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medianet maketing & medien

Date post: 23-Mar-2016
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medianet maketing & medien - 2x die Woche neu!
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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 30. SEPTEMBER 2011 – 7 WEBANALYSE Siegfried Stepkes Appell: Nie alle Analyse- zahlen über denselben Kamm scheren Seite 9 TRY & ERROR-PRINZIP Markus Hübner stellt Österreichs Firmen kein gutes Social Media-Zeugnis aus Seite 10 ORF-PROGRAMM Wrabetz lud zur Präsentation des Portfolios 2012 Seite 14 © Business Circle 4 MEDIANET TV HEUTE D, M & B inszeniert Chef Menü- Hausmannskost-Relaunch. click+>www.medianet.at © Demner, Merlicek & Bergmann SHORT Renate Brauner, Wiener Vizebür- germeisterin und Wirtschafts- stadträtin, gab gemeinsam mit den Partnerinstitutionen den Startschuss zur Medienausbil- dungs-Offensive, mit der sie die Stadt Wien insgesamt als „internationale Drehscheibe“ etablieren möchte. Seite 13 Renate Skoff, Vorsitzende des Österreichischen Ethik-Rats für PR, konstatiert in ihrem Gastkommentar, dass es um den „Anstand“ heimischer Unternehmen, Politiker, Agen- turen und Medien schlecht bestellt ist, wenn es um Wer- beeinschaltungen geht. Seite 14 © Eva Kelety Jörg Bartussek macht Karriere bei T-Mobile: Bereits seit 2008 ist Bartussek für den Mobil- funkanbieter tätig – bis vor Kurzem noch für Strategy & Development verantwortlich, avanciert er nun zum Senior Vice President Business Mar- keting & Wholesales. Seite 14 © The Skills Group © T-Mobile/Foto Wilke „Werbefinanzierung des ORF ist Auslaufmodell“ Grenzen Langfristig soll der ORF werbefrei gestellt werden – europaweit sei die Ko- Finanzierung Gebühren/Werbung von öffentlich-rechtlichen Sendern ein Auslaufmo- dell; sein Frühstücksfernsehen solle der ORF mit seinen 600 Mio. € Gebühren finan- zieren, statt mehr Werbezeit dafür zu verlangen, so VÖP-GF Corinna Drumm. Seite 8 © VÖP; tvthek.orf.at » Flyer | Faltblätter | Briefpapier | Plakate | Magazine | Aufkleber Postkarten | Visitenkarten | Blöcke und vieles mehr... » 10,– € Gutschein Druckkosten sparen! Sparen Sie 10,– € auf www.PrintCarrier.at Diesen Gutscheincode einfach bei Ihrer nächsten Bestellung angeben. Wien. UPC-Kunden in Wien, Graz und Klagenfurt und darüber hinaus in Baden und Wiener Neu- stadt können ab 3. Oktober das An- gebot von Sky empfangen. Darauf einigten sich Sky Österreich und der mit rund 520.000 TV-Haushal- ten größte Kabelnetzbetreiber UPC Austria. Mit der neuen Vereinba- rung steigert Sky seine technische Reichweite deutlich und erreicht nun rund 95% aller TV-Haushalte in Österreich. Ab dem 3. Oktober können alle UPC-Kunden, die Digi- tal TV Plus abonnieren, die Pakete Sky Film, Sky Sport, Sky Fußball Bundesliga sowie zusätzlich sieben HD-Sender abonnieren. (red) Kabelnetzbetreiber Erweiterung des Programmangebots UPC und Sky erzielen Einigung Thomas Hintze, CEO UPC Austria: „Sind bereit für neue Anforderungen“. © UPC W S S z z m e d i a n e t S e r i e Web- Analyse © mn/Szene1/C. Mikes
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Page 1: medianet maketing & medien

marketing & mediamedianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 30. SEPTEMBER 2011 – 7

WEBANALYSE

Siegfried Stepkes Appell: Nie alle Analyse-zahlen über denselben Kamm scheren Seite 9

TRY & ERROR-PRINZIP

Markus Hübner stellt Österreichs Firmen kein gutes Social Media-Zeugnis aus Seite 10

ORF-PROGRAMM

Wrabetz lud zur Präsentation des Portfolios 2012 Seite 14©

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MEDIANET TV HEUTE

D, M & B inszeniert Chef Menü-Hausmannskost-Relaunch.

click+>www.medianet.at

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SHORT

Renate Brauner, Wiener Vizebür-germeisterin und Wirtschafts-stadträtin, gab gemeinsam mit den Partnerinstitutionen den Startschuss zur Medienausbil-dungs-Offensive, mit der sie die Stadt Wien insgesamt als „internationale Drehscheibe“ etablieren möchte. Seite 13

Renate Skoff, Vorsitzende des Österreichischen Ethik-Rats für PR, konstatiert in ihrem Gastkommentar, dass es um den „Anstand“ heimischer Unternehmen, Politiker, Agen-turen und Medien schlecht bestellt ist, wenn es um Wer-beeinschaltungen geht. Seite 14

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Jörg Bartussek macht Karriere bei T-Mobile: Bereits seit 2008 ist Bartussek für den Mobil-funkanbieter tätig – bis vor Kurzem noch für Strategy & Development verantwortlich, avanciert er nun zum Senior Vice President Business Mar-keting & Wholesales. Seite 14

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„Werbefinanzierung des ORF ist Auslaufmodell“

Grenzen Langfristig soll der ORF werbefrei gestellt werden – europaweit sei die Ko- Finanzierung Gebühren/Werbung von öffentlich-rechtlichen Sendern ein Auslaufmo-dell; sein Frühstücksfernsehen solle der ORF mit seinen 600 Mio. € Gebühren finan-zieren, statt mehr Werbezeit dafür zu verlangen, so VÖP-GF Corinna Drumm. Seite 8

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Wien. UPC-Kunden in Wien, Graz und Klagenfurt und darüber hinaus in Baden und Wiener Neu-stadt können ab 3. Oktober das An-gebot von Sky empfangen. Darauf einigten sich Sky Österreich und der mit rund 520.000 TV-Haushal-ten größte Kabelnetzbetreiber UPC Austria. Mit der neuen Vereinba-rung steigert Sky seine technische Reichweite deutlich und erreicht nun rund 95% aller TV-Haushalte in Österreich. Ab dem 3. Oktober können alle UPC-Kunden, die Digi-tal TV Plus abonnieren, die Pakete Sky Film, Sky Sport, Sky Fußball Bundesliga sowie zusätzlich sieben HD-Sender abonnieren. (red)

Kabelnetzbetreiber Erweiterung des Programmangebots

UPC und Sky erzielen Einigung

Thomas Hintze, CEO UPC Austria: „Sind bereit für neue Anforderungen“.

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© mn/Szene1/C. Mikes

Page 2: medianet maketing & medien

8 – medianet COVERSTORY Freitag, 30. September 2011

Gefahr für das duale System? Zukunftsmarkt Online-Bewegtbild-Vermarktung muss dem ORF verwehrt bleiben, so die Privatsender

Bewusst machen, wo der ORF seine Marktdominanz ausspielt

Wien. Das Thema ORF-Frühstücks-fernsehen scheint immer kon-kretere Formen anzunehmen. ORF-Vermarktungschef Franz Prenner forderte kürzlich sogar extra 36 Werbeminuten für das neue Ange-bot. Damit brachte er den Verband Österreichischer Privatsender wie-der mal auf die Barrikaden. VÖP-Präsident und Styria-Vorstand Klaus Schweighofer nannte das Ansinnen des Marktführers sogar „weltfremd“.

Gestern meldet sich auch der VÖZ mit einer heftigen Reaktion zu Wort. „Der Vorstand des Ver-bandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) lehnt eine Ausweitung der ORF-Werbezeiten kategorisch ab. Die von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in seinem Be-werbungskonzept geforderte Aus-dehnung der Werbemöglichkeiten und die von ORF-Enterprise-CEO Franz Prenner bezifferte Erhöhung von zusätzlich 36 Minuten täglich wäre ein Anschlag auf das duale System in Österreich“, so die Stan-desvertretung der Printmedien. Ei-ne Verdoppelung der Werbezeiten wäre „aberwitzig“, so der VÖZ.

medianet sprach mit der VÖP-GF Corinna Drumm über die mög-lichen Auswirkungen einer solchen Werbezeitenausweitung auf die Privaten.

medianet: Der ORF fordert mehr Werbezeit für seine Sender; die Wünsche reichen von ‚ein paar‘ bis zu 36 Minuten für das möglicher-weise geplante Frühstücksfernse-hen. Derzeit darf er maximal 42 Minuten pro Tag und Sender wer-ben. Die ‚paar Minuten‘ dürften Sie doch nicht stören, immerhin dürfen die Privaten pro Sendetag 12 Minuten pro Stunde, das sind 288 Minuten Werbung pro Tag, verkaufen. Corinna Drumm: Das ist nur die rechtliche Ebene. Die faktische Ebene sieht aber ganz anders aus. In Wahrheit konkurrieren der ORF und wir in erster Linie um genau das gleiche Zeitfenster, nämlich die Hauptnutzungszeit zwischen 18 und 24 Uhr. Und was die 42 Minu-ten betrifft: Diese darf der ORF, im Jahresschnitt gerechnet, um 20% überschreiten, womit wir bei de facto mehr als 50 Minuten Werbung pro Tag und Sender für den ORF

sind. Die Wahrheit ist, dass der ORF damit kaufmännisch sicher kaum schlechter gestellt ist als die Privaten. Aber zusätzlich bekommt der noch 600 Millionen Euro an Ge-bühren jährlich extra, aus denen er dann bitte auch sein Frühstücks-fernsehen finanzieren soll, statt für dieses Angebot nochmals extra Werbegelder zu verlangen.

medianet: Apropos ‚überschrei-ten‘. Sie führen immer wieder Be-schwerde gegen die Gebarung des ORF und beklagen hier insbeson-dere die laschen Sanktionsmög-lichkeiten bei festgestellten Über-tretungen und Gesetzesverstößen.Drumm: Absolut richtig, die mög-lichen Strafen sind leider sehr ge-ring. Bei Verfahren, die etwa über die KommAustria geführt werden, muss der ORF etwa bei einer Ver-urteilung meist nur verlesen, dass er gegen einen bestimmten Para-grafen verstoßen hat – keine wirk-lich harte Sanktionsmaßnahme, oder?

medianet: Welches Verhalten des ORF treibt Corinna Drumm die Zornesröte ins Gesicht?Drumm: Wir haben hier zum Bei-spiel im Sportbereich zwei Be-schwerdefälle gehabt, wo der ORF etwa Begegnungen der Eishockey-weltmeisterschaft oder Viertel- finalbegegnungen der ÖFB- Liga auf ORF Sport Plus zeigt. Und genau das darf er nicht, denn für ORF Sport Plus sind solche Premi-uminhalte explizit ausgenommen.

Denn die Zulassung dieses Spar-tensenders ging nur durch, weil man dort eben genau jene Inhalte zeigen soll, denen in der Medien-berichterstattung üblicherweise kein breiter Raum zukommt, also keinen Premiumsport. Die höchste Fußballliga des Landes oder auch die Eishockeyweltmeisterschaft sind jedoch Premiumsport.

medianet: Bleiben wir bei den Spartensendern, die am 26. Okto-ber starten. Ihre Freude über das neue Programmangebot hält sich ja in Grenzen.Drumm: Wir haben die Sorge, dass der ORF Programminhalte, die jetzt auf ORF 2 vielleicht nicht ganz so reichweitenstark sind, in den In-formationsspartenkanal verschiebt und damit auf ORF 2 Platz schafft für andere Sendungen, die er besser vermarkten kann. Was uns beson-ders ärgert, ist das sich wiederho-lende Verhaltensmuster des ORF,

der sich dann, wenn er ertappt wird, auf eine ‚vertretbare Rechts-ansicht‘ beruft und behauptet, er habe nicht gewusst, dass er nicht gesetzeskonform gehandelt ha-be. Beispiele dafür gibt es genug. So gingen etwa im Fernsehen kürz-lich Trailer für ein ‚Ö3-Casting‘ für die TV-Show ‚Die Große Chance‘ on air. Diese Trailer haben jedoch mit dem Ö3-Programm nichts zu tun und der ORF weiß, dass er für sein Radio-Flaggschiff im TV nur dann Werbung machen darf, wenn es um sendungsbezogene Inhalte geht.

medianet: Was ist Ihr Ziel?Drumm: Wir wollen die Grenzen sichtbar machen, vor allem für den ORF, und wir wollen vor allem ein Bewusstsein dafür schaffen, wo der ORF seine Marktdominanz zu stark einsetzt. Viele verstehen zum Beispiel nicht, warum der ORF für seine eigenen Produkte nicht cross-medial werben darf. Nur: Bei einer Marktmacht, wie sie der ORF im Radio- und TV-Markt hat, haben es andere Markteilnehmer, die nur einen einzelnen TV- oder Radiosen-der betreiben, schon schwer genug. Und genau deshalb ist die regula-torische Beschränkung notwendig. Hier müssen die richtigen Rahmen-bedingungen geschaffen werden, um Vielfalt zu ermöglichen.

medianet: Gilt das auch für den Online-Bereich? Hier bereitet der ORF ja politisch gerade den Boden für die Vermarktung der TV-Thek auf.

Drumm: Ja, das Gleiche gilt für den Online-Bereich. Der ORF muss nicht notwendigerweise alles ma-chen dürfen, was er will, sondern der ORF hat in erster Linie einen Auftrag zu erfüllen, denn dafür bekommt er auch jährlich 600 Mil-lionen Euro Gebühren, die wir alle nicht haben – übrigens auch je-ne Gebührenmillionen, mit denen er dann Sportrechte, Serien usw. aufkauft, die wir uns mangels 600 Millionen Startvorteil nicht leisten können. Genau deshalb braucht es Beschränkungen, um dem dualen System Luft zum Atmen zu geben.

Und übrigens: Ich sehe nicht, wo der öffentlich-rechtliche Mehrwert einer ORF TV-Thek liegen soll, wenn dort Werbung integriert wird. Demgegenüber gäbe es jedoch über-aus schwerwiegende und negative Auswirkungen auf den Markt, denn der ORF würde dann mit seinen Subventionen in der Tasche einen für uns extrem wichtigen Zukunfts-markt besetzen können, noch be-vor wir die Chance hätte, ihn zu entwickeln.

medianet: Wegen dieser Entfal-tung fordern Sie ja auch einen am Ende des Tags werbefreien ORF ...Drumm: Das ist keine Erfindung von uns, sondern eine gelebte Tendenz in ganz Europa. Nur in Österreich hält man derzeit noch an einem werbeteilfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk fest – doch das ist ein Auslauf- modell. Noch dazu, wo der seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag nicht ordnungsgemäß nachkommt.

medianet: Was konkret meinen Sie?Drumm: Der ORF muss laut ORF- Gesetz ein differenziertes Gesamt-programm aus Information, Kultur, Unterhaltung und Sport anbieten. Wir mussten jedoch feststellen, dass es ein deutliches Übermaß an Unterhaltung gibt. Auch auf die geforderte Unverwechselbar-keit achtet der ORF nicht, sondern zeigt eine Vielzahl von Serien und Filmen, die man auch auf einem der Privatsender finden kann. So sieht ein differenziertes und un-verwechselbares Programm sicher nicht aus.

DINKO FEJZULI

Der ORF will mehr Werbezeiten & eine Vermarktung seiner TV-Thek – dagegen laufen VÖP und VÖZ in den letzten Tagen Sturm. ©

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Corinna Drumm, Geschäfts-führerin des Verbands Öster-reichischer Privatsender (VÖP), verlangt klarere Regeln & Gren-zen für den öffentlich-rechtlichen ORF. Ebenso VÖP-Präsident Klaus Schweighofer. (o.) & VÖZ Präsident Hans Gasser (u.).

„Nur in Österreich hält

man derzeit noch an

einem werbeteil-

finanzierten öffentlich-

rechtlichen Rundfunk

fest – doch das ist ein

Auslaufmodell.“

... EINE MÖGLICHE LÖSUNG

„In Wahrheit konkur-

rieren der ORF und wir

um genau das gleiche

Zeitfenster bei der

Werbewirtschaft.“

... ÜBER EIN PROBLEM UND ...

„Betrachtet man das

ORF-Programm im

Tagesverlauf, zeigt der

ORF insgesamt elf

Programmelemente,

die man am selben

Tag auch bei einem

der Privatsender finden

kann.“

CORINNA DRUMM, VÖP-GF ...

Page 3: medianet maketing & medien

Gastbeitrag Webanalyse Diese Woche „Segmentierung & e-commerce“; nächste Woche lesen Sie zum Thema: „Ausblicke & Trends“

Segmentierung & e-commerceWien. Eine persönliche Bitte: Sche-ren Sie nie alle Analyse-Zahlen über denselben Kamm. Das ist nämlich die Regel. Alle Besucher hatten eine Absprungrate von 40%. ‚Und wie war die Absprungrate der neuen Besucher?‘, sollten Sie sofort nachfragen. Und schon haben Sie ein wertvolles Segment definiert: „Neue Besucher“. Auch sonst un-terscheidet man vernünftigerweise zwischen Stamm- und Neukund-schaft, A- und B-Kunden, Interes-senten, Leads, Mitbewerber.

Marken mit Aussagekraft

All diese Segmente können – und sollten – Sie auch in der Webanalyse definieren und über Ihre Auswertungen legen. Dann gewinnen die Metriken wesent-lich mehr Aussagekraft: Ist der Wert/Besucher bei Steirern höher als bei Wienern? Was interessiert Besucher der „Reichweiten-Kam-pagne“ besonders? Was sind die Ausstiegsseiten derer, die nur 30

Sekunden auf meiner Site bleiben? Eine hervorragende Einschätzung von Sites erlaubt uns das Segment „Branded Traffic“. Damit bezeich-nen wir allen Traffic, der allein durch die Markenbekanntheit zustande kam.

Das sind einerseits direkte Auf-rufe der URL und zusätzlich alle Suchmaschinen-Visits, die über irgendeinen Markennamen zur Site gelangten. Obwohl schein-bar gratis, ist dieser Traffic dem gelungenen – aber meist teuren – Markenaufbau gedankt. Mit gu-ten Segmenten werden Ihre Zahlen zu Erkenntnissen. Das e-commerce Tracking kommt zumeist in Online-

Shops zum Einsatz. Neben der ein-fachen Umsatz- und Produktkauf-Analyse bieten sich jedoch wich-tige Insights und zwar dann, wenn Korrelationen und Drill-Downs ge-macht werden: Über welche Kam-pagnen kamen Besucher, die be-sonders teure Produkte gekauft ha-ben? Was wurde gern gemeinsam gekauft (Cross-Selling-Analyse)?

Je nach Produktgruppe ergeben sich zuweilen auch unterschied-liche Kauf-Entscheidungs-Zeiträu-me: Manches wird sofort bestellt, anderes braucht einen Tag. Dies ist ein wesentliches Feedback zur Kampagnen-Optimierung und Produkttext-Gestaltung. Advan-

ced Tools werten nicht nur abge-schickte (bestellte) Warenkörbe aus, sondern zeigen auch auf, wel-che Produkte oft betrachtet, in den Warenkorb gelegt wurden, aber letztlich nicht gekauft wurden. Dies hilft Produktmanagern bei ihren Pricing-, Wording- und Sor-timents-Entscheidungen. Und schließlich dient es oft als Basis für Onsite-Behavioral-Targeting. Und darum geht es in der nächsten Folge. www.e-dialog.at www.analytics-konferenz.at

Das sind zwei Themen. Ersteres trennt Spreu vom Weizen, zweiteres erklärt Kaufverhalten.

Y&R Gewinnt Neukunden

Volkshilfe-EtatWien. Young and Rubicam Vienna meldet einen Erfolg im New Busi-ness: Die Volkshilfe Österreich hat sich für die Zusammenarbeit mit der Wiener Agentur entschieden. Die Herausforderungen seien vor allem jene, unter Berücksichtigung der Sensibilität sozialer Themen sowie der Tradition bzw. der Ge-schichte der Volkshilfe und ihrer gesellschaftspolitischen Wurzeln, eine moderne und emotionale Spra-che zu finden.

„Ich bedanke mich ganz herzlich bei Alois Schober und dem gesam-ten Team, die sich mit der Arbeit und den Aufgaben der Volkshilfe als ‚pro bono-Kundin‘ nicht nur in-tensiv auseinandergesetzt haben, sondern auch ein gutes Stück weit identifizieren und uns längerfristig begleiten“, meint Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volks-hilfe Österreich. „Armut in Öster-reich, einem der reichsten Länder der Welt, ist kein einfaches, aber genau deshalb umso wichtigeres Thema“, so Christian Strassner, Managing Director bei Y&R.

Der neue, moderne Werbeauftritt soll bereits im Herbst an den Start gebracht werden. (red)

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medianet – 9MARKETING & AGENTURENFreitag, 30. September 2011

FACTS

Gastautor Siegfried Stepke ist Gründer &

GF von e-dialog (www.e-dialog.at), der auf

Web-Analytics, Conversion-Optimierung

und Suchmaschinenmarketing spezialisier-

ten Unternehmensberatung in Wien. Ehren-

amtlich fungiert er als Country Manager der

Web Analytics Association. Kunden u.a.: A1,

bauMax, Erste Group, Otto Versand, Palmers,

Hervis, Styria, Migros.ch und die Deutsche

Telekom.

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Bild: exemplarische Check-out-Analyse – vom Waren-

korb zur Bestellung.

Page 4: medianet maketing & medien

10 – medianet MEDIEN Freitag, 30. September 2011

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Konferenz Markus Hübner: „Zu viele Unternehmen handeln im Bereich Social Media nach dem Try & Error Prinzip; das kann man sich nicht leisten“

Social Media & die Kinderschuhe

Wien. Unter dem Titel „Business goes Social Media, Volume 2“ trafen sich vergangene Woche zum zwei-ten Mal Social Media-Experten und solche, die es werden wollen, um von ihren Erfahrungen zu berich-ten bzw. sich auszutauschen. Die Teilnehmerliste der Referenten war hochkarätig besetzt – sowohl auf Seite der Experten als auch jener Unternehmen, die über ihren Social-Media-Einsatz berichteten.

Die ernüchternde Feststellung der Experten vor Ort im Gespräch mit medianet: Österreichs Unter-nehmen und Marken hinken in der

Anwendung einer klar strukturier-ten Social-Media-Strategie, die auch von den Konzernen Top-down mit-getragen werden, im Vergleich zu Schweiz und Deutschland klar hin-terher. Die Teilnehmer waren sich zudem auch einig, dass der Kon-trollverlust durch das Starkwerden von Social Media gestiegen ist. Der Kontrollverlust ist jedoch noch grö-ßer, wenn man nicht mit dabei ist.

„Der Status quo zeigt es deutlich: Es besteht enormer Handlungs- bedarf, das Thema Social Media endlich strategisch anzugehen. Viel zu viele Unternehmen behan-deln es noch immer nach dem ‚Try & Error‘-Prinzip. Das können sich

Marken heutzutage nicht mehr er-lauben“, meinte etwa Markus Hüb-ner, Geschäftsführer von Brand-flow. Auch das richtige Verständ-nis für Social Media gilt es für die österreichische Wirtschaft noch großteils zu wecken, ist Hübner überzeugt.

„Social Media ist ein wesent-licher Teil der Markenkommunika-tion und daher eine Top-Manage-ment Aufgabe, die nahtlos in das Unternehmen verankert gehört“, meint der Markenexperte.

Kein ganzheitlicher Prozess

Der Eindruck, dass Social Me-dia in Österreichs Unternehmen eine Angelegenheit einzelner Mit-arbeiter ist, die beliebige Social Networks mit Inhalten füttern, konnte durch die Konferenz nicht entkräftet werden. Hübner dazu: „Wie sehr man im Social Media Bereich in Österreich noch in den Kinderschuhen steckt, zeigt auch die geringe Anzahl von Unterneh-men, die einen ganzheitlichen Pro-zess verfolgen: und zwar von der strategischen Planung bis hin zur laufenden Erfolgskontrolle mit-tels Kennzahlen sowie dem Brand- Monitoring“.

Vielfach fehle es einfach noch an einer exakten Planung sowie einer konkreten Auswertung der Social-Media-Maßnahmen. „Wie kann man Erfolge messen, wenn man sich keine Ziele setzt?“, fragte ein Konferenz-Teilnehmer im Ge-spräch mit medianet.

Auch Uwe Knaus von Daimler, der das Blog-Konzept des weltweit tätigen Konzerns den Interessier-ten erläuterte, stellte im Rahmen der Podiumsdiskussion trocken fest, dass „Deutschland und die Schweiz den Österreichern eine Nasenlänge voraus ist“.

Knaus betreibt mittlerweile mit seinem Team den erfolgreichsten deutschen Blog; glasklare Gui-delines und ein systematisches Monotoring sind selbstverständ-lich. Auf welch professionellem Niveau etwa in der Schweiz Social Media und das noch dazu bei einer Bank eingesetzt wird, demonstrier-te Peter Bauer von der Luzerner Kantonalbank. Trotz Euro- und Bankenkrise hat es die Bank ge-schafft, via Facebook das Vertrau-en der Kunden zu gewinnen bzw. zu bestätigen. Ziel von Bauer ist es, positive Erlebnisse mit der Bank zu verbinden, sowohl off-, aber immer mehr auch online.

Social Media tut weh

In einer unorthodoxen Keynote – ganz ohne Präsentationstechniken – blickte Journalistin Kathrin Passig hinter die Social-Media-Kulissen: „Es tut nicht nur weh, wenn man etwas falsch macht, sondern auch, wenn man es richtig macht“, so Passig in Anspielung auf den Ein-satz von Social Media. Passigs Grundgedanke: „In Social Networks muss man sich mit seinen Kun-den beschäftigen. Eine Beschäf-tigung, die viele nicht gewohnt sind und auch nicht können.“ www.businesscircle.at

MICHAEL FIALA

Österreich hinkt im Vergleich zu Deutschland und Schweiz hinterher.

Markus Hübner und Uwe Knaus stellten Österreich kein gutes Zeugnis aus.

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Business goes Social Media, Vol 1

fand am 19./20. September zum zweiten

Mal statt und wurde von Business Circle

organisiert.

Page 5: medianet maketing & medien

Wien. Die jüngsten politischen Ereignisse und Entwicklungen ha-ben gezeigt: Die Branche der Inter-essenvertreter in Österreich ist bis-her weder ausreichend konstituiert noch klar positioniert. Vor diesem Hintergrund haben Experten und Interessenvertreter aus sämt-lichen Bereichen und Disziplinen der Branche am 13. September den Österreichischen Public Affairs-Verband (ÖPAV) in Wien gegründet. Innerhalb weniger Wochen konn-ten bereits rund 100 Interessenten gewonnen werden.

„Allein die Zahl der Mitstreiter und -denker in den ersten Tagen zeigt die Relevanz eines derartigen Verbands auch für Österreich“, zeigt sich Feri Thierry, Präsident des ÖPAV bestätigt. Die Mitglieder des ÖPAV unterwerfen sich in

ihrem Handeln einem verbind-lichen Verhaltenskodex. Dieser orientiert sich an etablierten euro-päischen Beispielen und geht über diese, ebenso wie über die entspre-chenden Vorschriften im Entwurf des Lobbying-Gesetzes, hinaus.

„Die Einhaltung des Verhaltens-kodex wird dabei von einer Kom-mission, welcher ein Richter als unabhängiges externes Mitglied angehört, überprüft“, so Thierry, der dem aktuellen Entwurf zum Lobbying-Gesetz und der Idee eines Lobbying-Registers grund-sätzlich positiv gegenübersteht.

„Es darf jedoch keine Unterschei-dung zwischen ‚guten‘ und ‚bösen‘ Lobbyisten geben. Unter dem Mot-to ‚Gleiches Recht für alle‘ müssen alle einheitlich erfasst werden“, führt der ÖPAV-Präsident aus.

„Zur tatsächlichen Verbesserung der politischen Kultur wird es al-lerdings mehr brauchen als den Gesetzesentwurf; etwa die Neu-gestaltung der Bestimmungen zur Parteienfinanzierung, Korruptions-vermeidung und Unvereinbarkeiten sowie eine Stärkung partizipativer Elemente in unserer Demokratie“, so Thierry abschließend. (red)

ÖPAV-VORSTAND

Präsident (Repräsentation, Komm.):

Feri Thierry (Thierry Politikberatung)

Stv. Präsidentin (Interessenvertretung):

Ortrun Gauper (Superfund)

Stv. Präsident (Organisation):

Manuel Güll (Imperial Tobacco Austria)

Stv. Präsidentin (Aus-, Weiterbildung):

Veronika Haunold (NPO-Frauennetzwerk)

Stv. Präsident (Internationales):

Peter Köppl (Kovar & Köppl)

Stv. Präsident (Qualität, Ethik):

Ronald Pichler (GlaxoSmithKline Pharma)

Finanzreferent:

Markus Eder (Casinos Austria)

ÖPAV Neue Interessenvertretung wurde erst kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt

Pro Public AffairsPräsident Thierry freut sich über ca. 100 Interessenten in den ersten Wochen.

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ÖPAV-Präsident Feri Thierry ist von der Relevanz der Institution überzeugt.

MARKETING & AGENTUREN medianet – 11Freitag, 30. September 2011

Kongress ambuzzador

buzzattack auf „Shitstorm“Wien. „‚Shitstorm‘ ist der plaka-tive Begriff für eine Krise der Unternehmenskommunikation, die auf Social Media Plattformen stattfindet“, erklärt Sabine Hoff-mann, Geschäftsführerin von ambuzzador. Um aufzuzeigen, wie Unternehmen in eine solche Krise geraten können bzw. wie sie dann damit umgehen soll-ten, lädt die ambuzzador-Chefin am 13. Oktober zur „buzzattack 2011“ ins Wiener Museums- Quartier.

Unter dem Motto „Social Branding – digitale Berührungs-punkte“ werden dort unter an-derem Paula Hannemann (So-cial Media & Online Campaig-ning, WWF Deutschland), Alina Lauchart (Online und Social Me-dia Kommunikation, MQ Wien), Bettina Fattinger (Head of Web Management, Österreichische Volksbanken AG) und der auf Medienrecht spezialisierte An-walt Wolfgang Renzl unter der Führung von Johannes Zeitel-berger (Geschäftsführer, LKULT Kommunikation) diskutieren.

Auf der Themenliste des Kon-gresses stehen aber auch Social PR, Storytelling, Brand-Com-munity oder Faktoren für einen erfolgreichen Facebook-Auf- tritt.

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mb

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Das Kongress-Motto: „Social Bran-ding – digitale Berührungspunkte“.

Unser Motto: 100% Zielgruppe, 0% Streuverlust

Die Zukunft der Werbung: Mit Remarketing zum Image-Boost

Bisher galt: Wer Ihre Website wie-der verließ, ohne die gewünsch-te Aktion zu setzen, war für Ihr Unternehmen in den Weiten des WWW verloren. Mit Remarketing ist es nun möglich, diese Interes-senten auch über Website-Gren-zen hinaus auf ihrer weiteren Reise durchs Netz zu begleiten und mit punktgenauer Werbung anzusprechen. Remarketing ist aber nicht nur eine Vertriebs-Maßnahme, sondern auch ein mächtiges Marketing-Tool, mit dem sich das Image Ihrer Marke nachhaltig stärken lässt. Hier er-fahren Sie, wie.

Was ist Remarketing?

Remarketing bedeutet, Inter-essenten, die Ihre Website ohne Conversion wieder verlassen, auf anderen Websites gezielt mit Ih-ren Werbebotschaften anzuspre-chen. Da statistisch gesehen ma-ximal 4 % aller Website-Erstbe-sucher eine Conversion erzielen, bietet Remarketing eine effiziente und zukunftsweisende Möglich-keit, um die restlichen 96 % Ihrer Interessenten im Netz wieder-zufinden und somit die Ernte Ihrer Werbe-, Marketing- und Branding-Maßnahmen effektiver

einzufahren. Am besten lässt sich Remarketing an einem konkreten Beispiel erklären:

Der Trend amBeispiel Automarke

Angenommen, Sie sind CEO eines Autokonzerns und wollen Ihren On-line-Interessenten möglichst um-fang- und abwechslungsreich In-formationen zu Ihren Modellen und Leistungen bieten. Der Interessent surft auf der Suche nach einem be-stimmten Automodell durchs Netz und stößt auf Ihre Website. Da man aber gemeinhin Autos nicht unmit-

telbar online kauft – und oftmals nach einem Erstbesuch seine per-sönlichen Daten nicht zur Newslet-ter-Registrierung freigeben möchte –, verlässt der Interessent die Web-site nach einigem Herumklicken wieder.

Remarketing: Speziell, individuell, punktgenau

Hier greift Remarketing als In-teressentenbindungs-Instrument:Um eine positive werbliche Beglei-tung des Interessenten auf seinem

Weg durchs WWW sicherzustellen, können Sie ihm auf unabhängigen Dritt-Websites Ihre Werbeinhalte im Bannerformat präsentieren, die ihn an das Auto erinnern, das er sich auf Ihrer Website zuvor ange-sehen hat. Hat der Interessent auf Ihrer Website nur Überblicks-Infos angeklickt, können ihm Image-Ban-ner als Reminder Ihrer Marke ange-zeigt werden; hat er sich jedoch für ein konkretes Modell interessiert, können Sie ihm die Anmeldung zu einer Probefahrt anbieten.

Interaktive Markenwelten: Teilnehmen am Image-Boost

Remarketing bietet also vor allem eine wesentliche Ergänzungsmaß-nahme zu breitgestreuter Massen-werbung. Peter Mayrhofer, CEO der twyn group: „Remarketing ist die direkte Konsequenz des anhal-tenden Trends in Richtung perso-nalisierter Dialog und interaktive Markenwahrnehmung. Mit Remar-keting setzen Sie auf die Werbung der Zukunft, die sich in Zeiten von Social Media und Social Branding weg von starrer Marken-Repräsen-tation – wie bei Branding – und hin zu multidimensionaler Marken-In-teraktion – wie bei Dialogmarketing – entwickelt.“

Mit Remarketing zu mehr Akzeptanz Ihrer Werbung

Da Sie Ihre Banner direkt an aktive Interessenten ausliefern, erhöhen Sie zugleich die Akzep-tanz Ihrer Werbebotschaften.

„Dadurch wird der Traum aller Werber wahr: Interessenten emp-finden Ihre Inhalte nicht länger als unadressierte Werbung, son-dern als nützliche Information,“ so Mayrhofer. „Sie erreichen und bereichern zugleich Ihre poten-tiellen Kunden, ohne Ihre Bot-schaften an Uninteressierte zu versenden.“

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Peter Mayrhofer, CEO twyn group REMARKETING IN

5 PUNKTEN

• User surft auf Website des Unterneh-

mens und zeigt Interesse: Aus User

wird Interessent

• Interessent erhält Cookie auf seinem

Gerät

• Interessent verlässt Website des

Unternehmens ohne Conversion

• Remarketing erkennt Interessent/

dessen Cookie im WWW wieder

• Interessent bekommt auf Drittseiten

Werbung des Unternehmens gezeigt

Bei Remarketing handelt es sich um hocheffiziente Online-Werbung, die es Ihnen ermöglicht, User im Internet werblich zu begleiten, nachdem diese auf Ihrer Website Interesse für ein Angebot oder Produkt gezeigt haben.

INFOS ZUR

TWYN GROUP

Mit Büros in Wels und Wien ist die twyn

group Österreichs Marktführer im Bereich Remarketing und der heimische Spezialist für Performance Marketing. Seit seiner Grün-dung im Jahr 2000 arbeitet das Unternehmen

kontinuierlich an innovativen Neuerungen und Angeboten und gilt deshalb heute als abso-

luter Experte für maßgeschneiderte Online-

Lösungen.

Debatte Transparenz

Go für Bundes-Mediaagentur?Wien. In der Debatte um „Me-dien-Transparenz“ und Regie-rungsinserate plädiert der Me-dienrechts-Experte und Verwal-tungsrichter Hans Peter Lehofer für eine weitgehende Offenle-gung der Eigentümerstrukturen zumindest jener Medien, die öffentliche Werbe- und Förder-gelder erhalten. Dies schreibt der frühere Leiter der Medien-behörde KommAustria in einem aktuellen Blog-Beitrag.

Offenlegung notwendig

Ihm geht es dabei um die Offenlegung der Eigentumsver-hältnisse „bis zum wirtschaft-lichen Letzteigentümer bzw. Begünstigten“. Auch für die Idee einer öffentlichen Media-Agen-tur nach britischem Vorbild hätte Lehofer einen Vorschlag parat – man könnte damit auch die Bundesbeschaffungs GmbH betrauen, schreibt er.

Lediglich die Firmenbuch- Daten von Medienunternehmen auf einer allgemein zugäng-lichen Homepage zu veröffent-lichen, würde nach Lehofers Ansicht „keine wirkliche Trans-parenz“ schaffen. Schließlich reiche schon eine „einfache Stif-tungs- und/oder Treuhandkons-truktion“ aus, und die Letzt-eigentümer oder Begünstig- ten sind nicht ersichtlich – „da muss die Stiftung noch nicht einmal in Liechtenstein, Zypern oder Panama domiziliert sein“, meint Lehofer. (APA)

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12 – medianet MEDIEN Freitag, 30. September 2011

Herbstzeit – Lesezeit In den hei-mischen Weingärten herrscht Hochbetrieb. Ein Lokalaugen-schein im Weingut Höpler.

Herr Höpler, die Lese ist noch in vollem Gange. Können Sie uns schon etwas über den Jahrgang 2011 verraten? Christof Höpler (Geschäftsfüh-rer Weingut Höpler): Im Gegen-satz zu 2010 rechnen wir men-genmäßig mit einem normalen Jahr. Die letzte Ernte ist bei uns ja um 42% geringer ausgefallen. Dieses Jahr konnten wir um rund zwei Wochen früher mit der Lese beginnen; die heißen Sonnentage im Spätaugust haben die Reifung beschleunigt. Unsere Rotweine werden besonders profitieren.

Das Wetter spielte ja nicht immer mit ... Höpler: Zum Jahresanfang lag der Grundwasserspiegel auf einem besonders niedrigen Ni-veau; so sind wir von einem recht

trockenen Jahr ausgegangen. Der Juli brachte allerdings reichlich Regen, der sich im Blattgrün und im Wachstum bemerkbar gemacht hat. Frost und Hagel haben auch heuer zugeschlagen. Meine Anlagen blieben Gott sei Dank verschont.

Welche Sorten wandern jetzt in den Keller? Höpler: Insgesamt bauen wir 15 verschiedene Rebsorten an. Wir produzieren Klassiker wie Grüner Veltliner und Blaufränkisch, aber auch weniger häufig angebaute Sor-ten: u.a. Syrah und St. Laurent.

Ihr Sortiment hat viele Sieger. Welche Prämierung macht Sie besonders stolz?Höpler: Mit unserer Trockenbee-renauslese 2008 haben wir gleich vier große Auszeichnungen erzie-len können (Anm.: Gold bei der International Wine Challenge, London; Gold bei der Mundus-Vini, Deutschland; Aufnahme in den Salon Österreichischer Weine; 5 von 5 Gläsern bei der ÖGZ). Kürz-lich haben wir bei der Burgunder Trophy des Falstaff Magazins fünf von fünf Sternen für unseren Pinot Blanc 2010 und viereinhalb

Sterne für den Chardonnay 2010 erhalten. Ansonsten habe ich mich über die Silbermedaille bei der International Wine Challenge für unseren Grünen Veltliner sehr ge-freut. Damit stehen wir auf einer Ebene mit großen Namen aus der Wachau und dem Kamptal, die ein Vielfaches kosten.

Sie sind sehr exportorientiert; welche Weine finden im Ausland besonderen Anklang?Höpler: Stimmt, 70% unserer Weine verkaufen wir im Ausland. Zu un-seren Hauptmärkten zählen die USA – derzeit 34 Bundesstaaten –, Großbritannien, Niederlande und Deutschland. Besonders beliebt sind Grüner Veltliner, gefolgt von Pinot Blanc, Pinot Noir und Zwei-gelt.

Welcher Wein aus dem Hause Höpler ist 2011/2012 ein ‚Must‘? Höpler: Bei den Weißweinen emp-fehle ich den Grünen Veltliner, ein Freudenspender par excellence,

als Rotwein den Blaufränkisch Kirchberg und bei den Süßweinen die Trockenbeerenauslese.

Wein ist auch ein Trendprodukt. Was begegnet uns 2012 verstärkt im Weinregal? Höpler: Generell werden die Weine leichter, fruchtiger, zugänglicher, weicher und runder. Deutlich spürbarer Holzeinsatz ist passé.

HÖPLER-HINTERGRUND

Das Weingut Höpler (43 Hektar) liegt in

Breitenbrunn am Westufer des Neusiedlersees.

70% der Produktion werden exportiert. Neben

internationaler Top-Gastronomie (Jamie Oliver

„Fifteen“, Michel Roux „Le Gavroche“ und Bob-

by Flay „Mesa Grille“) werden sowohl Fluglinien

(Austrian Airlines) und Schifffahrtsunternehmen

(P&O Cruises, Tallink, Silja Line) beliefert.

Besonderheit: Höplers Weinräume – Wein-

Erlebnis statt 08/15-Seminar. Individuelle Tour zur

Erfassung der Welt des Weines mit allen Sinnen.

www.hoepler.at

www.weinraeume.at

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Erntezeit: Mit Christof Höpler „live“ bei der Weinlese

Etat Immofinanz Group

Ecker & Partner holt Immofinanz

Wien. Ecker & Partner wird künf-tig die Immofinanz Group in allen PR-Belangen betreuen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen Corporate Communi-cations und Litigation PR. Die Agentur berät das Unternehmen bei der strategischen Kommuni-kation, der PR-Konzeption und unterstützt Corporate Commu-nications in der Medienarbeit. Weiters zählen die strategische und inhaltliche Unterstützung in der Litigation PR sowie in der Unternehmenspositionierung zu den Kernaufgaben von Ecker & Partner.

Kerngeschäft im Fokus

„Unser vorrangiges Ziel ist es, dem Kerngeschäft der Immo-finanz Group den gebührenden Stellenwert zu geben. Die Immo-finanz Group ist einer der größ-ten Immobilieninvestoren und -entwickler Europas – das wird in Zukunft der Schwerpunkt der Kommunikation sein“, so Nicole Bäck-Knapp, Geschäftsführerin bei Ecker & Partner.

Die Immofinanz Group zählt zu den fünf größten, börseno-tierten Immobiliengesellschaften in Europa und ist im Leitindex ATX der Wiener Börse gelistet. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 hat das Unternehmen ein hochwertiges Immobilienport-folio aufgebaut mit derzeit mehr als 1.600 Bestands-objekten und einem Buchwert von rund 8,5 Mrd. €. Das Kerngeschäft der Immofinanz Group umfasst die Akquisition und die Bewirtschaf-tung von Bestandsimmobilien, die Realisierung von Entwick-lungsprojekten und die Verwer-tung von Objekten. (red)

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Ecker & Partner-Chef Dietmar Ecker freut sich über den Etat-Gewinn.

Maxus Das laufende Geschäftsjahr brachte der Agentur der GroupM bisher eine Steigerung von mehr als 150%

Nur Innovationen können noch Geld verdienen

Wien. Walter Zinggl, der seit Ju-ni 2010 gemeinsam mit Michae-la Geist die Geschicke der Maxus innerhalb der GroupM leitet, zieht nach knapp 1! Jahren eine zu-friedene Bilanz. „Es ist schneller gegangen als erwartet. Für 2011 können wir bisher eine Steigerung um 150% verzeichnen.“ Zinggl führt das darauf zurück, dass beste-hende Kunden 2011 Aufholbedarf hatten und viele Neukunden (sie-

he Info-Kasten) an Land gezogen werden konnten. Die Neukunden konnte der ehemalige ORF-Enter-prise-Chef durch die klassischen Präsentationen, aber vor allem durch viele persönliche Gespräche gewinnen.

„Viele potenzielle Kunden haben mich angerufen, wenn sie über neue Ideen nachgedacht haben. Viele kamen danach schnell zur Überzeugung, dass bei uns mehr dahintersteckt als sie vielleicht er-wartet haben“, so Zinggl. Zinggl ist überzeugt, dass am Agenturmarkt nicht nur ein Verdrängungswettbe-werb herrscht. „Wir haben gezeigt, dass wir auch frisches Kapital ho-len können, auch wenn es sich hier nicht um die Mega-Etats handelt.“ Der CEO spricht hier von Etatgrö-ßen zwischen 400.000 und 600.000

€. „Natürlich erwischt es die eine oder andere Agentur, einige sind kleiner geworden. Aber vor zehn Jahren hat man auch geglaubt, dass die nationalen Agenturen überhaupt keine Überlebenschan-ce hätten. Das Gegenteil ist jetzt der Fall.“

Marodes Preisgefüge

Für das marode Preisgefüge im Print-Bereich sieht Zinggl auf Dauer wenig Chancen. „Nur Inno-vationen können Geld verdienen. Diese Innovationen sehe ich der-zeit im Print nicht.“ Dennoch be-findet sich Österreich noch immer in der einzigartigen Situation, dass Print den größten Anteil am Kuchen bekommt. „Print steht de-finitiv unter Druck und hat auch

noch keine Antwort darauf gefun-den. Die Frage ist: Wie schaffen es starke Printmarken, über alle Me-diengattungen zu kapitalisieren?“ Die Aufwendungen im TV und Online werden dagegen steigen, auch der Hörfunk hat Wachstums- potenzial. Gespannt blickt Zinggl auch auf das Plakat, das 2012 mit einer Neuerung aufwarten wird. „Hier wird 2012 erstmals eine wir-kungsgetriebene Plakatplanung möglich sein.“

Maxus soll in die Top 7

Alle Plakatstandorte wurden katalogisiert und Kontaktpunkte zugeordnet. „Das sind die Innova-tionen, die ich bei Print vermisse.“ Als interne Zielsetzung hält Zing-gl an dem fest, was er bereits zu

Beginn seiner Tätigkeit formuliert hat: „Ich möchte mit den anderen Schwesteragenturen auf Augenhö-he sein.“ Erreichen will er dieses Ziel in den kommenden drei Jah-ren. Im Focus-Ranking ist Maxus derzeit auf Platz 13; durch orga-nisches Wachstum, aber auch durch Akquisitionen, werden die Top 7 angepeilt. Als „nice to ha-ve“ bezeichnet Zinggl die weitere Internationalisierung. Weiße Fle-cken gibt es noch in Frankreich, Sü-damerika und Südost-Europa.

MICHAEL FIALA

Walter Zinggl: „Print steht definitiv unter Druck und hat auch noch keine Antwort darauf gefunden.“

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Walter Zinggl will in den kommenden drei Jahren mit Maxus in die Top 7 des Agenturrankings aufsteigen.

„Viele kamen zu der

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bei uns mehr dahin-

tersteckt als sie viel-

leicht erwartet haben.“

WALTER ZINGGL, CEO MAXUS

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FACTS

Maxus hat derzeit unter anderem folgende (Neu)Kunden: Pfizer, Austria SAT, Weber-Grill, Griesson-de Beukelaer, ARGE Zecken-impfung (Baxter), Ubisoft.

Page 7: medianet maketing & medien

Nach den Erfolgen der beiden letzten Kreativ-kongresse hat diese Plattform ihren " xen Platz als Ideenbörse gefunden. Der Kongress ver-steht sich als Basis zum Networken und bietet den willkommenen Anlass, um neue kreative Inputs aus der Welt der Handelsmarken, aus den ö$ entlichen versus privaten Informations-

kanälen, aus dem Hypertrend „Performance Marketing“ und den daraus entstehenden Möglichkeiten für die NÖ-Werber zu erhalten. Durch ein Näherrücken entstehen gewinnbrin-gende Synergiee$ ekte und ein wirtschaftlich selbstbewusstes Auftreten wird gefördert.Die Teilnahme ist kostenlos.

Dr. Conrad Heberling

GF Austria9 TV

Karin Hammer

GF Freie Digitale

Dr. Sophie Karmasin

Karmasin Motivforschung

Dr. Andreas Kienzl

GF HumortherapeutWolfgang Bachler

ehem. Kommandant Cobra

Manfred Enzlmüller

WKNÖ FG Werbung

Reinhart Haslinger

GF Haslinger & Keck

Mag. Maria Zesch

ML T-Mobile

Didi Tunkel

GF Splashline

Save the Date!10. November 2011

Medienstandort Wien Wenn es nach Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner geht, wird Wien zur internationalen Drehscheibe

Medienausbildungs-Offensive

Wien. Am Mittwoch, dem 28. Sep-tember, fiel der Startschuss zur be-reits angekündigten Ausbildungs-Offensive für die Medien- und Kommunikationsbranche Wiens – im Rahmen einer Pressekonferenz im Restaurant Marx. Basierend auf dem im Mai 2010 im Wiener Gemeinderat beschlossenen Medi-enausbildungsprogramm, starten nun mit 4. Oktober die drei Mo-dule „Film-, TV- und Medienpro-duktion“ (Bachelorstudiengänge der Fachhochschule des bfi Wien), „International Media Innovation Management (IMIM)“ (Executive Masterstudiengang) sowie die Wei-terbildungsschiene für Journalis-ten, „Forum Journalismus und Me-dien Wien“, umgesetzt vom Verein fjum_forum journalismus und me-dien wien.

Dynamische Medienbranche

Das Vollprogramm dieser journa-listischen Fortbildungseinrichtung wird 2012 unter dem Titel „forum journalismus und medien wien, kurse und diskurse“ gestartet.

Akademische Partner für den Masterstudiengang IMIM sind etwa das Poynter Institute (USA), die Universidad Miguel Hernan-dez (Spanien) und die Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie das Medienhaus Wien. Eine enge Zu-sammenarbeit mit Vortragenden aus internationalen Medienbetrie-ben wie dem Londoner Guardi-

an, der New York Times, der Zeit, der RTL-Gruppe, aber auch zahl-reichen Partnerunternehmen aus Österreich und dem CEE-Raum sollen höchstes Praxisniveau ermöglichen.

„Für mich als Wirtschafts-stadträtin ist diese Branche eine der lebendigsten und rasch wach-senden der Wiener Wirtschaft“, betont Vizebürgermeisterin Renate Brauner. Den Gesamtumsatz der Medienbranche beziffert sie mit

zwei Milliarden Euro jährlich. „Das ist eine Summe, die nicht vernach-lässigbar ist. Wir sprechen hier von 2.000 Unternehmen mit 50.000 Beschäftigten. Von diesen 2.000 Unternehmen sind mehr als die Hälfte innerhalb der letzten zehn Jahre gegründet worden“, so Brau-ner, die mit diesen Worten auf die Dynamik der Branche verweist.

Außerdem sei Wien ein wich-tiger Medienstandort. Aus wirt-schaftspolitischer Sicht ist die Unterstützung und die Förderung dieses Bereichs auch eine der gro-ßen Aufgaben der Stadt Wien, so Brauner. „Wir wollen auch zur in-ternationalen Drehscheibe werden.

Für einen erfolgreichen Me-dienstandort ist auch ein entspre-chendes Bildungsinstitut wichtig; diesen Schritt setzten wir heute“, betonte die Vizebürgermeisterin.

„In Zukunft werden noch stärker als bisher Know-how und Vernet-zung zentrale Erfolgsfaktoren für Unternehmen der T.I.M.E.-Indus-trien sein. Wie in anderen Wirt-schaftsfeldern sind daher auch für die Medienbranche innovative und interdisziplinäre Qualifizierungs-programme mit internationaler Ausrichtung wesentliche Standort-faktoren“, ist auch der Medien- und Kommunikationswissenschafter Matthias Karmasin überzeugt.

PETER SUWANDSCHIEFF

Das Programm startet am 4. Oktober mit drei eigenständigen Modulen.

PRVA Kommunikator 2011

Online-VotingWien. Das Rennen um den Titel „Kommunikator des Jahres 2011“ kommt in seine heiße Phase. In ei-ner Aussendung gab der Public Re-lations Verband Austria (PRVA) die Shortlist bekannt: Darauf stehen der Industrielle Hannes Androsch, Nikolaus Glattauer (Lehrer und Autor), Pamela Rendi-Wagner vom Bundesministerium für Gesund-heit, Renee Schroeder (Forscherin und ao. Universitätsprofessorin), sowie Andreas Treichl, General- direktor der Erste Group. Bis 13. Oktober (24 Uhr) wird nun online der diesjährige Gewinner ermit-telt, der im Rahmen der PR-Gala am 24. November im Studio 44 der Österreichischen Lotterien bekannt gegeben wird.

Sigrid Oblak (Wien Holding), Vize-Bgm. Renate Brauner, Sylvia Egli von Matt (maz; CH), Daniela Kraus (Verein Wiener Medienfortbildung), Matthias Karmasin (Inst. Medi-en & Kommunikationswissenschaften, Uni Klagenfurt) und Helmut Holzinger (bfi Wien).

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Ab sofort kann bis 13. Oktober online gevotet werden: unter www.prva.at

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tmedianet – 13MEDIEN & AGENTURENFreitag, 30. September 2011

Page 8: medianet maketing & medien

14 – medianet BIZ-TALK CLASSIC Freitag, 30. September 2011

PROGRAMMPRÄSENTATION

1. Alexander Wrabetz, Eva Dichand (Hrsg. Heute), Christoph Dichand (Hrsg.

& CR Kronen Zeitung); 2. Wolfgang Rosam (Rosam Change Communica-

tions), Stefan Ströbitzer (ORF Radio CR); 3. Thomas Kralinger (Kurier-GF)

mit Friedrich Stickler (ÖFB); 4. Silvana Meixner (Leiterin ORF Minderheiten-

redaktion), Svetlana Puljarevic (GF Styria Multi Media Ladies), Martina

Frieser (Heute); 5. Walter Zinggl (GF Maxus), Kurt Reisenegger

(Büroleiter Alexander Wrabetz), Katja Zinggl-Pokorny (ORF Nachlese); 6. Alke Sulimma (gfk), Michael Stix (SevenOne-

Media); 7. Laura Rudas mit Begleitung & Jan Mariusz Demner (D, M & B); 8. Tanja Sourek (Marketing & Com-

munications A1) und Elisabeth Mattes (Leiterin Konzernkommunikation A1); 9. medianet Herausgeber Paul Leiten-müller, Isabella Leitenmüller-Wallnöfer

(Die Presse) und Dinko Fejzuli (CR medianet M&M); 10. Dodo Roscic

(Leiterin ORF-Entwicklungs-Abteilung Programm), Wolfgang Lorenz

(Noch-Programmdirektor) und ORF-Moderatorin Claudia Reiterer.

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Gastkommentar Um den Anstand bei Einschaltungen ist es schlecht bestellt

Täuschung geht jeden anDie angeblich von Ex-Infrastrukturminister Faymann beauftragten ÖBB-Inserate werden heftig diskutiert – und das ist gut so. Erstmals wird auch für ein breites Publikum eine Problematik sichtbar, die seit Jahren

gängige Praxis ist: Meinung in Medien wird einfach gekauft. Von Unternehmen, Poli-tikern und Agenturen. Und die Medien spielen mit – auch Qualitätsmedien. Schlimm genug. Noch bedauerlicher ist aber, dass ungekennzeichnete Textinserate, Gefäl-ligkeitsberichte und Einschaltungen unter „falscher Flagge“ als Kavaliersdelikte durchgehen. Derlei Praktiken verstoßen nicht nur gegen einschlägige Gesetze, son-dern auch gegen die Ethik-Kodizes der Kommunikationsbranche und den Qualitäts-

journalismus. Im Klartext: Es geht um Täuschung der Konsumenten. Diese können oft nicht mehr erkennen, wer hinter einem „Special“, einer „Reportage“ oder einer

„Promotion“ steckt. Ganz zu schweigen von gefälligen Interviews, die Wochen nach dem passenden Inserat erscheinen.

Bleibt die Frage, wer diese Misere zu verantworten hat. Die Unterneh-men? Die Politiker? Die Agenturen? Die Medien? Zuständig fühlt sich kei-ner. „Was alle tun“, ist eine lässliche Sünde. Ist es aber eben nicht. Leser und Seher haben ein Recht, zu erfahren, wo die Meinung der Redaktion aufhört und wo bezahlte Beiträge anfangen. Und wer hinter solchen Informationen steckt. Eine Kehrtwendung in Richtung Anstand ist ange-sagt. Niemand kann sich hier aus der Verantwortung stehlen. Schon gar nicht, wenn öffentliche Gelder im Spiel sind.

Renate Skoff ist stv. Vorsitzende des Österreichischen Ethik-Rats für Public Relations. www.prethikrat.at

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

KARRIERE & MENSCHEN ÜBER DIE MAN SPRICHT

THOMAS

GEIBLINGER

ist ab sofort für die Medienarbeit des Wiener Stadtwerke-Konzerns

zuständig. Geiblinger ist in dieser Funktion Mitarbeiter der zu Generaldirektorin Gabriele Payr ressortierenden Konzernkommunikation. Die Leitung der Konzernkommunikation obliegt wie bisher Robert Hierhold.

MARENA

KOPIC

gemeinsam mit Cor-nelia Steidl steigen in die Geschäftsführung

der Styria Multi Media Ladies auf und unterstützen Svetlana Puljarevic ab sofort als neues Mitglied der Geschäftsführung in allen Anzeigen- und Marketingagenden der Magazingruppe.

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Jörg Bartussek, T-Mobile

Aufstieg Bartussek, seit 2008 bei T-Mobile Aus-tria für Strategy & Development zustän-

dig, übernimmt mit 1. Oktober 2011 als Senior Vice President Business Marketing & Wholesale die Verant-wortung für den gesamten Geschäfts- und Wholesalekundenbereich sowie für Interconnection & Roaming.

präsentiert von

Jörg Bartussek

Aufstieg Bartussek, tria für Strateg

dig, übernimals Senior VMarketing & wortung für und Wholesalfür Intercon

präsentiert

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Eigenproduktionen standen im Vordergrund

ORF-Portfolio 2012Vor wenigen Tagen zeigte der ORF, was er programmlich so alles plant – in und neben der Kulisse zum aktuellen Show-Format „Die große Chance“ zeigen ORF-General Alexander Wrabetz, ORF-Enterprise-GF Franz Prenner und der kaufmännische Direktor des ORF, Richard Grasl, die Highlights des Herbst/Winterprogramms: Unter den Gästen: ATV-Pressesprecherin Alexandra Damms, Martin Gastinger (Leiter ATV Eigenproduktionen & Programmentwicklung), Raffaele Arturo (Pu-blicis), Niko Pelinka (ÖBB & Leiter SPÖ Freundes-kreis im ORF-Stiftungsrat), Hannes Eder (Universal Music), Joachim Feher (GF MediaCom), Alex Knechtsberger (DocLX), Stefanie Bleil (Servus TV), Nina Consemüller (Con-seQuences), ORF-Direktor Thomas Prantner, Martina Zadina (Adworx), ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann, Heidi Schuller-Hrusa (Aigner PR), Joe Kalina (Unique Re-lations), Harry Bergmann (D, M & B), Martin Radjaby (Kommuni-kationsteam Die Grünen), Ge-org Jeitler (Jeitler & Partner Werbeagenten), u.a. (fej)

Information & Invitations gerne an: [email protected]

– und das ist gut so. Erstmals wird auch fürgängige Praxis ist: tikern und Agentgenug. Noch bedaligkeitsberichte unddurchgehen. Derldern auch gegen

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Mitgastgeber Richard Grasl, kaufm. Direktor ORF.


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