitzungszimmer im 15. Obergeschoss (Skylounge) werden das Angebot abrunden. www.congressevents.ch

Ein folkloristisch-tierisches Highlight im Rahmen der OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung ist das „Säuli-Rennen”

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Der 1. Famtrip 2011 geht nach St. Gallen

Donnerstag, 3. März 2011 bis Samstag, 5. März, 2011

Nach der Anreise im Laufe des Donnerstagvormittag und Check-In im Hotel um 14: 00 Begrüßungsdrink in der Hotellobby. Ab 16:15 Besichtigung CongressEvents St.Gallen. Anschließend erlebnisreiche Führung durch die Gallus-Stadt. Es gilt Geheimnisse zu lüften, heißen Spuren zu folgen und versteckte Winkel aufzusuchen. Entdecken Sie die Schätze der Stadt (Inklusive Stiftsbibliothek) / Besichtigung Radisson Blu und Abendessen

Freitag, 4.März 2011Reichhaltiges Frühstück im Hotel Einstein und Site Inspection Hotel Einstein und Einstein Congress

AnmeldungPer Fax an +49 – (0) 2236-3366 118Hiermit melde ich mich an für den Famtrip ST.Gallen vom 3. bis 5. März 2011. Mir ist bekannt, dass mit der Anmeldebestätigung eine Kostenbeteiligung für die An- und Abreise i.H. 75,- Euro erhoben wird. Mir ist ebenfalls bekannt, dass der Veranstalter (Conventionbüro St.Gallen) sich ausdrücklich eine Auswahl unter den Anmeldungen vorbehält und bevorzugt Teilnehmer berücksichtigt, die nachweislich Planungsvolumen für größere Veranstaltungen haben.

Name: Vorname:

Funktion: Firma:

Straße: PLZ/Ort:

E-mail: Telefon:

Datum/ Unterschrift

11.00-11.45 Besichtigung Lokremise11.45-17.00 Aktivprogramm Appenzeller Alpolympiade / Ochsenfahrt (mit Schlitten oder Kutsche)17.00-18.00 Relaxen/frisch machen im Hotel18.00-18.45 Apéro im Pfalzkeller / ab 18.45 Abendessen im SchlössliSamstag, 5. März 20119.15-11.30 Exklusiver Brunch außerhalb von St.Gallen in einmaliger Location mit tollem Ausblick!Ab 11.30 Heimreise oder verlängern Sie Ihren Aufenthalt ganz individuell nach Wunsch.

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Basel ist eine ganz besondere Schweizer Stadt. Sprichwörtliche Schweizer Qualität trifft in Basel auf eine

multikulturelle Bevölkerung (knapp 190.000 Einwohner) im Grenzgebiet zu Frankreich und Deutschland. Das

macht die Heimatstadt des FC Basel so unverwechselbar weltoffen, international und innovativ. Das Stadtbild

versprüht Kultur in vielen Facetten und nahezu 40 Museen prägen mit ihren hochkarätigen Sammlungen und

Sonderausstellungen den Ruf Basels als angesehene Kunststadt. Die Kunst begegnet einem überall in der Stadt

und die Nachbarschaft klassischer Herrschaftshäuser, mittelalterlicher Kirchen und moderner Bauten zahlreicher

Stararchitekten von Weltruf verspricht spannende Kontraste.

Basel ist die

KulturhauptstadtZudem bietet Basel Savoir-vivre vom Fein-sten mit dem sonnenverwöhnten Rheinufer, verträumten Gassen der bestens erhaltenen Altstadt und unzähligen Boulevardcafés.Besonders an den Ufern des Rheins – in Basel Riviera genannt – pulsiert das Leben und das Herz der lebensfrohen Stadt am Rheinknie ist ein Shopping-, Kulinarik- und Flanierparadies. Als führende Messe- und Kongressstadt der Schweiz beherbergt Basel zwei Weltmessen: die Kunstmesse Art Basel sowie die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld, die den Wind inter-nationaler Extraklasse durch die Stadt wehen

lassen. Denn das Basels großer MICE-USP: Die Messe liegt im Herzen der Stadt! Und wem die Messe und das integrierte Kongresszentrum vielleicht gerade nicht den passenden Platz ge-ben können, der wird entweder im St.Jakobspark oder in der St.Jakobshalle mit Sicherheit auf die passende Alternativ-Lösung stoßen.

Schauplatz großer, international renommierter LeitmessenAuf die BASEL WORLD, die weltgrößte und wich-tigste Messe für die Uhren- und Schmuckindu-strie strömten auch 2010 wieder aus über 100 Ländern mehr als 100.000 Facheinkäufer, dar-unter alleine 3.000 Medienvertreter. Die Stärke der BASELWORLD beschreibt Olivier Bernheim,

Dem Basel Tattoo ist innerhalb weniger

Jahre gelungen, was im Unterhaltungssektor

als Ausnahme gelten dürfte: die erfolgreiche

Lancierung eines neuen Entertainmentgenres

in der Schweiz, eine Wachstumsrate von 130% innerhalb fünf

Jahren, 100% Auslastung seit der ersten

Vorstellung 2006 und eine Rekordverkaufszeit von 36 Stunden für alle

85‘000 Tickets des Basel Tattoo 2010 – und das

alles 7 ½ Monate vor dem Event.

Das Basel Tattoo gehört in der Tattoo-Musikszene

längst zum guten Ton und Bands aus aller

Welt stehen Schlange, um dabei sein zu

können. Das Mega-Event begeistert so sehr, dass

98% der Zuschauer planen, erneut eine

Vorstellung zu besuchen

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der SchweizKulturhauptstadt

CEO und President von Raymond Weil, wie folgt: „Alle Marktteilnehmer der weltweiten Uhren- und Schmuckindustrie sind an diesem idealen Ort präsent. Es ist der jährliche Auftakt, wo wir für unsere Kunden und für die wichtigsten Medien unsere Neuheiten enthüllen.“ 2011 findet die Weltmesse für Uhren und Schmuck vom 24. bis 31. März statt und wird wohl wieder knapp 2.000 Aussteller auf 160.000qm Fläche bündeln und dabei wie in jedem Jahr Messestände vorwei-sen können, die an Eleganz und Größe kaum zu übertreffen sind.

Als weltweit prestigereichste Kunstmesse ist die Art Basel alljährlicher Treffpunkt der internationalen Kunstwelt. 2010 zeigten über 300 ausstellende Galerien aus 36 Ländern und sechs Kontinenten Werke von über 2›500 Künstlerinnen und Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts. Darüber hinaus präsentierten die Aussteller über 60 großformatige Arbeiten in der Art Unlimited Ausstellungshalle sowie Projekte im Sektor Art Public auf dem Messeplatz.

Herausragendes Ereignis der Art 41 Basel aber war der Art Parcours, in dessen Rahmen eine Reihe von Orten in Basel durch ortsspezifische Arbeiten und Performances verwandelt wurden. Zusätzlich zu den umfangreichen Attraktionen der Art Basel boten auch die städtischen Muse-en und Institutionen faszinierende Ausstellun-gen. Vom 15. bis 19.Juni 2011 geht die 42. Art Basel über die Bühne und wird wieder die ganze Stadt in Ihren besonderen Bann ziehen. www.artbasel.com

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Hotels in BaselIm Fünfsterne-Segment bietet Basel 553 Zimmer, weitere 1.117 Zimmer in der Viersterne-Kategorie und noch einmal 1.135 im Dreisterne-Segment. Nimmt man das Umland hinzu und berücksichtigt den Umstand, dass hier Weltmessen über die Bühne gehen, so darf man getrost von einer ausreichenden Zimmerkapazität auch für andere Großveranstaltungs-Typologien ausgehen. Eine kleine Hotelauswahl:

Das ****Ramada Plaza glänzt mit Glas und bester Aussicht im Messeturm und funktionell-edlem Design in 224 Zimmern auf zehn Etagen. Acht Tagungsräume auf 1.000 qm Fläche bieten Ausweichkapazitäten zum Kongresszentrum in allernächster Umgebung. Das Swissôtel Le Plaza ist ein *****Business & Freizeit Hotel, das direkt an das Kongresszen-trum Basel im Herzen der Stadt angeschlossen und frisch renoviert ist. 238 geschmackvoll eingerichtete Zimmer und Suiten. Auch das Hilton Basel ist ein Fünfsternehaus im Herzen der Stadt mit einem erwähnenswerten „Auditorium Bâloise“ für bis zu 212 Delegierte. Die Spitze des Angebots markiert allerdings ein Traditionshaus. Das Grand Hotel Les Trois Rois ist ein 5-Sterne Konferenz- und Businesshotel direkt am Rheinufer. Von der Terrasse kann man an schönen Sommertagen den vielen Rheinschwimmern zuschauen, die sich mit ihren bunten Kleiderbeuteln entspannt im noch grünlich schimmernden Wasser des jungen Flusses treiben lassen. Der Teufelhof Basel schließlich ist ein ganz besonderes Hotel. Mitten in der Altstadt bietet er 33 Zimmer mit viel Kunst und hoher Individualität. Der Teufelhof beher-bergt Galeriehotel, Kunsthotel, Bel Etage Gourmetrestaurant, Restaurant Weinstube, Café, Bar und die Shine und Kubus Konferenzräume. Sogar ein Theater und eine Weinhandlung gehören zum inspirierenden Ensemble. Acht Tagungs- und Veranstaltungsräume stehen zur Verfügung.

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Geschäftshaus Euregio des US-Amerikaners Richard Meier spiegelt, sondern auch Roger Die-ners markantes Schulungszentrum von UBS. In unmittelbarer Nähe sind das Peter-Merian-Haus von Zwimpfer Partner mit einer spektakulären, smaragdgrünen Fassade des Künstlers Donald Judd sowie das Jakob-Burckhardt-Haus von Patrick Gmür und Jakob Steib. Keine fünf Geh-minuten vom Bahnhof entfernt befindet sich ein als runde Skulptur konzipiertes Bankgebäude von Mario Botta.

Ein herausragendes Statement zeitgenössischer Architektur ist das monumentale Schaulager in Münchenstein, 2003 konzipiert von Herzog & de Meuron. 1997 erhielt die hochkarätige Sammlung von Hildy und Ernst Beyeler mit dem Bau der Fondation Beyeler in Riehen durch Renzo Piano ein öffentliches Museum. Der Hauptak-zent der Architektur wird durch den Kontrast zwischen den schweren vertikalen, mit rotem Porphyr verkleideten Tragmauern und dem ho-rizontalen, 4500 m2 grossen Dach gebildet. Das Museum Tinguely, 1996 gebaut von Mario Botta, schafft mit einer verglasten Halle viel Raum für die kinetischen Kunstwerke. Und gleich vor den Toren Basels, in Weil am Rhein (D), baut der Schweizer Möbelhersteller Vitra seit 1989 sein

Die Basler Herbstmesse schließlich wurde be-reits von Kaiser Friedrich III am 11. Juli 1471 auf dem Reichstag zu Regensburg dem angereisten Basler Bürgermeister Hannsen von Berenfels, «für ewige Zeiten», bewilligt. Sie beginnt jeweils 14 Tage vor dem Sankt Martinstag, dauert zwei Wochen und endet am dritten Sonntagabend. Die Basler Herbstmesse ist mit ihrer weit über 500jährigen Tradition der größte und traditions-reichste Jahrmarkt der Schweiz und der Region Oberrhein. Eine Million Menschen erleben unter Hunderten von Ständen alleine rund 60 Fahrge-schäfte, die zwischen den Ständen und Schieß-buden auf dem Barfüsser-, Münster-, Peters-, Messeplatz und dem Kasernenareal verteilt sind. Jeder Platz ist nach einem anderen Konzept gestaltet. www.bdm.bs.ch/messen

Showcase für Architektur-FansBasel gilt weltweit als architektonische Topa-dresse. Zahlreiche Baukunstwerke, die in den letzten Jahren entstanden und am Entstehen sind, locken Architekturinteressierte aus aller Welt an. Bereits rund um den Bahnhof SBB ist das Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron mit dem kupfernen Stellwerk, dem Lokomotivde-pot und dem Glaspalast Elsässertor vertreten, dessen Front nicht nur das blendend weiße

Werkareal mit dem Vitra Design Museum zu ei-nem eigenen Architekturpark aus. Vertreten sind mit exemplarischen Bauten Frank O. Gehry, Zaha Hadid, Nicolas Grimschaw, Alvaro Siza und Tadao Ando. Ein aktuelles Projekt ist die Erweiterung des Museums der Kulturen Basel, die von Herzog & de Meuron umgesetzt wird. U.a. mit einem neuen Eingang soll das Museum gleichzeitig auf attraktive Weise direkt vom Münsterplatz erschlossen werden.

Die Region BaselBasel hat Glück mit seinen Nachbarn. Nicht nur wegen der tiefen Verbundenheit, die Grenzen überwindet. Sondern auch wegen der wunderschönen, üppigen Landschaften, der malerischen Ortschaften und der vielen kulinarischen Verlockungen, von denen Basel umgeben ist. Denn die angrenzenden Kanto-ne Baselland und Solothurn, das Elsass und Südbaden bilden ein gewaltiges Naherho-lungsgebiet mit grenzenlosen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. In kurzer Zeit gelangt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Römerstadt Augusta Raurica in Augst, zum Schlemmen ins Elsass oder in einen der berühmten badischen Weinkeller.

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Die MCH Group investiert permanent in die Optimierung der Energie-Effizienz und die Minimierung der Umwelt -Emissionen in ihren Gebäuden und im Betrieb und nimmt in Sachen Energiepolitik und Umweltschutz daher auch eine Führungsposition ein. Unter anderem wurden umgesetzt:> Photovoltaikanlage mit integrierter Solarener-gie auf dem Dach der Halle 1 in Basel. (1.900 m2 Panelfläche von mit einer Leistung von 215 000 KWh pro Jahr)> energieeffiziente Haustechnikanlagen und Leuchtmittel, wie umweltverträgliche Kältemit-tel.

> 90% Recycling aller Abfälle, nicht recyclierbare Abfälle werden der thermischen Wiederverwer-tung zugeführt.> Spezielle Kombi-Tickets und zur Förderung der Benutzung des öffentlichen Verkehrs.Bis zum Frühjahr 2013 entstehen nun noch mehr zusammenhängende Ausstellungsflächen (insgesamt rund 140.000 m2 Bruttoausstel-lungsfläche) mit mehr Hallenhöhe in den neuen Hallen für mehrstöckige Standbauten und auch größere Eingangsbereiche in den Hallen 1 und 3. Das werden die Hauptergebnisse des Neubau-Projekts vom Reißbrett des Basler Architekturbü-ros Herzog & de Meuron sein. Der markante Hal-

Die Messe Schweiz erweitert am Standort Basel

Das Congress Center Basel gehört zur

Unternehmensgruppe der MCH Messe

Schweiz, die in Basel, Zürich und Lausanne

drei moderne Messe-, Kongress- und Event-

Infrastrukturen betreibt. Zur MCH Group

gehören zudem führende international

tätige Unternehmen in den Bereichen

Veranstaltungs technik und Standbau.Das

Messe- und Kongressgelände in Basel mit

seiner enorm günstigen innerstädtischen

Lage wird bis April 2013 eine markante

Moderni sierung erfahren.

Congress Center Basel

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Dienstleistungen und das Knowhow für Kongres-se, Konferenzen, Seminare, Ausstellungen und Präsentationen garantieren einen reibungslosen Ablauf von Veranstaltungen für 100 oder auch 2000 Personen.Mit Fertigstellung des Neubaus bis zum Frühjahr 2013 werden eine neue multifunktionale Event-halle, zwei imposante Foyers sowie modernste Hallen das Angebot des Congress Center Basel bedeutend erweitern. So werden mitten in einer erlebnisintensiven Stadt künftig Kongresse und Veranstaltungen in völlig neuen Dimensionen möglich sein.

Kapazitäten im Congress Center Basel

Umfassend renoviertes Auditorium MontrealDer Saal Montreal mit einer Mischung von Modernität, Funktionalität und Komfort ist das Flaggschiff aller Säle im Congress Center Basel. Im Sommer 2010 hat Montreal eine umfassende Renovierung erfahren: Die Kapazität wurde auf 525 Plätze erhöht, bestehende Stühle wurden durch bequeme Ledersessel ersetzt und die Audio- und Videoinstallationen auf den neuesten Stand gebracht. Das Auditorium Montreal ist das größte seiner Art in Basel. Es eignet sich beson-ders für Referate und Podiumsdiskussionen, insbesondere für Anlässe, bei denen interaktive Kommunikationsmöglichkeiten gewünscht wer-den. Um diesen Anforderungen weiter gerecht zu bleiben, wurde für künftige Veranstaltungen die bestehende Anlage mit einem Brähler Conferen-cing System ausgerüstet. www.congress.ch

lenneubau wird hohen energetischen Standards genügen, sowohl in Bezug auf die Dämmung der Hülle als auch auf eine Ressourcen schonende Bereitstellung der benötigten Wärme- und Kälte-energie. Alle Heizungs- Lüftungs- und Kälteanla-gen werden bedarfsabhängig betrieben und die anfallende Abwärme größtenteils genutzt. Auf dem Dach sind eine Photovoltaik-Anlage sowie eine Begrünung vorgesehen.Die Minergie-Zertifi-zierungsstelle Basel-Stadt hat dem Messe-Neu-bau die Zusicherung des Minergie-Labels BS-054 zugesprochen. Dieses Zertifikat, das der Neubau nach der Fertigstellung und Abnahme erhalten wird, ist eigens für den Messe-Neubau der MCH Messe Basel entwickelt worden. www.messe.ch/neubau

Viel Know How für große AnlässeDas Congress Center Basel ist Teil der MCH Group und als flächenmässig größtes Kongresszen-trum der Schweiz Maßstab für Vielseitigkeit und Professionalität. Die 16 multifunktionalen Räu-me mit modernster Technik, die umfassenden

Saal m2 Bankett Seminar KonzertSan Francisco 1.233 1.500 800 1.000Montreal (Auditorium) 767 - 525 -Singapore 611 600 300 320Sydney 611 600 300 320Osaka 92 75 44 40Samarkand 92 75 44 40Rio 104 93 60 60neue Eventhalle (ab 2013) 4.500 1.620 1.790 2.560

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Zu den jüngsten architektonischen Höhepunkten Basels gehört auch der Messeturm.Das elegante, monolithische Bauwerk auf dem Messeplatz mit den transparenten Fassadenflä-chen steht für das weltoffene Basel, ist mit 105 Metern das höchste Gebäude und beherbergt ein Viersternehotel. Im Bau ist der Novartis Campus mit Beteiligung renommierter Architekten, zum Beispiel Diener & Diener, Adolf Krischanitz, Kazu-yo Sejima und Ryue Nishizawa (Büro SAANA).

Der Novartis Campus ist eines von vielen Symbo-len für die extrem hohe Life Science-Kompetenz am traditionellen Chemie- und Pharma-Standort.

Auf dem Dreispitzareal schließlich wird auf 50.000 Quadratmetern wieder nach einer Vision von Herzog & de Meuron ein Generationenprojekt realisiert: Nach dem Prinzip Mischen, Verdich-ten und Öffnen werden die Funktionen Arbeiten und Wohnen in für die Stadt Basel völlig neuen Dimensionen durchmischt. In wechselnden Prä-sentationen stellt das Schweizer Architekturmu-seum internationale und Schweizer Architektur vor.

Wenn‘s in der Früh vier Uhr schlägt...…..dann erlischt alljährlich jeweils am Montag nach Aschermittwoch um vier Uhr in der Früh in der Altstadt beidseits des Rheins die Straßenbe-leuchtung und damit auch das normale Leben. Pünktlich auf den vierten Glockenschlag hin stimmen Abertausende von maskierten und kostümierten Trommlern und Pfeifern die ar-chaisch anmutende Melodie des „Morgestraich” an, während die Gassen, Straßen und Plätze der Innenstadt vom Schein unzähliger, bunt be-malter Laternen in ein zauberhaft diffuses Licht getaucht werden.

Der Morgestraich ist der Auftakt zur Basler Fasnacht, die sich praktisch ohne Unterbre-chung über drei Tage hinzieht. Kreuz und quer marschieren die mal verträumt, mal rasant auf-spielenden Gruppierungen nach dem Morgens-traich durch die Straßen, Gassen und Plätze der Altstadt, die sich in ein wundervoll chaotisches Universum aus Tönen und Licht verwandelt, bis am Donnerstag früh, wiederum um vier Uhr, alles zu Ende geht. In zahlreichen Cliquenkellern und Restaurantsälen in der ganzen Stadt verfeinern bereits im Vorfeld die Basler das gesamte Jahr hindurch ihr Trommel- und Piccoloflötenspiel, studieren Guggenmusiker auf ihren Blasinstru-menten neue, fetzige Arrangements ein. Unmit-telbarer vor der Fasnacht bemalen die Laternen-künstler ihre Riesenleinwände, feilen Zeedeldich-ter (Zettel-Dichter) und Schnitzelbänggler an ihren Versen, werden die Pappmaschee-Larven (Masken) angefertigt und bemalt sowie die Kostüme genäht.

Die weit über 10.000 Aktiven stammen aus allen Altersgruppen und gesellschaftlichen Schichten - sogar der große Joseph Beuys fand einst Spaß daran!

Wer am Rande einer Tagung auch einmal dabei sein will: Kein Problem, denn Basel ist die Stadt der kurzen Wege. Das dichte öffentliche Trans-portnetz bringt Zaungäste rasch und pünktlich an jeden beliebigen Ort. Kostenlos: Jeder Gast erhält ein Mobility Ticket für die freie Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel während der gesamten Dauer des Aufenthaltes. www.fasnacht.ch, www.fasnachts-comite.ch

Savoir Vivre im Dreiländer-EckBasel ist ein kulinarisches Paradies. Raffi-nierte Schweizer Rösti genießt man in der Ha-senburg, das Menü Surprise in der trendigen Fabriklounge eo ipso, das selbst gebraute Bier in einer der traditionellen Zunftstuben, das Schlemmermahl im Gourmettempel STUCKI oder auch einfach einen Cappuccino in einem der unzähligen Straßencafés. Was das Herz begehrt, bekommt es in Basel, ob am Sonntagmorgens im Parkcafé Pavillon beim Frühstück oder beim Mittagessen im Acqua, einem heiss begehrten Szenelokal. Die hervorragende Küche und die Räume des ehemaligen Pump- und Wasserwerks sind ein überzeugendes Doppel. Reservieren ist hier Pflicht. Den Tag in Ruhe ausklingen lassen kann man etwa im Café des Arts mit seiner Pianobar und der edlen Zigarrenlounge. Man kehrt am besten dort ein, wo die Basler Sze-ne verkehrt: Im Noohn gefällt eine stimmige Mischung aus New York und Schanghai, werden in topmoderner Atmosphäre authen-tisches Sushi oder coole Cocktails serviert. Einfach mal die Augen schließen? Das geht prima im Restaurant blindekuh in vollkom-mener Dunkelheit.

Mehr: www.basel.com

Eine der traditionellen Freibade-Anstalten auf Stelzen mitten im Rhein

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falt. Für Grossveranstaltungen ist die Stadt so-wohl in Bezug auf die Hotelinfrastruktur als auch auf die Gewährleistung der Sicherheit und des Verkehrs bestens gewappnet. Durch die langjäh-rigen Erfahrung mit wiederkehrenden Events wie der Art Basel oder der BASELWORLD, aber auch durch einmalige Anlässe wie beispielsweise die Fussballeuropameisterschaft im Jahr 2008 ist die Zusammenarbeit der verschiedenen involvierten Behörden, der Verkehrsanbieter und der privaten Dienstleister gut eingespielt. Zudem ist Basel durch seine zentrale Lage im Herzen Europas für internationale Besucherinnen und Besucher ideal erreichbar.

4: Welche wesentlichen Neueröffnungen und Umbauten oder Erweiterungen sind in den nächsten zwei Jahren zu erwarten?

Für Veranstalter relevant ist sicherlich der Ausbau der Messe mit der Erweiterung des Con-gress Center Basel. Mit dem Erweiterungsbau, welcher im Frühjahr 2013 fertiggestellt sein wird, schaffen die Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron ein neues Wahrzeichen für die Stadt und für die Messe die räumlichen Voraussetzungen, um auch in Zukunft international wettbewerbs-fähig zu bleiben. In kultureller Hinsicht sei der Erweiterungsbau des Kunstmuseums erwähnt, der bis 2015 fer-tiggestellt werden soll. Das wird einen weiteren architektonischen Höhepunkt darstellen und die spektakuläre Kunstsammlung, übrigens die älteste öffentliche Kunstsammlung der Welt, noch besser erlebbar machen.

5: Wie bewerten Sie die Entwicklung von Basel im MICE-Sektor in den letzten Jahren und warum erwarten Sie in Zukunft weitere Steigerungen?

Der MICE-Sektor hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt und maßgebend dazu beigetragen, dass die Zahl der Hotelüber-nachtungen in den letzten fünf Jahren um 30% angestiegen ist. Zu verdanken ist dies nicht nur den internationalen Kongressen und den bereits erwähnten Weltmessen, sondern auch der in Basel ansässigen Pharmaindustrie. Zwei der fünf größten Pharmaunternehmen der Welt haben ihren Hauptsitz in Basel. In deren Umfeld hat sich in den letzten zwanzig Jahren eine Wissen-schafts- und Forschungslandschaft entwickelt, die Basel zum Ruf eines weltweit anerkannten Life Sciences Standortes verholfen hat. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass sich in Basel Wissenschaftler und Forscher aus aller Welt begegnen. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und wird zusammen mit dem Ausbau der Messe und des Congress Center Basel mittelfristig die Kompetenzen im Bereich der Meeting Industrie noch stärker beleben.

5 Fragen an Christoph Bosshardt

Christoph Bosshardt ist Vizedirektor und Head of Incoming bei Basel Tourismus

1: Bitte skizzieren Sie die verschiedenen Anreise-Alternativen aus Deutschland nach Basel

Basel ist aus Deutschland sehr einfach zu erreichen. Im Dreiländereck Schweiz, Frankreich und Deutschland gelegen und als Drehpunkt des internationalen Schienenverkehrs in Europa ist die Stadt ideal an das deutsche ICE- bzw. Bahn-netz angebunden. Die Reisezeit von Frankfurt beträgt zum Beispiel weniger als drei Stunden. Der deutsch-schweizerische Grenzbahnhof, der Badische Bahnhof, liegt nur fünf Gehminuten vom Messe- und Kongresszentrum und den umliegenden Hotels entfernt. Mit dem EuroAirport verfügt Basel zudem über einen internationalen Flughafen mit Verbindun-gen zu mehr als 60 Destinationen, darunter auch Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Das Stadtzentrum ist vom Flugha-fen aus in nur 15 Minuten mit dem regelmässig verkehrenden Shuttlebus zu erreichen. Last but not least kann Basel auch mit dem Auto über die A5 leicht erreicht werden, z.B. von Stutt-gart aus in knapp zweieinhalb Stunden.

2: Was sind mögliche Rahmenprogramm-High-lights in Basel für größere Gruppen und welche Rolle spielt das Umland?

Basel und seine Umgebung bieten viele Möglichkeiten für Team-Buildings, Führungen, Rundgänge, Ausflüge und Rahmenprogramme. Zu den Highlights gehören etwa international renommierte Museen wie das Kunstmuseum Basel, die Fondation Beyeler, das Vitra Design Museum oder das Museum Tinguely. Auch die historische Altstadt, eine der am besten erhal-tenen in Europa, ist sehr sehenswert und lässt sich auf eigene Faust oder auf einer geführten

Tour erkunden. Sehr beliebt sind Touren mit dem Segway, Architekturführungen, auf denen sich das einzigartige Zusammenspiel zwischen moderner Spitzenarchitektur und historischen Gebäuden entdecken lässt, oder unser City Treasure Hunt, bei dem Gruppen gegeneinander antreten und die Stadt auf spielerische Weise entdecken. Von Basel aus lassen sich zudem interessante Ausflüge in die Umgebung unter-nehmen, sei es auf dem Rhein, beispielsweise zur antiken Römerstadt Augusta Raurica, oder auf dem Landweg, zum Beispiel entlang der Weinstrasse im benachbarten Elsass.

3: Können sie den besonderen Charakter der Stadt aus Ihrer Sicht in wenigen Sätzen skizzieren und dann auch insbesondere die Positionierung der Stadt als ideale Destination für größere Veranstaltungsformen heraus arbeiten?

Basel ist eine Metropole im Taschenformat; überschaubar, kompakt, eine Stadt der kurzen Wege. Trotzdem bietet die Stadt alle Vorzüge einer modernen Metropole: ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, welches übrigens als Hotelgast kostenlos genutzt werden kann, Hotel-zimmer in allen gewünschten Sternekategorien, ein sehr breites, internationales kulinarisches Angebot sowie eine einzigartige kulturelle Viel-

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In der Arena ist der Eishockey-Verein EHC Basel zuhause, das Pantheon ist ein bemerkenswertes Oldtimer-Forum, das gleichzeitig als Museum und Eventplattform dient und im Schänzli, der Trabrennbahn, lassen sich neben Pferdesport Outdoor-Aktivitäten aller Art auf weitem Geläuf inszenieren.

Eine Blaupause für die Münchner Allianz ArenaDer St.Jakob-Park selbst präsentiert sich als beeindruckend kompaktes, reinrassiges Fußball-stadion mit erhebenden Perspektiven für 38.500 Zuschauer. Es scheint fast, als könne man von den steilen Rängen aus mit der Hand den Rasen

berühren, so intim ist die Architektur. Gleichbe-rechtigt neben San Siro und Frankfurt ist man hier schließlich auch noch stolz auf die steilste Rampe Europas, besonders seit die Ebene G für die letzte EM nachträglich hinein gebaut wurde. Häufig trägt die Schweizer „Nati“ mit Ottmar Hitzfeld hier ihre Heimspiele aus – für Hitzfeld durchaus ein kleines Déjavu, denn der St.Jakob-Park war so etwas wie die „Blaupause“ von Her-zog de Meuron für die Münchener Allianz-Arena. Neben Fußball hat das Schmuckstück aber auch bereits viele Firmen-Anlässe, große Opern wie AIDA und Nabucco, Rockkonzerte mit Herbert Grönemeyer und die Premiere des Zinedin

Kompetenz-Zentrum für Events: Basel United

Die verkehrstechnische Anbindung verdient

bereits ein erstes Lob, sobald man sich

dem St.Jakobs Park nähert. Sowohl von der

Autobahn aus als auch per ÖPNV ist das

Event-Areal exzellent angebunden und so-

gar ein richtiger Bahnhof bringt Zugreisende

im Bedarfsfall mit Sonderzügen direkt an

den Ort des Geschehens. Man sieht ihn

bereits von der Autobahn nach Süden aus,

den 70 Meter hohen St.Jakob-Turm und den

St.Jakob-Park, der das Herzstück eines viel

größeren Flächen-Komposits darstellt für

Veranstaltungen aller Art. Nicht weniger

als vier Plattformen werden dort von Basel

United vermarktet und bewirtschaftet:

der bereits erwähnte St.Jakob-Park als

Heimat des FC Basel mit der integrierten

großen Shoppingmall, die St.Jakob-Arena

(6.600pax), die Trabrennbahn „Schänzli“

und das Pantheon. Nur die gegenüber dem

Fußballstadion liegende St.Jakobshalle hat

sich als separat betriebene Einheit in das

Basel United-Biotop „hinein geschmuggelt“.

Basel United In der „St. Jakob-Arena”ist der Eishockey-Verein

zuhause...

...und im St. Jakob-Park der FC Basel

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Viele Flächen-Alternativen mit Fullservice-Kompetenz Mehrzügige Veranstaltungen sind im Innenbe-reich sehr beliebt, denn während unten in der Premium Lounge das größere Format abläuft, hat man eine Etage höher viele gut ausgestat-tete Breakout-Räume. Die ortsansässigen Groß-unternehmen praktizieren das häufig, so dass man auf ausreichend Orga-Expertise vertrauen darf. Die für die Tagungsplanung in Fußballsta-dien nicht unerhebliche Frage „Wie einsam und alleine kann man sich denn gegebenenfalls an einem beliebigen Wochentag mit seiner kleinen Gruppe vorkommen?“ kann in Basel einfach beantwortet werden: Überhaupt nicht, denn hier ist alles freundlich und kompakt, Shopping-Mall, Restaurants, Hattric Sportsbar und Fitness-Center sorgen für lebhaften Betrieb. Basel United ist ein perfekt konfiguriertes „Kompetenz-Zentrum für Events“ und in Zusammenarbeit mit einem festen Caterer als Fullservice-Provider auf allen Flächen tätig. Marketingleiter Jonas Blechschmidt verkündet

überzeugend, dass es eigentlich keine Veran-staltungsform gibt, die in dieser Location-Vielfalt nicht organsiert werden kann. Von Sitzungen mit vier Personen in kleinen Räumen bis zu Ta-gungen mit 700 Teilnehmern, von Dinner on Ice bis zu Curling-Europameisterschaften beispiels-weise in der Arena. Das „Pantheon“ vermittelt mit seiner beachtlichen Oldtimer-Ausstellung die Geschichte des Automobils. Auf der Eventfläche finden bis zu 1.200 Personen Platz – mit Blick auf die Exponate. Für die kleine Tagung stehen dort zusätzlich zwei Seminarräume bereit und auch ein Restaurant ist angeschlossen. Auf der von den Baslern liebevoll „Schänzli“ genannten Trabrennbahn haben bereits Mountainbike-Europanmeisterschaften stattgefunden, aber auch Pony-Rennen, Firmen-Olympiaden und Public Viewings. Eine von vielen guten Ideen für stadiontypische Rahmenprogramme ist ein Eishockey-Turnier. Alles was dazu gehört, kann von Firmen in der Arena gemietet werden. www.baselunited.ch

Zinedane Films auf großer Leinwand während der Art Basel gesehen. Die modernsten LED-Leinwände Europas unterstützen jedes Format mit den passenden Bildern. Aus der weitläufigen und dennoch gut mehrfach segmentierbaren Premium-Lounge, die mit Platz für bis zu 900 Gäste als Flaggschiff für Indoor-Veranstaltungen gilt, schaut man durch breite, leicht abgeschräg-te Panorama-Fenster in das Stadion hinein. Zwei größere Konferenzräume grenzen an und eine Etage tiefer noch der Saal Giacobo und ein gut ausgestattetes Media Center mit schönen Raum-maßen. Eine Etage höher liegen die zehn Logen mit acht, zehn oder 20 Plätzen und eine Open Air „Sky Loge“. Wer also mit einer Gästegruppe einmal den FC Basel im Rahmen eines europä-ischen Wettbewerbs spielen sehen möchte, der kann hier durchaus auch als Mieter noch fündig werden. Neu ist ein stilvoller Pub gleich neben den Logen, in dem überreichlich viel schön verarbeitetes Holz fast für echte Hüttenromantik sorgt. Im Pub kann die Tagung in den Logen bei Raclette oder Fondue zünftig ausklingen.

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Man darf Loris-Melilkoff mit Fug und Recht als „Großveranstaltungs-Spezialisten“ bezeichnen. Schließlich hat er sechs Jahre lang die Züricher Street Parade organisiert.Zwei Kernsätze hat er. Einer steht an der Wand: „Leidenschaft macht den Unterschied“ und der andere fällt im Gespräch: „Keep it simple“. Heute dürfen beide wohl als Grundcredo einer intelli-genten Handlungsweise gelten und es scheint, als habe man in der St. Jakobshalle ziemlich genau verstanden, worauf es dabei ankommt. Der Komplex mit zehn Hallen und den Schwer-punkten „Große Halle“ mit 2.800 qm und „Kleine Halle“ mit immerhin 1050 qm Fläche ist verkehrstechnisch hervorragend angebunden

(30 m von der Haltestelle bis zum Eingang!), hat üppige Parkflächen und kann alle Eventar-ten bedienen bis hin zu Inhouse-Festivals. Das Alter der Gebäude spielt dabei keine Rolle, denn ein gelungener Event geht auch in einer älteren Halle problemlos über die Bühne. Vor allem, wenn die Hülle zwar älter, das Innenleben aber durchaus noch mit modernen Anforderungen Schritt hält. In diesem Sinne wir derzeit schon einmal als Auftakt einer neuen Ära mit viel Geschmack und Phantasie der Pinsel geschwun-gen, das 70er-Jahre Beige ausgetrieben und die Wände alle in einen trendigen Rot/Schwarz-Mix getaucht. Die Decke der mit Sattelschleppern befahrbaren Haupthalle wurde gerade mit vielen

Event-Know How & Location-management in einer Hand

Michel Loris-Melikoff war Geschäftsfüh-

rer einer großen Züricher Eventagentur,

hat sozusagen „die Seiten gewechselt“

und ist seit acht Monaten verantwortlich

für die Geschicke der St.Jakobshalle,

ein 22.000qm großes Hallen-Ensemble

im besitz der Stadt Basel. „Eine extrem

spannende Sache: Bei jeder Firmenkun-

den-Anfrage weiß ich natürlich aus eige-

ner Erfahrung ganz genau, mit welcher

Erwartungshaltung uns der Kunde gegen-

über tritt und was zu tun ist, damit wir als

Location sauber ins Ziel kommen.“

St. Jakobshalle

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und Verbandsveranstaltungen ausgebaut wer-den. Gerade im Markt für Veranstaltungen ab 1.000 Personen sieht er am Standort Basel noch gute Positionierungschancen.Aber er denkt auch über den eigenen Kirchturm hinaus, sieht das Gesamtareal St.Jakob als

europaweit einzigartigen Flächenmix perfekt geeignet für Mega-Events ohne überflüssige Scheu vor dem Griff nach Europa- und sogar Weltmeisterschaften aller Art. Erster Beweis: das Sonisphere-Festival.

Riggs für alle Segmentierungsanforderungen neu ausgebaut, neue Hängepunkte für jeweils 1000 Kilo, schwarze Trenn- und Abdeckungsvor-hänge sind bereits eingebaut. Viele internationale Trainingslager finden in mehreren Hallen, einem Hallen-Schwimmsport-becken, Tennisplätzen usw, ideale Bedingungen vor. Aber auch die größte Sportveranstaltung der Schweiz, die Davidoff Swiss Indoors, findet hier statt, Technoparties und Side Events zur Art Basel. Was zeigt, dass diese Hallen zu fast jeder Metamorphose fähig sind. „In alten Pfannen lernt man kochen“, sagt Loris-Melikoff lachend und meint damit die Problemlosigkeit in der je nach Anforderung nötigen Umgestaltung des Ensembles inklusive der vielen kleinen Sonder-flächen. 900.000 Besucher werden hier jährlich vom Caterer „gestemmt“, Außenareal gibt es reichlich und rund um die Haupthalle laufen großzügige Foyers. Die bisher stärkere Ausrichtung auf Entertain-ment und Public Events soll unter Loris-Melikoffs Leitung gleichgewichtiger in Richtung Firmen-

Basel wird Festivalstadt!Das Sonisphere Festival macht am Freitag, 24. Juni 2011, das gesamte St. Jakob-Gelände zur großen Musikbühne. Mit einem Open Air im St. Jakob-Park, Konzerten in der St. Jakobshalle sowie einem Festgelände auf den Parkfeldern vor der Halle wird für Rockbegeisterte eine Reise nach Basel zum Muss. Bereits im Sommer diesen Jahres hatte sich der Veranstalter an die Verantwortlichen der St. Jakobshalle gewandt, um die Durchführbarkeit auf dem Gelände zu St. Jakob zu besprechen. Bereits nach wenigen Meetings war klar, dass auch der St. Jakob-Park Teil des Festivalgeländes sein muss. Dadurch ergibt sich erstmals im Konzertbereich eine enge Zusammenarbeit zwischen der Betreiberin der St. Jakobshalle und der Basel United AG, die den St. Jakob-Park betreibt. Diese Zusammenarbeit stellt sich bereits jetzt als sehr erfreulich und konstruktiv heraus. Beide Geschäftsführer sind sich einig, dass sie künftig gemeinsam Großveranstaltungen (Sport und Unterhaltung) akquirieren und im Quartier zu St. Jakob umsetzen können, denn auch die Behör-den der Kantone Basel-Stadt und Basel-Land zeigten in der Vorplanung große Unterstützungsbe-reitschaft. Generell wird auf vier Bühnen gespielt. Die Hauptbühne wird der St. Jakob-Park sein, wo zirka 40.000 Fans in den Genuss von Rockmusik kommen. Fünf bis sechs Bands sollen im Fußballstadion die Lautsprecher füttern. Die ersten Gitarren-und Bassklänge werden dann am 24. Juni ab 16.00 Uhr zu hören sein und dauern bis 23.00 Uhr. Gleichzeitig wird aber auch in drei wei-teren Locations das Publikum begeistert. Alle Nebenbühnen befinden sich in den Räumlichkeiten der St. Jakobshalle, in der bis in die frühen Morgenstunden gerockt wird, wobei sich jede dieser Nebenbuhnen jeweils auf eine andere Stilrichtung konzentrieren wird. www.stjakobshalle.ch

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Swissness pur genießen am

Vierwaldstätter SeeLuzern ,das kulturelle Zentrum der Zen-tralschweiz, vermag immer wieder neu zu begeistern und das selbst im November, wenn nur ein klein wenig die Sonne scheint.Man steht am Schwanenplatz vor der berühmten Kulisse der Kapellbrücke, hat die liebenswerte Altstadt im Rücken und vor sich die Traumkulisse der Luzerner Bucht, bestaunt hinter der imposanten Silhouette von Jean Nouvels KKL den schnee-bedeckten Gebirgssaum in der Ferne hinter dem Vierwaldstätter See und das noble Fassaden-Panorama der Luxushotels in Gehweite. Es ist einfach schön, Stadt, See und Landschaft in so

geglückter Allianz zu erleben! Kein Wunder, dass vier Millionen Touristen aus aller Welt sogar im Winter in der kompakten 76.000- Einwohner-Idylle für einen Hauch von Weltstadt-Flair sorgen. Es wäre ein Frevel, auf der Autobahn nach Süden einfach so vorbei zu fahren!

Wir sind in der Urschweiz, jenem Teil der sogenannten „Postkartenschweiz“, in der Wilhelm Tell zuhause war, sind nahe bei den „Nationalheiligtümern“ Hohle Gasse, Rigi und Rütli-Wiese und dort, wo man vom nicht allzu fernen St.Gotthardt schon ein wenig den Hauch des Südens spürt – in Bauen, dem Geburtsort der Schweizer Nationalhymne, gedeihen Kiwis und Feigen. Und im IGLU-Dorf Engelberg-Titlis wachsen alljährlich im Winter eiskalt geplante Eiszapfen an Touristennasen – da muss man mit der Gruppe einfach mal „alternativ“ über-nachten. www.iglu-dorf.com

HoteltippsWer in Luzern, dem Stammsitz der Juwelierfa-milie Bucherer, unter fast 2000 Hotelzimmern im Vier- und Fünfsterne-Segment nicht das passende Bett zur Veranstaltung im KKL oder im Verkehrshaus (www.verkehrshaus.ch) der Schweiz findet, dem ist nicht zu helfen. Die Stadt hat sich hoteltechnisch exzellent aufgestellt. Wir haben unlängst im ****Seehotel Hermitage übernachtet. In schönster Alleinlage am See ist es nach einigen Erweiterungsbauten in jüngerer Zeit um etliche Charme-Komponenten reicher

Kann denn Lage Sünde sein? Das KKL sagt: Nein!

Die Rütli-Wiese

Das Verkehrshaus der Schweiz

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Swissness pur genießen amgeworden und präsentiert sich heute als ganz hervorragendes Seminarhotel mit fast 70 Zim-mern und Suiten und hellen Seminarräumen mit Seeblick. Auch aus den schönen neuen Zimmern im Anbau fällt der Blick durch große Glasfronten direkt auf See und Alpenkette.Ein zauberhaft nostalgisches Strandbad wird im Winter zum Ice-Rink umfunktioniert, mit Feu-erschalen und Fell bedeckten Relax-Liegen zur Winterwunder-Lounge umfunktioniert, an der Tagungsgruppen viel Spaß haben. In zwei gemüt-lichen Restaurants wird erstklassige Schweizer Küche angeboten, im Wintergarten und auf den Seeterrassen, aber auch in der urgemütlichen Hotelbar darf die Seele Ansichtskarten gucken. Hier wird Schweizer Gastlichkeit at it`s best ze-lebriert. Am Schiffsanlege-Steg übrigens, wie es in Luzern nicht ungewöhnlich ist, und damit am Sprungbrett ins Touristenglück per Schiff „von Luzern uf Wäggis zue“, wie es in der berühmten Liedzeile heißt. Ein Muss ist auch die so genann-te „Goldene Rundfahrt“ auf dem See mit besuch des www.hermitage-luzern.ch

Doch nicht nur hier etwas außerhalb der Stadtgrenzen nahe beim Verkehrshaus der Schweiz, sondern auch in den anderen schönen Hotels am Seeufer, wo hinter teils prächtigen alten Fassaden auf Neuzeit polierte Schweizer Grandhotel-Träume gelebt werden können: wie im Schweizerhof, im Palace, im Art Deco Hotel Montana beispielsweise. Jünger sind das Radis-son Blu Lucerne und auch die 25 Zimmer-Design-Preziose „The Hotel“, wo Hotelier-Tausendsassa Urs Karli keinen Geringeren als Jean Nouvel den Neubau gestalten ließ – nur wenige hundert Meter vom ersten Luzerner Meisterwerk des Stararchitekten, dem KKL. www.the-hotel.ch

5 Fragen an Christian Grichting

Christian Grichting ist gemeinsam mit

Corinne Bucher zu-ständig für das MICE-Marketing bei Luzern-

Tourismus

1: Warum ist Luzern nach Ihrer Ansicht infrastrukturell gut aufgestellt für größere Veranstaltungen?

Luzern hat seit dem Bau des KKL in den ver-schiedenen MICE-Sektoren enorm aufgeholt. Die Infrastruktur für große Messen erweitert sich laufend und auch die für Seminare- und Meetings in Hotels und Veranstaltungsloka-litäten ist top und wird auch zukünftig durch Großprojekte (Bürgenstock!) erweitert. Luzern verfügt mit über 85 Hotels und 7500 Betten über genügend Kapazität, um auch in der Hochsai-son noch Platz für Seminare und Kongresse zu bieten. Die eher kleine Stadt mit Feriencharak-ter hat eine ungewöhnliche Infrastruktur für größere Anlässe. Der Großteil der Hotels liegt in Gehdistanz rund um Bahnhof und KKL oder in der Altstadt. Kein Problem, die größeren Anlässe auf mehrere Hotels aufzuteilen.

2: Welche besonderen Locations gibt es für Abendveranstaltungen?

KKL Luzern mit Dachterrassen und Luzerner Saal bis 900 Pers./ Verkehrshaus der Schweiz mit „Erlebnishallen (Halle Schienenverkehr, Halle Flug- und Raumfahrt, Halle Straßenverkehr) sowie ganz neuem Kongresszentrum bis 300 Pers. / Stanserhorn mit Drehrestaurant für 200 Pers. / Rigi mit Eventzelt für 600 Pers./ Pilatus mit neu renoviertem Hotel Kulm für 160 Pers./ Dampfschiffe auf dem Vierwaldstättersee bis 300 Pers./Historische Hotelsmit nostalgischen Ball-Sälen und weitere ca. 80 Möglichkeiten in Luzern und der Region.

3: Auf welchen Positionierungsfeldern haben sie im MICE-Bereich in den letzten Jahren die größten Fortschritte gemacht?

Tagen wo andere Ferien machen! Mit dieser Kern-botschaft versuchen wir in Luzern, uns von den

großen Business-Städten der Schweiz abzuhe-ben. In Luzern bieten wir ein Gesamtpaket von Seminar- und Kongresslokalitäten, Veranstal-tungszentren, Hotels – und dem dazugehören-den Rahmenprogramm auf See und Berg. Der Claim: Luzern – DIE STADT. DER SEE. DIE BERGE.

4: Stellen Sie sich einen virtuellen Kongress oder eine andere saalgestützte Großveran-staltung vor, die ideal nach Luzern passt. Was sehen Sie typologisch und vor allem: welchen Teilnehmerkreis?

Wer wünscht sich nicht den internationalen Groß-Kongress, das internationale Sales-Meeting eines Weltkonzerns oder einen Medizinkon-gress… Idealerweise hätten wir natürlich gerne Veranstaltungen mit Größen bis zu 600 Per-sonen. Die Ausrichtung ist da nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass die Gäste Luzern nicht nur als international sehr bekannte Tourismusdestinati-on sondern auch als kleine feine Business-Stadt wahrnehmen.

5: Welche Neuigkeiten hat Luzern im MICE-Segment zu vermelden und: Was ist eigentlich aus dem Chateau Gütsch geworden?

2011 wird ein Hotel und Businesscenter auf dem Pilatus eröffnet, 2012 das Parkhotel Vitznau nach Umbau, 2014 das neue Bürgenstock Resort und auch das bereits viel beschriebene Chedi im nahen Andermatt. Nun zu unserem „Zuckerbäk-ker-Schlösschen“: Der russische Oligarch Alexan-der Lebedev hat das Gütsch aufgekauft. Projekt und Baubewilligung liegen vor und das Projekt ist auch bereits ausgesteckt. Die letzten zwei Jahre wurde nur noch die Restauration betrieben und das Haus befindet sich derzeit noch im Dorn-röschenschlaf. Aber ab 2013 soll dann das neue Château Gütsch wieder als Luxus-Boutiquehotel offen für die Gäste sein. Mehr: www.luzern.com

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Mit diesen perfekten Bedingungen avan-cierte das KKL Luzern zum angesagten Ort für Veranstaltungen aller Art. Internationale Firmen lancieren hier Ihre neuesten Produkte, große Unternehmen feiern Ihre Jubiläen. Aktionäre, Fir-menkunden und Luzerner Gesellschaften treffen sich zum Austausch. Ob Gala-Dinner, Rose-d`Or Award oder bei der Verleihung des Schweizer Filmpreises Quartz – mit drei großen Sälen, den zahlreichen Foyers, Terrassen und Workshop-Räumen inspiriert, begeistert und stimuliert das Haus als eines der spektakulärsten modernen Bauwerke der Schweiz, als Meisterwerk des französischen Architekten Jean Nouvel direkt

am Vierwaldstättersee. Der Konzertsaal inspi-riert Orchester zu Höchstleistungen und bietet Konzertbesuchenden einmalige Klangerlebnis-se. Der Saal wird von Fachleuten hoch geschätzt und zählt akustisch zu den besten der Welt – was berühmte Sinfonieorchester ebenso wie begnadete Jazz-, Brass-, Pop- und World-Musiker vor 1.840 Gästen regelmäßig beweisen. Modernste Technik sorgt dafür, dass sich aber auch Preisverleihungen und Product Launches, Jubiläumsfeiern, Tagungen und Empfänge nicht nur auf garantiert hohem Niveau abspielen, sondern zu echten Sternstunden werden. Zwei Wasserkanäle begrenzen den multifunktio-

Jean Nouvels Sinfonie der Sinne: Das KKL

Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern

(KKL) ist der beliebte Treffpunkt für

Konzertgäste, Business-Meetings und

gastronomische Höhenflüge im Herzen der

Schweiz. Zentrale Lage, direkte Anbindung

an Schifffahrtslinien- und Schienennetz,

genügend Parkplätze, ein differenziertes

Raum- und Gastronomie-Angebot und

persönliche Kundenbetreuung durch

Fachleute aus Eventmanagement, Technik

und Gastronomie schaffen den Rahmen für

professionelle Auftritte. Herz, was willst Du

mehr!?

Kultur- und Kongress-zentrum Luzern

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nalen Luzerner Saal. Dank moderner Audio- und Visual-Ausstattung, stufenlos verstellbaren Büh-nenpodesten und Trennwänden ist die Größe gut variierbar von 200 bis 1800 Gäste. Ein beliebter Treffpunkt für bis zu 600 Gäste ist die Luzerner Terrasse direkt über dem Saal. Das Auditorium mit seinen 270 bequemen Ledersesseln, aus-ziehbaren Tischen, idealen Lichtverhältnissen und einer State-of-the-Art Kongresstechnik ist das Herzstück des Kongresszentrums. Sechs unterteilbare Clubräume, drei Business- und Me-dienräume, sowie die Crystal Lounge, ein Juwel für Meetings und VIP-Empfänge, komplettieren den Kongressbereich.

Eine neobarocke Villa als ErgänzungEine ideale Ergänzung zum modernen KKL Luzern bieten die Räumlichkeiten der St. Charles Hall am Stadtrand. Die neobarocke Villa am Vierwaldstättersee ist hervorragend mit S-Bahn, Bus und Schiff erschlossen. Konzertsaal, Luzerner Saal und Auditorium im KKL Luzern erfahren mit dem Rittersaal, dem Wienersaal und dem Gobelin-Zimmer in der St. Charles Hall eine atmosphärische Bereicherung. Die Räume in der St. Charles Hall eignen sich besonders für hochwertige Anlässe wie Management-Meetings, Diskussionsrunden, Jubiläumsfeste, persönli-che Festtage, Auktionen, Networking-Events und

Cocktails. Die Partnerschaft von St. Charles Hall und KKL Luzern ermöglicht die Integration des Erlebnisses Vierwaldstättersee in jede Art von Eventplanung. Für hochklassige kulinarische Erlebnisse zum Event, in den Restaurants sowie in der St. Char-les Hall sorgt Executive Chef Christian Iten, der sich im Restaurant RED 15 Gault Millau-Punkte mit seinem Team erkocht hat. Differenzierte An-gebotslinien mit Ausrichtung Schweiz, Mediter-ran oder World komponiert die KKL cuisine vom einfachen Time out bis hin zum anspruchsvollen Flying Dinner®. Dies in der klassisch-trendigen Seebar, der Open-Air Waterfront, dem kosmopo-liten World Café oder dem eleganten Gault Millau Restaurant RED.Eine kleine Tour durch die Architektur von Jean Nouvel bereichert jeden Event und mit der atem-beraubenden Aussicht von einer der Terrassen unter dem fliegenden Dach auf die berühmte Kapellbrücke mit Wasserturm, See und Bergen endet jede Veranstaltung wie ein Incentive. À la fin: vielleicht ein Cocktail in der Crystal Lounge und Konzertkarten für Delegierte nach einem erfolgreichen Meeting? Aber natürlich vor allem eine exklusive Schiffspartie auf dem See direkt vom eigenen Schiffsanleger aus! www.kkl-luzern.ch

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Freitag, 17. Juni 2011 bis Montag, 20. Juni 2011

Ihre Famtrip-Kombi LUZERN – BASELErleben Sie die urbanen Reize von Basel und das Juwel der Zentralschweiz in einer schönen Frühsommer-Kombination.

Am Freitag, 17.Juni 2011 reisen Sie zunächst an den Vierwaldstättersee. Am Nachmittag erwartet Sie bereits das Luzern Convention Bureau mit ersten Programmhighlights. Auch der Samstag gehört ganz der Stadt, den Highlights der Region und Jean Nouvels KKL Luzern als Site-Inspection-Juwel. Nach einer weiteren Übernachtung in Luzern erfolgt am Sonntagmor-gen der Transfer nach Basel.

AnmeldungPer Fax an +49 – (0) 2236-3366 118Hiermit melde ich mich an für den Famtrip LUZERN/BASEL vom 17.-20.Juni 2011. Mir ist bekannt, dass mit der Anmeldebe-stätigung eine Kostenbeteiligung i.H. 75,- Euro für An- und Abreise erhoben wird. Mir ist ebenfalls bekannt, dass die Veranstalter (Basel Convention Bureau und Luzern Convention Bureau) sich ausdrücklich eine Auswahl unter den Anmeldungen vorbehalten und bevorzugt Teilnehmer berücksichtigen, die nachweislich Planungsvolumen für größere Veranstaltungen haben.

Name: Vorname:

Funktion: Firma:

Straße: PLZ/Ort:

E-mail: Telefon:

Datum/ Unterschrift

Dort besuchen Sie unter anderem die berühmte ART BASEL und schauen hinter die Kulissen des Aufbaus für ein Großkonzert. Das Congress Center, der St.Jakob Park und die St.Jakobhalle sind wichtige Info-Stationen für die Planer von Großveranstaltungen.

Am späten Nachmittag des Montag, 20.Juni 2011, treten Sie dann von Basel aus die Rück reise nach Deutschland an.

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380.000 Einwohner hat die größte Stadt der Schweiz und die leben offenbar wie die sprichwörtlichen „Maden

im Speck“. Zumindest lässt sich das aus den regelmäßig erscheinenden Mercer–Studien zur Lebensqualität

ableiten, wo Zürich relativ beständig mit Wien und Genf auf den ersten Plätzen weltweit liegt.

lebendig, sicher, jung und vielseitig!

ZürichZürich-Novizen seien an dieser Stelle erneut hingewiesen auf die äußerst gelungene Kombi-nation von Stadt, See und Bergen, die seit jeher als Anziehungsfaktor für eine erfolgreiche MICE-Destination ganz hoch im Kurs steht. Ebenso wie die Anzahl der Betten im Vier- und Fünfsterne-Segment. 10.000 Betten sind eine stolze Zahl und natürlich auch Indiz für die Weltgeltung Zürichs als Finanzplatz. Man darf allerdings in diesem Zusammenhang auch nicht verschwei-

gen, dass die Übernachtungspreise in Genf und Zürich generell zu den höchsten weltweit zählen, wie es die jüngste HRS-Statistik ausweist.

Entwarnung: Dabei sind wohl die erheblich günstigeren Gruppenraten nicht erfasst, so dass zumindest an der MICE-Front Beruhigendes verkündet werden kann. Immerhin sprechen 570.000 aus dem Quellmarkt Deutschland gene-rierte Übernachtungen für die Beliebtheit einer

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Destination mit stetig wachsender touristischer Bedeutung. Das Spektrum der Spitzenhotellerie reicht vom in frischem Glanze auferstandenen Klassiker Dolder Grand Hotel (173 Zimmer), dem feinen kleinen *****s Aldenhotel Splügen-schloss (22Suiten) oder dem *****Swissôtel (347) bis zum beliebten ****Seedamm Plaza (142 Zimmer) oder den guten Mövenpick- und Radisson-Häusern am Flughafen. Um nur ganz wenige zu nennen.

Was bekommt der Kongress- und Tagungsgast für sein Geld? Er bekommt neben hoher Verweilqualität auch sehr viel Sicherheit. Zürich bei Nacht bedeutet sorgenfreien Genuss und reichlich Abwechslung. Die Prominenten (Udo Jürgens!), die auf dem „Golden Hill“ genannten Seeufer wohnen, Ma-nager und Politiker aus aller Welt wissen das zu schätzen. Die heitere Stadt ist alles andere als verstaubt und viel lebendiger, als alte Vorurteile

aus Zwinglis Zeiten das immer noch glauben ma-chen wollen. Die Gastro-Szene gilt als ausgespro-chen vielfältig und nicht nur die Street Parade zeigt immer wieder aufs Neue, dass die Stadt an der Limmat eine jugendliche-vitale Stadt ist. Die farbenprächtige Street Parade zieht jährlich bis zu 900.000 Besucher an und findet 2011 am Samstag, dem 13. August satt. Für das junge Zürich steht unter anderem als bildungspoliti-sches Aushängeschild, die ETH (Eidgenössische

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5 Fragen an Mark BurriMark Burri ist Leiter des Zürich Convention Bureau

1: Warum ist Zürich infrastrukturell gut aufge-stellt für größere Veranstaltungen?

Zunächst wegen der sehr guten Erreichbarkeit mit Bahn und Flugzeug – alleine aus Deutsch-land mit zahlreichen Direktflügen. Stolz dürfen wir sein auf die weltbeste Lebens-qualität – das Mercer Ranking weist uns in den letzten Jahren immer einen Platz unter den ersten drei zu! Dann der See, die intakte Altstadt, Kultur, Gastronomie, Berge und Gletscher in Tagesausflugs-Distanz, alles ist sauber und sicher, die Distanzen sind kurz und der ÖPNV hervorragend aufgestellt.Wir haben etablierte Häuser wie das Kongress-haus am See für Kongresse, Ausstellungen und Events bis 1.750 Teilnehmer. Tophotels wie Swissôtel, Renaissance und Marriott haben ihrerseits Kapazitäten bis jeweils 700 Teil-nehmer. Dazu kommen neue oder umfassend renovierte wie das Forum Hallenstadion als perfekte Möglichkeit für kürzere Konferenzen mit Ausstellungsflächen, Restaurationsbetrie-ben im Haus und State of the Art-Technik und das

Renaissance Zürich Tower Hotel mit 1.000 m2 Gesamtmeetingfläche http://www.marriott.de/hotels/event-planning/travel/zrhbr-renaissance-zurich-tower-hotel/

2: Welche besonderen Locations gibt es für Abendveranstaltungen?

Der einzigartige Mix macht Zürich aus – auch bei den Locations! Gediegen geht es zu im historischen Altstadt-Haus, einem traditionellen Zunfthaus mit Zürcher Geschnetzeltem und Zunftwein ODER urban trendig in der umgewid-meten Fabrik-Halle, z.b. die Maag Halle www.maag-halle.chWeitere Highlights sind die Masoala-Regenwald-Halle www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d5/d166/d176/d1677/f1692.cfm ein ehemaliger Kuhstall: http://www.adlisberg.ch/stuben-stall/kuhstall/ und das Restaurant Sonnenberg http://www.sonnenberg-zh.ch/index2.html

3: Was sind mögliche Rahmenprogramm-High-lights in Zürich für größere Gruppen und welche Rolle spielt das Umland?

Sehr schön ist der Uetliberg, zu erreichen per Bahnfahrt auf den autofreien Aussichtspunkt mit Restaurant inkl. Rundumsicht auf Stadt, See und Berge www.uetliberg.ch Empfehlenswert ist

Technische Hochschule), aus der schon mehr als zwanzig Nobelpreisträger hervor gegangen sind und deren Hauptgebäude vom berühmten Architekten Gottfried Semper (Dresdner Semper-oper!) entworfen wurde.Der Kongress- und Tagungsgast bekommt weiter eine Fülle an Special Locations geboten und mit den EVVC-Mitgliedern Hallenstadion und Kon-gresshaus Zürich auch zwei für Kongresse gut geeignete Gallionsfiguren. Das Hallenstadion ist die größte Multifunktionshalle der Schweiz und perfekt angebunden an die Hallen der Messe Schweiz, die hier neben Basel ihren zweiten Standort hat. Mehr als 40 Millionen Euro werden übrigens in den nächsten Jahren in Um- und Erweiterungs-

weiterhin ein Tagesausflug auf den Titlis: Tags-über genießt man das ewige Eis des Gletschers und abends kehrt man zurück in trendy Zürich – und hat das Eis dann im Cocktailglas www.titlis.ch Der Klassiker: eine Rundfahrt auf dem See – eine Stunde oder den ganzen Tag – je nach Lust und Zeit www.zsg.ch Das Umland ist gut erreichbar, von jedem Punkt in der Stadt ist man in zehn Bus-/Tram-/Auto-Minuten im Grünen!

4: Auf welchen Positionierungsfeldern haben sie im MICE-Bereich in den letzten Jahren die größten Fortschritte gemacht?

Das Corporate-Segment ist weiterhin das wich-tigste. Aber auch den Verbandsmarkt haben wir in den letzten Jahren sehr gut weiter entwickelt. Das zeigt sich zum Beispiel im ICCA Ranking. Zürich verbesserte sich von Rang 61 auf Rang 30 im internationalen Städte-Ranking (2000 bis 2009). Zürich hat Hochschulen von internationa-lem Rang wie die Universität Zürich und die ETH Zürich und positioniert sich damit als Wissens-Standort.

5: Was ich Veranstaltungsplanern in Deutsch-land immer schon einmal sagen wollte:

Perfekte Infrastruktur, beste Lebensqualität, nette Menschen – es ist der einmalige Mix, der Zürich ausmacht!

bauten im Zürcher Kongresshaus investiert, denn der Souverän hatte ja bekanntermaßen 2009 einen Kongresshaus-Neubau per Volksab-stimmung abgelehnt. Nun, da macht man eben

jetzt das „alte“ richtig schön, denn mit seiner tolle innerstädtischen Lage am Seeufer hat es das ohnehin längst verdient! www.zuerich.com

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Das Hallenstadion hat eine tiefe Tradition, denn es wurde bereits 1939 eröffnet und sein Bau ko-stete zur damaligen Zeit gerade einmal 2,5 Mil-lionen Franken. Die komplexe Runderneuerung, die 2005 abgeschlossen wurde, verschlang indes bereits 145 Millionen Schweizer Franken. So vergeht die Zeit. Damit die Anziehungskraft des 14.000 qm großen Giganten gut in die Zu-kunft übersetzt werden kann, ist im Rahmen des 14monatigen Umbaus enorm viel geschehen. Die heute auch als Eishockeystadion genutzte Multifunktionsarena hat eine große Vergangen-heit als Radrennstadion. Dessen letzte Relikte wurden fast vollständig entfernt – bis auf die

Stützmauern der beiden Steilkurven, die sich harmonisch in das neue Konzept integrieren ließen. Es entstand ein völlig neues Conference Center mit einem 2.000 qm großen Foyer und vier teilbaren Konferenzräumen, deren größter 170 qm groß ist. Der größte Mehrzweckraum hat knapp 700 qm. Zwei der insgesamt fünf Restaurants (1.000 Plätze!) liegen in diesem Bereich. Das Restaurant „Frontline“ ist mit 550 Plätzen im Bedienservice das größte im Kanton Zürich. Lions Bar und Knock-Out Bar flankieren es an den Seiten.Aus 7.970 Sitzplätzen wurden 11.543, Teleskop-tribünen hat man angeschafft, TV-Studios und

Die hohe Kunst der Verwandlung

Das Hallenstadion Zürich ist die größte stützenfeie Halle Europas mit einer Dachfläche

von über 10.000 qm und liegt bestens angebunden direkt am Messezentrum Zürich

- SuisseEmex-Besucher fallen förmlich darüber! In enger Kooperation mit den nahe

gelegenen Hotelpartnern Holiday Inn Zürich Messe, Swissôtel Zürich, Courtyard by

Marriott Zürich Nord und Renaissance Zürich Hotel bietet die AG Hallenstadion ein

strukturiertes Raumkonzept für Kongresse und Events in der Größenordnung von 600

bis 3‘000 Personen an.

Hallenstadion Zürich

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Team um Direktor Felix Frei, der seine Mann-schaft im Bedarfsfall wie einen Kugelfisch auf über 400 Mitarbeiter aufblasen kann. Hinzu kommen dann noch bis zu 500 Kollegen in der Gastronomie. Technikpartner ist Habegger. Die größte Multifunktionsarena der Eidgenossen

hat 19 unterschiedliche, durch die Feuerwehr bewilligte Veranstaltungslayouts. Durch die enorme Wandelbarkeit der Halle ist alles – O-Ton! – „bei optimalen atmosphärischen Bedingungen möglich, was auf 82 x 50 Meter Platz findet“. Wenn man es einfach ausdrücken möchte. Wie

Regieräume gebaut, über 7.000 Polsterstühle und 200 Plasmabildschirme angekauft, 10.000 Garderobenplätze geschaffen, eine Klima-Anlage eingezogen, 20 Logen neu etabliert im zweiten und dritten Obergeschoss der Südkurve. Mit Balkon bieten sie beste Aussicht auf Live Acts von Weltstars aus Musik und Sport. Zwei Logen sind aktuell in der freien Vermietung. Seit den Umbaumaßnahmen können auch 40Tonner-Sattelschlepper durch zwei Tore direkt in den Innenraum fahren.150 große Konzerte, Shows und Sportevents, aber auch eine stetig wachsende Zahl an Firmen- und Verbands-Events bewältigt das

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zahlreiche Referenzveranstaltungen belegen, macht man sich hier auch vor der Bereitstellung von 30 Gruppenräumen keineswegs bange.

Forum – die kreative Lösung für kleinere VeranstaltungenAber das Problem eines jeden europäischen Hallenanbieters besteht nun einmal auch darin, dass die regelmäßigen Mandate (wie Sport) und die Eigenproduktionen (Musicals) den Kalender substantiell füllen. Zwar gab es zwischen diesen fixen Terminen immer wieder freie Lücken, die aber für Einzelanfragen nicht genutzt werden konnten – vor allem aus zeitlichen und auch finanziellen Gründen war es selten machbar, ein Eishockey-Setup kurzfristig für eine Tagung umzubauen. Oder einfach auch, weil die gesamte Halle für einen Anlass viel zu groß war. Die Führung unter Direktor Felix Frei entschied sich deshalb für eine pragmatische Eigenlösung: Man installierte eine Art Trennwand, ein fixes Modul, das wie im Theater unter die Hallendecke gehängt wird und unter dem Namen ‚Forum‘ für Tagungen und Events heruntergelassen wird. Dieses Angebot erlaubt dem Hallenstadion nun auch, kleineren Kunden für Einzelevents (zum Beispiel Aktionärsversammlungen) genau dieses Forum anzubieten. Entscheidend ist dabei, dass die gesamte Halle innerhalb von nur 22 Stunden zweimal umgebaut werden kann, also inklusive Aufbau und Rückbau. Das

ist neu und erlaubt Marketingdirektor Hugo Mauchle ganz gezielt Tagesveranstaltungen zu akquirieren. Das Angebot ist so „tafelfertig” zusammengefasst, dass sich der Kunde keine Sorgen um Mehrkosten im technischen oder infrastrukturellen Bereich machen muss. In der Pauschale (aufgeteilt nach Personenzahl;

bis zu 3.500 Sitzplätze sind möglich) werden sämtliche Kosten für Aufbau, Dekoration, Sprachbeschallung inklusive Regie, Hallen-, Bühnen- und Event-Licht, Standardbühne und Möblierung, Betriebspersonal, Sanitär, Abbau und Reinigung mit eingerechnet. Die Gesamtko-sten bei zum Beispiel 1.250 Personen belaufen sich auf rund CHF 100.000, was pro Person etwa € 60 ausmacht. Der Kunde erhält mit diesem Angebot „sein” Forum schlüsselfertig morgens um 8 Uhr und schließt es abends um 18 Uhr wieder ab (oder entsprechend zeitverschoben, wenn es eine Abendveranstaltung ist). Zürich bietet dieses nun standardisierte System seit Beginn des Jahres an und konnte bereits Erfolge verbuchen – leider ohne Kopierschutz, denn auf Zürich folgte dann als zweiter europäischer Anbieter die O2-World in Berlin mit ihrem „Halbe-Hallen” Angebot. www.hallenstadion.ch

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Nun kann man in Zürich wohnen und im Badener Trafo den Event abhalten oder aber die Abendveranstaltung in Baden organisieren - just for a change. Für diesen Szenenwechsel kann es gute Gründe geben, denn Miriam Kaelin, die Leiterin des TRAFO, kommt aus dem Gastgewer-be, hat im Eventmanagement gearbeitet und formuliert überzeugend einen auf den ersten Blick unsichtbaren USP: „Das Wichtigste ist das Essen!“Was wohl jeder bestätigen kann. Hier gilt es ganz besonders, denn der Betreiber ist ein angesehener Caterer und beliefert auch etliche andere Locations in der Schweiz. Formuliertes

Ziel Nummer 1 also ist die gute Verpflegung von 70.000 Gästen bei etwa 300 Events im Jahr. Die durchschnittliche Veranstaltungsgröße liegt bei etwa 250 Teilnehmern, die maximale Kapazität bei 700 Gästen in Reihenbestuhlung. Was ist das Besondere an TRAFO? Neben der in-spirierend urbanen Loftarchitektur ist es etwas, was man bei umgebauten Industriehallen nicht allzu häufig findet: Der Plenarsal wird durch eine hohe Anzahl an Breakouträumen ergänzt – vor allem durch die angrenzenden fünf Kinosäle können große Breakout-Areale zur Verfügung gestellt werden. Miriam Kaelin bezeichnet das als ziemlich einmalig in der Schweiz. Bezieht

TRAFO – der One Stop Shop vor den Toren Zürichs

Nur 15 Fahrminuten benötigt man mit dem

Zug von Zürich in das beschauliche 18.000

Einwohner-Städtchen Baden, wo 1891

durch Brown und Boveri der Weltkonzern

BBC gegründet wurde. Auch die PKW-

Anreise ist durch die unmittelbare Nähe

zur Autobahn von Deutschland aus völlig

problemlos. In der Badestadt-Idylle mit der

charmanten Altstadt gibt es ein Casino

für das große Spiel und haben immerhin

Firmen von Weltruf wie ABB, Brother,

Wrigley und Oracle ihren Sitz. Nicht nur für

diese Local Player hat sich die Stadt mit

Blick auf geschäftliche Veranstaltungen

durch den Umbau einer ehemaligen

Transformatorenfabrik Bemerkenswertes

gegönnt.

TRAFO

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Parc“ (150 Zimmer) und dem Designhotel „Blue City“ auch ausreichende Zimmerkapazitäten in der Hand der Betreiber, so dass dann problemlos mehrtägige Seminare vor den Toren Zürichs angeboten werden können.

Variantenreiche SaalkombinationenDie Flanken der unteren Mall sind an etliche Restaurants verpachtet, aber dennoch nutzbar als Empfangszone und für Flying Check Ins. Mit Rolltreppen und Aufzügen fährt man bequem

man dann noch das 2000 qm große Parkareal mit ein, dann kann man im TRAFO interessante Indoor/Outdoor-Kombinationen spielen.

Ab Ende 2012 wird die Location noch sehr viel größer: Ein kompletter Saal mit Platz für 1.200 Personen soll angebaut werden. Was nichts anderes heißt, als dass das große, bislang noch ungenutzte Hallenareal nebenan nun auch Zug um Zug in das Gesamtkunstwerk integriert wird. Pünktlich zum 10. Geburtstag bekommt das Veranstaltungszentrum dann als letztes Sahnehäubchen auch noch ein 80 Zimmer-Hotel dazu. Damit sind neben den Badener Hotels „du

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in den ersten Stock, wo die obere Mall mit dem liebevoll restauriertem Industriehallen-Charme und viel Licht als zentraler Verteiler in die Säle dient, aber auch bei Cocktailparties und Ausstel-lungen eine gute Figur macht. Der Materialmix aus alten und neuen Design-Elementen ist überall außergewöhnlich stimmig. Zitieren wir die Wahrheit und nichts als die Wahrheit von der Homepage: „Die vielfältige Loftarchitektur und die Licht durchfluteten Räume bieten einen exklusiven Komfort. Mit Platz für 150 bis 500 Personen ist die 715 qm große Trafohalle die Bühne für den Keynote Speaker. Die je 25 qm großen Räume Ampère 1-4 eigenen sich für kleinere Gruppen, der stilvolle Glas-Saal (250 qm) oder die fünf Kinosäle (190-400 pax) für die Side Speaches. Die 2.000 qm große Mall oder das Foyer (200 qm) sind kommunikative Plattformen für den Networkingteil.“ Wichtig: Per Autolift gelangt mit großen Exponaten und hier natürlich insbeson-dere mit PKWs in alle Räume.

Seit zwei Jahren ist das Orga-Team auch für vom Kunden nachgefragte Nachhaltigkeits-Aspekte gut aufgestellt. Das Gebäude selbst ist energietechnisch sehr gut gebaut. Ansonsten liegt das Augenmerk auf der Kulinarik und fo-kussiert dabei auf regionale Produkte und selbst gemachte Säfte und Tees. Miriam Kaelin weiß als ehemalige Corporate Eventplanerin, worauf es den fast 200 Kunden, die hier pro Jahr mit ihren Gruppen zu Gast sind, ankommt. Dazu gehört vor allem, dass das Catering-Konzept mit dem Kunden gemeinsam erarbeitet wird, und nicht einfach Listen übergeben oder 08/15-Vorschlä-ge gemacht werden. „Denn die Werte, die eine Veranstaltung transportieren will, spiegeln sich auch in einem intelligenten gastronomischen Konzept wider!“, so Kaelin. Diese Aussage passt

zum Fullservice-Konzept, das sich über Enter-tainment- und Mobiliarvermittlung bis hin zu den Hotelarrangements erstreckt.

Fazit: In der Badener TRAFOHALLE findet man ideale Räumlichkeiten mit viel Charme für grö-ßere Veranstaltungen vor. In zentraler Lage einer idyllischen Kleinstadt und dennoch erstklassig angebunden an Großstadt, Flughafen und Bahn-knoten Zürich. Auf die technische Ausstattung ist Verlass, denn der renommierte Partner heißt Habegger. Auf das Team auch – wie zahlreiche Dankesschreiben renommierter Kunden bezeu-gen. Auf der gut gemachten Homepage gibt ein Demo-Film einen atmosphärisch aussagefähi-gen Einblick.www.trafobaden.ch

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Sonntag, 8. Mai, bis Dienstag, 10. Mai 2011

Die Famtrip-Kombination Zürich/BadenFrühling am Zürichsee. Am Sonntag, 8.05.2011, reisen Sie gemütlich im Laufe des Nachmittags nach Zürich. Ab 18:00 Uhr Treffpunkt im Hotel zum gemeinsamen Abendessen.

Anschließend „kleine Nachtschwärmerei“ mit dem Zürcher events-Redak-teur Daniel Tschudy. Übernachtung.

Montag, 09.05.2011Tagsüber: Schönes Erlebnis-Programm in Zürich.

AnmeldungPer Fax an +49 – (0) 2236-3366 118Hiermit melde ich mich an für den Famtrip Zürich/ Baden 8.-10. Mai 2011. Mir ist bekannt, dass mit der Anmeldebestätigung eine Kostenbeteiligung für die An- und Abreise i.H. 75,- Euro erhoben wird. Mir ist ebenfalls bekannt, dass die Veranstalter (Zürich Convention Bureau und TRAFO Baden) sich ausdrücklich eine Auswahl unter den Anmeldungen vorbehalten und bevorzugt Teilnehmer berücksichtigen, die nachweislich Planungsvolumen für größere Veranstaltungen haben.

Name: Vorname:

Funktion: Firma:

Straße: PLZ/Ort:

E-mail: Telefon:

Datum/ Unterschrift

DAS HIGHLIGHT AM ABEND:ZUCCHERO-Konzert mit VIP-Treatment im Hallenstadion.Übernachtung

Dienstag, 10.05.2011Nach dem späten Frühstück kurzer Transfer (15-20 Minuten) nach Baden.Dort Lunchhopping mit Überraschung durch die TRAFO-Räumlichkeiten.

Am frühen Nachmittag Rückreise nach Deutschland.

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Die

hat viele GesichterSchweiz

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12 Fragen, 12 Nächte

1: Wie viele Schweizer Mitglieder hat der EVVC? ........................................................................................................................................................................

2: Wie heißt die Kreativabteilung im Zentrum Paul Klee? .........................................................................................................................................................

3: Wie viele Millionen werden in Bern derzeit in den Kursaal investiert? ................................................................................................................................

4: Wie heißt die neue Messehalle bei BEA Bern Expo? ..............................................................................................................................................................

5: Aus welchem Jahrhundert sind die Prunksäle bei Interlaken Congress? ..........................................................................................................................

6: Wer ist Technikpartner im TRAFO? ...........................................................................................................................................................................................

7: Wie heißt das neue Auditorium im Congress Center Basel? .................................................................................................................................................

8: Wie heißt das Oldtimer Museum im Baseler St.Jakobspark? ...............................................................................................................................................

9: Wie viele qm hat die große Halle in der St.Jakobshalle? ......................................................................................................................................................

10: Wer hat das KKL in Luzern gebaut? .........................................................................................................................................................................................

11: Der Name der Messegesellschaft in St.Gallen? .....................................................................................................................................................................

12: Nennen Sie einen der Hotelpartner des Zürcher Hallenstadions? ......................................................................................................................................

Per Fax an +49 – (0) 2236-3366 118Name: Vorname:

Funktion: Firma:

Straße: PLZ/Ort:

E-mail: Telefon:

Datum/ Unterschrift

Unter den Einsendern, die die folgenden 12 Fragen richtig beantworten können, verlosen wirunter Ausschluss des Rechtsweges drei Preise. Einsendeschluss ist der 20.Februar 2011.

1: Hauptpreis: 6 Übernachtungen in Luxushotels auf Sardinien 2. + 3. Preis: 2 x 3 Übernachtungen im Hotel Ellington, Berlin

Verlag:Werbe- und Verlags-GesellschaftRuppert mbH. Sitz der Gesellschaft ist 89073 Ulm, Karlstraße41, Registergericht Ulm, HRB 724783Geschäftsführer: Gerrit KleinRedaktion & Anzeigenmarketing:eventsEmil-Hoffmann-Str. 13,D-50996 KölnTel.: +49/(0) 2236 - 3366 11-0Fax: +49/(0) 2236 - 33 66 118E-Mail: [email protected]/Chefredakteur

Hans Jürgen HeinrichRedaktionDr. Isabel Kuhl, Christina FeyerkeAnzeigenleiterinInga SchadeManager SalesErhan ErdoganFreie RedaktionsmitarbeiterGisela Katharina Prenzel, Daniel Tschudy,Marie FinkGestaltungRainer SchmollDruckL.N. Schaffrath DruckMedien

GmbH & Co. KG, 47608 GeldernAnzeigenpreisliste Nr. 39 vom Novem-ber 2010Anzeigendisposition: Marion BondarJahresabonnement Euro 42,–Einzelpreis Euro 9,40+ Versandspesen u. MwSt. InlandKonto: Volksbank Ulm- Biberach,Kto. 154 411, BLZ 630 901 00Mitglieder des EVVC, des FAMAB und desVERANSTALTUNGSPLANER.DE erhalten dasMagazin events im Rahmen des Mit-gliedsbeitrages.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

schriftlicher Genehmigungdes Verlags. Mit Namen gekennzeichne-te Beiträge geben nicht injedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.Druck-Auflage:19. 500 Exemplare,IVW IV/2009© Werbe- und Verlags-GesellschaftRuppert mbH, Ulm

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