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M I T T E I L U N G E N D E R L A N D A R B E I T E R K A M M E R K … · 2019-11-11 · M I T T E...

Date post: 17-Jun-2020
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64. JAHRGANG NR. 11/12 NOVEMBER/DEZEMBER 2019 P.b.b. · VNr. 02Z030531 M MITTEILUNGEN DER L ANDARBEITERK AMMER KÄRNTEN
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P.b.b. · VNr. 02Z030531 M

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Viele von uns haben ihren Arbeitsplatz auch oder über-haupt unter freiem Himmel und sind deshalb für alleVeränderungen unserer Umwelt besonders sensibili-

siert. Nicht zuletzt deshalb sind wir aufgerufen, unsere Beob-achtungen und Erfahrungen sowohl an die Wissenschaft alsauch an die vielen immer verunsicherteren Menschen weiter-zugeben. Die Historiker unter den Klimaforschern sagen uns,dass es am Anfang des 20. Jahrhunderts in Österreich durch-schnittlich zwei Tage mit über 30 Grad im Jahr gab! Heuer wa-ren es exakt 18 und dieser Wert soll nach den prognostizieren-den Klimatologen auf 50 Tage pro Jahr ansteigen.

Andere Studien zeigen ebenso deutlich, dass die weltweiteÄnderung des Klimasystems nicht bevorsteht, sondern be-reits stattfindet. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich dieglobale Mitteltemperatur um knapp 0,9 °C erhöht. In Öster-reich betrug die Temperaturzunahme sogar 1,9 °C.

Das Klima habe sich doch schon immer geändert – so lautetein häufiges Argument von Leuten, die die Aufregung um dieglobale Erwärmung für unbegründet halten. Auch diese Argu-mentation wird nunmehr von den Wissenschaftlern ausein-andergenommen. Sie wiesen nach, dass die Klimaschwan-kungen der letzten 2000 Jahre keineswegs den ganzen Erd-ball umfassten. Einen so gleichförmigen Temperaturanstiegwie in den vergangenen 100 Jahren hat es bislang nicht gege-ben. Auch die Stärke des Temperaturanstiegs gilt als einzigar-tig. Waren es in der Vergangenheit vor allem Vulkanausbrü-che, die sogar kleine Eiszeiten auslösen konnten, so sind esnunmehr unbestritten die vom Menschen erzeugten Treib-hausgase, welche zur Veränderung unseres Klimas führen.Doppelt so viele Hitzetote als Verkehrstote, in niederen Lagen

um ihre Existenz kämpfende Fichtenwälder und eine signifi-kante Zunahme von Wetterkatastrophen jeglicher Art spre-chen hier eine beredte Sprache.

Ich weiß, dass Steuern unpopulär sind und sein werden unddass man höllisch aufpassen muss, um nicht die ohnehin we-niger Begüterten gerade bei einer Massensteuer zusätzlich zubelasten. Ein Blick über die Grenzen zeigt jedoch, dass sowohlunsere Nachbarn Slowenien, Lichtenstein und die Schweiz alsauch alle fünf skandinavischen Staaten, zwei der drei balti-schen Staaten, die Portugiesen und vor allem die europäi-schen Territorialgiganten Großbritannien, Frankreich und Po-len bereits eine CO2-Steuer eingeführt haben. Gerade dasSchweizer Modell, bei der die CO2-Abgabe auf alle fossilenBrennstoffe, wie beispielsweise Heizöl und Erdgas, aber nichtauf Benzin und Diesel eingehoben wird und bei der das Geldzweckgebunden in ein Gebäudeprogramm zur energetischenSanierung verwendet, aber auch über die Krankenversiche-rung an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückverteiltwird, zeigt, dass eine solche Massensteuer auch sozial und in-telligent gestaltet werden kann. Die völlige Steuerfreiheit vonKerosin und das sogenannte Dieselprivileg werden uns in ab-sehbarer Zukunft wohl ebenso beschäftigen.

Wenngleich ein milder Winter hilft Energie zu sparen, wün-sche ich allen, die es in der Vergangenheit gewohnt waren,Ski- oder Snowboard zu fahren bzw. Schlittschuh zu laufen, ei-nen „Kindheitswinter“, der die Realisierung Ihrer höchstper-sönlichen Wintermärchen ermöglicht, meint abschließend

IhrPräs. Ing. Harald Sucher

Liebe Kammermitglieder!

ZUM TITELBILD AUF SEITE 1:� � �

LAK-Präsident Harald Sucher freut sich mit den Kärntner Teilnehmern am heurigen Forst-Bundesentscheid über von ihnen errungene

17 Gold-, 8 Silber- und 12 Bronzemedaillen. Eine wahrlich historische Meisterschaft!

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Bundesentscheid Forst 2019 am Traunsee

Zeitlose Eleganz

geballter Kraft

n Caroline Weinberger und DanielOberrauner Gesamtsieger im Land-jugendbewerb

n Kärntner Erfolge auch im Team:Landjugend bei Damen und HerrenErster, Profis Zweiter

n Erlacher, Morgenstern; Heilinger;Ertl, Weiß und Ramsbacher gewin-nen Einzelwertungen

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Bei Kaiserwetter kämpf-ten 65 TeilnehmerIn-nen aus sieben

Bundesländern beim heurigenBundesentscheid Forst derBerufsforstarbeiter und derLandjugend am WaldcampusÖsterreich in Traunkirchen umdie Staatsmeistertitel in derGesamtwertung, den Einzel-disziplinen und der Länder-wertung. Da bei der Landju-gend sowohl ein Damen- alsauch ein Herrenbewerb „ge-schnitten“ wurden, ergab diesmit den Profis jeweils drei Sie-ger, die sich auch für dienächstjährige Weltmeister-schaft in Belgrad qualifizier-ten.In den sechs Disziplinen (Ket-tenwechsel, Kombinations-schnitt, Präzisionsschnitt, Fall-kerb- und Fällschnitt,Geschicklichkeitsschneidenund Durchhacken) waren Prä-zision, Genauigkeit, Schnellig-keit und Kraft sowie die rich-tige Schneidetechnik für denSieg gefragt.

ForstprofisNach einer langen Durst-strecke standen die Steirerüberraschenderweise wiederganz oben am Podest. AlsSieger in der Einzelgesamt-wertung der Berufsforst-facharbeiter ging JohannesMeisenbichler aus Kapfen-berg hervor, der mit seinenTeamkollegen Lukas Steer,Michael Gritsch und Sebas -tian Woldron auch die Län-derwertung für sich ent-scheiden konnte.

Die Kärntner Profiteilnehmerschnitten mit den Plätzen 5,9, 11 und 19 in der Gesamt-wertung passabel ab, ließenjedoch ihre große Klasse beiden Einzeldisziplinen aufblit-zen. So entschied Jürgen Er-lacher, Kaninger Bauer, Hüt-tenwirt und Mitarbeiter desMaschinenring-Service, dieDisziplinen „Kettenwechsel“und „Präzisionsschnitt“ fürsich, während sein Hühners-

berger Teamkollege MathiasMorgenstern im „Kombina-tionsschnitt“ nicht zu schla-gen war. Eine Silbermedailleim „Durchhacken“ und eindritter Platz im „Kettenwech-seln“ komplettierten Morgen-sterns Erfolge im oberöster-reichischen Salzkammergut.Beim „Durchhacken“ zeigteauch Wolfram Pilgram-Hu-ber von der Foscari-Widmann-Rezzonico’schen Forstverwal-tung in Paternion mit einerBronzemedaille beeindruk-kend auf. All diese tollen Ein-zelleistungen summiertensich für die Kärntner Profiteil-nehmer, zu denen sich nochJohannes Koch aus demMaltatal gesellt, der als Forst-

Bereit zum Wettkampf um Millimeter und Sekunden. Das Kärntner Profi-Team mit dem oberösterreichischen AgrarlandesratMax Hiegelsberger (li.) und den LAK-Präsidenten von Kärnten und OÖ Harald Sucher und Eugen Preg (re.).

Mag. Hermine Hackl, Leiterinder Forstlichen Ausbildungs-stätte Traunkirchen, ermög-lichte auf ihrem Waldcampuseinen großartigen Verlauf derdiesjährigen Bundesmeister-schaften.

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verantwortlicher einer Maschi-nenring-Organisation sein Brotverdient, mit der Silberme-daille in der Länderwertung.

Landjugend/DamenBei der Landjugend sichertensich die in der KlagenfurterMaschinenringzentrale alsLehrling arbeitende Lavamün-derin Caroline Weinbergerund Daniel Oberrauner,Forstfacharbeiter bei der Herr-schaft Paternion, mit bravou-rösen Leistungen die Goldme-daillen. Sowohl für Wein-berger als auch Oberrauner ist

Das Landjugendteam mit Harald Sucher.

es der zweite Bundessieg inFolge. Die beiden konnten ihrKönnen bereits bei der Forst-arbeiter-WM in Lillehammer/Norwegen äußerst erfolgreichunter Beweis stellen. Ober-rauner kürte sich damals zumVizeweltmeister und Weinber-ger belegte in der Gesamt-wertung den beachtenswer-ten 4. Platz; beide haben ihrStartticket für die Weltmeis -terschaft 2020 in Belgrad be-reits in der Tasche.Caroline Weinbergers Ge-samtsieg erklärt sich selbst-redend durch ihre Siege inden Einzelwertungen „Ent -astung“, „Kettenwechsel“,„Kombinationsschnitt“ und„Forsttheorie“ sowie denzweiten Platz im „Präzisions-schnitt“ und die Bronzeme-daillen im „Fallkerb- und Fäll-schnitt“ sowie „Geschicklich-keitsschnitt“.Die für die LJ-Gruppe Lieser-und Maltatal startende Fern-dorferin Valentina Heilingersicherte sich den Sieg im kräf-

teraubenden „Durchhacken“,während ihre ReichenfelserTeamkollegin Stephanie Zarflmit jeweils dritten Plätzenbeim „Kettenwechsel“ und„Präzisionsschnitt“ reüs-sierte.

Landjugend/HerrenDer Rubländer Daniel Ober-rauner von der LJ Stockenboiunterstrich sein zum Gesamt-sieg führendes Ausnahme-können durch weiteres Goldin den Einzeldisziplinen „Ent-astung“ und „Kettenwech-sel“ sowie Silber im „Durch-hacken“, „Geschicklichkeits-schnitt“ und „Präzisions-schnitt“. Bei den Einzeldisziplinen „Prä-zisionsschnitt“, „Fallkerb- undFällschnitt“ sowie „Kombina-tionsschnitt“ sprangen derKatschtaler Michael Ramsba-cher, der aus dem Gailtalstammende und für die

Der Österreichische Landar-beiterkammertag stehtgeschlossen hinter den Forst-wettkämpfe(r)n. Hier der Vor-sitzende Ing. Andreas Frei-stetter bei seiner Grußadres-se.

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LJ-Gruppe Lieser- und Malta-tal startende Daniel Ertl so-wie der Wernberger MartinWeißmit ihren jeweiligen Sie-gen in die Bresche. Ramsba-cher wurde zusätzlich Zweiter

beim „Entasten“ und Dritterbeim „Fallkerb- und Fäll-schnitt“; Ertl erreichte auchnoch jeweils Bronze-Medail-len im „Geschicklichkeits-schnitt“ und in der „Forst -

Teilnehmer, Betreuer und Ehrengäste wurden von Kapitänin Mag.a Iris Loidl, nebenbei auch noch Vorstandsmitglied derGemeinde Traunkirchen (3. v. l.), sicher über den Traunsee gebracht. Mit dabei sein durften auch ÖLAKT-Vors. Ing. Andreas Frei-stetter, Bettina Zopf, Abg. z. NR, auch Vorstandsmitglied in der Nachbargemeinde Altmünster, OÖ-Agrarlandesrat Max Hie-gelsberger, Waldcampus-Chefin Mag.a Hermine Hackl, LAK-OÖ-Präs. Eugen Preg, sein Vizepräsident Gerhard Leutgeb und derTraunkirchner Bürgermeister Christoph Schragl, MSc. (v. re.) Der Traunsee und der dahinter liegende Traunstein bildeten eineatemberaubende Kulisse für diesen von der oberösterreichischen Landarbeiterkammer (Cheforganisator war einmal mehr Har-ry Weingartner) und der Landjugend aus demselben Bundesland so mustergültig organisierten Sportevent.

Harald Sucher abschließend:

„Die in Traunkirchen startenden jungen Menschen sind Vorbilder weit über ihre Altersgruppen hinaus

und zeigen, was mit Einsatz, Können, Fleiß und optimalenRahmenbedingungen – hier ist vor allem wohl auch die Litzlhofer Schule mit ihrem Waldsportverein und ihrem Direktor Regierungsrat Sepp Huber zu nennen und zu danken – erreichbar ist. Ich freue mich schon auf

die Weltmeisterschaft in Belgrad.“

theorie“ (diese Einzelwertunggibt es nur bei der Landju-gend).

Landjugend/TeamwertungBei so vielen Einzelerfolgenwar es nur logisch, dass so-wohl im Damen- als auch imHerren-Teambewerb derLandjugend Gold jeweils anKärnten ging. Zu den obengenannten Namen ist noch

der beim Kärntner Waldpfle-geverein beschäftigte Finken-steiner Lukas Stieber von derLJ-Gruppe Wernberg dazuzu-nennen.Präsident Ing. Harald Su-cher freute sich drei Tage vorOrt mit seinen erfolgreichenKärntner Landsleuten, gratu-lierte ihnen als erster und be-glückwünschte vor allem auchdas so erfolgreiche TrainerduoHannes Kröpfl/Armin Graf so-wie Hansi Ottmann und Her-wig Drießler.

Caroline wird zu Recht der Hof gemacht. Von links.: Der Vor-arlberger Forstausstatter und Protos-Erfinder Toni Pfanner,die LAK-Präsidenten von Oberösterreich und Kärnten sowieObmann DI Hubert Malin und GF DI Richard Simma vomForstwettkampfverein Österreich.

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Bei solchen Erfolgen istleicht strahlen: die x-fachenGoldmedaillengewinner Jür-gen Erlacher (li.), CarolineWeinberger und Daniel Ober-rauner.

Seit vielen Jahren Freun-de und verlässliche Stützendes österreichischen Natio-nalteams: die beiden Bron-zemedaillengewinner von

Traunkirchen Benjamin Gre-ber aus Vorarlberg (li.) undder Mostviertler Harry Umge-her.

Harald Sucher besprichtmit Ing. Hans Plakolm sichtbaretwas Großes. Zweiterer istnicht nur in der oberösterrei-chischen Landesregierung fürdas landwirtschaftliche Schul-wesen zuständig, sondern

dort auch Landesschulinspek-tor und darüber hinaus Bür-germeister der MühlviertlerMarktgemeinde Walding. Miteinem Wort: der oberösterrei-chische Alfred Altersberger.

Einen abgerundeten Ein-blick bei einem Wettkampferhält man nur, wenn manauch einen Backstage-Blickriskiert.

Sie war 22, er immerhinschon 29 Jahre jung, als sievor zwei Jahren erstmals imNationalrat angelobt wur-den: Die oberösterreichi-schen Abgeordneten ClaudiaPlakolm und Ing. Klaus Lin-dinger, BSc erwiesen denWettkämpfern aus ganzÖsterreich bei der abend-lichen Siegerehrung ihreReverenz.

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EINZEL-GESAM

LÄNDERW

WE ARE THE Daniel Oberrauner aus dem Unteren Drautal der Kapfenberger Johannes Meisenbichler

Kärnten vor der Steiermark und Oberösterreich Steiermark vor Kärnten und Vorarlberg

LANDJUGEND/MÄNNER

LANDJUGEND/MÄNNER

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AMTWERTUNG

RWERTUNG

CHAMPIONS r die Lavanttalerin Caroline Weinberger

Kärnten vor Steiermark und Niederösterreich

LANDJUGEND/DAMEN

LANDJUGEND/DAMEN

FORST/PROFIS

FORST/PROFIS

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DANIEL OBERRAUNER. . . Bundesmeister in der Gesamt-Einzelwertung,

der Länderwertung sowie in den Einzeldisziplinen„Entastung“ und „Kettenwechsel“.

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CAROLINE WEINBERGER. . . Bundesmeisterin in der Gesamt-Einzelwertung, der

Länderwertung sowie in den Einzeldisziplinen „Entastung“, „Kettenwechsel“, „Kombinationsschnitt“ und „Forsttheorie“.

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JÜRGEN ERLACHER. . . Bundesmeister in den Bewerben „Präzisionsschnitt“

sowie in seiner Paradedisziplin „Kettenwechsel“. (Am Traunsee brauchte er ganze 7,91 Sekunden)

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VALENTINAHEILINGER

. . . Bundes-meisterin im

„Durchhacken“und in der

Länderwertung.

MATHIASMORGENSTERN

. . . Bundesmeisterim „Kombina-tionsschnitt“.

MICHAELRAMSBACHER

. . . Bundesmeisterim „Präzisions-

schnitt“ und in der Länderwertung.

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DANIELERTL

. . . Bundes-meister im

„Fallkerb- und Fällschnitt“.

MARTIN WEIß. . . Bundessieger

im „Kombina-tionsschnitt“ und inder Länderwertung(li), hier mit Daniel

Oberrauner.

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Schwanger: Was Frau im Job jetzt beachten muss

Diese Rechte und Pflichtensollten werdende Mütterkennen, um sorgenfrei in ei-nen schönen Lebensab-schnitt gehen zu können.

Wann teile ich meineSchwangerschaft demChef mit?

Sobald man von der Schwan-gerschaft weiß, muss manden Chef informieren. Jedochsollte vorher die Schwanger-schaft ein Arzt feststellen, derauch das genaue Datum desSchwangerschaftseintrittesund des voraussichtlichen Ge-burtstermins ermitteln kann.

Kann mich mein Chefwegen meiner Schwanger-schaft kündigen?Der Kündigungsschutz be-ginnt bei unbefristeten Dienst-verhältnissen nicht erst beider Mitteilung, sondern schonmit Eintritt der Schwanger-schaft. Wird eine Kündigungzu einem Zeitpunkt ausge-sprochen, an dem ich vonmeiner Schwangerschaftnoch nichts weiß, so ist die

Kündigung ungültig. Sogareine einvernehmliche Auflö-sung zum Zeitpunkt der Un-kenntnis der Schwangerschaftist rechtlich ungültig. Bei be-fristeten Dienstverhältnissenverlängert sich dieses lediglichbis zum Beginn des Mutter-schutzes. Ausnahmen gibt esjedoch beim Ferialpraktikum,bei Saisonarbeit oder bei Ver-tretungen. Achtung! Währendeiner Probezeit besteht keinKündigungsschutz!

Welche Tätigkeiten darf ichnoch verrichten?Heben und Tragen schwererLasten dürfen nicht mehr ver-richtet werden. Ab Beginn der21. Schwangerschaftswochedarf man stehende Arbeitennur mehr 4 Stunden lang täg-lich leisten. Arbeiten unterZeit- und Leistungsdruck sindsogar ab diesem Zeitpunktverboten. Ebenso verbotensind Arbeiten mit gesund-heitsgefährdenden Stoffen,Strahlen, Staub oder Dämpfenund Arbeiten, die unter Ein-wirkung von Hitze, Kälte oderNässe ausgeführt werden.Gefährliche Arbeiten im Allge-

meinen, Nachtarbeit undÜberstunden sind untersagt.Gibt es sonst keine anderenArbeiten, muss der Dienstge-ber die Arbeitnehmerin unterBezahlung ihres Lohnes frei-stellen.

Wo kann ich mich ausruhen?Schwangere dürfen sich wäh-rend der Arbeit hinlegen undausruhen. Dafür muss der Ar-beitgeber ein geeignetes Bettoder eine Liege bereitstellen,die sich nicht direkt am Ar-beitsplatz befinden. Die Ruhe-zeit gilt als reguläre Arbeitszeitund muss bezahlt werden.

Was ist der Mutterschutz?Die letzten acht Wochen vordem Geburtstermin sowie dieacht Wochen danach nenntman Mutterschutz. In dieserZeit gilt ein absolutes Beschäf-tigungsverbot. Besteht Gefahrfür die werdende Mutter unddas Kind, kann man bereitsfrüher frei gestellt werden,wenn der Facharzt die Frei-stellung begründet und derChefarzt in der GKK sich eben-falls dafür entscheidet. Das

Freistellungszeugnis ist demDienstgeber umgehend vor-zulegen. Während des Mut-terschutzes erhält man vonder GKK Wochengeld. Hatman ein unbefristetes Dienst-verhältnis, so bleibt dieses un-ter Entfall des Entgelts auf-recht. Der Urlaubsanspruchwächst für diese Zeit jedochweiter an.Mehr Informationen zumThema Schwangerschaft, El-ternkarenz, Elternteilzeit undPapamonat können Sie tele-fonisch bei Mag. Waldmann(0463/5870-422) einholen.

Mag. Christian Waldmann,Bakk.

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Bildungund

Beratung

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Nicht einmal drei Wochen nach seinem 90. Geburts-tag verstarb im Granitztal Lorenz Pöcheim, der von1951 bis zum 31. 8. 1989 als Forstarbeiter und spä-

ter Vorarbeiter im Benediktinerstift St. Paul/Lavanttal be-schäftigt war. Dafür wurde er von seinem Arbeitgeberdementsprechend gewürdigt und ausgezeichnet. Von derLandwirtschaftskammer und von der Landarbeiterkammerwurde er 1988 für 45-jährige Arbeit in der Land- und Forst-wirtschaft geehrt. Auf diese Zeit kam er durch seine Tätig-keit nach Beendigung der Schulpflicht am väterlichen Hofvlg. Hasl. 1957 erwarb er den landwirtschaftlichen Betriebvlg. Fröhlich in Zellbach, den er als gewissenhafter Bauerbewirtschaftete. Da seine Mutter eine Wirth-Tochter in Gö-nitz war, kam er dort auf die Welt und zog erst mit drei Jah-ren zu seinem Vater.

Lorenz war ein engagiertes Mitglied des Kärntner Abwehr-kämpferbundes und in den 80er-Jahren ein couragierterVertreter seines Berufsstandes in der Kärntner Landarbei-terkammer. Anlässlich eines Besuches zum 90er teilte unsseine Familie mit, dass er sich noch außerordentlich überdie Einladung zum Alt-Kammerrätetreffen Mitte Juli diesesJahres freute.

Er hinterlässt seine Witwe Regina, eine Simonbauer -tochter aus Reichenfels, mit der er 59 Jahre verheiratetwar, sowie vier Töchter und einen Sohn, denen allen unseraufrichtiges Beileid gilt!

Alt-KR Lorenz Pöcheim10. 8. 1929–29. 8. 2019

Seit 2017 bietet das Projektder Kärntner Volkshoch-schule ArbeitnehmernIn-nen mit geringem Einkom-men die Möglichkeit zurkostenlosen Beratung undBegleitung an.

In Kombination mit den Servi-celeistungen der Landarbei-terkammer bietet das ProjektKick-up eine zusätzlicheUnterstützungsmöglichkeitfür individuelle Problemlagenund Begleitung in schwieri-gen Situationen. Kick-upunterstützt Personen mit ei-nem Einkommen unter € 1259,00 (Einpersonen-haushalt) wie z. B. Alleinerzie-hende, kinderreiche Familien,Langzeitarbeitslose und ge-ring Qualifizierte. Das Zielliegt darin, auf die individuelleLebenslage einzugehen und

Projekt Kick-up – One Stop für berufli-

che Stabilität

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WEITERBILDUNGS

passgenaue Lösungen zurVerbesserung der Situationzu finden. Zum Beispiel wirdbei n Beantragung von finanziel-len Förderungen,

n Fragen zum Familien-management,

n Prüfungsvorbereitungenund Qualifizierungsfragen,

n Schuldenregulierung undWohnproblemen oder auch

n BehördenwegenHilfestellung angeboten.

Besonders wird auf einewohnnahe und zeitliche Bera-tung Rücksicht genommen.Informationen über das Kick-up erhält man bei SusanneScheiber, BA MA, unter:0676/845 870 200 [email protected]. Christian Waldmann,

Bakk.

Foto: A

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Stock/ kam

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Ing. AndreasKraihammer

Präsident der LAK Salzburg 1998–2005Träger des Verdienstzeichens des Landes Salzburg und des Goldenen Ehrenringes der Stadtgemeinde

Seekirchen am Wallersee

Andreas Kraihammer wurde als viertes von 12 Geschwi-stern beim Fischerbauern in Bayerham hoch übern Wal-lersee geboren und sein Tagesablauf war bald davon be-

stimmt, dass er in aller Herrgottsfrüh im Stall arbeitete, dannden Messdienst als Ministrant verrichtete, um schließlich in dieSchule zu gehen. Er kam dann nach Wieselburg, wurde dortMitglied der katholisch-österreichischen Agrar-Studentenverbin-dung Bergland und legte schließlich am Francisco Josephinumdie Reifeprüfung ab. Er heuerte bald bei der Salzburger Land-wirtschaftskammer an, wo er nicht nur Jahrzehnte als Baubera-ter, sondern auch als Vorsitzender des Betriebsrates engagiertwar.Nach dem Trauergottesdienst bedankten sich bei Kraihammerund ehrten seine Verdienste: der ehemalige Kammeramtsdirektorder Salzburger Landwirtschaftskammer, DI Günter Daghofer,und Bürgermeister Konrad Pieringer von der StadtgemeindeSeekirchen am Wallersee, der insbesondere Kraihammers Ver-dienste als langjähriger Kommunalpolitiker, darunter auch als Vi-zebürgermeister und als stellvertretender Gemeindefeuerwehr-kommandant seiner Heimatgemeinde, hervorstrich. Unter denvielen Trauergästen auch der Vorgänger und der Nachfolger Krai-hammers im Amte eines Salzburger LAK-Präsidenten, ÖR Mi-chael Schorn und Thomas Zanner, sowie selbstverständlich dieaktuelle Führungsriege mit Präsident Hans König, KAD Dr. OtmarSommerauer, Vizepräsidentin Dagmar Neureiter und ReferentHerbert Unterkofler. Die Kärntner LAK vertrat KAD HR Dr. RudiDörflinger.

Ruhe in Frieden, guter Nachbar!

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Ein neues Informationstool für landwirtschaftliche Sai-sonarbeiterInnen soll in mehreren Sprachen leicht ver-ständlich über Arbeitsrechte und Ansprüche informieren.

Das von Erasmus+ geförderte EU-Projekt AGRI-Worker APP,an dem auch die steirische Landarbeiterkammer mitwirkte, isteine neue Lernplattform zu arbeitsrechtlichen Themen fürlandwirtschaftliche Saisonarbeiter und auf www.agriworker.eu zu finden. Ziel des Projektes war es eine Webseite zu ent-wickeln, die in den Sprachen Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Ukrainisch Wanderarbeitskräfte über ihre Arbeitsrechte und -ansprüche in den Ländern Österreich,Deutschland, Polen und Dänemark informiert.

Deine Rechte als Arbeitnehmer

Your rights as an employee

Dowiedz sie� wiecej o prawach pracownika

Aflat´�multe despre drepturile lucratorilor

���� ������ ��� ����� �����������

Die Informationen sind kurz und bündig und werden sehr an-schaulich mit Bildern, Videos und Quizzen aufbereitet, so dassman in kleinen Schritten viel Wissenswertes über Themenwie Lohn, Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Arbeitsschutz und Bera-tungsstellen erfährt. Ebenso achtete man darauf, dass die In-formationen auch am Smartphone abruf- und bedienbar sind.

Mag. Christian Waldmann, Bakk.

AGRI-Worker Appgoes digital

GS DARLEHEN

www.agr iworker.eu

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Lagerhaus-Kunden belie-fert Mirsad Abdakovic seitMai 2012 mit Heizöl. DochMirsad ist nicht nur Tank-wagenfahrer, sondern auchExtremsportler und diplo-mierter Lauftrainer.

EMU Six Days World Trophyin Ungarn mit mehr als 718 km in sechs Tagen, 50-km-Straßenlauf in Rumänien,Ultratrail mit 2500 m Höhen-unterschied in Portugal, Spar-tathlon in Griechenland – wolange und weit gelaufenwird – trifft man Mirsad Abda-kovic�. Mirsad ist Ultraläufer.Ultraläufer sind Extremsport-ler, die 50 km und viel mehram Stück laufen.Bereits in frühester Jugenderkannte Mirsad sein Laufta-lent und gewann sämtlicheSchullaufbewerbe. Nach ei-ner längeren Laufpause star-tete er an seinem Geburtstag,am 18. April 2010, beim tradi-tionellen Wien-Marathon underreichte in 3:46 Stunden dasZiel. Die klassische Lang-strecke war ihm aber dannbald zu wenig und so be-schloss Mirsad auf die Ultra-laufdistanz umzusteigen. Beiseiner Premiere – einem 54Kilometer langem Laufwett-bewerb in Kroatien – entdek-kte Mirsad seine Vorliebe fürsolche Ultratrailläufe.Der 45-jährige Sportler er-zählt von seiner Leiden-schaft für Ultraläufe undseinem Erfolgsrezept.

Heuer habe ich schon an zweiWeltmeisterschaften teilge-nommen.Bei der 50-km-Straßenlauf-WM in Rumänien wurde ich

Dritter in meiner Altersklasse,der zweite Bewerb war ein 44km Ultratrail mit 2500 m Hö-henunterschied in Portugal.

So viele verschiedeneWettkämpfe, wie oft trainierst du? Und wielässt sich das mit deinerArbeit vereinbaren?

Ich muss jeden Tag laufen.

Für mich bedeutet Laufenauch Entspannung. Nach ei-nem langen Arbeitstag geheich noch zwei bis drei Stun-den laufen, um abzuschaltenund mich zu erholen.Ich arbeite jetzt sieben Jahreals Tankwagenfahrer imUnternehmen und es ist fürmich toll mit dem Lagerhauseinen Arbeitgeber zu haben,der mir viel Interesse und Ver-ständnis entgegenbringt.

Wie bereitet man sich darauf vor, solche Höchst-leis tungen erbringen zukönnen?

Das kommt darauf an, fürwelchen Wettbewerb ich trai-niere. Für kürzere Distanzenwie einen Marathon laufe ichkürzere, schnellere Einheiten,das sind dann 100 bis 120 kmpro Woche. Wenn ich für ei-nen Ultralauf trainiere, kom-men dann schon 200 km zu-sammen, aber das mache ichnur einige Wochen. Ich habe eine Ausbildungzum diplomierten Lauftrainergemacht. Seither hat meinTraining an Qualität gewon-nen. Auch habe ich gelernt,schneller zu regenerieren undVerletzungen vorzubeugen.Und ich versuche, jeden Tagneun, mindestens aber sie-ben bis acht Stunden zuschlafen.Eine große Rolle spielt sicherauch die Ernährung. Ich binschon lange Vegetarier, voreiniger Zeit habe ich auf100% vegane Ernährung um-gestellt.

Wenn du so lange Distan-zen läufst, welche Rollespielt hier Müdigkeit? Woran denkst du beimLaufen?

Müdigkeit beginnt im Kopf.Je länger die Distanz ist, desto wichtiger ist die menta-le Stärke. Beim Ultralauf istdie mentale Komponente so-mit sehr wichtig. Bereits vomersten Kilometer an mussman positiv eingestellt in denWettkampf gehen und bereit

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sein, diese lange Distanz er-folgreich zu bewältigen. BeimLauf konzentriere ich michganz auf meinen Körper –wann sollte ich essen undtrinken, Zucker, Salz oder Vi-tamine zu mir nehmen, wannsollte ich mich umziehen,wann schlafen – da vergehtdann die Zeit sehr schnell.

Was war für dich bisherdas Highlight? Auf welchedeiner Leistungen bist dubesonders stolz?Vor zwei Jahren konnte ichden 24-Stunden-Lauf in Mün-

chen gewinnen. Bis 2017 lagder Streckenrekord bei 209 km. Ich konnte den Re-kord auf 221 km verbessern,darauf bin ich sehr stolz. Bisher konnte der Rekordnoch nicht eingestellt wer-den.

Welche Tipps gibst du Läu-fern, denen ein Marathonnicht mehr genug ist unddie sich auf eine längereDistanz wagen wollen?

Man sollte nicht gleich mit ei-nem extremen Wettkampf

beginnen. 50-km-Rennensind für den Beginn geraderichtig. Man sollte aber auchmental grundsätzlich bereitsein, längere Distanzen zulaufen. Man muss sich auch bewusstsein, dass man mehr Trainingszeit investieren undmehr Laufkilometer absolvie-ren muss als für einen Marathon. Gerade in der Vorbereitungsphase musstdu auf einiges verzichten und versuchen, das zeitinten-sive Training so gut wie möglich in den Alltag einzu-binden.

Welche Pläne hast du fürdie Zukunft?

Ich möchte noch viele Welt-meisterschaften laufen. Ichbin stolz mit den Besten derWelt laufen zu können.Auch wenn ich gerade nichtselbst laufe, bleibe ich demSport sehr verbunden. Ich binals Selector in der bosnischenNationalmannschaft tätig. Vom Ultra-Weltverband habeich ein Angebot für die Kandi-datur als Osteuropa-Koordina-tor.

Mag.a Sandra Seifried

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20Sepp Kaimba

Sepp Kaimbacher – als Vizepräsident undPräsident ein Vierteljahrhundert Frontmannder Kärntner Landarbeiterkammer sowie inden 70er-Jahren auch Agrarlandesrat in Ver-tretung und Abgeordneter zum KärntnerLandtag – feierte Ende September in seinerGurktaler Heimatstadt seinen neuzigstenGeburtstag. Als Gratulanten stellten sich ein:der Straßburger Bürgermeister LAbg. FranzPirolt ...

... der Vorsitzende des Österreichischen Landarbeiterkammertages Präsident

Ing. Andreas Freistetter...

... Clubobmann LAbg. Mag. Markus Malle ...

... Gemeinderätin Em

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21 bacher ist 90!

... „Nachnachfolger“ Präsident Ing. Harald Sucher mit seinem Vizepräsidenten Valentin Zirgoi (nicht am Bild) ...

ätin Emilis Selinger ...

sowie das Flötenduo Mag.a Monika und Valentina Laßnig.

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Hans Plesin, Bauer vlg.Zenz in Sussawitschund ehemaliger Zucht-

wart des Kärntner Kontrollver-bandes, erhielt am 19. Sep-tember aus den Händen vonLandeshauptmann Dr. PeterKaiser und Ersten Landes-hauptmann-StellvertreterinDr.in Beate Prettner im Bei-sein des Ersten Präsidentendes Kärntner Landtages, Ing.Reinhart Rohr, LAbg. StefanSandrieser, Landesamtsdi-rektor Dr. Dieter Plat-zer und PräsidentIng. Harald Su-cher sowie KADHR Dr. RudolfDörflinger vonder Landarbei-terkammer mitdem Kärnt-

Die höchste Land für Gailtaler „M

n Hans Plesin aus St. Stefan im Gailtalerhält den Kärntner Lorbeer in Gold mit Brillanten

n Seit 42 Jahren Vorstandsmitglied imSportverein St. Stefan im Gailtal

n Jahrzehntelang Gemeinde-, Kammer-und Betriebsrat sowie engagierter Pferdezüchter

ner Lorbeer in Gold mit Bril-lanten die höchste vom LandKärnten für ehrenamtliche Tä-tigkeit zu vergebende Aus-zeichnung.Johann Plesin war 1973 Grün-dungsmitglied des Sportver-eines St. Stefan im Gailtal undist von 1977 bis heute ständi-ges Mitglied des Vorstandesdieses Sportvereines. DesWeiteren war er auch zusätz-lich 20 Jahre stellvertretenderObmann und 10 Jahre Sek-tionsleiter im Schisport sowie

seit 21 Jahren Sektions-leiter im Pferdesport.Hans Plesin gehörtevon 1985 bis 1997 u. a.als Obmann des Land-wirtschaftsausschusses

dem Gemeinderat der Ge-meinde St. Stefan im Gail-tal an, war 25 Jahre Be-

triebsratsvorsitzender im Lan-deskontrollverband und vieleJahre Landes- und Bundesvor-sitzender der Sektion „Land-und Forstwirtschaft“ in derGewerkschaft der Privatan-gestellten, ebendort Vorsit-zender der Bundesfach-gruppe „Rinderzucht“ undKammerrat in der Kärnt-ner Landarbeiterkammer.

Sein Herz gehört aber –wie es bei einem Gail-taler Bauern wohl nichtunerwartet sein kann – der

Pferdezucht und dem Pfer-desport. Hier hat er so vieleErfolge erreicht, dass nurexemplarisch an seinemnunmehrigen Parade-hengst Adonis diesskizziertwerdensol l .Ado-n i s ,der am13. 4. 2010zur Welt kam, ist zurzeitvermutlich der weltbes -te Haflingerhengst. Über

die Körung, Leistungsprüfung,dem Bundeschampionat mitder europaweit bislang nichtübertroffenen Rekordbest-

note bis zumWelt reser -vesieg in

Ebbs reichenhier die

Erfolge. Plesin warvon 2002

bis

Präsident Ing. Harald Sucher bei seinen Begrüßungs- und Hans Plesin

bei seinen Dankesworten.

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23 ndesauszeichnung

„Milchmesser“

Hans Plesin mit Partnerin Helga Tomaschitz umringt von den Ehrengästen LH Dr. Peter Kaiser,LAK-KAD HR Dr. Rudolf Dörflinger, LAK-Präsident Ing. Harald Sucher, LAbg. Stefan Sandrieserund Erste Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr.in Beate Prettner (v. l.).

Fotos: LPD Kärnten/Fritzpress

2019 auch Obmann bzw. Ob-mann-Stellvertreter des Pfer-dezuchtvereines K 16 Herma-

gor und ist bis heute Mitglieddes Zuchtausschusses „Haf-linger“ des Landeszuchtver-

bandes Kärnten sowie inter-nationaler Zuchtrichter für Haf -lingerpferde.

In einer abendlichen Feier-stunde in Wertschach im Gail-tal, die vom MGV Tratten her-vorragend musikalisch beglei-tet wurde, würdigte der ehe-malige Präsident des KärntnerGemeindebundes und ZweitePräsident des Kärntner Land-tages Alt-Bgm. von St. Stefanim Gailtal, Hans Ferlitsch, dasLebenswerk seines Freundesund Jagdkameraden Hans Ple-sin. Dank- und Glückwunsch-worte sprachen – in Anwesen-heit des Ersten LAK-Vizepräsi-denten Alexander Rachoi ausSt. Georgen im Gailtal –weiters der Präsident der LAKIng. Harald Sucher, der Lan-desobmann des Kärntner Lan-despferdezuchtverbandes LK-KR Ing. Marjan Cik, St.Stefans Bürgermeister RonnyRull, der Obmann des Sport-vereines St. Stefan im Gailtal,Alt-Vzbgm. Hans Warmuthund MGV Tratten-ObmannOthmar Schoitsch.

Von links: Landesobmann Ing. Marjan �Cik, Alt-Präsident Hans Ferlitsch, LAK-Vizepräsident Alexander Rachoi, BürgermeisterRonny Rull und Sportvereinsobmann Hans Warmuth.

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Am von den WHG-Betriebsräten wiederum mustergültig vorbereiteten vierten Motorradausflug nahmen 10 FahrerIn-nen auf 50 bis 180 PS-starken Motorrädern teil. Vom Heimathafen am Südring ging es nach Tarvisio/Tarvis/Trbiž/Tarvis, weiter nach Malborghetto Valbruna/Malborghèt Valbru-ne/Naborjet-Ovcja vas/Malborgeth-Wolfsbach und Ponteb-

ba/Ponteibe/Pontabelj/Pontafel bis nach Venzone/Vençon/Pušja ves/Peuscheldorf. Die Rückfahrt erfolgte dann über die/den Sella Nevea/Nevee/Na Žlebeh/Neveasattel und den Passo di Predil/Predel/Predilpass, um am Korenskosedlo/Wurzenpass wieder die österreichische Grenze zu queren.

Coole Typen auf heißen Öfen

Eva Boesze, MBE (Mitte) ist bei der BayWa AG Personalchefin für mehr als 17.000 MitarbeiterInnen. Bei Ihrem Klagenfurt-Besuch ging es um die Zukunft, aber auch die Probleme des Arbeitsmarktes, die BayWa-Aktie, um Work-Life-Balance und Mit-arbeitervorteile wie die Kinderbetreuung. Von rechts: Dr.in Claudia Muri, Dir. DI Arthur Schifferl, Mag. Markus Furtenbachersowie die Betriebsratsvorsitzenden und LAK-Repräsentanten Valentin Zirgoi und Gerald Lagler.

Mehr als 17.000 MitarbeiterInnen

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ÖR Anton Messner, ehema-liger Verwalter der ehrwürdi-gen Schwestern in Maria Saalund langjähriger Kammerratder Kärntner Landarbeiter-kammer, hat seit seinem Pen-sionsantritt vor gut 20 Jahrenjeden Sommer als Senn aufeiner Kärntner Alm verbracht.Deshalb war es nur logisch,dass er zur Feier seines 80. Geburtstages auf seinen

momentanen Arbeitsplatz,die Kirchheimer Wolitzenalm,inmitten des Nockgebietes,lud. Alle kamen: Seine großeFamilie, die Sangesbrüdervom MGV Maria Saal unterObmann Ing. ChristianSchwarzkogler, der Vorstandder Klagenfurter Viehzuchtge-nossenschaft mit ObmannWalter Jessenitschnig vlg. Blase in Rosenau an der

Spitze, der Obmann derAgrargemeinschaft Kirchhei-mer Wolitzenalm, Willi Unter-weger vlg. Gutzinger in BadKleinkirchheim, der Bür-germeis ter der Marktgemein-de Maria Saal, die Obfrau des Maria Saaler Senioren-bundes, Erna Kronawetter,die Kärntner Landarbeiter-kammer und viele, vieleFreunde.

Unten links: der Geburts-tagswalzer mit Gattin Veviund rechts: der Jubilar mitseinem langjährigen Freundund Kollegen im Maria SaalerGemeinderat sowie in derVollversammlung der Landar-beiterkammer, Hm. LoiseReichenhauser (li.), und demGemeindeoberhaupt derMarktgemeinde Maria Saal,Anton Schmidt.

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Foto: naturschutz.at © Stefan Kwitt Foto: naturschutz.at © Robert Patzner

Vier Jahresregen

Obwohl selbst eine Nacktschnecke, ist sie der größteFeind der massenhaft auftretenden Spanischen Weg-schnecke. Sie erbeutet zwar selten ausgewachsene

Tiere, frisst aber gerne Eier und Jungtiere der ungeliebtenWegschnecke. Der Tigerschnegel erreicht eine Länge von ca.20 cm und gehört damit zu den größten Schnecken Europas.Die Färbung kann stark variieren. Die Grundfarbe ist zwischenhellgrau und hellbraun; an der Rückseite haben sie dunkleFlecken, die manchmal zu Streifen verlängert sind. Der Körperist langgestreckt und läuft im hinteren Drittel spitz nach oben.Er ist kein Gartenschädling! Er ist ein starker Kulturfolger undbesiedelt Feldgehölze, Hecken, Gebüsche, Gärten, Parks oderauch alte Industriebrachen in der Nähe von Siedlungen. Er istnicht gefährdet; Gefahr droht jedoch durch die Verwendungvon Schneckenkorn und anderen „Vernichtungsaktionen“, dieeigentlich für andere Schnecken bestimmt sind.

Der Tigerschnegel –Weichtier des Jahres

Einst war er weit verbreitet, doch heute sind die Beständedes Edelkrebses in Kärnten höchst gefährdet. Im Jahr2000 besiedelte der Edelkrebs noch stehende und flie-

ßende Gewässer bei uns, während im Jahr 2009 nur mehr Be-stände in stehenden Gewässern, wie beispielsweise im Ein-zugsgebiet der Glan in einem Teich am Kreuzberg und in einemTeich bei Schloss Stadlhof, nachgewiesen werden konnten.Sein Lebensraum wird auch durch Gewässerverunreinigungenund Verbauungen eingeschränkt. Ganz besonders macht demEdelkrebs aber die Konkurrenz durch den landesfremden Sig-nalkrebs und vor allem die mit diesem eingeschleppte Krebs -pest zu schaffen. Für unseren heimischen Krebs ist die tödli-che Krebspest leicht übertragbar. Andere Wassertiere, aberauch Gegenstände, die in Kontakt mit infiziertem Wasser ge-kommen sind, können zur Verbreitung beitragen. Es ist unbe-dingt erforderlich, Angelgeräte, Watschuhe und -hosen, Booteund dergleichen sorgfältig zu desinfizieren oder zu trocknen,bevor diese in einem anderen Gewässer zum Einsatz kom-men.

Der Edelkrebs – Wassertier des Jahres

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Foto: naturschutz.at © DGHT MeyerFoto: naturschutz.at © Michael Dvorak

enten anno 2019

Ihre Wahl zum Vogel des Jahres steht in direktem Zu-sammenhang mit der Forderung nach einer grundlegen-den Änderung der europäischen Agrarpolitik, denn der

Rückgang bei den Beständen dieses ehemaligen häufigen Vo-gels ist alarmierend. Die Feldlerche steht als Jahresvogel stell-vertretend für andere Feldvögel wie Rebhuhn und Grauam-mer, denen es zum Teil noch schlechter geht. Mit nur 16 bis18 cm Körperlänge und der beige bis rötlichbraunen Gefieder-färbung an der Oberseite ist die Feldlerche ein optisch un-scheinbarer Vogel und im Stoppelfeld perfekt getarnt. Sieschmückt sich verhalten mit feinen, schwarzbraunen Längs-streifen und Strichen am Oberkopf sowie einer kleinen Feder-haube. Der trillernde Gesang der Feldlerche bildete noch vor30 Jahren die traditionelle Klangkulisse unserer Agrarland-schaft. In Kärnten ist sie vor allem zwischen 400 und 1000 Me-ter Seehöhe in den weiten Tal- und Beckenlagen, wie zum Bei-spiel im Gail-, Drau- und Lavanttal, im Zoll- und Krappfeld so-wie im Klagenfurter und Villacher Becken, aber auch oberhalbder Waldgrenze bis ca. 2200 Meter auch auf der Saualpe undin den Nockbergen anzutreffen.

Die Feldlerche – Vogel des Jahres

Er lebt in waldreichen Mittelgebirgen und in alpinen La-gen bis auf ca. 2400 Meter. Trotz seiner Anpassungsfä-higkeit gehen die Bestände des Bergmolchs, der mit sei-

nem orangeroten Bauch zu den schönsten heimischen Amphi-bien zählt, zurück. In Österreich wird er unter der Kategorie„Gefährdung droht“ geführt. Am stärksten setzen dem Berg-molch zu, dass viele Kleingewässer durch den Eintrag vonUmweltgiften und Dünger beeinträchtigt werden. Oft werdenseine Laichgewässer zugeschüttet und dadurch auch kom-plett zerstört. Vor allem im Frühjahr bieten die Männchen ei-nen prächtigen Anblick. Die kleinen Wasserdrachen imponie-ren dann mit blauer Färbung und deutlichem Leopardenlookaus schwarzen Flecken sowie vielen Punkten an Armen undBeinen. Er ist in Kärnten u. a. im Biosphärenpark Nockbergevertreten und in der Gemeinde Stockenboi gibt es eigene Ex-kursionen zu seinen Refugien.

Der Bergmolch –Lurch des Jahres

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GR Oswin Teuffenbach

Seit 1979 Mitglied des Gemeinderatesder Gemeinde Steindorf am OssiacherSee (FPÖ), war von 1991 bis 1999, da-von die letzten drei Jahre als Erster Vi-zebürgermeister, Mitglied des Gemein-devorstandes, war Obmann des Finanz-ausschusses und ist aktuell Mitglied imBauausschuss und im Ausschuss fürAngelegenheiten der Land- und Forst-wirtschaft, war von 2014 bis 2018 alsKammerrat Mitglied des Wirtschaftspar-lamentes der Wirtschaftskammer Kärn-ten, von 1994 bis 2014 Mitglied des In-nungsausschusses der gewerblichenGärtner und Gartengestalter; nach Be-such der Pflichtschulen in Steindorf,Feldkirchen und Villach Gärtnerlehreund nach Abschluss derselben Praxis-jahr in Holland; nach dem frühen Toddes Vaters mit 21 Jahren Übernahmeeines produzierenden Baumschulbetrie-bes, 1980 Ablegung der ersten in Kärn-ten stattfindenden Meisterprüfung,Ausbau des Betriebes auch in RichtungRhododendren, Rosen und Moor-bepflanzungen, nach Übergabe der Be-triebe an die Töchter seit 2015 Mitar-beit im Betrieb von DIin (FH) Signe Fi-scher-Teuffenbach; verheiratet, fünfKinder; seit 2008 Präsident des Eis-sportclubs Steindorf, war von 2006 bis2018 Obmann der Kärntner Baumschu-len, war 25 Jahre im Vorstand des Bun-des Österreichischer Baumschulen,war Gründungsobmann des Vereines„Baumschulgruppe Süd-Ost“, in demca. 30 Baumschulen aus der Steier-mark, Kärnten und dem Burgenland zu-sammenarbeiten, war viele Jahre, dar-unter auch als Obmann-Stellvertreter,Mitglied des Vorstandes der KärntnerErwerbsgärtner.

EINWOHNERZAHL:

3730

FLÄCHE:

29,55 km2

GEMEINDERAT:

7 FPÖ5 ÖVP5 SPÖ4 Liste Kavalar2 Grüne

Daten der Gemeinde Steindorf am Ossiacher See

Steindorf amOssiacher See

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Steindorf am O Das GemeindewappenDer Dreiberg im Schildfuß symbolisiert das Wort Stein und bezieht sich auf Stein-dorf. Die blaue Grundfarbe steht natürlich als Sinnbild für das Wasser des Sees.Als Wappentier dient der für den Ossiacher See und besonders für den östlichenTeil des Sees auch historisch bedeutende Wels, ein Fisch, der in Kärnten „Wal-ler“ genannt wird. Ausschlaggebend dafür war die Beschreibung ei-nes Kupferstiches aus dem Jahre 1660, in dem das Klo-ster Ossiach mit einem riesigen Wels imVordergrund gezeigt wird,wobei im Text vermerktist, dass derartige Fischesehr häufig gefangen wür-den, wenn ein neuer Her-zog die Regierung in Kärntenantritt. Deshalb sprechen wirhier von dem besonderenGlücksfall eines „redendenWappens“ mit sowohl lokalemals auch landesweitem histori-schem Bezug.

Gemeinde

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GR Marco Liendl

Seit 2009 Mitglied des Gemeinde-rates in der Gemeinde Steindorf amOssiacher See (FPÖ), war von 2010bis 2012 und von 2016 bis zum12.9.2019 als Erster Vizebürgermei-ster Referent für Landwirtschaft,Umwelt und Abfallwirtschaft, Was-serversorgung, Kanalisation undTourismus, war von 2012 bis 2015Obmann des Ausschusses für „Kul-tur und Bildung“ sowie Mitglieddes Ausschusses für „Schulen undFinanzen“ sowie des Kontrollaus-schusses, war bis 12.9.2019 Vor-standsmitglied im Abfallwirtschafts-verband Villach und bei der Kläranla-ge Feldkirchen, vertrat den Bürger-meister in der Vergangenheit imSozialhilfeverband Feldkirchen;nach Besuch der Volksschule in Tif-fen sowie der Hauptschule und desPolytechnischen Lehrganges inFeldkirchen Lehre als Baukaufmannbei Eisen-Tauschitz in Klagenfurt,nach der Lehrabschlussprüfung beiBaustoffe Kropfitsch und seit 8. 4.1991 bei den Lagerhäusern am Kla-genfurter Südring, in Treibach, Feld-kirchen und Villach jeweils für denVerkauf von Baustoffen zuständig;verheiratet, zwei Töchter; Zugsfüh-rer bei der Uniformierten Schützen-garde Tiffen, war dort 15 Jahre imVorstand, davon 10 Jahre als Ob-mann und war vier Jahre stellver-tretender Landesobmann der Kärnt-ner Bürger- und Schützengarden,war von 2007 bis 2017 im erweiter-ten Vorstand der DorfgemeinschaftTiffen und im Organisationsteamfür die Durchführung des Jakobi-Kirchtages.

BÜRGERMEISTER:

Georg Kavalar (Liste Kavalar)

1. VIZEBÜRGERMEISTER:

Alfred Thaler (FPÖ)

2. VIZEBÜRGERMEISTER:

Mag. Wolfgang Ebner (ÖVP)

WEITERE MITGLIEDER:

Mag.a Isabella Penz (SPÖ)

Gabriele Gasser (FPÖ)

Ing. Markus Vidoni (ÖVP)

Gemeindevorstand

KLAGENFURT

dorf amcher See

Feldkirchen

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Erster Vzbgm. MarcoLiendl und GR Oswin Teuffenbach

� Neubau oder Sanie-rung des Dorfgemein-schaftshauses in Tiffenmit adäquaten Räu-men für die TiffenerVereine.

� Aufrechterhaltung dergemeindeeigenen Vereins-förderung.

� Schaffung eines Switbert Lobis-ser gewidmeten Museums, in demauch archäologische Fundstücke von der Bergkirche adäquat unter-gebracht werden können.

� Touristische Belebung von Steindorf.

� Schaffung eines Vereinslokales in Seeufernähe für die SteindorferWasserrettung.

� Sicherung der Wasserversorgung in Bodensdorf einschließlich der Gerlitze.

� Schaffung weiterer öffentlicher Seezugänge.

� Uferseitiger Radweg in Form einer Holzkonstruktion entlang der Bleistätter-Moor-Straße.

� Rhododendrenpark am ehemaligen Teuffenbach-Areal im BleistätterMoor.

BLICK-PUNKT

IM

TEIL 116

Ossiacher See

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30STEINDORF

Heute eine Seniorenresidenz, blickt die „Villa Margherita“ auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück. 1934 wurde sie vom da-maligen Staatssekretär und nachmaligen Bundesminister Dr. Guido Zernatto, der vor allem auch ein großer Lyriker war,angekauft. Der Bruder des Marterl-Dichters Otto Zernatto sowie des ehemaligen stellvertretenden Landesjägermeisters MaxZernatto und Großonkel von Landeshauptmann Christoph Zernatto musste 1938 emigrieren und starb noch während desKrieges – keine 40 Jahre alt – in New York. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus von der norwegischen Regierung in einFlüchtlingsaltersheim umgebaut und 1951 unter dem Namen „Haus Norwegen“ von Bundespräsident Theodor Körner eröffnet.

Die Sonnenuhr

Die Sonnenuhr an unsrer Kirchenwand blieb stehen.Es war im Sommer, früh am Nachmittag,Vom Zaun her warfen die gespitzten LattenIns Zittrige der Schwüle ihre langen SchattenUnd auf dem Kreuze glänzte golden der Beschlag.

Der Zeiger aber, der wie eine Lanze ragte,Hing frei ins Licht und schien nicht da zu sein.Dort, wo die Ziffern auf den Stundenschatten harrten,War nichts wie Licht und nur die zartenGoldringe, die das Kreuz warf, zuckten hell im Schein.

Die Bauern waren auf den Feldern draußen.Der Mesner schlief in seiner Stube unterm Turm.Kein Mensch begriff. Nur meine Finger wiesenGespreizt vor Angst ins Nichts. Dann stießenWinde ins Tal und gegen Abend kam der Sturm.

Dieser Wind der fremden Kontinente

Dieser Wind der fremden KontinenteBläst mir noch die Seele aus dem Leib.Nicht das Eis lähmt mir das frostgewohnteUnd die Schwüle nicht das lang entthronteHerz, das leer ist wie ein ausgeweintes Weib.

Dieser Wind der fremden KontinenteHat den Atem einer andern Zeit.Andre Menschen, einer andern Welt geboren,Mag’s erfrischen. Ich bin hier verlorenWie ein Waldtier, das in Winternächten schreit.

GEDICHTE VON GUIDO ZERNATTO

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Das vom Kärntner Günther Domenig aus Beton, Stahl undGlas errichtete Haus ist ein herausragendes Beispiel dekons -truktivistischer Architektur aus asymmetrischen Blöcken undSchichten. Mit der präzisen Sprache der Architektur artikulier-te der Grazer Hochschulprofessor Botschaften, die weltweitverbreitet und zitiert werden. Das Gesamtkunstwerk stehtunter Denkmalschutz und wurde 2016 als weltweit jüngstesHausmuseum in die internationale Plattform ICONIC HOUSESaufgenommen. International gesehen handelt es sich wohlum das bekannteste Werk Kärntner Gegenwartsarchitektur,welches durch die Transformation regionaler Landschaftsele-mente zu einer Architekturskulptur mit spürbarer Rauminten-sität führt. Die inspirierende Dichte des Ortes wird auch fürSymposien, Workshops und Präsentationen genutzt.

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Das Steinhaus in Steindorf –

Stein gewordenePhilosophie

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STEINDORF

Diese 200 Jahr alte Dorflinde(re.) steht zwischen der

Johannes kirche und demKaufhaus zur Linde in Stein-dorf und wurde mit Bescheidder BezirkshauptmannschaftFeldkirchen im Jahre 1955als Naturdenkmal unter

Schutz gestellt.

Aufgrund der günstigenBedingungen am Ostendedes Ossiacher Sees – dersogenannte „Kleine See“friert fast alle Jahre und

auch recht früh zu – reichtdie Tradition des Eislauf- undEishockeysports in Steindorfweit zurück. Der 1994 begon-

nene Bau der „OssiacherSee-Halle“, deren Geschäfts-führer bis heuer Oswin Teuf-fenbach war, stellte zweifels-frei einen Meilenstein in der

Entwicklung des Winter-sports in der Gemeinde

Steindorf dar.

Aus Arthur Schnitzler, Richard Beer-Hofmann, Briefwechsel 1891–1932, herausgegeben von Konstanze Fliedl, Europaverlag Wien – Zürich, Seiten 116 u. 118.

Arthur Schnitzler – ein prominenter Steindorfer Sommerfrischler

4. 6. 1898Lieber Richard,... Morgen Sonntag Früh 7.45 fahre ich auf den Semme-ring; dort setz ich mich aufs Rad und will sehn, wie weitich komme. Von der Reise aus verständige ich Sie.Dinstag (sic!) bin ich wohl in Steindorf. ...

17. 6. 1898Lieber Richard,... Wollen Sie irgendwo mit mir zusammen sein?

Aber nicht in Steindorf ...

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33BODENSDORF

Das Hotel SeeRose – ein Leitbetrieb der Region: 2016 und heuer mit dem begehrten und seltenen HolidayCheck Gold Awardausgezeichnet, was österreichweit Platz 1 bedeutet und im weltweiten Ranking Platz 5. 2015 bis 2018 viermal infolge mit demHolidayCheck Award ausgezeichnet.

Am Helmut-Wobisch-Weg in Bodensdorf kann man exempla-risch zwei Fragen, die in allen größeren österreichischenStädten diskutiert wurden und werden, aufwerfen: Wie gehtman mit einer Ehrung um, wenn im Nachhinein Belastendesüber den Geehrten zutage kommt? Aber auch: Wie wiegt manVerdienste und Schatten-seiten gegeneinander ab?

Helmut Wobisch war einbegnadeter Trompeter underhielt viele Auszeichnun-gen wie beispielsweiseden Professorentitel, dasGoldene Verdienstkreuzdes Landes Salzburg oderdas Große Ehrenzeichenfür Verdienste um dieRepublik Österreich ver-liehen. Mit der Gründungdes Carinthischen Som-mers 1969 gelang ihm einganz großer Wurf, für den ihm die gesamte Ossiacher See-Region zu Recht dankbar sein muss. Wohl vor allem deshalbwurden nach ihm, der in der Illis-Keusche in Bodensdorf auf-gewachsen ist, in Bodensdorf selbst, aber auch in Ossiachund in Villach Straßen benannt. Erst später, bei Aufarbeitung

des Archivs der Wiener Philharmoniker, wurde bekannt, dasser seit 1933 NSDAP-Mitglied war, am Juli-Putsch 1934 teil-nahm und seit 1934 auch Mitglied der SS war, wo er schließ-lich Unterscharführer wurde und – dies wiegt wohl besondersschwer –, dass er vom NS-Sicherheitsdienst als „gut unter-

richteter“ Informant geführtworden ist.

Wohl deshalb wurde ihm 2013mit 44 Pro-Stimmen und einerStimmenthaltung der Ehren-ring der Stadt Villach wiederaberkannt. Die drei Straßenbe-zeichnungen jedoch blieben;Villach überlegt, eine Zusatzta-fel aufzustellen. Bekanntlichhat der Klagenfurter Gemein-derat bereits 2008 aus densel-ben Gründen die Prof.-Por-sche-Straße, die Hindenburg-straße, die Philipp-Lenard-

Gasse und die Rauterstraße ebenso umbenannt wie der 1910verstorbene legendäre Wiener Bürgermeister Karl Lueger sei-nen Anteil an der Wiener Ringstraße verlor oder dem weltbe-rühmten Nobelpreisträger Konrad Lorenz von der SalzburgerUniversität sein Ehrendoktorat wieder aberkannt worden ist.

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Der Stiefvater von Jesus war bekanntlich Zimmermann undwird, wie hier vor der Neuen Josefskirche in Steindorf, miteiner mannshohen Holzskulptur samt Säge und Hobel darge-stellt.

BODENSDORF

Ein Wegfall des Josefi-Tages als Feiertag wird in Bodensdorf aufWiderstand stoßen: nur hier gibt es gleich zwei Josefi-Kirchen

Am Peter-und-Pauls-Tag 1929 erfolgte die Grundsteinlegungzu Neu-St. Josef und am 5. Mai 1931 konnte FürstbischofAdam Hefter die Weihe der neuen Kirche vornehmen, die allesin allem 59.000 Schilling gekostet hat, wovon 6000 Schillingder damalige Pfarrprovisor Nikolaus L’Hoste und seineSchwester aufbrachten, indem sie ihr Erbteil spendierten.

Die Geschichte der Kirchevon Alt-St. Josef wird beglei-tet und bestimmt vom Bach,der hinter ihr den Berg her-unterkommt. Am 6. August1925 verwüstete der Schie-flingbach die Kirche bis zur

Ruine. Von 225 Gräbern sindnur 15 unversehrt geblieben,

80 bis 90 Gräber wurdendurch den tiefen reißendenBach ausgerissen und die

Leichen sind 2 km bis zum See hinab fortge-

schwommen.

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GERLITZEN/FEUERBERG

Das Feuerberg-Resort auf der Gerlitzen gehört noch zurGemeinde Steindorf. Der Name ist bei Kenntnis der zweitenLandessprache selbsterklärend. Das altslawische „Gorelica“kommt vom slowenischen „goretec“= brennendes Scheitbzw. „goreti“= brennen und kann man als „Gegend der Feu-erbrände“ übersetzen. Nach der Überlieferung wurden aufder Gerlitzen früher wie heute am Großen Frauentag Ring-kämpfe ausgetragen sowie am Vorabend „Feuerbrände“ amGipfel entzündet. Ähnliches war und ist auch zu Osternüblich. Noch 1520 hieß die „Görlitze“ auch Ossiacher Alpe,

was mit den Weiderechten des Stiftes Ossiach zu tun hat, diediese in langwierigen Prozessen einbüßte, so dass heute nurmehr eine Ortschaft den Namen Ossiachberg trägt. Der 1911Meter hohe Berg hieß in Anklang an seine slowenische Her-kunft noch vor wenigen Jahrzehnten „Görlitzen“ und mutier-te letztlich zur heutigen Schreibweise „Gerlitzen“. Am Fußeder Gerlitzen wurde 1911 die Frühlingslichtblume entdeckt,die für den gesamten Ostalpenraum einzigartig ist und nebender Wulfenia die zweite ganz seltene botanische Rarität Kärn-tens darstellt.

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SEE/MOOR

Wer feurig vom Berg kommt, findet im Ossiacher See Kühlung

Im Ossiacher See leben folgende Fischarten als Naturbestand: Aalrutte,Aitel, Barsch, Bitterling, Brachse, Güster, Hecht, Laube, Rotauge, Rotfe-der, Schleie, Schmerle, Wels und Zährte. Im Bereich des Abflusses amOssiacher Seebach auch: Barbe, Hasel, Nase und Schneider. Als Besatzfi-sche kommen weiters Aal, Karpfen, Reinanken und Zander vor. DerHauptfisch im See ist die Brachse, wirtschaftlich bedeutend ist auch nochder Fang von Hechten und Karpfen. Der Wels-Bestand ist vermutlich auchwegen der eingesetzten Aale zurückgegangen. 1946 wurde ein Waller mit65 Kilogramm und einer Länge von 230 cm gefangen. Der Ossiacher Seehat eine Ausdehnung von 1079 ha, das entspricht immerhin mehr als 9Eigenjagden und ist damit der drittgrößte See Kärntens. Der See bestehtaus zwei Becken, die eine Schwelle in 10 Meter Tiefe trennt. Oben dasöstliche, kleinere ca. 390 ha große Becken. Da große Bereiche des Seesflach sind, weist er nur eine mittlere Tiefe von ca. 20 Metern auf.

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Eine Verliererin und viele Gewinner37

Stift Ossiach war bis zu seiner Aufhebung im Jahre 1783 auch für die Seelsorge in der heutigen Pfarre St. Josef zuständig.Auch die Toten vom Nordufer wurden noch bis weit in das 19. Jahrhundert hinein in Ossiach begraben. Das erste schriftlicheZeugnis für starken Personenverkehr ist ein Katastrophenbericht: 1705 ertranken 200 (!) Wallfahrer, die von Ossiach (li.) nachSt. Josef (re.) wollten, als ein plötzlicher Sturm bei der Überfahrt losbrach.

Die Flutung des Bleistätter Moores 2016/17, welches als Vogelschutzgebiet am östlichen Ossiacher Seeufer Teil des Europa-schutzgebietes Tiebelmündung geworden ist, schuf einen idealen Lebensraum für mehr als 150 verschiedene Vogelarten.Seien es Wattvögel wie die Kiebitze, die Regenpfeifer und die Flussuferläufer oder die Zwergtaucher, der Weiß- und derSchwarzstorch, die Zwergdommel – alle haben diesen neuen Lebensraum angenommen und brüten im Unterschied zum Eis-vogel, der jedoch ein oft gesehener Gast ist, in diesem vom Menschen wieder renaturierten Habitat. Birdwatching für Erwach-sene und Kinder werden vom Verein „NaTour ErLeben“ organisiert und können unter Telefon 0699/181 77 737 angefragt wer-den. Lediglich den Pappeln ging es zu schnell, dass sie auf einmal mit ihren Wurzeln im Wasser standen – sie starben ab.

SCHIFFSUNGLÜCK

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Nach dem Toleranzpatent von Kaiser Joseph II. durften dieEvangelischen, wenn sich 100 Familien oder Personenzusammenfanden, Schulen und Bethäuser, jedoch ohne gro-ße Fenster, ohne Turmglocken und ohne öffentlichen Zugangvon der Straße, errichten. Bereits 1783, also zwei Jahre nachdem Patent Joseph II., wurde in Tschöran das erste hölzerneBethaus gebaut, welches exakt 20 Jahre später von einemgemauerten Bethaus abgelöst wurde. Erst das sogenannteProtestantenpatent von 1861 brachte eine annäherndeGleichstellung der Evangelischen mit den Katholiken, so dassbeispielsweise 1903 zur Kirche auch ein Turm zugebaut wer-den durfte. Wie es zu dieser Zeit üblich war, wurden die Kin-der auch konfessionell getrennt unterrichtet und 1786 imMesner-Haus in Tschöran eine evangelische Schule eingerich-tet, die jedoch bereits 1870 mit der katholischen Schule in St.Josef zusammengelegt wurde. Heute ist Tschöran das prote-stantische Zentrum am Ossiacher See und eine eigene Pfarr-gemeinde.

LUTHERISCHES TSCHÖRAN

Gustav Renker, hier seine Grabstätte am evangeli-schen Friedhof in Tschöran, wurde zwar in Wien alsSohn eines Schweizer Juweliers geboren, kam abermit seinen Eltern im Alter von 10 Jahren nachBodensdorf, wo er seine eigentliche Heimat fand. Erpromovierte in Musikgeschichte, erwarb dasKapellmeisterdiplom und wurde dann doch vorallem als Schriftsteller bekannt. An die 40 Bücherflossen ihm aus der Feder, das in Kärntenbekanntes te wird wohl „Der Mönch von Ossiach“,eine Erzählung aus der Türkennot, sein. Renkermachte auch rund 35 Erstbesteigungen in den Juli-schen Alpen, in den Hohen Tauern und in den Dolo-miten und war viele Jahre hindurch zur Hahnbalzund Hirschbrunft jährlich im Kärntner Revier seinesFreundes Max Zernatto.

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Am 14. Jänner 1923 erblicktehier in diesem Haus vlg. Pass -egger in St. Urban der ver-mutlich bedeutendste leben-de Maler Österreichs dasLicht der Welt. Hans Stauda-cher besuchte die Malschulevon Arnold Clementschitsch,lebte einige Jahre in Parisund wurde bereits in den50er-Jahren aktives Mitgliedder Wiener Sezession. 1956vertrat er Österreich bei derBiennale in Venedig, 1975 beider Biennale von São Paulo.Seine Bilder sind Farbexplo-sionen und irritieren durchspannende Übermalungen.Hans Staudacher, dem nochimmer verwandtschaftlicheBande zu Bodensdorf binden,gilt auch als Vertreter desTachismus und des ActionPaintings.

ST. URBAN

Diese im Vorgarten des Urba-ni-Wirts stehende Firstkappeeines Grabbaues weist aufBesiedlung dieses Raumeszur Römerzeit hin.

Der Heilige Papst Urban I. ist bekanntlich der Patron der Winzer und der Ortsname weist eben-so wie das benachbarte Stöcklweingarten auf eine Zeit hin, als am Gestade des OssiacherSees Wein gekeltert wurde. Hier St. Urban vom Schiff aus.

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„Der Gschlosser“, heute ein stattlicher Bauernhof am Wegezum Tiffner Kirchhügel, war einst wohl das in der Khevenhül-lerchronik vorkommende Schloss dieser bekannten KärntnerAristokratenfamilie in Tiffen.

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TIFFEN

Der Weinwirt in Tiffen wird urkundlich 1434 das erst Malgenannt und lag an einer wichtigen Fernhandelsroute überden Zammelsberg Richtung Murau. Er lag an einer Mautstelleund da waren Ställe, Unterkunft und Verpflegung aller Artgefragt. Um 850 Gulden pro Jahr wurde diese Mautstelle 1496vom Kaiser verpfändet, entsprechend stark muss der durch-ziehende Fernverkehr gewesen sein.

Der Tiffner Kirch-hügel war mit Sicher-

heit schon in der Antike besie-delt. An der Außenseite der

Kirche befinden sich bemer-kenswerte Plastiken ...

... wie die Abbildung zweier Windhunde, die einen lie-genden Hasen zerfleischen wollen ...

... das Relief einer tanzenden Mänade* und ...

... zwei Panther zu beiden Seiten des Gefäßes.

*Die Mänaden oder auch Bakchantinnen bzw. kurz Bak-chen genannt, nannte man die mythischen Begleiterin-nen einer dionysischen Prozession. Der Kärntner Regis-seur Martin Kušej feierte erst heuer im Herbst mit Euri-pides� Tragödie „Die Bakchen“`einen fulminanten Ein-stand am Wiener Burgtheater. Steindorfs Gasthöfe – hier der Gfrerer-Lipp in Nadling – laden

zum Einkehren ein.

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Initiator der Renovierung des Tiffener Karners war der Haupt-schullehrer Sepp Stotter, von 2001 bis 2017 hier Diakon und davor von 1985 bis 1997 Bürgermeister der Bezirks-stadt Feldkirchen.

Zum ersten Bürgermeister der GemeindeSteindorf wurde bei den Wahlen vom 25.und 26. November 1850 der Tiffener Pfar-rer Anton Ueberfelder gewählt. Der Mül-lersohn aus Friesach ist auch Autor einesLexikons der Kärntner Mundart, auf wel-ches der berühmte Lesachtaler Germa-nist Matthias von Lexer immer wiederzurückgriff. Hier Ueberfelders Grabplattean der Tiffener Kirche.

Nach mündlicher Überliefe-rung reichen die Anfänge derSchützengarde Tiffen bis indie Zeit der Türkeneinfälle im15. Jahrhundert zurück. 1938ist es den Schützen gelun-gen, die Gewehre zu ver -stecken; 1947 rückten sie zurEhre ihres Patrons, des heili-gen Jakobus des Älteren, inTiffen schon wieder zumKirchtag aus.

1867 wurde mit dem Bahn-bau zwischen Feldkirchenund Villach begonnen. Diemeisten in dieser Gegendeinquartierten ArbeiterInnenkamen aus dem Socatal undwurden die sogenannten Flitscher (Bovec = Flitsch) ge-nannt sowie aus dem Friaul.Vielleicht geben TiffenerGrabsteine noch Zeugnis vondieser Zeit.

Die Kirche von Tiffen war dasZentrum einer Kärntner Urpfarre,die im Osten bis zum Roggbach

bei Steuerberg reichte, wo sie an die Pfarre Glantschach

grenzte und im Norden bis zumWachsenberg, wo sie die

Urpfarre Zammelsberg berührte.Filialkirchen von Tiffen sind

St. Johann in Steindorf, St. Margaretha in Tiffen und

waren einst St. Stefan inTschachitsch, St. Thomas

in Werschling und St. Philipp und Jakob

in Pichlern.

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M I T T E I L U N G E N D E R L A N D A R B E I T E R K A M M E R

SWITBERT LOBISSERSwitbert Lobisser wurde am 23. März 1878 als Sohn des

Tiffener Volksschullehrers im Mesner- und Schulhausgeboren, besuchte dann das Marianum in Klagenfurt,

studierte in Salzburg und Rom Theologie, wurde zum Priestergeweiht und trat in den Benediktinerkonvent St. Paul/Lav.ein, wo er auch als Zeichenprofessor und Forstmeister tätigwar. Nachdem er seine „Ev“ kennenlernte, verließ er 1932 dasStift und trat aus dem Orden aus und wurde nach Geburt derTochter Notburga in den Laienstand versetzt. Zur Meister-schaft brachte er es im Holzschnitt. Neben den 673 Holz-schnitten schuf der Künstler über 1000 Ölgemälde, Aquarelle,etwa 1000 Radierungen und Fresken – hier beispielsweise anden Fassaden des Antoniusheimes und des „Raunikar-Hauses“ in Feldkirchen sowie im Refektorium von Stift St.Paul im Lavanttal. Bereits 1928 und dann wieder 1938 gestal-tete er den Sitzungssaal des Landtages, wobei die 1938 ent-standenen Fresken nach 1945 hinter Holzpaneelen „verges-sen“ und nach einer heftigen auch medial ausgetragenenKontroverse im Sommer 2000 abgetragen wurden.

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Der Text dieses Gemeinde-porträts ist zum Großteil der1997 im Klagenfurter Heyn-Verlag erschienenen Chronikvon Alfred Mitterer „Stein-dorf am Ossiacher See –Chronik einer Gemeinde“entnommen.

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Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“des Österreichischen Umweltzeichens,Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837

Wie wir bereits in der Ausgabe7/8 unserer Zeitung berichte-ten, folgte Mag.a SusanneTimmerer, stellvertretendeBetriebsratsvorsitzende desAngestellten-Betriebsrates imFB Kärnten–Lungau und dortSpezialistin für Immobilien,

insbesondere Seen, auf denpensionsbedingt ausscheiden-den Salzburger Klaus Breitfuß.Durch das tragische Ablebenvon Josef Reisenbichlerwurde der stellvertretendeVorsitz vakant, den der Be-triebsratsvorsitzende der Ar-

beiter im FB Steiermark undauch Aufsichtsrat der ÖBf AG,Fabian Fluch, einnehmenwird. Der Tiroler Forstfachar-beiter Markus Mayr nimmtnun anstelle von ReisenbichlerEinsitz im Zentralbetriebsrat.Vorsitzender bleibt der nieder-

österreichische Förster Ing.Lukas Stepanek, der ebenfallsMitglied des Aufsichtsrates istund ebenso dessen ZweiterStellvertreter, der Vorsitzendedes Österreichischen Landar-beiterkammertages Ing. An-dreas Freistetter.

Neuaufstellung des ÖBf-Zentralbetriebsrates

Von links: Vorsitzender Ing. Lukas Stepanek, Sekretariatsleiterin Eva Scherzer, Erster stellvertretender Vorsitzender FabianFluch, Markus Mayr, Mag.a Susanne Timmerer und Zweiter stellvertretender Vorsitzender ÖLAKT-Vors. Präsident Ing. AndreasFreistetter.

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