+ All Categories
Home > Documents > Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ......

Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ......

Date post: 04-Sep-2020
Category:
Upload: others
View: 2 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
31
6/16 September/Oktober 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro & Inventor Infrastrukturplanung Smart City: Strategien für die digitale Stadt Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender MASCHINENBAU Expertenrunde: Trends in der Produktkonfiguration Seite 26 Antriebstechnik: Planeten- versus Zykloidgetriebe ARCHITEKTUR Rückbauplanung für Bauwerke und Brücken Digitale Bestandsaufnahme in der Gebäudesanierung Titelbildmotiv: Autodesk Im Heft: SPECIAL GIS & TIEFBAU TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor
Transcript
Page 1: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

6/16 September/Oktober 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro

& Inventor

Infrastrukturplanung

Smart City: Strategien für die digitale Stadt

Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung

PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD-

und Inventor-Anwender

MASCHINENBAU Expertenrunde: Trends in

der Produktkonfiguration Seite 26

Antriebstechnik: Planeten- versus Zykloidgetriebe

ARCHITEKTUR Rückbauplanung für Bauwerke

und Brücken

Digitale Bestandsaufnahme in der Gebäudesanierung

Tite

lbild

mot

iv: A

utod

esk

Im Heft: SPECIAL GIS & TIEFBAU

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

Page 2: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Editorial AUTOCAD Magazin

Liebe Leser,

auf das Thema Industrie 4.0 trifft man bereits seit einiger

Zeit an allen Ecken. Dies ist keine Überraschung, denn

Industrie 4.0 ist für die Fertigungsindustrie ein wichti-

ges Unterfangen und wird in den nächsten Jahren viele

Unternehmen nachhaltig beeinflussen.

Bisher wurden hauptsächlich Fragen und Herausforde-

rungen in den Bereichen Produktion und Logistik in der

Diskussion um Industrie 4.0 behandelt. Dabei geht es

um viel mehr. Denn auch die Engineering-Prozesse spie-

len bei Industrie 4.0 eine wichtige Rolle. Die Experten

sind sich einig: Die Entwicklungsprozesse müssen sich

verändern, will man die Digitalisierung in der Industrie

vorantreiben.

Das Engineering ist ein wichtiger wirtschaftlicher und

technischer Baustein in der digitalen Produktion. Schließ-

lich bestimmen die Produktentwickler 70 bis 80 Prozent

der späteren Produkt- und Produktionskosten bereits im

Engineering. Deshalb ist es wichtig, dass Konstrukteure

und Ingenieure zum einen ihre kreativen Gestaltungs-

27. Internationale Fachmessefür Elektrische AutomatisierungSysteme und KomponentenNürnberg, 22. – 24.11.2016sps-messe.de

Ihre kostenlose Eintrittskarte

sps-messe.de/tickets

• mehr als 1.650 Aussteller• Produkte und Lösungen• Industrie 4.0 Area

Answers for automationElektrische Automatisierung hautnah erleben

möglichkeiten ausschöpfen und

zum anderen durch den Einsatz

innovativer Komponenten und

Prozesse die Voraussetzungen für

die zunehmende Digitalisierung

der Industrie schaffen.

Was Industrie 4.0 für den Maschinen- und Anlagenbau

bedeutet, das stellt die Initiative „planen-bauen 4.0“

für den Bau- und Architekturbereich dar. Mit ihr haben

führende Vertreter der Bauwirtschaft eine wichtige

Plattform geschaffen, die es sich zur Aufgabe gemacht

hat, die Einführung von Building Information Modeling

(BIM) zu begleiten, zu unterstützen und zu koordinieren.

Autodesk ist nun der Initiative als Gesellschafter beige-

treten. Damit möchte der Softwareanbieter Deutschland

zu einem der Spitzenreiter in Sachen digitales Bauen

machen. Wie das gelingen soll, wollen wir in einer der

kommenden Ausgaben beleuchten.

Rainer Trummer, Chefredakteur

Page 3: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

SZENE6 Geo-IT wird zum Erlebnis

Augmented Reality auf der INTERGEO 2016 in Hamburg

8 Die Zukunft an der Tagesordnung Autodesk University 2016 in Darmstadt

9 Know-how für Konstrukteur Exklusive AutoCAD- und Inventor-Seminare

10 News & Neue Produkte Neues aus der Branche

PRAXIS

12 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

15 Schnelle Verbindung ACM-PLVERBINDEN.LSP

15 Dämmungsschraffuren erstellen DAEMMUNGSSCHRAFFUR.LSP

16 Gruppenwahl ACM-SINGLEGROUPSELECT.LSP

16 Layer-Legende als Tabelle einfügen ACM-LAYERLEGENDE.DLL

17 Drehkipp-Flügel mit Sprosse FEN_DRKIFL_SPR.LSP

17 Zufallsmodifikation FL_FUZZY.LSP

18 Versetzte 3D-Polylinien ACMOFFSET3DPOLY.LSP

18 Übersichtlich beschreiben BESCHRIFTUNG.LSP

GIS-SPEZIAL

34 Auf dem Weg zur intelligenten Stadt 3D-Stadtmodelle

36 So wichtig wie Strom Energieversorger nutzt MapEdit von Mensch und Maschine

40 Signale stehen auf sicher Software für die Planung von Bahninfrastruktur

41 Baukosten transparent gemacht 3D-Planung von Schienentrassen

AUTOCAD Magazin Inhalt

06/2016

INVENTOR MAGAZIN: Auch in der mittelständischen Fertigungsindustrie beschleunigen sich die Entwicklungszyklen, und die Produkte sollen in immer kürzerer Zeit marktreif sein. Die Kunden wollen zumal ihre Lösungen nicht nur schnell und zum günstigen Preis geliefert bekommen, sondern erst noch in allen erdenklichen Varianten. Gilt es, im Pro-duktions- und Vertriebsalltag eine Antwort auf diese Trends zu finden, dürfen Produkt-konfiguratoren nicht fehlen. Bild: Perspectix

50

SZENE: Auf der diesjährigen Messe INTERGEO präsentieren Unternehmen Augmented-Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

MECHANIK: Mit Virtual Reality lassen sich Fertigungssysteme schon in der frühen Entwicklungsphase zuverlässig erproben und schneller in die Fabrik bringen. Hohe Kosten und Komplexität verhindern bislang, dass der mittelständische Maschinen- und Anlagenbau von solchen Technologien profitieren kann. Dies zu ändern, ist das Ziel im Verbundprojekt VIB-SHP. Bild: nVIZ

06

20

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/164

Page 4: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

SPONSOREN:

Veranstalter: DVW e.V.Ausrichter Kongress: DVW GmbHAusrichter Messe: HINTE GmbH

SMARTE GEODATEN –

SMART CITIES

GEOSPATIAL 4.0 –

BIG DATA

GEOBIM –

DIGITALES BAUEN

JETZT NEU!

WWW.INTERGEO-TV.COM

UK PARTNERLAND 2016

MECHANIK

20 Mit Virtual Reality schneller am Markt Visualisierung von Simulationsergebnissen

22 Produktregeln, zu Ende gedacht Automatische Konstruktion individueller Produktvarianten

24 Komponenten im Maschinenbau Neue Produkte und Lösungen

26 Für den Extremfall gerüstet Metallfedern in der Praxis

28 Planeten- versus Zykloidgetriebe Antriebstechnik

30 Robust und besonders genau Präzisionslager für Werkzeugmaschinen

32 Flexibles Handling Zahnstangengetriebe unterstützen das Vereinzeln schwerer Lasten

SOFTWARE

44 Wie von Zauberhand Electrical Engineering-Prozesse automatisieren

ARCHITEKTUR

46 Recycling für Gebäude und Brücken Rückbauplanung über die adaptive Wiederverwendung hinaus

48 Neues, altes Rathaus … Generalsanierung mit digitaler Bestandsaufnahme

REDAKTIONELL ERWÄHNTE FIRMEN IN DIESER AUSGABE: Acatec S. 50, 54-55; Ascending Technologies S. 49, Autodesk S. 8, 21, 25, 46, 47; Caterpillar Energy S. 45, Cideon S. 22, Cinteg S. 51, Contact Software S. 20-21, Disy Informationssysteme S. 10, Eichenberger S. 24, Emerson Control Techniques S. 24, Franke S. 25, Fraunhofer IGD S. 34-35, GameScienceCenter S. 6, Grintec S. 6, Groupe E SA S. 36, Gutekunst S. 26, Hinte S. 6, IVV S. 40, Leantechnik S. 32-33, Mayr Antriebstechnik S. 24, Mensch und Maschine S. 36-37, Messe Luzern S. 10, Nabtesco S. 28-29, nVIZ S. 20-21, Oakland Museum of California S. 46-47; Open Mind S. 56-57, PC College S. 9, Perspectix S. 51, 52-53; Rodriguez S. 30-31, Ricoh S. 10, Software Service John S. 41, Tech Data S. 48-49, WSCAD S. 44-45, z&m 3D Welt S. 48-49

GIS-SPEZIAL: Auf den Seiten 34 bis 43 finden Sie anlässlich der INTERGEO 2016 und der Messe Innotrans das Spezial GIS und Tiefbau

34

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-

Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener

Applikationshersteller

Bild

: Men

sch

und

Mas

chin

e

INVENTOR MAGAZIN

50 Varianz im Griff Expertenmeinung: Trends in der Produktkonfiguration

52 Kurze Wege und viel Wissen Sonderanlagen auf Katalogvertrieb umgestellt

54 Den Bogen spannen Automatisierte Auftragserfüllung mit CPQE

56 90 Prozent mehr Direkt aus Inventor CAM- Bearbeitungsstrategien nutzen

58 Inventor-Allerlei Tipps & Tricks für Inventor-Anwender

SERVICE

61 Einkaufsführer

64 Applikationsverzeichnis

65 Schulungsanbieter

RUBRIKEN

3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

66 Impressum

66 Vorschau

Page 5: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Augmented Reality ergänzt die Wirk-lichkeit um für das menschliche Auge

unsichtbare Informationsebenen Text oder Bild – und bringt so einen ungeheuren Mehrwert in zahlreichen Szenarien.

Interaktives LernerlebnisAuf der INTERGEO 2016 präsentiert bei-spielsweise das GameScienceCenter (GSC) aus Berlin die Augmented Reality Sandbox. Zurück versetzt in die Kindheit gräbt sich der Besucher durch den realen Sand und erlebt, wie sich zeitgleich Höhenlinien und -schichten in der erweiterten Realität an die neu geschaffene Topographie anpassen. AR macht‘s möglich. Kinder und Erwachse-ne lernen spielerisch und interaktiv Karten zu lesen und ihre Geographie zu verstehen. Die Sandbox ist aber keineswegs nur (lehr-reiches) Spielzeug. Die AR-Sandbox lässt sich anpassen, sodass etwa Maßnahmen zum Schutz vor Tsunamis oder der Stand-ort von Windkraftanlagen geplant werden können.

Zurück in die Vergangenheit Ebenfalls Aussteller auf der INTERGEO 2016 ist die HafenCity Universität Hamburg mit ihrem Studiengang für Geomatik. Hier setzen Forscher in jüngster Zeit ebenfalls vermehrt auf Augmented Reality. Sie kom-binieren AR mit photogrammetrisch oder

INTERGEO 2016: Augmented Reality für GIS

Geo-IT wird zum ErlebnisFast könnte man meinen, Augmented Reality (AR) sei gerade erst erfunden. Die Jagd nach virtuellen Monstern im Revival des Spieleklassikers Pokémon hat sich mit Pokémon Go zu einem weltweiten Hype entwickelt. Dabei ist AR weder neu noch unbekannt. Auf der INTERGEO 2016 präsentieren zahlreiche Unternehmen Ihre AR-Anwendungen in der Stadtplanung, bei Energieversorgern und vielem mehr.

AUTOCAD Magazin Szene

durch Laserscanning erfasste 3D-Modelle und visualisieren so Informationen im Umfeld von Archäolo-gie oder historischer Architektur. Besucher des 500 Jahre alten Museums „Alt Segeber-ger Bürgerhaus“ sollen so zukünftig das Gebäu-de erleben können, wie es vor 100, 200 oder 300

Jahren aussah. Augmented Reality ist aber bei weitem nicht nur in Wissenschaft und Forschungsprojekten im Einsatz.

AR und GISDer österreichische GIS-Anbieter Grintec zeigt auf der INTERGEO 2016 beispielswei-se das mobile GIS Augview, das mit voller 3D- und AR-Fähigkeit ausgestattet ist. Im Ergebnis verbindet Augview die klassische Kartenansicht aus den 2D- oder 3D-GIS-Daten mit der Augmented-Reality-Ansicht – und plötzlich werden all die Details in die Realität eingeblendet, die dem menschli-chen Auge ansonsten verborgen bleiben: unterirdische Leitungen unter Straßen, Hydranten oder Wasserschieber, die im Fall von Überschwemmungen nicht mehr

erkennbar sind, neu geplante Häuser, Stadt-mobiliar jeglicher Art – all das wird durch die AR-Ansicht intuitiv erfasst und schnell verstanden. Die Geospatial AR-Anwendung kann über die reine Visualisierung aber bei weitem mehr. Mit einem externen GNSS-Receiver verbunden, können die Außen-dienstmitarbeiter in Zentimetergenauigkeit direkt ins GIS messen. Energieversorger und Kommunen setzen schon jetzt auf die moderne Technologie, weil sie mit ihr teure Fehler vermeiden, ihre Qualität steigern und effizientere Prozesse aufsetzen. Gärner ist davon überzeugt, dass AR mit der zuneh-menden Digitalisierung der Geschäftswelt Fahrt aufnehmen wird.

3D und AR boomenAuch bei der Esri Deutschland GmbH ist man davon überzeugt, dass die Branche vor einer 3D- und AR-Welle steht. Derzeit hat Esri Vir-tual Reality (VR) in seine 3D-Produktschiene integriert. Als Teil eines Innovationsnetz-werks „Morgenstadt: City Insights“ arbeitet Esri beispielsweise mit 3D-Technologie und VR daran, Innovationen für die Stadt von morgen vorauszudenken, zu entwickeln und umzusetzen. Der GIS-Anbieter beteiligt sich in der von der Fraunhofer-Gesellschaft IAO geführten Initiative mit seiner 3D-fähi-gen ArcGIS Technologie. In 3D-Stadtmodel-len, die sich heute zu einem wichtigen Pla-nungstool entwickelt haben, sollen die Bür-ger in den Planungsprozess mitgenommen werden. 3D-Pläne gekoppelt mit AR und VR machen Planungsverfahren durchgängiger und zu einem Real-Time-Erlebnis. Simulatio-nen von Lärm- oder Schadstoffausbreitung oder des Sonneneinfalls und Verschattun-gen tragen zu tragfähigen, nachhaltigen Entscheidungen bei. Diese und viele AR- und VR-Anwendungen sind in Hamburg auf der INTERGEO 2016 vom 11. bis 13. Oktober 2016 zu sehen. (anm) ■Infos: www.intergeo.de

Augmented Reality Sandbox. Quelle: Game Science Center Berlin.

Augview verbindet die klassische Karten-ansicht aus den 2D- oder 3D-GIS-Daten mit der Augmented-Reality-Ansicht. Quelle Grintec.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/166

Page 6: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

1Text beim Plotten drehen

Frage: Wir haben immer wieder Pro-bleme mit unseren Texten. Wir erstellen Beleuchtungspläne für ein Architektur-büro und bekommen Zeichnungen, die mit AutoCAD 2017 erstellt wurden.

Grundsätzlich plotten wir die Archi-tekturpläne in Grau, da wir den Augen-merk auf unsere Lichtplanung legen möchten. Hierzu verwenden wir True-Color-Farben und somit ist alles, was der Architekt gezeichnet hat, grau und unse-re Planung eben farbig.

Soweit klappt das auch. Da wir aktu-ell jedoch ein extrem großes Projekt bearbeiten und hierzu immer wieder die Ausrichtung der Grundrisse drehen müssen (wir drehen das Ansichtsfenster), sind unsere Texte natürlich auch immer verdreht. Grundsätzlich ist das ja kein Problem, jedoch an einigen Stellen der Zeichnung gibt es Probleme, da die Texte auf dem Kopf stehen und schwer zu lesen sind. Wie können wir diesen Effekt umge-hen, ohne jedes Mal den Text im Modell-bereich zu drehen?

Antwort: Diese Funktion ist in Auto-CAD bereits seit langem enthalten. Um sie nutzen zu können, müssen Sie jedoch Textstile verwenden, die als Beschrif-tungsobjekt definiert sind. (Bild 1)

Überprüfen Sie zunächst, ob in Ihrer Zeichnung Textstile definiert sind, die als Beschriftung definiert sind. Klicken Sie auf „Textstile verwalten…“. (Bild 2)

Sie erkennen dies im Textstilmanager an dem blauen Dreizack vor der Textstil-bezeichnung. Im oben gezeigtem Bild 2 sehen Sie den Textstil „Beschriftung“ als Beschriftungsobjekt definiert, den Text-stil „Standard“ hingegen als normalen

Text. Durch die Akti-vierung der Option „Textausrichtung an Layout anpassen“ dreht AutoCAD den im Textstilmanager aktiven Text automa-tisch – je nach Dre-hung des Ansichts-fensters.

Vielleicht noch ein paar Worte zum Beschriftungsmaß-stab und zu den Beschriftungsobjek-

ten: Im Modellbereich arbeiten wir ja im Maßstab 1:1. Das bedeutet, wir müssen festlegen, was eine Eins vor dem Kom-ma bedeutet, meistens einen Meter (vor allem im Architekturbereich).

In AutoCAD (und wirklich nur da) sind die Beschriftungsmaßstäbe (die sich auch in den Ansichtsfensterskalierungen widerspiegeln) so vordefiniert, dass Sie Ihr Layout in den Einheiten einrichten, in

Die AutoCAD-Expertenrunde

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

PraxisAUTOCAD Magazin

Bild 1: Starten des Textstilmanagers über „Textstile verwalten …“. Bild 3: Anpassen des Plotmaßstabs an die Modellbereichseinheiten.

Bild 2: Textstilmanager und Option „Textausrichtung an Layout anpassen“.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1612

Page 7: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

denen Sie im Modellbereich zeichnen. Wenn Sie also in Meter zeichnen, richten Sie unter AutoCAD Ihr Layout ebenfalls in Meter ein. (Bild 3)

Im Seiteneinrichtungsmanager sehen Sie, dass das hier definierte Layout in Meter eingestellt wird, da 1.000 Millime-ter einem Meter entsprechen. Wenn Sie Ihre Layouts so einrichten und dann ein Ansichtsfenster erstellen, brauchen Sie nur noch das Ansichtsfenster anklicken und unten aus der Maßstabsliste den entsprechend gewünschten Maßstab auswählen.

So ein Layout (DIN-A4-Querformat) ergibt beim Abstandsbefehl von Papier-kante zu Papierkante einen Rückgabe-wert von ungefähren 0,297 Meter. In AutoCAD Architecture (oder auch MEP) ist es anders. Hier sind die Maßstabslisten so vorkonfiguriert, dass Sie Ihre Layouts unabhängig vom Modellbereich immer in Millimeter definieren müssen. Ein Mil-limeter entspricht also einer Einheit. Das ist vielleicht etwas verwirrend, wichtig ist aber, dass der Unterschied nur in den vordefinierten Ansichtsfenstermaßstä-ben in den Zeichnungsvorlagen liegt.

Zur Veranschaulichung möchte ich den Unterschied des definierten Maß-

stabs 1:100 in einer AutoCAD-Zeich-nungsvorlage und in einer AutoCAD-Architecture-Zeichnungsvorlage zeigen. (Bilder 4 und 5)

Das bedeutet, dass die Papiereinhei-ten der als Beschriftungsobjekt definier-ten Textstile in AutoCAD Architecture immer in Millimeter gedacht sind und im puren AutoCAD in den Einheiten defi-niert sind, in denen Sie zeichnen.

Nun zur Erklärung des M-Texts: Wenn Sie beim Erstellen von M-Text das Beschriftungssymbol aktivieren, geben Sie die Texthöhe in dem Maß ein, in dem Ihr Layout eingerichtet ist. Möchten Sie also zum Beispiel einen Text erstellen, der im Layout immer einen Zentimeter groß ist, geben Sie hier 0,01 (Meter) für die Papiertexthöhe ein. Die Modellbe-reichsgröße richtet sich immer nach dem Beschriftungsmaßstab, in dem Sie sich gerade befinden.

Wenn Sie den Button für ein Beschrif-tungsobjekt in der MText-Palette deak-tivieren, definieren Sie rein die Höhe des Texts im Modellbereich. Die Dre-hung – oder Ausrichtung an die Dre-hung – des Layouts funktioniert sowohl beim einzeiligen Text als auch beim Mehrzeiligen.

2Hintergrundfarben diverser Schraffuren ändern

Frage: Wir haben von einem externen Planer einen kunterbunten Plan erhalten. Irgendwie hat er für unzählige Schraffu-ren unterschiedliche Hintergrundfarben verwendet. Gibt es eine Möglichkeit, alle Schraffuren mit der Hintergrundfarbe „keine“ zu verändern? Es handelt sich mit Sicherheit um zirka 300 einzelne Schraf-furen. Einzeln geht das sicher, ist aber sehr zeitraubend. Wir arbeiten mit Auto-CAD 2017.

Antwort: Sie können mehrere Objek-te meist über die so genannte Schnell-auswahl verändern. Die finden Sie in der Eigenschaftenpalette durch einen Klick auf diesen Button. (Bild 6)

In diesem Dialogfeld können Sie zunächst nach Objekttyp filtern. Hier finden Sie alle in der Zeichnung vorhan-denen Objekttypen. (Alternativ wählen Sie je nach Anwendungsfall „Alle wäh-len“.). Wählen Sie hier also den Objekttyp „Schraffur“ aus. (Bild 7)

Nun können Sie alle in der Zeichnung befindlichen Schraffuren weiter nach bestimmten Eigenschaften selektieren. In unserem Beispiel nach Musternamen „ANSI31“ (oder auch nur einen bestimm-ten Bereich über den Button neben „Ganze Zeichnung“ wählen). Um nun alle Schraffuren auf einmal auszuwählen, ver-

Praxis AUTOCAD Magazin

........................................

Berührungslos. Verschleißfrei. Präzise.Integriertes Messsystem für Alu-Profi lschienenführung

73098 RechberghausenT +49 7161 95334-0F +49 7161 51096www.tretter.de

................................................................................Motek10.-13.10.2016Halle 6 I Stand 6314

• Verschleißfreies, magnetisches Wegmesssystem

• Batterie- oder fremdversorgt• Unempfindlich gegenüber

Flüssigkeiten oder Staub• Kompakte Bauweise und

einfache Systemintegration

DrTretterANZ_180x65_AluSchienenf_Autocad_RZ.indd 1 22.08.16 16:24

Bild 4: Maßstab 1:100 in einer AutoCAD-DWT (Zeichnungsvorlage).

Bild 5: Maßstab 1:100 in einer AutoCAD-Architecture-DWT.

Bild 6: Starten der Schnellauswahl über die Eigenschaftenpalette.

Page 8: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

PraxisAUTOCAD Magazin

ändern Sie den Operator auf „Alle wäh-len“. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich bei komplizierteren Objektwahlan-forderungen. In Ihrem Fall ist es sinnvoll eine Schraffur anzuklicken und im Kon-textmenü dann den Eintrag „Ähnliche auswählen“. (Bild 8)

Im nächsten Schritt verändern Sie einfach die Eigenschaft „Hintergrund-

farbe“ über die Eigenschaftenpalette. Diese steht bei Ihnen wohl momentan auf „*Variiert*“. Wählen Sie hier als Hin-tergrundfarbe „Keine“ aus, und automa-tisch werden alle gewählten Schraffu-ren ohne Hintergrundfarbe dargestellt. (Bild 9)

3Hintergrundfarben von MText machen Probleme

Frage: Uns ist aufgefallen, dass es Pro-bleme gibt, wenn man die Hintergrund-farbe von MText definiert. Diese Farbdefi-nition lässt sich offenbar nicht über eine Plotstil-Tabelle steuern. Wir haben vier verschiedene Farben so definiert, dass sie mit einem Sättigungswert in der Plot-stil-Tabelle von 30 Prozent geplottet werden – zum Bei-spiel die Farbe „rot“.

Wenn wir nun einen MText mit Hintergrundfarbe „rot“ plotten, werden „normale“ Zeichnungsobjekte, meist Solid-Schraffuren, korrekt mit dem in der Plotstiltabelle definierten Sättigungswert von 30 Prozent ausgedruckt. Lediglich die Hintergrundfar-be der MTexte bleibt auf dem AutoCAD-Wert „rot“ und wird nicht ausgeblendet dar-gestellt. Machen wir etwas falsch?

Antwort: Nein, das ist offensichtlich ein Bug in AutoCAD. Als Workaround empfehle ich Ihnen, den Wert der MText-Hintergrundfarbe als True-Color-Farbe einzustellen. Dies erfordert mit Sicherheit einige Test-Plots, hilft Ihnen aber bei der Behebung des Problems.

Für Sie ist es jedoch einfacher, wenn Sie die Sättigung in der Plotstil-Tabelle von Haus aus ignorieren und die von

Ihnen wichtigen vier Farben gleich als True Color definieren. Dann passt es auch mit dem Papierausdruck, so dass alle Farben (Flächenfüllungen und MText-Hintergrund) den gleichen Farb-ton haben. (Bild 10)

4Kreis verdeckt Volumenkörper

Frage: Wir haben eine 3D-Planung erstellt, in der sich ein Kreis befindet. Wenn wir den Plan nun als Strichzeich-nung über „Alt verborgen“ plotten, ver-deckt der Kreis eigenartigerweise die 3D-Volumenkörper. Wie kann das sein?

Antwort: Das ist ein seit längerem bekannter „Fehler“ in AutoCAD. Wenn Sie mit Plotstil „Alt verborgen“ plotten, decken Kreise tatsächlich dahinter lie-gende 3D-Objekte ab. Entweder Sie ver-wenden einen anderen Schattierungs-Plot (etwa „Verdeckt“), oder Sie wandeln den Kreis in zwei Bögen um. Am ein-fachsten funktioniert das mit dem Befehl UMGRENZUNG. Dazu klicken Sie einfach innerhalb des Kreises. AutoCAD erstellt dann dort automatisch zwei Bogen. Den Kreis können Sie anschließend wieder löschen. Merken Sie sich jedoch vorher

die Koordinate Z des Kreises (kopieren in der Eigenschaftenpalette über Zwische-nablage) und verändern Sie später die Erhebung der Polylinie (der zwei Bogen) entsprechend des vorher gemerkten Z-Werts des Kreiszentrums. (ra) ■

Bild 7: Auswahl des Objekttyps „Schraffur“ mit Eigenschaft Mustername = ANSI31.

Bild 10: Die Sättigung in der Plotstil-Tabelle definieren.

Bild 8: Schnelles Auswählen ähnlicher Objekte über das Kontextmenü.

Bild 9: Verändern der Hintergrundfarbe aller gewählten Schraffuren.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1614

Page 9: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Von Sven Schürmann

Bleche von einem zusammenhängenden Paket abzuheben, um sie anschließend

einer Blechbearbeitungslinie zuzuführen oder für einen bestimmten Auftrag zu kom-missionieren, gehört in Stahl- und Eisen-handel zum Alltag. Der Maschinenhersteller VOMA aus Wermelskirchen stellt entspre-chende Handlings- und Transportsysteme, sog. Stapel- und Kommissionieranlagen her. Diese kommen zum Material Handling vorwiegend von Stahl und NE-Metallen oder anderen Werkstoffen wie Kunststoff und Holz zum Einsatz. Daneben hat sich das Unternehmen auf die Herstellung von Folier- und Kaschieranlagen spezialisiert, um schützenswerte Oberflächen maschinell mit einer meist selbstklebenden Schutzfolie zu versehen. Mit den ebenfalls in eigener Produktion gefertigten Rollentischen, För-derbändern, Transportwagen etc. entstehen gemeinsam mit den Stapelanlagen kom-plette Folier- und Bearbeitungslinien. Beim Blechhandling variieren Größe und Gewicht der zu stapelnden Güter auf Kundenseite erheblich. Dafür eine jeweils produktive und zuverlässige Lösung zu finden, ist das

Zahnstangengetriebe unterstützen das Vereinzeln schwerer Lasten

Flexibles Material Handling Im Stahl- und Eisenhandel sind ein schneller Zugriff auf Bleche, Platten und Platinen sowie ein wirtschaftlicher Umstapelbetrieb unabdingbar für eine schnelle Lieferfähigkeit. Die Kommissionier-Stapelanlagen des Maschinenherstellers VOMA übernehmen diese Aufgaben vollautomatisch. Für das vertikale Heben hoher Anhängelasten kommen dabei lifgo-Zahnstangengetriebe der Leantechnik AG zum Einsatz.

AUTOCAD Magazin Mechanik

Bestreben des Maschinenherstellers aus den Rheinisch-Bergischen Kreis.

Stapelanlagen für Schwergewichte„Mit zunehmender Größe steigt in der Regel auch das Gewicht des zu handelnden Materials.

Und je höher die zu transportierenden Gewichte, desto höher die Anforderun-gen an die Hebevorrichtung bzw. an die erforderliche Mechanik und den Antrieb“, erläutert Knut Vogel, der gemeinsam mit seiner Schwester Anke das Unternehmen geschäftsführend leitet. „Je nach Gewicht und Stärke von Platten oder Blechen heißt es für uns, entweder schnell und dynamisch oder feinfühlig anzuheben.“ Wichtig beim Vereinzelungsprozess von Platten ist die exakte Ausführung der vertikalen Hubbe-wegung der Anlage, damit die einzelnen Platten sauber voneinander getrennt und anschließend materialschonend abgesta-pelt werden. Für das halb- oder vollautoma-tische Transportieren, Kommissionieren und Vereinzeln hat VOMA Portal-Stapelanlagen im Programm. Damit lassen sich Blechbrei-ten von 500 mm bis 2.600 mm sowie Blech-längen von 500 bis 6.000 mm und darüber

hinaus problemlos bewegen. Die Blechge-wichte reichen bis 400 kg, können unter bestimmten Voraussetzungen aber schon mal 1.200 kg erreichen. Eine Portalanlage besteht im Wesentlichen aus einer stabilen Stahlbaukonstruktion, die den Fahrwagen mit dem Hubrahmen aufnimmt. Letzterer ist an seinem unteren Ende mit einer Saugtra-verse verbunden. Für die Vereinzelung ver-fährt diese auf die Höhe des Blechstapels, saugt ein Blech mit entsprechenden Vaku-umsaugern an und hebt die Last hoch. Der Fahrwagen verfährt anschließend mittels Kugelschienen oder Rädern horizontal, um das Blech an anderer Stelle wieder abzule-gen. Dafür führt die Saugtraverse wiederum einen entsprechenden vertikalen Hub aus.

Neben Standardmaschinen fertigt VOMA Maschinen fürs Blechhandling auch nach Kundenwunsch. Als das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres den Auftrag erhielt, eine Portal-Sta-pelanlage für sehr große Aluminiumplatten zu bauen, sahen sich die Experten vor die Aufgabe gestellt, Platten mit einer Länge von 4.000 mm, einer Breite von 1.800 mm und einer Dicke von 200 mm nach dem Folieren von einer Rollenbahn sicher auf eine Palette

Ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand – in den Portalstape-lanlagen von VOMA übernehmen die Zahnstangengetriebe von Leantechnik Antrieb und Führung in einer Einheit

Zwei auf dem Hubrahmen montierte lifgo Getriebe sorgen für eine synchrone und exakte Hubbewegung der Saugtraverse Bild: VOMA Maschinenbau GmbH & Co KG

Bild

: VO

MA

Mas

chin

enba

u G

mbH

& C

o KG

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1632

Page 10: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Mechanik AUTOCAD Magazin

zu bewegen. „Das ist auch für uns kein all-tägliches Projekt“, beschreibt Knut Vogel die Besonderheiten des Auftrages. „Zusammen mit der erforderlichen Konstruktion haben wir es hier immerhin mit einer Anhängelast von 4.000 kg zu tun. Und diese Last muss exakt angehoben und gleichzeitig hochprä-zise geführt werden.“

Hohe Gewichte präzise heben und führenDie Ingenieure von VOMA konstruierten eine entsprechend dimensionierte und für die hohen Lasten ausgelegte Portalanlage. Um das Führen und Heben der schweren Anhängelast mechanisch sauber und mit gleichzeitig möglichst wenig Aufwand zu gestalten, entschieden sich die Maschinen-bauer zum Einsatz von zwei lifgo Getrieben der Baugröße 5.4 der Leantechnik AG aus Oberhausen. Bereits seit 1996 setzt VOMA in seinen Maschinen auf die Antriebstechnik aus dem Ruhrgebiet. „Der erste Kontakt kam auf der damaligen Messe Euroblech zustan-de. VOMA gehört mit zu unseren ersten Kunden“, erinnert sich der Vorstand der Lean-technik AG Reinhard Janzen. „Ausschlagge-bend für unsere Entscheidung zugunsten der lifgo-Getriebe ist deren konstruktive Beson-derheit: Denn sie vereinen Antrieb und eine separate lineare Führung in einem einzigen Bauteil. Dadurch ist der Einbau sehr einfach,“ erläutert VOMA-Geschäftsführer Knut Vogel. Im Falle der neuen Portal-Stapelanlage wird die Saugtraverse direkt mit den Zahnstan-gen der lifgo Getriebe verbunden. Diese sind links und rechts vom antreibenden Servo-motor auf dem Hubrahmen montiert. Da in der neuen Anlage genügend Platz zur Ver-fügung steht, wäre eine separate Antriebs- und Führungseinheit als Lösung ebenfalls denkbar gewesen. „Diese Variante hätte

aber zusätzlichen konstruktiven Aufwand bedeutet und letztendlich mehr Kosten ver-ursacht. Im Übrigen sahen wir keinen Grund, das bewährte System zu verändern“, erklärt VOMA-Geschäftsführer Knut Vogel. „Mit dem lifgo 5.4, der Lasten bis zu 2,5 t/Getriebe auf-nehmen kann, konnten wir die Exaktheit des Hebeprozesses allein mit Hilfe der hochprä-zisen Zahnstangen problemlos mechanisch umsetzen.“ Die während der Konzeptions-phase gestellte Überlegung, den Hub mit vier lifgos der Baugröße 5.3 zu realisieren, wurde aufgrund der konstruktiven Vorteile und einer weniger aufwändigen Mechanik zugunsten der neuen Sonderbaugröße 5.4 verworfen.

Antrieb und Führung in einer EinheitJedes lifgo-Getriebe von Leantechnik besitzt ein kompaktes Gehäuse, in dem sich ein Rit-zel mit Kugelumlaufführung befindet. Durch diese Führung fährt eine Zahnstange am Ritzel entlang, weshalb die Getriebe auch als Zahnstangengetriebe bezeichnet wer-den. Je nachdem, ob die Zahnstange oder das Ritzel angetrieben werden, kommt ent-weder eine Übersetzung der Bewegung des Ritzels in die Zahnstange oder umgekehrt zustande. Zahnstange und Gehäuse lassen sich als Heber und Träger von Vorrichtungen verwenden und sind somit flexibel für viele verschiedene Aufgabenstellungen einsetz-bar. Eine Verbindung über Profilwellen stellt synchron ablaufende Bewegungen her.

Mit den Leantechnik-Zahnstangenge-trieben der Baureihe lifgo 5 lassen sich hohe Traglasten bei geringen Laufgeräuschen realisieren. Die Getriebe zeichnen sich durch eine große Positioniergenauigkeit, eine hohe Hubgeschwindigkeit und eine hohe Quer-kraftaufnahme aus. Sie können einfach und in allen Positionen von der Ober- und der Unterseite angeschraubt werden. Die neue Sonderbaugröße lifgo 5.4 eignet sich für schwere Lasten und lange Hübe. Die Zahn-stange wurde gegenüber der Baugröße 5.3 um 40 Prozent verbreitert, das Gehäu-

se verändert. Mit Abmessungen von 180 x 165 x 200 mm ist es nun etwas breiter, nicht mehr quadratisch. Damit hat Leantechnik im Vergleich zum lifgo 5.3 die Belastbarkeit um 57 Prozent erhöht. Selbst bei Geschwin-digkeiten von 3 m/s lässt sich eine Hubkraft von bis zu 25.000 N erreichen. Zusätzlich zur Standardausführung sind die Getriebe in den Ausführungen lifgo doppel, lifgo linear und lifgo Excenter mit einstellbarem Zahnflan-kenspiel erhältlich.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für den Maschinenbauer VOMA sind die hohen Anforderungen, die lifgo 5.4 Getriebe im Hinblick auf Geschwindigkeit und Synchro-nisation erfüllen. Bei der neuen Portal-Sta-pelanlage werden die auf der linken und rechten Seite des Hubrahmens montierten Getriebe über jeweils eine Profilwelle von dem in der Mitte angebrachten Servomo-tor angetrieben, die Regelung der Hubge-schwindigkeit übernimmt die Steuerung. Damit wird ein synchrones und gleichmäßi-ges Anheben und Absenken der schweren Platten gewährleistet. „Aus unserer langjäh-rigen Erfahrung heraus können wir den Pro-dukten von Leantechnik außerdem eine sehr hohe Präzision, sehr gute Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bescheinigen“, führt Knut Vogel weiter aus. Daneben überzeugen sie durch ihren geringen Wartungsbedarf. Nach dem Einbau fallen keine aufwendigen Arbei-ten an, ein Abschmieren mit der Fettpresse ist ausreichend. (anm) ■

Getriebeserie lifgoDie 4-fach rollengeführten lifgo Zahnstangengetriebe arbeiten besonders präzise und belastbar. Sie erfüllen höchste Anforderungen an Geschwin-digkeit und Synchronität und zeichnen sich durch eine hohen Positioniergenauigkeit sowie Querkraftaufnahme aus.Das lifgo Getriebe wird über eine Profilwelle

vom Servomotor angetrieben Bild: VOMA Maschinenbau GmbH & Co KG

Der neue lifgo 5.4 ist ein Zahnstangengetrie-be für Anwendungen im Schwerlastbereich

Die Getriebeserie lifgo ist mit einer linear geführten Zahnstange für schnelle, präzise synchrone Bewegungen ausgestattet.

info

6/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 33

Page 11: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Von Michael Krämer

Die Lösungsansätze für die „Smart City“ zielen auf alle Formen des Zusammenle-

bens ab, sie umfassen sowohl wirtschaftliche und politische als auch soziale Aspekte.

Die Basis für all diese Konzepte liegt in der Informationstechnologie, vor allem in der Digitalisierung. Sei es im Bereich der Energiewende, der Klimaanpassung, der Ressourcenschonung oder der Mobilität, innovative Technologien für die Vernetzung von Industrien und öffentlicher Verwaltung ermöglichen neue integrierte Services für die Städte und deren Bürger. So ist es zum Bei-spiel möglich, Großbauprojekte oder Infra-strukturmaßnahmen bereits vor der Umset-zung dreidimensional im Internet zu visuali-sieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Planungen können dann von Bürgern und anderen interessierten Parteien diskutiert und kommentiert werden. Die-se Form der Bürgerbeteiligung ermöglicht einen Stadtplanungsprozess, der den Bedürf-nissen und Ideen der Bürger entspricht.

Die technischen Voraussetzungen für einen solchen dezentralen Planungsprozess liegen nicht nur in der 3D-Visualisierung

AUTOCAD Magazin GIS & Tiefbau

im Internet. Die dafür notwendigen Fachin-formationen und Geodaten liegen in unter-schiedlichen Infrastrukturen und Softwarelö-sungen wie Geoinformationssystemen (GIS) oder anderen Planungssystemen (CAD) vor und müssen vor der Visualisierung zunächst aufwändig harmonisiert und integriert wer-den. Dieser Prozess geschieht zurzeit größ-tenteils noch manuell. Eine Automatisierung der Datenaggregation ermöglicht eine deut-lich schnellere Erstellung von Visualisierun-gen auf Basis von tagesaktuellen Daten.

Voraussetzung für die Automatisierung ist allerdings auch, dass die unterschiedlichen Softwareprodukte über einheitliche Schnitt-stellen miteinander kommunizieren können. Hierfür bietet das Open Geospatial Consorti-um (OGC) eine Reihe von Standards wie den weit verbreiteten Web Map Service (WMS) zur Darstellung von Karten, sowie den neuen 3D Portrayal Service (3DPS), der Geodaten spezi-ell für die 3D-Visualisierung im Internet aufbe-reitet liefern kann.

DatenvisualisierungFür Großbauprojekte sind anschauliche und transparente Darstellungen der Zusammen-hänge und der weitreichenden Auswirkun-

gen möglicher Planungsergebnisse in allen Projektphasen nötig. Ein Beispiel hierfür ist die Technologie SmartVis3D des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD (Bild 1). Diese ermöglicht die interaktive 3D-Visualisierung unterschiedlicher Sichtwei-sen auf komplexe thematische Zusammen-hänge und unterstützt die Vorstellungskraft der Nutzer. Bei der Verwendung von Smart-Vis3D als Kommunikationstool profitieren Projektträger, Planer und Mediatoren von

SPEZ

IAL

OBERMEYER Planen + Beraten GmbH - ProVI - Postfach 201542 - 80015 München - [email protected] - www.provi-cad.de

Die Planungen verschie-denster Fachdisziplinen lassen sich direkt in der zentralen ProVI-Daten-bank organisieren oder über Schnittstellen mit anderen Planungssys-temen austauschen. So wird ein effi zientes Arbei-ten in Teams ermöglicht.

Sie entwerfen auf ver-blüffend einfache Weise ein richtlinienkonformes 3D-Modell des Straßen-körpers, aus dem dann Lage- und Höhenpläne, Querschnitte und zahlrei-che andere Auswertun-gen wie Massenberech-nungen erzeugt werden.

ProVI gehört zu den füh-renden Systemen im Be-reich der Bahnplanung, weil es intuitive Bedie-nung und leichte Erlern-barkeit mit seinem Funk-tionsreichtum verbindet und dabei leicht an ver-schiedenste Projektvor-gaben anpassbar ist.

Mit der Achs- und Wei-chenkonstruktion nach BoStrab, Fahrzeitenpro-tokollen, Biegeplänen, IDMVU-Schnit tstel le , Hüllkurven- und Quer-profi lberechnung stehen Ihnen die Werkzeuge zur effektiven Straßenbahn-planung zur Verfügung.

Mit wenigen Mausklicks planen Sie Schächte, Hal-tungen und ganze Strän-ge Ihrer Entwässerung graphisch-interaktiv in Lageplan, Längs- und Querschnitt und können sich dabei stets auf die Projekt-, Planums- und Geländehöhen beziehen.

SCHIENE STRASSENBAHNBIM STRASSE KANAL

11. - 13.10.2016

Halle A1, Stand B1.001INTERGEO HAMBURG

20. - 23.09.2016

Halle 26, Stand 124INNOTRANS BERLINPROGRAMMSYSTEM FÜR VERKEHRS-

UND INFRASTRUKTURPLANUNG

Geoinformationssysteme

Auf dem Weg zur intelligenten Stadt

Städte warten aufgrund ihrer hohen Komplexität mit zahlreichen Herausforderungen auf, wie der Stadtentwicklung, der Bürgerbeteiligung an großen Infrastrukturprojekten oder dem allgemeinen Strukturwandel. Entwicklungskonzepte sollen die Städte der Zukunft effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und bürgernäher werden lassen. Diese Konzepte fasst man unter dem Begriff „Smart City“ zusammen.

Bild 2: 3D-Stadtmodelle heben die Stadt-verwaltung auf eine vollkommen neue Ebene. Bürgerbeteiligung, Stadt- sowie Verkehrsplanung können so mit einer anschaulichen Basis erfolgen.

Bild 1: Große Infrastrukturprojekte haben das Potenzial für Kontroversen. Gerade Windparks stehen wegen ihrer Auswirkung auf das Landschaftsbild in der Kritik. 3D-Visualisierungen bringen alle Beteiligten auf eine gemeinsame Diskussionsbasis.

(© F

raun

hofe

r IG

D)

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1634

Page 12: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

einer leichten und intuitiven Bedienung der Nutzeroberfläche auf unterschiedlichen Ausgabemedien, wie PCs, Smartphones und Tablets.

SmartVis3D verwendet moderne Web-Technologie, die es jedem ermöglicht mit einem aktuellen Web-Browser, der Web GL unterstützt, an der Planung teilzuhaben. Aufwändige und teure Client-Lösungen sind nicht mehr notwendig. Mobile Geräte kön-nen genauso genutzt werden wie herkömm-liche Desktop-Systeme. Darüber hinaus wird durch die Nutzung von Internet-Technolo-gie eine wesentlich größere Nutzergruppe erreicht, und es werden mehr Bürger und Interessenträger in den Beteiligungsprozess einbezogen.

Automatisierte DatenintegrationUnterstützung hinsichtlich der Planung bie-ten die Lösungen CityServer3D und GeoTool-box. Sie helfen 3D-Geodaten automatisiert zu integrieren und zu verwalten. Dadurch wird der Prozess von der dreidimensionalen Visua-lisierung über die ersten Planungsschritte bis hin zur konkreten Ausgestaltung des Hauses oder Stadtviertels wesentlich vereinfacht.

Die Technologie des CityServer3D (Bild 2) besteht aus einer Geodatenbank, einem Server mit zahlreichen Schnittstellen zum Im- und Export der Daten und Anwendungen für die Weiterentwicklung der Landschaftsmo-delle. Eine Verwaltungssoftware ermöglicht es die Daten zu bearbeiten. Mit der Geo-Toolbox werden Datenintegrationsprozesse automatisiert. Durch ein integriertes regelba-siertes System können verteilte Datenquellen

automatisiert inhaltlich konsistent gehalten werden. Verschiedene in das System integ-rierte Methoden unterstützen die Zusam-menführung und Harmonisierung von hete-rogenen Geodaten.

Standardisierung von SchnittstellenUm einen Datenaustausch zwischen Soft-warelösungen zu ermöglichen, sind standar-disierte Schnittstellen nötig. In Zusammen-arbeit mit dem Open Geospatial Consortium (OGC) wurde der 3D Portrayal Service (3DPS) entwickelt, der vor kurzem als offizieller OGC-Standard verabschiedet wurde. Der 3DPS ermöglicht es, verteilte und heterogene Geo-datenquellen zu integrieren und für die Visu-alisierung vorzubereiten. Er unterstützt die Visualisierung direkt auf dem Endgerät, falls dieses über genügend Rechenleistung ver-fügt. Für kleinere Endgeräte, wie Tablets oder Smartphones, auf denen die Darstellung von großen 3D-Szenen zu langsam wäre, definiert der Standard zudem eine server-seitige Dar-stellung, bei der 3D-Bilder in der Cloud anstatt auf dem Endgerät berechnet werden.

Der 3DPS-Standard definiert zwei Ope-rationen: „GetScene“ für die Darstellung der

Szenen auf dem Endgerät sowie „GetView“ für die server-seitige Visualisierung. Durch die Kombination der beiden Operationen können 3D-Geodaten sogar im Web-Brow-ser kombiniert werden. So ist es möglich, ein 3D-Stadtmodell als Hintergrundbild in der Cloud zu berechnen und diese mit dem 3D-Modell einer einzelnen Planung zu kom-binieren, welches dann vollständig auf dem Endgerät dargestellt wird (Bild 3). Somit wird ein optimiertes Verhältnis zwischen Dar-stellungsperformanz und Bandbreite sowie Interaktionsmöglichkeiten und Detailtreue erreicht. Damit ist die Darstellung unabhän-gig von der Leistungsfähigkeit des Endgeräts.

Fazit und AusblickLaut dem Verband der Elektrotechnik, Elekt-ronik und Informationstechnik VDE lebten im Jahre 2007 weltweit erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Die Vereinten Nationen schätzen, dass im Jahr 2030 knapp 60 Prozent aller Menschen in Städten leben werden. Konzepte für Smart Cities können dafür sorgen, dass Städte diese Herausforde-rungen meistern und auch in Zukunft lebens-wert bleiben. (anm) ■

OBERMEYER Planen + Beraten GmbH - ProVI - Postfach 201542 - 80015 München - [email protected] - www.provi-cad.de

Die Planungen verschie-denster Fachdisziplinen lassen sich direkt in der zentralen ProVI-Daten-bank organisieren oder über Schnittstellen mit anderen Planungssys-temen austauschen. So wird ein effi zientes Arbei-ten in Teams ermöglicht.

Sie entwerfen auf ver-blüffend einfache Weise ein richtlinienkonformes 3D-Modell des Straßen-körpers, aus dem dann Lage- und Höhenpläne, Querschnitte und zahlrei-che andere Auswertun-gen wie Massenberech-nungen erzeugt werden.

ProVI gehört zu den füh-renden Systemen im Be-reich der Bahnplanung, weil es intuitive Bedie-nung und leichte Erlern-barkeit mit seinem Funk-tionsreichtum verbindet und dabei leicht an ver-schiedenste Projektvor-gaben anpassbar ist.

Mit der Achs- und Wei-chenkonstruktion nach BoStrab, Fahrzeitenpro-tokollen, Biegeplänen, IDMVU-Schnit tstel le , Hüllkurven- und Quer-profi lberechnung stehen Ihnen die Werkzeuge zur effektiven Straßenbahn-planung zur Verfügung.

Mit wenigen Mausklicks planen Sie Schächte, Hal-tungen und ganze Strän-ge Ihrer Entwässerung graphisch-interaktiv in Lageplan, Längs- und Querschnitt und können sich dabei stets auf die Projekt-, Planums- und Geländehöhen beziehen.

SCHIENE STRASSENBAHNBIM STRASSE KANAL

11. - 13.10.2016

Halle A1, Stand B1.001INTERGEO HAMBURG

20. - 23.09.2016

Halle 26, Stand 124INNOTRANS BERLINPROGRAMMSYSTEM FÜR VERKEHRS-

UND INFRASTRUKTURPLANUNG

Bild 3: Für diese Darstellung wurde eine GIS-Karte mit den 3D-Daten der Stadt automatisiert kombiniert. Das Ergebnis ist eine gute Grundlage für weitere Planungen. (© Fraunhofer IGD)

(© F

raun

hofe

r IG

D)

Page 13: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Von Roswitha Menke

Partageons plus que l‘énergie“ – wir wollen mehr teilen als Energie, das ist

der Slogan der Groupe E. Das Unterneh-men versorgt rund eine halbe Million Men-schen in den Kantonen Freiburg, Neuen-burg, Waadt und Bern mit Energie – rund drei Terrawattstunden Strom und mehr als 120 Gigawattstunden Fernwärme pro Jahr. Mehr als die Hälfte wird in eigenen Anla-gen produziert. Getreu dem Slogan ist das Unternehmen bestrebt, die Bedürfnisse seiner Kunden zu verstehen und optimale Produkte anzubieten.

GIS hat bei der Groupe E eine lange Geschichte. Als das Unternehmen im Jahr 2005 durch die Fusion der seit 1915 bestehenden Freiburger Elektrizitätswerke (FEW) und der schon 1907 gegründeten Electricité Neuchâteloise SA (ENSA) ent-stand, hatten beide Vorgängerunterneh-men bereits Geografische Informations-systeme im Einsatz. „Das war langfristig die einzige Möglichkeit, Netze zuverlässig zu dokumentieren“, erzählt Bruno Chardon-nens, der bei Groupe E für Daten und Sta-tistik verantwortlich ist. ENSA hatte zum

AUTOCAD Magazin GIS & Tiefbau

Zeitpunkt der Fusion den Schwerpunkt auf Kataster und Werkpläne gelegt, bei FEW standen die Schemapläne im Mittelpunkt.

100 Mannjahre für DigitalisierungNach einer Marktuntersuchung entschied man sich für einen Vorläufer des heutigen AutoCAD Map 3D, da unter anderem die Software AutoCAD bereits im Haus genutzt wurde und verschiedene kantonale Ver-waltungen sowie der Versorger Roman-de Energie bereits erfolgreich mit dieser Software arbeiteten. Das Projekt „Digita-lisierung“ wurde 2005 aufgesetzt: zehn mal zehn Mannjahre hatte man dafür ver-anschlagt, ein Wert, der nur unwesentlich überschritten wurde. Heute sind mehr als 95 Prozent aller Pläne digitalisiert.

Eigene FachschalenNatürlich hat man die digitalisierten Daten von Anfang an genutzt, ausgewertet, fort-geführt. Dabei kam dem GIS-Team von Groupe E entgegen, dass ihre Software extrem flexibel und anpassbar war. Ein vier-köpfiges Team befasste sich damit, eigene Formulare, Eingabemasken, Fachschalen, Reports und Auswertungen zu entwickeln. So wurde das System einerseits sehr benut-zerfreundlich und die Mitarbeiter verwen-deten es gern; andererseits enthält das Sys-tem heute Funktionen, die weit über den Standard hinausgehen.

Web-AuskunftAus technischen Gründen wurde 2013 der Umstieg auf AutoCAD Map 3D nötig. Es galt nicht nur, die Datenstrukturen zu über-prüfen und anzupassen, man wollte auch alle selbst entwickelten Funktionen in einer neuen Web-GIS-Lösung bereit stellen. Mit anderen Worten: Groupe E brauchte eine flexible Web-Auskunftslösung. Ein Anwen-

dertreffen brachte das GIS-Team der Grou-pe E auf die richtige Spur: Im Herbst 2012 präsentierte MuM hier das neue MapEdit, eine flexible Auskunftslösung für das Web, ideal für AutoCAD Map 3D, anpassbar und schon damals mit dem Hinweis, dass es auch eine mobile Applikation der Soft-ware geben wird. Die Software übernimmt Reports und Darstellungen direkt aus Map 3D, sie ist schnell, und sie baut die Karten aus „Kacheln“ auf, was die Performance nochmals steigert.

Datenqualität verbessernDie Migration auf AutoCAD Map 3D und MapEdit musste gleichzeitig stattfinden, und sie war für Entwickler und Anwen-der bei Groupe E eine mittlere Herausfor-derung: Neue technische Möglichkeiten erlauben und fordern nämlich eine höhe-re Qualität der Daten und verzeihen kei-ne Ungenauigkeiten bei der Darstellung. Nicht alle Fehler ließen sich automatisch korrigieren, viele Daten mussten „manu-ell angefasst“ und berichtigt werden. „Das dauerte fast ein Jahr“, sagt Bruno Chardon-nens, der bei Groupe E für Netzdaten und Statistik verantwortlich ist. „Aber die Mühe hat sich gelohnt: Jetzt können wir sicher sein, dass die Daten korrekt sind.“

Fachschalen selbst entwickelnGleichzeitig arbeiteten die Entwickler bei Groupe E daran, die Benutzeroberfläche von MapEdit möglichst genauso zu gestal-ten wie beim bisherigen Auskunftssystem und auch alle zuvor vorhandenen Funkti-onen wieder zur Verfügung zu stellen. Bei Fragen stand das MuM-Team zur Verfü-gung – einerseits der GIS-Support, ande-rerseits halfen aber auch die Entwickler von MapEdit beim Beantworten der hoch spezialisierten Fragen.

SPEZ

IAL

Eine von vielen Auswertungen mit MapEdit: die Analyse der Netzabdeckung durch Trafostationen.

(© F

raun

hofe

r IG

D)

“ “

Energieversorger nutzt MapEdit von MuM

So wichtig wie StromWelcher Strommast muss ersetzt werden? Was geschieht, wenn weitere Kunden Solarstrom ins Netz einspeisen? Diese und viele andere Fragen kann das GIS des größten Energieversorgers in der französischsprachigen Schweiz, Groupe E SA in Granges-Paccot, heute leicht und schnell beantwor-ten. Mehr als 300 Mitarbeiter nutzen dazu MapEdit und MapEdit Mobile von Mensch und Maschine, einem der führenden CAD- und GIS-Anbieter in Europa. Das System gehört inzwischen zu den „kritischen“, das heißt, für das Bestehen des Unternehmens unerlässlichen Softwarelösungen.

Alle

Bild

er: G

roup

e E

SA, G

rang

es-P

acco

t, Sc

hwei

z

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1636

Page 14: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

GIS & Tiefbau AUTOCAD Magazin

Kostengünstig mit MapEdit erfassenDie Ideen für neue Auswertungen und Funktionen gehen den Mitarbeitern nicht aus, und auch die Prozesse im Unterneh-mens verändern sich. Heute arbeiten etwa 35 Mitarbeiter täglich mit AutoCAD Map 3D und beherrschen die eher komplexe Bedienung. Weitere rund 35 Personen erle-digen nur gelegentlich Erfassungs- und Auswertungsaufgaben – und ein komple-xes System wie AutoCAD Map 3D ist eher nicht für „Gelegenheitsnutzer“ geeignet.

MapEdit schafft Abhilfe: Mit verein-fachten Erfassungsmasken können die Nutzer nun Dienstbarkeiten schnell edi-tieren, sie können die Netzbelastung unter verschiedenen Voraussetzungen berechnen, Adressdaten zum Ankündigen von Wartungsarbeiten und Stromunter-brechungen abrufen und vieles mehr. „Ein MapEdit-Arbeitsplatz ist günstiger als ein Map-3D-Arbeitsplatz, die Mitarbeiter brau-chen weniger Schulung, und Arbeiten sind schneller erledigt – das sind große Vorteile“, sagt Bruno Chardonnens.

Im Frühjahr 2015 folgte der nächste Schritt: Groupe E führte MapEdit Mobile

ein, so dass die Mitarbeiter vor Ort Zugriff auf den aktuellen Datenbestand haben. Hier sehen Bruno Chardonnens und sein Kollege Jean-Luc Noir die größten Zukunftschancen: Über ein VPN wird ein gesicherter Zugang zu den Daten möglich sein, so dass Mitarbeiter mit Smartphones und Tablet-PCs Daten abrufen und sogar vor Ort aktualisieren können. Nach zehn

Jahren, in denen der Datenbestand konso-lidiert und alle Daten in eine einzige Daten-bank übertragen wurden, kann Groupe E jetzt die Nutzung erweitern. Mehr als 300 Anwender nutzen das GIS heute täglich; es ist dank der leichten Zugangsmöglichkeit über MapEdit zu einem „kritischen“ System geworden – unverzichtbar für das operati-ve Geschäft der Groupe E. (anm) ■

Alles auf einen Blick: MapEdit zeigt neben dem Ort auch die Sachdaten und das Bild einer Trafostation.

(© F

raun

hofe

r IG

D)

“ “

Page 15: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

SPEZ

IAL

Die neuen Versionen von Context-Capture und ContextCapture

Center bieten einige wichtige Funkti-onen für die Anwender. So unterstützt das neue Multi-Resolution-Raster exter-ne Formate wie Esri i3s, Google Earth KML, SpaceEyes3D, OSGB (OpenScene-Graph) sowie LODTreeExport-Formate und bietet Unterstützung für das nati-ve 3MX-Format von ContextCapture. Darüber hinaus ermöglicht die aktuelle Version eine Verdreifachung der zu ver-arbeitenden Bildgröße von 30 auf 100 Gigapixel.

Mehr Qualität und PerformanceDurch die Erweiterung der unter-stützten Multi-Resolution-Formate ist ContextCapture nun in der Lage, eine bessere Qualität und höhere Leistung der Realitätsmodellierungsdaten in georäumlichen Arbeitsabläufen zur Verfügung zu stellen. Ein Vorteil, von dem insbesondere die große ArcGIS-Anwendergemeinschaft, aber auch andere Anwender georäumlicher Daten profitieren. Die Nutzer können nun ihren Zeit- und Kostenaufwand für die Realitätserfassung reduzieren und gleichzeitig die Zugänglichkeit der Realitätsdaten projektübergreifend

Mehr Qualität bei der RealitätsmodellierungBentley Systems hat vor kurzem die neueste Version von ContextCapture und ContextCapture Center angekündigt. Dieses Release bietet bei der Erstellung von Realitätsmodellen für BIM und georäumlichen Arbeitsabläufen eine verbesserte Zugänglichkeit, Skalierbarkeit und Qualität.

AUTOCAD Magazin GIS & Tiefbau Anzeige

für alle Beteiligten des Unternehmens verbessern.

Die Erweiterung der Verarbeitungs-kapazität von Con-textCapture auf 100 Gigapixel ermög-licht eine kostenef-fizientere und ein-fachere Erstellung großer Modelle und 3D-Netze mit hoher Detailtreue und zentimetergenauer Präzision – selbst bei Modellen ganzer Städte (kilometerweite Modelle).

In der Praxis„Innovation gehört für uns bei Chris-topher Burke Engineering zu einem zukunfts–fähigen Kundenservice dazu. ContextCapture von Bentley ist für uns die ideale Ergänzung zu unserem her-kömmlichen Vermessungsansatz. Mit die-ser Software können wir Hunderte von Bildern, die von Drohnen oder einer digi-talen Handkamera aufgenommen wur-den, in ein 3D-Reali tätsraster verarbeiten, das dann zur Beschleunigung unserer bautechnischen Planung in OpenRoads-

Produkten von Bentley genutzt wird. Wir kön-nen es kaum erwarten, die Technologie groß-flächig in möglichst vielen Projekten einzu-setzen”, erklärt Chris-topher B. Burke, Ph.D., PE, D.WRE, Dist.M. ASCE, NAC und Vorsitzen-der von Christopher B. Burke Engineering, Ltd. „Die neue Version von ContextCapture

ermöglicht Realitätsraster nun im gesamten ArcGIS-Workflow, aber auch in den nativen V8i-Entwurfsmodellierungs-abläufen von Bentley greif barer – auch bei der Verwendung von OpenRoads, AECOsim und OpenPlant. Dank unserer Fortschritte bei der Einbindung von Reali-tätsmodellen beliebiger Größe in georäum-lichen Arbeitsabläufen können GIS-Fach-leute und insbesondere Anwender von Esri-ArcGIS-Produkten heute kosten effizient hochpräzise Modelle der realen Welt in die bestehenden GIS-Daten bestände integrieren“, bestätigt Santanu Das, SVP Entwurfsmodellierung bei Bentley.

Besuchen Sie Bentley Systems auf der Intergeo in Hamburg, Halle 4, Stand E4.041. ■

Anbieter: Bentley Systems Germany GmbH Anschrift: Carl-Zeiss-Ring 5 D-85737 Ismaning Tel.: +49 (0) 89 / 96 24 32-0 Fax: +49 (0) 89 / 96 24 32-20 Internet: www.bentley.com

Anwender von ArcGIS Pro können die Realität nun innerhalb ihrer GIS-Arbeitsabläufe mit von ContextCapture erstellten i3S-Modellen in 3D analysieren und anzeigen. Bilder: Bentley

Mit Unterstützung des Formats I3S ermöglicht ContextCapture die Integration von 3D-Realitätsmodellen in ArcGIS-Online-Daten.

info

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1638

Page 16: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

GIS & Tiefbau AUTOCAD Magazin

Mit zwei neuen Versionen von AutoTURN hat Transoft Solutions

innerhalb von nur zwei Jahren auf die-se Anforderungen reagiert. Die durch Praxistests bestätigte Genauigkeit und der erweiterte Funktionsumfang garan-tieren hohe Planungsqualität und über-zeugende Präsentationen bei Ihren Auf-traggebern.

3D-Schleppkurve: Nützlicher, als viele denken„Brauche ich nicht“ – so lautet häufig das erste Feedback von Kunden, wenn es um die 3D-Funktionen von AutoTURN Pro geht. Doch auf den zweiten Blick wird der Vorteil schnell klar: In der drei-dimensionalen Darstellung lassen sich nicht nur Bodenfreiheiten und Karos-serieabstand prüfen, sondern auch die Knickwinkel, also einer der maximalen Winkel von Zugfahrzeug zu Anhänger. Werte, die oftmals kritischer sind als die Bodenfreiheiten. Bei Sattelschleppern

oder Gelenkbussen sollten Planer diese Werte unbedingt beachten.

Die 3D-Schleppkurve ist ebenfalls sehr nützlich bei der Überprüfung von Bahnübergängen oder bei verschie-denen Situationen beim Anliefern von Waren. Die Möglichkeit, Hindernisse in 3D bereits in der Planungsphase zu ermitteln, hilft bei der Vermeidung

Mehr als nur SchleppkurvenDie Anforderungen an Schleppkurven-Software wachsen laufend. Gelenkbusse, Spezialtrans-porte, verschiedene Beladungen, Geschwindigkeitsanalysen und selbsterklärende Präsen-tationen sind nur einige der Problemstellungen, die eine moderne Software meistern sollte.

Anzeige

von Zusatzkosten durch Umbauten und erhöht die Planungsqualität.

3D steigert zudem die Qualität Ihrer Präsentationen: Wo es mit bloßen Zeichnungen schwer ist, Kunden oder Geschäftspartnern ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie ein Teilabschnitt aus-sehen wird, ist eine dreidimensionale Demonstration selbsterklärend.

Zeitersparnis durch RoutenprüfungenDie AutoTURN-Funktion Intellipath ist eine automatische Wegfindung, die ähnlich dem autonomen Fahren alle möglichen Routen prüft. So müssen beispielsweise während der Planung eines Supermarktes Schleppkurven an mehreren Wegen geprüft werden. Bisher bedeutete das eine Vielzahl an Arbeitsschritten. Sobald Sie Hindernis-se und Routen definiert haben, sucht sich AutoTURN den Weg innerhalb der Routen automatisch – und das mit

mehreren Fahrzeu-gen, natürlich unter Berücksichtigung ver-schiedener Geschwin-digkeiten.

Spezialtransporte und BeladungenDurch unsere Zusam-menarbeit mit dem Windturbinenherstel-ler Vestas und mit Son-dertransport-Unter-nehmen sind umfang-reiche Funktionen für den Spezialtrans-

port sowie einige anpassbare Fahrzeug-konfigurationen bereits standardmäßig vorhanden. Funktionen wie Lenkver-hältnisse, aktive und passive Hinter-achslenkung sind einfach und ohne Aufpreis integriert. AutoTURN ist so flexibel, dass sich auch ungewöhnliche „Beladungen“ wie etwa Schneepflüge abbilden lassen.

Geschwindigkeitsanalysen für mehr SicherheitOftmals fehlt eine anschauliche Dar-stellung, die begründet, weshalb man eine Projektvariante bevorzugen soll-te. Sicherheitsfaktoren spielen dabei häufig eine wichtige Rolle. In diesem Fall ist das Darstellen der gefahrenen Geschwindigkeit, zum Beispiel am Fuß-gängerübergang, eine hilfreiche Funk-tion.

Flexible Nutzung: Von einfachen Schlepp kurven nach Richtlinien bis zur Vielzahl von Funktionen steht Ihnen eine Auswahl von sechs verschiedenen Ver-sionen zur Verfügung. Sie haben auch die Wahl, welches Lizenzmodell Sie ein-setzen möchten. ■

Anbieter: Transoft Solutions (Europe) B.V.

Anschrift: Wijnstraat 96c 3011 TR Rotterdam Niederlande

Telefon: +31 10 258 78 78

Fax: +31 10 258 78 77

E-Mail: [email protected]

Internet: http://autoturn.transoftsolutions.eu/deutsch

Automatische Schleppkurvengenerierung spart viel Zeit und dokumentiert die Befahrbarkeit übersichtlich.

Geschwindigkeitsanzeige mit AutoTURN.

info

Bild

er: T

rans

oft S

olut

ions

6/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 39

Page 17: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Von Volker Uminski, Jan Schlemmer

und Silja Beck

Züge fahren nicht wie Autos im „Sicht-abstand“, sondern im „Raumabstand“.

Vor einem fahrenden Zug wird mithilfe von technischen Komponenten, wie Sig-nalen und Achszählern, immer wieder ein fester Raum eingerichtet und unbedingt freigehalten. Gesteuert und überwacht wird dieser täglich tausendfache Vorgang von den Stellwerken im Netz der Bahn.

Bevor ein Stellwerk gebaut oder umge-baut werden kann, müssen die genannten Anforderungen an die Leit- und Siche-rungstechnik (LST) definiert und geplant werden. Am Ende der Planung steht ein umfangreicher Satz an fachlichen Daten-tabellen und CAD-basierten Plänen. Dafür ist an der Schnittstelle zwischen ProSig und AutoCAD sicherzustellen, dass die Funktionen und Aufgaben möglichst interaktiv und visuell schlüssig in der Zeichnung realisiert werden können.

Seitdem ProSig im Jahre 1998 von der Deutschen Bahn (DB) als Werkzeug für die Planung von Elektronischen Stellwerken (ESTW) benannt worden ist, hat sich die Software deutlich weiterentwickelt. Zwei zentrale Aspekte hieraus werden im Fol-genden dargestellt.

Planen innerhalb der DB-ZugsicherungssystemeEin Großteil der ProSig-Funktionalität dient der Streckenausrüstung, die in der LST benötigt wird. ProSig bietet zahlreiche Funktionen, um die Symbole der entspre-chenden Komponenten situationsabhän-gig in den AutoCAD-Plan einzufügen und zu modifizieren. Die Ausrüstungskompo-nenten dienen letztendlich der Überwa-chung (Freimeldeanlagen, Geschwindig-keitsüberwachung) und Übermittlung (Signale, Weichen) der Stellwerkslogik. Im Zentrum der Stellwerkslogik steht dabei

AUTOCAD Magazin GIS & Tiefbau

die Fahrstraße: ein Fahrweg, der durch die Weichenlage festgelegt und durch tech-nische Maßnahmen gesichert ist. ProSig unterstützt die komplexe Planung der Fahrstraßen unter anderem mit den fol-genden Funktionen: • Algorithmen zur Routensuche ermitteln

alle möglichen Fahrwege zwischen den vorhandenen Signalen unter Berücksich-tigung fachlicher Abhängigkeiten.

• Zuggeschwindigkeiten und die dafür benötigten Anzeiger im Signal werden auf Grundlage der Gleisgeometrie vorge-schlagen.

• Durchrutschwege (freigehaltene Sicher-heitsbereiche hinter den Fahrstraßen) werden mithilfe der Geländeneigung automatisch berechnet.

• Weichenstellungen im Umfeld der Fahr-straße werden automatisch ermittelt und vorgeschlagen, um Flankenkollisionen auszuschließen (Flankenschutz).

Der Planungsingenieur und der Fach-technische Zeichner werden während der Bearbeitung auch durch die Visualisie-rung in AutoCAD unterstützt, indem jede Situation kontextsensibel und mehrfarbig hervorgehoben werden kann. Mithilfe von AutoCAD „Custom Objects“ können zudem dynamische Objekte definiert werden, die sich letztlich zu einem einheitlichen und richtlinienkonformen Plan ergänzen.

Planen innerhalb der europäischen ZugsicherungssystemeIm Rahmen der europäischen Harmonisie-rung von technischen Standards wurde ein Zugsicherungssystem, das European Train Control System (ETCS) eingeführt, das wei-tergehende Anforderung an die Planung stellt. ProSig unterstützt die richtlinienkon-forme Planung von ETCS-Projekten:• ETCS-relevante Informationen für Stre-

ckenausrüstung werden vorgehalten. • Insbesondere die zu projektierenden

ETCS-Datenpunkte können eingefügt und bearbeitet werden.

• Die bei ETCS Level 2 notwendigen Gleis-kantenbezeichner werden automatisch durch eine Routensuche über den kom-pletten Plan ermittelt.

• Ein zentrales Ergebnis sind die Geschwin-digkeits- und Neigungsbänder im ETCS-Übersichtsplan. Dabei wird der Gleisverlauf in der AutoCAD-Zeichnung interaktiv gewählt und der entsprechen-de Graph im Geschwindigkeits- bzw. Nei-gungsband automatisch ermittelt und dargestellt.

• Die fachlich relevanten Daten lassen sich in standardisierte Tabellen exportieren.

Die aktuellen Entwicklungen in der Software ProSig zeigen der Anbieter im September auf der Fachmesse „InnoTrans 2016“ in Berlin. (anm) ■

SPEZ

IAL ProSig-Plan mit Streckenausrüstung, Fahrstraßen und Geschwindigkeitsband.

(© F

raun

hofe

r IG

D)

Software für die Planung von Bahninfrastruktur

Sicher, nicht auf SichtWenn der Zugführer die Gefahr sieht, ist es schon zu spät zum Bremsen. Die Verkehrsplanung innerhalb des Eisenbahnverkehrs ist deshalb hauptsächlich das Realisieren eines sicheren Bahnbetriebes. ProSig ist eine Software, die den Planungsingenieur und den Fachtechnischen Zeichner bei dieser komplexen und verantwortungsvollen Aufgabe unterstützt.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1640

Page 18: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Alle umwelt- und naturschutzfachli-chen sowie raumordnerischen und

städtebaulichen Rahmenbedingungen berücksichtigt das System VIS-All 3D Tras-senentwurf Schiene der Firma Software-Service John GmbH.

Betriebliche Sachverhalte für die Ausbauplanung wie zum Beispiel Betriebsstellen, Elektrifizierungswech-sel, Kilometrierungswechsel, Signale und Geschwindigkeitswechsel werden

ebenso einbezogen wie die bestehende Eisenbahninfrastruktur. Fahrzeug- und Fahrplandaten sind über das internati-onal genutzte Datenaustauschformat railML integriert. VIS-All ist zurzeit das einzige Vorplanungssystem am Markt mit einer derartigen Schnittstelle.

Zu verbauende Erdmengen fließen mit ihren Kosten sichtbar in die 3D-Pla-nung ein. Bauwerke wie Brücken, Tunnel, Weichen, Stützwände und Bahnsteige lassen sich mit einem Mausklick in das 3D-Projekt setzen. Bestehende Stra-ßen werden durch das Einrichten von Straßenüber- oder -unterführungen als Bahnübergang-Beseitigungen integriert.

Gesamtbaukosten schnell ermittelnIn einer Übersicht gehört es jetzt zum Stan-dard, die Gesamtbaukosten automatisch in Echtzeit zu ermitteln. Entsprechend der Änderung von örtlichen Rahmenbedin-gungen sind die Veränderungen simultan in der Kostenübersicht sichtbar. Darüber hinaus stehen alle generierten 3D-Daten über eine offengelegte COM-Schnittstelle für vorhandene CAD- und GI-Systeme bereit. VIS-All 3D Trassenentwurf Schiene

unterstützt Anwen-der dabei, die Her-ausforderungen bei der Planung, Prüfung, Kostenoptimierung und Visualisierung von Schienentrassen zu meistern. Das Pla-nungsteam aus dem Bundesverkehrsminis-terium zeigt sich zufrie-den. Florian Böhm vom BMVI fasst zusammen: „Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Firma Software-

Service John GmbH und die sehr flexible und nutzerfreundliche Software mit einem wettbewerbsfähigen Preis-Leistungs-Ver-hältnis hat uns bei der Bundesverkehrswe-geplanung 2030 im Vergleich zu früheren Planungsverfahren bei den Schienenwe-gen sehr viel schneller und genauer ans Ziel gebracht.“ VIS-All 3D Trassenentwurf Schiene findet Anwendung in Ingenieur-büros, die Verkehrsplanung bieten oder für die Deutsche Bahn planen sowie weitere Firmen, die eigene Schienenwege planen und bauen. Software-Service John GmbH präsentiert das System auf der Weltleitmes-se der Verkehrstechnik InnoTrans 2016 in Berlin , Halle 7.2b 200. (anm) ■

Alle umwelt- und naturschutzfachlichen sowie raumordnerischen und städtebaulichen Rahmenbedingungen berücksichtigt das System „VIS-All 3D Trassenentwurf Schiene“.

3D-Planung von Schienentrassen

Baukosten schnell ermittelnFür die konzeptionelle Vorplanung von 100 Kilometern Eisenbahntrasse benötigen Planer für den Bundesverkehrs-wegeplan 2030 je nach Gelände und Komplexität der Strecke nur noch zwei bis drei Tage.

Vom Tiefbau bis zum Hochbau, von Web-lösungen bis Baustellenmanagement – Mensch und Maschine (MuM) bietet durchgängige BIM-Lösungen.

MuM verknüpft Anwendungen aus allen Sparten der räumlichen Datenverarbeitung. Mit seiner Fachkompetenz für CAD, Visualisierung und Datenmanagement ist MuM der führende Anbieter auf der Softwarebasis von Autodesk.

Neben den Produkten von Autodesk bietet MuM Werkzeuge, professionelle Dienstleistungen, Schulungen, Support, fachgerechte Beratung und das zuge-hörige Projektmanagement. Stellen Sie unsere Kompetenz auf die Probe!

www.mum.de

Sie suchen ganzheitliche BIM-Kompetenz?

Infoline 00800 / 686 100 00 *gebührenfrei

Besuchen Sie uns auf der

Hamburg 11.10. – 13.10.2016

Halle A1, Stand F1.077bei Autodesk

AZ_AutoCAD_Magazin_75x297_lay1.indd 1 18.08.16 11:46

Page 19: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

SPEZ

IAL

Von Dr. Wassilios Kazakos und

Astrid Fennen-Weigel

Ob zum Trinken, Kochen, Duschen oder Gießen – Wasser ist unser

wichtigstes Lebensmittel. Dass es in aus-reichender Menge und bester Qualität jederzeit verfügbar ist, dafür sorgt in Südwestdeutschland der Zweckverband Bodensee- Wasserversorgung – unterstützt von moderner Informationstechnologie. So dient seit 2003 das Geoinformations-system GeoMedia zur Netzdokumentation. Doch schon lange gab es den Wunsch, die Daten aus dem GIS auch mobil zu nutzen.

Entscheidung für Cadenza MobileFolgende Kriterien waren bei der Entschei-dung wichtig: Erstens sollten zoombare Karten die neue Arbeitsgrundlage bilden, zweitens sollte die Aktualisierung nur noch selektiv und damit weniger aufwän-dig erfolgen und drittens sollte das mobile Arbeiten auch offline möglich sein. Zudem wünschte man sich eine mobile Lösung für den Außendienst, die intuitiv bedienbar, aber kein Cloud-Service ist, um die Hoheit über die Daten zu behalten. Cadenza Mobile vom Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme erfüllt diese Kriterien und kann noch mehr. Die App Cadenza Mobile läuft auf allen mobilen Endgerä-

Mobile Karten für optimierte ArbeitsabläufeDer Außendienst des Zweckverbands Bodensee-Wasserversorgung kann bei der Überprüfung seiner Leitungen und Anlagen vor Ort per Tablet Karten mit allen zugehörigen Informationen offline abrufen. Die App Cadenza Mobile der Disy Informationssysteme GmbH ist Grundlage dieser mobilen GIS-Lösung.

AUTOCAD Magazin GIS & Tiefbau Anzeige

ten – vom Tablet bis zum Smartphone. Dass man die mobilen Raster- oder Vektordaten nicht nur anschauen, sondern mithilfe von strukturier-ten Fachkatastern auch erfassen und bearbeiten kann, ist eine weitere Stärke der Software.

Anpassungsbedarf Vor der Einführung von Cadenza bei der Bodensee-Wasserversor-gung wurden in enger Zusammenarbeit mit Disy einige Anpassungen vorgenom-men. Um die Daten und Zeichenvorschrif-ten aus dem GeoMedia-GIS nach Cadenza zu übertragen, wurde in der Oracle-Daten-bank – auf die GeoMedia zugreift – ein geeignetes Auswerteschema für Cadenza Desktop geschaffen. Außerdem wurden GeoMedia-spezifische Elemente wie Text-geometrien in Standardgeometrie objekte überführt. Ebenso hat man das in den GeoMedia-Metadaten gespeicherte Koor-dinatensystem in eine für Cadenza Desktop lesbare Form übertragen.

Datenexport aus dem Desktop-GISVon Cadenza Desktop aus werden die Daten für die mobile Nutzung auf dem Tab-let exportiert. Dazu legt man im Desktop-GIS (1) den Kartenausschnitt für die mobile Fachkarte fest. Der im Desktop-GIS vorbe-reitete Kartenausschnitt wird dann mit allen verknüpften Dokumenten und Medien über den Mobile Sever per WLAN (2a) oder USB-Kabel (2b) übertragen. Anschließend lässt sich die mobile Karte auf Smartphone und Tablet offline nutzen und bearbeiten (3). Auch Anwender von ArcGIS for Desktop können Cadenza Mobile nutzen. Sie steu-ern den Kartenexport und Reimport ihrer Daten über das Add-in GIS 2go.

Optimiert für den AußendienstSeit Mitte des Jahres wird das mobile GIS nach und nach in Betrieb genommen, bis am Ende in den sieben Betriebsstellen 50 Tablets zum Einsatz kommen. Durch die intuitive Benutzerführung von Cadenza Mobile ist nur ein geringer Schulungs-bedarf für die Mitarbeiter im Außendienst notwendig. Diese können dann vor Ort bei der Überprüfung von Leitungen und Anlagen nicht nur die Karte, sondern auch die zugehörigen Informationen auf dem Tablet abrufen und in weiteren Schritten künftig das gesamte Potenzial dieser mobilen GIS-Lösung ausschöp-fen. Das optimiert Abläufe und spart Zeit und Geld beim Zweckverband Bodensee- Wasserversorgung. ■

Anbieter: Disy Informations-systeme GmbH Anschrift: Ludwig-Erhard-Allee 6, D-76131 Karlsruhe Tel.: +49 (0)7 21 / 16 00 6-000 Fax: +49 (0)7 21 / 16 00 6-05 E-Mail: [email protected] Internet: www.disy.net

Bild 1: Datenexport vom Desktop-GIS auf das Mobilgerät.

Bild 2: Kartendarstellung mit Cadenza Mobile auf dem Tablet.

info

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1642

Page 20: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

GIS & Tiefbau AUTOCAD Magazin

Von Aidan Mercer

Der Wandel in der Infrastrukturplanung erlaubt unmittelbare Anpassungen

an aktuelle oder künftige Situationen. Beispielsweise hat das Aufkommen der 3D-Technologie einen dramatischen Ein-fluss auf die Entwicklung urbaner Land-schaften, indem sie neue Perspektiven zur Visualisierung und Optimierung der neuen und bestehenden Infrastruktur anbietet. Datenanalyse, Sensortechnik und verbes-serte Rechenleistung tragen zur kontinu-ierlichen Weiterentwicklung von Software bei, ebnen den Weg für intelligentere Inf-rastruktur und effizientere Infrastrukturex-perten, die vorausschauende Tools nutzen. Aber werden die Smart-City-Zielvorgaben wirklich erfüllt? Bentley Systems kann diese Lücke mit innovativer Technologie schlie-ßen, um Infrastrukturprojekte weltweit weiterzuentwickeln und zu unterstützen.

Funktionsweise verstehenUm die Zukunft modellieren zu können und um ein besseres Verständnis der Funktionsweise und langfristigen Leistung bestehender Infrastrukturen und Anla-gen zu erlangen, wächst die Nachfrage nach einer Möglichkeit, diese zu erfassen, kontinuierlich zu überwachen und zu untersuchen. Bei dem Konzept der „Rea-litätsmodellierung“ geht es darum, Infra-strukturprojekte mit Bildern aus der realen Welt anzureichern, indem die vorhande-nen Daten mit 3D-Bildverarbeitung und photogrammetrischen Verfahren erfasst, verarbeitet und wiederverwendet werden.

Die Welt entfernt sich von 2D, was vie-le Vorteile mit sich bringt. Heutzutage kann man mit der Bentley-Anwendung ContextCapture sogar einfache Fotogra-fien in 3D-Modelle umwandeln. Diese werden automatisch generiert, um beste-hende Infrastrukturen virtuell darzustel-len. Die Erfassung und Verarbeitung der Objekte wird mithilfe der Rechenleistung und Cloud-Erweiterung automatisiert,

Smart-City-Lücke schließenEs ist schwierig über Infrastruktur zu reden, ohne die Begriffe „Smart Cities“ oder „effiziente Prozesse“ zu verwenden. Doch diese Begriffe reichen nicht immer aus. Die Infrastrukturplanung befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, um eine Vielzahl neuer Software, Prozesse, Megatrends und Weiter-entwicklungen einzubinden, die zusammen eine effizientere Arbeitsweise ermöglichen.

Anzeige

wodurch das präzise und effiziente Model-lieren einer ganzen Stadt möglich wird.

Die „Schönheit“ hinter diesen 3D-Model-len wird mithilfe der Datengenauigkeit und präzisen Geokoordinaten realisiert, die in georäumlichen Daten kombiniert und ver-wendet werden. Die semantisch angerei-cherten Modelle sind skalierbar und weni-ger hartnäckig als zum Beispiel eine Punkt-wolke. Die Modelle lassen sich nahtlos in technische Arbeitsabläufe integrieren. Sie bieten umfassende Entwürfe von realen Umgebungen, um Modelle zum Leben zu erwecken.

Virtuelle WeltenDa die Technologie heute fest darin ver-wurzelt ist, die Infrastruktur nachhaltig weiterzuentwickeln und zu unterstützen, lassen sich auch die Vorteile dieser konstru-ierten, virtuellen Welt nutzen. Die Relevanz digitaler Daten wird anerkannt, man kann sie in verschiedenen Phasen des Lebens-zyklus verwenden und komplexe Zusam-menhänge in Projekten werden fokussiert. Die digitale DNA aus der Planungs- und Entwurfsphase der digitalen Entwicklungs-modelle sowie deren Vorteile sind eine Voraussetzung der operativen Phase. Dies wird vorangetrieben vom Bedarf an besse-ren Geschäftsergebnissen und der großen Mehrheit der Anlagenbetreiber, die diese Daten als essentielle Treiber für intelligen-tere Abläufe sehen.

Diese spannenden Entwicklungen veran-lassen Architekten, Ingenieure, Infrastruk-tureigentümer und Berater zu intensiver Zusammenarbeit, was die Steuerung der Infrastruktur erleichtert. Die intelligente Stadt strebt nach Aufwertung und konti-nuierlicher Optimierung, um eine besse-re Leistung und Lebensqualität zu bieten und verwendet die neuesten Innovatio-nen, um dies effektiv und effizient umzu-setzen. Obwohl sich die Smart-City-Lücke schließt, sind wir davon überzeugt, noch ein Stück Weg vor uns zu haben. Doch die Zeichen zeigen, dass wir näher daran sind und sowohl effizienter arbeiten als auch die Technologien sowie die notwendigen Mitarbeiter intelligenter einsetzen, um Projekte zu realisieren.

Besuchen Sie Bentley Systems auf der Intergeo in Hamburg, Halle 4, am Stand E4.041. ■

Ganze Städte lassen sich schnell und kostengünstig modellieren.

Anbieter: Bentley Systems Germany GmbH Anschrift: Carl-Zeiss-Ring 5 D-85737 Ismaning Tel.: +49 (0) 89 / 96 24 32-0 Fax: +49 (0) 89 / 96 24 32-20 Internet: www.bentley.com

info

6/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 43

Page 21: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

AUTOCAD Magazin Software

und neue Varianten schnell vorgenom-men. Und genau hier hakt es oft: Denn den nachgelagerten Aufwand in der Elek-trokonstruktion müssen Ingenieure nach wie vor manuell bewältigen: Sie aktuali-sieren ihre Pläne und Konstruktionsun-terlagen jedes Mal von neuem, sobald es Modifikationen gibt. Unternehmen, die weltweit liefern und die gesamten Unter-lagen in mehreren Sprachen benötigen, kennen die Tragweite dieser Arbeitswei-se – die nicht-mechanische Konstrukti-on entwickelt sich regelmäßig zu einem

Nadelöhr erster Güte. Die Mitarbeiter sind ständig überlastet, kommen nicht mehr hinterher und Zeit für neue Entwicklun-gen und Projekte bleibt so gut keine.

Elektrotechnische Konstruktions-unterlagen auf KnopfdruckAbhilfe schafft hier das Automation Interface des E-CAD-Herstellers WSCAD. Diese zusätzliche als Add-on verfüg-bare Schnittstelle verbindet herstelle-runabhängige Produktkonfiguratoren mit allen Disziplinen der WSCAD SUITE: Elektrotechnik, Schaltschrankbau, Ver-fahrens- und Fluidtechnik, Gebäudeau-tomation und Elektroinstallation. Was im Produktkonfigurator konfiguriert wird und an Unterlagen in der WSCAD SUITE vorbereitet ist, wird ohne Intervention eines WSCAD-Anwenders auf Knopf-druck erstellt. Alle Konstruktionsunter-lagen stehen schnell und vollständig zur Verfügung – Pläne, Material- und Verbindungslisten, inklusive Dokumen-tation in den gewünschten Sprachen. Der gesamte Konstruktionsprozess läuft im Hintergrund. Von der Basisarbeit am Produktkonfigurator abgesehen, dauert die Erstellung der Unterlagen nur weni-ge Minuten bis Sekunden. Die erzeugten Dokumente liegen in den voreingestell-

Von Thomas Walker

Für die Angebotserstellung generie-ren Mitarbeiter aus dem Vertrieb mit

Hilfe von Produktkonfiguratoren wie zum Beispiel SAP, ACATEC oder auch Eigen-entwicklungen Varianten von Maschinen und Anlagen. Ganz nebenbei erzeugen sie auch die erforderlichen Konstrukti-onsunterlagen. Das beschleunigt nicht nur den Prozess der Angebotserstellung erheblich, sondern entlastet auch die Konstruktionsabteilungen und schafft dort Ressourcen für neue Projekte. In Zei-ten voller Auftragsbücher und Fachkräfte-mangel ein unschätzbarer Gewinn.

In der mechanischen Entwicklung und Konstruktion ist solch eine Vorge-hensweise nicht mehr neu. Zu Maschi-nen und Anlagen aber gehören neben der reinem Mechanik noch eine Vielzahl elektrotechnischer Konstruktionsprozes-se – angefangen bei Stromlaufplänen und den Aufbau von Schaltschränken über Hydraulik- und Pneumatikpläne bis hin zur Elektroinstallation. Ist bei der Aufstellung von Maschinen und Anla-gen zudem die Gebäudeautomation mit im Spiel, kommen noch Regel- und Anlagenschemen hinzu. Mit Hilfe eines Produktkonfigurators sind Änderungen

Electrical Engineering-Prozesse automatisieren

Wie von ZauberhandWer sein Produktangebot standardisiert und modular aufbaut, kann individuell zusammen-gestellte und maßgeschneiderte Lösungen anbieten und in kürzester Zeit die dazu gehörigen Konstruktionsunterlagen erstellen. Das Zauberwort heißt: Konfigurieren statt Konstruieren.

Die komplette Erstellung der elektrotech-nischen Konstruktionsunterlagen inklusive Dokumentation kann mit der WSCAD-Lösung durch einen Produktkonfigurator ausgelöst werden.

Funktionsweise des WSCAD Automation InterfacesMit einer konsequenten Automatisierung lässt sich die elektrotechnische Konstruktion von mehreren Wochen auf wenige Stunden bis Minuten verkürzen.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1644

Page 22: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Software AUTOCAD Magazin

ten Verzeichnissen, beispielsweise in Form intelligent miteinander verknüpfter PDF-Dateien. Das Schöne an der Sache: Einmal richtig eingestellt, produziert die-ser Vorgang alle Unterlagen fehlerfrei, wieder und wieder, Variante für Variante.

„Natürlich wäre es vermessen zu sagen ‚Kaufe ein Automation Interface plus die WSCAD SUITE, drücke auf den Knopf und schon ist alles gut‘“, kommentiert Axel Zein, Geschäftsführer der WSCAD electronic GmbH in Bergkirchen bei München. „Aber wer seine Elektrokonstruktion konsequent automatisieren möchte, dem empfehlen wir als Best Practice ein Vorgehen in vier aufeinander abgestimmten Schritten.“

1. Standardisieren und strukturierenDie Standardisierung des Produktport-folios zielt auf eine möglichst hohe Wie-derverwendung ab. Funktionsgruppen und Projektvorlagen werden für den Engineering-Prozess so angelegt, dass sie einerseits alle etablierten Normen und Standards des Marktes abbilden, ande-rerseits das gesamte Wissen des Unter-nehmens speichern und allen Entwicklern zur Verfügung stellen. Das spart Zeit und gewährleistet die Richtigkeit aller erstell-ten Unterlagen. Mit einer von Anfang an konsequent durchdachten Strukturierung von Anlagen und Maschinen mithilfe von Strukturkennzeichen lassen sich bei-spielsweise komplette mechatronische Stücklisten vollautomatisch generieren. Der Abgleich von Baugruppen über ERP-Systeme mit den Daten aus dem M-CAD-Bereich vereinfacht sich immens. Die geschickte Nutzung von Strukturkennzei-chen verheiratet zudem die Elektrotechnik mit der Mechanik.

2. WiederverwendenHäufig wiederkehrende Teilschaltungen und -pläne können in Form von Mak-ros gespeichert werden. Die WSCAD SUITE sind diese Funkti-onsbausteine für alle Disziplinen schnell und individuell erstellt. Damit die Makrobibliotheken nicht zu groß und unübersichtlich werden, empfiehlt sich die Verwendung von Makro-Varia-blen. Per Makrotausch lassen sich Ände-rungen zudem schnell über alle Gewerke und Planseiten hinweg mit einem Knopf-druck umsetzen. Alle im Makro hinterleg-ten Kenner werden automatisch über-nommen und in die neue Struktur einge-

fügt – das ist übersichtlich, geht schnell, und nichts geht vergessen.

3. Generieren von PlänenDer nächste konsequente Schritt ist das Generieren von Plänen auf Knopfdruck mithilfe des Project Wizards. Das Add-on zur WSCAD SUITE setzt Makros und Vari-anten nach vordefinierten Mustern zu mehr oder weniger vollständigen Plänen inklusive Dokumentation zusammen – im Idealfall bis zu 100 Prozent. Bei der Imple-mentierung dieses Maximalprinzips ver-kürzt sich wochenlange Planungsarbeit auf wenige Tage bis Stunden.

4. KonfigurierenIm letzten Schritt kommt dann der bereits erwähnte Produktkonfigurator zum Ein-satz: Alle voreingestellten und für den Engi-

neering-Prozess erforderlichen Parameter werden an die WSCAD SUITE übergeben. Wie von Zauberhand geführt, erfolgt dort die Erstellung der kompletten Pläne inklusi-ve Dokumentation als Hintergrundprozess.

„Mit diesem vierstufigen Automatisie-rungskonzept lassen sich erhebliche Zeit-einsparungen realisieren und freie Res-sourcen schaffen“, bestätigt Axel Zein. „Aus Kundenprojekten wissen wir, dass sich der Konstruktionsaufwand für ein durch-schnittliches Projekt mit 200 Planseiten Umfang von vier Wochen auf unter eine Stunde Konfigurationsarbeit mit dem Pro-duktkonfigurator reduzieren lässt.“ Unter-nehmen, die das erforderliche Know-how für eine Automatisierung nicht im eigenen Hause haben oder denen schlicht die Zeit dazu fehlt, können auf das Expertenwis-sen der WSCAD Global Business Services

zurückgreifen. Sie unterstützen zum Beispiel die Erfassung

des Ist-Zustandes mit konkre-ten Handlungsempfehlungen,

führen in nur wenigen Tagen einen Engineering-Checkup durch

und bereiten die Festlegung von Produktstrukturen und Konstruktions-

richtlinien professionell vor. Caterpillar Energy Systems aus Mann-

heim hat genau diesen Weg eingeschla-gen. Das Unternehmen stellt Blockheiz-kraftwerke in unterschiedlichen Leis-tungsklassen und für unterschiedliche Einsatzumgebungen modular her. Einen Anwenderbericht mit mehr Informatio-nen gibt es als PDF zum herunterladen unter http://bit.ly/2aFLxVe (anm) ■

Neue Makrovarianten lassen sich mit dem Makro-Explorer in WASCAD anlegen und per Drag & Drop inklusive der kompletten Strukturkennung in die Pläne platzieren.

Die elf nahtlos ineinander greifenden Leis-tungsmodule der WSCAD Global Business Services unterstützen den Electrical Engi-neeringprozess in jeder Phase.

6/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 45

Page 23: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

Von Norman Roith

Verwendung von SkizzenblöckenSkizzenblöcke sind eine wirklich interes-sante Funktion um Skizzen oder Modelle, aber auch Baugruppen schneller bear-beiten zu können. Leider steht die Funk-tion nicht bei allen Anwendern im Fokus. Daher hier nochmals die Beschreibung dazu: Beim Erstellen von Blöcken in Skiz-zen (Skizze→Layout→Block erstellen) kann man die Elemente direkt selektie-ren. Im Browser werden die Blöcke dann einerseits unter der jeweiligen Skizze, aber auch unter dem Eintrag „Blöcke“ angezeigt. Wenn man einen Block unter der jeweiligen Skizze doppelt klickt, wird dieser zum Bearbeiten geöffnet und alle anderen Skizzenelemente bleiben weiter-hin sichtbar. Möchte man nur den Block beim Bearbeiten sehen, so klickt man den Block im Browser unter Blöcke doppelt an.

Achten Sie bitte darauf, dass Sie beim Blockerstellen den Einfügepunkt sinnvoll definieren und die Sichtbarkeit aktivieren. Dies hilft bei der späteren Positionierung.

Tipps & Tricks

Inventor AllerleiHaben Sie nicht mal wieder Lust, sich mit ein paar neuen Inventor-Tricks zu befassen? Gestalten Sie Ihre Arbeit in 3D einfach effizienter und schauen sich mal an, wie Skizzenblöcke leicht zu bearbeiten sind, man Bilder und Screenshots aus Inventor-Zeichnungen mit weißem Hinter-grund importiert oder eine Schwarzweiß-Ableitung im DWG-Format funktioniert. Alles ganz einfach ...

Bearbeiten von Skizzenblock-bemaßungenGeschlossene Blöcke zeigen normaler-weise keine Bemaßungen an, da man sie ohne Öffnen nicht direkt bearbeiten kann. Sie können die Bemaßung aber mit der rechten Maustastenoption „Bema-ßungssichtbarkeit“ im jeweiligen Eintrag unter „Blöcke“ aktivieren. (Bild 1)

Bearbeiten von Blöcken Beim Bearbeiten eines Blocks kann man Elemente (andere Blöcke, Skizzenele-mente) wählen und über die rechte Maustastenoption „zu Block hinzufügen“ in den Block integrieren. Wer ein Element aus einem Block entfernen und in einen anderen Block einfügen möchte, muss einen etwas umständlichen Weg wählen: • Block mit Element zum Entfernen noch-

mals einfügen• rechte Maustastenoption „Explodieren“

(auf Blockname unter Skizze in Browser)• Block (in den das Element eingefügt

werden soll) bearbeiten• Element über die rechte Maustastenop-

tion zu Block hinzufügen• Block schließen• restliche Elemente von explodiertem

Block löschen

Verschachtelte Inventor-SkizzenblöckeMan kann Blöcke auch verschachteln. Öffnen Sie dazu den jeweiligen Haupt-block und wählen Sie im Browser den zu verschachtelnden Block über die rechte Maustastenoption Block platzieren an.

Verschachtelte Blöcke sind übrigens wie Baugruppen flexibel schaltbar. Wenn Sie zum Beispiel in einer Skizze Pneumatikzylinder mit zwei Skizzen-blöcken Kolben und Gehäuse in den Block „Zylinder“ verschachtelt haben und die Option flexibel über die rechte Maustaste aktiviert ist, können Sie die

Position von außen steuern (Zylinder auf/zu).

Skizzenblöcke bewegenMit Abhängigkeiten und Bemaßungen kann man Skizzenblöcke einfach positio-nieren. Wenn man aber mit der Maus den Block bewegen will (und man klickt etwa auf eine Linie), funktioniert dies im ersten Schritt nicht. Warum? Sie müssen einen Punkt (Kreiszentrum, Linienendpunkt) anklicken, dann kann man den Block auch entsprechend der Abhängigkeiten bewegen.

Blöcke lassen sich übrigens sehr einfach über die Funktion „Verwalten→Layout→Komponenten erstellen“ in Baugruppen umwandeln.

Kopieren zwischen BauteilenPer Copy/Paste kann man Skizzenblöcke nicht nur einfach in andere Skizzen über-nehmen, sie lassen sich damit auch pro-blemlos auf andere Bauteile übertragen. Dabei sind sie dann vom Originalblock aus dem Ursprungsbauteil getrennt, also nicht assoziativ!

Import von Fremddaten (zum Beispiel Step)Seit Inventor 2016 bietet der Datenim-port eine Menge an Optionen. Unter dem Stichwort AnyCAD lassen sich auch Fremdformate als Unterbaugruppen und Bauteile assoziativ in Inventor-Bau-gruppen integrieren. Ein Punkt fällt aber

Der Skizzenblock mit den Bemaßungen wird angezeigt. Aber auch das direkte Bearbeiten der Skizzenblockbemaßung ist möglich, ohne den Block zu öffnen.

INVENTOR Magazin Praxis

Bild 1

Bild 2

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1658

Page 24: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

bei der Nutzung von Step-Dateien auf. Wenn man beim Öffnen eine Step-Datei wählt, kann man im Importdialog nicht mehr entscheiden, ob die Datei als Bau-gruppe oder als Bauteil importiert wird. Die Option „Bauteil“ ist nicht verfügbar. Diese Option ist über folgenden Umweg erreichbar: Starten Sie eine neue Inven-tor-ipt. Unter „3D-Modell→Erstellen→Importieren“ wählen Sie das gewünschte Verzeichnis aus. In der Dateitypliste ist STP leider nicht verfügbar und mit der Option „Alle Modelle“ finden Sie auch kei-ne STP-Dateien. Diese bekommen Sie erst mit der Option „Alle Dateien“ zu Gesicht. (Bild 3)

Wenn Sie mehrere Dateien importieren wollen, können Sie den Aufgabenplaner verwenden. Die Aufgabenplanung führt automatisierte Aufgaben und Stapelver-arbeitungen in Autodesk Inventor und anderen Anwendungen durch. Sie ent-hält eine Reihe vordefinierter Aufgaben, Sie können aber auch benutzerdefinierte Aufgaben erstellen. Die Funktion finden Sie unter „Programme→Autodesk→Inventor→Werkzeuge→Aufgabenplanung“ und unter „Aufgabe erstellen→Dateien importieren“ können Sie Daten im Batch-betrieb importieren. Im folgenden Dia-

log legen Sie auch fest, ob der Import sofort oder erst ab einer bestimm-ten Zeit gestar-tet werden soll.

Man kann hier auch auf andere, nicht aktive Projekt-dateien, zurück-greifen (relevant, wenn nicht mit Vault gearbeitet

wird). Nach Auswahl der zu konvertieren-den Dateien, markieren Sie diese in der Auswahl und klicken Sie auf Optionen. Dort können Sie die Import-Einstellungen direkt in Inventor setzen. (Bild 4)

Bilder aus Inventormodellen mit weißem HintergrundWenn man Bilder aus Inventor-Modellen mit weißem Hintergrund erstellen möch-te, geht man folgendermaßen vor: Far-be des Hintergrunds auf Weiß ändern: „Ex tras→Optionen→Anwendungs-Optionen→Farben: Hintergrund ein-farbig, Farbschema Präsentation“. Dazu die entsprechende Baugrup-pe oder das passende Bauteil öffnen: „Inventor→Exportieren→Bild“. Als Datei-typen stehen *.bmp, *.gif, *.jpg, *.png oder *.tiff zur Verfügung.

Im gleichen Dialog können Sie unter Optionen auch die Bild-Pixelgröße defi-nieren. Geben Sie dazu einen Ganzzah-lenwert für X und Y ein. Um kein ver-zerrtes Bild zu erhalten, entspricht die Eingabe eines Werts (X oder Y), zum Beispiel 4.000/4.000 (X=0,Y=0), der Bild-schirmauflösung. Die Einstellung, dass nur aktive Komponenten für die Direkt-bearbeitung angezeigt werden sollen,

gilt, wenn Sie ein Bauteil oder eine Unterbaugruppe in der Hauptbau-gruppe direkt bearbeiten. Akti-vieren Sie diese Option, um nur die aktiven Kom-ponenten in der Bilddatei anzu-zeigen. Deak-tivieren Sie die Option, um die

gesamte Baugruppe in die Bilddatei ein-zuschließen.

Screenhots mit neutralem Hintergrund Wenn Sie beispielsweise für Marketing-bilder den Hintergrund freistellen möch-ten, können Sie dies entweder über die (meist aufwändige) Nachbearbeitung in einer separaten Bildbearbeitung oder über Showcase lösen. Dabei stehen Ihnen die Dateiformate PSD und Tiff zur Verfü-gung. Importieren Sie die Inventordaten in Showcase und gehen Sie in Showcase wie folgt vor:

File→Save Image As… (Shift+S), For-mat PSD; im Objekt “Schatten und Umge-bungs-Layer teilen” aktivieren. (Bild 5)

Anschließend können Sie die Datei in einer Bildbearbeitungssoftware öffnen und nur Layer Scene laden. Dann das Bild im gewünschten Format abspeichern – fertig.

Für das Tiff-Format gilt ein ähnlicher Weg: File→Save Image As… (Shift+S), Format Tiff, “Hinzufügen von Alpha (zum Isolieren von Objekt)” aktivieren, in der Bildbearbeitungssoftware öffnen und Maske aus “Kanal Alpha” starten; das Bild im gewünschten Format abspeichern – fertig.

INVENTOR MagazinPraxis

Bild 3

Bild 4

Bild 5

6/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 59

Page 25: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

INVENTOR Magazin Praxis

Umgang mit ipn-DateienDie Präsentationsfunktion wurde in Inventor 2017 erweitert. Für die Ausga-be stehen einige Optionen (wie etwa die zu Beginn beschriebene Export-Funktion) zur Verfügung. Da wir aber gerade die mögliche Bildausgabe in Showcase besprochen hatten, hier noch eine Info dazu. Leider gibt es kei-nen direkten Import in Showcase von ipn-Daten. Man muss dazu folgenden Workaround verwenden: ipn-Datei in DWF exportieren→DWF in Navisworks öffnen→geöffnete Datei in Navis-works als FBX-Datei speichern (Version 2013)→FBX-Datei in Showcase importie-

ren. Neben diesen doch umständlichen Arbeitsschritten fällt noch eine nachträg-liche Anpassung der Materialien an.

Screenhots/Bilder aus Inventor-Zeichnung mit weißem HintergrundWer direkt in einer Zeichnung einen Screenshot erstellt, hat meistens ein Problem damit, dass der Hintergrund nicht weiß ist. Dieess lässt sich wie folgt ändern: Zeichnungsvorlage öffnen (zum Beispiel norm.idw)→Extras→Optionen→Dokumenteinstellungen→Blatt→Blattfarbe klicken; Farbe entsprechend ändern (etwa weiß), Änderungen speichern und in (neuer) Vorlage sichern. Jetzt lassen sich Screenshots direkt mit weißem Hin-tergrund aus der IDW erstellen.

Inventor-DWG als Schwarzweiß-ExportWenn Sie Inventor-Zeichnungsableitun-gen mit gerenderten Ansichten erstellen, werden die Farben als True Color gesetzt. Für eine reine Schwarzweiß-Ableitung im DWG-Format, beispielsweise für die wei-tere Nutzung in AutoCAD, ist dies aber ungünstig, da dann die Farben grau schat-tiert dargestellt werden. Hier empfiehlt sich eine Änderung der Export-Option: IDW öffnen→Start→Exportieren→in DWG exportieren→Format „AutoCAD DWG-Dateien“ auswählen→Optionen im sel-ben Dialog starten→ein Mal auf „Weiter“ klicken und Zuordnungsoptionen akti-vieren. Dann unter Allgemein→Farben die Option „AutoCAD-Farbenndizes für Objekte und Layer“ verwenden. (Bild 7)

Probleme bei der Speicherung von DWG/DXF-DateienLetztens trat bei einem Anwender das Phänomen auf, dass beim Speichern von DWG/DXF-Dateien plötzlich nur noch Zip-Dateien erstellt wurden. Falls Ihnen das

auch einmal passiert, hilft folgende Vor-gehensweise: Starten Sie „Kopie speichern unter und wählen das Format „AutoCAD DWG“ beziehungsweise DXF-Format. Kli-cken Sie im Dialog auf Optionen. Im fol-genden Dialog setzen Sie den Haken unter Nachbearbeitung→Pack and Go. (Bild 8)

Klicken Sie anschließend auf „Fer-tig stellen“ und speichern Sie die Beispieldatei. Wiederholen Sie den vorher beschriebenen Vorgang und entfernen Sie den Haken wieder bei Nachbearbeitung→Pack and Go. Klicken Sie erneut auf „Fertig stellen“ und spei-chern Sie die Beispieldatei. Jetzt tritt das Problem nicht mehr auf. Leider muss man diesen Vorgang bei jedem Rechner indivi-duell durchführen.

Darstellung alternativer Einheiten in der ZeichnungMeistens hat man Probleme mit Aufgaben-stellungen, die nicht alltäglich auftreten, dafür aber schnell gelöst werden sollen. Ein Anwender musste letztens vorhandene Modelle mit Metrischen- und Inch-Bema-ßungen in der Zeichnung ausführen.

Dafür kopiert man entweder die Stan-dardnorm in den Stileditor (etwa met-risch mit Alternativbemaßung Inch) oder verlinkt auf andere Stil-Daten in ipj. Prin-zipiell findet man unter „Verwalten→Stile und Normen→Stil-Editor Aktive Norm in Browser→Objektvorgaben“ die Zuord-nung der Objektstile zu den verschiede-nen Bemaßungsarten. (Bild 9)

Dazu gibt es folgende Möglich-keit zur Anpassung der Bemaßung: Erstellung einer Kopie der Norm→RMT (rechte Maustaste) auf aktive oder zu verwendende Norm→Erstellung einer Kopie der Bemaßung→RMT auf aktiven oder zu verwendenden Bemaßungsstil. Anschließend muss man die Änderun-gen noch in der Vorlage und in der Bib-liothek abspeichern. (ra) ■

Bild 6

Bild 7

Bild 8

Bild 9

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1660

Page 26: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

INVENTOR MagazinService Einkaufsführer

ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK

ARCHITEKTUR & BAUWESEN

ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK

GIS & INFRASTRUKTUR

MECHANIK & MASCHINENBAU

INDUSTRIAL DESIGN & VISUALISIERUNG

AN

LAG

ENB

AU

& V

ERFA

HRE

NST

ECH

NIK

Einkaufsführer

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäfts-stellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der fachkundige Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere BIM-Kompetenzzentren: Berlin, Köln und Wien.

Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen

ARC

HIT

EKTU

R &

BA

UW

ESEN

MEC

HA

NIK

& M

ASC

HIN

ENB

AU

M

ECH

AN

IK &

MA

SCH

INEN

BA

U

MEC

HA

NIK

& M

ASC

HIN

ENB

AU

M

ECH

AN

IK &

MA

SCH

INEN

BA

U

MEC

HA

NIK

& M

ASC

HIN

ENB

AU

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

GIS

& IN

FRA

STU

KTU

R

GIS

& IN

FRA

STU

KTU

R

GIS

& IN

FRA

STU

KTU

R

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

Celos Solutions GmbH mit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 Ulm

Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de

Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozess-optimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik System-partner l VAULT-Systempartner l Schnittstellen zu vielen ERP-Systemen

PDM- und CAD-Engineering Lösungen

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89075 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg)

Tel. (Ulm): 07 31 / 55 04 93-0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de

Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration

Digital Prototyping mit NetVisionCAD – CAM – PDM – IT

6/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 61

Page 27: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

AUTOCAD Magazin Service Einkaufsführer

MEC

HA

NIK

& M

ASC

HIN

ENB

AU

DREICAD GmbH Karlstraße 37 89073 Ulm

Tel.: 0731 / 379305-0 Fax: 0731 / 379305-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.DREICAD.de

Als Full-Service Unternehmen unterstützen wir Sie, um einen durchgehend digitalen Prozess zu erreichen - von der Kundenanforderung, über die Kon- struktion und die Fertigung, bis hin zu Montage und Auslieferung. Autodesk Value Added Reseller | Faro 3D Scanner

Optimales Consulting – von Anfang an!

Bild

: fot

olia

.com

AUTOCAD & Inventor Magazin – denn Erfolg ist buchbar!

• Fachinformationen für Konstruk-teure, Ingenieure, Architekten und GIS-Planer

• Seit über 25 Jahren das Fachmedium für alle, die Autodesk-Programme einsetzen

• Weil 85 % der professionellen Entscheider Fachmedien lesen

• Die crossmediale Plattform für Ihre Werbebotschaften

• Mit exklusiver Tool-CD (LISP- und .NET-Programme) für Professionals

& Inventor

www.autocad-magazin.de

Autocad Magazin

ePaper & AppAutocad Magazin

Probeabo

weil Qualität entscheidend ist

ACM_Anzeigen_2015.indd 3 14.04.16 09:52

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1662

Page 28: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

INVENTOR MagazinService Einkaufsführer

Bild

: fot

olia

.com

AUTOCAD & Inventor Magazin – denn Erfolg ist buchbar!

• Fachinformationen für Konstruk-teure, Ingenieure, Architekten und GIS-Planer

• Seit über 25 Jahren das Fachmedium für alle, die Autodesk-Programme einsetzen

• Weil 85 % der professionellen Entscheider Fachmedien lesen

• Die crossmediale Plattform für Ihre Werbebotschaften

• Mit exklusiver Tool-CD (LISP- und .NET-Programme) für Professionals

& Inventor

www.autocad-magazin.de

Autocad Magazin

ePaper & AppAutocad Magazin

Probeabo

weil Qualität entscheidend ist

ACM_Anzeigen_2015.indd 3 14.04.16 09:52

Mensch und Maschine Deutschland GmbHArgelsrieder Feld 582234 Wessling

Infoline* 00800 / 686 100 00www.mum.de

*gebührenfrei

Mensch und MaschineAustria GmbHGroßwilfersdorf 102/18263 Großwilfersdorf 1

Infoline* 00800 / 686 100 00www.mum.at

Mensch und Maschine Schweiz AGZürichstrasse 258185 Winkel

Infoline 0848 / 190 000www.mum.ch

An rund 40 Standorten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Auf Mensch und Maschine (MuM) können Sie sich verlassen – seit über 30 Jahren.

Ihr kompetentes Systemhaus, für passende Lösungen und umfassende DienstleistungenMit mehr als 400 Mitarbeitern im deutschsprachigen Raum gehört MuM zu den führenden europäischen Anbietern für Computer Aided Design / Manufacturing (CAD/CAM), Product Data Management (PDM) und Building Information Management (BIM).

Ganz nah: Ihr Partner, für mehr Produktivität

Bei MuM erhalten Sie alles aus einer Hand:

Analyse Beratung Konzeption Projektierung Lösungsangebot Softwarelieferung

Implementierung Anpassung Programmierung Schulung Support

ACM_Einkaufsfuehrer_RZ.indd 73 17.05.16 11:58

2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 63

Page 29: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

AUTOCAD Magazin Applikationsverzeichnis

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1664

ELEK

TRO

- TE

CHN

IKA

NLA

GEN

-B

AU

Firma Adresse Schwerpunkt

S.K.M. Informatik GmbH SchwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

SKM-TT-PLANT Anlagenplanung Prozessbeschleunigung von der P&ID, 3D-Planung und validierte Ausgabe (Isome-trie, Report) durch Rohrklassen- und Projektmanagement, effektive Kopplung an CAD/PDM/P&ID-Bestandssysteme mit XML-Datenkonzept und extrem einfache und einheitliche Bedienung unter TT-3D, Inventor oder AutoCAD. Schnittstellen: ISOGEN, ROHR2, SCALYPSO, KUBIT; Skalierbare Lösung für Planer, Fertiger, Betreiber High-End-Performance auch für komplexeste Projekte mit TT-3D-Technologie und TT-Jobserver!

CADFEM GmbHANSYS Competence Center FEMMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

ANSYS® AIM™: Produktsimulation für jeden IngenieurANSYS® AIM™ (www.cadfem.de/aim) ist ein Simulationswerkzeug für jeden Ingeni-eur: Statt einzelne Design-Alternativen zu prüfen, werden systematische Varianten-studien durchgeführt. Anwender erhalten dadurch eine ganzheitliche Sicht auf das Produktverhalten: Dieses umfassende Verständnis über Zusammenhänge und Trends bei Variationen – über „was wäre wenn?“ - schafft einen fundierten Überblick über Lösungsalternativen und hilft bei der Wahl des besten Designs.

e4e engineers for engineers GmbHGronauer Strasse 3360385 FrankfurtTel.: +49-69-508-30501Fax: +49-69-508-30555Email: [email protected]: www.e4e-online.com

Digital Prototyping mit Autodesk SimulationDer nahtlose Übergang von Ihrer Konstruktion in Autodesk Inventor oder AutoCAD Mechnical in die FEM-Berechnung ist gewährleistet. Mit Autodesk Simulation Mecha-nical, CFD und Multiphysics führen wir Berechnungen durch für u.a. den Anlagenbau, Apparatebau, die Elektronikfertigung, den Fahrzeug- und Maschinenbau und er-mitteln Festigkeiten und Lebensdauer, Strömungs- und Wärmeverläufe für sämtliche Lastverläufe und Werkstoffe. Stellen Sie Ihre Konstruktion bereits nach dem ersten Ent-wurf bei der e4e auf den digitalen Prüfstand. Sie sparen Prüf- und Prototypenkosten und bringen das Produkt schneller in den Markt.

SPI GmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

SPI SheetMetal Inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

Bohnhardt CAD-ConsultingFalderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected]

PLANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden Brandschutz

Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt.

PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die Auto-CAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden ein-setzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten.

WSCAD electronic GmbHGlobal Business ServicesDieselstraße 485232 BergkirchenTel.: +49 (0) 8131 3627-0Fax: +49 (0) 8131 3627-50E-Mail: [email protected]

E-CAD Projekte schneller planen. On time. On budget.

WSCAD bietet Unternehmen und Selbstständigen schnelle und zuverlässige E-CAD Lösungen mit überlegenem Preis-Leistungsverhältnis: Stromlaufpläne, Schalt-schrankbau, P&ID, Fluidtechnik, Gebäudeautomation und Elektroinstallation. Stan-dardisieren, wiederverwenden und automatisieren sparen signifikant Zeit und er-höhen die Qualität der Arbeitsergebnisse. In wscaduniverse.com finden Anwender über eine Million Artikeldaten von über 115 Herstellern im WSCAD- und EPLAN-Format. Kostenlos. Global Business Services runden das Angebotsspektrum ab.

Celos Solutions GmbHPDM & CAD Solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: [email protected]

Celos easyDataGateway: Die CAD-Schnittstelle zu ERPCelos easyDataGateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklisten-daten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermei-dung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Kon-struktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle Celos easyDataGateway nutzen Kun-den u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

InterCAM-Deutschland GmbHAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear-beitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 200.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KGIn der Wanne 5389075 UlmTel.: +49 731 550493-0Fax: +49 731 550493-29E-Mail: [email protected]: www.net-vision.de

CAD/CAM – Integriert und leistungsstark!Autodesk HSM vereint CAD und CAM zu einer durchgängigen Lösung von der Kon-struktion bis zur Fertigung. Autodesk bietet Ihnen integrierte CAM-Lösungen, mit de-nen Sie in Ihrer vertrauten CAD-Umgebung arbeiten und somit von Beginn an effektiv und produktiv sein können. Als zertifizierter Autodesk Entwickler haben wir umfangrei-che Schnittstellen zu den Konfigurationslösungen iLogic und Inventor ETO, sowie Au-todesk Vault geschaffen. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad vom Auf-tragseingang bis zur Fertigung. Und all das innerhalb einer Produktfamilie.Ihr Fachhändler für Inventor HSM und HSMWorks für Solidworks

SolidCAM GmbHGewerbepark H.A.U. 36D-78713 Schramberg

Tel. +49(0)7422 2494-0Fax +49(0)7422 2494-30E-Mail: [email protected]: www.inventorcam.com/de

InventorCAM von SolidCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk Inventor InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedie-nende CAD/CAM-Lösung für die NC-Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D High-Speed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5-Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5-Achsen Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären, von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Pro-zent und mehr an CNC-Bearbeitungszeit. Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com

BLE

CHB

EAR-

BEI

TUN

GFE

RTIG

UN

G /

NC

/ CA

MB

RA

ND

-SC

HU

TZER

P-LÖ

SUN

GEN

BER

ECH

NU

NG

/

FEM

/SIM

ULA

TIO

N

Page 30: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

INVENTOR MagazinApplikationsverzeichnis

6/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 65

Firma Adresse Schwerpunkt

Vero Software GmbHSchleussnerstraße 90-9263263 Neu-IsenburgTel.: +49 6102 7144 0Fax: +49 6102 7144 56E-Mail: [email protected]: www.verosoftware.de

CAD/CAM Lösungen für die FertigungVero Software ist weltweit führender Anbieter von CAD/CAM-Lösungen.Vero entwickelt und vertreibt Software-Lösungen zur Unterstützung von Entwick-lungs- und Fertigungsprozessen, speziell für den Werkzeug-, Formen- und Modell-bau, die Metallbearbeitung sowie für die Verarbeitung von Stein und Holz.Zu den weltweit renommierten Marken des Unternehmens gehören unter anderem Alphacam, Edgecam, Radan, SURFCAM, VISI, WorkNC und PartXplore. Zahlreiche re-nommierte Unternehmen und Zulieferer setzten Vero Software Produkte ebenso ein, wie klein- und mittelständige Betriebe aus verschiedenen Branchen.

geoinform Softwarevertrieb AGFriedrich-Bergius-Ring 1197076 WürzburgTel.: 0931 2 700 50-0Fax: 0931 2 700 [email protected]

Seit über zwei Jahrzehnten versteht sich die geoinform AG mit ihrem Hauptsitz in Würzburg als einer der führenden Anbieter von GIS-Lösungen in den Bereichen ALKIS, Kanal, Wasser, Strom, Lichtwellenleiter, Gas, Fernwärme und Straße.Unsere erprobte und ausgereifte Software unterstützt Sie, Projekte in kürzester Zeit zu realisieren.Die Magellan Module bieten alles, was moderne Netzbetreiber und Ingenieurbüros für die Netzdokumentation, Planung sowie Fortschreibung und Auswertung von Netzen benötigen.

CAD+T Consulting GmbHGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0,[email protected], www.cadt.at

CAD+T DeutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40,[email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (HP, Großformatdrucker usw.).

FERT

IGU

NG

/ N

C / C

AM

BEL

Plat

tform

-Tech

nolo

gie

Arch

itekt

ur &

Bau

GIS &

Tief

bau

Mec

hani

k & M

asch

inen

bau

Visu

alisi

erun

g & An

imat

ion

A-Ganz Österreich WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD

● ● ● ● ●

00000 CWSM GmbH Software Solutions Blasewitzer Str. 41, 01307 Dresden Tel. 0351/40423313 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 www.cwsm.de

● ● ● ● ●

10000 PC-COLLEGE GbR Institut für IT-Ausbildung Stresemannstraße 78 10963 Berlin Tel. +49 (30) 2350000 Fax: +49 (30) 2142988 E-Mail: [email protected] Internet: www.pc-college.de

● ● ● ●

30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

● ● ● ●

PLZ-Gebiet Firma

30000 Bohnhardt CAD-ConsultingFalderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected]

● ● ●

70000 IC-BILDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

● ● ● ●

70000 BECHTLE TRAINING CENTER Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.training.bechtle.com

● ●

20000 ELBCAMPUS Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg Zum Handwerkszentrum 1 21079 Hamburg Tel. +49 40 35905-777 Fax +49 40 35905-700 E-Mail: [email protected] Internet: www.elbcampus.de

● ● ● ●

Schulungsanbieter

GIS

UNABHÄNGIGE CAD-SCHULUNGS-

ANBIETER

Page 31: Smart City: Strategien für die digitale Stadt · 2019. 5. 14. · für die digitale Stadt ... Reality-Lösungen für Stadtplanung, Energieversorgung und Denkmalschutz. Bild: Grintec

AUTOCAD Magazin Service

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin, [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Brigitte Basilio, Andreas Bartl, Silja Beck, Henning Bitter, Jörn Bosse, Holger Brischke, Markus Hoffmann, Lucas Kirsch, Ulrich Kläsener, Michael Krämer, Thomas Krüger, Silke Molch, Jürgen Mugrauer, Wilfried Nelkel, Isabell Nemitz, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Ingolf Rehfeld, Dieter Ribbrock, Norman Roith, Jan Schlemmer, Ulrich Schroth, Sven Schürmann, Timothy A. Schuler, Dr. Thomas Tosse, Volker Uminski, Thomas Walker

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Tilmann Huber (-240; [email protected])

Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertrieb: Sabine Immerfall, [email protected], Tel. 0 81 06 / 350-131,Helga Wrobel, [email protected], Tel.: 0 81 06 / 350-132, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: Autodesk Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz, Würzburg

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis: 14,80 Euro in D, A, CH und 17,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 118,40 Euro in D, A, CH und 136,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines Nachweises auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage.

28. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2016 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ver-vielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektro-nische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423F

Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, DIGITAL BUSINESS MAGAZIN DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin Partnerkataloge: AUTOCAD & Inventor Solution Guide, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP-Systeme

IMPRESSUM

Themen im Oktober und November 2016Das nächste Heft erscheint am 14.10.2016

MECHANIK: Virtual Reality im Maschinenbau Das Jahr steht ganz im Zeichen von Virtual Reality, sollte man meinen. Doch die Anwendungen im Maschinenbau sind immer noch rar gesät. Was können Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen aber im Maschinenbau leisten? Ist die Branche vielleicht zu konservativ und lässt sich eine Chance entgehen?

INVENTOR: BlechbearbeitungIn der Prozesskette Blech bedienen Software-Lösungen den Übergang vom Design zur Arbeitsvorbereitung und rücken dabei immer näher an den Fertigungsprozess. Der Schwerpunkt liegt zunehmend auf der Erstellung einer präzisen Abwicklung, deren Berechnung sich nach den zum Einsatz kommenden Maschinen, nach den genutzten Werkzeugen und nach den verwendeten Verfahren richtet.

HARDWARE: Additive FertigungDie Anforderungen in der Fertigungs- und Produktionstechnik haben sich in den ver-gangenen Jahren rasant verändert, der Markt wird durch neue Mitspieler bereichert. Kürzere Innovations- und Produktlebenszyklen, steigende Erwartungen an die Qualität, zunehmende Individualisierung und kostengünstige Produktionsmethoden werden verlangt. Die Bedeutung von Rapid-Verfahren nimmt dementsprechend weiter zu.

GIS & TIEFBAU: InfrastrukturBundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat in Berlin das „Innovationsforum Planungsbeschleunigung“ gestartet. Ziel der Expertenrunde ist es, auszuloten, wie Planungs- und Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte verkürzt werden können. Bis zum Frühjahr 2017 wird das Innovationsforum Empfehlungen vorlegen. Mehr dazu und zur Visualisierung von Infrastrukturprojekten in unserem Schwer-punkt.

Weitere Themen:ARCHITEKTUR: Bauen im BestandKOMPONENTEN: Bauteile für die elektrische Verbindungstechnik

Vorschau

Bild

: Virt

alis

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1666


Recommended