+ All Categories
Home > Documents > Y l l c l AÆÍ ?ØÆ® l Í A ÆÍ 0Y ÃlY Æl Ø clÍ -Ã O l æ l ......2019/10/11  · s_ Þ F*...

Y l l c l AÆÍ ?ØÆ® l Í A ÆÍ 0Y ÃlY Æl Ø clÍ -Ã O l æ l ......2019/10/11  · s_ Þ F*...

Date post: 08-Aug-2020
Category:
Upload: others
View: 0 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
1
[email protected] 07 11/ 72 05 – 11 14 Mädchen: „Willst du mit mir zusammen sein?“ Junge: „Nein!“ Mädchen: „Was hab ich gerade gesagt?“ Junge: „Willst du mit mir zu- sammen sein?“ Mädchen: „Klar!“ Hallo! Ich bin Paul, der Kinder-Chefreporter Kinder-Nachrichten Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart werden an diesem Freitag in Pink ange- leuchtet, zum Beispiel Rathäuser, Fernseh- türme und andere Wahrzeichen. Damit wol- len die Organisatoren darauf aufmerksam machen, dass Mädchen die gleichen Rechte haben sollten wie Jungen. Zahlen Ungefähr zehn Millionen Kinder unter 14 Jahren leben momentan in Deutschland. Etwa die Hälfte sind Jungen, die andere Hälfte Mädchen. Allein im ver- gangenen Jahr kamen fast 400 000 Mädchen in Deutschland zur Welt. Etwa so viele Men- schen leben zum Beispiel in der Großstadt Bochum in Nordrhein-Westfalen. Der be- liebteste Vorname bei Mädchen ist Marie. BERLIN. (dpa) Auf der Welt leben etwa gleich viele Jungen und Mädchen. Trotzdem haben Mädchen in vielen Ländern nicht die glei- chen Rechte. An diesem Freitag wollen Men- schen beim Welt-Mädchentag auf dieses Problem aufmerksam machen. Wie ungleich die Bedingungen für Kinder sind, zeigt sich in vielen Bereichen, zum Beispiel bei Schu- len und Berufe. Schulen Morgens geht’s zur Schule! Hier in Deutschland ist das ganz normal, natür- lich auch für Mädchen.In vielen Ländern der Welt ist das aber nicht so. Experten sa- gen: Oft ist Armut der Grund. Eltern fehlt zum Beispiel genug Geld, um Materialien für die Schule zu kaufen. In manchen Ländern müssen die Eltern auch monatlich Geld für den Schulbesuch zahlen. Dann darf viel- leicht nur der Junge in die Schule gehen,weil es sonst zu teuer wird. Und die Mädchen Gleiche Rechte für alle Kinder Der Welt-Mädchentag macht darauf aufmerksam, dass Mädchen oft noch benachteiligt sind Die neue Ausgabe – im Abo und am Kiosk Seite 5 Tee und Scones statt Kaffee und Kuchen Pack’s an Werkstattbesuch So werden Bücher gebunden Seite 18 www.stuttgarter-kindernachrichten.de Die Zeitung für dich In den nächsten Tagen erreicht das Brexit-Theater mit Boris Johnson in der Hauptrolle seinen Höhepunkt. Am 31. Oktober müssten die Briten eigentlich endgültig raus aus der Europäischen Union. Wir schauen uns in Großbritannien einmal genauer um. Seite 6 SPORTLICH, SPORTLICH! Lust auf eine Herausforderung? Dann nix wie hin zum Schlossplatz! Den Gymnastics-Warrior-Parcours haben unsere Reporter schon getestet. Seite 14 UNSER LÄNDLE Baden-Württemberg: die Heimat des Autos, der Spätzle und von Jogi Löw. Erfahre noch mehr spannende Fakten über dein Bundesland! Seite 16 Seite 3 Wer entscheidet, was du ab 16 sehen darfst? Nachrichten Brexit, jetzt? Nr. 287 | 11. Oktober 2019 | 87295 müssen zu Hause helfen, statt Lesen, Schrei- ben und Rechnen zu lernen. Beruf In manchen Berufen sieht man mehr Männer, in anderen mehr Frauen. Aber muss das eigentlich so sein? Am Welt-Mäd- chentag übernehmen einige Mädchen für einen Tag wichtige Posten. Sie arbeiten zum Beispiel im Büro einer Politikerin oder eines Firmenchefs. Andere dürfen im Cockpit eines Flugzeugs mitfliegen. So soll Mädchen klarer werden, was sie alles erreichen können. Farben Eine pinkfarbene Kirche? Am Weltmädchen-Tag gibt es so etwas tatsäch- lich. Gleich mehrere bekannte Gebäude Bekannte Gebäude werden in Pink angeleuchtet In der aktuellen Ausgabe der Kindernachrichten geht es um den Brexit. Mehr Infos unter www.kinder-nachrichten.de 26 Nummer 236 • Freitag, 11. Oktober 2019 Sport Schwieriger Job: Auf Neuzugang Cansu Aydinogullari ruht die ganze Last des Zuspiels. Foto: Baumann Das Zuspiel als Problemzone Allianz MTV Stuttgart vermisst Pia Kästner: Kommt Ersatz? Meister Allianz MTV Stuttgart hat an diesem Samstag (15.30 Uhr) das erste Heimspiel der neuen Saison gegen den Dresdner SC – und eine neue Zuspiele- rin: die Türkin Cansu Aydinogullari. Von Joachim Klumpp Schrecksekunde und nur ein Punkt für TVB Stuttgart STUTTGART (ump). Schrecksekunde in der Scharrena: Die 2101 Zuschauer mussten am Donnerstagabend zur Halbzeit der Hand- ball-Bundesligapartie TVB Stuttgart gegen TBV Lemgo Lippe die Halle komplett räu- men. Der Grund: ein Feueralarm, der sich aber als Fehlalarm entpuppte. Dumm nur, dass danach auch die Stuttgarter einiges an- brennen ließen und eine scheinbar sichere zwischenzeitliche 15:10-Führung noch aus der Hand gaben und am Ende beim 26:26 (15:11) mit einem Punkt zufrieden sein mussten, wobei David Schmidt (6 Tore) bes- ter TVB-Werfer war. „Ich muss leider zugeben, dass ich den Alarm ausgelöst habe“, sagte Gäste-Trainer Florian Kehrmann später schmunzelnd, „weil ich mit der ersten Hälfte überhaupt nicht zufrieden war.“ Nach dem Wechsel leis- tete sich der TVB, der beim 21:22 (48.) erst- mals in Rückstand lag, dann zu viele techni- sche Fehler (besonders Adam Lönn) und etli- che unvorbereitete Würfe (wie Max Häfner). Dennoch blieb es bis zum Ende dramatisch. Torhüter „Jogi“ Bitter parierte den letzten Wurf der in Unterzahl agierenden Gäste, doch der Isländer Elvar Asgeirsson verpass- te es im Gegenzug, aufs leere Tor der Lemgo- er zu werfen, so dass auch diese Chance auf zwei Punkte verpuffte. Entsprechend ent- täuscht reagierte Trainer Jürgen Schwei- kardt: „Wir haben einen Punkt liegen lassen, das tut in unserer Situation sehr weh.“ 26:27 – HBW belohnt sich wieder nicht LEIPZIG (StN). Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten hat mit dem 26:27 (14:10) beim SC DHfK Leipzig eine unglück- liche Niederlage kassiert.Vor 3189 Zuschau- ern verspielte der Aufsteiger einen Vier-To- re-Vorsprung (16:12). „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir spielen in der ersten Hälfte eine sehr gute Abwehr und am Ende sind es wieder Klei- nigkeiten“, sagte Jona Schoch, mit neun To- ren der beste HBW-Werfer. „Das pasiert uns jetzt zum dritten Mal in Folge. Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt, und verlie- ren dann doch“, ärgerte sich auch HBW- Trainer Jens Bürkle. Stadt.“ Lediglich das Meer vermisst sie ein wenig. Dafür will Aydinogullari sportlich auf einer Erfolgswelle schwimmen.„Wir denken Schritt für Schritt,der Fokus liegt immer auf dem nächsten Spiel.“ Also auf dem Dresdner SC an diesem Samstag (15.30 Uhr). Es ist ihre Premiere in der Scharrena. Die Zuspie- lerin ist gespannt. Denn vor der Vertrags- unterschrift hat Renkema ihr schnell noch ein paar Videos mit Stimmungsszenen ge- schickt.Diese haben ihre Wirkung nicht ver- fehlt, nachdem in der Türkei im Ligaalltag – oft unter der Woche und dann noch mittags – meist nur wenige Zuschauer kommen. Das wird nun anders sein, auch wenn es zum Heimspielstart noch 250 Karten gibt. schnell gespielt und viel Wert auf die Defen- sivarbeit gelegt.“ An ihrem Ehrgeiz wird die Integration nicht scheitern. Bundesliga, Pokal, Supercup, Champions League – „ich will Titel gewinnen.“ Zumal sie mit Galata- sary Istanbul schon in der europäischen Kö- nigsklasse gespielt hat, außerdem mit Burse und Besiktas im Challenge Cup. Auch wenn sie aus Istanbul stammt, hat Aydinogullari die vergangenen fünf Jahr außerhalb der Hauptstadt gespielt, ist also die Trennung von der Familie gewohnt.Wo- bei eine Cousine der Mutter in der Nähe von Stuttgart lebt, sobald sie mal Zeit findet, will sie diese besuchen. Auf dem Volksfest war die Türkin immerhin schon: „Das war lus- tig“, sagt sie auf Englisch, „ich liebe die Sport am Wochenende FUSSBALL Regionalliga: TSG Hoffenheim II - TSV Steinbach Haiger (Fr 19), Astoria Walldorf - Kickers Offenbach (Fr 19.30), 1. FC Saarbrücken - VfR Aalen, FSV Mainz 05 II - Bahlinger SC, TSG Balingen - SV Elversberg, TuS Rot-Weiss Koblenz - FK Pirmasens (alle Sa 14), FC Gießen - SSV Ulm (So 15). Oberliga: FV Ravensburg - SV Linx, CfR Pforzheim - FC Villingen, SGV Freiberg - FC Nöttingen, SV Sandhausen II - 1. FC Rielasingen-Arlen, Stuttgarter Kickers - TSV Ilshofen, SF Dorfmerkingen - SV Oberachern, 1. Göppinger SV - Neckarsulmer SU, FSV Bissingen - SSV Reutlingen (alle Sa 14), Freiburger FC - VfB Stuttgart II (Sa 14.30). Verbandsliga Württemberg: SV Fellbach - TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (Fr 19.30), FC Normannia Gmünd - FC Heiningen (Sa 15), VfL Pfullingen - TSV Essingen, FSV Hollenbach - SSV Ehingen-Süd, SKV Rutesheim - FC Wangen, TSG Backnang - VfB Neckarrems (alle Sa 15.30), TSV Heimerdingen 1910 - TSG Tübingen, Calcio Leinfelden-Echt. - VfL Sindelfingen (beide So 15). Landesliga, Staffel 1: SV Leingarten - SG Sindringen/ Ernsbach, TSV Schornbach - TSG Öhringen (beide Sa 14), Sportfreunde Schwäbisch Hall - TV Pflugfelden (Sa 15), SV Germania Bietigheim - SV Salamander Kornwestheim, FV Löchgau - TSV Crailsheim, TSV Pfedelbach - TV Oeffingen, SpVgg Gröningen-Satteldorf - SV Breuningsweiler (alle So 15), TSV Schwaikheim - SV Kaisersbach (So 16). Staffel 2: 1. FCFrickenhausen-TSVKöngen,SVBonlanden-TSVBadBoll (beide Fr 19), TSV Buch - Türkspor Neu-Ulm, TSV Neu-Ulm - SV Ebersbach/F. (beide Sa 15.30), FV Sontheim/Brenz - TV Echterdingen, TSGV Waldstetten - SC Geislingen, TSV Weilimdorf - TSV Oberensingen (alle So 15). Staffel 3: SV Zimmern - FC Holzhausen (Fr 18.30), VfL Mühlheim - VfB Bösingen, SC Tuttlingen - SV Böblingen (beide Sa 15.30), TV Darmsheim - TSV Ehningen (Sa 17), SV Nehren - SpVgg Holzgerlingen,FCGärtringen-SSCTübingen,SVWittendorf -SVSeedorf,SVTübingen-VfLNagold(alleSo15). Staffel 4: FV Biberach/Riß - SV Mietingen (Fr 19), FV Olympia Laupheim - FV Rot-Weiß Weiler, SV Ochsenhausen - FV Ravensburg II, SG Nusplingen / TSV Obernhe. - VfB Friedrichshafen (alle Sa 15.30), FC Ostrach - FC Mengen (Sa 16), TSG Balingen II - SV Kehlen, FV Bad Schussenried - FC 07 Albstadt, TSV Straßberg 1903 - SV Weingarten (alle So 15). Bezirksliga Stuttgart: TSV Musberg - TB Untertürkheim, MTV Stuttgart - Croatia Stuttgart, SpVgg 1887 Möhringen e.V. - SV Sillenbuch, SV Vaihingen - OFK Beograd Stuttgart, Sportvg Feuerbach - Spvgg 1897 Cannstatt e.V., TV89 Zuffenhausen-TürksporStuttgart,TSVggPlattenhardt-GFV Ermis Metanastis Stuttgart (alle So 15). WFV-Pokal, Achtelfinale: SC Stammheim – SG Sonnenhof Großaspach (Sa 15.30 ). Bundesliga, Frauen: 1899 Hoffenheim - Bayern München (Sa 13). AMERICAN FOOTBALL GFL: Schwäbisch Hall Unicorns - Braunschweig (Sa 18). BASKETBALL Zweite Liga, Pro A: VfL Kirchheim - Science City Jena (Sa 19), Walter Tigers Tübingen - Rostock Seawolves (Sa 20). EISHOCKEY DEL: Schwenninger Wild Wings - Düsseldorfer EG (So 16.30). DEL2: Bietigheim Steelers - Tölzer Löwen, Ravensburg Towerstars - Kassel Huskies (beide Fr 20), Heilbronner Falken - Ravensburg Towerstars (So 18.30). HANDBALL Bundesliga: FA Göppingen - Ludwigshafen (So 16). Champions League, Frauen, Vorrunde: SG BBM Bietigheim - Buducnost Podgorica (So 17). EHF-Pokal, Frauen, 2. Runde: TuS Metzingen - FC Kopenhagen (Sa 19.30 ). ZweiteLiga,Frauen: SGH2KuHerrenberg-SG09Kirchhof, TG Nürtingen - TuS Lintfort (beide Sa 19.30). HOCKEY Zweite Liga: HC Ludwigsburg - HG Nürnberg (Sa 16). Zweite Liga, Frauen: Bietigheimer HTC - TSV Mannheim (So 13). SQUASH Bundesliga: Squash Devils Gerlingen Moskitos Waiblingen (Sa 14, Squash Point Gerlingen), Squash Devils Gerlingen – 1. SC Kempten (So 14), Moskitos Waiblingen SC Güdingen (So 14, Sportzentrum Fitness Company). TISCHTENNIS Bundesliga, Frauen: SV Böblingen - TSV Langstadt (So 10.30). TURNEN Wetlmeisterschaften in Stuttgart, Mehrkampf- meisterschaften (Fr ab 16 Uhr), Finals (Sa ab 16 Uhr und So ab 13 Uhr, Schleyer-Halle). VOLLEYBALL Bundesliga, Frauen: Allianz MTV Stuttgart - Dresdner SC (Sa 15.30). VERSCHIEDENES BILLARD Snooker-Bundesliga: BC Stuttgart – Aachener Snookerclub (Sa 14), BC Stuttgart – SC Essen (So 11). PETANQUE 14. Schlossplatzturnier in Stuttgart (So 9.30). REITEN Springturnier in Böblingen und Dressurturnier in Reutlingen (Fr bis So ganztägig). VOLKSLÄUFE Mondfängerlauf in Herrenberg-Kuppingen (Sa 17.15). 36. Berglauf in Geislingen/Steige (So 10). 4. Auwiesenlauf in Neckartenzlingen (So 12). 15. Stadtlauf und 6. Läufertag in Renningen (So 11.15). STUTTGART. Erfolg ist planbar, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Nachdem die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stutt- gart im Mai endlich das große Ziel „Meister- schaft“ erstmals in der Vereinsgeschichte perfekt gemacht hatten, begannen die Ver- antwortlichen um Sportchefin Kim Renke- ma sofort das Projekt Titelverteidigung. Al- les schien auf einem guten Weg, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Kathleen Weiß (35), die ehemalige Nationalspielerin, die als Kapitänin mit ihrer Erfahrung auf der wichtigen Zuspiel- position helfen sollte, Jungnationspielerin Pia Kästner (21) weiterzuentwickeln, sagte plötzlich ab,weil sie bei der Polizei eine Aus- bildung beginnen konnte. Das traf den Verein unvermittelt, doch in- nerhalb einer Woche stand Ersatz parat. Dank der Kontakte von Trainer Giannis Athanasopoulos wurde die damals vereins- lose Türkin Cansu Aydinogullari an den Ne- ckar geholt. Renkema atmete auf: „Sie ist ein Glücksgriff, eine starke Spielerin, die über sehr viel Erfahrung verfügt. Wir gehen da- von aus, dass sie gemeinsam mit Pia Kästner ein großartiges Duo bilden wird.“ Denkste. Denn nachdem Kästner von der National- mannschaft-Tournee (oder besser: -Tortur) im Sommer zurückgekommen war, wurde bei ihr eine Osteochondrose diagnostiziert, eine Verschleißerkrankung der Wirbelsäule, die erst einmal eine mehrwöchige Pause er- fordert. Weshalb beim Meister schon wieder eine Lücke klafft auf der im Volleyball so wichtigen Position der Zuspielerin, auf der in Sekundenschnelle die Entscheidungen für den nächsten Angriff getroffen werden. Damit zumindest ein geregelter Trai- ningsbetrieb möglich ist, sprang Alexandra Bura aushilfsweise ein, die früher in der zweiten Mannschaft aktiv war. „Wir brau- chen zwei Zuspielerinnen, um sechs gegen sechs spielen zu können“, sagt Renkema – verbunden mit einem Dankeschön an Bura. Ein Dauerzustand ist das jedoch nicht. Was also tun? „Wir prüfen derzeit alle Optio- nen“, sagt die Niederländerin. Wobei es im Grunde genommen nur zwei gibt. Ruhe zu bewahren und darauf zu setzen, dass der Heilungsprozess von Kästner positiv ver- läuft. Renkema: „Das hoffen wir natürlich alle.“ Das Problem dabei ist,dass bei dieser Art von Rückenverletzung eine Prognose schwierig ist. Bliebe als zweite Alternative, sich nochmals extern zu verstärken. Wobei geeignete Zuspielerinnen nicht gerade im Supermarkt zu finden sind. Guter Rat ist deshalb teuer. „Jetzt jemanden zu finden kostet Geld“, gibt der Trainer zu bedenken. Athanasopoulos setzt auf Aydinogullari, auch wenn diese beim 3:1-Sieg zum Auftakt in Münster noch Luft nach oben hatte. Was kein Wunder ist.„Sie wurde ins kalte Wasser geworfen“, sagt Renkema, fügt aber hinzu: „Sie ist keine 19 mehr.“ Sondern 27 Jahre alt. Allerdings ist Stuttgart ihre erste Aus- landsstation. Als der Anruf des MTV kam, nahm sie sich fünf Tage Bedenkzeit. „Meine Familie und Freunde unterstützen mich“, sagt Aydinogullari, „und ich habe eine neue Herausforderung gesucht.“ Als erste türki- sche Spielerin in der Bundesliga. Wobei sie vorneweg sagt: Der Kulturschock hielt sich in Grenzen, „weil viele Türken hier in Stutt- gart leben“.Etwas schwieriger ist es auf dem Feld. Ihre erste Einschätzung: „Hier wird „Meine Familie und Freunde unterstützen mich. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht.“ Cansu Aydinogullari Volleyballin von Allianz MTV Stuttgart Frisch Auf macht hinten dicht und siegt auswärts NÜRNBERG (jüf). Dass eine gute Abwehr in Verbindung mit einem starken Torwart im Handball mindestens die halbe Miete be- deutet, hat sich beim verdienten 26:23(14:12)-Auswärtssieg von Bundesligist Frisch Auf Göppingen beim HC Erlangen eindrucksvoll bestätigt. Keeper Daniel Reb- mann zeigte 15 Paraden, hielt damit 41 Pro- zent der Bälle und stach seine Gegenüber Nikolas Katsigiannis und Carsten Lichtlein deutlich aus. „Wir haben stark verteidigt, und ich kam in einen richtigen Flow“, sagte Matchwinner Rebmann, „mit unglaublich großem Siegeswillen haben wir diesen ext- rem wichtigen Sieg eingefahren.Ich bin stolz auf das Team.“ Frisch Auf legte vor 3312 Zuschauern in der Arena in Nürnberg einen reifen und dis- ziplinierten Auftritt hin. Einziges Manko wieder einmal: die schwache Chancenver- wertung. „Wir haben es versäumt, die Partie früher zu entscheiden“, sagte Trainer Hart- mut Mayerhoffer. Doch näher als auf zwei Tore ließ Frisch Auf nach seiner 20:15-Füh- rung (43.) den Gegner nicht herankommen. Beim 25:21 (58.) war die Entscheidung gefal- len. Beste Werfer für Frisch Auf waren Mar- cel Schiller (6/4) und Nemanja Zelenovic (5). Nach 6:2 Punkten in Serie möchte Frisch Auf nun am Sonntag (16 Uhr) seinen positi- ven Trend fortsetzen. Dann kommen die Eu- len Ludwigshafen in die EWS-Arena
Transcript
Page 1: Y l l c l AÆÍ ?ØÆ® l Í A ÆÍ 0Y ÃlY Æl Ø clÍ -Ã O l æ l ......2019/10/11  · s_ Þ F* Þ óÞ _ó Þ ÔÑ _ "C VÞBC Þ ìbB ÔÞ 2Ç ý_ Þ s_ C_ ìÞ 0 C Ç ýÞ H

[email protected]

07 11/ 72 05 – 11 14

Mädchen: „Willst du mit mir zusammensein?“ Junge: „Nein!“ Mädchen: „Was hab ichgerade gesagt?“ Junge: „Willst du mit mir zu-sammen sein?“Mädchen: „Klar!“

Hallo! Ich bin Paul,der Kinder-Chefreporter

Kinder-NachrichtenPlieninger Straße 150, 70567 Stuttgart

werden an diesem Freitag in Pink ange-leuchtet, zum Beispiel Rathäuser, Fernseh-türme und andereWahrzeichen.Damit wol-len die Organisatoren darauf aufmerksammachen, dass Mädchen die gleichen Rechtehaben solltenwie Jungen.Zahlen Ungefähr zehn Millionen Kinder

unter 14 Jahren leben momentan inDeutschland. Etwa die Hälfte sind Jungen,die andere Hälfte Mädchen. Allein im ver-gangenen Jahr kamen fast 400 000MädcheninDeutschland zurWelt.Etwa so vieleMen-schen leben zum Beispiel in der GroßstadtBochum in Nordrhein-Westfalen. Der be-liebtesteVornamebeiMädchen istMarie.

BERLIN. (dpa)Auf derWelt leben etwa gleichviele Jungen undMädchen. Trotzdem habenMädchen in vielen Ländern nicht die glei-chenRechte.An diesemFreitagwollenMen-schen beim Welt-Mädchentag auf diesesProblem aufmerksammachen.Wie ungleichdie Bedingungen für Kinder sind, zeigt sichin vielen Bereichen, zum Beispiel bei Schu-lenundBerufe.Schulen Morgens geht’s zur Schule! Hier

in Deutschland ist das ganz normal, natür-lichauchfürMädchen.InvielenLändernderWelt ist das aber nicht so. Experten sa-gen: Oft ist Armut der Grund. Eltern fehltzumBeispiel genugGeld,umMaterialien fürdie Schule zu kaufen. In manchen Ländernmüssen die Eltern auch monatlich Geld fürden Schulbesuch zahlen. Dann darf viel-leichtnurder Junge indieSchulegehen,weiles sonst zu teuer wird. Und die Mädchen

Gleiche Rechte für alle KinderDerWelt-Mädchentagmacht darauf aufmerksam, dassMädchen oft noch benachteiligt sind

DieneueAusgabe – imAboundamKiosk

Seite 5Tee und Scones statt Kaffee und Kuchen

Pack’s an

WerkstattbesuchSo werden Bücher gebunden

Seite 18

www.stuttgarter-kindernachrichten.de

Die Zeitung für dich

Deutschland

Stuttgart

Mannheim

Heidelberg

Karlsruhe

Freiburg

In den nächsten Tagen erreicht das Brexit-Theater mit Boris Johnson in der Hauptrolle seinen Höhepunkt. Am 31. Oktober müssten die Briten eigentlich endgültig raus aus der Europäischen Union. Wir schauen uns in Großbritannien einmal genauer um.

Seite 6

SPORTLICH, SPORTLICH!Lust auf eine Herausforderung? Dann nix wie hin zum Schlossplatz! Den Gymnastics-Warrior-Parcours haben unsere Reporter schon getestet. Seite 14

UNSER LÄNDLEBaden-Württemberg: die Heimat des Autos, der Spätzle und von Jogi Löw. Erfahre noch mehr spannende Fakten über dein Bundesland! Seite 16

Seite 3Wer entscheidet, was du ab 16 sehen darfst?

Nachrichten

Brexit, jetzt?

Nr. 287 | 11. Oktober 2019 | 87295

müssen zuHause helfen, statt Lesen,Schrei-benundRechnen zu lernen.Beruf In manchen Berufen sieht man

mehrMänner, in anderenmehr Frauen.Abermuss das eigentlich so sein? Am Welt-Mäd-chentag übernehmen einige Mädchen füreinen Tag wichtige Posten. Sie arbeiten zumBeispiel imBüro einer Politikerin oder einesFirmenchefs. Andere dürfen im Cockpiteines Flugzeugsmitfliegen.So soll Mädchenklarer werden, was sie alles erreichenkönnen.

Farben Eine pinkfarbene Kirche? AmWeltmädchen-Tag gibt es so etwas tatsäch-lich. Gleich mehrere bekannte Gebäude

Bekannte Gebäudewerdenin Pink angeleuchtet

In der aktuellen Ausgabe der Kindernachrichtengeht es um den Brexit.

Mehr Infos unter www.kinder-nachrichten.de

26 Nummer 236 • Freitag, 11. Oktober 2019 Sport

Schwieriger Job: AufNeuzugang CansuAydinogullari ruht die ganze Last des Zuspiels. Foto: Baumann

Das Zuspiel als ProblemzoneAllianzMTV Stuttgart vermisst Pia Kästner: Kommt Ersatz?

Meister AllianzMTV Stuttgart hat andiesem Samstag (15.30 Uhr) das ersteHeimspiel der neuen Saison gegen denDresdner SC – und eine neue Zuspiele-rin: die Türkin Cansu Aydinogullari.

Von Joachim Klumpp

Schrecksekunde und nur ein Punkt für TVB StuttgartSTUTTGART (ump). Schrecksekunde in derScharrena: Die 2101 Zuschauer mussten amDonnerstagabend zur Halbzeit der Hand-ball-Bundesligapartie TVB Stuttgart gegenTBV Lemgo Lippe die Halle komplett räu-men. Der Grund: ein Feueralarm, der sichaber als Fehlalarm entpuppte. Dumm nur,dass danach auchdie Stuttgarter einiges an-brennen ließen und eine scheinbar sicherezwischenzeitliche 15:10-Führung noch ausder Hand gaben und am Ende beim 26:26(15:11) mit einem Punkt zufrieden seinmussten,wobei David Schmidt (6 Tore) bes-ter TVB-Werferwar.„Ich muss leider zugeben, dass ich den

Alarm ausgelöst habe“, sagte Gäste-TrainerFlorian Kehrmann später schmunzelnd,„weil ich mit der ersten Hälfte überhauptnichtzufriedenwar.“NachdemWechsel leis-tete sich der TVB, der beim 21:22 (48.) erst-mals in Rückstand lag, dann zu viele techni-scheFehler (besondersAdamLönn)undetli-che unvorbereiteteWürfe (wieMaxHäfner).Dennochblieb es bis zumEndedramatisch.Torhüter „Jogi“Bitterparierteden letzten

Wurf der in Unterzahl agierenden Gäste,doch der Isländer Elvar Asgeirsson verpass-te es imGegenzug,aufs leere Tor derLemgo-er zu werfen, so dass auch diese Chance aufzwei Punkte verpuffte. Entsprechend ent-täuscht reagierte Trainer Jürgen Schwei-kardt: „Wirhaben einenPunkt liegen lassen,das tut in unserer Situation sehrweh.“

26:27 – HBW belohnt sich wieder nichtLEIPZIG (StN). Handball-Bundesligist HBWBalingen-Weilstetten hat mit dem 26:27(14:10)beimSCDHfKLeipzigeineunglück-licheNiederlagekassiert.Vor3189Zuschau-ern verspielte der Aufsteiger einen Vier-To-re-Vorsprung (16:12).„Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir

spielen in der ersten Hälfte eine sehr guteAbwehr und am Ende sind es wieder Klei-nigkeiten“, sagte Jona Schoch,mit neun To-ren der beste HBW-Werfer. „Das pasiert unsjetzt zum dritten Mal in Folge. Wir habeneine tolle erste Halbzeit gespielt, und verlie-ren dann doch“, ärgerte sich auch HBW-Trainer JensBürkle.

Stadt.“ Lediglich das Meer vermisst sie einwenig.Dafür will Aydinogullari sportlich auf

einerErfolgswelle schwimmen.„WirdenkenSchritt fürSchritt,derFokus liegt immeraufdemnächstenSpiel.“Also auf demDresdnerSC an diesem Samstag (15.30 Uhr). Es istihre Premiere in der Scharrena.Die Zuspie-lerin ist gespannt. Denn vor der Vertrags-unterschrift hat Renkema ihr schnell nochein paar Videos mit Stimmungsszenen ge-schickt.Diesehaben ihreWirkungnicht ver-fehlt, nachdem in der Türkei im Ligaalltag –oft unter derWoche unddannnochmittags –meist nur wenige Zuschauer kommen. Daswird nun anders sein, auch wenn es zumHeimspielstart noch 250Karten gibt.

schnell gespielt und vielWert auf die Defen-sivarbeit gelegt.“ An ihrem Ehrgeiz wird dieIntegration nicht scheitern. Bundesliga,Pokal, Supercup, Champions League – „ichwill Titel gewinnen.“ Zumal sie mit Galata-sary Istanbul schon in der europäischenKö-nigsklasse gespielt hat, außerdemmit BurseundBesiktas imChallengeCup.Auch wenn sie aus Istanbul stammt, hat

Aydinogullari die vergangenen fünf Jahraußerhalb der Hauptstadt gespielt, ist alsodie Trennung von der Familie gewohnt.Wo-bei eine Cousine der Mutter in der Nähe vonStuttgart lebt,sobald siemalZeit findet,willsie diese besuchen. Auf dem Volksfest wardie Türkin immerhin schon: „Das war lus-tig“, sagt sie auf Englisch, „ich liebe die

Sport am Wochenende

FUS SBA L L

Regionalliga:TSGHoffenheimII -TSVSteinbachHaiger(Fr19), Astoria Walldorf - Kickers Offenbach (Fr 19.30), 1. FCSaarbrücken -VfRAalen, FSVMainz05 II - Bahlinger SC, TSGBalingen - SV Elversberg, TuS Rot-Weiss Koblenz - FKPirmasens (alle Sa 14), FC Gießen - SSVUlm (So 15).Oberliga: FV Ravensburg - SV Linx, CfR Pforzheim - FCVillingen,SGVFreiberg-FCNöttingen,SVSandhausenII -1.FC Rielasingen-Arlen, Stuttgarter Kickers - TSV Ilshofen, SFDorfmerkingen - SV Oberachern, 1. Göppinger SV -Neckarsulmer SU, FSV Bissingen - SSV Reutlingen (alle Sa14), Freiburger FC - VfB Stuttgart II (Sa 14.30).Verbandsliga Württemberg: SV Fellbach - TSGHofherrnweiler-Unterrombach (Fr 19.30), FC NormanniaGmünd - FC Heiningen (Sa 15), VfL Pfullingen - TSVEssingen, FSV Hollenbach - SSV Ehingen-Süd, SKVRutesheim - FC Wangen, TSG Backnang - VfB Neckarrems(alle Sa 15.30), TSV Heimerdingen 1910 - TSG Tübingen,Calcio Leinfelden-Echt. - VfL Sindelfingen (beide So 15).Landesliga, Staffel 1: SV Leingarten - SG Sindringen/Ernsbach, TSV Schornbach - TSG Öhringen (beide Sa 14),Sportfreunde Schwäbisch Hall - TV Pflugfelden (Sa 15), SVGermania Bietigheim - SV Salamander Kornwestheim, FVLöchgau - TSV Crailsheim, TSV Pfedelbach - TV Oeffingen,SpVgg Gröningen-Satteldorf - SV Breuningsweiler (alle So15),TSVSchwaikheim-SVKaisersbach(So16).Staffel2:1.FCFrickenhausen-TSVKöngen,SVBonlanden-TSVBadBoll(beideFr19),TSVBuch-TürksporNeu-Ulm,TSVNeu-Ulm-SV Ebersbach/F. (beide Sa 15.30), FV Sontheim/Brenz - TVEchterdingen, TSGV Waldstetten - SC Geislingen, TSVWeilimdorf - TSV Oberensingen (alle So 15). Staffel 3: SVZimmern - FC Holzhausen (Fr 18.30), VfL Mühlheim - VfBBösingen,SCTuttlingen-SVBöblingen(beideSa15.30),TVDarmsheim - TSV Ehningen (Sa 17), SV Nehren - SpVggHolzgerlingen,FCGärtringen-SSCTübingen,SVWittendorf-SVSeedorf,SVTübingen-VfLNagold(alleSo15).Staffel4:FV Biberach/Riß - SV Mietingen (Fr 19), FV OlympiaLaupheim - FV Rot-Weiß Weiler, SV Ochsenhausen - FVRavensburg II, SG Nusplingen / TSV Obernhe. - VfBFriedrichshafen (alle Sa15.30), FCOstrach - FCMengen (Sa16),TSGBalingenII-SVKehlen,FVBadSchussenried-FC07Albstadt, TSV Straßberg 1903 - SVWeingarten (alle So 15).Bezirksliga Stuttgart: TSV Musberg - TB Untertürkheim,MTV Stuttgart - Croatia Stuttgart, SpVgg 1887 Möhringene.V. - SV Sillenbuch, SV Vaihingen - OFK Beograd Stuttgart,Sportvg Feuerbach - Spvgg 1897 Cannstatt e.V., TV89Zuffenhausen-TürksporStuttgart,TSVggPlattenhardt-GFVErmisMetanastis Stuttgart (alle So 15).WFV-Pokal,Achtelfinale:SCStammheim–SGSonnenhofGroßaspach (Sa 15.30 ).Bundesliga,Frauen:1899Hoffenheim-BayernMünchen(Sa 13).

AMER I CAN FOOTBAL L

GFL: SchwäbischHall Unicorns - Braunschweig (Sa 18).

BASKE TBA L L

Zweite Liga, Pro A: VfL Kirchheim - Science City Jena (Sa19),Walter Tigers Tübingen - Rostock Seawolves (Sa 20).

E I SHOCKE Y

DEL: Schwenninger Wild Wings - Düsseldorfer EG (So16.30).DEL2: Bietigheim Steelers - Tölzer Löwen, RavensburgTowerstars - Kassel Huskies (beide Fr 20), HeilbronnerFalken - Ravensburg Towerstars (So 18.30).

HANDBAL L

Bundesliga: FAGöppingen - Ludwigshafen (So 16).Champions League, Frauen, Vorrunde: SG BBMBietigheim - Buducnost Podgorica (So 17).EHF-Pokal, Frauen, 2. Runde: TuS Metzingen - FCKopenhagen (Sa 19.30 ).ZweiteLiga,Frauen:SGH2KuHerrenberg-SG09Kirchhof,TGNürtingen - TuS Lintfort (beide Sa 19.30).

HOCKEY

Zweite Liga:HC Ludwigsburg - HGNürnberg (Sa 16).Zweite Liga, Frauen: Bietigheimer HTC - TSV Mannheim(So 13).

SQUASH

Bundesliga: Squash Devils Gerlingen – MoskitosWaiblingen (Sa14, SquashPointGerlingen), SquashDevilsGerlingen–1.SCKempten(So14),MoskitosWaiblingenSCGüdingen (So 14, Sportzentrum Fitness Company).

T I S CHT ENN I S

Bundesliga, Frauen: SV Böblingen - TSV Langstadt (So10.30).

TURNEN

Wetlmeisterschaften in Stuttgart, Mehrkampf-meisterschaften (Fr ab16Uhr), Finals (Sa ab16UhrundSoab 13Uhr, Schleyer-Halle).

VOL L E YBA L L

Bundesliga, Frauen: Allianz MTV Stuttgart - Dresdner SC(Sa 15.30).

VERSCH I EDENES

BILLARD Snooker-Bundesliga: BC Stuttgart – AachenerSnookerclub (Sa 14), BC Stuttgart – SC Essen (So 11).PETANQUE14. Schlossplatzturnier in Stuttgart (So 9.30).REITEN Springturnier in Böblingen und Dressurturnier inReutlingen (Fr bis So ganztägig).VOLKSLÄUFE Mondfängerlauf in Herrenberg-Kuppingen(Sa 17.15). 36. Berglauf in Geislingen/Steige (So 10). 4.Auwiesenlauf in Neckartenzlingen (So 12). 15. Stadtlaufund 6. Läufertag in Renningen (So 11.15).

STUTTGART. Erfolg ist planbar, zumindestbis zu einem gewissen Grad. Nachdem dieVolleyballerinnen von Allianz MTV Stutt-gart imMai endlich das große Ziel „Meister-schaft“ erstmals in der Vereinsgeschichteperfekt gemacht hatten, begannen die Ver-antwortlichen um Sportchefin Kim Renke-ma sofort das Projekt Titelverteidigung. Al-les schien auf einemgutenWeg,doch erstenskommt es anders und zweitens als mandenkt. Kathleen Weiß (35), die ehemaligeNationalspielerin, die als Kapitänin mitihrer Erfahrung auf der wichtigen Zuspiel-position helfen sollte, JungnationspielerinPia Kästner (21) weiterzuentwickeln, sagteplötzlichab,weil siebei derPolizei eineAus-bildungbeginnenkonnte.Das traf den Verein unvermittelt, doch in-

nerhalb einer Woche stand Ersatz parat.Dank der Kontakte von Trainer GiannisAthanasopoulos wurde die damals vereins-lose Türkin Cansu Aydinogullari an denNe-ckargeholt.Renkemaatmeteauf: „Sie ist einGlücksgriff, eine starke Spielerin, die übersehr viel Erfahrung verfügt. Wir gehen da-von aus,dass sie gemeinsammit PiaKästnerein großartiges Duo bilden wird.“ Denkste.Denn nachdem Kästner von der National-mannschaft-Tournee (oder besser: -Tortur)im Sommer zurückgekommen war, wurdebei ihr eine Osteochondrose diagnostiziert,eine Verschleißerkrankung der Wirbelsäule,die erst einmal eine mehrwöchige Pause er-fordert.Weshalb beimMeister schon wiedereine Lücke klafft auf der im Volleyball sowichtigen Position der Zuspielerin, auf derin Sekundenschnelle die Entscheidungenfür dennächstenAngriff getroffenwerden.Damit zumindest ein geregelter Trai-

ningsbetrieb möglich ist, sprang AlexandraBura aushilfsweise ein, die früher in derzweiten Mannschaft aktiv war. „Wir brau-chen zwei Zuspielerinnen, um sechs gegensechs spielen zu können“, sagt Renkema –verbundenmit einemDankeschönanBura.

Ein Dauerzustand ist das jedoch nicht.Wasalso tun?„Wirprüfenderzeit alleOptio-nen“, sagt die Niederländerin. Wobei es imGrunde genommen nur zwei gibt. Ruhe zubewahren und darauf zu setzen, dass derHeilungsprozess von Kästner positiv ver-läuft. Renkema: „Das hoffen wir natürlichalle.“ Das Problem dabei ist, dass bei dieserArt von Rückenverletzung eine Prognoseschwierig ist. Bliebe als zweite Alternative,sich nochmals extern zu verstärken. Wobeigeeignete Zuspielerinnen nicht gerade imSupermarkt zu finden sind. Guter Rat istdeshalb teuer. „Jetzt jemanden zu findenkostet Geld“, gibt der Trainer zu bedenken.Athanasopoulos setzt auf Aydinogullari,auch wenn diese beim 3:1-Sieg zum Auftaktin Münster noch Luft nach oben hatte. WaskeinWunder ist.„Siewurde inskalteWassergeworfen“, sagt Renkema, fügt aber hinzu:„Sie ist keine 19mehr.“Sondern 27 Jahre alt.Allerdings ist Stuttgart ihre erste Aus-

landsstation. Als der Anruf des MTV kam,nahm sie sich fünf Tage Bedenkzeit. „MeineFamilie und Freunde unterstützen mich“,sagt Aydinogullari, „und ich habe eine neueHerausforderung gesucht.“ Als erste türki-sche Spielerin in der Bundesliga. Wobei sievorneweg sagt: Der Kulturschock hielt sichin Grenzen, „weil viele Türken hier in Stutt-gart leben“.Etwas schwieriger ist es aufdemFeld. Ihre erste Einschätzung: „Hier wird

„Meine Familie und Freundeunterstützen mich. Ich habe eineneue Herausforderung gesucht.“

Cansu AydinogullariVolleyballin von Allianz MTV Stuttgart

Frisch Auf macht hinten dicht und siegt auswärtsNÜRNBERG (jüf). Dass eine gute Abwehr inVerbindung mit einem starken Torwart imHandball mindestens die halbe Miete be-deutet, hat sich beim verdienten26:23(14:12)-Auswärtssieg von BundesligistFrisch Auf Göppingen beim HC Erlangeneindrucksvoll bestätigt.Keeper Daniel Reb-mann zeigte 15 Paraden, hielt damit 41 Pro-zent der Bälle und stach seine GegenüberNikolas Katsigiannis und Carsten Lichtleindeutlich aus. „Wir haben stark verteidigt,und ich kam in einen richtigen Flow“, sagteMatchwinner Rebmann, „mit unglaublichgroßem Siegeswillen haben wir diesen ext-remwichtigenSiegeingefahren.Ichbinstolzauf dasTeam.“Frisch Auf legte vor 3312 Zuschauern in

der Arena in Nürnberg einen reifen und dis-ziplinierten Auftritt hin. Einziges Mankowieder einmal: die schwache Chancenver-wertung. „Wir haben es versäumt, die Partiefrüher zu entscheiden“, sagte Trainer Hart-mut Mayerhoffer. Doch näher als auf zweiTore ließ Frisch Auf nach seiner 20:15-Füh-rung (43.) den Gegner nicht herankommen.Beim25:21 (58.)wardieEntscheidunggefal-len. Beste Werfer für Frisch Auf waren Mar-cel Schiller (6/4) undNemanjaZelenovic (5).Nach 6:2 Punkten in Serie möchte Frisch

Auf nun am Sonntag (16 Uhr) seinen positi-ven Trend fortsetzen.Dann kommen die Eu-lenLudwigshafen indieEWS-Arena

Recommended