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IBM Cognos Business Intelligence Series 7IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Version 7.5
Benutzerhandbuch
ProduktinformationDieses Dokument gilt für IBM Cognos Series 7 Deployment Manager Version 5 und möglicherweise auch für nachfolgende Releases. Die jeweilsaktuellste Version dieses Dokuments finden Sie in den IBM Cognos Information Centers (http://publib.boulder.ibm.com/infocen-ter/cogic/v1r0m0/index.jsp).
CopyrightLizenzmaterial – Eigentum von IBM© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.Eingeschränkte Rechte für behördliche Anwender in den USA – Nutzung, Vervielfältigung oder Offenlegung sind durch den GSA ADP ScheduleContract mit der IBM Corporation eingeschränkt.IBM, das IBM Logo, ibm.com, und Cognos sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation in vielen Ländern weltweit. WeitereProdukt- und Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Unternehmen sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf derWebseite www.ibm.com/legal/copytrade.shtml.Microsoft, Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen Ländern.Java und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken von Sun Microsystems, Inc. in den USA und/oder anderen Ländern.
Inhaltsverzeichnis
Einführung 7
Kapitel 1: Bereitstellen von Daten 9Der Bereitstellungsvorgang 9Packen der Daten 10Entpacken der Daten 12
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager 15Verwenden der grafischen Benutzeroberfläche 15
Verwalten der Fenster 15Verwenden des Ergebnisfensters 17Verwalten der Bereitstellungsdateien 17Der Verlaufsanzeiger 18Hinzufügen einer URL 18Suchen und Ersetzen 19
Verwenden der Befehlszeilenoberfläche 19Der Definieren-Befehl (cdmdefine) 20Der Packen-Befehl (cdmpack) 24Der Entpacken-Befehl (cdmunpack) 26
Konfigurieren von Deployment Manager 29Festlegen der Laufzeit-Konfigurationseinstellungen 29Einstellen der Dokumentationsübersicht 30Aktivieren des Einsatzes von gespiegelten Servern 30Die Standard-Speicherverzeichnisse 31Ändern der Standard-Speicherverzeichnisse 32Festlegen von Auditprotokollen 33Festlegen von Ablaufverfolgungsprotokollen 34Ändern der Wartezeit-Werte 34Einstellen der automatischen Überprüfung 35
Verwalten der Berichte 35
Kapitel 3: Packen 37Definieren der zu packenden Daten 37
Erstellen von Package-Definitionsdateien 37Ein- oder Ausschließen von Daten in Package-Definitionsdateien 39Aktualisieren von Package-Definitionsdateien 42Erstellen von Pack-Einstellungsdateien 42
Ändern der Packverfahren 43Packen aller Daten in der Package-Definitionsdatei 45
Packen von Daten 46Identifizieren von Nicht-IBM Cognos-Daten 47Verschieben der Bereitstellungsdateien 47
Kapitel 4: Entpacken 49Auswählen des Zielsystems 50
Licensed Materials – Property of IBM3© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Definieren der zu entpackenden Daten 50Erstellen der Entpack-Einstellungsdatei 53
Ändern der Entpackverfahren 54Ändern der Verknüpfungen 55
Ändern von Ziel-Gateways 57Überprüfen des Package 59Entpacken der Daten 60
Anmelden bei einem Namespace 60Aktualisieren der Nicht-IBM Cognos-Daten 61Testen des Zielsystems 62
Kapitel 5: Unbeaufsichtigte Bereitstellung 63Erstellen der Authentifizierungsdateien 63Die Beispielskripts 64
Die Stapel-Skripts (DOS) 64Die Shell-Skripts (UNIX) 65
Anhang A: Die Pack- und Entpack-Einstellungsdateien 69Die Pack-Einstellungsdatei 69Die Entpack-Einstellungsdatei 70
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren 71Access Manager-Verfahren 71Impromptu Web Reports-Verfahren 72IBM Cognos NoticeCast-Verfahren 76PowerPlay Enterprise Server-Verfahren 76Upfront-Verfahren 78IBM Cognos Visualizer-Verfahren 79
Anhang C: Verknüpfungen 83Access Manager-Verknüpfungen 83Impromptu Web Reports-Verknüpfungen 84
Bereitstellen derServer-Eigenschaften 84IBM Cognos NoticeCast-Verknüpfungen 85PowerPlay Enterprise Server-Verknüpfungen 86Upfront-Verknüpfungen 88IBM Cognos Visualizer-Verknüpfungen 88
Anhang D: Fehlerbehebung 91Konfigurieren des Dienstprogramms zur Datenüberwachung 91Festlegen der Servergruppe für Pack-Optionen 92
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien 93Sichern und Wiederherstellen unter Windows 93
Sichern und Wiederherstellen von Konfigurationseinstellungen unter Windows 93Sichern und Wiederherstellen von Access Manager-Informationen unter Windows 94Sichern und Wiederherstellen von Directory-Server-Daten unter Windows 95Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter Windows 97Sichern und Wiederherstellen von PowerPlay Enterprise Server-Metadaten unter Win-
dows 98Sichern und Wiederherstellen von Impromptu Web Reports-Daten unter Windows 99
4 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Inhaltsverzeichnis
Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos NoticeCast unter Windows 102Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos Visualizer unter Windows 102
Sichern und Wiederherstellen unter UNIX 103Sichern und Wiederherstellen von Konfigurationseinstellungen unter UNIX 103Sichern und Wiederherstellen von Access Manager-Information unter UNIX 104Sichern und Wiederherstellen von Directory-Server-Daten unter UNIX 105Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter UNIX 106Sichern und Wiederherstellen von PowerPlay Enterprise Server-Metadaten unter UNIX 107Sichern und Wiederherstellen von Impromptu Web Reports-Daten unter UNIX 108Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos NoticeCast unter UNIX 111Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos Visualizer unter UNIX 111
Glossar 113
Index 117
Benutzerhandbuch 5
Inhaltsverzeichnis
6 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Deployment Manager ist ein Administrationsprogramm, mit dem Sie IBM Cognos Business Intelli-
gence-Daten in einem System (der Quelle) packen und in ein anderes IBM Cognos-System (das Ziel)
verschieben können, wobei die Integrität der Daten und die Web-Infrastruktur erhalten bleibt.
In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie zum Packen und Entpacken der Daten die grafische
Benutzeroberfläche und Befehlszeilenoberfläche verwenden können.
Hinweis: Bestimmte asiatische Sprachen werden in IBM Cognos Impromptu, IBM Cognos Impromptu
Web Reports und IBM Cognos Visualizer nicht unterstützt.
Suchen von Informationen
Die aktuelle Produktdokumentation einschließlich aller lokalisierten Dokumente finden Sie im IBM
Cognos Information Center unter http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.
jsp.
Sie können die PDF-Versionen der Produkt-Versionshinweise und Installationshandbücher direkt
auf den Produkt-CDs von IBM Cognos lesen.
Haftungsausschluss für Beispiele
Die Firma Abenteuer und Freizeit, AUF Umsatz und alle Variationen des Namens Abenteuer und
Freizeit und des Planungsbeispiels stellen fiktive Geschäftsvorgänge mit Beispieldaten dar, die dazu
dienen, Beispielanwendungen für IBM und IBM-Kunden zu entwickeln. Diese fiktiven Datensätze
beinhalten Beispieldaten für Verkaufstransaktionen, Produktvertrieb, Finanzwesen und Personalwe-
sen. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlich existierenden Namen, Adressen, Kontaktdaten oder
Transaktionswerten ist rein zufällig. Andere Beispieldateien enthalten möglicherweise Beispieldaten
für die Entwicklung von Beispielanwendungen, bei denen es sich um manuell oder automatisch
erzeugte fiktive Daten, aus wissenschaftlichen oder öffentlichen Quellen zusammengestellte reale
Daten oder mit Genehmigung des jeweiligen Urheberrechtsinhabers verwendete Daten handelt.
Genannte Produktnamen sind unter Umständen Marken der jeweiligen Markeninhaber. Die nicht
autorisierte Vervielfältigung ist verboten.
Licensed Materials – Property of IBM7© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
8 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Einführung
Kapitel 1: Bereitstellen von Daten
Deployment Manager ist ein Administrationsprogramm, mit dem Sie IBM Cognos Business Intelli-
gence-Daten in einem System (der Quell- bzw. Entwicklungsumgebung) packen und sie in ein
anderes IBM Cognos-System (das Ziel bzw. die Produktionsumgebung) verschieben können, wobei
die Integrität der Daten und die Web-Infrastruktur erhalten bleiben.
In den meisten Bereitstellungsszenarien werden Sie Daten, die von Ihrem Anwendungsserver an
Upfront publiziert wurden, bereitstellen.
Es kann auch vorkommen, dass Sie Daten von Anwendungsservern bereitstellen möchten, die keine
Daten an Upfront publizieren. Das sind z. B. gespiegelte PowerPlay Enterprise-Server (PPES) oder
gespiegelte Visualizer-Server (VIZ). Normalerweise packt der Deployment Manager in einem
Bereitstellungsszenario nur den PPES- oder VIZ-Server, der mit dem aktiven Dispatcher gefunden
wird. Zusätzliche PPES- und VIZ-Server können zur Lastverteilung oder für Failover konfiguriert
werden. Deployment Manager erkennt diese gespiegelten oder zugeordneten Server.
Da gespiegelte oder zugeordnete Server in den meisten Bereitstellungsszenarien nicht mit einbezogen
werden, wird in dieser Dokumentation überwiegend davon ausgegangen, dass die Bereitstellung
durch eine Verbindung mit dem Upfront-Server erfolgt.
Informationen zum Herstellen einer direkten Verbindung mit gespiegelten PowerPlay Enterprise-
Servern oder verknüpften Visualizer-Servern finden Sie unter "Aktivieren des Einsatzes von gespie-
gelten Servern" (S. 30).
Art der Bereitstellung
Bevor Sie Ihre Business Intelligence-Daten bereitstellen können, sollten Sie Folgendes in Erwägung
ziehen:
● Welche Art Server versuchen Sie bereitzustellen?
Handelt es sich um einen Upfront-Server (S. 42), einen gespiegelten PowerPlay Enterprise-Server
(S. 37) oder einen zugeordneten Visualizer-Server (S. 37)?
Wenn Sie einen gespiegelten oder zugeordneten Server bereitstellen, müssen Sie den Bereitstel-
lungsmodus wechseln, sodass Deployment Manager Zugriff auf den richtigen Server (S. 30)
hat.
● Welche Art Daten möchten Sie bereitstellen?
Möchten Sie einen Teil der Daten bereitstellen, während der andere Teil ausgeschlossen wird
(S. 39), oder möchten Sie sämtliche Daten auf ein Mal bereitstellen (S. 45)?
Der BereitstellungsvorgangBeim Bereitstellen von IBM Cognos Business Intelligence (BI)-Daten werden die Daten im Quellsystem
gepackt (S. 10) und im Zielsystem entpackt (S. 12).
Licensed Materials – Property of IBM9© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Packen
Upfront
Zielsystem
Package
BI-Daten
Packlets
Entpacken
Package-Definition
Packen BI-Daten Upfront
Quellsystem
Entpacken
Definieren
Packen der DatenUpfront wird als Eingang oder Portal zu den IBM Cognos Business Intelligence-Daten im Quellsystem
verwendet. Sie können Daten packen, die durch die Einträge in Upfront dargestellt werden oder
die sich in gespiegelten Servern befinden.
Wenn sich Ihre Daten nicht in Upfront befinden, werden die Datenquellen bei der Datenbereitstellung
nicht automatisch verschoben. Wenn Ihre Daten beispielsweise eine Verknüpfung zu einer Datenbank
sind, wird diese Datenquelle bei der Bereitstellung nicht verschoben. Sie müssen nach der Bereitstel-
lung Ihre Datenquellenverbindungen neu erstellen.
Deployment Manager packt keine Nicht-IBM Cognos-Daten wie beispielsweise Webseiten oder
Textverarbeitungsdokumente, die mit NewsItems in Upfront verknüpft sind. Die NewsItems selber
werden jedoch gepackt.
Das Quellsystem wird in keiner Weise durch den Packvorgang geändert. Das Zielsystem ist ein
exaktes Duplikat des Quellsystems, das Sie gepackt und bereitgestellt haben. Wenn Sie das Bereit-
stellen Ihres Quellsystems in das Zielsystem erfolgreich abgeschlossen und die Datenquellverbindun-
gen wiederhergestellt haben, bleibt das Aussehen und die Navigation von Ihrer Zielsystem genau
wie im Quellsystem erhalten.
10 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 1: Bereitstellen von Daten
Voraussetzungen
❑ IBM Cognos Business Intelligence-Software muss im Quellsystem installiert, konfiguriert und
ausgeführt werden.
❑ Sie müssen die Adresse des Computers im Quellsystem kennen, auf dem der Upfront-Server
bzw. der gespiegelte Server ausgeführt wird (Format: Host:Port oder IP-Adresse:Port).
❑ Vergewissern Sie sich, dass Sie einen Directory-Server und nicht eine LAE-Datei als Quelle für
den Zugriffsschutz verwenden.
❑ Es ist empfehlenswert, einen Zwischenspeicherbereich im Quellsystem zu erstellen.
Der Zwischenspeicherbereich ist ein temporärer Ordner, in dem Sie die während des Packvor-
gangs erstellten Dateien sammeln.
Stellen Sie sicher, dass der Zwischenspeicherbereichsordner adäquat gesichert ist. Einige der
Dateien sind textbasiert, und Personen, die auf diesen Ordner Zugriff haben, können sie lesen.
❑ Vergewissern Sie sich, dass auf die im Quellsystem verwendeten Datenquellen im Zielsystem
zugegriffen werden kann.
❑ Stellen Sie sicher, dass die Benutzerklassenhierarchien in Quell- und Zielsystem dieselben sind,
da ansonsten bereitgestellte Abfragen nicht ausgeführt werden. Dies kann vorkommen, wenn
ein Benutzer im Zielsystem zu einer anderen Benutzerklasse hinzugefügt wurde.
Aufgaben
● Definieren der zu entpackenden Daten (S. 37)
Um die zu packenden Daten zu definieren, erstellen Sie eine Package-Definitionsdatei (.DMD).
Sie können die Package-Definitionsdatei dahingehend ändern, dass nur eine Untermenge der
durch sie definierten Daten gepackt wird.
● Ändern der Packverfahren für die in der Package-Definitionsdatei definierten Daten (S. 43)
Die Packverfahren bestimmen die mit dem Packen der Daten verbundene Vorgehensweise.
Packverfahren werden in der Package-Definitionsdatei gespeichert und sind spezifisch für die
zu packenden Daten.
● Packen von Daten (S. 46)
Die Informationen in der Package-Definitionsdatei werden verwendet, um die Daten in platt-
formunabhängige Dateien zu packen: eine Package-Datei (.DMP) und eine oder mehrere Packlet-
Dateien.
● Identifizieren von Nicht-IBM Cognos-Daten (S. 47)
● Verschieben der Bereitstellungsdateien (S. 47)
Verwenden Sie eine beliebige adäquate Methode, um die beim Packvorgang erstellten Dateien
vom Quellsystem zum Zielsystem zu verschieben.
Benutzerhandbuch 11
Kapitel 1: Bereitstellen von Daten
Entpacken der DatenSie können die im Package definierten Daten mit den im Zielsystem bereits vorhandenen Daten
zusammenführen, oder Sie können die Daten im Zielsystem löschen, bevor Sie die im Package
definierten Daten entpacken.
Sie können auch den Server in einer Servergruppe auswählen, auf dem Sie die Daten bereitstellen
möchten.
Voraussetzungen
❑ Die IBM Cognos Business Intelligence-Software muss im Zielsystem installiert, konfiguriert
und ausgeführt werden.
Die Softwareprodukte im Zielsystem müssen derselben Version oder einer späteren Version
wie der im Quellsystem angehören.
❑ Stellen Sie sicher, dass die während des Packvorgangs erstellten Dateien im Zielsystem verfügbar
sind.
Wenn Sie einen Zwischenspeicherbereich im Quellsystem erstellt haben, aber die Verbindung
zum Zielsystem getrennt ist, sodass kein Zugriff auf den Ordner möglich ist, können Sie einen
ähnlichen Ordner im Zielsystem erstellen und die gesammelten Unterordner und Dateien vom
Quellsystem in diesen Ordner verschieben.
Es wird empfohlen, dass Sie die während des Packvorgangs erstellte Ordnerstruktur im Zielsys-
tem beibehalten.
Stellen Sie sicher, dass dieser Ordner adäquat gesichert ist. Einige der Dateien sind textbasiert,
und Personen, die auf diesen Ordner Zugriff haben, können sie lesen.
❑ Sie müssen den Benutzernamen und die Kennung des Zielcomputers kennen, falls diese nicht
mit dem Quell-Namespace übereinstimmen.
Falls Quell- und Ziel-Namespace nicht übereinstimmen, müssen Sie sich vor dem Entpacken
der Bereitstellungs-Packages anmelden.
❑ Es wird dringend empfohlen, Sicherungskopien des Zielsystems zu erstellen, bevor Sie die Daten
entpacken.
Weitere Informationen finden Sie unter "Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen
von Sicherungskopien" (S. 93).
Aufgaben
● Definieren der zu entpackenden Daten (S. 50)
Sie können eine Untermenge der Daten wählen, die in dem zu entpackenden Package definiert
sind.
● Ändern der Entpackverfahren für die im Package definierten Daten (S. 54)
Die Packverfahren bestimmen die mit dem Entpacken der Daten verbundene Vorgehensweise.
Entpackverfahren werden im Package gespeichert und sind spezifisch für die zu entpackenden
Daten.
12 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 1: Bereitstellen von Daten
● Ändern der Verknüpfungen (S. 55)
Eine Verknüpfung stellt einen Bezug zwischen einem Element im Quellsystem und einem Element
im Zielsystem dar. Einige der erforderlichen Verknüpfungen gelten für Packlet-Pfade, Business
Intelligence-Gateways und Datenquellen-Verbindungszeichenketten.
● Überprüfen des Package (S. 59)
Bei der Überprüfung wird das Package auf Inkonsistenzen geprüft, sodass diese repariert werden,
bevor Sie die Daten entpacken.
● Entpacken von Daten (S. 60)
Wenn Sie die Daten entpacken, müssen Sie wählen, ob Sie die Daten mit den im Zielsystem
vorhandenen Daten zusammenführen oder die Daten im Zielsystem löschen möchten, bevor
Sie die neuen Daten entpacken.
● Aktualisieren von Nicht-IBM Cognos-Daten (S. 61)
Deployment Manager packt keine Nicht-IBM Cognos-Daten wie beispielsweise Textverarbei-
tungsdokumente oder Webseiten. Die NewsItems in Upfront, die auf diese Dateien verweisen,
sind entpackt.
● Testen des Zielsystems (S. 62)
Nach dem Entpacken der Daten im Zielsystem sollten Sie das Zielsystem testen, bevor Sie den
Benutzern den Zugriff gestatten.
Benutzerhandbuch 13
Kapitel 1: Bereitstellen von Daten
14 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 1: Bereitstellen von Daten
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Verwenden Sie Deployment Manager zum Komprimieren von Dateiensätzen, die Sie in einem Ent-
wicklungssystem erstellt haben und in Arbeits- oder Produktionssysteme verschieben möchten.
Deployment Manager kann über die grafische Benutzeroberfläche unter Windows oder über den
Befehlszeilenmodus in einem DOS-Befehlsfenster bzw. einer UNIX-Shell ausgeführt werden. Beide
Benutzeroberflächen werden automatisch mit der Windows-Version installiert. Für UNIX-Versionen
wird die Befehlszeilenschnittstelle zusammen mit dem Deployment Manager installiert. Beide
Benutzeroberflächen bieten dieselbe Funktionalität.
Bei jeder Änderung an Ihren Bereitstellungsdateien wird automatisch ein Bericht erstellt. Sie können
diese Berichte zu Referenzzwecken drucken oder speichern.
Weitere Informationen zum Erzeugen von Berichten finden Sie unter "Verwalten der Berichte" (S. 35).
Wenn Sie den Deployment Manager so konfigurieren möchten, dass bestimmte Elemente während
der Laufzeit angezeigt werden, oder Sie Speicherorte ändern möchten, müssen Sie dies in den Ein-
stellungen vornehmen.
Weitere Informationen zum Konfigurieren von Deployment Manager finden Sie unter "Konfigurieren
von Deployment Manager" (S. 29).
Informationen zur Fehlerbehebung in Ihrer Bereitstellung finden Sie unter "Fehlerbehebung" (S. 91).
Verwenden der grafischen BenutzeroberflächeVerwenden Sie die grafische Benutzeroberfläche, um Daten interaktiv auf der Windows-Plattform
zu packen und zu entpacken.
Tipp: Um die grafische Benutzeroberfläche auszuführen, klicken Sie auf IBM Cognos Server
Administration und anschließend auf Einsetzen.
Über die grafische Benutzeroberfläche ist Folgendes möglich:
● Verwalten von Fenstern (S. 15)
● Anzeigen des Ergebnisfensters (S. 17)
● Verwalten von Bereitstellungsdateien (S. 17)
● Anzeigen des Verlaufsanzeigers (S. 18)
● Hinzufügen von URLs (S. 18)
● Suchen und Ersetzen bestimmter Werte in Berichten (S. 19)
Verwalten der FensterIm Programmfenster von Deployment Manager wird Folgendes angezeigt:
● Fenster Dokumentationsübersicht
Licensed Materials – Property of IBM15© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Dieses Fenster zeigt interaktive Hilfeinformationen über Pack- und Entpackvorgänge an.
● Fenster Explorer
Dieses Fenster zeigt alle gesammelten Bereitstellugnsdateien und ordner in einer Baumstruktur
an.
Standardmäßig werden nur die folgenden Erweiterungen im Fenster Explorer angezeigt: .DMD,
.DMP, .DMR, .URL, .HTM und .HTML. Sie können diese Liste jederzeit ändern und andere
Dateitypen oder alle verfügbaren Dateitypen hinzufügen. Weitere Informationen zum Hinzufügen
von Dateitypen finden Sie unter "Vorgehensweise zum Anzeigen zusätzlicher Dateien im
Explorer-Fenster" (S. 18).
● Fenster Eigenschaften
Die Pack- und Entpackverfahren und die Package-Definitionsdatei werden in diesem Fenster
angezeigt und geändert. Obwohl diese Informationen in einem separaten Fenster angezeigt
werden, werden die Verfahren in den Packdefinitionen und im Package gespeichert.
● Fenster Ergebnisse
Beim Packen, Überprüfen oder Entpacken erzeugte Fehlermeldungen oder Warnungen werden
im Fenster Ergebnisse angezeigt. Weitere Informationen über das Verwalten dieser Einträge
finden Sie unter "Verwenden des Ergebnisfensters" (S. 17).
Zunächst werden nur die Fenster Dokumentationsübersicht, Explorer und Eigenschaften angezeigt.
Das Fenster Ergebnisse wird automatisch geöffnet, wenn Fehler- oder Warnmeldungen auftreten.
Die mit Deployment Manager erstellten Dateien werden im Arbeitsbereich in der Mitte des Pro-
grammfensters geöffnet. Um den Arbeitsbereich zu vergrößern, können Sie die Fenster im Programm-
fenster ausblenden, anpassen sowie anordnen oder an einem anderen Ort auf Ihrem Desktop
anzeigen. Standardmäßig sind die Fenster mit dem Rahmen des Programmfensters verankert.
Tipp: Doppelklicken Sie auf die Titelleiste der Fenster, um zwischen nicht verankerten und veran-
kerten Fenstern zu wechseln. Diese Funktion ist für das Fenster Eigenschaften nicht verfügbar.
Wenn Sie auf das Fenster Eigenschaften doppelklicken, wird es vergrößert.
Die Einstellungen für das Fensterlayout werden jedesmal gespeichert und verwendet, wenn Sie
Deployment Manager ausführen.
Vorgehensweise zum Anordnen von Fenstern
● Ziehen Sie das Fenster mithilfe der Maus an den neuen Ort.
● Um die Fenster auf dem Desktop zu verschieben, müssen sie unverankert sein.
● Um Fenster innerhalb des Programmfensters zu verschieben, müssen sie verankert sein.
Wenn Sie die Fenster mit der Maustaste an den Rand des Programmfensters ziehen, werden
diese verankert.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen des Standard-Fensterlayouts
1. Klicken Sie im Menü Fenster auf Standard-Layout.
2. Schließen Sie Deployment Manager und starten Sie ihn neu.
16 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Verwenden des ErgebnisfenstersWenn Fehler oder Warnungen beim Packen, Überprüfen oder Entpacken auftreten, werden sie im
Fenster Ergebnisse angezeigt. Das Fenster Ergebnisse ist während der Laufzeit geschlossen, wird
aber automatisch geöffnet, wenn ein Fehler auftritt. Die Zahl der Einträge im Fenster wird in der
Titelleiste angezeigt. Wenn die Zahl der Einträge sehr hoch ist, verwenden Sie die vertikale Bildlauf-
leiste, um sie anzuzeigen, oder passen Sie die Größe des Fensters an.
Aufgaben
● Wenn Sie einen Fehler bis zu seiner Quelle verfolgen möchten, klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Fehlermeldung und dann auf Gehe zu.
Das Objekt wird im Verknüpfungs-Editor markiert.
● Um Einträge in die Zwischenablage zu kopieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den
Eintrag, und klicken Sie dann entweder auf Kopieren oder auf Alles kopieren.
● Um die Einträge aus dem Fenster Ergebnisse zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste
in das Fenster, und klicken Sie dann auf Löschen.
● Um nur die Fehlermeldungen anzuzeigen und die Warnungen auszublenden, klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf Filter, und klicken Sie dann auf Nur Fehler anzeigen.
In der Titelleiste des Fensters Ergebnisse wird angezeigt, dass der Filter angewendet wird.
● Um die Fehlermeldungen und die Warnungen anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf Filter, und klicken Sie dann auf Alle anzeigen.
Verwalten der BereitstellungsdateienDie Bereitstellungsdateien, mit denen Sie arbeiten, werden im Fenster Explorer angezeigt. Sie können
dieses Fenster zum Verwalten Ihrer Dateien verwenden.
Sie können auch eine Option festlegen, mit der das Dialogfeld Öffnen immer dann geöffnet wird,
wenn Sie Deployment Manager ausführen. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen, und
aktivieren Sie dann auf der Registerkarte Allgemein die Option Dialog 'Datei öffnen' anzeigen.
Vorgehensweise zum Öffnen von Dateien
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen.
2. Suchen Sie im Dialogfeld Öffnen auf der Registerkarte Vorhanden nach der Datei, und klicken
Sie dann auf Öffnen.
Wenn die Datei im Fenster Explorer aufgeführt ist, können Sie sie auch durch Doppelklicken
öffnen.
Vorgehensweise zum Löschen von Dateien
● Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf die Datei, und klicken Sie dann
auf Löschen.
Benutzerhandbuch 17
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Die Datei wird gelöscht, und der Name wird aus dem Fenster Explorer entfernt. Wenn die Datei
im Arbeitsbereich geöffnet wurde, bleibt sie geöffnet.
Vorgehensweise zum Anzeigen von Dateieigenschaften
● Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf die Datei, und klicken Sie dann
auf Eigenschaften.
Das Dialogfeld Eigenschaften wird geöffnet.
Hinweis: Die Datei muss im Fenster Explorer aufgelistet sein, bevor Sie die zugehörigen
Eigenschaften mit Deployment Manager anzeigen können.
Vorgehensweise zum Anzeigen zusätzlicher Dateien im Explorer-Fenster
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Um einen spezifischen Dateityp anzuzeigen, klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein, und
fügen Sie im Fenster Explorer die Dateierweiterungen im folgenden Format ein:
.ext1,.ext2,
3. Um alle Dateien im Ordner anzuzeigen, klicken Sie auf die Option Alle Dateien im Explorer-
Fenster anzeigen.
Hinweis: Standardmäßig werden Dateien mit den Erweiterungen .DMD, .DMP, .DMR, .URL,
.HTM und .HTML im Fenster Explorer immer angezeigt.
Der VerlaufsanzeigerDer Verlaufsanzeiger zeigt den Verlauf der Erzeugung einer Package-Definitionsdatei an, das Auto-
Fill sowie den Status des Pack-, Überprüfungs- und Entpackvorgangs. Er wird jedesmal zu Beginn
eines Vorgangs automatisch angezeigt.
● Um den Verlauf der Vorgänge genau anzuzeigen, klicken Sie auf Einzelheiten.
● Um den Verlaufsanzeiger zu schließen, klicken Sie auf Schließen.
Sie müssen den Verlaufsanzeiger schließen, bevor Sie auf der grafischen Benutzeroberfläche
weiterarbeiten können.
Hinzufügen einer URLURLs können verwendet werden, um Deployment Manager-Benutzern zusätzliche Informationen
zur Verfügung zu stellen. Sie können z.B. durch eine Verknüpfung einen schnellen Zugriff auf den
Upfront-NewsIndex bieten. Oder Sie bieten mit einer Verknüpfung einen schnellen Zugriff auf eine
Hilfe- oder Informationswebsite im Intranet.
URLs werden im Fenster Explorer aufgelistet und sind dort verfügbar.
Vorgehensweise zum Erstellen von URLs
1. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf einen Ordner, und klicken Sie
dann auf URL hinzufügen.
18 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
2. Geben Sie im Dialogfeld URL hinzufügen einen Namen für die URL ein.
3. Geben Sie die vollständige URL-Adresse ein, und klicken Sie dann auf OK.
Die URLs werden im Fenster Explorer im folgenden Format angezeigt:
http:\\www.Dateiname.Erweiterung
Vorgehensweise zum Ändern von URLs
1. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf die URL, und klicken Sie dann
auf Eigenschaften.
2. Ändern Sie im Dialogfeld Eigenschaften auf der Registerkarte Web-Dokument die URL, und
klicken Sie dann auf OK.
Suchen und ErsetzenSie können nach einem Wert in einem Bericht suchen, und Sie können im Verknüpfungs-Editor
nach einem Wert suchen und ihn ersetzen.
Im Verknüpfungs-Editor können Sie einen Wert in den Spalten Quelle und Ziel suchen. Sie können
Werte nur in der Spalte Ziel ersetzen, denn die Spalte Quelle ist schreibgeschützt.
Vorgehensweise zum Suchen von Werten
1. Vergewissern Sie sich, dass sich der Verknüpfungs-Editor im Mittelpunkt des Arbeitsbereichs
befindet, und klicken Sie dann im Menü Bearbeiten auf Suchen.
2. Geben Sie im Dialogfeld Suchen im Feld Suchbegriff den Text ein, den Sie suchen möchten.
3. Wählen Sie die entsprechenden Suchoptionen aus, und klicken Sie dann auf Weitersuchen.
Die Spalten Quelle und Ziel im Verknüpfungs-Editor werden durchsucht.
Vorgehensweise zum Ersetzen von Werten
1. Vergewissern Sie sich, dass sich der Verknüpfungs-Editor im Mittelpunkt des Arbeitsbereichs
befindet, und klicken Sie dann im Menü Bearbeiten auf Ersetzen.
2. Geben Sie im Dialogfeld Ersetzen im Feld Suchbegriff den Text ein, den Sie suchen möchten.
3. Geben Sie den neuen Text im Feld Ersetzen mit ein.
4. Wählen Sie die entsprechenden Suchoptionen aus.
5. Klicken Sie auf Weitersuchen, Ersetzen oder Alle ersetzen.
Die Spalte Ziel im Verknüpfungs-Editor wird durchsucht.
Verwenden der BefehlszeilenoberflächeAuf der Befehlszeilenoberfläche können Sie Daten auf einer UNIX-Plattform interaktiv packen und
entpacken oder ein Skript zum unbeaufsichtigten Packen und Entpacken auszuführen.
Benutzerhandbuch 19
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Um unbeaufsichtigtes Packen und Entpacken ausführen zu können, müssen Sie eine Authentifizie-
rungsdatei verwenden. Diese Datei enthält verschlüsselte Authentifizierungsinformationen, die auf
der Befehlszeilenoberfläche anstelle der interaktiven Eingabe der Anmeldeinformationen verwendet
werden.
Die Befehlszeilenoberfläche kann in einem DOS-Befehlsfenster oder einer UNIX-Shell ausgeführt
werden. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie die Befehle aus
der Befehlszeile ein.
Sie können folgende Befehle verwenden:
● Definieren (cdmdefine) (S. 20)
● Packen (cdmpack) (S. 24)
● Entpacken (cdmunpack) (S. 26)
Der Definieren-Befehl (cdmdefine)Sie können den Definieren-Befehl für folgende Tätigkeiten verwenden:
● Erstellen von Authentifizierungsdateien
Authentifizierungsdateien enthalten verschlüsselte Sicherheitsinformationen für unbeaufsichtigte
Verteilungsvorgänge.
● Erstellen von Packdefinitionen (.DMD)
Packdefinitionsdateien identifizieren die zu packenden Daten und die Packverfahren für diese
Daten.
● Erstellen von Packeinstellungsdateien (.DMI)
Mit diesen Dateien können Untermengen der zu packenden Daten ausgewählt, Standardordner
zum Speichern des Packlets definiert oder die Packverfahren geändert werden. Mit diesem Befehl
werden ggf. die Packdefinitionen geändert, nachdem Änderungen an der Packeinstellungsdatei
vorgenommen wurden.
● Erstellen von Entpackeinstellungsdateien (.DMU)
Mit diesen Dateien können Sie Untermengen der zu entpackenden Daten auswählen, die Ver-
knüpfungen ändern oder die Entpackverfahren ändern. Mit diesem Befehl werden ggf. die
Packdefinitionen geändert, nachdem Änderungen an der Entpackeinstellungsdatei vorgenommen
wurden.
Der Definieren-Befehl wird nicht zum Packen oder Entpacken von Daten verwendet. Führen Sie
den Definieren-Befehl aus dem Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin heraus aus.
Syntaxcdmdefine -h
cdmdefine -d name -u server [-dl dir] [-cd [-t levels]] [-s] [-a file [-ca]]
cdmdefine -d name -cd [-dl dir] [-t levels] [-s]
cdmdefine -d name -md [-dl dir] [-s]
20 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
cdmdefine {-d name | -pl dir} -p name -cp [-u server [-a file [-ca]]] [-t levels][-s]
cdmdefine {-d name | -pl dir} -p name -mp [-s]
BeschreibungOption
Legt den Pfad und Dateinamen der Authentifizierungsdatei fest.-a Datei
Wenn kein Pfad angegeben ist, wird der aktuelle Arbeitsordner verwendet.
Verwenden Sie die Option -ca, um eine Authentifizierungsdatei zu erstellen oder zu aktualisieren.
Verwenden Sie die Option -s für unbeaufsichtigte Vorgänge im Batch-Modus.
Erstellt neue Authentifizierungsdateien oder aktualisiert vorhandene Dateien.-ca
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -a, -d und -u. Eine Packdefinition wird immer erstellt.
Die Option darf nicht mit der Option -s verwendet werden.
Erstellt eine Packeinstellungsdatei auf der Basis der Packdefinition. Die Packeinstellungsdatei wird im
selben Ordner wie die Packdefinition erstellt. Deployment Manager verwendet den Namen der Package-
Definitionsdatei für den Dateinamenpräfix und fügt die Erweiterung .DMI hinzu.
-cd
Verwenden Sie die Option mit der Option -d.
Erstellt eine Entpackeinstellungsdatei auf der Basis der Packdefinition. Die Entpackeinstellungsdatei
wird im selben Ordner wie die Packdefinition erstellt. Deployment Manager verwendet den Namen der
Packdefinition für das Dateinamenpräfix und fügt die Erweiterung .DMU hinzu.
-cp
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -p und -d.
Legt den Namen für die Package-Definitionsdatei fest. Es wird auch ein Ordner erstellt, der den gleichen
Namen wie die Package-Definitionsdatei trägt und das folgende Format hat:
-d Name
DIR\name\name.dmd
VERZ stellt in diesem Fall den Standardordner dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-
Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Geben Sie keine Pfadangabe ein. Der Standardordner wird verwendet. Wenn Sie einen anderen als den
Standardordner angeben möchten, verwenden Sie die Option -dl.
Geben Sie keine Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .DMD wird automatisch hinzugefügt.
Benutzerhandbuch 21
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
BeschreibungOption
Legt den vollständigen Pfad für die Package-Definitionsdatei fest, wenn ein anderer Ordner als der
Standardordner verwendet wird. Verwenden Sie das Format
-dl Verz
-dl c:\deployment files\sales
Diese Pfadangabe ist abhängig vom Computer, auf dem Deployment Manager installiert wurde.
Verwenden Sie die Option mit der Option -d. Wenn die Optionen -d und -dl zusammen verwendet
werden, wird der beschriebene Ordner in der Option -d nicht erstellt.
Geben Sie keinen Schrägstrich nach dem niedrigsten Ordnernamen ein.
Geben Sie keinen Dateinamen ein. Der Name, der mit der Option -d festgelegt wurde, wird verwendet.
Zeigt die Befehlssyntax an.-h
Die Option darf nicht mit anderen Optionen verwendet werden.
Aktualisiert die Packdefinitionen unter Verwendung der Änderungen, die an der Packeinstellungsdatei
vorgenommen wurden.
-md
Verwenden Sie die Option mit der Option -d.
Aktualisiert die Packdefinitionen unter Verwendung der Änderungen, die an der Entpackeinstellungsdatei
vorgenommen wurden.
-mp
Verwenden Sie die Option mit der Option -p.
Legt den Namen der Packages fest.-p Name
Bei dieser Option muss sich das Package im Standard-Speicherverzeichnis befinden. Weitere Informationen
zu dieser Struktur finden Sie unter "Die Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Geben Sie keine Pfadangabe ein. Der Standardordner wird verwendet. Wenn sich das Package nicht im
Standardordner befindet, verwenden Sie die Option -pl.
Geben Sie keine Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .DMP wird automatisch hinzugefügt.
Legt den vollständigen Pfad für das Package fest, wenn sich das Package nicht im Standard-Speicherver-
zeichnis befindet. Verwenden Sie das Format
-pl Verz
-pl c:\deployment files\sales
Diese Pfadangabe ist abhängig vom Computer, auf dem Deployment Manager ausgeführt wird.
Verwenden Sie die Option mit der Option -p.
Geben Sie keinen Schrägstrich nach dem niedrigsten Ordnernamen ein.
Geben Sie keinen Dateinamen ein. Der Name, der mit der Option -p festgelegt wurde, wird verwendet.
Führt die Befehle aus, ohne den Benutzer zur Eingabe aufzufordern.-s
Verwenden Sie die Option mit der Option -a.
22 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
BeschreibungOption
Legt die Anzahl der Ebenen der Upfront-NewsBox-Hierarchie fest (innerhalb einer NewsBox erstellte
NewsBoxen), die in der Pack- oder Entpackeinstellungsdatei aufgeführt werden sollen.
-t Ebe-nen
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -cd oder -cp.
Wenn einige der NewsBoxen nicht gepackt oder entpackt werden sollen, müssen diese NewsBoxen in
den jeweiligen Einstellungsdateien aufgeführt werden, damit Sie die Auswahl dieser Dateien explizit
aufheben können. Geben Sie dafür eine Zahl ein, die der Anzahl der Ebenen der Upfront-NewsBox-
Hierarchie entspricht. Sie können auch eine ausreichend hohe Zahl eingeben (z.B. 99), mit der alle Ebenen
einer NewsBox-Hierarchie abgedeckt sind.
Standardmäßig wird nur die erste Ebene von NewsBoxen in dieser Datei aufgeführt. Wenn Sie alle News
Boxen entpacken wollen, verwenden Sie diese Option nicht, denn es ist eine Standardaktion.
Wenn diese Option nicht verwendet wird, werden nur der NewsIndex (die Stamm-NewsBox) und die
erste Ebene der NewsBoxen in der Einstellungsdatei aufgelistet.
Die Anzahl der Ebenen entspricht nicht der Anzahl der Ebenen, die gepackt werden.
Gibt den Computernamen und die Port-Nummer im Format Host:Port oder IP-Adresse:Port im Format
123.134.145.156:Port an.
-u Server
Geben Sie für Upfront-Server den Server an, der im Quellsystem läuft. Der Standardport ist 8030.
Geben Sie für gespiegelte PowerPlay Enterprise Server den PPES-Servernamen und die Portnummer an.
Der Standardport ist 8010.
Geben Sie für gespiegelte Visualizer-Server den VIZ-Servernamen und die Portnummer an. Der Standard-
port ist 8060.
Wenn kein Port angegeben wird, dann wird der Standardport von Upfront, 8030, verwendet. Ist der
Einsatz-Modus auf gespiegelte Server eingestellt, müssen Sie sich vergewissern, dass die Portnummer auf
die entsprechende Portnummer des gespiegelten Servers geändert wird. Wenn Sie sich in einem gespiegelten
Server-Modus befinden und den Port nicht ändern, dann wird der Standardport von Upfront, 8030,
angewendet.
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -d oder -cp.
Hinweis: Wenn die Option -u mit der Option -cp verwendet wird, wird der Vorgang zum automatischen
Auffüllen (Auto-Fill) eingeleitet.
Beispiele
Wenn Sie eine Package-Definitionsdatei (.DMD) unter Verwendung des Standard-Speicherverzeichnis
erstellen möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -d name -u server
Wenn Sie eine Authentifizierungsdatei durch das Erstellen einer Package-Definitionsdatei erstellen
oder aktualisieren möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -ca -a file -d name -u server
Benutzerhandbuch 23
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Wenn Sie eine Package-Definitionsdatei im unbeaufsichtigten Batch-Modus erstellen möchten, geben
Sie Folgendes ein:
cdmdefine -d name -u server -a file -s
Wenn Sie eine Packeinstellungsdatei (.DMI) für die Package-Definitionsdatei erstellen möchten,
geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -cd -d name
Wenn Sie eine Package-Definitionsdatei in einem anderen Ordner als dem Standardordner, eine
Authentifizierungsdatei und eine Packeinstellungsdatei erstellen möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -d name -dl dir -u server -ca -a file -cd
Wenn Sie die Änderungen an der Packeinstellungsdatei auf die Package-Definitionsdatei anwenden
möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -md -d name
Wenn Sie eine Entpackeinstellungsdatei (.DMU) für ein Package im Standard-Speicherverzeichnis
erstellen möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -cp -p name -d name
Wenn Sie eine Entpackeinstellungsdatei für ein Package, das sich nicht im Standard-Speicherver-
zeichnis befindet, erstellen möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -cp -p name -pl dir
Wenn Sie die Änderungen an der Entpackeinstellungsdatei auf das Package anwenden möchten,
geben Sie Folgendes ein:
cdmdefine -mp -p name -d name
Der Packen-Befehl (cdmpack)
Beschreibung
Sie können den Packen-Befehl für folgende Tätigkeiten verwenden:
● Packen von Daten, die in der Packdefinition festgelegt wurden.
● Erstellen von Packlets
● Erstellen von Authentifizierungsdateien, die verschlüsselte Sicherheitsinformationen für unbe-
aufsichtigte Packvorgänge enthalten.
Die Package-Definitionsdatei, die bei der Verwendung des Definieren-Befehls erstellt wurde, muss
verfügbar sein, bevor Sie diesen Befehl verwenden können.
Führen Sie den Packen-Befehl aus dem Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin heraus aus.
Syntaxcdmpack -h
cdmpack -a name -d name -p name [-dl dir] [-pl dir] [-a file [-ca]] [-s]
24 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
BeschreibungOption
Legt den Pfad und Dateinamen der Authentifizierungsdatei fest.-a Datei
Wenn kein Pfad angegeben ist, wird das BIN-Verzeichnis verwendet.
Verwenden Sie die Option -ca, um eine Authentifizierungsdatei zu erstellen oder zu aktualisieren.
Verwenden Sie die Option -s für unbeaufsichtigte Vorgänge im Batch-Modus.
Erstellt neue Authentifizierungsdateien oder aktualisiert vorhandene Dateien.-ca
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -a, -d, -p und -u. Ein Package wird immer erstellt.
Die Option darf nicht mit der Option -s verwendet werden.
Legt den Namen der Package-Definitionsdatei fest, mit der das Package erstellt wird.-d Name
Bei dieser Option muss sich die Package-Definitionsdatei im Standard-Speicherverzeichnis befinden.
Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Geben Sie keine Pfadangabe ein. Der Standardordner wird verwendet. Wenn sich die Package-Definiti-
onsdatei nicht im Standardordner befindet, verwenden Sie die Option -dl.
Geben Sie keine Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .DMD wird angenommen.
Legt den vollständigen Pfad für die Package-Definitionsdatei fest, wenn sich die Package-Definitionsdatei
nicht im Standard-Speicherverzeichnis befindet. Verwenden Sie das Format
-dl Verz
-dl c:\deployment files\sales
Diese Pfadangabe ist abhängig vom Computer, auf dem Deployment Manager ausgeführt wird.
Verwenden Sie die Option mit der Option -d.
Geben Sie keinen Schrägstrich nach dem niedrigsten Ordnernamen ein.
Geben Sie keinen Dateinamen ein. Der Name, der mit der Option -d festgelegt wurde, wird verwendet.
Zeigt die Befehlssyntax an.-h
Die Option darf nicht mit anderen Optionen verwendet werden.
Legt den Namen der Packages fest. Es wird auch ein Ordner erstellt, der den gleichen Namen wie das
Package trägt und folgendes Format hat:
-p Name
DIR\name\name.dmp
VERZ stellt in diesem Fall den Standardordner dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-
Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Geben Sie keine Pfadangabe ein. Der Standardordner wird verwendet. Wenn Sie einen anderen als den
Standardordner angeben möchten, verwenden Sie die Option -pl.
Geben Sie keine Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .dmp wird automatisch hinzugefügt.
Benutzerhandbuch 25
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
BeschreibungOption
Legt den vollständigen Pfad für das Package fest, wenn ein anderer Ordner als der Standardordner ver-
wendet wird. Verwenden Sie das Format
-pl Verz
-pl c:\deployment files\sales
Diese Pfadangabe ist abhängig vom Computer, auf dem Deployment Manager ausgeführt wird.
Verwenden Sie die Option mit der Option -p. Wenn die Optionen -p und -pl zusammen verwendet
werden, wird der beschriebene Ordner in der Option -p nicht erstellt.
Geben Sie keinen Schrägstrich nach dem niedrigsten Ordnernamen ein.
Geben Sie keinen Dateinamen ein. Der Name, der mit der Option -p festgelegt wurde, wird verwendet.
Führt die Befehle aus, ohne den Benutzer zur Eingabe aufzufordern.-s
Verwenden Sie die Option mit der Option -a.
Beispiele
Wenn Sie ein Package und zugehörige Packlets unter Verwendung der Standard-Speicherverzeichnisse
erstellen möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmpack -d name -p name
Wenn Sie eine Authentifizierungsdatei durch das Erstellen eines Package erstellen oder aktualisieren
möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmpack -d name -p name -ca -a file
Wenn Sie ein Package in einem anderen Ordner als dem Standardordner erstellen möchten, geben
Sie Folgendes ein:
cdmpack -d name -p name -pl dir
Wenn Sie ein Package aus einer Package-Definitionsdatei, die sich in einem anderen Ordner als dem
Standardordner befindet, erstellen möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmpack -d name -dl dir -p name
Wenn Sie einen Packvorgang im unbeaufsichtigten Batch-Modus ausführen möchten, geben Sie
Folgendes ein:
cdmpack -d name -p name -a file -s
Der Entpacken-Befehl (cdmunpack)
Beschreibung
Sie können den Entpacken-Befehl für folgende Tätigkeiten verwenden:
● Überprüfen der Packages und Packlets vor dem Entpacken
● Entpacken der Business Intelligence-Daten, die im Package und in den Packlets identifiziert
wurden
● Erstellen von Authentifizierungsdateien, die verschlüsselte Sicherheitsinformationen für unbe-
aufsichtigte Bereitstellungsvorgänge enthalten
26 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Die Packages, die bei der Verwendung des Definieren-Befehls erstellt wurden, müssen verfügbar
sein, bevor Sie diesen Befehl verwenden können.
Der Entpacken-Befehl wird aus dem Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin heraus ausgeführt.
Syntaxcdmunpack -h
cdmunpack {-d name | -pl dir} -p name -u server [-dl dir] [-a file[-ca]] [-v][-s]
BeschreibungOption
Legt den Pfad und Dateinamen der Authentifizierungsdatei fest.-aDatei
Wenn kein Pfad angegeben ist, wird das BIN-Verzeichnis verwendet.
Verwenden Sie die Option -ca, um eine Authentifizierungsdatei zu erstellen oder zu aktualisieren.
Verwenden Sie die Option -s für unbeaufsichtigte Vorgänge im Batch-Modus.
Erstellt neue Authentifizierungsdateien oder aktualisiert vorhandene Dateien.-ca
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -a, -p, -pl und -u oder den Optionen -a, -d, -p und -u. Eine
Packdefinition wird immer erstellt.
Die Option darf nicht mit der Option -s verwendet werden.
Legt den Namen der Package-Definitionsdatei fest, mit der das Package erstellt wurde.-dName Bei dieser Option muss sich die Package-Definitionsdatei im Standard-Speicherverzeichnis befinden.
Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Geben Sie keine Pfadangabe ein. Der Standardordner wird verwendet. Wenn sich die Package-Definitions-
datei nicht im Standardordner befindet, können Sie diese Option nicht verwenden.
Geben Sie keine Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .DMD wird automatisch hinzugefügt.
Zeigt die Befehlssyntax an.-h
Die Option darf nicht mit anderen Optionen verwendet werden.
Legt den Namen des Package fest, das entpackt werden soll.-pName Bei dieser Option muss sich das Package im Standard-Speicherverzeichnis befinden. Weitere Informationen
finden Sie unter "Die Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Geben Sie keine Pfadangabe ein. Der Standardordner wird verwendet. Wenn sich das Package nicht im
Standardordner befindet, verwenden Sie die Option -pl.
Geben Sie keine Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .DMP wird angenommen.
Benutzerhandbuch 27
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
BeschreibungOption
Legt den vollständigen Pfad für das Package fest, wenn sich das Package nicht im Standard-Speicherver-
zeichnis befindet. Verwenden Sie das Format
-pl Verz
-pl c:\deployment files\sales
wobei Umsätze der Ordner ist, in dem sich das Package befindet. Diese Pfadangabe ist abhängig vom
Computer, auf dem Deployment Manager ausgeführt wird.
Verwenden Sie die Option mit der Option -p.
Geben Sie keinen Schrägstrich nach dem niedrigsten Ordnernamen ein.
Geben Sie keinen Dateinamen ein. Der Name, der mit der Option -p festgelegt wurde, wird verwendet.
Führt die Befehle aus, ohne den Benutzer zur Eingabe aufzufordern.-s
Verwenden Sie die Option mit der Option -a.
Gibt den Computernamen und die Port-Nummer im Format Host:Port oder IP-Adresse:Port im Format
123.134.145.156:Port des Computers an, auf dem der Upfront-Zielserver ausgeführt wird.
-u Ser-
ver
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -p oder -cp.
Geben Sie für Upfront-Server den Server an, der im Zielsystem läuft. Der Standardport ist 8030.
Geben Sie für gespiegelte PowerPlay Enterprise Server den PPES-Servernamen und die Portnummer an.
Der Standardport ist 8010.
Geben Sie für gespiegelte Visualizer-Server den VIZ-Servernamen und die Portnummer an. Der Standardport
ist 8060.
Wenn kein Port angegeben wird, dann wird der Standardport von Upfront, 8030, verwendet. Ist der
Einsatz-Modus auf gespiegelte Server eingestellt, müssen Sie sich vergewissern, dass die Portnummer auf
die entsprechende Portnummer des gespiegelten Servers geändert wird. Wenn Sie sich in einem gespiegelten
Server-Modus befinden und den Port nicht ändern, dann wird der Standardport von Upfront, 8030,
angewendet.
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -d oder -cp.
Führt einen Überprüfungsvorgang aus. Diese Option entpackt keine Business Intelligence-Daten.-v
Verwenden Sie die Option mit den Optionen -d, -p und -u oder den Optionen -p, -pl und -u.
Beispiele
Wenn Sie ein Package im Standard-Speicherverzeichnis überprüfen möchten, geben Sie Folgendes
ein:
cdmunpack -v -p name -d name -u server
Wenn Sie eine Authentifizierungsdatei durch das Überprüfen eines Package erstellen oder aktuali-
sieren möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmunpack -v -p name -u server -ca -a file -d name
28 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Wenn Sie ein Package im Standard-Speicherverzeichnis entpacken möchten, geben Sie Folgendes
ein:
cdmunpack -p name -d name -u server
Wenn Sie ein Package, das sich in einem anderen Ordner als dem Standardordner befindet, entpacken
möchten, geben Sie Folgendes ein:
cdmunpack -p name -pl dir -u server
Wenn Sie einen Entpackvorgang im unbeaufsichtigten Batch-Modus ausführen möchten, geben Sie
Folgendes ein:
cdmunpack -p name -pl dir -u server -a file -s
Konfigurieren von Deployment ManagerWenn Sie den Deployment Manager so konfigurieren möchten, dass bestimmte Elemente während
der Laufzeit angezeigt werden, oder wenn Sie den Standard-Speicherort ändern möchten, müssen
Sie Änderungen an Ihren Einstellungen vornehmen. Es gibt einige Optionen, die Sie einstellen können,
und Standardeinstellungen, die Sie ändern können. Sie können folgende Schritte ausführen:
● Einstellen der Einstellungen der Laufzeit-Konfiguration (S. 29)
● Auswahl der während der Laufzeit anzuzeigenden Übersicht (S. 30)
● Aktivieren des Einsatzes von gespiegelten Servern (S. 30)
● Ändern der Standard-Speicherverzeichnisse (S. 32)
● Ändern der Auditprotokoll-Standardeinstellungen (S. 33)
● Ändern der Ablaufverfolgungsprotokoll-Standardeinstellungen (S. 34)
● Ändern der Wartezeit-Werte (S. 34)
● Aktivieren der automatischen Überprüfung von Packages (S. 35)
Festlegen der Laufzeit-KonfigurationseinstellungenDie Laufzeit-Konfigurationseinstellungen können im Dialogfeld Einstellungen geändert werden.
Tipp: Klicken Sie zum Öffnen des Dialogfelds Einstellungen auf Datei, und klicken Sie anschließend
auf Einstellungen.
Registerkarte "Allgemein"
Sie können die Optionen auf der Registerkarte Allgemein für folgende Aktivitäten verwenden:
● Anzeigen des Dialogfelds Öffnen beim Starten von Deployment Manager (S. 17)
● Auswählen der Seite Dokumentationsübersicht, die beim Starten von Deployment Manager
angezeigt werden soll (S. 30)
● Anzeigen zusätzlicher Dateien im Fenster Explorer(S. 18)
● Aktivieren des Einsatzes gespiegelter Server (S. 30)
Benutzerhandbuch 29
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Registerkarte "Einsetzen"
Sie können die Optionen auf der Registerkarte Einsetzen für folgende Aktivitäten verwenden:
● Ändern der Standard-Speicherverzeichnisse (S. 32)
● Speichern der erzeugten Pack- und Entpack-Berichte (S. 35)
● Erstellen von automatischen Überprüfungen (S. 35)
Registerkarte "Fehlerbehebung"
Sie können die Optionen auf der Registerkarte Fehlerbehebung für folgende Aktivitäten verwenden:
● Festlegen von Auditprotokollen (S. 33)
● Festlegen von Ablaufverfolgungsprotokollen (S. 34)
● Ändern der Wartezeit-Werte (S. 34)
Einstellen der DokumentationsübersichtSie können eine bestimmte Dokumentationsübersicht-Seite einstellen, die immer dann geöffnet wird,
wenn Sie Deployment Manager starten.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Allgemein.
3. Wählen Sie im Fenster Dokumentationsübersicht die Seite aus, die angezeigt werden soll, wenn
Sie Deployment Manager starten.
Aktivieren des Einsatzes von gespiegelten ServernSie können Daten von Anwendungsservern bereitstellen, die keine Daten an Upfront publizieren.
Diese Anwendungsserver heißen gespiegelte Server. Die Server sind völlig vom Upfront-Server
getrennt. Wenn Sie einen gespiegelten PowerPlay Enterprise- oder Visualizer-Server packen, stellen
Sie eine direkte Verbindung zu diesem Anwendungsserver her. Sie stellen keine Verbindung zum
Upfront-Server her, daher werden keine Upfront- oder Access Manager-Packlets erstellt.
Bevor Sie Ihre gespiegelten Server packen können, muss der Modus 'Gespiegelter Server' aktiviert
und Deployment Manager neu gestartet werden. Ist der Modus 'Gespiegelter Server' aktiviert, dann
zeigt der Package Definition Editor den gespiegelten Server als untergeordnete Eigenschaft Ihrer
Package-Definitionsdatei an. Die Werte der gespiegelten Anwendungsserver-Eigenschaften werden
außerdem in Configuration Manager angezeigt. Die neuen Eigenschaftswerte werden beim nächsten
Öffnen von Configuration Manager aktiviert.
Schließt Ihr Einsatz Upfront-Daten ein, dann müssen Sie den Einsatz-Modus auf das Erfassen des
Upfront-Inhaltsservers schalten, anstelle von gespiegelte Server, und den Einsatz-Vorgang für Ihren
Upfront-Inhalt wiederholen.
Weitere Informationen zum Einsatz von gespiegelten Anwendungsserverdaten finden Sie unter
"Erstellen von Package-Definitionsdateien" (S. 37).
30 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Weitere Informationen zum Packen sämtlicher Daten eines Anwendungsservers finden Sie unter
"Packen aller Daten in der Package-Definitionsdatei" (S. 45).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Allgemein.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einsatz von gespiegelten Servern aktivieren im Dialogfeld
Einsatz gespiegelter Server.
Ein Dialogfeld wird geöffnet mit der Nachricht, dass Deployment Manager neu gestartet werden
muss, damit die neuen Einstellungen in Kraft treten können.
4. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.
5. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Einstellungen zu schließen.
6. Klicken Sie im Menü Datei auf Beenden.
7. Deployment Manager neu starten
Der Modus 'Gespiegelter Server' ist nun aktiviert. Sie können nun die gespiegelten Server packen
und entpacken. Weitere schrittweise Informationen finden Sie unter "Erstellen von Package-
Definitionsdateien" (S. 37).
Die Standard-SpeicherverzeichnisseDeployment Manager verwendet zwei Stammverzeichnisse, um die Bereitstellungsdateien zu speichern,
die beim Packen der Daten erstellt wurden.
Packdefinition
● Das Package und das Access Manager-Packlet werden standardmäßig in einem Ordner mit dem
Namen Packages gespeichert. Dieser Ordner wird als Unterordner im Installationsverzeichnis
auf dem Computer erstellt, auf dem Deployment Manager installiert ist.
● Die Packlets werden standardmäßig in einem Ordner mit dem Namen Packlets gespeichert.
Dieser Ordner wird als Unterordner im Installationsverzeichnis auf dem Computer erstellt, auf
dem der IBM Cognos-Produktserver installiert ist. In Systemen, in denen die Produkte auf
mehrere Computer verteilt wurden, wird auf jedem Computer ein Ordner erstellt.
In diesen Stammverzeichnissen erstellt Deployment Manager einen strukturierten Satz von Ordnern.
Diese Struktur verhindert das Überschreiben bereits vorhandener Packlets.
Wenn Sie z.B. Daten verpacken, wird während des Packvorgangs ein Upfront-Packlet mit dem
Namen UPFPACKAGE.PKG erstellt. Sie können dieser Datei keinen anderen Namen geben. Jeder
zusätzliche Packvorgang erstellt ein Upfront-Packlet mit demselben Namen. Damit das bereits
vorhandene Packlet nicht überschrieben wird, erstellt Deployment Manager automatisch einen
Unterordner mit dem Namen des Package, in dem das Packlet gespeichert wird.
Die folgende Übersicht zeigt eine Standardordnerstruktur für ein IBM Cognos Business Intelligence-
System, das auf einem einzelnen Computer installiert wurde. In diesem Beispiel wird im Ordner
Benutzerhandbuch 31
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
cern die Versionsnummer angezeigt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten Version,
z. B. cer5 oder cer6.
Upfront
Namespace.pak
AccMan
Komponente
SalesPackage
SalesDefinition
SalesPackage.dmp
UpfPackage.pkg
SalesDefinition.dmd
SalesPackage
Packlets
Komponente
SalesDefinition
Packages
cern
CognosProgramme
[C:]
packlet.ext
packlet.ext
Aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit wird empfohlen, dass Sie die Standard-Ordnerstruktur
für die Package-Definitionsdatei, das Package und das Access Manager-Packlet beibehalten und
dass Sie diese Ordnerstruktur anwenden, wenn Sie die Bereitstellungsdateien in das Zielsystem
verschieben.
Weder dürfen die den Produktordnern, ihren Unterordnern und den Packlet-Dateien zugewiesenen
Namen geändert noch darf die Ordnerstruktur auf andere Weise angeordnet werden. Deployment
Manager erfordert diese Struktur beim Entpacken im Zielsystem.
Sie können die Speicherplätze der Stammordner ändern, jedoch nicht die Namen der Unterordner,
die von Deployment Manager erstellt wurden. Weitere Informationen finden Sie unter "Ändern der
Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 32).
Ändern der Standard-SpeicherverzeichnisseSie können die Standard-Speicherverzeichnisse ändern. Führen Sie die Änderungen durch, bevor
Sie die Packdefinitionen erstellen. Weitere Informationen zu Standardordnern finden Sie unter "Die
Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
32 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
In UNIX müssen Sie Configuration Manager zum Ändern von Standard-Speicherverzeichnissen
verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Einsetzen.
3. Geben Sie einen Pfad ein.
● Um das Stammordnerverzeichnis für die Packdefinition, das Package und das Access
Manager-Packlet zu ändern, geben Sie im Feld Standardordner für Packages einen absoluten
oder relativen Pfad ein, oder suchen Sie den entsprechenden Pfad. Diese Pfadangabe ist
abhängig vom Computer, auf dem Deployment Manager installiert wurde.
● Um das Stammordnerverzeichnis für die Packlets zu ändern, geben Sie im Feld Standard-
ordner für Packlet einen absoluten oder relativen Pfad ein, oder suchen Sie den entsprechen-
den Pfad. Der Pfad ist abhängig von dem Verzeichnis, in dem Ihr IBM Cognos-Produktserver
installiert ist.
Wenn dieses Verzeichnis nicht vorhanden ist, wird es erstellt.
Wenn Sie ein vollständiges Verzeichnis eingeben, wird dieses Verzeichnis verwendet. Wenn Sie
ein in Beziehung stehendes Verzeichnis eingeben, wird der Ordner als Unterordner des Installa-
tionsverzeichnisses erstellt.
Festlegen von AuditprotokollenEin Auditprotokoll kann erstellt werden, um bestimmte Ereignisse, die während des Pack- oder
Entpackvorgangs auftreten, aufzuzeichnen.
Standardmäßig ist die Aufzeichnungsebene von Auditprotokollen auf 0 eingestellt, demzufolge nur
die Grundinformationen aufgezeichnet werden. Sie können diesen Wert ändern, indem Sie die Ein-
zelheitenangabe erhöhen. Sie können auch den Dateinamen und den Speicherort des Auditprotokolls
ändern.
Nur in UNIX müssen Sie Configuration Manager verwenden, um das Auditprotokoll festzulegen.
Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Fehlerbehebung.
3. Geben Sie im Dialogfeld Audit-Protokolldatei ein Verzeichnis für den Ordner ein.
Wenn dieses Verzeichnis nicht vorhanden ist, wird es erstellt.
4. Wählen Sie im Dialogfeld Audit-Protokollebene einen Wert von 1 bis 10 aus.
Der Wert 0 zeigt an, dass im Protokoll grundlegende Informationen gespeichert sind, während
der Wert 10 die größte Detailebene anzeigt.
Benutzerhandbuch 33
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Festlegen von AblaufverfolgungsprotokollenEin Verfolgungsprotokoll kann erstellt werden, um bestimmte Ereignisse, die während des Pack-
oder Entpackvorgangs auftreten, aufzuzeichnen. Dieses Protokoll wird für die Fehlerbehebung
benötigt. Wenn Fehlermeldungen und Warnungen von Deployment Manager angezeigt werden,
können Sie mithilfe des Verfolgungsprotokolls Probleme und mögliche Lösungen bestimmen.
Standardmäßig ist die Aufzeichnungsebene des Verfolgungsprotokolls auf 0 eingestellt, demzufolge
nur Fehler aufgezeichnet werden. Sie können diesen Wert ändern, indem Sie die Einzelheitenangabe
erhöhen.
Deployment Manager erstellt diese Dateien unter INSTALLATIONSVERZEICHNIS\CDM\LOG
und weist ihnen den Dateinamen CDMTRACEDATEN_ZEIT.LOG zu. Sie können den Dateinamen
und Speicherort nicht ändern.
In UNIX müssen Sie Configuration Manager verwenden, um das Verfolgungsprotokoll festzulegen.
Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Fehlerbehebung.
3. Wählen Sie im Dialogfeld Ablaufverfolgungsebene einen Wert von 1 bis 10 aus.
Der Wert 0 zeigt an, dass nur Fehler im Protokoll aufgezeichnet werden. Der höchste Wert 10
zeigt die höchste Detailebene an.
Sie können auch mit Configuration Manager die Eigenschaftswerte ändern.
Ändern der Wartezeit-WerteSie können die Zeitdauer in Sekunden festlegen, die Deployment Manager auf Antwort vom Upfront-
Server beim Packen oder Entpacken von Daten, beim AutoFilling, beim Erstellen von Package-
Definitionsdateien oder beim Testen der Verbindung zum Upfront-Server wartet. Wenn während
dieses Zeitraums keine Antwort erhalten wurde, werden Sie von Deployment Manager gefragt, ob
Sie länger warten möchten.
Nur in UNIX müssen Sie Configuration Manager verwenden, um die Wartezeit-Werte festzulegen.
Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Fehlerbehebung.
3. Geben Sie die Wartezeit in Sekunden ein.
● Wenn Sie den Zeitüberschreitungswert für Antworten ändern möchten, geben Sie im Dia-
logfeld Zeitüberschreitungswert (in Sekunden) für Antworten eine Zahl zwischen 1 und
86400 (24 Stunden) ein.
34 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
● Wenn Sie den Zeitüberschreitungswert zum Testen der Verbindung mit dem Upfront-Server
ändern möchten, geben Sie im Dialogfeld Zeitüberschreitungswert (in Sekunden) für Ping-
Antwort eine Zahl von 1 bis 300 (fünf Minuten) ein.
Einstellen der automatischen ÜberprüfungAuf der grafischen Benutzeroberfläche können Sie eine Option festlegen, mit der automatisch eine
Überprüfung des Package vor dem Entpacken durchgeführt wird. Diese Option ist standardmäßig
aktiviert.
Auf der Befehlszeilenoberfläche müssen Sie zum Überprüfen von Packages die Option -v zusammen
mit dem Befehl cdmpack verwenden.
Weitere Informationen zur Überprüfung finden Sie unter "Überprüfen des Package" (S. 59).
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Einsetzen.
3. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option Vor dem Entpacken meines Anwendungs-Package
stets eine Überprüfung durchführen.
Verwalten der BerichteDeployment Manager erzeugt eine Anzahl von Berichten, in denen Einzelheiten zu den Pack- und
Entpackvorgängen aufgeführt sind.
Bei einer Servergruppen-Umgebung mit mehreren Servern wird in den Pack- und Entpack-Berichten
aufgeführt, welcher Server und welche Servergruppe während des Pack- und Entpackvorgangs ver-
wendet wurde. Wenn Sie beispielsweise über zwei PowerPlay Enterprise Server (PPES) verfügen,
sind diese in aufsteigender Reihenfolge als PPES und PPES2 aufgeführt.
Auf der grafischen Benutzeroberfläche wird beim Packen und Entpacken von Daten jedesmal ein
Bericht erstellt. Diese Berichte werden nicht automatisch in einer Datei gespeichert, sondern im
Arbeitsbereich des Programmfensters geöffnet und bei erneuten Entpackvorgängen jedesmal über-
schrieben. Sie können diese Berichte jedoch auch drucken oder speichern bzw. mithilfe einer Option
automatisch in eine Datei speichern lassen.
Auf der grafischen Benutzeroberfläche können Sie Berichte aus einer Packdefinitionsdatei oder einer
Packdatei erstellen. Der Packdefinitionsbericht zeigt Informationen über diese Datei und die darin
enthaltenen Daten. Der Packbericht enthält Informationen über den letzten Packvorgang. Diese
temporären Berichte werden im Arbeitsbereich des Programmfensters angezeigt und werden stan-
dardmäßig nicht als Datei gespeichert. Sie können diese Berichte jedoch drucken oder speichern.
Auf der Befehlszeilenoberfläche werden Pack- und Entpackberichte jedes Mal erstellt und als Datei
gespeichert.
Benutzerhandbuch 35
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
In beiden Benutzeroberflächen wird jedes Mal ein Entpackbericht mit dem Namen UNPACK.DMR
erstellt und als Datei gespeichert. Dieser Bericht zeigt Einzelheiten über den letzten Entpackvorgang
an.
Vorgehensweise zum Speichern von Berichten
1. Wenn der Bericht im Arbeitsbereich des Programmfensters geöffnet ist, klicken Sie im Menü
Datei auf Speichern unter.
2. Wählen Sie im Dialogfeld Web-Seite speichern einen Speicherort für die Datei aus, und geben
Sie den Dateinamen ein.
3. Klicken Sie auf Speichern.
Vorgehensweise zum Drucken von Berichten
1. Wenn der Bericht im Arbeitsbereich des Programmfensters geöffnet ist, klicken Sie auf Drucken.
2. Legen Sie die gewünschten Optionen fest, und klicken Sie anschließend auf OK.
Vorgehensweise zum automatischen Speichern von temporären Berichten
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen auf die Registerkarte Einsetzen.
3. Klicken Sie in den Dialogfeldern Packen und Entpacken auf die Option Automatisch einen
HTML-Bericht erstellen.
Nachdem ein Pack- oder ein Entpackvorgang ausgeführt wurde, wird automatisch ein Bericht
als Datei gespeichert. Der Packbericht erhält den Namen PKG_NAMEPACK.HTML und der
Entpackbericht den Namen PKG_NAMEUNPACK.HTML. Beide Berichte werden in dem
Ordner erstellt, in dem sich das Package befindet.
Wenn diese Dateien schon vorhanden sind, überschreibt der neue Packbericht den vorhandenen.
Der neue Entpackbericht erhält den Namen PKG_NAMEUNPACKx.HTML, wobei x eine
Ganzzahl ist. Damit lässt sich der Entpackvorgangs zurückverfolgen.
Vorgehensweise zum Erstellen eines dynamischen Berichts
1. Öffnen Sie auf der grafischen Benutzeroberfläche die Packdefinition (.DMD) oder das Package
(.DMP).
2. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf die Datei, und klicken Sie dann
auf Bericht anzeigen.
Der Bericht wird im Arbeitsbereich geöffnet.
3. Sie können den Bericht jetzt drucken oder speichern.
36 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 2: Verwenden von Deployment Manager
Kapitel 3: Packen
Um die Daten im Quellsystem zu packen, befolgen Sie diesen Vorgang in der nachstehend angege-
benen Reihenfolge:
❑ Definieren der zu packenden Daten (S. 37)
❑ Ändern der Packverfahren (S. 43)
❑ Packen von Daten (S. 46)
❑ Identifizieren von Nicht-IBM Cognos-Daten (S. 47)
❑ Verschieben der Bereitstellungsdateien (S. 47)
Definieren der zu packenden DatenDeployment Manager muss eine Verbindung mit dem Computer im Quellsystem aufbauen können,
auf dem der Anwendungsserver ausgeführt wird. Es kann sich hierbei um einen Upfront-Anwen-
dungsserver oder einen gespiegelten Anwendungsserver handeln.
Deployment Manager erkennt gespiegelte Server nicht automatisch. Sie müssen den Einsatz-Modus
vom Erkennen von Upfront-Serverinformationen zum Erkennen von gespiegelten Server-Informa-
tionen umschalten. Weitere Informationen zum Ändern des Einsatz-Modus finden Sie unter "Akti-
vieren des Einsatzes von gespiegelten Servern" (S. 30).
Wenn Sie einen gespiegelten PowerPlay Enterprise-Server oder Visualizer-Server verwenden, müssen
Sie diese separat von anderen Anwendungsservern packen und entpacken. So kann z.B. ein PowerPlay
Enterprise-Server mehrere Anwendungsserverarten enthalten. Zuerst müssen Sie Ihre Upfront
NewsItems packen und entpacken. Danach packen und entpacken Sie jeden gespiegelten Server.
Pack- und Entpackverfahren müssen für jeden gespiegelten Anwendungsserver wiederholt werden.
Wenn Sie Daten von einer Installation, die mehr als einen Server pro IBM Cognos-Produkt enthält,
packen und die Servergruppen von verschiedenen Produktversionen stammen, dann müssen Sie
sicherstellen, dass die standardmäßig konfigurierten Registerwerte geändert werden. Weitere
Informationen finden Sie unter "Festlegen der Servergruppe für Pack-Optionen " (S. 92).
Um die zu packenden Daten zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
● Erstellen von Package-Definitionsdateien (S. 37)
● Ein- oder Ausschließen von Daten in Package-Definitionsdateien (S. 39)
Hinweis: LAE-Dateien als Zugriffsschutzquelle werden derzeit nicht unterstützt.
Erstellen von Package-DefinitionsdateienUm die im Quellsystem zu packenden Daten zu definieren, erstellen Sie eine Package-Definitionsdatei
(.DMD). Sie können Upfront-Serverinformationen oder gespiegelte Serverinformationen packen.
Licensed Materials – Property of IBM37© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Wenn Sie einen Upfront-Server packen, identifiziert die Package-Definitionsdatei alle durch die
Einträge im Upfront NewsIndex dargestellten Daten. Optional können Sie das Packverfahren ändern,
um nur eine Untermenge der Daten zu packen. Weitere Informationen finden Sie unter "Ein- oder
Ausschließen von Daten in Package-Definitionsdateien" (S. 39).
Wenn Sie gespiegelte Serverinformationen packen, müssen Sie alle Daten für ein Produkt packen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Packen aller Daten in der Package-Definitionsdatei" (S. 45).
Bevor Sie einen gespiegelten Server packen können, müssen Sie Folgendes ermöglichen: "Aktivieren
des Einsatzes von gespiegelten Servern" (S. 30). Sobald der Modus 'Gespiegelter Server' aktiviert
wird, wird der Titel des Dialogfelds Neue Package-Definitionsdatei als Neue Package-Definitiondatei
- Modus 'Gespiegelter Server' angezeigt.
Deployment Manager verwendet ein Standard-Ordnerverzeichnis und erstellt einen strukturierten
Satz von Ordnern, in denen die während des Packvorgangs erstellten Bereitstellungsdateien gespei-
chert werden. Sie können diesen Pfad ändern, bevor Sie die Package-Definitionsdatei erstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Authentifizierungsdateien können Sie nur in der Befehlszeilenoberfläche verwenden, um einen
unbeaufsichtigten Packvorgang durchzuführen, anstatt interaktiv bei Aufforderung Anmeldeinfor-
mationen einzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen der Authentifizierungsda-
teien" (S. 63).
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Package-Informationen zwischen dem Pack- und Entpackvorgang
nicht ändern, da sonst Verweise auf Dateien und Daten zerstört werden. Wenn Sie sich nicht sicher
sind, ob Änderungen stattgefunden haben, dann klicken Sie im Package Definition Editor auf
Aktualisieren.
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu.
2. Geben Sie im FeldNeue Package-Definitionsdatei oderNeue Package-Definitionsdatei - Modus
'Gespiegelter Server' einen Namen für die Datei ein.
Geben Sie keine Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .dmd wird automatisch hinzugefügt.
3. Akzeptieren Sie den Pfad, oder suchen Sie nach einem Verzeichnis.
Geben Sie keinen Dateinamen im Pfad ein.
4. Geben Sie im Feld Server-Informationen den Servernamen und Port des Servers im Quellsystem
ein.Localhost kann nicht verwendet werden, um Ihren Computernamen zu ersetzen. Deployment
Manager benötigt den eigentlichen Computernamen.
Verwenden Sie das Format Host:Port oder die IP-Adresse im Format 123.134.145.156:Port.
● Der Standardport in Upfront lautet 8030.
● Der Standardport für einen gespiegelten PowerPlay Enterprise-Server (PPES) lautet 8010.
● Der Standardport für einen verknüpften Visualizer-Server (VIZ) lautet 8060.
5. Wenn Sie die Verbindung testen möchten, klicken Sie auf Testen.
38 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 3: Packen
Eine Meldung zeigt den Verbindungsstatus an. Wenn die Verbindung fehlschlägt, überprüfen
Sie, ob die korrekten Verbindungsinformationen eingegeben wurden und der Upfront-Server
in Betrieb ist.
6. Klicken Sie im FeldNeue Package-Definitionsdatei oderNeue Package-Definitionsdatei - Modus
'Gespiegelter Server' auf OK.
Wenn Sie Daten von einem gespiegelten Server aus einer vorherigen Version packen, wählen
Sie unter Package-Definitionsdatei - Eigenschaften die Option Alles Packen.
7. Melden Sie sich wie erforderlich an. Sie müssen Mitglied der Root-Benutzerklasse in Access
Manager sein.
Die Package-Definitionsdatei wird im Arbeitsbereich geöffnet. Die Package-Definitionsdatei
und ihr übergeordneter Ordner werden im Fenster Explorer angezeigt.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -d name -u server
Wenn keine Upfront-Portnummer eingegeben ist, gilt der Standardport 8030.
Wenn Sie einen gespiegelten Server packen, vergewissern Sie sich, dass Sie Dispatcher-Host und
Portnummer des gespiegelten Servers eingeben.
2. Melden Sie sich wie erforderlich an. Sie müssen Mitglied der Root-Benutzerklasse in Access
Manager sein.
Die Package-Definitionsdatei wird im Standardordner-Verzeichnis erstellt.
Ein- oder Ausschließen von Daten in Package-DefinitionsdateienSie können die Package-Definitionsdatei dahingehend ändern, dass nur eine Untermenge der durch
sie definierten Daten gepackt wird.
Wenn Sie persönliche NewsBoxen von der Package-Definitionsdatei ausschließen möchten, wird
der Inhalt der NewsBox vom Package ausgeschlossen. Somit wird sichergestellt, dass NewsItems
und andere untergeordnete NewsBoxen ausgeschlossen werden, während die übergeordnete NewsBox
immernoch im Package eingeschlossen wird. Dies geschieht, da Upfront dafür sorgt, dass alle
bekannten Benutzer im Zielsystem eine standardmäßig leere, persönliche NewsBox zur Verfügung
haben.
In der Befehlszeilenoberfläche muss bereits eine Pack-Einstellungsdatei (.DMI) vorhanden sein.
Ändern Sie diese Datei, um zu packende Daten ein- oder auszuschließen, und wenden Sie dann die
in dieser Datei definierten Änderungen auf die Package-Definitionsdatei an. Weitere Informationen
zum Erstellen dieser Datei finden Sie unter "Erstellen von Pack-Einstellungsdateien" (S. 42).
Wahlweise können Sie die in der Befehlszeilenoberfläche erstellte Package-Definitionsdatei ändern,
indem Sie sie in der grafischen Benutzeroberfläche öffnen.
In der grafischen Benutzeroberfläche können Sie die Package-Definitionsdatei direkt ändern.
Benutzerhandbuch 39
Kapitel 3: Packen
Hinweis: Ein Schrägstrich ( / ) in den Abschnitten [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] oder
[UPFRONTAUSGESCHLOSSEN] der Pack-Einstellungsdatei weist auf eine Eltern-Kind-Hierarchie
hin.
Wenn Sie einen gespiegelten PPES-Server oder VIZ-Server packen, dann erscheinen diese als unter-
geordnete Eigenschaften des Upfront-Servers. Es folgt ein Beispiel.
[UPFRONT INCLUDED]
Mirrored/Mapped Server*
;Mirrored/Mapped Server
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie die Package-Definitionsdatei (.DMD).
2. Klicken Sie im Package Definition Editor auf das Symbol für das abhängige Produkt oder die
Upfront NewsBox.
3. Klicken Sie im Dropdown-Menü auf die entsprechende Aktion.
Dieses Objekt und all seine untergeordneten Objekte werden gepackt.
Dieses Objekt wird gepackt; eines oder mehrere seiner untergeordneten Objekte
werden jedoch nicht gepackt.
Weder dieses Objekt noch untergeordnete Objekte werden gepackt.
Dieses Objekt wird nicht gepackt; eines oder mehrere seiner untergeordneten Objekte
werden jedoch gepackt.
Das Symbol ändert sich und gibt den aktuellen Status des Objekts in der Package-Definitions-
datei an.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Öffnen Sie die Pack-Einstellungsdatei (.DMI) in einem Texteditor.
2. Um ein Produkt ein- oder auszuschließen, entfernen Sie den Kommentarindikator (;) je nach
Bedarf aus den Attributen Included=No und Included=Yes oder fügen Sie ihn hinzu. Im folgenden
Beispiel wird der PowerPlay Enterprise Server (PPES) nicht gepackt.
[PPES]
;Included choices
Included=No
;Included=Yes
Es folgt ein Beispiel, wo ein gespiegelter Server eingeschlossen ist.
[UPFRONT INCLUDED]
Mirrored/Mapped Server*
;Mirrored/Mapped Server
3. Wählen Sie die zu packenden Upfront-NewsBoxen aus.
40 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 3: Packen
● Um alle NewsBoxen zu packen, entfernen Sie im Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOS-
SEN] den Kommentarindikator (;) vom NewsIndex-Produkt, und fügen Sie ein Sternchen
hinzu. Entfernen Sie alle Produkte aus dem Abschnitt [UPFRONT AUSGESCHLOSSEN],
oder deaktivieren Sie deren Kommentar. Beispiel:
[UPFRONT INCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex*
[UPFRONT EXCLUDED]
...(no entries)
● Um eine bestimmte NewsBox und alle ihr untergeordneten NewsBoxen zu packen, entfernen
Sie im Abschnitt [UPFRONT AUSGESCHLOSSEN] den Kommentarindikator (;) von der
NewsBox, und fügen Sie ein Sternchen hinzu. Beispiel:
[UPFRONT INCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox*
● Um eine NewsBox, jedoch nicht die ihr untergeordneten NewsBoxen zu packen, entfernen
Sie im Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] den Kommentarindikator (;), und
stellen Sie sicher, dass dem Namen kein Sternchen beigefügt ist. Beispiel:
[UPFRONT INCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox
● Um eine NewsBox und alle ihr untergeordneten NewsBoxen vom Packen auszuschließen,
entfernen Sie den Wert aus dem Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOSSEN], und fügen
Sie ihn im Abschnitt [UPFRONT AUSGESCHLOSSEN] ein. Entfernen Sie den Kommen-
tarindikator (;) und fügen Sie ein Sternchen hinzu. Beispiel:
[UPFRONT EXCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox*
● Um eine bestimmte NewsBox, jedoch keine der ihr untergeordneten NewsBoxen vom
Packen auszuschließen, entfernen Sie den Wert aus dem Abschnitt [UPFRONT EINGE-
SCHLOSSEN], und fügen Sie ihn in den Abschnitt [UPFRONTAUSGESCHLOSSEN] ein.
Entfernen Sie den Kommentarindikator (;). Beispiel:
[UPFRONT EXCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox
4. Speichern und schließen Sie die Pack-Einstellungsdatei.
5. Wechseln Sie zum Installationsort bzw. -verzeichnis und geben Sie in der Befehlszeile Folgendes
ein:
cdmdefine -md -d name
Die Package-Definitionsdatei wird mit den Informationen in der Pack-Einstellungsdatei aktua-
lisiert.
Benutzerhandbuch 41
Kapitel 3: Packen
Aktualisieren von Package-DefinitionsdateienEinzig in der grafischen Benutzeroberfläche können Sie Package-Definitionsdateien so aktualisieren,
dass die Änderungen, die an den NewsBoxen in Upfront vorgenommen wurden, angezeigt werden.
Wenn beispielsweise seit der Erstellung der Package-Definitionsdatei eine Upfront-NewsBox hinzu-
gefügt wurde, können Sie die Package-Definitionsdatei aktualisieren, sodass sie die neue NewsBox
enthält.
Sobald Sie die Package-Definitionsdatei aktualisiert haben, können Sie die Datei nicht mehr in ihren
vorherigen Zustand zurücksetzen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie in der grafischen Benutzeroberfläche die Package-Definitionsdatei (.DMD).
2. Klicken Sie im Package Definition Editor auf Aktualisieren.
In einem Bericht werden die NewsBoxen angezeigt, die seit der Erstellung oder letzten Aktuali-
sierung der Package-Definitionsdatei hinzugefügt, gelöscht oder geändert wurden.
3. Speichern Sie die Datei.
Erstellen von Pack-EinstellungsdateienIn der Befehlszeilenoberfläche wird eine Pack-Einstellungsdatei (.DMI) zum Ändern der Package-
Definitionsdatei verwendet. Durch die Verwendung der Pack-Einstellungsdatei, einer Textdatei,
wird das unnötige Ändern der Package-Definitionsdatei direkt vermieden. Da es sich bei der Package-
Definitionsdatei um eine Datei im XML-Format handelt, kann das Bearbeiten dieser Datei dazu
führen, dass die Datei unbrauchbar wird. Es wird empfohlen, dass Sie die Package-Definitionsdatei
mit keinen anderen Tools als der Pack-Einstellungsdatei in der Befehlszeilenoberfläche oder der
grafischen Benutzeroberfläche von Deployment Manager bearbeiten.
Die Inhalte der Pack-Einstellungsdateien basieren auf den Informationen in der Package-Definiti-
onsdatei. Aus diesem Grund muss die Package-Definitionsdatei bereits vorhanden sein, bevor Sie
die Pack-Einstellungsdatei erstellen. Informationen zu Inhalt und Format dieser Datei finden Sie
unter "Die Pack-Einstellungsdatei" (S. 69).
Nachdem die Pack-Einstellungsdatei erstellt wurde, ändern Sie sie folgendermaßen:
● "Ein- oder Ausschließen von Daten in Package-Definitionsdateien" (S. 39)
● "Ändern der Packverfahren" (S. 43)
● "Packen aller Daten in der Package-Definitionsdatei" (S. 45)
Vorgehensweise
● Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -cd [-t levels] -d name
Die Pack-Einstellungsdatei wird im gleichen Verzeichnis wie die Package-Definitionsdatei erstellt.
Deployment Manager verwendet den Namen der Package-Definitionsdatei für den Dateinamenpräfix
und fügt die Erweiterung .DMI hinzu. Beispiel:
42 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 3: Packen
SalesDefinition.dmi
SalesDefinition.dmdSalesDefinition
Ändern der PackverfahrenSie können die standardmäßige Abfolge von Aktionen ändern, die als Packverfahren bezeichnet
wird und mit dem Packen der Daten verbunden ist. Die Packverfahren sind in der Package-Defini-
tionsdatei gespeichert. Dies ist der nächste Schritt des Packvorgangs, nachdem Sie die zu packenden
Daten definiert haben.
Informationen über die für die einzelnen IBM Cognos-Produkte spezifischen Packverfahren finden
Sie unter "Die Pack- und Entpackverfahren" (S. 71).
In der Befehlszeilenoberfläche muss eine Entpack-Einstellungsdatei (.DMI) bereits vorhanden sein.
Ändern Sie die Antworten für die Packverfahren in dieser Datei, und wenden Sie dann die in dieser
Datei definierten Änderungen auf die Package-Definitionsdatei an. Sie haben möglicherweise diese
Datei bereits bei der Definition der zu packenden Daten erstellt. Wenn diese Datei nicht vorhanden
ist, wird sie erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Pack-Einstellungsda-
teien" (S. 42). Wahlweise können Sie die Packverfahren in der Package-Definitionsdatei ändern,
die in der Befehlszeilenoberfläche erstellt wurde, indem Sie sie in der grafischen Benutzeroberfläche
öffnen.
Sie können alle Daten für einige Produkte packen, indem Sie die Packverfahren ändern. Weitere
Informationen finden Sie unter "Packen aller Daten in der Package-Definitionsdatei" (S. 45).
In der grafischen Benutzeroberfläche können Sie die Package-Definitionsdatei direkt ändern.
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie die Package-Definitionsdatei (.DMD).
2. Wählen Sie im Package Definition Editor ein Produkt aus.
Die Packverfahren für dieses Produkt werden im Fenster Eigenschaften angezeigt.
Tipp: Wenn das Fenster Eigenschaften nicht geöffnet ist, klicken Sie im Menü Ansicht auf
Eigenschaften.
3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für das Packverfahren, und wählen
Sie einen anderen Wert aus der Liste, oder ändern Sie die Eigenschaft direkt.
● Wenn der Wert für ein Packverfahren vom Standardwert abweichend geändert wurde, wird
ein blaues Sternchen in der linken Spalte angezeigt. Um den Standardwert zurückzusetzen,
wählen Sie das Packverfahren aus, und klicken Sie in der Symbolleiste des Fensters Eigen-
schaften auf das Symbol zum Wiederherstellen.
● Wenn in den Packverfahren ein Wert von einem übergeordneten Objekt verwendet wird,
wird ein Symbol in der linken Spalte angezeigt. Um festzulegen, von welchem Objekt dieser
Wert stammt, wählen Sie das Packverfahren aus, und klicken Sie auf das Symbol Gehe zu
in der Symbolleiste des Fensters Eigenschaften. Wenn Sie den Wert für eine übergeordnete
Eigenschaft ändern, wird dieser Wert von den Nachkommen geerbt, es sei denn, die
Benutzerhandbuch 43
Kapitel 3: Packen
Eigenschaften der untergeordneten Objekte wurden individuell geändert. In diesem Fall
werden die Eigenschaften der übergeordneten Objekte nicht vererbt.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Öffnen Sie die Pack-Einstellungsdatei (.DMI) in einem Texteditor.
2. Für jedes in der Pack-Einstellungsdatei identifizierte Packverfahren müssen Sie den Kommenta-
rindikator (;) hinzufügen oder entfernen, um die gewünschte Antwort zu wählen. Im folgenden
Beispiel ist die Antwort für das Access Manger-Packverfahren, Benutzer packen?, auf Nein
eingestellt.
[Access Manager Security Content]
. . .
;Pack Users?
;ACCMAN1.0.packUsers choices
ACCMAN1.0.packUsers=No
;ACCMAN1.0.packUsers=Yes
3. Geben Sie den Speicherort, an dem die Packlets erstellt werden sollen, als Wert für das Attribut
DEPMAN.packletLocation für jedes in der Datei aufgelistete IBM Cognos-Produkt ein. Beispiel:
[Access Manager Security Content]
...
;Packlet Location
DEPMAN.packletLocation=C:\MyPacklets\
Wenn Sie ein vollständiges Verzeichnis eingeben, wird dieses Verzeichnis verwendet. Wenn Sie
ein relatives Verzeichnis eingeben, wird das Verzeichnis als Unterordner des Installationsver-
zeichnisses erstellt.
In einem System, in der die Produkte über mehrere Computer verteilt werden, wird auf jedem
Computer ein Verzeichnis erstellt.
Vergewissern Sie sich, dass bei der Verwendung von UNIX der Speicherort des Packlets keine
Sonderzeichen einschließt. Sonderzeichen schließen das Et-Zeichen (&), spitze Klammern (<)
usw. ein.
Hinweis: Das Attribut DEPMAN.packletLocation, das in den Abschnitten [Package-Definiti-
onsdatei] und [Abhängige Komponenten] der Pack-Einstellungsdatei aufgelistet ist, wird nicht
von der Befehlszeilenoberfläche verwendet. Änderungen an diesen Werten wirken sich nicht
auf den Ort aus, an dem die Packlets erstellt werden.
4. Speichern und schließen Sie die Pack-Einstellungsdatei.
5. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -md -d name
Die Package-Definitionsdatei wird mit den Informationen in der Pack-Einstellungsdatei aktua-
lisiert.
Hinweis: Verwenden Sie -dl Pfadname zum Festlegen des Speicherpfads für die Package-Defini-
tionsdatei, wenn ein anderer Ordner als der Standardordner verwendet werden soll. Beispiel:
44 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 3: Packen
-dl c:\Einsatzdateien\Umsatz
Hinweis: Die Pack-Einstellungsdatei muss sich im gleichen Verzeichnis wie die Package-Definitions-
datei befinden, und ihr Dateinamenpräfix muss mit dem der Package-Definitionsdatei übereinstim-
men. Beispiel:
SalesDefinition.dmi
SalesDefinition.dmdSalesDefinition
Packen aller Daten in der Package-DefinitionsdateiSie können alle Daten für PowerPlay Enterprise Server, Impromptu Web Reports und Cognos
Visualizer packen. Dies schließt Daten, wie nicht publizierten Inhalt, Server-Eigenschaften, Bericht-
Versionen und Berichtprojekteigenschaften ein.
Beim Erstellen einer Package-Definitionsdatei (.DMD) können Sie angeben, was auf dem Zielsystem
bereitgestellt wird. Sie können bestimmte Daten oder alle Daten für ein Produkt packen.
Wenn Sie Daten aus einer vorherigen Version bereitstellen, dann hat die Option Alles Packen
automatisch alle Daten gepackt. Sie können nun alle Daten für ein Produkt packen oder bestimmte
Elemente auswählen, die in die Package-Definitionsdatei gepackt werden sollen.
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie die Package-Definitionsdatei (.DMD).
2. Erweitern Sie Abhängige Komponenten im Package Definition Editor, und legen Sie den Fokus
auf PPES, CogViz oder IWR.
Die Packverfahren für das Produkt werden im Fenster Eigenschaften angezeigt.
Die neuen Eigenschaften für IWR befinden sich in der Eigenschaft Allgemein.
Die neuen Eigenschaften für PPES und CogViz befinden sich in der Eigenschaft Packverfahren.
Tipp: Wenn das Fenster Eigenschaften nicht geöffnet ist, klicken Sie im Menü Ansicht auf
Eigenschaften.
3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für das Packverfahren, und wählen
Sie einen anderen Wert aus der Liste, oder ändern Sie die Eigenschaft direkt.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Öffnen Sie die Pack-Einstellungsdatei (.DMI) in einem Texteditor.
2. Für jedes in der Pack-Einstellungsdatei identifizierte Packverfahren müssen Sie den Kommenta-
rindikator (;) hinzufügen oder entfernen, um die gewünschte Antwort zu wählen.
Im folgenden Beispiel ist die Antwort für das PowerPlay Enterprise Server Packverfahren,
Packtyp, auf Alles Packen eingestellt.
[PPES]
. . .
;Type
Benutzerhandbuch 45
Kapitel 3: Packen
;PPES.packOperationType choices
PPES.packOperationType=Pack All
;PPES.packOperationType=Pack NewsItems
3. Speichern und schließen Sie die Pack-Einstellungsdatei.
4. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -md -d name
Die Package-Definitionsdatei wird mit den Informationen in der Pack-Einstellungsdatei aktua-
lisiert.
Hinweis: Verwenden Sie -dl Pfadname zum Festlegen des Speicherpfads für die Package-Defini-
tionsdatei, wenn ein anderer Ordner als der Standardordner verwendet werden soll. Beispiel:
-dl c:\Einsatzdateien\Umsatz
Packen von DatenFühren Sie vor dem Packen der Daten folgende Schritte durch:
● Definieren der zu packenden Daten (S. 37)
● Ändern der Packverfahren (S. 43)
Die Informationen in der Package-Definitionsdatei werden verwendet, um die IBM Cognos Business
Intelligence-Daten im Quellsystem in eine einzelne Package-Datei (.DMP) und in eines oder mehrere
Packlets für jedes zu packende Produkt zu packen.
Nur die in der Package-Definitionsdatei identifizierten Daten werden gepackt. Nicht-IBM Cognos-
Daten wie beispielsweise Webseiten oder Textdokumente werden nicht gepackt. Die Upfront-
NewsItems, die auf diese Dateien verweisen, werden jedoch gepackt. Weitere Informationen finden
Sie unter "Identifizieren von Nicht-IBM Cognos-Daten " (S. 47).
Authentifizierungsdateien können Sie nur in der Befehlszeilenoberfläche verwenden, um einen
unbeaufsichtigten Packvorgang durchzuführen, anstatt interaktiv bei Aufforderung Anmeldeinfor-
mationen einzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen der Authentifizierungsda-
teien" (S. 63).
Ein Packbericht wird erstellt. Sie können diesen Bericht speichern und drucken. Weitere Informatio-
nen finden Sie unter "Verwalten der Berichte" (S. 35).
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie die Package-Definitionsdatei (.DMD).
2. Klicken Sie im Package Definition Editor auf Packen. Wenn diese Schaltfläche nicht sichtbar
ist, klicken Sie auf das Symbol >>.
3. Geben Sie im Dialogfeld Neues Package einen Namen für die Datei ein. Geben Sie keine
Dateierweiterung ein. Die Erweiterung .dmp wird automatisch hinzugefügt.
46 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 3: Packen
4. Akzeptieren Sie den Pfad, oder suchen Sie nach einem anderen Verzeichnis. Geben Sie keinen
Dateinamen im Pfad ein.
5. Klicken Sie auf OK.
Ein Verlaufsanzeiger wird angezeigt, um den Fortschritt widerzuspiegeln und informiert Sie,
wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
6. Klicken Sie im Verlaufsanzeiger auf OK, um ihn zu schließen.
Das Package und eines oder mehrere Packlets werden erstellt. Das Package wird nicht im
Arbeitsbereich geöffnet, aber die Datei wird im Fenster Explorer angezeigt.
Ein Packbericht wird erstellt und im Arbeitsbereich geöffnet.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
● Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmpack -d name -p name
Das Package wird im Standard-Ordnerverzeichnis erstellt. Ein Packbericht wird erstellt.
Identifizieren von Nicht-IBM Cognos-DatenDeployment Manager packt keine Nicht-IBM Cognos-Daten wie beispielsweise Webseiten oder
Textdokumente. Die Upfront-NewsItems, die auf diese Daten verweisen, werden jedoch gepackt.
Wenn das Zielsystem nicht auf diese Daten zugreifen kann, wie zum Beispiel auf ein nur in der
Quellumgebung vorhandenes Dokument oder eine URL in einem Intranet, müssen Sie die korrekten
Dateien identifizieren und in die Zielumgebung verschieben. Verwenden Sie die Liste im Packbericht,
um NewsItems mit darin enthaltenen Nicht-IBM Cognos-Daten zu identifizieren. Weitere Informa-
tionen über Berichte finden Sie unter "Verwalten der Berichte" (S. 35).
Vorgehensweise
1. Suchen Sie die im Quellsystem verwendeten Nicht-IBM Cognos-Datendateien.
2. Wenn Sie einen Zwischenspeicherbereich im Quellsystem vorbereitet haben, kopieren Sie die
Dateien an diesen Ort.
Verschieben der BereitstellungsdateienIn Deployment Manager werden die während des Packvorgangs erstellten Dateien nicht verschoben.
Das Zielsystem muss auf diese Daten zugreifen können. Eine Verbindung zwischen dem Ziel- und
Quellsystem kann entweder gegeben oder nicht gegeben sein. Dies bestimmt die Methode, die Sie
wählen, um den Zugriff auf diese Dateien vom Zielsystem aus zu gewähren.
Aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit wird empfohlen, dass Sie die Standard-Ordnerstruktur
für die Package-Definitionsdatei, das Package und das Access Manager-Packlet beibehalten und
dass Sie diese Ordnerstruktur anwenden, wenn Sie die Bereitstellungsdateien in das Zielsystem
verschieben.
Benutzerhandbuch 47
Kapitel 3: Packen
Weder dürfen die den Produktordnern, ihren Unterordnern und den Packlet-Dateien zugewiesenen
Namen geändert noch darf die Ordnerstruktur auf andere Weise angeordnet werden. Deployment
Manager erfordert diese Struktur beim Entpacken im Zielsystem.
Die Bereitstellungsdateien werden nicht komprimiert. Wenn Sie die Dateien komprimieren möchten,
verwenden Sie ein dafür angebrachtes Softwareprogramm.
Die Package-Definitionsdatei (.DMD) ist für das Entpacken der Daten im Zielsystem nicht erforder-
lich.
Vorgehensweise
1. Wenn Sie einen Zwischenspeicherbereich im Quellsystem vorbereitet haben, wechseln Sie in
dieses Verzeichnis.
2. Verwenden Sie eine beliebige angemessene Methode, um die Dateien vom Quellsystem in das
Zielsystem zu verschieben. Sie können beispielsweise die Dateien auf eine CD kopieren und sie
auf einem Netzwerklaufwerk zur Verfügung stellen, auf das vom Zielsystem aus zugegriffen
werden kann, oder die Dateien durch Verwendung von FTP (File Transfer Protocol) übertragen.
48 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 3: Packen
Kapitel 4: Entpacken
Um die Daten im Zielsystem zu entpacken, befolgen Sie diesen Vorgang in der angegebenen Reihen-
folge:
❑ Wählen Sie das Zielsystem aus (S. 50)
❑ Definieren Sie die zu entpackenden Daten (S. 50)
❑ Ändern Sie die Entpackverfahren (S. 54)
❑ Ändern Sie die Verknüpfungen (S. 55)
❑ Überprüfen Sie das Package (S. 59)
❑ Entpacken Sie die Daten (S. 60)
❑ Aktualisieren Sie die Nicht-IBM Cognos-Daten (S. 61)
❑ Testen Sie das Zielsystem (S. 62)
Die IBM Cognos-Software muss im Zielsystem bereits installiert und konfiguriert sein sowie ausge-
führt werden, bevor Sie die Daten entpacken. Deployment Manager muss in der Lage sein, eine
Verbindung mit dem Computer im Zielsystem herzustellen, in der der Upfront-Server ausgeführt
wird, weil Upfront der Eingangspunkt bzw. das Portal zu den IBM Cognos-Komponenten im Ziel-
system ist.
Wenn Sie einen gespiegelten PowerPlay Enterprise-Server entpacken, muss Deployment Manager
eine Verbindung zum PPES-Server herstellen können. Bevor Sie eine Verbindung zum Server herstel-
len, müssen Sie sicherstellen, dass Sie im Modus 'Gespiegelter Server' entpacken. Darum gehen Sie
wie folgt vor: "Aktivieren des Einsatzes von gespiegelten Servern" (S. 30). Dies gilt auch, wenn Sie
einen gespiegelten Visualizer-Server entpacken; Deployment Manager muss eine Verbindung zum
VIZ-Server aufbauen können und Sie müssen sich im Modus 'Gespiegelter Server' befinden.
Sie müssen die standardmäßige Ordnerstruktur beibehalten, wenn Sie die Packlets und ihre Ordner
in das Zielsystem verschieben. Die den Komponentenordnern, ihren Unterordnern und den Packlet-
Dateien zugewiesenen Namen dürfen nicht geändert werden, und die Ordnerstruktur darf nicht auf
andere Weise angeordnet werden. Deployment Manager erfordert diese Struktur beim Entpacken
im Zielsystem.
Falls der Namespace des Quell-Package und des Zielsystems nicht identisch sind, müssen Sie sich
u. U. beim Namespace des Quell-Package anmelden.
Beim Bereitstellen in einer Umgebung mit mehreren Servergruppen müssen Sie sicherstellen, dass
die Zielserver verfügbar sind und die Standard-Ordnerstruktur bei allen Server in der Gruppe bei-
behalten wird.
Wenn es mehr als einen Server im Zielsystem gibt und diese sich nicht auf einem gemeinsamen
Verzeichnis mit der Quelle befinden, dann müssen Sie angeben, an welchen Server die Daten entpackt
werden sollen. Aus diesem Grunde ändern Sie die Verknüpfungen (S. 55). Weitere Informationen
zu verteilten Installationen finden Sie in der Installationsanleitung.
Licensed Materials – Property of IBM49© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Auswählen des ZielsystemsBevor Sie die Daten entpacken können, müssen Sie die Verbindungsinformationen für den Computer
im Zielsystem angeben, in dem der Upfront-Server oder der gespiegelte Server ausgeführt wird.
Diese Verbindungsinformationen werden auch verwendet, um die folgenden für das Zielsystem
spezifischen Access Manager-Namespace-Verknüpfungen bereitzustellen: Ziel-Directory-Server
Base DN, Ziel-Directory-Server Hostname, Ziel-Directory-Server Port, Ziel-Namespace-Name und
SSL verwenden?.
Auf der grafischen Benutzeroberfläche müssen Sie diese Informationen zur Verfügung stellen, bevor
Sie das Package überprüfen oder entpacken können.
Geben Sie diese Informationen auf der Befehlszeilenoberfläche mit der Option -u ein, wenn Sie den
Befehl cdmunpack ausführen, um das Package zu überprüfen. Sie können die Option -u auch ver-
wenden, wenn Sie den Befehl cdmdefine ausführen, um eine Entpack-Einstellungsdatei zu erstellen.
Verwenden Sie eine Authentifizierungsexportdatei (.LAE), da die Sicherheitsquelle momentan nicht
unterstützt werden.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie in der grafischen Benutzeroberfläche das Package (.DMP).
2. Klicken Sie im Package Editor auf Ziel wählen.
3. Geben Sie im DialogfeldZielsystem auswählen oderZielsystem auswählen -Modus 'Gespiegelter
Server' den Computernamen und die Port-Nummer im Format Host:Port oder die IP-Adresse
im Format 123.134.145.156:Port ein.
● Der Standardport in Upfront lautet 8030.
● Der Standardport für den gespiegelten PowerPlay Enterprise-Server (PPES) lautet 8010.
● Der Standardport für den verknüpften Visualizer-Server (VIZ) lautet 8060.
4. Sie können auch auf Testen klicken.
Eine Meldung zeigt den Verbindungsstatus an. Wenn die Verbindung fehlschlägt, überprüfen
Sie, ob die korrekten Verbindungsinformationen eingegeben wurden und der Upfront-Server
in Betrieb ist.
Definieren der zu entpackenden DatenSie können alle oder nur eine Untermenge der in dem Package identifizierten Daten entpacken.
Wenn die gepackten Daten Access Manager-Daten enthalten, werden diese Daten immer entpackt.
Sie können diese Daten nicht vom Entpacken ausschließen. Diese Informationen sind erforderlich,
um die Daten für die anderen gepackten Komponenten erfolgreich entpacken zu können.
Wenn Sie persönliche NewsBoxen von Ihrer Package-Definitionsdatei ausschließen möchten, dann
können diese im Zielsystem auftauchen, wenn das Upfront-Verfahren auf das Importieren von
Benutzerinformationen eingestellt ist. Dies geschieht, da Upfront dafür sorgt, dass alle bekannten
50 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 4: Entpacken
Benutzer im Zielsystem eine standardmäßig leere, persönliche NewsBox zur Verfügung haben. Der
Inhalt der NewsBox wird jedoch ausgeschlossen.
Nur auf der Befehlszeilenoberfläche muss bereits eine Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) vorhanden
sein. Sie ändern diese Datei, um zu entpackende Daten ein- oder auszuschließen und wenden dann
die in dieser Datei definierten Änderungen auf das Package an. Weitere Informationen zum Erstellen
dieser Datei finden Sie unter "Erstellen der Entpack-Einstellungsdatei" (S. 53). Wahlweise können
Sie das in der Befehlszeilenoberfläche erstellte Package ändern, indem sie es in der grafischen
Benutzeroberfläche öffnen.
Auf der grafischen Benutzeroberfläche ändern Sie das Package direkt.
Hinweise
● Ein Schrägstrich ( / ) in den Abschnitten [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] oder [UPFRONT
AUSGESCHLOSSEN] der Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) zeigt eine Eltern-Kind-Hierarchie
an.
● Gespiegelte PPES-Server oder VIZ-Server werden als untergeordnete Eigenschaften des Upfront-
Servers angezeigt. Es folgt ein Beispiel, wo ein gespiegelter Server eingeschlossen ist.
[UPFRONT INCLUDED]
Mirrored/Mapped Server*
;Mirrored/Mapped Server
● Wenn IWR bereitgestellt wird, sind Elemente der Eltern- und Kindkategorie untrennbar. Sie
können alle Elemente ein- oder ausschließen.
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Klicken Sie im Package Editor auf das Symbol für die abhängige Komponente oder die Upfront-
NewsBox.
2. Klicken Sie im Dropdown-Menü auf die entsprechende Aktion.
Dieses Objekt und alle seine untergeordneten Objekte werden entpackt.
Dieses Objekt wird entpackt; eines oder mehrere seiner untergeordneten Objekte
werden jedoch nicht entpackt.
Weder dieses Objekt noch untergeordnete Objekte werden entpackt.
Dieses Objekt wird nicht entpackt; eines oder mehrere seiner untergeordneten
Objekte werden jedoch entpackt.
Das Symbol ändert sich und gibt den aktuellen Status des Objekts im Package wieder.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Öffnen Sie die Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) in einem Texteditor.
Benutzerhandbuch 51
Kapitel 4: Entpacken
2. Um eine Komponente ein- oder auszuschließen, entfernen Sie den Kommentarindikator (;) je
nach Bedarf aus den Attributen Included=No und Included=Yes oder fügen Sie ihn hinzu. Im
folgenden Beispiel wird der PowerPlay Enterprise Server (PPES) nicht entpackt.
[PPES]
;Included choices
Included=No
;Included=Yes
Es folgt ein Beispiel, wo ein gespiegelter Server eingeschlossen ist.
[UPFRONT INCLUDED]
Mirrored/Mapped Server*
;Mirrored/Mapped Server
3. Wählen Sie die zu entpackenden Upfront NewsBoxen oder den gespiegelten PPES- oder VIZ-
Server.
● Um alle NewsBoxen zu entpacken, entfernen Sie im Abschnitt [UPFRONTEINGESCHLOS-
SEN] den Kommentarindikator (;) aus der NewsIndex-Komponente, und fügen Sie ein
Sternchen hinzu. Entfernen Sie alle Produkte aus dem Abschnitt [UPFRONT AUSGE-
SCHLOSSEN], oder deaktivieren Sie deren Kommentar. Beispiel:
[UPFRONT INCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex*
[UPFRONT EXCLUDED]
...(no entries)
● Um eine bestimmte NewsBox und alle ihre untergeordneten NewsBoxen zu entpacken,
entfernen Sie im Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] den Kommentarindikator
(;) aus der NewsBox, und fügen Sie ein Sternchen hinzu. Beispiel:
[UPFRONT INCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox*
● Um eine NewsBox, jedoch nicht ihre untergeordneten NewsBoxen zu entpacken, entfernen
Sie im Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] den Kommentarindikator (;), und
stellen Sie sicher, dass dem Namen kein Sternchen beigefügt ist. Beispiel:
[UPFRONT INCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox
● Um eine NewsBox und alle ihr untergeordneten NewsBoxen vom Entpacken auszuschließen,
entfernen Sie den Wert aus dem Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOSSEN], und fügen
Sie ihn im Abschnitt [UPFRONT AUSGESCHLOSSEN] ein. Entfernen Sie den Kommen-
tarindikator (;) und fügen Sie ein Sternchen hinzu. Beispiel:
[UPFRONT EXCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox*
● Um eine bestimmte NewsBox, jedoch keine der ihr untergeordneten NewsBoxen vom
Entpacken auszuschließen, entfernen Sie den Wert aus dem Abschnitt [UPFRONTEINGE-
52 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 4: Entpacken
SCHLOSSEN], und fügen Sie ihn in den Abschnitt [UPFRONTAUSGESCHLOSSEN] ein.
Entfernen Sie den Kommentarindikator (;). Beispiel:
[UPFRONT EXCLUDED]
Acme Inc. HR Portal NewsIndex/Salary Reports NewsBox
4. Speichern und schließen Sie anschließend die Entpack-Einstellungsdatei.
5. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -mp -p name -d name
Das Package wird mit den Informationen in der Entpack-Einstellungsdatei aktualisiert.
Erstellen der Entpack-EinstellungsdateiAuf der Befehlszeilenoberfläche wird eine Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) dazu verwendet, das
Package zu ändern. Durch die Verwendung der Entpack-Einstellungsdatei, die eine Textdatei ist,
muss die Package-Datei nicht direkt geändert werden. Die Package-Datei ist in XML, und das
Bearbeiten dieser Datei kann dazu führen, dass die Datei unbrauchbar wird. Es wird empfohlen,
dass Sie das Package mit keinen anderen Tools außer der Entpack-Einstellungsdatei auf der
Befehlszeilenoberfläche oder der grafischen Benutzeroberfläche von Deployment Manager bearbeiten.
Die Inhalte der Entpack-Einstellungsdatei basieren auf den Informationen im Package, und deshalb
muss das Package bereits vorhanden sein, bevor Sie die Entpack-Einstellungsdatei erstellen. Infor-
mationen zu Inhalt und Format dieser Datei finden Sie unter "Die Entpack-Einstellungsdatei" (S. 70).
Nach dem Erstellen der Entpack-Einstellungsdatei können Sie die Datei ändern und
● nur die zu entpackenden Daten auswählen. (S. 50)
● die Entpackverfahren anpassen. (S. 54)
● die Verknüpfungen ihren Bedürfnissen anpassen. (S. 55)
Aufgabe
● Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -cp [-t levels] -p name -pl dir -u server
Die Entpack-Einstellungsdatei wird im selben Verzeichnis wie das Package erstellt. Deployment
Manager verwendet den Namen der Packdefinition für das Dateinamenpräfix und fügt die
Erweiterung .DMU hinzu. Beispiel:
SalesPackage.dmu
SalesPackage.dmpSalesPackage
Tipp: Wird der Ziel-Upfront-Server mit dem Parameter - u angegeben, wird von Deployment
Manager der Verknüpfungsbereich der Entpack-Einstellungsdatei mit den Standardwerten ausgefüllt.
Benutzerhandbuch 53
Kapitel 4: Entpacken
Dies entspricht dem Vorgang zum automatischen Ausfüllen (Auto-Fill) bei Verwendung der grafischen
Benutzeroberfläche.
Beispiel:
cdmdefine -cp -p Name -u Server
Ändern der EntpackverfahrenSie können den Standardprozess ändern, der als Entpackverfahren bezeichnet wird und mit dem
Entpacken der Daten verbunden ist. Die Entpackverfahren sind im Package gespeichert. Dies ist
der nächste Schritt des Entpackvorgangs, nachdem Sie die zu entpackenden Daten definiert haben.
Informationen zu den für die einzelnen Produkte spezifischen Entpackverfahren finden Sie unter
"Die Pack- und Entpackverfahren" (S. 71).
Nur auf der Befehlszeilenoberfläche muss bereits eine Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) vorhanden
sein. Sie ändern die Antworten für die Entpackverfahren mit dieser Datei und wenden dann die in
dieser Datei definierten Änderungen auf das Package an. Sie haben diese Datei möglicherweise
bereits erstellt, als Sie die zu entpackenden Daten definierten. Wenn diese Datei nicht vorhanden
ist, müssen Sie sie erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen der Entpack-Einstel-
lungsdatei" (S. 53). Wahlweise können Sie die Entpackverfahren im Package ändern, das auf der
Befehlszeilenoberfläche erstellt wurde, indem sie es auf der grafischen Benutzeroberfläche öffnen.
Auf der grafischen Benutzeroberfläche ändern Sie das Package direkt.
Hinweis: Upfront-NewsBoxen verfügen über keine Entpackverfahren.
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie das Package (.DMP).
2. Wählen Sie im Package Editor ein Produkt aus.
Die Entpackverfahren für dieses Produkt werden im Fenster Eigenschaften angezeigt. Wenn
das Fenster Eigenschaften nicht geöffnet ist, klicken Sie im Menü Ansicht auf Eigenschaften.
3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für das Entpackverfahren, und wählen
Sie einen anderen Wert aus der Liste, oder ändern Sie die Eigenschaft direkt.
● Wenn der Wert für ein Entpackverfahren vom Standardwert abweichend geändert wurde,
wird ein blaues Sternchen in der linken Spalte angezeigt. Um den Standardwert zurückzu-
setzen, wählen Sie das Entpackverfahren aus, und klicken Sie in der Symbolleiste des
Fensters Eigenschaften auf das Symbol zum Wiederherstellen.
● Wenn in den Entpackverfahren ein Wert von einem übergeordneten Objekt verwendet
wird, wird ein Symbol in der linken Spalte angezeigt. Um festzulegen, von welchem Objekt
dieser Wert stammt, wählen Sie das Entpackverfahren aus, und klicken Sie auf das Symbol
Gehe zu in der Symbolleiste des Fensters Eigenschaften. Wenn Sie den Wert für die Eltern-
kategorie ändern, wird dieser Wert von den untergeordneten Kategorien übernommen.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Öffnen Sie die Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) in einem Texteditor.
54 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 4: Entpacken
2. Für jedes in der Entpack-Einstellungsdatei identifizierte Entpackverfahren müssen Sie den
Kommentarindikator (;) hinzufügen oder entfernen, um die gewünschte Antwort zu wählen.
Im folgenden Beispiel ist die Antwort für das Upfront-Packverfahren Zieldaten löschen auf
Nein gesetzt.
;Delete target data?
;UPFRONT.DeleteTargetData choices
;UPFRONT.DeleteTargetData=Yes
UPFRONT.DeleteTargetData=No
3. Speichern und schließen Sie anschließend die Entpack-Einstellungsdatei.
4. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -mp -p name -pl dir
Das Package wird mit den Informationen in der Entpack-Einstellungsdatei aktualisiert.
Hinweis: Die Entpack-Einstellungsdatei muss sich im selben Verzeichnis wie das Package
befinden, und ihr Dateinamenpräfix muss mit dem des Package übereinstimmen. Beispiel:
SalesPackage.dmu
SalesPackage.dmpSalesPackage
Ändern der VerknüpfungenSie müssen die Verknüpfungen für die in dem Package vorhandenen Packlet-Verzeichnisse, Business
Intelligence-Gateways und Datenquellenverbindungszeichenketten ihren zugehörigen Werten im
Zielsystem zur Verfügung stellen. Wenn die Datenquellen beispielsweise im Zielsystem eingerichtet
wurden, müssen die Verbindungsinformationen für die Datenquellen im Package so aktualisiert
werden, dass die im Zielsystem relevanten Verbindungsinformationen verwendet werden. Dies ist
der nächste Schritt des Entpackvorgangs, nachdem Sie die zu entpackenden Daten definiert und die
Entpackverfahren geändert haben.
Die Verknüpfungen sind im Package gespeichert. Informationen zu den für die einzelnen Produkte
spezifischen Verknüpfungen finden Sie unter "Verknüpfungen" (S. 83).
Jede Verknüpfung besteht aus einem Quellwert und einem Zielwert. Der Quellwert dient nur zu
Informationszwecken. Der Zielwert ist der Wert, der von Ihnen geändert wird. Sie müssen eine dem
Zielsystem entsprechende Verknüpfung eingeben. Viele Verknüpfungswerte können von Ihnen nicht
geändert werden.
Wenn Sie Verknüpfungen für Ihre Datenbank-Qualifizierer ändern möchten, müssen Sie den Ver-
knüpfungs-Editor verwenden. Im Verknüpfungs-Editor können Sie den Wert Ihrer Zieldatenbank-
Qualifizierer ändern oder filtern, welche Verknüpfungen angezeigt werden sollen.
Jeder Datenbanktyp bezieht sich auf verschiedene Art und Weise auf seine Datenbank-Qualifizierer.
Manche beziehen sich darauf als Kataloge, manche als Schemas und andere als Eigentümer. Sie sind
in ihrer Funktion alle ähnlich. Die Verknüpfungen werden dazu verwendet, ihre Anwendung an
eine bestimmte Datenbank zu verweisen.
Benutzerhandbuch 55
Kapitel 4: Entpacken
Die Zielwerte für die folgenden Access Manager-Namespace-Verknüpfungen können nicht geändert
werden: Ziel-Directory-Server Base DN, Ziel-Directory-Server Hostname, Ziel-Directory-Server
Port, Ziel-Namespace-Name und SSL verwenden?. Die Zielwerte für diese Verknüpfungen werden
vom Zielsystem abgerufen, wenn Sie die Verbindungsinformationen für den Upfront-Server identi-
fizieren. Auf der grafischen Benutzeroberfläche sind die Zielwerte für diese Verknüpfungen im
Verknüpfungs-Editor schreibgeschützt und können nicht geändert werden. Auf der Befehlszeileno-
berfläche wird der Zielwertparameter für diese Verknüpfungen ignoriert. Die durch die Verbindungs-
informationen erhaltenen Verknüpfungen werden immer verwendet.
Auf der Befehlszeilenoberfläche muss eine Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) bereits vorhanden
sein. Sie ändern die Zielwerte für die Verknüpfungen mit dieser Datei und wenden dann die in dieser
Datei definierten Änderungen auf das Package an. Sie haben diese Datei möglicherweise bereits
erstellt, als Sie die zu entpackenden Daten definierten. Wenn diese Datei nicht vorhanden ist, müssen
Sie sie erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen der Entpack-Einstellungsda-
tei" (S. 53). Wahlweise können Sie die Verknüpfungen im Package ändern, das auf der Befehlszei-
lenoberfläche erstellt wurde, indem Sie es auf der grafischen Benutzeroberfläche öffnen.
Auf der grafischen Benutzeroberfläche ändern Sie das Package direkt.
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie das Package (.DMP), und klicken Sie dann auf Verknüpfungen bearbeiten. Wenn
diese Schaltfläche nicht sichtbar ist, klicken Sie auf das Symbol >>.
2. Klicken Sie im Verknüpfungs-Editor auf Auto-Fill. Wenn Sie die Verbindungsinformationen
für den Server im Zielsystem zuvor nicht genau eingegeben haben, werden Sie nun aufgefordert,
diese Informationen einzugeben. Geben Sie im Dialogfeld Server-Informationen den Servernamen
und Port des Servers im Zielsystem ein. Localhost kann nicht verwendet werden, um Ihren
Computernamen zu ersetzen. Deployment Manager benötigt den eigentlichen Computernamen.
Verwenden Sie das Format Host:Port oder die IP-Adresse im Format 123.134.145.156:Port.
Werte werden in der Spalte Ziel eingegeben.
● Der Standardport in Upfront lautet 8030.
● Der Standardport für einen gespiegelten PowerPlay Enterprise-Server (PPES) lautet 8010.
● Der Standardport für einen verknüpften Visualizer-Server (VIZ) lautet 8060.
3. Überprüfen und korrigieren Sie gegebenenfalls die Werte in der Spalte Ziel. Klicken Sie zum
Anzeigen aller Verknüpfungen in der Dropdown-Liste des Verknüpfungs-Editors auf <Alle>.
Hinweis: Die Zielwerte für einige bestimmte Namespace-Verknüpfungen von Access Manager
sind schreibgeschützt und können nicht geändert werden.
4. Klicken Sie im Verknüpfungs-Editor auf Schließen, um zum Package Editor zurückzukehren.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Öffnen Sie die Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) in einem Texteditor.
2. Geben Sie für jede in der Entpack-Einstellungsdatei identifizierte Verknüpfung einen entspre-
chenden Wert für das Attribut TargetValue ein.
56 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 4: Entpacken
Im folgenden Beispiel verweist die Verknüpfung für das Packlet-Verzeichnis von PowerPlay
Enterprise Server (PPES) auf ein Verzeichnis, das für den PowerPlay-Server im Zielsystem lokal
ist.
[PPES]
...
;Packlet location
;PP.packletLocation.SourceValue=C:\SalesDefn\SalesPkg
PP.packletLocation.TargetValue=D:\SalesDefn\SalesPkg
Hinweis: Die Attribute für SourceValue dienen nur zur Information und werden beim Entpack-
vorgang ignoriert.
Die Zielwerte für einige bestimmte Namespace-Verknüpfungen von Access Manager sind leer.
Wenn Sie einen Wert eingeben, wird dieser ignoriert. Diese Verknüpfungen werden durch einen
Kommentarindikator (;) am Anfang der Textzeile identifiziert.
3. Speichern und schließen Sie anschließend die Entpack-Einstellungsdatei.
4. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -mp -p name -pl dir
Das Package wird mit den Informationen in der Entpack-Einstellungsdatei aktualisiert.
Die Entpack-Einstellungsdatei muss sich im selben Verzeichnis wie das Package befinden, und
ihr Dateinamenpräfix muss mit dem des Package übereinstimmen. Beispiel:
SalesPackage.dmu
SalesPackage.dmpSalesPackage
Ändern von Ziel-GatewaysSie können für alle Bereitstellungsvorgänge Packlets an einem zentralen Speicherort erstellen und
verwenden. Sie können anschließend mehrere Produkt- oder Komponenteninstanzen auswählen
und diese auf einem beliebigen Server in einer Servergruppe bereitstellen.
Sie können vor dem Entpacken und während des Verknüpfens einen bestimmten Server in der Ser-
vergruppe wählen, auf dem Packages bereitgestellt werden sollen. Falls Sie keine Änderungen vor-
nehmen, wird der Standard-Server verwendet.
Der Standard-Server wird während des Entpackverfahrens auch für Folgendes verwendet:
● Mithilfe von Series7-Produkten und Komponenten erstellte Packages, die keine neuen Server-
Verknüpfungen aufweisen. Während des Entpackverfahrens wird daher der Standard-Server
verwendet.
● Ungültige Konfigurationen, aufgrund derer u. U. keine Einträge in der Serverliste für eine Ser-
vergruppe vorhanden sind.
Die Server-Namen und die entsprechenden Server-Gruppennamen werden im Pack- und Entpack-
Bericht aufgelistet. Anhand dieser Information können Packlet-Dateien nach dem Abschluss des
Benutzerhandbuch 57
Kapitel 4: Entpacken
Packvorgangs gesucht werden. Beim Entpacken kann bestimmt werden, wohin die Packlets entpackt
werden sollen. Weitere Informationen über Pack- und Entpack-Berichte finden Sie unter "Verwalten
der Berichte" (S. 35).
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie das Package (.DMP).
2. Klicken Sie im Package Editor auf Verknüpfungen bearbeiten.
3. Klicken Sie auf Auto-Fill.
4. Klicken Sie in der Dropdown-Liste des Verknüpfungs-Editors auf Gateways.
Es werden alle Komponenten mit Informationen zu Verknüpfungsnamen, Quell- und Zielspei-
cherort aufgelistet.
5. Klicken Sie auf ein Gateway in der Spalte Komponentenname.
6. Klicken Sie in der Spalte Ziel auf die Dropdown-Liste für eine Komponente.
Die verfügbaren Gateways für diese Komponente werden zusammen mit dem markierten
Standard-Server aufgelistet. Der Standard-Server ist der erste verfügbare Server in einer Server-
gruppe.
7. Klicken Sie auf den Server, um das Gateway auszuwählen.
Dieser Server wird nun als Standard verwendet.
8. Klicken Sie auf Schließen.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmdefine -cp -p name -pl dir
Eine .DMU-Datei wird erstellt.
Tipp: Wenn Sie die Option -u am Ende des Befehls angeben, wird die Verknüpfung automatisch
eingetragen.
2. Geben Sie den Pfad des Ziel-Gateways ein.
Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, in dem die Gateway-Verknüpfungen in eine .DMU-
Datei unter Verwendung der Standardparameter angegeben werden.
;PPES: BI Gateway
;PPES-0.SourceValue=http:host/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe
PPES-0.TargetValue=http:host/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe
3. Speichern Sie die .DMU-Datei.
4. Typ
cdmdefine -mp -p name -pl dir
58 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 4: Entpacken
Die .DMU-Datei wird mit der neuen Verknüpfungsoption aktualisiert. Sie können nun das Entpack-
verfahren starten.
Wenn Sie eine ungültige Server- oder Portnummer eingeben, wird dieser Fehler von der Option -
mp nicht erkannt. Sie müssen ein "Überprüfen des Package" (S. 59) ausführen, um Fehler zu iden-
tifizieren.
Überprüfen des PackageBei der Überprüfung wird das Package auf Inkongruenzen geprüft, sodass diese repariert werden,
bevor Sie die Daten entpacken. Es wird empfohlen, dass Sie das Package vor dem Entpacken immer
überprüfen. Fehler können zu einem erfolglosen Entpackvorgang führen, und ein fehlgeschlagener
Entpackvorgang kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Beim Überprüfen werden die Daten
nicht entpackt, und das Zielsystem wird in keiner Weise verändert.
Dies ist der nächste Schritt des Entpackvorgangs, nachdem Sie die zu entpackenden Daten definiert
und die Entpackverfahren und Verknüpfungen geändert haben.
Auf der grafischen Benutzeroberfläche können Sie die Option einstellen, dass Deployment Manager
immer vor dem Entpacken der Daten eine Überprüfung durchführt. Weitere Informationen finden
Sie unter "Einstellen der automatischen Überprüfung" (S. 35).
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie das Package (.DMP).
2. Klicken Sie im Package Editor aufÜberprüfen. Wenn diese Schaltfläche nicht sichtbar ist, klicken
Sie auf das Symbol >>.
3. Melden Sie sich, falls erforderlich, an.
Beim Überprüfen ggf. erzeugte Fehlermeldungen oder Warnungen werden im Fenster Ergebnisse
angezeigt. Wenn das Fenster Ergebnisse nicht bereits geöffnet ist, wird es automatisch beim
Auftreten von Fehlermeldungen oder Warnungen geöffnet.
4. Überprüfen Sie die beim Überprüfen auftretenden Fehler und beseitigen Sie sie.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4, bis der Überprüfungsvorgang ohne Fehlermeldungen
durchgeführt wird.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
1. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmunpack -v -p name -pl dir -u server
In dem Verzeichnis, in dem sich das Package befindet, werden zwei Berichte erzeugt:
UNPACK.DMR und PKG_NAMEUNPACK.HTML.
2. Überprüfen Sie die Berichte und beseitigen Sie beim Überprüfen aufgetretene Fehler.
3. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 2, bis der Überprüfungsvorgang ohne Fehlermeldungen
durchgeführt wird.
Benutzerhandbuch 59
Kapitel 4: Entpacken
Tipp: Sie können auch den Befehl cdmunpack -u -pName -d -u Server verwenden, um zu überprüfen,
ob sich das Package im Standardverzeichnis befindet.
Entpacken der DatenFühren Sie vor dem Packen der Daten folgende Schritte durch:
❑ Melden Sie sich beim Package-Namespace an
❑ Definieren Sie die zu entpackenden Daten (S. 50)
❑ Ändern Sie die Entpackverfahren (S. 54)
❑ Ändern Sie die Verknüpfungen (S. 55)
❑ Überprüfen Sie das Package (S. 59)
Anmelden bei einem NamespaceWährend des Bereitstellens müssen Sie sowohl beim Namespace im Zielsystem als auch beim im
bereitzustellenden Package spezifizierten Namespace authentifiziert werden. Sie werden u.U. aufge-
fordert, eine Benutzerkennung und ein Kennwort für den Package-Namespace, den Ziel-Namespace
oder für beide einzugeben.
Falls die Anmeldeberechtigungen für den Ziel-Namespace nicht mit dem des Package-Namespace
übereinstimmen, werden Sie aufgefordert, sich bei beiden anzumelden.
Melden Sie sich beim Package-Namespace an
Um das Entpackverfahren auszuführen, müssen Sie Authentifizierungsinformationen für den Server,
auf dem das Package gespeichert wurde, eingeben. Eine Authentifizierung gegen das Package wird
nach Ihrer Anmeldung beim Ziel-Namespace vorgenommen.
Beim Starten des Entpackverfahrens wird das Dialogfeld IBM Cognos Allgemeine Anmeldung
geöffnet und der Namespace des Quell-Package angezeigt. Beispiel: IBM Cognos Allgemeine
Anmeldung: Standard, wobei Standard dem Quell-Namespace entspricht.
Sie müssen eine gültige Benutzerkennung und ein Kennwort für den Quell-Namespace eingeben.
Tipps
● Identifizieren Sie Namespaces, indem Sie eindeutige Namen verwenden. Wenn Sie wiederholt
den Begriff "Standard" verwenden, kann dies zu Verwechslungen führen.
● Um sich zu vergewissern, auf welchen Namespace Sie zugreifen, melden Sie sich ab und
anschließend erneut an. Der erste Namespace, bei dem Sie sich anmelden, ist der Ziel-Namespace;
anschließend melden Sie sich beim Package oder Quell-Namespace an.
Definieren der zu entpackenden Daten
Die Informationen im Package werden zum Entpacken der in den Packlets gespeicherten Daten
verwendet.
60 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 4: Entpacken
Nur die im Package identifizierten Daten werden entpackt. Nicht-IBM Cognos-Daten wie beispiels-
weise Webseiten oder Textdokumente werden nicht gepackt. Die Upfront-NewsItems, die auf diese
Daten verweisen, werden jedoch entpackt. Nach dem Entpacken müssen Sie möglicherweise die
Verknüpfungen für die NewsItems aktualisieren, die zu Nicht-IBM Cognos-Daten verweisen. Weitere
Informationen finden Sie unter "Aktualisieren der Nicht-IBM Cognos-Daten" (S. 61).
In der Befehlszeilenoberfläche können Sie eine Authentifizierungsdatei verwenden, um ein unbeauf-
sichtigtes Entpackverfahren durchzuführen, anstatt interaktiv bei Aufforderung Anmeldeinforma-
tionen einzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen der Authentifizierungsda-
teien" (S. 63).
Ein Entpack-Bericht wird erzeugt. Sie können diesen Bericht speichern und drucken. Weitere
Informationen finden Sie unter "Verwalten der Berichte" (S. 35).
Vorgehensweise für die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche
1. Öffnen Sie das Package (.DMP).
2. Klicken Sie im Package Editor auf Entpacken.
Tipp: Wenn diese Schaltfläche nicht angezeigt wird, klicken Sie auf das Symbol >>.
3. Melden Sie sich, falls erforderlich, an.
Die Daten werden in das Zielsystem entpackt.
Ein Entpackbericht wird erstellt und im Arbeitsbereich geöffnet.
Ein weiterer Bericht mit dem Namen Unpack.dmr wird erstellt und in dem Ordner gespeichert,
in dem sich das Package befindet.
Vorgehensweise für die Verwendung der Befehlszeilenoberfläche
● Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und geben Sie in der Befehlszeile
Folgendes ein:
cdmunpack -p name -pl dir -u server
In dem Verzeichnis, in dem sich das Package befindet, werden zwei Entpackberichte erzeugt.
Tipp: Sie können auch den Befehl cdmunpack -p Name -d Name -u Server verwenden, um zu
überprüfen, ob sich das Package und die Package-Definitionsdatei im Standardverzeichnis des
Zielsystems befindet.
Aktualisieren der Nicht-IBM Cognos-DatenNicht-IBM Cognos-Daten wie beispielsweise Textdokumente oder Webseiten werden nicht gepackt.
Die NewsItems in Upfront, die auf diese Dateien verweisen, werden jedoch entpackt. Wenn Sie
diese NewsItems entpackt haben, möchten Sie möglicherweise überprüfen, ob die Verknüpfungen
von diesen NewsItems zu den Nicht-IBM Cognos-Daten im Zielsystem weiterhin funktionieren.
Benutzerhandbuch 61
Kapitel 4: Entpacken
Verwenden Sie die Liste im Entpackbericht, um NewsItems mit darin enthaltenen Nicht-IBM Cognos-
Daten zu identifizieren. Weitere Informationen über Berichte finden Sie unter "Verwalten der
Berichte" (S. 35).
Vorgehensweise
1. Kopieren oder verschieben Sie die Nicht-IBM Cognos-Daten in das Zielsystem.
2. Starten Sie Upfront und melden Sie sich an.
3. Klicken Sie für das NewsItem auf die Verknüpfung Eigenschaften.
4. Aktualisieren Sie die URL, sodass sie zum durch den Eintrag dargestellten Speicherort der
Webseite oder des Textdokuments verweist; schließen Sie das vollständige Protokoll in der
Adresse mit ein.
Die Eigenschaft der URL ist nur dann verfügbar, wenn das NewsItem Nicht-IBM Cognos-
Inhalte darstellt.
Testen des ZielsystemsNach dem Entpacken der Daten im Zielsystem sollten Sie das Zielsystem testen, bevor Sie Ihren
Benutzern den Zugriff gestatten.
62 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 4: Entpacken
Kapitel 5: Unbeaufsichtigte Bereitstellung
Wenn Sie die IBM Cognos Business Intelligence-Daten packen oder entpacken, müssen Sie sich bei
den IBM Cognos-Produkten als Mitglied der Stamm-Benutzerklasse in Access Manager anmelden.
Es ist ratsam, dass Sie ein großes System während eines Zeitraums von System- oder Benutzerinak-
tivität wie beispielsweise über Nacht oder während eines Wochenendes packen oder entpacken.
Um dies zu vereinfachen, können Sie mit Deployment Manager-Befehlen Skripts und Dateien
erstellen, die verschlüsselte Authentifizierungsinformationen enthalten. Sie können dann die Skripts
ausführen und mit ihnen auf die Anmeldeinformationen in den Authentifizierungsdateien zugreifen,
anstatt bei Aufforderungen interaktiv die erforderlichen Informationen eingeben zu müssen. Weitere
Informationen finden Sie unter
● "Erstellen der Authentifizierungsdateien" (S. 63)
● "Die Beispielskripts" (S. 64)
Erstellen der AuthentifizierungsdateienWenn Sie Skripts erstellen möchten, die Sie verwenden können, um einen unbeaufsichtigten Pack-
oder Entpackvorgang durchzuführen, müssen Sie Authentifizierungsdateien erstellen und verwenden.
Diese Dateien enthalten verschlüsselte Authentifizierungsinformationen, auf die über die Befehlszei-
lenoberfläche zugegriffen werden kann, sodass Sie nicht bei Aufforderung interaktiv die erforderlichen
Anmeldeinformationen eingeben müssen.
Wenn Sie keine Authentifizierungsdateien in der Befehlszeilenoberfläche verwenden, werden Sie
aufgefordert, sich anzumelden, und der Pack- oder Entpackvorgang kann erst dann fortgesetzt
werden, wenn Sie die korrekten Informationen eingeben. Sie müssen für jeden der drei Befehle eine
Authentifizierungsdatei erstellen: cdmdefine, cdmpack und cdmunpack. Sobald sie erstellt wurden,
können Sie die Authentifizierungsdateien wiederverwenden. Wenn die Anmeldeinformationen
geändert werden, müssen Sie diese Dateien erneut erstellen.
So erstellen und verwenden Sie eine Authentifizierungsdatei:
● Geben Sie in der Befehlszeile den Befehl mit den Optionen -a und -ca ein.
● Geben Sie bei Aufforderung die Anmeldeinformationen ein.
Der Befehl wird ausgeführt und die Anmeldeinformationen, die Sie eingeben, werden verschlüsselt
und in der Authentifizierungsdatei gespeichert.
● Wiederholen Sie diese Schritte für jeden Befehl.
Die für jeden Befehl verwendete Authentifizierungsdatei muss dieselbe Authentifizierungsdatei
sein, die durch Ausführung dieses Befehls erstellt wurde. Dadurch wird sichergestellt, dass die
Authentifizierungsdatei die für den erforderlichen Vorgang nötigen Informationen enthält.
Licensed Materials – Property of IBM63© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
● Wenn Sie den Befehl im unbeaufsichtigten Modus ausführen möchten, müssen Sie den Befehl
mit den Optionen -a und -s eingeben, um auf die jeweilige Authentifizierungsdatei des entspre-
chenden Befehls zu verweisen.
Weitere Informationen über die Befehlszeilenoberfläche finden Sie unter "Verwenden der Befehls-
zeilenoberfläche" (S. 19).
Die BeispielskriptsSie können Skripts verwenden, um einen unbeaufsichtigten Vorgang von der Befehlszeile aus
durchzuführen. Sie können die mit Deployment Manager installierten Beispiel-Skripts verwenden
oder diese Beispiele als Vorbild für die Erstellung Ihrer eigenen verwenden.
Die Beispiel-Stapel-Skripts (.bat) werden in einem DOS-Befehlsfenster ausgeführt. Die Beispiel-Shell-
Skripts (.sh) werden in einer UNIX Bourne-Shell ausgeführt. Die Skripts befinden sich in install_dir\
Beispiele\Deployment Manager.
Wenn Sie diese Beispiel-Skripts ausführen möchten, müssen Sie zuvor die Authentifizierungsdateien
erstellt haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen der Authentifizierungsda-
teien" (S. 63).
Um die Skripts auszuführen, kopieren Sie diese ins Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin, und
geben Sie den Namen des Skripts und die erforderlichen Variablen aus der Befehlszeile ein. Diese
Skripts verwenden die Standard-Ordnerverzeichnisse. Weitere Informationen finden Sie unter "Die
Standard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Weitere Informationen über die Befehlszeilenoberfläche finden Sie unter "Verwenden der Befehls-
zeilenoberfläche" (S. 19).
Die Stapel-Skripts (DOS)Führen Sie diese Skripts in der Reihenfolge aus, in der sie hier aufgeführt sind. Führen Sie die Skripts
Source.bat und dann CDMPack.bat im Quellsystem aus. Führen Sie die Skripts Target.bat,
Modify.bat und CDMUnpack.bat im Zielsystem aus.
Source.batrem create an authentication file and a pack settings file for the
rem source environment
rem create a package definition
rem %1 is the name of the authentication file
rem %2 is the name of the package definition file
rem %3 is the name of the Upfront server
rem
cdmdefine -ca -a %1 -d %2 -u %3
cdmdefine -cd -d %2
DMPack.batrem update the package definition file with the changes made in
rem the pack settings file
64 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 5: Unbeaufsichtigte Bereitstellung
rem %1 is the name of the package definition file
rem %2 is the name of the authentication file
rem %3 is the name of the package file
rem
cdmdefine -md -d %1
cdmpack -a %2 -d %1 -p %3 -s
Target.batrem create an authentication file and an unpack settings file for
rem the target environment
rem %1 is the name of the authentication file
rem %2 is the name of the package file
rem %3 is the location of the package file
rem %4 is the name of the Upfront server
rem
cdmdefine -ca -a %1 -p %2 -pl %3 -u %4 -cp
Modify.batrem update the package with the changes made in the unpack
rem settings file and then validate the package
rem %1 is the name of the package file
rem %2 is the location of the package file
rem %3 is the name of the authentication file
rem %4 is the name of the Upfront server
rem
cdmdefine -mp -p %1 -pl %2
cdmunpack -a %3 -p %1 -pl %2 -u %4 -v
DMUnpack.batrem unpack the data
rem %1 is the name of the authentication file
rem %2 is the name of the package file
rem %3 is the location of the package file
rem %4 is the name of the Upfront server
rem
cdmunpack -a %1 -p %2 -pl %3 -u %4 -s
Die Shell-Skripts (UNIX)Diese Skripts gelten für UNIX Bourne-Shell (.sh). Führen Sie diese Skripts in der Reihenfolge aus,
in der sie hier aufgeführt sind. Führen Sie die Skripts source.sh und dann cdmpack.sh im Quellsystem
aus. Führen Sie die Skripts target.sh, modify.sh und cdmunpack.sh im Zielsystem aus.
source.sh#!/bin/sh
# create an authentication file and a pack settings file for the
# source environment
Benutzerhandbuch 65
Kapitel 5: Unbeaufsichtigte Bereitstellung
# create a package definition
# $1 is the name of the authentication file
# $2 is the name of the package definition file
# $3 is the name of the Upfront server
#
cdmdefine -ca -a $1 -d $2 -u $3
cdmdefine -cd -d $2
dmpack.sh#!/bin/sh
# update the package definition file with the changes made in
# the pack settings file
# $1 is the name of the package definition file
# $2 is the name of the authentication file
# $3 is the name of the package file
#
cdmdefine -md -d $1
cdmpack -a $2 -d $1 -p $3 -s
target.sh#!/bin/sh
# create an authentication file and an unpack settings file for
# the target environment
# $1 is the name of the authentication file
# $2 is the name of the package file
# $3 is the location of the package file
# $4 is the name of the Upfront server
#
cdmdefine -ca -a %1 -p %2 -pl %3 -u %4 -cp
modify.sh#!/bin/sh
# update the package with the changes made in the unpack
# settings file and then validate the package
# $1 is the name of the package file
# $2 is the location of the package file
# $3 is the name of the authentication file
# $4 is the name of the Upfront server
#
cdmdefine -mp -p $1 -pl $2
cdmunpack -a $3 -p $1 -pl $2 -u $4 -v
dmunpack.sh#!/bin/sh
# unpack the data
66 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 5: Unbeaufsichtigte Bereitstellung
# $1 is the name of the authentication file
# $2 is the name of the package file
# $3 is the location of the package file
# $4 is the name of the Upfront server
#
cdmunpack -a $1 -p $2 -pl $3 -u $4 -
Benutzerhandbuch 67
Kapitel 5: Unbeaufsichtigte Bereitstellung
68 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Kapitel 5: Unbeaufsichtigte Bereitstellung
Anhang A: Die Pack- und Entpack-Einstellungsda-teien
In diesem Anhang werden Inhalt und Formate folgender Dateien beschrieben:
● "Die Pack-Einstellungsdatei" (S. 69)
● "Die Entpack-Einstellungsdatei" (S. 70)
Die Pack-EinstellungsdateiIm Folgenden wird ein kommentiertes Beispiel einer Pack-Einstellungsdatei (.DMI) dargestellt. Im
Beispiel ist das zu packende Produkt IBM Cognos PowerPlay Enterprise Server [PPES]. Beim
Überprüfen der Pack- und Entpack-Einstellungsdateien werden die Instanzen von [PPES] durch die
von Ihnen bereitgestellten Daten ersetzt. In diesem Beispiel wird im Ordner CERn die Versionsnum-
mer angezeigt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten Version, z. B. cer5 oder cer6.
Die folgenden Beispiele umfassen nur Teile von Dateien.
Hinweis: Ein Schrägstrich ( / ) in den Abschnitten [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] oder [UPFRONT
AUSGESCHLOSSEN] der Pack-Einstellungsdatei (.DMI) zeigt eine Eltern-Kind-Beziehung an.
;Pack Settings;Select/Deselect components.;Set property values.
[UPFRONT EINGESCHLOSSEN]NewsIndex*;NewsIndex;NewsIndex/Administration;NewsIndex/Sales;NewsIndex/Personal NewsBoxes
[UPFRONT AUSGESCHLOSSEN]NewsIndex/Administration*NewsIndex/Personal NewsBoxes*...[PPES];Included choices;Included=NoIncluded=Yes
;Packlet LocationDEPMAN.packletLocation=..packlets\deploypkg...[Access Manager Security Content];Included choices;Included=NoIncluded=Yes
;Packlet LocationDEPMAN.packletLocation=D:\Program Files\Cognos\cern\packages\deploypkg
;Pack Users?;ACCMAN1.0.packUsers choices;ACCMAN1.0.packUsers=NoACCMAN1.0.packUsers=Yes
[NewsIndex];Packlet LocationDEPMAN.packletLocation=..packlets\deploypkg
Die NewsBoxes, die im Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] aufgeführt sind,werden gepackt, wenn der Kommentarindikator (;) entfernt wird.Ein Sternchen gibt an, dass alle untergeordneten NewsBoxes (Nachkommen)der angegebenen NewsBox gepackt werden.
Die im Abschnitt [UPFRONT AUSGESCHLOSSEN]angegebenen NewsBoxen werden nicht gepackt,wenn der Kommentarindikator (;) entfernt wird.
Um eine Komponente ein- oder auszuschließen,entfernen Sie den Kommentarindikator (;) aus den AttributenInclude=No oder Include=Yes, oder fügen Sie sie hinzu.
Akzeptieren Sie das Standardverzeichnis, oder geben Sieentweder einen absoluten oder einen relativen Pfad an, in demdie Packlets für jede IBM Cognos-Komponenteerstellt werden sollen. Relative Pfade werden im Installationsverzeichnisals Unterordner erstellt.
Dies ist ein Packverfahren für Access Manager.Es gibt für jede Komponente spezifische Packverfahren.
Licensed Materials – Property of IBM69© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Die Entpack-EinstellungsdateiIm Folgenden wird ein kommentiertes Beispiel einer Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) dargestellt.
Dies ist nur ein Teil der Datei.
Hinweis: Ein Schrägstrich ( / ) in den Abschnitten [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] oder [UPFRONT
AUSGESCHLOSSEN] der Entpack-Einstellungsdatei (.DMU) zeigt eine Eltern-Kind-Beziehung an.
;Unpack Settings;Select/Deselect components.;Set target mappings.
[UPFRONT EINGESCHLOSSEN]NewsIndex*
[UPFRONT AUSGESCHLOSSEN]...
[PPES];Included choices;Included=NoIncluded=Yes
;Conflict Resolution;DEPMAN.conflict choices;DEPMAN.conflict=Keep TargetDEPMAN.conflict=Keep Source
[NewsIndex];Conflict Resolution;DEPMAN.conflict choices;DEPMAN.conflict=Keep TargetDEPMAN.conflict=Keep Source
;Import user information?;UPFRONT.ImportUserInformation choices;UPFRONT.ImportUserInformation=NoUPFRONT.ImportUserInformation=Yes...
;PPES: BI Gateway;PPES-0.SourceValue=http://<host1><port>/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe;PPES-0 choicesPPES-0.TargetValue=http://<host2><port>/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe
;Packlet location;UPFRONT.packletLocation.SourceValue=..packlets/Upfront/UPFRONT.packletLocation.TargetVlaue=D:\Program Files\Cognos\cern\packlets\Upfront
Die NewsBoxes, die im Abschnitt [UPFRONT EINGESCHLOSSEN] aufgeführt sind,werden entpackt, wenn der Kommentarindikator (;) entfernt wird.Ein Sternchen gibt an, dass alle untergeordneten NewsBoxes (Nachkommen)der angegebenen NewsBox entpackt werden.
Um eine Komponente ein- oder auszuschließen,entfernen Sie den Kommentarindikator (;) aus den AttributenInclude=No oder Include=Yes, oder fügen Sie sie hinzu.
Dies sind Entpackverfahren.Es gibt für jede Komponente spezifische Entpackverfahren.
Dies sind Verknüpfungen. Jede Komponentebesitzt bestimmte Verknüpfungen.
70 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang A: Die Pack- und Entpack-Einstellungsdateien
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
In diesem Anhang werden die für die einzelnen IBM Cognos-Produkte spezifischen Pack- und Ent-
packverfahren beschrieben. Sie können folgende Verfahren anzeigen lassen:
● Access Manager-Verfahren (S. 71)
● Impromptu Web Reports-Verfahren (S. 72)
● IBM Cognos NoticeCast-Verfahren (S. 76)
● PowerPlay Enterprise Server-Verfahren (S. 76)
● Upfront-Verfahren(S. 78)
● IBM Cognos Visualizer-Verfahren (S. 79)
Einige Verfahren sind auf alle Server-Produkte anwendbar, wie z.B. das Stammverzeichnis, in dem
die Packlets erstellt wurden. Wenn z. B. für ein bestimmtes Produkt mehrere Server ausgeführt
werden, ist das Stammverzeichnis Ihrer Packlets relativ zum ersten Server, der in der Datei cern.csx
im Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin aufgelistet ist.
Wenn Sie über eine Server-Gruppe mit mehreren Servern verfügen, werden die Packlets standard-
mäßig auf dem ersten in der Gruppe aufgelisteten Server gespeichert. Sie können mit Configuration
Manager überprüfen, in welcher Servergruppe sich die Packlets befinden. Informationen zum Ent-
packen in Umgebungen mit mehreren Servergruppen finden Sie unter "Verwalten der
Berichte" (S. 35).
Tipp: Klicken Sie im Fenster Explorer von Configuration Manager auf die Registerkarte Server-
Konfiguration. Die Packlets werden auf dem ersten Server in der Liste in dieser Gruppe erstellt.
Wenn Sie die Daten auf einem anderen Server in einer Servergruppe bereitstellen, wird der neue
Server als Standardserver eingerichtet. Sie können jederzeit erkennen, auf welchem Server in einer
Servergruppe sich Ihre Packlets befinden, indem Sie die Pack- und Entpack-Berichte überprüfen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Verwalten der Berichte" (S. 35).
Access Manager-VerfahrenIn der folgenden Tabelle sind die von Access Manager verwendeten Packverfahren aufgelistet.
BeschreibungPackverfahren
Legt fest, ob die im Namespace definierten Benutzer auch gepackt werden. Der
Standardwert ist Ja.
Benutzer packen?
In der folgenden Tabelle sind die von Access Manager verwendeten Entpackverfahren aufgelistet.
Licensed Materials – Property of IBM71© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
BeschreibungEntpackverfahren
Legt fest, welche Entität beibehalten wird, wenn die Inhalte des Package im Zielsystem
zusammengeführt werden und ein Konflikt zwischen identischen Entitäten auftritt.Konfliktlösung
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandene Entität im Zielsystem beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Entität im Zielsystem durch die Entität aus dem
Package zu ersetzen. In diesem Fall werden die IDs aller Namespace-Entitäten im Zielsystem
geändert.
Das Ersetzen des Ziels durch die Quelle bewirkt, dass alle vorher publizierten IBM Cognos-
Daten, die von diesen Access Manager-IDs abhängig sind, im Zielsystem ungültig werden.
Sie sollten von allen Daten, die überschrieben werden könnten und die Sie behalten
möchten, eine Sicherungskopie erstellen.
Legt fest, ob der Namespace im Zielsystem vor dem Entpacken des Package gelöscht wird.Ziel-Namespace
löschen? Wählen Sie Nein, um den Namespace aus dem Package im Zielsystem zusammenzuführen.
Wenn ein Konflikt zwischen identischen Entitäten auftritt, wird das Verfahren Konfliktlö-
sung angewendet.
Wählen Sie Ja, um den Namespace im Zielsystem vor dem Entpacken zu löschen.
Wenn Sie Ja wählen, werden alle vorher publizierten IBM Cognos-Daten, die von diesen
Access Manager-IDs abhängig sind, im Zielsystem ungültig. Erstellen Sie von allen Daten,
die Sie behalten möchten, eine Sicherungskopie.
Legt fest, ob die mit dem Namespace gepackten Benutzer entpackt werden.Benutzer installieren?
Wählen Sie Ja, um die Benutzer zu entpacken.
Hinweis: Sie müssen sich als Administrator des Directory-Servers anmelden, wenn die folgenden
Access Manager-Entpackverfahren eingestellt sind. Dies ist erforderlich, da diese Verfahren die
Namespace-Struktur verändern.
Konfliktlösung = Quelle beibehalten
Ziel-Namespace löschen = Ja
Impromptu Web Reports-VerfahrenIn der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos Impromptu Web Reports verwendeten Packver-
fahren aufgelistet.
BeschreibungPackverfahren
Legt fest, ob Berichtssätze weiterhin gepackt werden, wenn Fehler auftreten.Bei Fehlern fortsetzen?
Wählen Sie Ja, um fortzufahren, wenn Fehler auftreten.
72 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungPackverfahren
Legt die in der Protokolldatei aufgezeichnete Detailebene fest.Protokollebene
Wählen Sie Nur Fehler oder Niedrig, Mittel oder Hoch, um die in der Proto-
kolldatei aufgezeichnete Ebene zusätzlicher Einzelheiten anzugeben.
Der Stammordner, in dem die Unterordner und Packlets von IBM Cognos
Impromptu Web Reports erstellt werden.Packlet Location
Nehmen Sie das Standardverzeichnis für den Ordner an, oder geben Sie einen
anderen Speicherort ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Stan-
dard-Speicherverzeichnisse" (S. 31).
Berichtsversionen sind Eigenschaften der Berichtseinträge.Berichtsversionen packen?
Ist Mit Dateien packen eingestellt, dann fügt IWR dem Package Berichtsver-
sionen einschließlich Ausgabedateien und Universaldateien hinzu. Ist Ohne
Dateien packen eingestellt, dann werden keine Ausgabedateien gepackt. Dies
schließt sämtliche Berichts-Ausgabedateien und Universaldateien ein. Ist
Nein, eingestellt, dann werden keine Berichtsversionen gepackt.
Die Standardeinstellung lautet Nein.
Die Servereigenschaften gehören zu den konfigurierbaren Einstellungen im
IWR Server Administrationprogramm und stehen im ausführbaren Programm
iwrconfig zur Verfügung.
Servereigenschaften packen?
Wenn die Einstellung Ja lautet, dann fügt IWR die Servereigenschaften zum
Package hinzu.
Die Standardeinstellung lautet Nein.
Die Berichtsprojekteigenschaften sind die im IWR Report Administrations-
programm aufgelisteten Eigenschaften.Berichtsprojekteigenschaften packen
Wenn die Einstellung Ja lautet, dann fügt IWR die Berichtsprojekteigenschaf-
ten zum Package hinzu.
Die Standardeinstellung lautet Nein.
In der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos Impromptu Web Reports verwendeten Entpack-
verfahren aufgelistet.
Benutzerhandbuch 73
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungEntpackverfahren
Legt fest, welche Entität beibehalten wird, wenn die Inhalte des Package im
Zielsystem zusammengeführt werden und ein Konflikt zwischen identischen
Entitäten auftritt.
Konfliktlösung
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandene Entität im Zielsystem bei-
zubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Entität im Zielsystem durch die
Entität im Package zu ersetzen.
Legt fest, ob Berichtssätze weiterhin entpackt werden, wenn Fehler auftreten.Bei Fehlern fortsetzen?
Wählen Sie Ja, um fortzufahren, wenn Fehler auftreten.
Legt die in der Protokolldatei aufgezeichnete Detailebene fest.Protokollebene
Wählen Sie Nur Fehler oder Niedrig, Mittel oder Hoch, um die in der Proto-
kolldatei aufgezeichnete Ebene zusätzlicher Einzelheiten anzugeben.
Alle IWR-Ereignisse werden als eine Entität verwaltet. Verwenden Sie dieses
Verfahren, um das Verfahren zur IWR-Konfliktlösung zu überschreiben.Ereignisse aktualisieren
Wählen Sie als Standardwert das IWR-Konfliktverfahren, damit diese
Funktion den Wert aus dem IWR-Konfliktlösungsverfahren übernimmt.
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandenen IWR-Ereignisse im Ziel-
system beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die IWR-Ereignisse im Zielsystem durch
die IWR-Ereignisse im Package zu ersetzen.
Tipp: Verwenden Sie nur beim erneuten Bereitstellen das Verfahren zum
Aktualisieren von Ereignissen.
Verwenden Sie dieses Verfahren, um das Verfahren zur IWR-Konfliktlösung
außer Kraft zu setzen.Berichtsversionen aktualisieren
Wählen Sie als Standardwert das IWR-Konfliktverfahren, damit diese
Funktion den Wert aus dem IWR-Konfliktlösungsverfahren übernimmt.
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandenen Berichtsversionen im
Zielsystem beizubehalten.
Wählen SieQuelle beibehalten, um die Berichtsversionen im Zielsystem durch
den Wert im Package zu ersetzen.
74 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungEntpackverfahren
Verwenden Sie dieses Verfahren, um das Verfahren zur IWR-Konfliktlösung
außer Kraft zu setzen.Servereigenschaften aktualisieren
Wählen Sie als Standardwert das IWR-Konfliktverfahren, damit diese
Funktion den Wert aus dem IWR-Konfliktlösungsverfahren übernimmt.
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandenen Servereigenschaften im
Zielsystem beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Servereigenschaften im Zielsystem
durch die Werte im Package zu ersetzen.
Servereigenschaften sind sämtliche konfigurierbaren Einstellungen im IWR
Server Administrationprogramm und im ausführbaren Programm iwrconfig.
Verwenden Sie dieses Verfahren, um das Verfahren zur IWR-Konfliktlösung
außer Kraft zu setzen.Die Berichtsprojekteigenschaften
aktualisieren
Wählen Sie als Standardwert das IWR-Konfliktverfahren, damit diese
Funktion den Wert aus dem IWR-Konfliktlösungsverfahren übernimmt.
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandenen Berichtsprojekteigenschaf-
ten im Zielsystem beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Berichtsprojekteigenschaften im
Zielsystem durch die Werte im Package zu ersetzen.
Die Berichtsprojekteigenschaften sind im IWR Report Administrationspro-
gramm aufgelistet.
Verwenden Sie dieses Verfahren, um das Verfahren zur IWR-Konfliktlösung
außer Kraft zu setzen.Katalog aktualisieren
Wählen Sie als Standardwert das IWR-Konfliktverfahren, damit diese
Funktion den Wert aus dem IWR-Konfliktlösungsverfahren übernimmt.
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandene Katalogdatei im Zielsystem
beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Katalogdatei im Zielsystem durch
die Katalogdatei im Package zu ersetzen.
Tipp: Verwenden Sie nur beim erneuten Bereitstellen das Verfahren zum
Aktualisieren von Katalogen.
Benutzerhandbuch 75
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungEntpackverfahren
Verwenden Sie dieses Verfahren, um das Verfahren zur IWR-Konfliktlösung
außer Kraft zu setzen.Die Berichtssatzeigenschaften aktua-
lisieren
Wählen Sie als Standardwert das IWR-Konfliktverfahren, damit diese
Funktion den Wert aus dem IWR-Konfliktlösungsverfahren übernimmt.
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandenen Berichtssatzeigenschaften
im Zielsystem beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Berichtssatzeigenschaften im Zielsys-
tem durch die Berichtssatzeigenschaften im Package zu ersetzen.
Tipp: Verwenden Sie nur beim erneuten Bereitstellen das Verfahren zum
Aktualisieren von Berichtssatzeigenschaften.
IBM Cognos NoticeCast-VerfahrenIn der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos NoticeCast verwendeten Packverfahren aufge-
listet.
BeschreibungPackverfahren
Der Stammordner, in dem die Unterordner und Packlets von IBM Cognos NoticeCast erstellt
werden.Packlet Location
Nehmen Sie das Standardverzeichnis für den Ordner an, oder geben Sie einen anderen Spei-
cherort ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-Speicherverzeich-
nisse" (S. 31).
In der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos NoticeCast verwendeten Entpackverfahren
aufgelistet.
BeschreibungEntpackverfahren
Legt fest, welche Entität beibehalten wird, wenn die Inhalte des Package im Zielsystem
zusammengeführt werden und ein Konflikt zwischen identischen Entitäten auftritt.Konfliktlösung
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandene Entität im Zielsystem beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Entität im Zielsystem durch die Entität aus dem
Package zu ersetzen.
PowerPlay Enterprise Server-VerfahrenIn der folgenden Tabelle sind die von PowerPlay Enterprise Server verwendeten Packverfahren
aufgelistet.
76 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungPackverfahren
Der Stammordner, in dem die Unterordner und Packlets von PowerPlay Enterprise
Server erstellt werden.Packlet Location
Nehmen Sie das Standardverzeichnis für den Ordner an, oder geben Sie einen anderen
Speicherort ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-Speicherver-
zeichnisse" (S. 31).
Legt fest, dass der Packvorgang auch dann fortgesetzt wird, wenn ein oder mehrere
Berichte Fehler enthalten. Alle Fehler werden in einer Protokolldatei im Verzeichnis
Installationsverzeichnis/cern/data/cdm/log erfasst.
Bei Fehlern fortsetzen?
Gibt an, ob Cubes gepackt werden.Cubes packen
Das Pack- und Entpackverfahren dauert länger und erstellt größere Packlets, wenn
Sie umfangreiche Powercubes in Ihrem Packlet einschließen. Wir empfehlen daher,
diese Packoption nicht in einer Umgebung dieser Art einzusetzen.
Gibt das Verzeichnis an, in dem sich die Datei PPSROOT.cfx befindet.PowerPlay-Verzeichnis
Dieser Wert wird nur zusammen mit der Option Alles Packen verwendet.
Das Standardverzeichnis ist das Verzeichnis, in dem der PPServer installiert ist. Beispiel:
C:\Programme\Cognos\cern\ppserver
Stellen Sie sicher, dass der PowerPlay Enterprise-Server, der den Pack-Vorgang
durchführt, Zugriff auf das angegebene Verzeichnis hat.
Sie können Konfigurationsdateien aus den Versionen 7.1 und 7.0 bereitstellen.
Weitere Informationen zum Aktualisieren finden Sie in der Installationsanleitung.
Geben Sie den Typ des auszuführenden Packverfahrens ein.Typ
Wählen Sie NewsItems packen, um anzugeben, dass Sie nur die Objekte, die mit Power
Play NewsItems verknüpft sind, packen möchten.
Wählen Sie Alles Packen, um anzugeben, dass Sie sämtliche Objekte, die mit einem
PowerPlay Enterprise-Server verknüpft sind, packen möchten.
Der Standardwert lautet "NewsItems packen".
In der folgenden Tabelle sind die von PowerPlay Enterprise Server verwendeten Entpackverfahren
aufgelistet.
Benutzerhandbuch 77
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungEntpackverfahren
Legt fest, welche Entität beibehalten wird, wenn die Inhalte des Package im Ziel-
system zusammengeführt werden und ein Konflikt zwischen identischen Entitäten
auftritt.
Konfliktlösung
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandene Entität im Zielsystem beizubehal-
ten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Entität im Zielsystem durch die Entität aus
dem Package zu ersetzen.
Gibt an, wie gepackte Cubes im Zielsystem bereitgestellt werden.Einsetzen von Cubes
Wählen SieZuordnungen unter 'Cube-Pfad', um anzugeben, dass Cubes individuell
zu behandeln sind. Die entsprechenden Zuordnungen unter 'Cube-Pfad' werden
verwendet, um zu bestimmen, wo diese im Zielsystem bereitgestellt werden.
Wählen Sie Zuordnung unter 'Cube-Pfad' verwenden, um anzugeben, dass das
Cubes-Verzeichnis des PPES-Packlet zum Speicherort kopiert wird, der in der
Zuordnung im 'Cube-Verzeichnis' angegeben wird.
Gibt an, wie Administrator-Berichte im Zielsystem bereitgestellt werden.Einsetzen von Administrator-
Berichten Wählen Sie Zuordnungen unter 'PPX-Dateipfad', um anzugeben, dass Administra-
tor-Berichte individuell zu behandeln sind. Die entsprechenden Zuordnungen unter
'PPX-Dateipfad' werden verwendet, um zu bestimmen, wo diese im Zielsystem
bereitgestellt werden.
Wählen Sie Zuordnung unter 'Administrator-Berichtsverzeichnis', um anzugeben,
dass das Administrator-Berichtsverzeichnis des PPES-Packlets zum angegebenen
Speicherort in die Zuordnung unter 'Administrator-Berichtsverzeichnis' zu kopieren
ist.
Upfront-VerfahrenIn der folgenden Tabelle sind die von Upfront verwendeten Packverfahren aufgelistet.
BeschreibungPackverfahren
Der Stammordner, in dem der Unterordner und das Packlet von Upfront erstellt werden.Packlet Location
Nehmen Sie das Standardverzeichnis für den Ordner an, oder geben Sie einen anderen Spei-
cherort ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Standard-Speicherverzeich-
nisse" (S. 31).
In der folgenden Tabelle sind die von Upfront verwendeten Entpackverfahren aufgelistet.
78 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungEntpackverfahren
Legt fest, welche Entität beibehalten wird, wenn die Inhalte des Package im
Zielsystem zusammengeführt werden und ein Konflikt zwischen identischen
Entitäten auftritt.
Konfliktlösung
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandene Entität im Zielsystem beizube-
halten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Entität im Zielsystem durch die Entität
aus dem Package zu ersetzen. In diesem Fall werden die IDs aller Namespace-
Entitäten im Zielsystem geändert. Dies kann Auswirkungen auf vorher publizierte
IBM Cognos-Daten haben.
Legt fest, ob alle IBM Cognos Business Intelligence-Daten im Zielsystem vor dem
Entpacken des Package gelöscht werden.Zieldaten löschen?
Wählen Sie Nein, um die Daten aus dem Package im Zielsystem zusammenzufüh-
ren. Wenn ein Konflikt zwischen identischen Entitäten auftritt, wird das Verfahren
Konfliktlösung angewendet.
Wählen Sie Ja, um die Daten im Zielsystem vor dem Entpacken zu löschen. Gehen
Sie dabei vorsichtig vor.
Legt fest, ob die für Upfront spezifischen Benutzerinformationen, einschließlich
der persönlichen NewsBoxen, entpackt werden.Benutzerinformationen importie-
ren?
Wählen Sie Ja, um die Benutzerinformationen zu entpacken.
Legt fest, ob die NewsItems, die PowerPlay Enterprise Server6.6-Daten darstellen,
entpackt werden.PPES 6.6-NewsItems dekompri-
mieren?
Wählen Sie Ja, um die NewsItems zu entpacken. In diesem Fall müssen die durch
diese NewsItems dargestellten Daten manuell in das Zielsystem verschoben werden.
Deployment Manager packt diese Daten nicht.
Legt fest, ob die NewsItems, die IBM Cognos Visualizer 1.5-Daten darstellen,
entpackt werden.IBM Cognos Visualizer 1.5-
NewsItems dekomprimieren?
Wählen Sie Ja, um alle IBM Cognos Visualizer 1.5-NewsItems zu entpacken. Alle
mit IBM Cognos Visualizer 1.5-NewsItems verknüpften Visualisierungen müssen
manuell verschoben werden.
IBM Cognos Visualizer-VerfahrenIn der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos Visualizer verwendeten Packverfahren aufgelistet.
Sie können entweder die in Upfront publizierten IBM Cognos Visualizer-Daten oder alle Visualisie-
rungen auf dem IBM Cognos Visualizer Web Server packen. Beide Optionen packen Visualisierungs-
Benutzerhandbuch 79
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
eigenschaften, einschließlich Presentation Method, Publish To Upfront, Publish to TOC for Viewer
and Java.
Wenn Sie alle Server-Objekte packen möchten, werden die Konfigurationseinstellungen bereitgestellt,
einschließlich Server-Einstellungen, Hinterfragen-Einstellungen, Ordner, Cubes und Visualisierungs-
einstellungen.
Der Vorgang 'Alles Packen' erstellt neue Verknüpfungen für jede Visualisierung.
BeschreibungPackverfahren
Der Stammordner, in dem der Unterordner und das Packlet von Visualizer erstellt werden.Packlet Location
Nehmen Sie das Standardverzeichnis für den Ordner an, oder geben Sie einen anderen Speicherort
ein.
Bestimmen Sie den Typ des auszuführenden Packverfahrens. Sie können nur NewsItems
bereitstellen oder sämtliche Visualisierungen, die auf dem Server publiziert wurde, packen.Typ
Die Standardeinstellung lautet NewsItems.
Wählen Sie NewsItems packen, um anzugeben, dass Sie nur Visualisierungen packen möchten,
die an Upfront publiziert wurden.
Wählen Sie Alles Packen, um anzugeben, dass Sie sämtliche Visualisierungen packen möchten,
die sich auf dem Visualizer Web Server befinden. Dies schließt Verknüpfungseingaben für ver-
knüpfte Visualisierungen ein.
Gibt das Verzeichnis an, in dem sich die Datei Vizwebconfig.dat befindet. Diese Konfigurati-
onsdatei enthält sämtlich Informationen über den Visualizer-Server, einschließlich in Visualisie-
rungen verwendete Datenquellverzeichnisse, sowie Eigenschaften wie NewsItem-IDs.
Visualization
Directory
Dieser Wert wird nur zusammen mit der Option 'Alles Packen' verwendet.
Stellen Sie sicher, dass der Visualizer-Server, der den Pack-Vorgang durchführt, Zugriff auf das
angegebene Verzeichnis hat.
Sie können Konfigurationsdateien aus den Versionen 7.1 und 7.0 bereitstellen.
Weitere Informationen zum Aktualisieren finden Sie in der Installationsanleitung.
Sie können mit dem Package Editor die zu packenden Visualisierungen auswählen.
Tipp: Erweitern Sie zur Anzeige der Liste der Visualisierungen im Package Editor die Ordner Package,
Abhängige Komponenten, CogViz.
Wenn Sie die Auswahl für eine Visualisierung aufheben, werden die verbundenen NewsItems auch
nach dem Bereitstellen in Upfront angezeigt, sie funktioneren jedoch nicht mehr. Sie können diese
NewsItems in Upfront löschen.
In der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos Visualizer verwendeten Entpackverfahren auf-
gelistet.
80 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
BeschreibungEntpackverfahren
Legt fest, welche Entität beibehalten wird, wenn die Inhalte des Package im Zielsystem
zusammengeführt werden und ein Konflikt zwischen identischen Entitäten auftritt.Konfliktlösung
Wählen Sie Ziel beibehalten, um die vorhandene Entität im Zielsystem beizubehalten.
Wählen Sie Quelle beibehalten, um die Entität im Zielsystem durch die Entität aus dem
Package zu ersetzen.
Benutzerhandbuch 81
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
82 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang B: Die Pack- und Entpackverfahren
Anhang C: Verknüpfungen
In diesem Anhang werden die für die einzelnen IBM Cognos-Produkte spezifischen Verknüpfungen
beschrieben.
● Access Manager-Verknüpfungen (S. 83)
● Impromptu Web Reports-Verknüpfungen (S. 84)
● IBM Cognos NoticeCast-Verknüpfungen (S. 85)
● PowerPlay Enterprise Server-Verknüpfungen (S. 86)
● Upfront-Verknüpfungen (S. 88)
● IBM Cognos Visualizer-Verknüpfungen (S. 88)
Wenn es mehr als einen Einsatz-Server im Zielsystem gibt und diese sich nicht auf einem gemeinsamen
Verzeichnis mit der Quelle befinden, dann müssen Sie angeben, an welchen Server die Daten entpackt
werden sollen. Zu diesem Zweck müssen Sie den Standardzielwert des Einsatz-Servers zum entspre-
chenden Server ändern. Standardmäßig entpackt der Deployment Manager zum ersten Server in
einer Servergruppe.
Weitere Informationen zu verteilten Installationen finden Sie in der Installationsanleitung.
Access Manager-VerknüpfungenIn der folgenden Tabelle werden die von Access Manger verwendeten Verknüpfungen aufgelistet.
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Der basisabgegrenzte Name, der vom Namespace im Zielsystem verwendet wird.Ziel-Directory-Server
Base DN Sie können den Zielwert für diese Verknüpfung nicht ändern. Dieser Zielwert wird vom
Zielsystem abgerufen, wenn Sie die Verbindungsinformationen für den Upfront-Server
identifizieren.
Der für die Verbindung zum Directory-Server im Zielsystem verwendete Computername.Ziel-Directory-Server
Hostname Sie können den Zielwert für diese Verknüpfung nicht ändern. Dieser Zielwert wird vom
Zielsystem abgerufen, wenn Sie die Verbindungsinformationen für den Upfront-Server
identifizieren.
Die für die Verbindung zum Directory-Server im Zielsystem verwendete Port-Nummer.Ziel-Directory-Server
Port Sie können den Zielwert für diese Verknüpfung nicht ändern. Dieser Zielwert wird vom
Zielsystem abgerufen, wenn Sie die Verbindungsinformationen für den Upfront-Server
identifizieren.
Licensed Materials – Property of IBM83© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Der Name des im Zielsystem verwendeten Standard-Namespace.Ziel-Namespace-Name
Sie können den Zielwert für diese Verknüpfung nicht ändern. Dieser Zielwert wird vom
Zielsystem abgerufen, wenn Sie die Verbindungsinformationen für den Upfront-Server
identifizieren.
Gibt an, ob das SSL-Protokoll zur Verbindung mit dem Directory-Server im Zielsystem
verwendet wird.SSL verwenden?
Sie können den Zielwert für diese Verknüpfung nicht ändern. Dieser Zielwert wird vom
Zielsystem abgerufen, wenn Sie die Verbindungsinformationen für den Upfront-Server
identifizieren.
Die Verbindungsinformationen für die Datenquelle im Zielsystem. Beispiel:Datenquellname
GO Sales=;LOCAL;OD;DSN=GOScer3@ASYNC=0@0/0@COLSEQ=
Datenquellen sind nach ihren in Access Manager zugewiesenen logischen Namen aufge-
listet.
Pro Datenquelle gibt es eine Verknüpfung.
Impromptu Web Reports-VerknüpfungenIn der folgenden Tabelle werden die von IBM Cognos Impromptu Web Reports verwendeten Ver-
knüpfungen aufgelistet.
Die Verknüpfung mit den Server-Einheiten erscheint nur in einer Umgebung mit mehreren Servern.
Wenn Sie eine Umgebung mit nur einem Server haben, werden mehrere Server-Einheiten nicht im
Verknüpfungs-Editor angezeigt werden.
Bereitstellen derServer-EigenschaftenWenn Sie über eine Servergruppe mit mehreren Servern verfügen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie
die Verknüpfungen für jeden Server konfigurieren.
Beim Bereitstellen von Server-Eigenschaften werden die Server-Verknüpfungen im Verknüpfungs-
Editor angezeigt. Sie müssen diese Verknüpfungen ändern, um sicherzustellen, dass die Server-
Eigenschaften auf dem korrekten Ziel-Server bereitgestellt werden. Jeder Server wird im Verknüp-
fungs-Editor als eine Server-Einheit angezeigt.
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Die vom Webserver zur Verbindung mit dem IBM Cognos Impromptu
Web Reports-Server im Zielsystem verwendete Verknüpfung. Beispiel:BI Gateway
http://localhost/cognos/cgi-bin/imrap.exe
84 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang C: Verknüpfungen
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Der Pfad bis zu dem Unterordner IWR (aber nicht einschließlich dieses
Unterordners), in dem sich die IBM Cognos Impromptu Web Reports-
Unterordner und zu entpackenden Packlets befinden. Beispiel:
Packlet Location
..\packlets\SalesDef\SalesPkg\
Das Verzeichnis im Zielsystem, in das der Berichtssatz entpackt werden
soll. Wenn dieses Verzeichnis nicht vorhanden ist, wird es erstellt.
Beispiel:
Berichtssatz Berichtssatz-Name Pfad
..\packlets\SalesDef\SalesPkg\IWR
Es gibt eine Verknüpfung pro Berichtssatz im Package.
Der qualifizierte Datenbankname, der von der Datenquelle im Zielsys-
tem verwendet wird.Qualifizierter Datenbankname
Pro Datenquelle gibt es eine Verknüpfung.
Die Datenbank-Qualifizierer verwenden Sie, wenn sich Ihre Zieldaten-
bank auf einem anderen Pfad als die Quelldatenbank befindet.
Sie müssen den Zielwert der Datenbank-Qualifizierer für alle
Impromptu Web Report-Berichtssätze ändern, wenn sie auf einen
anderen Satz von Qualifizierern verweisen sollen.
Gibt einen Ausgangs-Server in einer Servergruppe an.Server-Einheit
Sie müssen die Zielserver-Werte einstellen, indem Sie die Verknüpfung
von der Standardeinstellung Nicht ausführen zum neuen Server-Pfad
ändern.
IBM Cognos NoticeCast-VerknüpfungenIn der folgenden Tabelle werden die von IBM Cognos NoticeCast verwendeten Verknüpfungen
aufgelistet.
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Die für die Verbindung zum Server im Zielsystem verwendete Port-Nummer.Ziel-Server-Port
Sie können den Zielwert für diese Verknüpfung nicht ändern.
Dieser Zielwert wird vom Zielsystem abgerufen, wenn Sie die Verbindungsinformationen
für den Upfront-Server identifizieren.
Das Verzeichnis, indem sich die zu entpackenden IBM Cognos NoticeCast-Packlets
befinden. Beispiel:Packlet Location
..\packlets\NC\agent\
Benutzerhandbuch 85
Anhang C: Verknüpfungen
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Die vom Webserver zur Verbindung mit dem Impromptu Web Reports-Server im Ziel-
system verwendete Verknüpfung. Beispiel:IWR Gateway
http://localhost/cognos/cgi-bin/imrapcgi.exe
Die vom Webserver zur Verbindung mit dem PowerPlay Enterprise Server im Zielsystem
verwendete Verknüpfung. Beispiel:PowerPlay Gateway
http://localhost/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe
Legt den Pfad und Port des Einsatz-Servers für die NoticeCast-Komponente fest.Einsatz-Server
PowerPlay Enterprise Server-VerknüpfungenIn der folgenden Tabelle werden die von PowerPlay Enterprise Server verwendeten Verknüpfungen
aufgelistet.
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Die vom Webserver zur Verbindung mit dem PowerPlay Enterprise Server
im Zielsystem verwendete Verknüpfung. Beispiel:BI Gateway
http://localhost/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe
Der vollständige Pfad und Dateiname für den Cube (.MDC) im Zielsystem.
Beispiel:Cube-Pfad
D:\Cubes\YrSales.mdc
Pro Cube gibt es eine Verknüpfung im Package.
Der Pfad bis zu, aber nicht einschließlich, dem Unterordner PPES, in dem
sich die PowerPlay Enterprise Server-Unterordner und zu entpackenden
Packlets befinden. Beispiel:
Packlet Location
..\packlets\SalesDef\SalesPkg\PPES
Gibt eine Sammlung (ein Verzeichnis), die .MDC- oder .PPX-Dateien
enthält, an.Ordner-Quelle
86 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang C: Verknüpfungen
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Gibt einen gemeinsamen Pfad für einen Ordner an.Alternativer Ordner
Das Verzeichnis, in dem die untergeordneten Objekte der Ordner bereit-
gestellt werden sollen. Wird der Verknüpfungswert gelöscht, so wird der
Ordner ein Teil der PowerPlay-Verzeichnisstruktur. Beispiel:
C:\share\importierte_Berichte
Lassen Sie diesen Wert leer, wenn Sie die Referenz nicht in der Zielumge-
bung festigen möchten.
Gibt Ordner (oder Server) an, die als Spiegelreferenzen verwendet werden
können. Beispiel:Ordner-Spiegelbild-Referenzen
Isvr://server:port
Lassen Sie diesen Wert leer, wenn Sie die Referenz nicht in der Zielumge-
bung widerspiegeln möchten.
Gibt Cubes an, die als Spiegelreferenzen verwendet werden können. Bei-
spiel:Cube-Spiegelbild-Referenzen
Ipwq://server:port/AUF!
Lassen Sie diesen Wert leer, wenn Sie die Referenz nicht in der Zielumge-
bung widerspiegeln möchten.
Gibt Berichte an, die als Spiegelreferenzen verwendet werden können.
Beispiel:Berichts-Spiegelbild-Referenzen
Ipwr://server:port/Druckeinstellungen
Lassen Sie diesen Wert leer, wenn Sie die Referenz nicht in der Zielumge-
bung widerspiegeln möchten.
Gibt das Verzeichnis einer .PPX-Datei für einen Bericht. Beispiel:PPX-Dateipfad
C:/Berichte/Vierteljahresbericht.ppx
Gibt das Verzeichnis für gepackte Cubes an, wenn das Entpackverfahren
Einsetzen von Cubes auf Zuordnung unter 'Cube-Verzeichnis' verwendeneingestellt ist.
Cube-Verzeichnis
Gibt das Zielverzeichnis der .ppx-Datei von Administratorberichten an,
wenn das Entpackverfahren Einsetzen von Administrator-Berichten auf
Zuordnung unter 'Administrator-Berichtsverzeichnis' verwenden einge-
stellt ist.
Administrator-Berichtsverzeichnis
Benutzerhandbuch 87
Anhang C: Verknüpfungen
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Gibt eine Verknüpfung an, die für alle Cubes und Berichte angewendet
wird. Für jedes Objekt, das eine Dateipfadverknüpfung benötigt, wird
eine entsprechende Verzeichnispfadverknüpfung hinzugefügt. Wenn viele
Dateien dasselbe Verzeichnis und dasselbe Zielverzeichnis teilen, reicht
es, die Verküpfung für das gemeinsame Verzeichnis anzugeben.
Pfad-Ersatz
Legt den Pfad und Port des Einsatz-Servers für die PPES-Komponente
fest.Einsatz-Server
Upfront-VerknüpfungenIn der folgenden Tabelle werden die von Upfront verwendeten Verknüpfungen aufgelistet.
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Der Pfad bis einschließlich dem Unterordner Upfront, in dem sich das zu entpackende
Upfront-Packlet befindet. Beispiel:Packlet-Pfad
..\packlets\SalesDef\SalesPkg\Upfront
IBM Cognos Visualizer-VerknüpfungenIn der folgenden Tabelle werden die von IBM Cognos Visualizer verwendeten Verknüpfungen auf-
gelistet.
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Die vom Webserver zur Verbindung mit dem Visualizer-Server im Zielsystem verwendete
Verknüpfung. Beispiel:BI Gateway
http://localhost/cognos/cgi-bin/vizcgi.exe
Das Verzeichnis, in dem sich die zu entpackenden IBM Cognos Visualizer-Unterordner
und -Packlets befinden. Beispiel:Packlet Location
..\packlets\SalesDef\SalesPkg\viz
Das Verzeichnis, in das die Visualisierungsdateien (.VIZ) kopiert werden. Pro Visualisie-
rung gibt es eine solche Verknüpfung.Visualization Location
Wichtig: Die Verknüpfungen für das Visualisierungsverzeichnis dürfen nicht auf das
Packlet-Verzeichnis verweisen. Andernfalls werden die Visualisierungen überschrieben
und können nicht mehr verwendet werden. Überprüfen Sie die Verknüpfungen für das
Visualisierungsverzeichnis vor dem Entpackungsverfahren, um sicherzustellen, dass sie
nicht auf das Packlet-Verzeichnis verweisen.
88 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang C: Verknüpfungen
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Das Verzeichnis einer Datenquelle für eine Visualisierung. Da Visualisierungen mehrere
Datenquellen verwenden, bestehen u. U. verschiedene Pfadverknüpfungen für die einzelnen
Visualisierungen.
Path
Die von einem Fenstervorgang in einer Visualisierung verwendete URL-Adresse. Die Ziel-
URL muss u. U. geändert werden, wenn sich die Ressource auf einem Intranet befindet.URL
Der Name des NewsItems, das auf eines als Hinterfragungsziel für eine Visualisierung
verwendeten IWR-Bericht verweist.IWR report name
Der Name der IWR-Servergruppe, die auf einen als Hinterfragungsziel für eine Visualisie-
rung verwendeten IWR-Bericht verweist. Wenn die Visualisierung vor der Entwicklung
von IBM Cognos Configuration Manager erstellt wurde, verfügt sie über keine IWR-
Servergruppenverknüpfung.
IWR server group
Der Name der NewsBox, in der ein als Hinterfragungsziel verwendeter IWR-Bericht
publiziert wird.IWR location
Der Pfad für einen IBM Cognos Query- bzw. PowerPlay Web Viewer-Bericht, der als
Hinterfragungsziel für eine Visualisierung verwendet wird.Report location and
name
Der Name der IBM Cognos Query-Servergruppe für einen IBM Cognos Query-Bericht,
der als Hinterfragungsziel für eine Visualisierung verwendet wird. Wenn die Visualisierung
vor der Entwicklung von IBM Cognos Configuration Manager erstellt wurde, verfügt sie
über keine IBM Cognos Query-Servergruppenverknüpfung.
IBM Cognos Query ser-
ver group
Der Name der PowerPlay-Servergruppe für einen PowerPlay Web Explorer-Cube bzw.
Web Viewer-Bericht, der als Hinterfragungsziel für eine Visualisierung verwendet wird.
Wenn die Visualisierung vor der Entwicklung von IBM Cognos Configuration Manager
erstellt wurde, verfügt sie über keine PowerPlay-Servergruppenverknüpfung.
PowerPlay server group
Der Pfad zu einem PowerPlay Web Explorer-Cube, der als Hinterfragungsziel für eine
Visualisierung verwendet wird.Cube location and name
Legt das Verzeichnis des IBM Cognos Visualizer-Packlets für die CogViz-Komponente
fest.Packlet Location
Legt das Verzeichnis der Visualisierungsdateien auf dem Ausgangs-Server für die CogViz-
Komponente fest.Visualizer Location
Legt das Verzeichnis der Datenquellen für Visualisierungsdateien unter Windows für die
CogViz-Komponente fest.Windows Path
Benutzerhandbuch 89
Anhang C: Verknüpfungen
ZielbeschreibungVerknüpfungsname
Legt das Verzeichnis der Datenquellen für Visualisierungsdateien unter UNIX für die Cog
Viz-Komponente fest.Unix Path
Legt Verzeichnis und Port des Einsatz-Servers für die CogViz-Komponente fest.Deployment Servers
90 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang C: Verknüpfungen
Anhang D: Fehlerbehebung
In diesem Kapitel wird erläutert, welche Möglichkeiten Sie bei Problemen mit der Bereitstellung
von Series 7-Dateien haben.
Weitere Informationen zur Fehlerbehebung bei Serverkomponenten wie zum Beispiel Upfront
erhalten Sie im Administrations-Handbuch der jeweiligen Komponente.
Konfigurieren des Dienstprogramms zur DatenüberwachungEs werden sowohl Audit-Protokolldateien als auch Trace-Dateien für Deployment Manager erstellt.
Verwenden Sie nach Möglichkeit die Trace-Datei zur Fehlerbehebung und zur Kommunikation mit
dem IBM Cognos Support.
Sie können das Dienstprogramm zur Datenüberwachung in Deployment Manager aktivieren, wenn
Sie ein Problem mit einer Bereitstellung identifizieren möchten, und Sie können es deaktivieren,
wenn es nicht benötigt wird. Standardmäßig ist die Verfolgungsstufe auf 0 eingestellt, das heißt, im
Protokoll werden nur die Mindestinformationen aufgezeichnet. Es wird immer ein Protokoll erstellt.
Standardmäßig werden die Audit-Protokolldateien und die Trace-Dateien in folgendem Pfad erstellt,
wobei n für die Versionsnummer Ihrer Installation steht, zum Beispiel cer6:
Installationsverzeichnis/cern/cdm/log
Hier ein Beispiel für den Namen einer Trace-Datei:
cdmtrace20060130_163504.log
Mithilfe von Deployment Manager oder Configuration Manager können Sie Name und Speicherort
der Audit-Datei sowie die Detailebene konfigurieren, die in den beiden Dateien gespeichert wird.
Standardmäßig sind Audit-Ebene und Verfolgungsstufe auf 0 eingestellt. Um im Protokoll ausführ-
liche Informationen zur Fehlerbehebung aufzuzeichnen, legen Sie für die Verfolgungsebene den
Wert 10 fest, und öffnen Sie die Trace-Datei, nachdem Sie den Deployment Manager verwendet
haben.
Informationen zum Aktivieren und Konfigurieren des Dienstprogramms zur Datenüberwachung
von Configuration Manager finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.
Vorgehensweise zum Konfigurieren der Trace-Datei
1. Öffnen Sie Deployment Manager im Dienstprogramm IBM Cognos Server Administration.
2. Klicken Sie im Menü Datei zuerst auf Einstellungen und anschließend auf die Registerkarte
Fehlerbehebung.
3. Legen Sie im Feld Audit-Protokollebene eine Zahl zwischen 1 und 10 fest, um die zu protokol-
lierende Detailebene einzustellen.
Hinweis: Diese Einstellung ist optional. Konfigurieren und verwenden Sie nach Möglichkeit
die Trace-Datei.
Licensed Materials – Property of IBM91© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
4. Legen Sie im Feld Zusätzliche Ablaufverfolgung eine Zahl zwischen 1 und 10 fest, um die zu
protokollierende Detailebene einzustellen.
Dadurch wird die Trace-Datei zum ausführlichen Protokollieren konfiguriert. Diese Datei wird
für die Fehlerbehebung empfohlen.
Festlegen der Servergruppe für Pack-OptionenWenn Sie mithilfe von Deployment Manager eine Installation packen, die mehr als eine Servergruppe
pro IBM Cognos-Produkt enthält, und wenn die Servergruppen unterschiedliche Versionen haben,
werden eventuell nur die Pack-Optionen der älteren Servergruppe angezeigt. Dies geschieht, weil
Deployment Manager durch Kommunikation mit je einer Servergruppe pro Produkt ermittelt,
welche Optionen angezeigt werden sollen. Wenn Sie mehr als eine Servergruppe haben, ist die in
der Spezifikationsdatei der Komponente zuerst angetroffene Servergruppe die Servergruppe, deren
Pack-Optionen angezeigt werden. Wenn es sich dabei um die ältere Servergruppe handelt, werden
nur die Pack-Optionen angezeigt, die bei der Ausgabe dieses Produkts verfügbar waren.
Es wird jedoch angenommen, dass Sie die zusätzlichen Pack-Optionen anzeigen möchten, die für
Ihre neuere Servergruppe verfügbar sind. Auf der anderen Seite werden, wenn Sie diese Optionen
verwenden, die zusätzlichen Daten für die neuere Servergruppe gepackt (welche die neuen Regeln
implementiert) und von der älteren Servergruppe ignoriert.
Die beste Lösung ist, vor dem Bereitstellen die ältere Servergruppe auf dieselbe Release-Nummer
wie die neuere Servergruppe zu aktualisieren. Damit wird sichergestellt, dass alle Optionen angezeigt
werden und dass für beide Gruppen konsistente Daten gepackt werden.
Wenn es nicht möglich ist, die Servergruppe auf dieselbe Versionsebene zu aktualisieren, können
Sie Deployment Manager zwingen, die Pack-Optionen für die neueste Servergruppe in jedem Produkt
anzuzeigen. Verwenden Sie folgende Verfahren, um Deployment Manager zur Ping-Abfrage aller
Servergruppen für jedes Produkt zu veranlassen und anschließend mit der neuesten Servergruppe
zu kommunizieren.
Vorgehensweise für Windows-Implementierungen
1. Wählen Sie im Menü Start die Option Ausführen, und geben Sie "RegEdit" in das Wertefeld
ein.
2. Navigieren Sie zu \Arbeitsplatz\HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Cognos\cer4\Deployment
Manager\CdmConfig.
3. Doppelklicken Sie auf DifferentServerVersions, stellen Sie diesen Wert auf 1 ein, und klicken
Sie anschließend auf OK.
4. Schließen Sie die Registrierung, und starten Sie Deployment Manager neu.
Vorgehensweise für Unix-Implementierungen
1. Bearbeiten Sie die Datei Installationsverzeichnis/cern/cdm/depman.ini.
2. Ändern Sie den Wert für DifferentServerVersions in 1.
3. Speichern und schließen Sie die Datei, und starten Sie Deployment Manager neu.
92 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang D: Fehlerbehebung
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen undWiederherstellen von Sicherungskopien
In diesem Anhang wird beschrieben, wie Sie Series 7-Anwendungen in Windows- und UNIX-Systemen
sichern und wiederherstellen können.
Voraussetzungen
Die hier aufgeführten Verfahrensweisen setzen Folgendes voraus:
● Bei der Installation auf mehreren Servern müssen manche Arbeitsschritte auf jedem Server einzeln
ausgeführt werden.
● Sie haben die IBM Cognos Series 7-Produkte im Standardverzeichnis C:\Programme\Cognos\
cern unter Windows und /usr/cognos/cern unter UNIX installiert.
n steht für die Versionsnummer der installierten Version, z. B. cer5 oder cer6.
● Ändern Sie beim Wiederherstellen von IBM Cognos-Produkten die Verzeichnispfade nicht.
Wenn Sie die Anwendung verschieben möchten, stellen Sie mithilfe der folgenden Verfahrens-
weisen eine Sicherungskopie her, und verschieben Sie die Anwendung dann mithilfe von IBM
Cognos Deployment Manager.
● Sie verwenden Bourne-Shell-Befehle für UNIX.
● Sie verfügen über Administratorrechte, um Sicherungskopien zu erstellen und Dateien wieder-
herzustellen.
● Sie müssen ein Sicherungsverzeichnis erstellen, bevor Sie mit dem Sicherungsvorgang beginnen.
Sichern und Wiederherstellen unter WindowsDas Sichern und Wiederherstellen ist der Vorgang des Speicherns von IBM Cognos-Konfigurations-
und -Datendateien an einem einzigen Speicherort, sodass Sie diese in Ihre Sicherungsstrategie inte-
grieren können.
Einige IBM Cognos-Produkte und -Komponenten verfügen über Dienste, die beendet werden müssen,
bevor Sie mit dem Sicherungsvorgang beginnen. Diese Dienste müssen nach Beenden des Wieder-
herstellungsprozesses gestartet werden.
Tipp: Mit Configuration Manager können Sie Ihr Produkt und die zugehörigen Dienste beenden
und starten. Zum Starten und Beenden von Diensten können Sie die Systemsteuerung verwenden.
Sichern und Wiederherstellen von Konfigurationseinstellungen unter WindowsWenn Sie die Eigenschaftswerte Ihrer IBM Cognos-Produkte oder -Komponenten geändert haben,
müssen Sie die benutzerdefinierte Konfiguration als Konfigurations-Spezifikationsdatei (.ccs) spei-
Licensed Materials – Property of IBM93© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
chern, wenn Sie sie weiterhin verwenden möchten. Sie können die Konfigurationsdatei dann nöti-
genfalls erneut anwenden.
Verwenden Sie Configuration Manager, um Series 7-Konfigurationen zu sichern und wiederherzu-
stellen.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Starten Sie Configuration Manager.
2. Klicken Sie auf Aktuelle Konfiguration öffnen.
3. Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Speichern unter.
4. Geben Sie im Feld Dateiname den Namen der Konfigurations-Spezifikationsdatei (.ccs) ein.
5. Wählen Sie im Feld Speichern in den Speicherort für Ihre Datei aus, und klicken Sie auf Speichern.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Starten Sie Configuration Manager.
2. Klicken Sie im Menü Datei auf Konfiguration aus einer Datei öffnen.
3. Suchen Sie die Datei, und klicken Sie auf Öffnen.
Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationseinstellungen korrekt sind.
4. Klicken Sie im Bereich Explorer auf den Namen des Computers.
5. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Auswahl anwenden.
Eine Meldung warnt Sie davor, dass dieser Vorgang die Konfigurationen Ihres Computers
ändert.
6. Klicken Sie auf Ja.
7. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Dienst starten.
Eine Meldung warnt Sie davor, dass dieser Vorgang Komponenten Ihres Computers starten
wird.
8. Klicken Sie auf Ja.
Die Dienste werden registriert und gestartet.
Sichern undWiederherstellen von Access Manager-Informationen unterWindowsAccess Manager stellt eine zentrale Umgebung für das Definieren, Speichern und Verwalten von
Zugriffsschutzinformationen für IBM Cognos BI-Anwendungen bereit.
Sie können Authentifizierungsdaten in einer der folgenden Quellen speichern:
● Namespace auf einem LDAP-Directory-Server
● lokale Authentifizierungs-Exportdatei (.LAE)
94 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Wenn Sie Ihre Zugriffsschutzinformationen verwalten möchten, müssen Sie die Authentifizierungs-
informationen sichern und wiederherstellen, indem Sie sie exportieren. Verwenden Sie Access
Manager Administration, um die Zugriffsschutzinformationen von Series 7 zu sichern und wieder-
herzustellen.
Sie können auch eine Sicherungskopie Ihrer gesamten Directory-Server-Datenbank erstellen. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter Sichern und Wiederherstellen von Directory-Server-Daten
unter Windows.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Starten Sie Access Manager - Administration.
2. Klicken Sie im Bereich Authentifizierungs-Informationen auf den Namespace, von dem Sie eine
Sicherungskopie erstellen möchten.
3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Anmeldung, und geben Sie Ihre Anmeldeinformationen ein.
4. Klicken Sie auf den Namespace.
5. Klicken Sie im Menü Aktion auf Exportieren in .LAE-Datei.
6. Klicken Sie auf Hinzufügen.
7. Geben Sie in den Feldern Logischer Name und Dateiname die entsprechenden Namen für die
.LAE-Datei ein, und klicken Sie auf OK.
8. Klicken Sie auf Ziel-Namespace leeren.
9. Klicken Sie auf Export.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Starten Sie Access Manager - Administration.
2. Klicken Sie im Bereich Authentifizierungs-Informationen auf den Namespace, den Sie wieder-
herstellen möchten.
3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Anmeldung, und geben Sie Ihre Anmeldeinformationen ein.
4. Klicken Sie auf den Namespace.
5. Klicken Sie im Menü Aktion auf Importieren aus .LAE-Datei.
6. Klicken Sie auf die korrekte lokale Authentifizierungsexportdatei (.LAE), und klicken Sie
anschließend auf den Namespace.
7. Klicken Sie auf Ziel-Namespace leeren.
8. Klicken Sie auf Importieren.
Sichern und Wiederherstellen von Directory-Server-Daten unter WindowsWenn Sie einen Directory-Server zur Speicherung von Access Manager-Sicherheitsinformationen
verwenden, können Sie die gesamte Datenbank des Directory-Servers sichern und wiederherstellen,
Benutzerhandbuch 95
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
indem Sie eine LDAP-Datenaustauschformat-Datei (.LDIF) verwenden. Die .LDIF-Datei enthält
Informationen zur Directory-Server-Datenbank sowie spezifische Informationen zu Access Manager,
wie beispielsweise Namespaces.
Die folgenden Informationen veranschaulichen das Sichern der Daten für einen SunONE-Directory-
Server.
Verwenden Sie die Directory-Serverkonsole zum Importieren und Exportieren der Directory-Server-
Daten in eine .LDIF-Datei, und verwenden Sie anschließend diese .LDIF-Datei zum Wiederherstellen
der Informationen in einem Directory-Server.
Weitere Information erhalten Sie auf der Website von Sun oder in der Dokumentation des Drittan-
bieters.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Öffnen Sie Ihre Directory-Serverkonsole und melden Sie sich an.
Eine Liste der unterstützten Versionen finden Sie in der Dokumentation Ihres Directory-Servers.
2. Erweitern Sie im Fenster Console die Ordner server host und Server Group, und doppelklicken
Sie anschließend auf den Directory-Server, der von Ihren IBM Cognos Series 7-Produkten ver-
wendet wird.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Configuration.
4. Klicken Sie im Menü Console auf Export.
5. Geben Sie im Dialogfeld Export Database einen sicheren Speicherort und Dateinamen für die
.ldif-Datei an, und klicken Sie auf OK.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Öffnen Sie Ihre Directory-Serverkonsole und melden Sie sich an.
2. Erweitern Sie im Fenster Servers and Applications die Ordner server host und Server Group,
und doppelklicken Sie anschließend auf den Directory-Server, der von Ihren IBM Cognos Series
7-Produkten verwendet wird.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Configuration.
4. Klicken Sie im Menü Console auf die Option Initialize Databases.
5. Geben Sie den Namen der zuvor erstellten .LDIF-Datei ein.
6. Stellen Sie sicher, dass in der Spalte Initialize Database das Kontrollkästchen aktiviert ist, und
klicken Sie anschließend auf OK.
Eine Meldung wird angezeigt, in der Sie gewarnt werden, dass durch diesen Vorgang bestimmte
Informationen überschrieben werden und dass der Erfolg der Initialisierung durch bestimmte
Bedingungen beeinflusst werden kann.
7. Klicken Sie auf Yes.
96 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter WindowsUpfront ist eine anpassbare Oberfläche zum Anzeigen, Suchen, Verwalten und Verteilen von IBM
Cognos-Berichten und Abfragen im Web. Durch das Sichern und Wiederherstellen des Upfront
Data Stores bleiben alle Informationen zu den von Upfront verwalteten Ressourcen erhalten, um
sie im Falle des Verlusts oder der Beschädigung wiederherstellen zu können.
Zum Sichern oder Wiederherstellen des Data Stores müssen Sie das Dienstprogramm upfdbadm.exe
auf dem Computer ausführen, auf dem der Data Store installiert ist.
IBM Cognos unterstützt keine Wiederherstellung des Upfront Data Stores im laufenden Betrieb.
Das bedeutet, dass Sie vor der Wiederherstellung des Data Stores den Upfront-Dispatcher anhalten
müssen. Wird der Upfront Data Store bei laufendem Betrieb wieder hergestellt, können Fehler auf-
treten.
Beim Sichern von Upfront müssen Sie auch Ihre Zugriffsschutzinformationen sowie die Data Stores
für IBM Cognos-Produkte sichern, auf die von den NewsItems in diesem NewsIndex verwiesen
wird. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Sichern und Wiederherstellen von Access
Manager-Informationen in Windows".
Wenn Sie Ihr Administrator-Kennwort ändern und den Data Store zu einem späteren Zeitpunkt
wiederherstellen, werden das Kennwort für den Data Store und das Administrator-Kennwort nicht
synchronisiert. Wenn Sie Upfront nach dem Wiederherstellen des Data Stores starten, wird eine
Fehlermeldung angezeigt, dass sich Upfront nicht am Datenbank-Server anmelden konnte. Ändern
Sie das Kennwort für den Data Store, um dieses Problem zu beheben. Weitere Informationen finden
Sie im Handbuch für Upfront Server Administration im Abschnitt zum Verwalten des Data Stores.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Wenn Sie den Upfront Data Store wiederherstellen, müssen Sie auch Ihre Zugriffsschutzinformationen
und den Data Store für alle IBM Cognos-Produkte wiederherstellen, auf die von den NewsItems in
diesem NewsIndex verwiesen wird.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Starten Sie Upfront.
Vergewissern Sie sich, dass der Datenspeicher gestartet wird.
2. Öffnen Sie das Befehlszeilenfenster.
3. Führen Sie upfdbadm.exe mit dem Parameter -b aus, und geben Sie Pfad und Namen der
Sicherungsdatei ein.
Geben Sie beispielsweise Folgendes ein:
c:\Program Files\Cognos\cern\bin\upfdbadm.exe -b c:\backup\UpfrontStore.bak
Benutzerhandbuch 97
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
4. Schließen Sie das Befehlszeilenfenster.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Starten Sie Upfront.
Vergewissern Sie sich, dass der Datenspeicher gestartet wird.
2. Öffnen Sie das Befehlszeilenfenster.
3. Führen Sie upfdbadm.exe mit dem Parameter -r aus, und geben Sie Pfad und Namen der
Sicherungsdatei ein. Hiermit wird der Upfront-Server neu gestartet und die Verbindung zu allen
aktiven Benutzern getrennt.
Geben Sie beispielsweise Folgendes ein:
c:\Program Files\Cognos\cern\bin\upfdbadm.exe -r c:\backup\UpfrontStore.bak
4. Schließen Sie das Befehlszeilenfenster.
Sichern undWiederherstellen von PowerPlay Enterprise Server-Metadaten unterWindows
Mit PowerPlay Enterprise Server erstellen Sie Gruppen von Verzeichnissen oder Dateien, die Ihre
PowerPlay Enterprise Server-Metadaten darstellen. Um Ihre PowerPlay Enterprise Server-Metadaten
vor Beschädigung zu schützen, sollten Sie Sicherungskopien dieser Informationen erstellen.
Wenn Sie Access Manager und Upfront als Teil von PowerPlay Enterprise Server verwenden, müssen
Sie auch von den Metadaten dieser Anwendungen Sicherungskopien erstellen. Weitere Informationen
zu diesen Themen finden Sie unter „Sichern und Wiederherstellen von Access Manager-Informationen
in Windows“ oder unter „Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter Windows“.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Beenden Sie die Dienste für PowerPlay Enterprise Server (cern) auf allen Computern in der
Servergruppe.
2. Öffnen Sie Windows-Explorer.
3. Wechseln Sie zum Verzeichnis Cognos\cern\ppserver.
4. Kopieren Sie die Datei PPSRoot.cfx in das Sicherungsverzeichnis.
5. Kopieren Sie das Verzeichnis PPSRoot, seinen Inhalt und alle Unterordner in das Sicherungsver-
zeichnis.
Wenn Sie die Funktion Alternativer Ordner zum Speichern und Verteilen von Metadaten auf
mehreren Servern verwenden, müssen Sie den Speicherort der Daten mit dem PowerPlay Server-
Administrationsprogramm feststellen und diese in das Sicherungsverzeichnis kopieren.
98 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
6. Kopieren Sie alle erforderlichen Cubes (.MDC) oder Berichtsdateien (.PPX) in das Sicherungs-
verzeichnis.
Tipp: Um den Pfad Ihrer Cube-Dateien oder Berichtsdateien festzustellen, verwenden Sie das
PowerPlay Server-Administrationsprogramm, und überprüfen Sie die Eigenschaft Cube-Quelle.
7. Wenn Sie Audit-Daten verwenden, kopieren Sie die Audit-Dateien in das Sicherungsverzeichnis.
Die Audit-Dateien tragen die Namen ppes_audit.log und werden im Verzeichnis ppserver erfasst.
Weitere Informationen zu Audit-Dateien finden Sie im PowerPlay Enterprise Server-Handbuch.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Beenden Sie die Dienste für PowerPlay Enterprise Server (cern) auf allen Computern in der
Servergruppe.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis Cognos\cern\ppserver.
3. Löschen Sie die Datei PPSRoot.cfx.
4. Löschen Sie das Verzeichnis PPSRoot, seinen Inhalt und alle Unterordner.
5. Kopieren Sie die Sicherungsdatei PPSRoot.cfx in das Verzeichnis Cognos\cern\ppserver.
6. Kopieren Sie das gesicherte Verzeichnis PPSRoot, seinen Inhalt sowie alle Unterordner in das
Verzeichnis Cognos\cern\ppserver.
7. Kopieren Sie die gesicherten Cubes (.MDC) und Berichte (.PPX) in die korrekten Verzeichnisse.
8. Kopieren Sie die Verzeichnisse Alternativer Ordner an ihren ursprünglichen Speicherort.
9. Kopieren Sie die Audit-Dateien in das Verzeichnis ppserver.
10. Starten Sie die Dienste für PowerPlay Enterprise Server (cern) auf allen Computern in der Ser-
vergruppe.
Sichern undWiederherstellen von ImpromptuWeb Reports-Daten unterWindowsMit Impromptu Web Reports können Sie Dateien erstellen, die Ihre Impromptu Web Reports-Daten
darstellen. Um Ihre Impromptu Web Reports-Daten vor Beschädigung, versehentlichem Verlust
oder Zerstörung zu schützen, sollten Sie Sicherungskopien dieser Informationen erstellen.
Verwenden Sie die Befehle iwrcommand, osbackup und osrestore, um Impromptu Web Reports zu
sichern und wiederherzustellen. Wenn Sie eine Sicherungskopie von Impromptu Web Reports
erstellen, müssen Sie ebenfalls Sicherungskopien von Access Manager und Upfront erstellen. Weitere
Informationen zu diesen Themen finden Sie unter „Sichern und Wiederherstellen von Access
Manager-Informationen in Windows“ oder unter „Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter
Windows“. Weitere Informationen zu iwrcommand finden Sie im IWRCommand Handbuch für
Entwickler.
Es ist empfehlenswert, den Befehl iwrcommand zur Automatisierung von Impromptu Web Reports-
Sicherungen zu verwenden, wobei die Impromptu Web Reports-Server deaktiviert werden, während
der Impromptu Web Reports-Dienst auf den einzelnen Servern weiter ausgeführt wird. Sichern Sie
dann mit Hilfe des Befehls osbackup die Datenbankdateien (.DB). Mit dieser Methode können Sie
Benutzerhandbuch 99
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
den Sicherungsvorgang, vor allem bei einer Konfiguration aus mehreren Servern, besser steuern und
potentielle Störungen im Dienst minimieren.
Sie können auch die Impromptu Web Reports-Dienste auf allen Servern anhalten, bevor Sie mit
osbackup die Datenbankdateien sichern. Beenden Sie in diesem Fall alle ausgeführten Berichte,
bevor Sie mit dem Sicherungsvorgang fortfahren.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Führen Sie von der Befehlsaufforderung oder von einem Skript die folgenden Schritte aus.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Verwenden Sie den Befehl iwrcommand EnableDisableServer, um die Impromptu Web Reports-
Server zu deaktivieren.
Hinweis: Dieser Befehl enthält Optionen, mit denen Sie die Aktion auswählen können, die
verwendet werden soll, wenn Berichte und der Befehl gleichzeitig ausgeführt werden. Weitere
Informationen zu diesem Thema finden Sie im IWRCommand Handbuch für Entwickler.
Erstellen Sie beispielsweise eine Textdatei mit dem Namen disableiwr.xml, die den Befehl zur
Deaktivierung aller Impromptu Web Reports-Server sowie zum Anhalten aller ausgeführten
Berichte und erneutem Einreihen dieser Berichte in die Warteschlange enthält:
<iwr:EnableDisableServer>
<iwr:ServerName>ALL</iwr:ServerName>
< iwr:Action>DISABLE</ iwr:Action>
< iwr:Jobs>REQUEUE</ iwr:Jobs>
< iwr:Timeout>300</ iwr:Timeout>
</iwr:EnableDisableServer>
Verwenden Sie disableiwr.xml als Eingabe für iwrcommand:
iwrcommand -f disableiwr.xml -g http://<server>/cognos/cgi-bin/imrap.cgi -uadministrator -p ""
2. Verwenden Sie den Befehl osbackup zur Sicherung von Impromptu Web Reports-Datenbanken.
Erstellen Sie eine Textdatei mit dem Namen import_list.txt, in der die vollständig qualifizierten
Namen der zu sichernden Impromptu Web Reports-Datenbankdateien im folgenden Format
aufgelistet sind:
\Programme\Cognos\cern\iwr\database\Dateiname
Erstellen Sie zum Beispiel eine Datei mit dem Namen import_list.txt, in der die folgenden Zeilen
enthalten sind:
C:\Program Files\Cognos\cern\iwr\database\iwr7 4.db
C:\Program Files\Cognos\cern\iwr\database\iwr74job.db
C:\Program Files\Cognos\cern\iwr\database\iwr74Msg.db
C:\Program Files\Cognos\cern\iwr\database\iwr74SM.db
100 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Erstellen Sie das Sicherungsverzeichnis, zum Beispiel C:\Backup, bevor Sie den Befehl osbackup
ausführen.
Führen Sie den Befehl osbackup mit den Parametern -f, -i und -I aus, und verwenden Sie als
Eingabe die erstellte Datei import_list.txt. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein, wobei inc.lst
für einen eindeutigen Dateinamen und Pfad für den absoluten Pfad steht, in dem Sie die Datei
import_list.txt erstellt haben:
C:\ODI\Ostore\bin\osbackup -f C:\Backup\IWRDbBackup.bak -i C:\backup\inc.lst-I location\import_list.txt
Die .BAK-Datei wird immer erstellt, auch wenn ein Fehler aufgetreten ist. Sie müssen diese
Datei löschen, bevor Sie den Befehl erneut ausführen.
3. Kopieren Sie alle Berichtspeicherdateien (einschließlich der Unterverzeichnisse und ihrer Inhalte)
in ein Sicherungsverzeichnis, und verwenden Sie dazu einen Kopierbefehl bzw. ein beliebiges
Kopier-Dienstprogramm.
Hinweis: Führen Sie iwrconfig mit dem Befehl dumpAllReportSet aus, um eine Liste mit den
Speicherorten aller Berichtssätze zu erhalten. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein, wobei
Dateiname für den Namen der Datei steht, in die der Berichtssatz geschrieben wird:
C:\Program Files\Cognos\cern\bin\iwrconfig -cmd dumpAllReportSet >>filename
Kopieren Sie auch die Datei mit der aktuellen Liste der Speicherorte der Berichtssätze in das
Sicherungsverzeichnis.
4. Kopieren Sie alle Audit-Dateien in ein Sicherungsverzeichnis, und verwenden Sie dazu einen
Kopierbefehl bzw. ein beliebiges Kopier-Dienstprogramm.
Das Standardverzeichnis für diese Dateien lautet C:\Programme\Cognos\cern\logs\audit.
Überprüfen Sie, ob dieser Speicherort in Configuration Manager geändert wurde. Weitere
Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.
5. Verwenden Sie den Befehl iwrcommand EnableDisableServer, um die Impromptu Web Reports-
Server zu aktivieren.
Erstellen Sie beispielsweise eine Textdatei mit dem Namen enableiwr.xml, in der der Befehl zur
Aktivierung aller Impromptu Web Reports-Server enthalten ist:
<iwr:EnableDisableServer>
<iwr:ServerName>ALL</iwr:ServerName>
< iwr:Action>ENABLE</ iwr:Action>
</iwr:EnableDisableServer>
Verwenden Sie enableiwr.xml als Eingabe für iwrcommand:
iwrcommand -f enableiwr.xml -g http://<server>/cognos/cgi-bin/imrap.cgi -uadministrator -p ""
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Beenden Sie die Dienste für Impromptu Web Reports.
2. Löschen Sie alle Datenbankdateien (.DB) im IWR-Datenbankordner.
Der Speicherort kann zum Beispiel folgender sein:
Benutzerhandbuch 101
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
\Programme\Cognos\cern\iwr\Datenbank\*.db
3. Öffnen Sie das Befehlszeilenfenster.
4. Führen Sie osbackup mit den Parametern -a, -0 und -f aus.
Beispiel:
C:\ODI\Ostore\bin\osrestore -a -0 -f
C:\backup\IWRDbBackup.bak
5. Schließen Sie das Befehlszeilenfenster.
6. Kopieren Sie die gesicherten Berichtssätze in die korrekten Verzeichnisse. Die Dateien befinden
sich im Verzeichnis Dateiname.
7. Kopieren Sie die gesicherten Audit-Dateien in den Audit-Dateipfad. Dieser Speicherort lautet
standardmäßig C:\Programme\Cognos\cern\logs\audit.
8. Starten Sie die Dienste für Impromptu Web Reports.
Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos NoticeCast unter WindowsDer IBM Cognos NoticeCast Data Store befindet sich in der DB2-, Informix-, Oracle- oder SQL
Server-Datenbank eines Drittanbieters. Verwenden Sie Ihr Datenbank-Administrationsprogramm,
um den IBM Cognos NoticeCast Data Store zu sichern und wiederherzustellen. Beim Erstellen einer
Sicherungskopie von IBM Cognos NoticeCast müssen Sie ebenfalls eine Sicherungskopie von Upfront
und Access Manager erstellen. Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie unter „Sichern
und Wiederherstellen von Access Manager-Informationen in Windows“ oder unter „Sichern und
Wiederherstellen von Upfront unter Windows“.
Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos Visualizer unter WindowsSie können Sicherungskopien Ihrer IBM Cognos Visualizer-Konfigurationsdaten, -Visualisierungen
und -Datenquellen erstellen. Wenn Ihre Daten beschädigt werden, können Sie die von Ihnen
erstellten Sicherungsdateien wiederherstellen.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Beenden Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
2. Öffnen Sie Windows-Explorer.
3. Wechseln Sie zum Verzeichnis Cognos\cern\bin.
4. Kopieren Sie die Datei VizWebConfig.dat in das Sicherungsverzeichnis.
5. Kopieren Sie alle erforderlichen Visualization-Dateien (.VIZ), die auf dem Server installiert
sind, in das Sicherungsverzeichnis.
102 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Tipp: Sie können Ihre Visualisierungen suchen, indem Sie das IBM Cognos Visualizer Web
Server-Administrationsprogramm verwenden. Markieren Sie die Visualisierung. Klicken Sie im
Menü File auf Properties und anschließend auf Visualization. Klicken Sie auf die Registerkarte
Source.
6. Kopieren Sie alle erforderlichen Datenquellen, einschließlich Cubes (.MDC), Impromptu-
Abfragedefinitionsdateien (.IQD), Excel-Tabellenkalkulationsdateien (.XLS) sowie durch Komma
getrennte Wertdateien (.CSV), in das Sicherungsverzeichnis.
Tipp: Sie können mit IBM Cognos Visualizer die in Ihren Visualisierungen verwendeten
Datenquellen suchen. Öffnen Sie eine Visualisierung. Klicken Sie im Menü File auf Properties
und anschließend auf die Registerkarte Data Source. Klicken Sie zum Anzeigen des Pfads für
eine Datenquelle auf den Namen der Datenquelle, und klicken Sie dann auf Properties.
Hinweis: Wenn Sie eine relationale Datenbank, z. B. Oracle oder Sybase, als Datenquelle ver-
wenden, führen Sie zur Sicherung der Datenbank die Schritte im Administrations-Handbuch
für die relationale Datenbank aus.
7. Starten Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Beenden Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis Cognos\cern\bin.
3. Löschen Sie die Datei VizWebConfig.dat.
4. Kopieren Sie die Sicherungsdatei VizWebConfig.dat in das Verzeichnis Cognos\cern\bin.
5. Kopieren Sie die gesicherten Visualization-Dateien (.VIZ) in das richtige Verzeichnis.
6. Kopieren Sie die gesicherten Datenquellen in die richtigen Verzeichnisse.
Hinweis: Wenn Sie eine relationale Datenbank, z. B. Oracle oder Sybase, als Datenquelle ver-
wenden, führen Sie zum Wiederherstellen der Datenbank die Schritte im Administrations-
Handbuch für die relationale Datenbank aus.
7. Starten Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
Sichern und Wiederherstellen unter UNIXDas Sichern und Wiederherstellen ist der Vorgang des Speicherns von IBM Cognos-Konfigurations-
und -Datendateien an einem einzigen Speicherort, sodass Sie diese in Ihre Sicherungsstrategie inte-
grieren können.
Die in diesem Dokument verwendeten UNIX-Befehle gelten für die Bourne-Shell.
Sichern und Wiederherstellen von Konfigurationseinstellungen unter UNIXWenn Sie die Eigenschaftswerte Ihrer IBM Cognos-Produkte oder -Komponenten geändert haben,
müssen Sie die benutzerdefinierte Konfiguration als Datei speichern, wenn Sie sie weiterhin verwenden
möchten. Sie können die Konfigurationsdatei dann nötigenfalls erneut anwenden.
Benutzerhandbuch 103
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Verwenden Sie Configuration Manager, um Series 7-Konfigurationen zu sichern und wiederherzu-
stellen.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Wechseln Sie zum Verzeichnis /usr/cognos/cern/bin.
2. Geben Sie configure ein.
3. Geben Sie opencurrent ein.
Eine auf Ihrem Computer basierende Konfigurations-Spezifikationsdatei (.CCS) wird erstellt.
4. Geben Sie Folgendes ein, wobei Pfad/Dateiname.ccs für ein Verzeichnis bzw. eine Datei steht,
für das bzw. die Sie über Schreibzugriff verfügen:
save Pfad/Dateiname.ccs
5. Geben Sie exit ein.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Wechseln Sie zum Verzeichnis /usr/cognos/cern/bin.
2. Geben Sie configure ein.
3. Geben Sie Folgendes ein, wobei es sich bei Pfad/Dateiname.ccs um die Konfiguration handelt,
die Sie wiederherstellen möchten:
openfile Pfad/Dateiname.ccs
4. Geben Sie apply ein.
5. Geben Sie start ein, um die Vorgänge zu starten.
6. Geben Sie exit ein.
Sichern und Wiederherstellen von Access Manager-Information unter UNIXZugriffsschutzinformationen für Access Manager können auf einem Windows-Computer, der mit
einem UNIX-Directory-Server kommuniziert, gesichert und wiederhergestellt werden. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter "Sichern und Wiederherstellen von Access Manager-Informa-
tionen in Windows".
Sie können auch eine Sicherungskopie Ihrer gesamten Directory-Server-Datenbank erstellen. Weitere
Informationen über die Verwendung einer .LDIF-Datei zum Sichern und Wiederherstellen des
Directory-Servers finden Sie unter Sichern und Wiederherstellen des Directory-Servers unter UNIX.
104 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Sichern und Wiederherstellen von Directory-Server-Daten unter UNIXWenn Sie einen Directory-Server zur Speicherung von Access Manager-Sicherheitsinformationen
verwenden, können Sie die gesamte Datenbank des Directory-Servers sichern und wiederherstellen,
indem Sie eine LDAP-Datenaustauschformat-Datei (.LDIF) verwenden. Die .LDIF-Datei enthält
Informationen zur Directory-Server-Datenbank sowie spezifische Informationen zu Access Manager,
wie beispielsweise Namespaces. Verwenden Sie die Directory-Serverkonsole zum Exportieren der
Directory-Server-Daten in eine .LDIF-Datei, und importieren Sie anschließend diese .LDIF-Datei
zum Wiederherstellen der Informationen in einem Directory-Server.
Die folgenden Schritte veranschaulichen das Sichern der Daten für einen SunONE-Directory-Server.
Weitere Information erhalten Sie auf der Website von Sun oder in der Dokumentation des Drittan-
bieters.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/usr/Directory-Server/servers, und geben
Sie Folgendes ein:
./startconsole
2. Melden Sie sich beim Directory-Server an.
Eine Liste der unterstützten Versionen finden Sie in der Dokumentation Ihres Directory-Servers.
3. Erweitern Sie im Fenster Console die Ordner server host und Server Group, und doppelklicken
Sie anschließend auf den Directory-Server, der von den vorhandenen IBM Cognos Series 7-
Produkten verwendet wird.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Configuration.
5. Klicken Sie im Menü Console auf Export.
6. Geben Sie im Dialogfeld Export Database einen sicheren Speicherort sowie den Dateinamen
für die .ldif-Datei an, und klicken Sie anschließend auf OK.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Wechseln Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis/usr/Directory-Server/servers, und geben
Sie Folgendes ein:
./startconsole
2. Melden Sie sich bei der Directory-Serverkonsole an.
SunONE empfiehlt, sich als Directory-Manager (z. B. "cn=Directory-Manager" mit dem Stan-
dardkennwort admin1234) anzumelden.
3. Erweitern Sie im Fenster Servers and Applications die Ordner server host und Server Group,
und doppelklicken Sie anschließend auf den Directory-Server, der von den neuen Versionen der
IBM Cognos Series 7-Produkte verwendet wird.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Configuration.
5. Klicken Sie im Menü Console auf die Option Initialize Databases.
Benutzerhandbuch 105
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
6. Geben Sie den Namen der zuvor erstellten .LDIF-Datei ein.
7. Stellen Sie sicher, dass in der Spalte Initialize Database das Kontrollkästchen aktiviert ist, und
klicken Sie anschließend auf OK.
Eine Meldung wird angezeigt, in der Sie gewarnt werden, dass durch diesen Vorgang bestimmte
Informationen überschrieben werden und dass der Erfolg der Initialisierung durch bestimmte
Bedingungen beeinflusst werden kann.
8. Klicken Sie auf Yes.
Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter UNIXUpfront ist eine anpassbare Oberfläche zum Anzeigen, Suchen, Verwalten und Verteilen von IBM
Cognos-Berichten und Abfragen im Web. Durch das Sichern und Wiederherstellen des Upfront
Data Stores bleiben alle Informationen zu den von Upfront verwalteten Ressourcen erhalten, um
sie im Falle des Verlusts oder der Beschädigung wiederherstellen zu können.
Zum Sichern oder Wiederherstellen des Data Stores müssen Sie das Dienstprogramm upfdbadm.exe
auf dem Computer ausführen, auf dem der Data Store installiert ist.
IBM Cognos unterstützt keine Wiederherstellung des Upfront Data Stores im laufenden Betrieb.
Das bedeutet, dass Sie vor der Wiederherstellung des Data Stores den Upfront-Dispatcher anhalten
müssen. Wird der Upfront Data Store bei laufendem Betrieb wieder hergestellt, können Fehler auf-
treten.
Beim Sichern von Upfront müssen Sie auch Ihre Zugriffsschutzinformationen sowie die Data Stores
für IBM Cognos-Produkte sichern, auf die von den NewsItems in diesem NewsIndex verwiesen
wird. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Sichern und Wiederherstellen von Access
Manager-Informationen in Windows".
Wenn Sie Ihr Administrator-Kennwort ändern und den Data Store zu einem späteren Zeitpunkt
wiederherstellen, werden das Kennwort für den Data Store und das Administrator-Kennwort nicht
synchronisiert. Wenn Sie Upfront nach dem Wiederherstellen des Data Stores starten, wird eine
Fehlermeldung angezeigt, dass sich Upfront nicht am Datenbank-Server anmelden konnte. Ändern
Sie das Kennwort für den Data Store, um dieses Problem zu beheben. Weitere Informationen finden
Sie im Handbuch für Upfront Server Administration im Abschnitt zum Verwalten des Data Stores.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Wenn Sie den Upfront Data Store wiederherstellen, müssen Sie auch Ihre Zugriffsschutzinformationen
und den Data Store für alle IBM Cognos-Produkte wiederherstellen, auf die von den NewsItems in
diesem NewsIndex verwiesen wird.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Starten Sie die Vorgänge für Upfront.
Vergewissern Sie sich, dass der Datenspeicher gestartet wird.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis /usr/cognos/cern/bin.
106 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
3. Führen Sie UpfDBAdm mit dem Parameter -b aus.
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
run-upfdbadm -b ./UpfDatastore.bak
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Starten Sie die Vorgänge für Upfront.
Vergewissern Sie sich, dass der Datenspeicher gestartet wird.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis /usr/cognos/cern/bin.
3. Führen Sie UpfDBAdm mit dem Parameter -r aus.
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
run-upfdbadm -r ./UpfDatastore.bak
4. Wechseln Sie zum Verzeichnis /usr/cognos/cern/bin.
5. Starten Sie die Vorgänge für Upfront erneut.
Sichern undWiederherstellen von PowerPlay Enterprise Server-Metadaten unterUNIX
Mit PowerPlay Enterprise Server erstellen Sie Gruppen von Verzeichnissen oder Dateien, die Ihre
PowerPlay Enterprise Server-Metadaten darstellen. Um Ihre PowerPlay Enterprise Server-Metadaten
vor Beschädigung zu schützen, sollten Sie Sicherungskopien dieser Informationen erstellen.
Wenn Sie Access Manager und Upfront als Teil von PowerPlay Enterprise Server verwenden, müssen
Sie auch von den Metadaten dieser Anwendungen Sicherungskopien erstellen. Weitere Informationen
zu diesen Themen finden Sie unter "Sichern und Wiederherstellen von Access Manager-Informationen
unter UNIX" oder unter "Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter UNIX".
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Beenden Sie die Vorgänge für PowerPlay Enterprise Server.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis /usr/cognos/cern/ppserver.
3. Kopieren Sie die Datei PPSRoot.cfx in das Sicherungsverzeichnis.
4. Kopieren Sie das Verzeichnis PPSRoot und seinen Inhalt in das Sicherungsverzeichnis.
Wenn Sie die Funktion Alternativer Ordner zum Speichern und Verteilen von Metadaten auf
mehreren Servern verwenden, müssen Sie den Speicherort der Daten mit dem PowerPlay Server-
Administrationsprogramm feststellen und diese in das Sicherungsverzeichnis kopieren.
5. Kopieren Sie alle erforderlichen Cubes (.MDC) oder Berichtsdateien (.PPX) in das Sicherungs-
verzeichnis.
Benutzerhandbuch 107
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Tipp: Um den Pfad Ihrer Cube-Dateien oder Berichtsdateien festzustellen, verwenden Sie das
PowerPlay Server-Administrationsprogramm, und überprüfen Sie die Eigenschaft Cube-Quelle.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Beenden Sie die Vorgänge für PowerPlay Enterprise Server.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis /usr/cognos/cern/ppserver.
3. Löschen Sie die Datei PPSRoot.cfx.
4. Löschen Sie das PPSRoot-Verzeichnis und seinen Inhalt.
5. Kopieren Sie die Sicherungsdatei PPSRoot.cfx in das Verzeichnis /usr/cognos/cern/ppserver.
6. Kopieren Sie das gesicherte Verzeichnis PPSRoot und seinen Inhalt in das Verzeichnis
/usr/cognos/cern/ppserver.
7. Kopieren Sie die gesicherten Cubes (.MDC) und Berichte (.PPX) in die korrekten Verzeichnisse.
8. Kopieren Sie die Verzeichnisse Alternativer Ordner an ihren ursprünglichen Speicherort.
9. Starten Sie die Prozesse für PowerPlay Enterprise Server.
Sichern und Wiederherstellen von Impromptu Web Reports-Daten unter UNIXMit Impromptu Web Reports können Sie Dateien erstellen, die Ihre Impromptu Web Reports-Daten
darstellen. Um Ihre Impromptu Web Reports-Daten vor Beschädigung, versehentlichem Verlust
oder Zerstörung zu schützen, sollten Sie Sicherungskopien dieser Informationen erstellen.
Verwenden Sie die Befehle iwrcommand, osbackup und osrestore, um Impromptu Web Reports zu
sichern und wiederherzustellen. Wenn Sie eine Sicherungskopie von Impromptu Web Reports
erstellen, müssen Sie ebenfalls Sicherungskopien von Access Manager und Upfront erstellen. Weitere
Informationen zu diesen Themen finden Sie unter "Sichern und Wiederherstellen von Access
Manager-Informationen unter UNIX" oder unter "Sichern und Wiederherstellen von Upfront unter
UNIX". Weitere Informationen zu iwrcommand finden Sie im IWRCommand Handbuch für Ent-
wickler.
Es ist empfehlenswert, den Befehl iwrcommand zur Automatisierung von Impromptu Web Reports-
Sicherungen zu verwenden, wobei die Impromptu Web Reports-Server deaktiviert werden, während
der Impromptu Web Reports-Dienst auf den einzelnen Servern weiter ausgeführt wird. Sichern Sie
dann mit Hilfe des Befehls osbackup die Datenbankdateien (.DB). Mit dieser Methode können Sie
den Sicherungsvorgang, vor allem bei einer Konfiguration aus mehreren Servern, besser steuern und
potentielle Störungen im Dienst minimieren.
Sie können auch die Impromptu Web Reports-Vorgänge auf allen Servern anhalten, bevor Sie mit
osbackup die Datenbankdateien sichern. Beenden Sie in diesem Fall alle ausgeführten Berichte,
bevor Sie mit dem Sicherungsvorgang fortfahren.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
108 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Führen Sie von der Befehlsaufforderung oder von einem Skript die folgenden Schritte aus.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Verwenden Sie den Befehl iwrcommand EnableDisableServer, um die Impromptu Web Reports-
Server zu deaktivieren.
Hinweis: Dieser Befehl enthält Optionen, mit denen Sie die Aktion auswählen können, die
verwendet werden soll, wenn Berichte und der Befehl gleichzeitig ausgeführt werden. Weitere
Informationen zu diesem Thema finden Sie im IWRCommand Handbuch für Entwickler.
Erstellen Sie beispielsweise eine Textdatei mit dem Namen disableiwr.xml, die den Befehl zur
Deaktivierung aller Impromptu Web Reports-Server sowie zum Anhalten aller ausgeführten
Berichte und erneutem Einreihen dieser Berichte in die Warteschlange enthält:
<iwr:EnableDisableServer>
<iwr:ServerName>ALL</iwr:ServerName>
< iwr:Action>DISABLE</ iwr:Action>
< iwr:Jobs>REQUEUE</ iwr:Jobs>
< iwr:Timeout>300</ iwr:Timeout>
</iwr:EnableDisableServer>
Verwenden Sie disableiwr.xml als Eingabe für iwrcommand:
iwrcommand -f disableiwr.xml -g http://<server>/cognos/cgi-bin/imrap.cgi -uadministrator -p ""
2. Verwenden Sie den Befehl osbackup zur Sicherung von Impromptu Web Reports-Datenbanken.
Erstellen Sie eine Textdatei mit dem Namen import_list.txt, in der die vollständig qualifizierten
Namen der zu sichernden Impromptu Web Reports-Datenbankdateien im folgenden Format
aufgelistet sind:
/usr/cognos/cern/iwr/database/ filename
Erstellen Sie zum Beispiel eine Datei mit dem Namen import_list.txt, in der die folgenden Zeilen
enthalten sind:
/usr/cognos/cern/iwr/database/iwr74.db
/usr/cognos/cern/iwr/database/iwr74Job.db
/usr/cognos/cern/iwr/database/iwr74Msg.db
/usr/cognos/cern/iwr/database/iwr74SM.db
Erstellen Sie das Sicherungsverzeichnis, zum Beispiel C:\Backup, bevor Sie den Befehl osbackup
ausführen.
Führen Sie den Befehl osbackup mit den Parametern -f, -i und -I aus, und verwenden Sie als
Eingabe die erstellte Datei import_list.txt. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein, wobei inc.lst
für einen eindeutigen Dateinamen und Pfad für den absoluten Pfad steht, in dem Sie die Datei
import_list.txt erstellt haben:
./osbackup -f /usr/backup/IWRDbBackup.bak -i /usr/backup/inc.lst -Ilocation/import_list.txt
Die .BAK-Datei wird immer erstellt, auch wenn ein Fehler aufgetreten ist. Sie müssen diese
Datei löschen, bevor Sie den Befehl erneut ausführen.
Benutzerhandbuch 109
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
3. Kopieren Sie alle Berichtspeicherdateien (einschließlich der Unterverzeichnisse und ihrer Inhalte)
in ein Sicherungsverzeichnis, und verwenden Sie dazu einen Kopierbefehl bzw. ein beliebiges
Kopier-Dienstprogramm.
Hinweis: Führen Sie iwrconfig mit dem Befehl dumpAllReportSet aus, um eine Liste mit den
Speicherorten aller Berichtssätze zu erhalten. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein, wobei
Dateiname für den Namen der Datei steht, in die der Berichtssatz geschrieben wird:
/usr/cognos/cern/bin/iwrconfig -cmd dumpAllReportSet >> filename
Kopieren Sie auch die Datei mit der aktuellen Liste der Speicherorte der Berichtssätze in das
Sicherungsverzeichnis.
4. Kopieren Sie alle Audit-Dateien in ein Sicherungsverzeichnis, und verwenden Sie dazu einen
Kopierbefehl bzw. ein beliebiges Kopier-Dienstprogramm.
Das Standardverzeichnis für diese Dateien lautet /usr/cognos/cern/logs/audit. Überprüfen Sie,
ob dieser Speicherort in Configuration Manager geändert wurde. Weitere Informationen finden
Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.
5. Verwenden Sie den Befehl iwrcommand EnableDisableServer, um die Impromptu Web Reports-
Server zu aktivieren.
Erstellen Sie beispielsweise eine Textdatei mit dem Namen enableiwr.xml, in der der Befehl zur
Aktivierung aller Impromptu Web Reports-Server enthalten ist:
<iwr:EnableDisableServer>
<iwr:ServerName>ALL</iwr:ServerName>
< iwr:Action>ENABLE</ iwr:Action>
</iwr:EnableDisableServer>
Verwenden Sie enableiwr.xml als Eingabe für iwrcommand:
iwrcommand -f enableiwr.xml -g http://<server>/cognos/cgi-bin/imrap.cgi -uadministrator -p ""
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Beenden Sie die Vorgänge für Impromptu Web Reports.
2. Löschen Sie alle Datenbankdateien (.db) im Datenbankordner.
Beispiel:
rm /usr/cognos/cern/iwr/database/*db
3. Wechseln Sie zum Verzeichnis ObjectStore/bin.
Beispiel:
cd /opt/ODI/ostore/bin
4. Führen Sie osrestore aus.
Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:
./osrestore -a -0 -f /usr/backup/IWRDbBackup.bak
5. Kopieren Sie die gesicherten Berichtssätze in die korrekten Verzeichnisse. Die Dateien befinden
sich im Verzeichnis Dateiname.
110 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
6. Kopieren Sie die gesicherten Audit-Dateien in den Audit-Dateipfad. Dieser Pfad lautet
standardmäßig /usr/cognos/cern/logs/audit.
7. Starten Sie die Prozesse für Impromptu Web Reports.
Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos NoticeCast unter UNIXDer IBM Cognos NoticeCast Data Store befindet sich in der DB2-, Informix-, Oracle- oder SQL
Server-Datenbank eines Drittanbieters. Verwenden Sie Ihr Datenbank-Administrationsprogramm,
um den IBM Cognos NoticeCast Data Store zu sichern und wiederherzustellen. Beim Erstellen einer
Sicherungskopie von IBM Cognos NoticeCast müssen Sie ebenfalls eine Sicherungskopie von Upfront
und Access Manager erstellen. Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie unter "Sichern
und Wiederherstellen von Access Manager-Informationen unter UNIX" oder unter "Sichern und
Wiederherstellen von Upfront unter UNIX".
Sichern und Wiederherstellen von IBM Cognos Visualizer unter UNIXSie können Sicherungskopien Ihrer IBM Cognos Visualizer-Konfigurationsdaten, -Visualisierungen
und -Datenquellen erstellen. Wenn Ihre Daten beschädigt werden, können Sie die von Ihnen
erstellten Sicherungsdateien wiederherstellen.
In den nachfolgenden Schritten werden bestimmte Versionsnummern einer Produktversion durch
den kursiv gedruckten Buchstaben "n" ersetzt (n). Beispielsweise wird beim Ordner cern die Versi-
onsnummer Ihrer IBM Cognos-Dateien ersetzt. Die Versionsnummer ist abhängig von der installierten
Version, z. B. cer5 oder cer6.
Vorgehensweise zum Sichern
1. Beenden Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis Cognos/cern/bin.
3. Kopieren Sie die Datei VizWebConfig.dat in das Sicherungsverzeichnis.
4. Kopieren Sie alle erforderlichen Visualization-Dateien (.VIZ), die auf dem Server installiert
sind, in das Sicherungsverzeichnis.
Tipp: Sie können Ihre Visualisierungen suchen, indem Sie das IBM Cognos Visualizer Web
Server-Administrationsprogramm auf Ihrem Windows-Computer verwenden. Markieren Sie
die Visualisierung. Klicken Sie im Menü File auf Properties und anschließend auf Visualization.
Klicken Sie auf die Registerkarte Source.
5. Kopieren Sie alle erforderlichen Datenquellen, einschließlich Cubes (.MDC), Impromptu-
Abfragedefinitionsdateien (.IQD), Excel-Tabellenkalkulationsdateien (.XLS) sowie durch Komma
getrennte Wertdateien (.CSV), in das Sicherungsverzeichnis.
Tipp: Sie können mit IBM Cognos Visualizer auf Ihrem Windows-Computer die in Ihren
Visualisierungen verwendeten Datenquellen suchen. Öffnen Sie eine Visualisierung. Klicken Sie
im Menü File auf Properties und anschließend auf die Registerkarte Data Source. Klicken Sie
zum Anzeigen des Pfads für eine Datenquelle auf den Namen der Datenquelle, und klicken Sie
dann auf Properties.
Benutzerhandbuch 111
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Hinweis: Wenn Sie eine relationale Datenbank, z. B. Oracle oder Sybase, als Datenquelle ver-
wenden, führen Sie zur Sicherung der Datenbank die Schritte im Administrations-Handbuch
für die relationale Datenbank aus.
6. Starten Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
Vorgehensweise zum Wiederherstellen
1. Beenden Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
2. Wechseln Sie zum Verzeichnis Cognos/cern/bin.
3. Löschen Sie die Datei VizWebConfig.dat.
4. Kopieren Sie die Sicherungsdatei VizWebConfig.dat in das Verzeichnis Cognos/cern/bin.
5. Kopieren Sie die gesicherten Visualization-Dateien (.VIZ) in das richtige Verzeichnis.
6. Kopieren Sie die gesicherten Datenquellen in die richtigen Verzeichnisse.
Hinweis: Wenn Sie eine relationale Datenbank, z. B. Oracle oder Sybase, als Datenquelle ver-
wenden, führen Sie zum Wiederherstellen der Datenbank die Schritte im Administrations-
Handbuch für die relationale Datenbank aus.
7. Starten Sie die Dienste für IBM Cognos Visualizer Web Server.
112 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Anhang E: Series 7-Anwendungen - Erstellen und Wiederherstellen von Sicherungskopien
Glossar
Agent
Ein Prozess, der Daten überwacht und mithilfe von E-Mail Hinweise versendet, wenn die Daten
vordefinierte Schwellwerte erreichen bzw. Benachrichtigungen versendet, wenn sich die Daten
ändern. Agenten werden in Übereinstimmung mit vordefinierten Zeitplänen ausgeführt oder wenn
Business Intelligence-Informationen zur Verfügung gestellt werden.
Allgemeine Gateway-Schnittstelle
Ein Standard, der vorschreibt, wie Webserver auf andere Programme zugreifen sollen, um eine
Webseite zu erstellen, die in einem Webbrowser angezeigt wird. So verwenden Webserver beispiels-
weise häufig CGI-Programme zum Verarbeiten von Formularen.
Authentifizierungsdatei
Eine verschlüsselte Datei, welche die Authentifizierungsinformationen zum Anmelden an den
IBM Cognos-Komponenten enthält. Diese Datei wird nur zusammen mit der Befehlszeilenoberfläche
verwendet, um eine nicht überwachte Pack-Operation auszuführen, anstatt zur Eingabe von
Anmeldungsinformationen aufzufordern.
Benachrichtigung
Eine E-Mail-Nachricht, die an einen Empfänger gesendet wird, wenn ein Agent feststellt, dass neue
Business Intelligence-Informationen verfügbar sind. Benachrichtigungen werden in Upfront einge-
richtet, um einen Benutzer darüber zu informieren, dass sich ein neues oder aktualisiertes Element
in einer Upfront NewsBox befindet oder dass ein Bericht in Impromptu Web Reports ausgeführt
worden ist. Benachrichtigungen können den neuen Inhalt als Verknüpfung oder einen Bericht aus
Impromptu Web Reports als Anlage (.PDF, .XLS, .CSV, .MHT) enthalten.
Siehe auch Warnung.
Datenquelle
Der Ausgangsort von Computerdaten, mit denen Ihr Produkt arbeitet. So kann eine Datenquelle
für ein IBM Cognos-Produkt beispielsweise eine relationale Datenbank oder eine Datei sein, die
eines der unterstützten Datenformate verwendet.
Editor
Ein Fenster, das eine Ansicht einer Deployment Manager-Datei anzeigt. Der Editor organisiert und
strukturiert die Informationen in dieser Datei, um die Verwendung zu vereinfachen.
Deployment Manager enthält drei Editoren: Package Definition Editor, Package Editor und den
Verknüpfungs-Editor. Der Package Definition Editor zeigt die Daten in der Package-Definitionsdatei
(.DMD) an. Der Package Editor und der Verknüpfungs-Editor bieten verschiedene Ansichten der
Daten in ein und derselben Package-Datei (.DMP).
Licensed Materials – Property of IBM113© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Entpackverfahren
Ein Verfahren zum Entpacken der Daten. Entpack-Verfahren sind abhängig von den Daten, die
entpackt werden sollen.
Ereignis
Eine Aktion oder ein Ereignis, auf die/das das Programm reagieren kann.
Ein Ereignis kann einfach sein, beispielsweise ein Klicken auf eine Schaltfläche, oder komplex, bei-
spielsweise die Entsprechung eines in einem Agenten definierten Bedingungssatzes.
In Impromptu Web Reports ist ein Ereignis ein Vorgang, der das Ausführen eines oder mehrerer
Berichte verursacht. Wenn das Ereignis beispielsweise darin besteht, dass das Data Warehouse
aktualisiert wird, führt Impromptu Web Reports bei jedem Aktualisieren des Data Warehouse einen
Bericht aus.
Gateway
Eine Erweiterung eines Webserver-Programms, das Daten vom Webserver in einen anderen Server
überträgt. Gateways sind häufig CGI-Programme, können jedoch auch anderen Standards entspre-
chen.
Gespiegelte PowerPlay Enterprise Server
Eine Server-Instanz, die Anforderungen verarbeitet, die von einem anderen Anwendungsserver
desselben Typs an die Instanz weitergeleitet wurden. Damit wird die Anforderung auf einem Remote-
Computer verarbeitet und nicht auf dem Computer, der diese Anforderung ursprünglich empfängt.
Gespiegelte Visualizer-Server
Eine Server-Instanz, die Anforderungen verarbeitet, die von einem anderen Anwendungsserver
desselben Typs an die Instanz weitergeleitet wurden. Damit wird die Anforderung auf einem Remote-
Computer verarbeitet und nicht auf dem Computer, der diese Anforderung ursprünglich empfängt.
Instanz
Ein installierter, konfigurierter und aktivierter Dienst einer IBM Cognos-Serverkomponente (in
UNIX oder in Windows).
Im Allgemeinen eine installierte, konfigurierte und ausgeführter Kopie einer beliebigen Komponente.
JDBC-Treiber
Eine Java-Klasse, die von einer JDBC-fähigen Anwendung verwendet wird, wie beispielsweise
NoticeCast, und zum Zugriff auf ein bestimmtes relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS)
dient. Jedes RDBMS erfordert einen unterschiedlichen eigenen JDBC-Treiber.
Koexistenz
Die Fähigkeit von IBM Cognos-Komponenten, auf demselben Computer bzw. Netzwerk unabhängig
voneinander zu laufen, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen.
Koexistierenden Komponenten können auf gemeinsame Ressourcen zugreifen, wie zum Beispiel:
● Namespaces und Directory-Server-Software
114 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Glossar
● Webserver
● Hardware
● Betriebssysteme
● Datenbank
Mehrere Servergruppen
Mehrere Servergruppen derselben Komponente, in der alle Servergruppen im gleichen Upfront
NewsIndex publizieren.
Package-Datei (.DMP)
Eine Plattform-unabhängige Datei, die in XML verfasst wurde und Referenzen zu den verbundenen
Packlets einschließlich der erforderlichen Informationen zum Entpacken der Daten im Zielsystem
enthält. Die Datei enthält selbst keine Daten.
Siehe auch Packlet, Editor.
Package-Definitionsdatei (.DMD)
Eine Plattform-unabhängige Datei, die in XML verfasst wurde und die zu packenden Daten ein-
schließlich der Pack-Verfahren für diese Daten enthält. Eine Package-Definition wird als Eingabe
für den Pack-Vorgang verwendet, mit dem das Package und die Packlets erstellt werden.
Packlet-Datei
Eine Plattform-unabhängige Datei, die in XML verfasst wurde und die gepackten IBM Cognos-
Daten enthält. Für jede IBM Cognos-Komponente, für die Daten gepackt werden, wird mindestens
ein Packlet erstellt. Das Package und die Packlets enthalten zusammen alle erforderlichen Informa-
tionen zum Entpacken der IBM Cognos-Daten im Zielsystem.
Siehe auch Package.
Packverfahren
Ein Verfahren zum Packen der Daten. Pack-Verfahren hängen von den Daten ab, die gepackt werden
sollen.
Quellsystem
Die Stelle, an der die IBM Cognos-Produkte installiert sind und die Business Intelligence-Daten
anfänglich erstellt werden.
So können IBM Cognos Business Intelligence-Daten zum Beispiel in einem System (im Quellsystem)
entwickelt und anschließend in einer Produktionsumgebung (im Zielsystem) eingesetzt werden, wo
die Daten für Benutzer zugänglich sind.
Verknüpfung
Eine Verknüpfung stellt eine Verständigung zwischen einem Element im Quellsystem mit einem
anderen Element im Zielsystem dar.
Benutzerhandbuch 115
Glossar
In Deployment Manager führen die eventuell erforderlichen Verknüpfungen zu anderen Server-
Pfaden, Packlet-Pfaden, BI Gateways und Datenquellen-Verbindungszeichenketten.
Zielsystem
Die Stelle, an der IBM Cognos Business Intelligence-Daten eingesetzt werden. An dieser Stelle
müssen dieselben IBM Cognos-Produkte wie im Zielsystem einschließlich identischer Konfigurationen
installiert sein.
Das Zielsystem kann mit dem Quellsystem verbunden sein (muss aber nicht) und kann wahlweise
vorhandene Business Intelligence-Daten enthalten.
116 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Glossar
Index
Symbole.ccs-Dateien, 93, 103
.cfx-Dateien, 98, 107
.DMD, 37
.exe-Dateien, 97, 106
.INI-Dateien, 93, 99, 108
.ldif-Dateien, 105
.mdc-Dateien, 98, 107
.ppx-Dateien, 98, 107
.sh-Dateien, 106
AAblaufverfolgungsprotokoll, 34
Access Manager
Entpackverfahren, 71
Packverfahren, 71
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 105
sichern und wiederherstellen unter Windows, 94
Verknüpfungen, 83
Agent
Definition, 113
Aktualisieren
Nicht-IBM Cognos-Daten, 61
Package-Definitionsdatei, 42
Alles packen (Vorgang)
Daten, 45
Allgemeine Gateway-Schnittstelle
Definition, 113
Ändern
Entpackverfahren, 54
Package-Definitionsdatei, 39
Packverfahren, 43
Server-Gateways, 55
Verknüpfungen, 55
Wartezeit-Werte, 34
Ziel-Gateway, 57
Ändern von Gateways, 57
Anmeldung
bei der Quelle, 60
Auditprotokoll
Einstellungen festlegen, 33
Auswählen
Zielsystem, 50
Authentifizierungsdatei
Definition, 113
Authentifizierungsdateien
erstellen, 63
Automatische Überprüfung
einstellen, 35
BBefehle
cdmdefine, 20
cdmpack, 24
cdmunpack, 26
Definieren (Befehl), 20
Entpacken (Befehl), 26
Packen (Befehl), 24
Befehlszeilenoberfläche, 19
Benachrichtigung
Definition, 113
Benutzerdefinierte Konfigurationen
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 103
sichern und wiederherstellen unter Windows, 93,
99
Benutzerklassen
packen, 11
Bereitstellungen
Einstellungen festlegen, 29
Fehlerbehebung, 91
Vorgang (Überblick), 9
Bereitstellungsdateien
verschieben, 47
Berichte
verwalten, 35
Bourne-/Korn-Shell, 93
Bourne-Shell, 99
Licensed Materials – Property of IBM117© Copyright IBM Corp. 2000, 2010.
Ccdmdefine (Befehl), 20
Beispiele, 23
cdmpack (Befehl), 24
Beispiele, 26
cdmunpack (Befehl), 26
Beispiele, 28
Cubes
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 107
sichern und wiederherstellen unter Windows, 98
DDateien
Eigenschaften anzeigen, 18
in Explorer-Fenster nicht Standard anzeigen, 18
löschen, 17
öffnen, 17
speichern, 17
Dateitypen
.DMD,, 37
Datenquelle
Definition, 113
Datenüberwachung (Dienstprogramm)
zur Fehlerbehebung, 91
Definieren
zu entpackende Daten, 50
Deployment Manager
Benutzeroberfläche, 15
Fehlerbehebung, 91
konfigurieren, 29
Überblick, 15
Dienstprogramme
Datenüberwachung, 91
Directory-Server
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 105
sichern und wiederherstellen unter Windows, 94
Zugriffsschutz, 11
Dokumentationsübersicht
Einstellungen festlegen, 30
Dokumentationsübersicht (Fenster), 15
EEditor
Definition, 113
Eigenschaften
Dateieigenschaften anzeigen, 18
Eigenschaften (Fenster), 15
Einsetzen
mehrere Servergruppen, 50, 57
Einstellen
automatische Überprüfung, 35
Einstellungen
Bereitstellungen, 29
Entpack-Einstellungsdatei
erstellen, 53
Entpack-Einstellungsdateien
Beispiele, 70
Entpacken
Anforderungen, 12
Daten definieren, 50
Überblick, 12
verteilte Servergruppen, 49, 83
Vorgang, 60
Entpackverfahren
Access Manager, 71
ändern, 54
Definition, 113
IBM Cognos Visualizer, 79
Impromptu Web Reports, 72
NoticeCast, 76
PowerPlay Enterprise Server, 76
Überblick, 71
Upfront, 78
Ereignis
Definition, 114
Ergebnisse (Fenster), 15
Erstellen
Authentifizierungsdateien, 63
Entpack-Einstellungsdatei, 53
Package-Definitionsdatei, 37
Pack-Einstellungsdatei, 42
Explorer (Fenster), 15
URLs hinzufügen, 18
zusätzliche Dateien anzeigen, 18
FFehler
Fehlerbehebung bei Bereitstellungen, 91
Fehlerbehebung
Ablaufverfolgungsprotokoll, 34
Auditprotokoll, 33
Bereitstellungen, 91
118 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Index
Protokolldatei, 91
Fenster
Dokumentationsübersicht, 15
Eigenschaften, 15
Ergebnisse, 15
Explorer, 15
Größe verändern, 16
Standardlayout wiederherstellen, 16
GGateway
Definition, 114
Gateways
ändern, 57
Server-Gateway ändern, 55
Gehe zu (Symbol), 43
Gespiegelter Server;Server
gespiegelt;PPES:gespiegelte Server;PowerPlay Enter-
prise Server:gespiegelte Server, 114
gespiegelt;VIZ:gespiegelte Server;Visualizer:gespie-
gelte Server, 114
Gespiegelte Server, 37
Package-Definitionsdatei erstellen, 37
packen, 37
IIBM Cognos Allgemeine Anmeldung, 60
IBM Cognos NoticeCast
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 111
sichern und wiederherstellen unter Windows, 102
Verfahren, 76
Verknüpfungen, 85
IBM Cognos Visualizer
alle Server-Daten packen, 45
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 111
sichern und wiederherstellen unter Windows, 102
Verfahren, 79
Verknüpfungen, 88
Identifizieren
Nicht-IBM Cognos-Daten, 47
import_list.txt, 99
Impromptu Web Reports
alle Server-Daten packen, 45
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 108
sichern und wiederherstellen unter Windows, 99
Verfahren, 72
Verknüpfungen, 84
Installation auf mehreren Servern
sichern und wiederherstellen, 93, 99
Instanz
Definition, 114
iwrconfig
sichern und wiederherstellen, 99
JJDBC-Treiber
Definition, 114
KKoexistenz
Definition, 114
Konfigurationsdateien
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 103
sichern und wiederherstellen unter Windows, 93
Konfigurieren
Auditprotokoll-Einstellungen, 33
Deployment Manager, 29
Dokumentationsübersicht-Einstellungen, 30
Einstellungen, 29
Standardordner, 31
LLAE
Zugriffsschutzquellen, 11
LAE-Dateien
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 105
sichern und wiederherstellen unter Windows, 95
LDAP
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 105
sichern und wiederherstellen unter Windows, 95
LDAP-Datenaustauschdatei
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 105
sichern und wiederherstellen unter Windows, 95
MMehrere Server
Gateways, 55
Mehrere Servergruppen
Berichte, 35
Definition, 115
einsetzen, 50
Benutzerhandbuch 119
Index
NNamespaces
anmelden, 60
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 105
Nicht-IBM Cognos-Daten
aktualisieren, 61
NoticeCast
Entpackverfahren, 76
OOptionen
zum Packen für Servergruppen, 92
osbackup, 99
osrestore, 99
PPackage-Dateien
Definition, 115
Package-Definitionsdatei
aktualisieren, 42
alle Daten packen, 45
ändern, 39
erstellen, 37
Package-Definitionsdateien
Definition, 115
gespiegelte Server, 37
Packages
überprüfen, 59
Pack-Einstellungsdatei
Beispiele, 69
erstellen, 42
Packen, 37
Anforderungen, 11
gespiegelte Server, 37
Nicht-IBM Cognos-Daten, 47
Optionen für Servergruppen, 92
Überblick, 10
Upfront NewsItems, 37
Vorgang, 46
Packen aller Daten für einen Server, 45
Packen aller Server-Daten, 45
IBM Cognos Visualizer, 45
Impromptu Web Reports, 45
Packen von Daten
gespiegelte Server, 37
Upfront NewsItems, 37
Packlet-Dateien
Definition;Dateien:Packlet-Dateien, 115
Packlets
Verzeichnisse verknüpfen, 55
Packverfahren
Access Manager, 71
ändern, 43
Definition;Verfahren:Packen, 115
IBM Cognos Visualizer, 79
Impromptu Web Reports, 72
PowerPlay Enterprise Server, 76
Überblick, 71
Upfront, 78
PowerPlay Enterprise Server, 45
alle Server-Daten packen, 45
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 107
sichern und wiederherstellen unter Windows, 98
Verfahren, 76
Verknüpfungen, 86
PPSRoot.cfx
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 107
sichern und wiederherstellen unter Windows, 98
Protokolldatei
zur Fehlerbehebung, 91
QQuellsystem
anmelden bei, 60
Definition, 115
SServergruppen
Pack-Optionen festlegen für, 92
Shell-Skripte, 65
Shell-Skripts
cdmpack.sh, 66
cdmunpack.sh, 66
modify.sh, 66
source.sh, 65
target.sh, 66
Sichern und Wiederstellen
Access Manager unter UNIX, 105
Access Manager unter Windows, 94
benutzerdefinierte Konfigurationen unter UNIX, 103
benutzerdefinierte Konfigurationen unter Win-
dows, 93, 99
120 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Index
Cubes unter UNIX, 107
Cubes unter Windows, 98
Directory-Server unter UNIX, 105
Directory-Server unter Windows, 94
IBM Cognos NoticeCast unter UNIX, 111
IBM Cognos NoticeCast unter Windows, 102
IBM Cognos Visualizer unter UNIX, 111
IBM Cognos Visualizer unter Windows, 102
Impromptu Web Reports unter UNIX, 108
Impromptu Web Reports unter Windows, 99
LDAP unter UNIX, 105
Namespaces unter UNIX, 105
PowerPlay Enterprise Server unter UNIX, 107
PowerPlay Enterprise Server unter Windows, 98
SunONE-Directory-Server unter UNIX, 105
SunONE-Directory-Server unter Windows, 95
unter UNIX, 103
unter Windows, 93
Upfront unter UNIX, 106
Upfront unter Windows, 97
Zugriffsschutzinformationen unter UNIX, 104
Zugriffsschutzinformationen unter Windows, 94
Skripts
unbeaufsichtigte Bereitstellung, 63
Standardordner
Einstellungen festlegen, 31
Stapel-Skripts, 64
Beispiele, 64
DMUnpack.bat, 65
Modify.bat, 65
Target.bat, 65
Suchen und Ersetzen, 19
SunONE-Directory-Server
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 105
sichern und wiederherstellen unter Windows, 95
TTesten
Zielsystem, 62
UÜberprüfen
Packages, 59
Unbeaufsichtigte Bereitstellung
Authentifizierungsdateien, 63
Beispiel-Stapel-Skripts, 64
Skripts verwenden, 63
UNIX
sichern und wiederherstellen, 103
upfdbadm.exe, 97, 106
Upfront
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 106
sichern und wiederherstellen unter Windows, 97
Verfahren, 78
Verknüpfungen, 88
URLs
zu Explorer-Fenster hinzufügen, 18
VVerfahren
IBM Cognos NoticeCast, 76
IBM Cognos Visualizer, 79
Impromptu Web Reports, 72
PowerPlay Enterprise Server, 76
Upfront, 78
Verknüpfung
Definition, 115
Verknüpfungen
Access Manager, 83
ändern, 55
IBM Cognos NoticeCast, 85
IBM Cognos Visualizer, 88
Impromptu Web Reports, 84
Packlet-Verzeichnisse, 55
PowerPlay Enterprise Server, 86
Überblick, 83
Upfront, 88
Verschieben
Bereitstellungsdateien, 47
Verteilter Server
entpacken, 49, 83
Verwalten von Berichten, 35
WWartezeit-Werte
ändern, 34
Wiederherstellen
Series 7-Daten sichern, 93
Wiederherstellen (Symbol), 43
Benutzerhandbuch 121
Index
ZZielsystem
auswählen, 50
Definition, 116
testen, 62
Zugriffsschutz
Directory-Server, 11
LAE, 11
Zugriffsschutzinformationen
sichern und wiederherstellen unter UNIX, 104
sichern und wiederherstellen unter Windows, 94
Zwischenspeicherbereich, 11, 12
122 IBM Cognos Series 7 Deployment Manager
Index