2 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Fragestellungen – Digitalisierung und Innovation
3 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Fragestellungen – Digitalisierung und Innovation
4 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Fragestellungen – Digitalisierung und Innovation
5 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Ausgangssituation
6 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Schnelle Zyklen fordern Unternehmen heraus
(Quelle: Alain Veuve 2016)
Flugzeuge
Wie lange dauerte es, bis eine Technologie Mainstream wurde?
Jahre: 10 60 40 30 50 20 80 70
Telefon
PC
Fernsehen
Radio
iPod
Internet
7 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Warum das? Weil die Welt VUCA ist
Wie
se
hr
kö
nn
en
wir
Sit
ua
tio
ne
n/E
reig
nis
sev
ora
uss
eh
en
?
Wie viel wissen Sie über die Situation bzw. das Ereignis?
Complexity
Zunehmende Anzahl relevanter Variablen, deren Wirkungsweise aufeinander
nicht berechenbar ist.
Complexity
Zunehmende Anzahl relevanter Variablen, deren Wirkungsweise aufeinander
nicht berechenbar ist.
Ambiguity
Zunehmende Viel- oder Mehrdeutigkeit von
Informationen.
Ambiguity
Zunehmende Viel- oder Mehrdeutigkeit von
Informationen.
Volatility
Zunehmende Häufigkeit, Geschwindigkeit und
Reichweite von Veränderungen.
Volatility
Zunehmende Häufigkeit, Geschwindigkeit und
Reichweite von Veränderungen.
Uncertainty
Abnehmende Möglichkeit, Ereignisse und Entwicklungen
vorherzusagen.
Uncertainty
Abnehmende Möglichkeit, Ereignisse und Entwicklungen
vorherzusagen.
VUCA
8 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Und die anderen Herausforderungen…
Gesellschaftliche
Herausforderungen
Demografischer Wandel
Zunehmende Ungleichheit
Inklusionsdebatte verstärkt sich
Vereinsamung älterer Menschen
Weitere Verbreitung von
Zivilisationskrankheiten
Klimawandel und Umweltschäden
…
Herausforderungen von
Sozialunternehmen
Konkurrenzdruck
Finanzielle Unsicherheit
Wertewandel
Digitalisierung
Neue Formen der Zusammenarbeit
Geschwindigkeit
Veränderungen durch BTHG, PSG etc.
Innovationsdruck
Wirkungsorientierung
…
9 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Was ist Innovation?
10 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovationstypen nach Schumpeter (1911)
Produktion eines neuen Gutes oder einer neuen Qualität eines Gutes
Einführung einer neuen Produktionsmethode
Erschließen eines neuen Absatzmarktes
Eroberung neuer Bezugsquellen von Rohstoffen oder Halbfabrikaten
Neuorganisation der Marktposition, z.B. Schaffung oder Durchbrechung eines Monopols
(Photo by Diego PH on Unsplash)
11 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Grundtypen von Innovationen in Organisationen
Entwicklung von neuen Produkten oder
Dienstleistungen, die Kunden begeistern
Methoden:
Klassische Forschungsabteilung
Trendanalysen Design Thinking Sprint
Produkte & Dienstleistungen
Verbesserung von Prozessen um höhere
Produktivität und Effizienz zu erzielen.
Methoden:
Lean Management Operational Excellence Wertstromanalysen Lean Manufacturing
Prozesse
Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells, also
neuen Konfigurationen um Wert für den Kunden und
das Unternehmen gleichermaßen zu schaffen.
Methoden:
Lean Start-up Business Model Canvas
Geschäftsmodelle
ExploitationExploration
12 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Business Model Canvas (Osterwalder & Pigneur)
SchlüsselpartnerSchlüsselpartner SchlüsselaktivitätenSchlüsselaktivitäten WertangebotWertangebot KundenbeziehungenKundenbeziehungen KundensegmenteKundensegmente
SchlüsselressourcenSchlüsselressourcen KanäleKanäle
KostenKosten Umsätze/EinnahmenUmsätze/Einnahmen
(Quelle: Osterwalder & Pigneur 2012)
13 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Zehn Typen von Innovationen
Geschäftsmodell Profite erwirtschaften
Netzwerk Sich mit anderen vernetzen um Wert zu schaffen
Struktur Talente und Vermögenswerte orchestrieren
Prozesse Anwendung von exzellentem Methoden-Know-How
Produkt Performanz Differenzierung durch Funktionen oder Features
Produktsystem Ergänzende Produkte oder Dienstleistungen kreieren
Dienstleistung Unterstützen oder erweitern des Angebotswerts
Kanal Zur Verfügung stellen der Angebote an Kunden
Marke Repräsentieren der Angebote und des Geschäfts
Kundenbeziehung Befördern unterscheidbarer Interaktionen
(Quelle: Keeley, Pikkel, Quinn & Walters 2013)
Configuration(Diese Typen von Innovationen fokussieren auf die innewohnende Arbeitsweise einer Organisation und des Geschäftsmodells.)
Offering(Diese Typen fokussieren auf das Angebot einer Organisation.)
Experience(Diese Typen fokussieren auf die Elemente, wo der Kunde mit dem Unternehmen in Kontakt kommt.)
14 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Was ist soziale Innovation
15 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Definition Sozialer Innovation
„Soziale Innovationen sind neue Wege, Ziele zu erreichen, insbesondere neue Organisationsformen, neue Regulierungen, neue Lebensstile, die die Richtung des sozialen Wandels verändern, Probleme besser lösen als frühere Praktiken, und die es deshalb wert sind, nachgeahmt und institutionalisiert zu werden.“
(Zapf 1989)
16 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Typen sozialer Innovation nach Zapf (1989)
Typen sozialer Innovation Beispiele
Organisationsveränderungen im Unternehmen
Neue Lohnformen, neue Beteiligungsformen, neue Ausbildungsformen
Neue Dienstleistungen Planung, Design, Ausbildung, Therapie, Organisation, Prüfung, Beratung
Sozialtechnologien Kombination Ausrüstung und Dienstleistung zur Lösung sozialer Probleme
Selbsterzeugte soziale Erfindungen
Beteiligung der Betroffenen bei Innovationsvorhaben
Politische Innovationen Große Anstrengungen (große Reformen) außerhalb der Routine, die nachhaltige gesellschaftliche Auswirkungen haben
Neue Muster der Bedürfnisbefriedigung
Signifikant neue Verteilung des Anteils von Marktgütern, marktmäßigen Dienstleistungen und Eigenproduktion, z.B. Fernseher in jedem Haushalt, Privatauto
Neue Lebensstile Lebensstile sind die Art und Weise, wie Personen die Ausgabe ihrer Ressourcen (ihre Konsum-, Zeit-, Aktivitätsbudgets) so organisieren, so dass gleichzeitig ihre Bedürfnisse befriedigt und ihre Werte und Statusansprüche ausgedrückt werden.
17 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Soziale Innovationen – Praktiker Definitionen
“a novel solution to a social problem that is more effective, efficient, sustainable or just than existing solutions and for which the value created accrues primarily to society as a whole rather than private individuals.”(Phills et al. 2008)
“Social innovations are innovations that are social in both their ends and their means.” (BEPA 2011: 42)
(Photo by Riccardo Annandale on Unsplash)
18 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Definition Sozialer Innovation (Paritätischer 2013)
„neue Wege der Sozialen Arbeit, die darauf gerichtet sind, unter Einbeziehung der Betroffenen die Lebenssituation von Menschen zu verbessern und gesellschaftliche Wirksamkeit zu erreichen“
(Photo by Lotte Meijer on Unsplash)
19 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Bedeutungen von „Sozial“
Bedeutung Beschreibung Lokalisierung im
Prozessbild
Netzwerkbegriff Deskriptiv verbunden mit
anderen (Beziehung)
(Output)
Kooperations-
begriff
Agierend verbunden mit
anderen (Art und Weise
der Zusammenarbeit)
Prozess
Tugendbegriff Wohlwollend auf andere
gerichtetes Agieren
(Motivation)
Input
Moralbegriff Auf größeres Ganzes
gerichtetes Agieren
(Gerechtigkeit)
Outcome/Impact
20 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Nutzendimensionen sozialer Innovationen
(Quelle: Gillwald 2000)
Nutzendimension Rationalität Betroffene Ressourcen
Ökonomisch Effizienz Einkommen, Besitz,
Arbeitskraft
Sozial Integration Gewohnheiten,
interpersonale Beziehungen,
Gesundheit
Politisch Handlungsfähigkeit Macht, Einfluss
Kulturell Befriedigung
höherer Bedürfnisse
Zeit, Wissen, Fähigkeiten
Ökologisch Schutz von
Umweltgütern
Umweltgüter
21 | © Björn Schmitz | phil!omondo
„Bewertung“ sozialer Innovationen
(Quelle: Schmitz 2014)
22 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Phasenmodelle sozialer Innovationen
(Quelle: Schmitz 2015)
23 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Sozialunternehmer als Agenten sozialer Innovationen
Ein Sozialunternehmer ist jemand, der als Changeagent im sozialen Sektor agiert. Er/sie:
1. Hat eine soziale Mission
2. Strebt neue Gelegenheiten an diese Mission zu erfüllen
3. Strebt nach permanenter Innovation, Adaption und Lernen
4. Lässt sich nicht beeinträchtigen durch aktuelle Ressourcenlimitationen
5. Fühlt sich den Kunden und der Community verpflichtet
(Dees 2001)
Aber auch Kritik am Diskurs um Sozialunternehmertum (Andersson 2011):
Ungenaue Konturen des Konstrukts (Mystisch aber keinen inhaltlichen Wert)
Hohe Versprechungen
Sozialunternehmerisches Handeln ist inhärent gut
Überwältigende Rhetorik („Changemaker that save theworld“)
Relativ wenige Heroengeschichten
Beweis der Effektivität und des Erfolgs steht noch aus
24 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Im Rahmen des Seminars Social Entrepreneurship entwickelten Studenten sinnvolle digitale Geschäftsideen. Warum nur gab es keine Kooperation mit einem Wohlfahrtsverband?
Im Rahmen des Seminars Social Entrepreneurship entwickelten Studenten sinnvolle digitale Geschäftsideen. Warum nur gab es keine Kooperation mit einem Wohlfahrtsverband?
SE-Projekt der Pädagischen Hochschule Weingarten
Easy WayEine App, die den kürzesten barrierefreien Weg von A nach B angibt (Gehbehinderte, Senioren, Kinderwägen etc.). Kommentare zur Strecken können hinterlassen, oft genutzte Strecken gespeichert und Behindertenparkplätze angezeigt werden.
Care-ooDie App bringt Alleinerziehende und Erzieher zusammen, dass erstere auch außerhalb der Öffnungszeiten von Kitas eine Betreuung organisieren können. Erzieher können hinzuverdienen.
Second Business
Help to help
Chancengleichheit bei ausgeschriebenen Stellen stehen im Fokus. Menschen mit wenig Budget können sich Kleidung für ein Bewer-bungsgespräch leihen. Zudem: Friseurbesuche, Hobbyfotografen, Bewerbungstraining oder Hilfe bei der Bewerbungsmappe.
Hilfe gegen Altersarmut. Vermittlung von Senioren an junge Menschen, die kleine Dienstleistungen benötigen, sich aber keine Fachkraft leisten können (etwa Rechtsanwalt etc.).
25 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovation in der Paritätischen Arbeit (I)
„…da sich die Arbeit am Menschen immer am Leben der Menschen orientieren muss. Gesellschaftlicher Wandel ist damit eine Triebfeder von Innovation, auch und gerade im Paritätischen“
26 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovation in der Paritätischen Arbeit (II)
„Soziale Innovationen sind an dem Ziel der Förderung von Selbstbestimmung und der Vermeidung von Ungleichheit orientiert und setzen einen Prozess der ständigen Über-prüfung und Anpassung von Angeboten und Verfahren an dieses Ziel voraus.“
27 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovation in der Paritätischen Arbeit (III)
„Offenheit , Toleranz und Vielfalt – die Grundsätze des Paritätischen –bringen soziale Innovationen im gemeinsamen Dialog hervor.“
28 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovation in der Paritätischen Arbeit (IV)
„Der Erfolg und die Wirkung Sozialer Arbeit lassen sich nur unter Einbeziehung der Bedarfe und Rück-meldungen der Betroffenendarstellen. Wirkungsmessung und Qualitätsmanagement in der Soziale Arbeit können deshalb nur unter aktiver Einbeziehung von Betroffenen und Beschäftigten betrieben werden.“
29 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovation in der Paritätischen Arbeit (IV)
„Der Paritätische trägt zu einer Kultur bei, in der sich Innovationen entwickeln, neue Wege ausprobiert und Prozesse flexibel gestaltet werden können. Er wirkt auf Bedingungen hin, in der auch Scheitern und Missglücken möglich sind.“
30 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Digitalisierung
31 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Eine Definition unter vielen…
Digitalisierung meint den Einsatz digitaler Technologien, um ein Geschäftsmodell zu ändern und neue Umsatz- und Wertschöpfungs-möglichkeiten zu schöpfen. (Gartner)
32 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Was ist Digitalisierung?
2005 2017 Future User
Wertschaffung an neuen Grenzen der
Wirtschaft
Neue Geschäfte entwickeln in neuen Sektoren (Internet of Things liefert ungeheure Datenmengen, mit der Außenwelt vernetzte Autos eröffnen neue Welten…). Oder neuen Werte entdecken und entwickeln in existierenden Sektoren (Verstehen, wie Kundenentscheidungen sich verändern, auch außerhalb des eigenen Sektors).
Wertschaffung für Kunden im
Kerngeschäft
Daten und Messgrößen liefern Einsichten über Kunden, die Marketing und Vertriebsaktivitäten steuern können. Kontinuierliche Anpassung und Verbesserung des Geschäfts.
Aufbau von fundamentalen
Kapazitäten
Digitalisierung erlaubt zudem das eigene Geschäfts zu beschleunigen und zu agilisieren. Die agile Transformation in Organisationen verlangt ein neues Mind-Set (Führung, selbstorganisierte, cross-funktionale Teams, iterative Entwicklung und Planung etc.). Doppelte IT-Infrastruktur (langsames Legacy kombiniert mit schnellen Kundenkommunikationskanälen).
Digitalisierung ist weniger eine Sache (ein Was) als vielmehr eine Art und Weise wie man Dinge tut (Wie)
33 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Daten zur Digitalisierung
Informationskapazität Bereits 2007 waren geschätzt 94% der weltweiten
technologischen Informationskapazitäten digital. 1993 waren dies noch 3%.
Anzahl der Endgeräte Jährlich erhöht sich die Anzahl der genutzten Endgeräte um 100 Millionen weltweit.
SpeicherkapazitätAnstieg der weltweit verfügbaren Bruttospeicherkapazität von
2596 Exabyte (2,596 Milliarden Terabyte) in 2012 auf 7235 Exabyte in 2017.
Rechenkapazität
Das Moorsche Gesetz besagt, dass sich die Rechenkapazität alle zwei Jahre verdoppelt. Tatsächlich findet eine
Verdopplung alle 18 Monate statt. Damit werden immer komplexere Berechnungen möglich.
Vernetzung von DingenSchätzungen gehen davon aus, dass 2020 26 bis 50 Milliarden
„Dinge“ vernetzt sind (ohne Smartphones und Tablets). Es entsteht möglicherweise dadurch eine Weltmaschine.
34 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Digitalisierung als Input-Processing-Output-Modell
2005 2017 Future User
Informations-aufnahme
Digitalisierung von Texten, Daten, Bildern und Audio- und Videodaten Sensortechnik etwa zur Aufnahme von Körperdaten Mit jeder Eingabe in eine „digitales“ Gerät entstehen neue Daten Physische Geräte werden zunehmend zu Datensammelpunkten
Informations-verarbeitung
Vernetzung der verschiedenen Datenquellen und Informationsverarbeitungsgeräte Erhöhte Kapazität zur Verarbeitung von Daten Selbstlernende Systeme, die Rückmeldungen auf Informationsausgaben aufnehmen
Informations-ausgabe
Neue (End)-Geräte zur Informationsausgabe
Neue Formen der Ausgabe von Informationen (Augmented Reality, Chatbots, Textbots, etc.)
Umwandlung der digitalen Information in die analoge Welt (3D-Druck)
Digitalisierung Prozesse wandeln sich aufgrund von Informations- und Kommunikationstechnologien Speicherung und Verarbeitung von Daten auf digitale (und immer autonomere) Art und Weise Damit neue Möglichkeiten der Vernetzung von Daten, die in der analogen Welt in der Weise nicht
möglich waren
35 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Vom Interface zur Immanenz oder Ubiquitarität
Zeit
Grö
ße
Großrechner (Mainframe)
Desktop, PC
Laptop
Palm
Smartphone
Tablet
Smartwatch
Lense
Micro
NanoNBIC Devices
(Thomas Klauß, Social Talk 2017)
36 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Plattformen und KI als Schlüssel zur Digitalisierung
Interaktion auf Plattformen
Siri, Alexa, SAP, Microsoft, IBM
Datenspeicherung und Verarbeitung
Neue Angebote
Daten werden mithilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet
Watson, Machine Learning Systeme, Data Mining
Ergebnisse werden für die Entwicklung neure Angebote verwendet
Verkauf von Daten, Neue Angebote, neue Dienstleistungen
Plattform
010111001001001100010111001001011001001110000
KI
37 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Von der Dinglichkeit zur Virtualität
(Photo by Denys Nevozhai and Jingyi Wang on Unsplash)
Dingliche Welt Virtuelle „Welt“
Werteverschiebung
Alles Dingliche wird als Opportunität zur Datensammlung betrachtet
„Wert“schöpfung verschiebt sich in Richtung virtuelle „Welt“ Digitalisierung verschafft neue Rekombinationsmöglichkeiten
Rekombinationsmöglichkeiten von Elementen = Innovation
38 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Prognosen
2005
(Kollmann & Schmidt: Deutschland 4.0. Wie die digitale Transformation gelingt, Wiesbaden 2016, S. 50ff.)
2021 Erste Kundenberatungsroboter arbeiten in Apotheken
2022Eine Billiarde Sensoren in Alltagsgegenständen senden Daten ins Internet
202310% aller Brillen oder Kontaktlinsen sind mit dem Internet verbunden und ermöglichen „augmented reality“
2025 Unter die Haut implantierte Mobiltelefone werden Standard
2026Erster Computer mit Künstlicher Intelligenz erhält Sitz i Aufsichtsrat eines Unternehmens
Datenbasis: Befragung von 800 Technologie-Experten auf dem Weltwirtschaftsforum
39 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Augmented Reality (die erweiterte Realität)
Ein schwedisches Möbelhaus bietet eine App mit der sich die Möbel in die Wohnung einspielen lassen
Ein Kosmetikhersteller lässt Make-up Produkte virtuell ausprobieren
Ein Automobilhersteller lässt seine Kunden das Cockpit des gewünschten Modells erkunden und zeigt durch eine App auf dem Tablett die Funktionen des Cockpits an
Ein Baumarkt ermöglicht es seine Wohnung in einer anderen Wandfarbe zu erleben. Im Raum befindliche Gegenstände werden erkannt und nicht „übermalt“
Ein Online-Versandhändler ermöglicht das Einscannen von Produkten und gibt Zusatzinformationen (Bewertungen, Inhaltsstoffe etc.) zu diesen plus Onlinekauf-Aufforderung
(Photo by Samuel Zeller on Unsplash)
40 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Neue Werkzeuge zur Zusammenarbeit
Arbeitsplattformen und Wissensmanagementsysteme (Sharepoint, Jive, …)
Filesharing (Dropbox, Google Drive, OneDrive, …)
Instant Messanger (Google Hangouts, BigAnt, ICQ, Skype, Slack, Jabber, Telegram, …)
Kollaboratives Schreiben (Google Docs, Office 365, Yammer, …)
Mindmapping (gliffy, Mind 42, MindMeister, …)
Projektmanagement (Sana, Microsoft Project, trello, Wrike, …)
Web-/Video-/Audioconferencing(Skype, GoToMeeting, WebEx, …)
Wiki-Tools (Wikispaces, MediaWiki, Wikidot, …)
Groupware (Slack, Igloo, Hip Chat, Deskaway, HyperOffice, …)
(Photo by Štefan Štefančík on Unsplash)
41 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Ein neues Einkaufserlebnis für Bekleidung
Ein Bekleidungshersteller sammelt über Bonusprogramme Daten von Kunden
Ableitung von Empfehlungen online und im stationären Handel
Wenn der Kunde den Laden betritt erhält das Personal auf dem Tablett Informationen über vergangene Käufe
Zusammen mit Daten über Social Media Aktivitäten werden diese zu Produktvorschlägen verarbeitet
Wenn etwa der Kunde einen Mantel gekauft hat, bekommt er Produkte gezeigt, die Kunden, welche ebenfalls den Mantel haben, kauften
Die Produkte des Herstellers sind mit RFID Chips ausgestattet und es können über Smartphones oder Tabletts Informationen zur Produktionsstätte, Materialeigenschaften und Kombinationsmöglichkeiten mit andern Produkten zu einem kompletten Outfit abgerufen werden
Der Bekleidungshersteller erzielte auf diese Weise eine um 50% höhere Wiederkaufsrate bei den Kunden
(Photo by Igor Ovsyannykov on Unsplash)
42 | © Björn Schmitz | phil!omondo
…und die Kundenreise geht weiter
Der Kunde der Kleidung kann sich in Shops in Fotoboxen ablichten lassen und dann in Werbefilmen des Bekleidungs-herstellers neben Berühmtheiten erscheinen
Chatbots in Facebook wurden eingesetzt um Informationen und Neuigkeiten über neue Produkte mit Kunden zu teilen
Der Kunde erhält die Möglichkeit in den neuen Kollektionen zu stöbern
Auch ein Taxi kann direkt über diesen Kanal per Sprachsteuerung geordert werden
AI-Technologie wird eingesetzt um anhand von Bildern die Echtheit von Produkten erkennen zu können und Händler von Produktkopien zu identifizieren
(Photo by Angela Franklin on Unsplash)
43 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Einsatz von künstlicher Intelligenz
Computergesteuerte optische Systeme können mögliche Krebszellen identifizieren
Radiologen können sich auf die wirklich schwierigen Fälle konzentrieren und sich diesen Patienten mit besonderer Aufmerksamkeit widmen
Ein Anbieter von Co-Working Spaces nutzt das eigentlich Geschäft des Gebäude- und Immobilienmanagements dazu um Daten im Hintergrund zu sammeln
Millionen Menschen kommen täglich in die Co-Working Spaces des Unternehmens und erzählen durch Kommunikation, Bewegung, Entscheidungen und Präferenzen ihre eigene Geschichte, die aufgezeichnet wird
Daraus lässt sich der Arbeitsplatz der Zukunft entwickeln
Hier werden Lebensräume vermessen und zur Entwicklung neuer Konzepte wie Luxuswohnungen oder Fitnessstudios genutzt
(Photo by Markus Spiske on Unsplash)
44 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Der smarte Kühlschrank
Der Kühlschrank besitzt Sensortechnik und kennt seinen Inhalt und den Frischezustand seines Inhalts
Der Kühlschrank vernetzt sich mit einer Einkaufslisten-App, so dass der Nutzer weiß, was beim nächsten Supermarktbesuch einzukaufen ist
Standardartikel werden automatisch bestellt
Der Kühlschrank vernetzt sich mit einer Liste von Rezepten, gleicht die vorhandenen eigenen Artikel mit den Artikeln in der Vorratskammer ab und macht Kochvorschläge
(Photo by Nicolas Barbier Garreau on Unsplash)
45 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Ein individuelles Surfboard
Surfer können ein Smartphone wasserdicht verpackt am Surfboard befestigen
Eine App zeichnet alle Bewegungen auf und sendet diese an den Hersteller von Surfbrettern. Das Ganze samt Wetter- und Geodaten.
Daraus errechnet das Unternehmen eine Board-Struktur, die optimal auf den Surfer und seine Umgebung passt
Das kundenoptimierte Brett wird mit einem 3-D-Drucker aus umweltfreundlichem Material ausgedruckt
Der Surfer hat ein individualisiertes Surfbrett, ein einzigartiges Produkt
Dies stärkt die ohnehin starke Beziehung von Surfern zu ihrem Board und zum Meer und erweitert diese zum Hersteller des Bretts
(Photo by Joseph Greve on Unsplash)
46 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Serviceplattform in der Versicherungsbranche
Ein Serviceportal für die Schadensregulierung bei einem Versicherer
Unterschiedliche Beteiligte werden im Schadensmanage-mentprozess vernetzt
Einfache Integration von weiteren Services und Plattformen wird möglich
Ganzheitliche Verbesserung und Beschleunigung des Schadensprozesses für den Versicherten
Erhöhte Effizienz der Schadensabwicklung und Reduktion der Aufwände
Höhere Kundenzufriedenheit
(Photo by Saksham Gangwar on Unsplash)
47 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Plattformen in der Sozialwirtschaft
Etablierung von Plattformen, weil: Effizientere Suche Reduktion von
Marketingaufwänden Sammlung von wertvollen
Kundendaten Schneiden direkten Kontakt
zwischen Nachfrager und Kunden ab
Bsp.: Check24.de, idealo.de, fluege.de, booking.com
Beispiele in der Sozialwirtschaft Care.com & betreut.de Weltweit größter Onlinemarktplatz
für Betreuung 25 Millionen Mitglieder in über 20
Ländern, darunter USA, Kanada und große Teile Europas
(Photo by Annie Spratt on Unsplash, Quelle: Kreidenweis 2017)
48 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Die Plattform betreut.de
49 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Fazit zum Thema Digitalisierung
50 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Ein Fazit
Ein „Weghoffen“ der Digitalisierung bei allen ethischen und normativen Argumentationslinien wird zu nichts führen
Kundenbedürfnisse werden sich wandeln
Neue Geschäftsmodelle werden dadurch möglich
Neue, auch internationale Marktteilnehmer erscheinen auf dem Spielfeld
Der direkte Kundenzugang wird (teilweise) abgeschnürt
Zugänge zu Datenschnittstellen und Daten sind der Schlüssel
„Nah am Menschen“ sein wird in Zukunft bedeuten sich verstärkt in der digitalen Welt zu bewegen
(Photo by Taras Shypka on Unsplash, ergänzte Quelle: Kreidenweis 2017)
51 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Chancen und Risiken der Digitalisierung
Chancen
Die Pflege sozialer Beziehungen unabhängig von Raum und Zeit,
Ein besserer Zugang zu Wissen, Bildung und gesellschaftlichen Diskursen,
Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch mobiles Arbeiten sowie
Die Entlastung von Routinearbeiten zugunsten menschlicher Zuwendung
Risiken
Das Ende der Privatheit, Soziale Entfremdung, Gesellschaftliche Spaltung
durch maschinengesteuerte Meinungsbildung und
Manipulation, Die Entgrenzung von Arbeit
und Freizeit sowie Enorme Umwälzungen in der
Arbeitswelt durch den Einsatz künstlicher Intelligenz
(Quelle: Finsoz 2017 – Positionspapier Digitalisierung)
52 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Strategien und Herangehensweisen
53 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Strategien um auf die Digitalisierung zu reagieren
BlockstrategieWir versuchen mit allen Mitteln, die Disruption zu verhindern oder zu hemmen, zum Beispiel durch Patentansprüche oder Bekanntmachung von Urheberrechtsverletzungen, das Errichten gesetzlicher Hürden und die Nutzung anderer Schranken.
Investitions-strategie
Wir starten ein neues Produkt oder eine Dienstleistung, welche direkt mit dem bisherigen Geschäftsmodell konkurriert, um so selber die inhärenten Stärken wie Größe, Marke,
Marktkenntnisse, Zugang zu Kapital und Beziehungen für das neue Geschäft aufzubauen.
Kannibalisierungs-strategie
Wir holen einen höchstmöglichen Wert aus gefährdeten Unternehmensteilen im Vorfeld der unvermeidlichen Disruption heraus. Wir melken das Geschäft so weit wie möglich.Melkstrategie
Wir investieren aktiv in die Bedrohung. Dazu gehören Investitionen in „störende“ Technologien, Fähigkeiten, digitalisierte Prozesse und eventuell der Zukauf von Unternehmen mit diesen Attributen.
NischenstrategieWir konzentrieren uns auf ein profitables Nischensegment des Kernmarktes, in welchem Störungen weniger wahrscheinlich sind (z.B. Reisebüros mit Schwerpunkt auf Unternehmensreisen oder komplexe Reisetouren).
Exit-Strategie
Wir starten parallel eine neue Firma, die sich auf der grünen Wiese mit den nötigen Fähig-keiten, Infrastrukturen und Prozessen für die Digitalisierung rüstet. Wir melken unser altes Kerngeschäft. Wir switchen, sobald wir die Skalierung erfolgreich eingeleitet haben.
GreenfieldStrategie
Wir bauen ein völlig neues Geschäftsmodell auf. Dieses kann auch in einer angrenzenden Branche sein und so die vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten optimal nutzen (z.B. IBM zu Beratung, Fujifilm zu Kosmetik).
Kernstrategie neu definieren
Wir steigen aus dem Geschäft vollständig unter Rückgabe des Kapitals an die Investoren aus. Dies geschieht idealerweise durch einen Verkauf des Unternehmens, solange der Wert noch vorhanden ist (z.B. MySpace Verkauf an Newscorp).
(Quelle: Lewrick, Link & Leifer 2017)
54 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Das Digital Transformation Model (Alain Veuve)
Zeit
Gra
d d
er A
dap
tio
n
Gesellschaftliche Digitale Transformation
01
02
03Digitale Business Transformation
04
01Technologische EntwicklungVerlauf der technologischen Entwicklung. Technologische Entwicklung ist der Adaption von Nutzern und Unternehmen voraus immer voraus.
02
03
04
Adaption durch KundenAdaption der Technologie durch die Gesellschaft bzw. durch Kunden. Zunächst zögerlich, dann nach überschreiten kritischer Masse Adaption in Wellen.
Adaption Durchschnitts-Unt.Hinkt traditionell der Kundenadaption hinterher. Schnelle Kundenadaption überrascht und bringt diese Unternehmen in Rückstand.
Adaption der TodgeweihtenUnternehmen, die die Anpassung nicht schaffen (Gründe: fehlende Marktanalyse, kein Wandlungswille, kein CM, stoisches „das haben wir doch immer so gemacht“)
Entscheidend ist die Orientierung an den Kundenbedürfnissen, sonst schießt man an der Kundenadaption vorbei.
Entscheidend ist die Orientierung an den Kundenbedürfnissen, sonst schießt man an der Kundenadaption vorbei.
55 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Digitalisierung in der eignen Abteilung initiieren
2005 2017 Future User
(Photo by Lilly Rum on Unsplash)
Kundenzentrierung
Es ist weniger die Digitalisierung, sondern vielmehr die Kundenzentrierung, welche die Revolution in Organisationen bedeutet. Methoden wie Design Thinking oder Lean Startup sind zu erproben und zu etablieren.
Selbstreflexion
Das eigene Verhalten ist zu prüfen. Nutzen Sie für Terminabstimmungen digitale Tools oder setzen sie auf umständliche analoge Wege. Erkunden Sie, welche Tools Start-up-Gründer nutzen. Und dann über die Erfahrungen reden.
Freiräume nutzen
Schulungsbudgets für Digitalthemen nutzen, neue Ideen und Vorschläge müssen digital sein, Schnuppertage zu Start-ups und Digitalunternehmen organisieren etc..
Digitalisierung ohne Digitalisierungsstrategie Oftmals geht der Digitalisierungsdruck von Mitarbeitern oder Abteilungen aus Die Geschäftsführung bremst das Thema noch aus oder erarbeitet langwierig eine
Digitalisierungsstrategie aus Dabei kann schon im Kleinen die Digitalisierung vorangetrieben werden
56 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Elemente einer digitalen Unternehmenskultur
KundenorientierungDer Kunde steht im Zentrum des Denkens und Handelns. Enger Austausch, individuelle Interaktion und Kommunikation, Co-Creation, Dialog über digitale Tools und Analyse der Bedarfe über diese Tools.
SelbstorganisationAutonome Arbeitsbedingungen gewähren Mitarbeitern Freiräume zum eigenverantwortlichen Arbeiten. Flexible Arbeitsmodelle, Nutzung digitaler Tools für zeit- und raumautonome Arbeitsorganisation.
(Quelle: Capgemini Consulting 2017)
EntrepreneurshipIntegration aktueller Marktimpulse und Trends in bestehendes Geschäftsmodell. Ermutigung zur Risikotoleranz und zum Vorantreiben von Ideen. Eigenständiges Auslösen von Veränderungen am Markt.
KollaborationStarker interdisziplinärer und bereichsübergreifender Austausch mit Mitarbeitern, Kunden, Wettbewerbern und anderen Unternehmen. Teilen von Wissen, Gegenseitige Unterstützung, Partizipation, Offenheit.
Digitale TechnologienVerwendung digitaler Technologien und digitaler Prozesse. Digitale Tools und Plattformen zur Weiterentwicklung der Prozesse, daten-basierte Entscheidungen, Offenheit gegenüber neuen Technologien.
AgilitätDynamisches Denken und Handeln, schnelle Anpassungsfähigkeit auf Umweltveränderungen und Kundenbedürfnisse, hohe Ambiguitäts-toleranz, Flexibilität des ganzen Unternehmens, Adaption von Impulsen.
Digital LeadershipFührungskräfte vermitteln klare Vision und Strategie, ausgeprägte Mitarbeiterorientierung der Führungskräfte, Coach & Servant & Transformationaler Führungsstil, Vertrauen, orts- und zeitübergreifend.
Innovation & LernenInnovations- und Lernorientierung ist einer der wichtigsten Faktoren. Kreativitätsförderndes Umfeld, Experimentierfreudigkeit, Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ideen, Anpassungsfähigkeit.
57 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Der holprige Weg zur Innovation
58 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovationshemmnisse in der Sozialwirtschaft
(Quelle: Schumacher/ Vogt-Wuchter 2014)
59 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovationsstrategien von Sozialunternehmen
Kooperationen mit Start-ups
Ideenwerkstätten Austausch, Vernetzung
und Hospitationen Innovationslabore Hackathons Design Thinking Entwicklung einer
Innovationskultur?
60 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Beispiele für Innovationsprojekte in NPOs
START (Evangelisches Johannesstift Berlin)
Aufbau eines Innovationslabors (16 Tage Workshops) dabei gleichzeitig Ausbildung von Internen als Innovation-Peers. Verschiedene flankierende Veranstaltungen und OE-Maßnahmen.
Sozionauten (Grünhof,Diokonisches Werk Baden,…)
Inkubator für soziale Innovationen. Fachvorträge und Workshops. Beratung, Vernetzung mit etablierten Akteuren, hohe Sichtbarkeit.
Innovation-Hackathon(Kundenauftrag Philiomondo)
Zwei Tage am Wochenende arbeiten Mitarbeiter an eigenen Herausforderung. Zunächst Pitch der Herausforderungen. Dann Bildung von Teams und Methodenunterstützung während der zwei Tage.
Social Startup Challenge (Philiomondo zusammen mit Hilfswerft)
Social-Startups und Vertreter etablierter Wohlfahrtsorganisationen arbeiten gemeinsam an eigenen Herausforderung. Zunächst Pitch der Herausforderungen daraus Auswahl der Themen. Ergebnispitch.
IntraLab (Mission Leben, Darmstadt)
Innovationslabor. Mitarbeiter aus unterschiedlichen Organisationen arbeiten gemeinsam (6 WS) an ihren Projekten. Weiterentwicklung der Ideen zu Geschäftsmodellen. Workshop-Programm für Mitarbeiter.
DRK Bundesverband Innovationslabor auf Bundesebene. Viele flankierende Maßnahmen. Hohe Social Media Präsenz.
61 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Beispiele für Innovationsprojekte in NPOs
Pari-INNO (Der Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg)
Fachliches Mentorenprogramm. Junge Sozialunternehmer fördern. Eigene Ressourcen zur Verfügung stellen. Sozialunternehmerische Kultur einatmen.
Büro für soziale Innovation (Diakonie Düsseldorf)
Inspiration. Fachvorträge. Unterstützung von eigenen Mitarbeitern für sozialunternehmerische Initiativen.
Wirkungsschmiede (Malteser Werke und Ashoka)
Junge Menschen in der Professionalisierung ihres ehrenamtlichen Engagements zu unterstützen. Skalierung. Nutzung bestehender Strukturen. 10 Sozialunternehmertums. Workshop-Wochenenden.
Innovation hoch 2 (Social Impact, Fröbel e.V. und Paritätischer Berlin)
8-Monatiges Stipendienprogramm für Social Start-ups. Coaching, Fachberatung & Co-Working.
Labor für diakonisches Unternehmertum (Mission Leben, Darmstadt)
Innovationslabor. Mitarbeiter bewerben sich mit Ideen. Weiterentwicklung der Ideen zu Geschäftsmodellen über ein Jahr. Workshop-Programm für Mitarbeiter.
62 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Innovationssystem
63 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Und nun?
64 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Das Kölsche Grundgesetz als Haltungshilfe
65 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Das Kölsche Grundgesetz übersetzt
Artikel ErklärungEt es wie et es. Sieh den Tatsachen ins Auge.
Et kütt wie et kütt. Habe keine Angst vor der Zukunft.
Et hätt noch immer jot jejange. Lerne aus der Vergangenheit.
Wat fott es es fott. Jammere den Dingen nicht nach.
Nix bliev wie et wor. Sei offen für Neuerungen.
Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen.
Wat wellste maache? Füge dich in dein Schicksal.
Mach et jot ävver nit ze off. Achte auf deine Gesundheit.
Wat soll dä Käu? Stelle immer erst die Universalfrage.
Drinkste ene met? Komme dem Gebot der Gastfreundschaft nach.
Do laachste dech kapott. Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor.
66 | © Björn Schmitz | phil!omondo
Wie kommen wir nur ans Ziel?
Photo by Ian Schneider on Unsplash
67 | © Björn Schmitz | phil!omondo