Date post: | 25-Dec-2015 |
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Notas y traducciones
Índice
El autor...................................................................................................................................... 4
Die schöne Müllerin ................................................................................................................ 5
Sobre el ciclo ....................................................................................................................... 5
La trama ............................................................................................................................... 6
Winterreise ............................................................................................................................... 7
Sobre el ciclo ....................................................................................................................... 7
Sinopsis ..................................................................................................................................... 8
La edición de Peters ............................................................................................................ 12
Schwanengesang ................................................................................................................ 14
Contenido .......................................................................................................................... 15
Tonalidades ....................................................................................................................... 17
Traducciones ......................................................................................................................... 18
Die Schöne Müllerin .......................................................................................................... 18
1. Das Wandern ....................................................................................................................... 18
2. Wohin? ................................................................................................................................. 19
3. Halt! ....................................................................................................................................... 20
4. Danksanung an den Bach ................................................................................................. 20
5. Am Feierabend ................................................................................................................... 21
6. Der Neugierige .................................................................................................................... 22
7. Ungeduld ............................................................................................................................. 23
8. Morgengruß ......................................................................................................................... 24
9. Des Müllers Blumen ............................................................................................................. 25
10. Tränenregen ........................................................................................................................ 26
11. Mein! ..................................................................................................................................... 27
12. Pause .................................................................................................................................... 27
13. Mit dem grünen Lautenbande .......................................................................................... 28
14. Der Jäger ............................................................................................................................. 28
15. Eifersucht und Stolz.............................................................................................................. 29
16. Die liebe Farbe .................................................................................................................... 30
17. Die böse Farbe .................................................................................................................... 31
2
18. Trockne Blumen ................................................................................................................... 32
19. Trockne Blumen ................................................................................................................... 33
20. Des Baches Wiegenlied ...................................................................................................... 34
Winterreise .......................................................................................................................... 35
1. Gute Nacht .......................................................................................................................... 35
2. Der Wetterfahne ................................................................................................................. 36
3. Gefrorne Tränen .................................................................................................................. 36
4. Erstarrung ............................................................................................................................. 37
5. Der Lindenbaum ................................................................................................................. 38
6. Wasserflut ............................................................................................................................. 39
7. Auf dem Flusse ..................................................................................................................... 40
8. Rückblick .............................................................................................................................. 41
9. Irrlicht .................................................................................................................................... 42
10. Rast ....................................................................................................................................... 42
11. Frühlingstraum...................................................................................................................... 43
12. Einsamkeit ............................................................................................................................ 44
13. Die Post ................................................................................................................................. 44
14. Der greise Kopf .................................................................................................................... 44
15. Die Krähe .............................................................................................................................. 45
16. Letzte Hoffnung ................................................................................................................... 45
17. Im Dorfe ................................................................................................................................ 46
18. Der stürmische Morgen ...................................................................................................... 46
19. Täuschung ............................................................................................................................ 47
20. Der Wegweiser .................................................................................................................... 47
21. Das Wirtshaus ....................................................................................................................... 48
22. Mut! ....................................................................................................................................... 49
23. Die Nebensonnen ............................................................................................................... 49
24. Der Leiermann ..................................................................................................................... 50
Schwanengesang ............................................................................................................ 51
1. Liebesbotschaft ................................................................................................................... 51
2. Kriegers Ahnung .................................................................................................................. 52
3. Frühlingssehnsucht .............................................................................................................. 53
4. Ständchen ........................................................................................................................... 54
5. Ständchen ........................................................................................................................... 54
6. In der Ferne .......................................................................................................................... 55
7. Abschied .............................................................................................................................. 56
8. Der Atlas ............................................................................................................................... 57
9. Ihr Bild ................................................................................................................................... 57
10. Das Fischermädchen .......................................................................................................... 58
11. Die Stadt ............................................................................................................................... 59
12. Das Meer .............................................................................................................................. 60
13. Der Doppelgänger ............................................................................................................. 60
14. Die Taubenpost ................................................................................................................... 61
3
Ausgewählte Lieder ......................................................................................................... 62
1. Erlkönig ................................................................................................................................. 62
2. Gretchen am Spinnrade .................................................................................................... 63
3. Heidenröslein ....................................................................................................................... 64
4. Der Wanderer ...................................................................................................................... 65
5. Lob der Tränen .................................................................................................................... 66
6. Sei mir gegrüßt! .................................................................................................................... 67
7. Frühlingsglaube ................................................................................................................... 68
8. Die Forelle ............................................................................................................................ 68
4
Schubert y sus tres ciclos.
El autor
Franz Peter Schubert (Viena, 31 de enero de 1797 – ibídem, 19 de noviembre de
1828) fue un compositor austríaco, considerado introductor del Romanticismo
musical y la forma breve característica pero, a la vez, también continuador de la
sonata clásica siguiendo el modelo de Ludwig van Beethoven. Fue un gran
compositor de lieder (breves composiciones para voz y piano, antecesor de la
moderna canción), así como de música para piano, de cámara y orquestal.
Schubert fue uno de los principales músicos austríacos que vivió a comienzos del
siglo XIX; fue el único nacido en la que fue capital musical europea a fines del
siglo XVIII y principios del XIX: Viena. Vivió apenas treintaiún años, tiempo durante
el cual consiguió componer una obra musical excelente, de gran belleza e
inspiración.
Su talento creció a la sombra de Beethoven, a quien admiraba; murió un año
después que su ídolo. No fue reconocido en vida: después de su muerte, su arte
comenzó a conquistar admiradores. Escribió más de seiscientos lieder, de los
cuales gran parte, después de su fallecimiento, quedaron inéditos.
La obra completa de Schubert se publicó entre 1884 y 1897 en la editorial
Breitkopf & Härtel. Fue especialmente relevante, dentro de esta, la edición de las
canciones, encomendada al musicólogo y compositor Eusebius Mandyczewski,
quien realizó un trabajo tan meticuloso que todavía hoy es de referencia.
5
Die schöne Müllerin La bella molinera
Sobre el ciclo
Catalogada con el número de opus 25 (D. 795 en el catálogo alemán) es un ciclo
de 20 canciones (lieder) basados en poemas de Wilhelm Müller y es considerado
entre los primeros ciclos extendidos ampliamente interpretados, además de ser
catalogado como el trabajo más importante de Schubert, siendo ampliamente
interpretado y grabado.
Éste ciclo es interpretado por un pianista y un cantante solo. Las partes vocales
caen en un rango de tenor o soprano, aunque generalmente son transportados
para acomodarse a voces más profundas. Debido a que la historia habla sobre
un hombre joven, el ciclo es cantado por hombres aunque también ha sido
representado por mujeres.
La parte del piano va más allá del simple acompañamiento, pues es clave para
el trabajo expresivo que se conjunta con la voz.
Los poemas de Müller fueron publicados en 1820 y Schubert los convirtió en piezas
musicales entre mayo y septiembre de 1823 mientras que al mismo tiempo
escribía su ópera “Fierrabras”.
Schubert, que tenía 26 años en ese entonces, decidió omitir varios de los poemas
como por ejemplo, el prólogo y el epílogo derivados del poeta.
Finalmente fue publicado en 1824 bajo el título „Die schöne Müllerin, ein Zyklus
von Liedern, gedichtet von Wilhelm Müller“ (“La bella molinera, un ciclo de
canciones escritos por Wilhelm Müller”).
6
La trama
Hay veinticuatro canciones en el ciclo de las cuales la mitad están escritas en
una forma estrófica simple que van desde un gran optimismo hasta llegar a la
desesperación y la tragedia.
Al comienzo del ciclo, un joven molinero camina felizmente en el campo,
topándose con un río que lo llevaría al molino. Ahí se enamora de la hija de un
molinero (die Müllerin, en alemán, de donde proviene el título). Ella está fuera de
su alcance pues él solo es un simple jornalero, que por más que intenta
impresionarla, ella responde de manera tentativa.
Pronto el joven es suplantado por un cazador vestido de verde, mismo color de la
banda que lleva la molinera en la cabeza. En su angustia, experimente una
obsesión por el color verde y luego una extravagante fantasía mortuoria en
donde las flores que salen de su tumba expresan su amor inmortal (parecida a la
fantasía de Adelaide de Beethoven).
Finalmente el joven se desespera y se ahoga en el río.
El último número es una canción de cuna del mismo río, dejando la pregunta de
si el río es amigo de la molinera o, como Mefistófeles en la leyenda de Fausto, el
que dirige al molinero a su caída y destrucción.
7
Winterreise
El viaje de invierno
Sobre el ciclo
Compuesto con el opus 89 (D. 911 del catálogo alemán) en 1828, es una serie
de veinticuatro poemas de Wilhelm Müller.
Es el segundo gran ciclo de canciones basados en los poemas de Müller, siendo
el anterior y primero „die schöne Müllerin”, escritos originalmente para tenor o
soprano, pero frecuentemente transportados para acomodarse a otras voces,
siendo ambos trabajos poseedores de grandes demandas interpretativas a la
audiencia y a los intérpretes debido a su escala y coherencia estructural.
Winterreise fue compuesto en dos partes, cada una de doce canciones,
publicadas en Febrero de 1827 y Octubre del mismo año respectivamente. Las
dos partes fueron también publicadas de manera separada por Tobias Haslinger,
primero el 14 de enero de 1828 y después el 30 de diciembre de ese mismo año
(quedando comprobado que Schubert seguía trabajando incluso antes de su
muerte el 19 de noviembre de aquel año).
Müller, un poeta, soldado y librero imperial en Dessau, Prusia (hoy, Alemania
central-oriental), murió a los 33 en 1827, y probablemente nunca escuchó siquiera
su primera colección de poemas (die schöne Müllerin) que se había convertido
en un punto central del repertorio y la amistad de Schubert con su colaborador,
el barítono Johann Michael Vogl, el cual introdujo a Schubert y sus canciones a
varias editoriales musicales grandes y pequeñas durante sus giras por Austria.
8
Sinopsis
Primero el merodeador canta sobre la pérdida de su amor y conforme el ciclo se
desarrolla, él canta sobre su soledad, su dolor y su ansia de muerte y episodios de
desesperanza.
1. Gute Nacht (Buenas Noches). A la luz de la luna, en invierno, el poeta
abandona su casa tal y como llegó a ella: como un extraño. La hija ha
permitido crecer su amor y la madre les ha urgido a casarse: pero el amor de
la hija se ha transferido a otro corazón. Así que él, callada y secretamente se
despide escribiendo un “buenas noches” en la puerta y se va dejando sus
huellas en la nieve.
2. Die Wetterfahne (La Veleta). Mientras va caminando, se da cuenta que el
viento le sopla a la veleta de la casa y también le sopla a él. Si se hubiese
dado cuenta de esta señal cuando llegó por primera vez, no habría
esperado el encontrar a una mujer constante adentro. Dentro de la casa, sus
corazones laten como el viento, pero no tan ruidosamente; ¿qué les importa
su sufrimiento, cuando su hija será una novia rica?
3. Gefror’ne Tränen (Lágrimas Congeladas). Lágrimas congeladas caen de
sus mejillas mientras va caminando, pero el pecho del cual se levanta arde
con sentimientos tales que debería ser capaz de derretir completamente el
hielo.
4. Erstarrung (Entumecido). Imagina las huellas de ella en la nieve, donde
solían salir juntos tomados de la mano entre las flores y el pasto verde. Quiere
besar el suelo y llorar en él hasta disolver el hielo donde pisaron. Pero todas las
flores están muertas y no puede recordarla más allá de ahí. Su corazón se
encuentra sin vida con su imagen congelada por dentro, que si se deshiela,
9
su hermosa imagen desaparece.
5. Der Lindenbaum (El árbol de Limas). Él llega a un árbol de limas, con sus
pálidas flores y sus hojas en forma de corazón se encuentran en el portón. En
la sombra del árbol él ha soñado muchos sueños hermosos y en la corteza ha
grabados palabras de amor. Ese era su lugar favorito. Ahora pasa con los ojos
cerrados incluso en la más profunda noche sin importar que las ramas le
rasguñen: “Ven, viejo camarada, encuentra tu descanso aquí”. Una ráfaga
de viento le vuela el sombrero y muchas horas después, recuerda el árbol y
parece decir “Debiste haber encontrado tu descanso aquí. Es una tácita
invitación al suicidio (el cuál en „Die schöne Müllerin”, el personaje se ahoga
a sí mismo y encuentra descanso en el río donde muere).
6. Wasserflut (Tormenta). El llora desconsoladamente y sus lágrimas caen en
la nieve. Cuando llegue la primavera el hielo se derretirá y correrá hacia el río
que llevará sus lágrimas a la casa de su amada.
7. Auf dem Flusse (En la Corriente). El río, usualmente ocupado, está
bloqueado en una oscuridad congelada y reposa tristemente bajo el hielo. Él
escribirá su nombre y la fecha en la que se conocieron, sobre el hielo con
una piedra filosa. El río se le asemeja a su corazón: late y fluye bajo una
superficie congelada.
8. Rückblick (Retrospectiva). Sus pies se congela a medida que sus botas se
quedan sin suelas, pero está decidido en dejar la ciudad y se tropieza con
cada piedra. Los cuervos golpetean la nieve que está en los aleros del
sombrero a cada casa que pasa. Pero cuando llegó por primera vez a la
inconstante ciudad, las alondras y los ruiseñores cantaban en las ventanas,
los árboles daban limas, el cielo estaba claro y unos ojos brillaban a él que le
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robaban el corazón.
9. Irrlicht (Fuego Fatuo). El fuego fatuo le ha descarrilado en su camino por
la oscuridad: pero siempre se sale del camino, para nuestro disfrute y pena
por igual son meramente deportes para engañarnos. Él sigue un camino
peña abajo: todos los caminos le dirigen a su meta, cada manantial fluye
hasta el mar y cada pena hacia su tumba.
10. Rast (Descanso). Se encuentra con la cabaña de un carbonero,
desgastado por la larga caminata por la tormenta de nieve y con una
pesada mochila, se recuesta para descansar. En la quietud, sus heridas le
pican.
11. Frühlingstraum (Sueño de Primavera). Sueña a que camina por los
campos llenos de flores y con los pájaros cantores en mayo. Escuchó el
repique del cuervo y abrió los ojos, pero solo intentaba el cuervo animar la
noche. ¿Quién podrá dibujar las flores de nieve que él puede ver por la
ventana? Él sueña de nuevo sobre el amor y un beso de su amada y la dicha
y la bendición del amor, pero de nuevo el repique lo despierta y se sienta
solo. Intenta dormir de nuevo: ¿cuándo las hojas se volverán verdes?
¿cuándo volverá a estar de nuevo en los brazos de su amada?
12. Einsamkeit (Soledad). Él merodea el ocupado camino. ¿Por qué el cielo
está tan tranquilo y el mundo está tan brillante? Incluso en la tempestad,
nunca se sintió tan solo como ahora.
13. Die Post (El Correo). Su corazón da un brinco cuando escucha la corneta
del cartero: no recibirá ninguna carta, pero viene del pueblo, así que
preguntará por noticias de su amada.
14. Der greise Kopf (La Cabeza Gris). La escarcha en su pelo le hizo pensar
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que se volvía canoso, pero ahora se ha derretido y su pelo sigue siendo
negro. Él ha escuchado que algunas personas se vuelven canas por sus
penas de un día a otro, pero piensa que esa gran pena aún no le ha
ocurrido.
15. Die Krähe (El Cuervo). Un cuervo le ha seguido todo el tiempo desde su
salida del pueblo. ¿Acaso espera a que muera para que el cuervo se lo
coma?. No tardará mucho, así le dejará hacerle compañía.
16. Letzte Hoffnung (Última Esperanza). Él merodea entre los árboles y fija su
mirada en una hoja, la cual parece hacerle ver su suerte. Es un engaño: si la
hoja cae de la rama, caerá consigo su suerte. Su corazón se hunde y su alma
llora todas sus pérdidas.
17. Im Dorfe (En la Villa). La gente duerme en la villa y los perros ladran. Ellos
sueñan muchas cosas y tienen su descanso. Deja que los perros lo lleven
fuera de ahí, así él no compartirá su descanso: ha terminado con todo sueño.
18. Der stürmische Morgen (La Mañana Tormentosa). La tempestad ha traído
nubes al cielo, y el feroz sol destella entre ellas. Es como su corazón: un frío y
salvaje invierno.
19. Täuschung (Decepción). Una luz en el oscuro y helado camino en la
noche puede parecer un cálido lugar para quedarse, o la decepción de un
hermoso rostro.
20. Der Wegweiser (El Letrero). Lejos del camino, él sigue buscando descanso.
Siempre hay un letrero en frente de él, apuntándole el camino del cual nadie
regresa. ¿La muerte?
21. Das Wirtshaus (The Inn). La posada “El Borde Del Camino” es un solitario
camposanto donde espera por fin su descanso. Las coronas son como los
12
signos de una taberna que lo invitan a pasar. Pero no: todas las habitaciones
están tomadas y él debe seguir, tal y como se lo dice a su compañero.
22. Mut! (¡Coraje!). Mientras el viento sopla nieve en su cara, él canta con
fuerza para silenciar sus pensamientos y su pena y así no pueda ni oírlas ni
sentirlas. Con su confidente compañero y una alegre canción, el
simplemente continúa con su camino.
23. Die Nebensonnen (Los Soles Fantasmas). Solía ver tres soles, pero dos
dejaron de brillar uno tras otro. Ahora él solo ve uno y deseas que eso termine
y lo deje en penumbra.
24. Der Leierman (El Zanfonista). Al final de la villa encuentra a un viejo
zanfonista desplegando sus canciones; pero nadie le da ni una moneda ni
una pizca de atención. Ni siquiera los perros le ladran. Aun así, él sigue
tocando y el poeta decide que le confiará al viejo su suerte.
La edición de Peters
La edición de Peters de 1884 presente en ésta colección transportada se muestra
en la siguiente tabla, comparándose con la edición original.
Canción
Autógrafo y copias Peters Edition de Friedländler (1884)
Autógrafo Tieferer Stimme
1. Gute Nacht Re menor Si♭ menor
2. Die Wetterfahne La menor Fa menor
3. Gefror'ne Thränen Fa menor Re menor
4. Erstarrung Do menor Sol menor
5. Der Lindenbaum Mi mayor Re mayor
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6. Wasserflut Fa# cambiado a mi menor Do menor
7. Auf dem Flusse Mi menor Do menor
8. Rückblick Sol menor Mi♭ menor
9. Irrlicht Si menor Sol menor
10. Rast Re menor,
cambiado a Do menor La menor
11. Frühlingstraum La mayor Fa mayor
12. Einsamkeit Re menor,
cambiado a Si menor La menor
13. Die Post Mi♭ mayor Si mayor
14. Der greise Kopf Do menor La menor
15. Die Krähe Do menor La menor
16. Letzte Hoffnung Mi♭ mayor Do mayor
17. Im Dorfe Re mayor Do mayor
18. Der stürmische Morgen Re menor Do menor
19. Täuschung La mayor Sol mayot
20. Der Wegweiser Sol menor Mi♭ menor
21. Das Wirthshaus Fa mayor Mi♭ mayor
22. Mut La menor, cambiado a
Sol menor Fa menor
23. Die Nebensonnen La mayor Fa menor
24. Der Leiermann Si menor,
cambiado a la menor Fa menor
14
Schwanengesang El canto del cisne
A diferencia de los ciclos anteriores, Schubert utiliza a tres poetas: Ludwig Rellstab
(1799-1860), Heinrich Heine (1797-1856) y Johann Gabriel Seidl (1804-1875).
El ciclo tiene el número D 957 en el catálogo alemán y fue compuesto en 1828 y
publicado en 1829 justo unos meses después de la muerte del compositor el 19 de
noviembre de 1828. El nombre de la colección se la dio su primer publicador,
Tobias Haslinger, presumiblemente deseando presentarlo como el testamento
musical de Schubert al mundo.
En el manuscrito original de la mano de Schubert, las primeras trece canciones
fueron copiadas en un solo momento, en manuscritos consecutivos y en el orden
de interpretación estándar. Todos los títulos son de Schubert, pues los poemas
originales carecían de ellos.
Aún no está claro si Schubert deseaba que éste fuera un ciclo, o si así fue, que lo
completara antes de morir. Debió haber sido Tobias Haslinger, su publicador, que
lo concibió como un ciclo de canciones o incluso intentó completarlo con
Taubenpost al final, lo cual algunos consideran finalmente que Haslinger publicó
la versión tal y como la conocemos hoy, siendo Taubenpost considerada como la
última canción compuesta por Schubert.
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Contenido
Las canciones de Schwanengesang tal y como se encontraron en el manuscrito
de Schubert:
Ludwig Rellstab:
Liebesbotschaft (Mensaje de amor). El poeta invita a una corriente a que
envíe un mensaje a su amada.
Kriegers Ahnung (La angustia del guerrero). Un soldado encampado con sus
camaradas canta lo mucho que extraña a su amada.
Frühlingssehnsucht (Pena en primavera). El poeta está rodeado de bellezas
naturales pero siente melancolía e insatisfacción hasta que su amada pueda
“sentir la primavera en mi pecho”.
Ständchen (Serenata). El poeta exhorta a su amada a hacerlo feliz.
Aufenthalt (Lugar de duelo). El cantante se consume en angustia por razones
que no han sido especificadas, al igual que sus sentimientos al río y la
montaña alrededor de él.
In der Ferne (En la distancia). El poeta ha volado a su hogar con el corazón
partido y se queja de no tener ni amigos ni un hogar; le pregunta a las brizas y
a los rayos de sol que converjan sus saludos a quien le rompió el corazón.
Abschied (Despedida). El poeta envía una coqueta pero determinada
despedida a una ciudad donde era feliz y de la cual ahora debe de
abandonar.
16
Heinrich Heine:
Der Atlas (Atlas). El poeta, habiendo deseado experimentar ya sea la
felicidad eterna o la miseria eterna resulta con ésta última y se culpa por el
peso de esa pena, tan pesada como el mundo, que ahora él carga.
Ihr Bild (Su imagen). El cantante le cuenta a su amada de un sueño
(probablemente despierto) de un retrato de ella que le propinó una sonrisa y
una lágrima, pero ahora él la ha perdido.
Das Fischermädchen (La joven pescadora). Es un intento del poeta para
tener una dulce charla con una pescadora en un encuentro romántico,
trazando paralelos entre su corazón y el mar.
Die Stadt (La ciudad). Remando un bote hacia la ciudad se encuentra el
poeta, que en un momento se encuentra en una vista empañada.
Am Meer (A lado del mar). Aquí nos cuenta de cómo él y su amada se
conocieron en silencio a la orilla del mar y ella lloró. Desde entonces él ha
sido consumido por su pena (de ella): le ha envenenado con sus lágrimas.
Der Doppelgänger (El doble). El poeta observa la casa en donde alguna vez
vivió su amada. Pero se horroriza al ver que alguien está ahí parado con gran
tormento: él mismo.
La última canción, basada en un poema de Johann Gabriel Seidl:
Taubenpost (La paloma mensajera). La canción considerada como el último
Lied de Schubert concluye el ciclo, en donde el cantante declara que tiene
una paloma mensajera cuyo nombre es Nostalgia (Sehnsucht).
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Tonalidades
Aquí se muestra a continuación una tabla con las tonalidades originales y la
versión transportada de Peters.
Lied Original Transportado
1. Liebesbotschaft Sol mayor Mi bemol mayor
2. Kriegers Ahnung Do menor Si bemol menor
3. Frühlingssehnsucht Si bemol mayor Fa mayor
4. Ständchen Re menor Si menor
5. Aufenthalt Mi menor Do sostenido menor
6. In der Ferne Si menor Sol sostenido menor
7. Abschied Mi bemol mayor Si mayor
8. Der Atlas Sol menor Mi bemol menor
9. Ihr Bild Si menor Sol menor
10. Das Fischermädchen La bemol mayor Fa mayor
11. Die Stadt Do menor La menor
12. Am Meer Do mayor La mayor
13. Der Doppelgänger Si menor Sol menor
14. Die Taubenpost Sol menor Do mayor
18
Traducciones
Die Schöne Müllerin
Traducción de Pilar Lirio y Uta Weber ©1997
1. Das Wandern
Das Wandern ist des Müllers Lust,
Das Wandern!
Das muß ein schlechter Müller sein,
Dem niemals fiel das Wandern ein,
Das Wandern.
Vom Wasser haben wir's gelernt,
Vom Wasser!
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht,
Das Wasser.
Das sehn wir auch den Rädern ab,
Den Rädern!
Die gar nicht gerne stille stehn,
Die sich mein Tag nicht müde drehn,
Die Räder.
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
Die Steine!
Sie tanzen mit den muntern Reihn
Und wollen gar noch schneller sein,
Die Steine.
O Wandern, Wandern, meine Lust,
O Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
Laßt mich in Frieden weiterziehn
Und wandern.
(El caminar)
Caminar es el gozo del molinero,
¡caminar!
ese debe ser mal molinero
que jamás pensó en caminar,
¡caminar!
Del agua lo hemos aprendido,
¡del agua!
No descansa ni de día ni de noche
está siempre deseosa de caminar,
¡el agua!
Lo copiamos también de las ruedas,
¡las ruedas!
No les gusta estar paradas
y ningún día se cansan de girar,
¡las ruedas!
Las piedras mismas tan pesadas como son,
¡las piedras!
bailan el animado baile
y quieren ser todavía más rápidas,
¡las piedras!
¡Oh caminar, caminar, mi gozo!
¡oh caminar!
Señor maestro y señora maestra,
dejadme continuar en paz mi camino
y caminar.
19
2. Wohin?
Ich hört' ein Bächlein rauschen
Wohl aus dem Felsenquell,
Hinab zum Tale rauschen
So frisch und wunderhell.
Ich weiß nicht, wie mir wurde,
Nicht, wer den Rat mir gab,
Ich mußte auch hinunter
Mit meinem Wanderstab.
Hinunter und immer weiter
Und immer dem Bache nach,
Und immer frischer rauschte
Und immer heller der Bach.
Ist das denn meine Straße?
O Bächlein, sprich, wohin?
Du hast mit deinem Rauschen
Mir ganz berauscht den Sinn.
Was sag ich denn vom Rauschen?
Das kann kein Rauschen sein:
Es singen wohl die Nixen
Tief unten ihren Reihn.
Laß singen, Gesell, laß rauschen
Und wandre fröhlich nach!
Es gehn ja Mühlenräder
In jedem klaren Bach.
(¿Adónde?)
Oí murmurar a un arroyuelo
desde su rocoso manantial,
murmurar descendiendo hacia el valle
tan fresco y maravillosamente claro.
No sé qué me pasó,
ni quién me dio la idea,
también yo tuve que bajar
con mi bastón de caminante.
Hacia abajo y sin cesar de andar,
y siempre en pos del arroyo,
y sus murmullos cada vez más vivos,
y sus aguas cada vez más claras.
¿Es éste entonces mi camino?
Oh, arroyuelo, dime, ¿adónde?
Con tus murmullos del todo
has embriagado mis sentidos.
¿Por qué hablo de murmullos?
Esto no pueden ser murmullos:
son las ninfas del agua que cantan
bailando en corro allá en lo hondo.
¡Deja que sigan cantos y murmullos
y sigue, muchacho, caminando feliz!
Giran y giran ruedas de molino
en todos los arroyos cristalinos.
20
3. Halt!
Eine Mühle seh ich blinken
Aus den Erlen heraus,
Durch Rauschen und Singen
Bricht Rädergebraus.
Ei willkommen, ei willkommen,
Süßer Mühlengesang!
Und das Haus, wie so traulich!
Und die Fenster, wie blank!
Und die Sonne, wie helle
Vom Himmel sie scheint!
Ei, Bächlein, liebes Bächlein,
War es also gemeint?
(¡Alto!)
Veo un molino relucir
entre los alisos,
el fragor de las ruedas
atraviesa murmullos y cantos.
¡Eh, bienvenida, bienvenida,
dulce canción del molino!
Y la casa, ¡qué acogedora!
¡Y qué destellantes las ventanas!
Y el sol, ¡qué luminoso
resplandece en el cielo!
Eh, arroyuelo, querido arroyuelo,
¿era esto lo que me decías?
4. Danksanung an den Bach
War es also gemeint,
Mein rauschender Freund?
Dein Singen, dein Klingen,
War es also gemeint?
Zur Müllerin hin!
So lautet der Sinn.
Gelt, hab' ich's verstanden?
Zur Müllerin hin!
Hat sie dich geschickt?
Oder hast mich berückt?
Das möcht ich noch wissen,
Ob sie dich geschickt.
Nun wie's auch mag sein,
Ich gebe mich drein:
Was ich such, hab‘ ich funden,
Wie's immer mag sein.
Nach Arbeit ich frug,
Nun hab ich genug
Für die Hände,
fürs Herze
Vollauf genug!
(Agradecimiento al arroyo)
¿Era esto lo que me decías,
mi murmurante amigo?
Tus cantos, tus murmullos,
¿era esto lo que me decían?
¡Ve a donde la molinera!
Eso es lo que oía.
Lo he entendido, ¿no?
¡Ve a donde la molinera!
¿Te ha enviado ella?
¿O me has encantado?
Esto es lo que quiero saber,
si ella te ha enviado.
Bien, sea como sea,
a mi suerte me entrego:
hallé lo que buscaba,
sea como sea.
Pedí trabajo,
suficiente ya tengo,
para las manos,
para el corazón,
¡más que suficiente!
21
5. Am Feierabend
Hätt ich tausend
Arme zu rühren!
Könnt ich brausend
Die Räder führen!
Könnt ich wehen
Durch alle Haine!
Könnt ich drehen
Alle Steine!
Daß die schöne Müllerin
Merkte meinen treuen Sinn!
Ach, wie ist mein Arm so schwach!
Was ich hebe, was ich trage,
Was ich schneide, was ich schlage,
Jeder Knappe tut mir‘s nach.
Und da sitz ich in der großen Runde,
In der stillen kühlen Feierstunde,
Und der Meister spricht zu allen:
Euer Werk hat mir gefallen;
Und das liebe Mädchen sagt
Allen eine gute Nacht.
Hätt ich tausend
Arme zu rühren!
Könnt ich brausend
Die Räder führen!
Könnt ich wehen
Durch alle Haine!
Könnt ich drehen
Alle Steine!
Daß die schöne Müllerin
Merkte meinen treuen Sinn!
(Tras la jornada de trabajo)
¡Si tuviera mil brazos
para moverlos!
¡Si las rugientes
ruedas pudiera impulsar!
¡Si pudiera soplar
por todos los bosques!
¡Si pudiera hacer girar
todas las piedras!
¡Para que la bella molinera
repare en mi amor verdadero!
¡Ay, qué débil es mi brazo!
Lo que levanto, lo que llevo,
lo que corto, lo que golpeo,
cualquier aprendiz lo imitaría.
Sentado con ellos en el gran corro,
en la fresca y apacible hora del descanso,
el maestro nos dice a todos:
Estoy satisfecho con vuestro trabajo;
y la querida muchacha nos dice
a todos buenas noches.
¡Si tuviera mil brazos
para moverlos!
¡Si las rugientes
ruedas pudiera impulsar!
¡Si pudiera soplar
por todos los bosques!
¡Si pudiera hacer girar
todas las piedras!
¡Para que la bella molinera
repare en mi amor verdadero!
22
6. Der Neugierige
Ich frage keine Blume,
Ich frage keinen Stern,
Sie können mir alle nicht sagen,
Was ich erführ so gern.
Ich bin ja auch kein Gärtner,
Die Sterne stehn zu hoch;
Mein Bächlein will ich fragen,
Ob mich mein Herz belog.
O Bächlein meiner Liebe,
Wie bist du heut so stumm?
Will ja nur eines wissen,
Ein Wörtchen um und um.
Ja heißt das eine Wörtchen,
Das andre heißet Nein,
Die beiden Wörtchen
Schließen die ganze Welt mir ein.
O Bächlein meiner Liebe,
Was bist du wunderlich!
Will's ja nicht weitersagen,
Sag, Bächlein, liebt sie mich?
(El Curioso)
No pregunto a ninguna flor,
no pregunto a ninguna estrella,
ni una sola puede decirme
lo que tanto me gustaría oír.
Como no soy jardinero,
y las estrellas están demasiado altas,
le preguntaré a mi arroyuelo
si mi corazón me mentía.
Oh, arroyuelo de mi amor,
¿cómo estás hoy tan silencioso?
Sólo una cosa quiero saber,
una palabrita, una y otra vez.
Sí es una palabrita,
la otra es no:
en estas dos palabritas
cabe todo mi mundo.
¡Oh, arroyuelo de mi amor,
qué extraño estás!
A nadie más se lo diré,
dime, arroyuelo, ¿ella me ama?
23
7. Ungeduld
Ich schnitt es gern in alle Rinden ein,
Ich grüb es gern in jeden Kieselstein,
Ich möcht es sä'n auf jedes frische Beet
Mit Kressensamen, der es schnell verrät,
Auf [jeden weißen Zettel]1 möcht ich's schreiben:
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
Ich möcht mir ziehen einen jungen Star,
Bis daß er spräch die Worte rein und klar,
Bis er sie spräch mit meines Mundes Klang,
Mit meines Herzens vollem, heißem Drang;
Dann säng er hell durch ihre Fensterscheiben:
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
Den Morgenwinden möcht ich's hauchen ein,
Ich möcht es säuseln durch den regen Hain;
Oh, leuchtet' es aus jedem Blumenstern!
Trüg es der Duft zu ihr von nah und fern!
Ihr Wogen, könnt ihr nichts als Räder treiben?
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
Ich meint, es müßt in meinen Augen stehn,
Auf meinen Wangen müßt man's brennen sehn,
Zu lesen wär's auf meinem stummen Mund,
Ein jeder Atemzug gäb's laut ihr kund,
Und sie merkt nichts von all dem bangen Treiben:
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
(Impaciencia)
Lo tallaría con gusto en todas las cortezas,
lo labraría con gusto en todos los guijarros,
me gustaría sembrarlo en toda fresca era
con simientes de berros, que presto lo anunciarían,
querría escribirlo en todo blanco papelito:
tuyo es mi corazón y lo seguirá siendo eternamente.
Me gustaría adiestrar a un joven estornino,
hasta que dijera puras y claras las palabras,
hasta que hablara con el sonido de mi voz,
con el anhelo ardiente y pleno de mi corazón;
entonces cantaría nítidamente junto a su ventana:
tuyo es mi corazón y lo seguirá siendo eternamente.
Querría susurrárselo al viento matutino,
querría musitarlo por el tembloroso bosque;
¡oh, si reluciera en todas las flores!
¡Si las fragancias se lo llevaran de cerca y de lejos!
Olas, ¿no podéis impulsar otra cosa que ruedas?
Tuyo es mi corazón y lo seguirá siendo eternamente.
Pensé que se mostraría en mis ojos,
que habría de verse arder en mis mejillas,
que podría leerse en mis labios silenciosos,
que cada hálito se lo haría saber,
mas ella nada advierte de esta temblorosa agitación:
tuyo es mi corazón y lo seguirá siendo eternamente.
24
8. Morgengruß
Guten Morgen, schöne Müllerin!
Wo steckst du gleich das Köpfchen hin,
Als wär dir was geschehen?
Verdrießt dich denn mein Gruß so schwer?
Verstört dich denn mein Blick so sehr?
So muß ich wieder gehen.
O laß mich nur von ferne stehn,
Nach deinem lieben Fenster sehn,
Von ferne, ganz von ferne!
Du blondes Köpfchen, komm hervor!
Hervor aus eurem runden Tor,
Ihr blauen Morgensterne!
Ihr schlummertrunknen Äugelein,
Ihr taubetrübten Blümelein,
Was scheuet ihr die Sonne?
Hat es die Nacht so gut gemeint,
Daß ihr euch schließt und bückt und weint
Nach ihrer stillen Wonne?
Nun schüttelt ab der Träume Flor
Und hebt euch frisch und frei empor
In Gottes hellen Morgen!
Die Lerche wirbelt in der Luft,
Und aus dem tiefen Herzen ruft
Die Liebe Leid und Sorgen.
(Saludo matutino)
¡Buenos días, señora molinera!
¿Por qué apartas enseguida tu cabecita
como si te hubiera pasado algo?
¿Acaso te disgusta tanto mi saludo?
¿Tanto te azora acaso mi mirada?
Si es así, tendré que irme de nuevo.
Oh, déjame sólo quedarme a lo lejos,
y mirar a tu querida ventana,
¡desde lejos, nada de acercarme!
¡Vamos, sal, rubia cabecita!
¡Salid de vuestro redondo portalón,
azules estrellas matutinas!
Ojitos atrapados por el sueño,
florecillas turbadas por el rocío,
¿por qué receláis del sol?
¿Ha sido tan buena la noche
que os cerráis, os mustiáis y lloráis
por su dicha apacible?
¡Sacudíos ya el velo de los sueños
y levantaos lozanas y libres
en la luminosa mañana del Señor!
La alondra gorjea en el aire,
y desde las entrañas del corazón
amor proclama su pena y su aflicción.
25
9. Des Müllers Blumen
Am Bach viel kleine Blumen stehn,
Aus hellen blauen Augen sehn;
Der Bach, der ist des Müllers Freund,
Und hellblau Liebchens Auge scheint,
Drum sind es meine Blumen.
Dicht unter ihrem Fensterlein,
Da will ich pflanzen die Blumen ein
Da ruft ihr zu, wenn alles schweigt,
Wenn sich ihr Haupt zum Schlummer neigt,
Ihr wißt ja, was ich meine.
Und wenn sie tät die Äuglein zu
Und schläft in süßer, süßer Ruh,
Dann lispelt als ein Traumgesicht
Ihr zu: Vergiß, vergiß mein nicht!
Das ist es, was ich meine.
Und schließt sie früh die Laden auf,
Dann schaut mit Liebesblick hinauf:
Der Tau in euren Äugelein,
Das sollen meine Tränen sein,
Die will ich auf euch weinen.
(Las flores del molinero)
Junto al arroyo hay muchas florecillas,
que miran con vívidos ojos azules;
el arroyo es amigo del molinero
y los ojos de mi amada son de un azul intenso,
por eso son mis flores.
Justo debajo de su ventanita,
allí plantaré las flores,
desde allí la llamaréis, cuando todo calle,
cuando deje caer su cabeza para dormir,
ya sabéis lo que quiero decir.
Y cuando cierre sus ojitos,
y duerma en una dulce paz,
entonces susurradle como en una visión:
¡No me olvides!
Eso es lo que quiero decir.
Y cuando al alba abra los postigos,
entonces elevad dulcemente la vista:
el rocío en vuestros ojitos
serán las lágrimas
que derramaré sobre vosotras.
26
10. Tränenregen
Wir saßen so traulich beisammen
Im kühlen Erlendach,
Wir schauten so traulich zusammen
Hinab in den rieselnden Bach.
Der Mond war auch gekommen,
Die Sternlein hinterdrein,
Und schauten so traulich zusammen
In den silbernen Spiegel hinein.
Ich sah nach keinem Monde,
Nach keinem Sternenschein,
Ich schaute nach ihrem Bilde,
Nach ihren Augen allein.
Und sahe sie nicken und blicken
Herauf aus dem seligen Bach,
Die Blümlein am Ufer, die blauen,
Sie nickten und blickten ihr nach.
Und in den Bach versunken
Der ganze Himmel schien
Und wollte mich mit hinunter
In seine Tiefe ziehn.
Und über den Wolken und Sternen,
Da rieselte munter der Bach
Und rief mit Singen und Klingen:
Geselle, Geselle, mir nach!
Da gingen die Augen mir über,
Da ward es im Spiegel so kraus;
Sie sprach: Es kommt ein Regen,
Ade, ich geh nach Haus.
(Lluvia de lágrimas)
Estábamos sentados tan íntimamente
bajo el fresco dosel de los alisos,
contemplábamos juntos tan íntimamente
el arroyo rumoroso allá abajo.
También llegó la luna,
y las estrellitas tras ella,
y, armoniosamente, juntas contemplaron
el espejo plateado.
Yo no miraba ninguna luna,
ni el resplandor de ninguna estrella,
contemplaba su reflejo,
contemplaba sólo sus ojos.
Y los vi ladearse y mirar hacia arriba
desde el venturoso arroyo,
las florecillas de la orilla, las azules,
se ladearon y la miraron.
El cielo todo parecía
haberse sumergido en el arroyo,
y quería arrastrarme
al fondo de sus aguas.
Por encima de nubes y estrellas
el arroyo murmuraba dichoso
y me llamaba con cantos y tonadas:
¡Amigo, compañero, sígueme!
Entonces sólo pude llorar
y se empañó el espejo;
ella dijo: Va a llover.
Adiós, me voy a casa.
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11. Mein!
Bächlein, laß dein Rauschen sein!
Räder, stellt euer Brausen ein!
All ihr muntern Waldvögelein,
Groß und klein,
Endet eure Melodein!
Durch den Hain
Aus und ein
Schalle heut ein Reim allein:
Die geliebte Müllerin ist mein!
Mein!
Frühling, sind das alle deine Blümelein?
Sonne, hast du keinen hellern Schein?
Ach, so muß ich ganz allein
Mit dem seligen Worte mein
Unverstanden in der weiten Schöpfung sein!
(¡Mía!)
¡Arroyuelo, basta ya de murmullos!
¡Ruedas, cesad en vuestro fragor!
Vosotros, alegres pajarillos del bosque,
grandes y pequeños,
¡no más gorjeos!
Por todo el bosque,
fuera y dentro,
hoy han de resonar sólo estos versos:
¡la amada molinera es mía!
¡Mía!
Primavera, ¿son éstas todas tus flores?
Sol, ¿no puede brillar más tu fulgor?
¡Ay, completamente solo debo estar,
con la gozosa palabra (mía)
incomprendido en los confines de la creación!
12. Pause
Meine Laute hab ich gehängt an die Wand,
Hab sie umschlungen mit einem grünen Band -
Ich kann nicht mehr singen, mein Herz ist zu voll,
Weiß nicht, wie ich's in Reime zwingen soll.
Meiner Sehnsucht allerheißesten Schmerz
Durft ich aushauchen in Liederscherz,
Und wie ich klagte so süß und fein,
Glaubt ich doch, mein Leiden wär' nicht klein.
Ei, wie groß ist wohl meines Glückes Last,
Daß kein Klang auf Erden es in sich faßt?
Nun, liebe Laute, ruh an dem Nagel hier!
Und weht ein Lüftchen über die Saiten dir,
Und streift eine Biene mit ihren Flügeln dich,
Da wird mir so bange, und es durchschauert mich.
Warum ließ ich das Band auch hängen so lang?
Oft fliegt's um die Saiten mit seufzendem Klang.
Ist es der Nachklang meiner Liebespein?
Soll es das Vorspiel neuer Lieder sein?
(Pausa)
He colgado mi laúd en la pared,
le he atado una cinta verde alrededor.
No puedo cantar más, mi corazón está demasiado lleno,
no sé cómo obligarlo a verterse en rimas.
El dolor candente de mi anhelo
podía expresar en canciones desenfadadas,
y al lamentarme tan dulce y delicadamente,
creía que mis penas no eran nimias.
Ay, ¿tan grande es la carga de mi dicha
que no puede abarcarla ningún sonido de esta tierra?
¡Descansa ahora, querido laúd, en este clavo!
Y si una brizna de aire sopla sobre tus cuerdas,
o una abeja te roza con sus alas,
me asustaré y me estremeceré.
¿Por qué dejé la cinta colgando tanto tiempo?
Revolotea a menudo y las cuerdas suspiran.
¿Es esto el eco de mis penas de amor?
¿Será acaso el preludio de nuevas canciones?
28
13. Mit dem grünen Lautenbande
»Schad um das schöne grüne Band,
Daß es verbleicht hier an der Wand,
Ich hab das Grün so gern!«
So sprachst du, Liebchen, heut zu mir;
Gleich knüpf ich's ab und send es dir:
Nun hab das Grüne gern!
Ist auch dein ganzer Liebster weiß,
Soll Grün doch haben seinen Preis,
Und ich auch hab es gern.
Weil unsre Lieb ist immergrün,
Weil grün der Hoffnung Fernen blühn,
Drum haben wir es gern.
Nun schlinge in die Locken dein
Das grüne Band gefällig ein,
Du hast ja's Grün so gern.
Dann weiß ich, wo die Hoffnung wohnt,
Dann weiß ich, wo die Liebe thront,
Dann hab ich's Grün erst gern.
(Con la cinta verde del laúd)
«Lástima que la hermosa cinta verde
empalidezca en la pared»
«¡El verde me gusta tanto!»
Esto es, querida, lo que hoy me dijiste;
la desaté enseguida y te la envié:
¡Disfruta ahora del verde!
Aunque a tu amado lo cubra el blanco,
el verde ha de tener su elogio,
y a mí también me gusta.
Porque nuestro amor es siempre verde,
y la esperanza lejana en verde florece,
por eso nos gusta tanto.
Ponte ahora graciosamente
la cinta verde entre tus rizos,
te gusta tanto el verde.
Sabré entonces dónde habita la esperanza,
sabré entonces dónde reina el amor,
será entonces cuando me guste el verde.
14. Der Jäger
Was sucht denn der Jäger am Mühlbach hier?
Bleib, trotziger Jäger, in deinem Revier!
Hier gibt es kein Wild zu jagen für dich,
Hier wohnt nur ein Rehlein, ein zahmes, für mich,
Und willst du das zärtliche Rehlein sehn,
So laß deine Büchsen im Walde stehn,
Und laß deine klaffenden Hunde zu Haus,
Und laß auf dem Horne den Saus und Braus,
Und schere vom Kinne das struppige Haar,
Sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr.
Doch besser, du bliebest im Walde dazu
Und ließest die Mühlen und Müller in Ruh.
Was taugen die Fischlein im grünen Gezweig?
Was will den das Eichhorn im bläulichen Teich?
Drum bleibe, du trotziger Jäger, im Hain,
Und laß mich mit meinen drei Rädern allein;
Und willst meinem Schätzchen dich machen beliebt,
So wisse, mein Freund, was ihr Herzchen betrübt:
Die Eber, die kommen zur Nacht aus dem Hain
Und brechen in ihren Kohlgarten ein
Und treten und wühlen herum in dem Feld:
Die Eber, die schieß, du Jägerheld!
(El cazador)
¿Qué busca aquí el cazador, junto al agua del molino?
Cazador desafiante, ¡quédate en tu cazadero!
Aquí no hay presas que cazar para ti,
sólo vive un manso cervatillo, para mí.
Y si quieres ver al tierno cervatillo,
deja tus rifles en el bosque,
y deja a tus sabuesos aulladores en casa,
y deja de bramar y soplar con el cuerno,
y rasura esa barba hirsuta del mentón:
si no, el cervatillo se asustará en el jardín.
Mejor sería que te quedaras en el bosque,
y dejaras en paz a molinos y molineros.
¿De qué valen los pececillos entre las ramas?
¿Qué puede querer la ardilla en el estanque azulado?
Por eso, quédate en el bosque, cazador desafiante,
y déjame solo con mis tres ruedas de molino;
y si el cariño de mi amada quieres granjearte,
has de saber, amigo, lo que su corazón agita:
los jabalíes que llegan de noche desde el bosque,
e irrumpen en sus berzales,
y pisotean y hozan en los campos:
¡dispara a los jabalíes, cazador heroico!
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15. Eifersucht und Stolz
Wohin so schnell, so kraus und wild,
mein lieber Bach?
Eilst du voll Zorn dem frechen
Bruder Jäger nach?
Kehr um, kehr um,
und schilt erst deine Müllerin
Für ihren leichten, losen,
kleinen Flattersinn.
Sahst du sie gestern Abend nicht
am Tore stehn,
Mit langem Halse nach
der großen Straße sehn?
Wenn vom den Fang
der Jäger lustig zieht nach Haus,
Da steckt kein sittsam Kind
den Kopf zum Fenster 'naus.
Geh, Bächlein, hin und sag ihr das;
doch sag ihr nicht,
Hörst du, kein Wort von meinem traurigen Gesicht.
Sag ihr: Er schnitzt bei mir sich
eine Pfeif' aus Rohr
Und bläst den Kindern
schöne Tänz' und Lieder vor.
(Celos y orgullo)
¿Adónde vas tan rápido, agitado
y vehemente, mi querido arroyo?
¿Te apresuras iracundo
en pos del insolente hermano cazador?
Retrocede, da media vuelta
y reprende antes a tu molinera
por sus pequeñas, frívolas
y displicentes veleidades.
¿No la viste anoche, de pie,
ante la puerta,
estirando el cuello
para atisbar la avenida?
Cuando el cazador vuelve a casa
feliz con sus presas,
una chiquilla decente no asoma
la cabeza por la ventana.
Ve, arroyuelo, y cuéntale esto;
pero no le digas, oyes, ni una palabra
de mi triste semblante.
Dile: con una caña ha tallado
una flauta en mi orilla
y toca a los niños
hermosas danzas y canciones.
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16. Die liebe Farbe
In Grün will ich mich kleiden,
In grüne Tränenweiden:
Mein Schatz hat's Grün so gern.
Will suchen einen Zypressenhain,
Eine Heide von grünen Rosmarein:
Mein Schatz hat's Grün so gern.
Wohlauf zum fröhlichen Jagen!
Wohlauf durch Heid' und Hagen!
Mein Schatz hat's Jagen so gern.
Das Wild, das ich jage, das ist der Tod;
Die Heide, die heiß ich die Liebesnot:
Mein Schatz hat's Jagen so gern.
Grabt mir ein Grab im Wasen,
Deckt mich mit grünem Rasen:
Mein Schatz hat's Grün so gern.
Kein Kreuzlein schwarz, kein Blümlein bunt,
Grün, alles grün so rings und rund!
Mein Schatz hat's Grün so gern.
(El color amado)
Quiero vestirme de verde,
del verde de los sauces llorones:
a mi amada le gusta tanto el verde.
Buscaré un bosque de cipreses,
un prado lleno de romero verde:
a mi amada le gusta tanto el verde.
¡Vamos, a la alegre cacería!
¡Vamos por campos y arboledas!
A mi amada le gusta tanto la caza.
La presa que yo cazo es la muerte;
al campo lo llamo el dolor del amor:
a mi amada le gusta tanto la caza.
Cavadme una tumba en la hierba,
cubridme con verde césped:
a mi amada le gusta tanto el verde.
Ni cruces negras, ni flores de colores,
¡verde, todo verde, en mi derredor!
A mi amada le gusta tanto el verde.
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17. Die böse Farbe
Ich möchte ziehn in die Welt hinaus,
Hinaus in die weite Welt;
Wenn's nur so grün, so grün nicht wär,
Da draußen in Wald und Feld!
Ich möchte die grünen Blätter all
Pflücken von jedem Zweig,
Ich möchte die grünen Gräser all
Weinen ganz totenbleich.
Ach Grün, du böse Farbe du,
Was siehst mich immer an
So stolz, so keck, so schadenfroh,
Mich armen weißen Mann?
Ich möchte liegen vor ihrer Tür
Im Sturm und Regen und Schnee.
Und singen ganz leise bei Tag und Nacht
Das eine Wörtchen: Ade!
Horch, wenn im Wald ein Jagdhorn schallt,
Da klingt ihr Fensterlein!
Und schaut sie auch nach mir nicht aus,
Darf ich doch schauen hinein.
O binde von der Stirn dir ab
Das grüne, grüne Band;
Ade, ade! Und reiche mir
Zum Abschied deine Hand!
(El color odiado)
¡Me gustaría salir al mundo,
al espacioso mundo,
si todo no fuera tan verde, tan verde,
en campos y bosques allá afuera!
Me gustaría coger de cada rama
todas las hojas verdes,
me gustaría llorar sobre la hierba
hasta que, exánime, palideciera.
Ah, verde, color odioso,
¿por qué me miras siempre
tan altivo, insolente y malicioso
a mí, un pobre hombre blanco?
Me gustaría quedarme ante su puerta,
bajo la lluvia y la nieve, en la tormenta,
y de día y de noche cantar suavemente
una sola palabra: ¡adiós!
Cuando un cuerno de caza resuena en el
bosque, oigo cómo se abre su ventana,
y aunque ella se asoma y no me mira,
yo sí que observo adentro de la casa.
Oh, desata de tu frente
la cinta verde, verde.
¡Adiós, adiós! Y en la despedida,
¡acércame tu mano!
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18. Trockne Blumen
Ihr Blümlein alle,
Die sie mir gab,
Euch soll man legen
Mit mir ins Grab.
Wie seht ihr alle
Mich an so weh,
Als ob ihr wüßtet,
Wie mir gescheh?
Ihr Blümlein alle,
Wie welk, wie blaß?
Ihr Blümlein alle,
Wovon so naß?
Ach, Tränen machen
Nicht maiengrün,
Machen tote Liebe
Nicht wieder blühn.
Und Lenz wird kommen,
Und Winter wird gehn,
Und Blümlein werden
Im Grase stehn.
Und Blümlein liegen
In meinem Grab,
Die Blümlein alle,
Die sie mir gab.
Und wenn sie wandelt
Am Hügel vorbei
Und denkt im Herzen:
Der meint' es treu!
Dann, Blümlein alle,
Heraus, heraus!
Der Mai ist kommen,
Der Winter ist aus.
(Flores secas)
Vosotras, florecillas,
las que ella me dio,
tenéis que reposar
conmigo en la tumba.
¡Cuánto dolor hay
en vuestra mirada,
como si supierais
lo que ha de pasarme!
Vosotras, florecillas,
¡qué mustias, qué palidas!
Vosotras, florecillas,
¿a qué tan mojadas?
Mas con lágrimas, ay,
mayo no verdea,
ni tampoco florece
el amor que murió.
Vendrá la primavera,
y pasará el invierno,
y las florecillas
saldrán en la hierba.
Y habrá florecillas
sobre mi tumba,
todas aquellas
que ella me dio.
Y cuando ella camine
junto a este túmulo
y piense sin rebozo:
¡Era amor de verdad!
Vosotras, florecillas,
¡salid, asomad!
Mayo ya ha llegado,
el invierno no está.
33
19. Trockne Blumen
Der Müller:
Wo ein treues Herze
In Liebe vergeht,
Da welken die Lilien
Auf jedem Beet;
Da muß in die Wolken
Der Vollmond gehn,
Damit seine Tränen
Die Menschen nicht sehn;
Da halten die Englein
Die Augen sich zu
Und schluchzen und singen
Die Seele zur Ruh'.
Der Bach:
Und wenn sich die Liebe
Dem Schmerz entringt,
Ein Sternlein, ein neues,
Am Himmel erblinkt;
Da springen drei Rosen,
Halb rot und halb weiß.
Die welken nicht wieder,
Aus Dornenreis.
Und die Engelein schneiden
Die Flügel sich ab
Und gehn alle Morgen
Zur Erde herab.
Der Müller:
Ach Bächlein, liebes Bächlein,
Du meinst es so gut:
Ach Bächlein, aber weißt du,
Wie Liebe tut?
Ach unten, da unten
Die kühle Ruh!
Ach Bächlein, liebes Bächlein,
So singe nur zu.
(El molinero y el arroyo)
El molinero:
Donde un corazón fiel
muere de amor,
los lirios se marchitan
en sus arriates;
la luna llena debe
acudir tras las nubes
para que los hombres
no vean sus lágrimas;
allí los angelitos
se tapan los ojos,
y sollozan y cantan
el reposo del alma.
El arroyo:
Cuando lucha el amor
para zafarse del dolor,
una nueva estrellita
reluce en el cielo;
allí brotan tres rosas,
mitad rojas, mitad blancas,
de sus tallos de espinas
y jamás se marchitan.
Y los angelitos
se cortan sus alas
y bajan a la tierra
todas las mañanas.
El molinero:
Ay, arroyuelo, mi querido arroyuelo,
qué bien lo expresas:
¿mas sabes acaso
lo que amor puede hacer?
¡Abajo, allá abajo,
el reposo frío!
Ay, arroyuelo, mi querido arroyuelo,
canta sin cesar.
34
20. Des Baches Wiegenlied
Gute Ruh, gute Ruh!
Tu die Augen zu!
Wandrer, du müder, du bist zu Haus.
Die Treu' ist hier,
Sollst liegen bei mir,
Bis das Meer will trinken die Bächlein aus.
Will betten dich kühl
Auf weichem Pfühl
In dem blauen kristallenen Kämmerlein.
Heran, heran,
Was wiegen kann,
Woget und wieget den Knaben mir ein!
Wenn ein Jagdhorn schallt
Aus dem grünen Wald,
Will ich sausen und brausen wohl um dich her.
Blickt nicht herein,
Blaue Blümelein!
Ihr macht meinem Schläfer die Träume so schwer.
Hinweg, hinweg
Von dem Mühlensteg,
Hinweg, hinweg,
Böses Mägdelein!
Daß ihn dein Schatten nicht weckt!
Wirf mir herein
Dein Tüchlein fein,
Daß ich die Augen ihm halte bedeckt!
Gute Nacht, gute Nacht!
Bis alles wacht,
Schlaf aus deine Freude, schlaf aus dein Leid!
Der Vollmond steigt,
Der Nebel weicht,
Und der Himmel da oben, wie ist er so weit!
(Canción de cuna del arroyo)
¡Feliz reposo, feliz reposo!
¡Cierra los ojos!
Caminante agotado, éste es tu hogar.
Aquí está la fidelidad,
te quedarás conmigo
hasta que el mar acoja a los arroyos.
Te haré una cama fresca
con una suave almohada
en este cuarto azul y cristalino.
¡Venid, venid,
quienes podáis acunar,
meced y arrulladme al niño!
Cuando resuene un cuerno de caza
desde el verde bosque,
rugiré y bramaré junto a ti.
¡No miréis aquí dentro,
florecillas azules!
Agitáis los sueños de mi durmiente.
¡Fuera, fuera
de la vereda del molino,
fuera, fuera,
odiosa muchachita,
que no lo despierte tu sombra!
¡Tírame
tu suave pañuelito
para tapar sus ojos!
¡Buenas noches, buenas noches!
Hasta que todo despierte,
¡Duerme tus alegrías, duerme tus penas!
Despunta la luna llena,
la niebla se disipa,
y el cielo allá en lo alto, ¡qué inmenso es!
35
Winterreise
Traducción de Guadalupe Luceño para Deutsche Grammophon GmbH ©2005
1. Gute Nacht
Fremd bin ich eingezogen,
fremd zieh ich wieder aus.
Der Mai war mir gewogen
mit manchem Blumenstrauß.
Das Mädchen sprach von Liebe,
die Mutter gar von Eh' -
nun ist die Welt so trübe,
der Weg gehüllt in Schnee.
lch kann zu meiner Reisen
nicht wählen mit der Zeit,
muss selbst den Weg mir weisen
in dieser Dunkelheit.
Es zieht ein Mondenschatten
als mein Gefährte mit,
und auf den weißen Matten
such ich des Wildes Tritt.
Was soll ich länger weilen,
dass man mich trieb hinaus?
Lass irre Hunde heulen
vor ihres Herren Haus;
die Liebe liebt das Wandern
- Gott hat sie so gemacht -
von einem zu dem andern.
Gott hat sie so gemacht!
Die Liebe liebt das Wandern
- fein Liebchen, gute Nacht! -
von einem zu dem andern.
Fein Liebchen, gute Nacht!
Will dich im Traum nicht stören,
wär schad um deine Ruh,
sollst meinen Tritt nicht hören -
sacht, sacht die Türe zu!
Schreib im Vorübergehen
ans Tor dir: Gute Nacht,
damit du mögest sehen,
an dich hab ich gedacht.
(Buenas noches)
Como un extraño llegué,
parto también como un extraño.
Mayo fue benévolo conmigo
y me dio muchos ramos de flores.
La muchacha habló de amor,
su madre incluso de boda.
Ahora el mundo es tan lóbrego,
el camino está oculto por la nieve.
No puedo elegir
la hora de mi viaje,
he de encontrar el camino
en medio de esta oscuridad.
Me acompaña una sombra
que proyecta la luna,
y por los blancos campos
busco huellas de animales.
¿A qué permanecer más tiempo
y que me echen?
¡Que aúllen los perros aturdidos
ante la casa de su amo!
El amor gusta de vagar sin rumbo
-así lo ha hecho Dios-
de un lado para otro.
¡Así lo ha hecho Dios!
El amor gusta de vagar sin rumbo
-¡amada mía, buenas noches!-
de un lado para otro.
¡Amada mía, buenas noches!
No perturbaré tus sueños,
sería horrible para tu reposo,
no escucharás mis pasos.
¡Chito, chito, la puerta está cerrada!
Cuando paso por ella te escribo
en la puerta "Buenas noches"
para que puedas ver
que he pensado en ti.
36
2. Der Wetterfahne
Der Wind spielt mit der Wetterfahne
auf meines schönen Liebchens Haus.
Da dacht ich schon in meinem Wahne,
sie pfiff den armen Flüchtling aus.
Er hätt es eher bemerken sollen,
des Hauses aufgestecktes Schild,
so hätt er nimmer suchen wollen
im Haus ein treues Frauenbild.
Der Wind spielt drinnen mit den Herzen
wie auf dem Dach, nur nicht so laut.
Was fragen sie nach meinen Schmerzen?
lhr Kind ist eine reiche Braut.
(La veleta)
El viento juega con la veleta
sobre la casa de mi bella amada.
En mi engaño pensé que silbaba
para burlarse de este pobre fugitivo.
Él debió reparar en ella antes,
en esa señal en lo alto de la casa;
entonces nunca habría buscado
a una mujer fiel en su interior.
Dentro juega el viento con los corazones
como en el tejado, aunque no tan fuerte.
¿Qué les importan mis sufrimientos?
Su niña es una novia rica.
3. Gefrorne Tränen
Gefrorne Tropfen fallen
von meinen Wangen ab:
Ob es mir denn entgangen,
dass ich geweinet hab?
Ei Tränen, meine Tränen,
und seid ihr gar so lau,
dass ihr erstarrt zu Eise
wie kühler Morgentau?
Und dringt doch aus der Quelle
der Brust so glühend heiß,
als wolltet ihr zerschmelzen
des ganzen Winters Eis!
(Lágrimas congeladas)
Lágrimas heladas
caen de mis mejillas:
¿acaso no he advertido
que he estado llorando?
Lágrimas, mis lágrimas,
¿tan tibias estáis
que os convertís en hielo
como fresco rocío matutino?
¡Con todo, manáis de la fuente
de mi pecho tan candentes
como si quisierais fundir
el hielo de todo el invierno!
37
4. Erstarrung
lch such im Schnee vergebens
nach ihrer Tritte Spur,
wo sie an meinem Arme
durchstrich die grüne Flur.
lch will den Boden küssen,
durchdringen Eis und Schnee
mit meinen heißen Tränen,
bis ich die Erde seh.
Wo find ich eine Blüte,
wo find ich grünes Gras?
Die Blumen sind erstorben,
der Rasen sieht so blass.
Soll denn kein Angedenken
ich nehmen mit von hier?
Wenn meine Schmerzen schweigen,
wer sagt mir dann von ihr?
Mein Herz ist wie erstorben,
kalt starrt ihr Bild darin;
schmilzt je das Herz mir wieder,
fließt auch ihr Bild dahin!
(Entumecido)
En vano busco en la nieve
huellas de sus pisadas
donde ella recorría
los verdes prados de mi brazo.
Quiero besar el suelo,
traspasando el hielo y la nieve
con mis ardientes lágrimas,
hasta que vea la tierra.
¿Dónde hallaré una flor?
¿Dónde hallaré hierba verde?
Las flores ya han muerto,
la hierba está tan pálida.
¿No me llevaré entonces
de aquí ningún recuerdo?
Cuando se acallen mis pesares,
¿quién me hablará de ella?
Mi corazón está como muerto,
dentro está su imagen helada;
si mi corazón vuelve a fundirse,
¡también su imagen rezumará!
38
5. Der Lindenbaum
Am Brunnen vor dem Tore,
da steht ein Lindenbaum;
ich träumt in seinem Schatten
so manchen süßen Traum.
lch schnitt in seine Rinde
so manches liebe Wort;
es zog in Freud und Leide
zu ihm mich immer fort.
lch musst auch heute wandern
vorbei in tiefer Nacht,
da hab ich noch im Dunkel
die Augen zugemacht.
Und seine Zweige rauschten,
als riefen sie mir zu:
Komm her zu mir, Geselle,
hier findst du deine Ruh!
Die kalten Winde bliesen
mir grad ins Angesicht;
der Hut flog mir vom Kopfe,
ich wendete mich nicht.
Nun bin ich manche Stunde
entfernt von jenem Ort,
und immer hör ich's rauschen:
Du fändest Ruhe dort!
(El árbol de limas)
Junto a la fuente, ante la puerta,
se alza un tilo;
soñé bajo su sombra
tantos dulces sueños.
Tallé en su corteza
tantas palabras de amor;
siempre me atraía hacia él,
en la alegría y en la pena.
También hoy en plena noche
hube de pasar junto a él;
aun en la oscuridad,
he cerrado los ojos.
Y sus ramas susurraron
como si me llamaran:
¡Ven aquí, compañero,
aquí hallarás tu reposo!
El viento gélido sopló
y me dio en pleno rostro;
el sombrero voló de mi cabeza,
yo no me di la vuelta.
Hace ya muchas horas
que me alejé de aquel lugar
y no dejo de oír esos susurros:
¡Allí encontrarías reposo!
39
6. Wasserflut
Manche Trän' aus meinen Augen
ist gefallen in den Schnee;
seine kalten Flocken saugen
durstig ein das heiße Weh.
Wenn die Gräser sprossen wollen,
weht daher ein lauer Wind,
und das Eis zerspringt in Schollen
und der weiche Schnee zerrinnt.
Schnee, du weißt von meinem Sehnen,
sag, wohin doch geht dein Lauf?
Folge nach nur meinen Tränen,
nimmt dich bald das Bächlein auf.
Wirst mit ihm die Stadt durchziehen,
muntre Straßen ein und aus;
fühlst du meine Tränen glühen,
da ist meiner Liebsten Haus.
(Tormenta)
Han caído muchas lágrimas de mis ojos
sobre la nieve;
sus fríos copos absorben
sedientos el ardiente dolor.
Cuando la hierba empiece a crecer,
soplará una suave brisa,
y el hielo se romperá en pedazos,
y la nieve blanda se derretirá.
Nieve, tú conoces mi añoranza,
dime, ¿adónde se encamina tu curso?
Sólo tienes que seguir mis lágrimas
pronto el arroyo te acogerá.
Surcarás con él la ciudad,
entrarás y saldrás de animadas calles;
cuando sientas arder mis lágrimas,
ésa es la casa de mi amada.
40
7. Auf dem Flusse
Der du so lustig rauschtest,
du heller, wilder Fluss,
wie still bist du geworden,
gibst keinen Scheidegruß.
Mit harter, starrer Rinde
hast du dich überdeckt,
liegst kalt und unbeweglich
im Sande ausgestreckt.
ln deine Decke grab ich
mit einem spitzen Stein
den Namen meiner Liebsten
und Stund' und Tag hinein:
den Tag des ersten Grußes,
den Tag, an dem ich ging;
um Nam' und Zahlen windet
sich ein zerbrochner Ring.
Mein Herz, in diesem Bache
erkennst du nun dein Bild?
Ob's unter seiner Rinde
wohl auch so reißend schwillt?
Ob's wohl auch so reißend schwillt?
(En la corriente)
Tú que murmurabas tan alegre,
río claro y tempestuoso,
qué silencioso te has vuelto,
ninguna palabra de despedida.
Te has recubierto
con una costra dura y rígida,
yaces frío e inmóvil
extendido en la arena.
Tallo en tu superficie
con una piedra afilada
el nombre de mi amada
y la hora y el día:
el día del primer saludo,
el día en que me fui;
en torno al nombre y los números
se entrelaza un anillo maltrecho.
Corazón mío, ¿reconoces ahora
tu imagen en el arroyo?
¿No avanza él bajo su costra
igualmente embravecido?
¿No avanza igualmente embravecido?
41
8. Rückblick
Es brennt mir unter beiden Sohlen,
tret ich auch schon auf Eis und Schnee,
ich möcht nicht wieder Atem holen,
bis ich nicht mehr die Türme seh.
Hab mich an jedem Stein gestoßen,
so eilt' ich zu der Stadt hinaus;
die Krähen warfen Bäll' und Schlossen
auf meinen Hut von jedem Haus.
Wie anders hast du mich empfangen,
du Stadt der Unbeständigkeit!
An deinen blanken Fenstern sangen
die Lerch' und Nachtigall im Streit.
Die runden Lindenbäume blühten,
die klaren Rinnen rauschten hell,
und ach, zwei Mädchenaugen glühten! -
da war's geschehn um dich, Gesell!
Kommt mir der Tag in die Gedanken,
möcht ich noch einmal rückwärts sehn,
möcht ich zurücke wieder wanken,
vor ihrem Hause stille stehn.
(Retrospectiva)
Me arden las plantas de los pies,
aunque camino sobre el hielo y la nieve,
no quiero volver a tomar resuello
hasta que deje de ver las torres.
Tropecé con todas las piedras,
tan aprisa quise salir de la ciudad;
en todas las casas los cuervos lanzaron
bolas y pedriscos sobre mi sombrero.
¡Qué diferente fue tu recibimiento,
ciudad de la inconstancia!
En tus relucientes ventanas con sus cantos
rivalizaban alondra y ruiseñor.
Florecían los redondos tilos,
las claras fuentes susurraban luminosas
y, ah, centelleaban los ojos de una muchacha.
¡Todo eso se te ha acabado, compañero!
Cuando pienso en ese día
me gusta mirar de nuevo hacia atrás,
deseo retroceder y tropezar de nuevo,
y ante su casa permanecer inmóvil.
42
9. Irrlicht
ln die tiefsten Felsengründe
lockte mich ein lrrlicht hin:
Wie ich einen Ausgang finde,
liegt nicht schwer mir in dem Sinn.
Bin gewohnt das lrregehen,
's führt ja jeder Weg zum Ziel:
Unsre Freuden, unsre Leiden,
alles eines lrrlichts Spiel!
Durch des Bergstroms trockne Rinnen
wind ich ruhig mich hinab,
jeder Strom wird's Meer gewinnen,
jedes Leiden auch sein Grab.
(Fuego fatuo)
Un fuego fatuo me atrajo
hacia los más hondos abismos rocosos:
cómo encontraré una salida
apenas agita mi mente.
Estoy hecho a vagar sin rumbo,
todo camino conduce a un destino:
nuestras alegrías, nuestras penas,
¡todo son juegos del fuego fatuo!
Desciendo serpenteando quedamente
por las secas torrenteras del río,
todos los ríos acaban en el mar,
en su tumba también todas las penas.
10. Rast
Nun merk ich erst, wie müd ich bin,
da ich zur Ruh mich lege:
Das Wandern hielt mich munter hin
auf unwirtbarem Wege.
Die Füße frugen nicht nach Rast,
es war zu kalt zum Stehen;
der Rücken fühlte keine Last,
der Sturm half fort mich wehen.
ln eines Köhlers engem Haus
hab Obdach ich gefunden;
doch meine Glieder ruhn nicht aus:
So brennen ihre Wunden.
Auch du, mein Herz, in Kampf und Sturm
so wild und so verwegen,
fühlst in der Still' erst deinen Wurm
mit heißem Stich sich regen!
(Descanso)
Sólo ahora noto qué cansado estoy
cuando me tumbo para reposar:
pasear me mantuvo animado
en ese inhóspito camino.
Los pies no pidieron descansar,
hacía demasiado frío para detenerse;
mi espalda no sentía ninguna carga,
la tormenta me empujaba hacia delante.
En el chamizo de un carbonero
he encontrado refugio;
pero mis miembros no encuentran reposo:
tanto me escuecen sus heridas.
¡También tú, corazón mío, tan bravío y audaz
en la batalla y en la tormenta,
sólo ahora en medio de la calma sientes agitarse
a tu sanguijuela con su fiero aguijón!
43
11. Frühlingstraum
lch träumte von bunten Blumen,
so wie sie wohl blühen im Mai;
ich träumte von grünen Wiesen,
von lustigem Vogelgeschrei.
Und als die Hähne krähten,
da ward mein Auge wach;
da war es kalt und finster,
es schrien die Raben vom Dach.
Doch an den Fensterscheiben,
wer malte die Blätter da?
lhr lacht wohl über den Träumer,
der Blumen im Winter sah?
lch träumte von Lieb' und Liebe,
von einer schönen Maid,
von Herzen und von Küssen,
von Wonne und Seligkeit.
Und als die Hähne krähten,
da ward mein Herze wach;
nun sitz ich hier alleine
und denke den Traume nach.
Die Augen schließ ich wieder,
noch schlägt das Herz so warm.
Wann grünt ihr Blätter am Fenster?
Wann halt ich mein Liebchen im Arm?
(Sueño de primavera)
Soñé con flores de colores
como las que florecen en mayo;
soñé con verdes praderas
y con alegres reclamos de pájaros.
Y cuando cacarearon los gallos,
mis ojos se despertaron;
hacía frío y estaba oscuro,
graznaban los cuervos desde el tejado.
Pero, ¿quién pintó esas hojas
allá en los vidrios de la ventana?
¿Os reís acaso del soñador
que vio flores en invierno?
Soñé con un amor correspondido,
con una hermosa muchacha,
con corazones y con besos,
con deleites y embelesos.
Y cuando cacarearon los gallos,
mi corazón se despertó;
ahora me siento aquí, solo,
y pienso en mi sueño.
Vuelvo a cerrar los ojos,
mi corazón late aún tan cálido.
Hojas de la ventana, ¿cuándo verdearéis?
¿Cuándo tendré a mi amada en los brazos?
44
12. Einsamkeit
Wie eine trübe Wolke
durch heitre Lüfte geht,
wenn in der Tanne Wipfel
ein mattes Lüftchen weht:
So zieh ich meine Straße
dahin mit trägem Fuß,
durch helles, frohes Leben,
einsam und ohne Gruß.
Ach, dass die Luft so ruhig!
Ach, dass die Welt so licht!
Als noch die Stürme tobten,
war ich so elend nicht.
(Soledad)
Como una nube sombría
surcando cielos claros
mientras sopla una suave brisa
por las copas de los abetos:
así, con un andar cansino,
prosigo mi viaje
por la vida alegre y luminosa,
solo, sin que nadie me salude.
¡Ay, que el viento esté tan calmo!
¡Ay, que el mundo sea tan luminoso!
Cuando aún rugían las tormentas
no era tan desventurado.
13. Die Post
Von der Straße her ein Posthorn klingt.
Was hat es, dass es so hoch aufspringt,
mein Herz?
Die Post bringt keinen Brief für dich.
Was drängst du denn so wunderlich,
mein Herz?
Nun ja, die Post kommt aus der Stadt,
wo ich ein liebes Liebchen hatt,
mein Herz!
Willst wohl einmal hinübersehn
und fragen, wie es dort mag gehn,
mein Herz?
(El correo)
Llega de la calle el sonido de la trompa del postillón.
¿Qué es lo que te hace brincar
de ese modo, corazón mío?
El correo no trae ninguna carta para ti.
¿Por qué palpitas de un modo tan extraño,
corazón mío?
¡Eso es, sí, llega la posta de la ciudad
donde tuve una amada querida,
corazón mío!
¿Quieres echar una ojeada
y preguntar cómo van por allí las cosas,
corazón mío?
14. Der greise Kopf
Der Reif hatt einen weißen Schein
mir übers Haar gestreuet;
da glaubt ich schon ein Greis zu sein
und hab mich sehr gefreuet.
Doch bald ist er hinweggetaut,
hab wieder schwarze Haare,
dass mir's vor meiner Jugend graut -
wie weit noch bis zur Bahre!
Vom Abendrot zum Morgenlicht
ward mancher Kopf zum Greise.
Wer glaubt's? und meiner ward es nicht
auf dieser ganzen Reise!
(La cabeza gris)
La escarcha ha esparcido
un brillo blanquecino sobre mi cabeza;
bien pensé que era ya un anciano,
y me puse muy contento.
Pero se ha derretido enseguida
y mi cabello vuelve a ser negro,
mi juventud me produce pavor -
¡cuán lejos queda aún la tumba!
Del arrebol al alba
muchas cabezas han engrisecido.
¡Quién lo creería! ¡La mía no lo ha hecho
en todo este viaje!
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15. Die Krähe
Eine Krähe war mit mir
aus der Stadt gezogen,
ist bis heute für und für
um mein Haupt geflogen.
Krähe, wunderliches Tier,
willst mich nicht verlassen?
Meinst wohl, bald als Beute hier
meinen Leib zu fassen?
Nun, es wird nicht weit mehr gehn
an dem Wanderstabe.
Krähe, lass mich endlich sehn
Treue bis zum Grabe!
(El cuervo)
Un cuervo ha venido conmigo
desde la ciudad,
hasta hoy ha volado sin cesar
en torno a mi cabeza.
Cuervo, extraña criatura,
¿no vas a dejarme?
¿Quieres atrapar aquí mi cadáver
cual presa sin tardanza?
Mi paseo y mi bastón no me llevarán
ya mucho más lejos.
Cuervo, ¡déjame ver por fin
fidelidad hasta la tumba!
16. Letzte Hoffnung
Hie und da ist an den Bäumen
manches bunte Blatt zu sehn,
und ich bleibe vor den Bäumen
oftmals in Gedanken stehn.
Schaue nach dem einen Blatte,
hänge meine Hoffnung dran;
spielt der Wind mit meinem Blatte,
zittr' ich, was ich zittern kann.
Ach, und fällt das Blatt zu Boden,
fällt mit ihm die Hoffnung ab;
fall ich selber mit zu Boden,
wein auf meiner Hoffnung Grab.
(Última esperanza)
Aquí y allá pueden verse en los árboles
muchas hojas de colores
y a menudo, pensativo,
me detengo ante estos árboles.
Contemplo una sola hoja
y a ella ciño mi esperanza;
si el viento juega con mi hoja,
se estremece todo mi ser.
Ah, y si la hoja cayera al suelo,
mi esperanza se desplomaría con ella;
yo mismo caigo al suelo
y lloro sobre la tumba de mi esperanza.
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17. Im Dorfe
Es bellen die Hunde, es rasseln die Ketten;
es schlafen die Menschen in ihren Betten,
träumen sich manches, was sie nicht haben,
tun sich im Guten und Argen erlaben;
und morgen früh ist alles zerflossen.
Je nun, sie haben ihr Teil genossen
und hoffen, was sie noch übrig ließen,
doch wieder zu finden auf ihren Kissen.
Bellt mich nur fort, ihr wachen Hunde,
lasst mich nicht ruhn in der Schlummerstunde!
lch bin zu Ende mit allen Träumen.
Was will ich unter den Schläfern säumen?
(En la villa)
Ladran los perros, rechinan las cadenas;
duermen los hombres en sus camas,
sueñan con lo mucho que no tienen,
hallan solaz en lo bueno y lo malo;
y mañana temprano se disipará todo.
Pero ahora han disfrutado de su parte
y esperan encontrar lo que aún dejaron
de nuevo sobre sus almohadas.
¡Alejadme con vuestros ladridos, perros alerta,
no me dejéis reposar en las horas de sueño!
Para mí se acabaron todos los sueños.
¿Por qué demorarme entre los durmientes?
18. Der stürmische Morgen
Wie hat der Sturm zerrissen
des Himmels graues Kleid!
Die Wolkenfetzen flattern
umher in mattem Streit.
Und rote Feuerflammen
ziehn zwischen ihnen hin;
das nenn ich einen Morgen
so recht nach meinem Sinn!
Mein Herz sieht an dem Himmel
gemalt sein eignes Bild -
es ist nichts als der Winter,
der Winter, kalt und wild!
(La mañana tormentosa)
¡Cómo ha desgarrado la tormenta
el manto gris del cielo!
Jirones de nubes se agitan
en lucha agotadora.
Y rojas llamaradas
asoman entre ellos;
¡a eso llamo yo una mañana
a mi imagen y semejanza!
Mi corazón ve su propio retrato
pintado en el cielo -
¡no es más que el invierno,
el frío e indómito invierno!
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19. Täuschung
Ein Licht tanzt freundlich vor mir her,
ich folg ihm nach die Kreuz und Quer;
ich folg ihm gern und seh's ihm an,
dass es verlockt den Wandersmann.
Ach! wer wie ich so elend ist,
gibt gern sich hin der bunten List,
die hinter Eis und Nacht und Graus
ihm weist ein helles, warmes Haus.
Und eine liebe Seele drin:
Nur Täuschung ist für mich Gewinn!
(Decepción)
Una luz danza vívidamente ante mí,
la sigo aquí y allá sin rumbo;
la sigo de buen grado y observo
cómo fascina al caminante.
¡Ay! Quien es tan desdichado como yo
se entrega de buen grado al señuelo brillante,
que tras el hielo, la noche y el horror
le muestra una casa cálida y con luz.
Y un alma adorada en su interior:
¡una mera ilusión es para mí una gracia!
20. Der Wegweiser
Was vermeid ich denn die Wege,
wo die andern Wandrer gehn,
suche mir versteckte Stege
durch verschneite Felsenhöhn?
Habe ja doch nichts begangen,
dass ich Menschen sollte scheun,
welch ein törichtes Verlangen
treibt mich in die Wüstenein?
Weiser stehen auf den Straßen,
weisen auf die Städte zu,
und ich wandre sonder Maßen
ohne Ruh und suche Ruh.
Einen Weiser seh ich stehen
unverrückt vor meinem Blick;
eine Straße muss ich gehen,
die noch keiner ging zurück.
(El letrero)
¿Por qué evito los caminos
que toman otros viajeros
y busco senderos escondidos
por alturas rocosas y nevadas?
Si bien no he hecho nada
por lo que deba rehuir a los hombres,
¿qué estúpida ansia me empuja
hacia estos parajes desolados?
Los letreros salpican los caminos,
apuntando hacia las ciudades,
y yo camino sin cesar,
buscando el descanso sin descanso.
Veo plantado un letrero,
inamovible ante mis ojos;
debo tomar una calle
de la que nadie ha regresado.
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21. Das Wirtshaus
Auf einen Totenacker
hat mich mein Weg gebracht;
allhier will ich einkehren,
hab ich bei mir gedacht.
lhr grünen Totenkränze
könnt wohl die Zeichen sein,
die müde Wandrer laden
ins kühle Wirtshaus ein.
Sind denn in diesem Hause
die Kammern all besetzt?
Bin matt zum Niedersinken,
bin tödlich schwer verletzt.
O unbarmherzge Schenke,
doch weisest du mich ab?
Nun weiter denn, nur weiter,
mein treuer Wanderstab!
(La posada)
Mi camino me ha traído
hasta un camposanto;
aquí quiero alojarme,
pensé para mí.
Verdes coronas fúnebres,
bien podéis ser las señales
que invitan al cansado caminante
a entrar en la fresca posada.
¿Están ya ocupadas
todas las habitaciones de esta casa?
Estoy cansado y al borde del desmayo,
estoy herido de muerte.
Oh, posada despiadada,
¿aun así me rechazas?
¡Entonces, adelante, adelante,
mi fiel bastón!
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22. Mut!
Fliegt der Schnee mir ins Gesicht,
schüttl' ich ihn herunter.
Wenn mein Herz im Busen spricht,
sing ich hell und munter.
Höre nicht, was es mir sagt,
habe keine Ohren;
fühle nicht, was es mir klagt,
Klagen ist für Toren.
Lustig in die Welt hinein
gegen Wind und Wetter!
Will kein Gott auf Erden sein,
sind wir selber Götter!
(¡Coraje!)
La nieve golpea mi rostro,
me la sacudo de encima.
Cuando mi corazón habla en el pecho,
canto fuerte y alegremente.
No oigo lo que me dice,
no tengo orejas;
no siento de qué se me lamenta,
lamentarse es de necios.
¡A recorrer jovialmente el mundo
frente a viento y tormentas!
¡Si no hay dios en esta tierra,
nosotros somos los dioses!
23. Die Nebensonnen
Drei Sonnen sah ich am Himmel stehn,
hab lang und fest sie angesehn;
und sie auch standen da so stier,
als wollten sie nicht weg von mir.
Ach, meine Sonnen seid ihr nicht!
Schaut andern doch ins Angesicht!
Ja, neulich hatt ich auch wohl drei;
nun sind hinab die besten zwei.
Ging nur die dritt' erst hinterdrein!
lm Dunkel wird mir wohler sein.
(Los soles fantasma)
Vi tres soles en el cielo,
los observé larga y fijamente;
también ellos estaban tan inmóviles
como si se resistieran a dejarme.
¡Ah, vosotros no sois mis soles!
¡Contemplad entonces el rostro de otros!
Hasta hace poco también yo tuve tres;
pero los dos mejores ya se han puesto.
¡Ojalá les siguiera el tercero!
Me sentiría mejor en la oscuridad.
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24. Der Leiermann
Drüben hinterm Dorfe
steht ein Leiermann,
und mit starren Fingern
dreht er, was er kann.
Barfuß auf dem Eise
wankt er hin und her,
und sein kleiner Teller
bleibt ihm immer leer.
Keiner mag ihn hören,
keiner sieht ihn an,
und die Hunde knurren
um den alten Mann.
Und er lässt es gehen,
alles, wie es will,
dreht und seine Leier
steht ihm nimmer still.
Wunderlicher Alter,
soll ich mit dir gehn?
Willst zu meinen Liedern
deine Leier drehn?
(El zanfonista)
Al fondo, allende el pueblo,
se ve a un zanfonista;
y con dedos ateridos
gira el manubrio como puede.
Descalzo sobre el hielo,
se tambalea a uno y otro lado,
y su platillo
está siempre vacío.
Nadie quiere escucharlo,
nadie lo mira,
y los perros gruñen
alrededor del viejo.
Y él deja que todo
vaya a su capricho,
da vueltas y su zanfona
nunca se detiene.
Anciano prodigioso,
¿puedo irme contigo?
¿Quieres tocar tu zanfona
mientras yo canto?
51
Schwanengesang
1. Liebesbotschaft
Rauschendes Bächlein,
So silbern und hell,
Eilst zur Geliebten
So munter und schnell?
Ach, trautes Bächlein,
Mein Bote sei du;
Bringe die Grüße
Des Fernen ihr zu.
All ihre Blumen,
Im Garten gepflegt,
Die sie so lieblich
Am Busen trägt,
Und ihre Rosen
In purpurner Glut,
Bächlein, erquicke
Mit kühlender Flut.
Wenn sie am Ufer,
In Träume versenkt,
Meiner gedenkend
Das Köpfchen hängt,
Tröste die Süße
Mit freundlichem Blick,
Denn der Geliebte
Kehrt bald zurück.
Neigt sich die Sonne
Mit rötlichem Schein,
Wiege das Liebchen
In Schlummer ein.
Rausche sie murmelnd
In süße Ruh,
Flüstre ihr Träume
Der Liebe zu.
(Mensaje de amor)
Murmurante arroyuelo,
tan argentino y claro,
¿Corres tan alegre
y rápido junto a la amada?
Ay, arroyuelo fiel,
sé tú mi mensajero;
Llévale los saludos
del que está lejos.
A todas sus flores,
cuidadas en el jardín,
Que ella lleva tan
graciosamente en el pecho,
Y a sus rosas
de ardiente púrpura,
Arroyuelo, refréscalas
con fría corriente.
Cuando ella en la orilla,
en sueños sumida,
Pensando en mi,
incline la cabecita,
Consuela a la amada
con la amable visión,
Pues pronto
regresará el amado.
Cuando el sol se pone
con un brillo redentor,
calma a amada
hasta el sueño.
Murmurando se arrulla
En dulce sueño
Y suspira sueños
De amor hacia ella.
52
2. Kriegers Ahnung
In tiefer Ruh liegt um mich her
Der Waffenbrüder Kreis;
Mir ist das Herz so bang und schwer,
Von Sehnsucht mir so heiß.
Wie hab ich oft so süß geträumt
An ihrem Busen warm!
Wie freundlich schien des Herdes Glut,
Lag sie in meinem Arm!
Hier, wo der Flammen düstrer Schein
Ach! nur auf Waffen spielt,
Hier fühlt die Brust sich ganz allein,
Der Wehmut Träne quillt.
Herz! Daß der Trost dich nicht verläßt!
Es ruft noch manche Schlacht.
Bald ruh ich wohl und schlafe fest,
Herzliebste - gute Nacht!
(Mensaje de amor)
En profundo reposo yace alrededor mío
El círculo de mis compañeros de armas;
Mi corazón está tan inquieto, me oprime tanto,
Me arde de deseo añorado.
¡Cuan a menudo he soñado dulcemente,
Apoyado en su pecho cálido!
Cuán amistosa brillaba la llama del hogar,
Si ella yacía entre mis brazos.
Aquí, donde el brillo sombrío de las llamas,
¡Ay!, se refleja solo en las armas,
Aquí se siente el pecho enteramente solo,
Manan lágrimas de melancolía.
Corazón, que no te abandone el consuelo,
Aún llaman algunas batallas.
Pronto descansaré y dormiré profundamente,
¡Amadísima, buenas noches!
53
3. Frühlingssehnsucht
Säuselnde Lüfte wehend so mild
Blumiger Düfte atmend erfüllt!
Wie haucht ihr mich wonnig begrüßend an!
Wie habt ihr dem pochenden Herzen getan?
Es möchte euch folgen auf luftiger Bahn!
Wohin?
Bächlein, so munter rauschend zumal,
Wollen hinunter silbern ins Tal.
Die schwebende Welle, dort eilt sie dahin!
Tief spiegeln sich Fluren und Himmel darin.
Was ziehst du mich, sehnend verlangender Sinn,
Hinab?
Grüßender Sonne spielendes Gold,
Hoffende Wonne bringest du hold!
Wie labt mich dein selig begrüßendes Bild!
Es lächelt am tiefblauen Himmel so mild
Und hat mir das Auge mit Tränen gefüllt!
Warum?
Grünend umkränzet Wälder und Höh'!
Schimmernd erglänzet Blütenschnee!
So dränget sich alles zum bräutlichen Licht;
Es schwellen die Keime, die Knospe bricht;
Sie haben gefunden, was ihnen gebricht:
Und du?
Rastloses Sehnen! Wünschendes Herz,
Immer nur Tränen, Klage und Schmerz?
Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt!
Wer stillet mir endlich die drängende Lust?
Nur du befreist den Lenz in der Brust,
Nur du!
(Anhelo primaveral)
¡Céfiros susurrantes soplando tan dulces,
Aromas de flores llenando el aliento!
¡Cómo respiráis saludándome deliciosamente!
¿Qué le habéis hecho al corazón palpitante?
El quisiera seguiros por vuestros caminos aéreos,
¿Adonde? ¿Adonde?
Arroyuelos, tan alegres susurrando todos a la vez,
Quieren ir abajo al valle, plateados.
¡La onda fluyente, allí corre ella, lejos de aquí!
Hondos se reflejan en ella campos y cielo.
¿Por qué me arrastras, pensamiento anheloso,
Hacia abajo? ¿Hacia abajo?
Del sol saludador el oro juguetón,
Propicio traes delicias de esperanza.
¡Cómo me conforta el divino saludo de tu imagen!
Esta sonríe tan dulce en el azul turquí del cielo
Y me ha llenado de lágrimas los ojos.
¿Por qué? ¿Por qué?
De verde se festonean bosques y alturas.
Resplandeciente brilla el campo de la nieve.
Así todo se impulsa hacia la luz nupcial;
Se hinchan las semillas, rompen los brotes;
Han encontrado lo que les falta:
¿Y tú? ¿Y tú?
Anhelo sin descanso, corazón añorante,
Siempre en lágrimas, lástima y anhelo?
También soy consciente de esta urgencia cresciente
¿Quién finalmente callará mi urgente deseo?
Sólo tú puedes soltar la primavera de mi alma,
¡Sólo tú!
54
4. Ständchen
Leise flehen meine Lieder
Durch die Nacht zu dir;
In den stillen Hain hernieder,
Liebchen, komm zu mir!
Flüsternd schlanke Wipfel rauschen
In des Mondes Licht;
Des Verräters feindlich Lauschen
Fürchte, Holde, nicht.
Hörst die Nachtigallen schlagen?
Ach! sie flehen dich,
Mit der Töne süßen Klagen
Flehen sie für mich.
Sie verstehn des Busens Sehnen,
Kennen Liebesschmerz,
Rühren mit den Silbertönen
Jedes weiche Herz.
Laß auch dir die Brust bewegen,
Liebchen, höre mich!
Bebend harr' ich dir entgegen!
Komm, beglücke mich!
(Serenata)
Quedo implorando mis canciones
A ti a través de la noche;
Abajo, en la tranquila arboleda,
¡Amada, ven a mi lado!
Murmurantes, esbeltas copas susurran
A la luz de la luna,
El acecho hostil del traidor
No temas, tú, amada.
¿Oyes gorjear a los ruiseñores?
¡Ay! Ellos te imploran,
Con el sonido de dulces quejas
Imploran por mí.
Comprenden el anhelo del pecho,
Conocen el dolor del amor,
Conmueven con los argentinos sonidos
A todo tierno corazón.
Deja también conmoverse tu pecho,
Amada, escúchame;
¡Trémulo aguardo el encuentro!
¡Ven, hazme feliz!
5. Ständchen
Rauschender Strom,
Brausender Wald,
Starrender Fels
Mein Aufenthalt.
Wie sich die Welle
An Welle reiht,
Fließen die Tränen
Mir ewig erneut.
Hoch in den Kronen
Wogend sich's regt,
So unaufhörlich
Mein Herze schlägt.
Und wie des Felsen
Uraltes Erz,
Ewig derselbe
Bleibet mein Schmerz.
(La Morada)
Torrente fragoroso,
bosque rugiente,
Roca rígida
es mi morada.
Como la onda
sigue a la onda,
Así corren mis
lágrimas eternamente renovadas.
En lo alto las copas
se agitan ondulantes,
Así palpita
sin cesar mi corazón,
Y como el mineral
primigenio de la roca,
Eternamente permanece
mi dolor.
55
6. In der Ferne
Wehe dem Fliehenden,
Welt hinaus ziehenden! -
Fremde durchmessenden,
Heimat vergessenden,
Mutterhaus hassenden,
Freunde verlassenden
Folget kein Segen, ach!
Auf ihren Wegen nach!
Herze, das sehnende,
Auge, das tränende,
Sehnsucht, nie endende,
Heimwärts sich wendende!
Busen, der wallende,
Klage, verhallende,
Abendstern, blinkender,
Hoffnungslos sinkender!
Lüfte, ihr säuselnden,
Wellen sanft kräuselnden,
Sonnenstrahl, eilender,
Nirgend verweilender:
Die mir mit Schmerze, ach!
Dies treue Herze brach -
Grüßt von dem Fliehenden,
Welt hinaus ziehenden!
(En la lejanía)
¡Ay de los fugitivos,
vagando errantes por el mundo!
Recorriendo lo ignoto,
olvidando la patria,
Odiando la casa materna,
abandonando a los amigos
¡Ninguna bendición,
ay, les sigue en su camino!
¡Corazón anhelante,
ojos llorosos,
Nostalgia sin fin,
volviéndose hacia la patria!
¡Pecho palpitante,
lamento apagado,
Lucero vespertino titilante,
luciendo sin esperanza!
¡Brisas murmurantes,
ondas rizándose dulcemente
Rayo de sol presuroso,
jamás inmóviles!
A la que a mí con dolor,
¡ay!, me rompió este corazón fiel
Saludadla en nombre del fugitivo,
vagando errante por el mundo.
56
7. Abschied
Ade! du muntre, du fröhliche Stadt, ade!
Schon scharret mein Rößlein mit lustigen Fuß;
Jetzt nimm noch den letzten, den scheidenden Gruß.
Du hast mich wohl niemals noch traurig gesehn,
So kann es auch jetzt nicht beim Abschied geschehn.
Ade, ihr Bäume, ihr Gärten so grün, ade!
Nun reit ich am silbernen Strome entlang.
Weit schallend ertönet mein Abschiedsgesang;
Nie habt ihr ein trauriges Lied gehört,
So wird euch auch keines beim Scheiden beschert!
Ade, ihr freundlichen Mägdlein dort, ade!
Was schaut ihr aus blumenumduftetem Haus
Mit schelmischen, lockenden Blicken heraus?
Wie sonst, so grüß ich und schaue mich um,
Doch nimmer wend ich mein Rößlein um.
Ade, liebe Sonne, so gehst du zur Ruh, ade!
Nun schimmert der blinkenden Sterne Gold.
Wie bin ich euch Sternlein am Himmel so hold;
Durchziehn wir die Welt auch weit und breit,
Ihr gebt überall uns das treue Geleit.
Ade! du schimmerndes Fensterlein hell, ade!
Du glänzest so traulich mit dämmerndem Schein
Und ladest so freundlich ins Hüttchen uns ein.
Vorüber, ach, ritt ich so manches Mal,
Und wär es denn heute zum letzten Mal?
Ade, ihr Sterne, verhüllet euch grau! Ade!
Des Fensterlein trübes, verschimmerndes Licht
Ersetzt ihr unzähligen Sterne mir nicht,
Darf ich hier nicht weilen, muß hier vorbei,
Was hilft es, folgt ihr mir noch so treu!
(Despedida)
¡Adiós, ciudad llena de alegría, adiós!
Ya piafa mi caballito, contento;
Recibe ahora el último saludo, el de despedida.
Jamás me has visto triste.
Así, tampoco debe ocurrir ahora en la despedida.
¡Adiós, árboles, verdes jardines, adiós!
Cabalgo ahora siguiendo la corriente de plata,
Mi canto de despedida resuena en la lejanía;
Nunca habéis oído una canción triste
Así, tampoco debe ocurrir al separarnos.
¡Adiós, amables muchachas, adiós!
¿Qué miráis desde la casa, perfumada de flores,
Con risueñas y seductoras miradas?
Como de costumbre, saludo y miro alrededor,
Pero jamás hago volverse a mi potro.
¡Adiós, querido sol, que vas al descanso, adiós!
Derrama tu oro a las estrellas titilantes.
Cuanto os quiero, estrellitas del cielo.
Si recorremos el mundo a lo largo y a lo ancho,
Vosotras nos dais fiel compañía.
¡Adiós, blanca ventanita reluciente, adiós!
¡Resplandeces tan familiar con el brillo vespertino,
Y nos invitas tan amable a entrar en la cabañita!...
Por delante de ella, ¡ay!, cabalgué muchas veces,
Y hoy será, entonces, la última vez.
La luz borrosa y titilante de la ventanita
No nos la sustituiréis, estrellas incontables.
Si no puedo quedarme aquí, si he de pasar de largo,
¿Para qué sirve que me sigáis tan fieles?
¡Adiós, estrellas, cubriros de gris, adiós!
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8. Der Atlas
Ich unglücksel'ger Atlas! Eine Welt,
Die ganze Welt der Schmerzen muß ich tragen,
Ich trage Unerträgliches, und brechen
Will mir das Herz im Leibe.
Du stolzes Herz, du hast es ja gewollt!
Du wolltest glücklich sein, unendlich glücklich,
Oder unendlich elend, stolzes Herz,
Und jetzo bist du elend.
(Atlas)
¡Yo, desdichado Atlas! Un mundo,
El entero mundo de los sufrimientos he de sufrir.
Soporto lo insoportable, y rompérseme
Quiere el corazón en el cuerpo.
¡Tú, orgulloso corazón, tú lo has querido!
¡Querías ser feliz, infinitamente feliz,
O infinitamente desdichado, orgulloso corazón,
Y ahora eres desdichado!
9. Ihr Bild
Ich stand in dunkeln Träumen
und starrt‘ ihr Bildnis an,
und das geliebte Antlitz
Heimlich zu leben begann.
Um ihre Lippen zog sich
Ein Lächeln wunderbar,
Und wie von Wehmutstränen
Erglänzte ihr Augenpaar.
Auch meine Tränen flossen
Mir von den Wangen herab -
Und ach, ich kann's nicht glauben,
Daß ich dich verloren hab!
(Su Retrato)
Yo me hallaba en oscuros sueños
Y miraba fijamente su retrato,
Y el amado rostro
Misteriosamente empezó a cobrar vida.
En sus labios
Se dibujó una sonrisa maravillosa.
Y como de lágrimas de nostalgia
Brillaron sus ojos.
También mis lágrimas
Corrieron por mis mejillas.
¡Y, ay, no puedo creer
Que yo te haya perdido!
58
10. Das Fischermädchen
Du schönes Fischermädchen,
Treibe den Kahn ans Land;
Komm zu [mir und setze]1 dich nieder,
Wir kosen Hand in Hand.
Leg an mein Herz dein Köpfchen
Und fürchte dich nicht [zu]2 sehr;
[Vertraust du dich]3 doch sorglos
Täglich dem wilden Meer.
Mein Herz gleicht ganz dem Meere,
Hat Sturm und Ebb' und Flut,
Und manche schöne Perle
In seiner Tiefe ruht.
(La pescadora)
Tú, bella pescadora,
Impulsa la barca a tierra;
Ven a mi lado y siéntate,
Nos acariciaremos, la mano en la mano.
Recuesta en mi corazón tu cabecita,
Y no tengas tanto miedo;
¡Pues sin cuidado te confías
A diario al salvaje mar!
Mi corazón se semeja en todo al mar,
Tiene tempestades y flujo y reflujo,
Y alguna bella perla
Reposa en sus profundidades.
59
11. Die Stadt
Am fernen Horizonte
Erscheint, wie ein Nebelbild,
Die Stadt mit ihren Türmen,
In Abenddämm‘rung gehüllt.
Ein feuchter Windzug kräuselt
Die graue Wasserbahn;
Mit traurigem Takte rudert
Der Schiffer in meinem Kahn.
Die Sonne hebt sich noch einmal
Leuchtend vom Boden empor
Und zeigt mir jene Stelle,
Wo ich das Liebste verlor.
(La ciudad)
En el lejano horizonte
Aparece, como una fantasmagoría,
La ciudad con sus torres,
Envuelta en el crepúsculo.
Una corriente de viento húmedo
Riza el canal gris;
Con triste compás rema
El barquero en mi barca.
El sol se eleva una vez más,
Resplandeciente, desde la tierra
Y me muestra aquel lugar
Donde perdí a la amada.
60
12. Das Meer
Das Meer erglänzte weit hinaus
Im letzten Abendscheine;
Wir saßen am einsamen Fischerhaus,
Wir saßen stumm und alleine.
Der Nebel stieg, das Wasser schwoll,
Die Möwe flog hin und wieder;
Aus deinen Augen liebevoll
Fielen die Tränen nieder.
Ich sah sie fallen auf deine Hand
Und bin aufs Knie gesunken;
Ich hab von deiner weißen Hand
Die Tränen fortgetrunken.
Seit jener Stunde verzehrt sich mein Leib,
Die Seele stirbt vor Sehnen;
Mich hat das unglücksel'ge Weib
Vergiftet mit ihren Tränen.
(El mar)
El mar refulgía a lo lejos
En el último crepúsculo;
Estábamos junto a la solitaria casa del pecador
Sentados callados y solos.
La niebla subió, las aguas se hincharon,
Las gaviotas volaban aquí y allá;
De tus ojos, tiernas,
Corrieron lágrimas.
Las vi caer sobre tu mano
Y he caído de rodillas;
De tu blanca mano he bebido
Ansiosamente las lágrimas.
Desde aquella hora se consume mi cuerpo
Mi alma muere de deseo;
La funesta mujer me ha envenenado
con sus lágrimas.
13. Der Doppelgänger
Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen,
In diesem Hause wohnte mein Schatz;
Sie hat schon längst die Stadt verlassen,
Doch steht noch das Haus auf demselben Platz.
Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe
Und ringt die Hände vor Schmerzensgewalt;
Mir graust es, wenn ich sein Antlitz sehe -
Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt.
Du Doppelgänger, du bleicher Geselle!
Was äffst du nach mein Liebesleid,
Das mich gequält auf dieser Stelle
So manche Nacht, in alter Zeit?
(El doble)
Tranquila está la noche, las callejas descansan,
En esta casa vivía mi amada;
Hace mucho que ella abandonó la ciudad,
pero aún está la casa en el mismo lugar.
Allí hay un hombre que mira absorto a lo alto
Y de acerbo dolor se retuerce las manos...
Me horrorizo cuando veo su rostro
La luna me muestra mi propia imagen.
¡Tú, doble, tú, pálido compañero!
¿Por qué remedas mis penas de amor,
que hace tiempo me atormentaron
tantas noches en este mismo lugar?
61
14. Die Taubenpost
Ich hab' eine Brieftaub' in meinem Sold,
Die ist gar ergeben und treu,
Sie nimmt mir nie das Ziel zu kurz
Und fliegt auch nie vorbei.
Ich sende sie viel tausendmal
Auf Kundschaft täglich hinaus,
Vorbei an manchem lieben Ort,
Bis zu der Liebsten Haus.
Dort schaut sie zum Fenster heimlich hinein,
Belauscht ihren Blick und Schritt,
Gibt meine Grüße scherzend ab
Und nimmt die ihren mit.
Kein Briefchen brauch ich zu schreiben mehr,
Die Träne selbst geb ich ihr,
Oh, sie verträgt sie sicher nicht,
Gar eifrig dient sie mir.
Bei Tag, bei Nacht, im Wachen, im Traum,
Ihr gilt das alles gleich,
Wenn sie nur wandern, wandern kann,
Dann ist sie überreich!
Sie wird nicht müd, sie wird nicht matt,
Der Weg ist stets ihr neu;
Sie braucht nicht Lockung, braucht nicht Lohn,
Die Taub' ist so mir treu!
Drum heg ich sie auch so treu an der Brust,
Versichert des schönsten Gewinns;
Sie heißt - die Sehnsucht! Kennt ihr sie? -
Die Botin treuen Sinns.
(La paloma mensajera)
Tengo una paloma mensajera a mi servicio,
Que es fiel y trabajadora,
No me necesita para llegar a su destino
Y nunca deja de volar.
La envío miles de veces
A diario con noticias,
Pasando en cada amado lugar,
Hasta la casa de la amada.
Allí mira adentro, furtiva, por la ventana,
Acecha su mirada y sus pasos,
Entrega jugando mis saludos
Y se lleva los suyos consigo.
No necesito ya escribir misivas,
Le doy las lágrimas mismas:
Oh, seguro que no las soporta,
Pero me sirve solícita.
De día, de noche, en la vigilia, en el sueño,
Tanto se afana en su trabajo,
Que si tiene que marchar, marcha,
Pues es magnífica.
No se cansa, no se fatiga,
Para ella el camino es siempre nuevo;
No necesita señuelo, no necesita pago,
Así de fiel me es mi paloma.
Yo la cobijo fielmente en mi pecho,
Seguro de ella es mi más bella adquisición;
Ella se llama... ¡nostalgia!
¿La conocéis? La mensajera del alma fiel.
62
Ausgewählte Lieder
1. Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
«Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?» -
«Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?»
«Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.»
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
«Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?»
«Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind:
In dürren Blättern säuselt der Wind.»
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."
«Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?»
«Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.»
"[Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt]10;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
«Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!»
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh' und Not:
In seinen Armen das Kind war tot.
(El rey de los elfos)
¿Quién cabalga tan tarde a través del viento y la noche?
Un padre con su hijo,
lo lleva seguro y caliente,
al resguardo de su regazo fiel.
- Hijo mío ¿por qué escondes tu asustado rostro?
- ¿Es el Rey de los Elfos, oh padre, tú no lo ves?
- ¿El Rey de los Elfos con su corona y manto?
¡Son alucinaciones hijo, que la niebla te hace ver!
¡Oh lindo niño, anda, ven conmigo!
Verás que juegos alegres te enseñaré.
¡Y qué flores tan extrañas florecen en mi orilla,
con las que mi madre hace dorados ramilletes!
- Padre mío, padre mío, ¿no oyes tú las promesas
con las que el rey de los Elfos pretende atraerme?
- No hagas caso, hijo mío es la fronda seca del árido
bosque, agitada por el cierzo.
- Lindo niño, ¿no quieres venir a mi palacio?
Te aguardan mis hermosas hijas en la entrada.
Cada una, en la noche, arrullará tu sueño.
y sabrán entretejer sus danzas y cantos,
- Padre mío, padre mío, ¿no ves allá en la sombra,
resplandecer las bellas hijas del monarca?
- Hijo mío, no hagas caso, es la difusa espesura,
lo veo bien y no hay nada más.
- Niño hermoso, amo tu belleza divina;;
si no vienes por las buenas, emplearé la fuerza.
- Padre mío, padre mío, ¡mira cómo me aferra!
me lastiman sus manos. ¡Defiéndeme padre!
Atemorizado el padre clava las espuelas a su caballo,
aprieta contra su pecho al lloroso niño,
por fin llega al portal de su casona.
En sus brazos el niño está muerto.
Johann Wolfgang von Goethe
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2. Gretchen am Spinnrade
Meine Ruh’ ist hin,
Mein Herz ist schwer,
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.
Wo ich ihn nicht hab
Ist mir das Grab,
Die ganze Welt
Ist mir vergällt.
Mein armer Kopf
Ist mir verrückt,
Mein armer Sinn
Ist mir zerstückt.
Nach ihm nur schau ich
Zum Fenster hinaus,
Nach ihm nur geh ich
Aus dem Haus.
Sein hoher Gang,
Sein’ edle Gestalt,
Seine Mundes Lächeln,
Seiner Augen Gewalt,
Und seiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach, sein Kuß!
Mein Busen drängt sich
Nach ihm hin.
Ach, dürft ich fassen
Und halten ihn,
Und küssen ihn,
So wie ich wollt,
An seinen Küssen
Vergehen sollt!
(Margarita en la rueca)
Desapareció mi sosiego
y me pesa el corazón,
nunca conseguiré
hallar la paz.
Soy como una muerta
si él no está junto a mí.
El mundo entero
carece de atractivo.
Enajenada tengo
mi pobre cabeza,
y todos mis sentidos
deliran incoherentes.
Si miro por la ventana,
sólo a él mis ojos buscan.
Únicamente por encontrarlo
salgo fuera de casa.
Su caminar altivo,
su noble figura,
la sonrisa de su boca
y el fuego de su mirada.
El fluir encantador
de sus palabras,
la caricia de sus manos,
¡Oh! ¡Y sus besos ardientes!
Mi pecho hacia él se enarca
en poderoso impulso.
¡Si pudiera tomarlo,
retenerlo junto a mí,
y besarlo,
hasta saciar mis ansias,
hasta quedarme muerta
bajo sus labios!
Johann Wolfgang von Goethe
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3. Heidenröslein
Sah ein Knab' ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
war so jung und morgenschön,
lief er schnell, es nah zu sehn,
sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: "Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!"
Röslein sprach: "Ich steche dich,
dass du ewig denkst an mich,
und ich will's nicht leiden."
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
half ihm doch kein Weh und Ach,
musst' es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
(Rosita del matorral)
Un muchacho vio una rosita,
rosita del matorral,
era muy joven y bella como el día,
corrió raudo para verla de cerca,
la contempló con gran gozo.
Rosita, rosita, rosita roja,
rosita del matorral.
El muchacho dijo: "¡Te voy a cortar,
rosita del matorral!".
La rosita dijo: "Yo te pincharé,
para que pienses en mí siempre,
y yo no quiero (soportar) eso."
Rosita, rosita, rosita roja,
rosita del matorral.
Y el muchacho impetuoso tronchó
la rosita del matorral;
la rosita se defendió y le pinchó,
sus quejas no le sirvieron de nada,
no tuvo más remedio que sufrirlo.
Rosita, rosita, rosita roja,
rosita del matorral.
Johann Wolfgang von Goethe
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4. Der Wanderer
Ich komme vom Gebirge her,
Es dampft das Tal, es braust das Meer,
Ich wandle still, bin wenig froh,
Und immer fragt der Seufzer, wo?
Die Sonne dünkt mich hier so kalt,
Die Blüte welk, das Leben alt,
Und was sie reden, leerer Schall,
Ich bin ein Fremdling überall.
Wo bist du, mein geliebtes Land,
Gesucht, geahnt, und nie gekannt?
Das Land, das Land so hoffnungsgrün,
Das Land, wo meine Rosen blühn;
Wo meine Freunde wandelnd gehn,
Wo meine Toten auferstehn,
Das Land, das meine Sprache spricht,
O Land, wo bist du?
Ich wandle still, bin wenig froh,
Und immer fragt der Seufzer, wo?
Im Geisterhauch tönt's mir zurück,
"Dort, wo du nicht bist, dort ist das Glück."
(El merodeador)
Bajo de las montañas,
el valle se apaga, el mar ruge.
Merodeo silenciosamente y estoy algo infeliz,
Y mis suspiros siempre preguntan ¿dónde?
El sol me parece muy frio aquí,
Las flores desvanecieron, la vida vieja,
Y lo que ellas dicen tiene un sonido vacío;
Yo soy un extraño por doquier.
¿Dónde estás, mi querida tierra?
Busqué y llevé a mi mente, ¿pero nunca lo supe?,
La tierra, la tierra verde esperanza,
La tierra, donde mis rosas florecen,
Donde mis amigos merodean
Donde mis muertos renacen,
La tierra que habla mi idioma,
¿O tierra amada, dónde estás?
Merodeo silenciosamente y estoy algo infeliz,
Y mis suspiros siempre preguntan ¿dónde?
En un respiro fantasmal me llama de regreso:
“Ahí, donde no estás, está tu felicidad.”
Schmidt von Lübeck
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5. Lob der Tränen
Laue Lüfte,
Blumendüfte,
Alle Lenz- und Jugendlust,
Frischer Lippen
Küsse nippen,
Sanft gewiegt an zarter Brust;
Dann der Trauben
Nektar rauben,
Reihentanz und Spiel und Scherz:
Was die Sinnen
Nur gewinnen:
Ach, erfüllt es je das Herz?
Wenn die feuchten
Augen leuchten
Von der Wehmut lindem Tau,
Dann entsiegelt,
Drin gespiegelt,
Sich dem Blick die Himmels-Au.
Wie erquicklich
Augenblicklich
Löscht es jede wilde Glut;
Wie vom Regen
Blumen pflegen,
Hebet sich der matte Mut.
Nicht mit süßen
Wasserflüßen
Zwang Prometheus unsern Leim.
Nein, mit Tränen;
Drum im Sehnen
Und im Schmerz sind wir daheim.
Bitter schwellen
Diese Quellen
Für den erdumfangnen Sinn,
Doch sie drängen
Aus den Engen
In das Meer der Liebe hin.
(El merodeador)
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August Wilhelm von Schlegel
6. Sei mir gegrüßt!
Friedrich Rükert
Traducción ©2011 Mercedes Vivas
Ew'ges Sehnen
Floß in Tränen,
Und umgab die starre Welt,
Die in Armen
Sein Erbarmen
Immerdar umflutend hält.
Soll dein Wesen
Denn genesen,
Von dem Erdenstaube los,
Mußt im Weinen
Dich vereinen
Jener Wasser heil'gem Schooß.
O du Entrißne mir und meinem Kusse,
Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt!
Erreichbar nur meinem Sehnsuchtgruße,
Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt!
Du von der Hand der Liebe diesem Herzen
Gegebne, Du von dieser Brust
Genommne mir! Mit diesem Tränengusse
Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt.
Zum Trotz der Ferne, die sich feindlich trennend
Hat zwischen mich und dich gestellt;
Dem Neid der Schicksalmächte zum Verdrusse
Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt!
Wie du mir je im schönsten Lenz der Liebe
Mit Gruß und Kuß entgegenkamst,
Mit meiner Seele glühendstem Ergusse,
Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt!
Ein Hauch der Liebe tilget Raum und Zeiten,
Ich bin bei dir, du bist bei mir,
Ich halte dich in dieses Arms Umschlusse,
Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt!
(Te saludo)
¡Oh, tú, que fuiste arrebatada de mi lado y mis besos,
te saludo, te beso!
Alcanzada sólo por mis saludos anhelantes,
Te saludo, te beso.
Tu, concedida a este corazón de la mano del amor,
Arrebatada de este pecho,
Con este torrente de lágrimas,
Te saludo, te beso.
A pesar de la distancia
Que se interpone perversamente entre tú y yo;
Para contrariar los celos del poder del destino,
Te saludo, te beso.
Al igual que tú, en la más hermosa primavera del amor,
Venías a mí con saludos y besos,
Con los torrentes más ardientes de mi alma,
Te saludo, te beso.
Un suspiro de amor borra el tiempo y el espacio,
Estoy contigo, estás conmigo,
Te estrecho entre mis brazos,
¡Te saludo, te beso!
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7. Frühlingsglaube
Ludwig Uhland
8. Die Forelle
Christian Friedrich Daniel Schubart
Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muß sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden;
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muß sich alles, alles wenden.
(Fe primaveral)
Las suaves brisas se han despertado,
murmuran y se acunan noche y día,
van y vienen por todas partes.
¡Oh fresco aroma, oh virgen sonido!
Ahora, pobre corazón, ¡no seas miedoso!
Ahora, todo, todo cambiará,
El mundo será más bello cada día,
no sabemos qué ha de pasar,
la primavera no tendrá fin;
florece el valle más lejano y profundo:
ahora, pobre corazón, ¡olvida el dolor!
Ahora, todo, todo cambiará.
In einem Bächlein helle,
Da schoß in froher Eil
Die launische Forelle
Vorüber, wie ein Pfeil:
Ich stand an dem Gestade
Und sah in süsser Ruh
Des muntern Fischleins Bade
Im klaren Bächlein zu.
Ein Fischer mit der Ruthe
Wol an dem Ufer stand,
Und sah’s mit kaltem Blute,
Wie sich das Fischlein wand.
So lang dem Wasser Helle,
So dacht’ ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
Mit seiner Angel nicht.
Doch endlich ward dem Diebe
Die Zeit zu lang; er macht
Das Bächlein tückisch trübe:
Und eh’ ich es gedacht,
So zuckte seine Ruthe;
Das Fischlein zappelt dran;
Und ich, mit regem Blute,
Sah die Betrogne an.
(La trucha)
En un claro arroyuelo,
Se precipita alegremente
La trucha juguetona,
Que pasa como una flecha.
Yo estaba en la orilla
Y en un dulce sosiego
Vi el baño del alegre pececito
En el claro arroyuelo.
Un pescador con su caña
Se colocó en la orilla,
Y miró a sangre fría,
Los serpenteos del pececillo.
Mientras el agua siga clara,
Y no se enturbie, pensé,
No podrá coger a la trucha
Con su anzuelo.
Finalmente el ladrón se cansó
de esperar. El pérfido, enturbió
Las aguas del arroyuelo
Y antes de que me diera cuenta,
La caña dio tal respingo
Que enganchó al pececillo.
Y yo, con la sangre alterada,
Miré a la presa engañada.