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PHILIPPE HERREWEGHE COLLEGIUM VOCALE GENT …

Date post: 15-Apr-2022
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PHILIPPE HERREWEGHE COLLEGIUM VOCALE GENT ORCHESTRE DES CHAMPS - ÉLYSÉES DONNERSTAG 30 . NOVEMBER 2017 19 : 30 UHR
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PHILIPPE HERREWEGHECOLLEGIUM VOCALE GENT

ORCHESTRE DES CHAMPS -ÉLYSÉES

DONNERSTAG 30 . NOVEMBER 2017 19 :30 UHR

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19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Philippe Herreweghe

mit Chor und Orchester, 20:00 Uhr Konzert.

Ana Maria Labin, SopranElisabeth Kulman, Mezzosopran

Maximilian Schmitt, TenorKrešimir Stražanac, Bassbariton

Kristian Bezuidenhout, HammerklavierCollegium Vocale Gent

Orchestre des Champs-ÉlyséesPhilippe Herreweghe, Dirigent

Wir möchten Sie bitten, Ihre Mobil telefone auszuschalten und lautes Husten zu vermeiden,

damit die Konzentration der Künstler und der Genuss der Zuhörer nicht beeinträchtigt werden.

Vielen Dank! Ton- und Bildaufnahmen sind

aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.

Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen.

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Dieses Konzert erleben Sie im Rahmen des Abo 1 | Sinfonische Höhepunkte.

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Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Ouvertüre zu „Die Weihe des Hauses“ C-Dur, op. 124

Maestoso e sostenuto – Allegro con brio

Fantasie c-Moll für Klavier, Chor und Orchester, op. 80 „Chorfantasie“

Adagio – Allegro – Meno Allegro Finale. Allegro – Allegretto ma non troppo, quasi Andante con moto (Chor „Schmeichelnd hold“)

Pause

Messe C-Dur, op. 86Kyrie

Andante con moto assai vivace, quasi Allegretto ma non troppo

GloriaAllegro con brio – Andante mosso – Allegro, ma non troppo

Credo Allegro con brio – Adagio – Allegro, ma non troppo – Vivace

SanctusAdagio – Allegro – Allegretto, ma non troppo – Allegro

BenedictusAllegro ma non troppo

Agnus Dei Poco Andante – Allegro, ma non troppo – Andante con moto

Konzertende gegen 22:00 Uhr.

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Jedem, der einmal Wien bereist hat, dürfte mit mehr oder weniger Ver-wunderung aufgefallen sein, wie

viele Hinweisschilder es in der Stadt gibt, die auf einen Wohnsitz Beetho-vens verweisen. Ob im ersten Bezirk oder eher außerhalb in Heiligenstadt: Insgesamt sind heute 26 einschlägi-ge Adressen bekannt. Deren merk-würdigste dürfte das am Naschmarkt gelegene Theater an der Wien gewe-sen sein, in dem Beethoven 1803 eine Dienstwohnung bezogen hatte. Seine Verbindung zu den Theatern der Stadt war auch im Übrigen eine innige, brachte er in ihren Sälen doch nicht nur eigene Bühnenkompositionen, sondern auch viele seiner Sinfonien und sonstigen Werke zur Urauffüh-rung. So komponierte er 1822 anläss-lich der Eröffnung des Theaters in der Josephsstadt seine Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“ op. 124 – eine prachtvoll instrumentierte Festmu-sik, mit einer langsamen Einleitung, die vom Glanz der Blechbläser lebt, und einem Hauptteil, dessen kontra-punktische Abschnitte auf Händel wie Bach verweisen, deren Werke Beet-hoven aufs Genaueste studiert hatte.

Die „Chorfantasie“ op. 80 erblick-te das Licht der Welt ebenfalls in ei-nem Theater, in jenem an der Wien: am 22. Dezember 1808, im Verbund mit immerhin gleich drei Sinfonien, den Nummern 4, 5 und 6 sowie Tei-len der Messe C-Dur op. 86. Den Ab-schluss dieses damals wie heute viel-beachteten Konzerts bildete nicht von ungefähr die Chorfantasie. Einerseits weil das ihr zugrunde gelegte Gedicht, das der österreichische Dichter Chris-tian Kuffner verfasst hatte, in einem emphatischen Loblied auf die Wir-kungsmacht der Kunst gipfelt: „Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen, / froh die Gaben schöner Kunst. Wenn sich Lieb und Kraft vermählen, / lohnt dem Menschen Göttergunst.“ Andererseits weil Beethoven mit der „Chorfantasie“ die zukunftsträchtige Gattung der sin-fonischen Kantate begründete. Und drittens weil er im melodischen Ges-tus das hymnische Finale seiner Sin-fonie Nr. 9 vorweggenahm. Aus der „Chorfantasie“, jubelte seinerzeit ein Kritiker, „ergibt sich das mächtige Em-porstreben eines tiefdenkenden Ge-nius aus dem Meer unendlicher Har-monien“.

MUSIK – DIE GUNST DER GÖTTER

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Oben: „Das Theater an der Wien“ (um 1810), Stich von Jakob Alt (1789 – 1872). Im Direktionstrakt des Theaters wohnte Beethovens Bruder Kaspar Karl bereits, als der Komponist 1803 vom damali- gen Direktor Emanuel Schikaneder und von 1804 bis 1806 vom neuen Eigentümer Peter Freiherr von Braun eine Dienstwohnung im 2. Stock kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Unten: Innenraum des „k. k. priv. Theaters an der Wien“, Lithographie um 1830. In der prächtigen Loge Kaiser Franz I. und Gemahlin Karoline Auguste. Das Innere war blau und silber gefasst (rot und gold waren dem Hof vorbehalten), es hatte rund 2000 Plätze und war so das größte in Wien.

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Die Messe C-Dur stellt neben ihrer berühmten Schwester, der viele Jahre später vollendeten „Missa

solemnis“, die einzige liturgisch ge- bundene Komposition Beethovens dar. Sie entstand im Sommer 1807 im Auftrag von Fürst Nikolaus II. Esterházy, der den Namenstag seiner Gattin Hermenegild jedes Jahr mit einer eigens komponierten Messe zu würdigen pflegte – einem Anliegen, dem in den Vorjahren Joseph Haydn nachgekommen war. Beethoven, sein vormaliger Schüler, hatte allerdings keinesfalls ein Werk geschaffen, das sich an der Konvention orientierte. Jedenfalls reagierte sein Auftrag- geber ungemein schroff. Die Messe sei lächerlich, rügte ihn Nikolaus II., ja, er schäme sich für sie. Offenkun-dig konnte der Fürst das Neuartige des Werkes nicht recht goutieren, das vor allem in der Textbehandlung lag. Er glaube, schrieb Beethoven später denn auch an seinen Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel, dass er den Text auf eine Art und Weise umgesetzt habe, „wie er noch wenig behandelt“ wor-den sei. Haydn vergleichbar, konkret dessen Vertonung der „Sieben letzten

Worte unseres Erlösers“, entwickelt Beethoven die Melodik stets aus dem Sprachrhythmus. Nicht selten gibt er sie sogar zugunsten einer syllabischen Deklamation preis: besonders effekt-voll – mit beinahe dramatischer Wir-kung – im abschließenden „Agnus Dei“, bei „miserere“ (erbarme dich). Ja, man könnte sogar sagen, dass der Komponist hinter dem Text in gewis-sem Sinn zurücktritt. Denn der Chor und die Solisten agieren vergleichs-weise häufig ohne instrumentale Begleitung, rücken also mehr in die Mitte des Geschehens. Und es war eben diese Haltung des Komponis-ten, die seinen Dichterkollegen E.T.A. Hoffmann zu der Bemerkung veran-lasste, Beethoven habe in der Messe nicht wie so oft „die [orchestralen] Hebel des Schauers“ bewegt, sondern zum „Ausdruck eines kindlich heitern Gemüths gefunden, das, auf seine Reinheit bauend, gläubig der Gnade Gottes vertraut“. Matthias Henke

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7Bitte leise umblättern.

LUDWIG VAN BEETHOVENCHORWERKEFantasie c-Moll für Klavier, Chor und Orchester, op. 80 „Chorfantasie“Text: Christoph Johann Anton Kuffner (1780 – 1846)

Schmeichelnd hold und lieblich klingenUnsers Lebens Harmonien,Und dem Schönheitssinn entschwingenBlumen sich, die ewig blühn.

Fried und Freude gleiten freundlich,Wie der Wellen Wechselspiel.Was sich drängte rauh und feindlich,ordnet sich zu Hochgefühl.

Wenn der Töne Zauber waltenUnd des Wortes Weihe spricht,Muss sich Herrliches gestalten,Nacht und Stürme werden Licht.

Äuß’re Ruhe, inn’re WonneHerrschen für den Glücklichen,Doch der Künste FrühlingssonneLässt aus Leiden Licht entstehn.

Großes, das ins Herz gedrungen,Blüht dann neu und schön empor,Hat ein Geist sich aufgeschwungen,Hallt ihm stets ein Geisterchor.

Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen,Froh die Gaben schöner Kunst!Wenn sich Lieb’ und Kraft vermählen,Lohnt dem Menschen Götter Gunst.

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Zwischen Februar und April 1820 entstand Joseph Karl Stielers Porträt Ludwig van Beethovens, das heute sicherlich in seiner kraftvollen, ernsten Intensität die populärste Darstellung des Komponisten ist. Dieser saß dem Maler dazu vier Mal Modell, was er als eine Qual und „eine Art Buße“ empfand. Nur auf Bitten der mit ihm befreundeten Auftraggeber Franz und Antonie Brentano ließ er sich dazu bewegen. Dargestellt ist der Komponist mit seinem anderen großen geistlichen Werk, dem Manuskript der „Missa solemnis“ (D-Dur op. 123) in der Hand. Sie entstand mehr als ein Jahrzehnt später als die Messe C-Dur (Beethovenhaus Bonn).

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9Bitte leise umblättern.

Messe C-Dur, op. 86

KyrieKyrie, eleison. Christe, eleison. Kyrie, eleison

GloriaGloria in excelsis Deoet in terra pax hominibusbonae voluntatis.Laudamus te, benedicimus te,adoramus te, glorificamus te.Gratias agimus tibipropter magnum gloriam tuam.Domine Deus, Rex coelestis,Deus pater omnipotens.Domine Fili unigenite, Jesu Christe.Domine Deus, Agnus Dei, Filius patris.

Qui tollis peccata mundi,miserere nobis.Qui tollis peccata mundi,suscipe deprecationem nostram.Qui sedes ad dexteram patris,miserere nobis.Quoniam tu solus sanctus,tu solus dominus,tu solus altissimus,Jesu Christe.Cum sancto spirituin gloria Dei patris. Amen.

KyrieHerr, erbarme dich. Christe, erbarme dich. Herr, erbarme dich.

GloriaEhre sei Gott in der Höheund Friede auf Erden den Menschen,die guten Willens sind.Wir loben dich, wir preisen dich,wir beten dich an, wir verherrlichen dich,wir sagen dir Dankob deiner großen Herrlichkeit.Herr und Gott, König des Himmels,Gott, allmächtiger Vater.Herr Jesus Christus, eingeborener Sohn.Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters.Der du die Sünden der Welt hinwegnimmst,erbarme dich unser.Der du die Sünden der Welt hinwegnimmst,nimm unser Flehen gnädig auf.Der du sitzest zur Rechten des Vaters,erbarme dich unser.Denn du allein bist der Heilige,du allein der Herr,du allein der Höchste,Jesus Christus.Mit dem Heiligen Geistein der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Amen.

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CredoCredo in unum Deum,patrem omnipotentem,factorem coeli et terrae,visibilium omnium et invisibilium.Et in unum dominum Jesum Christum,filium Dei unigenitum,et ex Patre natum ante omnia saecula.Deum de Deo, lumen de lumine,Deum verum de Deo vero,genitum, non factum,consubstantialem patri:per quem omnia facta sunt.Qui propter nos homineset propter nostram salutemdescendit de coelis.Et incarnatus estde Spiritu Sanctoex Mariae Virgine,et homo factus est.Crucifixus etiam pro nobissub Pontio Pilato;passus et sepultus est.Et resurrexit tertia die,secundum scripturas.Et ascendit in coelum,sedet ad dexteram Patris.Et iterum venturus est cum gloria,judicare vivos et mortuos,cujus regni non erit finis.Et in Spiritum Sanctum,Dominum et vivificantem:qui cum Patre filioque procedit.

CredoIch glaube an den einen Gott,den allmächtigen Vater,Schöpfer des Himmels und der Erde,aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.Und an den einen Herrn Jesus Christus,Gottes eingeborenen Sohn,aus dem Vater geboren vor aller Zeit.Gott von Gott, Licht vom Lichte,wahrer Gott vom wahren Gott,gezeugt, nicht geschaffen,eines Wesen mit dem Vater:durch den alles geschaffen ist.Er ist für uns Menschenund um unseres Heiles Willenvom Himmel herabgestiegen.Und er hat Fleisch angenommendurch den Heiligen Geistaus Maria, der Jungfrauund Mensch geworden ist.Gekreuzigt wurde er sogar für uns,unter Pontius Pilatusist er gestorben und begraben worden.Und ist auferstanden am dritten Tage,gemäß der Schrift.Er ist aufgefahren in den Himmelund sitzet zur Rechten des Vaters.Er wird wiederkommen mit Herrlichkeit,Gericht zu halten über Lebende und Tote,und sein Reich wird kein Ende haben.Ich glaube an den Heiligen Geist,den Herrn und Lebensspender:der vom Vater und vom Sohne ausgeht.

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Qui cum patre et filio simul adoratur et conglorifcatur, qui locutus est per Prophetas. Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam ecclesiam. Confiteor unum baptismam in remissionem peccatorum et exspecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen. Sanctus Sanctus, sanctus, sanctus dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Osanna in excelsis. Benedictus / Hosanna Benedictus qui venit in nomine Domini. Osanna in excelsis. Agnus Dei Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,

miserere nobis. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,

miserere nobis. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem.

Der mit dem Vater und dem Sohnezugleich angebetet und verherrlicht wird,der gesprochen hat durch die Propheten.Ich glaube an die eine, heilige, katholischeund apostolische Kirche.Ich bekenne eine Taufezur Vergebung der Sünden,und erwarte die Auferstehung der Totenund das Leben der zukünftigen Welt. Amen.

SanctusHeilig, heilig, heilig, Herr, Gott der Heerscharen.Himmel und Erde sind erfüllt von deiner Herrlichkeit.Hosanna in der Höhe.

Benedictus / HosannaHochgelobt sei der da kommtim Namen des Herrn.Hosanna in der Höhe.

Agnus DeiLamm Gottes, der du trägst die Sünden der Welt, erbarme dich unser.Lamm Gottes, der du trägst die Sünden der Welt, erbarme dich unser.Lamm Gottes, der du trägst die Sünden der Welt,gib uns Frieden.

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DIE GESANGSSOLISTEN

Toulon. Im Rahmen ihrer weltweiten Konzert- und Operntätigkeit trat sie beim Silvesterkonzert der Staats- kapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann in der Semperoper in Erscheinung. Im neu erbauten Opernhaus Bahrain war sie mit Mozartarien unter der Leitung von Antonello Manacorda und dem Mahler Chamber Orchestra zu erleben, mit Ádám Fischer in einer Reihe von Haydn-Opern im Wiener Konzerthaus und beim Festival in Eisenstadt. Ana Maria Labin ist erstmals in der Philharmonie Essen zu Gast.

Ana Maria Labin, SopranDie Sopranistin Ana Maria Labin wurde in Rumänien geboren und wuchs in der Schweiz auf. Noch wäh-rend ihrer Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste gewann sie den 1. Preis des „Concours Ernst Haefliger“ in Bern und debütierte am Teatro alla Scala in Mailand unter Asher Fisch als Valencienne in „Die lustige Witwe“. Ana Maria Labin eta-blierte sich sehr rasch als interna- tional gefragte Mozartinterpretin: beispielsweise in der Da Ponte-Tri- logie von Ivan Alexandre und Marc Minkowski in Drottningholm und Ver- sailles, ebenso als Konstanze und Donna Anna in Glyndebourne und Arminda in „La finta giardiniera“ in Aix-en-Provence, Luxemburg und

Elisabeth Kulman, MezzosopranElisabeth Kulman zählt zu den ge- fragtesten Sängerinnen und Künstler- persönlichkeiten der internationalen

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Musikwelt. Sie überzeugt Publikum und Kritik durch ihr farbintensives Timbre sowie ihre charismatische Bühnenpräsenz und musikalische Vielseitigkeit. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Wiener Musikuniversität bei Helena Lazarska, debütierte 2001 als Pamina an der Volksoper Wien und feierte erste Erfolge als Sopranistin. Seit 2005 singt Elisabeth Kulman das große Mezzosopran- und Altfach. Im Ensemble der Wiener Staatsoper avancierte sie rasch zum Publikumsliebling und erarbeite-te sich ein großes Repertoire. Seit 2010 ist Elisabeth Kulman freischaf-fend tätig und begehrte Solistin in den großen Musikmetropolen Wien, Paris, London, München, Berlin, Tokio, Salzburg, Moskau u.v.m. Sie singt regelmäßig mit den weltbesten Orchestern und Dirigenten wie Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Christian Thielemann, Marek Janowski oder Franz Welser-Möst. Eine besonders enge Zusammenarbeit verband sie mit Nikolaus Harnoncourt. Elisabeth Kulman steht heute zum ersten Mal auf dem Podium der Philharmonie Essen.

Maximilian Schmitt, TenorMaximilian Schmitt entdeckte sei-ne Liebe zur Musik bereits in jun-gen Jahren bei den Regensburger Domspatzen. Er studierte Gesang bei Roland Hermann und Prof. Anke Eggers an der Berliner Universität der Künste. 2005 und 2006 war er Mitglied im Jungen Ensemble der Bayerischen Staatsoper München. Noch während seiner Münchner Zeit debütierte Maximilian Schmitt am Salzburger Landestheater als Tamino in der „Zauberflöte“, bevor er sich für vier Jahre dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters ver-pflichtete. In konzertanten Opern- abenden war Maximilian Schmitt mit dem Scottish Chamber Orchestra unter Robin Ticciati (Don Ottavio/ „Don Giovanni“, Ferrando/„Così fan tutte“) und mit dem WDR Sinfonie- orchester mit deutschen romanti- schen Arien zu erleben. Neben seiner

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Leidenschaft für die Oper hat der Kon- zertgesang großes Gewicht. Sein weit gefächertes Repertoire reicht von Monteverdi über Mozart bis Mendels- sohn Bartholdy, eingeladen von Diri- genten wie Franz Welser-Möst, Andrew Manze, Daniel Harding, Thomas Hen- gelbrock und Fabio Luisi. Maximilian Schmitt war bereits mehrfach in der Philharmonie Essen zu erleben, zu- letzt im Februar dieses Jahres als Solist in Beethovens 9. Sinfonie.

Krešimir Stražanac, BassbaritonKrešimir Stražanac wurde 1983 in Osijek (Kroatien) geboren. Nach dem Studium wurde er zum festen Ensem- blemitglied des Opernhauses Zürich, wo er u. a. als Baron Tusenbach („Drei Schwestern“), Ping („Turandot“), Har-

lekin („Ariadne auf Naxos“) und Don Fernando („Fidelio“) unter der Leitung von Nello Santi, Peter Schneider, Franz Welser-Möst, Bernard Haitink, Plácido Domingo und vielen anderen Diri- genten zu sehen war. Er ist Gewinner des internationalen La Voce-Wett- bewerbs des Bayerischen Rundfunks (Kunstlied), des internationalen Can- tilena-Wettbewerbs in Bayreuth (Oper/ Operette) sowie des 1. internationa- len Hugo-Wolf-Wettbewerbs im Ge- burtshaus Hugo Wolfs (Slovenj Gradec, Slowenien). Weitere Preise errang er bei dem Paula-Salomon-Lindberg Wettbewerb Berlin (Kunst- lied) und dem Opernwettbewerb des Nationaltheaters Zagreb. Beson- ders gerne widmet sich Krešimir Stražanac dem Kunstlied- und Kon- zertrepertoire. So sang er zahlreiche Liederabende und Recitals in der Bay- reuther Stadthalle, beim Dubrovnik Sommerfestival, im Grand Théâtre de Dijon, in der Slowenischen Phil- harmonie in Ljubljana, in Lienz, Péri- gueux, Stuttgart, Venedig und meh-rere Male in Japan. Am heutigen Abend ist er zum ersten Mal in der Philharmonie Essen zu erleben.

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Kristian Bezuidenhout wurde 1979 in Südafrika geboren. Er begann sein Studium in Australi-

en, beendete es an der Eastman School of Music in den USA und lebt nun in London. International bekannt wur-de er mit 21 Jahren, als er den ersten Preis und den Publikumspreis beim renommierten internationalen Forte-piano-Wettbewerb in Brügge gewann.Kristian Bezuidenhout ist regelmäßig zu Gast bei den führenden Orchestern der Welt, u.a. bei Les Arts Florissants, dem Freiburger Barockorchester, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Orchestre des Champs-Élysées, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Chicago Symphony Orchestra und dem Gewandhausor-chester Leipzig. Er leitete vom Kla-vier aus Ensembles wie The English Concert, Tafelmusik, Collegium Voca-le Gent, Juilliard 415, die Kammeraka-demie Potsdam und das niederländi-sche Orchester des 18. Jahrhunderts.

Darüber hinaus musiziert Kristian Be-zuidenhout mit berühmten Künstlern wie John Eliot Gardiner, Philippe Her-reweghe, Frans Brüggen, Trevor Pin-

nock, Giovanni Antonini, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Alina Ibragi-mova, Rachel Podger, Carolyn Samp-son, Anne Sofie von Otter, Mark Pad-more und Matthias Goerne.

Seit 2009 verbindet den Pianisten ei-ne langfristige Kooperation mit dem Label harmonia mundi. Auszeichnun-gen erhielten u.a. seine Einspielun-gen der vollständigen Klaviermusik von Mozart, der Klavierkonzerte von Mendelssohn mit dem Freiburger Ba-rockorchester und Schumanns „Dich-terliebe“ mit Mark Padmore. 2013 nominierte ihn das Gramophone Maga- zine zum Künstler des Jahres. Kristian Bezuidenhout war zuletzt im Januar 2017 mit dem Ensemble Arcangelo zu Gast in der Philharmonie Essen.

KRISTIAN BEZUIDENHOUT, HAMMERKLAVIER

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Es war 2010 genau 40 Jahre her, dass eine Gruppe befreunde-ter Studenten auf Initiative von

Philippe Herreweghe beschloss, das Collegium Vocale Gent zu gründen. Das Ensemble wendete als eines der ersten die neuen Erkenntnisse in der Aufführungspraxis der Barockmusik auf Vokalmusik an. Dieser authenti-sche, textgerichtete und rhetorische Ansatz achtete auf einen durchsich-tigen Klang, wodurch das Ensemble schon nach wenigen Jahren Weltruhm erhielt und zu Gast auf allen wich-tigen Podien und Musikfestivals in Europa, Israel, den Vereinigten Staa-ten, Russland, Südamerika, Japan, Hongkong und Australien war.

Inzwischen wuchs das Collegium Vocale Gent auf organische Weise zu einem äußerst flexiblen Ensemble mit einem breiten Repertoire aus ver-schiedenen Stilepochen. Der größte Trumpf besteht darin, dass für jedes Projekt eine bestmögliche Besetzung zusammen gebracht wird. Musik der Renaissance wird durch ein Ensemble von sechs bis zwölf Sängern aus-geführt. Die deutsche Barockmusik

und insbesondere die Vokalwerke von Johann Sebastian Bach waren und bleiben ein Herzstück. Heutzutage führt das Collegium Vocale Gent diese Musik vorzugsweise mit einem kleinen Ensemble auf, wobei die Sänger so-wohl Chor als auch solistische Partien ausführen. Immer mehr beschäftigt sich das Collegium Vocale Gent auch mit dem romantischen, modernen und zeitgenössischen Chorrepertoire. Das Collegium wird seit 2011 hierin vom EU-Kulturprogramm unterstützt und so konnte ein gemischter sinfonischer Konzertchor entstehen, der junge Talente aus ganz Europa auswählt, die dann Seite an Seite mit den erfahre-nen Kollegen singen.

In der Philharmonie Essen war das Collegium Vocale Gent mit dem Orchestre des Champs-Élysées un- ter der Leitung von Philippe Herre- weghe zuletzt im Februar dieses Jahres zu erleben.

Das Collegium Vocale Gent wird unterstützt durch die Flämische Gemeinschaft, die Provinz Ostflandern und die Stadt Gent. Von 2011 bis 2013 war das Ensemble Botschafter der Europäischen Union.

COLLEGIUM VOCALE GENT

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BESETZUNGSopran: Ulrike Barth, Annelies Brants,

Sylvie De Pauw, Gunhild Lang-Alsvik,

Stanislava Mihalcova, Magdalena

Podkościelna, Elisabeth Rapp*,

Mette Rooseboom

Alt: Carla Babelegoto, Ursula Ebner,

Karolina Hartman, Marlen Herzog,

Gudrun Köllner, Sandra Raoulx,

Sylvia van der Vinne, Tiina Zahn

Tenor: Benjamin Aguirre-Zubiri, Malcolm

Bennett, Peter di Toro, Almeno Gonçalves,

Dan Martin, Tom Phillips*, Josef Pollinger,

René Veen

Bass: Erks Jan Dekker, Andrew Hopper,

Philipp Kaven, Julián Millán,

Kai Rouven Seeger, Giacomo Serra,

Peter Strömberg, Vytautas Vepstas

* Chorsolisten der Fantasie für Klavier, op. 80

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Das Orchestre des Champs-Élysées ist die erste auf Originalins- trumenten spielende französi-

sche Formation von internationalem Renommee. Seit seiner Gründung im Juni 1991 durch Philippe Herreweghe hat sich das Ensemble vordringlich der Erarbeitung des sinfonischen Reper-toires von Klassik, Romantik und klas-sischer Moderne verschrieben, das auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit den Mitteln einer um historische Stiltreue bemühten Auf- führungspraxis einer grundlegenden Neuwertung unterzogen werden soll.

Dies ist ein Anliegen, das sich auch in der Beteiligung des Orchesters an musikwissenschaftlichen Forschun-gen und pädagogischen Projekten nie-derschlägt. Signifikant ist schon das Programm des ersten Konzerts, das zunächst in Poitiers, später dann im Pariser Théâtre des Champs-Élysées gegeben wurde: „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn. Mit diesem aufsehen-erregenden Debüt legte das Orchestre des Champs-Élysées das Fundament zu einer internationalen Karriere, die das junge, überaus enthusiastische

Instrumentalensemble mittlerweile nicht nur in nahezu alle namhaften Konzertsäle des Kontinents geführt hat (nach Brüssel, Wien, Amsterdam, London, Berlin, Frankfurt, München, Leipzig, Rom oder Luzern), sondern auch zu vielen musikalischen Brenn-punkten weltweit – wie etwa ins New Yorker Lincoln Center oder auf Tour-neen durch Japan, Korea, China und Australien. Neben Philippe Herre-weghe, der dem Orchester bis heute als Künstlerischer Leiter vorsteht und seine oftmals preisgekrönten CD-Ein-spielungen betreut, stehen auch zuneh- mend Gastdirigenten am Pult: unter ihnen Daniel Harding, Louis Langrée, Christophe Coin oder René Jacobs.

ORCHESTRE DES CHAMPS -ÉLYSÉES

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BESETZUNGVioline I: Alessandro Moccia,

Philippe Jegoux | Roberto Anedda,

Ilaria Cusano, Asim Delibegovic,

Martin Reimann, Enrico Tedde, Bénédicte

Trotereau, Sebastiaan van Vucht

Violine II: Corrado Masoni, Virginie

Descharmes | Adrian Chamorro, Isabelle

Claudet, Thérèse Kipfer, Clara Lecarme,

Giorgio Oppo, Andreas Preuss

Viola: Jean-Philippe Vasseur, Catherine

Puig | Agathe Blondel, Brigitte Clement,

Luigi Moccia, Benoît Weeger

Violoncello: Ageet Zweistra,

Andrea Pettinau | Vincent Malgrange,

Hilary Metzger, Harm-Jan Schwitters

Kontrabass: Axel Bouchaux, Joe Carver |

Damien Guffroy, Massimo Tore

Flöte: Alexis Kossenko, Amélie Michel

Oboe: Emmanuel Laporte, Taka Kitazato

Klarinette: Nicola Boud, Daniele Latini

Fagott: Julien Debordes, Jean-Louis Fiat

Horn: Eliz Erkalp, Jean-Emmanuel Prou,

Bart Cypers, Rozanne Descheemaeker

Trompete: Alain de Rudder, Yorick Roscam

Posaune: Harry Ries, Guy Hanssen,

Wim Becu

Pauke: Marie-Ange Petit

Das Orchestre des Champs-Élysées wird vom französischen Kulturministerium und der Region Poitou-Charentes gefördert.

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Philippe Herreweghe wurde in Gent geboren und kombinierte dort sein Universitätsstudium

mit einer musikalischen Ausbildung am Konservatorium, wo er Klavier-unterricht bei Marcel Gazelle erhielt. Zur selben Zeit begann er zu dirigie-ren und gründete 1970 das Collegium Vocale Gent. Nikolaus Harnoncourt und Gustav Leonhardt bemerkten sei-ne außergewöhnliche Vorgehensweise und luden ihn ein, an der Aufnahme sämtlicher Bach-Kantaten mitzuar-beiten.

1991 gründete er das Orchestre des Champs-Élysées mit dem Ziel der In-terpretation des romantischen und vorromantischen Repertoires auf Originalinstrumenten. Auf Einla-dung der angesehenen Accademia Chigiana in Siena arbeitet Philippe Herreweghe seit 2009 zusammen mit dem Collegium Vocale Gent am Auf-bau eines großen sinfonischen Chors. Dieses Projekt wird seit 2011 vom Eu-ropäischen Kulturprogramm unter-stützt. Seit 1997 engagiert er sich als Hauptdirigent der Königliche Philhar-monie von Flandern (Royal Flemish

Philharmonic). Philippe Herreweg-he wurde 2008 auch ständiger Gast-dirigent der Radio Kamer Filharmo-nie in den Niederlanden. Außerdem ist er ein sehr gefragter Gastdirigent bei Orchestern wie dem Royal Concert- gebouw Orchestra Amsterdam, dem Gewandhausorchester Leipzig oder dem Mahler Chamber Orchestra.

Zusammen mit dem Collegium Voca-le Gent wurde Philippe Herreweghe zum „Kulturbotschafter Flanderns“ ernannt. Ein Jahr später wurde ihm der Orden des Officier des Arts et Lettre zuerkannt, und 1997 erhielt er einen Doktor honoris causa der Katholischen Universität Leuven. 2003 erhielt er in Frankreich den Titel eines Cheva- lier de la Légion d’Honneur. 2010 schließlich verlieh die Stadt Leip-zig Philippe Herreweghe die Bach- Medaille für seine großen Verdienste als Bach-Interpret.

Philippe Herreweghe war mit dem Orchestre des Champs-Élysées zu- letzt im Februar dieses Jahres in der Philharmonie Essen zu Gast.

PHILIPPE HERREWEGHE, DIRIGENT

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Sparkasse Essen

Begeistern ist einfach.Wenn in der Beratung und im Konzertsaal der richtige Ton die Musik macht. Wir unterstützen Kunst und Kultur in unserer Region.

Sparkassen Kulturförderung.

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K O N Z E R T T I P P S

IMPRESSUMHerausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen | www.theater-essen.deGeschäftsführer Berger Bergmann | Intendant Philharmonie Essen Hein MuldersRedaktion Maren Winterfeld | Bildnachweis Ana Maria Labin, S. 12; Julia Wesely S. 12; Christian Kagl, S. 13; Patrick Vogel, S. 14; Marco Borggreve, S. 15; Michiel Hendryckx, S. 17, S. 21; Arthur Pequin, S. 19; Bildarchiv Philharmonie Essen | Gestaltung DesignKultur Negelen & Repschläger GmbH | Druck Margreff Druck und Medien GmbH, Essen

Kulturpartner der TUP:

So 14. Januar 2018 Khatia BuniatishviliSchumann KlavierkonzertKhatia Buniatishvili, KlavierKammerorchester Basel | Mario Venzago, DirigentRobert Schumann Ouvertüre zu „Genoveva“, op. 81Konzert a-Moll für Klavier und Orchester, op. 54Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 „Rheinische“

17:00 Uhr | Alfried Krupp Saal | € 15 – 50 inkl. Gebühren

Mi 6. Dezember 2017 | Alte Musik bei KerzenscheinPurcell „Ayres for the Theatre“Johannette Zomer, SopranLa Sfera Armoniosa Orchestra | Mike Fentross, DirigentWerke von Henry Purcell20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal | € 28 inkl. Gebühren

Mo 18. Dezember 2017 | Alte Musik bei KerzenscheinHändel „Messiah“ – The King’s ConsortLorna Anderson, Sopran | Hilary Summers, MezzosopranJoshua Ellicott, Tenor | David Wilson-Johnson, BassChoir of the King’s Consort | The King’s ConsortRobert King, DirigentGeorg Friedrich Händel „Messiah“ (Der Messias), HWV 56

20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal | € 15 – 45 inkl. GebührenGefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen.

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