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SASI für iQ.Suite Wall - gbs.com · tech doc 1 Über GROUP Technologies AG Die GROUP Technologies...

Date post: 07-Aug-2019
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SASI für iQ.Suite Wall Integration und Konfiguration für Lotus Domino Dokumentversion 2.1
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SASI für iQ.Suite Wall

Integration und Konfiguration für Lotus Domino

Dokumentversion 2.1

tech■doc

Inhalt

1 Über GROUP Technologies AG ..................................................................2

2 Einleitung .....................................................................................................3

2.1 Begriffsdefinition zu SASI....................................................................3

2.2 Lizenzvoraussetzungen ......................................................................3

2.3 Systemvoraussetzungen.....................................................................3

2.4 Allgemeine Leistungsmerkmale ..........................................................4

3 Grundfunktionen..........................................................................................5

3.1 Spam-Erkennung ................................................................................5

3.2 Technische Übersicht..........................................................................6

3.2.1 Updates durchführen .................................................................6

3.2.2 Benötigte Verzeichnisse ............................................................7

4 Dreistufiges Update-Modell ........................................................................8

4.1 Stufe 1: Aktualisierung des GROUP-Downloadbereichs.....................8

4.2 Stufe 2: Dateien aus GROUP-Downloadbereich übertragen ..............8

4.3 Stufe 3: Muster und Engine aktualisieren..........................................10

5 Test-Szenarien ...........................................................................................11

5.1 DNS testen........................................................................................11

5.2 SASI-Job testen ................................................................................12

6 Konfigurationsoptionen ............................................................................13

6.1 Konfiguration des SASI-Update-Service ...........................................13

6.2 Konfiguration des lokalen SASI-Updates ..........................................14

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 1

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1 Über GROUP Technologies AG

Die GROUP Technologies AG ist der Lösungsanbieter für prozessorientiertes, sicheres und gesetzeskonformes E-Mail-Management. Unabhängig von ihrer Größe, sind Unternehmen damit in der Lage, ihre E-Mail-Kommunikation in Übereinstimmung mit den aktuellen gesetzlichen Anforderungen und betrieblichen Vorgaben zentral in die Geschäftsprozesse einzubinden.

Die Kernlösungen GROUP MailSecure und GROUP MailArchive ermöglichen das Verarbeiten, Speichern und Verwalten von E-Mails – von deren Entstehung bis zur Löschung. Dazu zählen Viren- und Spamschutz, Daten- und Inhaltskontrolle, Verschlüsselung, Klassifizierung, automatisierte Speicherung und intelligente Rückgewinnung von E-Mails und deren Anlagen. Dadurch wird nicht nur der höchstmöglichste Sicherheitsstandard für Unternehmensdaten erzielt, sondern zugleich auch die Effizienz der gesamten Organisation gesteigert. Zusätzlich werden Unternehmen und ihre Entscheidungsträger vor Bußgeldern bewahrt, die bei Verstößen gegen unter anderem datenschutzrechtliche Vorschriften oder Kennzeichnungspflichten drohen.

Zu den Kunden von GROUP Technologies zählen neben mehr als drei Viertel der Sparkassen und Volksbanken in Deutschland, unter anderem auch zahlreiche internationale Unternehmen wie ABN AMRO, Allianz, Deutsche Bank, Ernst & Young, Honda, Heineken und Miele. Mehr als drei Millionen User bauen bereits auf die Expertise des Lösungsanbieters.

www.group-technologies.com

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 2

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2 Einleitung

2.1 Begriffsdefinition zu SASI

SASI (Sophos Anti Spam Interface) ist eine Schnittstelle, die ab iQ.Suite Version 10 zur Be-kämpfung von Spam und anderen Massenmails eingesetzt werden kann. Als Spam-Analyzer des Moduls iQ.Suite Wall integriert sich SASI optimal in das bestehende Leistungsangebot der iQ.Suite. Ihre Systemumgebung wird durch den kombinierten Einsatz von SASI mit bestehen-den Spamerkennungsmodulen wie z.B. die Inhaltsanalyse mit iQ.Suite CORE sinnvoll ergänzt und optimiert. Eine nahtlose Integration bereits eingerichteter Komponenten wie Benutzerqua-rantäne, Black-/Whitelist-Funktionen oder Benachrichtigungen sind auch bei Einsatz von SASI gewährleistet.

Durch den gleichzeitigen Einsatz

■ einer Anti-Spam-Engine und

■ einer Musterdatenbank zur Erkennung von Spam-Mails

wird Ihre Domino-Umgebung umfassend und wirksam geschützt.

Bei der Analyse prüft SASI für iQ.Suite Wall die E-Mails gegen bekannte Muster - sog. „Pat-terns“ - typischer Spam-Mails. Die Musterdatenbank liegt dabei lokal auf dem Server, auf dem die iQ.Suite installiert wurde. In regelmäßigen Abständen wird diese Datenbank automatisch ak-tualisiert.

Das Ergebnis dieser Prüfung ist ein Wert, der in die Berechnung des Spam-Wahrscheinlichkeitswertes einfließt.

2.2 Lizenzvoraussetzungen

SASI für iQ.Suite Wall zur Spam-Bekämpfung ist eine Zusatzfunktion der iQ.Suite und erfordert eine gültige Lizenz, welche optional für das Modul iQ.Suite Wall angeboten wird. Für nähere In-formationen kontaktieren Sie bitte Ihren Vertriebspartner.

2.3 Systemvoraussetzungen

Für den Einsatz von SASI werden eine korrekte DNS-Umgebung sowie ein offener Port 53 vor-ausgesetzt. Ist DNS nicht ordnungsgemäß konfiguriert, treten Zeitüberschreitungen (Timeouts) auf, die zu erheblicher Beeinträchtigung der E-Mail-Verarbeitung mit SASI führen können. Um zu testen, ob DNS korrekt konfiguriert ist, gehen Sie wie unter DNS testen auf Seite 11 be-schrieben vor.

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 3

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Unter Linux werden für einen automatischen Update-Service folgende Packages auf dem Linux-Rechner benötigt (unabhängig von der eingesetzten Domino-Version):

■ gcc-4.1.1

■ glibc-2.3.6

2.4 Allgemeine Leistungsmerkmale

Mit SASI für iQ.Suite Wall wird folgendes erreicht:

■ Hohe Spam-Erkennungsrate

■ Wenig bis keine sog. „False Positives“, d.h. E-Mails, die fälschlicherweise für Spam gehalten werden

■ Vollautomatisches Update der Anti-Spam-Engine und –Muster auf Basis von Stan-dard-Protokollen (HTTP oder FTP).

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 4

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3 Grundfunktionen

3.1 Spam-Erkennung

Bei der Spam-Analyse mit SASI werden der E-Mail Header, der Nachrichtentext und die Datei-anhangsinformationen untersucht. Damit können beispielsweise auch Spam-Mails erkannt wer-den, die nur auffällige PDF-Dateien beinhalten. Bei der Analyse gleicht SASI die E-Mails gegen bekannte Muster typischer Spam-Mails ab und prüft auf Übereinstimmung. Das Ergebnis dieser Prüfung ist ein Prozentwert, der das Maß der Übereinstimmung zwischen einer E-Mail und die-sen Mustern beschreibt. Bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwerts wird die E-Mail als Spam klassifiziert. Spam-Mails werden abgefangen und in die Quarantäne-Datenbank verschoben.

Für diese Spam-Analyse müssen die zu prüfenden E-Mails als EML-Datei vorliegen. Dazu wer-den innerhalb der iQ.Suite alle E-Mails zunächst durch einen iQ.Suite Wall-Job in das EML-Format konvertiert.

Das EML-Format ist ein E-Mail-Format zur Darstellung von (Multipart) MIME-Mails. Die Datei liefert den MIME-Header mit Informationen über

■ den Absender

■ die Empfänger

■ die an der Zustellung beteiligten Server

■ den Text und eventuelle Anhänge

■ usw.

SASI analysiert die Muster der EML-Datei und bestimmt den Grad der Übereinstimmung. Je nach errechneter Spam-Wahrscheinlichkeit werden folgende Ergebnisse zurückgeliefert:

1. [0%, 20%] Spam-freie E-Mail; die E-Mail enthält keine Spam-Merkmale und wird dem Empfänger zugestellt.

2. [20%, 50%] Größtenteils als Spam-frei klassifizierte E-Mail; die E-Mail enthält even-tuell Spam-Merkmale. Ein Wall-Job kann so konfiguriert werden, dass diese E-Mails in die Quarantäne gestellt werden. Standardmäßig ist „Zustellung“ voreingestellt.

3. [50%, 80%] Spam-Mail (Quarantäne, keine Zustellung); die E-Mail enthält sicher Spam-Merkmale und wird geblockt. Die E-Mail sollte in die Quarantäne gestellt und ggf. nicht dem Empfänger zugestellt werden.

4. [80%, 100%] Spam-Mail (Quarantäne oder Löschung, keine Zustellung); die E-Mail enthält sicher Spam-Merkmale und wird geblockt. Die E-Mail sollte in die Quarantäne gestellt oder gelöscht und ggf. nicht dem Empfänger zugestellt werden.

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 5

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3.2 Technische Übersicht

3.2.1 Updates durchführen

Da sich die Strukturmerkmale der Spam-Mails schnell ändern, müssen die Muster regelmäßig aktualisiert werden, um eine hohe Erkennungsrate und kontinuierlich verbesserte Analyseer-gebnisse zu gewährleisten.

Regelmäßig aktualisiert werden müssen sowohl

■ die SASI-Engine, als auch

■ die SASI-Daten (Muster, Patterns).

Zu diesem Zweck hat GROUP eine synchronisierte Downloadseite eingerichtet, auf der Sie die jeweils aktuellen Dateiversionen für Windows- und Linux-Umgebungen finden.

Das Update der aktuellen Dateiversionen erfolgt in drei Stufen, siehe Beschreibung unter Drei-stufiges Update-Modell auf Seite 8.

HINWEIS: GROUP-Kunden haben Zugriff auf den GROUP-Server und sind folglich nur von den Stufen 2 und 3 betroffen. Dieser GROUP-Server ist für die Synchronisation der Dateien mit ei-ner entsprechenden Website des Fremdherstellers verantwortlich. Auf den Downloadseiten von GROUP werden immer die aktuellsten Dateiversionen bereitgestellt. Siehe auch Stufe 1: Aktualisierung des GROUP-Downloadbereichs auf Seite 8.

Von der notwendigen Aktualisierung der GROUP-Website sind folgende Dateien betroffen:

a) asdb.antispam und db.summary (Muster, Pattern) sowie

b) pmx_engine.dll (Spam Engine).

Das Update der Dateien ‚asdb.antispam’ und ‚db.summary’ erfolgt automatisch und während des laufenden Betriebs. Die neuen Dateien können anschließend sofort verwendet werden.

Die iQ.Suite-Setup-Pakete beinhalten eine vorkonfigurierte SASI-Version, die beim Kunden so-fort eingesetzt werden kann.

HINWEIS: Wenn Sie das iQ.Suite-Paket nicht in das Standardverzeichnis „iQSuite“ bzw. „grptools“ installieren, müssen Sie die Pfade nachfolgender Datei anpassen:

Unter Windows: <iQSuite>\SASI\Update\ntk_sasi_update.cmd

Unter Linux: <grptools>\SASI\Update\ntk_sasi_update.sh

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 6

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Während des Setups wird der Kunde aufgefordert, diverse Konfigurationsparameter zur Ver-wendung eines Proxy-Servers und den Erhalt von Update-Benachrichtigungen festzulegen. Nä-heres zur Konfiguration der SASI-Standardversion ist dem Abschnitt Konfigurationsoptionen auf Seite 11 zu entnehmen.

3.2.2 Benötigte Verzeichnisse

Während des Updates sucht die Engine standardmäßig nach vorkonfigurierten Dateien im Do-mino Programmverzeichnis. Die folgenden Verzeichnisse werden durchsucht und ausgelesen:

Unter Windows:

a) <iQSuite>\SASI\

b) <iQSuite>\SASI\Update

c) <iQSuite>\SASI\Update\Extract

d) <iQSuite>\SASI\Update\Temp (SASI-Update-Service)

Unter Linux:

a) <grptools>\SASI\

b) <grptools>\SASI\Update

c) <grptools>\SASI\Update\Extract

d) <grptools>\SASI\Update\Temp (SASI-Update-Service)

HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass diese Verzeichnisse und Dateien vorhanden sind. Andern-falls findet KEIN Update statt!

Von der notwendigen Aktualisierung der GROUP-Website sind folgende Dateien betroffen:

e) asdb.antispam und db.summary (Muster) sowie

f) pmx_engine.dll (Spam Engine).

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 7

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4 Dreistufiges Update-Modell

4.1 Stufe 1: Aktualisierung des GROUP-Downloadbereichs

Synchronisation mit der entsprechenden Website des Fremdherstellers

GROUP-Kunden greifen ausschließlich auf den GROUP-Server zu. Der Server übernimmt die Dateisynchronisation mit der entsprechenden Website des Fremdherstellers. Im Downloadbe-reich von GROUP werden immer die aktuellsten Dateiversionen bereitgestellt.

Abb. 1 SASI-Update Stufe 1 Die Aktualisierung des GROUP-Downloadbereichs erfolgt im Wesentlichen durch eine Spiege-lung der entsprechenden Website des Fremdherstellers auf den GROUP-Server. Diese Syn-chronisation wird stündlich durchgeführt.

4.2 Stufe 2: Dateien aus GROUP-Downloadbereich übertragen

SASI-Update-Service

Nach der Installation der iQ.Suite beim Kunden, benutzt der SASI-Update-Service den GROUP-Server, um die jeweils aktuellsten Updates aller benötigten SASI-Muster- und Programmdateien zu erhalten.

HINWEIS: Der SASI-Update-Service ist in Windows-Umgebung ab Version 10, unter Linux ab Version 10.1 verfügbar.

Sie erreichen unseren SASI-Downloadbereich per FTP oder HTTP. Hierfür stehen folgende Ad-ressen zur Verfügung:

■ ftp://ftpupdate.group-technologies.com

■ http://httpupdate.group-technologies.com

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 8

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HINWEIS: Um eine korrekte Verbindung zu gewährleisten, sollten Namen und nicht IP-Adressen verwendet werden.

Der Download vom GROUP-Server erfolgt mit dem Programm sasi_updateService.exe. Diese iQ.Suite-Komponente ist für die Kommunikation mit dem GROUP-Updateserver zuständig.

HINWEIS: Um immer die aktuellsten Updates zu erhalten, sollte der Aufruf auf stündlich einge-stellt werden.

Abb. 2 SASI-Update Stufe 2

Beim Aktualisieren der Dateien speichert der SASI-Update-Service die temporären Dateien im Verzeichnis <iQSuite>\SASI\Update\Temp (Windows) bzw. <grptools>\SASI\Update\Temp (Li-nux). Nach dem Download aller benötigten Dateien, werden sie im Verzeichnis \SASI\Update\Extract entpackt.

Die Datei settings.xml beinhaltet notwendige Update-informationen zur Ausführung des SASI-Update-Service. Um diese zu konfigurieren, lesen Sie bitte den Abschnitt Konfiguration des SASI-Update-Service auf Seite 13.

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 9

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4.3 Stufe 3: Muster und Engine aktualisieren

Lokales SASI-Update

In der dritten und letzten Stufe erfolgt das lokale Update der SASI-Muster (asdb.antispam, db.summary) und des Programms (pmx_engine.dll) durch eine GROUP-Sandbox-Implementierung. Diese Implementierung ist so konfiguriert, dass sie unter ‚<iQSuite>\ bzw. <grptools>\SASI\Update\Extract’ nach neuen Dateien sucht. Sobald dort Dateien gefunden wer-den (neue Dateiversionen verfügbar sind), überträgt die Sandbox-Implementierung alle benötig-ten Dateien in das SASI-Verzeichnis, das von einem SASI-Standardjob oder einem Wall-Job verwendet wird.

Um die Sandbox-Implementierung auszuführen, aktivieren Sie den vorkonfigurierten SASI-Standardjob. Die Sandbox versucht, die bestehenden Muster- und Programmdateien stündlich oder bei einer Jobinitialisierung zu aktualisieren.

Mit diesem dreistufigen Updateprozess wird sichergestellt, dass unsere Kunden stets über die aktuellsten Muster- und Programmdateien verfügen.

Abb. 3 SASI-Update Stufe 3

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 10

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5 Test-Szenarien

5.1 DNS testen

Voraussetzung für zufriedenstellende Ergebnisse beim Einsatz der SASI ist ein ordnungsge-mäß eingerichteter DNS. Um ihr DNS zu testen, verwenden Sie das Programm nslookup.exe. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Geben Sie in der Konsole (Eingabeaufforderung) „nslookup“ ein und bestätigen Sie mit ENTER.

2. Stellen Sie eine DNS-Anfrage an die Domäne dnsbl.njabl.org (Bestätigung mit ENTER). Wenn eine IP-Adresse als Antwort zurückgegeben wird, ist DNS ordnungs-gemäß eingerichtet. Die IP-Adresse 172.30.1.1 entspricht im Beispiel der IP-Adresse eines lokal konfigu-rierten DNS-Servers:

3. Wenn keine Antwort zurückgegeben wird, z.B. weil kein DNS gefunden und ange-sprochen werden kann, ist DNS nicht ordnungsgemäß eingerichtet. Dies führt zu ei-ner Zeitüberschreitung (Timeout) bei der E-Mail-Verarbeitung mit SASI. Die Verarbei-tungsdauer einer E-Mail kann sich stark verzögern und zu erheblichen Beeinträchti-gungen in Umgebungen mit hohem E-Mail-Aufkommen führen:

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 11

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5.2 SASI-Job testen

Um die Ergebnisse des SASI-Jobs zu testen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Spielen Sie die Test-Lizenz ein (...iQSuite\License).

2. Passen Sie ggf. die Konfigurationsdatei settings.xml im Verzeichnis <iQSuite>\ bzw. <grptools>\SASI\Update an, siehe Konfiguration des SASI-Update-Service auf Seite 13.

3. Testen Sie das Pattern-Update, indem Sie einen Doppelklick auf das Update-Skript start-update.cmd ausführen.

4. Legen Sie eine neue SASI-Quarantäne für den SASI-Test an.

5. Wählen Sie im Beispieljob Default – Antispam: Check Spam Pattern by SASI die neu angelegte SASI-Quarantäne aus, damit als Spam klassifizierte E-Mails in dieser Quarantäne abgelegt werden.

6. Aktivieren Sie den Beispieljob und vergeben Sie die höchste Priorität (vor allen ande-ren Spam-Jobs).

7. Starten Sie den SASI-Test, indem Sie bereits in einer Quarantäne abgelegte E-Mails erneut versenden.

8. Kontrollieren Sie, welche E-Mails von SASI in der SASI-Quarantäne abgelegt wer-den.

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 12

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6 Konfigurationsoptionen

6.1 Konfiguration des SASI-Update-Service

SASI für iQ.Suite Wall verwendet Konfigurationsinformationen aus der Datei settings.xml, die sich im Verzeichnis <iQSuite>\bzw. <grptools>\SASI\Update befindet.

Die erforderlichen Einstellungen sind vorkonfiguriert und können nach der Installation der iQ.Suite sofort verwendet werden.

Eine Anpassung der Datei settings.xml ist in der Regel nur dann erforderlich, wenn z.B. die HTTP-Verbindung über einen Proxy-Server läuft. In diesem Fall müssen folgende Parameter angepasst werden:

Proxy enabled [true | false] Default: false Wird beim Setup eingestellt. Gibt an, ob ein Proxy-Server verwendet werden soll oder nicht.

Url proxy Definiert die Adresse des Proxy-Servers. Wird beim Setup eingestellt.

Port 8080 Definiert den Port des Proxy-Servers, der für die Kommunikation verwendet werden soll. Wird während des Setups eingestellt.

Username proxyuser Benutzername für den Zugang zum Proxy-Server. Wird während des Setups eingestellt.

Password proxypassword Passwort für den Zugang zum Proxy-Server. Wird während des Setups eingestellt.

Authentication mode [Any | None | Basic | Digest | NTLM] Default: Any Gibt die Methode an nach der die Authentifizierung erfolgen soll.

Type mode [HTTP | SOCKS4 | SOCKS5] Default: HTTP

Alle weiteren Parameter sind in den Kommentartexten der Datei settings.xml beschrieben. Kontaktieren Sie unseren Support, falls Sie Konfigurationen an der Datei vornehmen möchten.

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 13

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6.2 Konfiguration des lokalen SASI-Updates

Die Konfiguration für das lokale Update ist in nachfolgenden Dateien im Standardverzeichnis <iQSuite> (unter Windows) bzw. <grptools> (unter Linux) hinterlegt.

HINWEIS: Wenn Sie die iQ.Suite nicht in das Standardverzeichnis installieren, müssen Sie die Pfade in dieser Datei entsprechend anpassen.

■ \SASI\ntk_sasi_ref.cfg Innerhalb dieser Datei sind folgende Dateinamen aufgeführt:

□ asdb.antispam

□ db.summary

□ pmx_engine.dll Diese Dateien werden aktualisiert, sobald eine neuere Version verfügbar ist. Der lo-kale Updateprozess prüft das Verzeichnis ‚\SASI\Extract’ auf neue Dateien und wer-tet hierzu die Konfigurationsdatei soap.ntk_sasi.dll.defaults.ini und den Parameter ‘UpdateFrom’ aus.

■ \SASI\soap.ntk_sasi.dll.defaults.ini Diese Konfigurationsdatei enthält Einstellungen für die Sandbox-Implementierung. Die drei folgenden Parameter beeinflussen das lokale Updateverhalten und werden von jeder Update-Installation überschrieben: □ UpdateInterval=60

Bei dieser Einstellung erfolgt alle 60 Minuten ein Update. □ UpdateProgram=.\Update\ntk_sasi_update.cmd (Windows) bzw.

UpdateProgram=.\Update\ntk_sasi_update.sh (Linux) Diese Befehlsdatei startet sowohl den SASI-Update-Service als auch den lokalen SASI-Updateprozess. Bei jeder Ausführung wird eine neue Datei ‘updatere-quest.tmp’ erzeugt. Diese Datei ist in ‘setting.xml’ als Triggerdatei konfiguriert und wird verwendet, um festzustellen, ob ein vollständiges Update vom GROUP-Downloadbereich he-runter geladen werden muss. Der SASI-Update-Service führt ein Update nur aus, wenn diese Triggerdatei vorhanden ist. Nach dem vollständigen Update löscht der SASI-Update-Service die Triggerdatei. Mit dem nächsten lokalen SASI-Update wird eine neue Triggerdatei erzeugt und der SASI-Update-Service führt ein Update aus, wenn er das nächste Mal aufgerufen wird.

□ UpdateFrom=.\Update\Extract Dieser Parameter gibt das Verzeichnis an, in dem das lokale Update nach neuen Dateien sucht, die in das Verzeichnis ‚\SASI’ kopiert werden müssen. Dieses Verzeichnis muss das gleiche sein wie in den Einstellungen für den SASI-Update-Service.

■ Sollte es erforderlich sein, Parametereinstellungen zu ändern oder andere Parameter als die in der Datei ‚\SASI\soap.ntk_sasi.dll.defaults.ini’ zu setzen, müssen diese Än-derungen vom Kunden in der Datei \SASI\soap.ntk_sasi.dll.ini eingetragen werden.

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 14

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In dieser Datei stehen die beim Kunden vorgenommenen Änderungen detion und wird daher NICHT von einer Update-Installation überschrieben. Wenn ein Konfigurationsparameter in beiden Dateien gesetzt ist, hat der Eintrag in der Da

r Konfigura-

tei ‚\SASI\soap.ntk_sasi.dll.ini’ (Änderungen beim Kunden) grundsätzlich Vor-rang.

■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 15

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© 2008 GROUP Technologies AG

Die Produktbeschreibungen haben lediglich allgemeinen und beschreibenden Charakter. Sie verstehen sich weder als Zusicherung bestimmter Eigenschaften noch als Gewährleistungs- oder Garantieerklärung. Spezifikationen und Design unserer Produkte können ohne vorherige Bekanntgabe jederzeit geändert werden, insbesondere, um dem technischen Fortschritt Rech-nung zu tragen.

Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der GROUP Technologies AG zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da GROUP Tech-nologies AG auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflich-tung seitens der GROUP Technologies AG dar und GROUP kann die Richtigkeit der hier darge-legten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren.

Dieses Dokument dient nur zu Informationszwecken. Die GROUP Technologies AG schließt für dieses Dokument jede Gewährleistung aus, sei sie ausdrücklich oder konkludent. Dies umfasst auch Qualität, Ausführung, Handelsüblichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck.

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■ GROUP Technologies AG www.group-technologies.com Seite 16


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